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Artikel Dr. Feyerer Pulsar - Doris Margreiter

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<strong>Dr</strong>. Gabriele <strong>Feyerer</strong><br />

INDIANISCHE TRADITION<br />

Mehr als ein Tanz mit dem Wolf<br />

Als in Europa das bereits<br />

unsterbliche Hollywood-<br />

Epos „Der mit dem Wolf<br />

tanzt“ (Dances with wolves)<br />

mit Kevin Kostner<br />

in die Kinos kam, wurde<br />

in unseren Breiten akutes<br />

Interesse an den<br />

„American Natives“,<br />

ihrem Schicksal und ihrer<br />

Lebensweise geweckt.<br />

Die nordamerikanischen<br />

Indianer sahen die Sache<br />

zumeist anders. Ein großer<br />

Teil meinte, der Film<br />

habe den Weißen nur wieder<br />

das bekannte Klischee<br />

des halbnackten, Pferde<br />

stehlenden Indianers<br />

bestätigt. Für die weißen<br />

Bürger Amerikas<br />

stellt die Vertreibung der<br />

Ureinwohner aus ihren<br />

angestammten Gebieten<br />

und die brutale Zerstörung<br />

ihrer Kultur eines der<br />

unangenehmsten Kapitel<br />

der Staatengeschichte<br />

dar. Eine Geschichte, die<br />

in Europa wenig bekannt<br />

ist und kaum reflektiert<br />

wird. Dabei könnten<br />

so genannte zivilisierte<br />

Gesellschaften von der<br />

tiefgründigen Weisheit<br />

des „roten Mannes“ ebenso<br />

profitieren wie dies<br />

schon seit Jahrzehnten<br />

durch unser Studium östlicher<br />

Heilmethoden und<br />

Lebensart geschieht.<br />

6 ����������������������<br />

© Waddell Images / fotolia.de


Alle Indianer wissen, dass<br />

sich der „Große Geist“ in der<br />

ganzen Schöpfung zeigt.<br />

In Kreisen des „New Age“<br />

werden indianische Bräuche,<br />

etwa das Schwitzhüttenritual,<br />

das Medizinrad oder<br />

Formen der Visionssuche,<br />

für neugierige und gestresste<br />

Westler praktiziert. Diese<br />

sind aber nur bedingt geeignet,<br />

einen wahren Zugang<br />

zu indianischer „Religion“<br />

zu finden. Indigene Spiritualität<br />

und Medizin werden<br />

in ihrer urtümlichen Bedeutung<br />

und Praxis von Weißen<br />

in der Regel ferngehalten.<br />

Zu schlecht war die Erfahrung<br />

dieser grundehrlichen<br />

und geistig hoch gebildeten<br />

indigenen Zivilisation mit<br />

unserer westlichen Habgier<br />

und Ignoranz. Es kann auch<br />

niemals Sache eines Weißen<br />

sein „indianisch“ zu werden.<br />

Wohl aber können wir<br />

versuchen, aus jenem „Weg<br />

der Schönheit“ zu lernen,<br />

der für traditionell denkende<br />

„Indianer“ wieder<br />

zunehmend eine Selbstverständlichkeit<br />

wird. „Walk<br />

in beauty“ lautet ein von<br />

ihnen oft gegebener Rat. Er<br />

umfasst ethisches Handeln,<br />

Großzügigkeit, Respekt, Verständnis,<br />

Mitgefühl, Liebe<br />

sowie die Einsicht, dass unsere<br />

Seele mit dem ganzen<br />

Universum untrennbar<br />

verflochten ist. Was wir unserem<br />

Nächsten und unserer<br />

Mutter Erde antun, tun wir<br />

immer nur uns selbst an.<br />

WAS GLAUBEN DIE<br />

INDIANER?<br />

Über „Religion“ spricht ein<br />

Indianer nicht, er hat sie.<br />

Die in unseren Breiten so<br />

hoch geschätzten biblischen<br />

Grundsätze, das erkannten<br />

sogar Missionare, waren in<br />

der traditionell-indianischen<br />

Lebensart seit jeher perfekt<br />

umgesetzt. Dennoch erfuhren<br />

die indigenen Völker<br />

schlimmste Grausamkeiten<br />

durch den Staat und christliche<br />

Prediger. Nicht nur ihr<br />

Land wurde den Ureinwohnern<br />

des amerikanischen<br />

Kontinents genommen,<br />

man zwang sie überdies,<br />

am Sonntag in Bethäusern<br />

einem strafenden Christengott<br />

zu huldigen, statt, wie<br />

es bei ihnen Sitte war, in<br />

freier Natur dem „Großen<br />

Geist“ in Handlungen und<br />

Gedanken ihre tägliche Ehrfurcht<br />

zu erweisen. Man<br />

verschleppte ihre Kinder<br />

in Internate, wo sie gedemütigt,<br />

geschlagen und<br />

oftmals missbraucht wurden.<br />

Da man ihnen auch<br />

ihre Sprache verbot, verstanden<br />

sie nach der<br />

Rückkehr ihre eigenen Eltern<br />

nicht mehr und diese<br />

Jugendlichen waren zum<br />

Leben in der indianischen<br />

Gemeinschaft vollkommen<br />

unfähig geworden.<br />

Noch immer sind in TV-<br />

Dokumentationen alte<br />

Menschen indigener Herkunft<br />

zu sehen, welche<br />

unter Tränen die Geschichte<br />

dieser unfassbaren<br />

Folter erzählen. Prozesse<br />

und Geldentschädigungen<br />

können seelische Wunden<br />

nie heilen, sie wurden jedoch<br />

ein wichtiges Symbol<br />

der Wiedergutmachung<br />

für die zahllosen Opfer.<br />

Alle Indianer wissen (nicht<br />

„glauben“), dass der „Große<br />

Geist“, welche Namen man<br />

ihm auch geben mag, sich in<br />

der ganzen Schöpfung zeigt.<br />

In jeder Pflanze, jedem Tier,<br />

ja selbst in einem Stein ist<br />

er zugegen. Ein System von<br />

Pflanzen-, Mineralien-, und<br />

Tiertotems gab dem indianischen<br />

Leben seine<br />

Ausrichtung. Die Frage nach<br />

der Zugehörigkeit zu einem<br />

Stamm lautete immer: „Was<br />

ist dein Totem?“. Nach diesen<br />

Regeln erfolgten auch<br />

Heirat und gegenseitige<br />

Hilfeleistung. Man fühlte<br />

sich dem eigenen Clan<br />

stark verbunden. Vor allem<br />

bei den „First Nation People“,<br />

wie die kanadischen<br />

Indianer sich nennen, ist<br />

das Schnitzen von Totempfählen<br />

und Tiermasken<br />

heute wieder von großer<br />

ritueller Bedeutung.<br />

Diese Gegenstände gelten<br />

als „beseelt“, sie schützen<br />

und begleiten die Gemeinschaft<br />

in allen Lebenslagen.<br />

Indianersprachen können<br />

manche Dinge als lebendig<br />

benennen (etwa Rasseln,<br />

Trommeln oder bestimmte<br />

Steine). Diesen kommt in<br />

ihren alten Zeremonien<br />

eine wichtige Rolle bei der<br />

Krankenbehandlung oder<br />

Visionssuche zu. Die heilige<br />

Tabakspfeife war für Indianer<br />

gleichsam ein „Telefon<br />

nach oben“. Wurde sie respektvoll<br />

entzündet und<br />

geraucht, entstand eine Verbindung<br />

zu universellem<br />

Wissen. Auch Verträge wurden<br />

mit dieser Handlung<br />

besiegelt und von Indi-<br />

anern niemals grundlos<br />

verletzt. Weiße dagegen<br />

brachen jeden Vertrag mit<br />

ihnen, noch bevor die Tinte<br />

darauf trocken war. Es gehörte<br />

zu den bedrohlichsten<br />

Schwächen indigener Völker,<br />

diese Ehrlosigkeit und<br />

Falschheit der Weißen niemals<br />

zu begreifen, denn für<br />

sie war wiederholtes Lügen<br />

ein schwerer Charakterfehler,<br />

den sie niemandem<br />

dauerhaft zuschrieben.<br />

INDIANISCHE<br />

LEBENSART UND<br />

HEILTRADITION<br />

Wir erhalten von Geburt<br />

an die Fähigkeit zu träumen<br />

und Visionen zu<br />

haben. Eine Vision kann<br />

einem Menschen im Traum,<br />

durch persönliche „Erleuchtungserlebnisse“,<br />

als Folge<br />

einer schweren Krankheit<br />

Indianische Frauen können<br />

sogar Häuptling werden.<br />

oder eines harten Schicksalschlages<br />

zuteil werden.<br />

Oft besteht sie einfach in<br />

dem „guten Weg“, den jemand<br />

im Leben geht (wenn<br />

etwa eine Frau liebevoll für<br />

Kinder und Familie sorgt).<br />

Immer aber beinhaltet eine<br />

Vision den Gedanken, anderen<br />

Menschen zu helfen und<br />

Gutes für die Allgemeinheit<br />

zu tun. Was der „zivilisierte<br />

Mensch“ dagegen<br />

heute als Vision bezeichnet,<br />

ist meist nicht mehr<br />

als erweiterter Egoismus.<br />

Eine wichtige Forderung indianischen<br />

Lebens lautet:<br />

„Ehre die Alten“. Dieser<br />

Satz wird oft zum Thema<br />

indianischer Tanzfeste<br />

����������������������<br />

7


(„Pow-Wows“) gewählt, die<br />

zwar allgemein zugänglich<br />

sind, aber auch Rituale beinhalten,<br />

die nicht fotografiert<br />

werden dürfen. Unseren Jugendlichkeitswahn<br />

und die<br />

respektlose Behandlung<br />

von „Senioren“ empfinden<br />

traditionell denkende Indianer<br />

als schlimme weiße<br />

Geistesschwäche, die jede<br />

Gesellschaft zerstört. Ebenso<br />

der gefühllose Umgang mit<br />

Kindern oder die Herabwürdigung<br />

der Frau und ihrer<br />

natürlichen Eigenheiten. Für<br />

indianische Frauen stellte<br />

bereits ihre Gebärfähigkeit<br />

die Grundlage einer Vision<br />

dar, sie galten jedoch als<br />

vollwertige Mitglieder der<br />

Gemeinschaft und konnten<br />

sogar Häuptling werden.<br />

Was den indianischen Mann<br />

auszeichnete, waren vor<br />

allem Tapferkeit, Loyalität,<br />

Selbstbeherrschung und<br />

Höflichkeit. Frauen oder<br />

Kinder schlecht zu behandeln<br />

oder gar zu schlagen,<br />

wurde als absolut verachtenswert<br />

angesehen. Bei<br />

ernsten familiären Problemen<br />

oder „Scheidungen“<br />

verhinderte der Schutz des<br />

Clans sowie der Rat der<br />

Alten unlösbare Konflikte.<br />

Die Indianer selbst leiden<br />

heute am meisten unter<br />

dem Verlust dieser Werte<br />

in den eigenen Reihen.<br />

In der Behandlung von<br />

Krankheiten und seelischen<br />

Leiden (diese kamen selten<br />

vor) waren Indianderschamanen<br />

ausgesprochen<br />

geübt und erfolgreich. Sie<br />

verfügten über alles Wissen,<br />

das nötig war, um<br />

ihrem Stamm das Überleben<br />

zu sichern. Einzig gegen<br />

eingeschleppte weiße Infektionskrankheiten<br />

war<br />

ihr Immunsystem zu wenig<br />

trainiert und ganze Völker<br />

wurden dezimiert. Auf Alkohol<br />

reagieren indigene<br />

Völker sehr empfindlich<br />

– auch das besiegelte ihr<br />

Schicksal. Insgesamt sind<br />

die Indianer Nordameri-<br />

Unter den vielen angeblichen<br />

„Indianertees“ ist<br />

„Original Indian Essence“<br />

sicher der „echteste“.<br />

8 ����������������������<br />

kas bis heute bemüht, ihre<br />

Zeremonien und Bräuche<br />

vor der Gier und dem<br />

Spott der Weißen zu schützen.<br />

Berühmt ist ihr großes<br />

Wissen über Pflanzenmedizin,<br />

das sie bisher nur in<br />

wenigen Fällen mit Weißen<br />

geteilt haben.<br />

GESCHENKE PFLANZ-<br />

LICHER HEILKRAFT<br />

Wenn das eine oder andere<br />

indianische Heilrezept<br />

in weiße Hände gelangt,<br />

so gilt dies unter „First Nations“<br />

entweder als Verrat<br />

an der Gemeinschaft oder<br />

es handelt sich um einen<br />

spontanen Akt des guten<br />

Willens. Einige Weise und<br />

Medizinkundige indianischer<br />

Abstammung sind<br />

überdies der Ansicht, dass<br />

langsam eine Zeit der Aussöhnung<br />

mit den Weißen<br />

beginnen muss. Durch einen<br />

solchen Glücksfall gelangte<br />

ein als „Essiac“ bekanntes<br />

Teerezept durch einen wohl-<br />

meinenden Indianer in die<br />

Hände von Renée M. Caisse,<br />

einer kanadischen Krankenschwester,<br />

die damit vielen<br />

Krebskranken ihr Leiden erleichtern<br />

konnte. Wie sich<br />

später zeigte, war diese Rezeptur<br />

nur ein Bruchteil<br />

des ursprünglich aus neun<br />

Kräutern und Wurzeln bestehenden<br />

Heiltrankes mit<br />

dem Namen „Utinam“, über<br />

den in der neuen Welt seit<br />

jeher viel spekuliert wurde.<br />

Neben der Vier gilt die<br />

Zahl Neun als heilig und<br />

„Utinam“ stellt eine Umkehrung<br />

des Wortes „Manitu“<br />

dar, das die Indianer nicht<br />

grundlos aussprechen. Sie<br />

umschreiben den „Heiligen<br />

Trank“, dessen Rezept von<br />

den Ojibwa- und Cree-Indianern<br />

Kanadas stammt,<br />

auch mit dem Ausdruck<br />

„Auf Adlers Flügeln schwingendes<br />

Lebenselixier“. Aus<br />

denselben Gründen wählte<br />

Renée Caisse ebenfalls<br />

respektvoll ihren umgekehrten<br />

Namen für den<br />

erhaltenen „Wundertee“,<br />

welcher selbst mit nur vier<br />

Bestandteilen erstaunliche<br />

Heilwirkungen zeigte.<br />

Nach einigen Wirren und intensiver<br />

persönlicher Suche<br />

wurde einem respektvoll<br />

den Kontakt mit Indianern<br />

suchenden Ehepaar aus Europa<br />

von einer Schamanin<br />

der Midewiwin-Vereinigung<br />

(heiliges Medizinbündnis<br />

der Ojibwa- und Cree-Indianer)<br />

ein neun Bestandteile<br />

umfassendes Originalrezept,<br />

genannt „Utinam“ treuhänderisch<br />

übergeben. Um es<br />

vielen Menschen zugänglich<br />

zu machen, wurde die<br />

„Indian Wisdom Foundation“<br />

(IWF) ins Leben gerufen<br />

und vereinbart, dass die<br />

Indianer immer einen gerechten<br />

Anteil am Erlös<br />

erhalten sollen, was seither<br />

der Fall ist. Es werden damit<br />

Projekte zum Erhalt indigener<br />

Kultur unterstützt.<br />

Den Tee nannte man „Original<br />

Indian Essence“. Es<br />

handelt sich um ein qualitätsgeprüftes,<br />

naturreines<br />

Gemisch aus neun getrockneten<br />

Kräutern, Wurzeln<br />

und Algen, das als konzentrierte<br />

Essenz zubereitet<br />

und verdünnt, löffelweise<br />

eingenommen wird. Es<br />

ist heute im gesamten EU-<br />

Raum, der Schweiz sowie in<br />

Kanada und den USA frei erhältlich.<br />

Die Packung zeigt<br />

einen fliegenden Adler und<br />

die beiden heiligen Adlerfedern<br />

(Midewiwin-Symbol).<br />

Der Tee wurde als Verzehrprodukt<br />

zugelassen, man<br />

will ihn bewusst nicht auf<br />

die wissenschaftliche Patentschiene<br />

bringen. Der<br />

Preis ist so gehalten, dass<br />

dieses Gesundheitsmittel<br />

für jeden erschwinglich<br />

bleibt. In Europa kann der<br />

Tee über manche Internetshops,<br />

Reformhäuser oder<br />

direkt vom Zentralvertrieb<br />

in Bruchsal in gleichbleibend<br />

hoher Qualität bezogen<br />

werden. Er konnte sogar<br />

schon einer Patientin in<br />

China Hilfe bringen. Die Rezeptur<br />

stellt – wie zuvor<br />

Essiac – eine seltene Ausnahme<br />

des Grundsatzes<br />

dar, dass indianische „Medizin“<br />

nicht in weiße Hände<br />

gelangen soll und die IWF<br />

bemüht sich sehr, dieses Vertrauen<br />

zu rechtfertigen.<br />

Unter den vielen angeblichen<br />

„Indianertees“, die<br />

weltweit angeboten werden,<br />

ist „Original Indian<br />

Essence“ sicher der „echteste“.<br />

Die Mischung<br />

besteht aus Klettenwurzel,<br />

kleinem Ampfer, Rotulmenrinde,<br />

Brennnessel,<br />

Benediktenkraut, Mistelblättern,<br />

Braunalgen,


Brunnenkresse und Rotkleeblüten,<br />

frei von jeglichen<br />

Begleitstoffen. Es handelt<br />

sich bei diesen Pflanzen um<br />

reichlich nachwachsende<br />

„Unkräuter“ in einem ganz<br />

bestimmten Mischungsverhältnis,<br />

deren heilende Kraft<br />

sich in eben dieser Form<br />

bewährt hat. Ihre Hauptwirkung<br />

zielt auf eine Stärkung<br />

des Immunsystems, eine<br />

Harmonisierung des gesamten<br />

Stoffwechsels und<br />

der Darmfunktionen. Die<br />

lebensspendende Kraft solcher<br />

Pflanzengemische<br />

beruht – wie etwa auch<br />

in der traditionellen tibetischen<br />

Medizin – auf einem<br />

perfekten Zusammenspiel<br />

der einzelnen, vollkommen<br />

naturbelassenen Bestandteile<br />

– dem so genannten<br />

Synergismus. Zahlreiche<br />

Erfolgsberichte von Anwendern<br />

bestätigen dem Tee<br />

ausgezeichnete gesundheitliche<br />

Wirkungen. Er wird in<br />

der Praxis u. a. gegen Erkältung<br />

und Grippe, Allergien,<br />

Diabetes, Kreislaufbeschwerden,<br />

Bluthochdruck,<br />

als Aufbaukur oder reinigende<br />

Begleittherapie bei<br />

Krebs genutzt. Nach Angaben<br />

der Schamanen ist ihr<br />

Tee zusätzlich mit den guten<br />

Segenswünschen der Midewiwin<br />

ausgestattet, sodass<br />

auch starke spirituelle Wirkungen<br />

entstehen können.<br />

Wie Christen an die besondere<br />

Kraft von geweihtem<br />

Wasser glauben, so ist es für<br />

Indianer selbstverständlich,<br />

das Sammeln von Kräutern<br />

und die Herstellung<br />

von Medizin mit Ritualen<br />

zu begleiten. Immer wird in<br />

Einzelfällen auch das „Medi-<br />

zinrad“<br />

(eine Art<br />

Orakel)<br />

befragt.<br />

Es zeigt<br />

dem<br />

Schamanen, wo das Leben<br />

eines Hilfesuchenden aus<br />

den Fugen geraten ist und<br />

welche Heilmittel er gerade<br />

benötigt. Diese werden<br />

intuitiv „gefunden“.<br />

„Moderne“ Indianer<br />

bedienen keine Klischees.<br />

KRONE DES<br />

HEILWISSENS<br />

Aus indianischer Sicht<br />

schafft die Einnahme von<br />

Original Indian Essence<br />

eine bessere Verbindung<br />

zum „höheren Selbst“ und<br />

bringt uns in neue Harmonie<br />

mit dem „Großen Geist“,<br />

sprich dem ganzen Universum.<br />

Körperliche und<br />

seelische Gesundung sind<br />

die logische Folge dieses<br />

Ausgleichs. Darin stimmen<br />

indianische und asiatische<br />

Medizinsysteme sowie die<br />

traditionellen Heilweisen<br />

aller „Naturvölker“ rund<br />

um den Erdball in faszinierender<br />

Art überein. Hier<br />

wie dort scheint die Krone<br />

des Heilwissens in ausgefeilten<br />

pflanzlichen Gemischen<br />

(Indianer nennen sie „Bärenmedizin“)<br />

zu liegen, welche<br />

von Schamanen und anderen<br />

Medizingelehrten über<br />

Jahrhunderte weitergegeben<br />

und gepflegt wurden.<br />

Dies zeigt sich gleichermaßen<br />

in der TCM, dem<br />

indischen Ayurveda, aber<br />

besonders in der traditionellen<br />

tibetischen Medizin<br />

(TTM). In der indianischen<br />

(aber auch europäischen)<br />

Naturheilkunde, wo öfter<br />

Einzelpflanzen verwendet<br />

werden, gehören Rezepte<br />

wie „Original Indian Essence“<br />

zu den Ausnahmen<br />

und sind schon deshalb als<br />

großes Geschenk an die Allgemeinheit<br />

zu werten. Wo<br />

immer es möglich ist, von<br />

den Vertretern traditioneller<br />

Heilkunde und ihrer spirituellen<br />

Weisheit zu lernen,<br />

sollte diese Chance respektvoll<br />

genutzt und materiell<br />

und energetisch etwas zurückgegeben<br />

werden. Nur<br />

so kann sich die Hoffnung<br />

indigener Völker erfüllen,<br />

dass auch „der weiße Mann“<br />

in Zukunft fähig sein wird,<br />

das Erbe seiner Ahnen zu<br />

ehren und zu schützen.<br />

„Moderne“ Indianer bedienen<br />

keine Klischees. Sie<br />

leben in Großstädten ebenso<br />

wie in kargen Reservaten,<br />

die sie nicht ernähren. Alkohol<br />

und familiäre Gewalt<br />

sind ein verbreitetes Problem,<br />

doch sie sind deshalb<br />

nicht „arm“ (dies empfinden<br />

sie angesichts ihrer<br />

spirituellen Traditionen als<br />

Beleidigung). Einige Reservate<br />

wurden durch<br />

Spielcasinos steinreich und<br />

schlagen so die Weißen mit<br />

den eigenen Waffen – ihrer<br />

Spielsucht. Indianer sind<br />

heute Anwälte, Schauspieler<br />

oder betreiben Schigebiete<br />

(heilige Berge bleiben<br />

hier jedoch absolut unberührt).<br />

Viele Stämme sind<br />

dabei, ihre alte Kultur und<br />

ihre Traditionen neu zu beleben.<br />

Wenn unser Interesse<br />

ihnen dabei helfen kann,<br />

sollten wir diese Hilfe leisten<br />

und gleichzeitig etwas<br />

Wichtiges daraus lernen: unsere<br />

eigenen Traditionen zu<br />

würdigen. Vor allem aber<br />

Frieden zu halten mit jenen,<br />

die „anders“ sind, und alles<br />

Leben auf dieser Erde zu<br />

achten und zu schützen – als<br />

wichtigste Forderung eines<br />

„Gehens in Schönheit“. �<br />

Infos zu Original<br />

Indian Essence und<br />

Bestellmöglichkeit:<br />

IFW (Europe Association)<br />

Kerstin und Bernhard Zöller<br />

Michaelsberg-Str. 34<br />

D-76646 Bruchsal<br />

Tel.: 0049-(0)7257-902772,<br />

Fax: 771<br />

Bernhard.Zöller@t-online.de<br />

www.indian-essence.de<br />

In Österreich erhältlich bei:<br />

<strong>Doris</strong> <strong>Margreiter</strong> – Candles &<br />

More, 4851 Gampern<br />

Tel.: 07682-39010<br />

E-Mail: doris.margreiter@aon.at<br />

Reformhaus Brantner<br />

8010 Graz<br />

Tel.: 0316/822123<br />

office@reformhaus-brantner.at<br />

Zur Autorin:<br />

<strong>Dr</strong>. Gabriele <strong>Feyerer</strong>, geb. 1960, Juristin/<br />

Autorin und Gesundheitsjournalistin;<br />

befasst sich seit über 30 Jahren mit den<br />

Themen Ganzheitsmedizin, Ernährung und<br />

Naturheilkunde unter Bevorzugung traditioneller<br />

Heilweisen (TCM, Tibetische Medizin,<br />

Hildegardmedizin, indigene Heilkunst).<br />

Zuletzt erschienen:<br />

„Padma 28 – tibetische Naturmedizin für<br />

Körper und Geist“, Windpferd-Verlag 2011<br />

Erreichbar unter g.fey@tele2.at<br />

Original Indian Essence. Heilwissen der Indianer für unsere<br />

Gesundheit (dzt. nur Restexemplare bei der Autorin erhältlich)<br />

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