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Bunte Vielfalt in Kisten und Töpfen

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Saisonale Gefässbepflanzung<br />

<strong>Bunte</strong> <strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> <strong>Kisten</strong> <strong>und</strong> <strong>Töpfen</strong><br />

Schön blühende Balkonpflanzen verbreiten Farbe <strong>und</strong> Wohlbef<strong>in</strong>den.<br />

Pflanzgefässe bieten die Möglichkeit, saisonalen Blütenschmuck <strong>in</strong> die<br />

Wohn- <strong>und</strong> Aufenthaltsbereiche der Menschen zu br<strong>in</strong>gen. Um sich<br />

lange an den Pflanzen erfreuen zu können, gilt es e<strong>in</strong> paar Gr<strong>und</strong>sätze<br />

für die richtige Auswahl <strong>und</strong> Pflege zu beachten.<br />

Guido Kunz, Versuchsleiter Gartenbau,<br />

Hochschule Wädenswil<br />

E<strong>in</strong> Gartensitzplatz oder Balkon ohne<br />

Pflanzen ersche<strong>in</strong>t vielen Menschen <strong>und</strong>enkbar.<br />

Schon im Frühl<strong>in</strong>g erfreuen die bunten<br />

Farben von Primeln <strong>und</strong> Stiefmütterchen<br />

das Auge <strong>und</strong> vertreiben die Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Danach garantiert im Sommer<br />

e<strong>in</strong> riesiges Sortiment von Blüten- <strong>und</strong><br />

Strukturpflanzen e<strong>in</strong>e üppige Pflanzenfülle.<br />

Mit den warmen Farbtönen <strong>und</strong><br />

letzten Farbtupfern der Herbstbepflanzung<br />

kl<strong>in</strong>gt das Jahr aus, <strong>und</strong> viele Pflanzen<br />

behalten ihren Schmuckwert weit <strong>in</strong><br />

den W<strong>in</strong>ter h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Pflanzkisten <strong>und</strong> Töpfe<br />

E<strong>in</strong>e wichtige Rolle für e<strong>in</strong>e stimmige<br />

Bepflanzung übernehmen die Gefässe.<br />

–die Gärtner-Fachzeitschrift ◆ 9/2002<br />

E<strong>in</strong>erseits haben sie e<strong>in</strong>en funktionalen<br />

Wert, andererseits s<strong>in</strong>d sie auch e<strong>in</strong><br />

gestalterisches Element.<br />

Das Angebot an Pflanzgefässen ist<br />

sehr vielfältig. Verwendet werden natürliche<br />

Materialien wie Ton, Ste<strong>in</strong> <strong>und</strong> Holz<br />

sowie weitere Werkstoffe wie Eternit<br />

oder Kunststoff.<br />

Ste<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Tongefässe s<strong>in</strong>d relativ<br />

schwer, sie weisen dafür aber e<strong>in</strong>e gute<br />

Standfestigkeit auf. Dadurch s<strong>in</strong>d sie bei<br />

w<strong>in</strong>digen Verhältnissen nicht so<br />

«umfallgefährdet» wie Plastiktöpfe.<br />

Wichtig ist bei hohen <strong>Töpfen</strong> e<strong>in</strong>e möglichst<br />

grosse Gr<strong>und</strong>fläche. Keramikgefässe<br />

werden aus glasiertem, gebranntem<br />

Ton hergestellt. Terracotta-Töpfe<br />

(Terracotta = italienisch: gebrannte<br />

Erde) bestehen aus gebranntem, unglasiertem<br />

Ton. Terracotta-Gefässe s<strong>in</strong>d<br />

frostbeständig, jedoch nicht absolut<br />

frostsicher.<br />

Standorte<br />

Serie Pflanzenverwendung<br />

Saisonaler<br />

Blumenschmuck<br />

br<strong>in</strong>gt Farbe an<br />

Häuser <strong>und</strong> auf<br />

Terrassen <strong>und</strong><br />

verschönert<br />

damit unser<br />

Wohnumfeld.<br />

Die Standortfrage ist vor allem im Sommerhalbjahr<br />

sehr wichtig. Durch die hohe<br />

Sonnene<strong>in</strong>strahlung müssen die Pflanzen<br />

ihren Lichtbedürfnissen entsprechend<br />

platziert werden. Die meisten unserer<br />

Balkonpflanzen stammen aus tropischen<br />

<strong>und</strong> subtropischen Zonen <strong>und</strong> verlangen<br />

sonnige Standorte für e<strong>in</strong>e optimale Entwicklung.<br />

Vollsonnige Standorte s<strong>in</strong>d<br />

meistens nach Süden oder Südwesten<br />

ausgerichtet. Der Bedarf an Wasser <strong>und</strong><br />

Nährstoffen ist entsprechend der hohen<br />

Lichtsumme sehr gross. Hängepelargonien<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Beispiel für solche sonnenhungrige,<br />

wasser- <strong>und</strong> nährstoffbedüftige<br />

Pflanzen. Auf Gr<strong>und</strong> ihrer guten Hitzeverträglichkeit<br />

konnten die Pelargonien<br />

trotz der grossen Konkurrenz durch laufend<br />

ersche<strong>in</strong>ende Neuheiten ihren Spitzenplatz<br />

als bestverkaufte Beet- <strong>und</strong> Bal-<br />

21


Serie Pflanzenverwendung<br />

Viola ’Ultima Morpho’ ist e<strong>in</strong> Beispiel<br />

für neue zweifarbige Sorten <strong>und</strong> wurde<br />

mit e<strong>in</strong>er Fleuroselect-Goldmedaille<br />

ausgezeichnet.<br />

konpflanzen an den meisten Orten erfolgreich<br />

verteidigen. Halbschattige Standorte<br />

s<strong>in</strong>d meistens nach Nordwesten oder<br />

Nordosten gerichtet. Typische Pflanzen<br />

für halbschattige Standorte s<strong>in</strong>d Impatiens<br />

walleriana oder Fuchsien.<br />

Bei Frühjahrs- <strong>und</strong> Herbstbepflanzungen<br />

ist der Standort wegen des niedrigen<br />

Sonnenstandes etwas weniger entscheidend.<br />

Vollständig schattige oder nordexponierte<br />

Standorte sollten jedoch vermieden<br />

werden. Durch die fehlende Sonne<br />

trocknen die Pflanzen hier nur langsam ab<br />

<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d somit anfälliger auf Pilzkrankheiten.<br />

22<br />

Viola s<strong>in</strong>d die<br />

beliebtesten<br />

Frühjahrsblüher.<br />

Neben den grossblumigen<br />

Typen<br />

werden auch die<br />

kle<strong>in</strong>blumigen Viola<br />

cornuta-Typen<br />

immer wichtiger.<br />

Farben- <strong>und</strong> Formenreichtum<br />

Die Farbpalette bei den Frühjahrsblühern<br />

wie Viola <strong>und</strong> Primula wird immer grösser.<br />

Im Trend liegen vor allem zweifarbige<br />

Typen, sowohl bei den grossblumigen<br />

Viola wie bei Primula. Auch bei M<strong>in</strong>iviolen<br />

nähert sich das Farbspektrum immer<br />

mehr den Grossblumigen an. Sorten wie<br />

’Penny’ oder ’Sorbet’ bestehen mittlerweile<br />

aus zehn <strong>und</strong> mehr E<strong>in</strong>zelfarben.<br />

Neben den bekannten Arten wie Viola,<br />

Bellis, Myosotis, Erysimum <strong>und</strong> Ranunculus<br />

werden vermehrt auch Stauden <strong>in</strong><br />

Topfpflanzenqualität angeboten. Als Beispiele<br />

können hier verschiedene Primulaarten<br />

wie P. denticulata, P. malacoides,<br />

P. veris <strong>und</strong> P. auricula sowie Aquilegia<br />

<strong>und</strong> Doronicum genannt werden.<br />

Bei den Sommerbepflanzungen ist<br />

neben den Lichtansprüchen vor allem auf<br />

die Wuchsstärken zu achten. Nur Pflanzen<br />

mit ähnlichen Wuchseigenschaften<br />

sollten komb<strong>in</strong>iert werden. Stark wach-<br />

Strukturpflanzen s<strong>in</strong>d belebende<br />

Elemente <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bepflanzung.<br />

Die kletternde Pfeifenw<strong>in</strong>de Aristolochia<br />

littoralis besticht durch ihre auffälligen<br />

Blüten.<br />

sende Bidens oder Surf<strong>in</strong>ia z.B. überwachsen<br />

benachbarte Pflanzen, sofern sie<br />

nicht regelmässig zurückgeschnitten werden.<br />

E<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation von Blütenpflanzen<br />

mit Strukturpflanzen kann sehr reizvoll<br />

se<strong>in</strong>. Strukturpflanzen s<strong>in</strong>d Pflanzen<br />

mit speziellen Blattformen <strong>und</strong> -farben,<br />

die Blüten s<strong>in</strong>d vielfach kle<strong>in</strong> <strong>und</strong><br />

unsche<strong>in</strong>bar. Beispiele für Strukturpflanzen<br />

s<strong>in</strong>d Lysimachia nummularia, Plec-<br />

Die Entscheidung ist nicht immer<br />

e<strong>in</strong>fach: Pflanzgefässe gibt es <strong>in</strong> vielen<br />

Farben <strong>und</strong> Formen.<br />

–die Gärtner-Fachzeitschrift ◆ 9/2002


<strong>Bunte</strong> Balkonkisten ergeben e<strong>in</strong> lebendiges Bild.<br />

Bei Balkonkisten<br />

mit Wasserspeicher<br />

ist der Substratbereich<br />

durch<br />

e<strong>in</strong>en Zwischenboden<br />

vom Wasserreservoir<br />

getrennt.<br />

–die Gärtner-Fachzeitschrift ◆ 9/2002<br />

Anhand des 12teiligen<br />

Farbkreises<br />

lassen sich die<br />

Farbkomb<strong>in</strong>ationen<br />

anschaulich<br />

darstelllen.<br />

(Bild W. Borchardt:<br />

Pflanzenkompositionen)<br />

Serie Pflanzenverwendung<br />

tranthus coleoides oder Helichrysum<br />

petiolare. Weitere Möglichkeiten liegen<br />

<strong>in</strong> der Komb<strong>in</strong>ation verschiedener<br />

Wuchsformen. Pflanzen mit hängendem<br />

Wuchs können mit aufrecht wachsenden<br />

Pflanzen sowie mit e<strong>in</strong>jährigen Kletterpflanzen<br />

komb<strong>in</strong>iert werden. Durch das<br />

Aufleiten von Kletterpflanzen an Säulen<br />

<strong>und</strong> Klettergerüsten können ganze Balkone<br />

bis Ende Sommer e<strong>in</strong>wachsen <strong>und</strong> zu<br />

grünen Inseln werden. Interessante Neuheiten<br />

wie die Pfeifenw<strong>in</strong>de Aristolochia<br />

littoralis lohnen e<strong>in</strong>en Versuch, <strong>und</strong> auch<br />

verschieden Passionsblumenarten wie<br />

Passiflora caerulea, P. biflora oder P.<br />

’Amethyst’ bezaubern mit ihren w<strong>und</strong>erschönen<br />

Blüten.<br />

Die Farbzusammenstellungen können<br />

je nach Geschmack vorgenommen werden.<br />

E<strong>in</strong> traditionell gestalteter Balkon<br />

mit voll blühenden roten Hängegeranien<br />

ist immer e<strong>in</strong> Blickfang. Doch wird durch<br />

das Zufügen von zusätzlichen Farben <strong>und</strong><br />

Arten das Gesamtbild bunter <strong>und</strong> lebendiger.<br />

Bei den ganz bunten <strong>Kisten</strong> werden<br />

möglichst viele kräftige Farbtöne mite<strong>in</strong>ander<br />

gemischt. Hier besteht jedoch die<br />

Gefahr, dass das Auge des Betrachters<br />

nicht mehr stehen bleibt <strong>und</strong> das Bild zu<br />

unruhig wirkt.<br />

Der Farbkreis, den Harris im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

entwickelte, ist für die Gestaltung<br />

mit Farben sehr hilfreich. Die drei Primärfarben<br />

gelb, rot <strong>und</strong> blau s<strong>in</strong>d dabei<br />

gleichmässig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kreis angeordnet.<br />

Die Sek<strong>und</strong>ärfarben violett, grün <strong>und</strong><br />

orange kommen als zusammengesetzte<br />

Farben dazwischen. Durch weitere Zwischenfarben<br />

entsteht e<strong>in</strong> zwölfteiliger<br />

Farbkreis. Komplementärfarben ergeben<br />

den stärksten Farbkontrast. Sie entstehen<br />

durch Komb<strong>in</strong>ationen von Farben, die<br />

Wenn die Sensoren des «Blumatsystems»<br />

richtig e<strong>in</strong>reguliert s<strong>in</strong>d,<br />

beschränkt sich die Giessarbeit auf<br />

regelmässige Kontrollen.<br />

23


Serie Pflanzenverwendung<br />

sich im Farbkreis gegenüberliegen. Rotgrüne,<br />

gelb-violette oder orange-blaue<br />

Farbpaare vermitteln Bewegung <strong>und</strong><br />

Dynamik. Durch die Komb<strong>in</strong>ation von<br />

drei im Farbkreis gleich weit vone<strong>in</strong>ander<br />

entfernten Farben entsteht e<strong>in</strong> Farbdreiklang<br />

mit lebendigen Kontrasten. Der<br />

e<strong>in</strong>fachste Dreiklang entsteht durch die<br />

drei Primärfarben Rot, Blau <strong>und</strong> Gelb.<br />

Harmonische Farbkomb<strong>in</strong>ationen entstehen<br />

durch die Verwendung von Farben,<br />

die im Farbkreis nebene<strong>in</strong>ander liegen.<br />

Solche Farbverläufe, z.B. gelb-orange-rot<br />

vermitteln Ruhe <strong>und</strong> Ausgeglichenheit.<br />

Auch Komb<strong>in</strong>ationen von Pastellfarben<br />

haben e<strong>in</strong>e ruhige <strong>und</strong> sanfte Farbwirkung.<br />

24<br />

Bewässerung <strong>und</strong> Pflege<br />

Neben e<strong>in</strong>er regelmässigen, dem Bedarf<br />

der Pflanzen angepassten Nährstoffversorgung<br />

ist die Bewässerung der Schlüssel<br />

für lang dauernden Blütenflor. E<strong>in</strong>e<br />

gleichmässige Feuchtigkeit ist für die<br />

meisten Pflanzen optimal, e<strong>in</strong> vollständiges<br />

Austrocknen des Substrates sollte<br />

ebenso vermieden werden wie e<strong>in</strong>e Vernässung.<br />

Neben der manuellen Bewässerung<br />

gibt es für Balkonkisten auch automatische<br />

Bewässerungssysteme. Die e<strong>in</strong>fachste<br />

Variante s<strong>in</strong>d <strong>Kisten</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

Wasserspeicher. Durch e<strong>in</strong>en Zwischenboden<br />

wird das Gefäss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Substratbereich<br />

<strong>und</strong> den Wasserspeicher unterteilt.<br />

Über Ansaugkegel oder Dochte<br />

gelangt das Wasser durch die Kapillarwirkung<br />

nach oben <strong>in</strong> das Substrat. Beim<br />

«Tropfblumat»-System wird die Feuchtigkeit<br />

mittels e<strong>in</strong>es Keramiksensors<br />

reguliert. Bei trockenem Substrat entsteht<br />

durch die Saugspannung e<strong>in</strong> Unterdruck,<br />

der das Ventil des Tropfschlauches<br />

öffnet. Ist das Substrat genügend feucht,<br />

ist der Unterdruck weg <strong>und</strong> das Ventil<br />

schliesst sich wieder. Die Wasserversorgung<br />

ist so optimal an den Bedarf der<br />

Pflanzen angepasst. ◆<br />

Kurz erklärt<br />

◆ Komplementärfarben: Dies s<strong>in</strong>d<br />

Farben, die sich im Farbkreis direkt<br />

gegenüberliegen. Sie ergeben starke<br />

Farbkontraste, z. B. orange-blau.<br />

◆ Terracotta: Der Name stammt<br />

aus dem Italienischen <strong>und</strong> heisst<br />

«gebrannte Erde». Terracotta-Tonwaren<br />

bestehen aus gebranntem,<br />

unglasiertem Ton <strong>und</strong> haben <strong>in</strong><br />

Italien e<strong>in</strong>e lange Tradition.<br />

◆ Fleuroselect: Ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale<br />

Vere<strong>in</strong>igung von Pflanzenzüchtern<br />

<strong>und</strong> Saatgutfirmen. Sie<br />

testet samenvermehrte Neuheiten<br />

bei Blütenpflanzen <strong>in</strong> Versuchsgärten<br />

<strong>in</strong> ganz Europa. Die besten<br />

Neuheiten werden mit e<strong>in</strong>er Goldmedaille<br />

ausgezeichnet.<br />

Auswahl Kletterpflanzen für Gefässe<br />

Name Standort <strong>und</strong> Eigenschaften<br />

Aristolochia littoralis halbschattig bis sonnig;<br />

Pfeifenw<strong>in</strong>de auffällige purpur gefleckte Blüten, bevorzugt an<br />

w<strong>in</strong>dgeschützten Lagen<br />

Asar<strong>in</strong>a scandens sonnig;<br />

Asar<strong>in</strong>a Wärme liebend, Blüten blauviolett-rosa<br />

Eccremocarpus scaber sonnig;<br />

Schönranke Blüten orange, gelb, rot<br />

Humulus scandens<br />

Zierhopfen<br />

rasch wachsend, Blattschmuck, Blüten unbedeutend<br />

Ipomea tricolor sonnig;<br />

Trichterw<strong>in</strong>de Blüten weiss, karm<strong>in</strong>, blau, Jungpflanzen empf<strong>in</strong>dlich auf<br />

Staunässe<br />

Passiflora biflora halbschattig bis sonnig;<br />

Passionsblume kle<strong>in</strong>blättrige Art mit gelb-weissen Blüten, die paarweise<br />

ersche<strong>in</strong>en<br />

Passiflora caerulea halbschattig bis sonnig;<br />

Passionsblume bekannteste Art mit blauweissen Blüten<br />

Passiflora ’Amethyst’ halbschattig bis sonnig;<br />

Passionsblume blühfreudige Hybride mit purpurroten Blüten<br />

Pharbitis purpurea sonnig;<br />

Prunkw<strong>in</strong>de stark wachsend, dekoratives Laub, Blüte eher spät<br />

Quamoclit lobata sonnig;<br />

Sternw<strong>in</strong>de rasch wachsend, auffällige gelbrote Blütenstände<br />

Rhodochiton atrosangu<strong>in</strong>eum sonnig;<br />

Purpurglocke purpurviolette Blüten mit violetten Brakteen,<br />

die Brakteen bleiben sehr lange an der Pflanze<br />

Thunbergia gregorii sonnig;<br />

Thunbergia alata<br />

Thunbergie<br />

Blüten gelb oder orange, steckl<strong>in</strong>gsvermehrte Sorten<br />

Tropaeolum peregr<strong>in</strong>um halbschattig bis sonnig;<br />

Gelbe Kapuz<strong>in</strong>erkresse reich blühende Pflanze mit zitronengelben Blüten <strong>und</strong><br />

zierlicher Belaubung<br />

Auswahl Strukturpflanzen für Balkonkistchen<br />

Name Standort <strong>und</strong> Eigenschaften<br />

Calocephalus brownii sonnig-halbschattig;<br />

silbergraue, nadelförmige Belaubung<br />

Glechoma hederacea sonnig-halbschattig;<br />

(Nepeta hereracea)<br />

G<strong>und</strong>ermann<br />

stark wachsende Hängepflanze mit grünweissen Blättern<br />

Helichrysum petiolar sonnig-halbschattig;<br />

(Gnaphalium) ausladender Wuchs, es gibt stark wachsende <strong>und</strong><br />

Gnaphalium schwächer wachsende Sorten<br />

Lamium maculatum halbschattig;<br />

Taubnessel silberlaubige Pflanzen mit grünem Rand, auch<br />

grünblättrige Sorten<br />

Lysimachia nummularia sonnig-halbschattig;<br />

Pfennigkraut hängend-kriechender Wuchs, r<strong>und</strong>e, kle<strong>in</strong>e Blätter<br />

Menta suaveolens sonnig-halbschattig;<br />

Pfefferm<strong>in</strong>ze wohlriechende, halbhängende Strukturpflanze mit<br />

panaschierten Blättern<br />

Plectranthus coleoides sonnig-halbschattig;<br />

Mottenpflanze stark wachsend, rankend, mit panaschierten Blättern<br />

Santol<strong>in</strong>a chamaecyparissus sonnig-halbschattig;<br />

Santol<strong>in</strong>e, Heiligenkraut kompakte, buschige Pflanze mit silberfarbigem,<br />

nadelartigem Laub<br />

Solenostemon scutellarioides halbschattig;<br />

(Coleus blumei)<br />

Buntnessel<br />

verschiedene Sorten mit Blättern <strong>in</strong> vielen Farbtönen<br />

–die Gärtner-Fachzeitschrift ◆ 9/2002

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