30.05.2011 - Rütschelen
30.05.2011 - Rütschelen
30.05.2011 - Rütschelen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Protokoll der Gemeindeversammlung<br />
Montag, 30. Mai 2011, 20.00 Uhr, Saal Gemeindehaus, 4933 <strong>Rütschelen</strong><br />
Vorsitz: Herrmann Stefan, Gemeindepräsident<br />
Protokoll: Zaugg Regina, Gemeindeschreiberin<br />
Stimmberechtigte: 84 Personen<br />
Nicht Stimmberechtigte: 7 Personen<br />
Anzahl Stimmberechtigte in der Gemeinde: 419 Personen<br />
1. Begrüssung<br />
Der Vorsitzende freut sich, erstmals als Präsident die Anwesenden begrüssen zu dürfen.<br />
Speziell willkommen heisst er die seit 2010 neu in der Gemeinde <strong>Rütschelen</strong> wohnhaften<br />
Personen. Er nennt sie namentlich und bittet diejenigen, die anwesend sind, aufzustehen.<br />
Diese werden mit Applaus durch die Versammlung begrüsst. Auch wenn das Dorf klein ist,<br />
gibt es immer wieder Menschen, die neu einziehen, darüber freut sich der Vorsitzende<br />
sehr und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass sie sich in <strong>Rütschelen</strong> gut eingelebt haben.<br />
Die Neuzugezogenen werden auch durch den Präsidenten des Burgerrates Andreas<br />
Wälchli begrüsst. Er weist mit einigen Sätzen auf das Grundeigentum der Burgergemeinde<br />
und auf ihre Aufgaben/Dienstleistungen hin. Mit einem Ausscheidungsvertrag von 1867<br />
wurden die Rechts- und Besitzesverhältnisse zwischen der Burger- und der Einwohnergemeinde<br />
geregelt. Die Waldhütte auf dem Gütsch kann gemietet werden. Gegenwärtig<br />
läuft das Projekt Wärmeverbund im Berg.<br />
Begrüsst durch den Vorsitzenden werden zudem der Präsident der Rechnungsprüfungskommission<br />
Konrad Meyer, Frau Iseli vom Langenthaler Tagblatt und Herr Flückiger von<br />
der Berner Zeitung.<br />
2. Feststellung der Publikation und Eröffnung<br />
Die heutige Versammlung wurde gemäss Gemeindegesetz im Anzeiger Nr. 17 vom 28. April<br />
2011 und in Nr. 21 vom 26. Mai 2011 publiziert. Nebst dieser Publikation informierte der<br />
Gemeinderat die Bevölkerung im letzten Infoblatt über die Geschäfte der vorliegenden<br />
Traktandenliste.<br />
Ausserdem lag das Datenschutzreglement im Büro der Gemeindeverwaltung 30 Tage vor<br />
der heutigen Versammlung auf.<br />
Die übrigen Unterlagen zu den Traktanden konnten ab 10 Tagen vor der Versammlung<br />
eingesehen werden. Ein Exemplar der Jahresrechnung konnte in Kopie verlangt werden.<br />
Somit ist die Versammlung rechtsgültig publiziert worden und der Vorsitzende erklärt diese<br />
als eröffnet.<br />
81
3. Abklärung der Stimmberechtigung<br />
Der Vorsitzende teilt mit, dass heute 419 Stimmberechtigte in der Gemeinde sind.<br />
Er stellt fest, dass ausser<br />
- Herr Zander, Neuzuzüger<br />
- Frau Iseli und Herr Flückiger, Presse<br />
- Meyer Konrad, Präsident RPK<br />
- Läng Magdalena<br />
- Rickli Susanne<br />
- Zaugg Regina<br />
das Stimmrecht von niemandem angezweifelt wird.<br />
Diese Personen sitzen hier vorne und sind bei den Abstimmungen nicht mitzuzählen.<br />
4. Wahl der Stimmenzählerinnen und Stimmenzähler<br />
Als Stimmenzähler werden vorgeschlagen:<br />
- Wandseite: Uebersax Franz<br />
- Fensterseite und GR-Tisch: Lauener Ernst<br />
Die Vorschläge werden nicht vermehrt.<br />
Der Vorsitzende erklärt deshalb die Stimmenzähler als gewählt.<br />
5. Reihenfolge der Traktanden<br />
Gemäss Publikation sind folgende Traktanden zu behandeln:<br />
1. Kreditabrechnungen;<br />
- Ersatzbeschaffung von Pulten und Stühlen im Schulhaus <strong>Rütschelen</strong>; Kenntnisnahme<br />
- Renaturierung Schwerzenbach; Kenntnisnahme und Bewilligung eines Nachkredites<br />
2. Jahresrechnung 2010; Beratung und Genehmigung<br />
3. Datenschutzreglement der Einwohnergemeinde <strong>Rütschelen</strong>; Beratung und Genehmigung<br />
4. Bau eines Spielplatzes; Beschlussfassung und Kreditbewilligung<br />
5. Wasserleitung Birkenweg, Ersatz eines Teilstückes; Beschlussfassung und Kreditbewilligung<br />
6. Orientierungen<br />
7. Verschiedenes<br />
Der Vorsitzende stellt die Frage, ob eine Abänderung der Reihenfolge der Traktandenliste<br />
gewünscht wird.<br />
Dies ist nicht der Fall. Die Versammlung wird gemäss Traktandenliste durchgeführt.<br />
6. Rügepflicht<br />
Der Präsident macht die Versammlung auf die Rügepflicht gemäss Art. 49a GG und Art. 29<br />
OgR aufmerksam. Wer Verletzungen von Zuständigkeits- und Verfahrensvorschriften feststellt,<br />
hat dies sofort mitzuteilen.<br />
82
Verhandlungen<br />
1. Kreditabrechnungen<br />
- Ersatzbeschaffung von Pulten und Stühlen im Schulhaus <strong>Rütschelen</strong>; Kenntnisnahme<br />
Referent: Leuenberger Niklaus<br />
Der Referent freut sich, dass er eine Abrechnung präsentieren kann, bei welcher der<br />
Kredit um Fr. 46.60 unterschritten ist, da ein guter Rabatt ausgehandelt werden konnte.<br />
Die Abrechnung wird auf einer Folie präsentiert.<br />
Der Gemeinderat hat diese geprüft und genehmigt.<br />
Die Versammlung nimmt Kenntnis von der Abrechnung.<br />
- Renaturierung Schwerzenbach; Kenntnisnahme und Bewilligung Nachkredit<br />
Referent: Kurth Fritz<br />
Diese Kreditabrechnung wird mit einer Folie gezeigt. Sie ist etwas verwirrlich. Auf der<br />
einen Seite sind die Kosten tiefer als vorgesehen, auf der andern Seite muss ein<br />
Nachkredit von Fr. 18'093.50 gesprochen werden, weil die Gemeindeversammlung am<br />
05. Dezember 2009 einen Kredit von nur Fr. 100'000.00 bewilligt hat.<br />
Die Abrechnung wird durch die Versammlung zur Kenntnis genommen.<br />
Abstimmung über die Bewilligung des Nachkredites von Fr. 18'093.50<br />
Dieser wird mit grossem Mehr, keiner Gegenstimme und 1 Enthaltung bewilligt.<br />
2. Jahresrechnung 2010; Beratung und Genehmigung<br />
Referentin: Läng Magdalena<br />
Die Rechnung wird anhand einer Power Point präsentiert.<br />
Magdalena Läng weist auf die Informationen im Infoblatt hin. Sie geht zuerst auf das Rechnungsergebnis<br />
ein. Die harmonisierten Abschreibungen betragen Fr. 66'484.05 und die übrigen<br />
Abschreibungen Fr. 198'129.30. Das ergibt einen Aufwandüberschuss von Fr.<br />
200'201.76 und eine Besserstelllung gegenüber dem Voranschlag 2010 von Fr. 48'298.24.<br />
Anhand einer Tabelle werden die wichtigsten Geschäftsvorfälle und Abweichungen erklärt,<br />
die zu diesem Resultat geführt haben. Auf der detaillierten Nachkredittabelle sind alle<br />
Überschreitungen von mehr als Fr. 3'000.00 aufgelistet. Fr. 93'574.00 sind gebundene<br />
Nachkredite und Fr. 86'164.40 liegen in der Kompetenz des Gemeinderates.<br />
Aus der Übersicht der Verpflichtungskredite kann ersehen werden, dass vier Projekte in die<br />
Zuständigkeit der Gemeindeversammlung fallen und zwei in diejenige des Gemeinderates.<br />
Zum Teil sind die Kreditabrechnungen bereits genehmigt resp. zur Kenntnis gebracht worden.<br />
Zur Bestandesrechnung erklärt Magdalena Läng, dass das Finanz- und das Verwaltungsvermögen<br />
abgenommen haben. Vorschüsse bei den Spezialfinanzierungen bestehen zur<br />
Zeit keine. Die Finanzkennzahlen sind wichtig, damit rechtzeitig erkannt werden kann,<br />
wenn eine Gemeinde finanziell gefährdet ist. Alle Werte sind gut bis sehr gut.<br />
Der Vorsitzende dankt Magdalena Läng für ihre Ausführungen und ihre gute Arbeit.<br />
83
Er weist darauf hin, dass die Jahresrechnung 2010 am 21. April 2011 durch die Revisoren<br />
geprüft worden ist und das Schlussgespräch mit dem Gemeinderat am 26. April 2011 stattgefunden<br />
hat.<br />
Er dankt auch den Mitgliedern der Rechnungsprüfungskommission, Konrad Meyer, Susanne<br />
Lauener und Reto Erdin, für ihre Arbeit.<br />
Diskussion<br />
Das Wort wird nicht verlangt.<br />
Die Diskussion wird geschlossen.<br />
Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates:<br />
Der Gemeinderat stellt der Versammlung den Antrag,<br />
- die Jahresrechnung 2010 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 200'201.76 zu<br />
genehmigen und<br />
- die übrigen Nachkredite (gebunden und in Kompetenz des Gemeinderates) von<br />
Fr. 179'738.40 zur Kenntnis zu nehmen.<br />
Abstimmung:<br />
Die Jahresrechnung 2010 wird ohne Gegenstimme, mit 1 Enthaltung, genehmigt und die<br />
übrigen Nachkredite werden zur Kenntnis genommen.<br />
3. Datenschutzreglement der Einwohnergemeinde <strong>Rütschelen</strong>; Beratung und Genehmigung<br />
Referent: Herrmann Stefan<br />
Er bezieht sich auf die Informationen, die die Stimmberechtigten im Infoblatt zur Gemeindeversammlung<br />
lesen konnten. Auch wurde der Bevölkerung Gelegenheit geboten, das<br />
Datenschutzreglement 30 Tage vor der heutigen Versammlung im Büro der Gemeindeverwaltung<br />
einzusehen und allenfalls Fragen zu stellen.<br />
Herrmann Stefan erläutert anhand der Präsentation die wichtigsten Punkte des Reglementes<br />
und weist darauf hin, dass es unter Vorbehalt von Beschwerden per 01. August 2011<br />
in Kraft gesetzt wird. Das bisherige Reglement von 1991 wird aufgehoben.<br />
Diskussion<br />
Das Wort wird nicht verlangt.<br />
Die Diskussion wird geschlossen.<br />
Der Vorsitzende verliest den Antrag des Gemeinderates:<br />
Der Gemeinderat stellt den Antrag, das Datenschutzreglement der Einwohnergemeinde<br />
<strong>Rütschelen</strong> zu genehmigen.<br />
Abstimmung:<br />
Das Datenschutzreglement der Einwohnergemeinde <strong>Rütschelen</strong> wird einstimmig genehmigt.<br />
4. Bau eines Spielplatzes; Beschlussfassung und Kreditbewilligung<br />
Referent: Leuenberger Niklaus<br />
84
Niklaus Leuenberger ist der Überzeugung, dass Begegnungsorte für eine intakte Dorfbevölkerung<br />
unbestritten wichtig sind. Bereits bestehen solche Orte wie neu das Beizli und<br />
auch der bestehende Spielplatz beim Schulhaus. Ursprünglich ging es um einen Burgspielplatz,<br />
dann um einen Generationenspielplatz und nun liegt das Projekt "Gschichtespielplatz"<br />
vor. Der Plan wird präsentiert und durch den Referenten kommentiert. Zentrales<br />
Objekt ist die Arena. Schule, Vereine, Bevölkerung können sie für verschiedene Angebote<br />
nutzen. Damm mit Böschung, Wildbeerenhecke, Picknickplatz, Erdhügel, Märliweg<br />
und Hexenschrank gehören ins Programm. Der bereits bestehende Spielplatz soll Kinder<br />
gerecht erweitert werden. Im Infoblatt wurden die Kosten von Fr. 65'000.00 erwähnt. In der<br />
Zwischenzeit musste festgestellt werden, dass zusätzliche Kosten von rund Fr. 10'000.00<br />
für die Entwässerung resp. Versickerung entstehen werden. Durch viele Eigenleistungen<br />
und Sponsorengelder sollte letztlich der Gemeindehaushalt nicht mehr so belastet werden.<br />
Es ist noch genau abzuklären, ob der Unterhalt des Spielplatzes im Pflichtenheft der<br />
Hauswartin, mit einer eventuellen Anpassung der Stellenprozente, aufzunehmen ist.<br />
Der Vertreter des Gemeinderates führt das Beispiel der Gemeinde Eriswil an, die mit der<br />
Bevölkerung einen guten und attraktiven Spielplatz bauen konnte.<br />
Vor der Eröffnung der Diskussion bittet der Vorsitzende um sachliche Voten, weist darauf<br />
hin, dass die Ausstandspflicht an der Gemeindeversammlung nicht gilt und Fragen durch<br />
Niklaus Leuenberger beantwortet werden.<br />
Er macht darauf aufmerksam, dass der Antrag einer Interessengruppe vorliegt.<br />
Diskussion<br />
Petra Erdin:<br />
Ich spreche im Namen von einigen Eltern, die sich zu einer Interessengruppe zusammen<br />
geschlossen haben. Wir anerkennen die bisher geleistete Arbeit der Projektgruppe, die<br />
Idee einer Arena ist genial, vermissen jedoch die gesamtheitliche Betrachtung des Schulareals.<br />
Hier die Anliegen (sie werden mit entsprechenden Bildern dokumentiert):<br />
- Wir wollen keinen Spielplatz, der Menschen in grossen Massen aus den umliegenden<br />
Gemeinden anzieht, sondern ein attraktives Schulhausareal für unsere Schüler und<br />
Jugendlichen in <strong>Rütschelen</strong>.<br />
- Wir wollen die bestehende Infrastruktur sicher gestalten.<br />
- Die Reck- und Kletterstangen sind für viele Kinder beliebte Spielgeräte. Leider ist der<br />
darunter liegende Sand eher ein Katzenklo, als ein sicherer Fallschutz. Standart heute<br />
sind Fallschutzmatten.<br />
- Dieser grob asphaltierte, löchrige und unebene Teerplatz dient unseren Kindern als<br />
Sport- und Pausenplatz. Gibt es da nicht geeignetere und feinere Beläge?<br />
- Die Fussballtore müssen mit einem Warnschild versehen werden, da sie instabil sind<br />
und jederzeit umkippen können. Was gibt es für Verbesserungsmöglichkeiten?<br />
- Der Zaun ist verrostet, löchrig und am Zerfallen.<br />
- Unserer Ansicht nach ist die Planung falsch: Es macht keinen Sinn, den nahe gelegenen<br />
Wald und die privaten Spielplätze zum Schulhaus zu verlegen. Wir wollen auch<br />
nicht andere Spielplätze kopieren, wir können sie in Lotzwil oder Bützberg besuchen.<br />
- Wir wollen ein Gesamtkonzept mit Kostenüberblick zur Gestaltung des Schulhausareals!<br />
Wie Magdalena Läng an der letzten Gemeindeversammlung erklärte, sind Umgebungsarbeiten<br />
für das Jahr 2015 geplant.<br />
Unser Vorhaben:<br />
Bildung eines Ausschusses zur Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes mit folgenden Mitgliedern:<br />
85
- Vertretung Gemeinderat<br />
- Vertretung Schule<br />
- Vertretung Anwohner: Daniel Ziegler<br />
- Vertretung der Eltern: Marianne und Beni Ellenberger, Thomas Jäggi, Petra Erdin-<br />
Jost.<br />
Unterstützen Sie uns in der Ablehnung des Traktandums 4: Bau eines Spielplatzes; Beschlussfassung<br />
und Kreditbewilligung. So werden wir an einer der nächsten Gemeindeversammlungen<br />
ein Gesamtkonzept zur Sanierung und Gestaltung des Schulareals mit<br />
einem Kostenüberblick präsentieren.<br />
Mit diesem Vorschlag werden wir versuchen, aus der bestehenden Infrastruktur und einigen<br />
Erneuerungen wie der Arena, ein intaktes, kinderfreundliches sowie sicheres Schulhausareal<br />
zu gestalten. Und vielleicht findet sogar das bereits angeschaffte Tipizelt eine<br />
neue Heimat.<br />
Vielen Dank für die Worterteilung und für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Der Vorsitzende stellt fest, dass es sich hier um einen Rückweisungsantrag zum gemeinderätlichen<br />
Antrag handelt. Der Rückweisungsantrag wurde begründet.<br />
Über solche Anträge hat die Versammlung sofort abzustimmen. Niklaus Leuenberger als<br />
zuständiger Gemeinderat wird aufgefordert, zum Rückweisungsantrag Stellung zu nehmen.<br />
Niklaus Leuenberger:<br />
Ich denke nicht, dass das Projekt einen Massentourismus nach <strong>Rütschelen</strong> bringen wird.<br />
Dass der Zaun marod ist, hat die Kommission Liegenschaften und Strassen bereits festgestellt<br />
und Massnahmen geprüft. Ich bitte die Versammlung, sich selber eine Meinung zu<br />
bilden, damit das beantragte Projekt oder allenfalls ein Neues bald einmal an die Hand<br />
genommen werden kann.<br />
Die Diskussion wird geschlossen.<br />
Der Antrag der Interessengruppe wird auf einer Folie gezeigt. Der Präsident liest ihn der<br />
Versammlung vor:<br />
Ablehnung des Gemeinderatsantrages.<br />
Bildung eines Ausschusses zur Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes „Gestaltung<br />
und Sanierung des Pausenplatzes bzw. der Schulhausumgebung“. Dieser Ausschuss<br />
soll aus einem Gemeindevertreter, einem Vertreter der Schule, einem Vertreter<br />
der Anwohner und Elternvertreter bestehen.<br />
Abstimmung:<br />
Die Abstimmung muss wegen Unklarheiten wiederholt werden. Das Ergebnis:<br />
Ja-Stimmen: 58<br />
Gegenstimmen: 11<br />
Enthaltungen: 12<br />
keine Stimme: 3<br />
Der Vorsitzende stellt fest, dass der Rückweisungsantrag der Interessengruppe mit grossem<br />
Mehr angenommen wurde.<br />
5. Wasserleitung Birkenweg, Ersatz eines Teilstückes; Beschlussfassung und Kreditbewilligung<br />
86
Referent: Bühler Reto<br />
Wie bekannt ist, baut die Burgergemeinde den Wärmeverbund Berg. Sie muss dafür Leitungen<br />
in den Birkenweg verlegen. Bereits mehrmals gab es auf diesem Teilstück Brüche<br />
in der Wasserleitung. Deshalb wurde beschlossen, die Sanierung in Zusammenhang mit<br />
dem Bau der Heizleitungen vorzunehmen. Das Ingenieurbüro Wenger, Herzogenbuchsee,<br />
arbeitete ein Projekt aus. Es geht um rund einen Drittel der Wasserleitung im Birkenweg,<br />
siehe Folie. Bei Redaktionsschluss des Infoblattes lag nur eine Kostenschätzung vor. Nun<br />
sind genauere Zahlen bekannt. Der Gemeinderat beantragt deshalb, einen Kredit von Fr.<br />
75'000.00 zu bewilligen. Die Burgergemeinde wird daran einen Anteil von rund Fr.<br />
10'000.00 bezahlen müssen.<br />
Diskussion<br />
Ueli Jost:<br />
Ich spreche im Namen aller, die im Berg wohnen und gratuliere der Burgergemeinde für<br />
die Initiative, ein solches Projekt zu verwirklichen. Ich bin aber etwas enttäuscht über die<br />
Einwohnergemeinde. Sie hätte sich früher Gedanken machen sollen, wie und wo sie hätte<br />
mit der Burgergemeinde zusammenarbeiten können. Ich empfehle der Versammlung, dem<br />
Kredit für dieses Teilstück zuzustimmen.<br />
Das Wort wird nicht mehr verlangt, die Diskussion wird geschlossen.<br />
Der Präsident liest den Antrag des Gemeinderates vor:<br />
Der Gemeinderat stellt den Antrag, für den Ersatz eines Teilstückes der Wasserleitung<br />
im Birkenweg einen Kredit von Fr. 75'000.00 zu bewilligen.<br />
Abstimmung:<br />
Der Antrag des Gemeinderates wird einstimmig, ohne Gegenstimmen und Enthaltungen,<br />
angenommen.<br />
6. Orientierungen<br />
Der Gemeinderat informiert die Gemeindeversammlung über folgende Geschäfte:<br />
a. Genehmigung Protokoll der Gemeindeversammlung vom 04. Dezember 2010<br />
Referent: Herrmann Stefan<br />
Das Protokoll vom 04. Dezember 2010 lag während 30 Tagen im Büro der Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Rütschelen</strong> zur Einsichtnahme auf. Während dieser Zeit sind beim Gemeinderat<br />
keine Einsprachen eingegangen.<br />
Der Gemeinderat hat das Protokoll an seiner Sitzung vom 31. Januar 2011 genehmigt.<br />
Das Protokoll von heute wird innerhalb von 7 Tagen geschrieben und liegt dann für 30<br />
Tage im Büro der Gemeindeverwaltung auf. Sofern keine Einsprachen eingehen, wird<br />
es durch den Gemeinderat genehmigt.<br />
b. Datenschutzbericht<br />
Referent: Herrmann Stefan<br />
Die Rechnungsprüfungskommission ist die Aufsichtsstelle für den Datenschutz in unserer<br />
Gemeinde. Sie prüfte die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften.<br />
Der Datenschutzbericht wurde im Infoblatt veröffentlicht, deshalb wird auf das Vorlesen<br />
verzichtet.<br />
87
Der Vorsitzende dankt der Rechnungsprüfungskommission für die Arbeit.<br />
c. Regionalkonferenz<br />
Referent: Herrmann Stefan<br />
Anhand der Power Point erläutert Stefan Herrmann Wichtiges zur Regionalkonferenz.<br />
Der Verein Region Oberaargau soll in die öffentlich-rechtliche Körperschaft einer Regionalkonferenz<br />
überführt werden. Die Kosten sollen für die Gemeinden gleich bleiben.<br />
Ein verbindlicheres Auftreten der Region gegenüber dem Kanton wird erwartet. Die Regionalkonferenz<br />
ist identisch mit dem Verwaltungskreis Oberaargau plus noch drei Gemeinden<br />
aus dem Kanton Luzern und Steinhof, die zu Solothurn gehört. Die rechtliche<br />
Grundlage für die Einführung von Regionalkonferenzen wurde mit der Volksabstimmung<br />
vom 17. Juni 2007 gelegt. Die Kantonsverfassung und das Gemeindegesetz konnten<br />
daraufhin angepasst werden. Der Referent erklärt mit Hilfe des Organigramms einer<br />
Regionalkonferenz deren Struktur und Aufgaben. Er macht darauf aufmerksam, dass<br />
die Akten in der Gemeindeverwaltung noch bis zum 31. August 2011 aufliegen und dort<br />
eingesehen werden können. Es ist auch möglich, bis zu diesem Datum Eingaben beim<br />
Gemeinderat zu Handen der Region Oberaargau zu machen. Die regionale Volksabstimmung<br />
wird am 11. März 2012 durchgeführt, sofern die Mehrheit der Stimmenden<br />
und der Gemeinden der Bildung einer Regionalkonferenz zustimmen.<br />
d. Jugendtreff Tipizelt<br />
Referentin: Rickli Sara<br />
Der Gemeinderat hat beschlossen, das Tipizelt auf dem Grundstück von Stefan Kurth<br />
wieder aufzustellen. Der Treff wurde am 13. Mai 2011 mit dreizehn Jugendlichen eröffnet.<br />
Sie sind bereit, ein Programm zusammen zu stellen. Offen ist der Treff jeden 2.<br />
Freitag, von 19.30 bis 22.00 Uhr. Das Leiterteam freut sich auf eine aktive Jugendtreff-<br />
Saison.<br />
e. Richtlinien Paul Wälchli<br />
Referent: Herrmann Stefan<br />
Die Richtlinien der Stiftung Paul Wälchli wurden überarbeitet. Das Amt für Gemeinden<br />
und Raumordnung stellte fest, dass diese dem Stiftungszweck entsprechen. Die Verwendung<br />
der Zinse sind unter anderem für den speziellen Stützunterricht, Weg- und<br />
Transportkosten, Kultur- und Sportförderung und die Ausbildung durch Vereine gedacht.<br />
Ausbildungsbeiträge oder Darlehen für Zweitausbildungen werden dem Kapital<br />
belastet. Auch allgemeine Schulkosten, Beiträge an Unterhalt, Einrichtungen usw. des<br />
Schulhauses können dort entnommen werden. Der Gemeinderat ist zuständig für die<br />
Verwendung der Mittel. Gesuche sind an ihn zu richten, er entscheidet endgültig. Die<br />
Richtlinien liegen noch bis zum 26. Juni 2011 in der Gemeindeverwaltung auf. Sie werden<br />
unter Vorbehalt von allfälligen Beschwerden per 01. August 2011 in Kraft gesetzt.<br />
Sie sind auf der Homepage aufgeschaltet. Auch die neue Berechnungsgrundlage kann<br />
dort eingesehen werden.<br />
f . Geringfügige Zonenplanänderung<br />
Referent: Kurth Fritz<br />
Die Zufahrt zur Heizzentrale des Wärmeverbundes lag noch in der Landwirtschaftszone.<br />
Mit dem Verfahren einer geringfügigen Änderung konnte der Gemeinderat die benö-<br />
88
tigten Quadratmeter einzonen. Das Amt für Gemeinden und Raumordnung hat diese<br />
Einzonung am 22. März 2011 genehmigt. Sie ist in Rechtskraft erwachsen.<br />
g. Strassenerweiterung Halde / Trampelpfad<br />
Referent: Kurth Fritz<br />
Sicher haben alle bereits gesehen, dass die Erweiterung der Strasse nach Lotzwil und<br />
der Trampelpfad ausgeführt wurden. Die Mittellinie der Kantonsstrasse muss noch angepasst<br />
werden. Sobald die Signal AG in der Nähe unserer Gemeinde einen Auftrag<br />
hat, wird sie diese Markierung vornehmen.<br />
Der Trampelpfad ist eine Verlängerung des bestehenden Wanderweges von Lotzwil<br />
her.<br />
Susanne Lauener:<br />
Könnte man den Wanderweg nicht freundlicher gestalten? Es ist schwierig, diesen mit<br />
einem Kinderwagen zu begehen.<br />
Fritz Kurth:<br />
Die Fortsetzung des Weges ist auf Lotzwiler-Boden. Wir erkennen das Problem.<br />
Ruedi Frikart<br />
Das Gras gehört zur Ökofläche und die kann man nicht vor Mitte Juni mähen. Die Bestimmungen<br />
müssen eingehalten werden.<br />
Stefan Herrmann:<br />
Wir nehmen das Anliegen auf und werden sicher die Gemeinde Lotzwil kontaktieren.<br />
h. Sanierung Stampfisträsschen<br />
Referent: Leuenberger Niklaus<br />
Auf der Folie zeigt der Referent auf, um was es geht. Vom Gütsch her fliesst bei starken<br />
Gewittern immer viel Wasser und schwemmt das Grien auf dem Strässchen weg. Die<br />
Querung kann das Wasser nicht genügend aufnehmen. Die Kommission Liegenschaften<br />
und Strassen hat sich überlegt, welche Möglichkeiten für eine nachhaltige Sanierung<br />
in Frage kämen. Eine Begehung mit dem kantonalen Tiefbauamt vor Ort hat gezeigt,<br />
dass es wohl nur drei Varianten geben wird:<br />
- immer wieder das Strässchen flicken<br />
- grössere Querung (Röhre) einlegen<br />
- Renaturierung.<br />
Das Strässchen kann wegen der Bachnähe nicht geteert werden. Den Bach öffnen und<br />
seinem natürlichen Fluss folgen lassen bedarf einer Renaturierung. Eine solche wäre<br />
die nachhaltigste Lösung. Es ist vorgesehen, in absehbarer Zeit mit den betroffenen<br />
Landeigentümern Gespräche zu führen. Sofern diese mit einer solchen Lösung einverstanden<br />
sind, wird an einer der nächsten Gemeindeversammlungen ein entsprechender<br />
Kredit zu bewilligen sein. Der Kanton hat Subventionen von ungefähr 70% der Kosten in<br />
Aussicht gestellt.<br />
Das Strässchen wird nach Abschluss der Bauarbeiten beim Holzschnitzellager der Burgergemeinde<br />
vorläufig notdürftig saniert.<br />
i. Alternativer Wasserbeschaffungsstandort<br />
89
Referent: Bühler Reto<br />
Die Gemeinde <strong>Rütschelen</strong> bezieht ihr Wasser aus dem Buchwald, das ist allen bekannt.<br />
Bis jetzt hatte sie die Möglichkeit, via Reservoir Schafweidli bei Notlagen wie Leitungsbrüchen<br />
usw. Wasser vom WUL zu beziehen. Der WUL hat nun dem Gemeinderat mitgeteilt,<br />
dass er dieses Reservoir schliessen will. Kantonale Planungsrichtlinien schreiben<br />
vor, dass jede Wasserversorgung einen alternativen Wasserbeschaffungsstandort<br />
haben muss. Die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser muss gewährleistet sein. Der<br />
Gemeinderat hat der Wa-Tec AG den Auftrag erteilt, verschiedene Studien als Varianten<br />
für einen solchen Beschaffungsstandort zu erarbeiten. Es ist nicht möglich, alle Varianten<br />
hier aufzuzählen und deren Kosten zu präsentieren.<br />
Die Burgergemeinde baut die Heizzentrale für den Wärmeverbund. Vertreter der Kommission<br />
Ver- und Entsorgung haben nun in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat gesehen,<br />
dass die Variante Leitung WUL von Lotzwil her mit Einbau Stufenpumpwerk in<br />
der Heizzentrale sinnvoll wäre. Gegenwärtig werden die Kosten ermittelt und mit dem<br />
WUL eine möglichst für <strong>Rütschelen</strong> wirtschaftliche Lösung ausgehandelt.<br />
<strong>Rütschelen</strong> könnte auch sagen, wir behalten nur unsere eigene Wasserversorgung und<br />
suchen keinen alternativen Wasserbeschaffungsstandort. In diesem Fall würde der<br />
Kanton einer allfälligen Neueinzonung von Bauland keine Genehmigung erteilen.<br />
Diskussion<br />
Thomas Mathys:<br />
Wie teuer käme der Kauf des Reservoirs Schafweidli zu stehen? Es braucht ja auch<br />
neue Leitungen.<br />
Bühler Reto<br />
Die Kosten für den Kauf sind mit Fr. 100'000 bis 150'000 veranschlagt. Man darf aber<br />
nicht vergessen, dass das Schafweidli-Reservoir ein altes Gebäude ist. Auch müsste<br />
<strong>Rütschelen</strong> die ganze Anlage übernehmen, nicht nur einen Teil davon. Die Wasserleitung<br />
könnte unter dem Wald von der Heizzentrale her eingezogen werden. Aber im<br />
Moment kann noch nicht gesagt werden, dass es genau so kommen wird.<br />
Paul Lanz:<br />
Das Reservoir wurde im 1933 gebaut. Die Rütscheler haben doch Wasser nach Lotzwil<br />
gelassen?<br />
Reto Bühler:<br />
Ja, das stimmt. <strong>Rütschelen</strong> erhält nur praktisch nichts dafür und der WUL ist seinen<br />
Aussagen gemäss nicht darauf angewiesen.<br />
Ruedi Frikart jun.:<br />
Bei der Feuerwehr haben wir Probleme, um genügend Wasser zu erhalten. Der WUL<br />
kann das nicht mehr gewährleisten. Seine Philosophie verhält letztlich nicht.<br />
Reto Bühler:<br />
Der WUL baut auf dem Rappenkopf ein neues Reservoir. Er wird Grundwasser dorthin<br />
pumpen. Das Reservoir wird benötigt, um genügend Druck erzeugen zu können.<br />
Stefan Herrmann:<br />
90
Wir werden das Geschäft weiter behandeln und zu unserem guten Wasser Sorge tragen.<br />
Vielleicht ändert sich die Einstellung des WUL, wenn er im trockenen Sommer<br />
merkt, dass das Grundwasser nicht ausreicht.<br />
k. Umgebungsgestaltung Gemeindehaus<br />
Referent: Leuenberger Niklaus<br />
Die Kommission Liegenschaften und Strassen ist daran, ein Konzept für die Gestaltung<br />
der Umgebung des Gemeindehauses zu entwickeln. Auf dem Plan ist zu sehen, dass<br />
auf der Ostseite an Stelle der Sträucher usw. Platten gelegt werden, eventuell gibt es<br />
sorgar eine Steinbank. Der Rasen auf der Nordseite bleibt bestehend, ebenso die Hecke.<br />
Auf der Westseite werden Platten bis zum Ansatz Rasen gelegt, um dorthin den<br />
Veloständer zu stellen. Die Sträucher in den Banden auf der Südseite werden mit Steinbetten<br />
ersetzt und auf dem Platz werden die Parkfelder neu markiert. Der Gemeinderat<br />
hat beschlossen, das Projekt in den Voranschlag 2012 aufzunehmen.<br />
l. Vandalismus<br />
Referent: Herrmann Stefan<br />
Diese Orientierung wird mit Zitaten begonnen, bei denen die Anwesenden merken werden,<br />
um was es gehen wird:<br />
" - Heimliche Liebeleien wurden aufgedeckt mit Sägemehlstrassen: vom Liebhaber zur<br />
Liebhaberin streuten sie Sägemehl."<br />
" - Der Mistwagen wurde auseinander genommen und im Kuhstall wieder zusammen<br />
gesetzt."<br />
" - Alle beweglichen Gegenstände vor den Häusern wurden auf den Dorf- oder Kirchplatz<br />
getragen und als Gartenrestaurant originell platziert."<br />
Auch in diesem Jahr haben unsere jungen Männer alles gegeben und ein tolles 1. Mai-<br />
Tannli gestellt. Hut ab vor dieser Leistung.<br />
Ob es dieselben Jungs waren, die dann noch durch das Dorf zogen, um allerlei Gegenstände<br />
zu verschleppen, sich masslos zu betrinken, damit die Hemmschwelle derart<br />
gesenkt werden kann, um Briefkasten und Sonnenschirme umzuknicken, Seilzüge an<br />
Anhänger zu zerschneiden, Blumen zu zerstören usw? Zum Teil wurden die Grenzen<br />
auf Privatgrundstücken sehr ausgedehnt und es wurden Dinge geholt, die nicht vor<br />
dem Haus standen.<br />
Was aber am Meisten zu denken gibt, ist die Saufferei. Seit rund einem Jahr kommt es<br />
beim Schulhaus immer wieder zu Saufgelagen oder auch auf dem Holz, siehe Bild.<br />
Auch der letzte 1. Mai wurde offenbar dazu genutzt.<br />
Wir stellen fest, dass die Trinker immer jünger sind und der Vandalismus zunimmt. Natürlich<br />
ist er nicht mit grossen Orten zu vergleichen. Aber wo führt er hin?<br />
Wir bitten alle, ihre Pflicht als Eltern und Bürger wahrzunehmen und mit zu helfen, dieser<br />
Entwicklung entgegen zu steuern. Alle können da mithelfen!<br />
Wir werden im nächsten Frühjahr erstmals in einem Infoblatt über den Brauch des 1.<br />
Mai informieren und die Bevölkerung darauf aufmerksam machen, dass sie bei Schäden<br />
die Möglichkeit einer Anzeige bei der Polizei hat. Zum Schluss zitiert der Redner<br />
noch aus einem Zeitungsbericht:<br />
"Die präventiven Ratschläge der Polizei betreffend Unfällen während dem Transport<br />
von Maitannli, dem Verschieben von Gegenständen im ganzen Dorf und Fahren im angetrunkenen<br />
Zustand in einer feuchtfröhlichen Nacht, haben die Jugendlichen beeindruckt<br />
und sie dazu bewogen, sich mit einem Maitannli bei der Polizei zu bedanken."<br />
91
7. Verschiedenes<br />
Franz Uebersax:<br />
Es lässt mir keine Ruhe. Ich muss meinem Schwager eine Antwort geben. Der Gemeinderat<br />
hat sofort Bereitschaft zur Zusammenarbeit betreffend Wasserleitung Birkenweg mitgeteilt.<br />
Nachher haben die Pläne geändert. Der Gemeinderat konnte keine weitere Planung<br />
machen bis klar war, wo nun die Heizleitungen durchführen sollten.<br />
Die Ausführungen zur Sanierung Stampfisträsschen habe ich mit Spannung gehört. Ich<br />
bitte euch, geht auf die Grundeigentümer zu. Es ist in der Stampfi nicht die gleiche Situation<br />
wie im Schwerzenbach. Der Bauernverband wird aktiv, weil xtausend Hektaren Kulturland<br />
wegen solchen Renaturierungen verschwinden. Ich weiss nicht, ob eine Renaturierung<br />
wirklich die Ideallösung ist. Vielleicht gibt es noch andere Varianten.<br />
Niklaus Leuenberger:<br />
Wir haben die Kontaktnahme mit den Grundeigentümern schon länger geplant. Einer davon<br />
war bis vor kurzem in Kanada, deshalb haben wir noch zugewartet.<br />
Ueli Jost:<br />
Wer vom Gemeinderat nahm am Infoanlass der Burgergemeinde teil? Es war kein Vertreter<br />
anwesend.<br />
Franz Uebersax:<br />
Wir wurden zu diesem Anlass nicht eingeladen.<br />
Stefan Herrmann:<br />
Wir waren dazu nicht eingeladen. Die Leitungsführung wurde geändert, zuerst war sie im<br />
Birkenweg, dann wurde sie durch die Gärten geplant. Das hat uns die Möglichkeit genommen,<br />
sofort zu handeln.<br />
Fritz Kurth:<br />
Wir haben im vergangenen Sommer in den Voranschlag 2011 Fr. 120’000 aufgenommen.<br />
Nachher hiess es von Seiten des Planers, die Leitungsführung durch die Strasse sei zu<br />
teuer.<br />
Andreas Wälchli:<br />
Das Grundproblem lag darin, dass bei der Umfrage für den Anschluss an den Wärmeverbund<br />
30 Grundeigentümer ihr Interesse angemeldet hatten. Das Projekt wurde auf Grund<br />
dieses Interesses ausgearbeitet. Die Leitungsführung wurde mehrheitlich durch die Strasse<br />
geplant. Dann meldeten sich fast die Hälfte der Grundeigentümer ab, wir mussten neue<br />
Berechnungen erstellen und die "Gartenvariante" kam zur Sprache.<br />
Im Nachhinein sieht man immer, was besser gemacht hätte werden können.<br />
Das Wort wird nicht mehr verlangt.<br />
Der Vorsitzende dankt für die Teilnahme an der Versammlung, seiner Ratskollegin, seinen<br />
Ratskollegen und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit. Er wünscht allen einen schönen<br />
Sommer und lädt zum Apéro ein.<br />
92
Schluss der Versammlung: 22.05 Uhr.<br />
Namens der Einwohnergemeinde<br />
Der Präsident Die Sekretärin<br />
S. Herrmann R. Zaugg<br />
Das Protokoll wurde durch den Gemeinderat genehmigt:<br />
93