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Architektur der Geodateninfrastruktur Deutschland Version 2.0

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GDI-DE <strong>Architektur</strong> <strong>2.0</strong><br />

Standard für die Versendung von Benachrichtigungen (GDI-DE-unter-<br />

Beobachtung)<br />

OGC-WNS <strong>Version</strong> 0.0.9, OGC Web Notification Service<br />

8.6 Registry<br />

Registry-Konzepte dienen <strong>der</strong> Verwaltung und <strong>der</strong> technischen Unterstützung übergreifen<strong>der</strong><br />

Anwendungen, um häufig benötigte, einheitliche Sachverhalte für eine Vielzahl<br />

von Nutzern eindeutig bereitzustellen und zu verwalten.<br />

Nach ISO 19135 Geographic information – Procedures for item registration ist ein Register<br />

ein Datenbestand, <strong>der</strong> Schlüsselbegriffe (identifiers) für Sachverhalte (items) sowie<br />

die zugehörigen Beschreibungen (descriptions) enthält.<br />

Mögliche Anwendungsfälle sind beispielsweise die Festlegung <strong>der</strong> Basisparameter für<br />

Koordinatenreferenzsysteme, Verabredungen zur Erzeugung eindeutiger<br />

Objektidentifikatoren o<strong>der</strong> die Verwaltung gemeinsamer Visualisierungsvorschriften.<br />

Registry-Konzepte sind <strong>der</strong>zeit noch Gegenstand des Standardisierungsprozesses. Innerhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>Architektur</strong> <strong>der</strong> GDI-DE sind Implementierungsstandards und Inhalte von<br />

Registries noch nicht definiert. Registry-Konzepte stehen daher unter Beobachtung.<br />

Norm zu Registrierungsverfahren für geographische Informationseinheiten (GDI-<br />

DE-unter-Beobachtung)<br />

ISO 19135 „Geographic information – Procedures for item registration“<br />

Hinweis:<br />

Die Europäische Kommission baut zurzeit zur Unterstützung <strong>der</strong> INSPIRE-Richtlinie ein<br />

Registry-basiertes Auskunftssystem auf: http://inspire-registry.jrc.ec.europa.eu/<br />

9 Sicherheitsbetrachtungen<br />

Voraussetzung für eine nachhaltige und zuverlässige Nutzung von Geodaten in einer<br />

verteilten <strong>Architektur</strong> ist eine ganzheitliche Sicherheitsbetrachtung. Hierzu ist eine geeignete<br />

Einbettung <strong>der</strong> GDI-Infrastrukturkomponenten in bestehende IT-Sicherheitsarchitekturen<br />

Voraussetzung. Während im Bereich <strong>der</strong> Formate und Dienste im Wesentlichen<br />

geospezifische Standards eine Rolle spielen, werden im Bereich Sicherheit allgemeine<br />

IT-Standards des E-Governments eingesetzt, u. a. sind aber auch Standards und<br />

Normen für das Management von Informationssicherheitssystemen, wie die Standards<br />

des Bundesamtes für Sicherheit in <strong>der</strong> Informationstechnik, BSI-Standard 100-1 bis 100-<br />

3, und die ISO-Normen 27001 und 27002, zu berücksichtigen.<br />

9.1 Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen, die für die Beschreibung einer Zugriffskontrolle relevant sind,<br />

werden für sog. „Open Systems“ in ISO 10181 Open Systems Interconnection Reference<br />

Model (kurz OSI-Referenzmodell) definiert:<br />

1. ISO 10181-2: Authentifizierung<br />

2. ISO 10181-3: Zugriffskontrolle<br />

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