oder Klebebänder. Sie ist ggf. im ge- werblichen ... - BDEW
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Fachtagung<br />
des Landesinstallateurausschusses<br />
Berlin/Brandenburg<br />
Erste Erfahrun<strong>ge</strong>n mit der<br />
TRGI 2008<br />
Peter Clos<br />
pclos@tuskulum.de<br />
Gas- und Wasserinstallateurme<strong>ist</strong>er<br />
öffentl. bestellter u. vereidigter Sachverständi<strong>ge</strong>r f. Gas- u. Wasserinstall.<br />
Geschäftsführer Tuskulum GmbH<br />
Lehrbeauftragter der Beuth Hochschule für Technik Berlin<br />
Me<strong>ist</strong>erausbildung für die Handwerkskammer Berlin<br />
Durchführung von Schulun<strong>ge</strong>n unter anderen für DVGW, TÜV,<br />
Handwerkskammer Berlin, Fachverband Sachsen-Anhalt,<br />
Fachverband Brandenburg, Innung Berlin, Gasag, EMB, BEGATEC, NBB,
Ergänzung Mai 2008<br />
zur DVGW-TRGI 2008
Kapitel IV - Gas<strong>ge</strong>räteaufstellung<br />
� Beispiele: Wok, Gasherde mit 5 bis 6 Flammen
Kapitel IV - Gas<strong>ge</strong>räteaufstellung<br />
� Aufstellräume für Gas<strong>ge</strong>räte Art A - Haushaltsgasherde<br />
• Neu! TRGI, April 2008 • Neu! TRGI-Ergänzung, Aug. 2008<br />
Haushaltsherde bis QNB<br />
1. mehr als 15 m³ Rauminhalt<br />
(bisher 20 m³)<br />
≤ 11 kW<br />
Abgasabführung über die<br />
natürliche Raumlüftung<br />
2. mind. ein Fenster <strong>oder</strong> Tür ins<br />
Freie, die <strong>ge</strong>öffnet werden können<br />
Zusätzliche Einzelre<strong>ge</strong>lung für<br />
Haushaltsherde bis QNB ≤ 18 kW<br />
Gas-Haushalts-Koch<strong>ge</strong>räte mit einer<br />
Nennbelastung größer 11 kW (z. B.<br />
Gasherd(e) mit mehr als 4 Kochstellen<br />
<strong>oder</strong> Gasherd und zusätzlich<br />
auf<strong>ge</strong>stellter Wok-Brenner, jedoch<br />
nicht mehr als 18 kW<br />
1. mehr als 2 m³/kW Rauminhalt und<br />
2. mind. ein Fenster <strong>oder</strong> Tür ins Freie,<br />
die <strong>ge</strong>öffnet werden können sowie<br />
3. Dunstabzugshaube <strong>oder</strong> kontrollierte<br />
Wohnungslüftung mit Mindest-Fördervolumenstrom<br />
von 15 m³/h je kW<br />
und entsprechende Zuluftöffnun<strong>ge</strong>n
Kapitel II - Leitungsanla<strong>ge</strong><br />
Kunststoff und Verbundrohre für Gas-Inneninstallationen<br />
Diese neue Möglichkeit scheint vom Markt noch nicht<br />
an<strong>ge</strong>nommen zu werden!<br />
homo<strong>ge</strong>nes<br />
Kunst-<br />
stoffrohr
Kapitel II - Leitungsanla<strong>ge</strong><br />
� Für die Gasinstallation von Innenleitun<strong>ge</strong>n – Aufnahme<br />
der Mehrschichten-Verbundrohre aus Kunststoff/Aluminium/<br />
Kunststoff nach VP 632 für Betriebsdrücke bis 100 mbar<br />
Rohre, nur für die Gasinstallation, sind über die Außenfläche<br />
vollflächig <strong>ge</strong>lb ein<strong>ge</strong>färbt und zertifiziert nach VP 656.<br />
Abschnitt 5.2.3.3<br />
II /
Kapitel II - Leitungsanla<strong>ge</strong><br />
� Aufnahme Kunststoffrohre aus PE-X nach VP 624 bzw. VP 655<br />
zusammen mit unlösbaren Rohrverbindern nach VP 626<br />
(Schiebehülsenverbindung <strong>oder</strong> Pressverbindung möglich)<br />
Beispiele von Schiebehülsenverbindern - axiale Pressung:<br />
PE-Xa<br />
Haftvermittler<br />
Sperrschicht<br />
Abschnitt 5.2.3.3 II /
Kapitel II - Leitungsanla<strong>ge</strong><br />
� Verle<strong>ge</strong>technik bei Kunststoff-Innenleitun<strong>ge</strong>n bis 100 mbar<br />
� Forderung nach Brand- und Explosionssicherheit der Gas-<br />
installation wie für metallene Leitun<strong>ge</strong>n<br />
� Zur Erfüllung dieser Forderung sind:<br />
� der jeweili<strong>ge</strong>n Belastung an<strong>ge</strong>passte GS Typ K,<br />
� verbunden mit spezifischen Bruchverhaltensanforderun<strong>ge</strong>n<br />
an das Rohrleitungssystem (z. B. Baumusterprüfung<br />
des Materials),<br />
� sowie eine darauf ab<strong>ge</strong>st<strong>im</strong>mte spezielle Leitungsführung<br />
und D<strong>im</strong>ensionierung erforderlich.<br />
� Es dürfen ausschließlich GS Typ K nach neuer VP 305-1<br />
verwendet werden, die mit einer TAE zu kombinieren sind,<br />
d. h. beide Bauteile müssen metallen wärmeleitend<br />
verbunden sein.<br />
� Die Sicherheitselemente (GS) erfüllen gleichzeitig auch<br />
die Anforderung zum Schutz <strong>ge</strong><strong>ge</strong>n Eingriffe Unbefugter.<br />
Abschnitt 5.3.8 II / 47<br />
rev.1
Gassteckdose mit TAE und<br />
GS
AP-Gassteckdose mit<br />
Anwendung <strong>im</strong> Freien
� Aufnahme der „an beiden Enden von Hand lösbaren Gasschlauchleitung“<br />
nach<br />
DVGW VP 618-1 für Gassteckdosen nach DIN 3383-1<br />
GS <strong>im</strong> Stecker<br />
Kapitel IV - Gas<strong>ge</strong>räteaufstellung<br />
� Bisher Schlauchende mit Gewindemuffe – neu möglich als<br />
Nippel mit Rändelüberwurfmutter; <strong>im</strong> Anschlussstecker muss<br />
ein GS integriert sein (Sicherheits-Gasschlauchleitung).
Kapitel II - Leitungsanla<strong>ge</strong><br />
� Die Kennzeichnung von Gasleitun<strong>ge</strong>n erfolgt nach DIN 2403<br />
durch Anstrich (<strong>ge</strong>lb) <strong>oder</strong> <strong>Klebebänder</strong>. <strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> <strong>ggf</strong>. <strong>im</strong> <strong>ge</strong><strong>werblichen</strong><br />
Anwendungsbereich (z. B. Labor) bei Verwechslungsmöglichkeit<br />
mit anderen Leitun<strong>ge</strong>n notwendig.<br />
Für den häuslichen und vergleichbaren Bereich <strong>ist</strong> sie grundsätzlich<br />
nicht <strong>ge</strong>fordert.<br />
Beispiele der Kennzeichnung:<br />
auf dem Bauteil selbst<br />
Abschnitt 5.3.4.4<br />
Klebeband<br />
II / 34
� Forderung der Anzei<strong>ge</strong><strong>ge</strong>nauigkeit der Mess<strong>ge</strong>räte für<br />
� Belastungsprüfung - Mindestauflösung von 0,1 bar<br />
� Dichtheitsprüfung - Mindestauflösung von 0,1 mbar<br />
Beispiele Mess<strong>ge</strong>räte:<br />
Kapitel II - Leitungsanla<strong>ge</strong><br />
(= 1,0 mmWS bei U-Rohrmanometer)<br />
mmWS<br />
Abschnitt 5.6.4.1 und 2<br />
Dichtheitsprüfung<br />
150 mbar<br />
Digitalmanometer<br />
II / 68
Weiteres Problem <strong>im</strong> Premiumbereich:<br />
Kamine und Kaminöfen
� Abstände von Abgasleitun<strong>ge</strong>n aus brennbaren Baustoffen zu<br />
Schornsteinen<br />
Kapitel IV - Gas<strong>ge</strong>räteaufstellung<br />
� Hinweis auf Beachtung der max<strong>im</strong>al zulässi<strong>ge</strong>n Tempera-<br />
turen bei Verlegung von brennbaren Abgasleitun<strong>ge</strong>n<br />
� in Schornsteingruppen,<br />
� in Schächten neben Schornsteinen und<br />
� <strong>im</strong> Bereich der Mündungsausführung.<br />
Insbesondere sind auch benachbarte Schächte und Schorn-<br />
steinzü<strong>ge</strong>, in denen auch Abgasleitun<strong>ge</strong>n für Abgase mit<br />
höheren Temperaturen installiert sein können, zu beachten.<br />
Abschnitt 10.1.4<br />
IV /
≥ 0,3 m<br />
bis<br />
0,4 m<br />
nicht<br />
brennbar<br />
≥ 0,3 m/<br />
0,4 m<br />
nicht<br />
brennbar<br />
Kapitel IV - Gas<strong>ge</strong>räteaufstellung<br />
� Abstände von Abgasleitun<strong>ge</strong>n aus brennbaren Baustoffen zu<br />
Schornsteinen<br />
� z. Zt. gibt es keine konkreten Vorgaben zu Abstandsre<strong>ge</strong>lun<strong>ge</strong>n<br />
in der MFeuV, deshalb gilt:<br />
� <strong>ge</strong>mäß MFeuV mindestens 5 cm zur Schornsteinwan<strong>ge</strong><br />
� <strong>im</strong> Mündungsbereich 1 m zu brennbaren Baustoffen<br />
� Ansaugung von Rauchgas als Verbrennungsluft <strong>ist</strong> zu<br />
vermeiden<br />
Beispiele:<br />
z. B. Abgase<br />
fester<br />
Brennstoffe<br />
≥ 5 cm *) ≥ 5 cm<br />
Brennbare Abgasleitung, oberer Bereich<br />
aus nicht brennbaren Baustoffen (nicht für<br />
raumluftunabhängi<strong>ge</strong>n Betrieb <strong>ge</strong>eignet)<br />
Abschnitt 10.1.4<br />
≥<br />
1,0 1, 0 m<br />
≥ 5 cm *) ≥ 5 cm<br />
Brennbare Abgasleitung neben<br />
Schornstein mit Schornsteinverlän<strong>ge</strong>rung<br />
(für raumluftunabhängi<strong>ge</strong>n<br />
Betrieb <strong>ge</strong>eignet)<br />
IV /<br />
rev.1
Feuerungsverordnung
Der Bundesverband des Schornstein-<br />
fe<strong>ge</strong>rhandwerks<br />
(ZIV) empfiehlt:
Mündungsausführung einer brennbaren<br />
Abgasleitung, Überhöhung der Mündung des<br />
Schornsteins um 1 m über brennbare Abgasleitung
Mündungsausführung einer Kunststoffabgasleitung<br />
neben einem Schornstein, Mündungsteil muss aus<br />
nicht brennbaren Material bestehen
Mündungsausführung einer Abgasleitung aus<br />
nichtbrennbaren Baustoffen neben einem<br />
Schornstein mit <strong>ge</strong>meinsamer Abströmplatte
Mündungsausführung einer Abgasleitung aus nichtbrennbaren<br />
Baustoffen neben einem Schornstein –<br />
Überhöhung der Schornsteinmündung
Vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit!