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Ein Museum für Industriekultur für das Siegerland

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<strong>Ein</strong> <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Industriekultur</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Siegerland</strong><br />

Von Bernd D. Plaum<br />

Die Idee ist nicht neu. Schon vor 15 Jahren stellte der damalige <strong>Museum</strong>sdirektor<br />

Jürgen H. Schawacht erstmals Überlegungen zu einer realisierbaren Konzeption <strong>für</strong><br />

ein Industriemuseum vor. 1 Danach war <strong>das</strong> Thema zwar durch wohlwollende Absichtserklärungen<br />

ständig präsent, aber dessen zügige Umsetzung unterblieb. <strong>Ein</strong><br />

neuer Anstoß erfolgte im Mai 1999, und mittlerweile beschäftigte sich auch der<br />

Kulturausschuß der Stadt Siegen mit diesem Gegenstand. 2 Begrüßenswert ist es, daß<br />

<strong>das</strong> Vorhaben vom Verein der Freunde und Förderer des <strong>Siegerland</strong>museums und von<br />

dessen Vorsitzenden Rolf Hofmann unterstützt wird. Am Aufbau eines Technikmuseums<br />

arbeiten auch die Freunde historischer Fahrzeuge Freudenberg, und die<br />

Betzdorfer Eisenbahnfreunde überlegen, wie sich im Siegener Lokschuppen ein solches<br />

<strong>Museum</strong> realisieren ließe. 3 Das Interesse ist also größer als vermutet, und man<br />

kann nur hoffen, daß die jetzige Initiative zu einem dauerhaften Erfolg führt und die<br />

in den letzten Jahren geleistete Sammeltätigkeit von aussagekräftigen Exponaten fortgesetzt<br />

wird.<br />

Es wäre eine eigene Frage und Antwort wert, warum es bisher im <strong>Siegerland</strong> zu<br />

keiner dauerhaften öffentlichen Initiative zur Gründung und Errichtung eines<br />

Industriemuseums gekommen ist, wo doch <strong>das</strong> historische Bewußtsein bei den<br />

Siegerländern sehr ausgeprägt ist, wie die umfangreiche Literatur zum Montangewerbe<br />

und die große Anzahl von Heimatmuseen bezeugen. Quantität ist jedoch<br />

noch kein Ausdruck <strong>für</strong> Qualität in dem hier gewünschten Sinne.<br />

In den mit großem Engagement und viel Liebe zum Detail eingerichteten<br />

Heimatmuseen und -stuben kommt die Geschichte der Industrie in den letzten 150<br />

Jahren zu kurz. Sie wird zwar, wie ein flüchtiger Blick in den regionalen <strong>Museum</strong>sführer<br />

4 ausweist, in der einen oder anderen <strong>Ein</strong>richtung berücksichtigt, aber eindeutig<br />

dominieren dort Themen wie Landwirtschaft, Handwerk und Volkskultur vor<br />

allem aus der Zeit vor 1850. Selbst im <strong>Siegerland</strong>museum wird <strong>das</strong> Industriezeitalter<br />

nur stiefmütterlich behandelt. Hier wie andernorts fehlt es vielfach an geeigneten<br />

Räumlichkeiten, um etwa große Exponate der Schwerindustrie sachgerecht präsentieren<br />

zu können. Es kann aber nicht nur an diesen Verhältnissen gelegen haben, daß<br />

die Initiative zu einem Industriemuseum seit Schawachts anfänglichem Bemühen nur<br />

schleppend vorankam.<br />

Die Ansicht, daß technische <strong>Ein</strong>richtungen ebenso erhaltenswert sind wie<br />

Schlösser, Burgen, Kirchen, Klöster oder Fachwerkhäuser, ist noch nicht weit genug<br />

verbreitet. So ist es nicht verwunderlich, daß in einem ehemaligen Zentrum der<br />

Eisenverhüttung und der Eisenverarbeitung wie dem <strong>Siegerland</strong> keine vollständigen<br />

technischen Kulturdenkmale aus vorindustrieller oder industrieller Zeit mehr vorhanden<br />

sind. Es existieren nur noch einige Relikte wie z.B. <strong>das</strong> Oberteil eines Förderturms<br />

vor dem Reinhold-Forster-Erbstollen in Siegen-Eiserfeld, ein Schwungrad<br />

Siegener Beiträge 4 (1999), S. 225-230


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vor dem Technologiezentrum in Siegen-Geisweid (Abb. 45), eine liegende Dampfmaschine<br />

mit Schwungrad vor dem Berufskolleg Technik des Kreises Siegen-Wittgenstein<br />

in Siegen (Abb. 46) und, quasi als ein Zeichen Siegerländer Ingenieurskunst<br />

schlechthin, der von der Kölsch-Fölzer-Werke AG erbaute Hochdruck-Kugelgasbehälter<br />

auf der Johanneshütte in Siegen. Die Gemeinde Wilnsdorf sah sich, um ihr<br />

<strong>Museum</strong>skonzept realisieren zu können, gezwungen, einen zum Abriß anstehenden<br />

Förderturm von außerhalb des <strong>Siegerland</strong>es aufzukaufen. 5<br />

Will man mehr über die Verhüttung von Erzen, <strong>das</strong> Schmieden und Walzen von<br />

Eisen und die darauf aufbauende weiterverarbeitende Industrie des <strong>Siegerland</strong>es erfahren,<br />

muß man schon angrenzende Regionen aufsuchen. Dort finden sich museale<br />

<strong>Ein</strong>richtungen, in denen der an der Industriegeschichte des <strong>Siegerland</strong>es Interessierte<br />

mehr zur Geschichte der Eisen- und Stahlindustrie erfahren kann als vor Ort.<br />

Den industriellen Erzbergbau behandelt <strong>das</strong> Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen<br />

in Herdorf-Sassenroth, <strong>das</strong> außerdem die Eisengewinnung berücksichtigt. 6<br />

Die Verhüttung der Erze und <strong>das</strong> Schmieden des Roheisens thematisiert anschaulich<br />

die 1728 gegründete und nach aufwendigen Restaurationen wieder zugängliche<br />

Wendener Hütte <strong>für</strong> die Übergangszeit von vorindustrieller zu industrieller Produktionsweise.<br />

7 <strong>Ein</strong> weiteres Beispiel <strong>für</strong> die Eisengewinnung ist die »älteste Holzkohlehochofenanlage<br />

Deutschlands mit vollständig erhaltener Inneneinrichtung«, die<br />

Luisenhütte Wocklum in Balve. 8 Die Henrichshütte mit Gebläsehalle in Hattingen,<br />

Teil des Westfälischen Industriemuseums, schließlich dokumentiert die Herstellung<br />

von Eisen und Stahl im industriellen Zeitalter und bezieht dabei die Arbeits- und<br />

Lebensbedingungen der Industriearbeiter mit ein. 9 Das Deutsches Kaltwalzmuseum<br />

im Hohenlimburger Schloß in Hagen-Hohenlimburg wiederum präsentiert u.a.<br />

Walzgerüste der Firma SIEMAG und deren Vorläufer aus Hilchenbach-Dahlbruch. 10<br />

Die Beispiele ließen sich um <strong>das</strong> eine oder andere <strong>Museum</strong> im Rheinland und in<br />

Westfalen vermehren. Doch es wird nicht möglich sein und es macht wenig Sinn, auf<br />

diesem mühseligen Wege die Vielfalt der Siegerländer Eisen- und Metallindustrie zu<br />

erschließen.<br />

Warum also nicht ein zentrales <strong>Museum</strong> zur INDUSTRIEKULTUR, <strong>das</strong> die vorhanden<br />

dezentralen Strukturen in der <strong>Museum</strong>slandschaft des <strong>Siegerland</strong>es und angrenzender<br />

Gebiete mit einbezieht, ohne den schon vorhandenen <strong>Ein</strong>richtungen etwas von ihrer<br />

Bedeutung zu nehmen? So wäre durchaus denkbar, daß die Präsentation des industriellen<br />

Bergbaus in Sassenroth geleistet wird und die Wendener Hütte die Übergangszeit<br />

der Verhüttungstechnik dokumentiert. Arbeitsteilig sollte sich auch <strong>das</strong> Verhältnis<br />

zwischen zentralem <strong>Museum</strong> und den Heimatstuben gestalteten.<br />

Die einzelnen Standorte sinnvoll miteinander zu verbinden, wäre ein weiteres Ziel.<br />

Unter <strong>Ein</strong>beziehung zusätzlicher technischer Baudenkmale zwischen den Standorten<br />

sollte sich eine gezielte Streckenführung realisieren lassen, die die »Besucherströme«<br />

in einem Tourismuskonzept »<strong>Industriekultur</strong>« lenkt. Zu Fuß, mit Fahrrad oder<br />

Öffentlichem Personennahverkehr und Auto sollten diese Orte erreichbar sein und<br />

damit zugleich einen Aspekt historischer Lebensbedingung verdeutlichen, der <strong>für</strong><br />

zahlreiche Arbeitspendler eine Selbstverständlichkeit war.


<strong>Ein</strong> <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Industriekultur</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Siegerland</strong> ________________________________ 227<br />

Abb. 45: Schwungrad (52 t, 8 m Durchmesser), Baujahr 1898, vor dem Technologie-Zentrum in Siegen-<br />

Geisweid; Teil des ehemaligen Blockgerüsts 2 im Blockwalzwerk der Geisweider Eisenwerke (heute Krupp<br />

Stahl AG, Werk Geisweid).


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Abb. 46: Liegende Dampfmaschine mit Schwungrad vor dem Berufskolleg Technik des Kreises Siegen-<br />

Wittgenstein.<br />

Was bei der aktuellen, vom Kulturausschuß der Stadt Siegen geführten Diskussion<br />

auffällt, ist die unklare Argumentation. Soweit die Presse darüber berichtet hat 11 , ist<br />

von einer »Industrieausstellung« die Rede, ein Begriff, der eher an eine auf einige Tage<br />

befristete Messe erinnert als an eine industriegeschichtliche Dauerausstellung. Deren<br />

Inhalt beschränkt sich, folgt man wiederum den Zeitungsberichten, auf <strong>das</strong> Aufstellen<br />

von Maschinen. Andererseits soll diese »Schau« die »Industrie- und Sozialgeschichte«<br />

des <strong>Siegerland</strong>es darstellen, was eindeutig etwas anderes ist als die Präsentation eines<br />

alten Maschinenparks. Außerdem ist die anvisierte Ausstellung als Zwischenlösung<br />

gedacht, quasi die Vorstufe <strong>für</strong> ein künftiges Industriemuseum, <strong>das</strong> derzeit »aus finanziellen<br />

Gründen nicht durchsetzbar« erscheint.<br />

Warum aber dieser Umweg, wo doch die Gefahr besteht, daß danach <strong>das</strong> Industriemuseum<br />

nicht mehr weiter verfolgt wird. Es ist besser und folgenreicher, sofort<br />

in die Planungen <strong>für</strong> ein derartiges <strong>Museum</strong> einzutreten, ein wissenschaftliches und<br />

museumsdidaktisches Konzept vorzulegen, geeignete Räumlichkeiten zu suchen, die<br />

Finanzierung in die Wege zu leiten und die notwendige historische Forschung voranzutreiben.<br />

Letzteres ist mehr als nötig. Jeder an der Montan-/Industriegeschichte<br />

des <strong>Siegerland</strong>es Interessierte weiß oder wird schnell feststellen können, daß die<br />

Forschung bisher weit hinter ihren Möglichkeiten zurückgeblieben ist. Angesichts der<br />

großen Forschungslücken fragt sich der geneigte Leser, wie innerhalb von drei Jahren<br />

eine Ausstellung gelingen und ein repräsentativer Ausstellungskatalog vorliegen soll,


<strong>Ein</strong> <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Industriekultur</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Siegerland</strong> ________________________________ 229<br />

die wissenschaftliche Standards erfüllen. Hier ist zuvor eine intensive Arbeit an den<br />

Quellen in den verschiedensten Archiven nötig.<br />

Für die hier favorisierte Lösung – ein MUSEUM FÜR INDUSTRIEKULTUR – ist es bei<br />

einer über die Landes- und Kreisgrenzen hinausreichenden <strong>Museum</strong>slandschaft wichtig,<br />

Kontakte zu den Nachbarkreisen aufzunehmen, <strong>für</strong> <strong>das</strong> Konzept zu werben und<br />

seine Vorteile <strong>für</strong> alle Beteiligten hervorzuheben, um jeglicher Gefahr eines<br />

Parochialismus zu begegnen. Hier sind Politiker und Verwaltungskräfte gefragt, die<br />

die Voraussetzungen <strong>für</strong> eine innovative Lösung über die Verwaltungsgrenzen hinaus<br />

schaffen müssen.<br />

Wie man historische Kulturarbeit trotz vielfältiger Schwierigkeiten realisieren<br />

kann, <strong>das</strong> ist im Ruhrgebiet unter anderen Voraussetzungen und mit anderer Zielsetzung<br />

im Rahmen einer regionalen Strukturpolitik demonstriert worden. 12 Was<br />

andernorts möglich gewesen ist, sollte auch im <strong>Siegerland</strong> eine Chance erhalten.<br />

<strong>Ein</strong>em Nachzügler haftet zwar etwas von Rückständigkeit an, <strong>das</strong> kann sich aber als<br />

Vorteil erweisen, wenn dann vorhandene Erfahrungen genutzt werden.<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Industriekultur</strong>, <strong>das</strong> die technischen Kulturdenkmale zwischen den<br />

einzelnen Standorten mit betreut, ist, um die inhaltliche Seite etwas mehr auszuleuchten,<br />

ein <strong>Museum</strong> der Technik, des Verkehrs, der Arbeit, der Umwelt, der industriellen<br />

Beziehungen, der Unternehmer und der Arbeiter einschließlich ihrer Familien. Es behandelt<br />

die Organisationsformen der Protagonisten und ihre Politik ebenso wie Frauen- und<br />

Kinderarbeit, Migration, Betriebsverfassung, Religiosität, Bildung, Freizeit u.a.m.<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Industriekultur</strong> ermöglicht die Aneignung der Geschichte der<br />

letzten 150/200 Jahre. Es erklärt die Gegenwart, macht sichtbar, was vielfach nur<br />

noch in der Erinnerung vorhanden ist, und verleiht dem <strong>Siegerland</strong> 13 in einem Europa<br />

der Regionen ein unverwechselbares Profil.<br />

Anmerkungen<br />

1 Jürgen H. SCHAWACHT, <strong>Ein</strong> Industriemuseum <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Siegerland</strong>?, in: <strong>Siegerland</strong> 61, 1984, S.<br />

115-118.<br />

2 Westfälische Rundschau v. 28.5.1999; Westfälische Rundschau v. 1.9.1999 (Fachausschuß<br />

will Industrie-Austellung), Westfalenpost v. 1.9.1999 (Gruftenweg und Jüdischer Friedhof auf<br />

Denkmalliste), Siegener Zeitung v. 1.9.1999 (Runder Tisch soll Industrie-Ausstellung vorbereiten).<br />

3 Siegener Zeitung v. 24.9.1999 (<strong>Ein</strong>e Ovation an die Dampfmaschine) und WDR Lokalzeit<br />

Südwestfalen v. 21.9.1999. Was diese beide Gruppen konzeptionell unter einem Technikmuseum<br />

verstehen, sollten sie einmal offenlegen.<br />

4 <strong>Ein</strong> Führer zu Museen, Heimatstuben, Sammlungen und technischen Kulturdenkmalen, hrsg.<br />

vom Westfälischer Heimatbund – Heimatgebiet <strong>Siegerland</strong>-Wittgenstein u.a., 2. erw. u. überarb.<br />

Aufl., (Siegen) 1991.<br />

5 Allgemein die kurze <strong>Ein</strong>führung von Thomas A. BARTOLOSCH, Industriedenkmalpflege und<br />

Industriearchäologie, in: Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz, Bad Kreuznach, Entlang<br />

der Erzstraße. Unterrichtsmaterialien zur Geschichte des Bergbaus im Kreis Altenkirchen (PZ-<br />

Information 18/97), Bad Kreuznach 1997, S. 1-6. Vgl. die Bestandsaufnahme auch <strong>für</strong> den<br />

heimischen Bergbau: Reiner SLOTTA, Technische Denkmäler in der Bundesrepublik Deutschland,<br />

Bde. 4/1 u. 4/2 (Der Metallerzbergbau) u. 5/1 (Der Eisenerzbergbau), hrsg. v. Deutschen


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Bergbau. <strong>Museum</strong> Bochum, Bochum 1983 u. 1986. Zu den Relikten »liegende Dampfmaschine«<br />

vgl. SZ v. 27.5.1986 u. WP v. 27.5.1986, und zum »Kugelgasbehälter« vgl. SZ v.<br />

27.1.1934, 7.8.1934, 30.4.1935, 9.7.1936.<br />

6 Siehe den Führer: H.D. GLEICHMANN, Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen, Herdorf-<br />

Sassenroth, Speyer 1990.<br />

7 Karl-Heinz KAUFMANN, Chronik der Wendener Hütte, 1728-1978, hrsg. von der Interessengemeinschaft<br />

Wendener Hütte e.V., 2. Aufl., o.O. 1983; Monika LÖCKEN, Das Projekt<br />

»Wendener Hütte«, in: Technisches Kulturdenkmale H. 23, 1991, S. 8-15; DIES., Die Stahlproduktion<br />

in Hammerwerken des 18. Jahrhunderts am Beispiel der Wendener Hütte, in:<br />

Vom heißen Eisen. Zur Kulturgeschichte des Schmiedens, hrsg. v. Westfälischen Freilichtmuseum<br />

Hagen, Hagen 1993, S. 93-106; DIES., Die Wendener Hütte als Teil der Remyschen<br />

Unternehmungen, in: Die Remys. Eisenhüttenleute mit Leib und Seele, hrsg. v. <strong>Museum</strong>sverein<br />

Wendener Hütte e.V. und Stadtverwaltung Bendorf, o.O. 1998, S. 49-61. Das Archiv<br />

der Wendener Hütte 1731-1932. Inventar zum Bestand F 40, bearb. von Ottfried Dascher,<br />

Bernd D. Plaum, Horst Wermuth (Veröffentlichungen der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv,<br />

20), Dortmund 1994. Zu Kölsch-Fölzer-Werke AG vgl. auch Bernd D. PLAUM<br />

(Bearb.), Kölsch-Fölzer-Werke AG, Siegen. Inventar zum Bestand F 70 des Westfälischen<br />

Wirtschaftsarchivs Dortmund, (Ms.) Dortmund 1993.<br />

8 Frank-Lothar HINZ, Die Geschichte der Wocklumer Eisenhütte 1758-1864, Altena 1977.<br />

Zit.: Märkische Straße technischer Kulturdenkmäler im Märkischen Kreis, in Hagen, im<br />

Ennepe-Ruhrkreis, Iserlohn 1991, S. 20-21<br />

9 Märkische Straße (wie Anm. 8), S. 32.<br />

10 Märkische Straße (wie Anm. 8), S. 29; vgl. auch Wilhelm BECKER, Zur Kaltwalzindustrie im<br />

Hagener-Hohenlimbuger Raum, in: Hohenlimburger Heimatblätter 49, 1988, S. 318-350<br />

11 Siehe Anm. 2.<br />

12 IndustrieKultur. Mythos und Moderne im Ruhrgebiet. Im Rahmen der IBA Emscher Park<br />

hrsg. v. Andrea HÖBER und Karl GANSER, Essen 1999. Vgl. auch Feuer & Flamme – 200 Jahre<br />

Ruhrgebiet. <strong>Ein</strong>e Ausstellung im Gasometer Oberhausen. 22. Juli bis 1. November 1994,<br />

Essen 1994. In den Rahmen dieses Konzepts gehören auch die Standorte des Westfälischen<br />

und des Rheinischen Industriemuseums.<br />

13 Zur Abgrenzung siehe Jürgen H. SCHAWACHT, Das <strong>Siegerland</strong> – Abgrenzung einer Region, in:<br />

Arbeitsgemeinschaft Regionalgeschichte Kreis Altenkirchen, Beiträge zur Wirtschafts-, Sozialund<br />

Zeitgeschichte des Kreises Altenkirchen, hrsg. von der Kreisverwaltung Altenkirchen –<br />

Kreisarchiv – (Betrifft: Heimat 1), Altenkirchen 1985, S. 26-28.

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