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Ausgabe 05/2012 - Reifezeit.net

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<strong>Reifezeit</strong>-Verlag die Seniorenzeitung für Norddeutschland … seit über 10 Jahren<br />

5/12<br />

<strong>Ausgabe</strong><br />

Oktober/November <strong>2012</strong><br />

Rechtsextremismus<br />

heute<br />

von Henry W. Rosskamp<br />

Seite 2<br />

Betreutes Reisen<br />

mit dem DRK<br />

Seite 5<br />

Senioren on Tour<br />

25,50 �<br />

Seite 6<br />

Hansgünter Matuschak<br />

feierte Geburtstag<br />

Seite 10<br />

Stellenangebote<br />

Seite 14<br />

Kuscheliger Fußsack<br />

aus reiner Schurwolle<br />

Best.-Nr. 07-176w<br />

Das Handwerk feierte den „Tag des Handwerks“<br />

Aktionstag in der Bremer Innenstadt<br />

Bremen. Unter dem diesjährigen<br />

Motto „Wir sind Handwerker. Wir<br />

können das.“ Die Handwerkskammern<br />

feierten am 15. September<br />

bundesweit wie modern und zukunftsorientiert<br />

ihr Wirtschaftszweig<br />

ist. Ziel des Aktionstages<br />

war es dabei, die wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche Bedeutung<br />

des Handwerks für jung und alt<br />

herauszustellen.<br />

In Bremen hat sich das Handwerk auf<br />

dem Ansgarikirchhof in der Fußgängerzone<br />

vor dem Gewerbehaus der<br />

Öffentlichkeit präsentiert. Gleichzeitig<br />

sagte das Handwerk DANKE an<br />

alle Handwerkerinnen und Handwerker<br />

in Bremen und Bremerhaven<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz<br />

und ihren Beitrag für eine moderne<br />

Gesellschaft. Das Handwerk bedankte<br />

es sich bei allen Kundinnen und<br />

Kunden für ihre Vertrauen und ihre<br />

Treue. Auf einer Open Air-Bühne<br />

präsentierte Radio ENERGY Bremen<br />

in der Zeit von 11 Uhr bis 17 Uhr ein<br />

ab 15,- � 44,- �<br />

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Armbanduhren<br />

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Funkwecker<br />

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umfangreiches Programm mit folgenden<br />

Aktionen:<br />

- Die Übergabe eines von Kindern<br />

geplanten Kinderspielhäuschens an<br />

Kindergartenkinder<br />

- Die Violinistein Diana Harutyunyan<br />

spielte mitreißende Pop-Musik<br />

- Eddee Kidvibe and the Break-O-Maniacs<br />

führten Break- and Streetdance<br />

19,75 �<br />

Eincremehilfe<br />

Masssagerollen<br />

Best.-Nr. 1102MP<br />

vor (üben regelmäßig im Freizeitheim<br />

der CARITAS/Lüssum) - Die Dave Sander<br />

Pop-Group stellte ihre neue CD<br />

Live vor Musik - Bauchredner Sönke<br />

machte Comedy begeisterte jung<br />

und alt - die Popängerin MELSA sang<br />

zauberhaft, der Rapper DUHA mit<br />

Dave und DJ Frank Krämer heizten<br />

kräftig ein. (siehe Fotos auf Seite 8)<br />

Eine Buchpräsentation im Rathaus von Ganderkesee<br />

An einem Sonntag, dem Tag „Gegen<br />

Alterdiskriminierung“, wurde das<br />

funkelnagelneue Buch des Ganderkeseer<br />

Seniorenbeirats „Senioren<br />

erinnern sich“ (ISBN 978-3-8423-<br />

6997-9; Euro 10,50) im Großen Sitzungssaal<br />

des Rathauses im Beisein<br />

der Bürgermeisterin und des Ehrengastes<br />

Sven Kuntze (Buch- und<br />

Filmautor) als Gesandter der Berliner<br />

Antidiskriminierungsstelle des-<br />

Bundes der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Sämtliche - fast<br />

fünfzig - Autoren des Sammelbandes<br />

waren eingeladen<br />

und anwesend, um ihre<br />

Belegexemplare bei Kaffee<br />

und Kuchen, mit stimmungsvoller<br />

Livemusik, in<br />

Empfang zu nehmen.<br />

Sie hatten, jede und jeder<br />

aus ihren Leben, manche<br />

waren schon hochbetagt,<br />

über Ereignisse und Verhältnisse<br />

aus der Vergangenheit<br />

ihrer Heimat berichtet, die<br />

„es heute so in Ganderkesee<br />

nicht mehr gibt“.<br />

Da spielten „Kühe mit Bart“, Kaffeebrot<br />

und Dunkelbier, das Schnapsbrennen,<br />

der Kuppelparagraph,<br />

das Kriegsende, ein „Gasthof mit<br />

Ausspann“, Omas Post, das alte<br />

Schwimmbad in Hoykenkamp, der<br />

Bahnhof in Immer und überhaupt<br />

‚Die gute alte Zeit‘ aus vielfältigster<br />

Perspektive ihre Rollen. Und immer<br />

wieder, betreut von Angela Hillen,<br />

auch auf Platt! Geplant und zusam-<br />

mengetragen worden sind die Geschichten<br />

- eine aufwendige und<br />

zeitverschlingende Puzzlearbeit- von<br />

Erika Lisson und ihrem Mann Uwe<br />

(1. Vorsitzender des Seniorenbeirats);<br />

bei der Edition entscheidend<br />

mitgeholfen haben Rita Bande (vor<br />

allem mit dem technischen Layout)<br />

und Rolf Geisler. Um das Bändchen<br />

überall und jederzeit zugänglich zu<br />

halten, wurde als Verlag „Books on<br />

Demand“ in Norderstedt gewählt:<br />

Jeder Buchhändler im deutschsprachigen<br />

Raum kann so schon für den<br />

59,- � 89,90,- � 49,90,- �<br />

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Großtasten<br />

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nächsten Tag ein Exemplar beschaffen.<br />

Bis jetzt sind bereits über 600 Exemplare<br />

verkauft!<br />

Der Seniorenbeirat in Ganderkesee<br />

hofft, damit ein gutes Beispiel auch<br />

für andere Orte gegeben zu haben,<br />

zumal inzwischen die seriöse Zeitgeschichte<br />

sich immer mehr auf Zeitzeugen<br />

verlässt und beruft.<br />

Rolf Geisler, Eibenstrasse 6, D-27777<br />

Ganderkese, Tel +49-(0)4222-70061,<br />

Fax: (0) 4222-70062<br />

hinten li., Bürgerm. Gerken-Klaas, Mitte, Beauftragter der Berliner AntidiskriminierungsBundesstelle,<br />

rechts Uwe Lisson (1. Vorsitzender des Seniorenbeirats);<br />

vorn links: Sven Kuntze (Film- u. Buchautor), Rolf Geisler (2. Vors. Seniorenbeirat)<br />

www.Seniorenshop-Bremen.de · Büro Bremen · Tel.: 0421 27 40 51 · Fax: 0421 27 40 53<br />

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Blutdruckmessgerät<br />

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2 Verlag<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>05</strong>/2011 <strong>05</strong>/<strong>2012</strong><br />

„Rechtsextremismus heute“<br />

war das sehr aktuelle Thema<br />

einer öffentlichen Infoveranstaltung<br />

des Senioren-Beirates<br />

am Dienstag, den 11.<br />

Sept. Etwa 30 Besucher hörten<br />

im Hotel Thomsen in einem<br />

einleitenden Referat von Frau<br />

Angelia van Ohlen vom kriminalpräventiven<br />

Rates (KPR) die<br />

umfangreichen Maßnahmen,<br />

Veranstaltungen und die Projekte<br />

des KPR für das laufende<br />

und nächste Jahr in unserer<br />

Stadt. Hervorzuheben sind z.<br />

B. Theaterprojekte „rechts radikal<br />

– schickt sie weg!“ oder Unterstützung<br />

von Fahrten nach<br />

Bergen-Belsen für Schüler der<br />

allgemein- und berufsbildenden<br />

Schulen. Das insgesamt<br />

sehr umfangreiche Programm<br />

des KPR gibt es bei Frau Ohlen<br />

in der Stadtverwaltung unter<br />

Telf. 04221 992519.<br />

Das Hauptreferat hielt danach<br />

KOK Holger von Lübken.<br />

Herr Lübken ist bei unserer<br />

örtlichen Polizei zuständig<br />

für die Bearbeitung politisch<br />

motivierter Straftaten wie<br />

rechtsradikaIer -, linksradikaler-<br />

oder ausländerfeindlicher<br />

Straftaten.<br />

In einem tief beeindruckenden<br />

Kurzfilm zeigt Herr von Lüb-<br />

Ergänzung zur Wahl des<br />

Seniorenbeirates Stuhr<br />

Die Neuwahl des Vorstandes<br />

ist insoweit unvollständig, als<br />

der Eindruck erweckt wird,<br />

nur der bisherige Vorsitzende<br />

sei aus dem Seniorenbeirat<br />

ausgeschieden. Richtig ist<br />

vielmehr, dass in dem ersten<br />

Jahr der neuen Legislatur weitere<br />

drei Vorstandsmitglieder<br />

(Brigitte Bernard, Volker Bra-<br />

Vortrag über kriminalpolizeiliche<br />

Prävention<br />

Der Seniorenbeirat der Gemeinde<br />

Stuhr hat nach dem<br />

Vorstandswechsel seine Ankündigung,<br />

mit seinen Informationsveranstaltungen<br />

in<br />

die verschiedenen Ortsteile<br />

zu gehen, wahr gemacht. Am<br />

Mittwoch, den 26. September,<br />

war Dirk Pistol, der zuständiger<br />

Beamte für Prävention<br />

Rechtsextremismus heute In memoriam Gerlinde<br />

zerten junge Menschen für<br />

Naziparolen begeistern sollen.<br />

Hinzu kommen unzählige Angebote<br />

für Neonazis an Szenekleidung<br />

und Labels, wie z.B.<br />

die Markennamen Lonsdale<br />

oder Consdaple - in deren<br />

Namen alte Naziparteinamen<br />

versteckt sind - oder Thor<br />

Steiner. Der Vertrieb all dieser<br />

Produkte erfolgt über das Inter<strong>net</strong>,<br />

das insbesondere von<br />

jungen Menschen beherrscht<br />

und frequentiert wird.<br />

Wenngleich eine aktive Präventionsarbeit<br />

offensichtlich<br />

nicht erfolglos ist und wir<br />

sicher bislang eine scheinbar<br />

gefestigte Demokratie<br />

haben – z.B. gab es 2006 in<br />

Niedersachsen 2500 strafverfolgte<br />

neonazistische Rechtsbrüche,<br />

dagegen 2011 noch<br />

1500 Fälle. Jeder Fall ist einer<br />

zuviel und eine Gefahr für<br />

unsere Demokratie, insbesondere<br />

wenn die sozialen Verhältnisse<br />

lokal schwierig sind<br />

oder insgesamt einmal etwas<br />

schwieriger werden sollten, so<br />

Herr von Lübken.<br />

Deshalb ist in unserer Gesellschaft<br />

ständige Aufmerksamkeit<br />

gefordert, dieser Entwicklung<br />

entgegenzustehen und<br />

insbesondere junge Men-<br />

von Henry W. Rosskamp<br />

Familienentlastender Dienst<br />

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„Pflege und Hilfe, wie ich sie mir wünsche“<br />

Wir stehen Ihnen mit individuell abgestimmten<br />

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Tel.: 0 44 31 / 748 37 - 0<br />

NORLE FeD g��������������������������������������������<br />

Seniorenfahrt der Tischler-Innung Bremen Die Zeitung ReifeZeit:<br />

Am 12. Juni trafen sich die<br />

Senioren der Tischler-Innung<br />

Bremen am Bahnhof um mit<br />

dem Busunternehmer JWD<br />

Wiebking eine Fahrt zum Spargelhof<br />

Winkelmann in Rahden<br />

/ Tonnenheide zu machen.<br />

Nachdem wir auf dem Spargelhof<br />

ankamen, wurden wir<br />

über den Hof geführt, zu den<br />

verschiedenen Abfertigungshallen<br />

von der Anlieferung<br />

des Spargels bis hin zum Verpacken<br />

für den Endverbraucher.<br />

Nach der Besichtigung<br />

saßen wir im gemütlichen Restaurant<br />

des Hofes und ließen<br />

uns mit einem leckeren Spargelessen<br />

verwöhnen. Danach<br />

ging es weiter nach Uchte, um<br />

eine zweistündige Moorbahnfahrt<br />

im Mooraland „ Auf den<br />

ken auf, mit welcher Brutalität<br />

die inzwischen vielfältigen<br />

Organisationen der Neonazis<br />

– NPD (Nationaldemokratische<br />

Partei Deutschland), JN<br />

(Junge Nationaldemokraten),<br />

NH (Nationaldemokratischer<br />

Hochschulbund), RFN (Ring<br />

Nationaler Frauen) oder AN<br />

(Autonome Nationalisten) -<br />

ihre Parolen verbreiten und<br />

wie gewalttätig und undemokratisch<br />

diese - insbesondere<br />

die Neonazis der AN - inzwischen<br />

als Taktik eine Kleidung<br />

wie die Autonomen Linken<br />

oder vordergründig Themen<br />

der Linken, wie z.B. positive<br />

Bemühungen um Israel aufnehmen,<br />

um Veranstaltungen<br />

zu programmieren, während<br />

sie in Wahrheit extreme Antisemiten<br />

sind und Hasserfüllt<br />

Vernichtungsparolen gegen<br />

Bürger jüdischen Glaubens<br />

wie gegen Zuwanderer oder<br />

Menschen mit dunkler Hautfarbe<br />

herausschreien.<br />

Zielgruppe all dieser Neonazigruppen<br />

sind überwiegend<br />

junge Menschen. Erste Beeinflussung<br />

geling z. B. über<br />

fetzige Rockmusik mit Gewalt<br />

verherrlichenden Texten auf<br />

Tonträgern, die als kostenlose<br />

Geschenke verteilt werden,<br />

oder in öffentlichen Kon-<br />

sche und Hermann Kaptein)<br />

zurückgetreten u./od. ausgeschieden<br />

sind, was schließlich<br />

zum geschlossenen Rücktritt<br />

des restlichen Vorstandes und<br />

zur Neuwahl führte, wofür ich<br />

persönlich nicht mehr zur Verfügung<br />

gestanden habe.<br />

Georg K. Knapp<br />

der Kriminalpolizei Weyhe, in<br />

der Gaststätte Bellmann im<br />

zweitgrößten Ortsteil Moordeich<br />

zu einem Vortrag über<br />

kriminalpolizeiliche Prävention<br />

eingeladen.<br />

Bei Kaffee und Kuchen ließ<br />

Dirk Pistol im wahrsten Sinne<br />

des Wortes die Puppen tanzen.<br />

Eindringlich ließ er seine Pup-<br />

Spuren Niedersachsens ältesten<br />

Moorleiche“ zu machen.<br />

Der Führer erklärte anschaulich<br />

wie der Torf entstanden ist<br />

und wie er später abgestochen<br />

wurde. Seit einigen Jahren<br />

steht diese einmalige Landschaft<br />

unter Naturschutz und<br />

wird nach und nach wieder<br />

vernässt. Leider mussten wir<br />

etwa drei Kilometer vor dem<br />

Ziel unsere Fahrt abbrechen,<br />

da die Bahn vor uns entgleist<br />

war. Zum Glück ist niemand zu<br />

Schaden gekommen. Wir wurden<br />

dann von unserem Bus<br />

vor Ort abgeholt und wohlbehalten<br />

nach Hause gebracht.<br />

Tischler Innung Bremen, Senator<br />

– Bömers – Straße 21,<br />

28197 Bremen, www.tischlerinnung-bremen.de<br />

pen zu den zahlreich erschienenen<br />

Gästen und Beiratsmitgliedern<br />

über die Gefahren,<br />

die im Alltag lauern können,<br />

sprechen. Ob Enkeltrick, dubiose<br />

Verkaufsmaschen auf den<br />

sogenannten „Butterfahrten“,<br />

Mitteilung über angebliche<br />

Gewinne, Rückgaberecht bei<br />

Verkäufen an der Tür oder ungebetene<br />

Gäste an den Wohnungstüren,<br />

Gefahren im Straßenverkehr<br />

und unterlassene<br />

Hilfeleistungen, eindrucksvoll<br />

stellte er dar, wie man sich<br />

schen über die Gefahren einer<br />

neonazistischen Entwicklung<br />

aufzuklären. Besondere Verantwortung<br />

liegt hier natürlich<br />

in der Hand der Eltern,<br />

der Schulen und der Strafverfolgung<br />

– jedenfalls nicht so<br />

nachlässig wie im Falle der 10<br />

NSU-Morde - und auch ganz<br />

besonders der älteren Generation,<br />

die zumindest teilweise,<br />

wenn auch immer Wenigere,<br />

sich des grauenvollen Endes<br />

der Vergangenen Naziherrschaft<br />

erinnern.<br />

Den Referenten sei herzlich<br />

gedankt für die engagierten<br />

und sehr detaillierten Vorträge,<br />

die bei unsern Besuchern<br />

einen tiefen Eindruck hinterließen.<br />

verhalten bzw. reagieren soll.<br />

Auch wies er darauf hin, dass<br />

sich alle Bürger an die Präventionsstelle<br />

der Kripo wenden<br />

können, um ihr Haus oder ihre<br />

Wohnung kostenlos auf sicherheitstechnische<br />

Maßnahmen<br />

überprüfen zu lassen. Kurz, es<br />

war eine gelungene Veranstaltung<br />

und wird sicherlich im<br />

nächsten Jahr in einem anderen<br />

Ortsteil unserer Gemeinde<br />

wiederholt werden. Dagmar<br />

Bischof, Vorsitzende Seniorenbeirat<br />

Gemeinde Stuhr.<br />

Am 3. Oktober<br />

jährt(e) sich der<br />

Todestag unserer<br />

vormaligen Herausgeberin<br />

und Redakteurin<br />

der Reife Zeit.<br />

Aus der Mitte eines<br />

aktiven Leben wurde<br />

Gerlinde für uns<br />

all völlig abrupt abberufen.<br />

Wir waren<br />

schockiert.<br />

Gerlinde und die<br />

Reife Zeit war eins,<br />

es war Ihr Leben. Mit<br />

größter Leidenschaft<br />

und Sorgfalt ergründete<br />

Sie jedes Thema<br />

im Interesse unserer<br />

Seniorrinnen<br />

und Senioren.<br />

Immer wenn Gerlinde wieder<br />

ein Thema aufging, ging bei<br />

einem Ihrer Helfer, sei es die<br />

Schwester, seien es Freunde, waren<br />

es die Helfer der Redaktion,<br />

das Telefon: „Wann hast Du Zeit,<br />

wir müssen das und das Thema<br />

besprechen“. Natürlich kamen<br />

wir. Dann diskutierten wir die<br />

vielen Themen für die nächste<br />

<strong>Ausgabe</strong> der Reife Zeit.<br />

Gerlinde trank dabei gerne ein<br />

Gläschen Wein, rauchte ziemlich<br />

viele Zigaretten, stand dabei unruhig<br />

und ständig angespannt<br />

mit einem Fuß auf dem Stuhl<br />

und vertrat Ihre Überzeugung<br />

ungeschminkt und stets mit<br />

großer Leidenschaft, aber auch<br />

stets bereit, sich unsere Argumente<br />

aufmerksam anzuhören.<br />

Nur dabei ruhig auf einem Stuhl<br />

sitzen: Nicht möglich. Und es war<br />

schwer, sich aus der Diskussion<br />

zu lösen. „Bleib doch noch auf<br />

eine Zigarettenlänge“. So entstand<br />

immer wieder eine neue<br />

Reife Zeit. Und das alles, nachdem<br />

eine schreckliche Feuers-<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion und Herausgeber der ReifeZeit, Michael Strauß,<br />

ReifeZeit Verlag in Zusammenarbeit mit Seniorenbeiräten im<br />

Einzugsgebiet. Ständige Redaktionsmitglieder:<br />

Henry W. Roßkamp, R. Lang. Redaktion und Verlag: Michael<br />

Strauß • Upper Borg 52a • 28357 Bremen • T. 0421/27 40 51 •<br />

F. 0421/27 40 53 • ad.image@t-online.de • www.ad-image.de<br />

Namentlich gekennzeich<strong>net</strong>e Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Druck: WE-Druck<br />

Redaktion und Produktion<br />

Michael Strauß<br />

Upper Borg 52a • 28357 Bremen<br />

Tel. 0421/27 40 51<br />

Fax 0421/27 40 53<br />

E-Mail:<br />

ad.image@t-online.de<br />

www.ad-image.de<br />

Inter<strong>net</strong>portal<br />

www.reifezeit.<strong>net</strong>:<br />

Redaktion<br />

R. Lang und M. Lang<br />

Rosengarten 3<br />

27749 Delmenhorst<br />

Tel. 04221-2836115<br />

mobil 01637-942020<br />

E-Mail:<br />

r.lang@reifezeit.<strong>net</strong> und<br />

mb.lang@reifezeit.<strong>net</strong>.<br />

brunst eineinhalb Jahre davor,<br />

Ihr Hab und Gut und insbesondere<br />

ihr gesamtes Archivmaterial<br />

total vernichtet hat. Sie war<br />

eben ein außergewöhnliches<br />

Energiebündel, stets voller Lebensmut.<br />

All diese Erinnerungen sind nun<br />

schon ein Jahr passé? Es ist, als<br />

sei es erst gestern gewesen.<br />

Nun galt es, die Reife Zeit in<br />

Sinne von Gerlinde weiterzuführen.<br />

Schon ein großes Problem,<br />

dass aber - so denken<br />

wir – gemeinsam von den redaktionellen<br />

Mitarbeitern von<br />

Gerlinde gelöst wurde und wir<br />

sind nach wie vor stets bemüht,<br />

im Sinne von Gerlinde weiterhin<br />

die Reife Zeit zu gestalten und<br />

in dem gewohnten Rhythmus<br />

herauszugeben.<br />

Gerlinde, wann immer Du auf<br />

uns herunterschaust, wir hoffen<br />

sehr, Du bist mit unserer Arbeit<br />

zufrieden. Wir haben Dich auf<br />

jeden Fall in großer Dankbarkeit<br />

stets in unserem Herzen.<br />

Henry W. Rosskamp


<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Schwerpunktthema in diesem<br />

Jahr ist die periphere arterielle<br />

Verschlusskrankheit (pAVK).<br />

Chefarzt Dr. Paetz und das<br />

Team des Bremer Gefäßzentrums<br />

informieren ausführlich<br />

über die Durchblutungsstörungen<br />

der Beingefäße: Gefäßverkalkung,Arteriosklerose,<br />

Schaufensterkrankheit.<br />

In vielen Fällen können große<br />

Operationen vermieden werden,<br />

wenn frühzeitig eine Behandlung<br />

der Risikofaktoren<br />

eingeleitet wird. Information,<br />

Aufklärung und Beratung bilden<br />

daher die Grundlage der<br />

Veranstaltung.<br />

Wer ist gefährdet, wie kann<br />

man eine mögliche Engstelle<br />

erkennen und beseitigen?<br />

Gefäßchirurgen, Angiologen,<br />

Neurologen und weiteres<br />

Fachpersonal stehen aber<br />

auch für alle anderen gefäß-<br />

Rotes Kreuz Krankenhaus lädt ein<br />

zum bundesweiten „Gefäßtag“<br />

am Samstag, 10. November, 11 – 15 Uhr<br />

Ambulant und Stationär Ambulant und Stationär<br />

Ambulant und und Stationär<br />

Ambulant und Stationär<br />

Ambulant und und Stationär<br />

Altenwohn- und<br />

Hauskrankenpflege Hauskrankenpflege<br />

Altenwohn- und<br />

Hauskrankenpflege<br />

Pflegeheim<br />

und<br />

Pflegeheim<br />

Altenwohn- Pflegeheim<br />

Altenwohn- und und<br />

Hauskrankenpflege<br />

Büro Büro Mitte<br />

Büro Büro Mitte 04 0 4 21/5 Mitte 98 98 01 01 0 404<br />

0 4 21/5 0 4 98 21/5 01 98 0 401<br />

0 4<br />

Büro Büro Büro Mitte Büro Nord Mitte<br />

Büro 0 4 21/5 Büro Nord 04 0 4 98 21/6 21/5 01 Nord 093 98 493<br />

66 01 66 15 0 415<br />

0 4 21/6 0 4 93 21/6 66 93 1566<br />

15<br />

Büro Büro Nord Büro Ost Nord<br />

Büro 0 4 21/6 Büro Ost 04 0 4 93 21/4 21/6 66 Ost 15 17 93 17 87 66 87 11 1511<br />

0 4 21/4 0 4 17 21/4 87 17 11 87 11<br />

Büro Büro Ost Büro West Ost<br />

0 4 21/4 04 www.asb-ambulante-pflege.de<br />

0 4 17 21/69 21/4 87 11 17 63 87 98 11 70<br />

www.asb-ambulante-pflege.de<br />

www.asb-ambulante-pflege.de<br />

www.asb-ambulante-pflege.de<br />

www.asb-ambulante-pflege.de<br />

medizinischen Fragen zur Verfügung<br />

– von der Krampfader<br />

bis zum Schlaganfall:<br />

Warum ist Bluthochdruck gefährlich?<br />

Wie werden Verkalkungen diagnostiziert<br />

und behandelt?<br />

Wie entstehen Venen- und<br />

Reisethrombosen?<br />

Was mache ich bei geschwollenen<br />

Beinen?<br />

Welche Methoden gibt es zur<br />

Krampfaderbehandlung?<br />

Wann und wie werden Gefäßprothesen<br />

und Stents eingesetzt?<br />

Einige Live-Untersuchungen<br />

bietet das Gefäßteam vor<br />

Ort an. Es handelt sich hier<br />

natürlich um ein begrenztes<br />

Angebot ohne Anspruch auf<br />

eine Untersuchung: Durchblutungsmessung<br />

von Beinarterien<br />

und -venen*Dynamische<br />

Fußdruckmessungen*<br />

Blutzucker-Messungen*<br />

Blutdruck-Messungen*<br />

Außerdem finden geführte<br />

Rundgänge, Informationsstände,<br />

„Gefäß-Kino“ mit<br />

Filmen über OP-Methoden,<br />

Beratung und Vorträge zu Arterienverkalkung,Durchblu-<br />

Altenwohn- und<br />

Pflegeheim Hausnotruf<br />

Hauskrankenpflege<br />

Büro Mitte Haus Pflegeheim am Osterdeich<br />

0 4 21/5 Haus Pflegeheim<br />

98 01 Haus Osterdeich am 0 4 Osterdeich<br />

am Osterdeich 136<br />

Osterdeich Osterdeich<br />

Büro Nord 0 4 21/49 1369<br />

6 136 0<br />

0Haus 4 21/49 0 4<br />

Haus am<br />

21/49 9 6 Osterdeich<br />

0am<br />

9 6<br />

Osterdeich<br />

0<br />

0 4 21/6 Osterdeich 93 6 6 Haus Osterdeich 15 136 Herderstraße 136<br />

Haus<br />

Büro Ost 0 4 21/49 Haus Herderstraße 0 4 921/49 6 Herderstraße<br />

0 9 6 0 25-29<br />

Herderstraße Herderstraße 25-29<br />

0 4 21/4 17 87 0<br />

Haus 11 4 21/ 7 93 50 25-29<br />

0Haus 4 21/ 07 4<br />

Herderstraße<br />

93 21/ 50 7<br />

Herderstraße<br />

93 50<br />

Herderstraße Herderstraße 25-29 25-29<br />

Haus am Osterdeich<br />

Osterdeich Büro Mitte 136<br />

0 4 21/49 0 4 21/5 9 6 98 0 01 0 4<br />

Haus Büro Herderstraße<br />

Nord<br />

Herderstraße 0 4 21/6 93 625-29 6 15<br />

0 4 21/ 7 93 50<br />

Büro Ost<br />

0 4 21/4 17 87 11<br />

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tungsstörungen, Schlaganfall,<br />

Krampfadern, Schmerzmitteln,<br />

Killer-Keime etc. statt.<br />

Besucher können zudem ihr<br />

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Inter<strong>net</strong>:www.roteskreuzkrankenhaus.de<br />

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mit Vergnügen lernen!<br />

Im Herbst/Winter <strong>2012</strong> am Vor- oder/und<br />

Nachmittag eines der vielen Angebote für<br />

Interessierte ab Anfang 60 nutzen, denn<br />

...... wenn die Kinder aus dem Haus gehen,<br />

wenn die Berufstätigkeit endet,<br />

stellen sich Fragen nach (neuen)<br />

Aktivitäten in der frei werdenden Zeit:<br />

für mich ... mit anderen ... für andere ...<br />

... Informationsveranstaltungen bieten die<br />

Möglichkeit, Neues unverbindlich<br />

kennen zu lernen<br />

Zeit für mich - Kraftquellen entdecken -<br />

Seminar für pflegende Angehörige<br />

Freiwilliges Engagement in jedem Alter<br />

Atempause: Kraft schöpfen für den Alltag<br />

- Seminar für Frauen im Kloster<br />

... viele Ältere leben allein, d. h. sie lesen<br />

Zeitungen und Bücher, hören Radio, gucken<br />

Fernsehen und bleiben mit ihren Eindrücken<br />

und Fragen allein - gemeinsam geht es<br />

leichter<br />

Das gute Gespräch - Lust am Denken,<br />

miteinander denken, philosophieren<br />

60, 70, 80, 90 Jahre alt werden ...<br />

Die Schönheit des Alters<br />

Selbstbestimmtes Altern: Sichtweisen<br />

von Frauen<br />

... in den Kursen kann man mit anderen<br />

diskutieren, gemeinsam weiterlernen<br />

und etwas unternehmen - und: es ergeben<br />

sich immer wieder Kontakte, die über<br />

die Kurse hinausgehen können<br />

Allein mach ich's ja doch nicht - gemeinsam<br />

geht es besser<br />

Kultur am Vormittag erkunden<br />

Lesen, Malen, Singen – gemeinsam<br />

entdecken und genießen<br />

Englisch, Französisch, Spanisch und<br />

Italienisch - ganz von vorn lernen oder<br />

alte Kenntnisse auffrischen<br />

Computer und Inter<strong>net</strong> kennen lernen<br />

QiGong und Yoga stärken für den Alltag<br />

Altenwohn- und<br />

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Haus am Osterdeich<br />

Osterdeich 136<br />

0 4 21/49 9 6 0<br />

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Ambulant und Statio<br />

Und etwas ganz besonderes für Menschen,<br />

die noch nicht so gut deutsch sprechen:<br />

When I‘m sixty-four – Ein Gesprächskreis<br />

in englischer Sprache<br />

und vieles andere mehr...<br />

Die VHS informiert und berät Sie gern:<br />

Telefon 361-59522.<br />

Haus Herderstraße<br />

Altenwohn- und<br />

Hauskrankenpflege<br />

Herderstraße 25-29<br />

Pflegeheim<br />

0 4 21/ 7 93 50<br />

In jedem Alter: Mit Vergnügen lernen.<br />

Büro Mitte<br />

0 4 21/5 98 01 0 4<br />

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Büro Nord<br />

0 4 21/6 93 66 15<br />

Büro Ost<br />

0 4 21/4 17 87 11<br />

Bremer Volkshochschule im Bamberger,<br />

Faulenstraße 69 · 28195 Bremen<br />

Tel. 361-59522 und 361-12345<br />

aeltere@vhs-bremen.de<br />

www.vhs-bremen.de<br />

Haus am Osterdeich<br />

Osterdeich 136<br />

0 4 21/49 9 6 0<br />

Haus Herderstraße<br />

Herderstraße 25-29<br />

0 4 21/ 7 93 50<br />

www.asb-bremen-altenpflege


4 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Auch in diesem Jahr gastiert<br />

der Kabarettist Hans Scheibner<br />

wieder mit seinem alljährlichen<br />

Kassenschlager „Wer<br />

nimmt Oma?“ auf dem Theaterschiff<br />

Bremen an der Tiefer.<br />

Am Montag, 26. November,<br />

präsentiert er das Kultprogramm<br />

in zwei Vorstellungen<br />

um 17 Uhr und 20 Uhr.<br />

Weihnachten kommt immer<br />

wieder Werner zu Besuch<br />

ausgerech<strong>net</strong> am Heiligen<br />

Abend.<br />

Weihnachten gibt es die meisten<br />

Familientragödien – und<br />

jeder kann froh sein, wenn er<br />

sie überlebt. Aber Weihnachten<br />

gibt es auch viel Freude<br />

und Fröhlichkeit: Oma Beerbaum<br />

z.B. freut sich, dass sie<br />

ihrer Familie wieder entkommen<br />

ist – ab nach Mallorca.<br />

Die Weihnachtsgans wird<br />

diesmal vom Vater zubereitet<br />

– er war im Kochkurs. Walther<br />

kann gar nicht genug kriegen<br />

von Weihnachten: vier<br />

Weihnachtsfeiern an einem<br />

Tag – das haut den stärksten<br />

Rentner um. Aber Weihnachten<br />

denkt auch manch Opa<br />

zurück an die „glorreichen<br />

Zeiten“ - als er noch Kohlen<br />

klauen ging und die Katze<br />

,,Wer nimmt Oma?“<br />

Hans Scheibner auf dem Theaterschiff Bremen<br />

als Kaninchen schlachtete.<br />

Und immer wieder die überraschende<br />

Lösung der Frage:<br />

Wer nimmt Oma?<br />

Alle Jahre wieder: Schrecklich<br />

gemütliche Weihnachten – Geschichten,<br />

Lieder und Sketche<br />

von und mit Hans Scheibner<br />

und seinem Team: Verena-Milchert<br />

Scheibner und Tochter<br />

Raffaela, musikalisch am Flügel<br />

und Akkordeon begleitet<br />

von Berry Sarluis.<br />

Karten zum Preis von 24 und<br />

26 Euro gibt es unter der Rufnummer<br />

0421 / 7908600, bei<br />

den bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

unter: www.theaterschiff-bremen.de,<br />

im Ticketshop<br />

an der Balgebrückstraße<br />

und an der Abendkasse.<br />

„Wer nimmt Oma?“<br />

Mit Hans Scheibner, Petra Milchert-Scheibner<br />

und Raffaela<br />

Scheibner<br />

Musikalische Begleitung: Berry<br />

Sarluis, Akkordeon<br />

Montag, 26. November <strong>2012</strong>,<br />

17 und 20 Uhr<br />

Theaterschiff Bremen, großer<br />

Saal, Tiefer 104 / Anleger 4,<br />

28195 Bremen<br />

Kartenpreis: 24 und 26 Euro<br />

Hohe Qualität:<br />

Pfl egenote<br />

»sehr gut« (1,0)*<br />

Auf den ersten Blick ein Haus.<br />

Auf den zweiten Blick ein Zuhause.<br />

Liebevolle Pfl ege und Betreuung – bei uns kein Wunsch,<br />

sondern Wirklichkeit. Besuchen Sie uns doch einmal. Wir<br />

freuen uns auf Sie.<br />

� Komfortable Einzel- und Doppelzimmer mit eigenem Bad<br />

� Hochwertige, seniorengerechte Ausstattung mit Telefon-,<br />

Radio-, TV- und Inter<strong>net</strong>anschluss<br />

� Pfl ege und Betreuung in allen Pfl egestufen, auch Kurzzeitpfl<br />

ege – liebevoll und auf hohem Niveau<br />

� Zahlreiche Freizeit- und Therapieangebote<br />

*Bericht des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen<br />

(MDK) vom 11.01.2011.<br />

casa reha Seniorenpfl egeheim<br />

»Botegunhof«<br />

Schneiderburg 2 � 28832 Achim<br />

Telefon: 04202/5231-100<br />

www.casa-reha.de/botegunhof<br />

Gut aussehen und<br />

sich wohl fühlen<br />

Perücken & Toupets<br />

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Ahlhorner Str. 82 A<br />

27793 Wildeshausen<br />

Tel. 04431-3525<br />

Terminvereinbarung<br />

Alle Kassen<br />

Leserinnen und Leser der<br />

REIFEZEIT wissen, dass Fitness,<br />

Aussehen und mentaler<br />

Schwung gestaltbare<br />

Lebensbereiche sind. Die<br />

Zeitung zeigt, dass in späten<br />

Lebensjahren Genuss, Unternehmungslust,Kontaktfreude<br />

und Wissbegierde ebenso<br />

wichtig sind wie Gesundheitsvorsorge.<br />

So werden Informationen<br />

und feuilletonistisches Lesevergnügen<br />

zu Themen wie<br />

Lifestyle und Reise, Wellness<br />

und Gesundheit, Ernährung,<br />

Beauty, Finanzen und Technik<br />

angeboten.<br />

Die REIFEZEIT erscheint 6<br />

Mal jährlich. Alle <strong>Ausgabe</strong>n<br />

sind auch Abo erhältlich,<br />

wenn Sie nicht mobil sind<br />

senden wir Ihnen die Zeitung<br />

zu Ihnen nach Hause.<br />

(6 <strong>Ausgabe</strong>n für 12 Euro im<br />

Versand erhältlich). Haben<br />

Sie fragen, rufen Sie uns<br />

gern an.<br />

Lahusenstraße Lahusenstraße 9 – 27749 9 – Delmenhorst<br />

27749 Delmenhorst<br />

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REIFEZEIT VERLAG<br />

Anzeigen und Redaktion<br />

Michael Strauß<br />

Telefon: 0421 / 27 40 51<br />

EMAIL ad. image@t-online.de<br />

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<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Das vom Land Niedersachsen<br />

geförderte Delmenhorster<br />

Seniorenservicebüro in Trägerschaft<br />

des AWO Kreisverband<br />

Del. e. V. hat sich zu einer<br />

zentralen Anlaufstelle für<br />

ältere Menschen und deren<br />

Angehörige entwickelt.<br />

Eva-Maria Kluwe und Dagmar<br />

Rüffert beantworten Fragen<br />

rund ums Alter und ums<br />

Altern, sie vermitteln und<br />

stellen Kontakte her, um so<br />

älteren Menschen unnötigen<br />

Aufwand und weite Wege zu<br />

ersparen.<br />

Angehörige sind oft diejenigen,<br />

die entdecken, dass<br />

jemand Hilfe braucht. Diese<br />

Hilfe kann ganz unterschiedlich<br />

aussehen. In erster Linie<br />

vermittelt das Seniorenservicebüro<br />

Seniorenbegleiter/<br />

innen. Das sind ausgebildete<br />

Ehrenamtliche, die mit älteren<br />

Menschen spazieren gehen,<br />

Gespräche führen oder auf andere<br />

Art Leben in ihren Alltag<br />

bringen. 27 Seniorenbegleiter/<br />

Seniorenservice in Delmenhorst<br />

innen sind bereits ausgebildet<br />

und teilweise im Einsatz.<br />

Der neue kostenfreie Qualifizierungskurs<br />

im Programm<br />

DUO, in Zusammenarbeit<br />

mit der VHS, beginnt am <strong>05</strong>.<br />

Sept. <strong>2012</strong>. Er umfasst 60<br />

Unterrichtsstunden und 20<br />

Hospitationsstunden in ver-<br />

schiedenen Einrichtungen für<br />

ältere Menschen. Das Seniorenservicebüro<br />

bietet kostenlose<br />

Wohnraum- und Wohnformberatung<br />

an. Auf Wunsch<br />

kommen die Mitarbeiterinnen<br />

zu ihnen nach Hause und beraten<br />

wie der Wohnraum barrierearm<br />

oder -frei gestaltet<br />

werden kann. Sie geben Tipps,<br />

wie man mit Hilfsmitteln den<br />

Alltag erleichtern kann.<br />

Senioren die sich für ein „Freiwilliges<br />

Soziales Jahr“ interessieren,<br />

können sich im Seniorenservicebüro<br />

melden.<br />

Senioren können ihr soziales<br />

Engagement in verschieden<br />

Einsatzbereichen einbringen,<br />

wie zum Beispiel in Schulen,<br />

Kindergärten, verschiedenen<br />

Vereinen oder auch in Senioreneinrichtungen.<br />

Das Seniorenservicebüro hilft<br />

bei der Vermittlung in das Ehrenamt.<br />

Dabei will es Freiwilligenagenturen<br />

oder anderen<br />

Organisationen keinesfalls<br />

Konkurrenz machen.<br />

Das Seniorenservicebüro des<br />

AWO Kreisverband Del. e. V.<br />

ist montags bis freitags von<br />

10 bis 16 Uhr unter der Nummer<br />

(04221-1521330) zu erreichen.Eva<br />

-M. Kluwe, Dagmar<br />

Rüffert<br />

Betreute Reisen mit dem Deutschen Roten Kreuz<br />

Urlaub im In- und Ausland<br />

- Angebote nicht nur für Seniorinnen<br />

und Senioren - ein<br />

ganz besonderes Erlebnis für<br />

Senioren aus dem Ammerland<br />

und dem Oldenburger Land<br />

sind die betreuten Seniorenreisen<br />

des DRK-Kreisverbandes<br />

Ammerland. Je eine Gruppe<br />

erlebte im Frühjahr dieses<br />

Jahres einen unvergesslichen<br />

Urlaub auf Mallorca und in<br />

Bad Bevensen. Im Herbst wird<br />

je eine Reisegruppe Bad Wildbad<br />

im Schwarzwald und Torrox<br />

an der Costa del Sol in Andalusien<br />

besuchen.<br />

Auch über die Weihnachtstage<br />

und Silvester wird eine<br />

Urlaubsreise angeboten. Gemeinsam<br />

mit anderen Menschen<br />

zu reisen, ist für viele<br />

ein völliges neues Thema. Der<br />

Vorteil des gemeinsamen Reisens<br />

ist auch, dass Freunde<br />

gewonnen werden und somit<br />

die Bereicherung für das eigene<br />

Leben gegeben ist.<br />

Aus diesem Grund bietet der<br />

Kreisverband Ammerland des<br />

Deutschen Roten Kreuzes in<br />

diesem Jahr wieder einige Reisen<br />

an. Dabei soll Lageweile<br />

im Urlaub keinen Platz haben.<br />

So wird vor Ort ein umfangreiches<br />

Ausflugsprogramm<br />

erstellt. Auf Halbtages- und<br />

Ganztagesausflügen lernen<br />

die Gäste die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

kennen, erfahren<br />

viel über die Geschichte<br />

und Kultur des Urlaubsortes<br />

und können die Landschaften<br />

genießen. Das Angebot „Betreute<br />

Reisen“ des Deutschen<br />

Roten Kreuzes richtet sich<br />

nicht nur an Seniorinnen und<br />

Senioren, die auf Betreuung<br />

angewiesen sind, sondern<br />

auch an diejenigen, die einfach<br />

die Geselligkeit in einer<br />

Gruppe zu schätzen wissen.<br />

Der Transfer zum Urlaubsort<br />

wird vom DRK organisiert. In<br />

den ausgesuchten Hotel`s ist<br />

die medizinische Versorgung<br />

durch ortsansässige Ärzte gesichert.<br />

Die Reiseteilnehmer<br />

werden während der gesamten<br />

Reisen von qualifizierten,<br />

ehrenamtlichen Reisebegleiter/Innen<br />

des DRK betreut.<br />

Unsere Reisegruppe wurde<br />

auf dem Flughafen in Palma,<br />

Mallorca vom Flughafenpersonal<br />

herzlich empfangen<br />

und setzten dann mit der örtlichen<br />

Reiseleitung die Fahrt<br />

zur Hotelanlage fort. Betreut<br />

wurden sie von der ehrenamtlichen<br />

Begleiterin Frau Ursula<br />

Rogmann.<br />

Die Reisenden erlebten wunderschöne<br />

und erholsame<br />

Urlaubstage in einer in Jahrhunderten<br />

gewachsenen Kulturlandschaft.<br />

Der Urlaubsort<br />

Cala Millor liegt im Nordwesten<br />

der Insel. Der feinsandige<br />

Strand fällt dort seicht ins Meer<br />

ab. Eine Strandpromenade lädt<br />

zu ausgedehnten Spaziergängen<br />

ein. Auch 2013 bietet der<br />

Kreisverband Ammerland wieder<br />

interessante Urlaubsreisen<br />

an. Weitere Informationen und<br />

Anmeldungen erteilt der DRK-<br />

Kreisverband Ammerland<br />

e.V. unter Telefon-Nr.: 04488<br />

102811 Frau Geveke, Mail: geveke@drk-ammerland.de<br />

Delmenhorst feierte den 12. Seniorentag<br />

am 6. Oktober <strong>2012</strong> im Rathaus von Delmenhorst<br />

Der Seniorenbeirat der Stadt<br />

Delmenhorst führte in Verbindung<br />

mit dem diesjährigen internationalen<br />

„Tag der älteren<br />

Menschen“ am 6.10.<strong>2012</strong> im<br />

Delmenhorster Rathaus eine<br />

Veranstaltung durch. An diesem<br />

Tag erfolgte auch die<br />

Übergabe des Seniorenpreises<br />

der Stadt Delmenhorst. Das<br />

Motto des diesjährigen Delmenhorster<br />

Seniorentages<br />

lautete „Ja zum Alter“. Dieses<br />

Thema wurde in die Bereiche<br />

„Bewegung im Alter“ und<br />

„Jung und Alt zusammen“ gegliedert.<br />

Der Seniorenbeirat<br />

lud wie in jedem Jahr Instituti-<br />

onen, Vereine, Organisationen<br />

und Gemeinden in Delmenhorst<br />

dazu ein. Mehr dazu<br />

lesen Sie in der nächsten Dezember<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>2012</strong> und im<br />

Inter<strong>net</strong> unter <strong>Reifezeit</strong>.<strong>net</strong><br />

w w w . v h s - d i e p h o l z . d e<br />

Bildung<br />

hält jung.<br />

Umfangreiches Bildungsangebot<br />

für ältere Menschen:<br />

• Gesprächskreise<br />

• Vorträge<br />

• Pflegeversicherung<br />

• Zusammenleben im<br />

Alter<br />

• Patientenverfügung<br />

• Erbrecht<br />

• Verbraucherschutz<br />

• Ausgleichs- und<br />

Wohlfühlgymnastik<br />

• Gedächtnistraining<br />

• Sprachen lernen<br />

„mit Muße“<br />

• Computerkurse - seniorengerecht<br />

Aktuell ...<br />

Aus dem Rahmen gefallen<br />

- auf den Sockel gestellt<br />

Kreatives<br />

Seminar<br />

zum Jahresende<br />

in der<br />

Freudenburg<br />

in<br />

Bassum.<br />

Weitere Infos unter<br />

04242 976-4444<br />

Volkshochschule des<br />

Landkreises Diepholz<br />

Nienburger Straße 5<br />

28857 Syke<br />

Tel. 04242 976-4075<br />

Fax 04242 976-4942<br />

E-Mail: vhs@vhs-diepholz.de<br />

5


6 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Am 6. September <strong>2012</strong> lud<br />

der Seniorenbeirat der Gemeinde<br />

Ganderkesee zur<br />

traditionellen Orientierungsfahrt<br />

„Senioren on Tour“ ein.<br />

Fahrer und Beifahrer über<br />

60 Jahre und Mitfahrer auf<br />

den Rücksitzen erlebten eine<br />

Fahrtstrecke durch die reizvolle<br />

Landschaft der Gemeinde<br />

Ganderkesee mit einem<br />

Abstecher auf Dötlinger Gebiet.<br />

Die Gruppe „Dialog der<br />

Generationen“ des Präventionsrates<br />

der Gemeinde Ganderkesee<br />

unterstützte aktiv<br />

die Veranstaltung.<br />

Mehr als 20 Teams im PKW,<br />

ein Motorradgespann und<br />

ein Radfahrer machten sich<br />

auf die ca. 70 km lange Strecke.<br />

Gestartet wurde auf dem<br />

Gelände der Delme-Werkstätten<br />

für Behinderte mit<br />

tatkräftiger Unterstützung<br />

der jugendlichen Mitarbeiter.<br />

Am ersten Haltepunkt, dem<br />

„Wohnpark am Fuchsberg“<br />

war von den Fahrern eine<br />

Abstandsprüfung zu absol-<br />

Seniorenbeirat lud zur traditionellen Orientierungsfahrt<br />

in Ganderkesee ein „Senioren on Tour“<br />

vieren, bevor nach einer Stärkung<br />

das „Waldschlösschen“<br />

in Stenum angefahren wurde.<br />

Dort gab es eine versteckte<br />

Geschwindigkeitskontrolle sowie<br />

ein leckeres Suppenbuffet<br />

für die Teilnehmer.<br />

Mit Hilfe der ausgehändigten<br />

Routenkarte war der Weg zum<br />

„DRK Seniorenwohnpark – An<br />

der Ellerbäke“ in Bookholzberg<br />

leicht zu finden. Hier gab<br />

es Sonderpunkte: Wer fährt<br />

eine Teststrecke auf dem E-<br />

Bike, oder besteht erfolgreich<br />

eine Fahrt mit dem neuen<br />

Radfahr-Simulator der Polizei-<br />

Prävention.<br />

Am Ziel der Fahrt, im neu erbauten<br />

Seniorenheim „Haus<br />

am Walde“ in Immer lockte<br />

nach einer Ehrenrunde der<br />

hauseigene Butterkuchen. Alle<br />

Pflegeeinrichtungen konnten<br />

auf Wunsch natürlich besichtigt<br />

werden.<br />

Eine interessante, anspruchsvolle<br />

Tour auf vorgegebener<br />

Route, mit der besonderen<br />

Aufgabe Fotos zu erkennen<br />

und in der richtigenReihenfolge<br />

der Vorbeifahrt<br />

auf der<br />

Bordkarte einzutragen.<br />

Für die Sieger<br />

gab es aus der<br />

Hand der Bürg<br />

e r m e i s t e r i n<br />

Alice Gerken-<br />

Klaas am Ziel<br />

die begehrten<br />

Pokale und für<br />

alle Teilnehmer<br />

eine Urkunde.<br />

Von den Mitfahrern<br />

wurde<br />

immer wieder<br />

betont, wie<br />

w i l l k o m m e n<br />

sie sich als Besucher<br />

in den<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

gefühlt<br />

hatten. In jedem<br />

Haus wurde als<br />

„Gastgeschenk“ eine Aktion<br />

angeboten, die auch den Bewohnern<br />

- ob beim Zuschauen<br />

oder Mitmachen - Freude<br />

bereitete. Eine gelungene Veranstaltung,<br />

um älteren Kraftfahrerinnen<br />

und Kraftfahrern<br />

Konzentration abzuverlangen<br />

und sie für neue Techniken<br />

und aktuelle Verkehrssituationen<br />

zu sensibilisieren. Von<br />

vielen Teilnehmern war zu<br />

hören: „Auch wenn es eine<br />

anspruchsvolle und kniffelige<br />

Tour war, wir sind nächstes<br />

Mal wieder dabei!“.


<strong>Ausgabe</strong> 02/2010 5/<strong>2012</strong><br />

97<br />

Ab 7. Oktober startete die<br />

Veranstaltungsreihe „Alter hat Zukunft“<br />

Delemenhorst. Vom philosophischen<br />

Gespräch zum<br />

Thema Gerechtigkeit über gemeinsames<br />

Singen bis hin zum<br />

Kurs für Muskelaufbau – die<br />

Veranstaltungsreihe „Alter hat<br />

Zukunft“ zeigt, wie breit die<br />

Interessen älterer Menschen<br />

gestreut sind. Mit acht Institutionen<br />

hat sich die Volkshochschule<br />

zusammengetan, um<br />

das Programm zu erarbeiten.<br />

Dabei ist ein Netzwerk entstanden,<br />

das in Zukunft noch<br />

öfter genutzt werden soll. Als<br />

„Herbst des Lebens“ beschrieben<br />

ist die Zeit nach dem 65.<br />

Lebensjahr, wenn die meisten<br />

Menschen in den Ruhestand<br />

gehen und, ja, was tun? Sprachen<br />

lernen, malen und musizieren<br />

zum Beispiel, weiß Helmut<br />

Koletzek, Geschäftsführer<br />

der VHS. Denn ein großer Teil<br />

der VHS-Kurse werde von Senioren<br />

belegt. Weil aber die<br />

Volkshochschule nicht die<br />

einzige Delmenhorster Einrichtung<br />

ist, die für ältere Bürger<br />

etwas zu bieten hat, hörte<br />

sich VHS-Mitarbeiterin Sonja<br />

Bartscherer in der Stadt um.<br />

Sie holte verschiedene Institutionen<br />

an einen Tisch und<br />

tüftelte mit ihnen eine Veranstaltungsreihe<br />

aus. Die kommt<br />

– passend zur Lebensphase<br />

der Zielgruppe – im Herbst.<br />

Vom 7. bis zum 19. Oktober<br />

finden die musischen, praktischen<br />

und sogar philosophischen<br />

Veranstaltungen<br />

statt.<br />

Außer der VHS sind auch die<br />

Caritas, die Stadtkirche, die<br />

evangelische Familienbil-<br />

GANDERKESEE/ DELMENHORST<br />

Die regionale VHS Ganderkesee-<br />

Hude kooperiert gut mit der<br />

Volkshochschule in Delmenhorst.<br />

Das betonte der Ganderkeseer<br />

VHS-Direktor Rolf Schütze<br />

im Ausschuss für Bildung und<br />

Kultur, in dem er das umfangreiche<br />

VHS-Programm für den<br />

Herbst dieses Jahres vorstellte.<br />

Ratsfrau Marion Daniel (FDP)<br />

wollte von Rolf Schütze wissen,<br />

ob es nicht Sinn machen würde,<br />

bei weniger stark frequentierten<br />

Kursen gemeinsame Sache mit<br />

der Nachbar-Volkshochschule<br />

in Delmenhorst zu machen. Daraufhin<br />

antwortete Schütze, dass<br />

nicht nur er und der VHS-Geschäftsführer<br />

in Delmenhorst einen<br />

freundschaftlichen Kontakt<br />

zueinander pflegten, sondern<br />

auch die Mitarbeiter der Volkshochschulen<br />

gut zusammenarbeiteten.<br />

So seien beide Volkshochschulen<br />

dabei, gemeinsam<br />

Sponsorengelder einzuwerben.<br />

Insgesamt gebe es einen guten<br />

Kontakt. „Die Zeiten, in denen<br />

wir nicht miteinander geredet<br />

haben, sind längst vorbei“, bekräftigte<br />

Schütze, er aber auch,<br />

dass beiden Volkshochschulen<br />

daran gelegen sei, Grundthemen<br />

wie etwa Englischkurse<br />

weiterhin jeweils in der eigenen<br />

Kommune anzubieten.<br />

dungsstätte, die Arbeiterwohlfahrt<br />

(Awo), die Musikschule<br />

Delmenhorst (MSD), die AOK,<br />

das Rote Kreuz und der Seniorenbeirat<br />

der Stadt dabei. 1000<br />

Euro steuert die Volksbank vor<br />

allem für Werbematerial bei.<br />

Anlass für die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit ist das „Europäische<br />

Jahr für aktives Altern“,<br />

erklärt Bartscherer. Das wolle<br />

man nicht unerwähnt vorbeiziehen<br />

lassen. Schon um zu<br />

zeigen, dass Veranstaltungen<br />

für Senioren „über Skat- und<br />

Kaffeerunden hinaus“ gehen<br />

können.<br />

Wie gut sie das können, zeigt<br />

das Programm der zwölftägigen<br />

Veranstaltungsreihe. 27<br />

Termine hält die Liste fest.<br />

Darunter etwa ein Vortrag<br />

mit dem früheren Bremer<br />

Bürgermeister Henning<br />

Scherf über sein Buch „Grau<br />

ist Bunt“ (16. Oktober, 19<br />

Uhr, VHS). Über die Zukunft<br />

der Pflege sprechen unter<br />

anderem Harald Groth (Awo)<br />

und Peter Schmitz mit einer<br />

Vertreterin des Sozialministeriums<br />

und Fachbereichsleiter<br />

Rudolf Mattern bei einer<br />

Podiumsdiskussion (10.<br />

Oktober, 19 Uhr, VHS).<br />

Ein philosophisches Gespräch<br />

über Gerechtigkeit<br />

gibt es am 10. Oktober ab<br />

15 Uhr im „Café im Kunsthandwerk“,<br />

Fabrikhof 1. Auf<br />

„Fantasiereise“ geht es am<br />

19. Oktober um 10 Uhr im<br />

Rote-Kreuz-Stift, die Stadtkirche<br />

bietet die Theateraufführung<br />

„Die Poesie des Lebens“<br />

(19. Oktober, 19 Uhr)<br />

an. Ganz handfeste Informa-<br />

Volkshochschulen wollen kooperieren<br />

Delmenhorst mit Ganderkesee<br />

VHS Kurs-Team,<br />

Delemenhorst<br />

Dr. Annegret Helmers Pädagogische<br />

Leitung, Sprachen,<br />

Geschichte/Politik/Gesellschaft,<br />

Erziehung/Psychologie/Philosophie/Religion,<br />

Englisch,<br />

Deutsch als Grundsprache<br />

Tel.: 04221 – 98 180 2486<br />

helmers@vhs-delmenhorst.de<br />

Beratungszeiten:<br />

donnerstags16:00 – 18:00 Uhr<br />

Sonja Bartscherer Gesundheit,<br />

Bildung und Älterwerden,<br />

Kulturelle Bildung, künstlerisches<br />

und handwerkliches<br />

Gestalten, Hauswirtschaft, Ernährung<br />

Tel.: 04221 – 98 180 2436<br />

bartscherer@vhs-delmenhorst.de<br />

Beratungszeiten:<br />

montags, 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Marietta Binner-Ehsan Sprachen<br />

(außer Englisch und<br />

Deutsch als Grundsprache)<br />

Vorbereitung auf Schulabschlüsse,<br />

Deutsch als Fremdsprache<br />

Tel.: 04221 – 98 180 2456<br />

binner@vhs-delmenhorst.de<br />

Beratungszeiten:<br />

dienstags, 16:00 – 18:00 Uhr<br />

tionen bekommen Senioren<br />

etwa im DRK-Gebäude in der<br />

Schulstraße, wenn dort am 8.<br />

Oktober zwischen 10 und 14<br />

Uhr „Maßnahmen in medizinischen<br />

Notfällen“ erklärt<br />

werden. Und ohne einen<br />

Hehl daraus zu machen, dass<br />

mit dem Alter auch die Nähe<br />

zum Tod kommt, beschäftigt<br />

sich die evangelische Familienbildungsstätte<br />

am 17.<br />

Oktober ab 10 Uhr mit dem<br />

Thema „Das Testament“.<br />

Dass eine so breite Aufstellung<br />

von Veranstaltungen zusammengekommen<br />

ist, betonen<br />

alle Beteiligten, liege vor allem<br />

daran, dass es in Delmenhorst<br />

so viele Akteure gebe, die sich<br />

für Ältere stark machen.<br />

Als sie die Idee zur Zusammenarbeit<br />

hatte, erinnert<br />

sich Bartscherer, habe sie zunächst<br />

nur mit Axel Erdmann<br />

(evangelischen Familienbildungsstätte)<br />

und Pfarrer Thomas<br />

Meyer (Stadtkirche) an<br />

einem Tisch gesessen. „Aber<br />

dann wuchs das ganz schnell<br />

an – uns sind sofort weitere<br />

Gruppen eingefallen und die<br />

waren auch interessiert“, freut<br />

sich Bartscherer. Zum Start der<br />

Veranstaltungsreihe lädt einer<br />

der „ersten drei“, Thomas<br />

Meyer, zum Gottesdienst in<br />

die Stadtkirche ein. Ab 10 Uhr<br />

lautet da das Thema „Lebensernte“.<br />

„Das kommt für uns mit<br />

dem Herbst sehr gut hin, denn<br />

es ist Erntedankfest“, erklärt<br />

Meyer, der schon mal grob<br />

eine Richtung für den Gottesdienst<br />

vorgibt: „Man ist nie zu<br />

Kai Reske Bildungsreisen, Umwelt,<br />

EDV und Technik, Arbeit<br />

und Beruf, Tel.: 04221 – 98 180<br />

2461reske@vhs-delmenhorst.<br />

de, Beratungszeiten:<br />

mittwochs, 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Ulla Hark-Sommer<br />

Integrationskurse<br />

Tel.: 04221 – 98 180 2466<br />

hark-sommer@vhs-delmenhorst.de<br />

Dr. Radosveta Hofmann<br />

Integrationskurse / ESF-BAMF<br />

Tel.: 04221 – 98 180 2469<br />

hofmann@vhs-delmenhorst.<br />

de<br />

VHS Kurs-Team,<br />

Ganderkesee<br />

Hermann Konermann (Programmbereichsleiter)Dipl.<br />

Theologe, stellv. VHS-Leiter. Ihr<br />

Ansprechpartner für Psychologie,<br />

Familienbildung, Kreativität,<br />

Natur & Technik, Grenzwissenschaften,<br />

Zimmer 1,Tel. 0 42 22<br />

/ 44-418E-Mail: hermann.konermann@regiovhs.deSachbearbeitung:<br />

Jens Urbanski<br />

Doris Hanken<br />

(Programmbereichsleiterin)<br />

Dipl. Mathematikerin, Leitung<br />

Finanzwesen Ihre Ansprech-<br />

alt, um über den Sinn des Lebens<br />

nachzudenken.“ Die wegen<br />

der Veranstaltungsreihe<br />

ausgebaute Kommunikation<br />

zwischen den Gruppen und<br />

Institutionen soll, versichert<br />

Bartscherer, nicht nach dem<br />

19. Oktober auf Eis gelegt werden.<br />

„Ich denke, wir werden<br />

noch öfter hier in der Runde<br />

zusammenkommen“, findet<br />

Bartscherer und von allen<br />

Seiten wird das benickt. Denn<br />

viele Senioren, erklärt die VHS-<br />

Mitarbeiterin, kennen oft nur<br />

wenige Anlaufstellen in der<br />

Stadt.<br />

Dass nun für zwölf Tage lang<br />

alles auf die Altersgruppe 50<br />

plus ausgelegt ist – obwohl<br />

die VHS ja ohnehin schon<br />

an sie die meisten Kursplätze<br />

vergibt – findet Koletzek<br />

den jüngeren Generationen<br />

gegenüber nicht problematisch.<br />

Einmal, weil einige Themenpunkte<br />

auch junge Leute<br />

miteinschließen, wie etwa das<br />

Thema Pflege, wo es natürlich<br />

besonders um junge Nachwuchspfleger<br />

gehen wird.<br />

Dann auch, weil es schließlich<br />

für Jüngere auch spezielle<br />

Angebote gebe. Als Beispiel<br />

nennt er die „Summerschool“,<br />

dort lernen Schüler im Sommer,<br />

um Defizite auszugleichen.<br />

Wer mehr über die Angebote<br />

der erfahren möchte, zum<br />

Beispiel, ob für eine Veranstaltung<br />

ein Eintritt fällig wird,<br />

kann das auf der Inter<strong>net</strong>seite<br />

www.vhs-delmenhorst.de tun<br />

oder einen der Flyer in der<br />

VHS abholen.<br />

partnerin für Berufliche Bildung<br />

und EDV, Xpert-Computer-Pass,<br />

Frauen & Wirtschaft Zimmer 12<br />

Tel. 0 42 22 / 44-414<br />

E-Mail: doris.hanken@regiovhs.<br />

de, Sachbearbeitung: Yvonne<br />

Rykena<br />

Brigitte Witte (Programmbereichsleiterin)Dipl.-Ing.Pädagogin,<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Ihre Ansprechpartnerin für Jugendprojekte,<br />

Gesundheit,<br />

Ernährung und Behindertenbildung,<br />

Zimmer 19<br />

Tel. 0 42 22 / 44-423<br />

E-Mail: brigitte.witte@regiovhs.<br />

de, Sachbearbeitung: Elke Hegeler<br />

Andreas Lembeck (Programmbereichsleiter)<br />

Dipl. Handelslehrer,<br />

M.A. Ihr Ansprechpartner für<br />

zweiten Bildungsweg, Zeitgeschehen<br />

und SprachenZimmer<br />

17,Tel. 0 42 22 / 44-413 E-Mail:<br />

andreas.lembeck@regiovhs.de,<br />

Sachbearbeitung: An<strong>net</strong>te Jantos<br />

Hardy Merchel (Kultur) Dipl.-<br />

Designer, Ihr Ansprechpartner<br />

für Kultur, Kleinkunst, Niederdeutsches<br />

Theater Zimmer 18,<br />

Tel. 0 42 22 / 44-440,<br />

E-Mail: hardy.merchel@regiovhs.de<br />

Bildung und<br />

Älterwerden<br />

Das europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität<br />

zwischen den Generationen, soll uns Gelegenheit<br />

geben, darüber nachzudenken, dass die<br />

Europäer länger leben und<br />

länger gesund bleiben als je<br />

zuvor - und uns der Chancen<br />

bewusst werden , die darin<br />

stecken.<br />

Mit einer Vielfalt an Angeboten<br />

möchte die Volkshochschule<br />

Delmenhorst im Rahmen<br />

einer Veranstaltungsreihe<br />

vom 07.10.<strong>2012</strong> - 19.10.<strong>2012</strong><br />

für das Thema Bildung und<br />

Älterwerden sensibilisieren und<br />

einige Beispiele aufzeigen, wie<br />

Älterwerden positiv gelingen<br />

���������������������������������������������������<br />

den Einrichtungen Caritas, Ev. Familienbildungs-<br />

���������������������������������������������<br />

Delmenhorster Stadtkirche, dem Seniorenbeirat der<br />

������������������������������������<br />

15.10.<strong>2012</strong><br />

Massage und Kreativität<br />

in der Altenarbeit<br />

Seminar mit Praxis und Theorie<br />

18.10.<strong>2012</strong> Filmvorführung<br />

Herbstgold –<br />

Kopfstand statt Ruhestand.<br />

Ein Film über die Lust am Leben.<br />

��������������������������<br />

19.10.<strong>2012</strong> Theateraufführung<br />

„Die Poesie des Lebens“<br />

Berühmte Verse und die eigene Biographie<br />

als Gedicht<br />

10.10.<strong>2012</strong> Podiumsdiskussion<br />

�������������������������������<br />

16.10.<strong>2012</strong><br />

Impulsvortag mit �������������� über<br />

sein Buch „Grau ist Bunt“<br />

VHS DELMENHORST<br />

Volkshochschule<br />

Delmenhorst gGmbH<br />

Ihr Zentrum für Weiterbildung<br />

und Integration<br />

Am Turbinenhaus 11 (Nordwolle)<br />

27749 Delmenhorst<br />

Telefon 04221- 98 18 0 - 0<br />

Telefax 04221- 98 18 0 10<br />

E-Mail: info@vhs-delmenhorst.de<br />

www.vhs-delmenhorst.de


8 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Das Handwerk feierte vor der Handwerkskammer<br />

mit einem bunten Programm<br />

Die zahlreichen Besucher wurden mit Grillwürsten, Getränken, Kaffee und Kuchen<br />

vor der Handwerkskammer Bremen gut versorgt<br />

v. l. Günther Engelke, mit Klaus Alpert Vorstand der<br />

Handwerkskammer Bremen, Joachim Feldmann, Präses<br />

sowie Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr,<br />

Michael Strauß, Herausgeber REIFEZEIT<br />

Besucher ob JUNG oder ÄLTER<br />

verfolgten das Programm mit den vielen Künstlern<br />

Ein fleißiges Team versorgte ca. 1000 Besucher.<br />

Über 500 Luftballon`s wurden auch an die kleinen<br />

zukünftigen Handwerker verteilt<br />

Joachim Feldmann, Präses der Handwerkskammer Bremen<br />

begrüßte die neuen Auszubildenden, 865 neue Ausbildungsverträge<br />

wurden <strong>2012</strong> abgeschlossen<br />

Markus Mertsch, Hauptgeschäftsführer Handerkskammer<br />

Bremen überreichte den neuen Auszubildenden<br />

im Handwerk kleine Präsente<br />

Diana verzauberte das Publikum mit iher Violine<br />

und ihrer Popmusik<br />

Axel Moderator von ENERGY Bremen mit Comedy Sönke Eddee Kidvibe & Break-O-Manics Streetdäncer ACTION pur v. l. Rapper Duah mit San Murat einfach nur cool<br />

Melsa sang sang Pop und das Publikum ging ab<br />

Foto rechts: Dave Sander mit Band präsentierte<br />

Ihre neuen Songs und begeisterte


<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Zum Weltalzheimertag Freitag, den 21.09.<strong>2012</strong><br />

Portrait einer Bewohnerin<br />

Anneliese Lenga, Kreisaltenheim Wildeshausen<br />

Freitag, den 21.09.<strong>2012</strong> ist<br />

Weltalzheimertag. Wir haben<br />

im Kreisaltenheim Wildeshausen<br />

eine neue Bewohnerin, die<br />

das Krankheitsbild der späten<br />

Alzheimerdemenz hat. Sie hat<br />

sich vor kurzem selbst entschieden,<br />

professionelle Hilfe<br />

in einer Pflegeeinrichtung zu<br />

suchen, wo sie liebevoll betreut<br />

wird und ein zu Hause<br />

finden kann. Nachdem sie einige<br />

Einrichtungen besucht hat<br />

um sich selbst ein Bild davon<br />

zu machen, hat sie sich entschieden,<br />

ins Kreisaltenheim<br />

Wildeshausen zu gehen. Am<br />

28.08.<strong>2012</strong> ist sie bei uns eingezogen.<br />

Das Kreisaltenheim<br />

Wildeshausen ist seit dem<br />

1.1.2011 eine Facheinrichtung<br />

für Menschen mit gerontopsychatrischen<br />

Erkrankungen für<br />

insgesamt 79 Bewohner und<br />

kann aus diesem Grund eine<br />

umfassende Betreuung über<br />

die klassische Pflege hinaus<br />

gewährleisten.Dies ist die interessante<br />

Geschichte von Frau<br />

Anneliese Lenga: Frau Anneliese<br />

Lenga ist am 02.12.1936<br />

in Wilhelmshaven geboren. Sie<br />

wächst mit 3 Geschwistern auf.<br />

Heimisch wird sie in Wildeshausen,<br />

wo sie viele Jahre lebt.<br />

Zeit Ihres Lebens engagiert<br />

sich Frau Lenga für andere<br />

Menschen. Sie absolviert eine<br />

Ausbildung zur Kinderkrankenschwester<br />

und arbeitet in<br />

diesem Beruf in Gröpelingen<br />

einige Jahre. Anschließend ist<br />

sie in einer häuslichen Krankenpflege<br />

tätig und arbeitet<br />

einige Jahre in der Einrichtung<br />

Himmelsthür in Wildeshausen<br />

als Krankenpflegerin. In der<br />

Kirche ist sie lange Zeit sehr<br />

aktiv und engagiert. Frau Lenga<br />

hat eine Tochter.Jahrelang<br />

lebt Frau Lenga in Wildeshausen<br />

in einer wunderschönen<br />

kleinen Eigentumswohnung.<br />

Die Adresse kennt sie noch;<br />

sie weiß aber nicht mehr wie<br />

es dort aussieht oder wie man<br />

dort hinkommt. Der Prozess<br />

der Demenz kommt schleichend.<br />

Irgendwann weiß sie<br />

nicht mehr, warum sie auf der<br />

Straße ist oder findet den Weg<br />

zurück nach Hause nicht mehr<br />

alleine. Frau Lenga hat einen<br />

sehr fürsorglichen und engen<br />

Kontakt in der Nachbarschaft<br />

und zu ihrer Kirchengemeinde<br />

und wird von vielen Mitbürgern<br />

mit großem Verständnis<br />

und Hilfsbereitschaft unterstützt.<br />

Die Vorfälle kommen<br />

immer häufiger und sind keine<br />

Seltenheit mehr. Immer öfter<br />

kann Frau Lenga sich nicht<br />

mehr daran erinnern was vor<br />

Kurzem gewesen ist. Immer<br />

öfter geht sie nach draußen<br />

und weiß nicht mehr warum<br />

oder findet nicht mehr zurück<br />

nach Hause. Diese Situation<br />

macht Frau Lenga große Sorgen<br />

und letztendlich Angst.<br />

sie lebt alleine in ihrem Haus<br />

und was ist, wenn Sie abends<br />

oder nachts nicht mehr weiß<br />

wo sie ist; es ist ja keiner da,<br />

der ihr helfen kann. So wurden<br />

die Nächte zum Tag, da<br />

alles sehr still war und sie sich<br />

fürchtete. Erst in den frühen<br />

Morgenstunden schläft sie<br />

ein, da es hell wird und die Geräusche<br />

draußen wieder lauter<br />

werden. Dies verschafft ihr ein<br />

Gefühl der Sicherheit. Ihre Unsicherheit<br />

und ihre Angst vor<br />

dieser neuen und unkalkulierbaren<br />

Situation wächst - von<br />

Tag zu Tag. Das Krankheitsbild<br />

schreitet voran und so entscheidet<br />

sie sich Unterstützung<br />

in Form eines Betreuers<br />

an ihre Seite zu holen um den<br />

Alltag besser bewältigen zu<br />

können. Vor ca. 6 Monaten, im<br />

Februar/März <strong>2012</strong>, wird Herr<br />

Matthias Witt als ihr Betreuer<br />

„engagiert“. Herr Witt kümmert<br />

sich hauptsächlich um<br />

die Hürden des Alltags, wie z.B.<br />

Behördengänge oder die Post.<br />

Kurz darauf holen sie sich Frau<br />

Christel Martwich an ihre Seite.<br />

Frau Martwich kümmert<br />

sich sehr liebevoll und fürsorglich<br />

um die emotionalen<br />

Seiten, die Frau Lenga so nötig<br />

braucht um ein Stück Sicherheit<br />

zurück zu gewinnen.<br />

So unterstützt Frau Martwich<br />

sie beim Einkaufen und besucht<br />

Frau Lenga jeden Tag<br />

im Kreisaltenheim und ist<br />

an ihrer Seite.Zitat Anneliese<br />

Lenga: „Ich gehe verloren;<br />

ich habe Angst, das ich<br />

untergehe.“Demenz heißt, der<br />

Geist ist weg. Demenz ist ein<br />

Krankheitsbild, das sich nicht<br />

aufhalten läßt. Im Laufe der<br />

Jahre verschlimmert es sich.<br />

Trotz aller Gedächnislücken,<br />

brauchen die betroffenen<br />

Menschen Liebe, Wärme, Fürsorge<br />

und Unterstützung, um<br />

in dem persönlichen Rahmen<br />

der Möglichkeiten ein weitgehend<br />

selbstbestimmtes,<br />

glückliches Leben führen zu<br />

können. Viele Ängste begleiten<br />

den Alltag; darum ist es einer<br />

der wichtigsten Dinge den<br />

Bewohnern ein Höchstmaß an<br />

Sicherheit durch diverse „Aktionen“<br />

zu vermitteln. Jeden<br />

Tag aufs Neue. Menschen, die<br />

an Demenz oder Alzheimer<br />

leiden, sind aufgrund ihrer<br />

fehlenden Erfahrungen im Bereich<br />

Kurzzeitgedächnis hochgradig<br />

emotional gesteuert.<br />

Jede Unsicherheit im Tagsablauf<br />

bedeutet eine große<br />

Unsicherheit & damit verbunden<br />

große Ängste bei den<br />

betroffenen Menschen.Störer:<br />

„Stellen Sie sich vor, Sie treffen<br />

jeden Tag neue Menschen, die<br />

Sie nicht kennen und kein einziges<br />

Gesicht davon ist Ihnen<br />

ein Vertrautes. Was vor Kurzem<br />

war, wissen sie nicht mehr. Sie<br />

wissen nicht, wie Sie in den<br />

Garten gekommen sind und<br />

Sie wissen nicht mehr wie Sie<br />

wieder zurückkommen sollen<br />

oder wohin sie überhaupt zurück<br />

sollen – das macht unsicher,<br />

das macht Angst.“ Das<br />

Kreisaltenheim Wildeshausen<br />

ist eine Fachpflegeeinrichtung<br />

und leistet einen erheblichen<br />

Teil des gesicherten Alltages<br />

innerhalb der Tagesstruktur.<br />

Die reguläre Altenpflege kann<br />

das nicht oder nur schwer leisten,<br />

die Pflege ja, die Betreuung<br />

darüber hinaus kaum. Als<br />

Facheinrichtung verfügt das<br />

KAH über einen höheren Personalschlüssel<br />

und kann ein<br />

vielfältiges Tagesprogramm<br />

gewährleisten. Frau Anneliese<br />

Lenga kam am 28.08.<strong>2012</strong> in<br />

unsere Einrichtung in Wildes-<br />

hausen. Kurz nach dem eigenen<br />

Entschluss – wenn es soweit<br />

ist, dann gehe ich ins KAH<br />

– verschlechterte sich ihr Zustand<br />

zunehmend. Aus diesem<br />

Grund kam sie nur kurze Zeit<br />

später in unsere Einrichtung.<br />

Frau Lenga hat sich mitlerweile<br />

eingelebt. Trotzdem hat sie<br />

nach wie vor Angst, sich nicht<br />

mehr zurechtfinden zu können.<br />

Auf Nachfrage bestätigt<br />

Sie, dass sie sehr glücklich ist,<br />

im Kreisaltenheim ein neues<br />

Zuhause gefunden zu haben.<br />

In der Tagesstruktur wird z.B.<br />

ein regelmäßiger Tanztee angeboten.<br />

Frau Lenga ist dann<br />

in ihrem Element. Zeitlebens<br />

hat sie sehr gerne getanzt.<br />

Sobald sie die Tanzfläche betritt,<br />

blüht Frau Lenga auf. Sie<br />

strahlt über das ganze Gesicht<br />

und tanzt ohne Unterbrechung.<br />

Auch hat sie keine<br />

Probleme damit, den Part des<br />

führenden Partners zu übernehmen.<br />

Erst wenn die Musik<br />

aus ist, hört sie auf zu tanzen.<br />

Auch das regelmäßige Singen<br />

bereitet ihr sehr viel Freude.<br />

Sie erinnert sich, dass sie immer<br />

sehr gerne die alten Volkslieder<br />

gesungen hat. „Hoch auf<br />

dem gelben Wagen“ z.B. ist so<br />

ein Lieblingslied.Ein weiterer<br />

Höhepunkt ihres Alltages ist,<br />

wenn Christel Martwich sie besucht.<br />

Frau Lenga erkennt „ihre<br />

Christel“ sofort und wenn sie<br />

da ist, bleibt Frau Lenga an ihrer<br />

Seite und genießt sichtlich<br />

die Nähe zu der bekannten<br />

Person, die sie sehr ins Herz<br />

geschlossen hat. Zitat Frau<br />

Lenga: „Christel ist mein Engel;<br />

sie ist die wichtigste Person<br />

für mich“.Zusammen verbringen<br />

sie dann den Vormittag,<br />

gehen spazieren, trinken Kaffee<br />

oder sprechen einfach nur<br />

miteinander. Diese feste Zeit<br />

jeden Tag ist für Frau Lenga<br />

ein wichtiger Bestandteil. Für<br />

Frau Martwich ist es eine erfüllende<br />

Herzensangelegenheit<br />

für Frau Lenga da zu sein.<br />

Es ist ein enges Band zwischen<br />

den beiden entstanden, ein<br />

natürliches Miteinander, dass<br />

mit viel Aufmerksamkeit und<br />

liebevollem Umgang beide<br />

Leben deutlich bereichert.<br />

Das KAH und Frau Martwich<br />

sehen es als ihre Aufgabe an,<br />

den Bewohnern, zu denen nun<br />

auch Frau Lenga gehört, möglichst<br />

viele schöne Momente<br />

zu schenken. Auch wenn diseschnell<br />

vergessen werden, so<br />

werden mindestens genau-<br />

so viele neue Momente verschenkt.<br />

Die Bewohner sollen<br />

ankommen und sich wohlfühlen<br />

– zu Hause sein.Im KAH hat<br />

Frau Lenga immer eine Betreuungskraft<br />

an ihrer Seite die ihr<br />

bei der Orientierung hilft, damit<br />

sie weiß, wo sie ist und wo<br />

sie hin soll, ihr sagt, welcher<br />

Tag ist und welche Uhrzeit<br />

– Zeit, Raum und Sicherheit<br />

schafft. Es gibt unsere guten<br />

„Feen“, die sich um die Reinigung<br />

der Wäsche kümmern.<br />

Ein hochmotiviertes Team von<br />

Pflegekräften, Küchenkräften<br />

und Hauswirtschaftern gestaltet<br />

den Bewohnern eine<br />

gemütliches und behagliches<br />

Zuhause. Die Zimmer können<br />

von den Bewohnern mit vertrauten<br />

Möbelstücken eingerichtet<br />

werden. Frau Lenga<br />

hat 2 gemütliche Sessel in<br />

ihrem Zimmer, die noch aus<br />

ihrer Wohnung stammen. In<br />

der nächsten Woche werden<br />

Bilder aufgehängt, so dass<br />

sie viel aus ihrem gewohnten<br />

Umfeld in ihr neues Umfeld<br />

mitnehmen kann.Aber auch<br />

die Bewohner des KAH unterstützen<br />

sich gegenseitig sehr<br />

aktiv. Schon ein paar Mal hat<br />

Frau Lenga auf dem Weg im<br />

Flur nicht mehr gewußt, wo<br />

sie war und wo ihr Zimmer ist.<br />

Sofort hat eine Bewohnerin sie<br />

liebevoll an die Hand genommen<br />

und sie in ihr Zimmer geleitet.<br />

Gemeinsam helfen und<br />

das Miteinander wirdgroß geschrieben<br />

im KAH. Zitat Frau<br />

Lenga:„Was passiert mit mir?<br />

Wo bin ich?“Frau Lenga kann<br />

sich im Haus frei bewegen. So<br />

Kreisaltenheim Wildeshausen<br />

mit Schwerpunktbereich<br />

GERONTOPSYCHIATRIE<br />

NEU!<br />

Fachpflegeeinrichtung für ältere Menschen mit<br />

den Pflegestufen G bis III mit gerontopsychiatrischen<br />

Krankheitsbildern auf Grund einer wesentlichen<br />

seelischen Behinderung<br />

Besuchen Sie uns oder rufen Sie uns an:<br />

Kreisaltenheim Wildeshausen<br />

Einrichtungsleitung: Susanne Beckmann<br />

27793 WildeshausenTel.: 04431 / 2441 oder 70 51 96<br />

Fax 04431 / 70 93 61<br />

E-Mail: info@kreisaltenheim-wildeshausen.de Foto: zb<br />

kommt es auch durchaus vor,<br />

dass sie bei der Einrichtungsleiterin<br />

Frau Beckmann vorbeischaut<br />

und sie gemeinsam<br />

einen Kaffee trinken und sich<br />

unterhalten. Auch die Tür der<br />

Einrichtungsleitung steht für<br />

die Bewohner jederzeit offen.<br />

Zitat Frau Beckmann:„Es ist<br />

sehr wertvoll, jemanden zu<br />

haben, der viel über den Bewohner<br />

erzählen kann, um viel<br />

über ihn zu erfahren“Frau Anneliese<br />

Lenga war immer ein<br />

sehr hilfsbereiter, gutmütiger<br />

und liebenswerter Mensch<br />

mit viel Humor. Wenn sie vom<br />

Tanzen, Singen oder „ihrer<br />

Christel“ erzählt, erkennt man<br />

deutlich Ihre Persönlichkeit<br />

undmviel von Ihrem Humor.<br />

Im KAH sind die Bewohner<br />

mittendrin und integriert im<br />

Alltagsleben. Im hauseigenen<br />

Garten können sie pflanzen,<br />

ernten und verzehren, sie<br />

können im Garten spazieren<br />

gehen und in Kontakt mit den<br />

Tieren im KAH kommen. Vor<br />

allem Letztere vermitteln wie<br />

kaum andere das tiefe gute<br />

Gefühl, gebraucht zu werden.<br />

Es ist kurz vor 12 Uhr, gleich ist<br />

Mittagessen. Auf dem Gesicht<br />

von Frau Lenga ist die Angst<br />

zu sehen. Sie weiß, dass ihre<br />

Christel gleich gehen wird. „Du<br />

bleibst aber hier, ja?“ „Ich muss<br />

auch nach Hause Mittagessen<br />

kochen, aber ich komme morgen<br />

wieder, ganz bestimmt“,<br />

beruhigt Christel M. Ein kleines<br />

erleichtertes Lächeln ist auf<br />

Frau Lenga’s Gesicht zu entdecken<br />

und dann führt Frau M.<br />

sie zum Essensraum.Über das<br />

Kreisaltenheim Wildeshausen:<br />

Das Kreisaltenheim Wildeshausen<br />

wurde 1914 gegründet<br />

und ist in Trägerschaft des<br />

Bezirksverbandes Oldenburg.<br />

Seit 1.1.2011 ist das Kreisaltenheim<br />

eine Facheinrichtung für<br />

Menschen mit gerontopsychatrischen<br />

Erkrankungen wie z.B.<br />

Demenz. Das Kreisaltenheim<br />

betreut derzeit 79 Bewohner,<br />

die meist aus der Umgebung<br />

stammen. Innerhalb der Tagesstruktur<br />

wird den Bewoh-<br />

9<br />

nern ein individuell auf ihre<br />

Möglichkeiten abgestimmtes<br />

Beschäftigungs- und Therapieprogramm<br />

angeboten.<br />

Die Bewohner sind im Kreisaltenheim<br />

mittendrin und<br />

integriert im Alltagsleben. So<br />

gibt es z.B. die Möglichkeit im<br />

hauseigenen Garten zu pflanzen,<br />

zu ernten und zu verzehren,<br />

dort spazieren zu gehen<br />

oder auch mit den hauseigenen<br />

Kleintieren in Kontakt zu<br />

kommen. Das Kreisaltenheim<br />

Wildeshasuen beschäftigt ca.<br />

75 Mitarbeiter/-innen. Über<br />

den Bezirksverband Oldenburg:<br />

Der Landesfürsorgeverband<br />

wurde als eine Sonderbehörde<br />

der staatlichen<br />

Verwaltung am 07. Juli 1924<br />

in Oldenburg gegründet. 1974<br />

wurde der Verband in Bezirksverband<br />

Oldenburg umbenannt.<br />

Der BVO ist eine Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts.<br />

Verbandsmitglieder sind die<br />

kreisfreien Städte Oldenburg,<br />

Wilhelmshaven und Delmenhorst<br />

sowie die Landkreise<br />

Ammerland, Cloppenburg,<br />

Friesland, Oldenburg, Vechta<br />

und Wesermarsch. Der Bezirksverband<br />

Oldenburg ist Träger<br />

von Pflegeheimen für Menschen<br />

mit seelischen und geistigen<br />

Behinderungen sowie<br />

Einrichtungen im Bereich der<br />

Behindertenhilfe (Eingliederungshilfe),<br />

der Altenhilfe, der<br />

Kinder- und Jugendhilfe und<br />

der Nichtsesshaftenhilfe im<br />

gesamten Weser-Ems-Gebiet.<br />

Er verwaltet die Stiftungs-kasse<br />

zu Oldenburg sowie rechtsfähige<br />

öffentliche und private<br />

Fonds und insgesamt 22 milde<br />

Stiftungen, 2 Zustiftungen<br />

und eine unselbständige Stiftung.<br />

Der Bezirksverband Oldenburg<br />

ist darüber hinaus Mitgesellschafter<br />

der SOLANDIS<br />

gemeinnützige GmbH und<br />

des Psychatrieverbundes Oldenburg<br />

Land gGmbH (Karl-<br />

Jaspers-Klinik).Der Verband<br />

beschäftigt insgesamt mehr<br />

als 950 Mitarbeiter/-innen.


10 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Ein Leben voller Schaffen<br />

Hansgünter Matuschak<br />

vollendete am 16. Oktober sein 85. Lebensjahr<br />

Hansgünter Matuschak, vollendete<br />

am16. Oktober sein 85.<br />

Lebensjahr.<br />

Hansgünter Matuschak wurde<br />

am 16. Oktober 1927 in<br />

Bremen-Blumenthal geboren.<br />

Wie so viele Männer seiner<br />

Generation, verbrachte er wesentliche<br />

Jahre seiner Jugend<br />

im 2. Weltkrieg.<br />

Im Januar 1946 kehrte er aus<br />

russischer Kriegsgefangenschaft<br />

zurück nach Bremen.<br />

Hier besuchte er die Verwaltungsoberschule<br />

und war<br />

gleichzeitig Inspektorenanwärter.<br />

1949 begann er seine berufliche<br />

Laufbahn beim Land<br />

Bremen als Inspektor beim<br />

Senator für Bildungswesen.<br />

Nach kurzer Station als stellvetretender<br />

Leiter beim Sozialamt<br />

in Bremen-Vegesack<br />

wechselte er 1953 in gleicher<br />

Funktion zum Senator für<br />

Der frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher<br />

zu Besuch im Haus Ichon-Park, 1980<br />

Wohlfahrt und Jugend, wo er<br />

in den folgenden Jahren bis<br />

zum Verwaltungsamtmann<br />

aufstieg.<br />

Von 1968 bis zum Eintritt<br />

in den Ruhestand 1989 war<br />

Hansgünter Matuschak Verwaltungsdirektor<br />

bzw. geschäftsführender<br />

Direktor der<br />

Bremer Heimstiftung. Begonnen<br />

mit 20.000 DM Stiftungskapital,<br />

entwickelte sich die<br />

Bremer Heimstiftung zu einem<br />

der renommiertesten Träger<br />

der Altenhilfe in Deutschland.<br />

Unter seiner Regie entstanden<br />

unzählige Einrichtungen<br />

dieser Institution in Bremen,<br />

wie z.B. die Häuser Huchting,<br />

Marcusallee, Kattenesch, Luisenthal<br />

und Ichon-Park, sowie<br />

außerhalb der Bremer Heimstiftung<br />

drei Einrichtungen in<br />

Oldenburg, das Timmendorfer<br />

Wohnstift, das Seniorenzentrum<br />

Findorff zudem weitere<br />

Häuser in Norddeutschland.<br />

Hansgünter Matuschak mit Bürgermeister Kaisen, anläßlich der<br />

Eröffnung des Hauses Ichon-Park, Bremer Heimstiftung 1977<br />

Neben der Bremer Heimstiftung<br />

engagierte sich Hansgünter<br />

Matuschak aktiv in<br />

mehreren Organisationen, z.B.<br />

als Bundesvorstandsmitglied<br />

im Deutschen Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverband und als<br />

Aufsichtsratsmitglied in der<br />

Gemeinschaft Deutsche Altenhilfe.<br />

Für seine Verdienste<br />

und sein ehrenamtliches<br />

Engagement wurde<br />

ihm 1987 das Bundesverdienstkreuz<br />

1. Klasse<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland verliehen.<br />

Aus der über 50 Jahre und bis<br />

heute glücklichen Ehe mit seiner<br />

geliebten Frau Anna-Andrea<br />

entstammen zwei Söhne.<br />

Sein jüngerer Sohn Holger ist<br />

heute Justitiar der Ingenieur-<br />

als auch der Architektenkammer<br />

in Hamburg. Sein älterer<br />

Sohn Ansgar übernahm vor<br />

gut fünfzehn Jahren die Geschäftsführung<br />

in der Gesellschaft<br />

für Wohnen im Alter, die<br />

er am Ende 2011 an die CURA-<br />

NUM AG übergab.<br />

Neben unzähligen Reisen und<br />

kulturellen Veranstaltungen<br />

widmet sich der Jubilar in<br />

seiner Freizeit leidenschaftlich<br />

dem Bridge sowie - nach<br />

einer Knieoperation vor ca.<br />

sechs Jahren und der zwangsläufigen<br />

Aufgabe des Tennissports<br />

- dem Golfspiel. Hier<br />

erwarb er mit 75 Jahren (!) die<br />

Platzreife.<br />

An dieser Stelle dankt die<br />

Readaktion, Michael Strauß<br />

Herausgeber der <strong>Reifezeit</strong><br />

Hansgünter Matuschak ganz<br />

herzlich für sein Engagement<br />

in den letzten zwanzig Jahren<br />

und wünschen ihm und seiner<br />

Familie beste Gesundheit,<br />

Zufriedenheit und Harmonie<br />

auch in nächsten Lebensjahren.<br />

Hansgünter Matuschak mit seiner Ehefrau Anna-Andrea<br />

und seinem Enkel Darius<br />

Bild oben links: Besuch des bekannten und beliebten Volksschaupielers Henry Wahl, 1970 im Haus der Bremer Heinstiftung in der Marcussallee<br />

Bild unten links Hg Matuschak beim Beuch einses seiner geplanten Häuser ca. 1969<br />

Bild rechts oben: Eröffnung der Ausstellung „25 Jahre Bremer Heimstiftung“ unteren Rathaushalle,Bremen mit Bürgermeister Prof. Dr. W. Franke 1978<br />

Bild rechts unten: zwei Föderer der Bremer Heimstiftung,. Frau Bürgermeisterin Mevissen und Senator Speckmann, 1978


<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Der große Garten im Pflegezentrum Arsten lädt zum Spazieren gehen ein<br />

Mit zwei Pflegeeinrichtungen<br />

und einer Tagespflege hält<br />

die Senioren Wohnpark Weser<br />

GmbH verschiedene Angebote<br />

für pflegebedürftige Senioren<br />

in Bremen-Arsten bereit:<br />

Das Pflegezentrum Arsten,<br />

das im Sommer 2009 eröff<strong>net</strong><br />

wurde, bietet mit Pflegeappartements<br />

für Ehepaare und<br />

weiteren großzügigen Zimmern<br />

ein breites Spektrum an<br />

Wohnalternativen an.<br />

Gleich gegenüber befindet<br />

sich die Tagespflege Arsten.<br />

Seit November 2010 hat die<br />

beliebte Einrichtung unter<br />

der Leitung von Anja Krause<br />

geöff<strong>net</strong>, die insgesamt zwölf<br />

Senioren tagsüber von 8.00<br />

bis 16.00 Uhr aufnimmt.<br />

Mit dem gemeinsamen Frühstück<br />

beginnt der Tag. Anschließend<br />

steht Gymnastik<br />

oder die Zeitungsrunde auf<br />

dem Programm – je nachdem,<br />

wozu die Gäste Lust haben.<br />

Täglich sind Hunde zu Gast,<br />

die viel Leben in die Einrichtung<br />

bringen. Nach dem gemeinsamen<br />

Mittagessen und<br />

Se huckden friedlich aufe Bank der<br />

Mond kickd durche Wolken<br />

er hädd den Schweinstall ausgemist<br />

und sie die Kuh gemolken.<br />

Nu hädd er beide Arme fest<br />

um ihren Hals geringelt,<br />

dass se man knapp noch pusten konnd,<br />

so hield er ihr umzingelt.<br />

l<br />

l<br />

l<br />

%<br />

Menschen würdig pflegen<br />

CARITAS SOZIALSTATION<br />

DELMENHORST<br />

gemeinnützige GmbH<br />

Krankenpflege<br />

Altenpflege<br />

Hauspflege<br />

04221 / 9 12 10<br />

Blumenstr. 10 • Delmenhorst<br />

Pflegebedürftige Senioren gut versorgt<br />

der Mittagsruhe wird erzählt,<br />

gespielt oder findet ein Spaziergang<br />

statt.<br />

Anschließend gibt es eine Tasse<br />

Kaffee nebst Kuchen.<br />

Danach fahren die Gäste<br />

wieder nach Hause in ihr gewohntes<br />

Umfeld. Am Donnerstag<br />

hat die Tagespflege<br />

bis 19 Uhr geöff<strong>net</strong>.<br />

Das Haus „Rotbuche“ in Bremen-Arsten<br />

verfügt über<br />

MDK<br />

1,1<br />

knapp 60 Plätze und ist aufgrund<br />

seiner familiären Atmosphäre<br />

sehr beliebt. Hier wird<br />

den Bewohnern jeden Tag Beschäftigung,<br />

Geselligkeit und<br />

Abwechslung geboten.<br />

In den Einrichtungen wird auf viel Abwechslung und Geselligkeit<br />

im Tagesablauf geachtet<br />

Darüber hinaus wird das Konzept<br />

der ganzheitlichen Betreuung<br />

durch verschiedene<br />

Angebote verwirklicht.<br />

Therapeutische Angebote mit<br />

Gymnastik und Gedächtnistraining<br />

finden regelmäßig<br />

… seit über 30 Jahren!<br />

HILDEGARD-STIFT<br />

gemeinnützige GmbH<br />

Delmenhorst-Hespenriede<br />

l<br />

l<br />

l<br />

%<br />

Seniorenwohnheim<br />

Pflegeabteilung<br />

Kurzzeitpflege<br />

04221 / 2 06 39<br />

Louisenstr. 27 • Delmenhorst<br />

statt. Während die gemeinsame<br />

Zeitungslektüre als regelmäßiges<br />

Ritual mit Bezug<br />

zum aktuellen Tagesgeschehen<br />

dient, hilft das Gedächtnistraining<br />

bei der Wortfindung<br />

und Konzentration.<br />

Allen Bewohnern wird das<br />

Mitbringen eigener Möbel<br />

Heiters aus Ostpreussen „Das Flohche“ eingesendet von Henry W. Rosskamp<br />

Se konnd nich weg,<br />

se konnd nich auf,<br />

se konnd nich<br />

runterrutschen,<br />

drum hield se still,<br />

was solld se tun,<br />

und ließ sich von<br />

ihm butschen.<br />

Er butschde gut,<br />

drum wurd ihr heiß,<br />

ihr Blut fing an zu kullern,<br />

und inne Brust das kleine Herz,<br />

tat gegne Rippen bullern.<br />

Mit eins da sagd se: „Heer mal<br />

auf,mir scheint, mir beisst e<br />

Flohche.“„Nanu“, sagd er, „an<br />

welche Stell,emmend wo am<br />

Popoche?“<br />

„I wo, hier vorn inne Blus<br />

da scheint der Krät zu hucken.“<br />

„Dem greif ich dir, ich will mir bloss<br />

schnell aufe Finger spucken.“<br />

Ein Floh auf ihre Firsichhaut,<br />

dass konnd er nich verknusen,<br />

drum grappschd er längs am Medalljong,<br />

tief rein in ihren Busen.<br />

und Einrichtungsgegenstände<br />

ermöglicht. Und wer möchte,<br />

kann nach Absprache sein<br />

Haustier mitbringen.<br />

Nur wenige Schritte entfernt<br />

befindet sich die Wohnanlage<br />

„Rotbuche“, die über 26 seniorengerechte<br />

Wohnungen<br />

verfügt.<br />

„Er suchd und wiehld e<br />

ganze Weil,<br />

denn se war gut gewachsen,<br />

nu hädd er ihm und<br />

wolld dem Krät<br />

Foorts aufe Stell zerknacksen.<br />

Da sagd se. “<br />

Halt, gib ihn mal her“,<br />

schob ihn zurick im Mieder<br />

und lächeld sieß und unschuldsvoll:<br />

„Vleicht brauch ich ihm mal<br />

wieder“!<br />

Seit über 25 Jahren für Sie da!<br />

Am Rathaus 7, 28816 Stuhr<br />

Tel. 0421 – 56 32 73<br />

Ambulante Alten- und Krankenpflege<br />

11<br />

Die Bewohner versorgen sich<br />

selbst und können Dienstleistungen<br />

wie die Reinigung<br />

der Wohnung oder das warme<br />

Mittagessen in Anspruch<br />

nehmen. Daneben ist in allen<br />

Wohnungen ein Hausnotruf<br />

integriert, und es steht regelmäßig<br />

eine Hausdame mit Rat<br />

und Tat zur Verfügung.


12 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Heute möchte ich von dem<br />

Besuch der Gruppe „Frau und<br />

Kultur, Delmenhorst“ in der<br />

Kunstschau Lilienthal (Trupe<br />

6) berichten.<br />

Dort läuft zur Zeit die Ausstellung<br />

„Die Findorffbrüder“ Jürgen<br />

Christian (1720-92) und<br />

Johann Dietrich (1722-72).<br />

Weitgehend bekannt dürfte<br />

unseren Lesern der Ältere, Jürgen<br />

Christian, sein.<br />

Als Moorkommissar wirkte<br />

er weitgehend prägend bei<br />

der Erschließung des Teufelsmoores<br />

bei Worpswede mit.<br />

Demgegenüber dürfte der<br />

jüngere Bruder wohl mehr<br />

im Mecklenburger Raum bekannt<br />

sein. Dort bestimmte er<br />

als Hofmaler in der Mecklenburgischen<br />

Residenz weitgehend<br />

die Ausgestaltung des<br />

Schlosses. Von den Gemälden,<br />

die damals die Räume des<br />

Schlosses schmückten, sind<br />

heute jedoch nur wenige erhalten.<br />

Dem Geschmack der Zeit entsprechend,<br />

fanden sich darunter<br />

Jagdszenen, Gemälde und<br />

Radierungen nach holländischem<br />

Vorbild. Seit 1760/61<br />

wandte er sich jedoch Motiven<br />

seiner norddeutschen<br />

Heimat zu, von denen mehre-<br />

„Die Findorffbrüder“ Jürgen Christian (1720-92)<br />

und Johann Dietrich (1722-72)<br />

re Radierungen erhalten sind.<br />

Für seine Zeit, das 18. Jahrhundert,<br />

galt er als der einzige<br />

namhafte bildende Künstler<br />

im Mecklenburger Raum. Bei<br />

Eröffnung der Großherzoglichen<br />

Museen 1882 wurden<br />

viele seiner Werke dort gezeigt.<br />

Davon sind heute noch<br />

52 Gemälde, 32 Drucke und 11<br />

Zeichnungen zu finden.<br />

Auf ganz anderem Gebiet<br />

machte sich Jürgen Christian<br />

einen Namen. Als ältester Sohn<br />

übernahm er zunächst (1739)<br />

das Gewerbe seines Vaters als<br />

Ratstischler in Lauenburg.<br />

Als solcher erhielt er vom<br />

Fürstentum Hannover den<br />

beachtlichen Auftrag, für die<br />

neue Freienwerder Schleuse<br />

ein Schöpfrad und Heck- und<br />

Brettertüren zu fertigen. Hierbei<br />

hinterließ er offensichtlich<br />

einen positiven Eindruck,<br />

so dass er zu Moorbesichtigungen<br />

herangezogen wurde.<br />

Dies verschaffte ihm Einblick<br />

in die Moorkolonisation, die<br />

unter staatlicher Aufsicht um<br />

1750 begonnen hatte.<br />

Zuvor, 1749, war eine Kommission<br />

beauftragt worden, die<br />

Möglichkeit einer Moorkolonisation<br />

zu prüfen. Deren Ergeb-<br />

nisse führten dann zu Instruktionen<br />

für die Besiedlung des<br />

Teufelsmoores:<br />

Zu Vermessungen, Kartographierung<br />

und Kostenrechnungen.<br />

Dämme, Gräben und<br />

Brücken als Voraussetzung<br />

weiterer Maßnahmen unterlagen<br />

der Herrschaft. Interessierte<br />

Siedler mussten bestimmte<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

Zunächst genügend Eigenkapital<br />

mitbringen, sich als<br />

arbeitsam zeigen, sich den<br />

örtlichen Organisationen<br />

unterwerfen und einen jährlichen<br />

Grundzins zahlen. Diese<br />

Siedlungsbedingungen fand<br />

Findorff bereits vor, als er 1753<br />

seine Tätigkeit im Moor aufnahm.<br />

Auf zahlreichen Reisen durch<br />

die Moorgebiete prüfte er die<br />

Nachhaltigkeit dieser Regelungen<br />

und bemühte sich um<br />

weitere Verbesserungen, um<br />

so die Anfangsschwierigkeiten<br />

der Moorbauern zu verringern.<br />

Dies führte 1769 zu seinem<br />

Moorkatechismus, in dem er<br />

bessere Startbedingungen für<br />

die Siedler festlegte.<br />

So forderte er z.B., dass vor<br />

Gründung eines Dorfes das<br />

Gelände entwässert und kanalisiert<br />

sein musste, dass das<br />

Anfangsvermögen zum Bau<br />

eines Hauses vorhanden sein<br />

musste und dass zwei bis drei<br />

Kühe die Ernährung sichern<br />

sollten. Für diese musste genügend<br />

Weideland erhalten<br />

bleiben, was das Torfstechen,<br />

die beste Einnahmequelle der<br />

Bauern, einschränkte.<br />

Ein Moorkahn sollte den Eigentransport<br />

ermöglichen<br />

und nicht nur den reichen<br />

Kaufleuten aus der Stadt den<br />

Gewinn überlassen.<br />

Vor allem forderte er die Verlängerung<br />

der Abgabenfreiheit,<br />

je nach Grundstücksqualität,<br />

bis zu 12 Freijahren.<br />

Aber auch um die geistliche<br />

Betreuung der Siedler war er<br />

bemüht. So schuf er an mehreren<br />

Orten Dorfkirchen, um<br />

weite Tagesreisen der Siedler<br />

überflüssig zu machen.<br />

Ergaben sich für einzelne<br />

Bauern besondere Schwierigkeiten,<br />

ging er auf deren Nöte<br />

ein und versuchte zu helfen.<br />

So gewann er Ehrung und Vertrauen<br />

„als Vater aller Moorbauern“.<br />

Dass diese umfangreiche Tätigkeit<br />

ihm kaum ein Privatle-<br />

ben ermöglichte, ist klar.<br />

So blieb er unverheiratet. Als<br />

Vorstand einer Großfamilie<br />

sorgte er jedoch für die Versorgung<br />

seiner Verwandten.<br />

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<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Engagierte Köpfe und ihre Hobbys - Eine neue Rubrik<br />

Heute lesen Sie: Der Bauerngarten..., Kräuter und Blumengarten.<br />

Mein Hobby von Monika Lüder<br />

Monika Lüder ist seit 2001 als 1.<br />

Vorsitzende im Seniorenbeirat<br />

Apen (Landkreis Ammerland)<br />

tätig. Den musischen und körperlichen<br />

Ausgleich findet sie in<br />

Ihrem Bauerngarten, den Monika<br />

Lüder seit 1996 rund um ein<br />

100-Jähriges Ständerhaus hegt<br />

und pflegt - sowie kontinuierlich<br />

erweitert.<br />

Wir haben Monika Lüder wie<br />

immer in den letzten Jahren, die<br />

neueste <strong>Ausgabe</strong> der <strong>Reifezeit</strong><br />

gebracht, die sie dann weiter in<br />

der Gemeinde Apen verteilt. Ihr<br />

Garten, den wir schon immer<br />

bewundert haben, blühte im<br />

August in den schönsten Farben.<br />

Diesmal hatten wir das Glück,<br />

Ihr Perückenfachgeschäft<br />

bürgt stets für Qualität,<br />

wenn‘s um neue Haare geht<br />

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Filialen in Oldenburg, Wilhelmshaven,<br />

Aurich und Leer<br />

sie persönlich anzutreffen und<br />

mit Ihr sogar einen Rundgang<br />

wahrzunehmen. Dabei entstand<br />

spontan die Idee, den Lesern<br />

der <strong>Reifezeit</strong> über Ihr Hobby zu<br />

berichten und vor allem auch<br />

mit ein paar Bildern die gewonnenen<br />

Eindrücke weiterzugeben.<br />

Dies um so mehr, als sie uns<br />

berichtete, dass Ihr Wohnhaus<br />

um das sich der Bauerngarten<br />

rankt, im September <strong>2012</strong>, 100<br />

Jahre alt wird bzw. wurde. Der<br />

exakte Tag ist aus den alten<br />

Bauplänen nicht mehr auszumachen,<br />

da das Kartenmaterial<br />

zu oft gefaltet wurde - egal...<br />

so kann sie mit Ihren Freunden<br />

den ganzen Monat September<br />

Geburtstag feiern.<br />

Ihr Krankenkassenlieferant.<br />

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Mein Hobby...<br />

Viele Menschen haben ja ihren<br />

Garten zum Hobby ernannt...<br />

doch im Gespräch mit Monika<br />

Lüder wurde uns schnell<br />

klar, dass an den Bauerngarten<br />

gewisse Anforderungen und<br />

Regeln geknüpft sind, damit<br />

man ihn so nennen darf. Monika<br />

Lüder erläuterte uns die<br />

Entstehungsgeschichte des<br />

Bauerngartens... und worauf es<br />

ankommt.<br />

Der Bauerngarten muss strukturiert<br />

sein in Nutz, Kräuter<br />

und Blumengarten.<br />

Die äußerliche Struktur wird mit<br />

Buxus vorgenommen. Der Bauerngarten<br />

ist ein Mix aus Kloster<br />

und Schlossgarten. Im Klostergarten<br />

baute man Heilkräuter, z.<br />

B. Kamille, Kümmel, Wacholder,<br />

Rosmarin usw. an. Im Nutzgarten<br />

baute man die erste Kohlsorte<br />

an. Viele Obstbäume gab<br />

es schon damals im Kloster, besonders<br />

in den Benedektienerklöstern.<br />

Apfelbaum., Himbeere,<br />

wilde Stachelbeere, Brombeere<br />

usw.. Außerdem sollte in einem<br />

Bauerngarten von Frühjahr bis<br />

Herbst immer etwas blühen.<br />

Später haben auch die Tagelöhner<br />

die ersten Blumen aus den<br />

Schlossgärten und Gutshöfen<br />

mitgebracht. Die Blumen, Stauden<br />

und Knollen fanden nicht<br />

immer auf ehrliche Art in die<br />

Bauerngärten. Dadurch entstanden<br />

aber traumhaft schöne<br />

Bauerngärten, die schönsten<br />

sind in England anzutreffen.<br />

Ihr Garten ist entstanden von<br />

1996 bis zum heutigen Tag..<br />

Zweimal im Jahr gibt es einen<br />

Tag des offenen Gartens - verbunden<br />

mit einem Basar, dessen<br />

Erlös sozialen Zwecken<br />

zugeführt wird. Auch findet der<br />

Austausch mit Eigentümern<br />

eines Bauerngarten statt. Ihr<br />

Fachwissen vermittelt Frau Lüder<br />

außerdem an Interessierte<br />

im Rahmen von Kursen in der<br />

VHS Westerstede.<br />

Meine ehrenamtliche Tätigkeit...<br />

Monika Lüder arbeitet seit elf<br />

Jahren als 1. Vorsitzende Im<br />

Seniorenbeirat der Gemeinde<br />

APEN . Im Oktober <strong>2012</strong> haben<br />

wir Neuwahlen, die Amtsdauer<br />

beläuft sich auf 3 Jahre. Der<br />

Senioren-Beirat besteht aus 9<br />

Personen.<br />

Wir veranstalten ein vierteljährliches<br />

Frühstück und desgleichen,<br />

ein gemütliches Kaf-<br />

feetrinken mit Informationen<br />

von Wichtigkeit für Senioren<br />

und auch für den Behinderten-<br />

Beirat, auch unterhaltsames ist<br />

dabei und diverses mehr - der<br />

Seniorenbeirat hat immer ein<br />

offenes Ohr für die Seniorinnen<br />

und Senioren in der Gemeinde.<br />

Aktivitäten wie die Zertifizierung<br />

- LINGA (Landesinitiative<br />

Niedersachsen generationengerechter<br />

Alltag) haben wir auch<br />

vorgenommen. Ferner sind wir<br />

die 1. Gemeinde im Ammerland<br />

die einen SENIOREN-Beauftragten<br />

hat. Der Beauftragte steht<br />

Jedem der Rat in irgendeiner In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> lesen Sie:<br />

Form braucht zur Verfügung. Engagierte Köpfe und ihre Hobbys -<br />

zum Beispiel, wenn es um einen<br />

Dietmar Kammel aus Bremerhaven. Mein Hobby<br />

Pflegeplatz geht, Patientenverfügung,<br />

wichernsti Vorsorgevollmacht 12.02.<strong>2012</strong> oder oder -„Vom schlesischen Jung... zum plattdeut-<br />

17:41 Uhr Seite 1<br />

andere Dinge des täglichen schen Rentner...“ auch „Plattdütschen Gill“<br />

ichernstift<br />

GANDERKESEE<br />

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Seit über 20 Jahren betreuen und pflegen wir Menschen mit einer<br />

Demenzerkrankung. Wir haben beschützte Wohnbereiche und<br />

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in die Lebenswelt der Erkrankten zu versetzen und nach Lösungen für<br />

das bestmögliche Wohlbefinden zu suchen.<br />

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gGmbH<br />

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www.asb-ambulante-pflege.de<br />

13<br />

Lebens, Gespräche mit dem<br />

Behinderten-Beirat usw.<br />

Wir haben als 1. Gemeinde im<br />

Ammerland eine Seniorenmesse<br />

veranstaltet. Laut Bürgermeister<br />

und Rat sind wir eine<br />

erfolgreiche Institution in der<br />

Gemeinde Apen. Wir danken<br />

Frau Lüder für Ihre Informationen<br />

und wünschen Ihr weiterhin<br />

viel Kraft, Gesundheit und<br />

Freude bei der Ausübung Ihrer<br />

Hobbys. R. Lang, <strong>Reifezeit</strong>.<strong>net</strong><br />

und Team.


14 Stellenangebote / Sonderseite<br />

<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Jobcenter Bremen<br />

Besucheradresse<br />

Doventorsteinweg 48-52<br />

D-28195 Bremen<br />

Telefon: +49 421 56600<br />

Jobcenter Bremerhaven<br />

Besucheradresse<br />

Grimsbystr. 1<br />

D - 27570 Bremerhaven<br />

Tel: 0471 / 1428333<br />

Haus<br />

Mörsen<br />

Denkmal 10<br />

27239 Twistringen<br />

Tel. 04243-9323-0<br />

Fax 04243-932393<br />

info@provitalis-haus-moersen.de<br />

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Jobcenter Delmenhorst<br />

Besucheradresse<br />

Am Wollelager 21<br />

D - 27749 Delmenhorst<br />

Tel: 04221 / 9242102<br />

Jobcenter Oldenburg<br />

Besucheradresse<br />

Stau 70<br />

D - 26122 Oldenburg<br />

Tel: 0441 / 21970-0<br />

Altenpflegeheim<br />

Begegnen • Wohnen • Pflegen<br />

Kurzzeit-, Verhinderungs-<br />

und Langzeitpflegeplätze in<br />

Einzel- und Doppelzimmern<br />

Liebe LeserInnen und Leser,<br />

persönliche Kontakte und Zeitungsinserate<br />

sind laut einer Untersuchung<br />

des Instituts für Arbeitsmarkt<br />

und Berufsforschung (IAB)<br />

der Bundesagentur für Arbeit für<br />

Firmen die erfolgversprechendsten<br />

Wege neue Mitarbeiter zu finden.<br />

Knapp ein Viertel aller Neueinstellungen<br />

erfolgt jeweils über diese<br />

beiden Kanäle. Bei Zeitungsinseraten<br />

sind es knapp 56%. Die Zahlen<br />

bestätigen, dass Unternehmen ihre<br />

Zielgruppe mit der Zeitung oder<br />

Zeitschrift direkter ansprechen<br />

können. Die Printkommunikation<br />

wird laut der IAB-Studie auch weiterhin<br />

eine große Bedeutung in der<br />

Personalsuche einnehmen. Wichtig<br />

ist ein ausgewogener Mediamix<br />

durch crossmediale Sonderveröffentlichungen<br />

(Print und Online),<br />

mit Wiederholungen bieten wir<br />

preiswerte Möglichkeiten für Ihre<br />

erfolgreiche Personalsuche und<br />

Positionierung als glaubwürdiger<br />

und attraktiver Arbeitgeber.<br />

Die REIFEZEIT mit der Rubrik<br />

= Stellenangebote.<br />

Informationen erhalten Sie<br />

unter: 0421 / 27 40 51<br />

Erste Herzinsuffizienz-Gruppe<br />

in Bremen und Niedersachsen<br />

Ende September startet in der Reha-Klinik am Sendesaal die erste<br />

ambulante Trainingsgruppe für Herzinsuffizienz-Patienten.<br />

Ab Dienstag, 25. September<br />

<strong>2012</strong>, bietet die Reha-Klinik<br />

am Sendesaal wöchentlich<br />

zwischen 17.00 Uhr und 18.00<br />

Uhr eine ambulante Bewegungsgruppe<br />

speziell für<br />

Herzinsuffizienz-Patienten<br />

an – und schließt damit eine<br />

Versorgungslücke in der Hansestadt.<br />

Bereits im Mai veranstalteten<br />

die Klinik und der Landesverband<br />

der Herzgruppen Bremen<br />

gemeinsam einen Herz-Aktiv-<br />

Tag zum Thema „Pumpe ohne<br />

Kraft - was tun bei Herzschwäche?“<br />

und setzen nun ihr gemeinsames<br />

Engagement fort.<br />

„Im Vergleich zu einer regulären<br />

ambulanten Herzgruppe<br />

bedarf es bei Patienten mit<br />

einer Herzinsuffizienz einer<br />

besonderen Überwachung<br />

und Betreuung“, sagt Frau Dr.<br />

Manju Guha, Kardiologin und<br />

Ärztliche Direktorin der Reha-<br />

Klinik am Sendesaal.<br />

„Wir sind sehr froh, dieses<br />

Pilotprojekt, das nicht nur<br />

in Bremen, sondern auch in<br />

Niedersachsen einzigartig ist,<br />

gemeinsam mit dem Landesverband<br />

der Herzgruppen<br />

Bremen ins Leben zu rufen.<br />

Die erste ambulante Trainingsgruppe für Herzinsuffizienz-Patienten in Bremen<br />

und Niedersachsen trifft sich diesntags in der Reha-Klinik am Sendesaal.<br />

Der Bedarf ist groß.“ Die Teilnahme<br />

an dieser Herzgruppe<br />

ist für Patienten mit einer<br />

Herzinsuffizienz NYHA Stadium<br />

II und III möglich.<br />

„Die Einrichtung der Reha-Klinik<br />

am Sendesaal bietet sehr<br />

gute Voraussetzungen für die<br />

Umsetzung der Herzinsuffizienz-Gruppe<br />

– sowohl was<br />

die Räumlichkeiten als auch<br />

die Betreuung durch hervorragend<br />

ausgebildete Thera-<br />

peuten angeht“, erklärt Dr.<br />

Horst Elbrecht, Vorsitzender<br />

des Landesverbands der Herzgruppen<br />

Bremen.<br />

„Das Krankheitsbild der Herzmuskelschwäche<br />

ist in seiner<br />

Bedeutung für unsere Bevölkerung<br />

erst wenig beachtet, so<br />

dass auch die verschiedenen<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

in unserem gesellschaftlichen<br />

Bewusstsein kaum verankert<br />

sind.<br />

Es wurde Zeit, dass sich jemand<br />

diesem Thema verstärkt<br />

annimmt und deswegen freut<br />

es uns auch umso mehr, mit<br />

der Klinik einen kompetenten<br />

Partner gefunden zu haben.“<br />

Der Kurs beinhaltet die Vermittlung<br />

von theoretischen<br />

Grundlagen und einer<br />

Herzinsuffizienz-Patientenschulung,<br />

der Verbesserung<br />

von Koordination und Selbstwahrnehmung<br />

sowie ein spezifischesHerzinsuffizienztraining<br />

(u.a. ein Intervall- und<br />

Kraft-Ausdauertraining).<br />

Regelmäßig werden die individuelle<br />

Belastbarkeit überprüft<br />

und offene Fragen geklärt.<br />

„Für Patienten mit einer<br />

Herzinsuffizienz ist es beson-<br />

ders wichtig, ein individuell<br />

auf den Krankheitszustand<br />

angepasstes Training zu absolvieren“,<br />

erklärt Melanie<br />

Voß, stellvertretende Therapieleitung<br />

und Projektleitung<br />

der Herzinsuffizienz-Gruppe.<br />

„Die betreuenden Therapeuten<br />

sind für dieses Thema<br />

besonders sensibilisiert.“ Und<br />

Frau Dr. Guha ergänzt: „Das<br />

wichtigste Ziel der Herzinsuffizienz-Gruppe<br />

ist die Rückgewinnung<br />

einer guten Alltagsbelastbarkeit<br />

und damit von<br />

Lebensqualität.<br />

Durch eine enge Betreuung<br />

von kompetenten Therapeuten<br />

und Ärzten kann dies<br />

in einem geschützten Umfeld<br />

und mit einem sicheren Training<br />

geschehen, in dem Patienten<br />

nicht Gefahr laufen, sich<br />

zu überanstrengen.“<br />

Kursbeginn:<br />

Dienstag, 25. September <strong>2012</strong>,<br />

17.00-18.00 Uhr<br />

Kosten: 8,-€/Stunde<br />

Anmeldung erfolgt bei der<br />

Reha-Klinik am Sendesaal,<br />

Bürgermeister-Spitta-Allee<br />

47, 28329 Bremen, Tel: 0421<br />

33630-2000, Email: info@sendesaal-bremen.de.


<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

Investitionen in Fonds sind<br />

eine sichere Sache und genau<br />

das richtige für Sie!“ So oder<br />

ähnlich wurden Bankkunden<br />

jahrelang von Banken und<br />

Sparkassen dazu gebracht,<br />

Geld in Schiffs-, Immobilien-,<br />

Flugzeug-, Lebensversicherungsfonds<br />

oder andere geschlossene<br />

Fonds zu investieren.<br />

Doch wegen der langen<br />

Laufzeiten solcher Anlagemodelle<br />

von manchmal 20 Jahren<br />

sind diese nicht geeig<strong>net</strong> für<br />

Rentner, die von ihrem Ersparten<br />

zu Lebzeiten noch etwas<br />

haben möchten. Doch es gab<br />

einen guten Grund für die Berater,<br />

derartige Anlagen trotzdem<br />

zu empfehlen: Es flossen<br />

hohe Provisionen an die Bank.<br />

Und genau die können jetzt<br />

dazu führen, dass die Kreditinstitute<br />

den Anlegern ihr<br />

Geld zurück zahlen müssen.<br />

Provisionsinteresse vor<br />

Kundenwunsch<br />

„Viele Bankberater haben bei<br />

der Beratung offensichtlich<br />

zuerst das eigene Provisionsinteresse<br />

im Blick“, erläutert<br />

Rechtsanwalt Sven Knychala<br />

aus der KANZLEI DR. EHLERS.<br />

„Denn gerade bei geschlossenen<br />

Fonds wie zum Beispiel<br />

Falschberatung durch Bankengier<br />

Wie Anleger aus der Gier der Banken<br />

Kapital schlagen können<br />

v. l. Claas-Oliver Meißner, Dr. André Ehlers, Sven Knychala, LL.M. Eur.<br />

Schiffsfonds fließen hohe Provisionen<br />

an die Bank“ so Knychala,<br />

der auch Fachanwalt für<br />

Bank- und Kapitalmarktrecht<br />

ist. Vermittelt ein Berater eine<br />

solche Beteiligung, verdient<br />

die Bank nicht selten zwischen<br />

9 bis 14 %. Bei solchen Verdienstaussichten<br />

„vergessen“<br />

die Bankberater häufig das Alter<br />

ihrer Kunden.<br />

Der KANZLEI DR. EHLERS sind<br />

Fälle bekannt, in denen die<br />

Anleger schon über 100 Jahre<br />

alt werden müssen, um ihr<br />

Geld je wiederzusehen.<br />

Anleger haben gute Chancen<br />

auf Rückabwicklung<br />

Gerade bei geschlossenen<br />

Fonds haben Anleger allerdings<br />

sehr gute Chancen, ihr<br />

Geld sofort und vollständig<br />

von der Bank zurück zu bekommen.<br />

Der Fachanwalt für<br />

Bankrecht Knychala ergänzt:<br />

„Banken müssen bei der Beratung<br />

offenlegen, was sie<br />

mit dem Geschäft verdienen.<br />

Machen sie das nicht, kann<br />

der Kunde, auch Jahre später<br />

noch, die Rückabwicklung verlangen.“<br />

Auf dieser Grundlage<br />

gelang es der KANZLEI DR. EH-<br />

LERS beispielsweise, gegen die<br />

Apobank ein Urteil vor dem<br />

Landgericht Oldenburg zu<br />

erwirken, durch das die Bank<br />

zur vollständigen Rückab-<br />

wicklung eines Medienfonds<br />

verpflichtet wurde (LG Oldenburg,<br />

Az. 9 O 1846/11). Diese<br />

Rechtsprechung gilt unabhängig<br />

von der Art des Fonds.<br />

Auch für die Vermittlung von<br />

Schiffs-, Immobilien- oder<br />

Lebensversicherungsfonds<br />

erhielten Banken hohe Provisionen.<br />

In all diesen Fällen<br />

sollten Anleger prüfen, ob Ansprüche<br />

gegen die beratende<br />

Bank auf Rückabwicklung<br />

bestehen. Es ist zu raten, eine<br />

solche Prüfung gerade zum<br />

Jahresende durchzuführen.<br />

Denn abhängig vom Einzelfall<br />

können Ansprüche auf Rückabwicklung<br />

zum 31.12.<strong>2012</strong><br />

verjähren.<br />

Informationsveranstaltung<br />

am 30. Oktober <strong>2012</strong><br />

Die KANZLEI DR. EHLERS bietet<br />

interessierten Anlegern am 30.<br />

Oktober <strong>2012</strong> eine kostenlose<br />

Informationsveranstaltung an.<br />

Ab 19:00 Uhr informieren die<br />

Rechtsanwälte Dr. André Ehlers<br />

und Sven Knychala im Hotel<br />

Deutsche Eiche, Lilienthaler<br />

Heerstraße 174-176 in 28357<br />

Bremen über geschlossene<br />

Fonds und die Möglichkeiten,<br />

sich von diesen wieder zu lösen.<br />

Eine Anmeldung ist erbeten<br />

unter 0421/2584070.<br />

Strohpuppen am<br />

Wegesrand kündigten<br />

den Herbst an...<br />

Wenn man um diese Jahreszeit<br />

über Land fährt, findet<br />

man an vielen Stellen wieder<br />

die kleinen und grossen<br />

Kunstwerke, die mit viel Liebe<br />

zum Detail im wesentlichen<br />

aus Strohballen gefertigt wurden.<br />

Sie laden ein zu bevorstehenden<br />

Events wie Erntedank,<br />

Dreschfest, Dorffest und viele<br />

mehr. Manchmal kündigen<br />

Sie auch runde Jubiläen eines<br />

Dorfes oder einer Gemeinde<br />

an... oder weisen auf runde<br />

Geburtstage oder Hochzeiten<br />

der hier lebenden Bürger hin.<br />

Die runden Strohballen, die<br />

bei der Getreideernte von einer<br />

Maschine erzeugt werden,<br />

bilden dabei die Basis. Doch<br />

erst geschmückt mit dem oft<br />

sehr phantasievollen Beiwerk<br />

wird ihnen ihr liebenswertes<br />

15<br />

Aussehen vermittelt und entsprechendes<br />

Leben eingehaucht.<br />

Strohpuppen können dabei<br />

nicht nur aus Strohballen, sondern<br />

auch aus getrock<strong>net</strong>en<br />

Gräsern und Getreide gebastelt<br />

werden.<br />

Gerne würden wir mit Ihrer<br />

Mithilfe hier ein Album mit<br />

Strohpuppen oder Strohfiguren<br />

aus Ihrer Gemeinde<br />

zusammenstellen! Schicken<br />

Sie hierfür einfach Ihr entsprechendes<br />

Foto... oder auch<br />

mehrere... per eMail an r.lang@<br />

reifezeit.<strong>net</strong>. Über viele Bilder<br />

würden wir uns sehr freuen.<br />

So können wir diese Kunstwerke<br />

noch für einen längeren<br />

Zeitraum unseren Lesern zugänglich<br />

machen. Mehr unter:<br />

reifezeit.<strong>net</strong>


16 <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2012</strong><br />

KleeblattTagespflege<br />

Ramona Franz<br />

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Karl H. Gries<br />

26131Oldenburg<br />

Andreas Kalkhoff<br />

49377 Vechta<br />

Anita Mangala<br />

28203 Bremen<br />

Allen Gewinnern Herzlichen Glückwunsch.<br />

(von 934 Einsendungen)<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

nächster<br />

EINSENDESCHLUß<br />

30.11.<strong>2012</strong><br />

Auf ein neues.<br />

Weiterhin viel Glück beim<br />

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