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Bauanleitung Pilatus Graupner - TANGENT - Modelltechnik

Bauanleitung Pilatus Graupner - TANGENT - Modelltechnik

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RC-Funktionen<br />

Querruder .........................2 C 351 (Grp.#5123)<br />

Seitenruder .....................1 C 4041 (Grp.#3916)<br />

Höhenruder.....................1 C 4041 (Grp.#3916)<br />

Schleppkupplung ............1 C 4041 (Grp.#3916)<br />

Störklappen......................2 C 351 (Grp. #5123)<br />

Der Empfängerakku sollte dem Einsatz des<br />

Modells entsprechen. Wir empfehlen eine Kapazität<br />

(C) von mindestens 2000 mAh bei 4 Zellen,<br />

denn Sie fliegen immerhin mit bis zu 7 Servos.<br />

Für ausgedehnte Thermikflüge sollten Sie eine<br />

Doppelstromversorgung über eine Akkuweiche<br />

vorsehen sowie die Akkus elektronisch<br />

überwachen.<br />

Wichtiger Hinweis<br />

Bei Verklebungen, die mit dem Styropor der<br />

Flügel in Berührung kommen, dürfen keine<br />

lösungsmittelhaltigen Klebemittel, insbesondere<br />

keine Sekundenkleber, verwendet werden.<br />

Diese führen sofort zur großvolumigen<br />

Zerstörung des Styropors; das Teil wird unbrauchbar.<br />

Verwenden Sie lösungsmittelfreie<br />

Kleber. Wir empfehlen Verklebungen mit<br />

UHU-Endfest oder mit Baumwollflocken<br />

eingedicktes Epoxydharz. Vermeiden Sie aber<br />

an statisch und steuertechnisch relevanten<br />

Verklebungen 5 min Epoxy!<br />

Hinweis: „Kleben mit Epoxy“<br />

Epoxy ist zunächst kein Kleber! Erst durch entsprechende<br />

Zuschlagstoffe machen Sie aus<br />

Laminierharz einen Kleber. Durch deren Auswahl<br />

passen Sie die Eigenschaften Ihres Klebers<br />

an die Erfordernisse an.<br />

1. Baumwollflocken ergeben eine zäh-elastische<br />

Verbindung.<br />

2. Mit Glasfaser superfein wird die Verbindung<br />

knallhart aber gut schleifbar.<br />

3. Mit Mikroballons machen Sie das Epoxy<br />

zur leichten Spachtel.<br />

<strong>Pilatus</strong> B4<br />

Der vorliegende Baukasten liefert Ihnen - Klebstoffe<br />

ausgenommen – nahezu das vollständige<br />

Material für den Rohbau (ARC) oder Fertigstellung<br />

(ARF) des Modells einschließlich Zubehör<br />

für den Fernsteuerungseinbau. Zur höchsten<br />

Leistungsfähigkeit, hervorragendem Aussehen<br />

und ansprechender Ausstattung tragen Sie<br />

durch Ihre Baugenauigkeit, Sorgfalt und Ausdauer<br />

bei. Ein schlecht gebautes Modell wird im<br />

Regelfall schlechte Flug- und Steuereigenschaften<br />

zeigen. Das exakt gebaute und eingeflogene<br />

<strong>Graupner</strong> GmbH & Co. KG * Henriettenstraße 94-96, * 73230 Kirchheim/Teck<br />

www.graupner.de * www.tangent-modelltechnik.com<br />

5<br />

Modell wird eine hohe Flugleistung und ein<br />

komfortables Steuerverhalten haben. Es hat eine<br />

ansprechende Optik und wird eine Freude für<br />

Pilot und Zuschauer sein; - der Aufwand lohnt<br />

sich. Die vorliegende <strong>Bauanleitung</strong>, deren genaue<br />

Befolgung wir dringend empfehlen, will<br />

und wird ihren Teil dazu beitragen.<br />

Nun noch ein paar Worte zum Original<br />

und dem Modell der <strong>Pilatus</strong> B4<br />

Der Entstehungsweg der B4 ist ungewöhnlich,<br />

wie bei kaum einem anderen Flugzeug. Im Jahre<br />

1966 wurde das Ganzmetallsegelflugzeug von<br />

den Konstrukteursteam Rudolf Reinke, Ingo<br />

Herbst und Manfred Küppers entwickelt und von<br />

den Rheintalwerken G. Basten in zwei<br />

Prototypen gebaut. Die Version 1 wurde im<br />

November 1966 eingeflogen. Diese Maschine<br />

hatte zunächst ein Pendel – T - Leitwerk. Dieses<br />

Leitwerk wurde im Rahmen der Flugerprobung<br />

durch ein gedämpftes ersetzt. Die Version 2 flog<br />

2 Jahre später, hier wurde auch noch das<br />

Seitenleitwerk vergrößert und die Randbögen<br />

wurden mit Anschlussrippen aus Kunststoff<br />

versehen. 5 Jahre passierte nichts mehr., ab 1973<br />

wurden dann von der Firma <strong>Pilatus</strong> aus Stans in<br />

der Schweiz die Serienproduktion<br />

aufgenommen. Von 1973 bis 1978 wurden dann<br />

322 Stück gebaut. Aus Kapazitätsgründen wurde<br />

dann die Lizenz an für die B4 an Nippi Japan<br />

vergeben. In Japan wurden nur noch 15 Stück<br />

gebaut.<br />

Die B4 zeichnet sich durch angenehme und<br />

problemlose Flugeigenschaften aus. Aber auch<br />

für Kunstflug ist die B4 bestens geeignet, sie<br />

wurde sogar auf den Segel – Kunstflug -<br />

Weltmeisterschaften der letzten Jahre eingesetzt.<br />

Alle diesen positiven Eigenschaften haben wir<br />

unserer B4 mitgegeben. Dem fortgeschrittenen<br />

Einsteiger ist die B4 ein problemloses und<br />

optisch bestechendes Alltagsmodell. In der Hand<br />

des Könners wird sie, insbesondere im Kunstflug<br />

und am Hang, zu einem nachhaltigem Erlebnis.<br />

Bei aller Leistung ist das Modell außerordentlich<br />

gutmütig und steuerfolgsam. Das Modell ist für<br />

Hochstart, Handstart und F-Schlepp geeignet.<br />

Mit seiner, für eine vorbildähnliches Modell,<br />

kompakten Größe , sind Transportprobleme<br />

fremd.<br />

... nun geht´s los.

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