Ausgabe 05/2012 - Reifezeit.net
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<strong>Reifezeit</strong>-Verlag die Seniorenzeitung für Norddeutschland … seit über 10 Jahren<br />
5/12<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
Oktober/November <strong>2012</strong><br />
Rechtsextremismus<br />
heute<br />
von Henry W. Rosskamp<br />
Seite 2<br />
Betreutes Reisen<br />
mit dem DRK<br />
Seite 5<br />
Senioren on Tour<br />
25,50 �<br />
Seite 6<br />
Hansgünter Matuschak<br />
feierte Geburtstag<br />
Seite 10<br />
Stellenangebote<br />
Seite 14<br />
Kuscheliger Fußsack<br />
aus reiner Schurwolle<br />
Best.-Nr. 07-176w<br />
Das Handwerk feierte den „Tag des Handwerks“<br />
Aktionstag in der Bremer Innenstadt<br />
Bremen. Unter dem diesjährigen<br />
Motto „Wir sind Handwerker. Wir<br />
können das.“ Die Handwerkskammern<br />
feierten am 15. September<br />
bundesweit wie modern und zukunftsorientiert<br />
ihr Wirtschaftszweig<br />
ist. Ziel des Aktionstages<br />
war es dabei, die wirtschaftliche<br />
und gesellschaftliche Bedeutung<br />
des Handwerks für jung und alt<br />
herauszustellen.<br />
In Bremen hat sich das Handwerk auf<br />
dem Ansgarikirchhof in der Fußgängerzone<br />
vor dem Gewerbehaus der<br />
Öffentlichkeit präsentiert. Gleichzeitig<br />
sagte das Handwerk DANKE an<br />
alle Handwerkerinnen und Handwerker<br />
in Bremen und Bremerhaven<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz<br />
und ihren Beitrag für eine moderne<br />
Gesellschaft. Das Handwerk bedankte<br />
es sich bei allen Kundinnen und<br />
Kunden für ihre Vertrauen und ihre<br />
Treue. Auf einer Open Air-Bühne<br />
präsentierte Radio ENERGY Bremen<br />
in der Zeit von 11 Uhr bis 17 Uhr ein<br />
ab 15,- � 44,- �<br />
Sprechende<br />
Armbanduhren<br />
Best.-Nr. 1016MP<br />
Sprechender<br />
Funkwecker<br />
Best.-Nr. 1102MP<br />
umfangreiches Programm mit folgenden<br />
Aktionen:<br />
- Die Übergabe eines von Kindern<br />
geplanten Kinderspielhäuschens an<br />
Kindergartenkinder<br />
- Die Violinistein Diana Harutyunyan<br />
spielte mitreißende Pop-Musik<br />
- Eddee Kidvibe and the Break-O-Maniacs<br />
führten Break- and Streetdance<br />
19,75 �<br />
Eincremehilfe<br />
Masssagerollen<br />
Best.-Nr. 1102MP<br />
vor (üben regelmäßig im Freizeitheim<br />
der CARITAS/Lüssum) - Die Dave Sander<br />
Pop-Group stellte ihre neue CD<br />
Live vor Musik - Bauchredner Sönke<br />
machte Comedy begeisterte jung<br />
und alt - die Popängerin MELSA sang<br />
zauberhaft, der Rapper DUHA mit<br />
Dave und DJ Frank Krämer heizten<br />
kräftig ein. (siehe Fotos auf Seite 8)<br />
Eine Buchpräsentation im Rathaus von Ganderkesee<br />
An einem Sonntag, dem Tag „Gegen<br />
Alterdiskriminierung“, wurde das<br />
funkelnagelneue Buch des Ganderkeseer<br />
Seniorenbeirats „Senioren<br />
erinnern sich“ (ISBN 978-3-8423-<br />
6997-9; Euro 10,50) im Großen Sitzungssaal<br />
des Rathauses im Beisein<br />
der Bürgermeisterin und des Ehrengastes<br />
Sven Kuntze (Buch- und<br />
Filmautor) als Gesandter der Berliner<br />
Antidiskriminierungsstelle des-<br />
Bundes der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt. Sämtliche - fast<br />
fünfzig - Autoren des Sammelbandes<br />
waren eingeladen<br />
und anwesend, um ihre<br />
Belegexemplare bei Kaffee<br />
und Kuchen, mit stimmungsvoller<br />
Livemusik, in<br />
Empfang zu nehmen.<br />
Sie hatten, jede und jeder<br />
aus ihren Leben, manche<br />
waren schon hochbetagt,<br />
über Ereignisse und Verhältnisse<br />
aus der Vergangenheit<br />
ihrer Heimat berichtet, die<br />
„es heute so in Ganderkesee<br />
nicht mehr gibt“.<br />
Da spielten „Kühe mit Bart“, Kaffeebrot<br />
und Dunkelbier, das Schnapsbrennen,<br />
der Kuppelparagraph,<br />
das Kriegsende, ein „Gasthof mit<br />
Ausspann“, Omas Post, das alte<br />
Schwimmbad in Hoykenkamp, der<br />
Bahnhof in Immer und überhaupt<br />
‚Die gute alte Zeit‘ aus vielfältigster<br />
Perspektive ihre Rollen. Und immer<br />
wieder, betreut von Angela Hillen,<br />
auch auf Platt! Geplant und zusam-<br />
mengetragen worden sind die Geschichten<br />
- eine aufwendige und<br />
zeitverschlingende Puzzlearbeit- von<br />
Erika Lisson und ihrem Mann Uwe<br />
(1. Vorsitzender des Seniorenbeirats);<br />
bei der Edition entscheidend<br />
mitgeholfen haben Rita Bande (vor<br />
allem mit dem technischen Layout)<br />
und Rolf Geisler. Um das Bändchen<br />
überall und jederzeit zugänglich zu<br />
halten, wurde als Verlag „Books on<br />
Demand“ in Norderstedt gewählt:<br />
Jeder Buchhändler im deutschsprachigen<br />
Raum kann so schon für den<br />
59,- � 89,90,- � 49,90,- �<br />
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Küchenwaage<br />
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Notruftelefon<br />
Großtasten<br />
Best.-Nr. 09-168<br />
nächsten Tag ein Exemplar beschaffen.<br />
Bis jetzt sind bereits über 600 Exemplare<br />
verkauft!<br />
Der Seniorenbeirat in Ganderkesee<br />
hofft, damit ein gutes Beispiel auch<br />
für andere Orte gegeben zu haben,<br />
zumal inzwischen die seriöse Zeitgeschichte<br />
sich immer mehr auf Zeitzeugen<br />
verlässt und beruft.<br />
Rolf Geisler, Eibenstrasse 6, D-27777<br />
Ganderkese, Tel +49-(0)4222-70061,<br />
Fax: (0) 4222-70062<br />
hinten li., Bürgerm. Gerken-Klaas, Mitte, Beauftragter der Berliner AntidiskriminierungsBundesstelle,<br />
rechts Uwe Lisson (1. Vorsitzender des Seniorenbeirats);<br />
vorn links: Sven Kuntze (Film- u. Buchautor), Rolf Geisler (2. Vors. Seniorenbeirat)<br />
www.Seniorenshop-Bremen.de · Büro Bremen · Tel.: 0421 27 40 51 · Fax: 0421 27 40 53<br />
Sprechendes<br />
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Best.-Nr. 5<strong>05</strong>9MP
2 Verlag<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>05</strong>/2011 <strong>05</strong>/<strong>2012</strong><br />
„Rechtsextremismus heute“<br />
war das sehr aktuelle Thema<br />
einer öffentlichen Infoveranstaltung<br />
des Senioren-Beirates<br />
am Dienstag, den 11.<br />
Sept. Etwa 30 Besucher hörten<br />
im Hotel Thomsen in einem<br />
einleitenden Referat von Frau<br />
Angelia van Ohlen vom kriminalpräventiven<br />
Rates (KPR) die<br />
umfangreichen Maßnahmen,<br />
Veranstaltungen und die Projekte<br />
des KPR für das laufende<br />
und nächste Jahr in unserer<br />
Stadt. Hervorzuheben sind z.<br />
B. Theaterprojekte „rechts radikal<br />
– schickt sie weg!“ oder Unterstützung<br />
von Fahrten nach<br />
Bergen-Belsen für Schüler der<br />
allgemein- und berufsbildenden<br />
Schulen. Das insgesamt<br />
sehr umfangreiche Programm<br />
des KPR gibt es bei Frau Ohlen<br />
in der Stadtverwaltung unter<br />
Telf. 04221 992519.<br />
Das Hauptreferat hielt danach<br />
KOK Holger von Lübken.<br />
Herr Lübken ist bei unserer<br />
örtlichen Polizei zuständig<br />
für die Bearbeitung politisch<br />
motivierter Straftaten wie<br />
rechtsradikaIer -, linksradikaler-<br />
oder ausländerfeindlicher<br />
Straftaten.<br />
In einem tief beeindruckenden<br />
Kurzfilm zeigt Herr von Lüb-<br />
Ergänzung zur Wahl des<br />
Seniorenbeirates Stuhr<br />
Die Neuwahl des Vorstandes<br />
ist insoweit unvollständig, als<br />
der Eindruck erweckt wird,<br />
nur der bisherige Vorsitzende<br />
sei aus dem Seniorenbeirat<br />
ausgeschieden. Richtig ist<br />
vielmehr, dass in dem ersten<br />
Jahr der neuen Legislatur weitere<br />
drei Vorstandsmitglieder<br />
(Brigitte Bernard, Volker Bra-<br />
Vortrag über kriminalpolizeiliche<br />
Prävention<br />
Der Seniorenbeirat der Gemeinde<br />
Stuhr hat nach dem<br />
Vorstandswechsel seine Ankündigung,<br />
mit seinen Informationsveranstaltungen<br />
in<br />
die verschiedenen Ortsteile<br />
zu gehen, wahr gemacht. Am<br />
Mittwoch, den 26. September,<br />
war Dirk Pistol, der zuständiger<br />
Beamte für Prävention<br />
Rechtsextremismus heute In memoriam Gerlinde<br />
zerten junge Menschen für<br />
Naziparolen begeistern sollen.<br />
Hinzu kommen unzählige Angebote<br />
für Neonazis an Szenekleidung<br />
und Labels, wie z.B.<br />
die Markennamen Lonsdale<br />
oder Consdaple - in deren<br />
Namen alte Naziparteinamen<br />
versteckt sind - oder Thor<br />
Steiner. Der Vertrieb all dieser<br />
Produkte erfolgt über das Inter<strong>net</strong>,<br />
das insbesondere von<br />
jungen Menschen beherrscht<br />
und frequentiert wird.<br />
Wenngleich eine aktive Präventionsarbeit<br />
offensichtlich<br />
nicht erfolglos ist und wir<br />
sicher bislang eine scheinbar<br />
gefestigte Demokratie<br />
haben – z.B. gab es 2006 in<br />
Niedersachsen 2500 strafverfolgte<br />
neonazistische Rechtsbrüche,<br />
dagegen 2011 noch<br />
1500 Fälle. Jeder Fall ist einer<br />
zuviel und eine Gefahr für<br />
unsere Demokratie, insbesondere<br />
wenn die sozialen Verhältnisse<br />
lokal schwierig sind<br />
oder insgesamt einmal etwas<br />
schwieriger werden sollten, so<br />
Herr von Lübken.<br />
Deshalb ist in unserer Gesellschaft<br />
ständige Aufmerksamkeit<br />
gefordert, dieser Entwicklung<br />
entgegenzustehen und<br />
insbesondere junge Men-<br />
von Henry W. Rosskamp<br />
Familienentlastender Dienst<br />
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„Pflege und Hilfe, wie ich sie mir wünsche“<br />
Wir stehen Ihnen mit individuell abgestimmten<br />
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Tel.: 0 44 31 / 748 37 - 0<br />
NORLE FeD g��������������������������������������������<br />
Seniorenfahrt der Tischler-Innung Bremen Die Zeitung ReifeZeit:<br />
Am 12. Juni trafen sich die<br />
Senioren der Tischler-Innung<br />
Bremen am Bahnhof um mit<br />
dem Busunternehmer JWD<br />
Wiebking eine Fahrt zum Spargelhof<br />
Winkelmann in Rahden<br />
/ Tonnenheide zu machen.<br />
Nachdem wir auf dem Spargelhof<br />
ankamen, wurden wir<br />
über den Hof geführt, zu den<br />
verschiedenen Abfertigungshallen<br />
von der Anlieferung<br />
des Spargels bis hin zum Verpacken<br />
für den Endverbraucher.<br />
Nach der Besichtigung<br />
saßen wir im gemütlichen Restaurant<br />
des Hofes und ließen<br />
uns mit einem leckeren Spargelessen<br />
verwöhnen. Danach<br />
ging es weiter nach Uchte, um<br />
eine zweistündige Moorbahnfahrt<br />
im Mooraland „ Auf den<br />
ken auf, mit welcher Brutalität<br />
die inzwischen vielfältigen<br />
Organisationen der Neonazis<br />
– NPD (Nationaldemokratische<br />
Partei Deutschland), JN<br />
(Junge Nationaldemokraten),<br />
NH (Nationaldemokratischer<br />
Hochschulbund), RFN (Ring<br />
Nationaler Frauen) oder AN<br />
(Autonome Nationalisten) -<br />
ihre Parolen verbreiten und<br />
wie gewalttätig und undemokratisch<br />
diese - insbesondere<br />
die Neonazis der AN - inzwischen<br />
als Taktik eine Kleidung<br />
wie die Autonomen Linken<br />
oder vordergründig Themen<br />
der Linken, wie z.B. positive<br />
Bemühungen um Israel aufnehmen,<br />
um Veranstaltungen<br />
zu programmieren, während<br />
sie in Wahrheit extreme Antisemiten<br />
sind und Hasserfüllt<br />
Vernichtungsparolen gegen<br />
Bürger jüdischen Glaubens<br />
wie gegen Zuwanderer oder<br />
Menschen mit dunkler Hautfarbe<br />
herausschreien.<br />
Zielgruppe all dieser Neonazigruppen<br />
sind überwiegend<br />
junge Menschen. Erste Beeinflussung<br />
geling z. B. über<br />
fetzige Rockmusik mit Gewalt<br />
verherrlichenden Texten auf<br />
Tonträgern, die als kostenlose<br />
Geschenke verteilt werden,<br />
oder in öffentlichen Kon-<br />
sche und Hermann Kaptein)<br />
zurückgetreten u./od. ausgeschieden<br />
sind, was schließlich<br />
zum geschlossenen Rücktritt<br />
des restlichen Vorstandes und<br />
zur Neuwahl führte, wofür ich<br />
persönlich nicht mehr zur Verfügung<br />
gestanden habe.<br />
Georg K. Knapp<br />
der Kriminalpolizei Weyhe, in<br />
der Gaststätte Bellmann im<br />
zweitgrößten Ortsteil Moordeich<br />
zu einem Vortrag über<br />
kriminalpolizeiliche Prävention<br />
eingeladen.<br />
Bei Kaffee und Kuchen ließ<br />
Dirk Pistol im wahrsten Sinne<br />
des Wortes die Puppen tanzen.<br />
Eindringlich ließ er seine Pup-<br />
Spuren Niedersachsens ältesten<br />
Moorleiche“ zu machen.<br />
Der Führer erklärte anschaulich<br />
wie der Torf entstanden ist<br />
und wie er später abgestochen<br />
wurde. Seit einigen Jahren<br />
steht diese einmalige Landschaft<br />
unter Naturschutz und<br />
wird nach und nach wieder<br />
vernässt. Leider mussten wir<br />
etwa drei Kilometer vor dem<br />
Ziel unsere Fahrt abbrechen,<br />
da die Bahn vor uns entgleist<br />
war. Zum Glück ist niemand zu<br />
Schaden gekommen. Wir wurden<br />
dann von unserem Bus<br />
vor Ort abgeholt und wohlbehalten<br />
nach Hause gebracht.<br />
Tischler Innung Bremen, Senator<br />
– Bömers – Straße 21,<br />
28197 Bremen, www.tischlerinnung-bremen.de<br />
pen zu den zahlreich erschienenen<br />
Gästen und Beiratsmitgliedern<br />
über die Gefahren,<br />
die im Alltag lauern können,<br />
sprechen. Ob Enkeltrick, dubiose<br />
Verkaufsmaschen auf den<br />
sogenannten „Butterfahrten“,<br />
Mitteilung über angebliche<br />
Gewinne, Rückgaberecht bei<br />
Verkäufen an der Tür oder ungebetene<br />
Gäste an den Wohnungstüren,<br />
Gefahren im Straßenverkehr<br />
und unterlassene<br />
Hilfeleistungen, eindrucksvoll<br />
stellte er dar, wie man sich<br />
schen über die Gefahren einer<br />
neonazistischen Entwicklung<br />
aufzuklären. Besondere Verantwortung<br />
liegt hier natürlich<br />
in der Hand der Eltern,<br />
der Schulen und der Strafverfolgung<br />
– jedenfalls nicht so<br />
nachlässig wie im Falle der 10<br />
NSU-Morde - und auch ganz<br />
besonders der älteren Generation,<br />
die zumindest teilweise,<br />
wenn auch immer Wenigere,<br />
sich des grauenvollen Endes<br />
der Vergangenen Naziherrschaft<br />
erinnern.<br />
Den Referenten sei herzlich<br />
gedankt für die engagierten<br />
und sehr detaillierten Vorträge,<br />
die bei unsern Besuchern<br />
einen tiefen Eindruck hinterließen.<br />
verhalten bzw. reagieren soll.<br />
Auch wies er darauf hin, dass<br />
sich alle Bürger an die Präventionsstelle<br />
der Kripo wenden<br />
können, um ihr Haus oder ihre<br />
Wohnung kostenlos auf sicherheitstechnische<br />
Maßnahmen<br />
überprüfen zu lassen. Kurz, es<br />
war eine gelungene Veranstaltung<br />
und wird sicherlich im<br />
nächsten Jahr in einem anderen<br />
Ortsteil unserer Gemeinde<br />
wiederholt werden. Dagmar<br />
Bischof, Vorsitzende Seniorenbeirat<br />
Gemeinde Stuhr.<br />
Am 3. Oktober<br />
jährt(e) sich der<br />
Todestag unserer<br />
vormaligen Herausgeberin<br />
und Redakteurin<br />
der Reife Zeit.<br />
Aus der Mitte eines<br />
aktiven Leben wurde<br />
Gerlinde für uns<br />
all völlig abrupt abberufen.<br />
Wir waren<br />
schockiert.<br />
Gerlinde und die<br />
Reife Zeit war eins,<br />
es war Ihr Leben. Mit<br />
größter Leidenschaft<br />
und Sorgfalt ergründete<br />
Sie jedes Thema<br />
im Interesse unserer<br />
Seniorrinnen<br />
und Senioren.<br />
Immer wenn Gerlinde wieder<br />
ein Thema aufging, ging bei<br />
einem Ihrer Helfer, sei es die<br />
Schwester, seien es Freunde, waren<br />
es die Helfer der Redaktion,<br />
das Telefon: „Wann hast Du Zeit,<br />
wir müssen das und das Thema<br />
besprechen“. Natürlich kamen<br />
wir. Dann diskutierten wir die<br />
vielen Themen für die nächste<br />
<strong>Ausgabe</strong> der Reife Zeit.<br />
Gerlinde trank dabei gerne ein<br />
Gläschen Wein, rauchte ziemlich<br />
viele Zigaretten, stand dabei unruhig<br />
und ständig angespannt<br />
mit einem Fuß auf dem Stuhl<br />
und vertrat Ihre Überzeugung<br />
ungeschminkt und stets mit<br />
großer Leidenschaft, aber auch<br />
stets bereit, sich unsere Argumente<br />
aufmerksam anzuhören.<br />
Nur dabei ruhig auf einem Stuhl<br />
sitzen: Nicht möglich. Und es war<br />
schwer, sich aus der Diskussion<br />
zu lösen. „Bleib doch noch auf<br />
eine Zigarettenlänge“. So entstand<br />
immer wieder eine neue<br />
Reife Zeit. Und das alles, nachdem<br />
eine schreckliche Feuers-<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktion und Herausgeber der ReifeZeit, Michael Strauß,<br />
ReifeZeit Verlag in Zusammenarbeit mit Seniorenbeiräten im<br />
Einzugsgebiet. Ständige Redaktionsmitglieder:<br />
Henry W. Roßkamp, R. Lang. Redaktion und Verlag: Michael<br />
Strauß • Upper Borg 52a • 28357 Bremen • T. 0421/27 40 51 •<br />
F. 0421/27 40 53 • ad.image@t-online.de • www.ad-image.de<br />
Namentlich gekennzeich<strong>net</strong>e Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder. Druck: WE-Druck<br />
Redaktion und Produktion<br />
Michael Strauß<br />
Upper Borg 52a • 28357 Bremen<br />
Tel. 0421/27 40 51<br />
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Inter<strong>net</strong>portal<br />
www.reifezeit.<strong>net</strong>:<br />
Redaktion<br />
R. Lang und M. Lang<br />
Rosengarten 3<br />
27749 Delmenhorst<br />
Tel. 04221-2836115<br />
mobil 01637-942020<br />
E-Mail:<br />
r.lang@reifezeit.<strong>net</strong> und<br />
mb.lang@reifezeit.<strong>net</strong>.<br />
brunst eineinhalb Jahre davor,<br />
Ihr Hab und Gut und insbesondere<br />
ihr gesamtes Archivmaterial<br />
total vernichtet hat. Sie war<br />
eben ein außergewöhnliches<br />
Energiebündel, stets voller Lebensmut.<br />
All diese Erinnerungen sind nun<br />
schon ein Jahr passé? Es ist, als<br />
sei es erst gestern gewesen.<br />
Nun galt es, die Reife Zeit in<br />
Sinne von Gerlinde weiterzuführen.<br />
Schon ein großes Problem,<br />
dass aber - so denken<br />
wir – gemeinsam von den redaktionellen<br />
Mitarbeitern von<br />
Gerlinde gelöst wurde und wir<br />
sind nach wie vor stets bemüht,<br />
im Sinne von Gerlinde weiterhin<br />
die Reife Zeit zu gestalten und<br />
in dem gewohnten Rhythmus<br />
herauszugeben.<br />
Gerlinde, wann immer Du auf<br />
uns herunterschaust, wir hoffen<br />
sehr, Du bist mit unserer Arbeit<br />
zufrieden. Wir haben Dich auf<br />
jeden Fall in großer Dankbarkeit<br />
stets in unserem Herzen.<br />
Henry W. Rosskamp
<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Schwerpunktthema in diesem<br />
Jahr ist die periphere arterielle<br />
Verschlusskrankheit (pAVK).<br />
Chefarzt Dr. Paetz und das<br />
Team des Bremer Gefäßzentrums<br />
informieren ausführlich<br />
über die Durchblutungsstörungen<br />
der Beingefäße: Gefäßverkalkung,Arteriosklerose,<br />
Schaufensterkrankheit.<br />
In vielen Fällen können große<br />
Operationen vermieden werden,<br />
wenn frühzeitig eine Behandlung<br />
der Risikofaktoren<br />
eingeleitet wird. Information,<br />
Aufklärung und Beratung bilden<br />
daher die Grundlage der<br />
Veranstaltung.<br />
Wer ist gefährdet, wie kann<br />
man eine mögliche Engstelle<br />
erkennen und beseitigen?<br />
Gefäßchirurgen, Angiologen,<br />
Neurologen und weiteres<br />
Fachpersonal stehen aber<br />
auch für alle anderen gefäß-<br />
Rotes Kreuz Krankenhaus lädt ein<br />
zum bundesweiten „Gefäßtag“<br />
am Samstag, 10. November, 11 – 15 Uhr<br />
Ambulant und Stationär Ambulant und Stationär<br />
Ambulant und und Stationär<br />
Ambulant und Stationär<br />
Ambulant und und Stationär<br />
Altenwohn- und<br />
Hauskrankenpflege Hauskrankenpflege<br />
Altenwohn- und<br />
Hauskrankenpflege<br />
Pflegeheim<br />
und<br />
Pflegeheim<br />
Altenwohn- Pflegeheim<br />
Altenwohn- und und<br />
Hauskrankenpflege<br />
Büro Büro Mitte<br />
Büro Büro Mitte 04 0 4 21/5 Mitte 98 98 01 01 0 404<br />
0 4 21/5 0 4 98 21/5 01 98 0 401<br />
0 4<br />
Büro Büro Büro Mitte Büro Nord Mitte<br />
Büro 0 4 21/5 Büro Nord 04 0 4 98 21/6 21/5 01 Nord 093 98 493<br />
66 01 66 15 0 415<br />
0 4 21/6 0 4 93 21/6 66 93 1566<br />
15<br />
Büro Büro Nord Büro Ost Nord<br />
Büro 0 4 21/6 Büro Ost 04 0 4 93 21/4 21/6 66 Ost 15 17 93 17 87 66 87 11 1511<br />
0 4 21/4 0 4 17 21/4 87 17 11 87 11<br />
Büro Büro Ost Büro West Ost<br />
0 4 21/4 04 www.asb-ambulante-pflege.de<br />
0 4 17 21/69 21/4 87 11 17 63 87 98 11 70<br />
www.asb-ambulante-pflege.de<br />
www.asb-ambulante-pflege.de<br />
www.asb-ambulante-pflege.de<br />
www.asb-ambulante-pflege.de<br />
medizinischen Fragen zur Verfügung<br />
– von der Krampfader<br />
bis zum Schlaganfall:<br />
Warum ist Bluthochdruck gefährlich?<br />
Wie werden Verkalkungen diagnostiziert<br />
und behandelt?<br />
Wie entstehen Venen- und<br />
Reisethrombosen?<br />
Was mache ich bei geschwollenen<br />
Beinen?<br />
Welche Methoden gibt es zur<br />
Krampfaderbehandlung?<br />
Wann und wie werden Gefäßprothesen<br />
und Stents eingesetzt?<br />
Einige Live-Untersuchungen<br />
bietet das Gefäßteam vor<br />
Ort an. Es handelt sich hier<br />
natürlich um ein begrenztes<br />
Angebot ohne Anspruch auf<br />
eine Untersuchung: Durchblutungsmessung<br />
von Beinarterien<br />
und -venen*Dynamische<br />
Fußdruckmessungen*<br />
Blutzucker-Messungen*<br />
Blutdruck-Messungen*<br />
Außerdem finden geführte<br />
Rundgänge, Informationsstände,<br />
„Gefäß-Kino“ mit<br />
Filmen über OP-Methoden,<br />
Beratung und Vorträge zu Arterienverkalkung,Durchblu-<br />
Altenwohn- und<br />
Pflegeheim Hausnotruf<br />
Hauskrankenpflege<br />
Büro Mitte Haus Pflegeheim am Osterdeich<br />
0 4 21/5 Haus Pflegeheim<br />
98 01 Haus Osterdeich am 0 4 Osterdeich<br />
am Osterdeich 136<br />
Osterdeich Osterdeich<br />
Büro Nord 0 4 21/49 1369<br />
6 136 0<br />
0Haus 4 21/49 0 4<br />
Haus am<br />
21/49 9 6 Osterdeich<br />
0am<br />
9 6<br />
Osterdeich<br />
0<br />
0 4 21/6 Osterdeich 93 6 6 Haus Osterdeich 15 136 Herderstraße 136<br />
Haus<br />
Büro Ost 0 4 21/49 Haus Herderstraße 0 4 921/49 6 Herderstraße<br />
0 9 6 0 25-29<br />
Herderstraße Herderstraße 25-29<br />
0 4 21/4 17 87 0<br />
Haus 11 4 21/ 7 93 50 25-29<br />
0Haus 4 21/ 07 4<br />
Herderstraße<br />
93 21/ 50 7<br />
Herderstraße<br />
93 50<br />
Herderstraße Herderstraße 25-29 25-29<br />
Haus am Osterdeich<br />
Osterdeich Büro Mitte 136<br />
0 4 21/49 0 4 21/5 9 6 98 0 01 0 4<br />
Haus Büro Herderstraße<br />
Nord<br />
Herderstraße 0 4 21/6 93 625-29 6 15<br />
0 4 21/ 7 93 50<br />
Büro Ost<br />
0 4 21/4 17 87 11<br />
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wenn die Berufstätigkeit endet,<br />
stellen sich Fragen nach (neuen)<br />
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kennen zu lernen<br />
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Freiwilliges Engagement in jedem Alter<br />
Atempause: Kraft schöpfen für den Alltag<br />
- Seminar für Frauen im Kloster<br />
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Zeitungen und Bücher, hören Radio, gucken<br />
Fernsehen und bleiben mit ihren Eindrücken<br />
und Fragen allein - gemeinsam geht es<br />
leichter<br />
Das gute Gespräch - Lust am Denken,<br />
miteinander denken, philosophieren<br />
60, 70, 80, 90 Jahre alt werden ...<br />
Die Schönheit des Alters<br />
Selbstbestimmtes Altern: Sichtweisen<br />
von Frauen<br />
... in den Kursen kann man mit anderen<br />
diskutieren, gemeinsam weiterlernen<br />
und etwas unternehmen - und: es ergeben<br />
sich immer wieder Kontakte, die über<br />
die Kurse hinausgehen können<br />
Allein mach ich's ja doch nicht - gemeinsam<br />
geht es besser<br />
Kultur am Vormittag erkunden<br />
Lesen, Malen, Singen – gemeinsam<br />
entdecken und genießen<br />
Englisch, Französisch, Spanisch und<br />
Italienisch - ganz von vorn lernen oder<br />
alte Kenntnisse auffrischen<br />
Computer und Inter<strong>net</strong> kennen lernen<br />
QiGong und Yoga stärken für den Alltag<br />
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die noch nicht so gut deutsch sprechen:<br />
When I‘m sixty-four – Ein Gesprächskreis<br />
in englischer Sprache<br />
und vieles andere mehr...<br />
Die VHS informiert und berät Sie gern:<br />
Telefon 361-59522.<br />
Haus Herderstraße<br />
Altenwohn- und<br />
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Herderstraße 25-29<br />
Pflegeheim<br />
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0 4 21/6 93 66 15<br />
Büro Ost<br />
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Faulenstraße 69 · 28195 Bremen<br />
Tel. 361-59522 und 361-12345<br />
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4 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Auch in diesem Jahr gastiert<br />
der Kabarettist Hans Scheibner<br />
wieder mit seinem alljährlichen<br />
Kassenschlager „Wer<br />
nimmt Oma?“ auf dem Theaterschiff<br />
Bremen an der Tiefer.<br />
Am Montag, 26. November,<br />
präsentiert er das Kultprogramm<br />
in zwei Vorstellungen<br />
um 17 Uhr und 20 Uhr.<br />
Weihnachten kommt immer<br />
wieder Werner zu Besuch<br />
ausgerech<strong>net</strong> am Heiligen<br />
Abend.<br />
Weihnachten gibt es die meisten<br />
Familientragödien – und<br />
jeder kann froh sein, wenn er<br />
sie überlebt. Aber Weihnachten<br />
gibt es auch viel Freude<br />
und Fröhlichkeit: Oma Beerbaum<br />
z.B. freut sich, dass sie<br />
ihrer Familie wieder entkommen<br />
ist – ab nach Mallorca.<br />
Die Weihnachtsgans wird<br />
diesmal vom Vater zubereitet<br />
– er war im Kochkurs. Walther<br />
kann gar nicht genug kriegen<br />
von Weihnachten: vier<br />
Weihnachtsfeiern an einem<br />
Tag – das haut den stärksten<br />
Rentner um. Aber Weihnachten<br />
denkt auch manch Opa<br />
zurück an die „glorreichen<br />
Zeiten“ - als er noch Kohlen<br />
klauen ging und die Katze<br />
,,Wer nimmt Oma?“<br />
Hans Scheibner auf dem Theaterschiff Bremen<br />
als Kaninchen schlachtete.<br />
Und immer wieder die überraschende<br />
Lösung der Frage:<br />
Wer nimmt Oma?<br />
Alle Jahre wieder: Schrecklich<br />
gemütliche Weihnachten – Geschichten,<br />
Lieder und Sketche<br />
von und mit Hans Scheibner<br />
und seinem Team: Verena-Milchert<br />
Scheibner und Tochter<br />
Raffaela, musikalisch am Flügel<br />
und Akkordeon begleitet<br />
von Berry Sarluis.<br />
Karten zum Preis von 24 und<br />
26 Euro gibt es unter der Rufnummer<br />
0421 / 7908600, bei<br />
den bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
unter: www.theaterschiff-bremen.de,<br />
im Ticketshop<br />
an der Balgebrückstraße<br />
und an der Abendkasse.<br />
„Wer nimmt Oma?“<br />
Mit Hans Scheibner, Petra Milchert-Scheibner<br />
und Raffaela<br />
Scheibner<br />
Musikalische Begleitung: Berry<br />
Sarluis, Akkordeon<br />
Montag, 26. November <strong>2012</strong>,<br />
17 und 20 Uhr<br />
Theaterschiff Bremen, großer<br />
Saal, Tiefer 104 / Anleger 4,<br />
28195 Bremen<br />
Kartenpreis: 24 und 26 Euro<br />
Hohe Qualität:<br />
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Auf den zweiten Blick ein Zuhause.<br />
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sondern Wirklichkeit. Besuchen Sie uns doch einmal. Wir<br />
freuen uns auf Sie.<br />
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Radio-, TV- und Inter<strong>net</strong>anschluss<br />
� Pfl ege und Betreuung in allen Pfl egestufen, auch Kurzzeitpfl<br />
ege – liebevoll und auf hohem Niveau<br />
� Zahlreiche Freizeit- und Therapieangebote<br />
*Bericht des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen<br />
(MDK) vom 11.01.2011.<br />
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Leserinnen und Leser der<br />
REIFEZEIT wissen, dass Fitness,<br />
Aussehen und mentaler<br />
Schwung gestaltbare<br />
Lebensbereiche sind. Die<br />
Zeitung zeigt, dass in späten<br />
Lebensjahren Genuss, Unternehmungslust,Kontaktfreude<br />
und Wissbegierde ebenso<br />
wichtig sind wie Gesundheitsvorsorge.<br />
So werden Informationen<br />
und feuilletonistisches Lesevergnügen<br />
zu Themen wie<br />
Lifestyle und Reise, Wellness<br />
und Gesundheit, Ernährung,<br />
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angeboten.<br />
Die REIFEZEIT erscheint 6<br />
Mal jährlich. Alle <strong>Ausgabe</strong>n<br />
sind auch Abo erhältlich,<br />
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gern an.<br />
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REIFEZEIT VERLAG<br />
Anzeigen und Redaktion<br />
Michael Strauß<br />
Telefon: 0421 / 27 40 51<br />
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<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Das vom Land Niedersachsen<br />
geförderte Delmenhorster<br />
Seniorenservicebüro in Trägerschaft<br />
des AWO Kreisverband<br />
Del. e. V. hat sich zu einer<br />
zentralen Anlaufstelle für<br />
ältere Menschen und deren<br />
Angehörige entwickelt.<br />
Eva-Maria Kluwe und Dagmar<br />
Rüffert beantworten Fragen<br />
rund ums Alter und ums<br />
Altern, sie vermitteln und<br />
stellen Kontakte her, um so<br />
älteren Menschen unnötigen<br />
Aufwand und weite Wege zu<br />
ersparen.<br />
Angehörige sind oft diejenigen,<br />
die entdecken, dass<br />
jemand Hilfe braucht. Diese<br />
Hilfe kann ganz unterschiedlich<br />
aussehen. In erster Linie<br />
vermittelt das Seniorenservicebüro<br />
Seniorenbegleiter/<br />
innen. Das sind ausgebildete<br />
Ehrenamtliche, die mit älteren<br />
Menschen spazieren gehen,<br />
Gespräche führen oder auf andere<br />
Art Leben in ihren Alltag<br />
bringen. 27 Seniorenbegleiter/<br />
Seniorenservice in Delmenhorst<br />
innen sind bereits ausgebildet<br />
und teilweise im Einsatz.<br />
Der neue kostenfreie Qualifizierungskurs<br />
im Programm<br />
DUO, in Zusammenarbeit<br />
mit der VHS, beginnt am <strong>05</strong>.<br />
Sept. <strong>2012</strong>. Er umfasst 60<br />
Unterrichtsstunden und 20<br />
Hospitationsstunden in ver-<br />
schiedenen Einrichtungen für<br />
ältere Menschen. Das Seniorenservicebüro<br />
bietet kostenlose<br />
Wohnraum- und Wohnformberatung<br />
an. Auf Wunsch<br />
kommen die Mitarbeiterinnen<br />
zu ihnen nach Hause und beraten<br />
wie der Wohnraum barrierearm<br />
oder -frei gestaltet<br />
werden kann. Sie geben Tipps,<br />
wie man mit Hilfsmitteln den<br />
Alltag erleichtern kann.<br />
Senioren die sich für ein „Freiwilliges<br />
Soziales Jahr“ interessieren,<br />
können sich im Seniorenservicebüro<br />
melden.<br />
Senioren können ihr soziales<br />
Engagement in verschieden<br />
Einsatzbereichen einbringen,<br />
wie zum Beispiel in Schulen,<br />
Kindergärten, verschiedenen<br />
Vereinen oder auch in Senioreneinrichtungen.<br />
Das Seniorenservicebüro hilft<br />
bei der Vermittlung in das Ehrenamt.<br />
Dabei will es Freiwilligenagenturen<br />
oder anderen<br />
Organisationen keinesfalls<br />
Konkurrenz machen.<br />
Das Seniorenservicebüro des<br />
AWO Kreisverband Del. e. V.<br />
ist montags bis freitags von<br />
10 bis 16 Uhr unter der Nummer<br />
(04221-1521330) zu erreichen.Eva<br />
-M. Kluwe, Dagmar<br />
Rüffert<br />
Betreute Reisen mit dem Deutschen Roten Kreuz<br />
Urlaub im In- und Ausland<br />
- Angebote nicht nur für Seniorinnen<br />
und Senioren - ein<br />
ganz besonderes Erlebnis für<br />
Senioren aus dem Ammerland<br />
und dem Oldenburger Land<br />
sind die betreuten Seniorenreisen<br />
des DRK-Kreisverbandes<br />
Ammerland. Je eine Gruppe<br />
erlebte im Frühjahr dieses<br />
Jahres einen unvergesslichen<br />
Urlaub auf Mallorca und in<br />
Bad Bevensen. Im Herbst wird<br />
je eine Reisegruppe Bad Wildbad<br />
im Schwarzwald und Torrox<br />
an der Costa del Sol in Andalusien<br />
besuchen.<br />
Auch über die Weihnachtstage<br />
und Silvester wird eine<br />
Urlaubsreise angeboten. Gemeinsam<br />
mit anderen Menschen<br />
zu reisen, ist für viele<br />
ein völliges neues Thema. Der<br />
Vorteil des gemeinsamen Reisens<br />
ist auch, dass Freunde<br />
gewonnen werden und somit<br />
die Bereicherung für das eigene<br />
Leben gegeben ist.<br />
Aus diesem Grund bietet der<br />
Kreisverband Ammerland des<br />
Deutschen Roten Kreuzes in<br />
diesem Jahr wieder einige Reisen<br />
an. Dabei soll Lageweile<br />
im Urlaub keinen Platz haben.<br />
So wird vor Ort ein umfangreiches<br />
Ausflugsprogramm<br />
erstellt. Auf Halbtages- und<br />
Ganztagesausflügen lernen<br />
die Gäste die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
kennen, erfahren<br />
viel über die Geschichte<br />
und Kultur des Urlaubsortes<br />
und können die Landschaften<br />
genießen. Das Angebot „Betreute<br />
Reisen“ des Deutschen<br />
Roten Kreuzes richtet sich<br />
nicht nur an Seniorinnen und<br />
Senioren, die auf Betreuung<br />
angewiesen sind, sondern<br />
auch an diejenigen, die einfach<br />
die Geselligkeit in einer<br />
Gruppe zu schätzen wissen.<br />
Der Transfer zum Urlaubsort<br />
wird vom DRK organisiert. In<br />
den ausgesuchten Hotel`s ist<br />
die medizinische Versorgung<br />
durch ortsansässige Ärzte gesichert.<br />
Die Reiseteilnehmer<br />
werden während der gesamten<br />
Reisen von qualifizierten,<br />
ehrenamtlichen Reisebegleiter/Innen<br />
des DRK betreut.<br />
Unsere Reisegruppe wurde<br />
auf dem Flughafen in Palma,<br />
Mallorca vom Flughafenpersonal<br />
herzlich empfangen<br />
und setzten dann mit der örtlichen<br />
Reiseleitung die Fahrt<br />
zur Hotelanlage fort. Betreut<br />
wurden sie von der ehrenamtlichen<br />
Begleiterin Frau Ursula<br />
Rogmann.<br />
Die Reisenden erlebten wunderschöne<br />
und erholsame<br />
Urlaubstage in einer in Jahrhunderten<br />
gewachsenen Kulturlandschaft.<br />
Der Urlaubsort<br />
Cala Millor liegt im Nordwesten<br />
der Insel. Der feinsandige<br />
Strand fällt dort seicht ins Meer<br />
ab. Eine Strandpromenade lädt<br />
zu ausgedehnten Spaziergängen<br />
ein. Auch 2013 bietet der<br />
Kreisverband Ammerland wieder<br />
interessante Urlaubsreisen<br />
an. Weitere Informationen und<br />
Anmeldungen erteilt der DRK-<br />
Kreisverband Ammerland<br />
e.V. unter Telefon-Nr.: 04488<br />
102811 Frau Geveke, Mail: geveke@drk-ammerland.de<br />
Delmenhorst feierte den 12. Seniorentag<br />
am 6. Oktober <strong>2012</strong> im Rathaus von Delmenhorst<br />
Der Seniorenbeirat der Stadt<br />
Delmenhorst führte in Verbindung<br />
mit dem diesjährigen internationalen<br />
„Tag der älteren<br />
Menschen“ am 6.10.<strong>2012</strong> im<br />
Delmenhorster Rathaus eine<br />
Veranstaltung durch. An diesem<br />
Tag erfolgte auch die<br />
Übergabe des Seniorenpreises<br />
der Stadt Delmenhorst. Das<br />
Motto des diesjährigen Delmenhorster<br />
Seniorentages<br />
lautete „Ja zum Alter“. Dieses<br />
Thema wurde in die Bereiche<br />
„Bewegung im Alter“ und<br />
„Jung und Alt zusammen“ gegliedert.<br />
Der Seniorenbeirat<br />
lud wie in jedem Jahr Instituti-<br />
onen, Vereine, Organisationen<br />
und Gemeinden in Delmenhorst<br />
dazu ein. Mehr dazu<br />
lesen Sie in der nächsten Dezember<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>2012</strong> und im<br />
Inter<strong>net</strong> unter <strong>Reifezeit</strong>.<strong>net</strong><br />
w w w . v h s - d i e p h o l z . d e<br />
Bildung<br />
hält jung.<br />
Umfangreiches Bildungsangebot<br />
für ältere Menschen:<br />
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Alter<br />
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• Erbrecht<br />
• Verbraucherschutz<br />
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Wohlfühlgymnastik<br />
• Gedächtnistraining<br />
• Sprachen lernen<br />
„mit Muße“<br />
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Fax 04242 976-4942<br />
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5
6 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Am 6. September <strong>2012</strong> lud<br />
der Seniorenbeirat der Gemeinde<br />
Ganderkesee zur<br />
traditionellen Orientierungsfahrt<br />
„Senioren on Tour“ ein.<br />
Fahrer und Beifahrer über<br />
60 Jahre und Mitfahrer auf<br />
den Rücksitzen erlebten eine<br />
Fahrtstrecke durch die reizvolle<br />
Landschaft der Gemeinde<br />
Ganderkesee mit einem<br />
Abstecher auf Dötlinger Gebiet.<br />
Die Gruppe „Dialog der<br />
Generationen“ des Präventionsrates<br />
der Gemeinde Ganderkesee<br />
unterstützte aktiv<br />
die Veranstaltung.<br />
Mehr als 20 Teams im PKW,<br />
ein Motorradgespann und<br />
ein Radfahrer machten sich<br />
auf die ca. 70 km lange Strecke.<br />
Gestartet wurde auf dem<br />
Gelände der Delme-Werkstätten<br />
für Behinderte mit<br />
tatkräftiger Unterstützung<br />
der jugendlichen Mitarbeiter.<br />
Am ersten Haltepunkt, dem<br />
„Wohnpark am Fuchsberg“<br />
war von den Fahrern eine<br />
Abstandsprüfung zu absol-<br />
Seniorenbeirat lud zur traditionellen Orientierungsfahrt<br />
in Ganderkesee ein „Senioren on Tour“<br />
vieren, bevor nach einer Stärkung<br />
das „Waldschlösschen“<br />
in Stenum angefahren wurde.<br />
Dort gab es eine versteckte<br />
Geschwindigkeitskontrolle sowie<br />
ein leckeres Suppenbuffet<br />
für die Teilnehmer.<br />
Mit Hilfe der ausgehändigten<br />
Routenkarte war der Weg zum<br />
„DRK Seniorenwohnpark – An<br />
der Ellerbäke“ in Bookholzberg<br />
leicht zu finden. Hier gab<br />
es Sonderpunkte: Wer fährt<br />
eine Teststrecke auf dem E-<br />
Bike, oder besteht erfolgreich<br />
eine Fahrt mit dem neuen<br />
Radfahr-Simulator der Polizei-<br />
Prävention.<br />
Am Ziel der Fahrt, im neu erbauten<br />
Seniorenheim „Haus<br />
am Walde“ in Immer lockte<br />
nach einer Ehrenrunde der<br />
hauseigene Butterkuchen. Alle<br />
Pflegeeinrichtungen konnten<br />
auf Wunsch natürlich besichtigt<br />
werden.<br />
Eine interessante, anspruchsvolle<br />
Tour auf vorgegebener<br />
Route, mit der besonderen<br />
Aufgabe Fotos zu erkennen<br />
und in der richtigenReihenfolge<br />
der Vorbeifahrt<br />
auf der<br />
Bordkarte einzutragen.<br />
Für die Sieger<br />
gab es aus der<br />
Hand der Bürg<br />
e r m e i s t e r i n<br />
Alice Gerken-<br />
Klaas am Ziel<br />
die begehrten<br />
Pokale und für<br />
alle Teilnehmer<br />
eine Urkunde.<br />
Von den Mitfahrern<br />
wurde<br />
immer wieder<br />
betont, wie<br />
w i l l k o m m e n<br />
sie sich als Besucher<br />
in den<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
gefühlt<br />
hatten. In jedem<br />
Haus wurde als<br />
„Gastgeschenk“ eine Aktion<br />
angeboten, die auch den Bewohnern<br />
- ob beim Zuschauen<br />
oder Mitmachen - Freude<br />
bereitete. Eine gelungene Veranstaltung,<br />
um älteren Kraftfahrerinnen<br />
und Kraftfahrern<br />
Konzentration abzuverlangen<br />
und sie für neue Techniken<br />
und aktuelle Verkehrssituationen<br />
zu sensibilisieren. Von<br />
vielen Teilnehmern war zu<br />
hören: „Auch wenn es eine<br />
anspruchsvolle und kniffelige<br />
Tour war, wir sind nächstes<br />
Mal wieder dabei!“.
<strong>Ausgabe</strong> 02/2010 5/<strong>2012</strong><br />
97<br />
Ab 7. Oktober startete die<br />
Veranstaltungsreihe „Alter hat Zukunft“<br />
Delemenhorst. Vom philosophischen<br />
Gespräch zum<br />
Thema Gerechtigkeit über gemeinsames<br />
Singen bis hin zum<br />
Kurs für Muskelaufbau – die<br />
Veranstaltungsreihe „Alter hat<br />
Zukunft“ zeigt, wie breit die<br />
Interessen älterer Menschen<br />
gestreut sind. Mit acht Institutionen<br />
hat sich die Volkshochschule<br />
zusammengetan, um<br />
das Programm zu erarbeiten.<br />
Dabei ist ein Netzwerk entstanden,<br />
das in Zukunft noch<br />
öfter genutzt werden soll. Als<br />
„Herbst des Lebens“ beschrieben<br />
ist die Zeit nach dem 65.<br />
Lebensjahr, wenn die meisten<br />
Menschen in den Ruhestand<br />
gehen und, ja, was tun? Sprachen<br />
lernen, malen und musizieren<br />
zum Beispiel, weiß Helmut<br />
Koletzek, Geschäftsführer<br />
der VHS. Denn ein großer Teil<br />
der VHS-Kurse werde von Senioren<br />
belegt. Weil aber die<br />
Volkshochschule nicht die<br />
einzige Delmenhorster Einrichtung<br />
ist, die für ältere Bürger<br />
etwas zu bieten hat, hörte<br />
sich VHS-Mitarbeiterin Sonja<br />
Bartscherer in der Stadt um.<br />
Sie holte verschiedene Institutionen<br />
an einen Tisch und<br />
tüftelte mit ihnen eine Veranstaltungsreihe<br />
aus. Die kommt<br />
– passend zur Lebensphase<br />
der Zielgruppe – im Herbst.<br />
Vom 7. bis zum 19. Oktober<br />
finden die musischen, praktischen<br />
und sogar philosophischen<br />
Veranstaltungen<br />
statt.<br />
Außer der VHS sind auch die<br />
Caritas, die Stadtkirche, die<br />
evangelische Familienbil-<br />
GANDERKESEE/ DELMENHORST<br />
Die regionale VHS Ganderkesee-<br />
Hude kooperiert gut mit der<br />
Volkshochschule in Delmenhorst.<br />
Das betonte der Ganderkeseer<br />
VHS-Direktor Rolf Schütze<br />
im Ausschuss für Bildung und<br />
Kultur, in dem er das umfangreiche<br />
VHS-Programm für den<br />
Herbst dieses Jahres vorstellte.<br />
Ratsfrau Marion Daniel (FDP)<br />
wollte von Rolf Schütze wissen,<br />
ob es nicht Sinn machen würde,<br />
bei weniger stark frequentierten<br />
Kursen gemeinsame Sache mit<br />
der Nachbar-Volkshochschule<br />
in Delmenhorst zu machen. Daraufhin<br />
antwortete Schütze, dass<br />
nicht nur er und der VHS-Geschäftsführer<br />
in Delmenhorst einen<br />
freundschaftlichen Kontakt<br />
zueinander pflegten, sondern<br />
auch die Mitarbeiter der Volkshochschulen<br />
gut zusammenarbeiteten.<br />
So seien beide Volkshochschulen<br />
dabei, gemeinsam<br />
Sponsorengelder einzuwerben.<br />
Insgesamt gebe es einen guten<br />
Kontakt. „Die Zeiten, in denen<br />
wir nicht miteinander geredet<br />
haben, sind längst vorbei“, bekräftigte<br />
Schütze, er aber auch,<br />
dass beiden Volkshochschulen<br />
daran gelegen sei, Grundthemen<br />
wie etwa Englischkurse<br />
weiterhin jeweils in der eigenen<br />
Kommune anzubieten.<br />
dungsstätte, die Arbeiterwohlfahrt<br />
(Awo), die Musikschule<br />
Delmenhorst (MSD), die AOK,<br />
das Rote Kreuz und der Seniorenbeirat<br />
der Stadt dabei. 1000<br />
Euro steuert die Volksbank vor<br />
allem für Werbematerial bei.<br />
Anlass für die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit ist das „Europäische<br />
Jahr für aktives Altern“,<br />
erklärt Bartscherer. Das wolle<br />
man nicht unerwähnt vorbeiziehen<br />
lassen. Schon um zu<br />
zeigen, dass Veranstaltungen<br />
für Senioren „über Skat- und<br />
Kaffeerunden hinaus“ gehen<br />
können.<br />
Wie gut sie das können, zeigt<br />
das Programm der zwölftägigen<br />
Veranstaltungsreihe. 27<br />
Termine hält die Liste fest.<br />
Darunter etwa ein Vortrag<br />
mit dem früheren Bremer<br />
Bürgermeister Henning<br />
Scherf über sein Buch „Grau<br />
ist Bunt“ (16. Oktober, 19<br />
Uhr, VHS). Über die Zukunft<br />
der Pflege sprechen unter<br />
anderem Harald Groth (Awo)<br />
und Peter Schmitz mit einer<br />
Vertreterin des Sozialministeriums<br />
und Fachbereichsleiter<br />
Rudolf Mattern bei einer<br />
Podiumsdiskussion (10.<br />
Oktober, 19 Uhr, VHS).<br />
Ein philosophisches Gespräch<br />
über Gerechtigkeit<br />
gibt es am 10. Oktober ab<br />
15 Uhr im „Café im Kunsthandwerk“,<br />
Fabrikhof 1. Auf<br />
„Fantasiereise“ geht es am<br />
19. Oktober um 10 Uhr im<br />
Rote-Kreuz-Stift, die Stadtkirche<br />
bietet die Theateraufführung<br />
„Die Poesie des Lebens“<br />
(19. Oktober, 19 Uhr)<br />
an. Ganz handfeste Informa-<br />
Volkshochschulen wollen kooperieren<br />
Delmenhorst mit Ganderkesee<br />
VHS Kurs-Team,<br />
Delemenhorst<br />
Dr. Annegret Helmers Pädagogische<br />
Leitung, Sprachen,<br />
Geschichte/Politik/Gesellschaft,<br />
Erziehung/Psychologie/Philosophie/Religion,<br />
Englisch,<br />
Deutsch als Grundsprache<br />
Tel.: 04221 – 98 180 2486<br />
helmers@vhs-delmenhorst.de<br />
Beratungszeiten:<br />
donnerstags16:00 – 18:00 Uhr<br />
Sonja Bartscherer Gesundheit,<br />
Bildung und Älterwerden,<br />
Kulturelle Bildung, künstlerisches<br />
und handwerkliches<br />
Gestalten, Hauswirtschaft, Ernährung<br />
Tel.: 04221 – 98 180 2436<br />
bartscherer@vhs-delmenhorst.de<br />
Beratungszeiten:<br />
montags, 16:00 – 18:00 Uhr<br />
Marietta Binner-Ehsan Sprachen<br />
(außer Englisch und<br />
Deutsch als Grundsprache)<br />
Vorbereitung auf Schulabschlüsse,<br />
Deutsch als Fremdsprache<br />
Tel.: 04221 – 98 180 2456<br />
binner@vhs-delmenhorst.de<br />
Beratungszeiten:<br />
dienstags, 16:00 – 18:00 Uhr<br />
tionen bekommen Senioren<br />
etwa im DRK-Gebäude in der<br />
Schulstraße, wenn dort am 8.<br />
Oktober zwischen 10 und 14<br />
Uhr „Maßnahmen in medizinischen<br />
Notfällen“ erklärt<br />
werden. Und ohne einen<br />
Hehl daraus zu machen, dass<br />
mit dem Alter auch die Nähe<br />
zum Tod kommt, beschäftigt<br />
sich die evangelische Familienbildungsstätte<br />
am 17.<br />
Oktober ab 10 Uhr mit dem<br />
Thema „Das Testament“.<br />
Dass eine so breite Aufstellung<br />
von Veranstaltungen zusammengekommen<br />
ist, betonen<br />
alle Beteiligten, liege vor allem<br />
daran, dass es in Delmenhorst<br />
so viele Akteure gebe, die sich<br />
für Ältere stark machen.<br />
Als sie die Idee zur Zusammenarbeit<br />
hatte, erinnert<br />
sich Bartscherer, habe sie zunächst<br />
nur mit Axel Erdmann<br />
(evangelischen Familienbildungsstätte)<br />
und Pfarrer Thomas<br />
Meyer (Stadtkirche) an<br />
einem Tisch gesessen. „Aber<br />
dann wuchs das ganz schnell<br />
an – uns sind sofort weitere<br />
Gruppen eingefallen und die<br />
waren auch interessiert“, freut<br />
sich Bartscherer. Zum Start der<br />
Veranstaltungsreihe lädt einer<br />
der „ersten drei“, Thomas<br />
Meyer, zum Gottesdienst in<br />
die Stadtkirche ein. Ab 10 Uhr<br />
lautet da das Thema „Lebensernte“.<br />
„Das kommt für uns mit<br />
dem Herbst sehr gut hin, denn<br />
es ist Erntedankfest“, erklärt<br />
Meyer, der schon mal grob<br />
eine Richtung für den Gottesdienst<br />
vorgibt: „Man ist nie zu<br />
Kai Reske Bildungsreisen, Umwelt,<br />
EDV und Technik, Arbeit<br />
und Beruf, Tel.: 04221 – 98 180<br />
2461reske@vhs-delmenhorst.<br />
de, Beratungszeiten:<br />
mittwochs, 16:00 – 18:00 Uhr<br />
Ulla Hark-Sommer<br />
Integrationskurse<br />
Tel.: 04221 – 98 180 2466<br />
hark-sommer@vhs-delmenhorst.de<br />
Dr. Radosveta Hofmann<br />
Integrationskurse / ESF-BAMF<br />
Tel.: 04221 – 98 180 2469<br />
hofmann@vhs-delmenhorst.<br />
de<br />
VHS Kurs-Team,<br />
Ganderkesee<br />
Hermann Konermann (Programmbereichsleiter)Dipl.<br />
Theologe, stellv. VHS-Leiter. Ihr<br />
Ansprechpartner für Psychologie,<br />
Familienbildung, Kreativität,<br />
Natur & Technik, Grenzwissenschaften,<br />
Zimmer 1,Tel. 0 42 22<br />
/ 44-418E-Mail: hermann.konermann@regiovhs.deSachbearbeitung:<br />
Jens Urbanski<br />
Doris Hanken<br />
(Programmbereichsleiterin)<br />
Dipl. Mathematikerin, Leitung<br />
Finanzwesen Ihre Ansprech-<br />
alt, um über den Sinn des Lebens<br />
nachzudenken.“ Die wegen<br />
der Veranstaltungsreihe<br />
ausgebaute Kommunikation<br />
zwischen den Gruppen und<br />
Institutionen soll, versichert<br />
Bartscherer, nicht nach dem<br />
19. Oktober auf Eis gelegt werden.<br />
„Ich denke, wir werden<br />
noch öfter hier in der Runde<br />
zusammenkommen“, findet<br />
Bartscherer und von allen<br />
Seiten wird das benickt. Denn<br />
viele Senioren, erklärt die VHS-<br />
Mitarbeiterin, kennen oft nur<br />
wenige Anlaufstellen in der<br />
Stadt.<br />
Dass nun für zwölf Tage lang<br />
alles auf die Altersgruppe 50<br />
plus ausgelegt ist – obwohl<br />
die VHS ja ohnehin schon<br />
an sie die meisten Kursplätze<br />
vergibt – findet Koletzek<br />
den jüngeren Generationen<br />
gegenüber nicht problematisch.<br />
Einmal, weil einige Themenpunkte<br />
auch junge Leute<br />
miteinschließen, wie etwa das<br />
Thema Pflege, wo es natürlich<br />
besonders um junge Nachwuchspfleger<br />
gehen wird.<br />
Dann auch, weil es schließlich<br />
für Jüngere auch spezielle<br />
Angebote gebe. Als Beispiel<br />
nennt er die „Summerschool“,<br />
dort lernen Schüler im Sommer,<br />
um Defizite auszugleichen.<br />
Wer mehr über die Angebote<br />
der erfahren möchte, zum<br />
Beispiel, ob für eine Veranstaltung<br />
ein Eintritt fällig wird,<br />
kann das auf der Inter<strong>net</strong>seite<br />
www.vhs-delmenhorst.de tun<br />
oder einen der Flyer in der<br />
VHS abholen.<br />
partnerin für Berufliche Bildung<br />
und EDV, Xpert-Computer-Pass,<br />
Frauen & Wirtschaft Zimmer 12<br />
Tel. 0 42 22 / 44-414<br />
E-Mail: doris.hanken@regiovhs.<br />
de, Sachbearbeitung: Yvonne<br />
Rykena<br />
Brigitte Witte (Programmbereichsleiterin)Dipl.-Ing.Pädagogin,<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Ihre Ansprechpartnerin für Jugendprojekte,<br />
Gesundheit,<br />
Ernährung und Behindertenbildung,<br />
Zimmer 19<br />
Tel. 0 42 22 / 44-423<br />
E-Mail: brigitte.witte@regiovhs.<br />
de, Sachbearbeitung: Elke Hegeler<br />
Andreas Lembeck (Programmbereichsleiter)<br />
Dipl. Handelslehrer,<br />
M.A. Ihr Ansprechpartner für<br />
zweiten Bildungsweg, Zeitgeschehen<br />
und SprachenZimmer<br />
17,Tel. 0 42 22 / 44-413 E-Mail:<br />
andreas.lembeck@regiovhs.de,<br />
Sachbearbeitung: An<strong>net</strong>te Jantos<br />
Hardy Merchel (Kultur) Dipl.-<br />
Designer, Ihr Ansprechpartner<br />
für Kultur, Kleinkunst, Niederdeutsches<br />
Theater Zimmer 18,<br />
Tel. 0 42 22 / 44-440,<br />
E-Mail: hardy.merchel@regiovhs.de<br />
Bildung und<br />
Älterwerden<br />
Das europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität<br />
zwischen den Generationen, soll uns Gelegenheit<br />
geben, darüber nachzudenken, dass die<br />
Europäer länger leben und<br />
länger gesund bleiben als je<br />
zuvor - und uns der Chancen<br />
bewusst werden , die darin<br />
stecken.<br />
Mit einer Vielfalt an Angeboten<br />
möchte die Volkshochschule<br />
Delmenhorst im Rahmen<br />
einer Veranstaltungsreihe<br />
vom 07.10.<strong>2012</strong> - 19.10.<strong>2012</strong><br />
für das Thema Bildung und<br />
Älterwerden sensibilisieren und<br />
einige Beispiele aufzeigen, wie<br />
Älterwerden positiv gelingen<br />
���������������������������������������������������<br />
den Einrichtungen Caritas, Ev. Familienbildungs-<br />
���������������������������������������������<br />
Delmenhorster Stadtkirche, dem Seniorenbeirat der<br />
������������������������������������<br />
15.10.<strong>2012</strong><br />
Massage und Kreativität<br />
in der Altenarbeit<br />
Seminar mit Praxis und Theorie<br />
18.10.<strong>2012</strong> Filmvorführung<br />
Herbstgold –<br />
Kopfstand statt Ruhestand.<br />
Ein Film über die Lust am Leben.<br />
��������������������������<br />
19.10.<strong>2012</strong> Theateraufführung<br />
„Die Poesie des Lebens“<br />
Berühmte Verse und die eigene Biographie<br />
als Gedicht<br />
10.10.<strong>2012</strong> Podiumsdiskussion<br />
�������������������������������<br />
16.10.<strong>2012</strong><br />
Impulsvortag mit �������������� über<br />
sein Buch „Grau ist Bunt“<br />
VHS DELMENHORST<br />
Volkshochschule<br />
Delmenhorst gGmbH<br />
Ihr Zentrum für Weiterbildung<br />
und Integration<br />
Am Turbinenhaus 11 (Nordwolle)<br />
27749 Delmenhorst<br />
Telefon 04221- 98 18 0 - 0<br />
Telefax 04221- 98 18 0 10<br />
E-Mail: info@vhs-delmenhorst.de<br />
www.vhs-delmenhorst.de
8 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Das Handwerk feierte vor der Handwerkskammer<br />
mit einem bunten Programm<br />
Die zahlreichen Besucher wurden mit Grillwürsten, Getränken, Kaffee und Kuchen<br />
vor der Handwerkskammer Bremen gut versorgt<br />
v. l. Günther Engelke, mit Klaus Alpert Vorstand der<br />
Handwerkskammer Bremen, Joachim Feldmann, Präses<br />
sowie Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr,<br />
Michael Strauß, Herausgeber REIFEZEIT<br />
Besucher ob JUNG oder ÄLTER<br />
verfolgten das Programm mit den vielen Künstlern<br />
Ein fleißiges Team versorgte ca. 1000 Besucher.<br />
Über 500 Luftballon`s wurden auch an die kleinen<br />
zukünftigen Handwerker verteilt<br />
Joachim Feldmann, Präses der Handwerkskammer Bremen<br />
begrüßte die neuen Auszubildenden, 865 neue Ausbildungsverträge<br />
wurden <strong>2012</strong> abgeschlossen<br />
Markus Mertsch, Hauptgeschäftsführer Handerkskammer<br />
Bremen überreichte den neuen Auszubildenden<br />
im Handwerk kleine Präsente<br />
Diana verzauberte das Publikum mit iher Violine<br />
und ihrer Popmusik<br />
Axel Moderator von ENERGY Bremen mit Comedy Sönke Eddee Kidvibe & Break-O-Manics Streetdäncer ACTION pur v. l. Rapper Duah mit San Murat einfach nur cool<br />
Melsa sang sang Pop und das Publikum ging ab<br />
Foto rechts: Dave Sander mit Band präsentierte<br />
Ihre neuen Songs und begeisterte
<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Zum Weltalzheimertag Freitag, den 21.09.<strong>2012</strong><br />
Portrait einer Bewohnerin<br />
Anneliese Lenga, Kreisaltenheim Wildeshausen<br />
Freitag, den 21.09.<strong>2012</strong> ist<br />
Weltalzheimertag. Wir haben<br />
im Kreisaltenheim Wildeshausen<br />
eine neue Bewohnerin, die<br />
das Krankheitsbild der späten<br />
Alzheimerdemenz hat. Sie hat<br />
sich vor kurzem selbst entschieden,<br />
professionelle Hilfe<br />
in einer Pflegeeinrichtung zu<br />
suchen, wo sie liebevoll betreut<br />
wird und ein zu Hause<br />
finden kann. Nachdem sie einige<br />
Einrichtungen besucht hat<br />
um sich selbst ein Bild davon<br />
zu machen, hat sie sich entschieden,<br />
ins Kreisaltenheim<br />
Wildeshausen zu gehen. Am<br />
28.08.<strong>2012</strong> ist sie bei uns eingezogen.<br />
Das Kreisaltenheim<br />
Wildeshausen ist seit dem<br />
1.1.2011 eine Facheinrichtung<br />
für Menschen mit gerontopsychatrischen<br />
Erkrankungen für<br />
insgesamt 79 Bewohner und<br />
kann aus diesem Grund eine<br />
umfassende Betreuung über<br />
die klassische Pflege hinaus<br />
gewährleisten.Dies ist die interessante<br />
Geschichte von Frau<br />
Anneliese Lenga: Frau Anneliese<br />
Lenga ist am 02.12.1936<br />
in Wilhelmshaven geboren. Sie<br />
wächst mit 3 Geschwistern auf.<br />
Heimisch wird sie in Wildeshausen,<br />
wo sie viele Jahre lebt.<br />
Zeit Ihres Lebens engagiert<br />
sich Frau Lenga für andere<br />
Menschen. Sie absolviert eine<br />
Ausbildung zur Kinderkrankenschwester<br />
und arbeitet in<br />
diesem Beruf in Gröpelingen<br />
einige Jahre. Anschließend ist<br />
sie in einer häuslichen Krankenpflege<br />
tätig und arbeitet<br />
einige Jahre in der Einrichtung<br />
Himmelsthür in Wildeshausen<br />
als Krankenpflegerin. In der<br />
Kirche ist sie lange Zeit sehr<br />
aktiv und engagiert. Frau Lenga<br />
hat eine Tochter.Jahrelang<br />
lebt Frau Lenga in Wildeshausen<br />
in einer wunderschönen<br />
kleinen Eigentumswohnung.<br />
Die Adresse kennt sie noch;<br />
sie weiß aber nicht mehr wie<br />
es dort aussieht oder wie man<br />
dort hinkommt. Der Prozess<br />
der Demenz kommt schleichend.<br />
Irgendwann weiß sie<br />
nicht mehr, warum sie auf der<br />
Straße ist oder findet den Weg<br />
zurück nach Hause nicht mehr<br />
alleine. Frau Lenga hat einen<br />
sehr fürsorglichen und engen<br />
Kontakt in der Nachbarschaft<br />
und zu ihrer Kirchengemeinde<br />
und wird von vielen Mitbürgern<br />
mit großem Verständnis<br />
und Hilfsbereitschaft unterstützt.<br />
Die Vorfälle kommen<br />
immer häufiger und sind keine<br />
Seltenheit mehr. Immer öfter<br />
kann Frau Lenga sich nicht<br />
mehr daran erinnern was vor<br />
Kurzem gewesen ist. Immer<br />
öfter geht sie nach draußen<br />
und weiß nicht mehr warum<br />
oder findet nicht mehr zurück<br />
nach Hause. Diese Situation<br />
macht Frau Lenga große Sorgen<br />
und letztendlich Angst.<br />
sie lebt alleine in ihrem Haus<br />
und was ist, wenn Sie abends<br />
oder nachts nicht mehr weiß<br />
wo sie ist; es ist ja keiner da,<br />
der ihr helfen kann. So wurden<br />
die Nächte zum Tag, da<br />
alles sehr still war und sie sich<br />
fürchtete. Erst in den frühen<br />
Morgenstunden schläft sie<br />
ein, da es hell wird und die Geräusche<br />
draußen wieder lauter<br />
werden. Dies verschafft ihr ein<br />
Gefühl der Sicherheit. Ihre Unsicherheit<br />
und ihre Angst vor<br />
dieser neuen und unkalkulierbaren<br />
Situation wächst - von<br />
Tag zu Tag. Das Krankheitsbild<br />
schreitet voran und so entscheidet<br />
sie sich Unterstützung<br />
in Form eines Betreuers<br />
an ihre Seite zu holen um den<br />
Alltag besser bewältigen zu<br />
können. Vor ca. 6 Monaten, im<br />
Februar/März <strong>2012</strong>, wird Herr<br />
Matthias Witt als ihr Betreuer<br />
„engagiert“. Herr Witt kümmert<br />
sich hauptsächlich um<br />
die Hürden des Alltags, wie z.B.<br />
Behördengänge oder die Post.<br />
Kurz darauf holen sie sich Frau<br />
Christel Martwich an ihre Seite.<br />
Frau Martwich kümmert<br />
sich sehr liebevoll und fürsorglich<br />
um die emotionalen<br />
Seiten, die Frau Lenga so nötig<br />
braucht um ein Stück Sicherheit<br />
zurück zu gewinnen.<br />
So unterstützt Frau Martwich<br />
sie beim Einkaufen und besucht<br />
Frau Lenga jeden Tag<br />
im Kreisaltenheim und ist<br />
an ihrer Seite.Zitat Anneliese<br />
Lenga: „Ich gehe verloren;<br />
ich habe Angst, das ich<br />
untergehe.“Demenz heißt, der<br />
Geist ist weg. Demenz ist ein<br />
Krankheitsbild, das sich nicht<br />
aufhalten läßt. Im Laufe der<br />
Jahre verschlimmert es sich.<br />
Trotz aller Gedächnislücken,<br />
brauchen die betroffenen<br />
Menschen Liebe, Wärme, Fürsorge<br />
und Unterstützung, um<br />
in dem persönlichen Rahmen<br />
der Möglichkeiten ein weitgehend<br />
selbstbestimmtes,<br />
glückliches Leben führen zu<br />
können. Viele Ängste begleiten<br />
den Alltag; darum ist es einer<br />
der wichtigsten Dinge den<br />
Bewohnern ein Höchstmaß an<br />
Sicherheit durch diverse „Aktionen“<br />
zu vermitteln. Jeden<br />
Tag aufs Neue. Menschen, die<br />
an Demenz oder Alzheimer<br />
leiden, sind aufgrund ihrer<br />
fehlenden Erfahrungen im Bereich<br />
Kurzzeitgedächnis hochgradig<br />
emotional gesteuert.<br />
Jede Unsicherheit im Tagsablauf<br />
bedeutet eine große<br />
Unsicherheit & damit verbunden<br />
große Ängste bei den<br />
betroffenen Menschen.Störer:<br />
„Stellen Sie sich vor, Sie treffen<br />
jeden Tag neue Menschen, die<br />
Sie nicht kennen und kein einziges<br />
Gesicht davon ist Ihnen<br />
ein Vertrautes. Was vor Kurzem<br />
war, wissen sie nicht mehr. Sie<br />
wissen nicht, wie Sie in den<br />
Garten gekommen sind und<br />
Sie wissen nicht mehr wie Sie<br />
wieder zurückkommen sollen<br />
oder wohin sie überhaupt zurück<br />
sollen – das macht unsicher,<br />
das macht Angst.“ Das<br />
Kreisaltenheim Wildeshausen<br />
ist eine Fachpflegeeinrichtung<br />
und leistet einen erheblichen<br />
Teil des gesicherten Alltages<br />
innerhalb der Tagesstruktur.<br />
Die reguläre Altenpflege kann<br />
das nicht oder nur schwer leisten,<br />
die Pflege ja, die Betreuung<br />
darüber hinaus kaum. Als<br />
Facheinrichtung verfügt das<br />
KAH über einen höheren Personalschlüssel<br />
und kann ein<br />
vielfältiges Tagesprogramm<br />
gewährleisten. Frau Anneliese<br />
Lenga kam am 28.08.<strong>2012</strong> in<br />
unsere Einrichtung in Wildes-<br />
hausen. Kurz nach dem eigenen<br />
Entschluss – wenn es soweit<br />
ist, dann gehe ich ins KAH<br />
– verschlechterte sich ihr Zustand<br />
zunehmend. Aus diesem<br />
Grund kam sie nur kurze Zeit<br />
später in unsere Einrichtung.<br />
Frau Lenga hat sich mitlerweile<br />
eingelebt. Trotzdem hat sie<br />
nach wie vor Angst, sich nicht<br />
mehr zurechtfinden zu können.<br />
Auf Nachfrage bestätigt<br />
Sie, dass sie sehr glücklich ist,<br />
im Kreisaltenheim ein neues<br />
Zuhause gefunden zu haben.<br />
In der Tagesstruktur wird z.B.<br />
ein regelmäßiger Tanztee angeboten.<br />
Frau Lenga ist dann<br />
in ihrem Element. Zeitlebens<br />
hat sie sehr gerne getanzt.<br />
Sobald sie die Tanzfläche betritt,<br />
blüht Frau Lenga auf. Sie<br />
strahlt über das ganze Gesicht<br />
und tanzt ohne Unterbrechung.<br />
Auch hat sie keine<br />
Probleme damit, den Part des<br />
führenden Partners zu übernehmen.<br />
Erst wenn die Musik<br />
aus ist, hört sie auf zu tanzen.<br />
Auch das regelmäßige Singen<br />
bereitet ihr sehr viel Freude.<br />
Sie erinnert sich, dass sie immer<br />
sehr gerne die alten Volkslieder<br />
gesungen hat. „Hoch auf<br />
dem gelben Wagen“ z.B. ist so<br />
ein Lieblingslied.Ein weiterer<br />
Höhepunkt ihres Alltages ist,<br />
wenn Christel Martwich sie besucht.<br />
Frau Lenga erkennt „ihre<br />
Christel“ sofort und wenn sie<br />
da ist, bleibt Frau Lenga an ihrer<br />
Seite und genießt sichtlich<br />
die Nähe zu der bekannten<br />
Person, die sie sehr ins Herz<br />
geschlossen hat. Zitat Frau<br />
Lenga: „Christel ist mein Engel;<br />
sie ist die wichtigste Person<br />
für mich“.Zusammen verbringen<br />
sie dann den Vormittag,<br />
gehen spazieren, trinken Kaffee<br />
oder sprechen einfach nur<br />
miteinander. Diese feste Zeit<br />
jeden Tag ist für Frau Lenga<br />
ein wichtiger Bestandteil. Für<br />
Frau Martwich ist es eine erfüllende<br />
Herzensangelegenheit<br />
für Frau Lenga da zu sein.<br />
Es ist ein enges Band zwischen<br />
den beiden entstanden, ein<br />
natürliches Miteinander, dass<br />
mit viel Aufmerksamkeit und<br />
liebevollem Umgang beide<br />
Leben deutlich bereichert.<br />
Das KAH und Frau Martwich<br />
sehen es als ihre Aufgabe an,<br />
den Bewohnern, zu denen nun<br />
auch Frau Lenga gehört, möglichst<br />
viele schöne Momente<br />
zu schenken. Auch wenn diseschnell<br />
vergessen werden, so<br />
werden mindestens genau-<br />
so viele neue Momente verschenkt.<br />
Die Bewohner sollen<br />
ankommen und sich wohlfühlen<br />
– zu Hause sein.Im KAH hat<br />
Frau Lenga immer eine Betreuungskraft<br />
an ihrer Seite die ihr<br />
bei der Orientierung hilft, damit<br />
sie weiß, wo sie ist und wo<br />
sie hin soll, ihr sagt, welcher<br />
Tag ist und welche Uhrzeit<br />
– Zeit, Raum und Sicherheit<br />
schafft. Es gibt unsere guten<br />
„Feen“, die sich um die Reinigung<br />
der Wäsche kümmern.<br />
Ein hochmotiviertes Team von<br />
Pflegekräften, Küchenkräften<br />
und Hauswirtschaftern gestaltet<br />
den Bewohnern eine<br />
gemütliches und behagliches<br />
Zuhause. Die Zimmer können<br />
von den Bewohnern mit vertrauten<br />
Möbelstücken eingerichtet<br />
werden. Frau Lenga<br />
hat 2 gemütliche Sessel in<br />
ihrem Zimmer, die noch aus<br />
ihrer Wohnung stammen. In<br />
der nächsten Woche werden<br />
Bilder aufgehängt, so dass<br />
sie viel aus ihrem gewohnten<br />
Umfeld in ihr neues Umfeld<br />
mitnehmen kann.Aber auch<br />
die Bewohner des KAH unterstützen<br />
sich gegenseitig sehr<br />
aktiv. Schon ein paar Mal hat<br />
Frau Lenga auf dem Weg im<br />
Flur nicht mehr gewußt, wo<br />
sie war und wo ihr Zimmer ist.<br />
Sofort hat eine Bewohnerin sie<br />
liebevoll an die Hand genommen<br />
und sie in ihr Zimmer geleitet.<br />
Gemeinsam helfen und<br />
das Miteinander wirdgroß geschrieben<br />
im KAH. Zitat Frau<br />
Lenga:„Was passiert mit mir?<br />
Wo bin ich?“Frau Lenga kann<br />
sich im Haus frei bewegen. So<br />
Kreisaltenheim Wildeshausen<br />
mit Schwerpunktbereich<br />
GERONTOPSYCHIATRIE<br />
NEU!<br />
Fachpflegeeinrichtung für ältere Menschen mit<br />
den Pflegestufen G bis III mit gerontopsychiatrischen<br />
Krankheitsbildern auf Grund einer wesentlichen<br />
seelischen Behinderung<br />
Besuchen Sie uns oder rufen Sie uns an:<br />
Kreisaltenheim Wildeshausen<br />
Einrichtungsleitung: Susanne Beckmann<br />
27793 WildeshausenTel.: 04431 / 2441 oder 70 51 96<br />
Fax 04431 / 70 93 61<br />
E-Mail: info@kreisaltenheim-wildeshausen.de Foto: zb<br />
kommt es auch durchaus vor,<br />
dass sie bei der Einrichtungsleiterin<br />
Frau Beckmann vorbeischaut<br />
und sie gemeinsam<br />
einen Kaffee trinken und sich<br />
unterhalten. Auch die Tür der<br />
Einrichtungsleitung steht für<br />
die Bewohner jederzeit offen.<br />
Zitat Frau Beckmann:„Es ist<br />
sehr wertvoll, jemanden zu<br />
haben, der viel über den Bewohner<br />
erzählen kann, um viel<br />
über ihn zu erfahren“Frau Anneliese<br />
Lenga war immer ein<br />
sehr hilfsbereiter, gutmütiger<br />
und liebenswerter Mensch<br />
mit viel Humor. Wenn sie vom<br />
Tanzen, Singen oder „ihrer<br />
Christel“ erzählt, erkennt man<br />
deutlich Ihre Persönlichkeit<br />
undmviel von Ihrem Humor.<br />
Im KAH sind die Bewohner<br />
mittendrin und integriert im<br />
Alltagsleben. Im hauseigenen<br />
Garten können sie pflanzen,<br />
ernten und verzehren, sie<br />
können im Garten spazieren<br />
gehen und in Kontakt mit den<br />
Tieren im KAH kommen. Vor<br />
allem Letztere vermitteln wie<br />
kaum andere das tiefe gute<br />
Gefühl, gebraucht zu werden.<br />
Es ist kurz vor 12 Uhr, gleich ist<br />
Mittagessen. Auf dem Gesicht<br />
von Frau Lenga ist die Angst<br />
zu sehen. Sie weiß, dass ihre<br />
Christel gleich gehen wird. „Du<br />
bleibst aber hier, ja?“ „Ich muss<br />
auch nach Hause Mittagessen<br />
kochen, aber ich komme morgen<br />
wieder, ganz bestimmt“,<br />
beruhigt Christel M. Ein kleines<br />
erleichtertes Lächeln ist auf<br />
Frau Lenga’s Gesicht zu entdecken<br />
und dann führt Frau M.<br />
sie zum Essensraum.Über das<br />
Kreisaltenheim Wildeshausen:<br />
Das Kreisaltenheim Wildeshausen<br />
wurde 1914 gegründet<br />
und ist in Trägerschaft des<br />
Bezirksverbandes Oldenburg.<br />
Seit 1.1.2011 ist das Kreisaltenheim<br />
eine Facheinrichtung für<br />
Menschen mit gerontopsychatrischen<br />
Erkrankungen wie z.B.<br />
Demenz. Das Kreisaltenheim<br />
betreut derzeit 79 Bewohner,<br />
die meist aus der Umgebung<br />
stammen. Innerhalb der Tagesstruktur<br />
wird den Bewoh-<br />
9<br />
nern ein individuell auf ihre<br />
Möglichkeiten abgestimmtes<br />
Beschäftigungs- und Therapieprogramm<br />
angeboten.<br />
Die Bewohner sind im Kreisaltenheim<br />
mittendrin und<br />
integriert im Alltagsleben. So<br />
gibt es z.B. die Möglichkeit im<br />
hauseigenen Garten zu pflanzen,<br />
zu ernten und zu verzehren,<br />
dort spazieren zu gehen<br />
oder auch mit den hauseigenen<br />
Kleintieren in Kontakt zu<br />
kommen. Das Kreisaltenheim<br />
Wildeshasuen beschäftigt ca.<br />
75 Mitarbeiter/-innen. Über<br />
den Bezirksverband Oldenburg:<br />
Der Landesfürsorgeverband<br />
wurde als eine Sonderbehörde<br />
der staatlichen<br />
Verwaltung am 07. Juli 1924<br />
in Oldenburg gegründet. 1974<br />
wurde der Verband in Bezirksverband<br />
Oldenburg umbenannt.<br />
Der BVO ist eine Körperschaft<br />
des öffentlichen Rechts.<br />
Verbandsmitglieder sind die<br />
kreisfreien Städte Oldenburg,<br />
Wilhelmshaven und Delmenhorst<br />
sowie die Landkreise<br />
Ammerland, Cloppenburg,<br />
Friesland, Oldenburg, Vechta<br />
und Wesermarsch. Der Bezirksverband<br />
Oldenburg ist Träger<br />
von Pflegeheimen für Menschen<br />
mit seelischen und geistigen<br />
Behinderungen sowie<br />
Einrichtungen im Bereich der<br />
Behindertenhilfe (Eingliederungshilfe),<br />
der Altenhilfe, der<br />
Kinder- und Jugendhilfe und<br />
der Nichtsesshaftenhilfe im<br />
gesamten Weser-Ems-Gebiet.<br />
Er verwaltet die Stiftungs-kasse<br />
zu Oldenburg sowie rechtsfähige<br />
öffentliche und private<br />
Fonds und insgesamt 22 milde<br />
Stiftungen, 2 Zustiftungen<br />
und eine unselbständige Stiftung.<br />
Der Bezirksverband Oldenburg<br />
ist darüber hinaus Mitgesellschafter<br />
der SOLANDIS<br />
gemeinnützige GmbH und<br />
des Psychatrieverbundes Oldenburg<br />
Land gGmbH (Karl-<br />
Jaspers-Klinik).Der Verband<br />
beschäftigt insgesamt mehr<br />
als 950 Mitarbeiter/-innen.
10 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Ein Leben voller Schaffen<br />
Hansgünter Matuschak<br />
vollendete am 16. Oktober sein 85. Lebensjahr<br />
Hansgünter Matuschak, vollendete<br />
am16. Oktober sein 85.<br />
Lebensjahr.<br />
Hansgünter Matuschak wurde<br />
am 16. Oktober 1927 in<br />
Bremen-Blumenthal geboren.<br />
Wie so viele Männer seiner<br />
Generation, verbrachte er wesentliche<br />
Jahre seiner Jugend<br />
im 2. Weltkrieg.<br />
Im Januar 1946 kehrte er aus<br />
russischer Kriegsgefangenschaft<br />
zurück nach Bremen.<br />
Hier besuchte er die Verwaltungsoberschule<br />
und war<br />
gleichzeitig Inspektorenanwärter.<br />
1949 begann er seine berufliche<br />
Laufbahn beim Land<br />
Bremen als Inspektor beim<br />
Senator für Bildungswesen.<br />
Nach kurzer Station als stellvetretender<br />
Leiter beim Sozialamt<br />
in Bremen-Vegesack<br />
wechselte er 1953 in gleicher<br />
Funktion zum Senator für<br />
Der frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher<br />
zu Besuch im Haus Ichon-Park, 1980<br />
Wohlfahrt und Jugend, wo er<br />
in den folgenden Jahren bis<br />
zum Verwaltungsamtmann<br />
aufstieg.<br />
Von 1968 bis zum Eintritt<br />
in den Ruhestand 1989 war<br />
Hansgünter Matuschak Verwaltungsdirektor<br />
bzw. geschäftsführender<br />
Direktor der<br />
Bremer Heimstiftung. Begonnen<br />
mit 20.000 DM Stiftungskapital,<br />
entwickelte sich die<br />
Bremer Heimstiftung zu einem<br />
der renommiertesten Träger<br />
der Altenhilfe in Deutschland.<br />
Unter seiner Regie entstanden<br />
unzählige Einrichtungen<br />
dieser Institution in Bremen,<br />
wie z.B. die Häuser Huchting,<br />
Marcusallee, Kattenesch, Luisenthal<br />
und Ichon-Park, sowie<br />
außerhalb der Bremer Heimstiftung<br />
drei Einrichtungen in<br />
Oldenburg, das Timmendorfer<br />
Wohnstift, das Seniorenzentrum<br />
Findorff zudem weitere<br />
Häuser in Norddeutschland.<br />
Hansgünter Matuschak mit Bürgermeister Kaisen, anläßlich der<br />
Eröffnung des Hauses Ichon-Park, Bremer Heimstiftung 1977<br />
Neben der Bremer Heimstiftung<br />
engagierte sich Hansgünter<br />
Matuschak aktiv in<br />
mehreren Organisationen, z.B.<br />
als Bundesvorstandsmitglied<br />
im Deutschen Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverband und als<br />
Aufsichtsratsmitglied in der<br />
Gemeinschaft Deutsche Altenhilfe.<br />
Für seine Verdienste<br />
und sein ehrenamtliches<br />
Engagement wurde<br />
ihm 1987 das Bundesverdienstkreuz<br />
1. Klasse<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland verliehen.<br />
Aus der über 50 Jahre und bis<br />
heute glücklichen Ehe mit seiner<br />
geliebten Frau Anna-Andrea<br />
entstammen zwei Söhne.<br />
Sein jüngerer Sohn Holger ist<br />
heute Justitiar der Ingenieur-<br />
als auch der Architektenkammer<br />
in Hamburg. Sein älterer<br />
Sohn Ansgar übernahm vor<br />
gut fünfzehn Jahren die Geschäftsführung<br />
in der Gesellschaft<br />
für Wohnen im Alter, die<br />
er am Ende 2011 an die CURA-<br />
NUM AG übergab.<br />
Neben unzähligen Reisen und<br />
kulturellen Veranstaltungen<br />
widmet sich der Jubilar in<br />
seiner Freizeit leidenschaftlich<br />
dem Bridge sowie - nach<br />
einer Knieoperation vor ca.<br />
sechs Jahren und der zwangsläufigen<br />
Aufgabe des Tennissports<br />
- dem Golfspiel. Hier<br />
erwarb er mit 75 Jahren (!) die<br />
Platzreife.<br />
An dieser Stelle dankt die<br />
Readaktion, Michael Strauß<br />
Herausgeber der <strong>Reifezeit</strong><br />
Hansgünter Matuschak ganz<br />
herzlich für sein Engagement<br />
in den letzten zwanzig Jahren<br />
und wünschen ihm und seiner<br />
Familie beste Gesundheit,<br />
Zufriedenheit und Harmonie<br />
auch in nächsten Lebensjahren.<br />
Hansgünter Matuschak mit seiner Ehefrau Anna-Andrea<br />
und seinem Enkel Darius<br />
Bild oben links: Besuch des bekannten und beliebten Volksschaupielers Henry Wahl, 1970 im Haus der Bremer Heinstiftung in der Marcussallee<br />
Bild unten links Hg Matuschak beim Beuch einses seiner geplanten Häuser ca. 1969<br />
Bild rechts oben: Eröffnung der Ausstellung „25 Jahre Bremer Heimstiftung“ unteren Rathaushalle,Bremen mit Bürgermeister Prof. Dr. W. Franke 1978<br />
Bild rechts unten: zwei Föderer der Bremer Heimstiftung,. Frau Bürgermeisterin Mevissen und Senator Speckmann, 1978
<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Der große Garten im Pflegezentrum Arsten lädt zum Spazieren gehen ein<br />
Mit zwei Pflegeeinrichtungen<br />
und einer Tagespflege hält<br />
die Senioren Wohnpark Weser<br />
GmbH verschiedene Angebote<br />
für pflegebedürftige Senioren<br />
in Bremen-Arsten bereit:<br />
Das Pflegezentrum Arsten,<br />
das im Sommer 2009 eröff<strong>net</strong><br />
wurde, bietet mit Pflegeappartements<br />
für Ehepaare und<br />
weiteren großzügigen Zimmern<br />
ein breites Spektrum an<br />
Wohnalternativen an.<br />
Gleich gegenüber befindet<br />
sich die Tagespflege Arsten.<br />
Seit November 2010 hat die<br />
beliebte Einrichtung unter<br />
der Leitung von Anja Krause<br />
geöff<strong>net</strong>, die insgesamt zwölf<br />
Senioren tagsüber von 8.00<br />
bis 16.00 Uhr aufnimmt.<br />
Mit dem gemeinsamen Frühstück<br />
beginnt der Tag. Anschließend<br />
steht Gymnastik<br />
oder die Zeitungsrunde auf<br />
dem Programm – je nachdem,<br />
wozu die Gäste Lust haben.<br />
Täglich sind Hunde zu Gast,<br />
die viel Leben in die Einrichtung<br />
bringen. Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen und<br />
Se huckden friedlich aufe Bank der<br />
Mond kickd durche Wolken<br />
er hädd den Schweinstall ausgemist<br />
und sie die Kuh gemolken.<br />
Nu hädd er beide Arme fest<br />
um ihren Hals geringelt,<br />
dass se man knapp noch pusten konnd,<br />
so hield er ihr umzingelt.<br />
l<br />
l<br />
l<br />
%<br />
Menschen würdig pflegen<br />
CARITAS SOZIALSTATION<br />
DELMENHORST<br />
gemeinnützige GmbH<br />
Krankenpflege<br />
Altenpflege<br />
Hauspflege<br />
04221 / 9 12 10<br />
Blumenstr. 10 • Delmenhorst<br />
Pflegebedürftige Senioren gut versorgt<br />
der Mittagsruhe wird erzählt,<br />
gespielt oder findet ein Spaziergang<br />
statt.<br />
Anschließend gibt es eine Tasse<br />
Kaffee nebst Kuchen.<br />
Danach fahren die Gäste<br />
wieder nach Hause in ihr gewohntes<br />
Umfeld. Am Donnerstag<br />
hat die Tagespflege<br />
bis 19 Uhr geöff<strong>net</strong>.<br />
Das Haus „Rotbuche“ in Bremen-Arsten<br />
verfügt über<br />
MDK<br />
1,1<br />
knapp 60 Plätze und ist aufgrund<br />
seiner familiären Atmosphäre<br />
sehr beliebt. Hier wird<br />
den Bewohnern jeden Tag Beschäftigung,<br />
Geselligkeit und<br />
Abwechslung geboten.<br />
In den Einrichtungen wird auf viel Abwechslung und Geselligkeit<br />
im Tagesablauf geachtet<br />
Darüber hinaus wird das Konzept<br />
der ganzheitlichen Betreuung<br />
durch verschiedene<br />
Angebote verwirklicht.<br />
Therapeutische Angebote mit<br />
Gymnastik und Gedächtnistraining<br />
finden regelmäßig<br />
… seit über 30 Jahren!<br />
HILDEGARD-STIFT<br />
gemeinnützige GmbH<br />
Delmenhorst-Hespenriede<br />
l<br />
l<br />
l<br />
%<br />
Seniorenwohnheim<br />
Pflegeabteilung<br />
Kurzzeitpflege<br />
04221 / 2 06 39<br />
Louisenstr. 27 • Delmenhorst<br />
statt. Während die gemeinsame<br />
Zeitungslektüre als regelmäßiges<br />
Ritual mit Bezug<br />
zum aktuellen Tagesgeschehen<br />
dient, hilft das Gedächtnistraining<br />
bei der Wortfindung<br />
und Konzentration.<br />
Allen Bewohnern wird das<br />
Mitbringen eigener Möbel<br />
Heiters aus Ostpreussen „Das Flohche“ eingesendet von Henry W. Rosskamp<br />
Se konnd nich weg,<br />
se konnd nich auf,<br />
se konnd nich<br />
runterrutschen,<br />
drum hield se still,<br />
was solld se tun,<br />
und ließ sich von<br />
ihm butschen.<br />
Er butschde gut,<br />
drum wurd ihr heiß,<br />
ihr Blut fing an zu kullern,<br />
und inne Brust das kleine Herz,<br />
tat gegne Rippen bullern.<br />
Mit eins da sagd se: „Heer mal<br />
auf,mir scheint, mir beisst e<br />
Flohche.“„Nanu“, sagd er, „an<br />
welche Stell,emmend wo am<br />
Popoche?“<br />
„I wo, hier vorn inne Blus<br />
da scheint der Krät zu hucken.“<br />
„Dem greif ich dir, ich will mir bloss<br />
schnell aufe Finger spucken.“<br />
Ein Floh auf ihre Firsichhaut,<br />
dass konnd er nich verknusen,<br />
drum grappschd er längs am Medalljong,<br />
tief rein in ihren Busen.<br />
und Einrichtungsgegenstände<br />
ermöglicht. Und wer möchte,<br />
kann nach Absprache sein<br />
Haustier mitbringen.<br />
Nur wenige Schritte entfernt<br />
befindet sich die Wohnanlage<br />
„Rotbuche“, die über 26 seniorengerechte<br />
Wohnungen<br />
verfügt.<br />
„Er suchd und wiehld e<br />
ganze Weil,<br />
denn se war gut gewachsen,<br />
nu hädd er ihm und<br />
wolld dem Krät<br />
Foorts aufe Stell zerknacksen.<br />
Da sagd se. “<br />
Halt, gib ihn mal her“,<br />
schob ihn zurick im Mieder<br />
und lächeld sieß und unschuldsvoll:<br />
„Vleicht brauch ich ihm mal<br />
wieder“!<br />
Seit über 25 Jahren für Sie da!<br />
Am Rathaus 7, 28816 Stuhr<br />
Tel. 0421 – 56 32 73<br />
Ambulante Alten- und Krankenpflege<br />
11<br />
Die Bewohner versorgen sich<br />
selbst und können Dienstleistungen<br />
wie die Reinigung<br />
der Wohnung oder das warme<br />
Mittagessen in Anspruch<br />
nehmen. Daneben ist in allen<br />
Wohnungen ein Hausnotruf<br />
integriert, und es steht regelmäßig<br />
eine Hausdame mit Rat<br />
und Tat zur Verfügung.
12 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Heute möchte ich von dem<br />
Besuch der Gruppe „Frau und<br />
Kultur, Delmenhorst“ in der<br />
Kunstschau Lilienthal (Trupe<br />
6) berichten.<br />
Dort läuft zur Zeit die Ausstellung<br />
„Die Findorffbrüder“ Jürgen<br />
Christian (1720-92) und<br />
Johann Dietrich (1722-72).<br />
Weitgehend bekannt dürfte<br />
unseren Lesern der Ältere, Jürgen<br />
Christian, sein.<br />
Als Moorkommissar wirkte<br />
er weitgehend prägend bei<br />
der Erschließung des Teufelsmoores<br />
bei Worpswede mit.<br />
Demgegenüber dürfte der<br />
jüngere Bruder wohl mehr<br />
im Mecklenburger Raum bekannt<br />
sein. Dort bestimmte er<br />
als Hofmaler in der Mecklenburgischen<br />
Residenz weitgehend<br />
die Ausgestaltung des<br />
Schlosses. Von den Gemälden,<br />
die damals die Räume des<br />
Schlosses schmückten, sind<br />
heute jedoch nur wenige erhalten.<br />
Dem Geschmack der Zeit entsprechend,<br />
fanden sich darunter<br />
Jagdszenen, Gemälde und<br />
Radierungen nach holländischem<br />
Vorbild. Seit 1760/61<br />
wandte er sich jedoch Motiven<br />
seiner norddeutschen<br />
Heimat zu, von denen mehre-<br />
„Die Findorffbrüder“ Jürgen Christian (1720-92)<br />
und Johann Dietrich (1722-72)<br />
re Radierungen erhalten sind.<br />
Für seine Zeit, das 18. Jahrhundert,<br />
galt er als der einzige<br />
namhafte bildende Künstler<br />
im Mecklenburger Raum. Bei<br />
Eröffnung der Großherzoglichen<br />
Museen 1882 wurden<br />
viele seiner Werke dort gezeigt.<br />
Davon sind heute noch<br />
52 Gemälde, 32 Drucke und 11<br />
Zeichnungen zu finden.<br />
Auf ganz anderem Gebiet<br />
machte sich Jürgen Christian<br />
einen Namen. Als ältester Sohn<br />
übernahm er zunächst (1739)<br />
das Gewerbe seines Vaters als<br />
Ratstischler in Lauenburg.<br />
Als solcher erhielt er vom<br />
Fürstentum Hannover den<br />
beachtlichen Auftrag, für die<br />
neue Freienwerder Schleuse<br />
ein Schöpfrad und Heck- und<br />
Brettertüren zu fertigen. Hierbei<br />
hinterließ er offensichtlich<br />
einen positiven Eindruck,<br />
so dass er zu Moorbesichtigungen<br />
herangezogen wurde.<br />
Dies verschaffte ihm Einblick<br />
in die Moorkolonisation, die<br />
unter staatlicher Aufsicht um<br />
1750 begonnen hatte.<br />
Zuvor, 1749, war eine Kommission<br />
beauftragt worden, die<br />
Möglichkeit einer Moorkolonisation<br />
zu prüfen. Deren Ergeb-<br />
nisse führten dann zu Instruktionen<br />
für die Besiedlung des<br />
Teufelsmoores:<br />
Zu Vermessungen, Kartographierung<br />
und Kostenrechnungen.<br />
Dämme, Gräben und<br />
Brücken als Voraussetzung<br />
weiterer Maßnahmen unterlagen<br />
der Herrschaft. Interessierte<br />
Siedler mussten bestimmte<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
Zunächst genügend Eigenkapital<br />
mitbringen, sich als<br />
arbeitsam zeigen, sich den<br />
örtlichen Organisationen<br />
unterwerfen und einen jährlichen<br />
Grundzins zahlen. Diese<br />
Siedlungsbedingungen fand<br />
Findorff bereits vor, als er 1753<br />
seine Tätigkeit im Moor aufnahm.<br />
Auf zahlreichen Reisen durch<br />
die Moorgebiete prüfte er die<br />
Nachhaltigkeit dieser Regelungen<br />
und bemühte sich um<br />
weitere Verbesserungen, um<br />
so die Anfangsschwierigkeiten<br />
der Moorbauern zu verringern.<br />
Dies führte 1769 zu seinem<br />
Moorkatechismus, in dem er<br />
bessere Startbedingungen für<br />
die Siedler festlegte.<br />
So forderte er z.B., dass vor<br />
Gründung eines Dorfes das<br />
Gelände entwässert und kanalisiert<br />
sein musste, dass das<br />
Anfangsvermögen zum Bau<br />
eines Hauses vorhanden sein<br />
musste und dass zwei bis drei<br />
Kühe die Ernährung sichern<br />
sollten. Für diese musste genügend<br />
Weideland erhalten<br />
bleiben, was das Torfstechen,<br />
die beste Einnahmequelle der<br />
Bauern, einschränkte.<br />
Ein Moorkahn sollte den Eigentransport<br />
ermöglichen<br />
und nicht nur den reichen<br />
Kaufleuten aus der Stadt den<br />
Gewinn überlassen.<br />
Vor allem forderte er die Verlängerung<br />
der Abgabenfreiheit,<br />
je nach Grundstücksqualität,<br />
bis zu 12 Freijahren.<br />
Aber auch um die geistliche<br />
Betreuung der Siedler war er<br />
bemüht. So schuf er an mehreren<br />
Orten Dorfkirchen, um<br />
weite Tagesreisen der Siedler<br />
überflüssig zu machen.<br />
Ergaben sich für einzelne<br />
Bauern besondere Schwierigkeiten,<br />
ging er auf deren Nöte<br />
ein und versuchte zu helfen.<br />
So gewann er Ehrung und Vertrauen<br />
„als Vater aller Moorbauern“.<br />
Dass diese umfangreiche Tätigkeit<br />
ihm kaum ein Privatle-<br />
ben ermöglichte, ist klar.<br />
So blieb er unverheiratet. Als<br />
Vorstand einer Großfamilie<br />
sorgte er jedoch für die Versorgung<br />
seiner Verwandten.<br />
Hilda Zschippang<br />
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<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Engagierte Köpfe und ihre Hobbys - Eine neue Rubrik<br />
Heute lesen Sie: Der Bauerngarten..., Kräuter und Blumengarten.<br />
Mein Hobby von Monika Lüder<br />
Monika Lüder ist seit 2001 als 1.<br />
Vorsitzende im Seniorenbeirat<br />
Apen (Landkreis Ammerland)<br />
tätig. Den musischen und körperlichen<br />
Ausgleich findet sie in<br />
Ihrem Bauerngarten, den Monika<br />
Lüder seit 1996 rund um ein<br />
100-Jähriges Ständerhaus hegt<br />
und pflegt - sowie kontinuierlich<br />
erweitert.<br />
Wir haben Monika Lüder wie<br />
immer in den letzten Jahren, die<br />
neueste <strong>Ausgabe</strong> der <strong>Reifezeit</strong><br />
gebracht, die sie dann weiter in<br />
der Gemeinde Apen verteilt. Ihr<br />
Garten, den wir schon immer<br />
bewundert haben, blühte im<br />
August in den schönsten Farben.<br />
Diesmal hatten wir das Glück,<br />
Ihr Perückenfachgeschäft<br />
bürgt stets für Qualität,<br />
wenn‘s um neue Haare geht<br />
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Filialen in Oldenburg, Wilhelmshaven,<br />
Aurich und Leer<br />
sie persönlich anzutreffen und<br />
mit Ihr sogar einen Rundgang<br />
wahrzunehmen. Dabei entstand<br />
spontan die Idee, den Lesern<br />
der <strong>Reifezeit</strong> über Ihr Hobby zu<br />
berichten und vor allem auch<br />
mit ein paar Bildern die gewonnenen<br />
Eindrücke weiterzugeben.<br />
Dies um so mehr, als sie uns<br />
berichtete, dass Ihr Wohnhaus<br />
um das sich der Bauerngarten<br />
rankt, im September <strong>2012</strong>, 100<br />
Jahre alt wird bzw. wurde. Der<br />
exakte Tag ist aus den alten<br />
Bauplänen nicht mehr auszumachen,<br />
da das Kartenmaterial<br />
zu oft gefaltet wurde - egal...<br />
so kann sie mit Ihren Freunden<br />
den ganzen Monat September<br />
Geburtstag feiern.<br />
Ihr Krankenkassenlieferant.<br />
Sofortlieferung • Auch Haus- und Krankenhausbesuche<br />
* Seit über 35 Jahren*<br />
Mein Hobby...<br />
Viele Menschen haben ja ihren<br />
Garten zum Hobby ernannt...<br />
doch im Gespräch mit Monika<br />
Lüder wurde uns schnell<br />
klar, dass an den Bauerngarten<br />
gewisse Anforderungen und<br />
Regeln geknüpft sind, damit<br />
man ihn so nennen darf. Monika<br />
Lüder erläuterte uns die<br />
Entstehungsgeschichte des<br />
Bauerngartens... und worauf es<br />
ankommt.<br />
Der Bauerngarten muss strukturiert<br />
sein in Nutz, Kräuter<br />
und Blumengarten.<br />
Die äußerliche Struktur wird mit<br />
Buxus vorgenommen. Der Bauerngarten<br />
ist ein Mix aus Kloster<br />
und Schlossgarten. Im Klostergarten<br />
baute man Heilkräuter, z.<br />
B. Kamille, Kümmel, Wacholder,<br />
Rosmarin usw. an. Im Nutzgarten<br />
baute man die erste Kohlsorte<br />
an. Viele Obstbäume gab<br />
es schon damals im Kloster, besonders<br />
in den Benedektienerklöstern.<br />
Apfelbaum., Himbeere,<br />
wilde Stachelbeere, Brombeere<br />
usw.. Außerdem sollte in einem<br />
Bauerngarten von Frühjahr bis<br />
Herbst immer etwas blühen.<br />
Später haben auch die Tagelöhner<br />
die ersten Blumen aus den<br />
Schlossgärten und Gutshöfen<br />
mitgebracht. Die Blumen, Stauden<br />
und Knollen fanden nicht<br />
immer auf ehrliche Art in die<br />
Bauerngärten. Dadurch entstanden<br />
aber traumhaft schöne<br />
Bauerngärten, die schönsten<br />
sind in England anzutreffen.<br />
Ihr Garten ist entstanden von<br />
1996 bis zum heutigen Tag..<br />
Zweimal im Jahr gibt es einen<br />
Tag des offenen Gartens - verbunden<br />
mit einem Basar, dessen<br />
Erlös sozialen Zwecken<br />
zugeführt wird. Auch findet der<br />
Austausch mit Eigentümern<br />
eines Bauerngarten statt. Ihr<br />
Fachwissen vermittelt Frau Lüder<br />
außerdem an Interessierte<br />
im Rahmen von Kursen in der<br />
VHS Westerstede.<br />
Meine ehrenamtliche Tätigkeit...<br />
Monika Lüder arbeitet seit elf<br />
Jahren als 1. Vorsitzende Im<br />
Seniorenbeirat der Gemeinde<br />
APEN . Im Oktober <strong>2012</strong> haben<br />
wir Neuwahlen, die Amtsdauer<br />
beläuft sich auf 3 Jahre. Der<br />
Senioren-Beirat besteht aus 9<br />
Personen.<br />
Wir veranstalten ein vierteljährliches<br />
Frühstück und desgleichen,<br />
ein gemütliches Kaf-<br />
feetrinken mit Informationen<br />
von Wichtigkeit für Senioren<br />
und auch für den Behinderten-<br />
Beirat, auch unterhaltsames ist<br />
dabei und diverses mehr - der<br />
Seniorenbeirat hat immer ein<br />
offenes Ohr für die Seniorinnen<br />
und Senioren in der Gemeinde.<br />
Aktivitäten wie die Zertifizierung<br />
- LINGA (Landesinitiative<br />
Niedersachsen generationengerechter<br />
Alltag) haben wir auch<br />
vorgenommen. Ferner sind wir<br />
die 1. Gemeinde im Ammerland<br />
die einen SENIOREN-Beauftragten<br />
hat. Der Beauftragte steht<br />
Jedem der Rat in irgendeiner In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> lesen Sie:<br />
Form braucht zur Verfügung. Engagierte Köpfe und ihre Hobbys -<br />
zum Beispiel, wenn es um einen<br />
Dietmar Kammel aus Bremerhaven. Mein Hobby<br />
Pflegeplatz geht, Patientenverfügung,<br />
wichernsti Vorsorgevollmacht 12.02.<strong>2012</strong> oder oder -„Vom schlesischen Jung... zum plattdeut-<br />
17:41 Uhr Seite 1<br />
andere Dinge des täglichen schen Rentner...“ auch „Plattdütschen Gill“<br />
ichernstift<br />
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www.asb-ambulante-pflege.de<br />
13<br />
Lebens, Gespräche mit dem<br />
Behinderten-Beirat usw.<br />
Wir haben als 1. Gemeinde im<br />
Ammerland eine Seniorenmesse<br />
veranstaltet. Laut Bürgermeister<br />
und Rat sind wir eine<br />
erfolgreiche Institution in der<br />
Gemeinde Apen. Wir danken<br />
Frau Lüder für Ihre Informationen<br />
und wünschen Ihr weiterhin<br />
viel Kraft, Gesundheit und<br />
Freude bei der Ausübung Ihrer<br />
Hobbys. R. Lang, <strong>Reifezeit</strong>.<strong>net</strong><br />
und Team.
14 Stellenangebote / Sonderseite<br />
<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Jobcenter Bremen<br />
Besucheradresse<br />
Doventorsteinweg 48-52<br />
D-28195 Bremen<br />
Telefon: +49 421 56600<br />
Jobcenter Bremerhaven<br />
Besucheradresse<br />
Grimsbystr. 1<br />
D - 27570 Bremerhaven<br />
Tel: 0471 / 1428333<br />
Haus<br />
Mörsen<br />
Denkmal 10<br />
27239 Twistringen<br />
Tel. 04243-9323-0<br />
Fax 04243-932393<br />
info@provitalis-haus-moersen.de<br />
www.provitalis-haus-moersen.de<br />
Jobcenter Delmenhorst<br />
Besucheradresse<br />
Am Wollelager 21<br />
D - 27749 Delmenhorst<br />
Tel: 04221 / 9242102<br />
Jobcenter Oldenburg<br />
Besucheradresse<br />
Stau 70<br />
D - 26122 Oldenburg<br />
Tel: 0441 / 21970-0<br />
Altenpflegeheim<br />
Begegnen • Wohnen • Pflegen<br />
Kurzzeit-, Verhinderungs-<br />
und Langzeitpflegeplätze in<br />
Einzel- und Doppelzimmern<br />
Liebe LeserInnen und Leser,<br />
persönliche Kontakte und Zeitungsinserate<br />
sind laut einer Untersuchung<br />
des Instituts für Arbeitsmarkt<br />
und Berufsforschung (IAB)<br />
der Bundesagentur für Arbeit für<br />
Firmen die erfolgversprechendsten<br />
Wege neue Mitarbeiter zu finden.<br />
Knapp ein Viertel aller Neueinstellungen<br />
erfolgt jeweils über diese<br />
beiden Kanäle. Bei Zeitungsinseraten<br />
sind es knapp 56%. Die Zahlen<br />
bestätigen, dass Unternehmen ihre<br />
Zielgruppe mit der Zeitung oder<br />
Zeitschrift direkter ansprechen<br />
können. Die Printkommunikation<br />
wird laut der IAB-Studie auch weiterhin<br />
eine große Bedeutung in der<br />
Personalsuche einnehmen. Wichtig<br />
ist ein ausgewogener Mediamix<br />
durch crossmediale Sonderveröffentlichungen<br />
(Print und Online),<br />
mit Wiederholungen bieten wir<br />
preiswerte Möglichkeiten für Ihre<br />
erfolgreiche Personalsuche und<br />
Positionierung als glaubwürdiger<br />
und attraktiver Arbeitgeber.<br />
Die REIFEZEIT mit der Rubrik<br />
= Stellenangebote.<br />
Informationen erhalten Sie<br />
unter: 0421 / 27 40 51<br />
Erste Herzinsuffizienz-Gruppe<br />
in Bremen und Niedersachsen<br />
Ende September startet in der Reha-Klinik am Sendesaal die erste<br />
ambulante Trainingsgruppe für Herzinsuffizienz-Patienten.<br />
Ab Dienstag, 25. September<br />
<strong>2012</strong>, bietet die Reha-Klinik<br />
am Sendesaal wöchentlich<br />
zwischen 17.00 Uhr und 18.00<br />
Uhr eine ambulante Bewegungsgruppe<br />
speziell für<br />
Herzinsuffizienz-Patienten<br />
an – und schließt damit eine<br />
Versorgungslücke in der Hansestadt.<br />
Bereits im Mai veranstalteten<br />
die Klinik und der Landesverband<br />
der Herzgruppen Bremen<br />
gemeinsam einen Herz-Aktiv-<br />
Tag zum Thema „Pumpe ohne<br />
Kraft - was tun bei Herzschwäche?“<br />
und setzen nun ihr gemeinsames<br />
Engagement fort.<br />
„Im Vergleich zu einer regulären<br />
ambulanten Herzgruppe<br />
bedarf es bei Patienten mit<br />
einer Herzinsuffizienz einer<br />
besonderen Überwachung<br />
und Betreuung“, sagt Frau Dr.<br />
Manju Guha, Kardiologin und<br />
Ärztliche Direktorin der Reha-<br />
Klinik am Sendesaal.<br />
„Wir sind sehr froh, dieses<br />
Pilotprojekt, das nicht nur<br />
in Bremen, sondern auch in<br />
Niedersachsen einzigartig ist,<br />
gemeinsam mit dem Landesverband<br />
der Herzgruppen<br />
Bremen ins Leben zu rufen.<br />
Die erste ambulante Trainingsgruppe für Herzinsuffizienz-Patienten in Bremen<br />
und Niedersachsen trifft sich diesntags in der Reha-Klinik am Sendesaal.<br />
Der Bedarf ist groß.“ Die Teilnahme<br />
an dieser Herzgruppe<br />
ist für Patienten mit einer<br />
Herzinsuffizienz NYHA Stadium<br />
II und III möglich.<br />
„Die Einrichtung der Reha-Klinik<br />
am Sendesaal bietet sehr<br />
gute Voraussetzungen für die<br />
Umsetzung der Herzinsuffizienz-Gruppe<br />
– sowohl was<br />
die Räumlichkeiten als auch<br />
die Betreuung durch hervorragend<br />
ausgebildete Thera-<br />
peuten angeht“, erklärt Dr.<br />
Horst Elbrecht, Vorsitzender<br />
des Landesverbands der Herzgruppen<br />
Bremen.<br />
„Das Krankheitsbild der Herzmuskelschwäche<br />
ist in seiner<br />
Bedeutung für unsere Bevölkerung<br />
erst wenig beachtet, so<br />
dass auch die verschiedenen<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
in unserem gesellschaftlichen<br />
Bewusstsein kaum verankert<br />
sind.<br />
Es wurde Zeit, dass sich jemand<br />
diesem Thema verstärkt<br />
annimmt und deswegen freut<br />
es uns auch umso mehr, mit<br />
der Klinik einen kompetenten<br />
Partner gefunden zu haben.“<br />
Der Kurs beinhaltet die Vermittlung<br />
von theoretischen<br />
Grundlagen und einer<br />
Herzinsuffizienz-Patientenschulung,<br />
der Verbesserung<br />
von Koordination und Selbstwahrnehmung<br />
sowie ein spezifischesHerzinsuffizienztraining<br />
(u.a. ein Intervall- und<br />
Kraft-Ausdauertraining).<br />
Regelmäßig werden die individuelle<br />
Belastbarkeit überprüft<br />
und offene Fragen geklärt.<br />
„Für Patienten mit einer<br />
Herzinsuffizienz ist es beson-<br />
ders wichtig, ein individuell<br />
auf den Krankheitszustand<br />
angepasstes Training zu absolvieren“,<br />
erklärt Melanie<br />
Voß, stellvertretende Therapieleitung<br />
und Projektleitung<br />
der Herzinsuffizienz-Gruppe.<br />
„Die betreuenden Therapeuten<br />
sind für dieses Thema<br />
besonders sensibilisiert.“ Und<br />
Frau Dr. Guha ergänzt: „Das<br />
wichtigste Ziel der Herzinsuffizienz-Gruppe<br />
ist die Rückgewinnung<br />
einer guten Alltagsbelastbarkeit<br />
und damit von<br />
Lebensqualität.<br />
Durch eine enge Betreuung<br />
von kompetenten Therapeuten<br />
und Ärzten kann dies<br />
in einem geschützten Umfeld<br />
und mit einem sicheren Training<br />
geschehen, in dem Patienten<br />
nicht Gefahr laufen, sich<br />
zu überanstrengen.“<br />
Kursbeginn:<br />
Dienstag, 25. September <strong>2012</strong>,<br />
17.00-18.00 Uhr<br />
Kosten: 8,-€/Stunde<br />
Anmeldung erfolgt bei der<br />
Reha-Klinik am Sendesaal,<br />
Bürgermeister-Spitta-Allee<br />
47, 28329 Bremen, Tel: 0421<br />
33630-2000, Email: info@sendesaal-bremen.de.
<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />
Investitionen in Fonds sind<br />
eine sichere Sache und genau<br />
das richtige für Sie!“ So oder<br />
ähnlich wurden Bankkunden<br />
jahrelang von Banken und<br />
Sparkassen dazu gebracht,<br />
Geld in Schiffs-, Immobilien-,<br />
Flugzeug-, Lebensversicherungsfonds<br />
oder andere geschlossene<br />
Fonds zu investieren.<br />
Doch wegen der langen<br />
Laufzeiten solcher Anlagemodelle<br />
von manchmal 20 Jahren<br />
sind diese nicht geeig<strong>net</strong> für<br />
Rentner, die von ihrem Ersparten<br />
zu Lebzeiten noch etwas<br />
haben möchten. Doch es gab<br />
einen guten Grund für die Berater,<br />
derartige Anlagen trotzdem<br />
zu empfehlen: Es flossen<br />
hohe Provisionen an die Bank.<br />
Und genau die können jetzt<br />
dazu führen, dass die Kreditinstitute<br />
den Anlegern ihr<br />
Geld zurück zahlen müssen.<br />
Provisionsinteresse vor<br />
Kundenwunsch<br />
„Viele Bankberater haben bei<br />
der Beratung offensichtlich<br />
zuerst das eigene Provisionsinteresse<br />
im Blick“, erläutert<br />
Rechtsanwalt Sven Knychala<br />
aus der KANZLEI DR. EHLERS.<br />
„Denn gerade bei geschlossenen<br />
Fonds wie zum Beispiel<br />
Falschberatung durch Bankengier<br />
Wie Anleger aus der Gier der Banken<br />
Kapital schlagen können<br />
v. l. Claas-Oliver Meißner, Dr. André Ehlers, Sven Knychala, LL.M. Eur.<br />
Schiffsfonds fließen hohe Provisionen<br />
an die Bank“ so Knychala,<br />
der auch Fachanwalt für<br />
Bank- und Kapitalmarktrecht<br />
ist. Vermittelt ein Berater eine<br />
solche Beteiligung, verdient<br />
die Bank nicht selten zwischen<br />
9 bis 14 %. Bei solchen Verdienstaussichten<br />
„vergessen“<br />
die Bankberater häufig das Alter<br />
ihrer Kunden.<br />
Der KANZLEI DR. EHLERS sind<br />
Fälle bekannt, in denen die<br />
Anleger schon über 100 Jahre<br />
alt werden müssen, um ihr<br />
Geld je wiederzusehen.<br />
Anleger haben gute Chancen<br />
auf Rückabwicklung<br />
Gerade bei geschlossenen<br />
Fonds haben Anleger allerdings<br />
sehr gute Chancen, ihr<br />
Geld sofort und vollständig<br />
von der Bank zurück zu bekommen.<br />
Der Fachanwalt für<br />
Bankrecht Knychala ergänzt:<br />
„Banken müssen bei der Beratung<br />
offenlegen, was sie<br />
mit dem Geschäft verdienen.<br />
Machen sie das nicht, kann<br />
der Kunde, auch Jahre später<br />
noch, die Rückabwicklung verlangen.“<br />
Auf dieser Grundlage<br />
gelang es der KANZLEI DR. EH-<br />
LERS beispielsweise, gegen die<br />
Apobank ein Urteil vor dem<br />
Landgericht Oldenburg zu<br />
erwirken, durch das die Bank<br />
zur vollständigen Rückab-<br />
wicklung eines Medienfonds<br />
verpflichtet wurde (LG Oldenburg,<br />
Az. 9 O 1846/11). Diese<br />
Rechtsprechung gilt unabhängig<br />
von der Art des Fonds.<br />
Auch für die Vermittlung von<br />
Schiffs-, Immobilien- oder<br />
Lebensversicherungsfonds<br />
erhielten Banken hohe Provisionen.<br />
In all diesen Fällen<br />
sollten Anleger prüfen, ob Ansprüche<br />
gegen die beratende<br />
Bank auf Rückabwicklung<br />
bestehen. Es ist zu raten, eine<br />
solche Prüfung gerade zum<br />
Jahresende durchzuführen.<br />
Denn abhängig vom Einzelfall<br />
können Ansprüche auf Rückabwicklung<br />
zum 31.12.<strong>2012</strong><br />
verjähren.<br />
Informationsveranstaltung<br />
am 30. Oktober <strong>2012</strong><br />
Die KANZLEI DR. EHLERS bietet<br />
interessierten Anlegern am 30.<br />
Oktober <strong>2012</strong> eine kostenlose<br />
Informationsveranstaltung an.<br />
Ab 19:00 Uhr informieren die<br />
Rechtsanwälte Dr. André Ehlers<br />
und Sven Knychala im Hotel<br />
Deutsche Eiche, Lilienthaler<br />
Heerstraße 174-176 in 28357<br />
Bremen über geschlossene<br />
Fonds und die Möglichkeiten,<br />
sich von diesen wieder zu lösen.<br />
Eine Anmeldung ist erbeten<br />
unter 0421/2584070.<br />
Strohpuppen am<br />
Wegesrand kündigten<br />
den Herbst an...<br />
Wenn man um diese Jahreszeit<br />
über Land fährt, findet<br />
man an vielen Stellen wieder<br />
die kleinen und grossen<br />
Kunstwerke, die mit viel Liebe<br />
zum Detail im wesentlichen<br />
aus Strohballen gefertigt wurden.<br />
Sie laden ein zu bevorstehenden<br />
Events wie Erntedank,<br />
Dreschfest, Dorffest und viele<br />
mehr. Manchmal kündigen<br />
Sie auch runde Jubiläen eines<br />
Dorfes oder einer Gemeinde<br />
an... oder weisen auf runde<br />
Geburtstage oder Hochzeiten<br />
der hier lebenden Bürger hin.<br />
Die runden Strohballen, die<br />
bei der Getreideernte von einer<br />
Maschine erzeugt werden,<br />
bilden dabei die Basis. Doch<br />
erst geschmückt mit dem oft<br />
sehr phantasievollen Beiwerk<br />
wird ihnen ihr liebenswertes<br />
15<br />
Aussehen vermittelt und entsprechendes<br />
Leben eingehaucht.<br />
Strohpuppen können dabei<br />
nicht nur aus Strohballen, sondern<br />
auch aus getrock<strong>net</strong>en<br />
Gräsern und Getreide gebastelt<br />
werden.<br />
Gerne würden wir mit Ihrer<br />
Mithilfe hier ein Album mit<br />
Strohpuppen oder Strohfiguren<br />
aus Ihrer Gemeinde<br />
zusammenstellen! Schicken<br />
Sie hierfür einfach Ihr entsprechendes<br />
Foto... oder auch<br />
mehrere... per eMail an r.lang@<br />
reifezeit.<strong>net</strong>. Über viele Bilder<br />
würden wir uns sehr freuen.<br />
So können wir diese Kunstwerke<br />
noch für einen längeren<br />
Zeitraum unseren Lesern zugänglich<br />
machen. Mehr unter:<br />
reifezeit.<strong>net</strong>
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