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mittendrin Konzeption Kleinstwohngemeinschaften für ... - AZEH eV

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<strong>AZEH</strong> e.V.<br />

Alternative zur Erziehung im Heim e.V.<br />

Marie-Bernays-Ring 3a<br />

41199 Mönchengladbach<br />

Telefon: 02166 / 62195-31<br />

Telefax: 02166 / 62195-79<br />

E-Mail: <strong>mittendrin</strong>@azeh.com<br />

<strong>mittendrin</strong><br />

<strong>Konzeption</strong><br />

<strong>Kleinstwohngemeinschaften</strong> <strong>für</strong><br />

Mädchen<br />

Stand: Januar 2010


1. Einleitung<br />

2. Leistungsbeschreibung KWG<br />

2.1 Rechtliche Grundlagen<br />

2.2 Zielgruppe<br />

2.3 Räumliche Strukturen<br />

2.4 Mitarbeiterstruktur<br />

2.5 Pädagogische Inhalte und Ziele der Betreuung<br />

2.6 Betreuungsform<br />

2.7 Nachbetreuung<br />

3. Der Weg zur Hilfe<br />

4. Leistungskatalog


1. Einleitung<br />

Das Angebot <strong>mittendrin</strong> mit seinen <strong>Kleinstwohngemeinschaften</strong> <strong>für</strong> Mädchen entstand<br />

aus der Überlegung heraus, dem bestehenden, individuellen Bedarf im Rahmen der<br />

Jugendhilfe in differenzierter Form zu entsprechen. Das heißt, einen individuellen Lebens-<br />

und Wohnraum <strong>für</strong> heranwachsende Mädchen zu schaffen, <strong>für</strong> die herkömmliche<br />

Jugendhilfeangebote (z.B. Jugendwohngemeinschaft, Heim, Betreuung in eigener<br />

Wohnung, flexible Erziehungshilfe) außerhalb oder innerhalb des familiären<br />

Wohnumfeldes nicht greifen oder als ungeeignet angesehen werden.<br />

Herkömmliche ambulante oder stationäre Hilfsangebote können <strong>für</strong> einen bestimmten<br />

Personenkreis aus unterschiedlichen Gründen als wenig sinnvoll angesehen werden. Dies<br />

können unter anderem nicht mehr tragbare familiäre Spannungen sein, die durch<br />

ambulante Angebote nicht abgebaut werden können (Flexible Erziehungshilfen,<br />

pädagogische Beratungsangebote), Schwierigkeiten älterer jugendlicher Mädchen, sich in<br />

einer stark alters- und geschlechtgemischten Gruppe zurechtzufinden (Jugendwohngemeinschaft,<br />

Heim).<br />

In der Praxis hat sich gezeigt, dass Angebote fehlen, die auf heranwachsende Mädchen,<br />

mit ihren speziellen Bedürfnissen zugeschnitten sind. Junge Frauen, die auf der Schwelle<br />

zum Erwachsenwerden stehen, sind mit ganz speziellen Herausforderungen konfrontiert.<br />

Angefangen von der Entwicklung selbständiger Lebensentwürfe und Zukunftsplanungen,<br />

der Abnabelung von der elterlichen Fürsorge, den Verwirrungen der Pubertät bis hin zur<br />

Entdeckung der eigenen Sexualität und des Frauwerdens reichen die Themen, mit denen<br />

sich Mädchen auseinandersetzen müssen. In dieser aufregenden und wichtigen<br />

Lebensphase können die Grundsteine <strong>für</strong> ein selbstbewusstes, selbständiges und<br />

eigenverantwortliches Leben gelegt werden.<br />

Diese Herausforderungen, die an die jugendlichen Mädchen gestellt sind, können in<br />

einigen Fällen zu krisenhaften Momenten führen, vor allem wenn sie durch das familiäre<br />

Umfeld nicht hinreichend getragen werden können. An diesem Punkt setzt der Gedanke<br />

der Kleinstwohngemeinschaft (KWG) <strong>für</strong> Mädchen an. In unterstützender und<br />

begleitender Form schafft die KWG einen Lebensraum, der ein Erarbeiten eigener<br />

Lebensperspektiven und das Erlernen einer selbständigen Lebensführung in einem<br />

gesicherten Rahmen ermöglicht.<br />

Dabei wird den Mädchen die Bedeutung von angemessenen sozialen Verhaltensweisen<br />

nahe gebracht, um sie gereift in ihre Zukunft zu entlassen und dabei bereits vorhandene<br />

Ressourcen und Fähigkeiten zu nutzen und weiter auszubauen.


2. Leistungsbeschreibung KWG<br />

2.1 Rechtliche Grundlagen<br />

Die Kleinstwohngemeinschaft <strong>für</strong> Mädchen ist eine Jugendhilfemaßnahme gemäß §§ 27,<br />

34 KJHG unter Einbeziehung des § 41 und gegebenenfalls der §§ 39 und 72 BSHG<br />

(Text), sowie § 35 a SGB VIII.<br />

2.2 Zielgruppe<br />

Das Angebot der Kleinstwohngemeinschaft richtet sich an heranwachsende Mädchen ab<br />

16 Jahren und junge Volljährige,<br />

� die sich auf den Betreuungsrahmen und pädagogischen Inhalten einer klassischen<br />

Heimunterbringung aufgrund ihres Entwicklungsstandes und Alters nicht einlassen<br />

wollen (zu enge Betreuung, Größe der Gruppe)<br />

� die sich in belastenden Familien- und Lebenssituationen befinden, die sie in dem<br />

vorhandenen System alleine nicht lösen können<br />

� die nach einem Aufenthalt in einer Jugendhilfeeinrichtung oder Betreuung durch<br />

ambulante Hilfsangebote im Prozess der Verselbständigung begleitet und<br />

�<br />

unterstützt werden sollen<br />

die keine oder mangelnde schulische oder berufliche Perspektiven mitbringen.<br />

� die schwanger sind und bis zum Übergang in eine Mutter-Kind-Einrichtung<br />

Unterstützung benötigen<br />

� die psychisch beeinträchtigt sind und eine Verselbständigung realistisch erscheint<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> den Erfolg des Verselbständigungsprozesses ist die Bereitschaft der<br />

jugendlichen Mädchen, an der Erreichung der vereinbarten Ziele aktiv mitzuarbeiten und<br />

sich auf die Rahmenbedingungen und Betreuungsinhalte einzulassen (s. Bewohnerinnenvertrag).<br />

Um eine kontinuierliche Arbeit zu sichern, ist von einer Mindestverweildauer von 6-12<br />

Monaten auszugehen (ggf. ist eine Clearingphase/Probezeit notwendig).<br />

2.3 Räumliche Strukturen<br />

Die KWGs befinden sich in einem zentralen städtischen Umfeld. Die Lage der<br />

Wohnungen, die Wohn- und Lebensraum <strong>für</strong> drei Mädchen bieten, ist so gewählt, dass<br />

gewohnte sozialräumliche Bezüge erhalten bleiben und die Nutzung einer differenzierten<br />

Infrastruktur gewährleistet ist.<br />

Jeder Bewohnerin steht ein eigener Wohnraum zur Verfügung, der individuell mit<br />

Rücksicht auf vorhandenes Mobiliar der Mädchen eingerichtet wird und als Privatsphäre<br />

geschützt ist. Eine Kleintierhaltung ist unter bestimmten Vorraussetzungen möglich. Jede<br />

Wohnung verfügt über ein oder mehrere Badezimmer, ein Gemeinschaftswohnzimmer<br />

sowie eine Gemeinschaftsküche. Darüber hinaus bietet ein Garten bzw. ein Balkon,<br />

Möglichkeiten <strong>für</strong> Aktivitäten im Freien.


2.4 Mitarbeiterstruktur<br />

Die Mitarbeiter/Innen der KWG sind ausschließlich sozialpädagogische Fachkräfte, zum<br />

Teil mit therapeutischer Zusatzausbildung. Das Team setzt sich zurzeit aus 6<br />

Mitarbeiter/Innen zusammen (vier Dipl. Sozialpädagogen/Innen bzw. Dipl.<br />

Sozialarbeiter/Innen & zwei Diplom Pädagoginnen), wovon ein/e Mitarbeiter/In die<br />

Teamleitung der KWG einnimmt.<br />

Die Betreuung der Gruppen wird in Teamarbeit geleistet, um im Betreuungsprozess eine<br />

kollegiale Beratung als wesentliche Arbeitsgrundlage sicherzustellen.<br />

Teamarbeit erfordert eine möglichst große Transparenz der Vorgänge und Abläufe in den<br />

Gruppen, die in einmal wöchentlich stattfindenden Teamsitzungen reflektiert und<br />

diskutiert werden. Die Organisation und Leitung der Teamsitzungen obliegt der Leitung<br />

bzw. ihrer Stellvertretung. Der Ablauf innerhalb der Teamsitzungen ist themenspezifisch<br />

gegliedert und wird konsequent lösungsorientiert behandelt, um ein wirkungsvolles<br />

Arbeiten zu garantieren.<br />

Das Team wird regelmäßig durch Supervision begleitet. In den Supervisionssitzungen<br />

werden Arbeitsprozesse beleuchtet, Lösungsansätze erarbeitet und neue Perspektiven<br />

eröffnet. Dies verhindert eine Verhärtung von ineffektiven Arbeitsstrukturen und dient<br />

ebenso der Selbstreflexion der Mitarbeiter/Innen.<br />

Die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter/Innen wird durch regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungsangebote weiterentwickelt.<br />

2.5 Pädagogische Inhalte und Ziele der Betreuung<br />

Das Hauptziel der Betreuung stellt die Begleitung und Unterstützung der jugendlichen<br />

Mädchen in ihrem Verselbständigungsprozess dar, das heißt sie auf ein Leben in einer<br />

eigenen Wohnung vorzubereiten.<br />

Art und Umfang der Hilfe richten sich nach dem individuellen Bedarf und werden vor<br />

Beginn der Hilfe in Zusammenarbeit mit den zuständigen Jugendämtern und den<br />

Betroffenen festgelegt (Hilfeplangespräch). Die vereinbarten Ziele werden im Hilfeverlauf<br />

konsequent verfolgt und regelmäßig auf ihre Angemessenheit hin überprüft.<br />

Grundsätzlich ist die Hilfe auf den Entwicklungsstand und die Fähigkeiten der Mädchen<br />

abgestimmt.<br />

Die Hilfe gestaltet sich<br />

� lebensweltorientiert<br />

� ressourcenbezogen<br />

� veränderbar und flexibel.<br />

Die Inhalte der pädagogischen Arbeit konzentrieren sich auf folgende Lebensbereiche:<br />

� Schule / Ausbildung / Arbeit<br />

Die Mädchen werden in ihren Bestrebungen, einer ihren Möglichkeiten entsprechenden<br />

Ausbildung nachzugehen, konsequent gefördert. Dazu gehört die Erarbeitung von<br />

schulischen (regelmäßiger Schulbesuch/erfolgreicher Schulabschluss) und beruflichen<br />

(Aufnahme einer Ausbildung) Perspektiven. Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit mit


Schulen, Ausbildungs- und Arbeitsstellen sowie mit Trägern der Jugendsozialarbeit und<br />

Jugendberufshilfe notwendig.<br />

� Familie<br />

Sofern es von den Beteiligten erwünscht oder als sinnvoll angesehen wird, findet eine<br />

enge Zusammenarbeit mit den Familienangehörigen der Jugendlichen statt. Bei wichtigen<br />

Entscheidungen, ist ein regelmäßiger Austausch notwendig.<br />

Familiäre Schwierigkeiten werden mit den Jugendlichen thematisiert und reflektiert, was<br />

u.a. durch Genogrammarbeit oder andere Methoden geschieht.<br />

� Freizeit<br />

Neben Schule und Ausbildung werden die Bewohnerinnen angehalten, ihren Alltag durch<br />

eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu ergänzen. Die Ausgestaltung richtet sich nach den<br />

individuellen Interessen der Mädchen. Es wird darauf geachtet, dass eine vernünftige<br />

Balance zwischen Aktivität und Entspannung entstehen kann, um Überforderungen<br />

entgegenzuwirken.<br />

� Therapie und Gesundheitsvorsorge/-<strong>für</strong>sorge<br />

Im Bedarfsfall werden die Bewohnerinnen unterstützt, therapeutische Angebote zu<br />

nutzen bzw. Beratungsstellen aufzusuchen. Im Fall einer spezifischen Therapie werden<br />

die Bewohnerinnen im gesamten Verlauf der Behandlung intensiv von den Mitarbeitern<br />

begleitet. 1<br />

Die Bewohnerinnen sollen im Rahmen ihrer Verselbständigung eine angemessene<br />

Gesundheitsvorsorge betreiben. Dazu zählt unter anderem der regelmäßige Besuch einer<br />

gynäkologischen Praxis. Ebenso werden die Mädchen dahingehend beeinflusst,<br />

Krankheitssymptome zu erkennen und zu benennen, um so eine mögliche Behandlung<br />

einzuleiten.<br />

Neben der Gesundheitsvorsorge werden die Bewohnerinnen dazu ermutigt und<br />

angeleitet, schonend mit ihrer Gesundheit umzugehen, das heißt, Fürsorge in Form einer<br />

gesunden Lebensweise (u.a. gesunde Ernährung, körperliche Betätigung, Verzicht auf<br />

Drogen) zu betreiben.<br />

� Haushalt und Finanzen<br />

Die Bewohnerinnen lernen unter Anleitung eine angemessene Haushaltsführung. Dazu<br />

gehören die regelmäßige selbständige Reinigung der Wohnbereiche und die Pflege des<br />

Mobiliars. Des Weiteren sollen die Bewohnerinnen unter Berücksichtigung der<br />

vorhandenen Fähigkeiten das Zubereiten von Mahlzeiten erlernen, dazu gehört auch der<br />

regelmäßige Einkauf von Lebensmitteln.<br />

Der monatlich zur Verfügung stehende Betrag zum Lebensunterhalt wird in Absprache<br />

mit den Jugendlichen in bestimmten Abständen ausgezahlt. Zu Beginn der Hilfe werden<br />

zunächst kleinere Beträge in kürzeren Abständen, später höhere Beträge in längeren<br />

1 Die Betreuung von Jugendlichen mit schwerwiegenderen diagnostizierten körperlichen oder psychischen<br />

Auffälligkeiten, die umfangreiche und dauerhafte Maßnahmen erforderlich machen, müssen gesondert vereinbart<br />

werden (Zeitintensive Maßnahmen).


Abständen an die Jugendlichen ausgezahlt. Die Mädchen sollen eigenverantwortlich ihre<br />

Einnahmen und Ausgaben kalkulieren lernen.<br />

Alle hier genannten Lebensbereiche werden je nach Hilfebedarf individuell begleitet. Es<br />

findet eine schrittweise Verselbständigung statt. Bei Erreichung einer Verselbständigungsstufe<br />

werden die erzielten Erfolge stabilisiert und neue Schritte erarbeitet.<br />

2.6 Betreuungsform<br />

Ausgehend von der Voraussetzung, dass die Jugendlichen ein ausreichendes Maß an<br />

Selbständigkeit vorweisen, ist in der Regel keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />

vorgesehen, kann aber individuell vereinbart werden. Durch eine 24-stündige<br />

Rufbereitschaft ist gesichert, dass jederzeit ein/e Mitarbeiter/In erreichbar ist.<br />

Die Betreuungszeiten zentrieren sich auf Kernbereiche am Nachmittag und am frühen<br />

Abend, da von einer geregelten Außer-Haus-Tätigkeit (Schule/ Ausbildung/anderweitige<br />

Maßnahme) der Bewohnerinnen ausgegangen wird. In Ferienzeiten können sich die<br />

Kernbereiche verschieben. Tägliche Gruppendienste begleiten die gemeinschaftliche und<br />

individuelle Regelung des Alltags. Einmal wöchentlich versammeln sich die<br />

Bewohnerinnen unter Anleitung einer/s Mitarbeiterin/s zur Hausvollversammlung, in der<br />

gruppenbezogene Themen besprochen und Aktivitäten geplant werden. Neben den<br />

täglichen Gruppendiensten werden die Jugendlichen intensiv durch eine/n<br />

Bezugsbetreuer/In begleitet, die/der sich um die individuellen Bereiche seines Betreuten<br />

kümmert.<br />

Die Angebote innerhalb der Wohngemeinschaft gliedern sich in gruppenpädagogische und<br />

individualpädagogische Aktivitäten bzw. Maßnahmen.<br />

Gruppenpädagogische Angebote sind unter anderem:<br />

� Gemeinsame Aktivitäten (Kochen, Einkaufen, Ausflüge etc.)<br />

� Wochenendfahrten bzw. Seminare<br />

� Ferienfreizeit<br />

� Regelung des Gruppenalltags<br />

Individualpädagogische Angebote:<br />

� Beziehungs- und Biographiearbeit<br />

� Sexualpädagogische Arbeit<br />

� Zukunftsplanung/ -erarbeitung<br />

� Freizeitplanung<br />

� Reflexion der aktuellen Lebenssituation<br />

� Schulische Förderung<br />

2.7 Nachbetreuung<br />

Eine intensive Nachbetreuung komplettiert das Angebot. Die Jugendlichen werden dabei<br />

durch die Betreuer/Innen bei der Wohnungssuche und dem Übergang in das<br />

selbständige Leben begleitet und unterstützt.


3. Der Weg zur Hilfe<br />

Im Folgenden wird aufgezeigt, wie das individuelle Hilfearrangement gefunden wird:<br />

1. Anfrage/ Informationsgespräch<br />

Das Jugendamt fragt Dienstleistungen der Kleinstwohngemeinschaft an. In einem<br />

Informationsgespräch wird die Anfrage und der Hilfebedarf dargestellt.<br />

2. Beteiligtenrunde/ Vorstellungsgespräch<br />

Hier soll die Sichtweise der einzelnen Betroffenen dargestellt werden,<br />

insbesondere welchen Hilfebedarf die einzelnen Beteiligten sehen.<br />

3. Reflektionsgespräch und Entwurf einer konkreten Hilfestellung<br />

Konkretisierung von:<br />

� Art und Umfang der Hilfe<br />

� Ziele und voraussichtliche Dauer der Hilfe<br />

� Kostenermittlung und Verständigung darüber.<br />

4. Konkretisierungsrunde<br />

Verständigung aller Beteiligten darüber, dass das Hilfeangebot über einen<br />

bestimmten Zeitraum mitgetragen wird (Akzeptanz des Hilfeangebots).<br />

Hierbei werden Verbindlichkeiten festgelegt.<br />

5. Überprüfung<br />

Die Art und Ausgestaltung der Hilfe wird regelmäßig überprüft und ggf.<br />

modifiziert. Das Instrument sind das Hilfeplangespräch und bei Bedarf<br />

außerordentliche Hilfeplangespräche.<br />

4. Leistungskatalog<br />

Die Grundleistung besteht aus:<br />

� 2,14 Jugendliche : 1 Betreuung inkl. Bereitschaft<br />

Grundleistungsvergütung wird in Form von Entgeltvereinbarung ermittelt bzw. nach<br />

Fachleistungsstunden vereinbart.<br />

Zusatzleistungen können sein:<br />

� erlebnispädagogische Maßnahmen<br />

� Intensivmaßnahmen, z.B. Nachhilfe<br />

� Drogenscreening<br />

� � Diese werden in Form von Fachleistungsstunden vergütet.

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