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M U L T I P L E S K L E R O S E<br />

Auch für diese <strong>als</strong> unheilbar bezeichnete Krankheit kann es aus der Apotheke Gottes Hilfe<br />

geben. Zwar geht es nur Schritt um Schritt vorwärts, aber man darf keineswegs aufgeben,<br />

sondern den Glauben und das Vertrauen an die Heilkräuter, ein Geschenk unseres Schöpfers<br />

an die kranke Menschheit, nicht verlieren. Ich weise erneut darauf hin, dass bei so<br />

schwerwiegender Erkrankung nur frische Kräuter verwendet werden sollen. Für den<br />

Wintervorrat werden sie getrocknet.<br />

Hirtentäschel wird gewaschen, klein geschnitten, in eine Flasche bis zum H<strong>als</strong> gefüllt und mit<br />

38 bis 40%igem Korn- oder Obstbranntwein übergössen. Dann stellt man sie 10 Tage in die<br />

Sonne oder in Herdnähe. Mit dieser Essenz reibt man zwei- bis dreimal täglich die erkrankten<br />

Muskelpartien ein. Innerlich werden, tagsüber verteilt, schluckweise vier Tassen<br />

Frauenmantel- und zwei Tassen Salbeitee täglich getrunken. Die frischen Blätter des<br />

Sauerklees werden gewaschen, im feuchten Zustand in der Haushaltszentrifuge entsaftet.<br />

Man nimmt sechs Stunden je Tag stündlich drei bis fünf Tropfen verdünnt im Tee.<br />

Einreibungen mit Johannis-, Kamillen- und Thymianöl wirken sich günstig aus. Die in der<br />

Sonne gepflückten Blüten, gesondert in jeweils eine Flasche bis zum H<strong>als</strong> gefüllt, werden mit<br />

kalt gepresstem Olivenöl übergössen (das Öl soll über den Kräutern stehen) und 10 Tage in<br />

der Sonne oder einem warmen Ort stehen gelassen.<br />

Die in der Sonne gepflückten Blüten des Johanniskrautes, der Kamille und Schafgarbe setzt<br />

man genauso wie das Hirtentäschel an. Mit diesen Essenzen werden Rückgrat, Gelenke und<br />

Hüften eingerieben. Ebenso sind die Beinwurz-Wurzeln, gewaschen, gebürstet, klein<br />

geschnitten, mit 40%igem Branntwein angesetzt, <strong>als</strong> Einreibung zu empfehlen. Sollte sich<br />

Steifheit von der Wirbelsäule ergeben, legt man Beinwurzmehl <strong>als</strong> warme Breiumschläge<br />

auf die Kreuzgegend. Das Beinwurzmehl wird mit heißem Wasser zu einem Brei verrührt;<br />

damit er sich leichter auf Leinentücher streichen läßt, gibt man einige Tropfen Öl dazu.<br />

Außerdem trinkt man früh und abends je eine Tasse Schafgarbentee, nimmt 3 Esslöffel<br />

Schwedenbitter verdünnt in Kräutertee und trinkt diese Menge schluckweise auf den ganzen<br />

Tag verteilt. Auch Schwedenkräuter-Umschläge auf den Hinterkopf, vier Stunden lang, sind<br />

öfters aufzulegen.<br />

Nicht zu vergessen sind Sitzbäder von Fichtenspitzen, Johanniskraut, Kamillen, Salbei,<br />

Schafgarbe, Thymian und Zinnkraut, da all diese Kräuter bei Lähmungen eine gute Wirkung<br />

haben. Man rechnet pro Bad 100 g Kräuter. Sie werden über Nacht im kalten Wasser<br />

angesetzt, am nächsten Tag angewärmt in das Badewasser gegossen. Das Badewasser soll<br />

die Nieren bedecken, 20 Minuten Badedauer, eine Stunde im Bett nachdunsten. Dieses<br />

Badewasser kann noch zweimal verwendet werden, indem es auf die Kräuter<br />

zurückgegossen und angewärmt wird. In der Woche sollte nur eine Kräutersorte<br />

Verwendung finden. - Ganz besonders anzuraten wären Thymian-Vollbäder, die die Muskeln<br />

und das Gewebe beeinflussen, jedoch auch Brennnessel-Vollbäder mit ihrer<br />

wunderwirkenden Durchblutung dürfen nicht außer acht gelassen werden. Hier verwendet<br />

man 200 g für ein Bad; sie werden genauso gehandhabt wie Sitzbäder; auch hier kann man<br />

dasselbe Badewasser dreimal hintereinander benützen. Das Herz muss außerhalb des<br />

Wassers sein.<br />

Neue und gute Erfahrungen sind Wiesenbärenklau-Blätterauflagen über den ganzen Körper.<br />

Die Blätter des Wiesenbärenklaus (im Volksmund auch Scharling, Bärentatzen oder<br />

Bärenklauen genannt - sie gelten <strong>als</strong> bestes Hasenfutter) werden gewaschen, auf einem<br />

Brett mit dem Nudelwalker saftig zerrieben, auf ein Leintuch gestreut, in das der Kranke<br />

eingehüllt, mit einem Badetuch warm eingepackt und eine Nacht darin liegen gelassen wird.<br />

Sollte sich Unruhe oder Ziehen an besonders empfindlichen Stellen bemerkbar machen, wird<br />

der Kranke wieder ausgewickelt. Meist aber spürt der Kranke die Einwirkung der Heilkräfte,<br />

die von den Bärenklaublättern ausgehen und schläft gut ein. Es stellt sich sehr oft eine<br />

merkliche Besserung ein. Ich möchte auch gleichzeitig auf eine Ernährungsumstellung bei<br />

Multiple Sklerose hinweisen, die ebenfalls beachtliche Erfolge erzielt


Ein besonderes Heilrezept bei dieser <strong>als</strong> unheilbar geltenden Krankheit wäre Stutenmilch.<br />

Da die Pferdezucht heute wieder langsam im Kommen ist, könnte es möglich sein, sich eine<br />

solche Milch zu beschaffen. Eine Bekannte schrieb mir, sie habe vor Jahren gelesen, dass ein<br />

alter Schäfer einer Reihe von Kranken, die <strong>als</strong> unheilbar galten, mit Stutenmilch zur Heilung<br />

verholfen hat.<br />

Anschließend der Bericht einer Multiple Sklerose-Erkrankten mit Blasen- und<br />

Unterleibserkrankung:<br />

»Ihre Vorschläge, mit Schafgarben-Essenz den Rücken abends, die Beine morgens und<br />

abends mit Hirtentäschel-Essenz einzureiben, sowie Schwedenkräuter-Umschläge auf den<br />

Unterleib zu legen, habe ich täglich gemacht. Ebenso trinke ich Weidenröschentee mit<br />

Schwedenbitter morgens nüchtern eine halbe Stunde vor dem Frühstück. Nun etwa nach<br />

vier Monaten kann ich sagen, daß Ihre Ratschläge sehr gut sind und die<br />

Heilkräuterbehandlung zu wirken beginnt. Die furchtbaren Verkrampfungen in den Beinen<br />

lassen langsam nach und sind nicht mehr so schmerzhaft. An manchen Tagen kann ich in der<br />

Wohnung schon einige Schritte gehen, ohne mich an den Möbeln oder Wänden<br />

festzuhalten. Die Blase funktioniert wieder normal. Die Periode kommt alle drei bis fünf<br />

Wochen, aber nur noch drei bis fünf Tage. Es ist ein Erfolg für mich, wenn auch noch klein.<br />

Multiple Sklerose ist eine sehr hartnäckige Krankheit mit vielen Nebenerscheinungen. Die<br />

Schwedenbitter trinke ich täglich in kleinen Mengen in Brennnessel-, Schafgarben- und<br />

Frauenmanteltee. Mit Schöllkraut habe ich gute Erfahrung gemacht. Unter dem linken Auge<br />

hatte ich jahrelang eine dicke Kruste, die mit der Zeit immer mehr an das Auge heranwuchs.<br />

Ich verwendete mancherlei Medikamente vom Arzt, aber nichts half. Ich probierte es nun<br />

mit Schöllkrautsaft (Schöllkraut in Kornschnaps 10 Tage angesetzt). Nun ist die Kruste fast<br />

weg. Ich freue mich so sehr über jeden kleinsten Erfolg, der mich täglich anspornt,<br />

weiterzumachen. Für den Winter habe ich mich reichlich mit Kräutern eingedeckt.<br />

Wegen der Bandscheiben las ich in einem Ärztebuch meiner Eltern: Pfingstrosenknollen<br />

reiben und im Absud baden. Pfingstrosen sollen gut für Rückenmark und Gehirn sein. Ich<br />

machte davon zwei Bäder. Ich setzte Pfingstrosenknollen in Kornschnaps an und gab auch<br />

von dieser Essenz in den Absud, in dem ich 20 Minuten badete. Nächsten Tag war von den<br />

Bandscheibenschmerzen nichts mehr zu spüren. Seither sind schon drei Wochen vergangen,<br />

die Schmerzen haben sich nicht wiederholt.«<br />

Bei einem Vortrag in Rendsburg/BRD kommt eine Dame aufs Podium und erzählt, dass sie<br />

vor drei Jahren noch im Rollstuhl gesessen wäre. Durch die Anwendung aller Hinweise in der<br />

»Apotheke Gottes« hat sich ihr Zustand so gebessert, dass sie wieder normal gehen kann<br />

und sich <strong>als</strong> gesunder Mensch fühlt. Sie hatte nicht die Gelegenheit, frische Kräuter aus der<br />

Natur zu holen, sondern sie kaufte die Kräuter in getrocknetem Zustand. Die Bewunderung<br />

darüber, die viele Arbeit auf sich genommen und nicht nachgelassen zu haben, brachte ihr<br />

aus dem Publikum großen Applaus.<br />

Mongolide oder spastisch gelähmte bzw. behinderte Kinder behandelt man mit den<br />

gleichen Kräutern, die man unter Muskelschwund und Multiple Sklerose findet. Die<br />

Einreibungen mit den angeführten Essenzen und vor allem die lebensspendenden<br />

Kräuterbäder können nicht genug empfohlen werden. In vielen Fällen liegt bei spastisch<br />

gelähmten Kindern die Ursache im Verhalten der Mutter während der Schwangerschaft.<br />

Neben Zigaretten, Alkohol, Drogen, wäre auch der Bohnenkaffee in dieser Zeit zu meiden. -<br />

Auch sprachgestörte Kinder sollten diese Behandlung erfahren. - Wichtig ist in allen vier<br />

Fällen, Schwedenkräuter-Umschläge (siehe Artikel »Schwedenkräuter«) auf den Hinterkopf<br />

zu legen.

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