Ausgabe I/2012 - Evangelische Kirchengemeinde Seißen
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Die Lupe<br />
Gemeindebrief der<br />
Evang. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Seißen</strong><br />
Jahreslosung <strong>2012</strong><br />
Jesus Christus spricht:<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1 / <strong>2012</strong><br />
"Meine Kraft ist<br />
in den Schwachen mächtig."<br />
(2. Korinther 12,9)
2<br />
Gottesdienst tut gut<br />
Unsere Landeskirche feiert ein „Jahr des Gottesdienstes“<br />
„Ich freu mich schon auf den<br />
nächsten Gottesdienst.“ „Da<br />
finde ich zur Besinnung und<br />
spüre die Gegenwart Gottes<br />
viel deutlicher als im Alltag.“<br />
„Am Sonntag läuft unsere Gemeinde zu Hochform auf, wenn wir<br />
miteinander feiern, auf Gottes Wort hören, singen und beten.“ „Ich<br />
staune über die Begabungen und die Hingabe, mit denen der<br />
Gottesdienst gestaltet wird, oft auch von jungen Menschen.“ „Ich<br />
nehme jedes Mal etwas mit für die neue Woche, mindestens den<br />
Segen.“<br />
Für viele ist der Gottesdienst der Höhepunkt des Sonntags, ja der<br />
ganzen Woche. Im Kirchenjahr 2011/12 wollen wir dieses<br />
Gottesgeschenk mit besonderer Freude und Dankbarkeit feiern, und<br />
gerne noch mehr Menschen anstecken mit Gottesdienst-<br />
Begeisterung.<br />
Gottesdienst hat verschiedene „Gesichter“. Er führt uns zu Stille und<br />
Besinnung, zur Begegnung mit Gott. Er bringt uns zusammen als<br />
Gemeinde. Er sendet uns mit neuer Ausrichtung und mit Gottes<br />
Segen in den „Gottesdienst im Alltag“.<br />
Gottesdienst ist vielfältig und bunt. Viele können mitmachen. Ganz<br />
unterschiedliche Musikstile haben darin Platz. Geprägte biblische<br />
und liturgische Sprache und die Themen unserer Zeit kommen<br />
zusammen. Und trotzdem ist die Liturgie ein verlässliches Gerüst,<br />
das ich in all der Vielfalt wiedererkennen kann. Es bietet mir<br />
Orientierung und Halt, ich kann aktiv mitfeiern.
Im Internet finden Sie unter www.jahr-des-gottesdienstes.de<br />
weitere Informationen zum Jahr des Gottesdienstes.<br />
Landesbischof July sagt zum Jahr des Gottesdienstes: „Ich danke<br />
allen Gemeinden, die sich auf neue Wege einlassen und alte Wege<br />
neu entdecken. Uns allen wünsche ich viele bereichernde<br />
Erfahrungen in der Gemeinschaft unter Gottes Wort.“<br />
Diesem Wunsch unseres Bischofs schließe ich mich gerne an und<br />
grüße Sie herzlich,<br />
Ihr<br />
10-tägige Rundreise 19. – 28. Mai 2013 durch Israel<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> Betzenweiler-Wälde plant eine Israel-Reise<br />
(deutsch-sprachige Reiseleitung) mit dem Reiseveranstalter „Tour<br />
mit Schanz“ und bietet die Möglichkeit, sich an der Reise zu<br />
beteiligen.<br />
Unser ehemaliger Pfarrer Leibold stellt diese Reise auch in seiner<br />
neuen Gemeinde Schnaitheim vor und möchte selbst daran<br />
teilnehmen.<br />
Interessierte sollten sich bis Ende April melden.<br />
Infomaterial über Reiseverlauf und Preis erhalten Sie im Pfarrbüro<br />
oder tel. bei Pfarrer Leibold unter Tel. 07321-64338.<br />
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4<br />
Termine:<br />
Do. 05.04. 19:00 Konfirmandenabendmahl<br />
mit der Band Alzate (Pfr. Leibold)<br />
Fr. 06.04. 10:00 Karfreitag, Gottesdienst, Abendmahl mit<br />
Wein, (Pfr. i.R. Riedel)<br />
So. 08.04. 10:00 Ostersonntag, Gottesdienst (Pfr. i.R. Schart)<br />
Am Ostermontag, den 07.04. findet in <strong>Seißen</strong> kein Gottesdienst<br />
statt. Wir laden herzlich ein, die Gottesdienste in den umliegenden<br />
Gemeinden zu besuchen. (z.B. Berghülen 9:00, Treffensbuch<br />
10:15, Asch 9:00, Sonderbuch 10.15 Uhr)<br />
So. 29.04. 09:30 Konfirmation, (Pfr. Leibold)<br />
unter Mitwirkung der Jugendkapelle des<br />
Musikvereins<br />
So. 22.04. 10:00 Kinderkirche besucht das Marionettentheater<br />
in der Talmühle Blaubeuren.<br />
Do. 17.05. 10:00 Christi Himmelfahrt, Gottesdienst im Grünen<br />
(Steigziegelhütte) mit unserem ehemaligen<br />
Pfarrer Albeck<br />
Die Konfirmation 2013 findet am Sonntag, den 5. Mai statt. Der<br />
Termin für die Anmeldungen wird noch bekanngegeben.<br />
Osternachtfeier in der Blaubeurer Stadtkirche<br />
mit anschließendem Osterfrühstück<br />
Von der Dunkelheit ins Licht führt die liturgische Osternacht, die<br />
das <strong>Evangelische</strong> Jugendwerk und die evangelische<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> am frühen Ostermorgen feiern.<br />
Beginnend um So. 5:00 Uhr in der dunklen Stadtkirche begleiten<br />
Lesungen, Lieder, Tänze und Gebete die Besucher in das Osterfest.<br />
Im Anschluss erwartet die Frühaufsteher ein leckeres<br />
Frühstücksbuffet im Cafe Vier.
Konfirmation am 29. April<br />
Der Konfirmationsgottesdienst mit der Einsegnung der<br />
Konfirmandinnen und Konfirmanden findet am 29. April um 09:30<br />
statt. Konfirmiert werden:<br />
Pia Anhorn Lisa-Marie Hanisch Hannah Heideker<br />
Alexander Kölle Maximilian Kost Christina Kost<br />
Jakob Niebel Larissa Pfeiffer Lukas Pöhler<br />
Nina Schmid Ludwig Schmid Axel Schüle<br />
Micha Schüle Annika Stark Niklas Staudenmaier<br />
Moritz Tränkle<br />
<strong>Evangelische</strong>s Kreisbildungswerk<br />
„FORUM LANDESSYNODE“<br />
Die aktuellsten Themen unserer Landeskirche aus erster Hand.<br />
Diskutieren Sie mit den Mitgliedern unseres Wahlkreises, der<br />
Präsidentin Dr. Christel Hausding, Ernst-Wilhelm Gohl und Jutta<br />
Henrich.<br />
Dienstag, 24. April <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Haus der Begegnung, Ulm<br />
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6<br />
7 Wochen ohne<br />
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche<br />
„Jeden Tag ein bisschen<br />
besser“ – mit<br />
diesem Slogan preist<br />
nicht nur die Werbung<br />
ihren Ehrgeiz.<br />
Auch Eltern, Lehrer,<br />
Arbeitgeber könnten<br />
in das Credo einstimmen.<br />
Nach den<br />
jüngsten Erfolgen<br />
werden immer gleich<br />
die neuen Ziele ausgerufen.<br />
Was gestern<br />
gut war, muss morgen<br />
überboten werden:<br />
Die Skala ist nach oben immer offen. Jeder könnte besser,<br />
schneller, attraktiver sein.<br />
Karriere, Körper, gut gepflegte Netzwerke – alles Aktivposten in einem<br />
Leben voller Potenziale und Optionen. Bildung, Schönheitsbehandlungen,<br />
Therapien: ein Heer an Dienstleistern steht bereit, um<br />
aus uns allen das Letzte rauszuholen. Das Bekenntnis zu Grenzen<br />
und Schwächen käme einer Bankrotterklärung der eigenen Chancen<br />
gleich.<br />
„7 Wochen ohne falschen Ehrgeiz“, das klingt auf diesem Hintergrund<br />
wie eine Aufforderung zum Scheitern, ein Lockruf der Sünde<br />
in einer optimierten Welt. „Gut genug!“, lautet die Botschaft, die wir<br />
Ihnen dafür mit auf den Weg geben. Sieben Fastenwochen lang<br />
dürfen Sie’s gut genug sein lassen und den Blick schulen für den<br />
Punkt, wo’s reicht. Darf Zufriedenheit aufkeimen mit dem Gegebenen,<br />
dem Geschenkten. Darf Wissen aufleuchten um die Unverfügbarkeit<br />
des Glücks.<br />
Als Christen ist uns gesagt: Jenseits allen Werkelns hat der Mensch<br />
einen Wert an sich. Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott,<br />
mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt, so besingt Psalm 8
Gottes gute Schöpfung, den Menschen. „Gut genug!“ – damit stimmen<br />
wir ein in dieses Lob und entdecken die Gnade, mit der wir<br />
gesegnet sind.<br />
Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion, „7 Wochen Ohne“<br />
weitere Info zur Aktion finden sie im Internet unter:<br />
http://www.7wochenohne.evangelisch.de<br />
Freiwilliger Gemeindbeitrag<br />
Für die vorgeschlagenen Projekte wurden folgende Beträge<br />
gespendet:<br />
Projekt 1 „Mikrofonanlage Kirche“: 9.555,00 €<br />
Projekt 2 „Ansparung Renovierung Kindergarten: 677,00 €<br />
ohne Projektbindung: 1.501.-- €<br />
Die Kosten für die Mikrofonanlage betrugen 1310,25 €.<br />
Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat hat beschlossen, die Spenden ohne<br />
Projektbindung sowie den Restbetrag der Spenden für Projekt<br />
1 den Rücklagen für Investitionen in unserer Kirche<br />
zuzuführen.<br />
Ganz herzlichen Dank allen Gebern für die großzügigen<br />
Spenden.<br />
Opfer an Weihnachten<br />
Die Opfergaben an Weihnachten betrugen für die einzelnen<br />
Projekte wie folgt:<br />
Brot für die Welt: 873,-- €<br />
Projekt in Karai: 2008,-- €<br />
Projekt von Pfr. Kalmbach: 764,-- €<br />
Auch hierfür herzlichen Dank für ihre großzügige<br />
Unterstützung dieser Projekte.<br />
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Rückblick: Abschiedsgottesdienst<br />
Nach sechs Jahren verließ Pfarrer Armin<br />
Leibold <strong>Seißen</strong>. Am 4. Dezember wurden er<br />
und seine Frau Gabriele mit einem<br />
Festgottesdienst in der Mehrzweckhalle<br />
verabschiedet.<br />
Musikverein, Liederkranz und Flötenkreis<br />
gestalteten den Nachmittag, zu dem<br />
zahlreiche Gemeindemitglieder und<br />
Ehrengäste kamen, musikalisch.
Der Flötenkreis servierte<br />
dem beiden zum Abschied<br />
einen bunten Cocktail.<br />
Der Kindergarten<br />
und die<br />
Volkstanzgruppe<br />
verabschiedeten<br />
sich mit Tänzen.<br />
9<br />
Die zahlreichen Redner<br />
bedankten sich bei Pfarrer<br />
Leibold für sein Engagement,<br />
die gute Zusammenarbeit und<br />
für seine vielfältigen Impulse.
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Für seine neue Aufgabe als<br />
Gemeindepfarrer in<br />
Schnaitheim wünschten Sie<br />
ihm alles Gute und Gottes<br />
Segen.<br />
Als Erinnerung an ihre Zeit in <strong>Seißen</strong> gab es viele<br />
Abschiedsgeschenke wie z.B. ein Aquarellbild des Pfarrhauses, ein<br />
Springerlemodel und Apfelsaft aus <strong>Seißen</strong>. Auch die Schnecke<br />
Tiffany wird das Pfarrerehepaar nach Schnaitheim begleiten.<br />
Nach dem Kaffeetrinken konnte sich jeder noch persönlich von<br />
Armin und Gabriele Leibold verabschieden.
Krippenspiel der Kinderkirche<br />
Weihnachten wird unter'm Baum entschieden, so denkt auch Tim,<br />
dem die vielen Geschenke an Weihnachten das Wichtigste sind.<br />
Durch Lotte, Lara und ihre Mutter erfährt er, dass Weihnachten<br />
mehr ist als nur Konsum und Hektik. Die Weihnachtsgeschichte ist<br />
echt spannend und wichtig ist dass man einander hat. Wie es auch<br />
der Engel am Ende des Krippenspiels sagt:“ feiert Weihnachten als<br />
ein Fest der Liebe. Vergesst nicht, Gottes Sohn ist für euch<br />
geboren. Ein Geschenk, das Gott mit euch teilen möchte.<br />
Mit viel Engagement und Freude haben die Kinder und Mitarbeiter<br />
der Kinderkirche den Heiligabend gestaltet. Ein herzliches<br />
Dankeschön an alle.<br />
Die Kinderkirche trifft sich jeden Sonntag um 10 Uhr im Pfarrhaus.<br />
Es werden biblische Geschichten erzählt, gebastelt, gespielt und<br />
gesungen. Das Kinderkirchteam freut sich auf euer Kommen.<br />
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12<br />
Zum Weltgebetstag aus Malaysia<br />
am 2. März <strong>2012</strong>“<br />
„Steht auf für Gerechtigkeit“<br />
ist das Thema, das die Frauen aus<br />
Malaysia uns zurufen.<br />
„Habt ihr schon einmal gebetet und<br />
nichts ist passiert?<br />
Würdet ihr trotzdem weiterbeten?“<br />
fragt Chung Song Mee aus Sabah in Ostmalaysia.<br />
Bei Jesus kann man lernen, was das bedeutet, beten und nicht<br />
nachlassen. Die Frauen aus Malaysia machen uns Mut zum<br />
Dranbleiben an der Hoffnung und am Beten für Gerechtigkeit. Das<br />
haben wir eindrücklich erlebt am Freitag, den 2. März in der Kirche<br />
in Machtolsheim.<br />
„Beten ist nicht alles, aber ohne Beten ist alles nichts.“<br />
M. Strübel<br />
- - - -<br />
Wie lässt sich ein Staat regieren, dessen zwei Landesteile –<br />
getrennt durch das Südchinesische Meer – über 500 Kilometer<br />
auseinander liegen? Ein Land, dessen rund 27 Mio. Einwohnerinnen<br />
und Einwohner unterschiedliche ethnische, kulturelle und religiöse<br />
Wurzeln haben. Mit Kontrolle, mit Reglementierungen, mit Religion?<br />
Die Regierung des südostasiatischen Landes Malaysia versucht mit<br />
allen Mitteln, Einheit und Stabilität zu erhalten. Der Islam ist in<br />
Malaysia Staatsreligion. Alle Malaiinnen und Malaien (rund 50%)<br />
sind von Geburt an muslimisch. Chinesisch-stämmige (23,7%) und<br />
indisch-stämmige Menschen (7%), indigene Völker (11%) und<br />
Menschen anderer Herkunft (7,8%) gehören größtenteils dem<br />
Buddhismus, Hinduismus, Christentum und anderen Religionen an.<br />
Für sie gilt nur theoretisch Religionsfreiheit. Immer wieder kommt<br />
es jedoch zu Benachteiligungen der religiösen Minderheiten und zu<br />
politisch-instrumentalisierten Konflikten. So versucht man z.B.<br />
durchzusetzen, dass der Gottesname „Allah“ den Muslimen<br />
vorbehalten bleibt und Christen den Vater Jesu Christi nicht
öffentlich, wie sie es gewohnt waren, „Allah“ nennen dürfen.<br />
Malaysia, seit 1957 unabhängig, gilt als wirtschaftlich aufstrebend<br />
und ist als konstitutionelle Wahlmonarchie weltweit einzig. Seine<br />
Hauptstadt Kuala Lumpur liegt in Westmalaysia, wo ca. 80% der<br />
Bevölkerung leben. Im viel größeren Ostmalaysia, das auf Borneo<br />
liegt, leben besonders indigene Völker mit einem hohen<br />
Christenanteil.<br />
Malaysia könnte zauberhaft sein: Mit vielen Stränden, fruchtbaren<br />
Ebenen an den Küsten, tropischem Dschungel, Hügeln und Bergen<br />
bis 4000 m versucht es mit Erfolg, Touristen anzuziehen. Ja, wenn<br />
es Korruption, Ungerechtigkeit und vor allem die<br />
Menschenrechtsverletzungen nicht gäbe! Aber man spricht unter<br />
dem Druck der Regierung am besten nicht darüber. Auch für<br />
Christinnen und Christen (gut 9%) kann es gefährlich sein, Kritik<br />
zu üben. Die Weltgebetstagsfrauen haben in ihrer Liturgie einen<br />
Weg gefunden, Ungerechtigkeiten, die „zum Himmel schreien“,<br />
anzuprangern: Sie lassen die Bibel sprechen. Die harten Klagen des<br />
Propheten Habakuk schreien zu Gott. Da sind sie gut aufgehoben.<br />
Und die Geschichte von der hartnäckigen Witwe und dem korrupten<br />
Richter aus dem Lukasevangelium trifft genau den<br />
Lebenszusammenhang der Verfasserinnen und vieler Menschen<br />
weltweit. Habakuk, der in seiner Klage – auch gegen Gott – heftig<br />
austeilen kann, ermutigt die Christinnen, auch ihrerseits im Gebet<br />
ihre Klagen Gott vorzutragen. „Wir sehen, dass unterschiedliche<br />
Auffassungen im politischen und religiösen Bereich mit Gewalt<br />
unterdrückt werden... Stimmen für Wahrheit und Gerechtigkeit<br />
werden zum Schweigen gebracht. Korruption und Gier bedrohen<br />
deinen Weg der Wahrheit, Gott.“ Darf eine Frau so mutig und offen<br />
in den politischen Raum hineinreden? Das Bild von der „stumm<br />
leidenden malaysischen Frau“, das nicht nur in Männerköpfen<br />
immer noch gültig ist, trauen sich die Weltgebetstagsfrauen im<br />
Gebet zu widerlegen. Weltweit wollen sie alle Christinnen und<br />
Christen am 2. März <strong>2012</strong> aufrufen, aufzustehen für Gerechtigkeit.<br />
Ermutigt durch die Zusage Jesu, die sie sechsmal in ihrer Liturgie<br />
wiederholen: Selig sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und<br />
dürsten, denn sie werden satt werden.<br />
Renate Kirsch, Text für Gemeindebrief zum Weltgebetstag<br />
(Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.)<br />
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Vorschau: Gruppe aus Karai besucht <strong>Seißen</strong><br />
„Mein Name ist Caroline Nyambura und ich bin 13 Jahre alt und in<br />
der Klasse 5. Ich kam<br />
nach Karai 2007 als<br />
meine Eltern gestorben<br />
sind. Zuerst bin ich bei<br />
meiner Tante<br />
geblieben, doch sie<br />
entschied, mich zur<br />
Karai-Schule zu<br />
bringen. Nun habe ich<br />
wieder Hoffnung und<br />
kann mein Leben<br />
wieder leben. Ich<br />
möchte Danke sagen<br />
an die vielen<br />
deutschen Leute, die<br />
uns helfen,…“<br />
Dies ist ein Auszug aus einem übersetzten Brief eines Mädchens<br />
von Karai. Auch wir von der <strong>Kirchengemeinde</strong> in Seissen, möchten<br />
uns im Namen der Kinder von Karai ganz herzlich für die<br />
großzügigen Spenden in der Weihnachtszeit bedanken:<br />
Asante sana !!<br />
Vor Ostern wird eine kleine Gruppe aus Karai nach Deutschland<br />
kommen und auch uns in Seissen am Freitag, den 13. April um<br />
19:30 Uhr besuchen.<br />
AktuelleInformationen über das Projekt können im Internet unter<br />
http://www.keniahilfe-schwaebische-alb.de<br />
nachgelesen werden.
Bestattungen:<br />
Kasualien<br />
23.02.<strong>2012</strong> Karl Hermann Okle († 19.02.<strong>2012</strong>)<br />
in Bezgenriet, im Alter von 85 Jahren<br />
Impressum:<br />
Redaktion: Pfarrer Armin Leibold, Jürgen Graf<br />
Layout: Jürgen Graf<br />
Postanschrift: <strong>Evangelische</strong>s Pfarramt <strong>Seißen</strong>, Albstraße 29, 89143<br />
Blaubeuren<br />
Telefon: 07344/6395<br />
Telefax: 07344/921170<br />
e-mail: info@kirche-seissen.de<br />
Internet: www.kirche-seissen.de<br />
Verantwortlich i.S.d.P.: Evang. Pfarramt <strong>Seißen</strong> und Jürgen Graf<br />
Die "Lupe" erscheint viermal pro Jahr und kommt in jeden evang.<br />
Haushalt von <strong>Seißen</strong>. Aktuelle <strong>Ausgabe</strong> und frühere <strong>Ausgabe</strong>n der Lupe<br />
sind im Internet auf der Homepage der evang. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Seißen</strong><br />
verfügbar.<br />
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