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Zugspitztouren

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<strong>Zugspitztouren</strong><br />

Auf den Spuren der Erstbesteiger auf die Zugspitze<br />

Insgesamt 12 Stunden, 21 Kilometer, maximal 2.250 m<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Partnachklamm - Reintal - Zugspitzblatt - Zugspitze (2.962m)<br />

Einer der berühmtesten Aufstiege zur Zugspitze startet mit der Partnachklamm und führt durch das<br />

landschaftlich beeindruckende Reintal über den Schneeferner bis zum Zugspitzgipfel.<br />

Einkehrmöglichkeiten:<br />

Bockhütte -DAV Reintalangerhütte - DAV Knorrhütte - SonnAlpin - Gipfelstube und DAV Münchner Haus<br />

Besonderheiten:<br />

Hier wanderst du wahrlich auf historischen Pfaden, denn fast genau diesen Weg hat schon 1820<br />

Leutnant Naus für die Erstbesteigung der Zugspitze genommen. Der Aufstieg ist einer der längsten, aber<br />

du kannst diese Tour auch auf zwei Tagesetappen aufteilen.<br />

Wegbeschreibung:<br />

Du beginnst am Olympia Skistadion und folgst der Straße entlang der Partnach flussaufwärts. Rechts am<br />

Wegrand stehen Kreuze, die zum Gedanken an Verunglückte aufgestellt wurden. Auf dem weiteren Weg<br />

passierst du bald die Talstation der Seilbahn zum Graseck. Kurz dahinter liegt der Eingang der<br />

Partnachklamm. Auf rund 800 m hat sich der Wildbach Partnach ein bis zu 80m tiefes Brett in den Fels<br />

gegraben und so eine der schönsten Klammen im Alpenraum geschaffen. Direkt am Wasser liegt der<br />

Steig, der dich auf gesicherten Stegen und mit Tunnels und Galerien durch die Partnachklamm führt.<br />

Am Ende der Klamm wird das Tal wieder weiter und du überquerst den Ferchenbach, dem du weiter<br />

mit der Beschilderung Reintal/Zugspitze folgst. Es geht zunächst auf einer Fortstraße und dann einem<br />

schmalen Pfad, vorbei an der Bockhütte (2 ¾ h), bis zur romantisch gelegenen Reintalangerhüte<br />

(weitere 2 h, Höhe 1.370 m, Übernachtungsmöglichkeit) gelangst. Für den bisher beschriebenen Weg<br />

solltest du ungefähr 8 Stunden einplanen. Nun wanderst du über die weiten Geröllfelder des<br />

Zugspitzplattes bis zum SonnAlpin und der Zugspitzbahn, die sich im Winter im Herzen des Zugspitze-<br />

Skigebietes befinden (1 ½ h, 2.600m). Am Gletscher steigt nun der Pfad steil bergan, vorbei am<br />

Schneefernerhaus über einen gut versicherten Steig bis zum Zugspitzgipfel. Alternativ kannst du vom<br />

Zugspitzblatt (SonnAlpin) auch die Gletscherseilbahn bis zum Gipfel nehmen und somit ganz bequem<br />

die letzten 300 Höhenmeter schwebend überwinden.<br />

Der Abstieg ist mit der Eibsee-Seilbahn direkt vom Zugspitzgipfel oder mit der Zahnradbahn vom<br />

Zugspitzplatt auf möglich. Zum Ausgangspunkt zurück gelangst du mit der Zahnradbahn der<br />

Zugspitzbahn bis zum Bahnhof Garmisch. Von hier aus weiter mit dem Ortsbus Linie 1 und 2 zum<br />

Skistadion.


Durch das Höllental auf die Zugspitze<br />

Insgesamt 9 Stunden, 9,2 Kilometer, maximal 2.200 m<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Höllentalklamm - Höllentalferner - Klettersteig - Zugspitze (2.962m)<br />

Die wohl bekannteste und anspruchsvollste Besteigungsroute auf Deutschlands höchsten Berg, die<br />

Zugspitze. Höllentalklamm, Gletscher und Klettersteig zum Gipfel machen diese Tour zu einem der<br />

vielseitigsten und landschaftlich beeindruckendsten Erlebnisse im Wettersteingebirge.<br />

Einkehrmöglichkeiten:<br />

DAV Höllentaleingangshütte, DAV Höllentalangerhütte, DAV Münchner Haus, Gipfelstube<br />

Besonderheiten:<br />

Hier ist alpine Erfahrung sowie gute Ausrüstung für die Gletscherquerung und den Klettersteig<br />

unbedingt erforderlich! Am besten zusammen mit einem unsere Bergführer.<br />

Wegbeschreibung:<br />

In Hammersbach startest du an der Kapelle rechts vorbei. Auf diesem Weg folgst du den Hinweisen<br />

„Höllentalklamm“. Am Eingang erwartet dich die Eingangshütte, an der du den Eintritt bezahlst (Erw.<br />

2,50 €/Kinder 2 €/DAV-Mitglieder und Behinderte ermäßigt). In der Höllentalklamm ist es ratsam eine<br />

Regenjacke überzuziehen. Nach dem Klammausgang führt dich der Weg geradeaus bis zur<br />

Höllentalangerhütte. Wer sich diese Tour für zwei Tage ausgelegt hat, kann hier übernachten<br />

(Anmeldung erforderlich). Rechts hinter der Hütte zweigt der Pfad zum Gletscher ab (Beschilderung<br />

Zugspitze). Am Talschluss gehst du links zur Riffelscharte (achte auf die Wegweiser Richtung Zugspitze)<br />

über das „Brett“ und auf Eisenstufen drahtseilgesichert quer durch eine Felswand zum „grünen Buckl“<br />

am Höllentalferner. Danach überquerst du die Moräne und den Gletscher (Vorsicht Spalten -<br />

Gletscherausrüstung) bis zum Einstieg des Klettersteigs, der sich rechts über dem Gletscherfeld<br />

befindet. Der Übergang vom Gletscher zum Klettersteig (Randkluft) kann problematisch sein und<br />

zusätzlich die Seiltechnik am Gletscher erfordern! Vom Einstieg rechts, dann links und durch die Wand,<br />

ständig drahteilgesichert bis zu Irmenscharte (2.660 m) ist unbedingt Trittsicherheit und<br />

Schwindelfreiheit erforderlich (Klettersteigset). Danach folgt ein schmaler alpiner Steig, der dich direkt<br />

zum Gipfelkreuz führt. Von hier ist er nur ein Sprung bis auf die Terrasse der Gipfelstation der<br />

Seilbahn. Ins Tal gelangst du mit der Eibsee-Seilbahn zum Eibsee und dann weiter mit der Zahnradbahn<br />

oder mit der Gletscherbahn zum SonnAlpin und mit der Zahnradbahn bis nach Hammersbach.

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