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SOMMER- FEST - St. Petri Kinder und Jugendhilfe

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JOURNAL<br />

ausgabe 16<br />

Juni 2010<br />

<strong>SOMMER</strong>-<br />

<strong>FEST</strong><br />

Sudwalder <strong>St</strong>r. 3<br />

Sa. 28. August 2010,<br />

ab 14 uhr<br />

• <strong>Kinder</strong>wohngruppen • Sozialpädagogische Familienhilfe • Freizeit- <strong>und</strong> Tagungshaus „Maria Buck"<br />

• Jugendwohngruppen • Bremer Familienkrisendienst* • fi t • point Tenever<br />

• Erziehungsstellen • Heilpädagogische Tagesgruppen • <strong>Kinder</strong>bauernhof Tenever*<br />

• Mobile Betreuung* • Integrativer Hort • Fahrradpark Tenever*<br />

• Ambulante Hilfen • Alkoholfreies Jugendcafe • <strong>Petri</strong> Minis gemeinnützige GmbH<br />

• PrimaverA* • Jugendhäuser Tenever <strong>und</strong> Hemelingen (*Kooperationsprojekt)


<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> sagt Danke –<br />

fÜr ihre unTerSTÜTZunG<br />

Zwei beispiele sollen hier stellvertretend<br />

für die zahlreiche unterstützung<br />

stehen, welche wir in den vergangenen<br />

monaten erhalten haben:<br />

frau Petra Pottyka <strong>und</strong> frau Petra<br />

Grünefeld, die beiden damen vom fairnet<br />

Weyhe. Schon einmal haben sie uns<br />

mit einer Geldspende in unserer arbeit<br />

unterstützt. nun kamen sie mit 2 PkW,<br />

randvoll beladen mit gut erhaltenem<br />

Spielzeug für jede altersgruppe. ein Teil<br />

davon konnte sofort an unsere notaufnahme<br />

sowie eine heimgruppe weitergegeben<br />

werden, ein weiterer Teil ist<br />

durch die Teams der familienhilfe an von<br />

uns betreute familien gegeben worden.<br />

Seit Jahren werden wir durch die<br />

aktion „ikarus-kids“ (vormals mobilfür-kids)<br />

der Logistikfi rma world-courier<br />

unterstützt. der erlös des jährlich<br />

herausgegebenen kalenders mit Zeich-<br />

Dankeschön<br />

Anschrift<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugendhilfe</strong><br />

Sudwalder <strong>St</strong>raße 3<br />

28307 bremen<br />

nungen der in den heimen lebenden<br />

kindern wird unter den beteiligten heimen<br />

aufgeteilt. mit dem uns im vergangenen<br />

Jahr zugedachten betrag von<br />

4.000 euro konnten wir unsere Seilbahn<br />

erneuern, welche vor ca. 2 Jahren auf<br />

Gr<strong>und</strong> mangelnder Sicherheit still gelegt<br />

werden musste.<br />

ihre Spende wird bei uns direkt <strong>und</strong><br />

vollständig für die kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

eingesetzt. Gerne besprechen<br />

wir mit ihnen die Verwendung. diese<br />

reicht von der unterstützung einzelner<br />

Jugendlicher zur erlangung der ausbildungsreife<br />

über die musikalische förderung<br />

einzelner kinder <strong>und</strong> Jugendlicher<br />

bis hin zum einsatz für gruppenübergreifende<br />

ferienfahrten. Wir freuen uns<br />

über ihre unterstützung <strong>und</strong> sagen<br />

nochmals herzlichen dank hierfür!<br />

Telefon 0421 42 79 50<br />

Telefax 0421 4 27 95 16<br />

Petra Pottyka <strong>und</strong> Petra Grünefeld vom fair-net<br />

Weyhe bei der Übergabe der Sachspenden.<br />

Ihre Unterstützung<br />

Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten,<br />

würden wir uns sehr freuen. Über<br />

den Einsatz der erhaltenen Gelder berichten<br />

wir, unter anderem, auch hier im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> Journal.<br />

Spenden an die <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> Waisen-<br />

haus sind steuerlich absetzbar.<br />

Gerne stellen wir Ihnen hierfür<br />

eine Spendenbescheini-<br />

Spendenbescheinigung<br />

aus.<br />

Sparkasse Bremen<br />

Konto 101 63 51<br />

BLZ 290 501 01<br />

info@stpetribremen.de<br />

www.stpetribremen.de


Liebe Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer,<br />

kurz vor den Sommerferien haben wir<br />

unser erstes Journal für 2010 fertiggestellt<br />

<strong>und</strong> auf den Weg gebracht.<br />

in dieser ausgabe fi nden Sie ein buntes<br />

kaleidoskop aus dem Leben <strong>und</strong> den<br />

aktivitäten der <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> kinder- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendhilfe</strong>.<br />

der Schwerpunkt liegt dieses mal<br />

auf den aktivitäten in den <strong>St</strong>adtteilen,<br />

in denen wir als <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> in ganz unterschiedlicher<br />

Weise aktiv sind: auf<br />

dem kinderbauernhof in Tenever, dem<br />

familienquartierszentrum in der neuen<br />

Vahr nord, der heilpädgogischen<br />

Tagesgruppe im Wilhelm-busch-Viertel<br />

oder am Schulzentrum koblenzer<br />

<strong>St</strong>raße. mit unseren aktivitäten versuchen<br />

wir die ganz unterschiedlichen<br />

bedürfnisse der von uns betreuten<br />

kinder <strong>und</strong> Jugendlichen sowie deren<br />

familien anzusprechen <strong>und</strong> – oft in<br />

kooperation – durch entsprechende<br />

angebote umzusetzen.<br />

auch in den vergangenen monaten erhielten<br />

wir dazu ihre unterstützung, sei<br />

es durch Geld- oder Sachspenden oder<br />

mit rat <strong>und</strong> Tat.<br />

Ganz herzlichen dank hierfür, im namen<br />

der kinder <strong>und</strong> Jugendlichen, der<br />

mitarbeiterinnen sowie von Leitung <strong>und</strong><br />

Vorstand.<br />

Ihr Wilfried Möhlmann,<br />

Leiter der <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendhilfe</strong>


Zahlreiche bunte <strong>St</strong>ände <strong>und</strong> tolle aktionen – das <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> Sommerfest.<br />

Hurra, der Sommer ist wieder da!<br />

einLadunG Zum SommerfeST<br />

am 28. august ab 14:00 uhr ist es wieder<br />

soweit: <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> lädt zum Sommerfest<br />

ein. Wir würden uns freuen, Sie<br />

auch dieses mal (wieder) begrüßen zu<br />

dürfen. bei den kindern werden sicherlich<br />

die unterschiedlichen <strong>St</strong>ände <strong>und</strong><br />

aktionen wieder besonders nachgefragt<br />

sein. die erwachsenen treffen sich<br />

bei kaffee <strong>und</strong> kuchen im – hoffentlich<br />

sonnigen – kaffeegarten, um die eine<br />

oder andere erinnerung auszutauschen<br />

oder sich den selbstgebackenen kuchen<br />

schmecken zu lassen.<br />

der erlös aus dem aufgebauten flohmarkt<br />

wird für die ferienfahrten unserer<br />

kinder <strong>und</strong> Jugendlichen im kommenden<br />

Jahr zurückgelegt.<br />

<strong>SOMMER</strong>-<br />

<strong>FEST</strong><br />

Sudwalder <strong>St</strong>r. 3<br />

Sa. 28. August 2010,<br />

ab 14 uhr<br />

Seien Sie alle herzlich Willkommen,<br />

bringen Sie ihre kinder, enkelkinder,<br />

fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> nachbarn mit.<br />

am Samstag, den 28. august erwarten<br />

wir Sie auf dem Gelände des <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong><br />

kinderheimes, Sudwalder <strong>St</strong>r. 3 in<br />

bremen osterholz. Bis dahin!


Ehemaligentreffen 2011<br />

im nächsten Jahr steht wieder unser<br />

inzwischen traditionelles ehemaligentreffen<br />

an. auch einen Termin gibt es<br />

bereits, sodass Sie sich diesen Tag schon<br />

für nächstes Jahr vormerken können:<br />

Samstag, der 10. September 2011.<br />

hierfür werden demnächst bei uns die<br />

Vorbereitungen beginnen <strong>und</strong> wir würden<br />

gerne Wünsche <strong>und</strong> Themen berücksichtigen,<br />

die für die ehemaligen<br />

kinder <strong>und</strong> Jugendlichen sowie die ehemaligen<br />

mitarbeiterinnen von interesse<br />

sind. in folge der b<strong>und</strong>esweiten (<strong>und</strong><br />

auch bremischen) diskussion über die<br />

heimerziehung in den 50er <strong>und</strong> 60er<br />

Jahren wollen auch wir hier einen<br />

thematischen Schwerpunkt anbieten.<br />

Wie war das Leben in dieser Zeit?<br />

Welche Probleme standen im Vordergr<strong>und</strong>?<br />

Wie wurde das Gruppenleben<br />

gestaltet? Wie sah die erziehung aus? –<br />

um nur einige Themen dazu zu benennen.<br />

einiges davon ist im buch „bald<br />

Leid – bald freud“ beschrieben, vieles<br />

wird jedoch noch in den erinnerungen<br />

der ehemaligen geb<strong>und</strong>en sein.<br />

mit dem Tod von Gerda Jensen <strong>und</strong><br />

maria buck im vergangenen Jahr sind<br />

auch wichtige Zeitzeugen verstorben,<br />

deren erinnerungen <strong>und</strong> kenntnisse<br />

uns fehlen werden. darum wäre es für<br />

uns von besonderer bedeutung, wenn<br />

auch ehemalige kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

ihre erfahrungen zugänglich machen<br />

würden.<br />

Schreiben Sie uns, rufen Sie uns an oder<br />

kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihre<br />

Rückmeldungen.


Es gibt viele Arten<br />

Fasching zu feiern<br />

eine davon, nämlich die mensa eines<br />

hortes zu einer skurrilen Grotte des<br />

tobenden Lebens umzubauen, haben<br />

wir ausprobiert. Schön war es, Spaß<br />

hat es gemacht <strong>und</strong> unsere kinder<br />

waren wie ausgewechselt.<br />

die mühen der dekorationsgruppe <strong>und</strong><br />

die liebevoll gestalteten details haben<br />

bei unseren rabauken <strong>und</strong> Wildpferden<br />

zu einem selten ausgelassenen, liebevollen<br />

umgang miteinander <strong>und</strong> zu<br />

einem zauberhaften faschingsfest geführt.<br />

diese erfahrungen sollten mut machen,<br />

dass besondere anstrengungen <strong>und</strong> ein<br />

liebevoll gestalteter rahmen in direkter<br />

beziehung zum Sozialverhalten von kindergruppen<br />

stehen kann.<br />

da bilder mehr sagen als Worte, hier<br />

ein paar exposes vom kinderfasching<br />

im <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> hort Tenever:<br />

Für den Hort: Martin Nowacki<br />

„Mütterfrühstück“<br />

heiLPÄdaGoGiSche<br />

TaGeSGruPPe Vahr<br />

Wir haben uns zum ersten mal am<br />

mittwoch, 21. april 2010 zum „mütterfrühstück“<br />

in der Tagesgruppe Vahr getroffen.<br />

neben brötchen gab es auch selbst<br />

mitgebrachtes, käse, Wurst, Gemüse<br />

<strong>und</strong> andere Leckereien. eine mutter<br />

brachte selbst gebackene türkische<br />

delikatessen mit.<br />

Während des frühstücks gab es unterhaltsame<br />

Gespräche über unsere kinder,<br />

deren Schulen <strong>und</strong> eigene familiäre<br />

anliegen.<br />

Wir haben nun entschieden, dieses<br />

tolle gemeinsame frühstück zweimal<br />

im Jahr stattfi nden zu lassen.<br />

Wir wünschen uns für andere mütter<br />

auch ein „mütterfrühstück“, um sich<br />

untereinander austauschen zu können<br />

<strong>und</strong> in kontakt zu bleiben.<br />

Wir freuen uns auf das nächste ma(h)l<br />

in der Tagesgruppe.<br />

Die Mütter der Tagesgruppenkinder Vahr.


eine freudige nachricht: das mokick-Gelände darf wieder unsicher gemacht werden.<br />

Es wird wieder Mokick gefahren<br />

auf daS GeLÄnde, ferTiG, LoS!<br />

endlich ist es wieder soweit: seit<br />

einigen Wochen kann nach dem langen<br />

Winter auf dem neuen mokick-<br />

Gelände wieder motorrad gefahren<br />

werden.<br />

das Gelände, welches sich jetzt neben<br />

dem fußballplatz <strong>und</strong> dem alten Waschhaus<br />

befi ndet, wurde im oktober letzten<br />

Jahres eingeweiht. doch die allgemeine<br />

freude der kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen auf das neue Gelände<br />

währte nicht lange. der extrem kalte<br />

<strong>und</strong> lange Winter machte uns<br />

einen <strong>St</strong>rich durch die<br />

rechnung. es war, seit<br />

Jahren, das erste mal,<br />

dass wir aufgr<strong>und</strong> der<br />

Wetterlage aus Sicherheitsgründen<br />

leider<br />

nicht fahren konnten.<br />

das Gelände hatte sich<br />

in eine einzige eisbahn<br />

verwandelt <strong>und</strong> statt fahren,<br />

konnte nur die notwendige fahrzeugpfl<br />

ege durchgeführt werden. nun ist es<br />

wieder soweit <strong>und</strong> auch wir freuen uns<br />

auf einen hoffentlich langen, sonnigen<br />

Sommer, so dass wir endlich wieder<br />

wie gewohnt jeden montag <strong>und</strong> donnerstag<br />

motorrad fahren können.<br />

Uli Meggers, Gunnar Schönborn


abenteuerliche Wochen für kinder, Jugendliche, familien, Gruppen <strong>und</strong> andere besucher.<br />

Buntes Programm in den Osterferien<br />

auf dem kinderbauernhof<br />

auch in diesem Jahr tummelten sich<br />

vom 19.03. bis 06.04. wieder viele<br />

kinder, Jugendliche, familien, Gruppen<br />

<strong>und</strong> andere besucher zum bunten, umfangreichen<br />

osterferien-Programm auf<br />

dem kinderbauernhof Tenever.<br />

bei überwiegend strahlendem frühlingswetter<br />

wurden die Tiere der farm<br />

täglich unter sachgerechter anleitung<br />

von Tierpfleger Sascha von besucherkindern<br />

gemistet, gefüttert, gehegt <strong>und</strong><br />

gepflegt.<br />

ab 15:00 uhr nahmen dann zahlreiche<br />

kinder <strong>und</strong> Jugendliche an den täglichen<br />

mitmach- <strong>und</strong> bastelaktionen teil, die<br />

schon im Vorfeld in Zusammenarbeit<br />

mit den farmkindern <strong>und</strong> hof-Pädagoginnen<br />

ausgewählt <strong>und</strong> vorbereitet<br />

wurden. im angebot standen: Wettkampfspiele,<br />

Pferde-begegnungen, Seilspringen,<br />

hüttenbau, ostereier-auspusten,<br />

-bemalen sowie rührei essen,<br />

osterkino mit Popcorn <strong>und</strong> dem film:<br />

ronja räubertochter. daneben wurde<br />

in der <strong>St</strong>einofen-bäckerei köstliche<br />

Pizza hergestellt <strong>und</strong> verspeist. Weiter<br />

gab es blumentopf-bemalung <strong>und</strong><br />

-bepflanzung, Schafwolle filzen, arbeiten<br />

mit Ton <strong>und</strong> eine osterbäckerei, in der<br />

lustige osterfiguren gebacken wurden.<br />

neben dem freien Spielen <strong>und</strong> gemeinsamen<br />

faulenzen auf dem kinderbauernhof<br />

zimmerten kinder auf dem<br />

Gelände unter der anleitung von handwerker<br />

hartmut eine neue holzhütte<br />

mit hammer, nägeln <strong>und</strong> holzbrettern<br />

zusammen. natürlich durfte auch ein<br />

osterfeuer nicht fehlen, an dem<br />

sich viele besucher, kinder <strong>und</strong><br />

familien wärmen konnten.<br />

in diesen osterferien kamen auch die<br />

13 - 18 jährigen bei der bereits 2. r<strong>und</strong>e<br />

des über LoS-mittel finanzierten, kostenlosen<br />

Pferde-flüster-Projektes voll<br />

auf ihre kosten. in Zusammenarbeit mit<br />

Waltraud kontny <strong>und</strong> angelika <strong>St</strong>angenberg<br />

<strong>und</strong> 5 zauberhaften island-Pferden<br />

konnten 11 Jugendliche aus Tenever<br />

<strong>und</strong> osterholz, die sich vorher für das<br />

Projekt angemeldet hatten, w<strong>und</strong>erbare<br />

erfahrungen sammeln. Täglich ab 9:00<br />

uhr war Treffpunkt auf dem kinderbauernhof.<br />

Von dort ging es dann<br />

weiter nach Sagehorn zur Winterweide<br />

der Pferde <strong>und</strong><br />

einem eingezäunten<br />

Übungsgelände. bis<br />

zum mittag lernten<br />

die Jugendlichen die<br />

Pferde zu verstehen, anzusprechen, mit<br />

der eigenen körpersprache zu bewegen,<br />

traben <strong>und</strong> galoppieren zu lassen,<br />

oder bei einer Wanderung die Tiere<br />

sicher zu führen bzw. zu reiten. daneben<br />

lernten sie die Tiere fachgerecht zu<br />

putzen, satteln, zäumen <strong>und</strong> sich gegenseitig<br />

im Wechsel auf den Pferden zu<br />

führen. Voller freude <strong>und</strong> zunehmender<br />

Sicherheit im umgang sowie wachsendem<br />

Selbstbewusstsein schlossen sie<br />

fre<strong>und</strong>schaft mit diesen liebevollen Tieren,<br />

welche geduldig <strong>und</strong> erfreut die<br />

neue Gesellschaft genossen. Jeden mittag<br />

bekamen sie zum abschied von den<br />

Jugendlichen eine große Portion heu.<br />

ein r<strong>und</strong>um gelungenes Projekt, welches<br />

den Jugendlichen ein Leben lang als<br />

schönes erlebnis mit den Tieren in<br />

erinnerung bleiben wird!<br />

Angelika <strong>St</strong>angenberg


Soziales Kompetenztraining<br />

am SchuLZenTrum an der kobLenZer STraße in TeneVer<br />

Seit 2008 gibt es eine erfolgreiche<br />

kooperation mit dem Schulzentrum an<br />

der koblenzer <strong>St</strong>raße. einmal wöchentlich<br />

– im jährlichen Schuljahreswechsel<br />

– ergänzen wir das Schulangebot mit<br />

dem angebot des „erweiterten Trainingsraumes“<br />

für eine feste Gruppe von<br />

Schülerinnen.<br />

es handelt sich um ein soziales kompetenztraining,<br />

das sich an Schülerinnen<br />

aller Jahrgänge richtet, die im umgang<br />

mit Gleichaltrigen Schwierigkeiten<br />

haben. das kann der fall sein, wenn sich<br />

ein/e Schülerin besonders aggressiv<br />

verhält oder aber auch sehr schüchtern<br />

<strong>und</strong> unsicher ist.<br />

Ziel des Trainings ist es, dass alle Schüler<br />

innen die möglichkeit erhalten, ihre<br />

sozialen kompetenzen im umgang mit<br />

anderen auszubauen, um so eine <strong>St</strong>ärkung<br />

ihres Selbstwertes erfahren zu<br />

können. dadurch wird die integration<br />

in den klassenverband gefördert oder<br />

auch überhaupt erst wieder möglich.<br />

unser Training beruht auf einem<br />

lösungsorientierten ansatz. Wir arbeiten<br />

mit theaterpädagogischer ausrichtung.<br />

Zu unseren methoden gehören: Wahrnehmungsübungen,<br />

kooperations-, interaktions-<br />

<strong>und</strong> rollenspiele. besonders<br />

bewährt hat sich dabei der einsatz von<br />

Video-interaktions-Trainings.<br />

das angebot läuft über das gesamte<br />

Schuljahr. es endet mit einem abschließenden<br />

Gespräch in der Gruppe sowie<br />

einem moderierten abschlussgespräch<br />

mit der zuständigen Lehrkraft. da wir<br />

zu festgelegten Terminen in der Schule<br />

präsent sind, sind kurzfristige absprachen<br />

mit den Lehrkräften oder auch<br />

besuche von ehemaligen Teilnehmer-<br />

innen leicht zu bewerkstelligen <strong>und</strong><br />

sehr willkommen.<br />

Folgende Module gehören zu unserem<br />

<strong>St</strong>andardprogramm:<br />

- erstgespräch mit jeder/m<br />

Teilnehmer/in<br />

- hospitation in der klasse<br />

- Gespräch mit der Lehrkraft<br />

- einzelangebote<br />

- kleingruppenarbeit<br />

- angebote mit der Gesamtklasse<br />

- abschlussgespräche mit allen Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> der zuständigen<br />

Lehrkraft<br />

Wir sind ein Team von mitarbeiterinnen<br />

mit langjähriger berufserfahrung <strong>und</strong><br />

unterschiedlichen Schwerpunkten<br />

(kunsttherapie, Psychologie, Sozialpädagogik)<br />

in den bereichen der kinder-<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> unserer einrichtung.<br />

Ellen Gutschmidt, Mirco Götz,<br />

Gabriele Erber


Ein Abend für Eltern<br />

eLTernbiLdunG <strong>und</strong> beraTunG im ST. PeTri kinderhauS<br />

häufig sind es gerade die kleinen unscheinbaren<br />

alltäglichen dinge, welche<br />

eltern an ihre belastungsgrenzen führen<br />

<strong>und</strong> vergessen lassen, was ihre <strong>St</strong>ärken<br />

sind <strong>und</strong> was sie an ihren kindern<br />

so lieben. belastungen, die das<br />

Leben mit kindern so schwer machen<br />

können, dass eltern froh sind, wenn sie<br />

von anderen hören, dass es ihnen<br />

genauso geht oder wenn sie sich von<br />

anderen erzählen lassen, wie sie das<br />

Leben mit kindern, mit Trotz <strong>und</strong><br />

herausforderungen, mit beruf <strong>und</strong><br />

familie bewältigen.<br />

allein das helfende Gespräch lässt häufig<br />

eigene Probleme mit anderen augen<br />

betrachten. deshalb ist es so wichtig,<br />

dass eine kindertagesstätte, die eine<br />

gute Zusammenarbeit mit den eltern<br />

anstrebt, orte schaffen kann, wo solche<br />

begegnungen <strong>und</strong> Gespräche stattfinden<br />

können.<br />

eine Themenelternabendreihe r<strong>und</strong> um<br />

erziehungsfragen wurde hierfür im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> kinderhaus ins Leben gerufen<br />

<strong>und</strong> bildet einen bestandteil der konzeptentwicklung<br />

eines familien- <strong>und</strong><br />

bildungszentrums.<br />

mit dem mini-fit-Point, familienfreizeiten<br />

<strong>und</strong> Themenelternabenden sowie<br />

einem neuen erziehungsberatungsangebot<br />

wird die Tageseinrichtung für kinder<br />

zu einem bildungszentrum für die<br />

ganze familie weiterentwickelt.<br />

die Themenelternabendreihe mit dem<br />

Titel „ein abend für eltern“ wird zu<br />

verschiedenen erziehungsfragen angeboten<br />

<strong>und</strong> lädt interessierte eltern ein,<br />

über ihre anliegen mit fachleuten zu<br />

sprechen.<br />

die Veranstaltungen sind öffentlich <strong>und</strong><br />

werden in der Tagespresse angekündigt.<br />

interessante referenten aus Psycho-<br />

logie <strong>und</strong> Pädagogik, die kurze fachvorträge<br />

halten <strong>und</strong> mit denen die eltern<br />

ins Gespräch kommen können, stehen<br />

den besuchern zur Verfügung.<br />

im april 2010 ging es darum, wie wir<br />

kinder stark machen können, damit sie<br />

sich gegen Übergriffe selbstbewusst zur<br />

Wehr setzen <strong>und</strong> „nein“ sagen können.<br />

Susanne blüthgen, beraterin des kinderschutzb<strong>und</strong>es<br />

in bremen führte<br />

durch den abend.<br />

im mai beschäftigte sich ein abend mit<br />

dem Thema, wie sich eltern ihren kindern<br />

gegenüber selbstbewusst behaupten<br />

können <strong>und</strong> eine haltung einnehmen,<br />

die den kindern eine gute<br />

orientierung bietet. friederike apel,<br />

Psychologin <strong>und</strong> Leiterin der familienhilfen<br />

bei der <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> kinder- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendhilfe</strong>, gestaltete diesen abend für<br />

eltern. beide Themen hatten viel miteinander<br />

zu tun, beschrieben doch beide<br />

eine bestimmte Gr<strong>und</strong>haltung der erziehenden<br />

den kindern gegenüber.<br />

dass erziehung nicht kinderleicht ist<br />

<strong>und</strong> eltern häufig die gleichen belastungsproben<br />

zu bestehen haben,<br />

zeigen die Gesprächsabende auf <strong>und</strong><br />

sollen mut machen, das mit anderen<br />

zu teilen.<br />

Weitere abende sind geplant <strong>und</strong><br />

sollen die bildungsveranstaltungen für<br />

eltern zur Tradition werden lassen.<br />

aber auch eine regelmäßige offene<br />

Sprechst<strong>und</strong>e der Psychologinnen der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> lädt<br />

eltern ein, die auf der Suche nach ganz<br />

individuellen Lösungen für ihre er-<br />

ziehungsfragen sind.<br />

Axel Antons<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> <strong>Kinder</strong>haus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> <strong>Kinder</strong>haus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> <strong>Kinder</strong>haus


hier können wir rumtoben! „Vahrfallis“ <strong>und</strong> die kinder der Spielkreise des familien- <strong>und</strong> Quartierszentrum auf dem Spielplatz in der neuen Vahr nord.<br />

Der „Spielplatz der Generation“<br />

am famiLien- <strong>und</strong> QuarTierSZenTrum in der neuen Vahr nord<br />

in der Vahrfalla sind die kinder ungewöhnlich<br />

konzentriert <strong>und</strong> schnell bei<br />

der nachmittäglichen Teepause. der<br />

Gr<strong>und</strong>: der neue Spielplatz direkt<br />

vor der Tür lockt. Zwischen essen,<br />

Schlafen <strong>und</strong> den aktivitäten in der<br />

Gruppe bleibt nun viel mehr Zeit, um<br />

draußen zu spielen. Wenn sich die Tür<br />

öffnet, fährt der riesige bollerwagen nur<br />

noch die bobbycars <strong>und</strong> dreiräder vor<br />

die Tür, während die kinder schon<br />

längst das areal in anspruch genommen<br />

haben.<br />

die Sandkiste mit Wasserpumpe, die<br />

rutsche <strong>und</strong> die hängeschaukel werden<br />

von den kindern begeistert bespielt. ein<br />

weiterer höhepunkt ist der kletterbaum,<br />

auf dem gehangelt <strong>und</strong> balanciert<br />

werden kann. <strong>und</strong> weil der Spielplatz<br />

nicht nur den „Vahrfallis" gehört, fi ndet<br />

vormittags ein reger austausch mit den<br />

kindern der Spielkreise des familien-<br />

<strong>und</strong> Quartierszentrum statt.<br />

auch nachmittags verleitet der Spielplatz<br />

zum Verweilen. mit dem angrenzenden<br />

café, in dem leckerer kuchen,<br />

kaffee <strong>und</strong> kleine Snacks zu günstigen<br />

Preisen angeboten werden, lädt der<br />

Spielplatz uns eltern der Vahrfalla ein,<br />

auch nach krippenschluss noch ein<br />

wenig zusammenzusitzen. es bleibt<br />

nur zu hoffen, dass er unter den eltern<br />

<strong>und</strong> kindern der umgebung mehr <strong>und</strong><br />

mehr an bekanntheit gewinnt, damit<br />

bald auch nachmittags ein reges<br />

kommen <strong>und</strong> Gehen herrscht.<br />

Mama von Jonathan<br />

<strong>und</strong> Marla aus der Vahrfalla


Gr<strong>und</strong>tvig-Projekt – without barriers<br />

eine STarke GemeinSchafT<br />

Seit oktober 2006 nimmt <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> in<br />

kooperation mit alten eichen <strong>und</strong> dem<br />

diakonischen Werk an dem Gr<strong>und</strong>tvig-<br />

Projekt "without barriers" teil. die<br />

Schwerpunkte des Projektes sind<br />

migration <strong>und</strong> lebenslanges Lernen bzw.<br />

die frage, wo wir bei der integration<br />

von menschen mit migrationshintergr<strong>und</strong><br />

in beruf <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

an Grenzen stoßen <strong>und</strong> wie diese abgebaut<br />

werden können.<br />

bei gemeinsamen Treffen in allen beteiligten<br />

Partner-Ländern <strong>und</strong> darüber<br />

hinaus in einem blog zu diesem Projekt<br />

tauschen sich Pädagogen <strong>und</strong> Sozialpädagogen<br />

aus Spanien, frankreich,<br />

norwegen, Türkei <strong>und</strong> deutschland<br />

über ihre arbeit aus.<br />

bei den reisen nach Spanien, frankreich<br />

<strong>und</strong> in die Türkei sowie bei dem<br />

Treffen in bremen im oktober 2009<br />

nahmen neben eva bärwolf (alten eichen),<br />

birgit hartlage (<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong>) <strong>und</strong><br />

dr. <strong>St</strong>ein (diak. Werk) auch mitglieder<br />

des „Qualitreff e.V." (ein kooperationspartner<br />

von „Pickup") <strong>und</strong> kolleginnen<br />

aus verschiedenen bereichen von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> teil. So entstanden nicht nur<br />

neue beziehungen <strong>und</strong> kooperationen,<br />

sondern auch neue Projekte, wie ein<br />

sich gerade im aufbau befi ndendes austauschprogramm<br />

für berufsschullehrer,<br />

Schüler <strong>und</strong> azubis zwischen der Türkei<br />

<strong>und</strong> deutschland.<br />

das letzte Treffen, bei dem auch der<br />

abschlussbericht zu „without barriers"<br />

geschrieben wird, fi ndet im Juni in<br />

norwegen/ kongsberg statt.


Zukunftswerkstatt <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> 2020<br />

die Geschäftsführung <strong>und</strong> Leitung der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> bat die<br />

mitarbeiterinnen ende 2009, ihre<br />

ideen <strong>und</strong> Vorstellungen bzgl. der Zukunft<br />

der einrichtung in einem exposé<br />

schriftlich darzulegen. hierbei wurde<br />

festgestellt, dass sich nicht nur die <strong>Jugendhilfe</strong>n<br />

auf Gr<strong>und</strong> zunehmender begrenzter<br />

ressourcen neu ausrichten<br />

müssen. im <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> wird in den nächsten<br />

Jahren in der Leitung wie in der<br />

mitarbeiterschaft ein Generationenwechsel<br />

anstehen. Sich hierauf vorzubereiten<br />

<strong>und</strong> die ressourcen der mitarbeiterinnen<br />

zu nutzen ist erklärte<br />

absicht der Geschäftsführung <strong>und</strong> des<br />

Vorstandes.<br />

im einladungstext hieß es:<br />

„der beschriebene Wandel bietet uns<br />

die chance, bewährte <strong>St</strong>rukturen zu<br />

sichern <strong>und</strong> konzepte <strong>und</strong> ablaufverfahren<br />

einer kritischen Überprüfung<br />

zu unterziehen. es muss also raum geben,<br />

um ideen <strong>und</strong> konzepte zu formulieren<br />

<strong>und</strong> es braucht menschen, die<br />

sich an dieser Zukunftsentwicklung<br />

beteiligen möchten.<br />

• Wie sehe ich <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> im Jahr 2020?<br />

• Welche Schritte sollten gegangen<br />

werden?<br />

• Welche Maßstäbe sollen für die Entwicklung<br />

unserer arbeit gelten?<br />

• Wie sehe ich mich persönlich in dem<br />

Prozess, wo will ich in 10 Jahren<br />

sein?<br />

• Wie lassen sich die Ideen mit dem<br />

anstehenden Zusammenschluss mit<br />

alten eichen zusammenbringen?<br />

• Was will, was kann ich als Person in<br />

diesen Prozess einbringen?“<br />

diese <strong>und</strong> andere fragen waren Gegenstand<br />

der Zukunftswerkstatt, zu deren<br />

beteiligung die Leitung der <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> kinder-<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> die kolleginnen aus<br />

allen arbeitsbereichen der einrichtung<br />

aufgerufen hat. die beeindruckende<br />

anzahl von über 25 mitarbeiterinnen<br />

aus den arbeitsfeldern Wohngruppen,<br />

Tagesgruppen, hort, kindertagesbetreuung,<br />

flexible hilfen, heilpädagogenteam,<br />

Offene Jugendarbeit, fi t • point,<br />

kompetenzagentur <strong>und</strong> der Leitung beteiligte<br />

sich an dieser aktion.<br />

Wo will ich in<br />

10 Jahren sein?<br />

Zukunftswerkstatt – was ist das?<br />

Die Zukunftswerkstatt ist eine von dem<br />

Zukunftsforscher Robert Jungk entwickelte<br />

Methode, die Phantasie anzuregen,<br />

um mit neuen Ideen Lösungen für<br />

gesellschaftliche oder organisatorische<br />

Fragestellungen zu entwickeln. Die Zukunftswerkstatt<br />

wird von geschulten<br />

Moderatoren vorbereitet <strong>und</strong> durchgeführt.<br />

Sie durchläuft dabei eine Kritikphase,<br />

eine Utopiephase <strong>und</strong> eine Umsetzungsphase.<br />

am 14. <strong>und</strong> 15. märz 2010 fand die Zukunftswerkstatt<br />

unter moderation von<br />

brigitte Schambeck <strong>und</strong> Sabine Pregitzer<br />

von Schambeck & Partner im <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong><br />

Tagungshaus „maria buck" in Seebergen<br />

statt.<br />

insgesamt wurden an die h<strong>und</strong>ert Veränderungsideen,<br />

entwicklungsaufgaben<br />

<strong>und</strong> konkrete konzeptvorschläge entwickelt.<br />

inhaltlich bestand die größte<br />

anzahl der ideen in konkreten pädagogischen<br />

konzeptvorschlägen, wie etwa<br />

der einrichtung eines <strong>Petri</strong>-ateliers,<br />

kleingruppenaufenthalte im ausland,<br />

antiagressionstrainings, aufsuchende


familientherapie, ausweitung des Videohome-Trainings,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

die anderen Veränderungsideen bezogen<br />

sich u. a. auf <strong>St</strong>rukturen der einrichtung,<br />

arbeitsabläufe, arbeitshaltungen,<br />

fort- <strong>und</strong> Weiterbildung, <strong>St</strong>adtteilarbeit,<br />

Gremienarbeit, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Qualitätsentwicklung <strong>und</strong> Projektmanagement.<br />

besonders beeindruckend sind die<br />

großen kompetenzen, die kreativität<br />

<strong>und</strong> die ressourcen der <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> mitarbeiterinnen,<br />

die im Zuge dieser Zukunftswerkstatt<br />

wieder einmal sichtbar<br />

wurden.<br />

am 29. april wurden die ergebnisse<br />

unter der bewährten moderation von<br />

brigitte Schambeck nochmals ausgewertet.<br />

in weiteren Schritten werden<br />

die ideen in den nächsten Wochen <strong>und</strong><br />

monaten konkretisiert <strong>und</strong> bearbeitet.<br />

die <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> einrichtungskonferenz <strong>und</strong><br />

die Geschäftsführung werden dabei die<br />

Verantwortung für die Weiterbearbeitung<br />

übernehmen. Teilnehmerinnen der<br />

Zukunftswerkstatt <strong>und</strong> weitere mitarbeiterinnen<br />

werden dabei in die ausarbeitung<br />

einbezogen bzw. damit beauftragt.<br />

in einem Jahr wurde ein weiterer Termin<br />

in bewährter r<strong>und</strong>e verabredet um<br />

zu sehen, was aus den vielfältigen ideen<br />

entstanden ist.<br />

für mögliche Spender <strong>und</strong> Spenderinnen<br />

waren viele konkrete Projektideen dabei,<br />

die sich direkt an unsere kinder, Jugendlichen<br />

<strong>und</strong> familien richten.<br />

Wie sehe ich <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong><br />

im Jahr 2020


Besuch im Weserstadion<br />

TeneVeraner <strong>und</strong> hemeLinGer JuGend-kicker beGeiSTerT im WeSerSTadion<br />

die Jungen <strong>und</strong> mädchen des Jugendhauses<br />

Hemelingen, des fi t • point <strong>und</strong><br />

des Jugendhauses Tenever können sich<br />

vor begeisterung beim Spiel SV Werder<br />

bremen gegen den 1. fc köln<br />

kaum noch auf den <strong>St</strong>ühlen halten.<br />

„ein super spannender abend hier an<br />

der Weser!“ schwärmt abusa. „klasse,<br />

dass wir dabei sein dürfen!“ ergänzt<br />

<strong>St</strong>effi . den 20 fußballfans der <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong><br />

kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> haben die freikarten<br />

von Werder bremen ein einzigartiges<br />

fußballerlebnis beschert. der<br />

100 % Werderpartner – gelebte Partnerschaft<br />

SV Werder ProfiJuGendTrainer Schierenbeck GanZ nah<br />

am 28. mai 2010 war es soweit: unser<br />

Wunsch <strong>und</strong> der unserer fußball-aG<br />

ging in erfüllung. herr Juraschek von<br />

der Werder-bremen Geschäftstelle kam<br />

mit herrn Schierenbeck, einem Werder<br />

Profi jugendtrainer zu uns ins <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong><br />

um fragen der Jugendlichen r<strong>und</strong> um<br />

den fußball zu beantworten <strong>und</strong> um<br />

eine Trainingseinheit mit unseren fußballern<br />

abzuhalten. herr Schierenbeck<br />

ist in der nähe von bremen Weyhe/<br />

Leeste aufgewachsen <strong>und</strong> bestritt einige<br />

Spiele für Werder bremen in der b<strong>und</strong>esliga.<br />

Viele fragen wurden gestellt, so<br />

z. b.: Wie werde ich Profi spieler? Gibt<br />

es auch mädchen im Werderinternat?<br />

Was ist wichtig, um in einer mannschaft<br />

zu bestehen? herr Schierenbeck <strong>und</strong><br />

herr Juraschek beantworteten die fragen<br />

geduldig <strong>und</strong> fachk<strong>und</strong>ig. die kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen brannten natürlich darauf<br />

die Trainingseinheit zu machen, so<br />

dass es nach etwa einer <strong>St</strong><strong>und</strong>e auf den<br />

fußballplatz ging. dort wurden erst einmal<br />

engagiert koordinationseinheiten<br />

durchgeführt. danach teilten unsere<br />

Trainer kai kirschke <strong>und</strong> klaus Schalow<br />

die fußball- aG kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

<strong>und</strong> die fußballgäste von der TG<br />

Tenever <strong>und</strong> TG blockdiek in homo-<br />

Sieg vom SV Werder war dann noch<br />

die krönung des ausfl ugs. „ich war<br />

noch nie im <strong>St</strong>adion. So einen tollen<br />

abend habe ich lange nicht mehr erlebt!“<br />

schreit Simeon voller begeisterung<br />

in die menge. alle sind sich einig,<br />

dass es ein unvergesslicher abend war<br />

<strong>und</strong> danken Werder bremen herzlich<br />

für die karten (<strong>und</strong> natürlich Werder-<br />

<strong>St</strong>ar Thorsten frings für den verwandelten<br />

elfmeter in der<br />

91. minute)!<br />

gene,gleichspielstarke mannschaften ein.<br />

bei dem anschließenden<br />

Turnier gab es eigentlich nur Gewinner.<br />

Wir freuten uns über dieses Trainingsevent,<br />

welches allen beteiligten viel Spaß<br />

bereitete. Zum abschluss erhielt jeder<br />

der 28 Teilnehmer noch über herrn Juraschek<br />

einen Pokalfi naleschal Werder<br />

bremen <strong>und</strong> eine autogrammkarte von<br />

herrn Schierenbeck. es war eine gelungene<br />

aktion <strong>und</strong> gelebte Partnerschaft.<br />

Klaus Schalow <strong>und</strong> Kai Kirschke


Winterfreuden im Harz<br />

eine inTenSiVPÄdaGoGiSche auSreiSe deS ST. PeTri horT TeneVer <strong>und</strong><br />

deS ihTe-ProJekTeS in der GanZTaGSSchuLe andernacher STraße<br />

„Manche mögen es heiß, andere<br />

lieben den Schnee“<br />

Schlittenfahrt im harz dank großzügiger<br />

Spende <strong>und</strong> Schnee! Wenn „bengel”<br />

reisen, scheint nicht immer die Sonne:<br />

es schneit <strong>und</strong> schneit <strong>und</strong> schneit –<br />

<strong>und</strong> zu unserer freude gibt es ausreichend<br />

Schlitten <strong>und</strong> viel frische Luft.<br />

in der Zeit vom 28. bis 30. Januar 2010<br />

fuhren der <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> hort Tenever <strong>und</strong><br />

das ihTe-Projekt der Schule andernacher<br />

<strong>St</strong>raße mit 10 kindern unserer<br />

einrichtungen zum Schlitten fahren,<br />

Toben <strong>und</strong> neue erfahrungen sammeln<br />

in den harz.<br />

das unsere kinder eher wilde bengel<br />

als pfl egeleichte engel sind, tat unseren<br />

Planungen keinen abbruch.<br />

Ganz im Gegenteil: der Winter war<br />

uns gnädig <strong>und</strong> bescherte die<br />

gewünschten Schneemassen <strong>und</strong> die<br />

Größe unserer Gruppe bot die möglichkeit,<br />

Quartiere direkt an der<br />

rodelstrecke in einer Jugendherberge<br />

im Torfhaus zu bekommen.<br />

hier hatten kinder <strong>und</strong> betreuer die<br />

chance, sich in ungewohnter umgebung<br />

zu erproben <strong>und</strong> in seltener<br />

Zusammensetzung, als reine „männergruppe",<br />

neue erfahrungen zu sammeln.<br />

die Gruppengröße ließ auch neue<br />

formen der konfl ikt- <strong>und</strong> alltagsbewältigung<br />

zum Zuge kommen <strong>und</strong> war vorteilhaft<br />

für gruppendynamische Prozesse.<br />

Jemand der sonst eher durch<br />

fl iegende fäuste im rampenlicht stand,<br />

zog den kleinsten der Gruppe auf dem<br />

Schlitten nach oben, weil dieser seine<br />

kräfte im Tiefschnee falsch eingeschätzt<br />

hatte.<br />

unsere kinder sind dafür bekannt,<br />

eher als einzelkämpfer durchs Leben<br />

zu schreiten, als das Leben als „Teamplayer“<br />

in angriff zu nehmen. bei extremen<br />

Wetterlagen sind jedoch Überlebenstechniken<br />

des kollektives, sich<br />

gegenseitig helfen <strong>und</strong> das gemeinsame<br />

erreichen von dingen, die alleine<br />

schwierig sind, gefragt.<br />

Teamfähigkeit ist eine Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />

bei der gemeinsamen Schlittennutzung.<br />

Zwei männer oder „alphatiere“ auf<br />

einem Schlitten, die sich nicht auf eine<br />

richtung verständigen können, werden<br />

nie dort ankommen, wo sie hin wollen,<br />

wenn sie nicht an einem <strong>St</strong>rang ziehen.<br />

unsere Januar-reise mit 10 kindern<br />

aus Tenever stand nicht nur klimatisch<br />

<strong>und</strong> personell unter einem guten <strong>St</strong>ern.<br />

auch fi nanziell war uns das Glück hold.<br />

eine großzügige Spende der <strong>St</strong>iftung dr.<br />

heines sorgte im Vorfeld für Planungssicherheit<br />

<strong>und</strong> positive Vorfreude bei<br />

den mitfahrern. auf diesem Wege noch<br />

einmal ein großes dankeschön für die<br />

absicherung unserer reise.<br />

für die meisten unserer kinder – viele<br />

mit unterschiedlicher herkunft – war<br />

unsere unternehmung eine einmalige<br />

Gelegenheit, anstelle von hochhäusern<br />

<strong>und</strong> manchmal schwierigen Lebensverhältnissen,<br />

Winterfreuden, Schlitten<br />

fahren <strong>und</strong> berge kennenzulernen. un-<br />

sere kinder aus Tenever brausten den<br />

rodelberg hinunter, kullerten durch<br />

den Schnee <strong>und</strong> machten bekanntschaft<br />

mit den elementen (bergen, Schnee<br />

<strong>und</strong> viel frischer Luft), die ihnen in dieser<br />

kombination, vom ausnahmewinter<br />

2010 abgesehen, in bremen sonst eher<br />

verwehrt bleiben.<br />

abends waren die großen „kämpfer“<br />

stehend erledigt <strong>und</strong> tankten in der<br />

nacht energie für den nächsten Tag.<br />

eine ausreise mit sonst eher schwierigen<br />

kindern, die ab 20:00 uhr brav<br />

nach ihrem kopfkissen rufen <strong>und</strong> die<br />

komplett ab 22:30 schlafen, haben wir<br />

kollegen selten.<br />

in diesem Sinne haben uns „die Zauberfee<br />

Winter“ <strong>und</strong> die <strong>St</strong>iftung von dr.<br />

heines tolle Tage im Schnee beschert.<br />

alles in allem genügend positive Gr<strong>und</strong>voraussetzungen<br />

für gelungene urlaubstage.<br />

dafür bedanken wir uns.<br />

nicht vergessen wollen wir beim danke<br />

sagen unsere küche, die uns mit vorzüglichem<br />

Winterproviant versorgte <strong>und</strong><br />

die haustechnik, die uns mit dem kauf<br />

von Schneeketten für unsere busse, sicher<br />

durch den Winter brachten.<br />

Im Auftrag der Reisegruppe<br />

Martin Nowacki, <strong>St</strong>. <strong>Petri</strong> Hort Tenever

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