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HEATBOX – die Sorglos-Wärme - Stadtwerke Sigmaringen

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Kundenzeitschrift der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />

Voller Energie<br />

<strong>Wärme</strong>: Mit der <strong>HEATBOX</strong> sorglos heizen<br />

Aktuell: <strong>HEATBOX</strong>-Vertrag unterzeichnet<br />

Region: Mineralwasserquellen erkunden<br />

04<br />

14_15<br />

<strong>HEATBOX</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Sorglos</strong>-<strong>Wärme</strong><br />

Sorgenfrei und kostengünstig heizen<br />

ohne eigene Investitionskosten.<br />

05<br />

1 11<br />

www.stadtwerke-sigmaringen.de


02<br />

03<br />

Buchtipp<br />

Im Fokus<br />

„Schräge Heimat“ ist ein völlig<br />

anderer Ausflugsführer durch<br />

Baden-Württemberg. Das Büchlein<br />

garantiert Heimatkunde<br />

ohne Volkstümlichkeit: abgefahren,<br />

schräg und schrill <strong>–</strong> wie<br />

das Ländle eben (manchmal)<br />

selbst. Wo soll es an <strong>die</strong>sem<br />

Wochenende hingehen?<br />

Zum letzten Schafott Württembergs?<br />

Zum Züchter der Gummibärchenblume<br />

in Südbaden?<br />

Zum Totempfahlschnitzer im<br />

Odenwald?<br />

Ute Friesen,<br />

Jan Thiemann,<br />

„Schräge Heimat“,<br />

Theiss Verlag,<br />

175 Seiten,<br />

14,90 Euro,<br />

ISBN: 978-<br />

3806222630<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Wir verlosen zwei Exemplare des Buches<br />

„Schräge Heimat“. Senden Sie eine<br />

Postkarte mit Ihrer Anschrift (Stichwort<br />

„Schräg“) bis zum 15. März 2011 an:<br />

Energie & Me<strong>die</strong>n Verlag,<br />

Gustav-Siegle-Str. 16, 70193 Stuttgart.<br />

Ökostrom zu Erdgas<br />

Wohin mit überschüssigem Wind- und Sonnenstrom? In Erdgas<br />

umwandeln und einlagern, empfiehlt Dr. Ulrich Zuberbühler.<br />

Herr Dr. Zuberbühler, Strom ist eine flüchtige<br />

Ware, <strong>die</strong> erzeugt und sofort verbraucht<br />

werden muss. Wieso wollen Sie<br />

Strom in Erdgas umwandeln?<br />

Dr. Zuberbühler: Der Ausbau der erneuerbaren<br />

Stromerzeugung sorgt häufig für<br />

Stromüberschüsse, <strong>die</strong> sinnvollerweise gespeichert<br />

werden sollten. Wir wollen aus<br />

dem überschüssigen Strom der erneuerbaren<br />

Stromerzeugung speicherbares Methangas<br />

herstellen.<br />

Warum ist das notwendig?<br />

Dr. Zuberbühler: Bei Strom aus Wind-<br />

und Sonnenkraft ist <strong>die</strong> Steuerung der<br />

Stromerzeugung schwierig. Wenn beispielsweise<br />

Windanlagen am Meer sehr<br />

viel Strom erzeugen, aber der Strom gerade<br />

nicht gebraucht wird, müsste er irgendwo<br />

gespeichert werden. Doch Stromspeicher<br />

in der notwendigen Größenordnung<br />

gibt es nicht. Um den Stromüberschuss<br />

über einen längeren Zeitraum zu speichern,<br />

bietet sich das Umwandeln in Erdgas<br />

an. In Deutschland haben wir genug<br />

Lagerstätten für Erdgas. Das Gas kann später<br />

wieder über ein Blockheizkraftwerk<br />

oder Gas-und-Dampfkraftwerk (GuD) in<br />

Strom und <strong>Wärme</strong> umgewandelt werden.<br />

Wie funktioniert das Umwandeln von<br />

Ökostrom in Erdgas?<br />

Dr. Zuberbühler: Wir brauchen Wasser<br />

(H 2 O) und Kohlendioxid (CO 2 ). Mit dem<br />

Strom führen wir eine Elektrolyse durch<br />

und zerlegen das H 2 O in seine Grundelemente<br />

Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O).<br />

Der Wasserstoff wird in einem zweiten<br />

Schritt mit dem CO 2 zur Reaktion gebracht<br />

<strong>–</strong> es entsteht Methan (CH 4 ). Methan ist<br />

der Hauptbestandteil von Erdgas.<br />

Wo bekommen Sie das CO 2 her?<br />

Dr. Zuberbühler: Bei unserer Testanlage<br />

entziehen wir es der Luft. Im industriellen<br />

Maßstab kann man sich <strong>die</strong>sen Energieaufwand<br />

zunächst sparen, indem man bereits<br />

vorhandenes CO 2 nutzt. Dies entsteht<br />

etwa bei der Biogasaufbereitung zum Bio-<br />

Methan oder bei anderen Gärprozessen.<br />

Dort könnte man andocken und das CO 2<br />

zu Methan verarbeiten.<br />

Lohnt sich <strong>die</strong>se Umwandlung?<br />

Dr. Zuberbühler: Wenn der Strom aus erneuerbaren<br />

Energieträgern stammt, rechnet<br />

es sich vor allem ökologisch. Der Wirkungsgrad<br />

bei der Umwandlung von<br />

Strom zu Gas liegt bei rund 60 Prozent.<br />

Aus einer Kilowattstunde (kWh) Strom<br />

werden somit 0,6 kWh Gas.<br />

Welche Probleme sind noch zu lösen?<br />

Dr. Zuberbühler: Die Wirtschaftlichkeit.<br />

Zurzeit kostet <strong>die</strong> Kilowattstunde fossiles<br />

Erdgas beim Import zwischen zwei und<br />

vier Cent. Unser Ökostrom-Gas liegt bei<br />

acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde.<br />

Doch <strong>die</strong> Umwandlung löst das Speicherproblem<br />

für Strom aus erneuerbarer Energie.<br />

Daher wird es ein Erfolg werden.<br />

ZSW<br />

Energie-Experte<br />

Dr. Ulrich Zuberbühler<br />

forscht und entwickelt<br />

am ZSW Gasprozesstechniken.<br />

Das Zentrum für Sonnenenergie- und<br />

Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg<br />

(ZSW) forscht und entwickelt<br />

Techniken zur nachhaltigen und<br />

klimafreundlichen Bereitstellung von<br />

Strom, <strong>Wärme</strong> und regenerativen<br />

Kraftstoffen. www.zsw-bw.de


Tipps und Wissenswertes<br />

Falsche Energieberater unterwegs<br />

Immer wieder berichten Hauseigentümer, dass<br />

Energieberater unangemeldet vor der Türe<br />

stehen und sich als Mitarbeiter der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> ausgeben. Lässt man sie<br />

herein, finden sie im Handumdrehen<br />

Schäden, <strong>die</strong> angeblich schnell saniert<br />

werden müssen. Und zufällig haben sie<br />

gerade eine günstige Firma zur Hand.<br />

Dabei wollen <strong>die</strong> Betrüger nur eins, nämlich<br />

abkassieren. Beachten Sie bitte: Unabhängige<br />

Energieberater ziehen nicht<br />

von Tür zu Tür, sondern kommen erst<br />

nach Terminvereinbarung. Teure Sanierungsarbeiten<br />

sollten nie sofort in Auftrag<br />

gegeben werden. Erkundigen Sie<br />

sich bei Firmen vor Ort und holen Sie Angebote<br />

ein. Ihr Energieversorger hilft Ihnen<br />

bei der Suche nach Energieberatern<br />

und Handwerkern gerne weiter.<br />

Kurzmeldungen<br />

Längere Laufzeiten für Kernkraftwerke<br />

Die Kernkraftwerke in Deutschland dürfen länger<br />

am Netz bleiben. Der Bundesrat hat Ende November<br />

2010 der geplanten Laufzeitverlängerung zugestimmt.<br />

Bei Kernkraftwerken mit Beginn des<br />

Leistungsbetriebs bis einschließlich 1980 wird <strong>die</strong><br />

Laufzeit um acht Jahre verlängert, bei den jüngeren<br />

um 14 Jahre.<br />

Leitstern 2010 verliehen<br />

Das Land Brandenburg hat den Bundesländerpreis<br />

für erneuerbare Energien „Leitstern 2010“<br />

gewonnen. Baden-Württemberg belegte den<br />

dritten Platz. Mit dem „Leitstern 2010“ werden<br />

fortschrittliche Bundesländer beim Ausbau erneuerbarer<br />

Energien von der Agentur für Erneuerbare<br />

Energien ausgezeichnet. Die Länder haben<br />

durch herausragende Rahmenbedingungen und<br />

Leistungen überzeugt. Um den Sieger zu be-<br />

stimmen, werden Anstrengungen und Erfolge<br />

der Bundesländer in 55 ausgewählten Bereichen<br />

untersucht, etwa <strong>die</strong> Strommenge aus erneuerbaren<br />

Energiequellen. www.leitstern2010.de<br />

Wenn der Schornsteinfeger klingelt ...<br />

Wer auf eine Gasbrennwertheizung mit sich selbst kontrollierendem<br />

Regler setzt, hat im Vergleich zu Besitzern<br />

von Pelletöfen <strong>die</strong> geringeren Schornsteinfegerkosten.<br />

Gas- und auch Ölbrennwertkesselanlagen müssen je nach<br />

Anlagentyp nur alle ein bis drei Jahre überprüft werden.<br />

Sind <strong>die</strong> Abgasrohre frei, ist <strong>die</strong> Kehrung nicht nötig. Bei<br />

Pelletheizungen muss der Schornsteinfeger den Schornstein<br />

und <strong>die</strong> Verbindungsstücke zum Kessel zweimal im<br />

Jahr fegen. Das kostet etwa 60 Euro im Jahr. Auch zur<br />

Staub- und Kohlenmonoxidmessung kommt der Schornsteinfeger<br />

bei Pelletöfen öfter vorbei, nämlich alle zwei<br />

Jahre; bei Brennwertkesseln nur alle drei bis fünf Jahre.<br />

EnBW nicht mehr französisch<br />

Das französische Energieversorgungsunternehmen<br />

Énergie de France (EdF) verkauft sein 45,01<br />

Prozent starkes Aktienpaket der EnergieBaden-<br />

Württemberg AG (EnBW) an das Land Baden-<br />

Württemberg. Die Landesregierung möchte mittelfristig<br />

das Aktienpaket an der Börse platzieren.<br />

Stromnetze für Europa<br />

Die EU-Kommission will <strong>die</strong> EU-Staaten zu Investitionen<br />

in neue Energienetze verpflichten. Das<br />

geht aus dem Entwurf des EU-Infrastrukturpakets<br />

hervor. Der Ausbau der Strom-Infrastruktur in Europa<br />

sei dringend erforderlich, um <strong>die</strong> Klimaziele<br />

der EU zu erreichen,<br />

so der Entwurf.<br />

Bis 2020<br />

müsse eine Billion<br />

Euro in den Umbau<br />

des Energiesystems<br />

investiert werden, 600<br />

Milliarden Euro davon in<br />

neue Netze und Speicher.<br />

Glück hat,<br />

wer mit Erdgas<br />

heizt, denn er<br />

zahlt deutlich<br />

weniger Schornsteinfegerkosten.


04<br />

05<br />

<strong>Sorglos</strong> heizen<br />

Mit der <strong>HEATBOX</strong><br />

wird Kunden ganz<br />

warm ums Herz.<br />

<strong>Wärme</strong><br />

<strong>HEATBOX</strong> <strong>–</strong> <strong>die</strong> <strong>Sorglos</strong>-<strong>Wärme</strong><br />

Mit dem neuen Produkt <strong>HEATBOX</strong> der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Sigmaringen</strong> kommen Kunden<br />

komfortabel durch den Winter <strong>–</strong> unkompliziert und ohne eigene Investitionskosten.<br />

Ein kundenfreundlicher Service ist garantiert.<br />

<strong>HEATBOX</strong> <strong>–</strong> jetzt <strong>Sorglos</strong>-<strong>Wärme</strong> sichern<br />

Ihre Vorteile:<br />

Wenn Sie Ihre alte Heizungsanlage modernisieren<br />

wollen oder einen Neubau<br />

planen, dann bieten Ihnen <strong>die</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />

• Auf Wunsch keine eigenen Investitionskosten<br />

• Kein Aufwand für Planung und Installation<br />

• Transparente Kalkulation<br />

• Ökologisch und ökonomisch sinnvoll dank modernster Heizungstechnik<br />

• 15 Jahre Service und Unterhalt für sorgenfreie <strong>Wärme</strong><br />

• Kein technisches Anlagenrisiko über <strong>die</strong> Vertragslaufzeit<br />

• Eigentumsübernahme nach 15 Jahren möglich<br />

• 24-Stunden-Rufbereitschaft<br />

In nur sechs Schritten zur <strong>Sorglos</strong>-<strong>Wärme</strong>:<br />

Schritt 1: Kontaktieren Sie aus der Liste unserer Partner-Fachbetriebe den<br />

Partnerbetrieb Ihres Vertrauens. Die Partnerliste erhalten Sie<br />

unter www.stadtwerke-sigmaringen.de.<br />

Schritt 2: Mit ihm planen Sie Ihre neue Heizungsanlage und erhalten ein<br />

persönliches und kostenloses Angebot.<br />

Schritt 3: Sie schließen den <strong>Wärme</strong>-Vertrag für <strong>die</strong> <strong>HEATBOX</strong> mit den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Sigmaringen</strong> ab.<br />

Schritt 4: Wir beauftragen den Partner-Fachbetrieb mit der Umsetzung.<br />

Schritt 5: Der Partnerbetrieb installiert Ihre neue Anlage und übernimmt<br />

für 15 Jahre den Service und eventuelle Reparaturen <strong>–</strong> <strong>die</strong><br />

Kosten dafür tragen <strong>die</strong> <strong>Stadtwerke</strong>.<br />

Schritt 6: Wir übernehmen für Sie auf Wunsch <strong>die</strong> Finanzierung sowie in<br />

jedem Fall Betrieb und <strong>Wärme</strong>lieferung. Sie zahlen nur den vereinbarten<br />

monatlichen <strong>Wärme</strong>preis <strong>–</strong> und genießen ab sofort<br />

einfach Ihre <strong>Sorglos</strong>-<strong>Wärme</strong>!<br />

Bei Fragen rund um <strong>die</strong> <strong>HEATBOX</strong> beraten wir Sie gerne unter<br />

Telefon 0 75 71/1 06-3 33 oder per E-Mail an: heatbox@sigmaringen.de<br />

<strong>Sigmaringen</strong> ab sofort eine innovative Art<br />

der <strong>Wärme</strong>versorgung. Mit dem neuen<br />

Produkt <strong>HEATBOX</strong> genießen Kunden der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> puren Komfort <strong>–</strong> sorgenfrei<br />

und kostengünstig können sie mit moderner<br />

Technologie energieeffizient heizen.<br />

Ein 24-Stunden-Bereitschafts<strong>die</strong>nst steht<br />

rund um <strong>die</strong> Uhr zur Verfügung.<br />

Wie funktioniert der Service?<br />

Eigentümer eines Ein- oder Mehrfamilienhauses<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

können bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Sigmaringen</strong><br />

ihre Heizung versichern. Die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> kooperieren mit regional anerkannten<br />

Heizungsbauern. Der vom Kunden<br />

gewünschte Partnerbetrieb installiert<br />

<strong>die</strong> neue Heizungsanlage und übernimmt<br />

für 15 Jahre den Service und eventuelle<br />

Reparaturarbeiten. Die Kosten dafür tragen<br />

<strong>die</strong> <strong>Stadtwerke</strong>. Nach <strong>die</strong>ser Laufzeit<br />

ist eine Eigentumsübernahme möglich.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> berechnen ihren Kunden<br />

ein transparentes Kostenmodell, zugeschnitten<br />

auf <strong>die</strong> individuellen Ansprüche.<br />

Der Grundpreis für <strong>die</strong> <strong>HEATBOX</strong> ist konstant<br />

und errechnet sich aus den Kosten<br />

für Finanzierung (falls gewünscht), Betrieb<br />

und Unterhalt der Anlage. Allein <strong>die</strong> Kosten<br />

für <strong>die</strong> gelieferte Heizenergie sind vom<br />

individuellen Verbrauch und den aktuellen<br />

Energiepreisen der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />

abhängig. Als Energieträger können<br />

<strong>die</strong> Kunden zwischen Erdgas, Flüssiggas<br />

und Holzpellets wählen oder sich für eine<br />

<strong>Wärme</strong>pumpe entscheiden.


Weitere Informationen<br />

Haben Sie Fragen zum Rundum-<strong>Sorglos</strong>-Paket<br />

<strong>HEATBOX</strong>? Dann besuchen<br />

Sie das Service-Center der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Sigmaringen</strong> im Rathaus, Fürst-Wilhelm-Straße<br />

15, oder <strong>die</strong> Internetseite:<br />

www.stadtwerke-sigmaringen.de<br />

Erster <strong>HEATBOX</strong>-Vertrag unterzeichnet<br />

Die Firma Schilles aus Inzigkofen ist der erste Kunde, der sich für einen <strong>HEATBOX</strong>-<br />

Vertrag der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Sigmaringen</strong> entschieden hat. Das Unternehmen überzeugte<br />

vor allem der Kundenservice.<br />

Rechtzeitig vor dem ersten Winterwetter<br />

konnte sich <strong>die</strong> Firma Schilles aus Inzigkofen<br />

über eine moderne und energiesparende<br />

Heizung mit Erdgas-Brennwerttechnik<br />

freuen. Theodor und Thomas<br />

Schilles sind <strong>die</strong> ersten Kunden, <strong>die</strong> einen<br />

<strong>HEATBOX</strong>-Vertrag unterzeichnet haben.<br />

Unkompliziert und schnell<br />

Die beiden Unternehmer hatten sich<br />

kurzfristig für eine neue Heizungsanlage<br />

entschieden. Umso mehr mehr waren sie begeistert,<br />

dass zwischen zwischen Angebot und Installation<br />

nicht einmal ein ein Monat Monat lag.<br />

„Uns überzeugte vor allem allem der unkomplizierte<br />

und schnelle Service aus aus einer<br />

Hand“, erzählt Thomas Schilles. Die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Sigmaringen</strong> <strong>Sigmaringen</strong> beauftragten<br />

<strong>die</strong> Firma Eugen Frick aus aus Meßkirch-Langenhart<br />

mit einem ersten ersten Angebot. „Mit<br />

der Firma Firma Frick haben wir schon früher<br />

zusammengearbeitet, das hat hat uns ein Sicherheitsgefühlcherheitsgefühl<br />

gegeben“, gegeben“, sagt Theodor<br />

Schilles. Die Firma Frick ist eine von zehn<br />

Heizungsbauerfirmen, <strong>die</strong> mit den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

<strong>Sigmaringen</strong> als <strong>HEATBOX</strong>-Partner<br />

zusammenarbeiten.<br />

Das Thema Kostensicherheit spielte für<br />

<strong>die</strong> Schilles ebenfalls eine wichtige Rolle.<br />

Für <strong>die</strong> neue Heizungsanlage mit einer<br />

Vertragslaufzeit von 15 Jahren zahlen <strong>die</strong><br />

Schilles monatlich einen Grundbetrag,<br />

der je nach Energieverbrauch variiert. Das<br />

Besondere dabei: Die Unternehmer müssen<br />

sich um nichts mehr kümmern und<br />

können in Sachen Heizung sorgenfrei in<br />

<strong>die</strong> Zukunft blicken. Die Firma Frick übernimmt<br />

für 15 Jahre den<br />

Service, <strong>die</strong> Beratung<br />

und Reparaturen. Die<br />

Kosten dafür tragen<br />

<strong>die</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Sigmaringen</strong>.<br />

Kundenfreundlicher Service<br />

Nach der Installation: Heizungsbauer Eugen Frick (hinten)<br />

und Gas- und Wassermeister Antonio Madeo von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

<strong>Sigmaringen</strong> im Gespräch über <strong>die</strong> technischen<br />

Besonderheiten der Erdgas-Heizungsanlage.<br />

Zufriedene Kunden<br />

Die kurzfristige Entscheidung<br />

hat sich gelohnt:<br />

Theodor (M.) und<br />

Thomas (r.) Schilles beim<br />

Unterzeichnen des<br />

<strong>HEATBOX</strong>-Vertrages mit<br />

Manfred Henselmann,<br />

Henselmann,<br />

Vertriebsleiter der <strong>Stadtwerke</strong>werke<br />

<strong>Sigmaringen</strong>.<br />

Impressum<br />

Voller Energie <strong>–</strong> Kundenzeitschrift der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />

Fürst-Wilhelm-Straße 15, 72488 <strong>Sigmaringen</strong>, Telefon: 0 75 71/1 06-1 11<br />

verantwortlich: Bürgermeister Thomas Schärer<br />

Verlag: Energie & Me<strong>die</strong>n Verlag GmbH, Gustav-Siegle-Straße 16,<br />

70193 Stuttgart, Redaktion: Yvette Kaslik, Telefon: 07 11/25 35 90-0<br />

Fax: 07 11/25 35 90-28, redaktion@energie-me<strong>die</strong>n-verlag.de<br />

www.energie-me<strong>die</strong>n-verlag.de, Druck: Hofmann Druck


06<br />

07<br />

Sonne hilft sparen<br />

Wasser<br />

Besonders viel spart, wer <strong>die</strong><br />

zentrale Warmwasserbereitung<br />

mit einer Solaranlage kombiniert:<br />

50 bis 60 Prozent des Warmwasserbedarfs<br />

können kostenlos und<br />

klimaneutral durch Sonnenenergie<br />

gedeckt werden. Der Einbau<br />

einer Solaranlage kann auch<br />

ohne den Austausch des Heizkessels<br />

erfolgen, wenn der vorhandene<br />

Warmwasserspeicher<br />

durch einen sogenannten Solarspeicher<br />

ersetzt wird.<br />

Auf was müssen Haushalte achten, <strong>die</strong><br />

sich für eine Solaranlage zur Wassererwärmung<br />

interessieren?<br />

Thomas Huber: Sie sollten eine ausreichend<br />

große, unverschattete Dachfläche<br />

mit geeigneter Ausrichtung <strong>–</strong> Südost bis<br />

Südwest <strong>–</strong> haben. Die Solarkollektoren<br />

und der Warmwasserspeicher sollten auf<br />

den zu erwartenden Warmwasserbedarf<br />

ausgelegt werden. Die Fachbetriebe der<br />

örtlichen Sanitär-Heizung-Klima-Innungen<br />

können das berechnen und errichten.<br />

Eine Komplettsanierung kommt nicht für<br />

jeden Haushalt infrage. Gibt es weitere<br />

günstigere Sparmöglichkeiten?<br />

Thomas Huber: Oft sind Warmwasserleitungen<br />

und Armaturen ungedämmt<br />

Platzsparer:<br />

Ein moderner Erdgasheizkessel<br />

mit Warmwasseraufbereitung.<br />

Effizienter erwärmen<br />

Wasser wird in älteren Gebäuden häufig mit strombetrie-<br />

benen Durchlauferhitzern zum Duschen und Baden erwärmt.<br />

Mit einer Erdgasheizung wäre es um <strong>die</strong> Hälfte billiger.<br />

Die Stromkosten steigen. Die EEG-Umlage<br />

treibt den staatlichen Anteil am<br />

Strompreis in <strong>die</strong> Höhe. Daher wird es<br />

Zeit, sich von strombetriebenen Geräten<br />

zur Warmwasserbereitung zu trennen.<br />

Eine Beispielrechnung: Bei 30-mal<br />

Duschen mit Wasser, das zentral durch<br />

Erdgas erwärmt wurde, liegen <strong>die</strong><br />

Ener giekosten bei rund fünf Euro.<br />

Wenn ein strombetriebener Durchlauferhitzer<br />

für das Aufheizen des Wassers<br />

genutzt wird, sind es fast zwölf Euro.<br />

Energiekosten einfach senken<br />

Mit Solaranlagen und günstigeren Maßnahmen<br />

lassen sich Energie und Geld sparen.<br />

im Keller verlegt. Die geben unnötig<br />

<strong>Wärme</strong> an <strong>die</strong> Umgebung ab. Durch eine<br />

Dämmung von Leitungen und Armaturen<br />

kann Energie eingespart werden.<br />

Auch durch energieeffiziente Zirkula-<br />

tionspumpen, wassersparende Duschköpfe<br />

oder den Einbau von einstellbaren<br />

Thermostat armaturen lassen sich ohne<br />

großen baulichen Aufwand Warmwasser<br />

und Energie einsparen.<br />

Gibt es einen Tipp, den Sie unseren<br />

Lesern besonders ans Herz legen?<br />

Thomas Huber: Auch Warmwasser ist<br />

Trinkwasser. Daher sollte <strong>die</strong> Temperatur<br />

im Warmwasserspeicher nicht unter<br />

60 °C liegen. Das verhindert, dass sich<br />

Legionellenkeime im Wasser ausbreiten.<br />

Wer auf <strong>die</strong> kompakten Stromfresser<br />

nicht verzichten kann, sollte ältere<br />

Geräte mit hohem Energieverbrauch<br />

durch moderne, energieeffiziente<br />

Geräte ersetzen. Auch kleine Tricks<br />

können helfen: So sollte bei Durchlauferhitzern<br />

nur <strong>die</strong> tatsächlich benötigte<br />

Wassertemperatur eingestellt werden<br />

<strong>–</strong> das ist wesentlich sparsamer, als das<br />

Wasser später durch das Zumischen<br />

von Kaltwasser auf angenehme <strong>Wärme</strong><br />

grade zu bringen.<br />

Thomas Huber<br />

Technischer<br />

Referent beim<br />

Fachverband<br />

Sanitär-Heizung-<br />

Klima Baden-<br />

Württemberg


Besser zentral<br />

Wer <strong>die</strong> Wahl hat, sollte einer zentralen Anlage<br />

den Vorzug geben. Hier wird das Warmwasser<br />

über den Heizkessel erwärmt und gespeichert, aus<br />

dem Speicher werden <strong>die</strong> verschiedenen Verbrauchsstellen<br />

gespeist. Diese Methode ist wesentlich<br />

energieeffizienter als <strong>die</strong> dezentrale Wassererwärmung.<br />

Bei einem zentralen System sollte eine<br />

Sanierung allerdings gemeinsam mit der<br />

Heizungsmodernisierung erfolgen, da so<br />

<strong>die</strong> Größe von Heizkessel und Wasserspeicher<br />

optimal auf den individuellen<br />

<strong>Wärme</strong>- und Warmwasserbedarf abgestimmt<br />

werden kann.<br />

Effizienter Komfort<br />

Bei der zentralen Warmwasserbereitung sorgt<br />

meist eine Zirkulationspumpe dafür, dass überall<br />

im Haus rasch warmes Wasser aus dem Hahn sprudelt.<br />

Wer ältere, ungeregelte Pumpen durch<br />

Hocheffizienzpumpen der Energieeffizienzklasse<br />

A ersetzt, spart zusätzlich Strom und Ressourcen.<br />

Im Netz<br />

Natur +++ Klima +++<br />

Umwelttipp<br />

Um <strong>die</strong> Ersparnis durch eine<br />

Solaranlage voll auszuschöpfen,<br />

ist es ratsam, auch <strong>die</strong><br />

Wasch- und Geschirrspülmaschine<br />

an <strong>die</strong> Warmwasserleitunganzuschließen.<br />

Erkundigen Sie sich<br />

beim Kauf, ob Ihr Modell<br />

der Wahl über einen integriertenWarmwasseranschluss<br />

verfügt. Ist <strong>die</strong>s nicht<br />

der Fall, können Waschmaschine<br />

und Geschirrspüler<br />

über ein Vorschaltgerät an<br />

<strong>die</strong> Kalt- und Warmwasserleitung<br />

angeschlossen werden.<br />

Informationen dazu<br />

erhalten Sie im Fachhandel.<br />

Beratung zur Solaranlagen-Installation<br />

www.solarfoerderung.de<br />

Rubrik Technikberatung


08<br />

09<br />

Lebenswelten<br />

Die Generalversammlung<br />

der<br />

Vereinten Nationen hat<br />

das Jahr 2011 zum „Internationalen<br />

Jahr der Wälder“ erklärt. Ziel<br />

ist es, auf <strong>die</strong> Bedeutung des<br />

Waldes für Klima, Wasser, Nahrung<br />

und Artenvielfalt sowie auf<br />

eine nachhaltige Waldbewirtschaftung<br />

aufmerksam zu machen. Einrichtungen<br />

und Interessengruppen<br />

rund um den Wald sind dazu aufgefordert,<br />

sich mit ihren Aktivitäten<br />

Buchtipp<br />

Für kleine Abenteurer<br />

Angela Weinhold: Wir entdecken den<br />

Wald. Ravensburger Buchverlag, 2010.<br />

16 Seiten, 12,95 Euro. ISBN: 3473327999<br />

Für große Entdecker<br />

Reinhold Erlbeck, Ilse Haseder, Gerhard<br />

Stinglwagner: Das Kosmos Wald- und<br />

Forstlexikon. Kosmos Verlag, 2009. 1.022<br />

Seiten, 49,90 Euro. ISBN: 3440121607<br />

2011 <strong>–</strong> Das Jahr der Wälder<br />

zu präsentieren. Zielgruppen<br />

sind Interessierte aller<br />

Altersgruppen, insbesondere<br />

aber Kinder, Jugendliche und junge<br />

Erwachsene. In Deutschland wird<br />

das Jahr der Wälder von den Forstverwaltungen<br />

des Bundes und der<br />

Länder getragen und vom Bundesministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz<br />

(BMELV) koordiniert. Die Schirmherrschaft<br />

hat Bundespräsident<br />

Christian Wulff übernommen.<br />

Lesespaß<br />

Wissenswertes rund<br />

um den Wald bieten<br />

<strong>die</strong> Verlage Kosmos<br />

und Ravensburger.<br />

2011 steht ganz<br />

im Zeichen des<br />

Waldes. Geplant<br />

sind Aktionen, um<br />

auf <strong>die</strong> Bedeutung<br />

<strong>die</strong>ses Lebensraums<br />

aufmerksam<br />

zu machen.


Energiewälder<br />

als Energiequelle<br />

Steigende Energiepreise und<br />

aktuelle Klimadiskussionen führen<br />

dazu, dass immer mehr<br />

Menschen auf Holz als Brennstoff<br />

umsteigen. Die wachsende<br />

Nachfrage nach Holz hat<br />

dazu geführt, dass damit begonnen<br />

wurde, sogenannte<br />

Ener giewälder anzulegen. Dabei<br />

handelt es sich um plantagenartige<br />

Anpflanzungen von<br />

schnell wachsenden Bäumen,<br />

oft Pappeln oder Weiden, <strong>die</strong><br />

meist 20 bis 30 Jahre als Dauerkulturen<br />

genutzt werden.<br />

Ökologisch sinnvoll?<br />

Schnell wachsende Energiewälder<br />

gelten jedoch als wenig<br />

ökologisch. Es gibt Bedenken,<br />

dass der Nährstoffhaushalt der<br />

Böden beeinträchtigt werden<br />

könnte, wenn längerfristig bei<br />

der Holzernte neben dem<br />

Stamm auch <strong>die</strong> Baumkrone zu<br />

Holzhackschnitzel verarbeitet<br />

wird <strong>–</strong> ein häufig angewandtes<br />

Verfahren, weil dadurch auch<br />

der Borkenkäfer bekämpft werden<br />

kann. Auch <strong>die</strong> relativ<br />

hohen Emissionen bei Holzverbrennungsanlagen<br />

werden<br />

kritisch gesehen. Diesen Bedenken<br />

steht jedoch <strong>die</strong> Tatsache<br />

gegenüber, dass im Gegensatz<br />

zu Öl und Erdgas bei der Verbrennung<br />

von Holz nur so viel<br />

Kohlendioxid abgegeben wird,<br />

wie zuvor vom Baum aufgenommen<br />

wurde.<br />

Sterben unsere<br />

Wälder?<br />

Insbesondere in den 80er-Jahren war das Thema Waldsterben in aller<br />

Munde. Bilder von kahlen Fichten und waldlosen Mittelgebirgen wurden<br />

als Schreckensszenario gezeigt. Doch was ist aus dem angeblichen Baumsterben<br />

geworden? In der Diskussion stehen sich heute zwei gegensätzliche<br />

Lager gegenüber. Die einen sagen, dass das Waldsterben immer noch<br />

akut ist und heute mehr Bäume geschädigt seien als noch vor 20 Jahren.<br />

Das andere Lager ist davon überzeugt, dass der Wald nie vor dem Aussterben<br />

stand und sich kranke Bäume wieder erholen können. Unbestritten ist,<br />

dass es im Wald immer noch Probleme gibt <strong>–</strong> wenn auch andere als damals.<br />

Vor 20 Jahren war es der saure Regen, der dem Boden Nährstoffe<br />

entzog. Heute leidet der Waldboden an Überdüngung und Trockenheit.<br />

Durch <strong>die</strong> Überdüngung wachsen Bäume schneller als normal, werden<br />

aber so anfälliger für Krankheiten. Herrscht längere Trockenheit, leidet der<br />

Baum an Mangelerscheinungen und kann sich schlechter gegen Schädlinge<br />

wehren. Fazit: Der Wald steht nicht kurz vor dem Aus. Wirklich gesund<br />

ist er aber auch nicht und sollte im Auge behalten werden.<br />

Links<br />

www.das-jahr-derwaelder.de<br />

www.wald.de<br />

www.forstwirtschaftschafft-leben.de<br />

Wussten Sie schon, dass ...<br />

> ... Wälder nach Schätzung der Weltbank<br />

Lebensräume für etwa zwei Drittel aller<br />

Arten auf der Erde bieten?<br />

> ... <strong>die</strong> Abholzung der tropischen Regenwälder<br />

verantwortlich für den Verlust der<br />

biologischen Vielfalt mit rund 100 Arten<br />

pro Tag ist?<br />

> ... laut Statistischem Bundesamt <strong>die</strong> Waldfläche<br />

in Deutschland zwischen 1992 und<br />

2008 um jährlich 176 Quadratkilometer<br />

gewachsen ist?<br />

> ... nach dem Waldzustandsbericht 2009<br />

ungefähr zwei Drittel aller Bäume in<br />

Deutschland krank sind?<br />

> ... 42 Prozent der EU aus Waldfläche<br />

bestehen?<br />

> ... ein Drittel der Landfläche der Erde mit<br />

Wald bedeckt ist? Das entspricht fast vier<br />

Milliarden Hektar.<br />

> ... Deutschland <strong>die</strong> wenigsten Waldbrände<br />

in Europa hat?<br />

> ... der Schwarzwald Deutschlands größtes<br />

zusammenhängendes Mittelgebirge ist?<br />

Lebenswelten


10<br />

11<br />

Zukunft<br />

2050<br />

Energiewende<br />

Die Weichen werden schon gestellt.<br />

Kohle, Erdgas, Uran, Erdöl <strong>–</strong> das<br />

sind alles Bodenschätze, <strong>die</strong> heute<br />

genutzt werden, um Energie zu erzeugen.<br />

Sei es für <strong>die</strong> Heizung und<br />

<strong>die</strong> Wassererwärmung, als Treibstoff<br />

für das Fahrzeug oder im Kraftwerk,<br />

um Strom zu erzeugen. Diese vier<br />

Energieträger haben eines gemein <strong>–</strong><br />

sie werden aus der Erde gewonnen<br />

und irgendwann sind <strong>die</strong> Lagervorkommen<br />

erschöpft. Was passiert<br />

dann?<br />

Unendlich Energie<br />

Damit auch in Zukunft genügend<br />

Energie zur Verfügung steht, wird<br />

versucht, immer mehr der Energieerzeugung<br />

auch auf erneuerbare<br />

Energieträger zu übertragen. Denn<br />

<strong>die</strong> Strahlen der Sonne, der Wind an<br />

der Küste und auf den Hügeln, <strong>die</strong><br />

>><br />

Energiewende<br />

nachwachsenden Pflanzen und<br />

Bäume auf den Feldern und das<br />

Wasser in den Flüssen und Meeren<br />

sind unerschöpflich vorhanden und<br />

eignen sich ebenfalls, um Energie<br />

zu erzeugen.<br />

Klimaschutzziele<br />

Die Bundesregierung möchte bis 2020<br />

<strong>die</strong> Treibhausgasemissionen um 40 Prozent<br />

und bis 2050 um mindestens 80<br />

Prozent <strong>–</strong> jeweils gegenüber 1990 <strong>–</strong><br />

senken. Bis 2020 soll der Anteil der<br />

erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch<br />

18 Prozent betragen.<br />

Im Jahr 2008 lag der Anteil bei 8,9 Prozent.<br />

Beim Stromverbrauch möchte<br />

man den Anteil der erneuerbaren Energien<br />

bis 2030 auf 50 Prozent, bis 2050<br />

auf 80 Prozent steigern.


Wieso gibt es <strong>die</strong> EEG-Umlage?<br />

Der Aufbau von Anlagen, <strong>die</strong> Ökostrom erzeugen, wird gefördert.<br />

Der Betreiber erhält heute je nach Anlagentyp ab Betriebsstart<br />

20 Jahre lang zwischen 3,5 und 33,03 Cent für <strong>die</strong> eingespeiste<br />

Kilowattstunde vom Netzbetreiber. Dieses Geld wird über<br />

<strong>die</strong> EEG­Umlage bei den Stromverbrauchern eingesammelt.<br />

Lokale Versorgung<br />

Selbstversorger<br />

Mit erneuerbarer Energie<br />

kann man Abhängigkeiten<br />

verringern.<br />

Die Idee einer eigenständigen Versorgung mit Strom und <strong>Wärme</strong> gewinnt immer<br />

mehr an Attraktivität. Durch <strong>die</strong> Einspeisevergütungen für Strom aus erneuerbarer<br />

Energie rechnet es sich, Fotovoltaikanlagen, Windräder und Biogasanlagen<br />

aufzubauen. Vor allem kleinere landwirtschaftlich geprägte<br />

Gemeinden bestreiten den Weg mit dem Ziel der Energieautarkie. Das bedeutet,<br />

dass der Strom und <strong>die</strong> <strong>Wärme</strong> nicht mehr von außen bezogen, sondern<br />

vollständig auf der Gemeindefläche erzeugt werden. Während <strong>die</strong> Fotovoltaikanlagen<br />

und Windräder Strom erzeugen, sorgen Biogas­ oder Holzhackschnitzelanlagen<br />

<strong>–</strong> gekoppelt mit einem Blockheizkraftwerk <strong>–</strong> auch für <strong>die</strong><br />

<strong>Wärme</strong>, <strong>die</strong> über ein Nahwärmenetz zu den Gebäuden geleitet wird.<br />

100 Prozent Ökostrom<br />

Zwei Fragen an Energie­Experte Dr. Kurt Rohrig vom Fraunhofer­Institut<br />

für Windenergie und Energiesystemtechnik.<br />

Wie kann 100 Prozent Ökostrom verwirklicht<br />

werden?<br />

Dr. Kurt Rohrig: Je größer das Netzgebiet<br />

ist, umso besser können <strong>die</strong><br />

Schwankungen von Wind und Sonne<br />

ausgeglichen werden. Bei Starkwind<br />

in Norddeutschland liefern wir keinen<br />

Windstrom nach Dänemark,<br />

denn <strong>die</strong> haben auch gerade Wind.<br />

Er wird nach Frankreich und Spanien<br />

transportiert. Und <strong>die</strong> können uns ihren<br />

Sonnenstrom schicken. Je besser<br />

wir europaweit vernetzen und intelligent<br />

steuern können, umso leichter<br />

ist 100 Prozent Strom aus erneuerbarer<br />

Energie verwirklichbar.<br />

Sollte nicht erneuerbare Energie vor<br />

Ort produziert und genutzt werden?<br />

Dr. Kurt Rohrig: Das hilft nur sehr<br />

begrenzt. Damit können wir keine Industriegesellschaft<br />

ausreichend mit<br />

Strom versorgen.<br />

Dr. Kurt Rohrig<br />

IWES-BereichsleiterEnergiewirtschaft<br />

&<br />

Netzbetriebe<br />

Im Netz<br />

Energievisionen für Deutschland und Europa<br />

http://www.deutschlandenergieautark.de/<br />

Agentur für Erneuerbare Energien<br />

http://www.unendlich­viel­energie.de/<br />

Drei Gründe für <strong>die</strong> Energiewende<br />

Abhängigkeiten verringern<br />

Deutschland importiert aktuell rund 97 Prozent<br />

des Erdöls, 84 Prozent des Erdgases und 72 Prozent<br />

der Steinkohle aus dem Ausland. Bei Uran<br />

für Atomkraftwerke sind es 100 Prozent. Erneuerbare<br />

Energie ist unendlich vor Ort vorhanden.<br />

Klimaschutz<br />

Zurzeit vermeiden Wind- und Wasserkraft,<br />

Solar- und Bioenergie sowie Geothermie mehr<br />

als 110 Millionen Tonnen CO 2. Damit sind sie<br />

Klimaschützer Nummer 1.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Mit erneuerbaren Energien kann jeder Bürger<br />

Kraftwerksbetreiber werden oder sich beispielsweise<br />

an Solar- oder Windparks beteiligen und zu<br />

einer nachhaltigen Energiewirtschaft beitragen.<br />

Energienetzwerk<br />

Größtenteils wird der Strom heute noch in<br />

Großkraftwerken erzeugt und in <strong>die</strong> Städte<br />

geliefert. Man nennt das zentrale Energieversorgung.<br />

Durch <strong>die</strong> wachsende Zahl von<br />

Solaranlagen auf den Dächern und durch den<br />

Zuwachs an modernen kompakten Blockheizkraftwerken<br />

in Gebäuden ändert sich <strong>die</strong>ses<br />

Bild grundlegend. Die dezentrale Energieversorgung<br />

wird Wirklichkeit.<br />

Übersetzt bedeutet das, dass <strong>die</strong> Energie durch<br />

kleine Anlagen dem Verbraucher in der Nähe<br />

bereitgestellt wird. Viele kleine Energiequellen<br />

speisen das Netz, das dadurch komplexer wird.<br />

Damit <strong>die</strong>ses komplexe Netz funktioniert, bedarf<br />

es größerer Anstrengungen als bisher. Der<br />

große Vorteil des Energie­Netzwerkes ist <strong>die</strong><br />

wachsende Unabhängigkeit von zentralen<br />

Großkraftwerken. Der Ausfall einer Energiequelle<br />

kann nicht mehr zum Ausfall des ganzen<br />

Netzes führen, denn das Netzwerk kann <strong>die</strong>sen<br />

Ausfall leichter kompensieren.


12<br />

13<br />

50<br />

45<br />

40<br />

Wissen<br />

Ein kurzer Dreh am Regler, ein sanfter<br />

Tas tendruck und schon strömt wohlige<br />

<strong>Wärme</strong> durch den Raum und sorgt für<br />

gemütliche Behaglichkeit. Ein Komfort,<br />

den sich unsere Vorfahren gewünscht<br />

hätten. Vor rund 130.000 Jahren musste<br />

das Feuer von den Neandertalern noch<br />

mühsam entfacht werden. Dafür braucht<br />

es Geschick und Ausdauer. Mit großer<br />

Wucht schlugen sie so lange ihre Feuersteine<br />

auf einen Markasit, einen eisenhaltigen<br />

Stein, bis sich Eisenpartikel davon<br />

lösten und glühende Funken schlugen,<br />

<strong>die</strong> mit Zunder eingefangen und auf<br />

trockenem Stroh und Holz zu einem<br />

wärmenden Feuer entfacht wurden.<br />

Früher wurden <strong>die</strong> Steinzeitmenschen<br />

55<br />

35<br />

60<br />

30<br />

Am Anfang war das Feuer<br />

Die Geschichte des Heizens <strong>–</strong> vom Feuerstein<br />

bis zu modernen Heizsystemen.<br />

5<br />

25<br />

10<br />

15<br />

20<br />

Vor ca. 790.000 Jahren<br />

Schon in der Steinzeit wird<br />

Feuer kontrolliert genutzt.<br />

Über Jahrtausende ist das<br />

offene Lagerfeuer anschließend<br />

<strong>die</strong> vorherrschende<br />

Form der künstlichen<br />

Heizung.<br />

von Blitzen und Bränden bedroht, erst als<br />

sie das Feuer beherrschten, konnten sie<br />

im Winter auch ihre Höhlen warm halten.<br />

Die antiken Feuerstellen sind <strong>die</strong> Vorreiter<br />

heutiger Heizungen.<br />

Römische Fußbodenheizung<br />

Der Grundstein für <strong>die</strong> erste Zentralheizung<br />

der Menschheitsgeschichte wurde<br />

rund 2.000 v. Chr. von den Griechen mit<br />

ihrem Hypokaustensystem (griech. Hypokauston:<br />

von unten heizen) gelegt, als<br />

<strong>die</strong> se <strong>die</strong> Strahlungswärme des Fußbodens<br />

nutzten. In Rom verfeinerte der<br />

Kaufmann Gaius Sergius Orata circa<br />

80 v. Chr. <strong>die</strong>ses Prinzip und schuf damit<br />

<strong>die</strong> erste Fußbodenheizung. In einer<br />

8. Jahrhundert<br />

Die offene Feuerstelle im<br />

Haus wird zunehmend<br />

vom gemauerten Herd<br />

in der Mitte des Raumes<br />

verdrängt.<br />

1716<br />

1876<br />

In New York wird<br />

<strong>die</strong> weltweit<br />

erste Städteheizung<br />

gebaut.<br />

entwickelt der in England lebende<br />

Schwede Marten Trifvald <strong>die</strong> älteste<br />

bekannte Warmwasser-Zentralheizung<br />

für ein Treibhaus in Newcastle.


Feuer kammer, <strong>die</strong> meist im Freien lag,<br />

wurde tagelang <strong>die</strong> Luft auf rund 250 °C<br />

erhitzt und über Tonrohre in Hohlräume<br />

unter dem Fußboden geleitet <strong>–</strong> so entstand<br />

eine angenehme Raumwärme.<br />

Mit dem Untergang des Römischen Reiches<br />

verschwand auch <strong>die</strong> Hypokausten-<br />

Heizung von der Bildfläche, noch bis ins<br />

8. Jahrhundert waren offene Feuerstellen<br />

in den Häusern Standard, der Rauch zog<br />

durch Fugen oder offene Dachstellen ab.<br />

Heute wird das Hypokausten-Prinzip im<br />

Kachelofenbau in Verbindung mit Wandheizungen<br />

angewendet.<br />

Wunsch nach Zentralheizung<br />

Mit der Fähigkeit, Platten aus Gusseisen<br />

herzustellen, wurde im 15. Jahrhundert<br />

<strong>die</strong> Grundlage für <strong>die</strong> Kunst des Ofenbaus<br />

gelegt. Ein Fortschritt: Man konnte<br />

<strong>die</strong>se Platten zu „Kästen“ zusammensetzen<br />

und somit das Feuer erstmalig kontrollieren<br />

und den Rauch durch Kamine<br />

sicher abführen! Im 18. Jahrhundert<br />

wollte <strong>die</strong> adlige Oberschicht ihre Häuser<br />

mit möglichst wenigen Feuerstellen beheizen,<br />

es sollte ein zentrales Heizungssystem<br />

sein. Dem Schweden Marten<br />

1900<br />

Das erste Fernheizwerk<br />

Europas wird in<br />

Dresden errichtet.<br />

Ab 1920<br />

Der Weg zur idealen Heizung<br />

> Der erste (und wichtigste) Schritt:<br />

Sprechen Sie mit einem Fachmann!<br />

Wenden Sie sich an Ihren Architekten,<br />

Ihren Energieversorger, Heizungsfachmann<br />

oder an <strong>die</strong> örtliche Energieagentur.<br />

> Prüfen Sie bei einem Neubau, ob es<br />

auf Ihrem Grundstück möglicherweise<br />

zu Einschränkungen hinsichtlich<br />

des Energieträgers kommen kann.<br />

> Wenn Sie sich für Verbrennungstechnik<br />

entscheiden, müssen Sie vor der<br />

Installation der neuen Heizungsanlage<br />

und des Schornsteines <strong>die</strong><br />

Zustimmung des zuständigen Schornsteinfegers<br />

einholen.<br />

Trifvald bleibt es vorbehalten, <strong>die</strong> älteste<br />

bekannte Warmwasser-Zentralheizung<br />

1716 entwickelt zu haben.<br />

Mit dem Industrialisierungszeitalter ab<br />

dem 19. Jahrhundert hielten Zentralheizungen<br />

in <strong>die</strong> Häuser wohlhabender Bürger<br />

Einzug. Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

profitierte auch <strong>die</strong> breite Masse, Mietshäuser<br />

wurden mit Etagenheizungen<br />

ausgestattet. Dennoch heizte bis in <strong>die</strong><br />

1950er-Jahre <strong>die</strong> Mehrzahl aller Haushalte<br />

mit Kohle, <strong>die</strong> sie in Einzelöfen<br />

verbrannte. Viele Impulse für <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />

der Heiztechnik kamen<br />

damals aus Deutschland, Firmen wie<br />

Buderus, Vaillant oder Weishaupt sorgten<br />

mit ihren Gas- und Ölkesseln und Brenn-<br />

Ab 1990<br />

Firmen wie Buderus oder Vaillant entwickeln<br />

erschwingliche Gas- und Ölkessel und sorgen<br />

für einen gewaltigen Nachfrageschub. Erste<br />

Etagenheizungen in Mietshäusern entstehen.<br />

> Ermitteln Sie Ihren <strong>Wärme</strong>bedarf!<br />

Überdimensionierte Anlagen verschlechtern<br />

den Wirkungsgrad,<br />

kosten Geld und verschwenden<br />

Energie.<br />

> Fördermittel frühzeitig beantragen!<br />

Modernisierung zahlt sich aus, <strong>die</strong><br />

Deutsche Energie-Agentur (dena)<br />

gibt einen Überblick staatlicher und<br />

kommunaler Finanzierungs- und<br />

Fördermöglichkeiten.<br />

Wichtig: Stellen Sie <strong>die</strong> Anträge<br />

frühzeitig und beginnen Sie erst<br />

nach deren Genehmigung mit der<br />

Heizungsinstallation.<br />

> Setzen Sie auf bekannte Hersteller.<br />

werttechniken für anhaltenden Fortschritt.<br />

Bis heute sind Zentralheizungen<br />

Standard, Gas und Erdöl deren wichtigste<br />

Brennstoffe. Die Brennwerttechnik hat<br />

sich immer weiter spezialisiert, Klimaschutz<br />

und Energieeffizienz stehen im<br />

Fokus. Auf der Suche nach umweltfreundlicher<br />

<strong>Wärme</strong> setzen Menschen<br />

zunehmend auf alternative Systeme.<br />

Heizung ist heute nicht mehr gleich Heizung,<br />

das Angebot ist groß und reicht<br />

vom offenen Kaminfeuer über moderne<br />

Gas- und Öl-Brennwertgeräte, <strong>die</strong> durch<br />

Solarwärme unterstützt werden, bis hin<br />

zu Mini-Blockheizkraftwerken. Bevor Sie<br />

zum Feuerstein greifen, wenden Sie sich<br />

an <strong>die</strong> Experten Ihres Energieversorgers.<br />

Markteintritt der Erdgas- und Heizöl-Brennwertheizkessel,<br />

Mini-Blockheizkraftwerke, Solarheizungen<br />

und <strong>Wärme</strong>pumpen. Reduzierung der<br />

CO 2 -Emissionen wird zum wichtigsten Trend.<br />

Heute<br />

steht <strong>die</strong> Energieeffizienz<br />

immer stärker im<br />

Vordergrund. Erneuerbare<br />

Energieträger bilden<br />

<strong>die</strong> Zukunft innovativer<br />

<strong>Wärme</strong>versorgung.


fi<br />

14<br />

15<br />

Region<br />

genießen<br />

Frisch!<br />

Wasser ist unser<br />

Lebenselixier und<br />

Mineralwasser <strong>die</strong><br />

edle Variante.<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

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1. Preis: Ein Familien-Spaßgutschein<br />

für Bad Herrenalb mit Quellen-Erlebnispfadwanderung<br />

und Schatzsuche<br />

für Kinder. Genießen Sie drei Tage Hotel<br />

mit Halbpension plus Thermenaufenthalt.<br />

2. Preis: Ein Wellnes-Gutschein<br />

für <strong>die</strong> Siebentälertherme Bad<br />

Herrenalb plus zwei Übernachtungen<br />

mit Halbpension für zwei Personen.<br />

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Bitte den ausgefüllten Coupon bis zum 15. März<br />

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(Stichwort: „Wasser“). Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Keine Preisauszahlung.<br />

Auf der Wasserspur<br />

Baden-Württemberg ist ein Wanderland. Heute führt uns es zu<br />

den Mineralwasserquellen von Ensinger und Teinacher.<br />

Baden-Württemberger können bekanntlich<br />

alles. Vor allem <strong>die</strong> Schwaben können<br />

was, nämlich hochwertiges Mineralwasser<br />

aus dem Boden holen. Das<br />

verdanken sie der Natur, <strong>die</strong> das Ländle<br />

mit vielen guten Mineralwasserquellen<br />

gesegnet hat.<br />

Es soll ja dennoch Leute geben, <strong>die</strong> auf<br />

ihr australisches Regenwasser, Gletscherwasser<br />

aus Norwegen oder Wasser, das<br />

im Kammerton „a“ schwingt, nicht<br />

verzichten wollen. Aber dafür stolze 124<br />

Euro pro Flasche ausgeben? So viel kostet<br />

„Rokko No Mizu“, eine Flasche angeblich<br />

edlen Wassers aus Japan. Ob es<br />

wirklich so prickelnd schmeckt, lässt sich<br />

übrigens im Hotel Adlon in Berlin testen.<br />

Wasserflaschen müssen aber nicht um <strong>die</strong><br />

halbe Welt transportiert werden. Wesentlich<br />

günstiger ist das Mineralwasser<br />

aus eigenem Lande und viel ökologischer.<br />

Ein Ausflug zu unseren heimatlichen<br />

Quellen ist sehr informativ. Im Quellgebiet<br />

vom Teinacher Mineralwasser kann<br />

man einen Erlebnispfad erkunden und<br />

viel über das kostbare Nass erfahren.<br />

Und in Vaihingen/Enz kann man im Ortsteil<br />

Ensingen den Herstellungsprozess<br />

des gleichlautenden Mineralwassers näher<br />

in Augenschein nehmen.


„Quelli“ zeigt den Weg<br />

Wer einmal <strong>die</strong> Zauberwelt der Quellen und wilden<br />

Wässer kennenlernen möchte, begibt sich<br />

nach Bad Herrenalb auf den Quellenerlebnispfad.<br />

Dort zeigt Maskottchen „Quelli“ auf einer<br />

Länge von etwa drei Kilometern in einem der<br />

reizvollsten Täler des Nordschwarzwalds an<br />

16 Stationen Sturzquellen, Quellsümpfe und<br />

gefasste Quellen. Die Wanderer begleiten einen<br />

Wildbach, der mal überschäumend wild, mal<br />

ruhig und gemächlich durchs Tal fließt. Der Pfad<br />

lädt auch zum Mitmachen ein: Zum Beispiel<br />

einen kleinen Bach über ein Wasserrad laufen zu<br />

So kommt es in <strong>die</strong> Flasche ...<br />

Die Ensinger Mineral-Heilquellen bieten interessierten<br />

Besuchern Betriebsbesichtigungen an.<br />

Das Firmengelände liegt nahe der großen Kreisstadt<br />

Vaihingen/Enz im Ortsteil Ensingen. Die<br />

Quellen des Mineralwassers entspringen am<br />

Fuße des Eselsberges, dem ersten von drei<br />

Strombergausläufern. Zweieinhalb Stunden<br />

dauert eine Führung, bei der <strong>die</strong> Besucher lernen,<br />

welchen Weg eine Flasche von der Anlieferung<br />

als Leergut bis zum wieder gefüllten Durst-<br />

Wandern<br />

Im Nordschwarzwald<br />

den Wildbach entlang<br />

zur Quelle.<br />

lassen, Staudämme zu bauen, eine Quelle zu suchen<br />

oder den geheimnisvollen Quellnymphen<br />

nachzuspüren. Glücklich ist, wer eine sieht <strong>–</strong> der<br />

hat nämlich der Sage nach einen Wunsch frei!<br />

Der Quellenerlebnispfad lässt sich auf eigene<br />

Faust, aber auch im Rahmen einer Führung entdecken.<br />

Neu im Angebot ist zudem eine Schatzsuche<br />

für Kinder.<br />

Weitere Infos: Tourismusbüro Bad Herrenalb,<br />

Rathausplatz 11, 76332 Bad Herrenalb,<br />

Telefon: 07 08 3/50 05 55, www.badherrenalb.de<br />

löscher zurücklegt. Daneben stehen ein Besuch<br />

der Produktionsstätten und des Logistikbereichs<br />

sowie ein Unternehmensfilm auf dem Programm.<br />

Führungen finden ganzjährig an Werktagen<br />

ab 15 Personen statt und sind für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren geeignet.<br />

Mehr Infos: Ensinger Mineral-Heilquellen<br />

GmbH, Horrheimer Str. 28-36, 71665 Vaihingen/<br />

Enz, Tel.: 0 70 42/28 09-6 10, www.ensinger.de<br />

Abfüllen<br />

In Ensingen<br />

kann man sich<br />

<strong>die</strong> Technik<br />

einer Abfüllanlage<br />

bei<br />

einer Führung<br />

erklären lassen.<br />

Wie Mineralwasser entsteht<br />

Mineralwasser ist eigentlich Regen, der auf<br />

<strong>die</strong> Erde fällt. Er versickert durch <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Gesteinsschichten und sammelt<br />

sich letztendlich in wasserundurchlässigen<br />

Schichten. Das kann, je nachdem, wie der<br />

Boden beschaffen ist, bis zu 150 Jahre dauern.<br />

Während das Wasser <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Gesteinsschichten durchläuft, wird es gefiltert<br />

und mit Mineralien angereichert <strong>–</strong> ganz<br />

von alleine und nur durch <strong>die</strong> Natur. Und<br />

weil jeder Boden anders und einzigartig ist,<br />

ist auch <strong>die</strong> Mineralzusammensetzung jedes<br />

Mineralwassers unterschiedlich. Mineralwasser<br />

ist also nie gleich Mineralwasser!


fi<br />

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und der automatischen Rote-<br />

Augen-Korrektur gelingt der Porträt-<br />

Schnappschuss spielend leicht.<br />

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