Heft 16: 01.07.2011 Saisonrückblick - SV Lipsia 93 Leipzig-Eutritzsch
Heft 16: 01.07.2011 Saisonrückblick - SV Lipsia 93 Leipzig-Eutritzsch
Heft 16: 01.07.2011 Saisonrückblick - SV Lipsia 93 Leipzig-Eutritzsch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Artikel, die es nicht ins <strong>Heft</strong> geschafft haben<br />
Der abschließende Artikel ist der Beitrag eines <strong>Lipsia</strong>-kundigen Kulturwissenschaftlers, der sich<br />
während der gesamten Saison sehr positiv im Bereich Öffentlichkeitsarbeit eingebracht hat, mit<br />
interessanten Texten, Fotos und vielen Ideen. Der folgende Text, den er uns vorlegte ist aber<br />
eigentlich nur eines: wurst.<br />
Während man auf dem Sportplatz Thaerstraße am heutigen Tage mit einem kräftigen Bumsfallera die vergangene Saison verdienstvoll<br />
mit geistiger Essenz feierlich beendet und sich der guten alten Zeiten der Bezirksklasse im Freudentaumel mit manch<br />
flüssigem Natriumchlorid im Tränensack entsinnt, sei Euch von meiner Seite her diesmal lediglich ein Veranstaltungstipp mit<br />
auf dem Weg gegeben, der Euch über die Absenz meiner kulturellen Brücke übers Sommerloch führen soll. Dem Verfasser sei<br />
an dieser Stelle um Verzeihung gebeten, dass die Pressemitteilung 1:1 verguttenbergisiert wurde.<br />
Berlin (dpa) - Ein Fußball mit weiblichem Geschlechtsteil<br />
oder sich küssende Kicker im Siegesrausch:<br />
Wer Fußball bis jetzt nur sportlich gesehen<br />
hat, wird in Berlin eines Besseren belehrt.<br />
Kurz vor der Fußball-WM der Frauen zeigt eine<br />
Ausstellung im Schwulen Museum Berlin, wie<br />
erotisch der Lieblingssport der Deutschen ist. 22<br />
Kunstobjekte stellen dabei den Zusammenhang<br />
von Sexualität und Fußball dar.<br />
In einer öffentlichen Ausschreibung hatte das<br />
Museum Künstler aufgerufen, ihre Arbeiten zu<br />
diesem Thema einzureichen. «Fußball ist ein Feld,<br />
in dem Männlichkeit rauf und runter zelebriert<br />
wird und auch Körperkontakt eine Rolle spielt»,<br />
sagt Kuratorin Birgit Bosold. Homosexualität<br />
und Weiblichkeit seien da eher problematisch.<br />
«Wir hatten unter den Einsendungen aber viele<br />
Arbeiten, die häkelnd, stickend und nähend - also<br />
mit weiblichen Kulturtechniken - an das Thema<br />
herangehen», sagt sie.<br />
Darunter ist auch ein Fußball, in den eine der<br />
Künstlerinnen eine pinke Vulva genäht hat. «Ich<br />
habe eine sehr persönliche Beziehung zu diesem<br />
Objekt, weil ich als Mädchen selbst Fußball<br />
spielen wollte», sagt Macherin Franziska Vollborn.<br />
Viele deuteten das weibliche Geschlechtsteil<br />
allerdings fehl und hielten es zunächst für eine<br />
Rose. «Es gibt fast eine Scheu, zuzulassen, was es<br />
sein könnte», erzählt sie.<br />
«Was ich interessant finde, ist, dass das Thema<br />
Homosexualität in den Arbeiten nicht oft<br />
vorkommt. Dabei war die Ausschreibung offen<br />
formuliert», sagt Bosold. Darin spiegle sich auch<br />
wieder, dass das Bekenntnis zur Homosexualität<br />
im Fußball noch immer ein Tabu sei.<br />
Einzig einige überdimensionale Bilder widmen<br />
sich dem Thema vorsichtig: Sie zeigen sich küssende<br />
und umarmende Fußballer, die sich über<br />
ein Tor oder den Sieg freuen. Indem das Spielfeld<br />
im Hintergrund durch Häuser oder Wände ersetzt<br />
ist, erwecken die Berührungen beim Betrachter<br />
ganz andere Assoziationen.<br />
Die Ausstellung mit dem Titel «andererseits»<br />
(24. Juni bis 25. September) sei das einzige Projekt<br />
in Deutschland, das sich dem Thema künstlerisch<br />
nähere, sagt Bosold. Die Schau wird von der Kulturstiftung<br />
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)<br />
mit 5000 Euro gefördert.<br />
Die aktuelle Frauen-WM rücke das Thema<br />
Frauen und Fußball noch einmal in den Blickpunkt,<br />
sagt die Kuratorin. Künstlerin Käthe<br />
Kruse hat es mit einem «Ballkleid» in Fußball-<br />
Optik umgesetzt. «Ich fand interessant, dass der<br />
Fußball eine ganz eigene Mode hat - natürlich<br />
eine männliche», erzählt sie. «Ich wollte aber eine<br />
weibliche Fußball-Mode kreieren.» Dass die DFB-<br />
Kickerinnen in diesem Jahr erstmals eigens auf<br />
Frauen zugeschnittene Trikots tragen, findet sie<br />
gut. «Dass auf ihre Figur und ihre Körperlichkeit<br />
eingegangen wird, zeigt, dass der Frauenfußball<br />
ein bisschen ernster genommen wird.»<br />
Schöne Ferien<br />
kis<br />
TGM Education GmbH<br />
Die Medienarkaden bieten Ihnen:<br />
Lutherstr. 10, 04315 <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon: 0341 / 980 12 44<br />
tgmoffice@tgm-education.de<br />
AZWV zertifiziert<br />
• wir entwerfen Logos<br />
• wir realisieren Internetauftritte<br />
• wir optimieren Webpräsenzen<br />
• wir entwickeln Portallösungen<br />
• wir betreuen Ihre Kampagnen<br />
• wir kreieren Banner und Buttons<br />
• wir erstellen Flyer, Broschüren, Kataloge<br />
• wir fertigen CD, DVD, Flash<br />
• wir beraten und begleiten Sie bei Ihren Social Media Aktivitäten<br />
Vorteile für <strong>SV</strong> <strong>Lipsia</strong> <strong>93</strong> e.V. – Sponsoren, Förderer und Mitglieder<br />
- 8,25 % Rabatt auf alle gebuchten und realisierten Seminare/Workshops<br />
Vermittlergebühr für AGM-Leistungen<br />
- 0,5 % bei vermittelten Interessenten nach Erwerb eines SAP ERP Systems<br />
- 2,5 % Rabatt bei Erwerb eines SAP ERP Systems (inkl. Projektleistung)<br />
- 3 % Rabatt auf Supportdienstleistungen<br />
Seite 46 Seite 47<br />
EDUCATION<br />
GmbH<br />
Die TGM Education GmbH bietet Ihnen:<br />
• nach Ihren Bedürfnissen individuell zusammengestellte Kurse<br />
• Seminarzeit, -ort und -inhalt nach Ihrem Bedarf<br />
• Kurse schon ab zwei Teilnehmern, dadurch können wir Ihnen effektiver Wissen<br />
vermitteln<br />
• aktives Coaching, um das Gelernte später im Arbeitsprozess nachhaltig zu integrieren<br />
• modernste Lehrmethoden, um den Unterricht lebendig, praxisnah und variantenreich<br />
zu gestalten und das gelernte Wissen besser zu verankern<br />
• Informationen zu den für Sie passenden Fördermöglichkeiten, um die Kosten für<br />
Sie möglichst gering zu halten<br />
Medienarkaden<br />
Lutherstr. 10, 04315 <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon: 0341 / 688 60 81<br />
office@medienarkaden.de