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WISSENSCHAFTPLUS Nr. 05-2012 September – Oktober

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WissenschafftPlus | Akademie und Verlag | Dr. Stefan Lanka<br />

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1<br />

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3<br />

4<br />

5


Ausgabe <strong>05</strong>|<strong>2012</strong><br />

Die Ausbeutung Erklärung dEr Wirtschaft<br />

»Wahre Medizin« und WissEnschafftplus<br />

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dAs zweimonAtsmAgAzin dEr wissenschafftplus akadEmiE und vErlag | inhabEr: dr. stEfan lanka<br />

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dEr wissenschafftplus akadEmiE und dEs vErlags<br />

Das wichtigste an Information ist, dass sie aktuell ist.<br />

Der Newsletter ist unsere Ergänzung zum Zweimonatsmagazin<br />

»WISSENSCHAFFTPLUS«, kann Ihnen aber<br />

auch unab hängig vom Magazin wichtige Informationen<br />

liefern. Ziel unserer Arbeit ist, mehr Wissenschaftlichkeit<br />

in die drängenden Lebensbereiche der Wirtschaft<br />

und Medizin zu bringen. Hierfür haben wir neben dem<br />

reinen Informationszweck Strategien entwickelt, die<br />

es jedem ermöglichen, auch ohne Studium unsere<br />

Arbeit unterstützen zu können. Am besten können wir<br />

zusammenarbeiten, wenn wir in Kontakt bleiben. Dafür ist<br />

unser Newsletter ein gutes Mittel.<br />

Sie können unseren Newsletter kostenlos und unverbindlich<br />

anfordern.<br />

Besuchen sie uns auf unserer WeBseite<br />

www.wissen­schafft­plus.de<br />

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auf Kurs<br />

in dieser ausgabe zeigen wir, dass wir auf kurs sind.<br />

Wir wissen, was wichtig und richtig ist, handeln entsprechend<br />

und schaffen dadurch ein Plus. Für Sie persönlich<br />

und für alle.<br />

Individuelles entpuppt sich dabei als genauso wichtig wie<br />

Massenphänomene, denn die Wechselwirkungen sind<br />

Fakt und aus beiden müssen wir lernen.<br />

Neu für mich: Nicht nur die Gut-Böse-Behauptungen in<br />

der Biologie und Medizin sind falsch, sondern die in der<br />

Wirtschaft und Politik ebenso. Auch hier ist ein zentraler<br />

Gut-Böse-Dualismus aufgebaut worden, den es nicht gibt<br />

und der alles verzerrt.<br />

Der Beweis hierfür: Die kurze und leichte Widerlegung<br />

von Karl Marx durch Silvio Gesell aus dem Jahre 1922.<br />

Ausgegraben durch Christoph Hannemann, von ihm und<br />

den Besten auf diesem Gebiet kommentiert und ergänzt,<br />

erscheint hier als Vorabdruck in Folgen.<br />

Wem nach der Lektüre dieser Ausgabe der Weg nach LA<br />

am Bodensee immer noch zu weit ist, dem zur Zeit wahrscheinlich<br />

wichtigsten Ort, der schönste in Deutschland<br />

sowieso, der weiß schon soviel wie wir oder für den sind<br />

die Themen noch nicht wichtig genug.<br />

Im Sinne des Lebens!<br />

Dr. rer. nat. Stefan Lanka<br />

Für die WissenschafftPlus-Akademie<br />

inHAlt<br />

editorial<br />

wissenschaffTplus und<br />

»wAHre medizin«<br />

resultate der akademie<br />

sie wÜnsCHen<br />

4<br />

wir ForsCHen und sCHreiBen<br />

die AusBeutung<br />

11<br />

ihre ursache und ihre überwindung 12<br />

VerAnstAltungsHinweise 18<br />

4-8 AspeKt in der numerologie<br />

VerJÜngungsKur durCH<br />

24<br />

zellnAHrung<br />

wunden und die prAKtisCHe<br />

Anwendung Von<br />

27<br />

wundAuFlAgen<br />

die medizin Vom KopF<br />

28<br />

AuF den Fuss gestellt<br />

impFsCHÄdigung<br />

36<br />

Wie es begann … teil 4 39<br />

3


dr. steFAn lAnKA<br />

Wissenschafftplus<br />

und „Wahre Medizin“<br />

lebensprinzipien<br />

rEsultatE dEr akadEmiE<br />

in diesem Beitrag sind wichtige entdeckungen<br />

zusam mengefasst, die wir über die Jahre machen<br />

durften. hilfreich bei den entdeckungen war und ist<br />

die erkennt nis, dass alle heutigen annahmen über<br />

sog. infektionen, immun-systeme und -Funktionen,<br />

vererbung und Krebs irrtümlich sind und auf<br />

historischen irrtümern beruhen.<br />

Die Kenntnis über diese Fehlannahmen schafft den<br />

raum, aspekte des biologischen und menschlichen<br />

lebens wieder objektiv wahrzunehmen und machte<br />

die entdeckungen möglich. Durch das Wissen, dass<br />

eine bestimmte Form des Wassers Bausubstanz,<br />

energie- und informationsträger des lebens ist,<br />

werden die erkenntnisse der physik, Chemie,<br />

Biologie und medizin zu einem Ganzen.<br />

Dieses neue Wissen beschreibt die lebensformen<br />

sowie Gesundheit, Krankheit und macht den sinn des<br />

lebens verständlich. Besonders das „erkenne Dich<br />

selbst“ kann nun erfolg haben und zur Grundlage<br />

erfüllter partnerschaften und friedlicher Koexistenz<br />

aller menschen werden. mit diesem Wissen und den<br />

äußeren voraussetzungen kann die medizin zur<br />

„Wahren medizin“ transformieren. Wie es die raupe<br />

vormacht, die zum schmetterling wird.<br />

4 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


energie<br />

Die Entdeckungen von Dr. Peter Augustin, mit denen<br />

er 1996 meine damaligen schulbiologischen Modelle<br />

über Verbrennung, Energie-Speicherung und<br />

<strong>–</strong>Transport korrigierte, revolutionieren alle modernen<br />

Vorstellungen über das Leben. Er bewies, dass<br />

die Energie, mit der das biologische Leben arbeitet,<br />

einer Form von hochkonzentriertem Wasser, dem<br />

„Dichten Wasser“ entstammt, das in der Oberfl ächenspannung<br />

des Wassers sichtbar und messbar ist. (1)<br />

Mit diesem Wissen und dem in der Öffentlichkeit<br />

verschwiegenem Faktum, dass sich die sog.<br />

Erbsubstanz DNS dauernd und in jeder Zelle massiv<br />

verändert und deswegen nichts mit Vererbung<br />

zu tun haben kann, war es mir möglich, die tatsächliche<br />

Rolle der Nukleinsäuren RNS und DNS<br />

zu erkennen. Beide dienen u.a. der Energieerzeugung,<br />

indem die RNS autokatalytisch und ohne<br />

Vorlage entsteht, Schleifen bildet und damit die<br />

Energie der Oberfl ächenspannung aus dem fl üssigen<br />

Wasser herausholt.<br />

Diese Entdeckung erklärt auch, warum Quallen<br />

sich ohne Muskeln und Nerven bewegen, warum sie<br />

unsterblich sind und dass dieses Prinzip der Urbewegung<br />

sich in Form der Dura Mater des Menschen,<br />

der harten Hirnhaut wiederfi ndet, die sich bis zum<br />

Steißbein und in alle Nervenendigungen hineinzieht,<br />

die dem Rückenmark entspringen. Damit ist<br />

auch die Funktion der Nerven klar geworden, die<br />

Energieleitung, die auch durch das Faktum bewiesen<br />

ist, dass sie und ihre Aufrechterhaltung mit Abstand<br />

am meisten Energie und Substanz benötigen.<br />

Die Philosophie hinter der chinesischen Medizin<br />

nennt die Energie des „Dichten Wassers“ das Qi und<br />

kennt in diesem Zusammenhang die Bedeutung<br />

der Niere und die Resorptionsfähigkeit der Blase.<br />

Sie weiß um die Bedeutung der Energiegewinnung<br />

aus dem fl üssigen Wasser, die in jedem Zellkern<br />

geschieht und kennt die Hoden und die Eierstöcke<br />

als Orte der konzentrierten Energiegewinnung. Mit<br />

diesem Wissen werden auch Funktion und Kraft<br />

der Sexualität nachvollziehbar, die das ganze biologische<br />

Leben bestimmt.<br />

Wissenschafftplus und "Wahre medizin" - resultate der akademie<br />

mikro­koSmoS­ unD<br />

makro­koSmoS­SYmbioSe<br />

Alle Lebens-Formen und biologische Mechanismen<br />

basieren auf den Prinzipen der Kontraktionskraft,<br />

Anziehung, Informationsspeicherung und Eigenschaft<br />

als Bausubstanz des „Dichten Wassers“.<br />

Alle Bakterien, Einzeller und Mehrzeller, Mensch,<br />

Erde und Kosmos sind durch diese konstruktive<br />

Kraft, die keinen Kampf kennt, sondern nur das<br />

Miteinander und die Gleichzeitigkeit, zu einem<br />

Ganzen verbunden. Die Wissenschaft nennt diese<br />

Phänomene, auf denen alles Leben basiert, Symbiose.<br />

Damit ist auch der fundamentale Irrtum widerlegt,<br />

dass der Kampf die Grundlage des biologischen<br />

Lebens sei.<br />

Aggression, Kampf, Tarnung, Abwehr und Angriff<br />

gibt es nur bei Lebensformen, die in Zeiten<br />

und Regionen des Mangels leben. Ist der Mangel<br />

aufgehoben, verlieren sich innerhalb einer, bzw.<br />

weniger Generationen diese „negativen“ Eigenschaften,<br />

was auch Grundlage der Züchtung ist.<br />

Das beweist ebenfalls, dass Kampf & Co keine das<br />

Leben bildende Eigenschaften sind, da sie sonst<br />

nicht verloren gehen könnten.<br />

Autokatalytische Bildung, Abbau der RNS und<br />

Umwandlung in die stabilere DNS-Form sind auch<br />

Taktgeber des biologischen Lebens. Des Weiteren<br />

entstehen durch Schleifenbildung Wassermembranen,<br />

die die Membransysteme bilden, aus denen sich<br />

unsere Zellen bilden. Das variable Öffnen und Schließen<br />

der Membran-Systeme ist Voraussetzung eines<br />

mehrstufi gen Stoffwechsels und damit Grundlage<br />

der Zelldifferenzierung, der Informationsspeicherung,<br />

der Kommunikation und aller Interaktionen.<br />

Mit der Entdeckung der tatsächlichen Funktionen<br />

der Nukleinsäuren und des „Dichten Wassers“<br />

wird das Lebensprinzip Symbiose, die ständige<br />

Interaktion mit allen anderen Vorgängen, Lebensformen<br />

und dem Kosmos im wahren Sinne des<br />

Wortes begreifbar. (2) Hiermit bekommen auch<br />

die Schwerkraft und die 40 Anomalien des Wassers<br />

ihre Erklärung und warum alle Zellen die Dichte,<br />

den Quotient aus Masse durch Volumen, des „Dichten<br />

Wassers“ von 1,5 kg pro Liter haben.<br />

1. Siehe hierzu die Beiträge über das „Dichte Wasser“ im Zweimonatsmagazin.<br />

Das Inhaltsverzeichnis fi nden Sie unter:<br />

http://www.klein­klein­verlag.de/images/stories/PDFs/Abonnement/Inhaltsverzeichnis_ABO_komplett.pdf<br />

2. Wasser und die zentrale Rolle der Nukleinsäuren RNS und DNS. In WissenschafftPlus <strong>Nr</strong>. 1/<strong>2012</strong>, Seite 4 <strong>–</strong> 8.<br />

5


Die SichtbarwerDung biologiSchen<br />

lebenS im waSSer<br />

Mit diesem Wissen erkennen wir, dass die Mikrosymbiose<br />

im und durch das Wasser sichtbar wird,<br />

alles andere und das Leben hervorbringt und die<br />

bisherige Unterscheidung in „lebend“ und „nichtlebend“<br />

zu kurz gegriffen war. So kommt auch die<br />

erstmalige Isolation einer Struktur aus dem Meer,<br />

die mir als junger Student der Biologie gelang und<br />

die die Idee des Bauplans eines „Virus“ erfüllte, nun<br />

zu ihrer vollen Geltung:<br />

Das, was als Viren der Bakterien und sehr einfache<br />

Organismen gedeutet wurde, sind in Wirklichkeit<br />

immer autokatalytisch entstandene, kreisförmige<br />

Nukleinsäuren, die aus dem flüssigen Wasser<br />

durch Schleifenbildung die Lebens-Energie schöpfen<br />

und damit einen ständigen Stoffwechsel aufrechterhalten,<br />

der sich mit Eiweißen umgibt und<br />

Membranen bildet, aus denen die Bakterien entstehen<br />

und aus ihnen wiederum alles weitere Leben.<br />

Alle unsere Zellen sind aus Bakterien aufgebaut,<br />

bzw. aus Bausteinen und Prinzipien, die es als Bakterien<br />

und deren Eigenschaften gibt. Am faszinierendsten<br />

sieht man das an Bärtierchen, die sogar im<br />

Weltall existieren können. Diese Tiere können über<br />

Jahrhunderte „tot“ und ausgetrocknet sein und mit<br />

dem nächsten Tropfen Wasser sofort wieder beginnen<br />

zu leben.<br />

So ist es denn auch kein Wunder, dass fast kein<br />

Monat vergeht und im Meer „Riesen-Viren“ isoliert<br />

werden, ohne dass hierzu ein Organismus gefunden<br />

werden kann, der sie hervorgebracht hätte. Ich hatte<br />

bei meiner Forschung den Vorteil, dass die Alge,<br />

die die Endo-Symbionten bildete, die ich anfangs<br />

als harmlose Viren angesehen habe, nicht starb,<br />

wenn sie diese Teilchen millionenfach ins Wasser<br />

freisetzte. So konnte ich erkennen, dass die Alge<br />

ihre fortbewegungsfähigen Nachkommen mit diesen<br />

Teilchen, aus denen sie ursprünglich entstanden<br />

ist, füttert, wenn die Lebensbedingungen für<br />

die Nachkommen nicht mehr ideal sind.<br />

Von Bakterien wusste man schon früher, dass,<br />

wenn sie langsam merken, dass die Lebensbedingungen<br />

allmählich schlechter werden, sie in Form<br />

von Sporen in einen Dauerschlaf gehen. Wenn die<br />

Lebensbedingungen schnell schlechter werden,<br />

verwandeln sie ihre Biomasse in kleine, scheinbar<br />

leblose Einheiten, die auch die Aufgabe haben, den<br />

Energielieferanten, die DNS zu transportieren und<br />

anderen Bakterien anzubieten. Die Symbiose, das<br />

Miteinander, zieht sich tatsächlich vom Kleinsten<br />

bis ins Größte. Sie ist der Motor aller Erscheinungen.<br />

Der Spagat zwiSchen Fehl­<br />

annahme unD realität<br />

Auf der anderen Seite wird aus nachvollziehbaren<br />

Gründen, aus Angst, aber auch aus Orientierungslosigkeit,<br />

in der Öffentlichkeit immer noch verschwiegen,<br />

dass die in Mensch, Tier oder Pflanze behaupteten<br />

„krankmachenden“ Viren bis heute niemals<br />

gesehen, isoliert, fotografiert und biochemisch charakterisiert<br />

worden sind. Was als krankmachende<br />

Viren ausgegeben wird, sind Fotos außerhalb wissenschaftlicher<br />

Publikationen, die in Wirklichkeit<br />

zelleigene Bestandteile oder künstlich hergestellte<br />

Teilchen, genannt Mizelle, zeigen.<br />

Da dieses Wissen früher nicht vorhanden war,<br />

hielten auch die aufmerksamen und kritischen<br />

Wissenschaftler an den vorgegebenen Ideen über<br />

das Leben als Kampf, ein Immunsystem als Ort des<br />

inneren Krieges, der Vererbung und der DNS als<br />

Erbsubstanz fest. Sie integrierten die Fakten der<br />

ständigen Veränderung der DNS in das Modell der<br />

Vererbung und Krankheitsentstehung und nannten<br />

das neue Artefakt Epigenetik. So stabilisieren ausgerechnet<br />

Kritiker die Behauptungen über Krankheitsentstehung,<br />

Gentests und Gentechnik und<br />

verhindern damit das Bekanntwerden der zum gefährlichen<br />

Dogma erhobenen Fehlannahmen.<br />

Die staatliche Schulmedizin, die alle ihre Vorstellungen<br />

über Leben, Gesundheit und Krankheit<br />

selbst und mehrfach widerlegte, stürzte sich auf dieses<br />

neue Modell der flexiblen Vererbung und Krankheitsentstehung,<br />

baut Zentren der Epigenetik und<br />

investiert bittere Milliarden. Sie gesteht großmütig<br />

ein, dass ihre bisherigen Vorstellungen und Therapien<br />

bei Krebs falsch waren und erfand die Idee der<br />

„Personalisierten Medizin“, nach der jeder Mensch<br />

nur noch aufgrund seiner behaupteten Gen-Daten<br />

individuell diagnostizier- und behandelbar sei.<br />

Meine Einschätzung ist, dass angesichts von<br />

Finanzkrise und zinsbedingtem Wachstumszwang<br />

Staat und staatliche Medizin in wenigen<br />

Jahren eine Gen-Diktatur begründen müssen,<br />

die unter Androhung von Sanktionen für jeden<br />

verpflichtend wird. Zwangsläufig wird die Staats-<br />

Medizin dadurch noch unbezahlbarer und durch<br />

Schädigung der Reste von Gesundheit den Systemzusammenbruch<br />

verursachen. Offensichtlich<br />

6 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


haben die Pandemie-Planungen die Funktion<br />

auch hiervon abzulenken, denn auf die ständig<br />

kultivierte Angst und Panik vor behaupteten Infektionen<br />

können sich alle, staatliche und andere<br />

Autoritäten, verlassen.<br />

lebenSprinzipien<br />

Durch die Erkenntnisse von Dr. Peter Augustin<br />

über das Wasser als Energie-, Informations- und<br />

Bau-Substanz des Lebens wird plötzlich alles ganz<br />

einfach und nachvollziehbar: Das biologische Leben<br />

dient der Aufrechterhaltung und Mehrung der<br />

Energiefl üsse! Unter diesem Gesichtspunkt konnte<br />

ich die vier Lebensprinzipien erkennen, die schon<br />

auf bakterieller Ebene sichtbar werden und die vier<br />

Gewebetypen bestimmen, aus denen alle Organe<br />

des Menschen aufgebaut sind.<br />

Die vier Lebensprinzipien, derer sich das tierische<br />

und menschliche Leben bedient und aus<br />

denen die Bakterien und die vier Gewebsarten<br />

hervorgehen, sind Verdauung, Schutz, Bewegung<br />

und Kontakt. Tatsächlich fi nden sich die vier entsprechenden<br />

Bakterienformen in Form geologischer<br />

Abdrücke und auch heute noch lebend in<br />

den entsprechenden Umgebungen, in denen sie<br />

diejenigen Funktionen bilden, die zur Aufrechterhaltung<br />

und Mehrung des Lebens und damit der<br />

Energiefl üsse dienen. (1)<br />

„tiere haben ihre komik und ihre tragik wie wir. sie sind<br />

voller ähnlichkeit und Wechselbeziehung. die menschen<br />

glauben meist, zwischen ihnen und den tieren sei ein abgrund.<br />

Es ist nur eine stufe im rade des lebens. denn alle<br />

sind wir kinder einer Einheit. um die natur zu erkennen,<br />

muß man ihre geschöpfe verstehen. um ein geschöpf zu<br />

verstehen, muß man in ihm den bruder sehn.«<br />

manfred kyber (1880 bis 1933), aus: unter tieren (Ea 1912)<br />

Diese Lebensprinzipien bringen neue Eigenschaften<br />

und Fähigkeiten hervor, aber beeinfl ussen<br />

in existentieller Not unsere Wahrnehmungsfähigkeit<br />

und Handlungsfreiheit, was uns Menschen<br />

mehr bestimmt, als es den meisten bewusst und<br />

Wissenschafftplus und "Wahre medizin" - resultate der akademie<br />

recht ist. Mehr noch: Das ohne Vorhandensein<br />

von Nerven und Gehirn, aber wie das menschliche<br />

Auge aufgebaute und funktionierende Auge in einer<br />

Qualle, der Seewespe, und viele weitere solcher Beispiele<br />

beweisen, dass sich Funktionen materialisieren,<br />

wenn hierfür ein Bedarf ist. So hat der bedeutende<br />

Arzt Dr. Ryke Geerd Hamer den Bauplan des<br />

menschlichen Lebens gefunden, ohne dass ihm das<br />

anfangs bewusst war.<br />

Das Gewebe der Qualle, in der Hauptsache<br />

bestehend aus „Dichtem Wasser“ mit ganz wenigen<br />

Kollagenen (strukturelle Eiweiße), das Energiesammlung,<br />

Stoffwechsel und Bewegung dient,<br />

stand nicht nur Pate bei der Dura-Mater (harte<br />

Hirnhaut), sondern auch beim Knochen. Er entstand<br />

aus diesem Prinzip heraus und dient primär<br />

der Energieleitung, was Aufbau und Biegsamkeit<br />

erklärt. Dass der Knochen und das Skelettsystem<br />

für den „Selbstwert“ stehen, erklärt sich unter dem<br />

Primat der Energie wie von selbst. Mit dem Beispiel<br />

des Knochens und dem Selbstwert ist leicht nachvollziehbar<br />

und sichtbar, wie das Bewusstsein und<br />

unser Selbst interagieren und formgebend sind.<br />

Der ganze Körper besteht aus materialisierten<br />

Funktionen und Werten, die, wie Dr. Hamer erkannte,<br />

unter existentieller Belastung entsprechend<br />

konstruktiv reagieren, um sich selbst und den Energiefl<br />

uss zu erhalten und zu mehren. Dabei sind im<br />

Licht des „Dichten Wassers“<br />

gesehen, die Organe wiederum<br />

ausgelagerte und konzentrierte<br />

Funktionen, die die Zellen<br />

zwar selbst beherrschen,<br />

die aber neue Eigenschaften<br />

und Werte hervorbringen,<br />

bzw. diese sichtbar machen.<br />

Die Erkenntnisse der in<br />

tausenden von Jahren gereiften<br />

chinesischen Medizin<br />

bestätigen die neuen und<br />

präzisen wissenschaftlichen<br />

Entdeckungen von Dr. Augustin, Dr. Hamer, von<br />

uns und unsere Schlussfolgerungen in verblüffender<br />

Art und Weise:<br />

Eierstöcke und Hoden stehen für die Energie;<br />

Leber und Blut für die Identität; Verdauung,<br />

1. Die vier Lebensprinzipien habe im Beitrag zu Brustkrebs, Teil 3, in WissenschafftPlus <strong>Nr</strong>. 3/<strong>2012</strong>, Seite 4 <strong>–</strong> 15, beschrieben.<br />

7


Nervensysteme der Verdauung, Pankreas, Prostata,<br />

Lunge und Haut für die Emotionen; Nebennieren<br />

für den Antrieb; Lymphsystem und Milz für die<br />

Intuition; Herzmuskel, Magen, Gallenblase und<br />

Thymus für den Willen; Schilddrüse und Nebenschilddrüse<br />

für den Ausdruck; Zirbeldrüse für die<br />

Inspiration und besonders faszinierend und meine<br />

neueste Entdeckung bestätigend, die Hypophyse für<br />

die Abstraktionsfähigkeit.<br />

kompleXität<br />

Wie das perfekte Auge in der ansonsten sehr einfach<br />

gebauten Seewespen-Qualle beweist, sind alle<br />

Organe als Idee vorhanden, die sich auch ohne Vorhandensein<br />

von Nervensystem und Gehirn herausbilden.<br />

Der Bauplan ist offensichtlich vorgegeben<br />

und durch die Funktion bestimmt, die das Organ<br />

erfüllen soll.<br />

Mit dem Auge der Seewespe und durch die Existenz<br />

des Schmetterlings, der sich aus einer fl üssigen<br />

Ursuppe heraus entwickelt, zu der sich die Raupe<br />

innerhalb des Kokons selbst verdaut, sind die bisherigen<br />

Vorstellungen über Entwicklung und Evolution<br />

ebenso aufgelöst worden, wie die der Vererbung,<br />

der Mutation der DNS und der Schritt für Schritt<br />

weisen Höherentwicklung des Lebens.<br />

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DAS SYSTEM DER 5<br />

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Im Licht des Faktums, dass Nervenzellen immer<br />

auf Energiequellen des „Dichten Wassers“ hin wachsen,<br />

dass Knochen ebenfalls der Energieleitung dienen<br />

und die Entwicklung des Skelettsystems und<br />

des Nervensystems von der Hypophyse ausgehen,<br />

ist mir klargeworden, dass die Hypophyse der Ausgangspunkt<br />

ist, um den sich der physische Mensch<br />

herum entwickelt.<br />

Da in dieser Struktur alle Energiefl üsse wahrgenommen<br />

und integriert werden, die chinesische<br />

Philosophie die Hypophyse als den Ort des Verstandes<br />

erkannt hat, ist mir klar geworden, dass die<br />

Hypophyse der zentrale Ort im Menschen ist. Sie ist<br />

nicht die Anhangsdrüse des Gehirns, sondern das<br />

Gehirn und auch der Rest des Menschen sind der<br />

Anhang der Hypophyse.<br />

In der Hypophyse ist der Urimpuls des Lebens<br />

lokalisiert, der zur Aufrechterhaltung und<br />

Mehrung der Energiefl üsse alle anderen Strukturen<br />

des Körpers ausbildet. Wer dieses Wissen hat<br />

und die Sprache des Lebens, die Biochemie, die<br />

Emotionen, das Verhalten kennt und zudem weiß,<br />

was „männlich“ und „weiblich“ in den jeweiligen<br />

Lebenssituationen konkret bedeutet, hat konkrete<br />

gesundheitliche, partnerschaftliche, berufl iche<br />

und damit geldwerte Vorteile:<br />

Die Hypophyse dankt diese Erkenntnis, den Zuspruch<br />

in ihrer Sprache durch entsprechende Behandlung<br />

mit gesteigerter Lebensfreude, Leistungskraft<br />

und Lebensdauer. (1)<br />

matriX unD gehirn<br />

Das Leben materialisiert sich an den Grenzfl ächen<br />

zum Wasser und kann durch die Lebensprinzipien<br />

Schutz, Bewegung, Kontakt und damit Begrenzung<br />

das Wasser ganz verlassen. Dabei baut es seine Matrix<br />

selbst auf, in die alle Zellen eingebettet sind.<br />

Diese Matrix verbindet alle Zellen des Körpers miteinander<br />

und besteht zum überwiegenden Teil aus<br />

langkettigen Zuckermolekülen, der Speicherform<br />

des „Dichten Wassers“.<br />

In dieser Matrix, auch Grundsubstanz genannt,<br />

in der alle Zellen des Körpers leben, zuerst durch<br />

den Österreicher Pischinger und dann durch Prof.<br />

Hartmut Heine erforscht, fl ießt der Strom ohne Widerstand<br />

und ist auch Ort der Energie-Leitbahnen,<br />

der Meridiane und der Akkupunkturpunkte. Die<br />

aufsteigenden Nerven nehmen hier ihre Energie auf,<br />

wachsen auf Orte der Energiefreisetzung zu und<br />

geben sie über die absteigenden Nerven an Organe<br />

und Körperregionen ab. So kann das Leben Organe<br />

und Funktionen mit Energie versorgen, die auch<br />

weit weg von einer Stelle einer lokalen Energieproduktion<br />

liegen.<br />

Das Gehirn ist also Fern-Energie-Leitungszentrale.<br />

Da sich Nervenzellen nicht durch Zellteilung<br />

erneuern und damit regenerieren können, müssen<br />

sie ständig, und das nachts im Schlaf, saniert werden.<br />

Das erklärt, warum im Gehirn auf eine Nervenzelle<br />

10 Matrix-bildende Zellen kommen, die<br />

die Matrix durch ständigen Auf- und Abbau frisch<br />

und funktionsfähig halten, während das im Körper<br />

8 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


gerade umgekehrt ist. Hier kommt auf 10 Körper-<br />

Zellen nur eine Matrix-Zelle.<br />

Durch seine Aufgabe als Energieschaltzentrale<br />

und der Notwendigkeit der Nervenregeneration<br />

im Schlaf ist auch geklärt, warum das Gehirn alleine<br />

20% des gesamten Energie- und Substanzstoffwechsels<br />

für sich in Anspruch nimmt und natürlich<br />

selbst sehr schnell und viele Symptome generierend,<br />

unter Energiemangel leidet.<br />

Auf Grundlage dieses Wissens ist es mir schon<br />

im Jahre 2001 gelungen, ein bisher durch alle Beobachtungen<br />

immer weiter bestätigtes Modell der<br />

Vorgänge im Gehirn zu entwickeln, das erklärt, warum<br />

es Dr. Hamer und den Therapeuten der „Neuen<br />

Medizin“ möglich ist, mittels Röntgenschichtaufnahmen<br />

des Gehirns 100%ig präzise zu beschreiben,<br />

welche Vorgänge bei welchen Traumata warum und<br />

wo gerade in einem Menschen ablaufen, früher abgelaufen<br />

sind und ablaufen werden. (2)<br />

Mit diesem Wissen sind auch alle Krisen wie<br />

Herzinfarkte, Krämpfe, psychische Ausraster etc.<br />

erklär-, behandel- und vermeidbar. Dadurch, dass<br />

der rechten, der weiblich-aufnehmenden Körperhälfte,<br />

durch die Lage der Leber weit weniger<br />

Energie zur Verfügung steht als der linken, der<br />

männlich-abgebenden, sind auch die biologischen<br />

Vorteile und die mehrheitlich energetische Überlegenheit<br />

der Linkshänder erklärt. Und warum es zu<br />

einer Kreuzung der Nervenbahnen vom Gehirn zum<br />

Körper kommt!<br />

Im Detail und auf Wunsch der Leser werden wir<br />

diese Aspekte und Erkenntnisse in den zukünftigen<br />

Ausgaben von WissenschafftPlus vorstellen. Siehe<br />

hierzu unseren Beitrag in dieser Ausgabe: „Sie wünschen,<br />

wir schreiben.“<br />

DaS männliche unD DaS weibliche<br />

unD Die zweiphaSigkeit aller Dinge<br />

Wichtig für das Verstehen des Lebendigen, unsere<br />

Wahrnehmung und unser Verhalten ist ein tieferes<br />

Verständnis des Männlichen und des Weiblichen,<br />

der Zweiphasigkeit allen Lebens, sowie des ständigen<br />

Auf- und Abbaus. Das männliche Prinzip ist<br />

das Energie erzeugende, Oberfl ächenspannung und<br />

Wissenschafftplus und "Wahre medizin" - resultate der akademie<br />

damit Energie freisetzende Prinzip. Das weibliche<br />

ist das aufnehmende und wachsende Prinzip. Im<br />

Licht des „Dichten Wassers“, des chinesischen Qi’s,<br />

kann es denn auch gar nicht anders sein.<br />

Die Chinesen haben das mit Yin und Yang schön<br />

und treffend beschrieben und ich bin glücklich die<br />

Ärztin und Lehrbeauftragte für Chinesische Medizin,<br />

Dr. med. Beate Maul zu kennen und mit ihr zu<br />

arbeiten, denn durch sie habe ich die Tiefe dieser<br />

Erkenntnisse erfahren. Sie lebt, was sie lehrt und<br />

bringt diese Erkenntnisse den Teilnehmern der<br />

Konferenz im <strong>Oktober</strong> in Theorie und Praxis bei.<br />

Mit ihr wurde die lange gesuchte Verbindung östlicher<br />

und westlicher Erkenntnis gefunden.<br />

Da für alles Leben zuerst das Vorhandensein<br />

freigesetzter Energie gehört, kann man den<br />

Schöpferimpuls ruhig als männlich bezeichnen,<br />

der aber nichts wäre, wenn es das weibliche, das<br />

aufnehmende und wachsende Prinzip nicht gäbe<br />

und vor allem die zuvor vorhandene Energie.<br />

Die Chinesen haben das auf die berühmten zwei<br />

Punkte gebracht:<br />

Im Lichte des „Dichten Wassers“ sieht man dem<br />

Hormon Testosteron seine ur-männliche Funktion<br />

an, nämlich durch die im Vergleich zum weiblichen<br />

Pendant zusätzliche Gruppe aus einem Sauerstoff und<br />

Wasserstoffatom bestehend. Deshalb wundert man<br />

sich auch nicht, dass durch das Entfernen dieser einen<br />

OH-Gruppe das weibliche Oestrogen entsteht, welches<br />

aus jedem Mann eine Frau macht und umgekehrt.<br />

Die durch Dr. Hamer festgestellte Zweiphasigkeit<br />

aller Vorgänge, die in Symptomen resultieren,<br />

die wir Krankheiten nennen, kann auch auf die<br />

Prinzipien von männlich und weiblich zurückgeführt<br />

werden. Während die Gewebe, die verdauen<br />

oder das Lebensprinzip Schutz bilden, im Schockzustand<br />

existentieller Not immer wachsen, um noch<br />

besser zu verdauen und noch besser zu schützen,<br />

dominiert bei entsprechenden Traumata, die die<br />

Bewegung und das Prinzip Kontakt betreffen, der<br />

Abbau. Das ergibt zweifach Sinn, da dadurch Energie<br />

freigesetzt und mehr Funktion, nämlich Energieaufnahme,<br />

um die es immer geht, ermöglicht wird.<br />

1. Da die Hypophyse alles merkt und integrieren muss, ist die Lehre der Osteopathie und die Kenntnis der Bedeutung der Füße in<br />

Theorie und Praxis wichtiger Bestandteil unseres Kongress „Wissende Gesundheit“ vom 22.10. bis 27.10. in Langenargen. Ich<br />

verweise hier auf das Kongressprogramm, welches Sie auf dem Internet unter www.klein­klein­verlag.de im Menü „Veranstaltungen“<br />

fi nden, welches wir Ihnen gerne zusenden und auf die Ausführungen zum Kongress in dieser Ausgabe.<br />

2. Die Chemie, Physik und Biologie der Hamer’schen Herde habe ich umfassend im Beitrag zu Brustkrebs, Teil 3, in WissenschafftPlus<br />

<strong>Nr</strong>. 3/<strong>2012</strong>, Seite 4 <strong>–</strong> 15, beschrieben.<br />

9


Die für die Menschheit wichtigste Erkenntnis,<br />

von Dr. Hamer erkannt und von forschenden Dozenten<br />

ausgebaut und weiterentwickelt, ist, dass<br />

Traumata unsere Wahrnehmung und unser Verhalten,<br />

je nach Funktion und Aufgabe des jeweiligen<br />

Organs und Körperteils, das betroffen ist, bestimmen<br />

und beginnend schon ab mittlerer Intensität,<br />

komplett dominieren.<br />

Dabei wird die jeweils männliche oder weibliche<br />

Funktion eines Organs und Körperteils samt entsprechender<br />

Wahrnehmung und entsprechendem<br />

Verhalten bis ins extrem männliche oder weibliche<br />

Prinzip gesteigert. Das ist Grundlage und Ursache<br />

von Manie und Depression. Der Unterschied: Eine<br />

einzige OH-Gruppe und natürlich die jeweilige<br />

männliche oder weibliche Herausforderung, um<br />

trotz existentieller Not weiter zu bestehen.<br />

Sind gleichzeitig mehrere Traumata aktiv, was<br />

bei über 80% der Bevölkerung sicher der Fall ist,<br />

und wechseln dabei die mehrheitlich resultierenden<br />

männlichen mit den weiblichen Prinzipien, reagiert<br />

man abwechselnd männlich und weiblich. Das<br />

kommt bei gleichzeitiger Aktivierung und Wechseln<br />

der Muster einer Schizophrenie gleich.<br />

Die Ursachen aller anderen psychotischen Verhaltensweisen<br />

und Neurosen sind ebenso geklärt<br />

und damit wissenschaftlichen Kriterien der Nachvollziehbarkeit,<br />

Überprüfbarkeit, Vorhersehbarkeit<br />

und damit der Therapie und noch besser der Vermeidung<br />

offen. Nicht nur das, dieses Wissen ist Voraussetzung<br />

sich selbst und die Welt zu verstehen.<br />

biochemie Der perSönlichkeit<br />

unD beziehung<br />

Voraussetzung zum Erkennen des „Dich“, des<br />

„Selbst“ und des „Nächsten“ sind die oben skizzierten<br />

Erkenntnisse. Ohne dieses Wissen wird das<br />

eigene Unverständnis refl exartig immer in den Anderen<br />

fehl interpretiert. Diese Fehlinterpretation ist<br />

eine der drei Ursachen von Mangel, resultierender<br />

Schuldzuschreibung, resultierendem Gut-Böse-<br />

Denken und resultierender Zerstörung.<br />

Ich bin zur Erkenntnis gelangt, dass ohne dieses<br />

Wissen der Versuch einer Veränderung der Lebenssituation<br />

der Menschheit mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

in einer Verschlimmerung resultieren kann, weil<br />

Mehrheit und Entscheidungsträger selbst Opfer des<br />

Gut-Böse-Denkens und -Handelns sind und Verstimmungen<br />

sehr schnell ins Extreme kippen können: Im<br />

Trauma hat der Verstand schlichtweg keine Chance.<br />

Aus diesem Grund werde ich diese Erkenntnisse<br />

zur „BIOchemie der Persönlichkeit und Mechanik<br />

der Beziehungen“, zusammen mit genialen Dozenten<br />

vertiefen und verbreiten. Die Bedeutung dieser<br />

Erkenntnisse für jeden Menschen und die Menschheit<br />

erklärt, dass „diese“ Themen auf dem Kongress<br />

„Wissendes Gesundsein“ im <strong>Oktober</strong> in Langenargen<br />

viel Raum einnehmen.<br />

Schon vom 14. bis 16. <strong>September</strong> <strong>2012</strong> fi ndet<br />

speziell zum Thema „Die Chemie muss stimmen“<br />

in Langenargen das erste Veranstaltungsset hierzu<br />

statt. Während der einführende Vortrag am Freitag<br />

noch für beide Geschlechter offen steht, werden wir<br />

die Seminare trennen. Samstags ist das Seminar für<br />

Männer und sonntags für Frauen.<br />

An beiden Seminartagen werden jeweils zwölf<br />

neue Kategorien unseres Menschen-Typus auf beeindruckende<br />

Art beschrieben, die ein universelles<br />

bio-logisches Verständnis jedes Einzelnen und<br />

seines Umfeldes ermöglichen. Männer wie Frauen<br />

unsere eMpFeHlung<br />

werden zwölf neue Indikatoren erlernen, die über<br />

Erfolg und Misserfolg, über Harmonie oder Destruktivität,<br />

über Partnerschaft und Trennung entscheiden.<br />

Mit diesem Wissen wird jeder Teilnehmer<br />

und jede Teilnehmerin verstehen, warum und vor<br />

allem was zu tun ist, wenn Vernunft, Logik und<br />

Kommunikation versagen und die Dinge beginnen,<br />

sich gegen sich selbst zu entwickeln.<br />

auSblick<br />

Meine Aufgabe bei diesen Persönlichkeits-Veranstaltungen<br />

wird sein, die zugrundeliegende „Hardware“ zu erklären<br />

und was zu tun ist, diese und damit das Verhalten<br />

zu stabilisieren. Hierbei kommen den Teilnehmern die<br />

wichtigen Erkenntnisse von Prof. Kopp über die Nieren<br />

zugute, die den Energiefl uss regulieren, sowie meine<br />

neuesten Erkenntnisse, dass dem Schlaf und der Depression<br />

die gleichen Mechanismen zugrunde liegen und wie<br />

mit einer lateralen Behandlung des Körpers, ähnlich dem<br />

Gua Sha der Chinesen, Schlaf, Depression und natürlich<br />

auch die Manie günstig beeinfl usst werden können.<br />

10 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik<br />

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An der mensCHHeit?<br />

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sie wünschen <strong>–</strong> wir forschen<br />

aufgrund unseres umfangreichen Wissens und der wichtigen Ergebnisse<br />

unserer forschung sind wir in der lage, in den bereichen biologie - medizin -<br />

soziales & technik weitere Erkenntnisse zu erarbeiten und zu erforschen.<br />

im rahmen unserer kapazitäten forschen wir gerne über dinge, die sie interessieren<br />

und über probleme, für die andere noch keine lösung gefunden haben.<br />

Wir sind in der lage, ihre forschungsansätze zu verbessern und das herangehen<br />

an schwierige themen und fragen, sowie designs von master-, diplom-,<br />

doktor- und habilitationsarbeiten zu optimieren.<br />

unsere kompetenz und unseren mut, auch dogmen zu ent larven, haben wir<br />

über die Jahre bewiesen.<br />

ihre Wissenschafftplus-akademie<br />

sie wünschen <strong>–</strong> wir schreiben<br />

mit unseren beiträgen in Wissenschafftplus und speziell in dieser ausgabe<br />

beweisen wir nicht nur ganzheitlichkeit auf den entscheidenden gebieten für<br />

das individuelle und gesellschaftliche leben, sondern auch unseren Wunsch<br />

und anspruch, auch im publizistischen die besten zu sein.<br />

Wir können und werden ab sofort artikel über die themen schreiben, die sie wünschen.<br />

dabei schreiben wir artikel zu themen, die sie vorschlagen und die dann<br />

von uns in einer liste zusammengestellt werden, aus der sie auswählen können.<br />

damit wachsen wir und sie symbiotisch zusammen und erzeugen das, was das<br />

leben benötigt, um weiter zu bestehen und um es schöner werden zu lassen.<br />

um ihnen und uns dabei transparenz zu schaffen, haben wir auf unserer<br />

internet-seite www.klein-klein-verlag.de unter „ihr Wunschthema“ die dazu<br />

notwendigen technischen voraussetzungen geschaffen:<br />

hier können sie themen vorschlagen<br />

oder themen aus einer liste wählen.<br />

sie wünschen <strong>–</strong> wir bringen’s!<br />

Kontakt<br />

Dr. rer. nat. stefan lanka<br />

akademie Wissenschafftplus<br />

am schwediwald 42<br />

88085 langenargen<br />

Fax: 07543 / 961 8 961<br />

dr.lanka@wissenschafftplus.de<br />

11


12<br />

Christoph h. hannemann, silvio Gesell<br />

Die Ausbeutung<br />

Ihre Ursache Und Ihre ÜberwIndUng <strong>–</strong> TeIl 1<br />

wIderlegUng von Karl Marx Und KapITalIsMUs als angeblIch<br />

eInzIge Und besTe wIrTschafTsModelle<br />

angesichts der fortschreitenden Wirtschaftskrise in immer mehr ländern,<br />

ist es eine gute idee, noch mal genauer hinzusehen und für einen klaren<br />

blick zu sorgen.<br />

besonders die machtkämpfe der letzten 100 Jahre zwischen kapitalismus<br />

und sozialismus, mitsamt der zahlreichen Opfer, dem kalten krieg oder<br />

sogar politisch motivierten amokläufen, sowie die unausweichlichen Wirtschaftskrisen,<br />

daraus resultierenden kriegen bis hin zum aktuellen Eurodesaster,<br />

hätten wir uns als menschheit ersparen können, wenn der folgende<br />

text von silvio gesell von 1922 ernst genommen werden würde. aus<br />

diesem text wird deutlich, dass wir menschen bisher die falschen kämpfe<br />

kämpften und umsonst große Opfer gebracht wurden.<br />

aus dieser großen bedeutung heraus, wird der wiedergefundene text von silvio<br />

gesell in mehreren teilen in den nächsten ausgaben von Wissenschafftplus<br />

abgedruckt. Zum besseren verständnis und zur vorbereitung empfehle ich noch<br />

den inhalt meines artikels „Was ist geld?“ aus der ausgabe 02/<strong>2012</strong> dieses<br />

magazins.<br />

zunächSt noch ein<br />

Vorwort Von mir<br />

Silvio Gesell entdeckte schon vor über Hundert Jahren<br />

die strukturelle Ursache für das, was wir Kapitalismus<br />

nennen. Gleichzeitig fand er eine Methode,<br />

wie dieser Ursache beizukommen ist, ohne dabei<br />

auf Zwangssysteme wie Planwirtschaft und Diktatur<br />

zurückgreifen zu müssen.<br />

Das Zentrale hierbei ist, die Ungleichheit zwischen<br />

Geld und Ware zu erkennen, aus der auch<br />

zwangsläufig ein Ungleichgewicht beim Handel<br />

auf dem Markt resultiert. Diese Ungleichheit muss<br />

überwunden werden, damit sich Geld und Ware auf<br />

dem Markt auf gleicher Stufe begegnen können und<br />

keines von Beiden den Absatz künstlich hinauszögern<br />

kann, um so vom Anderen ein Zugeständnis zu<br />

erpressen. Durch diese Ungleichheit ist der dauernde<br />

Zins und Zinseszins in unser Wirtschaftssystem<br />

gekommen, der überall entrichtet werden muss,<br />

weil sich sonst das Geld vom Markt zurückzieht und<br />

damit der Warenabsatz gestört wird. Die Folge ist<br />

dann eine Wirtschaftskrise<br />

Aber auch die Folgen des Zinseszins sind alles<br />

andere als wünschenswert für die Menschen und<br />

den Planeten. Aus dem Zwang, ständig steigende<br />

Zinslasten zahlen zu müssen, resultiert der Zwang<br />

zum ständigen Wirtschaftswachstum. Ist dieses<br />

Wachstum nicht groß genug, verbraucht die Zinslast<br />

von Jahr zu Jahr einen immer größeren Anteil vom<br />

Bruttosozialprodukt, was eine stetige Verarmung<br />

der breiten Masse, steigende Arbeitslosigkeit und<br />

real sinkende Kaufkraft zur Folge hat. Das benötigte<br />

wissenschafftplus <strong>–</strong> das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


Wirtschaftswachstum müsste in der Theorie unendlich<br />

sein und darüber hinaus sich auch noch exponentiell<br />

beschleunigen, weil die Zinslasten aufgrund<br />

des Zinseszinseffekts exponentiell und unendlich<br />

anwachsen. Ein solcher Systemzwang muss früher<br />

oder später zum Kollaps führen.<br />

Um diese Auswirkungen zu überwinden, muss<br />

ein Wirtschaftssystem etabliert werden, das auch<br />

dann noch weiter funktioniert, wenn der Zins<br />

unter die so genannte Rentabilitätsgrenze oder<br />

sogar auf Grund von Marktsättigung in Richtung<br />

Null fällt. Das heutige Geld zieht sich in so<br />

einem Fall vom Markt zurück und der dadurch<br />

entstehende Geldmangel wirft zusätzlich zur zinseszinsbedingten<br />

Überschuldung die Wirtschaft<br />

geradewegs in eine Krise.<br />

Wie also soll das Geld auch bei Nullzins weiterhin<br />

umlaufen? Dazu meinten Silvio Gesell und Andere<br />

folgerichtig, dass das Geld denselben Angebotsdruck<br />

braucht, wie die Ware, so dass es sich nicht<br />

lohnt, das Geld aus dem Wirtschaftskreislauf zu ziehen,<br />

nur weil es auf das bloße Geld keinen Zins ohne<br />

Gegenleistung gibt. Diese Methode wurde praktischerweise<br />

»Geldumlaufsicherung« genannt, womit<br />

das Wort schon ganz klar Aussagt, worum es geht<br />

und worauf es ankommt. Die Schwankungen im<br />

Geldumlauf lösen Absatzkrisen, also Wirtschaftskrisen<br />

aus, und zwar immer in den Phasen, in denen<br />

sich der Geldumlauf im Durchschnitt verlangsamt.<br />

Das ist zum Beispiel heute (<strong>2012</strong>) auch wieder der<br />

Fall. Phasen des sich verlangsamenden Geldumlaufs<br />

sind die Phasen, die als »Abschwung« oder<br />

»Rezession« bezeichnet werden, also Konjunkturflauten,<br />

während Phasen eines hohen Geldumlaufs<br />

die Wirtschaft aufblühen ließen.<br />

Im Januar 2010 veröffentlichte die deutsche<br />

Bundesbank in ihrem Monatsbericht eine Einschätzung<br />

darüber, wie viel des deutschen Euro-Bargeldes<br />

gehortet wird. Dabei kam sie auf einen Wert von<br />

ca. 75 Prozent. Das heißt, dass 75 Prozent unserer<br />

Geldmenge überhaupt nicht umlaufen. So etwas soll<br />

mit einer Geldumlaufsicherung vermieden werden.<br />

Auch eine Statistik aus den USA, die sich explizit mit<br />

der Geldumlaufgeschwindigkeit beschäftigt, zeigt,<br />

wie dort die Geschwindigkeit des Geldumlaufs stetig<br />

abnimmt. Parallel dazu verstärkt sich die Wirtschaftskrise<br />

zusehends. Für Deutschland ist so eine<br />

Statistik nicht erstellt worden. Man kann aber leicht<br />

selber einen Durchschnittswert errechnen, indem<br />

die ausbeutung, ihre ursache und ihre überwindung<br />

man das Bruttoinlandsprodukt (BIP) durch die<br />

ausgegebene Geldmenge teilt. Das habe ich für die<br />

Jahre 2002 bis 2010 für die deutsche Euro-Bargeldmenge<br />

in Bezug auf das deutsche BIP getan und erhalte<br />

eine deutliche Grafik, die eine ständige Abnahme<br />

der durchschnittlichen Umlaufgeschwindigkeit<br />

zeigt. Parallel dazu haben wir die Entwicklung, dass<br />

die Armut stetig steigt.<br />

In diesem Beitrag wird nicht weiter darauf eingegangen,<br />

wie der Umlauf des Geldes technisch so<br />

gesichert werden kann, dass dieser unabhängig von<br />

der Zinshöhe konstant bleibt, und wir damit den<br />

Zinseszinszwang aus der Wirtschaft herausbekommen,<br />

ohne dass sie dabei zusammenbricht, wie sie<br />

es heute beim herkömmlichen Geld ohne Umlaufsicherung<br />

tun würde und auch tut.<br />

In diesem Beitrag geht es darum, einen guten,<br />

aber leider wenig beachteten Text von Silvio Gesell<br />

zur Verfügung zu stellen, in dem er seine Analyse<br />

und seinen Lösungsansatz direkt den Theorien<br />

von Karl Marx und vor allem derjenigen, die sich<br />

Marxisten nannten (und nennen), gegenüberstellt.<br />

Dabei kristallisiert sich ein sehr klares Bild darüber<br />

heraus, wo der Unterschied zwischen einer Geldsystemreform<br />

nach Silvio Gesell und einer Verstaatlichung<br />

der Produktionsmittel liegt. Gleichzeitig wird<br />

auch noch der Unterschied zwischen dem heutigen<br />

kapitalistischen Geldsystem und dem zukünftigen<br />

umlaufgesicherten Geldsystem, in dem das Geld<br />

keine Erpressungsmacht mehr hat, deutlich.<br />

Da immer behauptet wird, es gäbe keine »Alternative«<br />

zum heutigen Kapitalismus und es sei das<br />

beste Wirtschaftssystem, weil bei dieser Bewertung<br />

immer nur der Kapitalismus mit dem Kommunismus<br />

verglichen wird, als wenn es nur diese zwei<br />

Möglichkeiten gäbe, ist dieser Text von Silvio Gesell<br />

sehr bedeutend. Meines Wissens hat kein anderer<br />

den Vergleich zwischen allen drei Möglichkeiten auf<br />

so wenig Seiten so klar herausgestellt. Dabei ist es<br />

13


egal, dass der Text aus dem Jahre 1922 stammt (natürlich<br />

mit der entsprechenden Sprache dieser Zeit),<br />

weil sich am zugrundeliegenden Prinzip seither<br />

nichts verändert hat. Jedem, der verstehen möchte,<br />

welche bekannten Möglichkeiten wir wirtschaftlich<br />

haben und wo darin die Unterschiede liegen, sei dieser<br />

Text ans Herz gelegt.<br />

Silvio Gesell verfolgte mit seinem Text “Die Ausbeutung,<br />

ihre Ursachen und ihre Bekämpfung” einen<br />

direkten Vergleich, um damit auf Einwände vor<br />

allem von der politischen Linken zu reagieren. Die<br />

meisten, die diesen Text lasen, wussten schon, worum<br />

es sich bei umlaufgesichertem Geld (von Silvio<br />

auch “Freigeld” genannt) grundsätzlich handelt.<br />

Diese Vorkenntnisse sind nicht Voraussetzung, helfen<br />

aber dabei, den Text noch leichter zu verstehen.<br />

Auf unserer Webseite www.wissen-schafft-plus.de<br />

einleitung<br />

Lange bevor die goldenen Strahlen der Morgensonne<br />

den schlummernden Kapitalisten zu necken beginnen,<br />

hat sich sein Mayordomus vom harten Lager<br />

erhoben und brütet über dem Plan, wie er heute<br />

wieder für seinen Herrn die süßen Freuden des Daseins<br />

zu einem Fest und Hochgenuss gestalten kann.<br />

Der Kapitalist lebt ganz in der Gegenwart. Seine<br />

Zukunftspläne reichen nie über den Abend hinaus.<br />

Zukunft ist für ihn nichts als verkürzte, verbrauchte<br />

Gegenwart. Er braucht keine Hoffnung. Diesen billigen<br />

Gegenwartsersatz überlässt er dem Proletarier.<br />

Der Proletarier braucht Hoffnung. Ganz bestimmt<br />

würde der Proletarier für sich und für den Kapitalisten<br />

das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne<br />

Ende vorziehen, wenn er die Hoffnung verlöre.<br />

finden Sie weitere Grundlageninformationen zu<br />

diesem Thema. Ebenso empfehle ich meinen Artikel<br />

»Was ist Geld?« aus der Ausgabe 02/<strong>2012</strong> zur<br />

Vorbereitung. Anmerkungen in Geselle Text stammen<br />

von mir. Da der Text von Silvio Gesell durchgehend<br />

ohne Gliederung war, habe ich für eine bessere<br />

Übersichtlichkeit an den Stelle Zwischenüberschriften<br />

gesetzt, wo es mir logisch erschien. Ich hoffe,<br />

das ist mir gelungen und ist Ihnen eine Hilfe.<br />

Etwas zu verstehen, kann richtig Spaß machen<br />

und fühlt sich zuweilen sogar wie eine Erleichterung<br />

an, wenn man dabei noch Lösungswege für<br />

drängende Probleme feststellt. Ich wünsche allen<br />

die AHA-Effekte und die Freude, die ich beim Lesen<br />

dieses Textes und der Offenlegung einer Lösung für<br />

uns alle erleben durfte.<br />

silviO gEsEll<br />

diE ausbEutung, ihrE ursachE und ihrE bEkämpfung<br />

Aus einer Vorlesung von Silvio Gesell: »Verschüttet unter einem<br />

Berg von Gesetzen und Verboten, festgezurrt in unsichtbar<br />

wirtschaftlichen Abhängigkeiten, in einem Arbeitsleben, das in<br />

weiten Teilen der Welt das eines Arbeitstiers ist, fast erstickend<br />

in einem Sumpf von billigem Tand und Lastern, so lebt<br />

heute der Großteil der Menschen dieser Erde.«<br />

Worauf aber könnte sich die Hoffnung des Proletariers<br />

heute noch gründen? Hat nicht Kautsky<br />

selber dem Proletariat den Rat gegeben, sich wieder<br />

still unter das Joch des Kapitalismus zu beugen?<br />

Und geduldig zu warten, bis dass er an der<br />

Schwindsucht stirbt, will sagen, bis dass er »reif«<br />

sei für die marxistisch-kommunistische Wirtschaftsordnung!<br />

Denn vergessen wir es nicht: Der<br />

Reifeprozess des Proletariats heißt doch praktisch<br />

nichts anderes, als in der dritten Generation aussterben.<br />

Der Reifeprozess, dem sich nach Kautskys<br />

Rat (gewiss gab er ihn blutenden Herzens) das<br />

Proletariat nun wieder unterwerfen soll, hat ungezählte<br />

Völker, gewaltige Staaten und Weltreiche<br />

verschlungen, oft spurlos vertilgt.<br />

14 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


Das alte Römerreich, das Reich der Babylonier<br />

und Ägypter gingen an diesem Reifeprozess zugrunde.<br />

Denn dieser kapitalistische Reifeprozess ist im<br />

Grunde nichts anderes als ein Fäulnisprozess. Sollen<br />

wir nun in Erwartung der »Reife« ebenfalls untergehen,<br />

wie die Römer, Griechen und Babylonier<br />

untergingen? Ist das die letzte Hoffnung des Proletariats<br />

und darü ber hinaus des ganzen Volkes?<br />

Noch hoffen die Proletarier. Zweifeln sie etwa<br />

daran, dass Kautsky aus Marx› Theorie des Kapitals<br />

die richtigen Schlü sse gezogen? Die Experimente<br />

und Erfahrungen sprechen doch eine sehr<br />

ü berzeugende Sprache! Oder hofft das Proletariat<br />

etwa, dass in der Lehre von Marx sich ein Fehler<br />

eingeschlichen, dass sich trotz Kautsky doch noch<br />

irgendwo ein Ausweg aus der kapitalistischen Rattenfalle<br />

entdecken lässt? Einerlei, noch hofft das<br />

Proletariat, noch stehen die Arbeiterorganisationen.<br />

Das Vertrauen zu diesen Organisationen ist<br />

zwar stark erschü ttert, jedoch sie stehen noch. Sie<br />

werden erhalten durch die Hoffnung, dass sie trotz<br />

allem und noch rechtzeitig zur rettenden Aktion<br />

durch ihre Fü hrer eingesetzt werden. Gewehr bei<br />

Fuß wartet das Proletariat auf das<br />

Kommando. Erfolgt dieses Kommando nicht<br />

bald, dann wird der letzte Rest der Hoffnung verfl<br />

iegen, die Fahnenfl ucht wird ein setzen und nichts<br />

mehr wird die Aufl ösung der Arbeiterorganisationen<br />

aufhalten können, derselben Organisationen,<br />

deren Aufbau so viele mü hevolle und treue Arbeit<br />

gekostet hat.<br />

Auf der marxistischen Darstellung des Kapitals<br />

können die Hoffnungen des Proletariats<br />

vernü nftigerweise nicht mehr grü nden. Diese<br />

Darstellung fü hrt zwangsläufi g zur Forderung des<br />

kommunistischen Wirtschaftsbetriebes. Entweder<br />

Kapitalismus oder Kommunismus, das ist die<br />

Forderung, die jeder aus der Marxschen Kapitaltheorie<br />

ziehen muss. Da nun, wie Figura zeigt, die<br />

kommunistische Wirtschaftsordnung an der Natur<br />

des Menschen, also schon an ihrer Grundlage scheitert,<br />

und dieser Adam, wenn ü berhaupt, dann nur<br />

sehr langsam Wandlungen durchmacht, so muss<br />

eigentlich jeder Marxist dem Proletariat zurufen:<br />

Wir kämpfen fü r eine hoffnungslose Sache. Der<br />

Zukunftsstaat ist und bleibt aus bestimmten, unabänderlichen<br />

Grü nden ein unerreichbares Ideal.<br />

Unsere Eingriffe ins kapitalistische Getriebe stören,<br />

hemmen und vermindern zum Schaden aller, auch<br />

der Arbeiter, das Arbeitsprodukt. Dort, wo, wie in<br />

die ausbeutung, ihre ursache und ihre überwindung<br />

Amerika, der kapitalistische Betrieb am wenigsten<br />

durch gesetzliche Eingriffe gestört wird, dort ist der<br />

Lohn am höchsten. Wir mü ssen die Ausbeutung<br />

ertragen, wie wir die Plagen der Natur, die Erdbeben,<br />

ertragen. Der Zukunftsstaat ist und bleibt ein<br />

Traum. Lasst uns von ihm träumen, aber suchen wir<br />

nicht, ihn hier auf Erden zu verwirklichen.<br />

Marxisten dieser Art, die solche Folgen aus<br />

ihrer Lehre ziehen mü ssten, gibt es heute wohl<br />

kaum noch. Auch bei den Fü hrern hat die Kritik<br />

das Vertrauen in die Richtigkeit der Marxschen<br />

Darstellung vom Kapital erschü ttert. Darum reden<br />

sie nicht oder nicht im obigen Sinne zum<br />

Proletariat. Auch sie haben noch eine Hoffnung,<br />

eine letzte Hoffnung, nämlich die, dass sich in die<br />

Marxsche Lehre vom Kapital an einer entscheidenden<br />

Stelle ein Fehler einge schlichen haben<br />

mag. Und diese Hoffnung grü ndet auf den zahllosen<br />

Widersprü chen, die zwischen Marx »Kapital«<br />

Band III und Marx Band I, bestehen.<br />

So hoffen also mit dem Proletariat, dass der erfahrene<br />

Marx, Marx III., den jü ngeren Marx, Marx I.,<br />

erschlagen wird. Dass Marx III., der selbständige<br />

Forscher, Marx I., den Schü ler der Vulgär ökonomie,<br />

erledigen, dass Marx, der Wissenschaftler, Marx,<br />

den Politiker, den Verfasser des Kommunistischen<br />

Manifestes, den Knockout geben wird. Dann wird<br />

Marx III. der Forschung und dem Befreiungskampf<br />

des Proletariats neue Bahnen brechen.<br />

Mögen die folgenden Blätter solchen wissenschaftlichen<br />

und proletarischen Hoffnungen neue<br />

Nahrung geben. Silvio Gesell<br />

unsere eMpFeHlung<br />

Ein realer Weg, in drei schritten,<br />

kann und soll die probleme lösen.<br />

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SozialiSmuS unD DaS<br />

thema auSbeutung<br />

Zitat: »Genau genommen ist nicht der Sozialismus<br />

unser Endziel, sondern dies besteht in der Aufhebung<br />

jeder Art der Ausbeutung und Unterdrü ckung,<br />

15


ichte sie sich gegen eine Klasse, ein Geschlecht,<br />

eine Partei, eine Rasse. Die sozialistische Produktionsweise<br />

setzen wir uns in diesem Kampfe nur<br />

deshalb zum Ziel, weil sie bei den heute gegebenen<br />

technischen und ökonomischen Bedingungen als<br />

das einzige Mittel erscheint, unser Ziel zu erreichen.<br />

Wü rde uns nachgewiesen, dass wir darin irren,<br />

dass etwa die Befreiung des Proletariats und<br />

der Menschheit ü berhaupt auf der Grundlage des<br />

Privateigentums an Produktionsmitteln allein oder<br />

am zweckmäßigsten zu erreichen sei, dann mü ssten<br />

wir den Sozialismus ü ber Bord werfen, ohne unser<br />

Endziel im geringsten aufzugeben. Ja, wir mü ssten<br />

es gerade tun im Interesse dieses Endziels.«<br />

Kautsky<br />

Der Sozialismus zieht seine Triebkräfte in erster<br />

Linie aus dem Wunsche der Ausgebeuteten, sich<br />

der ausbeutenden Mächte zu erwehren. Dieser Satz<br />

gestattet die Verallgemeinerung, dass als Sozialist<br />

jeder zu betrachten ist, der sich am Kampfe wider<br />

die Ausbeutung beteiligt. Umgekehrt kann man niemand<br />

als Sozialist bezeichnen, der sich der Ausbeutung<br />

gegenü ber gleichgü ltig verhält.<br />

Ich will nicht behaupten, dass sich der Sozialismus<br />

im Kampfe gegen die Ausbeutung erschöpft.<br />

Aber dieser Kampf ist doch, besonders im heutigen<br />

Stadium des Sozialismus, das eigentliche Kennzeichen<br />

der sozialistischen Geistesrichtung.<br />

Auch bei den Kommunisten wü ssten manche<br />

nicht mehr, warum sie sich Kommunisten nennen,<br />

wenn es keine Ausbeutung mehr gäbe. Wenn sich<br />

die Ausgebeuteten darü ber einig wären, wie die<br />

Ausbeutung am sichersten und schnellsten zu beseitigen<br />

ist, so hätte es niemals Spaltungen in den<br />

sozialistischen Kreisen gegeben. Die Einheitsfront<br />

aller Sozialisten wäre von vornherein dagewesen,<br />

fest und unerschü tterlich. Sie kommt nur darum<br />

unsere eMpFeHlung<br />

Wer hat Angst vor<br />

silvio gesell?<br />

328 seiten | 18,40 eur<br />

nicht zustande, weil man sich noch kein klares<br />

Bild von der Natur der Ausbeutung macht. Bei den<br />

meisten Sozialisten handelt es sich nicht um Wissen,<br />

sondern um Glaubenssätze und wir wissen aus<br />

der Geschichte, dass der Streit zumeist dort beginnt,<br />

wo das Wissen in das Gebiet der Glaubensartikel<br />

ü bergeht. Glauben und Streiten ist ein und dasselbe.<br />

Formen Der auSbeutung<br />

Die Ausbeutung des Menschen geht auf die verschiedenste<br />

Weise vor sich. Man kann sie einteilen<br />

in 1. Ausbeutung auf dem Wege persönlicher<br />

Übermacht, 2. Ausbeutung mittels wirtschaftlicher<br />

Übermacht. Der persönlichen Übermacht<br />

bedient sich der Räuber, der Pirat, der Sklavenjäger.<br />

Diebe und Kuppler gehören auch noch in<br />

diese Kategorie.<br />

Den Kampf wider die Ausbeutung durch Räuber,<br />

Piraten, Kuppler, haben die Ausgebeuteten dem Staate<br />

ü bertragen. Es ist ein ewiger Kampf, der seiner Natur<br />

nach niemals ganz beendet werden wird. Immerhin<br />

kann man sagen, dass, verglichen mit frü heren<br />

Zuständen, dieser Kampf sein Ziel erreicht hat. Die<br />

Mittel, die hier angewandt worden sind, waren entschieden<br />

wirksam. Die Burgen der Raubritter sind<br />

niedergelegt, die Schiffe der Piraten sind gekapert,<br />

die Sklavenjäger sind hinter Schloss und Riegel gebracht<br />

worden. In letzter Zeit geht man auch bereits<br />

scharf und international gegen den Handel mit weißen<br />

Sklavinnen vor. Die Ausbeutung auf dem Wege<br />

persönlicher Übermacht hat so gut wie aufgehört.<br />

Nicht so ist es mit der Ausbeutung mit Hilfe wirtschaftlicher<br />

Waffen. Zwar auch auf diesem Gebiete<br />

hat man gekämpft und sich der verschiedensten<br />

Waffen bedient, aber irgend ein Erfolg ist bis heute<br />

nicht wahrzunehmen. Im Gegenteil. Die Zahl der<br />

Ausgebeuteten wächst, ebenso die Masse der Beute,<br />

die täglich gewaltigeren Umfang annimmt. Vor dem<br />

Kriege betrug diese Beute in Deutschland reichlich<br />

20 Milliarden Goldmark. Jedes Land in der Zinswirtschaft,<br />

mit allem, was darin steckt und darauf<br />

steht und gebaut wurde, Häuser, Äcker, Bergwerke,<br />

Warenlager, Läden, Banken mit ihrem Inhalt,<br />

Eisenbahnen, Viehherden, Wälder, Handelsfl otten<br />

usw., mü ssen die Ausgebeuteten alle zwanzig Jahre<br />

in Gestalt von Grundrenten und Zinsen an die Ausbeutenden<br />

abliefern.<br />

Der Kaufpreis irgend eines Kapitalgegenstandes<br />

wird im Handel ganz allgemein mit dem zwanzigfachen<br />

seiner jährlichen Ausbeute, d.h. also des<br />

16 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


Zinses oder der Rente eingeschätzt. Als Helfferich<br />

das in Deutschland angelegte Vermögen, von ihm<br />

Volksvermögen genannt, mit 350 Milliarden einschätzte,<br />

da hat er die Zinsen und Grundrenten, die<br />

im Jahre über die Zahltische der Rentner gingen,<br />

mit 20 oder 25 multipliziert, kapitalisiert. So kam<br />

die genannte Summe zustande.<br />

theorien Der auSbeutung auS<br />

wirtSchaFtlicher Übermacht<br />

Wie geht nun diese Ausbeute vor sich? Man sollte<br />

meinen, dass man sich über eine Erscheinung von<br />

so gewaltigem Umfange längst klar sein müsste, zumal<br />

es sich hier um einen Vorgang handelt, der sich<br />

vor unseren Augen vollzieht, einen rein menschlichen<br />

Vorgang, den wir leicht in allen Einzelheiten<br />

verfolgen können. Und dennoch streiten wir noch<br />

über das Wie, Wann und Wo der Ausbeutung. Wir<br />

bezahlen alle Jahre 20 Milliarden Goldmark an unsere<br />

Ausbeuter und wissen noch nicht, wie das geschieht!<br />

Und weil wir in dieser Beziehung uneinig<br />

sind, streiten wir über den Weg, der einzuschlagen<br />

ist zur Bekämpfung der Ausbeutung. Unglaublich<br />

erscheint es, aber es ist wahr: Die Einheitsfront<br />

kommt nicht zustande, weil wir nicht wissen, ob der<br />

Kapitalist uns das Geld aus der linken oder aus der<br />

rechten Tasche nimmt.<br />

Zwei Theorien streiten heute um Anerkennung<br />

in den Kreisen der Ausgebeuteten: 1. die Theorie,<br />

wonach im Privatbesitz an den Produktionsmitteln<br />

schlechthin der Grund der Ausbeutung zu suchen ist,<br />

und 2. die Theorie, wonach die Ausbeutung eine Folge<br />

unseres fehlerhaften Geld- und Bodenrechtes ist.<br />

Nach der einen Theorie erfolgt die Ausbeutung<br />

direkt und ausschließlich bei der Arbeit, in der Fabrik,<br />

auf dem Felde. Nach der anderen erfolgt sie bei<br />

der Benutzung des Bodens und beim Tausche der Arbeitsprodukte<br />

mittels des Geldes, sowie bei allen Darlehen,<br />

wobei auch das Verhältnis des Arbeitnehmers<br />

zum Arbeitgeber als Darlehensverhältnis behandelt<br />

wird, ebenso wie das des Mieters und Vermieters.<br />

löSungSanSätze<br />

Die zuerst genannte Theorie fordert in folgerichtiger<br />

Anwendung die Abschaffung des Privateigentums,<br />

und damit auch die der Privatwirtschaft, der<br />

Selbstverantwortung. Die Verteilung der Produkte<br />

erfolgt durch den Staat, der die Produktion leitet.<br />

Die Grundsätze, nach denen die Verteilung erfolgen<br />

soll, werden gesetzlich geregelt.<br />

die ausbeutung, ihre ursache und ihre überwindung<br />

Nach der anderen Theorie braucht es solcher<br />

Eingriffe nicht. Es genügt, wenn der Boden und<br />

das Geld »sozialisiert« werden. Das Obrige besorgt<br />

dann zwangsläufig automatisch die nun wirklich<br />

freie, zu ihrer Ordnung gelangte, den eigenen Gesetzen<br />

folgende Wirtschaft. Die Ausbeutung ist nach<br />

dieser Theorie ein Produkt gewaltsamer Eingriffe in<br />

die natürliche, von selbst sich ergebende Ordnung<br />

der Wirtschaft. Mit der Beseitigung dieser Eingriffe<br />

muss auch die Ausbeutung fallen.<br />

Auf der einen Seite also Staat, Gesetz, auch<br />

Zwang, auf der anderen das gerade Gegenteil: Freiheit,<br />

in Neuland, in noch nicht erlebte vollkommen<br />

neue Verhältnisse.<br />

Dort führt der Weg rechts in den Kommunismus<br />

hinein, also zurück, dorthin, woher wir gekommen<br />

sind, hier umgekehrt führt der Weg links ab, aus<br />

dem Hohlweg des Kapitalismus in die Freiheit,<br />

nicht Ausbau des Staates, sondern Abbau.<br />

Aber beide Systeme beanspruchen für sich die<br />

Kraft, das Hauptziel des Sozialismus, die Beseitigung<br />

der Ausbeutung, restlos zu verwirklichen.<br />

Dass mit dem Kommunismus, mit der Abschaffung<br />

des Privateigentums die Ausbeutung gründlich<br />

erledigt ist, haben wir in Russland jetzt auf breiter<br />

Grundlage erfahren können. Die Ausbeuter sind<br />

tatsächlich alle verhungert und ausgestorben. Das<br />

Hauptziel des Sozialismus hat Lenin tatsächlich erreicht.<br />

Aber, aber: die Russen scheinen das Erreichte<br />

teuer gekauft zu haben, so teuer, dass manche die<br />

glücklichen Zeiten der kapitalistischen Ausbeuter<br />

wieder zurückverlangen.<br />

Mit der freien Wirtschaft, die ich hier dem Kommunismus<br />

gegenüberstelle, wird die Ausbeutung<br />

nicht durch höhere Gewalt beseitigt, abgeschafft.<br />

Dass sie verschwinden wird, dafür muss allein die<br />

Logik der der freiwirtschaftlichen Theorie zugrunde<br />

gelegten Tatsachen einstehen.<br />

lesen sie in der nächsten ausgabe<br />

Weiterlesen in Der AusgAbe<br />

WissenschaffTplus 06/<strong>2012</strong><br />

Überprüfung der ausbeutungstheorien<br />

sozialismus<br />

> arbeitskraft als Ware<br />

> von der lohntheorie zur kapitaltheorie<br />

freiwirtschaft<br />

> geld ist der Ware überlegen<br />

> geld ist mehr (wert) als Ware = mehrwert<br />

> geldstreik und rentabilitätsgrenze<br />

17


i won‘t go QuietlY doKumentArFilm, 81 min Von Anne sono<br />

FilMVOrFÜHrungen An VersCHieDenen Orten<br />

seminar zum thema mit dr. stefan lanka am 22.09.<strong>2012</strong><br />

spielplAn - i WOn‘t gO QuietlY!<br />

im aUtoKino! aUtoKino ist KUlt!<br />

nonnweiler <strong>–</strong> saarland<br />

dienstag, 21.08.<strong>2012</strong> um 21.15 uhr<br />

kasteler straße, 66620 nonnweiler<br />

telefonische vorbestellung abends<br />

06873 <strong>–</strong> 951992<br />

(30 min. v.d.ersten vorstellung)<br />

Eintritt: Eur 7,00, ermäßigt Eur 6,00<br />

D <strong>–</strong> 38440 WolFsBUrG<br />

donnerstag, 20.09.<strong>2012</strong> um 19.00 uhr<br />

delphin palast, porschestr. 39<br />

38440 Wolfsburg<br />

anschließend diskussion mit<br />

dr. stefan lanka<br />

Eintritt: Eur 6,00<br />

UniteD KinGDom <strong>–</strong> lonDon<br />

thursday, October 11th, <strong>2012</strong> at 7pm<br />

at sOas university<br />

(school for Oriental and african studies)<br />

khalili lecutre theatre<br />

thornhaugh street, russell square<br />

london Wc1h 0Xg<br />

screening with panel discussion<br />

Entrance is free, we welcome donations.<br />

D <strong>–</strong> 12587 Berlin-FrieDriChshaGen<br />

freitag, 14.09.<strong>2012</strong> um 20.00 uhr<br />

kino union, bölschestraße 69<br />

12587 berlin-friedrichshagen<br />

anschließend diskussion mit der filme macherin<br />

und der russischen ärztin dr. irina sazonova<br />

taGesseminar mit Dr. steFan lanKa<br />

»aids, impfen und infektion« 10:00 - 18:00 uhr<br />

samstag, 22.09.<strong>2012</strong><br />

adresse siehe 20.09.<strong>2012</strong><br />

teilnahmegebühr: Eur 100<br />

anmeldung und details unter<br />

<strong>05</strong>371 / 150 375<br />

sChWeiZer premiere -Ch-WinterthUr<br />

samstag, 20.10.<strong>2012</strong> um 19.00 uhr<br />

im mülisaal, kongresszentrum<br />

hegifeldstrasse 6, ch-8404 Winterthur<br />

in anwesenheit der regisseurin und<br />

dr. stefan lanka<br />

Eintritt: sfr 10,00<br />

bitte parken sie bei der parkarena und<br />

gehen sie dann zu fuß durch den park.<br />

hinWeis<br />

Wir sind auf der suche nach möglichst vielen kinos, die den film zum 30.11.<strong>2012</strong>, einen tag vor dem Welt-aidstag<br />

spielen. Wir wollen, dass der 30.11.<strong>2012</strong> zum aids-Wahrheits-tag wird! Wer hilft mit, dies zu organisieren?<br />

bitte meldet Euch unter info@bluebell.de<br />

taGesseminar mit Dr. steFan lanKa<br />

in WolFsBUrG<br />

am samstag 22.9.<strong>2012</strong> findet von 10.00 bis 18.00<br />

uhr in Wolfsburg ein tagesseminar mit dr. lanka<br />

statt. themen werden die infektionskrankheiten sein,<br />

das impfen und aids. die ideen-geschichte der infektionskrankheiten,<br />

die identisch ist mit der ideen-<br />

geschichte der westlichen medizin, wird genauso<br />

aufgezeigt und verständlich gemacht, wie die biologische<br />

realität hinter den scheinbar übertragbaren<br />

krankheiten und vor allem unserer gesundheit.<br />

• anmeldung und details unter<br />

telefon <strong>05</strong>371/150 375.<br />

gebühr: 100 Eur.<br />

18 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


wissen Vom wissensCHAFtler sCHAFFt eXtrA plus<br />

VOrtrAg unD seminAr: „die CHemie muss stimmen.“<br />

VOrtrAg AM FreitAg, 14. septeMber, 19.00 uHr<br />

seMinAr FÜr MÄnner AM sAMstAg, 15. septeMber, 10.00 bis 17.00<br />

seMinAr FÜr FrAuen AM sOnntAg, 16. septeMber, 10.00 bis 17.00<br />

JeWeils nACH Den seMinAren ist einZelunteriCHt MÖgliCH.<br />

MIT DR. RER. NAT. STEFAN LANKA UND JOSEF STEIN<br />

Die chemie muSS Stimmen.<br />

Die Biochemie der Persönlichkeit<br />

und Mechanik der Beziehungen<br />

Den Menschen, sich selbst, Mann und Frau<br />

zu verstehen und in Harmonie zu sein ist eine Lebensaufgabe.<br />

Bei uns lernen Sie an einem Tag das<br />

Wesentliche über den Menschen, sich selbst, das<br />

Männliche, das Weibliche und die Muster der Persönlichkeit<br />

und Beziehungen.<br />

Lebensfreude, Leistungsstärke und Gesundheit<br />

hängen direkt davon ab, ob man sich selbst, den<br />

anderen und die anderen versteht und ob Beziehungen<br />

stärken oder schwächen. Nur wenn die „Chemie“<br />

stimmt, hat man mit sich und anderen Spaß. Biologie<br />

ist, wenn die Chemie lebendig wird. Dabei ist die<br />

„Chemie“ leicht zu erlernen, denn es sind wenige und<br />

einfache Reaktionen, auf die es ankommt.<br />

Am 14. bis 16. <strong>September</strong> <strong>2012</strong> fi ndet in Langenargen,<br />

auf die individuelle Persönlichkeit und<br />

Beziehungen bezogen, das erste Veranstaltungsset<br />

Ort<br />

kavalierhaus der gemeinde langenargen<br />

(bei schloss montfort)<br />

untere seestraße 7, 88085 langenargen<br />

eintritt<br />

vorträge: 15 Eur<br />

seminar-gebühr pro tag: 150 Eur<br />

Einzelunterricht: 90 Eur für seminarteilnehmer und<br />

50 minuten statt 150 Eur.<br />

Zu den seminaren und für den Einzelunterricht ist<br />

wegen begrenzter teilnehmerzahl eine<br />

anmeldung bei Dr. lanka erforderlich:<br />

dr.lanka@wissenschafftplus.de<br />

fax: 07543 / 9 61 89 61,<br />

WissenschafftplUs<br />

am schwediwald 42<br />

88085 langenargen<br />

zu diesem Thema statt. Während der einführende<br />

Vortrag am Freitag noch für beide Geschlechter offen<br />

steht, werden wir die Seminare trennen. Samstags ist<br />

das Seminar für Männer und sonntags für Frauen.<br />

An beiden Seminartagen werden jeweils zwölf<br />

neue Kategorien unseres Mensch-Typus auf beeindruckende<br />

Art beschrieben, die ein universelles biologisches<br />

Verständnis jedes Einzelnen und seines<br />

Umfelds ermöglichen. Männer wie Frauen werden<br />

zwölf neue Indikatoren erlernen, die über Erfolg und<br />

Misserfolg, über Harmonie oder Destruktivität, über<br />

Partnerschaft und Trennung entscheiden. Wenn die<br />

Bio-Logik nicht oder nicht mehr harmoniert, ist es<br />

logisch, dass dies unweigerlich direkte und massive<br />

Auswirkungen auf uns und unsere Beziehung hat.<br />

Mit diesem Wissen wird jeder Teilnehmer und<br />

jede Teilnehmerin verstehen, warum und vor allem<br />

was zu tun ist, wenn Vernunft, Logik und<br />

Kommunikation versagen und die Dinge beginnen<br />

sich anders oder gegen sich selbst zu entwickeln.<br />

Ziel ist, dass die »Chemie« wieder stimmt!<br />

ÜBernaChtUnG<br />

Wir empfehlen das einmalig schön und direkt am see<br />

gelegene hotel seeterrasse unseres kooperationspartners:<br />

www.seeterrasse.com, telefon 07543 / 93290.<br />

die gäste dürfen u.a. die besondere infrarot-kabine zum<br />

Energietanken benützen.<br />

baubiologisch perfekt nächtigen und wohnen sie im<br />

aufwendig restaurierten amtshof in langenargen: www.<br />

amtshof-langenargen.de, telefon 07543 / 1262. stefan<br />

lanka kennt den inhaber, stefan Wocher, persönlich und<br />

empfiehlt das haus auch für einen gesundungs-aufenthalt<br />

mit ajurvedischen anwendungen.<br />

am günstigsten ist die hervorragend ausgebaute<br />

Jugendherberge friedrichshafen, die mit dem auto nur<br />

10 minuten vom seminar-Ort entfernt liegt.<br />

Weitere und sehr vielfältige übernachtungsmöglichkeiten<br />

finden sie über die tourist-information langenargen<br />

www.langenargen-tourismus.de und tel. 07543 9330-92<br />

19


2<br />

1. Wissenschafftplus-Kongress<br />

„Wissendes Gesundsein“<br />

Montag, 22. <strong>–</strong> Samstag, 27.10.<strong>2012</strong><br />

Hotel See terrasse, Langenargen<br />

Der Schmetterling<br />

Das Biologische Leben dient ganz<br />

offensichtlich der Aufrechterhaltung<br />

und Mehrung der Energieflüsse. In<br />

diesem Licht sind die Bildung von<br />

Atomen, Molekülen des biologischen<br />

Lebens, die komplexen Formen von<br />

Lebewesen und besonders der vermehrte<br />

Auf- und Abbau von Zellen<br />

und Geweben verständlich, den wir<br />

heute noch als Krankheit bezeichnen.<br />

Sie dienen ganz eindeutig der<br />

Aufrechterhaltung und Mehrung der<br />

Energieflüsse.<br />

So ergibt es auch Sinn, wenn die<br />

Raupe alles aufgefressen hat, sich<br />

komplett zu einer Flüssigkeit abbaut,<br />

um sich mit Hilfe der Energie der<br />

Oberflächenspannung des in der<br />

Luft gelösten Wassers, welches<br />

sie über die Seide zu sich holt, als<br />

Schmetterling wieder aufzubauen.<br />

In dieser Form wiederum holt sie<br />

sich über die Flügel die Energie aus<br />

der Luft, die letztendlich von der Sonne<br />

und aus dem Leben stammt.<br />

Machen wir es nach: Verdauen wir<br />

die alten Modelle zu einer brauchbaren<br />

Suppe, um mit den reichlich<br />

vorhandenen Energien der Sonne,<br />

unseren Erfahrungen, dem in<br />

Kulturen Gelernten, den genialen<br />

Erkenntnissen von Dr. Hamer zu<br />

Körper und Psyche und denen von Dr.<br />

Peter Augustin über das Wasser, eine<br />

Leichtigkeit des Lebens zu realisieren,<br />

die uns der Schmetterling vormacht.<br />

Montag, 22. <strong>–</strong> Samstag, 27.10.<strong>2012</strong> | Hotel See terrasse | Langenargen<br />

1. Wissenschafftplus-Kongress<br />

„Wissendes Gesundsein“<br />

Dr. rer. nat. Stefan Lanka<br />

Voraussetzung, um optimal<br />

gesund zu bleiben und gesund zu<br />

werden ist das Wissen um die<br />

1. Energieflüsse im Körper,<br />

2. Funktionen und Regelwerke<br />

des Gehirns,<br />

3. Funktionen und Aufgaben<br />

des Herzens,<br />

4. Zentrale Rolle der Nieren,<br />

5. Innere Beweglichkeiten<br />

des Körpers,<br />

6. Entspanntheit der Füße und den<br />

7. Individuellen Typus.<br />

Ein weltweit einmaliges Team aus<br />

erfahrenen Therapeuten, Wissenschaftlern<br />

und Lehrenden führt<br />

dieses Wissen zusammen. Durch<br />

konstante Zusammenarbeit und<br />

Austausch entstehen ständig neue<br />

Erkenntnisse, die geprüft und therapeutisch<br />

umgesetzt werden.<br />

Dieses Wissen wird vom 22.10. bis<br />

27.10.<strong>2012</strong> innerhalb eines Kongresses<br />

mit flexiblen Teilnahmeoptionen<br />

weitervermittelt:<br />

Tagsüber finden Seminare und<br />

Einzelunterricht statt, die individuell<br />

gebucht werden können, die<br />

abendlichen Vorträge sind kostenlos<br />

und können von allen Teilnehmern<br />

besucht werden.<br />

Zentraler Ausgangspunkt der verschiedenen<br />

Beiträge ist die Biologie,<br />

die Chinesische und die Neue<br />

Medizin, die Osteopathie des Körpers<br />

und der Füße und die SymbolpsychologischeGeburtsdatenund<br />

Charakteranalyse.<br />

Im Lichte der Erkenntnisse von Dr.<br />

Peter Augustin über die zentrale<br />

Rolle einer bestimmten Form des<br />

Wassers als Bausubstanz, Energieund<br />

Informationsträger, chinesisch<br />

genannt Qi, vereinen sich die<br />

Themen und bestätigen Wissen<br />

und Arbeit der Referenten.<br />

Diese sieben Wissensbereiche<br />

und deren bewusste Anwendung<br />

im Alltag und Therapie sind nach<br />

heutigem Stand der Wissenschaft<br />

beste Voraussetzung für ein langes<br />

und gesundes Leben.<br />

Für Referenten und Teilnehmer<br />

entsteht im Kongress Wissendes<br />

Gesundsein. Ein Wissen das Plus<br />

schafft.


„Langenargen ist nur mit den<br />

schönsten Aussichten bei Genua<br />

und Neapel vergleichbar“<br />

Annette von Droste-Hülshoff<br />

Gesundsein setzt das im „im fluss<br />

sein“ voraus. Gesundwerden und<br />

es dann auch bleiben das Wissen,<br />

Verstehen und Handeln.<br />

Es ist ein Prozess und Voraussetzung<br />

auch für unser globales Gesundsein.<br />

Wie und warum die Biologie und somit<br />

die Wirklichkeit funktionieren,<br />

sollten auch Ihre Mitmenschen und<br />

Ihr Umfeld verstehen, damit Sie sich<br />

und anderen ein PLUS und einen<br />

maximalen Nutzen durch dieses<br />

Wissen schaffen.<br />

Besonders in Extremsituationen,<br />

in denen es auf die richtigen Entscheidungen<br />

ankommt, ist es<br />

wichtig, dass die Mitmenschen<br />

verstehen was geschieht, wenn<br />

Ihre Biologie bei ihnen ein Verstehen<br />

nicht mehr zulässt und sie nur<br />

noch reflexartig reagieren können.<br />

Alles worauf sie reagieren, wird<br />

bei ihnen auch Reaktionen auslösen,<br />

in ihrem Wesen, ihrer Gesundheit<br />

und in ihren sozialen<br />

Strukturen. Deswegen stehen die<br />

Erkenntnisse im Vordergrund, wie<br />

die Psyche und Handlungsweisen<br />

funktionieren und wie sie direkt<br />

mit ihrem Körper gekoppelt sind.<br />

Dabei sind nicht nur die Kenntnisse<br />

der Ursachen entscheidend,<br />

sondern auch das Wissen um ihre<br />

Auswirkungen und Verläufe. Flankierend<br />

dazu gibt es Hilfen von<br />

Kopf bis Fuß, über Herz, Niere und<br />

Gehirn, revolutionäre Erkenntnisse<br />

und uraltes Wissen.<br />

Das Konzept des Kongresses, inhaltlich<br />

aufeinander abgestimmte<br />

und sich ergänzende Seminar­<br />

Veranstaltungen, die tageweise<br />

gebucht und durch Einzelunterricht<br />

ergänzt und vertieft werden<br />

können, dienen dem Ziel, sich<br />

selbst und den anderen besser zu<br />

verstehen.<br />

Durch Erlernen von Fakten, Zusammenhängen<br />

und Techniken<br />

sollen Sie sich stärken, um unserer<br />

Verantwortung im globalen Wandel<br />

gerecht werden zu können.<br />

Die abendlichen Vorträge, die am<br />

Montag mit dem Vortrag von Brigitte<br />

Wilhelmer beginnen, wird<br />

Dr. Lanka einleiten, in Beziehung<br />

zu den anderen Vorträgen und Seminaren<br />

setzen und gleichzeitig<br />

die globale Dimension der Themen<br />

aufzeigen.<br />

1. Wissenschafftplus-Kongress „Wissendes Gesundsein“ 22. <strong>–</strong> 27.10.<strong>2012</strong><br />

„Leben ist nicht genug, sagte<br />

der Schmetterling. Sonnenschein,<br />

Freiheit und eine kleine<br />

Blume gehören auch dazu.“<br />

Hans Christian Andersen<br />

21<br />

3


22<br />

10.00 <strong>–</strong> 17.30 Uhr<br />

Seminare<br />

Referenten<br />

Dr. med.<br />

Beate Maul<br />

20.00 <strong>–</strong> 21.30 Uhr<br />

Vorträge<br />

Montag<br />

22.10.<br />

Josef Stein Anwesend<br />

ab 14.00 Uhr<br />

Ein Experte<br />

der Neuen<br />

Medizin und des<br />

Herzens<br />

Martin<br />

Rauscher<br />

Yves von<br />

Mackensen<br />

Brigitte<br />

Wilhelmer &<br />

Paul<br />

Osterberger<br />

Andreas<br />

Stephan Krauth<br />

Dienstag<br />

23.10.<br />

Psyche,<br />

Programme,<br />

Prägungen<br />

Teil 1<br />

Wie geht’s, wie<br />

steht’s? Revolutionäres<br />

über die<br />

Bedeutung der<br />

Füße<br />

Mittwoch<br />

24.10.<br />

Psyche,<br />

Programme,<br />

Prägungen<br />

Teil 2<br />

Die Osteopathie<br />

in Diagnose und<br />

Therapie<br />

Donnerstag<br />

25.10.<br />

Chinesische<br />

Medizin und<br />

Hilfen zur<br />

Selbstheilung<br />

Neurosen,<br />

Sex und Angst<br />

Teil 1<br />

Die Niere, in der<br />

Therapie das<br />

wichtigste Organ<br />

Freitag<br />

26.10.<br />

Einzelunterricht<br />

ausgebucht<br />

Neurosen, Sex<br />

und Angst<br />

Teil 2<br />

Neueste Erkenntnisse<br />

zum Herzen<br />

und aus der<br />

Neuen Medizin<br />

Teil 1<br />

Einzelunterricht<br />

ausgebucht<br />

Samstag<br />

27.10.<br />

Chinesische Medizin<br />

und Hilfen<br />

zur Selbstheilung<br />

Wiederholung<br />

Einzelunterricht<br />

ausgebucht<br />

Neueste Erkenntnisse<br />

zum Herzen<br />

und aus der<br />

Neuen Medizin<br />

Teil 2<br />

Einzelunterricht<br />

ausgebucht<br />

Einzelunterricht Einzelunterricht Einzelunterricht<br />

Einzelunterricht Einzelunterricht Wie geht’s, wie<br />

steht’s? Revolutionäres<br />

über die<br />

Bedeutung der<br />

Füße<br />

Wiederholung<br />

Pause 13.00 <strong>–</strong> 14.30 Uhr | Mittagessen 13.15 <strong>–</strong> 14.15 Uhr | Abendessen 18.00 <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />

Montag<br />

22.10.<br />

Referent Brigitte<br />

Wilhelmer<br />

Paul Osterberger<br />

Vortrag Wie geht’s, wie<br />

steht’s? Revolutionäres<br />

über die<br />

Bedeutung der<br />

Füße<br />

Eintritt frei<br />

Dienstag<br />

23.10.<br />

Yves von<br />

Mackensen<br />

Die Osteopathie<br />

in Diagnose und<br />

Therapie<br />

Mittwoch<br />

24.10.<br />

Dr. med.<br />

Beate Maul<br />

Chinesische<br />

Medizin und<br />

Hilfen zur Selbstheilung<br />

Einzelunterricht Individueller Typus<br />

& symbolpsychologische<br />

Geburtsdaten- &<br />

Charakteranalyse<br />

Donnerstag<br />

25.10.<br />

Ein Experte<br />

der Neuen<br />

Medizin und des<br />

Herzens<br />

Neueste<br />

Erkenntnisse<br />

zum Herzen und<br />

aus der Neuen<br />

Medizin<br />

Freitag<br />

26.10.<br />

Martin<br />

Rauscher<br />

Zentrale Rolle<br />

der Nieren<br />

Einzelunterricht<br />

Einzelunterricht<br />

Samstag<br />

27.10.<br />

Gemeinsames<br />

Abendessen<br />

19 <strong>–</strong> 20.30 Uhr<br />

Jazz und Blues<br />

aus Prag und<br />

den USA<br />

Ab 20.30 Uhr


Information<br />

Konditionen zum Kongress<br />

Verbindliche Anmeldung<br />

WissenschafftPlus<br />

Am Schwediwald 42<br />

88085 Langenargen<br />

Fax 07543 96 18 961<br />

dr.lanka@wissenschafftplus.de<br />

Anmeldungen werden in der Reihenfolge<br />

des Eingangs berücksichtigt.<br />

Einzelunterricht<br />

Den aktuellen Belegungsplan finden<br />

Sie unter: www.klein-klein-verlag.de.<br />

Bitte geben Sie bei Interesse für<br />

einen Einzelunterricht den Referenten,<br />

den gewünschten Tag und die<br />

Zeitspanne an, in der eine solche<br />

Intensiv-Ausbildung für Sie möglich<br />

ist. Wir werden Sie darüber informieren,<br />

ob wir Ihren Wunsch erfüllen<br />

können. Die Bezahlung erfolgt während<br />

des Kongresses in bar und vor<br />

den jeweiligen Veranstaltungen bzw.<br />

dem Einzelunterricht.<br />

Stornogebühren<br />

· Ab dem 1.10.<strong>2012</strong> fällt bei Absage<br />

eine Stornogebühr von 20 %<br />

der Kosten der gebuchten<br />

Leistungen an<br />

· Ab dem 21.10.<strong>2012</strong> eine<br />

Stornogebühr von 50 %<br />

· Bei unentschuldigtem Fernbleiben<br />

stellen wir Ihnen die gesamte<br />

Summe der gebuchten Leistungen<br />

in Rechnung.<br />

· Jeder Seminar-Tag kann zum Preis<br />

von 100 Euro einzeln ge bucht und<br />

beliebig kombiniert werden. Die<br />

abendlichen Vorträge sind kostenlos<br />

und können von allen besucht<br />

werden, auch ohne Buchung von<br />

Seminar oder Einzelunterricht.<br />

· Über unsere Internet-Seite<br />

www.klein-klein-verlag.de informieren<br />

wir Sie ab Juli <strong>2012</strong>, welche Seminare<br />

und welcher Einzelunterricht noch<br />

buchbar sind.<br />

· Ermäßigung Ehepaare (20 %),<br />

Studenten und Harz IV<br />

Empfänger (30 %).<br />

· Der Einzelunterricht bei den jeweiligen<br />

Referenten beginnt jeweils zur vollen<br />

Stunde und kostet für 50 Minuten<br />

jeweils 45 Euro. Ermäßigungen können<br />

hierbei nicht gewährt werden.<br />

· Im Hotel Seeterrasse gibt es vier<br />

Veranstaltungsräume, außerhalb<br />

zwei weitere, die für uns reserviert<br />

sind und nach den Veranstaltungen<br />

steht uns zusätzlich die hauseigene<br />

Bar zur Verfügung. Außer den Teilnehmern<br />

werden sich im Hotel keine<br />

weiteren Gäste aufhalten.<br />

· Bitte buchen Sie sich und Ihre Verpflegungswünsche<br />

im Hotel<br />

Seeterrasse selbst ein:<br />

Hotel Seeterrasse<br />

Tel. 07543 93 29 0<br />

Fax 07543 93 29 60<br />

E-Mail: g.klink@t-online.de<br />

www.hotel-seeterrasse.de<br />

· Informationen über andere Unterkünfte<br />

erhalten Sie bei der Touristinformation<br />

Langenargen<br />

www.langenargen-tourismus.de und<br />

Tel. 07543 93 30-92<br />

· Dr. Lanka empfiehlt den Amtshof:<br />

www.amtshof-langenargen.de<br />

Preise und Konditionen für das Hotel<br />

Seeterrasse, dessen Küche exzellent<br />

und preiswert ist:<br />

Doppelzimmer Typ A <strong>–</strong> Euro 140,00/<br />

Tag incl. Frühstücksbuffet oder Euro<br />

175,00/Tag incl. Halbpension.<br />

Doppelzimmer Typ B <strong>–</strong> Euro 110,00/<br />

Tag incl. Frühstücksbuffet oder Euro<br />

145,00/Tag incl. Halbpension.<br />

Doppelzimmer Typ C <strong>–</strong> Euro 80,00/<br />

Tag incl. Frühstücksbuffet oder Euro<br />

115,00/Tag incl. Halbpension.<br />

Doppelzimmer in unserem Gästehaus<br />

<strong>–</strong> Euro 70,00 incl. Frst. oder Euro<br />

1<strong>05</strong>,00/Tag incl. Halbpension.<br />

Einzelzimmer Typ A <strong>–</strong> Euro 80,00/<br />

Tag incl. Frühstücksbuffet oder Euro<br />

98,00/Tag incl. Halbpension.<br />

Einzelzimmer Typ B <strong>–</strong> Euro 70,00/<br />

Tag incl. Frühstücksbuffet oder Euro<br />

88,00/Tag incl. Halbpension.<br />

Einzelzimmer Typ C <strong>–</strong> Euro 50,00/<br />

Tag incl. Frühstücksbuffet oder Euro<br />

68,00/Tag incl. Halbpension.<br />

· Die Preise verstehen sich immer<br />

als Zimmerpreis. Sollte ein Doppelzimmer<br />

zur Einzel belegung gewünscht<br />

werden,<br />

so bringen wir 20 % in Abzug.<br />

· Für die Mittags-Mahlzeit berechnen<br />

wir als 2-Gang-Menü Euro 12,50<br />

Kategorie der Zimmer:<br />

Typ A <strong>–</strong> zur Seeseite gelegen mit Balkon<br />

und separatem Wohnraum<br />

Typ B <strong>–</strong> zur Seeseite gelegen mit<br />

Balkon<br />

Typ C <strong>–</strong> zur Landseite ohne Balkon<br />

und ohne Seeblick<br />

Gästehaus <strong>–</strong> ca. 40 m über der Straße,<br />

ruhig im Garten, ohne Seeblick<br />

23


anDreas stephan KraUth<br />

4 — 8 Aspekt in der numerologie<br />

heute möchte ich ihnen einen weiteren aspekt aus meiner holistischen-numerologie<br />

vorstellen. letztes mal schrieb ich über eine der 5 möglichen achsen,<br />

welche spannungs- und antriebspotentiale darstellen. Ebenso gibt es in dieser<br />

numerologie 4 grundkonstitutionen (luft, feuer, Wasser und Erde) von denen<br />

ich nachfolgend das Element Wasser erörtere.<br />

Vorab: Als Zeitstruktur wird in der Holistischen<br />

Numerologie ‚a.m.‘ und ‚p.m.‘ verwendet, also 2 mal<br />

12 Stunden (so, wie es früher war und heute noch in<br />

England und Amerika heute noch üblich ist) somit<br />

wird z. B. aus 16.00 Uhr nachmittags 4.00 p.m. Desweiteren<br />

wird bei einer Geburt während der Sommerzeit<br />

durch die Umstellung eine Stunde abgezogen<br />

(d. h. korrigiert) hinsichtlich der Festsetzung<br />

der exakten Geburtsstunde.<br />

Die Wasser-Konstitution in diesem System wird<br />

aus den beiden Zahlen 4 und 8 gebildet, d. h. aus<br />

zwei passiven, weiblichen Zahlen. Somit wird das<br />

Wasserelement aös auch das Luftelement (2 — 0)<br />

der sensiblen und introvertierten Seite der Persönlichkeit<br />

zugeordnet. Im Gegenzug stellen die<br />

Elemente-Verbindungen 3 — 9 (Feuer) und 5 — 7<br />

(Erde) den aktiven bzw. extrovertierten Teil dar.<br />

Doch zunächst müssen wir ermitteln, ob die Geburtsdaten<br />

eine 4 und eine 8 enthalten.<br />

Beispielsweise<br />

6.4.1980, 4.31 Uhr<br />

2.5.1975, 20.41 Uhr (= 8:41 p.m.)<br />

12.3.1968, 17.04 Uhr (= 5:04 p. m.)<br />

oder alle 1948 und 1984 geborenen.<br />

Die Zahl 4 (Yin-Zahl) steht für die Sichtbarmachung,<br />

das manifestieren von Neuem oder auch für<br />

das Erhaltende. Symbolisch stellt sie die Kraft dar, die<br />

fi xiert, d. h. die Dinge auf den Punkt bringen möchte<br />

und sich gerne an Erfahrungen orientiert. Man<br />

könnte auch sagen, die 4 ist etwas unbeweglich aber<br />

dafür korrekt und kompetent. Parallel auf der Ebene<br />

steht die Zahl 8, welche ebenfalls eine passive weibliche<br />

Yin-Zahl ist. Diese Zahl steht eigentlich für das<br />

typisch Weibliche und Sinnliche. Gerne fi ndet man in<br />

der Zahl 8 auch die Kraft des gefühlvollen Wünschens<br />

und der Ästhetik. Im Weltlichen hingegen steht die<br />

8 für wäre es aber auch die Gerechtigkeit, das Genießerische<br />

und das Herstellen von Harmonie und Ausgleich,<br />

worunter auch die Diplomatie fällt.<br />

Diese zwei Prinzipien bilden nun das Wasserelement.<br />

Dieser Charakteranteil entspricht dem sogenannten<br />

persönlichen Unterbewusstsein und einer<br />

sensiblen Seite des Menschen. Somit ist ein Mensch<br />

mit 4 — 8 (wie das Wasser) in der Regel übermäßig<br />

empfänglich für Stimmungen und Gefühlsäußerungen<br />

anderer Menschen. Grob gesagt wird dieser<br />

Mensch durch seine Umgebungssituation und das<br />

Verhalten seiner Mitmenschen stark beeinfl usst.<br />

Oder anders ausgedrückt: ähnlich wie beim Wasser<br />

wird dieser Mensch gefühlsmäßig von außen<br />

bewegt, wenn man dies auch auf Anhieb nicht so<br />

erkennen mag.<br />

Je nachdem, wie die Umgebung in der Kindheit<br />

war, kann sich nun daraus entweder ein stark<br />

mitfühlender oder<strong>–</strong> eher ein abgrenzender Charakterzug<br />

entwickeln. Sollten die emotionalen<br />

Beeinflussungen von außen in der Kindheit zu<br />

negativ gewesen sein, kann es als Schutz bis zu<br />

einer Art „Einfrieren“ der Emotionen kommen<br />

(meist bei den männlich verhaltenen Personen),<br />

wodurch die Person dann in eine Macht-Aspekt<br />

fallen kann oder on einen Opfer-Aspekt, welcher<br />

sich durch eine Art ‚Gefühlüberflutung‘ bei überwiegend<br />

weiblich verhaltenen Personen zeigt. Bei<br />

einer abwechselnden Konstitution dann natürlich<br />

auch beides.<br />

Die 4 — 8 zeigt an, dass es für diesen Mensch<br />

wichtig ist, sich emotional gefühlvoll und/oder kreativ<br />

künstlerisch auszudrücken, beispielweise in<br />

den Bereichen Tanz, Musik, Malerei, Architektur,<br />

Kunsthandwerk oder Schauspielerei. Auch eine Art<br />

‚lebenskünstlerische Grundeinstellung‘ ist hier<br />

24 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


Die 4 verschiedenen Konstitutionen und<br />

Bewusst seinsebenen, welche als Elemente-<br />

Ebenen bezeichnet werden. Im Text wird die<br />

4 — 8-Ebene, das Wasserelement behandelt.<br />

wiederzufinden. Ergänzend zeigt dieser Aspekt einen<br />

mitfühlenden Umgang mit Mitmenschen an<br />

(vorausgesetzt, die weibliche Seite dieser Person ist<br />

zugänglich).<br />

Die 4 — 8 sagt jedoch nichts darüber aus, mit<br />

welchen primären Themen diese emotionale Ebene<br />

verknüpft ist. Worin sich der Einzelne mit seinen<br />

Gefühlen wiederfindet, hängt vom Grundtyp und<br />

den Antriebs-Achsen im Numeroskop ab.<br />

Bei Kombinationen mit den Achsen sieht dies<br />

grob beschrieben wie folgt aus:<br />

Mit der 5 — 0-Achse (Weltbild- und Glaubens-<br />

Achse) bedeutet es, dass das Weltbild oder der<br />

Glaube mit einer starken gefühlsmäßigen Identität<br />

gelebt und erlebt wird, was sich im Extremfall dahingehend<br />

zeigt, dass die die Person zu einem ‚Opfer‘<br />

oder „Überzeugungstäter“ seines eigenen Weltbildes<br />

werden kann.<br />

Die 4 — 8-Ebene mit einer 2 und einer 7 (Erreichen-<br />

und Haben-Wollen) im Numeroskop (wie z.<br />

B. bei Josef Ackermann, Boris Becker und Michael<br />

Jackson), drückt sich durch Emotionen im beruflichen<br />

bzw. durch eine sehr zielstrebig orientierte<br />

bzw. anvisierte Kariere aus. Die Opferstruktur mit<br />

der 2 — 7-Achse hingegen zeigt sich oft über die<br />

4-8 aspekt in der numerologie<br />

psychosomatische bzw. Krankheits-Ebenen und/<br />

oder tritt durch Verlust von Besitz oder Positionen<br />

in Erscheinung.<br />

Hat jemand zur 4 — 8 eine 3 im Numeroskop,<br />

so laufen in den verschiedensten Arten von Beziehungen<br />

(beruflich/privat) bzw. in der Partnerschaft<br />

gerne diese Macht- oder Opferstrukturen ab, d. h.<br />

„Mein/meine Partner/in ist schuld, dass es nicht so<br />

ist, wie ich es mir wünsche“. Wenn beide Partner<br />

diese Aspekt-Struktur aufweisen, können sie sich<br />

bestimmt vorstellen, was da abgehen kann.<br />

Wenn die 4 — 8 mit einer 9 kombiniert wird,<br />

dann drückt sich das emotionale Spektrum von<br />

Macht oder Opfer eher in Verbindung mit Personen<br />

aus dem Elternhaus bzw. den Eltern aus<br />

oder die Betroffenen können sich vom Schicksal<br />

‚getrieben‘ fühlen.<br />

Diese Betrachtungen sind natürlich rein auf die<br />

4 — 8-Ebene bezogen, d. h. sofern keine andere<br />

Ebene vorhanden ist. Oft gibt es auch mit anderen<br />

Elemente-Ebenen (Feuer, Wasser, Erde) Kombinationen,<br />

je nach weiteren vorhandenen Zahlen insgesamt<br />

16 Möglichkeiten.<br />

Boris Becker und Michael Jackson besitzen beispielsweise<br />

noch zusätzlich das Erdelement (5 — 7)<br />

und somit verstärkt sich bei beiden der emotionale<br />

Ausdruck über den Körper. Hier könnte man auch<br />

von einer „körperlichen Leidenschaft“ sprechen.<br />

Symbolisch gesehen befruchtet das Wasser die<br />

Erde und es entsteht „Lebensausdruck“. Doch wehe<br />

wenn die Gefühlswelt (Wasser) überhandnimmt,<br />

dann schwemmt es der Person buchstäblich ‚den<br />

Boden (Erde) unter den Füssen‘ weg.<br />

Deshalb ist es stets wichtig, eine zusammenhängende<br />

Betrachtung des Geburts-Numeroskops zu<br />

erreichen, worauf ich den Ausbildungskursen besonders<br />

Wert lege.<br />

Sollten Sie Eltern eines Kindes mit einer 4 —<br />

8-Ebene sein, so wäre es sinnvoll, darauf zu achten,<br />

dass Ihr Kind nicht allzu viele emotionale<br />

Belastungen oder gar Streitereien (Spannungen)<br />

mitbekommt. Wie gesagt, die 4 — 8-Ebene saugt<br />

Umgebungsstimmungen wie ein Schwamm auf.<br />

Gerade bei sensiblen Kindern besteht aufgrund dessen,<br />

dass sie ihre Gefühlsebene eben nur schwer differenzieren<br />

können, das Risiko diese Konflikte als<br />

Mitverursacher wahrzunehmen. Dass bedeutet sie<br />

spüren viel, wissen jedoch oft nicht was mit ihnen<br />

selbst los ist. Besitzt das Kind noch eine 6 und einen<br />

1 (Achtung: die 1 aus 19-hundert zählt hier nicht!)<br />

25


26<br />

übernimmt das Kind in der Regel auch noch eine<br />

gewisse „emotionale Verantwortung“ für eines der<br />

beiden oder gar für beide Elternteile.<br />

Kindern mit 4 — 8 ist meist das „Musische“ näher<br />

als das „Rationale“ <strong>–</strong> je nach den weiteren Zahlen<br />

mehr oder weniger.<br />

Bei einem Patienten/Klienten mit einer 4 — 8-Ebene<br />

ist es generell wichtig, durch gestalterische und/<br />

oder gezielte emotionale Ausdrucks-Methoden (z. B.<br />

Psychobionik, Biodynamik, Tanz, Musik oder andere<br />

entsprechende Methoden) die aufgenommenen emotionale<br />

Strukturen und „inneren Bilder“ wieder etwas<br />

zum Ab-fl ießen zu bringen und sich abgrenzen zu lernen.<br />

Leider sieht die Praxis oft anders aus: viele fangen<br />

an mit Meditation oder Ähnlichem an, um damit die<br />

Wasser-Ebene noch weiter ins Unterbewusstsein zu<br />

senken, ganz zuzubetonieren oder sich gezielt weitgehendst<br />

(nach Möglichkeit) zu de-identifi zieren, wie es<br />

z. B. im Buddhistischen praktiziert wird. Diese Wege<br />

mögen teilweise hilfreich sein, um besser mit sich klar<br />

zu kommen, sind jedoch keine ‚Lösung‘.<br />

Sollte ein solcher Klient keine eigene emotio-<br />

schokolade bieten<br />

wir ihnen nicht<br />

sondern ein stück mehr<br />

süße Gewissheit.<br />

Wissenschafftplus<br />

nale Verbindung, Eigenidentität und Ausdrucksmöglichkeiten<br />

in ausreichendem Maße entfalten,<br />

können sind therapeutische Maßnahmen auf Dauer<br />

nur schwer zu realisieren, d. h. er braucht sein ‚kreatives<br />

Ding‘. Der Mensch bleibt ansonsten buchstäblich<br />

in seinen Emotionen ‚gefangen‘.<br />

Für die meisten Menschen mit einer 4 — 8-Ebene<br />

ist es früher oder später wichtig, die eigene gefühlsmäßige<br />

Identität zu fi nden und unterscheiden zu<br />

lernen, welche die eigenen Gefühle sind und welche<br />

Gefühle von außen bzw. von anderen ‚übernommen‘<br />

werden. Folglich besteht einfach das Risiko einer zu<br />

großen Fremdbestimmung oder übermäßigen Bestimmung<br />

im ungeklärten Zustand.<br />

Ein Merkmal in der „erlösten Form“ dieses Aspektes<br />

ist bzw. wäre folglich ein eigenverantwortlicherer<br />

Umgang mit seinen eigenen Gefühlen und Emotionen.<br />

Gesellschaftlich betrachtet kommen aus den Jahrgängen<br />

1948 und 1984 sehr sensible Personen hervor.<br />

Jahrgänge voll emotionaler Kreativität und künstlerischem<br />

Potential <strong>–</strong> leider sind darunter eben auch<br />

viele mit einem aufgeprägten Opferverhalten.<br />

unsere eMpFeHlung<br />

ANDREAS KRAUTH<br />

www.numerologie-schule.de<br />

www.bav-versand.de<br />

leHrBuCH HolistisCHenumerologie<br />

136 seiten | 43,00 eur<br />

Format Din A4 + diagrammblock<br />

mit 100 blättern<br />

www.wissenschafftplus.de<br />

der autor, geb. 1968, setzt seit 1994 die<br />

geburtsdatennumerologie zu persönlichkeitsanalysen<br />

ein. seit 1998 gibt er sein<br />

wissen und seine erfahrungen in seminaren<br />

weiter. die konkrete anwendung,<br />

das forschen und die weiterentwicklung dieser numerologie<br />

wurde in den letzten Jahren zu seiner wichtigsten<br />

nebenberuflichen Tätigkeit. dabei flossen auch<br />

erfahrungen, welche er während seiner ausbildung<br />

zum synergetik coach & profiler gemacht hat, mit hinein.<br />

hauptberuflich ist er mit seinem eigenen verlag<br />

und versand seit 1995 selbständig tätig.


verJÜnGUnGsKUr DUrCh ZellnahrUnG.<br />

teil 3: CellFooD sam-tropFen<br />

In Ausgabe <strong>Nr</strong>. 3/<strong>2012</strong> habe ich auf Seite 26 und<br />

27 ausgeführt, warum die „Zellnahrung“ (Cellfood)<br />

ein ideales Nahrungsergänzungsmittel ist. Durch die<br />

Aufnahme über die Schleimhäute ist sichergestellt,<br />

dass primär das Gehirn versorgt und die Hypophyse,<br />

das Zentrum des Gehirns und damit der ganze Körper<br />

informiert wird. Dadurch wird auch bewirkt, dass der<br />

Darmstoffwechsel nicht träge wird und Vitamine und<br />

andere Vitalstoffe nicht mehr herstellt, bioverfügbar<br />

macht und aufnimmt.<br />

nun zu wirkung unD einSatzgebiet<br />

Der Sam­tropFen:<br />

Die SAM-Tropfen enthalten S-Adenosylmethionin<br />

(SAM), eine Substanz, die die Methylgruppen der<br />

Zellen und wichtiger Bausteine des Lebens wieder<br />

verjüngerungskur durch Zellnahrung<br />

»aufl aden«. Durch die Übertragung von Methyl-<br />

Gruppen sind unsere Zellen in der Lage, die DNA,<br />

zentrales Molekül allen biologischen Lebens zu synthetisieren<br />

und zu reparieren.<br />

Sie ermöglichen auch der Leber, Gluthation, eine<br />

antioxidierende und entgiftende Substanz zu produzieren.<br />

Die verschiedenen Gewebe können durch<br />

SAM wichtige Bestandteile der Zellmembran erzeugen<br />

(Phospholipide). Durch die vermehrte Ausschüttung<br />

von Serotonin (Glückshormon) steigern Cellfood<br />

SAMe Tropfen das persönliche Wohlgefühl.<br />

Cellfood SAM Tropfen unterstützen die Funktionsweise<br />

der Zellen. Dabei wird insbesondere der Zustand<br />

der Biomembran verbessert. Das wiederum bewirkt<br />

ein wiederhergestelltes Gleichgewicht des Neurotransmittersystems<br />

und eine Verbesserung des Stimmungszustandes<br />

(aufgrund der Wirkung auf<br />

das zentrale Nervensystem). Durch<br />

den positiven Einfl uss auf die Leber<br />

werden zudem die Entgiftungsreaktionen<br />

des Körpers verstärkt.<br />

Zutaten u.a.: Hochreines Wasser,<br />

die besondere Cellfood-Salzlösung,<br />

gewonnen durch speziellen Auszug der Lithothamnium<br />

Calcareum Rot-Alge, bioverfügbare SAM (S-<br />

Adenosylmethionin) und Natriumselenit.<br />

Dr. Stefan Lanka<br />

27


ursulA stoll<br />

Wunden und die praktische<br />

Anwendung von Wundauflagen<br />

die moderne Wundtherapie ist in den letzten Jahren zu einem vielschichtigen und<br />

spannenden themengebiet herangewachsen. therapeuten und gesundheitspfleger<br />

haben die möglichkeit, eine Zusatzausbildung im bereich Wundmanagement zu absolvieren.<br />

die meisten krankhäuser - aber auch private unternehmen - bieten eine<br />

solche ausbildung inzwischen an.<br />

da es sich bei Wundauflagen um ein großes themengebiet handelt, erhebt dieser<br />

artikel keinen anspruch auf vollständigkeit. ich möchte ihnen mit diesem artikel die<br />

umfangreichen möglichkeiten der Wundtherapie näher bringen, damit sie kompetent<br />

und eigenverantwortlich handeln können. bitte beachten sie, dass sie sich im<br />

Zweifelsfall immer mit ihrem therapeuten absprechen sollten.<br />

Wie viele traumatisch bedingte Wunden ein<br />

Mensch (oder Tier) im Laufe seines Lebens bekommt,<br />

hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel<br />

ist ein Kind mit der Diagnose ADHS (= Aufmerksa<br />

mkeitsDefi zit(Hyperaktivität)Störung; „Zappelphilipp“)<br />

eher empfänglich für traumatisch bedingte<br />

Wunden als ein Kind, das ruhig und still ist.<br />

Der „Hauptgrund“ hierfür liegt sicherlich in unkontrollierten,<br />

überschwänglichen und manchmal<br />

unwillkürlich ausgeführten Bewegungen.<br />

Der überschießende Bewegungsdrang, zusammen<br />

mit der kindlichen Einschätzung von Situationen,<br />

verursacht bei ADHS-Kindern die Anfälligkeit<br />

für Verletzungen. Oder anders gesagt: Wenn man in<br />

Bewegung ist, ist die „Gefahr“ für Verletzungen und<br />

Wunden deutlich höher, als wenn man auf dem Sofa<br />

sitzt. Das ist nicht obligat, aber die Wahrscheinlichkeit<br />

ist höher. Bewegungsliebende Kinder (oder Erwachsene),<br />

die von der Schulmedizin die Diagnose<br />

ADHS erhalten, befi nden sich in einer motorischen<br />

Konstellation. Es steckt ein gewisser Hochmut in<br />

der Diagnose, da das Aufmerksamkeits-Defi zit-<br />

Syndrom den Eltern vermittelt, dass ihr Kind zu<br />

wenig Aufmerksamkeit bekommt. Dabei sucht das<br />

Kind nur nach Grenzen, und der Bewegungsdrang<br />

hat seine Ursache in einem doppelten motorischen<br />

Konfl ikt. Die Diagnose ADHS minus (die stillen,<br />

ruhigen Kinder) fi ndet meist ihre Ursache in einer<br />

Stammhirn-Konstellation oder Depression. (Die<br />

Stammhirn-Konstellation und die Depression sind<br />

nur zwei von vielen Möglichkeiten für ADHS minus).<br />

Die Kinder wirken konsterniert, sind überfordert<br />

mit dem Leben und träumen sich lieber weg.<br />

Doch zurück zum Thema Wunden: Manche Erwachsene<br />

oder ältere Menschen haben Wunden, die<br />

nicht abheilen <strong>–</strong> über Monate und Jahre. Meistens<br />

liegt der Grund für das Nicht-Verheilen von Wunden<br />

in einem brutalen Trennungskonfl ikt, der auf<br />

der organischen Ebene die Knochenhaut betrifft.<br />

Die Knochenhaut ist ein Nerven- und Gefäßgefl echt,<br />

das in der aktiven Phase eng gestellt wird. Werden<br />

die Gefäße in einem bestimmten Bereich eng gestellt,<br />

dann wird das dahinterliegende Gewebe unzureichend<br />

oder gar nicht mehr mit Blut versorgt.<br />

In der Folge treten Wundheilungsstörungen auf.<br />

Selbstverständlich hat nicht das Alter ein Vorrecht<br />

darauf, einen brutalen Trennungskonfl ikt zu starten,<br />

sondern nur der biologische Konfl ikt (DHS) mit<br />

der Empfi ndung einer brutalen Trennung.<br />

Aber auch eine „allgemeine Sympathikotonie“<br />

(= mehrere Konfl ikte in Aktivität) oder die Einnahme<br />

28 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


von Medikamenten, Giften, Impfstoffen können Heilungen<br />

verzögern. Zum Beispiel senken Beta-Blocker<br />

(werden bei Herzkrankheit und Bluthochdruck eingesetzt)<br />

die Hautdurchblutung um 20-30%.<br />

Ebenso kann ein ständig erhöhter Blutzucker<br />

zu Wundheilungsstörungen führen, weil der Zucker<br />

nicht in die Zelle gelangt, sondern im Blut<br />

bleibt. Zucker wird aber in der Zelle zwingend für<br />

die Wundheilung benötigt. Erst seit ein paar Jahren<br />

habe ich verstanden, warum wir im Krankenhaus in<br />

größere Wunden Zucker gestreut haben und warum<br />

sie dadurch schneller heilten. Hatten wir doch in<br />

der Schulmedizin gelernt, dass Diabetes („Zuckerkrankheit“)<br />

zu Wundheilungsstörungen führt und<br />

Zucker deshalb schlecht sei.<br />

Zeigt eine Wunde länger als vier Wochen keine<br />

Heilungstendenz, wird sie als chronische Wunde<br />

bezeichnet. Die Ursache hierfür muss man individuell<br />

in Erfahrung bringen.<br />

Wunden sind nicht nur traumatisch bedingt,<br />

sondern können:<br />

> ektodermalen (Oberhaut)<br />

> neu-mesodermalen (z.B. Bindegewebe)<br />

> alt-mesodermalen (Lederhaut) und<br />

> entodermalen (z.B. eine Aphte die „aufbricht“)<br />

Ursprungs sein.<br />

Zum Beispiel können Wunden an der Brust mit<br />

dem Gesetz der Zweiphasigkeit durch einen Trennungskonflikt,<br />

eine Abwertung, eine erlebte Verunstaltung<br />

oder einen Sorge-Streit-Konflikt entstehen.<br />

Häufig entwickeln sich Wunden an der Brust erst,<br />

wenn ständige Wiederholungen (Rezidive) ablaufen.<br />

Wenn ein Programm nur für zehn Minuten aktiv<br />

ist, führt dies nicht zu einer Krankheit bzw. zu<br />

dem, was wir als Krankheit bezeichnen. Das, was<br />

wir als Krankheit bezeichnen, ist das Produkt, wenn<br />

Wunden und die praktische anwendung von Wundauflagen<br />

ein Programm überbeansprucht wird. Überbeansprucht<br />

bedeutet, dass der aktive Konflikt sehr lange<br />

Zeit läuft, oder dass das Programm immer und<br />

immer wieder reaktiviert wird.<br />

Krankheit ist die Folge eines biologischen Sonderprogrammes<br />

auf Zeit und/oder auf Häufigkeit.<br />

Mit dem Wissen um die Fünf Biologischen Naturgesetze<br />

kann man verstehen, dass Krankheit kein<br />

Fehlprodukt, kein Unfall, geschweige denn etwas<br />

Böses ist, das uns angreift. Krankheit ist etwas, was<br />

wir durch unsere Art zu leben erzeugen.<br />

Traumatisch bedingte Wunden heilen je nach<br />

Tiefe mit oder ohne Narbenbildung ab. Manchmal<br />

müssen sie chirurgisch (z.B. Naht, Kleber) versorgt<br />

werden. Mitunter ist ein Pflaster ausreichend.<br />

Schürfwunden heilen am besten „an der Luft“ <strong>–</strong><br />

ohne Pflaster.<br />

Die Verwendung von modernen feuchten Wundauflagen<br />

ist sinnvoll, wenn chronische Wunden<br />

oder Folgekonflikte durch die Reparatursymptome<br />

(z.B. Schmerz, Eiteraustritt, Rötung usw.) vorliegen.<br />

Ihr Einsatz kann entscheidend zum Abschluss der<br />

Heilung beitragen.<br />

Selbstverständlich können auch Wundauflagen<br />

mit Honig, Leinsamen, Kohl usw. die Heilung einer<br />

Wunde unterstützen - rein symptomatisch. Ihre oft<br />

umständliche Anwendung schreckt viele Menschen<br />

jedoch davor ab, sie anzuwenden.<br />

Mit diesem Artikel möchte ich Ihnen die moderne,<br />

feuchte Wundbehandlung näher bringen. Moderne<br />

Wundauflagen enthalten zum Teil Naturstoffe<br />

(z.B. Alginsäure aus Braunalgen); sie imponieren<br />

durch ihre einfache Handhabung und hervorragende<br />

Unterstützung der Heilung.<br />

Keinesfalls möchte ich Werbung für die Pharmaindustrie<br />

machen, aber wirklich Nützliches sollte<br />

man auch anwenden und weiterempfehlen.<br />

Tiefe Schürfwunden am 3. Heilungstag<br />

29


Schon vor Jahrtausenden benutzte man Öl, Honig<br />

und Weinumschläge zur Wundbehandlung. In<br />

der Moderne werden sie als Wundfüller bezeichnet<br />

und fi nden in der Naturheilkunde noch heute ihre<br />

Anwendung. 108 Arten von Wundverbänden sind<br />

uns vom römischen Arzt Galen (129-199 n.Chr.)<br />

überliefert. Kunstvolle Bindetechniken mit in Rotwein<br />

getränkten Verbandstoffen bildeten hierfür<br />

die Grundlage.<br />

Im 20. Jhd. kam es mit der Annahme, dass eine<br />

trockene Wunde Bakterien zum Absterben bringt,<br />

zur Entwicklung und Anwendung von trockenen<br />

Wundsystemen. Trockene Wundsysteme sind z.B.<br />

Mull-, Vlies-, Saugkompressen und Wundschnellverbände<br />

(= Pfl aster). Meistens heilten die so behandelten<br />

Wunden nur langsam; bei jedem Verbandwechsel<br />

wird neues Gewebe abgerissen, da es<br />

zu Verklebungen mit dem Verband kommt. Außerdem<br />

wandern innerhalb eines trockenen Gewebes<br />

keine Epithelzellen in die Wunde. Die Wunde heilt<br />

sehr langsam oder gar nicht.<br />

Mit dem Wissen, dass unter einer intakten Hautblase<br />

die Reepithelisierung beschleunigt abläuft,<br />

wurden die modernen feuchten Wundaufl agen entwickelt:<br />

1962 konnte Dr. Georg Winter nachweisen,<br />

dass eine Wundfl äche, die mit einer Polyurethanfolie<br />

(z.B. Opsite fl exifi x) abgedeckt wird, schneller abheilt.<br />

Dies diente als Grundlage zur Entwicklung von<br />

Aufl agesystemen zur „feuchten Wundbehandlung“.<br />

Unter feuchten Bedingungen werden die Abheilungsvorgänge<br />

(z.B. durch Zytokine, Wachstumsfaktoren)<br />

wesentlich beschleunigt. Werden feuchte<br />

Wundaufl agen richtig angewandt, sorgen sie für<br />

ein optimales Wundmilieu: Sie nehmen überschüssiges<br />

Wundexsudat auf, halten die Wunde warm<br />

und feucht, ermöglichen einen atraumatischen Verbandwechsel,<br />

sorgen für einen Gasaustausch und<br />

schützen das neue Gewebe in der Epithelisierungsphase<br />

und Granulationsphase.<br />

Zu Anfang sollten ein paar Grundlagen betrachtet<br />

werden:<br />

Die wunDheilungSphaSen<br />

1. Die reinigungSphaSe<br />

Die erste Phase der Wundheilung ist die Reinigungsphase;<br />

sie wird auch als exsudative oder infl ammatorische<br />

Phase bezeichnet. In dieser Phase wird<br />

Wasser (= Ödem) um und in die Wunde eingelagert<br />

(= Wundödem). Wasser ist die Grundlage der körpereigenen<br />

Wundreinigung: Es resultiert daraus die<br />

Exsudatbildung (= Absonderung von Sekret), die<br />

die Wundreinigung unterstützt. Leukozyten, Monozyten<br />

(= weiße Blutkörperchen) und Makrophagen<br />

(= „Freßzellen“) wandern ins Wundgebiet ein. Zelltrümmer<br />

und Fremdkörper werden mit dem Wundsekret<br />

ausgeschieden.<br />

Das Wundsekret besteht aus Proteinen (= Eiweiße),<br />

Interferonen (= Gewebshormon; wird von Leukozyten,<br />

Monozyten und Fibroblasten gebildet; es<br />

ist ein Glykoprotein - „Zucker und Eiweiß“), Wachstumshormonen<br />

und anderen wundheilungsfördernden<br />

Botenstoffen (z.B. Zytokine = Glykoprotein;<br />

regeln Wachstum und Differenzierung von Zellen).<br />

Anwendung von Wundaufl agen in dieser Phase:<br />

In dieser Phase muss die geeignete Wundaufl age<br />

sehr saugfähig sein. Mazerationen (= Aufweichungen)<br />

sollten vermieden werden. Trotzdem soll die<br />

Wundoberfl äche feucht gehalten werden.<br />

2. Die granulationSphaSe<br />

Sie wird auch als proliferative Phase bezeichnet. Es<br />

kommt zur Einsprossung von neuen Blutgefäßen<br />

aus dem Nachbargewebe. Die Fibroblasten (= Bindegewebszellen)<br />

und die Endothelzellen (= Blutgefäßzellen)<br />

wachsen, und langsam wird das Gewebe<br />

wieder aufgefüllt.<br />

Die Wunde zeigt sich in dieser Phase sauber,<br />

feucht, gekörnt, glänzend und weist durch das gut<br />

durchblutete Gewebe eine dunkelrote Farbe auf.<br />

Anwendung von Wundaufl agen in dieser Phase:<br />

Siehe weiter unten im Text.<br />

3. Die epitheliSierungSphaSe<br />

Sie wird auch reparative Phase genannt. Die Fibroblasten<br />

(= Bindegewebszellen) bilden jetzt vermehrt<br />

Kollagen und Proteoglykane (= wichtiger Bestandteil<br />

der extrazellulären Matrix; Glykoprotein) für<br />

den Aufbau von Narbengewebe. Bei fl achen Wunden<br />

wandern die Epithelzellen vom Wundgrund aus<br />

nach oben, bei tieferen Wunden wandern sie konzentrisch<br />

zur Mitte hin. Die Wundsekretion nimmt<br />

in dieser Phase ab und es bildet sich neues Gewebe.<br />

Diese Phase bildet den Abschluss der Wundheilung;<br />

sie zeigt sich durch eine frische, zartrosa Farbe.<br />

Anwendung von Wundaufl agen in dieser Phase:<br />

Siehe weiter unten im Text.<br />

30 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


akute wunDen<br />

Ursachen für akute Wunden:<br />

> Mechanisch (Stich-, Platz-, Schürf-, Biss-,<br />

Kratz-, Riss-, Quetsch-, Schusswunde)<br />

> Thermisch (Verbrennungen, Verbrühungen,<br />

Erfrierungen)<br />

> Chemisch (Verätzungen)<br />

> Strahlenschäden<br />

> Elektrischer Strom<br />

> Iatrogen (OP-Wunden, Punktionswunden)<br />

chroniSche wunDen<br />

Ursachen für chronische Wunden:<br />

> „Geschwür durch Liegen“ = Dekubitus; bei<br />

Bettlägerigen<br />

> Medikamente, Gifte, Impfungen, Noxen<br />

(= Stoffe oder Umstände, die eine schädigende<br />

Wirkung auf den Organismus haben)<br />

> Reparaturphasen (alt-mesodermalen,<br />

neu-mesodermalen, entodermalen und ektodermalen<br />

Ursprungs) und deren Rezidive;<br />

„hängende“ Heilungen; Konfl iktschienen<br />

Wunden werden als chronisch bezeichnet, wenn sie<br />

nach 4 Wochen noch keine Heilungstendenz zeigen.<br />

Die primäre wunDheilung<br />

Voraussetzung für eine primäre Wundheilung ist,<br />

dass die Wunde frei von Fremdkörpern ist und ein<br />

gut durchblutetes Gewebe vorliegt. Bei der primären<br />

Wundheilung wachsen die Wundränder innerhalb<br />

von 8 Tagen fest zusammen und die Narbenbildung<br />

ist minimal. Meist handelt es sich um<br />

Wunden, die chirurgisch gesetzt wurden (OP-Wunden),<br />

um alle akuten Wunden und solche, die mit<br />

einer Naht, Klammer oder Wundkleber chirurgisch<br />

versorgt wurden.<br />

Wunden und die praktische anwendung von Wundauflagen<br />

Die SekunDäre wunDheilung<br />

Bei der sekundären Wundheilung verläuft die Heilung<br />

verzögert und mit ausgedehnter Narbenbildung.<br />

Wunden, die in eine sekundäre Wundheilung<br />

münden, sind z.B. solche mit starker Exsudatbildung,<br />

mit Fremdkörpern verschmutzte Wunden,<br />

große Defekte, die durch Transplantate nicht abdeckbar<br />

sind oder chronische Wunden.<br />

Die StörFaktoren einer<br />

wunDheilung<br />

Unzureichende Ruhigstellung<br />

> Druck-, Reibungs-, Scherkräfte (Scherkräfte<br />

werden erzeugt, wenn benachbarte Oberfl ächen<br />

gegeneinander bewegt werden)<br />

> Medikamente, Gifte, Impfungen<br />

> Austrocknen oder Auskühlen der Wunde<br />

> Nekrosen, Wundtaschen, Hämatome<br />

> Vorgeschädigtes Gewebe<br />

(z.B. durch Bestrahlung)<br />

> Schlechte Durchblutung <strong>–</strong> brutaler Trennungskonfl<br />

ikt, der die Knochenhaut betrifft<br />

> Sympathikotonie - Stressphase<br />

> Allgemeiner Gesundheitszustand, Ernährungs-<br />

und Flüssigkeitszustand<br />

> „Zuckerkrankheit“ <strong>–</strong> Diabetes mellitus<br />

FallbeiSpiel einer SekunDären<br />

wunDheilung<br />

Im Alter von knapp 60 Jahren bekam der Klient ein<br />

Bauchspeicheldrüsen-Ca diagnostiziert.<br />

Nach Entfernung der Bauchspeicheldrüse und<br />

Teilen des Darms wollte die OP-Wunde nicht verheilen.<br />

Die Operationswunde blieb über acht Wochen<br />

unverändert offen. Manchmal entleerte sich<br />

eine seröse Flüssigkeit aus der Wunde. Mit einer<br />

geeigneten Wundaufl age (Sorbalgon ® ) konnte die<br />

Wunde nach zwei Wochen ihren Abschluss fi nden<br />

und verheilen. Der Klient verstarb vorletzten Winter<br />

unter der fünften Chemo-Gabe.<br />

Die wunDauFlagen im Speziellen<br />

allgemeineS zum auFbau Von<br />

wunDauFlagen<br />

Wundaufl agen werden in drei Schichten unterteilt.<br />

Die Komplettsysteme können alle drei Schichten<br />

enthalten.<br />

1. Deckschicht: Schützt die Wunde und verhindert<br />

ein Verkleben mit der darüber liegenden<br />

Kleidung.<br />

31


2. Adhäsivschicht: Fixation an der umgebenden<br />

gesunden Haut. Verhindert Wundsekretaustritt in<br />

die Umgebung.<br />

3. Wundfüller: Ist die eigentliche Auflage. Entweder<br />

als Festmaterial, Gel oder Flüssigkeit verwendbar.<br />

Folgende Wunden können mit trockenen<br />

Wundauflagen (z.B. Kompressen, Gaze<br />

oder Vliesstoffauflagen) versorgt werden:<br />

> Bagatellwunden<br />

> Wunden am Ende der Epithelisierungsphase<br />

> Chirurgischer Wundverschluss<br />

> Trockene Nekrose<br />

Fallbeispiel:<br />

Durch langjährige Cortisoneinnahme bekam die<br />

fast 90 jährige Klientin eine Pergamenthaut. Bei<br />

nur leichten Stoßverletzungen platzte die Haut regelrecht<br />

auf. Solche Verletzungen werden mit einer<br />

passenden Gaze (= leichtes, durchsichtiges Gewebe)<br />

verbunden, damit es nicht zu Verklebungen mit<br />

dem darüber liegenden Verbandmaterial oder der<br />

Kleidung kommt.<br />

Ablauf: Die Gaze wird auf die Wunde gelegt; darüber<br />

kommt eine Kompresse, die mit einer Mullbinde<br />

fixiert wird. Ist die Gaze zu trocken und verklebt<br />

sie mit der Wunde, muss sie vor dem Entfernen angefeuchtet<br />

werden.<br />

Pergamenthaut mit Einblutung<br />

Wunde nach Stoßverletzung<br />

Folgende wunden werden mit feuchten<br />

Wundauflagen (z.B. Hydrokoloidverbänden,<br />

Polyurethanschäumen) versorgt:<br />

> Chronische Wunden<br />

> Fibrinbedeckte Wunden (Fibrin ist der<br />

vernetzte „Klebstoff“ der Blutgerinnung)<br />

> Sekundär heilende Wunden<br />

> Wunden mit nekrotisch belegtem Material<br />

(Nekrose = Gewebetod)<br />

> Unverschlossenes Granulationsgewebe<br />

Die Wundheilung beginnt erst ab einer Temperatur<br />

von 28°C; erst dann kann die Zellteilung ablaufen.<br />

Feuchte Wundauflagen können Temperaturen<br />

von ca. 30-33°C halten, so dass die Zellteilung<br />

beschleunigt wird. Außerdem können sich Zellen<br />

nur in einem feuchten Milieu bewegen; trocknet<br />

eine Wunde aus, bleiben die Zellen am Wundrand<br />

haften, und die Wunde verschließt sich nicht.<br />

wunDauFlage unD<br />

wunDVerSorgung<br />

Für die Auswahl einer passenden Wundauflage und<br />

Wundversorgung sollten folgende Grundprinzipien<br />

beachtet werden*:<br />

> Heilungsphase und Wundstadium<br />

> Exsudationsmenge = Menge der austretenden<br />

Wundflüssigkeit<br />

> Zustand von Wundrand und Wundumgebung<br />

> Größe und Tiefe der Wunde<br />

> Schmerzen<br />

> Spüllösungen werden auf Körpertemperatur<br />

angewärmt<br />

> Verbandwechsel zügig durchführen<br />

> Packungsbeilage beachten: Viele Wundauflagen<br />

dürfen nicht zurechtgeschnitten werden oder<br />

nicht in Kontakt mit gesunder Haut kommen<br />

> Die Notwendigkeit des Verbandwechsels richtet<br />

sich nach der Exsudation und dem<br />

Wundzustand<br />

32 wissenschafftplus - Das Zweimonatsmagazin für Biologie-forschung-Medizin-soziales-technik<br />

* Näheres zu den einzelnen Punkten finden<br />

Sie unter den jeweiligen Wundauflagen<br />

In der modernen Wundversorgung werden<br />

Wundauflagen verwendet, die z.B. zelluloseähnliche<br />

Polysaccharide (= Mehrfachzucker) enthalten.<br />

Polysaccharide beschleunigen die Heilung<br />

der Wunde. Die Wundauflage Alginat ® enthält<br />

Alginsäure: Sie bildet die Grundsubstanz der


Zellwände von Braunalgen; auch sie besteht aus<br />

Mehrfachzucker.<br />

Wunden, die eine verzögerte Heilungstendenz<br />

aufweisen, sollten von einem geeigneten Therapeuten<br />

versorgt werden. So können Rezidive, die<br />

durch Reparatursymptome entstehen, eher vermieden<br />

werden. Dieser Effekt wird auch durch die<br />

Abdeckung der Wunde mit einer Wundauflage erreicht.<br />

Sieht der Betroffene die Wunde nicht, ist die<br />

Wahrscheinlichkeit geringer, dass er sich durch den<br />

Anblick der Wunde entstellt, verunstaltet oder besudelt<br />

fühlt. Folgekonflikte können so eher vermieden<br />

werden.<br />

wunDauFlagen bei nekroSen<br />

unD Fibrinbelägen<br />

Hydrogele können Nekrosen und Beläge schonend<br />

verflüssigen und somit abbauen. Sie bestehen zu<br />

60-95% aus gebundenem Wasser, sind aber selbst<br />

nicht in Wasser löslich. Sie finden ihre Anwendung<br />

zum Anfeuchten und Feuchthalten einer trockenen<br />

Wunde. Hydrogele sollten dick (0,3-0,5cm) aufgetragen<br />

werden. Hydrogele lassen sich auch an<br />

schwierigen Körperstellen (z.B. Fersen) auftragen,<br />

ohne zu zerfließen. Die Verweildauer variiert zwischen<br />

1-3 Tagen.<br />

Zur Fixierung und Abdeckung ist ein Verband erforderlich:<br />

Sie können zur Fixierung/Abdeckung bei<br />

trockenen Nekrosen/Belägen eine semipermeable<br />

Wundauflage wählen, die kein Sekret aufnimmt.<br />

Bei eher feuchteren Nekrosen/Belägen ist ein Polyurethanschaum<br />

als Abdeckung empfehlenswert; er<br />

kann überschüssiges Sekret aufnehmen. Hydrogele<br />

fördern die Feuchtigkeit und das Zellwachstum.<br />

Beispiele für Hydrogelprodukte und deren<br />

Hersteller:<br />

> Askina ® Gel (B.Braun)<br />

> NU-GEL ® (Johnson & Johnson)<br />

> Intrasite ® (Smith & Nephew)<br />

> Varihesive ® Hydrogel (ConvaTec)<br />

Nasstherapie<strong>–</strong>Wundauflagen bestehen aus einem<br />

Saugkissen mit superabsorbierenden Stoffen,<br />

die kontinuierlich eine Ringerlösung (= Elektrolytlösung)<br />

abgeben. Das Saugkissen wird vom Hersteller<br />

gebrauchsfertig mit Ringerlösung aktiviert.<br />

Nekrosen und Beläge werden durch die ständige<br />

Feuchtigkeitsabgabe verflüssigt. Zusätzlich nimmt<br />

Wunden und die praktische anwendung von Wundauflagen<br />

die Wundauflage Wundexsudat auf. Zur Fixierung<br />

und Abdeckung ist ein zusätzlicher Verband erforderlich.<br />

Die Verweildauer beträgt je nach Produkt<br />

12-24 Stunden.<br />

Beispiel für die Nasstherapie-Wundauflage und deren<br />

Hersteller:<br />

> Tender Wet (Hartmann)<br />

Fallbeispiel <strong>–</strong> Dekubitus mit Nekrose:<br />

Ein Dekubitus ist eine durch Druckschädigung<br />

entstandene Gewebszerstörung der Haut oder der<br />

Schleimhaut. Wenn auf ein und dieselbe Körperstelle<br />

über längere Zeit hoher Druck (35-70 mmHg),<br />

z.B. durch Liegen, ausgeübt wird, ist die örtliche<br />

Durchblutung an dieser Stelle vermindert. Dies betrifft<br />

Menschen, die sich nicht ohne fremde Hilfe<br />

bewegen können. Ein Dekubitus kann bis in tiefe<br />

Gewebsschichten hineinreichen. Am häufigsten<br />

sind daher bettlägerige Menschen betroffen. Oft<br />

besteht ein doppelter aktiver brutaler Trennungskonflikt<br />

(brutaler Trennungskonflikt: ausgelöst<br />

durch Schmerz, den man einem anderen zugefügt<br />

oder den man selbst empfunden hat), woraus die<br />

schlechten Heilungstendenzen resultieren.<br />

Dekubiti werden in vier Schweregrade eingeteilt:<br />

grad i: Rötung der unverletzten Haut.<br />

grad ii: Oberflächliche Hautdefekte, Blasenbil<br />

dungen.<br />

grad iii: Gewebsdefekte aller Hautschichten.<br />

grad iV: Tiefe Hautschädigung, die bis auf die<br />

Knochen reicht.<br />

Die wichtigste Therapie ist eine konsequente<br />

Druckentlastung (Umlagerung, Mobilisation, spezielle<br />

Lagerungskissen).<br />

33


Die Nekrose (siehe Bild oben) wurde mit einem<br />

Hydrogel verflüssigt und konnte abgetragen werden.<br />

Im Verlauf des Wundmanagements kamen unterschiedliche<br />

Wundauflagen, je nach Wundstadium,<br />

zum Einsatz. Auch bei diesem Befund hatte eine<br />

kontinuierliche Druckentlastung und das Tragen<br />

eines orthopädischen Schuhs oberste Priorität. Innerhalb<br />

von drei Monaten schloss sich die Wunde<br />

vollständig.<br />

WundauFlaGen Bei Geröteten,<br />

scHmerzHaFten, GescHWollenen<br />

und üBerWärmten (= entzündunGszeicHen)<br />

Wunden<br />

In der Wunde können eitrige Beläge und/oder Sekrete<br />

sichtbar sein.<br />

Silberhaltige Wundauflagen kommen zum Einsatz,<br />

wenn die Wunde schmerzt, gerötet, geschwollen<br />

und überwärmt (= Entzündungszeichen) ist. Die<br />

Verweildauer beträgt 1-7 Tage; bei einigen Produkten<br />

ist eine Abdeckung erforderlich.<br />

Silberhaltige Wundauflagen sind als Schäume,<br />

Hydrofaser, Hydrokolloide, Wundgaze und speziell<br />

silberbeschichtete Auflagen erhältlich. Durch die<br />

Silberfreisetzung kann sich die Wunde vorrübergehend<br />

schwarz färben.<br />

Beispiele für silberhaltige Wundauflagen und deren<br />

Hersteller:<br />

> Aquacel ® (ConvaTec)<br />

> Silvercel ® (Johnson u. Johnson)<br />

> Atrauman ® (Hartmann)<br />

Fallbeispiel <strong>–</strong> sekundäre Wundheilung<br />

nach Stoßverletzung:<br />

Diese Wunde blieb<br />

fast unverändert<br />

über vier Wochen<br />

offen. Der Wundrand<br />

zeigte sich mal<br />

mehr, mal weniger<br />

gerötet, geschwollen<br />

und überwärmt.<br />

Mit einer silberhaltigen Wundauflage und einer semipermeablen<br />

Folie verheilte die Wunde innerhalb<br />

von eineinhalb Wochen.<br />

Bei stark übelriechendem Geruch der Wunde<br />

kann ein Silberaktivkohleverband den Geruch eindämmen.<br />

Silberaktivkohleverbände können auch<br />

bei sehr starker Sekretbildung verwendet werden.<br />

Die Wundauflage besteht aus einer Vliesstoffumhüllung,<br />

in der Silber und Aktivkohle enthalten ist.<br />

Sie gibt kein freies Silber ab. Die Wundauflage hat<br />

eine Verweildauer von 1-3 Tagen. Zur Fixierung und<br />

Abdeckung ist ein zusätzlicher Verband erforderlich.<br />

Produktbeispiel:<br />

Actisorb Silver ® 220 (Johnson & Johnson)<br />

Fallbeispiel:<br />

Das Bild zeigt die rechte Ferse eines 76 jährigen<br />

Mannes. Die Wunde ist durch zu hohen Auflagedruck<br />

und mangelnde Mobilisation entstanden.<br />

Welche Rolle dabei abgelaufene Besudelungs- bzw.<br />

Verunstaltungskonflikte eine Rolle gespielt haben,<br />

kann ich nicht abschätzen. Bei der Wunde hatte es<br />

sich um einen Dekubitus Grad IV (= sichtbares Fersenbein)<br />

gehandelt. Das Foto zeigt den Dekubitus<br />

in der Heilungsphase (Grad III = der Hautdefekt<br />

reicht noch über die Epidermis hinaus). Bei dieser<br />

Wunde kamen je nach Wundstadium unterschiedliche<br />

Wundauflagen zum Einsatz. Zeitweise wurden<br />

Silberaktivkohleverbände benutzt, weil die Wunde<br />

stark nässte und sehr unangenehm roch. Mit Silberaktivkohleverbänden<br />

können Folgekonflikte aufgrund<br />

von Reparatursymptomen (z.B. schlechtem<br />

Geruch) eher vermieden werden.<br />

Bei solch einem Befund hat eine kontinuierliche<br />

Druckentlastung oberste Priorität. Außerdem musste<br />

der Klient einen orthopädischen Schuh zur Druckentlastung<br />

tragen.<br />

Seit einem halben Jahr ist die Wunde geschlossen.<br />

Da die Haut über der Ferse noch sehr dünn und<br />

trocken ist, bekommt der Klient von seinen Angehörigen<br />

nachts eine Schaumstoffschiene zur Druckentlastung<br />

angezogen.<br />

34 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik<br />

Weiterlesen in Der AusgAbe<br />

WissenschaffTplus 06/<strong>2012</strong>


Editorial<br />

mit der Fußpflege auf<br />

dem richtigen Weg<br />

Wie geht‘s, wie steht‘s?<br />

revolutionäres über die<br />

Bedeutung der Füße<br />

seminar am Di., 23. 10. <strong>2012</strong> mit<br />

Brigitte Wilhelmer & paul osterberger<br />

Wissenschafftplus-Kongress<br />

„Wissendes Gesundsein“ 22. - 27. 10. <strong>2012</strong><br />

www.wissenschafftplus.de<br />

35


pAul osterBerger<br />

Die Medizin vom Kopf<br />

auf den Fuß gestellt<br />

wie Steht‘S?<br />

Der Fuß ist der am meisten und stärksten beanspruchte<br />

Körperteil des Bewegungsapparates, mit<br />

seinen 28 Knochen auch der Bereich mit den meisten<br />

Gelenken auf engstem Raum. Die Belastung, die<br />

alleine beim Stehen auf das Sprunggelenk - Gelenkfl<br />

äche zwischen unterem Schienbein (Tibia) und<br />

Sprungbein (Talus) - wirkt, ist enorm: auf nur ca.<br />

3,5 cm² Fläche pro Fuß, also auf 7 cm² bei gleichmäßiger<br />

Belastung beider Beine, überträgt sich unser<br />

Körpergewicht plus einer eventuellen externen<br />

Last (Tasche, Rucksack…). Der Gewichtsdruck auf<br />

das Sprunggelenk wird über das Fersenbein (Calcaneus)<br />

und den Vorfuß (Fußwurzelknochen, Mittelfußknochen)<br />

wie in einem Sprengwerk (siehe<br />

gotische Architektur) abgeleitet, der federnde Gegenzug<br />

wird hauptsächlich über die elastische Sehnenplatte<br />

an der Sohle (Plantaraponeurose) und<br />

durch die an ihr ansetzenden Muskeln erreicht. So<br />

wird auch das Fußgewölbe in seine Form gebracht,<br />

dessen Hauptfunktionen Bewegen und Stützen<br />

sind. Das Fußgewölbe baut sich in zwei Richtungen<br />

auf, so ist das Längsgewölbe vom Fersenbein nach<br />

vorne gespannt und endet mit den Zehengrundgelenken,<br />

wobei der Großzehenstrahl die höchste<br />

Wölbung aufweist und der 5. Zehenstrahl (kleine<br />

Zehe) beinahe den Boden berührt. Das Quergewölbe,<br />

welches im Fußwurzelbereich mit den 3<br />

Keilbeinen und dem Würfelbein den so genannten<br />

Keilbeinriegel bildet, ähnelt in Form und Funktion<br />

einem Gewölbebogen.<br />

wie geht‘S?<br />

Im komplizierten Zusammenspiel der Bänder, Sehnen<br />

und Muskeln werden die beiden Funktionen<br />

Bewegen und Stützen zu einem fl ießenden, rhythmisch<br />

federnden Bewegungsablauf, dem Gehen.<br />

Werden beim Stehen die statischen Lasten in die<br />

FOrtsetZung Aus Der AusgAbe<br />

WissenschaffTplus 04/<strong>2012</strong><br />

beiden Fußgewölbe übertragen, kommen beim Gehen,<br />

Laufen und besonders beim Springen dynamische<br />

Lasten dazu. Die gesamte Konstruktion der<br />

Füße hat nun nicht bloß die Bewegungsabläufe zu<br />

koordinieren, sondern die wirkenden Kräfte 1. federnd<br />

abzufangen (beim Auftreten) und 2. federnd<br />

abzustoßen (beim Abrollen über die Grundgelenke<br />

und der Zehen).<br />

Das federnde Abfangen der Last beginnt mit dem<br />

Aufsetzen der Ferse auf den Boden, wobei das Fersenbein<br />

bedingt durch die angehobene Fußschaufel<br />

zunächst in einem Achswinkel von ca. 45° den Boden<br />

berührt und im Zuge des Abrollvorgangs auf<br />

einen Winkel von ca. 25° abgesenkt wird, die Sohle<br />

hat jetzt Bodenkontakt. Beim Weiterschreiten wird<br />

das Fersenbein nicht nur wieder angehoben, sondern<br />

ändert jetzt seine Funktion und wird zum Winkelhebel,<br />

der die Last über Fußwurzelbereich und<br />

Längsgewölbe auf das 1. und 5. Zehengrundgelenk<br />

überträgt. Die Bänder im Fußwurzelbereich bauen<br />

aufgrund ihrer Elastizität unter Belastung eine Federspannung<br />

auf, die sich im weiteren Verlauf beim<br />

Abheben des Fußes entlädt und so eine energieeffi -<br />

ziente und harmonische Bewegungsabfolge ermöglicht<br />

<strong>–</strong> (vgl. Trampolinhüpfen).<br />

Diese harmonisch schwingenden Bewegungsabläufe<br />

setzten sich refl ektorisch im gesamten Bewegungsapparat<br />

fort, die Füße und Beine bilden zwar<br />

unsere Fortbewegungsorgane, doch ist leicht zu<br />

beobachten, dass bei jedem Schritt unser gesamter<br />

Körper in Bewegung ist. Selbst beim statischen Stehen<br />

ist der Körper in Aktion, das kann jeder für sich<br />

nachprüfen: einfach mal für eine Minute ruhig und<br />

auf beiden Beinen locker stehen, nicht bewegen…<br />

schier unmöglich! Schon nach wenigen Sekunden<br />

merkt man, wie der Körper ausbalanciert und mit<br />

der Zeit immer unruhiger steht… Vielleicht ist auch<br />

36 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


zu bemerken, dass irgendwo Spannung ist, oder es<br />

zu jucken beginnt (Energiestau), oder sogar richtig<br />

schmerzt (hohe Spannung)!<br />

Eine Minute ist kurz <strong>–</strong> eine Minute kann lang<br />

sein! Je höher die innere Spannung, desto länger<br />

wird diese Minute. Die innere Spannung baut, ohne<br />

dass wir es bemerken, Empfi ndlichkeiten auf, die<br />

ihren Anfang im Fußwurzelbereich (Os cuboideum)<br />

unterhalb des Außenknöchels haben, und so<br />

kommt es durch Ausweichen zu Schonhaltungen,<br />

die zunächst auch völlig unbemerkt bleiben.<br />

Den nagel auF Den kopF getroFFen<br />

Jeder, der schon mal Schmerzen in den Füßen hatte,<br />

z.B. weil man sich etwas eingetreten hatte, weiß, wie<br />

mühselig es sein kann, einen Fuß vor den anderen<br />

zu setzen, das blockiert den gesamten Körper in seiner<br />

Bewegungskoordination. So geschieht es auch<br />

bei Schmerzen in den Füßen, die man eben nicht<br />

bewusst wahrnimmt: refl ektorische Gegenspannungen<br />

in den entsprechenden Körperbereichen<br />

bauen sich aufgrund der unbewusst eingenommenen<br />

Schonhaltungen auf.<br />

Dies erklärt im Ansatz schon das Geheimnis der<br />

Fußrefl exzonentherapie. Der amerikanische Arzt<br />

William Fitzgerald (1872<strong>–</strong>1942) gilt als Pionier der<br />

Refl exzonenmassage, wie sie uns heute bekannt ist.<br />

Doch ursprünglich stammt diese Methode aus der<br />

indianischen Volksmedizin, wo bereits über Jahrhunderte<br />

eine Druckbehandlung über die Füße<br />

praktiziert und deren refl ektorische Zusammenhänge<br />

erkannt wurde. Fitzgerald systematisierte<br />

diese Technik und entwickelte daraus seine Zonentherapie,<br />

die u.a. von Eunice D. Ingham (1889-<br />

1974) aufgegriffen und zu der uns heute bekannten<br />

Fußrefl exzonenmassage ausgebaut und von ihr beschrieben<br />

wurde. Hanne Marquardt brachte diese<br />

Therapieform nach Deutschland, seit 1967 bildet<br />

sie auch aus.<br />

Brigitte Wilhelmer hat die Fußrefl exarbeit noch<br />

um einen wichtigen Bereich erweitert:<br />

Schonhaltungen sind ein Abweichen von der<br />

anatomischen „Normal“-Belastung. Je nach Empfi<br />

ndlichkeiten werden entsprechende Ausweichmanöver<br />

getätigt, dazu sind Muskel- und Sehnenspannungen<br />

notwendig. Darüber braucht aber niemand<br />

nachzudenken, dies macht der Körper automatisch,<br />

besser gesagt: er reagiert refl ektorisch, d.h. tut´s<br />

wo weh, gehe ich aus dem Schmerz. So werden mit<br />

den Jahren und Jahrzehnten <strong>–</strong> deshalb fällt es uns<br />

die medizin vom kopf auf den fuß gestellt<br />

nicht auf, weil es sich so schleichend entwickelt <strong>–</strong><br />

Muskelschicht für Muskelschicht verspannt. Nach<br />

und nach kommt auch Spannung auf die Strecksehnen,<br />

die an den vorderen Zehengliedern (Phalanx<br />

distalis) ansetzen. Verbunden mit diesen Sehnenansätzen<br />

sitzt etwas, das in der gesamten Heilkunde<br />

wenig bis keine Beachtung fi ndet, jedoch von immenser<br />

Wichtigkeit ist: Die Matrix der Zehennägel<br />

(Matrix unguis).<br />

Die Nägel sind mehr als ständig nachwachsende<br />

Hornplatten, die immer wieder zu schneiden sind.<br />

Jedoch als Waffen und Werkzeuge, wie bei vielen<br />

Tieren der Fall, nützen sie nicht wirklich, auch zum<br />

Schutz, wie oft gesagt wird, tragen sie kaum bei.<br />

Bleibt vielleicht noch die ästhetische Komponente:<br />

bunt lackiert sehen sie ja eigentlich ganz hübsch<br />

aus, oder?<br />

Ästhetik stimmt, solange dies nicht kosmetisch<br />

aufgefasst wird, auch Schutz ist ein wichtiger Aspekt,<br />

doch gehört ein wenig um die Ecke gedacht:<br />

Wenn der Nagel schön - im Sinne von natürlich<br />

gewachsen - ist, zeigt dies an, dass sich keine oder<br />

kaum Verspannungen im Fuß manifestiert haben.<br />

Verformt sich der Nagel, wird er z.B. dick, brüchig,<br />

hat er starke Quer- und/oder Längsrillen, rollt er<br />

sich ein, wird er „pilzig“ zeugen diese und andere<br />

anormale Erscheinungsbilder von hoher Spannung<br />

und entsprechenden Empfi ndlichkeiten in den Füßen,<br />

ganz speziell im (und ausgehend vom) hinteren<br />

Fußwurzelbereich. So ist die Schutzfunktion<br />

der Nägel zu verstehen: alle Abweichungen „außen“,<br />

die zumeist schon optisch auffallen, sind Indizien<br />

für den Zustand des Fußes „innen“. Daraus kann<br />

man schließen: je schlimmer die Nägel ausschauen,<br />

umso verspannter (empfi ndlicher) die Füße und<br />

umso fataler die refl ektorische(n) Auswirkung(en).<br />

Aber der Zustand der Nägel beeinfl usst eine andere,<br />

bis jetzt noch nicht erwähnte, Komponente:<br />

Viele der Hauptmeridiane, wie sie aus der Traditionellen<br />

Chinesischen Medizin (TCM) überliefert<br />

sind, enden in den Nagelfalzecken der Zehen. Mit<br />

den Verspannungen und Empfi ndlichkeiten in den<br />

Füßen wird unser Meridiansystem stark blockiert,<br />

es kommt zu Energiestau und/oder Energieabfall.<br />

Dies kann irgendwo im Verlauf der Meridiane auftreten,<br />

wo genau hängt mit den Empfi ndlichkeiten<br />

im Bereich der Refl exzonen zusammen, wie die<br />

praktischen Erfahrungen belegen. Die tiefer greifenden<br />

Zusammenhänge sollen in nachfolgenden<br />

Artikeln näher erklärt werden.<br />

37


Wenn ich jetzt weiter denke, drängen sich für mir<br />

folgende Überlegungen auf:<br />

> Empfi ndlichkeiten in den Füßen haben im Hintergrund<br />

einen dazugehörigen Konfl ikt laufen,<br />

denn anhand der Fußrefl exzonenmassage werden<br />

diese Empfi ndlichkeiten nicht nur aufgespürt,<br />

sondern können mit der entsprechenden<br />

Erfahrung in ihrem refl ektorischen Ausstrahlen<br />

genau zugeordnet werden. Auch gilt, je höher<br />

der Schmerzpegel in einem Refl exzonenbereich<br />

am Fuß empfunden wird, umso höher ist auch<br />

die refl ektorische Wirkung in dem entsprechenden<br />

Problembereich.<br />

> Nach der NM sind Konfl ikte, die ein DHS zur<br />

Folge haben, im Schädel-CT als HH sichtbar.<br />

Auch in der NM ist eine exakte Zuordnung möglich:<br />

Je nach dem, in welchem Gehirnbereich ein<br />

HH in Erscheinung tritt, können Körper/Organbereich,<br />

Konfl iktinhalt und <strong>–</strong>stadium abgelesen<br />

werden. Je heftiger ein DHS, desto stärker und<br />

größer wird der entsprechende HH als Einschlag<br />

im CT (konzentrische Kreise) erkennbar sein.<br />

Das DHS startet das entsprechende SBS und<br />

es folgen: konfl iktaktive Phase (CA), Konfl<br />

iktlösung (CL), Heilungsphase, Normotonie.<br />

Schreibt sich alles sehr locker hin, doch in der<br />

Praxis läuft dies ein bisschen komplizierter<br />

ab <strong>–</strong> nicht vom Ablauf, wohlgemerkt, sondern<br />

von der Bereitschaft den biologischen Ablauf<br />

des SBS geschehen zu lassen! Abgesehen davon<br />

läuft ja nicht bloß ein einziges SBS ab, und<br />

dann auch nicht unbedingt mit den gleichen<br />

Konfl iktinhalten als Ursache.<br />

Die NM erklärt wie keine andere Wissenschaft<br />

den Zusammenhang zwischen psychologische<br />

Wahrnehmung und den daraus zu erwartenden<br />

biologischen Konsequenzen. Die Wahrnehmung<br />

einer Lebenssituation ist immer eine individuelle,<br />

und ist direkt an individuellen Erfahrungen,<br />

Bildung, Weltbild, Glaubenskonzepte und<br />

dgl. des Individuums gekoppelt. Eine objektive<br />

Wahrnehmung der Wirklichkeit ist daher nicht<br />

möglich (stellt somit die Existenz der Wirklichkeit<br />

als beweisbare Tatsache an sich schon in<br />

Frage). Die aus der individuellen Wahrnehmung<br />

resultierende Bewertung einer Situation stellt einen<br />

wichtigen Lernprozess dar, aus dem heraus<br />

entschieden wird, ob ein biologischer Konfl ikt<br />

(DHS, Rezitiv, Schiene) notwendig ist und somit<br />

ein SBS gestartet werden soll oder nicht.<br />

> Ein laufender Konfl ikt wirkt sich neumedizinisch<br />

betrachtet gleichzeitig auf den Ebenen<br />

Psyche, Gehirn und Organ aus. Die biologischen<br />

Konsequenzen daraus sind: Verändertes Fühlen<br />

und Denken, HH im CT und organische Funktionsänderung.<br />

In der Fußrefl exologie entspricht dies dem Bemühen<br />

des Körpers über Schonhaltungen zu<br />

kompensieren und zeigt sich so als Empfi ndlichkeiten<br />

im Fuß, Deformationen (z.B. Nägel, Hammerzehen,<br />

Hallux Valgus) und refl ektorisches<br />

Ausstrahlen in den (restlichen) Bewegungsapparat<br />

und/oder die Organe.<br />

Die Füße sind daher nicht bloß als ein Teil des<br />

Bewegungsapparates zu sehen, denn die Füße<br />

nehmen Informationen auf und leiten diese<br />

im Körper weiter: Sensorische Wahrnehmung<br />

(Stichwort: Barfußgehen), nervale Impulse ins<br />

Gehirn, energetischer Meridianfl uss, refl ektorisch<br />

reagierende Muskelkoordination. Daher<br />

ist es vollkommen logisch und nachvollziehbar,<br />

dass der Zustand der Füße ein wichtiger Indikator<br />

für das Wohlempfi nden auf den 3 Ebenen<br />

Psyche, Gehirn und Organ ist.<br />

Bei uns im Innviertel (und angeblich auch in<br />

China) gibt es eine oft zitierte Volksweisheit:<br />

„In da großen Zech‘n steckt des ganze Leb‘n!“ (gr.<br />

Zehe: Kopf-Nackenbereich, Zusammenhang zu<br />

allen großen Gelenken, Wirbelsäule…)<br />

eVolutionSuhr<br />

Die Entwicklung des biologischen Lebens der Erdgeschichte<br />

soll vor ca. 4 Mrd. Jahren begonnen haben.<br />

Diesen Zeitraum mit einen 24 Tag zu vergleichen,<br />

soll eine Vorstellung für die zeitliche Dimension des<br />

Auftretens verschiedener Lebensformen geben. Um<br />

0:00 also regte sich das erste Mal etwas im Urozean,<br />

gegen 16:00 treten erste mehrzellige Lebewesen auf,<br />

22:00 erobern Pfl anzen das Festland, 22:15 die ersten<br />

Amphibien, 22:45 erobern die Dinosaurier die<br />

Erde, um gegen 23:00 wieder zu verschwinden. Die<br />

Vorfahren des Menschen kommen um 23:59, der<br />

Homo sapiens sapiens tritt erst um 23:59:57 aufs<br />

Tapet, also gerade mal 3 Sec. Erst in den letzten<br />

Nanosekunden ergab sich eine radikale Wende: das<br />

CT wurde erfunden! (Aber seit 3 Sekunden läuft er<br />

schon auf seinen eigenen Füßen…)<br />

38 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


Dr.-inG. JoaChim-F. GrÄtZ<br />

impfschädigung<br />

Wie es begann ...<br />

bEtrOffEnE und bEtrOffEnE EltErn bErichtEn - tEil 4<br />

mehrFachbehinDerungen<br />

Wie weit es mit Behinderungen gehen kann, wird<br />

an dem bedrückenden Beispiel eines 22-jährigen<br />

jungen Mannes sichtbar, der seit Jahren an den<br />

Rollstuhl gefesselt war, kaum imstande, seinen<br />

eigenen Kopf zu halten, und sich im Ganzen nicht<br />

mehr selbständig bewegen konnte. <strong>–</strong> „Früher, als<br />

Kind, ist er sogar Schlittschuh gelaufen!“ <strong>–</strong> Seine<br />

Diagnose bestand in einer Tetraspastik (1), einem<br />

schweren Anfallsleiden („im Schnitt ca. drei bis<br />

sechs Grand mals die Woche, zusammengenommen<br />

etwa 8.500 große Anfälle in seinem ganzen Leben!“,<br />

so die Mutter anhand ihrer Aufzeichnungen)<br />

und einer hochgradig psychomotorischen Behinderung.<br />

Völliger Sprachverlust im Alter von 9 Jahren<br />

und 10 Monaten. <strong>–</strong> „Die Monate vorher konnte er<br />

noch sprechen, war aber schon geistig behindert.“<br />

Zu dieser Zeit hatte er heftige Zorn- und Wutanfälle<br />

und Halluzinationen. Er hat immer wilde Tiere<br />

gesehen, die ihn fressen wollten, oder Menschen,<br />

die ihn verbrennen wollten. „Doch ganz früher, als<br />

kleines Kind, war er immer sehr kontaktfreudig,<br />

fröhlich, heiter und von anderen ein heißgeliebtes<br />

Kind.“ <strong>–</strong> Seine Hände waren bereits dermaßen<br />

stark mißbildet, daß sie in den Handgelenken zu<br />

den Unterarmen einen Winkel von 90 ° bildeten. Er<br />

konnte sie kaum noch bewegen. Ähnlich deformiert<br />

imponierten seine unteren Extremitäten.<br />

Der junge Mann war mittlerweile bis auf Haut<br />

und Knochen völlig abgemagert und außerordentlich<br />

hypoton, so dass nicht einmal sein Mundschluss<br />

funktionierte. Sein Kinn bzw. Kiefer musste<br />

permanent gehalten werden, und das seit mehr<br />

als 10 Jahren! Einer seiner sich aufopfernden Geschwister<br />

tat dies rund um die Uhr, „damit er besser<br />

atmen kann“. Meist schaute er starr, machte<br />

auffällige Schluckbewegungen, „dann ist er wieder<br />

impfschädigung - Wie es begann ...<br />

FOrtsetZung Aus Der AusgAbe<br />

WissenschaffTplus 04/<strong>2012</strong><br />

verkrampft und bekommt keine Luft“, sog. „stille<br />

Anfälle“, wie seine Eltern erklärten. Seit zwei Jahren<br />

konnte er nur noch über eine PEG-Sonde (2)<br />

künstlich ernährt werden. Sein Allgemeinzustand<br />

wurde über die letzten Jahre hinweg kontinuierlich<br />

schwächer.<br />

Begonnen hatte alles nach den ersten Impfungen.<br />

Im Alter von 11 Monaten gab es den „ersten<br />

Krampfanfall mit Fieber bis zu 41,3 °C, ‚Medikamentenresistenz‘<br />

und Atemstillstand für ca. fünf<br />

Minuten“, was meines Erachtens auf eine deutliche<br />

encephalitische Reaktion hindeutet. Der Mann war<br />

eine Frühgeburt („wahrscheinlich fünf Wochen zu<br />

früh“) und hat in den ersten Lebensmonaten sehr<br />

viel geschrien (Blähungskoliken). Mit zwei Jahren<br />

gab es „unerklärliche“ nächtliche Angst- und Panikattacken,<br />

„die ihn wie einen Verrückten haben<br />

aussehen lassen“. Mit drei Jahren wurde er dann<br />

verhaltensgestört und aggressiv, hat gebissen, alles<br />

angefasst, jeden Schalter betätigt, ja er war richtig<br />

enthemmt und hyperaktiv.<br />

Die Vorstellung beim „Kinderneuropsychiater“<br />

brachte die Diagnose „Erethismus“, was laut klinischem<br />

Wörterbuch Pschyrembel „ein typisches<br />

Syndrom im Kleinkindalter mit gesteigertem Bewegungsdrang,<br />

psychomotorischer Unruhe und Intelligenzstörung“<br />

ist. <strong>–</strong> Ein typisches Syndrom im<br />

Kleinkindalter! Merken Sie etwas? Typisch für was?<br />

Für das Alter? Hier handelt es sich doch um eine<br />

pathologische Störung, um eine encephalitische Reaktion!<br />

<strong>–</strong> Die Vermutung einer Quecksilbervergiftung<br />

als Ursache wurde auch geäußert. Quecksilbervergiftung<br />

<strong>–</strong> aber woher? Mit dem Thiomersal (3)<br />

aus den Impfampullen hat das damals leider niemand<br />

in Verbindung gebracht!<br />

1. Tetraspastik: pathologische Vermehrung des Spannungszustandes der Muskulatur aller vier Gliedmaßen.<br />

2. PEG: perkutane endoskopische Gastrostomie; operative Eröffnung des Magens zwecks künstlicher Ernährung.<br />

3. Thiomersal: chemische Verbindung aus Thiosalicylsäure und Äthylquecksilber; zerfällt bereits in der Impfampulle<br />

in diese Bestandteile und enthält dann zu 50 % reines Quecksilber! (wie bereits dargestellt).<br />

39


Jedenfalls folgte mit der Zeit eine sprachliche<br />

Retardierung und später die Einschulung auf eine<br />

Sonderschule. Und schließlich die Tetanusimpfung<br />

nach einem Fahrradsturz mit 7½ Jahren. „Die hat<br />

ihm den Rest gegeben. Danach wurde er immer<br />

schwächer, stolperte nur noch, fi el hin und drehte<br />

sich schließlich in der Nacht nicht mehr um.“ Seine<br />

Wahrnehmungs- und Koordinationsstörungen<br />

wurden manifester. „Mit neun Jahren dann Nierenversagen<br />

nach einer unterdrückenden Behandlung<br />

im Spital wegen eines hoch fi eberhaften Infektes<br />

mit acht Tagen Koma. Danach war er komplett<br />

gelähmt (oder nur zu schwach?)“, so seine ratlose<br />

Mutter. …<br />

morbuS crohn im kinDeSalter<br />

Die Mutter der 15-jährigen Miriam, welche wegen<br />

eines seit etwa sechs Jahre bestehenden „atypischen<br />

Morbus Crohn“ Mitte November 1998 in<br />

die chronische Behandlung kam, gab mit dem homöopathischen<br />

Fragebogen ihrer Tochter folgenden<br />

schriftlichen Krankenbericht ab: „Seit ca. 1992<br />

treten in Abständen von zwei bis drei Monaten<br />

Bauchschmerzen auf. Diese dauerten anfänglich<br />

ein bis zwei Tage, zur Zeit vier bis sechs Wochen,<br />

wobei mehrtägige Phasen mit geringeren Schmerzen<br />

feststellbar sind. Während am Anfang der Abstand<br />

zwischen den Schmerzperioden ziemlich<br />

exakt drei Monate betrug, sind zur Zeit nur noch<br />

ein bis zwei Monate schmerzfrei. Während dieser<br />

Phase macht Miriam einen vollkommen gesunden<br />

Eindruck. Sie ist dann fröhlich und ausgeglichen.<br />

<strong>–</strong> Die Schmerzphase beginnt mit Erbrechen (war<br />

früher wesentlich stärker). Dann treten anhaltende<br />

Bauchschmerzen mit starken kolikartigen, krampfi<br />

gen Schmerzattacken auf. Auch nachts ist es sehr<br />

schlimm. Miriam krümmt sich dann zusammen,<br />

liegt ganz verwunden im Bett und hat Angst. Zur<br />

Zeit lassen sich ca. fünf Schmerzhöhepunkte feststellen.<br />

Nach dem letzten Höhepunkt klingen die<br />

Bauchschmerzen sehr rasch ab (ein bis zwei Tage),<br />

teilweise bleiben sie sogar schlagartig aus. Miriam<br />

kann dann wieder alles essen. Je länger die Schmerzen<br />

dauern, desto mehr verändert sich Miriams<br />

psychische Verfassung. Sie wird stark depressiv<br />

und kann die Schmerzen kaum mehr ertragen. Bei<br />

starken Schmerzzuständen gerät sie in einen fast<br />

als ‚hysterisch‘ bezeichenbaren Zustand. <strong>–</strong> Seit Juli<br />

1998 erhält Miriam das Cortison-Präparat Urbason<br />

und Tramal-Schmerztabletten. Bei einer Dosierung<br />

von 3 x 40 mg verschwinden die Beschwerden innerhalb<br />

einer halben Stunde. Die Cortison-Gaben<br />

wurden Ende Juli 1998 mit dem Nachlassen des<br />

Schmerzes beendet und Ende <strong>September</strong> mit dem<br />

Beginn des neuesten Schmerzzustandes wieder aufgenommen<br />

und bis heute fortgesetzt. Miriam war<br />

mehrere Male stationär im Krankenhaus. Befund:<br />

Verdacht auf atypischen Morbus Crohn.“<br />

Begonnen habe alles im Alter von neun Jahren,<br />

im Sommer 1992, nach einer sechswöchigen Bali-<br />

Reise. Da habe Miriam ca. acht Wochen lang Resochin<br />

junior als Malaria-Prophylaxe eingenommen.<br />

Ab <strong>September</strong> ’92 habe sie dann häufi ger Bauchschmerzen<br />

bekommen, viel erbrochen, bis hin zu<br />

Galleerbrechen mit Acetongeruch. „Anfangs ein bis<br />

zwei Tage, später im Dreimonatsrhythmus.“ Untersuchungen<br />

im Tropeninstitut blieben jedoch ohne<br />

Ergebnis. Miriams Vater hatte zu dieser Zeit eine<br />

Herzmuskelentzündung, „unter Umständen auch<br />

aufgrund der wochenlangen Resochin-Einnahme“.<br />

Seit zwei Monaten nehme Miriam nun regelmäßig<br />

Cortison. Seither blieben auch ihre Bauchschmerzen<br />

beständig, und seither habe sie auch<br />

gehörig an Gewicht zugenommen und ein sog. Cushing-Syndrom<br />

entwickelt.<br />

Ansonsten ginge es dem Mädchen recht gut; es<br />

sei relativ gesund. „Doch nach diesen Phasen hat<br />

Miriam häufi g Erkältungen in Form einer Angina<br />

mit mäßigem Fieber (so um 37,5 °C bis 38 °C) und<br />

Schnupfen bekommen, welche teilweise mit Antibiotika<br />

behandelt wurden.“ An Impfungen habe sie<br />

die damals übliche Dreifachimpfung DPT (Diphtherie,<br />

Pertussis [Keuchhusten], Tetanus), einzelne Tetanusimpfungen<br />

und weitere gegen Polio, Masern,<br />

Mumps, Röteln sowie FSME erhalten. Ein Tine-<br />

Test (Tuberkulosetest) im November 1994 und die<br />

letzte FSME-Impfung Anfang 1995 bildeten den<br />

Abschluss. <strong>Oktober</strong> 1994 litt Miriam an einer „Nierenbeckenentzündung<br />

ohne Schmerzen mit bis zu<br />

41 °C hohem Fieber“, welche wiederum antibiotisch<br />

versorgt wurde. …<br />

DepreSSionen unD pSYchoSe<br />

Dieser Fall handelt von einem 45jährigem Mann<br />

mit der Diagnose Borderline-Syndrom, einem psychiatrischen<br />

Krankheitsbild, welches gemäß klinischem<br />

Wörterbuch im Grenzbereich „zwischen<br />

neurotischer und psychotischer Persönlichkeitsstörung“<br />

liegt. Seit mehr als 15 Jahren nehme der<br />

Mann regelmäßig schwere Psychopharmaka ein,<br />

40 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


insbesondere ein Antidepressivum und „ab und zu<br />

auch ein Neuroleptikum (1)“. „Damit ich arbeiten<br />

kann. Sie nehmen die Spitze, holen mich aus der<br />

Starre heraus.“ Und seit vielen Jahren befi nde er<br />

sich in psychotherapeutischer Behandlung.<br />

„Seit meiner Kindheit habe ich Depressionen,<br />

welche sich in der Pubertät verstärkt haben“, so<br />

der arme Mann weiter. Doch so schlimm, dass er<br />

irgendwelche Medikamente hätte einnehmen müssen,<br />

war es damals nicht. „Meinen ersten psychotischen<br />

Schub hatte ich im Alter von 20 Jahren, seitdem<br />

habe ich damit zu tun.“ Bei der chronischen<br />

Anamnese konnten wir dann herausarbeiten, dass<br />

diese erste handfeste Psychose, mit der sein langer<br />

chronischer Leidensweg begann, bei der Bundeswehr<br />

auftrat. Und zwar etwa drei Wochen nach<br />

einer Tetanusimpfung! „Ich hatte panische Angst-<br />

und Unruhezustände und ständig das Gefühl, ich<br />

falle auseinander, schnappe über.“ Es erfolgte die<br />

sofortige Einweisung in eine geschlossene Anstalt<br />

von mehrmonatiger Dauer und entsprechender unterdrückender<br />

Behandlung (2).<br />

„Später traten dann auch Zukunftsängste, Angst,<br />

nicht zu genügen, nicht genug zu leisten, Orientierungslosigkeit,<br />

Leistungsschwäche und das Gefühl<br />

einer Lähmung auf, wie Kaugummi im Gehirn.“<br />

Der Mann würde heute am liebsten nur noch im<br />

Bett liegen bleiben und Ruhe haben, ohne denken<br />

zu müssen. Des weiteren gab es immer noch häufi<br />

g panische Angstattacken, „nichts Konkretes“, wie<br />

er sagte, das Gefühl des Nicht-denken-Könnens,<br />

Herzrasen und Schweißausbrüche. Auch Angst vor<br />

Dunkelheit und Angst verrückt zu werden, „das ist<br />

immer so ein Grundgefühl“. Manchmal auch Angst<br />

vor dem Autofahren. Aber jeden Tag <strong>–</strong> jahraus,<br />

jahrein <strong>–</strong> Angst, morgens aus dem Haus zu gehen,<br />

den Tag zu bestehen!<br />

Seit der Bundeswehrzeit habe der Mann auch<br />

immer mit Kopfschmerzen zu tun, „mittig, tief im<br />

Gehirn, ein Spannungs- und Krampfschmerz“, teilweise<br />

mit einer „Bewusstseinseintrübung“, wie „ich<br />

bin nicht klar“. Des weiteren gab es häufi g grippale<br />

Infekte, welche sich lange hinzögen, ohne Fieber,<br />

„höchstens mit leichter Temperaturerhöhung“.<br />

impfschädigung - Wie es begann ...<br />

„Ich bekomme schon lange kein Fieber mehr“, konnte<br />

sich der Mann erinnern. Früher, bereits vor seiner<br />

Teenyzeit, wurden jegliche Infekte antibiotisch<br />

behandelt, was er erst seit fünf Jahren anders handhabe.<br />

…<br />

Schlucklähmung<br />

Im folgenden geht es um eine Schlucklähmung.<br />

Eine noch stillende junge Mutter hatte eine DT-<br />

Impfung (Diphtherie und Tetanus) wegen einer<br />

Splitterverletzung erhalten. „Sechs Wochen später<br />

bekam ich Schluckkrämpfe, 18 Stunden lang. Ich<br />

konnte nicht schlucken und hatte auch das Gefühl,<br />

ich bekomme keine Luft mehr. Ich ließ den Notarzt<br />

holen und kam sofort ins Krankenhaus. Dort erhielt<br />

ich dann zweimal 250 mg Cortison, eine Infusion<br />

mittels Kochsalzlösung und Antibiotika. Ich hatte<br />

Todesangst, konnte die Tabletten nicht schlucken.<br />

So etwas hatte ich noch nie zuvor in meinem Leben.“<br />

Zeitweise konnte die junge Frau dann kein Wasser<br />

mehr trinken. Einen Tag vor dem Ganzen litt<br />

sie unter einer starken Erkältung mit sehr starken<br />

Kopfschmerzen, „tief im Inneren des Kopfes“. „Vielleicht<br />

war es ja eine Gehirnentzündung?“, so die<br />

Frau, die sich mittlerweile mit der Impfthematik<br />

schon intensiv auseinandergesetzt hatte. Stramonium<br />

habe ihr schließlich akut geholfen.<br />

Später, etwa zwei Monate nach dieser Schlucklähmung,<br />

trat eine ausgeprägte Verschleimung auf.<br />

„Das ging über zwei Jahre hinweg, im Kehlkopfbereich,<br />

weißlich, zäh. Vieles kam auch die Nebenhöhlen<br />

herunter.“ Dann habe sie wieder nicht schlucken<br />

können, beim Essen. „Das ging ein paar Tage<br />

lang. Kalium carbonicum hat diesmal geholfen.“<br />

Seither sei das Schlucken wieder einigermaßen gut,<br />

doch „die Angst, daß ich das Essen nicht herunterbekomme“,<br />

sei noch da. „Ich habe große Angst zu<br />

ersticken.“ Das Essen mache so keinen Spaß mehr.<br />

Außerdem empfi nde die Frau ein Druckgefühl im<br />

Hals, „da ist es eng“. Berührung von außen sei aber<br />

kein Problem. „Ein bis zweimal im Monat gibt es<br />

noch diese Schluckbeschwerden. Mal ist alles wie<br />

zugeschnürt.“<br />

1. Neuroleptikum: psychotrope Substanzen mit charakteristischer Wirkung auf Psychosen und andere psychische Störungen.<br />

2. Wie menschenunwürdig es teilweise in solchen Einrichtungen zugehen kann, wird an dem Bericht eines anderen Patienten<br />

deutlich, der seit seiner Jugend unter starker Epilepsie zu leiden hatte, seit dieser Zeit die verschiedensten Antiepileptika<br />

einnahm und schließlich mit 56 Jahren wegen einer akuten Psychose „in eine Nervenheilanstalt“ eingeliefert wurde. Während<br />

seiner chronischen Anamnese gab er folgende traumatische Erinnerung zu Protokoll: „Wir wurden damals wie Vieh<br />

behandelt. Alle paar Tage wurden wir in einer großen Gemeinschaftsdusche splitternackt von einem ‚Wärter’ mit einem<br />

Schlauch und kaltem Wasser von weitem abgespritzt!“<br />

41


Dies alles erinnert sehr an eine Form von Tetanussymptomatik,<br />

wie sie im Buche steht! Unter dem<br />

Stichwort „Tetanus“ ist nämlich im Roche Lexikon<br />

Medizin u. a. zu lesen: „… schmerzhafte tonische<br />

Krämpfe der quergestreiften Muskulatur (Refexerregbarkeitssteigerung<br />

durch Tetanospasmin), meist<br />

beginnend in der Kaumuskulatur (Trismus, Risus<br />

sardonicus), auf Nacken und Stamm, weniger auch<br />

Extremitäten übergreifend (meist Opistho-, selten<br />

Pleurotho-, Emprostho- oder Orhotonus); zwischendurch<br />

auch klonische Anfälle (mit an Tollwut<br />

erinnernden Zwerchfell- und Schlingkrämpfen);<br />

ferner Allgemeinsymptome und …“ (Hervorhebung<br />

durch den Verfasser).<br />

Schlucklähmungen als Impfreaktion sind bei<br />

weitem keine Einzelfälle. So berichtete mir beispielsweise<br />

eine andere Patientin, dass sie eine<br />

Schlucklähmung „vor ca. 18 Jahren nach einer Einzelimpfung<br />

gegen Tetanus“ gehabt habe. „Heute<br />

kommt das manchmal auch noch vor, allerdings<br />

in einer leichteren, harmonischen Form und nicht<br />

mehr so bedrohlich wie damals“.<br />

thrombozYtopenie<br />

Die zweieinhalb-jährige Sandra reagierte ca. zwei<br />

Wochen nach einer DPT-Impfung mit massiven<br />

blauen Flecken und hohem Fieber („über 40 °C“).<br />

In der Klinik diagnostizierte man eine hochgradige<br />

Thrombozytopenie, der „Armut an Blutplättchen“<br />

mit der großen Gefahr von nicht zu stoppenden<br />

Spontanblutungen, mit einer Thrombozytenzahl<br />

von nur 9.000 (Normalwerte zwischen 150.000<br />

und ca. 400.000!). Sandra erhielt seitdem sehr oft<br />

Infusionen (bislang etwa 10-mal) und hochdosiert<br />

Cortison als Dauermedikation. „Sie wäre uns einmal<br />

fast verblutet, hatte zum damaligen Zeitpunkt<br />

nur 2.000 ‚Thrombos‘!“, sagte die Mutter in der homöopathischen<br />

Anamnese.<br />

Sandra hatte recht viele Impfungen erhalten, jedoch<br />

nie auffallend reagiert. Erst die letzte DPT-<br />

Boosterimpfung brachte das Fass zum Überlaufen.<br />

Die Blutergüsse und Petechien (1), welche sich nun<br />

schon nach recht leichten Berührungen einstellten,<br />

heilten i. d. R. erst nach etwa vier Wochen ab. Die<br />

Impfstelle, an der alles begann, war damals dick<br />

und blau angeschwollen. …<br />

1. Petechien: kleinste punktförmige Haut­ und Schleimhautblutungen (Kapillarblutung).<br />

akute unD chroniSche atemnot<br />

unD VieleS mehr<br />

Ein 32-jähriger Mann berichtet von immerwährenden<br />

Atemnotzuständen und vielem mehr seit mehr<br />

als sieben Jahren: „Bei einer Reise nach Fernost<br />

Ende 2002 traten akute Beschwerden in Form von<br />

kurzzeitigem hohen Fieber, starkem Schwindelgefühl<br />

(aufrechtes Stehen mit geschlossenen Augen<br />

war nicht mehr möglich <strong>–</strong> auch ohne Fieber, das<br />

schnell wieder abklang) und insbesondere akuter<br />

und chronischer Atemnot. Die Symptome erschienen<br />

fremdartig, da sie (vor allem, was die Atemnot<br />

betraf) nicht den bekannten Beschwerden einer Erkältung<br />

oder eines grippalen Infektes entsprachen<br />

(keinerlei Hustenreiz, kein Schnupfen oder dergleichen).<br />

Auch nach der Rückkehr nach Deutschland<br />

hielten die Beschwerden mehrere Monate an, zusätzlich<br />

begleitet von plötzlich auftretendem kalten<br />

Schwitzen, großer Erschöpfung, schweren Konzentrationsschwierigkeiten<br />

und auffallend häufi g auftretenden<br />

Erkältungskrankheiten.<br />

Erwähnt werden sollte in diesem Zusammenhang<br />

auch, dass bei plötzlichem Erwachen aus<br />

dem Schlaf teilweise völlige Verwirrtheit auftrat<br />

bzw. eine eigenartige Unfähigkeit, aus dem zuvor<br />

Geträumten und dem Schlafzustand in die Realität<br />

zurückzufi nden.<br />

Die Beschwerden waren schulmedizinisch nicht<br />

erklärbar.Eine Blutanalyse ergab keinerlei bakterielle<br />

oder virale Infektion oder sonstige Auffälligkeiten.<br />

Lediglich bemerkenswert war der erhöhte Wert<br />

der Antikörper gegen Erreger des Pfeiffer’schen<br />

Drüsenfi ebers (EBV), was jedoch mit einer u. U. nur<br />

peripheren Auseindersetzung des Immunsystems<br />

mit dem Erreger erklärt wurde.<br />

Im Juni 2003 wurde dann im Hinblick auf weitere<br />

Reisen eine Polio-Tetanus-Diphtherie-Kombinationsimpfung<br />

in der betriebsärztlichen Dienststelle<br />

durchgeführt.<br />

Bereits drei Stunden nach der Impfung trat<br />

ein so großer Schwindel auf, dass ein aufrechtes<br />

Stehen nicht mehr möglich war. Ich fi el für mehrere<br />

Monate regelrecht aus, da ich mit schwerster<br />

Erschöpfung zu kämpfen hatte. Unmittelbar nach<br />

42 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


der Impfung trat akute Atemnot in bis dahin völlig<br />

unbekanntem und erschreckendem Ausmaß auf,<br />

die im Grunde (in veränderter bzw. eigentlich verschlechterter<br />

Form) bis heute besteht.<br />

Sportliche Betätigung war trotz meiner bis dahin<br />

bestehenden guter Fitness von einem Moment auf<br />

den anderen (bis heute!) nicht mehr möglich.<br />

Dazu kamen weitere sehr belastende Beschwerden:<br />

völlige Unfähigkeit zur Konzentration, ein<br />

unerklärliches Zucken zwischen den Augen (inzwischen<br />

nicht mehr vorhanden), Gereiztheit, Niedergeschlagenheit,<br />

Veränderung des Schlafs (bis<br />

heute), in den Folgemonaten zahlreiche Infekte<br />

und Erkältungen, Veränderung der Motorik in den<br />

Unterarmen.<br />

Sämtliche daraufhin vorgenommenen schulmedizinischen<br />

Untersuchungen (EKG, Ultraschall,<br />

Herzultraschall, Lungenfunktion, Untersuchung<br />

auf Asthma, Belastungs-EKG etc.) ließen mich völlig<br />

gesund erscheinen. Ein Zusammenhang mit der<br />

Impfung wurde verneint.<br />

Im Grunde bestehen die Beschwerden bis heute<br />

fort, einiges hat sich im Laufe der Jahre ein wenig<br />

verbessert (etwa die Konzentrationsfähigkeit), insbesondere<br />

jedoch die Atemprobleme haben sich<br />

immens weiter verschlechtert. Auch ist es mir nicht<br />

möglich, Sport über einen längeren Zeitraum zu<br />

treiben und mich körperlichen Belastungen zu unterziehen.<br />

Insgesamt bin ich seit der Impfung im Juni 2003<br />

nicht mehr derselbe, der ich zuvor war.“ …<br />

alleS nur pSYchiSch beDingt?<br />

„Vor sieben Jahen erhielt ich eine Hepatits A und<br />

B-Impfung (Twinrix), nur wenige Tage vorher<br />

eine Tetanusimpfung. Kurze Zeit später bekam<br />

ich starke Übelkeit, immer wieder Erbrechen und<br />

Schwindel. Ich wurde daraufhin in eine anthroposophische<br />

Klinik eingewiesen, was jedoch nicht von<br />

Erfolg gekrönt war. Später bekam ich Gelbsucht<br />

(immer wieder waren verschiedene Teile meines<br />

Körpers gelb, wie z. B. die Hände, die Füße oder<br />

auch das Gesicht). Zu dieser Zeit waren auch die<br />

impfschädigung - Wie es begann ...<br />

Leberwerte (GOT und GPT) erhöht, was jedoch auf<br />

den Epstein-Barr-Virus geschoben wurde, welchen<br />

ich dann auch sehr lange Zeit akut hatte. Auch die<br />

Unterbauchschmerzen begannen ziemlich schnell<br />

nach der Impfung, welche sehr schnell in extreme<br />

Dauerschmerzen übergingen (bis heute andauernde<br />

Unterbauchschmerzen). Zum großen Teil,<br />

gerade auch wegen dieser Schmerzen, habe ich einige<br />

Krankenhausaufenthalte hinter mir, während<br />

denen mehrfache Darmspiegelungen, zwei Dünndarmspiegelungen,<br />

Rektoskopien, Laparoskopien<br />

und vieles mehr vorgenommen wurden.<br />

Ich bekam dann auch sehr schmerzhafte, ziehende<br />

und reißende Muskelschmerzen, hauptsächlich<br />

in meinen Armen und Beinen, am stärksten<br />

ausgeprägt jedoch in den Beinen, so als würde mir<br />

jemand alle Muskeln herausziehen. Schon damals,<br />

vor sieben Jahren, begann auch eine sich immer<br />

weiter steigernde Schwäche, eine andauernde<br />

Müdigkeit. Gleichzeitig wurde mein Schlaf immer<br />

schlechter, immer weniger, und ich schlief immer<br />

noch später ein, woraufhin ich dann zweimal in ein<br />

Schlafl abor geschickt wurde.<br />

Kurze Zeit später wurde mir Hoffnung auf Besserung<br />

gemacht, und ich wurde stationär aufgenommen,<br />

wobei ich vorher nicht wusste, dass ich in einer<br />

Psychiatrie landete. Ich bekam dort Stangyl (2)<br />

und Zoloft (3), was mir jedoch überhaupt nicht geholfen<br />

hat, ich hatte nur Nebenwirkungen. Mir war<br />

weiterhin immer schlecht, was heute am stärksten<br />

nachts ist, direkt nach dem Essen bzw. Trinken<br />

(vor allem nach dem ersten Essen am Tag), aber<br />

auch, wenn ich längere Zeit nichts gegessen habe.<br />

Ich habe auch oft leichteres Fieber, ein Hitzegefühl<br />

im Kopf und das Gefühl, als wenn ich eine Grippe<br />

bekommen würde. Ich habe oft Kopfschmerzen, oft<br />

in Verbindung mit starkem Schwindel. Außerdem<br />

habe ich zu den Dauerschmerzen im Unterbauch<br />

schubweise Durchfall, früher hartnäckige Verstopfung,<br />

Schleim im Stuhl und manchmal auch Blut.<br />

Vor zwei Jahren wurde eine entzündliche Darmerkrankung<br />

(blutende Proktokolitis) festgestellt.<br />

2. Stangyl: ein Psychopharmakon mit den Leitsymptomen Schlafstörungen, Angst, innere Unruhe. (Rote Liste)<br />

3. Zoloft: ein Psychopharmakon zur Behandlung depressiver Erkrankungen und zur Rezidivprophylaxe<br />

depressiver Erkrankungen. (Rote Liste)<br />

43


44<br />

Später fi ngen dann die ganzen neurologischen<br />

Symptome an. Zuerst begann es mit einer Polyneuropathie<br />

(1). Ich bekam ein starkes Kribbeln, so<br />

als würden Ameisen und Spinnen laufen. Zusätzlich<br />

habe ich sehr starke Nervenschmerzen, vor allem<br />

in den Beinen; Schmerzen, als würde mir jemand<br />

mit dem Feuerzeug unter der Haut hinauf- und<br />

hinunterfahren, als würden mir die Beine abbrennen,<br />

auch in den Füßen. Auch habe ich starke Muskelkrämpfe,<br />

Muskelkater und Muskelzuckungen.<br />

Es besteht sowohl eine Muskelsteife als auch eine<br />

Muskelschwäche. Ich habe oft kein Gefühl mehr,<br />

habe Gleichgewichtsstörungen mit dem Gefühl zu<br />

fallen, eine Krampfneigung (bin einmal in einem<br />

Restaurant umgefallen) und Sehstörungen.<br />

Vor neun Monaten kam ich mit Verdacht auf<br />

MS (Multiple Sklerose) bzw. ALS (2) in eine neurologische<br />

Klinik, wo eine Lumbalpunktion gemacht<br />

wurde, an der ich bald gestorben wäre (konnte<br />

drei Wochen lang nur ganz fl ach auf dem Bauch<br />

liegen, hatte extreme Kopfschmerzen, als ob das<br />

Schädeldach platzen würde, anfangs auch extreme<br />

Rückenschmerzen, ständiges Erbrechen mit Galle,<br />

ich konnte keinen Schluck Wasser bei mit behalten,<br />

Fieber). Außerdem habe ich Morbus Bechterew,<br />

Morbus Ormond (3) (retroperitoneale Fibrose).“<br />

Diesen erschütternden Bericht schrieb eine 23<br />

Jahre junge, bildhübsche Patientin als chronologische<br />

Kurzfassung ihrer Krankengeschichte in den<br />

homöopathischen Fragebogen hinein, eine Frau,<br />

die von ihrem 17. Lebensjahr an um ihr ganzes<br />

Leben betrogen wurde und nun <strong>–</strong> seit der Lumbalpunktion<br />

<strong>–</strong> im Rollstuhl sitzt! Ihre Ärzte hatten sie<br />

nie recht ernst genommen, als alles vor sieben Jahren<br />

begann, „immer alles auf ihre Psyche geschoben,<br />

die übliche Schiene von Selbsttäuschung und Einbildung,<br />

wenn sie selber nicht weiterwissen“. …<br />

1. Polyneuropathie: Oberbegriff für systemische entzündliche und degenerative Erkrankungen der peripheren Nerven.<br />

2. ALS: amyotrophe Lateralsklerose; Systemerkrankung des Rückenmarks.<br />

3. Morbus Ormond (eigentlich Ormond Syndrom): retroperitoneale Fibrose (krankhafte Bindegewebsvermehrung hinter dem<br />

rückseitigen Bauchfell) mit fortschreitender ein­ oder beidseitiger Ureterstenose (Harnleiterverengung) mit Symptomen<br />

wie Harnrückstau und Gefahr der Urämie (Harnvergiftung) und Kompression venöser und lymphatischer Abfl ußwege.<br />

auSzÜge auS Dem buch<br />

„Sanfte Medizin <strong>–</strong> Die Heilkunst des Wassermannzeitalters“ von Dr.-Ing. Joachim-F. Grätz<br />

Von Beginn von klein-klein an war es das besondere<br />

Anliegen von Veronika Widmer, die Klassische<br />

Homöopathie als wichtige Hilfe, besonders im Zusammenhang<br />

mit dem Impfwahnsinn und den daraus<br />

resultierenden Impffolgen, Impfproblemen<br />

und Impfschäden, denen sich die Klassische Homöopathie<br />

erfolgreich stellt, allgemeinverständlich<br />

zugänglich zu machen.<br />

‘In diesem Buch: Sanfte Medizin, Die Heilkunst<br />

des Wassermannzeitalters, sah Veronika Widmer<br />

das Gelingen, die Klassische Homöopathie, sprachlich<br />

zeitgemäß, ohne Verfälschungen, ohne Oberfl<br />

ächlichkeiten und trotzdem allgemeinverständlich,<br />

anhand vieler Fallbeispiele degenerativer und chronischer<br />

Erkrankungen dargestellt.<br />

Deshalb haben wir dieses Buch als Gastbuch in<br />

unser Angebot aufgenommen.<br />

In diesem Sinne, Ihr Stefan Lanka<br />

wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


608 seiten<br />

impfschädigung - Wie es begann ...<br />

sanfte medizin:<br />

homöopathie allgemeinverständlich<br />

und dennoch nicht<br />

oberflächlich erklärt.<br />

45


impressum<br />

inFOs ZuM AbOnneMent<br />

WissensCHAFFtplus<br />

Das Zweimonatsmagazin<br />

wiSSenSCHAFFTpluS erscheint<br />

6 mal im Jahr, und kostet inklusive<br />

Porto in Europa:<br />

Als gedrucktes Heft: 27 Euro/Jahr<br />

Als Pdf-Version: 18 Euro/Jahr<br />

Als gedruckte und Pdf-Version:<br />

36 Euro/Jahr<br />

Der Bezugszeitraum ist das Kalenderjahr.<br />

Schon erschienene Ausgaben im<br />

Jahr der Bestellung werden nachgeliefert.<br />

Kündigung ist jederzeit zum<br />

Jahresende möglich.<br />

Sie können die aktuelle Ausgabe von<br />

wiSSenSCHAFFTpluS, auch<br />

zum Verteilen, einmalig als pdf-Datei<br />

kostenlos erhalten:<br />

Anmeldung hierzu kostenlos unter:<br />

WWW.wiSSenSCHAFFTpluS.DE<br />

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von wiSSenSCHAFFTpluS<br />

als kostenlose Probeausgabe per<br />

E-Mail bestellen unter: bestellung@<br />

wiSSenSCHAFFT pluS. de, unter<br />

der Fax-Nummer 07543 <strong>–</strong> 961 8 961,<br />

schriftlich mit dem Bestellschein oder<br />

über unseren telefonischen Tag &<br />

Nacht Bestellservice,<br />

Tel. 07543 961 8 962<br />

Weitere Informationen über :<br />

wiSSen SCHAFFTpluS<br />

Akademie und Verlag<br />

fi nden Sie unter:<br />

WWW.wiSSenSCHAFFTpluS.DE<br />

WiCHtige HinWeise<br />

Ziel sämtlicher Veröffentlichungen<br />

von wiSSenSCHAFFTpluS,<br />

Akademie und Verlag ist es, Hilfen<br />

zum eigenverantwortlichen Denken<br />

und Handeln zu geben.<br />

wiSSenSCHAFFTpluS übernimmt<br />

keine Verantwortung dafür, wenn es<br />

jemand unterlässt eigenverantwortlich<br />

zu denken, zu prüfen und zu handeln.<br />

HerAusgeBer:<br />

wissenschafftplus<br />

akademie und verlag<br />

dr. stefan lanka<br />

am schwediwald 42<br />

88085 langenargen<br />

info@wissenschafftplus.de<br />

fax 07543 9 61 89 61<br />

satz und layout<br />

christoph h. hannemann<br />

druCK: HuBer druCK<br />

rickenbach<br />

ÜBer die Autoren<br />

dr. steFAn lAnKA<br />

am schwediwald 42<br />

88085 langenargen<br />

CHristopH HuBert<br />

HAnnemAnn<br />

berlin<br />

www.hiv-fakt.de<br />

www.geld-fakt.de<br />

dr.-ing.<br />

JoACHim-F. grÄtz<br />

klassische homöo pathie<br />

Oberhausen in<br />

Oberbayern<br />

www.dr-joachim-f-graetz.de<br />

ursulA stoll<br />

www.praxis-neuemedizin.de<br />

der autor, geb. 1963, studierte biologie.<br />

Im studium lernte er, dass die „moderne“<br />

biologie und die abgeleiteten medizini schen<br />

vorstellungen nicht so sein können wie<br />

behauptet. seine entdeckung der ersten<br />

struktur aus dem Meer, die die baulichen „Kriterien<br />

der Idee“ eines „virus“ erfüllten, führten ihn ins zentrum<br />

der modernen Medizin: Krebs, gentechnik, aIds und<br />

Impfen. er stieß auf das globale dogma der behauptung<br />

materieller Übertragung von Krankheit und eigenschaften.<br />

durch eigenständige forschung und konstanten<br />

austausch mit wissenschaftlern und Therapeuten resultiert<br />

eine tiefe einsicht in das geheimnis leben.<br />

der autor, geb. 1982, hörte zunehmend<br />

Menschen über die allgemeine wirtschaftslage<br />

klagen. dadurch traf er die<br />

entscheidung, herausfinden zu wollen,<br />

was ursächlich für diese situation und<br />

die negativen entwicklungen ist. schnell führte ihn die<br />

suche zu grundlegenden strukturproblemen im geldsystem,<br />

die er seither untersucht. sein hauptanliegen<br />

ist die Überwindung des Konstruktionsfehlers im geldsystem,<br />

da dieses das fundament für unsere heutige<br />

gesellschaft bildet, und probleme in politik, wirtschaft<br />

und gesellschaft meist symptomatisch aus unserem<br />

fehlerhaften geldsystem entstehen.<br />

der geborene berliner und langjährige<br />

starn berger, frühere Ingenieur wissenschaft<br />

ler und softwarespezialist sowie<br />

autor zahlreicher bücher (homöopathie,<br />

Impfen und früher auch 3d-cad [hightech])<br />

lebt und praktiziert in oberbayern. seine wegweisenden<br />

homöopathischen werke haben sich mittlerweile<br />

als sehr geschätzte standardwer ke für gestandene<br />

praktiker aber auch laien etabliert und seine ausführlichen<br />

fragebogen zur homöopathischen anamnese<br />

für erwachsene und Kinder bei chronischen erkrankungen<br />

<strong>–</strong> unter besonderer berücksichtigung der Miasmen<br />

<strong>–</strong> kommen auch in anderen homöopathischen praxen<br />

gerne zum einsatz (seit 8/2011 für ausländische<br />

patienten auch in englischer Übersetzung verfügbar).<br />

die autorin; geb. 1968, legte im Jahr 1991<br />

ihr examen zur Krankenschwester ab und<br />

ist seit 2004 geprüfte heilprakti- kerin in<br />

eigener praxis. seit 2008 hat sie mehrere<br />

medizinische fachbücher mit dem<br />

wissen um die fünf biologischen naturgesetze und den<br />

Kenntnissen der schulmedizin zusammengeführt und<br />

herausgegeben. Ihr hauptanliegen ist für eine menschenwürdige<br />

Medizin (leben) einzutreten, die nicht maximal<br />

wirtschaftsorientiert ist, sondern die die würde des<br />

Menschen und die achtung vor dem leben zeigt und lebt.<br />

46 wissenschafftplus - das Zweimonatsmagazin für biologie-forschung-medizin-soziales-technik


WISSEN<br />

SCHAFFTPLUS<br />

Vier Bücher für Ihr Wissensplus<br />

Alles über die Grippe, die Influenza und die Impfungen<br />

Beginnen Sie mit einer Rundumklärung dessen,<br />

was die Schulmedizin Grippe und Influenza<br />

nennt, und erfahren Sie alles Wichtige über die<br />

dazugehörigen Impfungen.<br />

Der Masern-Betrug<br />

Danach wird es konkreter am Beispiel der Masern.<br />

Ungeimpfte Menschen sollen ein Risiko für geimpfte<br />

sein, obwohl die Impfung Schutz verspricht? Diesen<br />

und andere Widerspruche zu klären und vorbereitet<br />

zu sein, ist nicht nur für Eltern nützlich.<br />

Impfen - Eine Entscheidung, die Eltern treffen<br />

Nun ist es Zeit, die Impfungen näher unter die Lupe<br />

zu nehmen! Dieses Buch gibt die Antworten auf fast<br />

alle Fragen, die uns zum Thema Impfen gestellt<br />

werden und stellt als einzige Literatur dabei auch die<br />

Entstehungsgeschichte des Impfen umfassend dar.<br />

Impfen - Völkermord im dritten Jahrtausend?<br />

Ihr Vorteilsplus<br />

Beim Kauf eines Maunawai-Filtersystems können Sie<br />

wählen, ob Sie entweder die beiden Bücher „Alles über die<br />

Grippe ...“ und „Der Masern-Betrug“ oder das Buch „Impfen -<br />

Völkermord im dritten Jahrtausend?“ gratis dazuerhalten<br />

wollen. Entsprechendes einfach dazubestellen.*<br />

Mehr Informationen auf www.wissenschafftplus.de<br />

unter Menüpunkt „Empfehlungen“.<br />

194<br />

Seiten<br />

15,-<br />

208<br />

Seiten<br />

15,-<br />

520<br />

Seiten<br />

32,-<br />

Der Titel dieses Buches wundert nun nicht mehr.<br />

Dieses Buch dokumentiert die gezielte Suche von<br />

Müttern nach Beweisen, die das Impfen recht-<br />

304<br />

Seiten<br />

fertigen und die Antwortschreiben der Behörden.<br />

Dieses Werk ist der „Sargnagel“ für die Impfungen. 25,-<br />

*solang der Vorrate reicht<br />

47


Bitte lesbar schreiben!<br />

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Wissenschafftplus<br />

Am Lehlein 18<br />

91602 Dürrwangen<br />

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erscheint 2-monatig, 6 Ausgaben im Jahr inkl. Porto und Versand in Europa<br />

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Jahres-Abo 11 PDF Leben mit Zukunft, die 6 erschienenen Ausgaben des Jahres 2011 in E-Form im PDF-Format 9,00<br />

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Jahres-Abo 10 PDF Leben mit Zukunft, die 6 erschienenen Ausgaben des Jahres2010 in E-Form im PDF-Format 9,00<br />

Jahres-Abo 09 Leben mit Zukunft, die 6 erschienenen Ausgaben des Jahres 2009 in gedruckter Form 9,00<br />

Jahres-Abo 08 Leben mit Zukunft, die 6 erschienenen Ausgaben des Jahres 2008 in gedruckter Form 9,00<br />

Jahres-Abo 07 Leben mit Zukunft, die 6 erschienenen Ausgaben des Jahres 2007 in gedruckter Form 9,00<br />

Jahres-Abo 06 Leben mit Zukunft, die 6 erschienenen Ausgaben des Jahres 2006 in gedruckter Form 9,00<br />

Jahres-Abo <strong>05</strong> Leben mit Zukunft, die 6 erschienenen Ausgaben des Jahres 20<strong>05</strong> in gedruckter Form 9,00<br />

Jahres-Abo 04 Leben mit Zukunft, die 6 erschienenen Ausgaben des Jahres 2004 in gedruckter Form 9,00<br />

Jahres-Abo 03 Leben mit Zukunft, die 6 erschienenen Ausgaben des Jahres 2003 in gedruckter Form 9,00<br />

Inhaltsverzeichnis Das aktuelle Inhalts- und Stichwortverzeichnis alle Ausgaben des Magazins seit 2003 In gedruckter Version<br />

kostenlos auf www.klein-klein-verlag.de<br />

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Sonder-Ausgabe <strong>Nr</strong>. 1 Leben mit Zukunft, Sonder-Ausgabe <strong>Nr</strong>. 1, 2007 64 S. 4,00<br />

Sonder-Ausgabe <strong>Nr</strong>. 2 Leben mit Zukunft, Sonder-Ausgabe <strong>Nr</strong>. 2, 2008 64 S. 1 Stück<br />

Die Globalisierung in 3 Schritten 3 Stück<br />

Wasserfilter Die Maunawai Premium Wasserquelle mit Glasbehälter von Dr. Lanka geprüft 399,00<br />

Ersatzteile Maunawai Premium Die Filterkartusche 49,00<br />

Ersatzteile Maunawai Premium Refresh-Paket: 1 Filterkartusche, 1 Keramikfilter, 1 Kalknachfüllset 79,00<br />

Ersatzteile Maunawai Premium Jahrespaket: 3 Filterkartuschen, 2 Kalknachfüllsets, 1 Keramikfilter 165,00<br />

Ersatzteile Maunawai Premium Kalknachfüllset: enthält 3 Beutel à 1 Füllung 14,99<br />

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Lernkarten Neu! Lernkarten Neue Medizin: Organ und Konfliktinhalt, 114 Karten ergänzend zu den 6,00<br />

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DVD 1 Lehr-DVD Impfen- AIDS-Gentechnik 4 Stunden 10,00<br />

DVD 2 Die Geschichte von AIDS und das Märchen vom HIV 3,5 Stunden 9,90<br />

DVD 3 Neu! I Won‘t go quitely 81 Minuten<br />

Dokumentarfilm von Anne Sono, über Frauen die HIV+ getestet wurden<br />

CD 1 Bertram der Wanderer, Märchen 6: Der Waldgeist und der böse Zauberer & Agathe, die kleine Hexe 10,00<br />

Info <strong>Nr</strong>. 1 Macht Impfen Sinn? 72 S. 3. erweiterte Auflage 5,00<br />

Info <strong>Nr</strong>. 2, 3, 5, 7 Die Infos Masern, Pocken, Grippe und Zeckenimpfung sind ausverkauft und werden nicht mehr aufgelegt.<br />

Bisher als Buch erschienen sind Buch <strong>Nr</strong>. 7 Masern und Buch <strong>Nr</strong>. 9 Grippe. Siehe unten.<br />

<strong>–</strong><br />

Info <strong>Nr</strong>. 4 3 Jahre klein-klein-verlag 44 S. 4,00<br />

Info <strong>Nr</strong>. 6 Polio 84 S. 8,50<br />

Info <strong>Nr</strong>. 8 Loyal & Sicher? 40 S. 4,00<br />

Info <strong>Nr</strong>. 9 Impfungen & Lügen 64 S. 6,00<br />

Buch 1 Dr. Stefan Lanka und Karl Krafeld, Impfen <strong>–</strong> Völkermord im Dritten Jahrtausend? 304 S. 25,00<br />

Buch 2 Veronika Widmer, Impfen <strong>–</strong> eine Entscheidung, die Eltern treffen 520 S. 32,00<br />

Buch 3 Dr. Stefan Lanka und Karl Krafeld, Das Völkerstrafgesetzbuch verlangt die Überwindung der Schulmedizin! 386 S. 28,00<br />

Buch 4 Karin Wolfinger und Karl Krafeld, Impfen <strong>–</strong> einfach und verständlich dargestellt 140 S. 10,00<br />

Buch 5 Karl Krafeld, Impfen ist Gotteslästerung 126 S. 10,00<br />

Buch 6 Dr. Stefan Lanka, Prof. Hans-Ulrich Niemitz, Veronika Widmer und Karl Krafeld,<br />

Die Vogelgrippe. Der Krieg der USA gegen die Menschheit 256 S<br />

20,00<br />

Buch 7 Veronika Widmer, Stefan Lanka, Susanne Brix u.a.,<br />

Der Masern-Betrug 208 S.<br />

15,00<br />

Buch 8 Stefan Lanka, Veronika Widmer u.a.,<br />

Alles über die Grippe, die Influenza und die Impfungen 194 S.<br />

15,00<br />

Buch 9 Karl Krafeld und Stefan Lanka,<br />

AIDS ist das VERBRECHEN 304 S.<br />

9,90<br />

Gastbuch 1 Günter Hannich, Die Deflation kommt 142 S. 18,95<br />

Gastbuch 2 Hermann Benjes, Wer hat Angst vor Silvio Gesell 328 S. 18,40<br />

Gastbuch 3 Joachim F. Grätz, Sanfte Medizin 608 S. 48,00<br />

Gastbuch 4 Ivan Illich, Die Nemesis der Medizin 320 S. 16,95<br />

Gastbuch 5 Annette Hinz-Wessels, Das Robert-Koch-Institut im Nationalsozialismus 192 S. 19,90<br />

Gastbuch 6 Annie Francé Harrar, Die letzte Chance für eine Zukunft ohne Not 700 S. 39,90<br />

Gastbuch 7 Annie Francé Harrar, Handbuch des Bodenlebens, Hardcover 255 S. 35,00<br />

Gastbuch 8 Gerhard Pretting, Werner Boote, Plastic Planet <strong>–</strong> Die dunkle Seite der Kunststoffe 224 S. 20,00<br />

Gastbuch 9 Andreas Stephan Krauth, Lehrbuch Holistische-Numerologie, Teil 1, Din-A4 139 S. 43,00<br />

Gastbuch 10 Claudio Trupiano, Danke Doktor Hamer 462 S. 29,50<br />

Gastbuch 11 Marco Pfister, Simona Cella, Krankheit ist etwas Anderes! 55 S. 6,50<br />

Gastbuch 12 David Münnich, Das System der 5 biologischen Naturgesetze, 120 farbige Abbildungen, 280 S. 39,95<br />

Gastbuch 13 Christian Hagena, Grundlagen der Terlusollogie,<br />

Praktische Anwendung eines bipolaren Konstitutionsmodells, 182 S.<br />

34,95<br />

Gastbuch 14 Neu! Jürgen Fridrich, Impfen mit den Augen des Herzens betrachtet, 157 S. 19,80<br />

Porto und Versand Porto und Verpackung in Deutschland, Europa und Schweiz 2,50<br />

Portofrei Ab der Bestellsumme von 20,00 Euro (ohne Abo) liefern wir in Deutschland versandkostenfrei. frei<br />

EU Porto für Pakete in die EU 10,00<br />

CH Porto für Pakete in die Schweiz 15,00<br />

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Anmeldung<br />

1. Wissenschafftplus-Kongress<br />

„Wissendes Gesundsein“<br />

Dr. Stefan Lanka<br />

WISSENschafftPLUS<br />

Am Schwediwald 42<br />

88085 Langenargen<br />

Fax 07543 96 18 961<br />

dr.lanka@wissenschafftplus.de<br />

Name / Vorname<br />

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Telefon<br />

Seminare 10.00 <strong>–</strong> 17.30 Uhr<br />

Jeder Seminar-Tag kann zum Preis von 100 Euro einzeln ge bucht und beliebig kombiniert werden. Die abendlichen<br />

Vorträge sind kostenlos und können von allen besucht werden, auch ohne Buchung von Seminar oder Einzelunterricht.<br />

Do. 25.10. Dr. med. Beate Maul Chinesische Medizin & Hilfen zur Selbstheilung<br />

Sa. 27.10. Dr. med. Beate Maul Chinesische Medizin & Hilfen zur Selbstheilung Wiederholung<br />

Di. 23.10. Josef Stein Psyche, Programme, Prägungen Teil 1<br />

Mi. 24.10. Josef Stein Psyche, Programme, Prägungen Teil 2<br />

Do. 25.10. Josef Stein Neurosen, Sex und Angst Teil 1<br />

Fr. 26.10. Josef Stein Neurosen, Sex und Angst Teil 2<br />

Fr. 26.10. Experte der N.M. Das Herz: Funktionen, Prophylaxe, Therapie Teil 1<br />

Sa. 27.10. Experte der N.M. Das Herz: Funktionen, Prophylaxe, Therapie Teil 2<br />

Do. 25.10. Martin Rauscher Die Niere, in der Therapie das wichtigste Organ<br />

Mi. 24.10. Yves von Mackensen Die Osteopathie in Diagnose und Therapie<br />

Di. 23.10. Wilhelmer & Osterberger Wie geht’s, wie steht’s? Revolutionäres über …<br />

Fr. 26.10. Wilhelmer & Osterberger Wie geht’s, wie steht’s? Revolutionäres über … Wiederholung<br />

Fr. 26.10. Andreas Stephan Krauth Individueller Typus & symbolpsychologische …<br />

Einzelunterricht Belegungsplan unter: www.klein-klein-verlag.de<br />

Einzelunterricht bei den jeweiligen Referenten beginnt jeweils zur vollen Stunde und kostet<br />

für 50 Minuten jeweils 45 Euro. Ermäßigungen können hier nicht gewährt werden.<br />

Fr. 26.10. Dr. med. Beate Maul ausgebucht<br />

Sa. 27.10. Josef Stein ausgebucht<br />

Mi. 24.10. Dr. Stefan Lanka ausgebucht<br />

Fr. 26.10. Martin Rauscher ausgebucht<br />

Sa. 27.10. Martin Rauscher ausgebucht<br />

Do. 25.10. Yves von Mackensen Zeitspanne:<br />

Fr. 26.10. Yves von Mackensen Zeitspanne:<br />

Sa. 27.10. Yves von Mackensen Zeitspanne:<br />

Mi. 24.10. Wilhelmer & Osterberger Zeitspanne:<br />

Do. 25.10. Wilhelmer & Osterberger Zeitspanne:<br />

Sa. 27.10. Wilhelmer & Osterberger Zeitspanne:<br />

Do. 25.10. Andreas Stephan Krauth Zeitspanne:<br />

Sa. 27.10. Andreas Stephan Krauth Zeitspanne:<br />

Ermäßigung | wird nur bei Seminaren gewährt<br />

Ehepaare (20 %) Studenten (30 %) Harz IV-Empfänger (30 %)<br />

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