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Natur wird zum Erlebnis Natürlich GG - NABU Rhein-Main

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Kräuterwanderung<br />

auf der Ludwigsaue<br />

Im Rahmen des Sommersonnenwendfestes<br />

auf der Ludwigsaue<br />

gibt es außerdem die Gelegenheit,<br />

an einer Kräuterwanderung<br />

teilzunehmen. Dabei erhalten Sie<br />

von Regina Lautenschläger viele Informationen<br />

zu den <strong>Natur</strong>- und Heilkräutern<br />

rund um die Ludwigsaue und selbstverständlich<br />

<strong>zum</strong> Johanniskraut und dessen Verwendung.<br />

Samstag, 19.6.2010, 19.30 Uhr<br />

Stadt/Gemeinde: 64568 Trebur<br />

(Ortsteil Hessenaue)<br />

Straße: Ludwigs aue 1 (außerhalb)<br />

Dem Schlammpeitzger auf der Spur<br />

Früher war er in den pflanzenreichen Flüssen, Bächen und Gräben<br />

des <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-Gebietes häufig vertreten, heute ist er hier nur<br />

noch sehr selten zu finden. Gemeint ist der Schlammpeitzger,<br />

der in den Gewässern ein verborgenes Leben führt und sogar<br />

phasenweise die Austrocknung eines Gewässers im Schlamm<br />

überleben kann. Schlammpeitzger bevorzugen kleinere Fließgewässer<br />

oder Altarme mit dichten Wasserpflanzen. Ist der<br />

Sauerstoffgehalt im Sommer in seinem Wohngewässer niedrig,<br />

so kann er Luft schlucken und den Sauerstoff mit dem Darm<br />

aufnehmen. Beim „Ausatmen“ der Luft erzeugt er ein charakteristisches<br />

Geräusch, weshalb er auch „Furzgrundel“ genannt <strong>wird</strong>.<br />

In Hessen sind nur noch wenige Vorkommen bekannt und werden<br />

wissenschaftlich betreut, gleichzeitig werden ehemalige und<br />

potentielle Lebensräume aufgewertet, um vielleicht noch vorhandene<br />

Restpopulationen zu stützen.<br />

Das Artenschutzmanagement für diese Art <strong>wird</strong> gesteuert<br />

durch HESSEN-FORST FENA. Dr. Egbert Korte vom Büro für<br />

Fisch- und Gewässerökologische Studien führte die hessenweite<br />

Arterhebung durch und erstellte das Artenhilfskonzept<br />

für den Schlammpeitzger. Mit ihm gemeinsam wollen wir<br />

am Rande des <strong>Natur</strong>schutzgebietes „Dornheim-Wallerstädter<br />

Teichwiesen“ einen ehemaligen und potentiell wieder besiedelbaren<br />

Lebensraum besichtigen und die Tier- und Pflanzenarten<br />

dieses Biotops kennen lernen und auf die Probleme,<br />

die beim Schutz des Schlammpeitzgers auftreten besprechen.<br />

Die Veranstaltung ist auch für Familien mit Kindern geeignet.<br />

Treffpunkt:<br />

<strong>Natur</strong>bildungshofLudwigsaueVeranstalter:<br />

<strong>NABU</strong>-<br />

Kreisverband<br />

Groß-Gerau, Frongartenstraße<br />

8, 64572<br />

Büttelborn<br />

Veranstaltungsleiter: Regina Lautenschläger<br />

Anfahrt: siehe Beschreibung <strong>zum</strong> <strong>Natur</strong>bildungshof<br />

Ludwigsaue im Nachspann oder im<br />

Internet unter www.nabu-rhein-main.de<br />

Samstag, 19.6.2010, 14.00 Uhr<br />

(Ende 17.00 Uhr)<br />

Stadt/Gemeinde: 64521 Groß-Gerau-Wallerstädten<br />

Treffpunkt: Storchenhorst zw. Geinsheim und<br />

Wallerstädten an Teichwiese<br />

Veranstalter: Infozentrum Kühkopf,<br />

Tel.: 06158/ 8 69 80<br />

Ansprechpartner: Ralph Baumgärtel<br />

Veranstaltungsleiter: Dr. Egbert Korte, Büro<br />

für fisch- u. gewässerökologische Studien<br />

Besondere Hinweise: Teilnehmerzahl max.<br />

15 Personen, Anmeldung über Infozentrum<br />

Kühkopf (Sa und So, 9.00 bis 17.00 Uhr)<br />

Anmeldung mit Telefonnummer zwingend<br />

erforderlich, da die Veranstaltung bei ungünstiger<br />

Witterung verschoben <strong>wird</strong>.<br />

Unkostenbeitrag: 5 €<br />

Anfahrt: von Wallerstädten kommend, Richtung<br />

Geinsheim,linke Seite; nördliches Ende<br />

des NSG Teichwiesen<br />

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