Artikel Dr. Feyerer Pulsar - Doris Margreiter
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<strong>Dr</strong>. Gabriele <strong>Feyerer</strong><br />
INDIANISCHE TRADITION<br />
Mehr als ein Tanz mit dem Wolf<br />
Als in Europa das bereits<br />
unsterbliche Hollywood-<br />
Epos „Der mit dem Wolf<br />
tanzt“ (Dances with wolves)<br />
mit Kevin Kostner<br />
in die Kinos kam, wurde<br />
in unseren Breiten akutes<br />
Interesse an den<br />
„American Natives“,<br />
ihrem Schicksal und ihrer<br />
Lebensweise geweckt.<br />
Die nordamerikanischen<br />
Indianer sahen die Sache<br />
zumeist anders. Ein großer<br />
Teil meinte, der Film<br />
habe den Weißen nur wieder<br />
das bekannte Klischee<br />
des halbnackten, Pferde<br />
stehlenden Indianers<br />
bestätigt. Für die weißen<br />
Bürger Amerikas<br />
stellt die Vertreibung der<br />
Ureinwohner aus ihren<br />
angestammten Gebieten<br />
und die brutale Zerstörung<br />
ihrer Kultur eines der<br />
unangenehmsten Kapitel<br />
der Staatengeschichte<br />
dar. Eine Geschichte, die<br />
in Europa wenig bekannt<br />
ist und kaum reflektiert<br />
wird. Dabei könnten<br />
so genannte zivilisierte<br />
Gesellschaften von der<br />
tiefgründigen Weisheit<br />
des „roten Mannes“ ebenso<br />
profitieren wie dies<br />
schon seit Jahrzehnten<br />
durch unser Studium östlicher<br />
Heilmethoden und<br />
Lebensart geschieht.<br />
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© Waddell Images / fotolia.de
Alle Indianer wissen, dass<br />
sich der „Große Geist“ in der<br />
ganzen Schöpfung zeigt.<br />
In Kreisen des „New Age“<br />
werden indianische Bräuche,<br />
etwa das Schwitzhüttenritual,<br />
das Medizinrad oder<br />
Formen der Visionssuche,<br />
für neugierige und gestresste<br />
Westler praktiziert. Diese<br />
sind aber nur bedingt geeignet,<br />
einen wahren Zugang<br />
zu indianischer „Religion“<br />
zu finden. Indigene Spiritualität<br />
und Medizin werden<br />
in ihrer urtümlichen Bedeutung<br />
und Praxis von Weißen<br />
in der Regel ferngehalten.<br />
Zu schlecht war die Erfahrung<br />
dieser grundehrlichen<br />
und geistig hoch gebildeten<br />
indigenen Zivilisation mit<br />
unserer westlichen Habgier<br />
und Ignoranz. Es kann auch<br />
niemals Sache eines Weißen<br />
sein „indianisch“ zu werden.<br />
Wohl aber können wir<br />
versuchen, aus jenem „Weg<br />
der Schönheit“ zu lernen,<br />
der für traditionell denkende<br />
„Indianer“ wieder<br />
zunehmend eine Selbstverständlichkeit<br />
wird. „Walk<br />
in beauty“ lautet ein von<br />
ihnen oft gegebener Rat. Er<br />
umfasst ethisches Handeln,<br />
Großzügigkeit, Respekt, Verständnis,<br />
Mitgefühl, Liebe<br />
sowie die Einsicht, dass unsere<br />
Seele mit dem ganzen<br />
Universum untrennbar<br />
verflochten ist. Was wir unserem<br />
Nächsten und unserer<br />
Mutter Erde antun, tun wir<br />
immer nur uns selbst an.<br />
WAS GLAUBEN DIE<br />
INDIANER?<br />
Über „Religion“ spricht ein<br />
Indianer nicht, er hat sie.<br />
Die in unseren Breiten so<br />
hoch geschätzten biblischen<br />
Grundsätze, das erkannten<br />
sogar Missionare, waren in<br />
der traditionell-indianischen<br />
Lebensart seit jeher perfekt<br />
umgesetzt. Dennoch erfuhren<br />
die indigenen Völker<br />
schlimmste Grausamkeiten<br />
durch den Staat und christliche<br />
Prediger. Nicht nur ihr<br />
Land wurde den Ureinwohnern<br />
des amerikanischen<br />
Kontinents genommen,<br />
man zwang sie überdies,<br />
am Sonntag in Bethäusern<br />
einem strafenden Christengott<br />
zu huldigen, statt, wie<br />
es bei ihnen Sitte war, in<br />
freier Natur dem „Großen<br />
Geist“ in Handlungen und<br />
Gedanken ihre tägliche Ehrfurcht<br />
zu erweisen. Man<br />
verschleppte ihre Kinder<br />
in Internate, wo sie gedemütigt,<br />
geschlagen und<br />
oftmals missbraucht wurden.<br />
Da man ihnen auch<br />
ihre Sprache verbot, verstanden<br />
sie nach der<br />
Rückkehr ihre eigenen Eltern<br />
nicht mehr und diese<br />
Jugendlichen waren zum<br />
Leben in der indianischen<br />
Gemeinschaft vollkommen<br />
unfähig geworden.<br />
Noch immer sind in TV-<br />
Dokumentationen alte<br />
Menschen indigener Herkunft<br />
zu sehen, welche<br />
unter Tränen die Geschichte<br />
dieser unfassbaren<br />
Folter erzählen. Prozesse<br />
und Geldentschädigungen<br />
können seelische Wunden<br />
nie heilen, sie wurden jedoch<br />
ein wichtiges Symbol<br />
der Wiedergutmachung<br />
für die zahllosen Opfer.<br />
Alle Indianer wissen (nicht<br />
„glauben“), dass der „Große<br />
Geist“, welche Namen man<br />
ihm auch geben mag, sich in<br />
der ganzen Schöpfung zeigt.<br />
In jeder Pflanze, jedem Tier,<br />
ja selbst in einem Stein ist<br />
er zugegen. Ein System von<br />
Pflanzen-, Mineralien-, und<br />
Tiertotems gab dem indianischen<br />
Leben seine<br />
Ausrichtung. Die Frage nach<br />
der Zugehörigkeit zu einem<br />
Stamm lautete immer: „Was<br />
ist dein Totem?“. Nach diesen<br />
Regeln erfolgten auch<br />
Heirat und gegenseitige<br />
Hilfeleistung. Man fühlte<br />
sich dem eigenen Clan<br />
stark verbunden. Vor allem<br />
bei den „First Nation People“,<br />
wie die kanadischen<br />
Indianer sich nennen, ist<br />
das Schnitzen von Totempfählen<br />
und Tiermasken<br />
heute wieder von großer<br />
ritueller Bedeutung.<br />
Diese Gegenstände gelten<br />
als „beseelt“, sie schützen<br />
und begleiten die Gemeinschaft<br />
in allen Lebenslagen.<br />
Indianersprachen können<br />
manche Dinge als lebendig<br />
benennen (etwa Rasseln,<br />
Trommeln oder bestimmte<br />
Steine). Diesen kommt in<br />
ihren alten Zeremonien<br />
eine wichtige Rolle bei der<br />
Krankenbehandlung oder<br />
Visionssuche zu. Die heilige<br />
Tabakspfeife war für Indianer<br />
gleichsam ein „Telefon<br />
nach oben“. Wurde sie respektvoll<br />
entzündet und<br />
geraucht, entstand eine Verbindung<br />
zu universellem<br />
Wissen. Auch Verträge wurden<br />
mit dieser Handlung<br />
besiegelt und von Indi-<br />
anern niemals grundlos<br />
verletzt. Weiße dagegen<br />
brachen jeden Vertrag mit<br />
ihnen, noch bevor die Tinte<br />
darauf trocken war. Es gehörte<br />
zu den bedrohlichsten<br />
Schwächen indigener Völker,<br />
diese Ehrlosigkeit und<br />
Falschheit der Weißen niemals<br />
zu begreifen, denn für<br />
sie war wiederholtes Lügen<br />
ein schwerer Charakterfehler,<br />
den sie niemandem<br />
dauerhaft zuschrieben.<br />
INDIANISCHE<br />
LEBENSART UND<br />
HEILTRADITION<br />
Wir erhalten von Geburt<br />
an die Fähigkeit zu träumen<br />
und Visionen zu<br />
haben. Eine Vision kann<br />
einem Menschen im Traum,<br />
durch persönliche „Erleuchtungserlebnisse“,<br />
als Folge<br />
einer schweren Krankheit<br />
Indianische Frauen können<br />
sogar Häuptling werden.<br />
oder eines harten Schicksalschlages<br />
zuteil werden.<br />
Oft besteht sie einfach in<br />
dem „guten Weg“, den jemand<br />
im Leben geht (wenn<br />
etwa eine Frau liebevoll für<br />
Kinder und Familie sorgt).<br />
Immer aber beinhaltet eine<br />
Vision den Gedanken, anderen<br />
Menschen zu helfen und<br />
Gutes für die Allgemeinheit<br />
zu tun. Was der „zivilisierte<br />
Mensch“ dagegen<br />
heute als Vision bezeichnet,<br />
ist meist nicht mehr<br />
als erweiterter Egoismus.<br />
Eine wichtige Forderung indianischen<br />
Lebens lautet:<br />
„Ehre die Alten“. Dieser<br />
Satz wird oft zum Thema<br />
indianischer Tanzfeste<br />
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(„Pow-Wows“) gewählt, die<br />
zwar allgemein zugänglich<br />
sind, aber auch Rituale beinhalten,<br />
die nicht fotografiert<br />
werden dürfen. Unseren Jugendlichkeitswahn<br />
und die<br />
respektlose Behandlung<br />
von „Senioren“ empfinden<br />
traditionell denkende Indianer<br />
als schlimme weiße<br />
Geistesschwäche, die jede<br />
Gesellschaft zerstört. Ebenso<br />
der gefühllose Umgang mit<br />
Kindern oder die Herabwürdigung<br />
der Frau und ihrer<br />
natürlichen Eigenheiten. Für<br />
indianische Frauen stellte<br />
bereits ihre Gebärfähigkeit<br />
die Grundlage einer Vision<br />
dar, sie galten jedoch als<br />
vollwertige Mitglieder der<br />
Gemeinschaft und konnten<br />
sogar Häuptling werden.<br />
Was den indianischen Mann<br />
auszeichnete, waren vor<br />
allem Tapferkeit, Loyalität,<br />
Selbstbeherrschung und<br />
Höflichkeit. Frauen oder<br />
Kinder schlecht zu behandeln<br />
oder gar zu schlagen,<br />
wurde als absolut verachtenswert<br />
angesehen. Bei<br />
ernsten familiären Problemen<br />
oder „Scheidungen“<br />
verhinderte der Schutz des<br />
Clans sowie der Rat der<br />
Alten unlösbare Konflikte.<br />
Die Indianer selbst leiden<br />
heute am meisten unter<br />
dem Verlust dieser Werte<br />
in den eigenen Reihen.<br />
In der Behandlung von<br />
Krankheiten und seelischen<br />
Leiden (diese kamen selten<br />
vor) waren Indianderschamanen<br />
ausgesprochen<br />
geübt und erfolgreich. Sie<br />
verfügten über alles Wissen,<br />
das nötig war, um<br />
ihrem Stamm das Überleben<br />
zu sichern. Einzig gegen<br />
eingeschleppte weiße Infektionskrankheiten<br />
war<br />
ihr Immunsystem zu wenig<br />
trainiert und ganze Völker<br />
wurden dezimiert. Auf Alkohol<br />
reagieren indigene<br />
Völker sehr empfindlich<br />
– auch das besiegelte ihr<br />
Schicksal. Insgesamt sind<br />
die Indianer Nordameri-<br />
Unter den vielen angeblichen<br />
„Indianertees“ ist<br />
„Original Indian Essence“<br />
sicher der „echteste“.<br />
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kas bis heute bemüht, ihre<br />
Zeremonien und Bräuche<br />
vor der Gier und dem<br />
Spott der Weißen zu schützen.<br />
Berühmt ist ihr großes<br />
Wissen über Pflanzenmedizin,<br />
das sie bisher nur in<br />
wenigen Fällen mit Weißen<br />
geteilt haben.<br />
GESCHENKE PFLANZ-<br />
LICHER HEILKRAFT<br />
Wenn das eine oder andere<br />
indianische Heilrezept<br />
in weiße Hände gelangt,<br />
so gilt dies unter „First Nations“<br />
entweder als Verrat<br />
an der Gemeinschaft oder<br />
es handelt sich um einen<br />
spontanen Akt des guten<br />
Willens. Einige Weise und<br />
Medizinkundige indianischer<br />
Abstammung sind<br />
überdies der Ansicht, dass<br />
langsam eine Zeit der Aussöhnung<br />
mit den Weißen<br />
beginnen muss. Durch einen<br />
solchen Glücksfall gelangte<br />
ein als „Essiac“ bekanntes<br />
Teerezept durch einen wohl-<br />
meinenden Indianer in die<br />
Hände von Renée M. Caisse,<br />
einer kanadischen Krankenschwester,<br />
die damit vielen<br />
Krebskranken ihr Leiden erleichtern<br />
konnte. Wie sich<br />
später zeigte, war diese Rezeptur<br />
nur ein Bruchteil<br />
des ursprünglich aus neun<br />
Kräutern und Wurzeln bestehenden<br />
Heiltrankes mit<br />
dem Namen „Utinam“, über<br />
den in der neuen Welt seit<br />
jeher viel spekuliert wurde.<br />
Neben der Vier gilt die<br />
Zahl Neun als heilig und<br />
„Utinam“ stellt eine Umkehrung<br />
des Wortes „Manitu“<br />
dar, das die Indianer nicht<br />
grundlos aussprechen. Sie<br />
umschreiben den „Heiligen<br />
Trank“, dessen Rezept von<br />
den Ojibwa- und Cree-Indianern<br />
Kanadas stammt,<br />
auch mit dem Ausdruck<br />
„Auf Adlers Flügeln schwingendes<br />
Lebenselixier“. Aus<br />
denselben Gründen wählte<br />
Renée Caisse ebenfalls<br />
respektvoll ihren umgekehrten<br />
Namen für den<br />
erhaltenen „Wundertee“,<br />
welcher selbst mit nur vier<br />
Bestandteilen erstaunliche<br />
Heilwirkungen zeigte.<br />
Nach einigen Wirren und intensiver<br />
persönlicher Suche<br />
wurde einem respektvoll<br />
den Kontakt mit Indianern<br />
suchenden Ehepaar aus Europa<br />
von einer Schamanin<br />
der Midewiwin-Vereinigung<br />
(heiliges Medizinbündnis<br />
der Ojibwa- und Cree-Indianer)<br />
ein neun Bestandteile<br />
umfassendes Originalrezept,<br />
genannt „Utinam“ treuhänderisch<br />
übergeben. Um es<br />
vielen Menschen zugänglich<br />
zu machen, wurde die<br />
„Indian Wisdom Foundation“<br />
(IWF) ins Leben gerufen<br />
und vereinbart, dass die<br />
Indianer immer einen gerechten<br />
Anteil am Erlös<br />
erhalten sollen, was seither<br />
der Fall ist. Es werden damit<br />
Projekte zum Erhalt indigener<br />
Kultur unterstützt.<br />
Den Tee nannte man „Original<br />
Indian Essence“. Es<br />
handelt sich um ein qualitätsgeprüftes,<br />
naturreines<br />
Gemisch aus neun getrockneten<br />
Kräutern, Wurzeln<br />
und Algen, das als konzentrierte<br />
Essenz zubereitet<br />
und verdünnt, löffelweise<br />
eingenommen wird. Es<br />
ist heute im gesamten EU-<br />
Raum, der Schweiz sowie in<br />
Kanada und den USA frei erhältlich.<br />
Die Packung zeigt<br />
einen fliegenden Adler und<br />
die beiden heiligen Adlerfedern<br />
(Midewiwin-Symbol).<br />
Der Tee wurde als Verzehrprodukt<br />
zugelassen, man<br />
will ihn bewusst nicht auf<br />
die wissenschaftliche Patentschiene<br />
bringen. Der<br />
Preis ist so gehalten, dass<br />
dieses Gesundheitsmittel<br />
für jeden erschwinglich<br />
bleibt. In Europa kann der<br />
Tee über manche Internetshops,<br />
Reformhäuser oder<br />
direkt vom Zentralvertrieb<br />
in Bruchsal in gleichbleibend<br />
hoher Qualität bezogen<br />
werden. Er konnte sogar<br />
schon einer Patientin in<br />
China Hilfe bringen. Die Rezeptur<br />
stellt – wie zuvor<br />
Essiac – eine seltene Ausnahme<br />
des Grundsatzes<br />
dar, dass indianische „Medizin“<br />
nicht in weiße Hände<br />
gelangen soll und die IWF<br />
bemüht sich sehr, dieses Vertrauen<br />
zu rechtfertigen.<br />
Unter den vielen angeblichen<br />
„Indianertees“, die<br />
weltweit angeboten werden,<br />
ist „Original Indian<br />
Essence“ sicher der „echteste“.<br />
Die Mischung<br />
besteht aus Klettenwurzel,<br />
kleinem Ampfer, Rotulmenrinde,<br />
Brennnessel,<br />
Benediktenkraut, Mistelblättern,<br />
Braunalgen,
Brunnenkresse und Rotkleeblüten,<br />
frei von jeglichen<br />
Begleitstoffen. Es handelt<br />
sich bei diesen Pflanzen um<br />
reichlich nachwachsende<br />
„Unkräuter“ in einem ganz<br />
bestimmten Mischungsverhältnis,<br />
deren heilende Kraft<br />
sich in eben dieser Form<br />
bewährt hat. Ihre Hauptwirkung<br />
zielt auf eine Stärkung<br />
des Immunsystems, eine<br />
Harmonisierung des gesamten<br />
Stoffwechsels und<br />
der Darmfunktionen. Die<br />
lebensspendende Kraft solcher<br />
Pflanzengemische<br />
beruht – wie etwa auch<br />
in der traditionellen tibetischen<br />
Medizin – auf einem<br />
perfekten Zusammenspiel<br />
der einzelnen, vollkommen<br />
naturbelassenen Bestandteile<br />
– dem so genannten<br />
Synergismus. Zahlreiche<br />
Erfolgsberichte von Anwendern<br />
bestätigen dem Tee<br />
ausgezeichnete gesundheitliche<br />
Wirkungen. Er wird in<br />
der Praxis u. a. gegen Erkältung<br />
und Grippe, Allergien,<br />
Diabetes, Kreislaufbeschwerden,<br />
Bluthochdruck,<br />
als Aufbaukur oder reinigende<br />
Begleittherapie bei<br />
Krebs genutzt. Nach Angaben<br />
der Schamanen ist ihr<br />
Tee zusätzlich mit den guten<br />
Segenswünschen der Midewiwin<br />
ausgestattet, sodass<br />
auch starke spirituelle Wirkungen<br />
entstehen können.<br />
Wie Christen an die besondere<br />
Kraft von geweihtem<br />
Wasser glauben, so ist es für<br />
Indianer selbstverständlich,<br />
das Sammeln von Kräutern<br />
und die Herstellung<br />
von Medizin mit Ritualen<br />
zu begleiten. Immer wird in<br />
Einzelfällen auch das „Medi-<br />
zinrad“<br />
(eine Art<br />
Orakel)<br />
befragt.<br />
Es zeigt<br />
dem<br />
Schamanen, wo das Leben<br />
eines Hilfesuchenden aus<br />
den Fugen geraten ist und<br />
welche Heilmittel er gerade<br />
benötigt. Diese werden<br />
intuitiv „gefunden“.<br />
„Moderne“ Indianer<br />
bedienen keine Klischees.<br />
KRONE DES<br />
HEILWISSENS<br />
Aus indianischer Sicht<br />
schafft die Einnahme von<br />
Original Indian Essence<br />
eine bessere Verbindung<br />
zum „höheren Selbst“ und<br />
bringt uns in neue Harmonie<br />
mit dem „Großen Geist“,<br />
sprich dem ganzen Universum.<br />
Körperliche und<br />
seelische Gesundung sind<br />
die logische Folge dieses<br />
Ausgleichs. Darin stimmen<br />
indianische und asiatische<br />
Medizinsysteme sowie die<br />
traditionellen Heilweisen<br />
aller „Naturvölker“ rund<br />
um den Erdball in faszinierender<br />
Art überein. Hier<br />
wie dort scheint die Krone<br />
des Heilwissens in ausgefeilten<br />
pflanzlichen Gemischen<br />
(Indianer nennen sie „Bärenmedizin“)<br />
zu liegen, welche<br />
von Schamanen und anderen<br />
Medizingelehrten über<br />
Jahrhunderte weitergegeben<br />
und gepflegt wurden.<br />
Dies zeigt sich gleichermaßen<br />
in der TCM, dem<br />
indischen Ayurveda, aber<br />
besonders in der traditionellen<br />
tibetischen Medizin<br />
(TTM). In der indianischen<br />
(aber auch europäischen)<br />
Naturheilkunde, wo öfter<br />
Einzelpflanzen verwendet<br />
werden, gehören Rezepte<br />
wie „Original Indian Essence“<br />
zu den Ausnahmen<br />
und sind schon deshalb als<br />
großes Geschenk an die Allgemeinheit<br />
zu werten. Wo<br />
immer es möglich ist, von<br />
den Vertretern traditioneller<br />
Heilkunde und ihrer spirituellen<br />
Weisheit zu lernen,<br />
sollte diese Chance respektvoll<br />
genutzt und materiell<br />
und energetisch etwas zurückgegeben<br />
werden. Nur<br />
so kann sich die Hoffnung<br />
indigener Völker erfüllen,<br />
dass auch „der weiße Mann“<br />
in Zukunft fähig sein wird,<br />
das Erbe seiner Ahnen zu<br />
ehren und zu schützen.<br />
„Moderne“ Indianer bedienen<br />
keine Klischees. Sie<br />
leben in Großstädten ebenso<br />
wie in kargen Reservaten,<br />
die sie nicht ernähren. Alkohol<br />
und familiäre Gewalt<br />
sind ein verbreitetes Problem,<br />
doch sie sind deshalb<br />
nicht „arm“ (dies empfinden<br />
sie angesichts ihrer<br />
spirituellen Traditionen als<br />
Beleidigung). Einige Reservate<br />
wurden durch<br />
Spielcasinos steinreich und<br />
schlagen so die Weißen mit<br />
den eigenen Waffen – ihrer<br />
Spielsucht. Indianer sind<br />
heute Anwälte, Schauspieler<br />
oder betreiben Schigebiete<br />
(heilige Berge bleiben<br />
hier jedoch absolut unberührt).<br />
Viele Stämme sind<br />
dabei, ihre alte Kultur und<br />
ihre Traditionen neu zu beleben.<br />
Wenn unser Interesse<br />
ihnen dabei helfen kann,<br />
sollten wir diese Hilfe leisten<br />
und gleichzeitig etwas<br />
Wichtiges daraus lernen: unsere<br />
eigenen Traditionen zu<br />
würdigen. Vor allem aber<br />
Frieden zu halten mit jenen,<br />
die „anders“ sind, und alles<br />
Leben auf dieser Erde zu<br />
achten und zu schützen – als<br />
wichtigste Forderung eines<br />
„Gehens in Schönheit“. �<br />
Infos zu Original<br />
Indian Essence und<br />
Bestellmöglichkeit:<br />
IFW (Europe Association)<br />
Kerstin und Bernhard Zöller<br />
Michaelsberg-Str. 34<br />
D-76646 Bruchsal<br />
Tel.: 0049-(0)7257-902772,<br />
Fax: 771<br />
Bernhard.Zöller@t-online.de<br />
www.indian-essence.de<br />
In Österreich erhältlich bei:<br />
<strong>Doris</strong> <strong>Margreiter</strong> – Candles &<br />
More, 4851 Gampern<br />
Tel.: 07682-39010<br />
E-Mail: doris.margreiter@aon.at<br />
Reformhaus Brantner<br />
8010 Graz<br />
Tel.: 0316/822123<br />
office@reformhaus-brantner.at<br />
Zur Autorin:<br />
<strong>Dr</strong>. Gabriele <strong>Feyerer</strong>, geb. 1960, Juristin/<br />
Autorin und Gesundheitsjournalistin;<br />
befasst sich seit über 30 Jahren mit den<br />
Themen Ganzheitsmedizin, Ernährung und<br />
Naturheilkunde unter Bevorzugung traditioneller<br />
Heilweisen (TCM, Tibetische Medizin,<br />
Hildegardmedizin, indigene Heilkunst).<br />
Zuletzt erschienen:<br />
„Padma 28 – tibetische Naturmedizin für<br />
Körper und Geist“, Windpferd-Verlag 2011<br />
Erreichbar unter g.fey@tele2.at<br />
Original Indian Essence. Heilwissen der Indianer für unsere<br />
Gesundheit (dzt. nur Restexemplare bei der Autorin erhältlich)<br />
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