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Mädchen, Sommer und Technik 2003 Projekt Fahrrad

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<strong>Mädchen</strong>, <strong>Sommer</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong><br />

<strong>2003</strong><br />

<strong>Projekt</strong> <strong>Fahrrad</strong><br />

Im <strong>Projekt</strong> <strong>Fahrrad</strong> versammelten sich alle fahrradbegeisterten<br />

<strong>Mädchen</strong>, oder auch solche, die es im Laufe der Woche noch werden<br />

wollten. Unter der fachk<strong>und</strong>igen Betreuung von Irene<br />

(<strong>Fahrrad</strong>meisterin) <strong>und</strong> Arnd (Physiker) schraubten <strong>und</strong> bastelten wir<br />

eine Woche an Leihrädern herum. Unter anderem lernten wir, wie man<br />

Bremsen einstellt, die Kette ausrichtet, das <strong>Fahrrad</strong> auf die<br />

Körpergröße einstellt, Reifen flickt <strong>und</strong> auch eine Kette vernietet. Von<br />

verschiedenen Firmen wurden uns die neuesten Fabrikate der <strong>Fahrrad</strong>welt bereitgestellt, so dass wir auch<br />

die verschiedenen Brems- <strong>und</strong> Schaltungstypen kennenlernten oder mal eine R<strong>und</strong>e auf einem<br />

hochmodernen Mountainbike drehen konnten. Schon am ersten Tag wurden wir mit einer geballten<br />

Ladung <strong>Technik</strong> konfrontiert, wir mussten nämlich die <strong>Fahrrad</strong>ständer zusammenbauen, die wir für den<br />

Rest der Woche brauchten, da man die teuren Räder nicht auf den Sattel stellen darf. Am Dienstag<br />

besuchte uns dann ein Reporter vom Eichstätter Kurier. Er wollte eine Reportage über das <strong>Projekt</strong><br />

<strong>Fahrrad</strong> schreiben <strong>und</strong> stellte dem entsprechend viele Fragen an unsere Leiterin, aber auch an uns. Über<br />

die Frage, ob wir uns denn nicht über schmutzige Fingernägel ärgern, konnten wir nur grinsen. Denn<br />

eigentlich war uns von Anfang an klar, dass beim <strong>Fahrrad</strong> nichts ohne dreckige Finger geht. Wir hatten<br />

die ganze Woche schönstes <strong>Sommer</strong>wetter <strong>und</strong> konnten daher jeden Tag draußen arbeiten.<br />

Die Teilnehmerinnen:<br />

• Angela Braun<br />

• Malena Geisberger<br />

• Tanja Skarplik<br />

• Ositha Prögler<br />

• Michaela Herz<br />

• Valerie Christiansen<br />

• Alexandra Breiter<br />

• Viola Kirchner<br />

Die Tour:<br />

Für den Mittwoch planten wir selbstständig! eine <strong>Fahrrad</strong>tour durch das<br />

Altmühltal. Zuvor hatten wir uns darauf geeinigt eine Halbtagestour<br />

von ca. 30 Kilometern rauszusuchen. Soweit, so gut, am Mittwoch<br />

morgen packten wir noch energiegeladen unsere Rucksäcke, Irene<br />

packte ihre kleine Tochter in den Anhänger <strong>und</strong> wir fuhren gegen<br />

9:00Uhr los. Die ersten 10 Kilometer hatten wir schnell erledigt, doch<br />

dann kam der erste Schock, als plötzlich eine Warnschild vor uns<br />

auftauchte, dass eine Steigung von 20% ankündigte. Nachdem wir den


ersten Schreck überw<strong>und</strong>en hatten, schafften es dann doch mehr als die Hälfte, den Monsterberg mit<br />

unseren Leihrädern hochzufahren, ohne abzusteigen. Oben angekommen mussten wir erst einmal eine<br />

Verschnaufpause einlegen <strong>und</strong> warfen einen kurzen Blick auf ein altes Römerkastell, an dem wir zufållig<br />

vorbeikamen.<br />

Die nächsten 5 Kilometer ging es dann geradeaus, was die Stimmung<br />

doch beträchtlich hob. Leider hatten wir aber bei unserer Planung den<br />

Höhenlinien nicht allzuviel Beachtung geschenkt <strong>und</strong> ,dass das ein<br />

großer Fehler war, zeigte sich noch früh genug. Bereits kurz nach der<br />

20% Steigung wurde deutlich, dass unser Weg über viele, viele Berge<br />

führte, die wir bei unserer Planung einfach übersehen hatten. Gegen<br />

Mittag mussten wir dann eine Zwangspause einlegen, da wir eigentlich<br />

alle total am Ende waren. Die Hoffnung, noch pünktlich<br />

heinzukommen hatten wir schon längst aufgegeben, als wir auf der Karte sahen, dass wir noch nicht<br />

einmal die Hälfte der geplanten Tour hinter uns hatten. Irene hatten für ihre Tochter auch zuwenige<br />

Windeln usw. dabei, also musste sie sich beeilen. Umkehren kam nicht in frage, da wir ja den sehr<br />

bergigen Teil schon hinter uns hatten.<br />

Deshalb entschieden wir uns für den längeren, aber flacheren Weg. Wir<br />

teilten uns in zwei Gruppen, die eine raste mit Irene voraus, damit die<br />

ihre Tochter heil heimbringen konnte, <strong>und</strong> die anderen fuhren mit Arnd<br />

ein etwas langsameres Tempo. Gegen 16:30 Uhr erreichten wir mit<br />

Irene endlich die rettende Jugendherberge. Die zweite Gruppe kam<br />

dann auch um 17:30 Uhr vollständig <strong>und</strong> noch am Leben nach Hause.<br />

Alle waren dann doch froh, als sie sich endlich aufs Bett schmeissen<br />

konnten!<br />

Am letzten Tag der Woche, wurden dann noch die <strong>Projekt</strong>e vorgestellt. Unsere Gruppe<br />

beantwortete viele Fragen r<strong>und</strong> ums <strong>Fahrrad</strong>. Wir waren jetzt in der Lage, selbstständig die<br />

Kette eines <strong>Fahrrad</strong>s einzustellen, das uns ein Gast der Jugendherberge gab <strong>und</strong> um Hilfe<br />

bat.<br />

Last, but not least möchte ich mich noch<br />

im Namen aller Teilnehmerinnen des<br />

<strong>Projekt</strong>es <strong>Fahrrad</strong> bei der Veranstalterin<br />

<strong>und</strong> Leiterin<br />

Frau Dr. Rosa Maria Kronseder<br />

bedanken, da sie es uns ermöglicht hat eine so lustige <strong>und</strong> interessante Woche in<br />

Eichstätt zu verbringen!!!<br />

Dank natürlich auch an unsere <strong>Projekt</strong>leiter Irene <strong>und</strong> Arnd !<br />

Doch, ist es aber!! Ich<br />

hoffe alle Interessierten<br />

können sich jetzt ein<br />

Bild von unserem<br />

<strong>Projekt</strong> machen.

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