Studie Wertketten
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European Bank for Fund Services GmbH, 80218 München Telefon: +49 (0) 89 - 4 54 60 - 155<br />
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E-Mail: Business.Development@ebase.com<br />
Web: www.ebase.com/Nicht-Finanzdienstleister<br />
- PRESSEINFORMATION - 17.12.2012<br />
<strong>Studie</strong> der ebase in Zusammenarbeit mit dem Research Center for Financial Services zur Analyse der<br />
Potentiale von <strong>Wertketten</strong>partnerschaften zwischen Banken und Unternehmen im Handel, Tourismus<br />
und Health-Care-Bereich sowie in weiteren Sektoren<br />
<strong>Studie</strong> „<strong>Wertketten</strong>partnerschaften zwischen Banken und Nicht-Finanzdienstleistern“<br />
belegt: Das Angebot von Bankprodukten kann die Potentialausschöpfung<br />
und Kundenbindung in vielen Branchen verbessern<br />
� Zahlreiche Branchen sind gesättigt, Wachstum aus dem Kerngeschäft ist vielfach kaum noch<br />
möglich<br />
� Tendenziell rückläufige Bedeutung der Hausbankbeziehung verursacht die Abkoppelung der<br />
Bankgeschäfte vom Bankvertrieb<br />
� Die Integration von Bankprodukten kann Nicht-Finanzdienstleistern helfen die Potentiale im<br />
Kundenstamm besser zu nutzen<br />
� Die Bankprodukte dienen Nicht-Finanzdienstleistern nicht als losgelöstes Angebot, vielmehr<br />
unterstützen sie den Absatz der eigenen Produktpalette<br />
� Allgemein weisen <strong>Wertketten</strong>partnerschaften bei der Realisierung geringere Risiken auf als<br />
gewöhnliche Unternehmenstransaktionen<br />
� Erfolgsrelevant sind der Kundennutzen und die strategische Eignung – das Angebot schafft<br />
einen direkten Mehrwert für den Endkunden<br />
� Ein Angebot von Bankprodukten erfordert keine tiefgreifenden und teuren<br />
Prozessveränderungen wenn ein Bankpartner herangezogen wird<br />
� Banken sind in der Praxis der zentrale Ansprechpartner zur Integration von<br />
Finanzdienstleistungen in unterschiedliche Geschäftsmodelle<br />
� Der Handel und die Tourismusbranche sind sehr gut für Finanzierungsangebote geeignet, auch<br />
bei Gesundheitsleistungen bieten sich Chancen aufgrund des unmittelbaren Zusammenhangs<br />
zwischen Bedarf und Bankdienstleistung<br />
� Konto- und Kartenangebote werden in vielen Branchen als attraktiv angesehen, weil sie vor<br />
allem die Kundenbindung unterstützen<br />
� International sind <strong>Wertketten</strong>partnerschaften zwischen Nicht-Finanzdienstleistern und Banken<br />
bereits ein großer Erfolg<br />
� Am deutschen Markt besteht noch großes Aufholpotenzial bei <strong>Wertketten</strong>partnerschaften<br />
European Bank Amtsgericht München HRB 141 740 Vorsitzender des Aufsichtsrats:<br />
for Fund Services GmbH (ebase®) USt-ID Nr. DE 813330104 Dr. Christian Diekmann<br />
Postanschrift/Sitz der Gesellschaft: Telefon: + 49 (0) 89 - 4 54 60 - 0 Geschäftsführung:<br />
Bahnhofstraße 20 Telefax: + 49 (0) 89 - 4 54 60 - 8 92 Rudolf Geyer<br />
D-85609 Aschheim www.ebase.com Marc Schäfer<br />
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München, 15. Dezember 2012 – <strong>Wertketten</strong>partnerschaften zwischen Banken und Nicht-<br />
Finanzdienstleistern haben beste Chancen sich auch in Deutschland durchzusetzen. Da in vielen<br />
Branchen, wie dem Handel, Tourismus oder auch dem Health-Care-Sektor die<br />
Wachstumspotentiale in den aktuellen Geschäftsmodellen vielfach schon ausgereizt sind,<br />
müssen neue Wege erschlossen werden. In diesem Zusammenhang können Bankprodukte<br />
attraktive Möglichkeiten eröffnen. Durch eine sinnvolle Ergänzung des eigenen Angebotes, bspw.<br />
um Finanzierungslösungen vor Ort, können die Potentiale im Kundenstamm der Nicht-<br />
Finanzdienstleister besser realisiert werden. Zudem besteht die Chance die Kundenbindung<br />
durch eine höhere Zufriedenheit zu verbessern. Banken kommt bei der Erschließung dieser<br />
Potentiale eine zentrale Rolle zu. Diese können den Nicht-Finanzdienstleistern als<br />
<strong>Wertketten</strong>partner helfen, entsprechende Angebote effizient und ohne aufwendige Prozesse in<br />
das eigene Angebot zu integrieren.<br />
<strong>Wertketten</strong>partnerschaften zwischen Banken und Nicht-Finanzdienstleistern haben durch<br />
Marktveränderungen an Attraktivität gewonnen<br />
Aktuell sind sowohl bei zahlreichen Finanzdienstleistern als auch bei Nicht-Finanzdienstleistern, bspw. im<br />
Handel, Tourismus oder Health-Care-Sektor, die Potentiale im derzeitigen Geschäftsmodell weitgehend<br />
erschöpft. Auf Bankenseite hat das Aufbrechen des Bankenmarktes durch die Etablierung von<br />
Spezialanbietern und Online-Banken sowie die rückläufige Bedeutung der Hausbankbeziehung zu einer<br />
zunehmenden Abkoppelung der Bankgeschäfte vom stationären Bankvertrieb geführt. Zudem sind die<br />
Kunden vielfach besser informiert und auch preissensitiver. Darüber hinaus sind diese grundsätzlich<br />
dazu bereit Bankdienstleistungen, unabhängig von der Bank, im Falle eines Bedarfs direkt „beim<br />
Einkaufen“ nachzufragen. Nicht-Finanzdienstleister können von diesen Sturkturveränderungen durch ein<br />
adäquates Angebot profitieren. Durch die Verbindung der Kompetenzen von Finanzdienstleistern und<br />
anderen Unternehmen über <strong>Wertketten</strong>partnerschaften können für alle Betroffenen zusätzliche Potentiale<br />
realisiert werden.<br />
Anders als international haben <strong>Wertketten</strong>partnerschaften in Deutschland erst eine geringe<br />
Bedeutung<br />
Während <strong>Wertketten</strong>partnerschaften zwischen Banken und Nicht-Finanzdienstleistern unterschiedlichster<br />
Branchen international bereits weit verbreitet sind, steckt der deutsche Markt gegenwärtig noch in den<br />
Kinderschuhen. So hat beispielsweise der britsche Einzelhändler Tesco bereits 1997 begonnen, in<br />
Zusammenarbeit mit der Royal Bank of Scotland, Finanzdienstleistungen in das eigene Geschäftsmodell<br />
zu integrieren. Aufgrund des großen Erfolges dieses Angebotes kam es in der Folge zu der<br />
Entscheidung eine eigene Bank zu gründen. In Deutschland sind bisher nur wenige derartige Beispiele<br />
bekannt. Allerdings ist eine deutliche Dynamik im Markt erkennbar.<br />
<strong>Wertketten</strong>parterschaften bieten Vorteile gegenüber eigenem Angebotsaufbau<br />
Bei der Integration von Bankangeboten in das eigene Geschäft müssen die Nicht-Finanzdienstleister<br />
eine Make- or Buy-Entscheidung treffen. Je nachdem ob ein Bankpartner hinzugezogen wird oder nicht,<br />
unterscheiden sich die Wertschöpfungsketten bei der Integration in das Geschäftsmodell deutlich.<br />
Insgesamt bieten <strong>Wertketten</strong>parterschaften den Nicht-Finanzdienstleistern zahlreiche Vorteile gegenüber<br />
einem eigenen Aufbau eines Angebotes. So erfordert der eigene Aufbau des Geschäftsfeldes viel Know<br />
How und Ressourcen. Dies kann je nach Finanzkraft des Unternehmens Auswirkungen auf das<br />
Kerngeschäft zur Folge haben. <strong>Wertketten</strong>partnerschaften stellen dagegen eine rasche und<br />
ressourcenschonende Integration der Bankangebote sicher.<br />
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Kundennutzen und strategische Eignung sind die zentralen Erfolgsfaktoren<br />
Für den Erfolg eines entsprechenden Angebotes sind in erster Linie der Kundennutzen und die<br />
strategische Eignung entscheidend. Angebote von Bankprodukten bei Nicht-Finanzdienstleistern haben<br />
nur eine Chance, wenn die beiden <strong>Wertketten</strong>partner mit ihrem Angebot grundsätzlich in sich sinnvoll<br />
ergänzenden Marktbereichen aktiv sind. Zudem muss das Angebot für den Kunden einen deutlichen<br />
Nutzen stiften. Dieser kann in einer direkten Bedürfnisbefriedigung liegen (bspw. Finanzierungsangebote<br />
am POS) oder Vorteilen gegenüber anderen Verkaufsstellen (bspw. Zusatzoptionen oder bessere<br />
Konditionen bei einem Produkt).<br />
Zukünftig ist von einer dynamischen Marktentwicklung auszugehen<br />
Basierend auf dem sich aktuell im Markt vollziehenden Wandel ist davon auszugehen, dass<br />
<strong>Wertketten</strong>partnerschaften auch in Deutschland zukünftig an Bedeutung gewinnen. Diese profitieren im<br />
Rahmen des stattfindenden Strukturwandels besonders von dem, im Vergleich zu klassischen M&A-<br />
Aktivitäten, geringeren Risiko bei der Integration neuer Wertschöpfungsschritte in das eigene<br />
Geschäftsmodell. Um die vorhandenen Potentiale optimal auszuschöpfen, ist es für die Nicht-<br />
Finanzdienstleister entscheidend einen geeigneten Bankpartner zu identifizieren und in der Folge auch<br />
bestmöglich einzubinden. Nur wenn die Verzahnung mit den besonders potentialträchtigen<br />
Geschäftsfeldern „Konto und Karte“, „Kredite und Finanzierung“ sowie „Zahlungsverkehr“ effizient<br />
gestaltet ist, kann auch der Kundennutzen signifikant gesteigert und dadurch der Erfolg der<br />
<strong>Wertketten</strong>partnerschaft gewährleistet werden.<br />
Die European Bank for Fund Services GmbH ist ein Unternehmen der comdirect Gruppe und steht für das Geschäftsfeld B2B. Als eine der führenden<br />
B2B-Direktbanken verwaltet die ebase 1 Million Kunden und ein Kundenvermögen von rund 20 Mrd. Euro in Deutschland. Mit mandatenfähigen<br />
Whitelabel-Lösungen im Bereich Banking und Brokerage ermöglicht sie B2B-Partnern die passgenaue Gestaltung von banknahen<br />
Dienstleistungsangeboten für ihre Kunden unter der eigenen Marke.<br />
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