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zwischen Himmel & Ääd - Kerpen-Blatzheim

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Ausgabe 3/2012 – September/Oktober/November<br />

Magazin der Katholischen Kirche <strong>Kerpen</strong> süd -West<br />

ERNTE<br />

<strong>zwischen</strong> <strong>Himmel</strong> & <strong>Ääd</strong><br />

ERNTE<br />

- SChöpfung bewahren<br />

- unSer TägliCheS broT<br />

- iniTiaTiven vor orT<br />

2012<br />

waS - wann - wo?<br />

goTTeSdienSTe und<br />

veranSTalTungen<br />

wiSSenSwertes<br />

auS den gemeinden<br />

bliCk über den<br />

kirChTurm


2<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

unseres Magazins,<br />

das Thema „Ernte“ ist diesmal unser Schwerpunktthema<br />

und wir haben versucht, es von verschiedenen<br />

Seiten zu beleuchten. Die Vorarbeiten haben<br />

uns nachdenklich gemacht, sei es bei der Beschäftigung<br />

mit der Globalisierung, mit unseren Einkaufsgewohnheiten<br />

oder den beeindruckenden Initiativen<br />

vor Ort.<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen,<br />

dass wir Ihnen wertvolle Impulse geben können.<br />

Denn wir haben den Auftrag von Gott, die Schöpfung<br />

zu achten, zu schützen und zu bewahren.<br />

Für das Redaktionsteam<br />

Birgit Bartmann<br />

Gemeindereferentin<br />

© djama durakovic - Fotolia.com<br />

Der Apfel<br />

vor dir<br />

Ein paar Monate<br />

Zeit<br />

und<br />

Wandlung<br />

wundersam<br />

Wie tot<br />

der Baum<br />

dann Blütenmeer<br />

und Blatt um Blatt<br />

und Äpfel überall<br />

und Regen, Wind<br />

und Sonnenschein<br />

es reift<br />

die süße Frucht<br />

Es schenkt<br />

der Herr dir<br />

seine Zeit<br />

im Apfel<br />

und in der Erntegaben<br />

Vielerlei.<br />

Fridolin Löffler


Liebe Leserinnen und Leser<br />

des Pfarrmagazins,<br />

„Sein Herr sagte zu ihm: „Wusstest du nicht, dass ich ernte, wo<br />

ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut<br />

habe?“ (Mt 25, 26)“ – Ein sicherlich ungewöhnliches Bibelzitat<br />

zum Thema „Erntedank“ aus dem Matthäusevangelium.<br />

Mit Ernte verbinden wir das Aussäen<br />

von Samen, den Zeitraum des Wartens<br />

während des Wachstums und die<br />

Vorfreude auf die Ernte. All zu schnell<br />

vergisst man, dass es etwas wie Ungewissheit<br />

gibt, die Möglichkeit der<br />

Missernte oder gar der totale Ausfall<br />

der Ernte. Diese Ungewissheit spricht<br />

Jesus in der Bibelstelle an.<br />

Ein klein wenig von dieser „Ungewissheit“<br />

war in den vergangenen<br />

zwei Jahren auch im Pfarrgemeinderat<br />

(PGR) unseres Seelsorgebereiches<br />

zu spüren. Immer wieder traf er sich,<br />

überlegte und plante die Zukunft der<br />

Seelsorge in und für unseren Seelsorgebereich<br />

<strong>Kerpen</strong> Süd – West. Viele<br />

Gemeindemitglieder wurden befragt,<br />

ihre Antworten gelesen, beachtet und<br />

bewertet. Im letzten Jahr wurde dann<br />

das Pastoralkonzept den Gemeinden<br />

vorgestellt und die Gruppen und Gremien<br />

eingeladen, dazu Stellung zu nehmen<br />

oder sogar direkt neue Projekte<br />

zu beginnen. Und damit begann eine<br />

Zeit des Wartens, der Ungewissheit:<br />

Was werden die anderen Gemeindemitglieder<br />

zu dem vorgelegten Konzept<br />

und den Ideen sagen? Mit etwas<br />

„Spannung“ und auch Freude sehen<br />

und hören die PGR – Mitglieder, dass<br />

sich etwas rund um das neue Pastoralkonzept<br />

bewegt. Neue Projekte beginnen<br />

und neue Ideen „sprießen“ aus<br />

dem Boden. Scheinbar sind ein paar<br />

Samenkörner auf guten Boden gefallen,<br />

wie ein anderes Bibelwort sagt.<br />

Dazu fand ich einen Text von Bischof<br />

Oscar Romero:<br />

„Es hilft dann und wann zurückzutreten<br />

und die Dinge aus der Entfernung<br />

zu betrachten. Das Reich Gottes ist<br />

nicht nur jenseits unserer Bemühungen.<br />

Es ist auch jenseits unseres Sehvermögens.<br />

Wir vollbringen in unserer<br />

Lebenszeit lediglich einen winzigen<br />

Bruchteil jenes großartigen Unternehmens,<br />

das Gottes Werk ist. Nichts, was<br />

wir tun, ist vollkommen…<br />

Kein Gebet drückt vollständig unseren<br />

Glauben aus. Kein Pastoralbesuch<br />

bringt die Ganzheit. Kein Programm<br />

führt die Sendung der Kirche zu Ende.<br />

Keine Zielsetzung beinhaltet alles und<br />

jedes.<br />

Wir können nur säen und hoffen, auf<br />

gottes gnade vertrauen, im Wissen,<br />

dass wir das endergebnis nicht zu<br />

sehen bekommen. trotzdem macht<br />

es sinn, den Mut nicht aufzugeben<br />

und immer wieder neu zu säen.“<br />

Ich grüße Sie herzlich,<br />

Ihr<br />

Ludger Möers<br />

Pfarrer<br />

geistliches wort / inhalt<br />

3<br />

inhaltsverzeichnis<br />

S. 2 Editorial / Gedicht<br />

S. 3 Geistliches Wort<br />

S. 4/5 Schöpfung bewahren<br />

S. 6 Unser tägliches Brot<br />

S. 7 Alles hat seine Zeit<br />

S. 8/9 Globalisierung<br />

S. 10/11 Initiativen vor Ort<br />

S. 12 Buchtipps<br />

S. 13 Kirche im Brennpunkt<br />

S. 14/15 Termine & Nachrichten<br />

S. 16/17 Regelmäßige Messen<br />

& Nachrichten<br />

S. 18/19 Besondere Gottesdienste<br />

& Pfarrchronik<br />

S. 20 Kontaktdaten<br />

TITELTHEMA ErNTE


4<br />

die Schöpfung bewahren<br />

„Unser täglich Brot gib uns<br />

heute…“ beten wir. Reichlich<br />

soll es sein, schön muss<br />

es aussehen und möglichst<br />

preiswert wollen wir es – die<br />

rot glänzenden Äpfel, das<br />

knackige Gemüse, das ebenmäßig<br />

rote Fleisch. Industrie<br />

und Landwirtschaft haben<br />

sich darauf eingestellt und<br />

produzieren in Massen.<br />

Lebensunwürdige Bedingungen<br />

für Tiere, chemischer Pflanzenschutz<br />

und künstliche Düngemittel<br />

machen es möglich. Die Schöpfung<br />

bewahren, lautet der Auftrag<br />

für uns Christen. Aber wie?<br />

„Ein Umdenken ist erforderlich“,<br />

sagt Thomas Riester, Inhaber des<br />

„Laden für Genießer“ in Horrem.<br />

Und er führt fort: “Wir müssen<br />

wieder erkennen, wie wertvoll<br />

Nahrungsmittel sind.“<br />

In den vergangenen Jahrzehnten<br />

hat sich Europa zu einer Überfluss-<br />

und Wegwerfgesellschaft entwickelt.<br />

Allein in Deutschland enden<br />

jährlich 11 Millionen Tonnen Essen<br />

im Müll, das meiste kommt aus<br />

Privathaushalten, heißt es in einer<br />

Studie des Bundesministeriums für<br />

Lebensmittel, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz. Gemüse, Obst<br />

und Backwaren stehen dabei an<br />

erster Stelle.<br />

TIPP Weniger einkaufen,<br />

dafür öfter. Wer flexibel<br />

auf sein Essverhalten reagieren<br />

kann, wirft weniger<br />

weg.<br />

Doch die Wertschätzung unserer<br />

Lebensmittel fängt nicht erst auf<br />

dem Teller an sondern beginnt<br />

bereits beim rücksichtsvollen Umgang<br />

mit der Natur. Was vor 100<br />

Jahren mangels technischer Möglichkeiten<br />

alltäglich war, trägt<br />

heute den Namen „ökologische<br />

Landwirtschaft“. Es sind Bauern,<br />

die bewusst auf chemisch-synthetische<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

und auf leicht löslichen Dünger<br />

verzichten, um<br />

Boden, Wasser<br />

und Luft zu<br />

schützen. Stattdessen<br />

nutzen<br />

sie abgestimmte<br />

Fruchtfolgen<br />

zur Unkrautr<br />

e g u l i e r u n g ,<br />

Bodenfruchtbarkeit<br />

und Lebensraumgewinnung<br />

von<br />

Pflanzen und<br />

Tieren. Für die<br />

Tiere ist eine<br />

artgerechte Haltung vorgeschrieben:<br />

Käfighaltung für Geflügel ist<br />

untersagt, Auslauf für die Tiere<br />

im Freien verpflichtend und die<br />

Verfütterung von Tiermehl und<br />

medikamentösen Beimischungen<br />

© daniel etzold - Fotolia.com<br />

Die Schöpfung bewahren<br />

zwecks Leistungsförderung (z.B.<br />

Antibiotika) verboten.<br />

Damit der Kunde Produkte aus<br />

ökologischer Landwirtschaft im<br />

Handel erkennt, sind diese durch<br />

ein entsprechendes Bio-Siegel gekennzeichnet.<br />

Das Bio-Siegel der<br />

Europäischen Union garantiert,<br />

dass mindestens 95 Prozent der<br />

Ware aus ökologischem Anbau<br />

stammt. Die Logos der deutschen<br />

Bioverbände sind strengeren Umweltregeln<br />

unterworfen (z.B. ist<br />

der jährliche Wechsel von konventioneller<br />

und ökologischer Landwirtschaft<br />

auf ein und demselben<br />

Feld verboten, bei Krankheitsbefall<br />

der Tiere werden homöopathische<br />

Mittel eingesetzt). Außerdem versprechen<br />

sie einen 100prozentigen<br />

Anteil ökologischer Produkte.


Wer biologisch wertvoll einkaufen<br />

will, muss nicht lange suchen:<br />

Nicht nur Bioläden, Bauernhöfe<br />

und Reformhäuser bieten Bioprodukte<br />

an, sondern im Zuge der<br />

allgemeinen Gesundheitswelle ist<br />

„Bio“ ebenfalls im Supermarkt zu<br />

finden. Auch Lidl, Aldi & Co haben<br />

den Markt für sich entdeckt.<br />

Sie können die wertvolle Ware<br />

aufgrund hoher Stückzahlen und<br />

günstiger Importprodukten zu<br />

kleinen Preisen anbieten.<br />

„Die Supermärkte sind in<strong>zwischen</strong><br />

eine harte Konkurrenz für uns“,<br />

sagt René Mews, Betriebsleiter des<br />

„Obstpark Schloss Türnich“. Die<br />

Anlage mit Hofladen ist dem Demeter-Verband<br />

angeschlossen. Doch<br />

die Produktion nach besonders<br />

umweltschonenden Gesichtspunkten,<br />

wie sie der Verband<br />

vorschreibe, sowie die regionale<br />

Ware seien für viele Kunden ein<br />

Grund, im Hofladen zu kaufen,<br />

berichtet Severin Graf von und zu<br />

Hoensbroech. Im Supermarkt liegt<br />

die Bio-Tomate aus Spanien neben<br />

den Bio-Äpfeln aus Neuseeland.<br />

„Bei uns wissen die Kunden, von<br />

welchem Baum, von welchem<br />

Strauch geerntet wurde. Lange,<br />

umweltbelastende Transportwege<br />

gibt es nicht“, fügt er hinzu. Im<br />

kommenden Jahr wird der Sohn<br />

von Godehard Graf von und zu<br />

TIPP Es gibt Bio-Siegel der EU, die in<strong>zwischen</strong> auch in<br />

Supermärkten angeboten werden. Deren Produkte sind<br />

zu 95% aus ökologischem Anbau. Lange Transportwege<br />

aus dem Ausland sind dabei nicht ausgeschlossen. Darüber<br />

hinaus gibt es Bio-Siegel von Verbänden, in denen<br />

die meisten deutschen Bio-Bauern organisiert sind. Diese<br />

Siegel versprechen eine zu 100 Prozent biologische Ware,<br />

unterliegen strengeren Kontrollen und betonen ihre regionalen<br />

Standorte.<br />

Hoensbroech offiziell die Geschäfte<br />

seines Vaters rund um den Obstpark<br />

Schloss Türnich übernehmen.<br />

Riester hat einen<br />

anderen Weg<br />

gewählt, um sich<br />

der Supermarkt-<br />

Konkurrenz in<br />

Sachen Bio zu<br />

entziehen: „Ich<br />

setze auf Qualität<br />

und Geschmack“,<br />

sagt<br />

der Hobbykoch.<br />

Im Laden duftet<br />

es nach frischem<br />

Brot und<br />

kräftigem Käse.<br />

Die meisten Artikel stammen<br />

aus Demeter-Betrieben. „Nicht<br />

alles, was ein Bio-Siegel trägt,<br />

schmeckt gut, aber vieles, was gut<br />

schmeckt, stammt aus ökologischem<br />

Landbau“, erklärt Riester.<br />

Die EU-Richtlinien für ein Bio-<br />

Siegel sind ihm dabei zu ungenau:<br />

„Hier kann eine Kartoffel schon<br />

als Bioware angeboten werden,<br />

wenn der Betrieb, aus der sie<br />

kommt noch gar keine ökologische<br />

Landwirtschaft betreibt, sondern<br />

gerade umstellt“, kritisiert<br />

der Einzelhändler.<br />

Susanne Schwister r<br />

Bio-logos von<br />

anbauverbänden<br />

Bioland: Mit über<br />

4500 angescholossenen<br />

Bio-Bauern der<br />

größte Anbauverband<br />

Deutschlands<br />

Demeter: Der 1924<br />

gegründete Anbauverband<br />

ist der älteste<br />

in Deutschland<br />

Naturland: zertifiziert<br />

vor allem Fairtrade-<br />

Produkte und Bio-<br />

Fisch<br />

Gäa e.V.: ist vor allem<br />

in den neuen Bundes-<br />

ländern aktiv<br />

Biokreis: kommt<br />

ursprünglich aus Bayern.<br />

Bauern, Gärtner,<br />

Winzer und Imker<br />

gehören dazu.<br />

Bio-Siegel der Europäischen<br />

Union<br />

Das deutsche<br />

staatliche Bio-Siegel<br />

Bio-einkaufsführer für den<br />

raum Köln/Bonn nachzulesen<br />

oder zu bestellen bei<br />

Bio-logos von supermärkten<br />

www.oekolandbau.de


UnSer täglicheS Brot<br />

giB UnS heUte…<br />

Guter Gott wir danken dir…<br />

- für die Landwirte, die den Boden bereitet<br />

und das Getreide ausgewählt haben;<br />

- für die, die es bis hin zur Reife gehegt<br />

und gepflegt haben;<br />

- für die, die geerntet und die frisch gedroschenen<br />

Körner zur Mühle transportiert haben;<br />

- für die Menschen, die sich in den Fabriken und<br />

Silos um das Mahlen des Korns und die<br />

Herstellung des Teigs gekümmert haben;<br />

- für den Bäcker, der hieraus duftendes Brot<br />

gebacken hat;<br />

- für die Bäckereiverkäuferin, die schon früh am<br />

Morgen dafür gesorgt hat, dass das frische Brot<br />

in den Regalen liegt;<br />

- für den Menschen, der es gekauft und zu mir<br />

nach Hause gebracht hat;<br />

- für die Menschen die jetzt mit mir am Tisch<br />

sitzen und dieses Brot mit mir teilen.<br />

Gott, wir danken dir für die vielen<br />

Menschen, die MitGewirkt haben,<br />

dass ich eine leckere scheibe brot<br />

auf deM teller habe.<br />

anne lips-keppeler<br />

Wir brechen das Brot – ganz<br />

selbstverständlich, wie Millionen<br />

Christen weltweit.<br />

Brot ist für uns immer verfügbar,<br />

ein Grundnahrungsmittel. Darüber<br />

hinaus ist unser (deutsches)<br />

Brot ein Stück Heimat. Schon<br />

im Urlaub bei unseren europäischen<br />

Nachbarn vermissen wir<br />

es schmerzlich. Spätestens bei<br />

der Heimkehr duftet es uns schon<br />

entgegen …<br />

GOTT SEI DANK


AlleS hAt Seine Zeit<br />

Es gibt eine Zeit zum Sitzen, eine zum Stehen, eine zum Liegen und eine zum Gehen.<br />

Eine Zeit zum Reden und eine zum Zuhören. Eine Zeit zum Geben und eine zum<br />

Nehmen. Eine Zeit zum Säen und eine zum Ernten. Eine Zeit zum Arbeiten und eine<br />

zum Feiern.<br />

Wenn wir uns über diesen Kreislauf<br />

bewusst sind, ist es uns ein Leichtes,<br />

im Einklang mit Schöpfung und ökologischem<br />

Gleichgewicht zu leben.<br />

Für dieses Jahr ist die Zeit der Ernte<br />

so gut wie geschafft. Das Korn ist im<br />

Silo, die Sommerfrüchte verarbeitet<br />

zu sensationellen Marmeladen. Das<br />

Schwein ist in der Wurst, die Hühner<br />

in der Suppe und die Kartoffeln<br />

im Keller. Allerlei Kohlsorten lachen<br />

uns vom Feld aus an. Herrliche Äpfel<br />

leuchten uns aus den Bäumen entgegen.<br />

Jetzt ist die Zeit, Danke zu<br />

sagen und die Früchte der Arbeit mit<br />

Leib und Seele zu genießen.<br />

ERNTEDANK<br />

Petra Klein<br />

hiMMel un ÄÄd<br />

Kartoffeln, waschen, schälen und<br />

mit dem Lorbeerblatt in Salzwasser<br />

etwa 20 Minuten garen. Äpfel<br />

schälen, vierteln, entkernen und in<br />

Würfel schneiden. Den Apfelsaft<br />

mit dem Saft der Zitrone und dem<br />

Zucker, aufstellen und die Apfelwürfel<br />

darin 10 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

Den Backofen auf 200° Grad vorheizen.<br />

Zwiebelringe in heißem Öl anbraten.<br />

Die Milch mit der Hälfte der<br />

Butter erhitzen. Die Kartoffeln abgießen<br />

und die Milch hinzufügen<br />

und zerstampfen. Mit Salz und<br />

Muskat abschmecken. Die restliche<br />

Butter zerlassen und die Semmelbrösel<br />

darunter rühren.<br />

Kartoffelpüree und Apfelkompott<br />

in eine gefettete Auflaufform<br />

schichten. Blutwurst darauf legen<br />

und die Zwiebelringe darüber verteilen.<br />

Über das Ganze dann die<br />

Butter mit den Semmelbröseln geben und im Ofen bei 200°<br />

Grad 25 Minuten backen. Gehackte Petersilie darüber streuen.<br />

Guten Appetit!<br />

7<br />

1 kg Kartoffeln<br />

mehlig kochend<br />

1 Lorbeerblatt<br />

Salz<br />

Muskat<br />

1 kg Äpfel, säuerlich<br />

250 ml Apfelsaft<br />

Saft einer Zitrone<br />

2 EL Zucker<br />

3 Zwiebeln in Ringe<br />

geschnitten<br />

1 EL Öl<br />

250 ml Milch<br />

50 g Butter<br />

2 EL Semmelbrösel<br />

200 g Blutwurst in<br />

Scheiben<br />

gehackte Petersilie<br />

Fett für die Form<br />

© vrd / © xiangdong li / © alexander Bryljaev / © daniel ernst - Fotolia.com


8<br />

globalisierung<br />

Globalisierung -<br />

geht uns alle an<br />

Erdbeeren zu Weihnachten, Bananen ganzjährig,<br />

Kaffee zu Schleuderpreisen, Billigspielzeug aus<br />

Fernost...<br />

Dies sind nur einige Beispiele,<br />

die die sogenannte Globalisierung<br />

ermöglicht bzw.<br />

verursacht hat. Unter Globalisierung<br />

wird „die immer enger<br />

werdende Verflechtung<br />

weltweiter Lebensbereiche“<br />

verstanden.<br />

Möglich wurde der Prozess in diesem<br />

Ausmaß eigentlich erst durch<br />

den Fall des „eisernen Vorhangs“.<br />

DIE WELT<br />

SCHRUMPFTE VON<br />

GROSS AUF KLEIN.<br />

Nachdem alle Grenzen passierbar<br />

wurden, stellten große räumliche<br />

Distanzen durch den Einsatz von<br />

Flugzeugen längst kein Problem<br />

mehr dar. Die Zeit, in der die Trennung<br />

der Kontinente wochenlange<br />

Transporte mit sich führte,<br />

ist längst vorbei. Problematisch<br />

ist diese Entwicklung jedoch vor<br />

allem für die Umwelt, da überwiegend<br />

fossile Brennstoffe zum<br />

Einsatz kommen. Wirtschaftlich<br />

rechnet sich der Transport für die<br />

westlichen Industrienationen aber<br />

allemal, da Produkte häufig in sogenannten<br />

Billiglohnländern zu<br />

extrem niedrigen Preisen produziert<br />

werden.<br />

DIE WELT IST<br />

QUASI EIN DORF!<br />

Man fängt Krabben in der Nordsee,<br />

um sie in Nordafrika billig<br />

puhlen zu lassen. Japanische Unternehmer<br />

bauen Wasabi-Rettich<br />

in Tirol an, um ihn in Japan zum<br />

Sushi zu reichen. In unseren Läden<br />

ist Saison längst ein Fremdwort.<br />

Aß man früher überwiegend Obst<br />

und Gemüse aus dem heimischen<br />

Garten, so geschah dies der Jahreszeit<br />

entsprechend. Heutzutage<br />

gibt es ganzjährig so gut wie alles,<br />

was es an Obst- und Gemüsesorten<br />

gibt frisch auf den Tisch, sei es<br />

noch so exotisch.


In einem Punkt sind sich aber Globalisierungsgegner<br />

und -befürworter<br />

einig:<br />

DER PROZESS DER<br />

GLOBALISIERUNG<br />

LÄSST SICH WE-<br />

DER AUFHALTEN,<br />

NOCH RÜCKGÄN-<br />

GIG MACHEN!<br />

Die Globalisierung kommt über<br />

uns mit ihren Vor- und Nachteilen<br />

und es ist die Aufgabe eines jeden<br />

von uns, wie man diesen Prozess<br />

gestaltet.<br />

Als Vorteil ist durchaus zu sehen,<br />

dass viele Länder, darunter auch die<br />

ärmeren, am Welthandel beteiligt<br />

sind und auch davon profitieren.<br />

Länder und Regionen haben jetzt<br />

bessere Möglichkeiten, ihre Waren<br />

abzusetzen und die Entwicklung<br />

der heimischen Wirtschaft zu fördern.<br />

Im Idealfall könnte sich der<br />

weltweite Wohlstand vermehren.<br />

Jedoch war die Schere <strong>zwischen</strong><br />

Arm und Reich noch nie so weit<br />

auseinander wie es zurzeit der Fall<br />

ist. Reiche werden immer reicher,<br />

während es für die Ärmsten kaum<br />

Möglichkeiten gibt, ihre Situation<br />

zu verbessern. Der Hunger der<br />

Welt ist in weiten Teilen immer<br />

noch ein ernstes Problem ist. Von<br />

Chancengleichheit kann also noch<br />

lange keine Rede sein.<br />

Im Gegenteil. Bei der weltweiten<br />

Energiegewinnung tritt immer<br />

mehr die sogenannte Biomasse<br />

in den Vordergrund. Dabei steht<br />

aber der Anbau der Bio-Energie<br />

in direkter Konkurrenz zum Nahrungsanbau.<br />

„TANK ODER<br />

TELLER“ -<br />

in diesem Dilemma stecken viele<br />

Entwicklungsländer, die ihre Anbauflächen<br />

zur Gewinnung von<br />

Biomasse den reichen Industrieländern<br />

überlassen. So brach Anfang<br />

2007 in Mexiko die sogenannte<br />

Tortilla-Krise aus, da der<br />

angebaute Mais in den USA zu<br />

Bioethanol verarbeitet wurde und<br />

der Maispreis um das Doppelte<br />

stieg. Der Mais -Grundlage für die<br />

Fladenbrote - war für viele Mexikaner<br />

unerschwinglich geworden.<br />

Nehmen wir unseren biblischen<br />

Auftrag, Gottes gute Erde zu<br />

schützen ernst, so müssen wir uns<br />

tagtäglich die Frage stellen, wie wir<br />

diesem nicht aufzuhaltenden Prozess<br />

begegnen wollen. Wie wichtig<br />

ist uns dabei unsere Natur, wie<br />

wichtig das Wohl der Menschen<br />

in anderen Ländern, was ist es uns<br />

wert? Vielleicht wäre ein bewusster<br />

Einkauf der erste Schritt - denn<br />

Globalisierung geht uns alle an!<br />

Steffi Heuser<br />

© roHe - Fotolia.com<br />

globalisierung<br />

9<br />

Früher dauerte<br />

es eine Woche<br />

und länger,<br />

bis ein frachtschiff entladen<br />

und mit neuen gütern beladen<br />

war. heute braucht man dafür<br />

höchstens einen Tag. vollautomatische<br />

Containerhäfen<br />

ersetzen die menschliche arbeitskraft.<br />

der Container hat<br />

die Transportkosten extrem<br />

verringert und immer größere<br />

Containerschiffe haben diese<br />

Tendenz noch verstärkt.<br />

Hier einige<br />

unglaubliche Zahlen:<br />

- In einen gewöhnlichen „40-<br />

Fuß-Container“ (Länge gut<br />

zwölf Meter) passen 10.000<br />

Jeans. Bei einem Preis von<br />

3.000 euro für einen Container<br />

von Asien nach europa sind<br />

das 30 Cent je Hose.<br />

- bei einer Getränkedose<br />

weniger als ein Cent<br />

- bei sportschuhen liegen die<br />

transportkosten bei 0,1 % bis<br />

0,2 % des endverkaufspreises<br />

- bei Kleidung weniger als 1 %<br />

und bei Unterhaltungselek<br />

tronik schwankt die spanne<br />

<strong>zwischen</strong> 0,6 % und 2,5 %<br />

bei allen kalkulationen spielt nur<br />

der preis eine rolle – arbeitsbedingungen<br />

oder ökologische Schäden<br />

werden von den mechanismen des<br />

kapitalistischen marktes weitgehend<br />

ausgeblendet.<br />

Quelle: Quarks und Co.


10<br />

initiativen vor ort<br />

Lebensmittel, Wein, Tischwäsche, Taschen,<br />

Schmuck und Geschenkideen finden Platz auf<br />

kleinstem Raum. TransFairWaren stehen für<br />

Partnerschaft und Fairness.<br />

Bauern, Handwerker und Plantagenarbeiter bekommen<br />

einen fairen Lohn für ihre Arbeit, können unter menschenwürdigen<br />

Bedingungen arbeiten und sich eine Existenz<br />

aufbauen.<br />

Der Weltladen arbeitet in Kooperation mit den anderen<br />

Pfarrgemeinden und Initiativen, die Waren auf Kommission<br />

beziehen können und vor Ort verkaufen.<br />

Eine große Veränderung steht dem Team ins Haus: der<br />

Umzug in ein größeres Ladenlokal in der Stiftsstraße neben<br />

der Stadtbücherei.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Mittwoch, Freitag, Samstag: 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Sonntag 10.15 – 11.00 Uhr<br />

ansprechpartnerinnen:<br />

Karola Bergstein, Tel.: 02237 / 53404<br />

Cornelia Ehrhardt, Tel.: 02237 / 2452<br />

Zum Glück für die Menschen, die zwei Mal in<br />

der Woche anstehen, um sich mit Lebensmitteln<br />

einzudecken. Schon früh ist Renate Kosanke<br />

mit ihrem Helferteam zur Stelle, um die<br />

Lebensmittel in den Geschäften abzuholen, zu<br />

sortieren und in die Regale zu räumen.<br />

Währenddessen füllt Schwester Walburga Kartoffeln<br />

aus einer Kiste in handliche Tüten. Jeder kennt seine<br />

Aufgabe und das Team arbeitet Hand in Hand. Alles ist<br />

vorbereitet, wenn die 60 bis 100 Personen anstehen<br />

und ihre Lebensmittel abholen dürfen.<br />

Ich stehe neben Marlies Brixius an der Kühltheke, die<br />

genau weiß, was die einzelnen brauchen: Milch für<br />

die Kinder, oder: kein Schweinefleisch aus religiösen<br />

Gründen, der Nächste hat mehrere Allergien, ein allein<br />

stehender Mann freut sich besonders über Frikadellen.<br />

Marlies und die anderen Helfer haben für jeden ein<br />

freundliches Wort und ein Lächeln. Und immer wieder<br />

die bange Frage: Reicht es für alle? Die Schlange an<br />

der Tür steht noch bis draußen. Schließlich müssen bei<br />

meinem Besuch Lebensmittel für 148 Menschen ausgegeben<br />

werden.<br />

Nähere Informationen unter www.kerpener-tafel.de<br />

Weltladen<br />

Klein und etwas versteckt liegt der<br />

Weltladen in <strong>Kerpen</strong>. Neben der<br />

Kirche, am Adolf-Kolping-Denkmal,<br />

befindet sich der Eingang zu einem<br />

Laden voller Schätze.<br />

Fairer Handel – gemeinsam Es<br />

<strong>Kerpen</strong>er Tafel<br />

Bei meiner Ankunft an der einfachen<br />

Baracke auf dem Klostergelände der<br />

Salvatorianerinnen in Horrem stapeln<br />

sich schon die Kisten mit Lebensmitteln,<br />

die von den Geschäften als<br />

unverkäuflich abgegeben werden und<br />

sonst im Müll landen würden.


Mittagstisch <strong>Kerpen</strong><br />

Seit 22 Jahren bieten Thea Ismar und<br />

ihr Team einen Mittagstisch in den<br />

Räumen des Elisabeth-Vereins am<br />

Stiftsplatz 4 in <strong>Kerpen</strong> an.<br />

Teestube Lichtblick<br />

Ca. 50 Personen sitzen im Kapitelsaal<br />

der Pfarrei St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>, als<br />

ich an einem Donnerstagmorgen mit<br />

Frau Meyer dort verabredet bin.<br />

initiativen vor ort<br />

11<br />

Täglich kommen ca. 20 Personen, meist allein<br />

stehende Männer und Frauen. Unabhängig<br />

von Stand, Religion und Konfession sind hier<br />

alle willkommen, die ein warmes Essen in Gemeinschaft<br />

suchen.<br />

Jeder hat seinen festen Platz und besonders die Männer<br />

legen Wert auf ihren „Männertisch“. Thea Ismar ist<br />

täglich anwesend und die gute Seele der Gemeinschaft.<br />

Um 11.00 Uhr trifft sich das jeweilige Helferteam für den<br />

Tag, deckt liebevoll die Tische und nimmt das Essen aus<br />

dem St. Josef-Haus Buir an. Insgesamt 17 Helfer unterstützen<br />

Frau Ismar. Manche kommen regelmäßig, andere<br />

tragen sich in die Helferliste ein, so wie sie Zeit haben.<br />

Nach und nach treffen die Besucher ein. „Um 12.00 Uhr<br />

brauche ich ein Tröpfchen ins Auge“, mit diesen Worten<br />

betritt eine alte Dame den Saal. Das Team sorgt sich nicht<br />

nur um das leibliche Wohl, sie sind auch Ansprechpartner<br />

für Sorgen und Probleme und, in diesem Fall, auch für<br />

das „Tröpfchen ins Auge“.<br />

Ansprechpartnerin: Thea Ismar, Tel.: 02237 / 2734<br />

sen –Hilfe und Unterstützung<br />

Sie selbst ist bei meinem Kommen vertieft in<br />

ein Gespräch mit einem Besucher. Seit November<br />

1998 betreut Frau Karin Meyer mit ihrem<br />

ehrenamtlichen Team Menschen, die eine Anlaufstelle,<br />

ein warmes Essen und ein Gespräch<br />

suchen.<br />

Waren es in den Anfangsjahren in erster Linie Obdachlose,<br />

haben sich in den letzten Jahren die Sorgen ihrer<br />

Gäste verändert. Viele Frührentner, Alleinerziehende,<br />

Sozialhilfeempfänger und Menschen, denen das Nötigste<br />

zum Leben fehlt, fühlen sich in der Teestube angenommen<br />

und mit ihren Problemen ernst genommen.<br />

Karin Meyer und ihr Team kennen jeden Besucher, haben<br />

ein offenes Ohr für ihre Sorgen, vermitteln Kleidung,<br />

Möbel, Lebensmittel, laden zu einem warmen Mittagessen<br />

und unterstützen mit Geld. Allerdings wird Geld<br />

nur verliehen und in kleinen Raten zurück gezahlt.<br />

Ihren Helferkreis hat sie durch Aufrufe in der Presse gefunden<br />

und: aus Besuchern wurden Helfer. „Erst habe<br />

ich selbst Unterstützung gesucht, jetzt gehöre ich zum<br />

Helferkreis“, erzählt mir eine junge Frau.<br />

Näheres finden Sie unter www.teestube-lichtblick.de<br />

Birgit Bartmann


12<br />

medienseite<br />

Buchtipps<br />

elke heidenreich und Bernd schroeder<br />

alte liebe, Hansen Verlag<br />

Alte Liebe rostet nicht. Aber die Zeit ist nicht spurlos vorbeigegangen an Lore und Harry. Die<br />

leidenschaftliche Lore hat Angst, bald mit dem frisch pensionierten Harry untätig im Garten<br />

zu sitzen.<br />

Dieses nette kleine Büchlein beschäftigt sich mit dem Älterwerden, dem eingefahrenen Alltagstrott<br />

und den Eigenheiten des jeweils anderen in einer langen Partnerschaft.<br />

Erzählt wird die Geschichte immer abwechselnd aus Sicht von Harry und Lore. Und dies so<br />

bildhaft und hingebungsvoll, daß wir beide Parteien sofort ins Herz schließen.<br />

Die Wahrheit über alte Beziehungen kommt hier schonungslos auf den Tisch. Und trotzdem<br />

liegt der ganzen Geschichte eine Melancholie und Poesie zugrunde, die tröstlich ist und uns<br />

mahnt, nicht zu schnell oder zu früh aufzugeben, wenn es darum geht eine Partnerschaft,<br />

die nicht mehr von Leidenschaft geprägt ist, in Frage zu stellen.<br />

ein Krimi von volker Klüpfel und Michael Kobr<br />

erntedank, Piper<br />

Der Kemptener Kommissar Kluftinger wird zu einem Tatort gerufen und findet dort neben<br />

einer Männerleiche auch den Kadaver einer Krähe, sorgsam auf die Brust des Toten gelegt.<br />

Damit beginnt eine für Kluftinger und seine Leute mühsame Recherche <strong>zwischen</strong> Rachemotiven<br />

und mystischer bayerischer Sagenwelt und ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Mörder,<br />

bei dem die Zeit gegen die Ermittler spielt.<br />

Der bodenständige Kriminalbeamte lässt sich dabei weder von seinem Niederbayerisch radebrechenden<br />

und stets zur Eile drängenden Chef noch von einem Wasserrohrbruch in<br />

seinem Haus und einer daraus resultierenden vorübergehenden Zwangsaussiedlung aus der<br />

Ruhe bringen. Ein witziger Krimi mit überraschenden Wendungen.<br />

Buch für die Stadt 2012<br />

„Thymian und Steine“ ist das zehnte Buch für die Stadt. Eröffnungsmatinee mit der Autorin in<br />

Köln: Sonntag, 4. November. Näheres zu den Terminen entnehmen Sie bitte der Presse. Auch<br />

die KÖB St. Rochus beteiligt sich wieder mit einer Veranstaltung.<br />

Sumaya Farhat-Naser „Thymian und Steine“<br />

Die im Buch für die Stadt erzählte Lebensgeschichte der Palästinenserin Sumaya Farhat-<br />

Naser ist eng mit der Geschichte ihrer Heimat verbunden. 1948 im Jahr der Staatsgründung<br />

Israels geboren, gelingt es der Autorin, den Leser für die Leidensgeschichte ihres<br />

Volkes zu sensibilisieren. Als Christin durfte sie die Schule deutscher Diakonissen „Talitha<br />

Kumi“ besuchen und studierte in Hamburg Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaften.<br />

Mit der Natur eng verbunden litt sie unter der ungerechten Verteilung der<br />

Ressourcen in ihrer Heimat.<br />

Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin setzte sie sich stets für eine friedliche Lösung des<br />

israelisch-palästinensischen Konflikts ein. Obgleich Sumaya während ihrer zahlreichen<br />

Lesereisen viele Menschen erreichte und persönliche Erfolge erntete, ist das Ziel einer<br />

friedlichen Zwei-Staaten-Lösung im Laufe der Jahre unerreichbar geblieben. Ende Juli<br />

gibt der Verlag eine Sonderausgabe heraus.


Kirche iM BrennPUnKt<br />

Es ist wieder soweit auf dem<br />

Bauernhof des Sappel: 50 Familien<br />

haben für einen Tag die<br />

trist-grauen Hochhausschluchten<br />

ihrer Vorstädte verlassen<br />

- das erste Mal seit 4 Wochen.<br />

Die Gemeinschaft Sappel, benannt<br />

nach einem Hügel ganz<br />

in der Nähe, ist die zweite Heimat<br />

derer, die aufgrund ihrer<br />

familiären, persönlichen und<br />

beruflichen Probleme kaum<br />

Orte finden, an denen sie ernst<br />

genommen werden, wo sie so<br />

sein können, wie sie sind.<br />

Vier Ehepaare, von denen die Männer<br />

Diakone sind, bilden seit 1989<br />

diese Gemeinschaft, die sich zum<br />

Ziel gesetzt hat, mit Menschen, die<br />

in sozialen Brennpunkten am Existenzabgrund<br />

leben, einen Ort von<br />

Kirche zu schaffen. Sie begleiten sie<br />

in ihren Lebensfragen und möchten<br />

selber von diesen Menschen lernen,<br />

was sie über ihren Glauben und ihre<br />

Beziehung zu Gott zu sagen haben.<br />

Es geht in erster Linie darum,<br />

die Familien trotz ihrer individuellen<br />

Schwierigkeiten miteinander<br />

in Kontakt zu bringen<br />

und ihnen kreative Erfahrungen in<br />

Malerei, Theater, Töpfern, Kochen<br />

etc. zu ermöglichen. Wertschätzung<br />

Die lebhafte gemeinsame Messe zum<br />

Tagesabschluss im Heuschober.<br />

und ein Wecken von Beziehungsfähigkeit<br />

sind dabei die wichtigsten<br />

Ziele des Zusammenseins. Einmal im<br />

Monat treffen sich die Familien um<br />

von ihrer Situation in ihrem Viertel<br />

Abstand zu gewinnen und gemeinschaftliche<br />

Erfahrungen machen zu<br />

können. Dieses Jahr geht es um den<br />

Satz aus der Bergpredigt „Selig die,<br />

die Frieden stiften“. Mit Theater<br />

und Austauschrunden können sich<br />

die ca. 120 Menschen aller Altersgruppen<br />

damit auseinandersetzen<br />

- immer in Bezug auf ihre konkrete<br />

Lebensrealität. Zum Abschluss gibt<br />

es eine lebhafte Messe im Garten.<br />

Für mich sind diese Treffen immer<br />

sehr beeindruckend durch die Beziehungen,<br />

die sich knüpfen und<br />

festigen und eine spürbare Freude<br />

am Glauben, der die unterschiedlichsten<br />

Menschen mit ihren jeweiligen<br />

(oftmals tragischen) Schicksalen<br />

verbindet. Besonders in der<br />

theaterpädagogischen Arbeit merke<br />

ich, wie es zur tiefen und wichtigen<br />

Auseinandersetzung mit Konflikten,<br />

alltäglichen Frustrationen und Verletzungen<br />

kommt.<br />

Hier wird Kirche als lernende<br />

Kirche erlebbar,<br />

die sich von den Lebenserfahrungen<br />

derer ansprechen lässt, die<br />

blick über den kirchturm<br />

13<br />

Benedikt Kern, Priesterkandidat<br />

aus Buir, lebte von September<br />

2011 bis Juli 2012<br />

für ein Auslandsstudienjahr in<br />

einem Brennpunktviertel Lyons<br />

(Frankreich) und erzählt von<br />

seinen Erfahrungen.<br />

innerhalb von Gesellschaft (und leider<br />

oft genug auch von der Kirche)<br />

aufgrund ihrer unterschiedlichen<br />

Form von Armut nicht zu Wort<br />

kommen - obwohl sie, glaube ich,<br />

wirkliche Lebenskünstler sind. In<br />

jedem Fall stellen diese Erfahrungen<br />

viele kritische Anfragen an das<br />

übliche Zusammenleben in der Gesellschaft.<br />

Die Verantwortung der<br />

Kirche, Brückenbauerin für Würde<br />

und Gerechtigkeit zu sein und<br />

die frohe Botschaft Jesu, über die<br />

Milieugrenzen hinweg an der Seite<br />

der Armen zu leben, wird hier in Lyon<br />

immer deutlicher. Und in <strong>Kerpen</strong>?<br />

Benedikt Kern<br />

Proben für das Thetaerstück „La boîte et moi“ („Der<br />

Briefkasten und ich“) zu den Seligpreisungen.


14<br />

nachrichten aus den gemeinden<br />

14<br />

TErMINE<br />

SEpTEMbEr<br />

So 02. 12.00 Brüggen: Treffpunkt Gemeinde<br />

Pfarrheim<br />

Mi 05. 13.00 Brüggen: Caritas-Seniorenfahrt<br />

Fr 07. 15.00 in Gymnich: ökum. Schöpfungstag der<br />

kfd Türnich und <strong>Kerpen</strong><br />

Sa 08. Wallfahrt nach Aldenhoven<br />

So 09.<br />

So 09. <strong>Blatzheim</strong>: Gemeindefrühstück nach der<br />

Messe – Kunibertus-Haus<br />

Mi 12. 17.00 Türnich KÖB St. Rochus:<br />

Vorlesestunde in Türkisch<br />

Fr 14. Brüggen: Kirmes<br />

- So 16.<br />

So 16. 7.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>:<br />

Kevelaerwallfahrt<br />

So 16. 12.00 Türnich: Treffpunkt St. Rochus –<br />

Pfarrheim<br />

Di 18. 19.30 Buir: Vortrag- und Gesprächsabend<br />

mit Pfr. Neuhöfer; Thema „Wie steht die<br />

kath. Kirche zu den nichtchristlichen Religi<br />

onen“ - Pfarrheim<br />

Mi 19. 15.00 Buir: Gemütlicher Nachmittag der<br />

kfd – Pfarrheim<br />

So 23. Buir: Pfarrfest<br />

So 26. 8.00 Buir: Ausflug der Ortscaritas nach Kevelaer<br />

So 30. Manheim: Tag der Vereine<br />

So 30. 10.00 Türnich: Kinderflohmarkt – Erfthalle<br />

OkTObEr<br />

Mo 01. Türnich: Herbstkaffee der kfd – Pfarrheim<br />

Sa 06. Manheim: Wallfahrt Maria Viktoria –<br />

nach der Abendmesse<br />

So 07. 12.00 Brüggen: Treffpunkt Gemeinde –<br />

Pfarrheim<br />

So 07. Buir: Verleihung des Franziskuspreises<br />

15.00 Uhr Vesper unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchores, anschl. Preisverleihung<br />

zukunft GESTALTEN<br />

nachrichten<br />

Zu einer Klausurtagung traf sich der PGR in Bensberg<br />

und zog Zwischenbilanz der Arbeit. Mit dem Anspruch,<br />

die Leitsätze mit Leben zu füllen, überprüften wir die<br />

bisher angelaufenen Projekte: die Neugestaltung des<br />

Pfarrbriefs, die Fastenmeditation in Buir, das Taufprojekt<br />

im Westen, die Erarbeitung eines Flyers für Neuzugezogene<br />

und den „Frag-mich-Stand“, der auf Festen<br />

präsent ist und Fragen zu Kirche und Gemeinde beantwortet.<br />

Bei aller Zufriedenheit mit dem bisher Erreichten und<br />

dem Zusammenwachsen des Seelsorgebereiches stand<br />

die Frage nach dem pastoralen Schwerpunkt für das<br />

seelsorgliche Handeln im Mittelpunkt. Wir beschlossen<br />

eine für alle offene Vortragsreihe unter dem Thema:<br />

„Kirche interessiert sich…“.<br />

Trotz oder wegen der intensiven Zusammenarbeit stellten<br />

wir fest: die Zusammenarbeit im Seelsorgebereich<br />

ist für alle eine Bereicherung!<br />

Tag der Offenen Tür der<br />

Am Sonntag, 2. September, laden die Salvatorianerinnen<br />

zu einem Tag der offenen Tür und einem Fest der<br />

Kulturen in Schule und Kloster alle Gemeindemitglieder<br />

herzlich ein. Ab 10.00 Uhr erwartet die Gäste ein interessantes<br />

und abwechslungsreiches Programm:<br />

Führungen durch das Bildungshaus, durch Kloster und<br />

Parkanlage, Schnupperkurse aus dem Jahresprogramm,<br />

Begegnungen mit Gästen aus den internationalen Gemeinschaften:<br />

Aus Ungarn, aus Sri Lanka, aus dem<br />

Heiligen Land werden Schwestern da sein. Gespräche,<br />

Musik, Kurzfilme, kulinarische Kostproben, ein Blick in<br />

die Geschichte und die gegenwärtigen Aufgaben der<br />

Ordensgemeinschaft und vieles mehr.


nachrichten<br />

Wichtige Wörter des<br />

Christen tums<br />

Das Referat Dialog<br />

und Verkündigung<br />

des Erzbistums hatte<br />

gefragt: Worum<br />

geht es beim christlichen<br />

Glauben?<br />

Worauf kommt es<br />

an? 7.444 Wörter<br />

sind zusammen gekommen,<br />

von Menschen, denen der christliche Glaube am<br />

Herzen liegt: von Glaubenssicheren ebenso wie von tastend<br />

oder zweifelnd Glaubenden, von engagierten Kirchenmitgliedern<br />

ebenso wie von solchen, die nur gelegentlich von<br />

ihrer Mitgliedschaft Gebrauch machen, von Suchenden<br />

und Fragenden, von jüngeren und älteren Menschen.<br />

Nun gibt es sogar eine Postkarte mit diesen Wörtern, wobei<br />

die Buchstabengröße auf die Häufigkeit der Wortnennung<br />

verweist.<br />

www.dialogundverkuendigung.de<br />

Kinderbibelwoche<br />

Zum Gesamtthema „Erntedank“ ist mir spontan eingefallen,<br />

mal etwas über die KiBiWo in <strong>Kerpen</strong> Mitte<br />

zu schreiben. Es ist unzählbar, wie viele Kinder und<br />

Erwachsene da schon mitgemacht haben! Niemand<br />

kann so genau sagen, wann die erste KiBiWo im Pfarrgarten<br />

von St. Martinus stattgefunden hat. Was aber<br />

mit Sicherheit gesagt werden kann ist: sie ist ein Dauerbrenner!<br />

Die Kinder treffen sich eine Woche lang<br />

nachmittags zuerst in der Kirche, anschließend in<br />

sechs großen Zelten im Pfarrgarten. Auch dieses Jahr<br />

hat sie wieder in der letzten vollen Woche vor den<br />

Sommerferien stattgefunden. 130 Kinder wurden<br />

von 35 Jugendlichen und Erwachsenen begleitet. Das<br />

Thema 2012 war: „Mut tut gut“ – das Buch Ester.<br />

Dagmar Bilstein, GR<br />

15<br />

Mi 10. 15.00 Brüggen: Herbstkaffee der kfd<br />

Do 11. 15.00 Manheim: Seniorennachmittag<br />

der Caritas<br />

So 21. 10.00 Türnich: Treffpunkt St. Rochus –<br />

Pfarrheim<br />

Mi 24. 15.00 Buir: Gemütlicher Nachmittag<br />

der kfd – Pfarrheim<br />

NOvEMbEr<br />

Fr 02. 16.00 Türnich: Lesung mit Paul Maar –<br />

Jugendzentrum<br />

Sa 03. 18.00 – 20.00 Buir:<br />

Varieté „Applaudissimo“ des Kinder u.<br />

Jugendzentrums Buir – Pfarrheim<br />

So 04. 12.00 Brüggen: Treffpunkt Gemeinde –<br />

Pfarrheim<br />

So 04. 18.00 – 20.00 Buir: Varieté<br />

„Applaudissimo“ des Kinder u.<br />

Jugendzentrums Buir – Pfarrheim<br />

Sa 10. 10.00 – 17.00 Türnich: Kurs: „Vorlesen<br />

für ältere Menschen“ – KÖB St. Rochus<br />

Sa 10. 14.00 Buir: Ökumenischer Familientag<br />

zum Thema „Was uns heilig ist“ –<br />

Pfarrheim, 18.00 Uhr Ökumenischer<br />

Gottesdienst – ev. Kirche<br />

Mi 14. 15.00 Buir: St. Martinsfest der Senioren –<br />

Pfarrheim<br />

Mi 14. 17.00 Türnich KÖB St. Rochus:<br />

Vorlesestunde in Türkisch<br />

Do 15. 9.00 Manheim: Frühstück der kfd<br />

Fr 16. Türnich: Tag des Vorlesens – KÖB St. Rochus<br />

So 18. 10.00 Türnich: Treffpunkt St. Rochus –<br />

Bücherei<br />

So 18. <strong>Blatzheim</strong>: Gemeindefrühstück nach der<br />

Messe – Kunibertus-Haus<br />

Mi 21. 9.00 Buir: Cäcilienfest<br />

So 25. 10.00 – 17.00 Buir: Adventsbasar der<br />

kfd – Pfarrheim<br />

Do 29. Manheim: Adventsfeier der kfd<br />

15


16<br />

16<br />

regelmäßige messen<br />

samstags<br />

17.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

17.15 St. Albanus u. Leonhardus, Manheim<br />

18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

18.30 St. Joseph, Brüggen<br />

sonntags<br />

9.00 St. Rochus, Türnich<br />

9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

11.00 St. Joseph, Brüggen<br />

11.00 St. Michael, Buir<br />

11.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

montags<br />

10.30 St. Josef-Haus Buir<br />

dienstags<br />

9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

9.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

10.00 St. Rochus, Türnich<br />

(entfällt bei Seniorenmesse)<br />

mittwochs<br />

9.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

(entfällt bei Seniorenmesse)<br />

9.00 St. Michael, Buir<br />

(1x im Monat 8.10 Schul- und<br />

Gemeindemesse)<br />

10.00 St. Joseph, Brüggen<br />

donnerstags<br />

9.00 St. Albanus u. Leonhardus, Manheim<br />

17.30 St. Rochus, Türnich<br />

19.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

freitags<br />

9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

10.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

18.00 St. Joseph, Brüggen<br />

nachrichten<br />

Wallfahrt der Messdiener –<br />

Regen und mehr<br />

Am 16.Juni fand zum zweiten Mal eine nordwest-<br />

deutsche Ministrantenwallfahrt nach Kevelaer statt.<br />

Aus unserem Seelsorgebereich machten sich etwa 70<br />

Ministranten in zwei Bussen auf den Weg dorthin. Nach<br />

einem Morgengebet mit allen Teilnehmern aus dem<br />

Erzbistum Köln pilgerten wir das letzte Stück zu Fuß<br />

nach Kevelaer. Dort wurden wir auf dem Kapellenplatz<br />

zusammen mit den anderen über zehntausend Teilnehmern<br />

begrüßt. Abends waren wir erschöpft, aber trotzdem<br />

um die Erfahrung reicher, dass es noch so viele<br />

andere Ministranten gibt.<br />

Magdalena Overberg<br />

Kirchenvorstandswahlen<br />

Am 18. und 19. November (in St. Martinus und in Manheim<br />

durch die Fusion erst im März) finden wieder die<br />

Wahlen zum Kirchenvorstand statt. Aufgaben dieses<br />

ehrenamtlichen Gremiums sind u.a. die Personal- und<br />

Vermögensverwaltung der Kirchengemeinde und im<br />

Seelsorgebereich. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht<br />

Gebrauch und stärken Sie die Menschen, die sich in<br />

diesem Gremium engagieren. Oder hätten Sie vielleicht<br />

selbst Lust für eine Kandidatur?<br />

Caritassammlung<br />

im November<br />

Vom 17.11. bis 8.12. sind wieder die<br />

Caritassammler in unseren Pfarreien unterwegs.<br />

90% des gesammelten Geldes<br />

bleibt in den Gemeinden, um Soforthilfe<br />

und Unterstützung zu leisten. Wir bitten<br />

um eine großzügige Spende.


Neue Spielgeräte<br />

im Kindergarten St. Rochus und St. Joseph<br />

Durch eine großzügige Spende der Schützenbruderschaft<br />

Balkhausen-Türnich können sich die Kindergartenkinder<br />

über eine neue Rutsche und ein neues Reck freuen.<br />

Die Fa. Baustoffe Kann aus Pulheim spendete dem<br />

Kindergarten St. Joseph ein neues Kletterhaus.<br />

Weltjugendtag 2013<br />

Bereits zum zweiten Mal ist<br />

der XXVIII Weltjugendtag<br />

(WJT) Gast auf dem südamerikanischen<br />

Kontinent, der<br />

vom 23. bis 28. Juli 2013 im<br />

brasilianischen Rio de Janeiro stattfinden wird. Papst<br />

Benedikt XVI. hat das internationale Jugendtreffen<br />

unter ein biblisches Wort gestellt: „Geht hin und<br />

macht alle Völker zu meinen Jüngern!“ (Mt 28,19).<br />

An der Wallfahrt des Erzbistums Köln ins 9.500 km<br />

entfernte Rio können 200 junge Leute im Alter von<br />

18 bis 30 Jahren teilnehmen.<br />

Informationen zum Anmeldeverfahren und erste<br />

Reiseinfos gibt es auf den Websites der Jugendseelsorge<br />

unter www.kja.de.<br />

IMPRESSUM<br />

Mittendrin - Magazin der Katholischen<br />

Kirche in <strong>Kerpen</strong> Süd-West<br />

Herausgeber: Pfarrgemeinderat <strong>Kerpen</strong><br />

Süd-West, Stiftsstr.6, 50171 <strong>Kerpen</strong><br />

mittendrin@kerpen-sued-west.de<br />

Redaktion:<br />

Birgit Bartmann (verantwortlich), Steffi<br />

Heuser, Petra Klein, Anne Lips-Keppeler,<br />

Susanne Schwister, Gerda Vreemann<br />

Gestaltung: Claudia Riffeler-Lörcks,<br />

ecce! agentur für gestaltung<br />

Druck: pacem Druck Köln<br />

nachrichten - impressum<br />

17<br />

Messe auf dem Papsthügel<br />

Die Messe auf dem Papsthügel des Dekanates <strong>Kerpen</strong><br />

ist am 21. september. Wir treffen uns wieder an den<br />

schon bekannten Startplätzen in Alt-Mödrath, Horrem-Apollinarisstr.<br />

und in Türnich, Westfalen-Tankstelle<br />

um 18 Uhr und gehen in einer Prozession bis<br />

zum Papsthügel. Die Messe beginnt um 19 Uhr.<br />

Bringen sie sich zu dieser Messe bitte eine sitzgelegenheit<br />

mit!<br />

Wir bieten Taufe und mehr<br />

Erwachsene möchten Christen werden<br />

und bitten um die Taufe<br />

Sie möchten getauft werden?<br />

Sie möchten gefirmt werden?<br />

Sie möchten katholisch werden?<br />

Über dieses Interesse freuen wir uns und geben Ihnen<br />

gerne in einem persönlichen Gespräch einen<br />

ersten Überblick. Hierzu wenden Sie sich an Ihre/n<br />

Seelsorger/in vor Ort.<br />

Für alle, die auf dem Weg zur Taufe, Firmung oder<br />

Konversion konkrete Schritte gehen wollen, bieten<br />

wir einen Vorbereitungskurs mit 10 – 12 Abenden<br />

von ca. 2 Stunden an. Hierzu treffen wir uns zum<br />

ersten Mal am Donnerstag, 06.09.2012, um 19.00<br />

Uhr mit dem Beginn der Abendmesse in der Kirche<br />

St. Martinus, Stiftsstr. 6, 50171 <strong>Kerpen</strong>.<br />

Zur Anmeldung und für weitere Informationen<br />

zum Vorbereitungskurs wenden Sie<br />

sich bitte an Kpl. Joachim Federhen<br />

0 22 75 / 9 18 39 43<br />

joachim-maria.federhen@erzbistum-koeln.de<br />

Auflage: 15.000 Exemplare<br />

Titelbild: Ulrike Pingen-Rosenburg<br />

Vorschau Dezember / Januar / Februar<br />

Thema: „Gold, Weihrauch, Myrrhe“<br />

Redaktionsschluss: 5. Oktober 2012<br />

Die Redaktion hält sich das Recht vor,<br />

eingehende Artikel zu kürzen.


18<br />

regelmäßige messen / gottesdienste in der karwoche<br />

18<br />

besondere gottesdienste<br />

Kindergottesdienste<br />

09.09. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

09.09. 11.00 St. Michael, Buir<br />

23.09. 9.30 St. Martinus <strong>Kerpen</strong>, für Kleinkinder<br />

28.09. 14.30 St. Rochus, Türnich<br />

28.09. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

07.10. 11.00 St. Michael, Buir<br />

26.10. 14.30 St. Joseph, Brüggen<br />

26.10. 15.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

28.10. 9.30 St. Martinus <strong>Kerpen</strong>, für Kleinkinder<br />

11.11. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

11.11. 11.00 St. Michael, Buir<br />

25.11. 9.30 St. Martinus <strong>Kerpen</strong>, für Kleinkinder<br />

30.11. 14.30 St. Rochus, Türnich<br />

Familienmessen<br />

So 9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

So 11.00 St. Quirinus, Mödrath (außer 30.9.)<br />

02.09. 11.00 St. Joseph, Brüggen<br />

16.09. 9.00 St. Rochus, Türnich<br />

23.09. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

23.09. 11.00 St. Michael, Buir<br />

28.10. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

28.10. 11.00 St. Michael, Buir<br />

21.10. 9.00 St. Rochus, Türnich<br />

04.11. 11.00 St. Joseph, Brüggen<br />

18.11. 9.00 St. Rochus, Türnich<br />

25.11. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

25.11. 11.00 St. Michael, Buir<br />

Frauenmessen<br />

Di 9.00 St. Quirinus, Mödrath, außer 11.9.<br />

Mi 9.00 St. Martinus <strong>Kerpen</strong><br />

außer bei Seniorenmessen<br />

05.09. 9.00 St. Michael, Buir<br />

12.09. 18.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

25.09. 10.00 St. Rochus, Türnich<br />

26.09. 16.00 St. Martinus <strong>Kerpen</strong><br />

03.10. 9.00 St. Michael, Buir<br />

09.10. 9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

10.10. 14.30 St. Joseph, Brüggen<br />

23.10. 10.00 St. Rochus, Türnich<br />

07.11. 9.00 St. Michael, Buir<br />

13.11. 9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

15.11. 9.00 St. Albanus u. Leonhardus, Manheim<br />

21.11. 9.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

27.11. 10.00 St. Rochus, Türnich<br />

seniorenmessen<br />

04.09. 16.00 Seniorenheim Brüggen<br />

05.09. 14.00 St. Albanus u. Leonhardus,Manheim<br />

12.09. Änderungen 15.00 St. entnehmen Martinus, <strong>Kerpen</strong> Sie bitte dem<br />

12.09. 15.00 wöchentlichen Buir, im Pfarrsaal<br />

„Aktuell“<br />

Taufen - hochzeiten<br />

wir gratulieren zur Taufe:<br />

st. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

Lina Hantsch • Lukas Wunsch • Mathilda Restemeyer • Ben<br />

Jantsch • Sophie Hammesfahr • Janine Hölsen • Lisa Hölsen<br />

Frieda Springmann • Amelie Esser • Louisa Valentina Relja<br />

st. Quirinus, Mödrath<br />

Silvio-Eurico Schmidt • Ricardo-Diego Schmidt • Gina-Marie<br />

Schmidt • Helmar Wanli Heeg • Nadia Derkacz • Leon<br />

Schäfer • Julia Olivia Siuda • Marie-Sophie Ciesielski • Leonie<br />

Richau • Larissa Franken • Lukas Langen<br />

st. albanus und leonhardus, Manheim<br />

Philipp Hubert Roebsteck • Leon Johann Fridt<br />

Felix Paul Fridt<br />

st. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

Clara Schumacher • Noah Radke<br />

Alessa Düsselmann • Ben Greven<br />

st. Michael, Buir<br />

Mira Wiedemann • Emma Giels • Clemens Schwabedissen<br />

Moritz Schwabedissen • Lilli Nonn • Johanna Spätgens<br />

st. Joseph, Brüggen<br />

Robin Zimmermann • Alissia Cracium, außerhalb<br />

Aissela Ilaria Merzsan, außerhalb • Franziska Schmitz<br />

st. rochus, Balkhausen-türnich<br />

Nele Rath • Tino Alexander Schöngen • Letizia Pukalla<br />

Julian Sascha Körting • Etienne Friedrich Dohmen<br />

wir gratulieren zur hochzeit:<br />

st. Quirinus, Mödrath<br />

Marc Eßer – Miriam Cremer<br />

st. albanus und leonhardus, Manheim<br />

Ralf Bahles – Christine Maria Kabus<br />

st. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

Yasmin Meyer - Martin Weingarten • Dagmar Brasseur<br />

- Daniel Winter • Sara Koch – Holger Gerlich<br />

Meike Buchna – Thomas Peine • Sonja Schmitz – Bastian<br />

Mertenskötter • Alexandra Heinrichs – Martin<br />

Barsuhn • Christina Zilliken – Alexander Baumgartl<br />

Brigitte Bürger – Detlev Sucke<br />

st. Michael, Buir<br />

Aline Olivier - Marco Schumacher • Kerstin Rüdiger -<br />

Daniel Falder • Margret Diefenthal Winkel - Peter<br />

Diefenthal • Sarah Köppe - Christian Hess<br />

st. Joseph, Brüggen<br />

Hans Josef Sausen - Maria Urbach<br />

st. rochus, Balkhausen-türnich<br />

Jan-Patrick Grove – Claudia Mischker


verstorbene<br />

wir trauern um:<br />

st. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

Peter Schnitzler 82 Jahre<br />

Margareta Utzerath 79 Jahre<br />

Friedrich Wilhelm Errenst 81 Jahre<br />

Margarete Welter 85 Jahre<br />

Alessandro Milano 71 Jahre<br />

Christine Watroba-Thumm 60 Jahre<br />

Barthel Faßbender 91 Jahre<br />

Josefine Rheinbach 87 Jahre<br />

st. Quirinus, Mödrath<br />

Christian Butzküven 78 Jahre<br />

Gertrud La Noutelle 85 Jahre<br />

Hilger Holz 74 Jahre<br />

Gottfried Reiner Abels 86 Jahre<br />

Maria Bloom 79 Jahre<br />

Christian Steiger 78 Jahre<br />

Anna Maria Sofia Palmen 76 Jahre<br />

Günther La Noutelle 71 Jahre<br />

st. albanus und leonhardus, Manheim<br />

Sophia Kasztan 90 Jahre<br />

st. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

Gabriele Hufermann 51 Jahre<br />

Gertrud Thoennes 88 Jahre<br />

Adelheid Korn 81 Jahre<br />

Johann Sterzenbach 67 Jahre<br />

Adolf Janes 72 Jahre<br />

st. Michael, Buir<br />

Maria Powichrowski 89 Jahre<br />

Else Zimmermann 76 Jahre<br />

Karl-Peter Georg Nimtz 86 Jahre<br />

Rita Breuer 86 Jahre<br />

Johannes Thoennes 73 Jahre<br />

st. Joseph, Brüggen<br />

Heinz Ihde 75 Jahre<br />

Elisabeth Henkel 92 Jahre<br />

Matthias Krämer 92 Jahre<br />

Anna Raackow 86 Jahre<br />

Maria Kosellek 89 Jahre<br />

Katharina Hochgürtel 89 Jahre<br />

Renate Sill 64 Jahre<br />

st. rochus, Balkhausen-türnich<br />

Msgr. Pfarrer Klaus Bonsch 87 Jahre<br />

Marlene Blume 86 Jahre<br />

Georg Schröder 82 Jahre<br />

Elisabeth Hövel 69 Jahre<br />

Christine „Christel“ Barnett 72 Jahre<br />

Marianne Rivet 87 Jahre<br />

19 19<br />

18.09. 14.30 Türnich, im Pfarrsaal<br />

19.09. 15.30 Johannes-Rau-Seniorenzentrum <strong>Kerpen</strong><br />

02.10. 16.00 Seniorenheim Brüggen<br />

10.10. 15.30 Johannes-Rau-Seniorenzentrum <strong>Kerpen</strong><br />

16.10. 14.30 Türnich, im Pfarrsaal<br />

17.10. 15.00 Buir, im Pfarrsaal<br />

24.10. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

06.11. 16.00 Seniorenheim Brüggen<br />

07.11 14.00 St. Albanus u. Leonhardus,Manheim<br />

07.11. 15.30 Johannes-Rau-Seniorenzentrum <strong>Kerpen</strong><br />

14.11. 15.00 Buir, im Pfarrsaal<br />

20.11. 14.30 Türnich, im Pfarrsaal<br />

Besondere gottesdienste<br />

So 18.00 Vesper, St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

02.09. 10.00 Festmesse, Schützenhalle Manheim<br />

02.09. 11.00 Feldmesse Fußballplatz Buir<br />

07.09. 10.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong> mit Elisabethverein<br />

09.09.ca. 17.30 Andacht anl.der Rückkehr der<br />

Aldenhovenpilger in Manheim<br />

16.09. 9.00 Brüggen, Festmesse zur Kirmes<br />

16.09. 19.30 St. Martinus <strong>Kerpen</strong>, Abendgebet<br />

mit den Kevelaerpilgern<br />

22.09. 18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong>, Festmesse<br />

Tambourcorps Edelweiß<br />

05.10. 10.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong> mit Elisabethverein<br />

03.11. 18.30 St. Joseph, Brüggen, Krönungs-<br />

messe St. Hubertus-Schützen<br />

17.11. 17.15 St. Albanus und Leonhardus:<br />

Cäcilienmesse<br />

18.11. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>: Cäcilienmesse<br />

21.11. 9.00 St. Michael, Buir: Cäcilienmesse mit<br />

anschl. Frühstück<br />

st. Josef-haus, Buir<br />

Mo 10.30 Hl. Messe<br />

Sa 16.30 Wortgottesdienst<br />

Mo-Fr 17.30 Rosenkranz<br />

pfarrfeste<br />

16.09. Pfarrfest in Mödrath, Beginn mit<br />

der Familienmesse um 11.00 Uhr<br />

23.09. Pfarrfest in Buir, Beginn mit der<br />

Familienmesse um 11.00 Uhr<br />

erntedank<br />

30.09. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

30.09. 10.30 <strong>Kerpen</strong>, Kolpingscheune, Neustr.<br />

mit Tiersegnung und Einführung<br />

der neuen Messdiener<br />

30.09. 10.30 Manheim (in der Schützenhalle)<br />

30.09. 11.00 St. Michael, Buir<br />

07.10. 9.00 Gut Hohenholz, Türnich<br />

07.10. 11.00 St. Joseph, Brüggen<br />

Änderungen entnehmen sie bitte dem „aktuell“


st. Martinus, 20<br />

Seitentitel<br />

<strong>Kerpen</strong><br />

Stiftsstraße 6 Telefon: 02237/2316<br />

50171 <strong>Kerpen</strong> Telefax: 02237/55640<br />

st.martinus@kerpen-sued-west.de<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Pfarrbüro-Team: Renate Eilers, Monika Welter und Ute Wolff<br />

st. Quirinus, MÖdrath<br />

Kirchplatz 3 Telefon: 02237/922616<br />

50171 <strong>Kerpen</strong>-Mödrath Telefax: 02237/922617<br />

st.quirinus@kerpen-sued-west.de<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag 9.30 – 11.00 Uhr<br />

Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Pfarrbüro-Team: Dagmar Münchrath und Anne Lips-Keppeler<br />

st. alBanus und leonhardus, ManheiM<br />

<strong>Blatzheim</strong>er Str. 19 Telefon: 02275/398<br />

50170 <strong>Kerpen</strong>-Manheim Telefax: 02275/332578<br />

st.albanusundleonhardus@kerpen-sued-west.de<br />

Dienstag und Donnerstag 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Ulrike Carlier<br />

st. KuniBert, BlatzheiM<br />

Dürener Str. 278 Telefon: 02275/246<br />

50171 <strong>Kerpen</strong>-<strong>Blatzheim</strong> Telefax: 02275/911062<br />

st.kunibert@kerpen-sued-west.de<br />

Montag, Dienstag und Freitag 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Birgit Davepon<br />

st. Michael, Buir<br />

Eichemstr. 4 Telefon: 02275/360<br />

50170 <strong>Kerpen</strong>-Buir Telefax: 02275/5769<br />

st.michael@kerpen-sued-west.de<br />

Montag, Dienstag und Mittwoch und Freitag 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Donnerstag 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Hilde Pohl<br />

st. Joseph, Brüggen<br />

St-Josef-Str.16 Telefon: 02237/7475<br />

50169 <strong>Kerpen</strong>-Brüggen Telefax: 02237/975617<br />

st.joseph@kerpen-sued-west.de<br />

Dienstag und Freitag 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Mittwoch 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Gabi Frohn<br />

st. rochus, BalKhausen/türnich<br />

Heerstr. 160 Telefon: 02237/7335<br />

50169 <strong>Kerpen</strong>-Türnich Telefax: 02237/9799700<br />

st.rochus@kerpen-sued-west.de<br />

Dienstag und Freitag 9.30 – 12.00 Uhr<br />

Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Anne Lips-Keppeler<br />

Weitere informationen unter www.kerpen-sued-west.de<br />

priesternotruf im dekanat <strong>Kerpen</strong>: tel: 01520 – 2922884<br />

telefonseelsorge: 0800 – 1110111 (anruf kostenfrei)<br />

pFarrer<br />

ludger Möers<br />

Tel: 02237 / 3282<br />

pastor-moeers@gmx.de<br />

pFarrviKar<br />

thomas oster<br />

Tel: 02237 / 921947<br />

pastor-oster@gmx.de<br />

Kaplan<br />

Joachim Maria Federhen<br />

Tel: 02275 / 9183943<br />

joachim-maria.federhen@<br />

erzbistum-koeln.de<br />

diaKon<br />

harald siebelist<br />

Tel: 02275 / 913404<br />

harald.siebelist@erzbistum-koeln.de<br />

geMeindereFerentin<br />

Birgit Bartmann<br />

Tel: 02237 / 9799560<br />

birgit-bartmann@t-online.de<br />

geMeindereFerentin<br />

dagmar Bilstein<br />

Tel: 02237 / 9299039<br />

dagmar.bilstein@googlemail.com<br />

geMeindereFerent<br />

Klaus Bilstein<br />

Tel: 02237 / 922618<br />

klaus.bilstein@googlemail.com<br />

pFarrer i.r.<br />

georg neuhöfer<br />

Tel: 02275 / 9199923<br />

pFarrer i.r.<br />

engelbert zobel<br />

Tel: 02237 / 55752

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