projekt - Lebenshilfe Kärnten
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miteinander<br />
ZEITSCHRIFT DER VEREIN FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN Nr. 2/2011<br />
Jeder Mensch zählt.<br />
Schwerpunkt<br />
MitarbeiterInnen<br />
besondere Projekte
Inhalt: Seite<br />
Impressum 2<br />
Aus dem Vorstand 2<br />
Landesleitung 4<br />
Gläserne Werkstatt 7<br />
Werkstätte Bahnstraße 8<br />
Wohnhaus Feldhofgasse 9<br />
Werkstätte Ledenitzen 10<br />
Wohnhaus Ledenitzen 11<br />
Wohnhaus Spittal/Drau 12<br />
Werkstätte Spittal/Drau 13<br />
Werkstätte Wolfsberg 14<br />
Wohnhaus Wolfsberg 15<br />
<strong>projekt</strong>: Gesundheit 16<br />
Pinwand 18<br />
FAM 20<br />
IMPRESSUM:<br />
miteinander, Mitgliederzeitschrift der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kärnten</strong>. Medieninhaber, Herausgeber und<br />
Verleger: <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>, Verein für<br />
Menschen mit Behinderungen.<br />
Obmann: Mag. Anton Henckel-Donnersmarck,<br />
Redaktion: Mag. Karl Dobrautz, Dir. Mag. Günther<br />
Reiter, Mag. Peter Ploschnitznigg, Morogasse 20/1,<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />
Tel: 0463/33281-1011, Fax: DW 1032<br />
E-Mail: landesleitung@lebenshilfe-kaernten.at.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Dir. Mag. Günther Reiter. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge müssen nicht mit der Meinung<br />
der Redaktion übereinstimmen.<br />
Hersteller: Druckerei Kreiner, Klagenfurt.<br />
Fotos: www.meisterfoto.at, <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>.<br />
Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Die<br />
Zeitschrift miteinander erscheint mindestens 4<br />
mal pro Jahr. Sie ist die Mitgliederzeitschrift des<br />
Vereines und vertritt dessen Aufgaben, Ziele und<br />
Interessen in der Öffentlichkeit. Neben der zeitgeschichtlichen<br />
Dokumentation aus den Standorten<br />
finden in ihr auch Fachartikel sowie<br />
Berichte aus dem Vereinsgeschehen Platz.<br />
2<br />
Sehr geehrte Angehörige,<br />
SachwalterInnen, Freunde<br />
und Förderer!<br />
Im letzten miteinander habe ich Sie alle<br />
zum Ball der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> am 30.<br />
April 2011 im Konzerthaus Klagenfurt<br />
eingeladen. Der Ball unter dem Motto<br />
„FEURIG IN DEN FRÜHLING“ war ein<br />
heiteres, beschwingtes Fest. Vor allem<br />
unsere KlientInnen haben sich bestens<br />
unterhalten. Es war ein sehr gut vorbereitetes<br />
Fest, wofür ich an dieser Stelle<br />
allen MitarbeiterInnen danken möchte.<br />
Für alle, die uns heuer nicht besucht<br />
haben, möchte ich schon jetzt eine<br />
herzliche Einladung für das nächste<br />
Jahr aussprechen.<br />
Das „<strong>projekt</strong>: Gesundheit“ ist gestartet<br />
und an den einzelnen Standorten finden<br />
bereits <strong>projekt</strong>-bezogene Aktivitäten<br />
statt. Weitere Informationen finden Sie<br />
in dieser Ausgabe des miteinander.<br />
Die FAM/Freiwilligenarbeit-Mitgliedschaft<br />
ist ein weiteres Vorhaben in der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>. Die Freiwilligenarbeit ist<br />
eine Zusatzleistung zur professionellen<br />
Begleitung unserer KlientInnen. Es gibt<br />
eine Vielzahl an Möglichkeiten sich zu<br />
engagieren – lesen Sie dazu mehr im<br />
Internet unter „lebenshilfe-kaernten.at“.<br />
Die Sanierung und damit verbundene<br />
Verbesserung unserer Werkstätten und<br />
Wohnhäuser – zum Beispiel zur Zeit die<br />
Küchensanierung in Ledenitzen – erfordert<br />
ein hohes Maß an finanziellen Mitteln<br />
und muss zu einem erheblichen<br />
Teil über die Tagsätze, die das Amt der<br />
Kärntner Landesregierung zahlt, finanziert<br />
werden. Es sind dies öffentliche<br />
Gelder und es ist zu hoffen, dass die<br />
miteinander 2/2011<br />
Aus dem Vorstand<br />
Wenn Sie die Arbeit<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
unterstützen wollen,<br />
bitten wir um Spenden<br />
auf unser<br />
Konto Nr. 132.6171, BLZ 52000<br />
bei der Hypo Group Alpe Adria<br />
Prof. Mag. Josef Heitzinger<br />
Alt-Obmann<br />
Finanzkraft des Landes dies auch in<br />
Zukunft leisten kann. Jedenfalls ist die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> ein dankbarer und<br />
guter Verwalter dieser Gelder.<br />
Für 30. Mai 2011 ist die außerordentliche<br />
Generalversammlung anberaumt,<br />
in der sich Mag. Anton Henckel-Donnersmarck<br />
– er ist bereits vom Vorstand<br />
designiert - der Wahl zum Obmann der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> stellen wird.<br />
Abschließend darf ich noch allen Mitgliedern<br />
des Vorstands und des Kontrollausschusses<br />
für das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen danken und<br />
ermuntere alle MitarbeiterInnen, weiterhin<br />
für die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> und für<br />
unsere KlientInnen ihre Arbeitskraft einzusetzen..<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächste Ausgabe:<br />
19. August 2011.<br />
Sollten Sie Anregungen oder Tipps<br />
für unsere Zeitung haben, dann wenden<br />
Sie sich an unser Redaktionsteam:<br />
miteinander@lebenshilfe-kaernten.at<br />
oder:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Miteinander-Redaktion<br />
Morogasse 20/1, 9020 Klagenfurt<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
miteinander 2/2011<br />
Aus dem Vorstand<br />
Der neue Obmann<br />
Ende Mai dieses Jahres wurde mir<br />
die Ehre zu Teil, die Obmannschaft<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> zu übernehmen.<br />
Passend zum Schwerpunkt<br />
dieser Ausgabe, in der wir<br />
MitarbeiterInnen oder spezielle<br />
Projekte der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
näher beschreiben, möchte ich<br />
mich Ihnen, liebe Leserin, lieber<br />
Leser, vorstellen.<br />
Mein Name ist Anton Henckel-Donnersmarck,<br />
ich wurde im Jahr 1973 in<br />
Wien geboren, wo ich auch die Mittelschule<br />
besuchte und mein Studium<br />
der Wirtschaftswissenschaften<br />
absolvierte. Ich bin verheiratet mit<br />
meiner Frau Andrea und wir haben<br />
3 wunderbare Kinder: Arthur (11),<br />
Anna-Catharina (6) und Albert (4).<br />
Gemeinsam leben wir in Wolfsberg<br />
auf einem sehr alten Bauernhof, der<br />
schon lange im Familienbesitz ist.<br />
Meine Hobbies sind: Familie, Reisen,<br />
Jagen, Fischen und Laufen (wenn die<br />
Waage es wieder einmal verlangt…)<br />
Mein Bezug zur <strong>Lebenshilfe</strong> erklärt<br />
sich durch meinen Halbbruder Leopold,<br />
der seit vielen Jahren in der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Niederösterreich in Gloggnitz<br />
im Wohnhaus lebt und mit<br />
dem ich aufgewachsen bin. Ich kennen<br />
also alle Höhen und Tiefen, die<br />
eine Familie so mitmacht, recht gut.<br />
Ich habe immer eine sehr intensive<br />
Beziehung zu meinem Bruder<br />
gepflegt, weshalb es mir - gerade als<br />
Kind - immer wichtig war, dass mein<br />
Bruder einfach ganz normal aufgenommen<br />
und behandelt wird. Für<br />
mich war es ja eine Selbstverständlichkeit,<br />
nicht aber so für den Rest<br />
der Bevölkerung, wie ich bald merken<br />
durfte: Wir wurden angestarrt,<br />
es wurde getuschelt, immer wieder<br />
mussten wir feststellen, das hinter<br />
unserem Rücken geredet wurde.<br />
Ich konnte eigentlich nie verstehen,<br />
warum das so war bzw. auch heute<br />
noch ist.<br />
Auch werden die enormen Fähigkeiten,<br />
die in jedem Menschen mit<br />
Behinderungen stecken, vielfach<br />
unterschätzt, und schon gar nicht<br />
gewürdigt oder als wertvoll erachtet.<br />
Das ist sehr schade, weshalb es<br />
mir ein wichtiges Anliegen ist, gerade<br />
diesen Blickwinkel in der Gesellschaft<br />
neu zu formieren bzw. aktiv mit zu<br />
gestalten!<br />
Deswegen ist es eines meiner Ziele<br />
die Position der SelbstvertreterInnen<br />
aktiv zu stärken, wie auch die Selbst-<br />
und Mitbestimmung noch mehr in<br />
das Zentrum unseres Wirkens zu stellen.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> ist heute<br />
mit Ihren vielen Standorten und den<br />
dazugehörigen professionellen MitarbeiterInnen<br />
einer der wichtigsten<br />
Anbieter von Dienstleistungen für<br />
Menschen mit Behinderungen. Diese<br />
Position wollen wir nicht nur behalten<br />
sondern auch ausbauen. Das geht<br />
nur durch ein aktives Miteinander,<br />
wozu wir alle unsere Kräfte bündeln<br />
müssen und wozu ich Sie alle herzlich<br />
einlade.<br />
Mag. Anton Henckel-Donnersmarck<br />
Obmann<br />
Ich freue mich persönlich sehr auf die<br />
bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen<br />
und sehe Ihnen bereits<br />
jetzt schon mit Freude entgegen.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Mag. Anton Henckel-Donnersmarck<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
3
Pflicht und Kür<br />
Liebe LeserInnen, für das Gelingen<br />
unserer Arbeit brauchen wir<br />
die Beteiligung vieler Interessensgruppen,<br />
sogenannter „Stakeholder“.<br />
Im Mittelpunkt unseres Tuns<br />
stehen selbstverständlich die Klientinnen<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>.<br />
Aber auch die Angehörigen und<br />
das Land <strong>Kärnten</strong> als Geldgeber<br />
für unsere Leistungen sind<br />
ein wesentlicher Teil in unserem<br />
Gesamtgefüge. Weiters gilt es,<br />
wichtige Partner wie die Standortgemeinden,<br />
Lieferanten und<br />
ExpertInnen aus Wissenschaft und<br />
Praxis zu erwähnen.<br />
Ein ganz enorm wichtiger Baustein<br />
der Arbeit der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
sind nicht zuletzt unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Allen MitarbeiterInnen sind Aufgaben<br />
zugewiesen, deren Erfüllung wir<br />
uns naturgemäß erwarten. Mit der<br />
Erledigung dieser Aufgaben erfahren<br />
die KlientInnen im Wesentlichen<br />
jene Begleitung, die sie brauchen.<br />
Dies ist so gesehen die „Pflicht“. Sehr<br />
viele MitarbeiterInnen geben sich<br />
allerdings mit der Erfüllung dieser<br />
„Pflicht“ nicht zufrieden. Durch inneres<br />
Engagement entsteht die „Kür“<br />
– Mitarbeiterinnen engagieren sich<br />
über ihren Dienstauftrag hinaus.<br />
Die oben erwähnte Kür kann sich<br />
auf vielfältige Weise zeigen: Partizipativ<br />
werden zum Beispiel Projekte<br />
entwickelt und umgesetzt. Hierbei<br />
ist der Blick auf die Mittagspause<br />
nicht so genau oder man kümmert<br />
sich bisweilen auch in der Freizeit<br />
um benötigte Sachmittel, um<br />
das Projekt gut umsetzen zu können.<br />
Oder aber es werden private Kontakte<br />
genutzt, um KlientInnen beson-<br />
Aus der Landesleitung<br />
dere Erlebnisse ermöglichen zu können.<br />
Oder man beschäftigt sich mit<br />
einem Thema sehr intensiv und teilt<br />
die erworbenen Kompetenzen mit<br />
KollegInnen, damit auch andere KlientInnen<br />
davon profitieren können.<br />
Oder aber, ...die Liste ließe sich lang<br />
fortsetzen.<br />
Aber um genau das nicht tun zu<br />
müssen, haben wir das Thema dieser<br />
Ausgabe unseres „miteinander“<br />
gewählt. Unser Schwerpunkt „MitarbeiterInnen,<br />
besondere Projekte“ soll<br />
all jene ehren und ein wenig vor den<br />
Vorhang holen, deren unermüdlicher<br />
Einsatz nicht jene Aufmerksamkeit zu<br />
teil wird, die er verdient.<br />
Deshalb stellen wir auf den folgenden<br />
Seiten diejenigen in den Vordergrund,<br />
die tagtäglich dafür sorgen,<br />
dass wir auf unsere Dienstleistung<br />
stolz sein können.<br />
„<br />
Ihr Günther Reiter<br />
Dir. Mag. Günther Reiter<br />
Geschäftsführer<br />
Ein großes Dankeschön an alle MitarbeiterInnen<br />
für Ihren hervorragenden und unermüdlichen<br />
Einsatz und für die gute und kooperative<br />
Zusammenarbeit. In Zuversicht auch weiterhin<br />
gemeinsam zu wachsen.<br />
miteinander 2/2011 miteinander 2/2011<br />
“<br />
Peter Ploschnitznigg, Pädagogischer Leiter<br />
Aus der Landesleitung<br />
Alles bleibt anders<br />
Nur wer Veränderung akzeptiert,<br />
kann auch wachsen.<br />
(Paul Wilson)<br />
Mit diesem Zitat möchte ich meinen<br />
ersten Artikel im miteinander<br />
starten. Nun, liebe Leser, auch<br />
auf dieser Seite hat sich was verändert.<br />
Heute habe ich in meiner<br />
Funktion als Assistenz der Pädagogischen<br />
Leitung die Ehre, meine<br />
Gedanken und Beobachtungen<br />
auf Papier zu bringen. Angeregt<br />
durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit MitarbeiterInnen in den letzten<br />
Wochen will ich auf Veränderungen<br />
in der Arbeit der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kärnten</strong> eingehen.<br />
2011 ist nicht nur das „Europäische<br />
Jahr der Freiwilligentätigkeit“ sondern<br />
auch das Jahr, in dem die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> im Rahmen von<br />
Gesundheitszirkel die Zusammenhänge<br />
zwischen Arbeit und Gesundheit<br />
erörtert. Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
stellt sich hier einer entscheidenden<br />
Frage „Was können wir tun, um<br />
die Gesundheit und das Wohlbefinden<br />
unserer MitarbeiterInnen zu steigern?“<br />
Wichtig ist diese Frage vor allem in<br />
Hinblick auf die sich stets verändernde<br />
Arbeitswelt; Herausforderungen,<br />
wie steigende Altersstrukturen, rasante<br />
Entwicklung von Technologien und<br />
stärkeres Effizienzdenken in der sozialen<br />
Arbeit sind zu bewältigen. Dementsprechend<br />
erhöhen sich auch die<br />
Anforderungen an die MitarbeiterInnen,<br />
die in den Organisationen ständigen<br />
Veränderungen unterworfen<br />
sind. Gesehen werden darin einerseits<br />
Gefahren in der Qualität der eigentlichen<br />
Arbeit, andererseits entstehen<br />
dadurch aber auch neue Chancen und<br />
interessante Möglichkeiten.<br />
Auch in der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> hat<br />
sich in den letzten Jahren sehr viel<br />
verändert. Durch den gemeinsamen<br />
pädagogischen Weg in Richtung<br />
Inklusion wollen wir für unsere<br />
KlientInnen mehr Selbst- und Mitbestimmung<br />
in allen Lebenslagen erreichen.<br />
Damit hat sich aber auch der<br />
Aufgabenbereich unserer MitarbeiterInnen<br />
verändert. Neben den positiven<br />
Aspekten wie Autonomie, hoher<br />
Gestaltungsspielraum und Vielfalt<br />
stehen die Herausforderungen vieler<br />
Nebentätigkeiten gegenüber. Die<br />
Anforderungen an fachlichen Qualifikationen<br />
steigen vor allem im Bereich<br />
innovativer Trends in der Sozialpädagogik,<br />
im Projekt- sowie Konfliktmanagement,<br />
in der EDV und bei den<br />
Qualitätsstandards in der Pflege.<br />
In zahlreichen Diskussionen mit den<br />
MitarbeiterInnen sind natürlich die<br />
Aspekte der steigenden Anforderungen<br />
besprochen worden. Teilweise<br />
waren Bedenken und Ängste spürbar,<br />
der selbst auferlegten Qualität<br />
in der eigenen Arbeit nicht mehr<br />
gerecht zu werden. Natürlich trägt<br />
auch die vorherrschende Budgetpolitik<br />
unseres Sozialsystems in <strong>Kärnten</strong><br />
nicht gerade dazu bei, auf eine Personalaufstockung<br />
in absehbarer Zeit zu<br />
hoffen. Daher müssen kreative Wege<br />
und Lösungen gefunden werden, um<br />
Belastungen im Arbeitsumfeld zu verringern<br />
und die gesundheitlichen<br />
Potentiale der MitarbeiterInnen zu<br />
stärken.<br />
Aber eines hat sich gezeigt und das<br />
möchte ich hier besonders hervorheben<br />
– das Engagement, die Motivation,<br />
die Verantwortungsbereitschaft,<br />
die Freude über Herausforderungen<br />
und das Verwirklichen von<br />
persönlichen Zielen in der gemeinsamen<br />
Arbeit mit unseren KlientInnen<br />
Mag. a Andrea Gritsch<br />
Assistenz der Pädagogischen Leitung<br />
ist ungebrochen. In unseren MitarbeiterInnen<br />
stecken viele Ressourcen,<br />
auf die sie sich gerade in schwierigen<br />
Situationen besinnen. Vor allem in<br />
ihrem Arbeitsbereich, wo es um Beratung,<br />
Förderung und ein kreatives<br />
Miteinander von Menschen geht, sind<br />
authentische Selbstwahrnehmung<br />
und entspanntes Einlassen auf andere<br />
Menschen und Situationen Voraussetzung<br />
für positive Veränderungen.<br />
Ihre Andrea Gritsch<br />
In den nächsten Wochen und<br />
Monaten werden an allen<br />
Standorten der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Angehörigen Gespräche<br />
stattfinden.<br />
Nähere Informationen folgen.<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
4 5
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> beschäftigt<br />
rund 180 MitarbeiterInnen.<br />
Die meisten davon arbeiten unmittelbar<br />
in der Begleitung unserer<br />
KlientInnen. Damit dies weitestgehend<br />
reibungslos und unseren<br />
hohen Ansprüchen entsprechend<br />
verrichtet werden kann, sind viele<br />
Arbeiten und auch MitarbeiterInnen<br />
im Hintergrund von Nöten.<br />
Ich freue mich, in dieser Schwerpunktausgabe<br />
unserer Vereinszeitschrift<br />
jenes Team vorstellen zu dürfen, das<br />
eher selten vor den Vorhang gebeten<br />
wird: Die Damen aus der Buchhaltung<br />
und jene aus der Personalverrechnung<br />
bzw. Personaladministration.<br />
Petra Obernosterer verstärkt seit<br />
fünf Jahren unser Team. Sie ist offenherzig,<br />
lebensfroh und mitreißend<br />
in ihrer guten Laune. Petra liebt das<br />
Kino und die Musik von Nik P.<br />
Mirjam Paschinger bereichert die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> seit etwas über zwei<br />
Jahren und ist damit das Küken in<br />
unserem Team. Sie bringt Schwung<br />
6<br />
Aus der Landesleitung<br />
mit einem Lächeln zu nehmen. Brigitte<br />
wird uns demnächst verlassen<br />
und in die Begleitung wechseln. Sie<br />
hat sechs Kinder und wahrscheinlich<br />
10 Mal so viele Fische in einem Riesen-Aquarium<br />
in ihrer Wohnung.<br />
Tatjana Pirker kam 2006 zur <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kärnten</strong>. Für sie steht nicht nur der<br />
Arbeitsauftrag im Vordergrund, auch<br />
Hintergründe und Zusammenhänge<br />
sind ihr wichtig. Sie ist eine bedeutende<br />
Stütze der Personaladministration<br />
und verantwortungsbewusst.<br />
In ihrer Freizeit begleitet sie entweder<br />
ihre beiden Söhne auf einem der<br />
unzähligen Fußballplätze <strong>Kärnten</strong>s<br />
oder schwitz im Fitnesscenter.<br />
Ich schätze es über alle Maßen solch<br />
unterschiedliche und vielseitige Charaktere<br />
in meinem Team zu haben<br />
und kann mit Stolz behaupten, dass<br />
ich das ideale Team für mich und für<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> führen darf.<br />
Jeder Mensch zählt. Auch in der Buchhaltung<br />
und Personalverrechung.<br />
Albine Pabi<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
miteinander 2/2011<br />
miteinander 2/2011<br />
Gläserne Werkstatt<br />
Vielseitige Charaktere Projekt Glasmalerei<br />
und Elan in die Buchhaltung. Mirjam<br />
ist ehrgeizig und strebsam, löst<br />
in mir aber zeitweise einen gewissen<br />
Beschützerinstinkt aus. Mirjam fährt<br />
gerne schnelle Autos und liebt ihren<br />
feuerroten Audi.<br />
Elfriede Weisskircher feiert nächstes<br />
Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum in<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>. Sie ist ruhig<br />
und besonnen. Auf ihre Ehrlichkeit<br />
ist ebenso Verlass wie auf ihre Loyalität.<br />
Elfriede unternimmt des Öfteren<br />
Fernreisen und ist erklärter Fan des<br />
Eishockey-Vereins ATSE Graz, bei dem<br />
ihr Sohn im Tor steht.<br />
Albina Wutte, seit 2004 bei der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>, zeichnet sich durch ihre<br />
ruhige und besonnene Art aus. Sie<br />
ist hochmotiviert und lernwillig. Albina<br />
ist ein wandelndes Lexikon im<br />
Klatschspaltenwissen und verbringt<br />
ihre Sommermonate fast ausschließlich<br />
im Strandbad Klagenfurt.<br />
Brigitte Kelz, die seit zwei Jahren bei<br />
uns tätig ist, besticht durch ihre Fröhlichkeit<br />
und die Tatsache, das Leben<br />
Das Projekt Glasmalerei entstand<br />
aus einer Idee der MitarbeiterInnen<br />
aus der Landesleitung, die für<br />
einen Sichtschutz in der Teeküche<br />
plädierten.<br />
Die Gruppe „Kunststätte“ der Gläsernen<br />
Werkstatt befindet sich unmittelbar<br />
unter der Landesleitung und<br />
setzt schwerpunktmäßig auf künstlerische<br />
Impulse, um den KlientInnen<br />
ein vielfältiges kreatives Angebot zu<br />
ermöglichen. Der Wunsch eines Sichtschutzes<br />
wurde mit Cornelia Brenner<br />
und mir zu dem Projekt „Glasmalerei“<br />
entwickelt.<br />
Künstlerische Motive von renommierten<br />
Malern aus verschiedenen<br />
Stilrichtungen und Epochen wurden<br />
gemeinsam mit den MitarbeiterInnen<br />
der Landesleitung ausgesucht und<br />
passend den Glaswänden zugeordnet.<br />
Die einzelnen Arbeitsschritte gingen<br />
folgendermaßen vonstatten: ich<br />
projizierte ein Gemälde in der not-<br />
Petra Obernosterer, Mirjam Paschinger, Elfriede Weisskircher, Albine Pabi, Albina Wutte, Tatjana Pirker, Brigitte Kelz. Pablo Picasso, Keith Haring, Vinzent van Gogh, Kristian Pejic, Karin Schallegger.<br />
wendigen Größe mit dem Beamer an<br />
die gewünschte Glasstelle und malte<br />
die Konturen des Bildes vor. Sabine<br />
Presterl und Kristian Pejic, KlientInnen<br />
der Gläsernen Werkstatt, malten<br />
nach einer theoretischen Einführung<br />
in die Glasmalerei Flächen eines Motives<br />
in unterschiedlichen Farben aus.<br />
Da diese Malrichtung aus verschiedenen<br />
Farbschichten einer Glasfläche<br />
besteht, erforderte die Umsetzung<br />
Konzentration und Geduld der MalerInnen.<br />
Nach der Fertigstellung eines<br />
Motives zeigte sich ein großer Erfolg<br />
bei den Betrachtern und der einzelnen<br />
KünstlerInnen. Jedes einzelne<br />
Motiv stellt ein bekanntes Gemälde<br />
dar, welches mit der künstlerischen<br />
Freiheit der MalerInnen vereint wurde<br />
und so eine eigene Ausdruckskraft<br />
gibt. So können BesucherInnen<br />
der Landesleitung fortan einen original<br />
VanGogh oder einen Keith Harring<br />
sowie einen Gustav Klimt genie-<br />
ßen und begeben sich somit auf eine<br />
interessante Reise durch die Kunstgeschichte,<br />
an der auch Andy Warhol<br />
und Pablo Picasso zu besuchen sind.<br />
Mit Schaffenslust und Eifer freuten<br />
sich die KlientInnen von Gemälde zu<br />
Gemälde auf deren Wirkung, Malstil<br />
und Resultat. im Rahmen des Projektes<br />
entstand ein weiterer Glasmalauftrag<br />
und zwei engagierte FAMs beteiligten<br />
sich an zwei Kunstwerken.<br />
Ich freue mich, wenn ich mein persönliches<br />
Kunstinteresse auch in der<br />
Arbeit in der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> einfließen<br />
lassen kann und es für unsere<br />
KlientInnen zu einer interessanten<br />
und spannenden Aufgabe wie in diesem<br />
Fall wird.<br />
Wer weiß, vielleicht hätten auch Sie,<br />
liebe Leserin, lieber Leser, Interesse<br />
an ein paar künstlerisch gestalteten<br />
Fenstern in Ihrem Heim?<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
Karin Schallegger<br />
7
Mein Name ist Elisabeth Zimmermann<br />
und ich arbeite seit September<br />
1999 als Begleiterin in der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>.<br />
Im Sommer 2001 stand wieder einmal<br />
das traditionelle Sommerfest<br />
bevor und ich hatte die Idee, etwas<br />
auf künstlerischer Ebene zu versuchen:<br />
nämlich mit ein paar interessierten<br />
KlientInnen ein kleines Theaterstück<br />
einzustudieren, und im Rahmen<br />
des Sommerfestes vor Eltern<br />
und Angehörigen aufzuführen.<br />
Gesagt getan – wir präsentierten<br />
vor einem begeisterten Publikum im<br />
Garten der Werkstätte in der Bahnstraße<br />
in Klagenfurt eine kurze Szene<br />
aus „Der kleine Prinz“, jene, in der der<br />
kleine Prinz den Fuchs zähmt.<br />
Ab diesem Zeitpunkt war die Idee<br />
geboren, gemeinsam mit Menschen<br />
mit Behinderungen Theater<strong>projekt</strong>e<br />
zu realisieren.<br />
In Zusammenarbeit mit meiner<br />
damaligen Arbeitskollegin und<br />
Freundin, Michaela Teper, wurde im<br />
Spätherbst 2001 die Theatergruppe<br />
„glatt und verkehrt“ gegründet, die<br />
mit einem mehr oder weniger stabilen<br />
Ensemble zwischen 2001 und<br />
2005 dreimal jährlich Theaterstücke<br />
im Turnsaal vor Eltern, Angehörigen<br />
und KollegInnen zum Besten gab.<br />
Ich beobachtete dabei, wie wichtig<br />
das Theaterspielen für die einzelnen<br />
Darsteller wurde: Die Theatergruppe<br />
„wuchs“ zu einer starken Gemeinschaft<br />
heran, soziale und persönliche<br />
Kompetenzen wurden gefördert und<br />
der Spaß kam natürlich auch nicht zu<br />
kurz!<br />
Unser Repertoire reichte dabei von<br />
Multi-Kulti Märchen wie „Der Honigvogel“<br />
, „Die Fee im Zedernbaum“<br />
oder „Simon der bucklige Geiger“<br />
über Agatha Christie Stücke bis hin<br />
8<br />
Werkstätte Bahnstraße<br />
zu klassischen Stücken wie „Eine<br />
Weihnachtsgeschichte“ von Charles<br />
Dickens.<br />
2006 bis 2009 wechselte ich in die<br />
damals neueröffnete Gläserne Werkstatt<br />
in der Morogasse in Klagenfurt<br />
und gründete mit Unterstützung von<br />
Cornelia Brenner eine weitere Theatergruppe:<br />
„Kraut und Rüben“. In dieser<br />
Zeit führten wir unsere Theaterstücke<br />
Eltern, Angehörigen und KollegInnen,<br />
aber auch Nachbarn, Bekannten<br />
und Schulklassen im gemeinsamen<br />
Speisesaal der Beschäftigungswerkstätte<br />
und „Jugend am<br />
Werk“ auf. („Romeo und Julia“ und<br />
„Der Daumenabdruck des heiligen<br />
Petrus“).<br />
Das „darstellende Spiel“, wie wir es<br />
eigentlich nennen, wurde auch in der<br />
Gläsernen Werkstatt zu einem pädagogischen<br />
Zusatzangebot, das von<br />
vielen KlientInnen gerne in Anspruch<br />
genommen wurde.<br />
Eine weitere berufliche Veränderung<br />
stand bevor – ich kehrte im<br />
Feber 2009 wieder in die Werkstätte<br />
Bahnstrasse zurück und zu Ostern<br />
wurde dann als Gemeinschaftsproduktion<br />
„Die Passionsgeschichte“ von<br />
„glatt und verkehrt“ und „Kraut und<br />
Rüben“ mit Unterstützung von Doris<br />
Gärtner aus der Morogasse im Turnsaal<br />
vor Publikum aufgeführt.<br />
Seitdem gibt es die Theatergruppe<br />
„glatt und verkehrt“ bzw. „Theaterwerkstatt<br />
glattundverkehrt“ wieder<br />
als fixes pädagogisches Zusatzangebot<br />
in der Bahnstrasse.<br />
Mittlerweile habe ich die berufsbegleitende<br />
Ausbildung als Theaterpädagogin<br />
in Wien abgeschlossen und<br />
inszeniere gemeinsam mit Anja Stadtschreiber<br />
neben internen Stücken im<br />
Turnsaal („Die unsichtbaren Freun-<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
miteinander 2/2011 miteinander 2/2011<br />
de“ nach Elisabeth Kübler-Ross im<br />
November 2010) größere Theater<strong>projekt</strong>e,<br />
die im „Klagenfurter Ensemble“<br />
vor einem öffentlichen Publikum aufgeführt<br />
werden ( „Der kleine Prinz“,<br />
Mai 2010).<br />
Ich konnte viele Inhalte der theaterpädagogischen<br />
Ausbildung in die<br />
Arbeit mit den KlientInnen gut einfliessen<br />
lassen, wodurch die einzelnen<br />
Proben abwechslungsreicher<br />
und praxisorientierter gestaltet werden<br />
konnten.<br />
Zur Zeit probt die „Theaterwerkstatt<br />
glattundverkehrt“ mit ihrem 19-köpfigen<br />
Ensemble für unser neuestes<br />
Theater<strong>projekt</strong>: „Ein Sommernachtstraum“<br />
nach William Shakespeare.<br />
Das gemeinsame wöchentliche Proben,<br />
das Erarbeiten eines Stückes bis<br />
zur Aufführung sowie die gemeinschaftlichen<br />
Aktivitäten, wie gemeinsame<br />
Theaterbesuche, sind für alle<br />
Beteiligten sehr wichtig; und ich freue<br />
mich immer wieder über die vielen<br />
Talente unserer KlientInnen.<br />
Elisabeth Zimmermann<br />
Wohnhaus Feldhofgasse<br />
Alles Theater Das schwerste Wort<br />
Das aktuelle „miteinander“, das<br />
Sie, liebe LeserInnen, nun in den<br />
Händen halten, befasst sich mit<br />
dem Thema „MitarbeiterInnen /<br />
besondere Projekte“.<br />
Es sollen spezielle Projekte oder „spezielle“<br />
MitarbeiterInnen vorgestellt<br />
und so den LeserInnen ein besserer<br />
Einblick in die tägliche Arbeit an den<br />
verschiedenen Standorten vermittelt<br />
werden. Aus gegebenem Anlass – ich<br />
feiere als Wohnhausleiter in der Feldhofgasse<br />
mein einjähriges Jubiläum<br />
– möchte ich meinen Artikel inhaltlich<br />
ein klein wenig weiter fassen<br />
und meinen Dank all jenen widmen,<br />
die das vergangene Jahr zu einem<br />
ganz speziellen für mich und meiner<br />
Lebensgeschichte gemacht haben.<br />
Es wäre fehl am Platz aus meinem<br />
Team einzelne MitarbeiterInnen hervorzuheben,<br />
denn alle tragen einen<br />
großen Anteil zum Leben im Wohnhaus<br />
Klagenfurt bei – jeder auf seine<br />
ganz besondere und einzigartige<br />
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Qualität und Flexibilität<br />
wird von uns auch in<br />
ZuKunFT groß geschrieben!<br />
Weise. Alle MitarbeiterInnen haben<br />
individuelle Stärken und Ressourcen,<br />
die auch zielgerichtet eingesetzt werden.<br />
So gibt es beispielsweise Verantwortlichkeiten<br />
in den Bereichen<br />
Medikamente, Projekt: Gesundheit,<br />
Freizeitgestaltung und Dokumentation.<br />
Das Wohnhaus Klagenfurt ist ein<br />
eigenständiges, welches aus vielen<br />
kleinen Projektteilen besteht, wie ein<br />
riesiges Puzzle. Und jedes dieser Teile<br />
verdient meinen größten Respekt<br />
und meine Anerkennung. Würde ich<br />
alle diese einzeln auflisten, der Rahmen<br />
wäre viel zu klein. Ein erst kürzlich<br />
gestartetes Projekt – erarbeitet<br />
und umgesetzt von allen MitarbeiterInnen<br />
– möchte ich trotz allem hervorheben.<br />
Das „Training lebenspraktischer Fertigkeiten“<br />
(1:1 Begleitung für 3 Stunden,<br />
durchgeführt in regelmäßigen<br />
Abständen) wurde Dank des Engagements<br />
und der Kreativität aller Beteiligten<br />
ein großer Erfolg. Das Puzzle ist<br />
noch nicht fertig gestellt – dies kann<br />
BANK<br />
und darf man sich eingestehen - aber<br />
die Teile fügen sich Stück für Stück<br />
zu einem Gesamtbild. Dem Dank an<br />
die MitarbeiterInnen für ihre Bereitschaft,<br />
Veränderungen mit zu tragen,<br />
der schier unendlichen Herzlichkeit,<br />
mit der Tag für Tag und Nacht für<br />
Nacht begleitet und unterstützt wird,<br />
muss zwingend auch ein Dank an die<br />
BewohnerInnen und deren Angehörige<br />
des Wohnhauses Klagenfurt folgen<br />
die trotz der zahlreichen Neuerungen,<br />
immer Geduld und Beharrlichkeit<br />
bewiesen haben.<br />
In diesem Sinne:<br />
„Das schwerste Wort heißt nicht Popocatepetl<br />
wie der Berg in Mexico und<br />
nicht Chichicastenango wie der Ort in<br />
Guatemala und nicht Ouagadougou<br />
wie die Stadt in Afrika. Das schwerste<br />
Wort heißt für viele: Danke!“<br />
Josef Reding, dt. Schriftsteller<br />
Bild im Hintergrund: Popocatepetl<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
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9
Es grünt so grün ...<br />
Die TeilnehmerInnen des bereits<br />
im Vorjahr ins Leben gerufenen<br />
Projektes „Dorfhotel“ – entstanden<br />
aus einer Kooperation mit dem<br />
Dorfhotel Schönleitn – Oberaichwald<br />
und dem <strong>Lebenshilfe</strong> Standort<br />
Ledenitzen.<br />
Die zehn TeilnehmerInnen, Hermann<br />
Frankl, Gottfried Gfrerer, Alfred Hinteregger,<br />
Walpurga Maier, Walter<br />
Moser, Dietmar Mörtl, Hubert Pemberger,<br />
Stefan Tarman, Herbert Thurner,<br />
Elisabeth Zeiner nennen sich nun<br />
„Gartenteam“.<br />
Das Gartenteam betreut die Außenanlagen<br />
des Dorfhotels „Schönleitn“,<br />
das uns durch die Kooperation<br />
ermöglicht, den KlientInnen ein<br />
Arbeitsfeld außerhalb des Standortes<br />
(=disloziert) anzubieten. Dies zeigt<br />
ihnen gelebte Integration und Normalisierung<br />
und es ist uns allen sehr<br />
wichtig, dieses Anbot auch noch auszubauen.<br />
Ein Schritt in Richtung dieses Ausbaues<br />
wurde heuer im Frühjahr<br />
10<br />
unternommen: Denn seit April wird<br />
das Gartenteam von Nadja Sereinig<br />
begleitet, die auf eine fundierte Ausbildung<br />
als Gärtnerin zurückgreifen<br />
kann und unsere KlientInnen somit<br />
mit fachlichem Hintergrundwissen<br />
tatkräftig unterstützt.<br />
Von April bis Ende Oktober ist nun<br />
unser Gartenteam im Einsatz - in zwei<br />
Gruppen mit je fünf KlientInnen im<br />
14-tägigen Rhythmus – für drei Tage<br />
in der Woche betreuen sie die Außenanlagen<br />
des Dorfhotels in „Schönleitn“<br />
und auch der Kärntner Bauerngarten<br />
im Areal des Dorfhotels „Seeleitn“<br />
– direkt am Faaker See – wird<br />
vom Gartenteam liebevoll „gepflegt“.<br />
Gemeinsam mit den KlientInnen des<br />
Gartenteams wurden verschiedene<br />
lebenspraktische Ziele erarbeitet und<br />
Richtlinien für das Projekt geschaffen.<br />
Den KlientInnen werden einzelne<br />
Arbeitsschritte im Bereich der Garten,-<br />
Weg- und Rasenpflege fachlich<br />
näher gebracht, der Einsatz<br />
von Arbeitsgeräten erklärt und die<br />
Umsetzung im Detail begleitet und<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
miteinander 2/2011 miteinander 2/2011<br />
Werkstätte Ledenitzen Wohnhaus Ledenitzen<br />
Das Gartenteam<br />
assistiert. Die Erfolgserlebnisse der<br />
Arbeit sind täglich nachvollziehbar<br />
und das Gartenteam ist immer wieder<br />
aufs Neue motiviert, wenn Pflanzen<br />
und Kräuter benannt werden können<br />
und sie auch über die Verwendung<br />
von Gemüse und Kräutern Bescheid<br />
wissen.<br />
Bei diesem dislozierten Projekt wird<br />
den KlientInnen auch die Möglichkeit<br />
geboten, neue soziale Kontakte<br />
zu knüpfen, ein kollegiales Arbeiten<br />
mit den MitarbeiterInnen des Dorfhotels<br />
zu erleben. Die Teilnahme an diesem<br />
Projekt eröffnet auch für die Mitmenschen<br />
ein neues Lernfeld – die<br />
Akzeptanz von Menschen mit Behinderung<br />
in unserer Gesellschaft wird<br />
gestärkt.<br />
Nicht nur der täglich sichtbare Erfolg<br />
motiviert, auch die erzielte Nominierung<br />
(April 2011) in der Kategorie<br />
Gesellschaft von TRIGOS, ein Wettbewerb<br />
für Unternehmen die Verantwortung<br />
in verschiedenen Bereichen<br />
zeigen, bestätigt uns dislozierte<br />
Arbeitsfelder für unsere KlientInnen<br />
zu erschließen.<br />
Gartenteam mit<br />
Nadja Sereinig<br />
und Barbara Prudky<br />
3 Eck – die Theatergruppe<br />
Schon seit einigen Jahren gibt es<br />
im Wohnhaus Ledenitzen eine<br />
Theatergruppe, welche sich bisher<br />
mehreren kleinen Stücken<br />
im Jahr widmete. Dabei handelte<br />
es sich meist um Stücke aus dem<br />
Jahreskreis wie Krippenspiele,<br />
Osteraufführungen oder im letzten<br />
Jahr unser großer Auftritt als<br />
„König der Löwen“ bei unserer Feier<br />
zum 30-jährigen Bestehen unserers<br />
Standortes. Heuer machen wir<br />
aber etwas ganz Besonderes. Wir<br />
nehmen Peter Pan in Angriff und<br />
das ist ein wahres Groß<strong>projekt</strong>.<br />
Aktuell besteht unsere Schauspielgemeinschaft<br />
aus 22 aktiven Mitgliedern,<br />
die zusammen mit Linda Harringer,<br />
Claudia Zimmermann, Klaus<br />
Lamprecht und Christina Puhar, vier<br />
bemühten WohnhausbegleiterInnen,<br />
die Absicht haben, dieses zeitlose<br />
Stück auf die Bühne zu bringen.<br />
Mit viel Engagement, Fleiß, Durchhaltevermögen<br />
und Aufwand arbeiten<br />
wir schon seit einigen Wochen an<br />
der Realisierung des Unternehmens<br />
„Peter Pan“, einem Stück in dem die<br />
Phantasie mit der Wirklichkeit zu verschmelzen<br />
scheint. Es gibt Indianer,<br />
Piraten und natürlich die verlorenen<br />
Jungs, wir kämpfen auf der Bühne<br />
und haben auch schon bei den Proben<br />
eine Menge Spaß.<br />
In unserer Theatergruppe achten wir<br />
darauf, dass JEDER die Chance hat,<br />
teilzunehmen. Die Rollen, Textmengen<br />
und schauspielerischen Herausforderungen<br />
der jeweiligen Figuren<br />
werden den Fähigkeiten der einzelnen<br />
TeilnehmerInnen angepasst.<br />
So haben alle BewohnerInnen des<br />
Wohnhauses die Möglichkeit Teil der<br />
Gruppe zu sein. Auch unsere Mitglieder,<br />
die nicht lesen können und<br />
somit nur sehr schwer ihren Text ler-<br />
nen können, bekommen bei uns die<br />
Gelegenheit auf der Bühne in Sprechrollen<br />
zu schlüpfen. Rücksicht, Gleichbehandlung<br />
und Respekt werden<br />
bei uns GROSS geschrieben. So ist es<br />
selbstverständlich, dass aus allen vier<br />
Wohneinheiten des Standortes Ledenitzen<br />
Akteure zu unserer Gruppe<br />
gehören.<br />
Unsere wöchentlichen Treffen finden<br />
meist abends statt und gehören<br />
zu einem Fixpunkt im Wochenablauf.<br />
Im günstigsten Fall sind immer zwei<br />
BegleiterInnen bei den Zusammenkünften<br />
anwesend. Die DarstellerInnen<br />
sollten nach Möglichkeit immer<br />
alle an den Proben teilnehmen, damit<br />
sie stets auf dem Laufenden sind und<br />
im Speziellen die Gemeinschaft in der<br />
Gruppe festigen.<br />
Ein starker Zusammenhalt und die<br />
Ausdauer aller Beteiligten (insbesondere<br />
der Akteure) ist von besonderer<br />
Relevanz, da es sich bei Peter Pan um<br />
Bei der Arbeit im Dorfhotel Schönleitn Der „König der Löwen“ anlässlich der 30-Jahrfeier des Standortes Ledenitzen.<br />
ein sehr langes, anspruchsvolles und<br />
schwieriges Stück handelt und sich<br />
darum die Phase des Einstudierens<br />
auch über einen längeren Zeitraum<br />
hinzieht. Aufführungen wird es (voraussichtlich<br />
Anfang Herbst) bestimmt<br />
geben und es wäre schön viele BesucherInnen<br />
dabei begrüßen zu dürfen.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Die Theatergruppe 3 Eck des <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kärnten</strong> Wohnhaus Ledenitzen.<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
11
12<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
miteinander 2/2011<br />
miteinander 2/2011<br />
Wohnhaus Spittal an der Drau Werkstätte Spittal an der Drau<br />
Leichte Sprache<br />
„Schreiben ist leicht. Man muss nur<br />
die falschen Wörter weglassen.“<br />
(Mark Twain)<br />
Für diese Ausgabe des „Miteinander“<br />
habe ich die Aufgabe, über<br />
mich selbst zu schreiben und ich<br />
muss sagen, das ist gar nicht so<br />
einfach.<br />
Noch dazu soll ich darüber schreiben,<br />
was ich in meiner Arbeit als Begleiterin<br />
Besonderes mache, und das<br />
macht die Aufgabe für mich nochmals<br />
schwieriger.<br />
Aber ich beginne einmal damit, dass<br />
ich mich vorstelle:<br />
Mein Name ist Anja Knaflitsch und<br />
ich arbeite seit 2008 als Begleiterin im<br />
Wohnhaus der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> in<br />
Spittal/Drau. Ich habe in Klagenfurt<br />
Sozial- und Integrationspädagogik<br />
studiert, wollte aber eigentlich etwas<br />
anders machen. Ich hatte vor, vergleichende<br />
Literaturwissenschaften,<br />
Übersetzen und Dolmetschen oder<br />
Germanistik zu studieren, doch dann<br />
habe ich mir überlegt, dass ich nicht<br />
von <strong>Kärnten</strong> weggehen möchte und<br />
dass ich mit Literaturwissenschaften<br />
wahrscheinlich nicht so viele Möglichkeiten<br />
hätte, hier eine Arbeitsstelle<br />
zu finden. Also bin ich in Klagenfurt<br />
geblieben und habe mit dem Pädagogikstudium<br />
begonnen.<br />
Meine Liebe zu Sprachen, zum Lesen<br />
und zum Schreiben ist jedoch geblieben.<br />
Im Wohnhaus habe ich, eigentlich<br />
zufällig, bald die Aufgabe übernommen,<br />
die Protokolle der Teamsitzungen<br />
zu schreiben, was mir leicht fällt<br />
und Spaß macht.<br />
Mit der Zeit wurde ich für viele KollegInnen<br />
eine Ansprechperson, wenn<br />
es um Fragen zu Formulierungen<br />
im Icosys oder beim Verfassen von<br />
E-mails und Texten geht. Es ist für<br />
mich eine große Ehre, dass mir ein<br />
großes Vertrauen in Bezug auf diese<br />
Fähigkeit geschenkt wird.<br />
Nach einiger Zeit kam unsere Wohnhausleiterin,<br />
Elisabeth Lerch, auf die<br />
Idee, dass jemand einen Englischkurs<br />
für unsere KlientInnen anbieten<br />
könnte und diese Chance habe ich<br />
natürlich gleich wahrgenommen, da<br />
ich die englische Sprache sehr mag<br />
und es mich freut, ein wenig von meinem<br />
Wissen weitergeben zu können.<br />
Vor kurzem hat sich für mich ein weiteres<br />
Arbeitsfeld ergeben, in dem ich<br />
meine Fähigkeiten und mein Interesse<br />
einbringen kann. Ich habe die Aufgabe,<br />
gemeinsam mit KlientInnen<br />
Texte in „Leichter Sprache“ zu übersetzen.<br />
Das heißt, ganz kurz erklärt,<br />
in Texten werden schwierige Wörter,<br />
Fremdwörter oder Abkürzungen<br />
gestrichen. Wichtig ist außerdem,<br />
dass eine große Schrift gewählt wird.<br />
Als Beispiel nun dieser Text in Leichter<br />
Sprache:<br />
Ich heiße Anja Knaflitsch und bin seit 3<br />
Jahren Begleiterin bei der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Ich arbeite im Wohnhaus in Spittal an<br />
der Drau.<br />
In meiner Freizeit lese ich gerne Bücher.<br />
Ich schreibe auch gerne.<br />
Es freut mich sehr, dass ich auch in meiner<br />
Arbeit schreiben kann.<br />
Ich schreibe zum Beispiel einen Bericht<br />
darüber, was die Mitarbeiter besprochen<br />
haben.<br />
Das ist wichtig, damit alle Mitarbeiter<br />
darüber Bescheid wissen.<br />
Wenn ein Mitarbeiter etwas schreiben<br />
muss, so helfe ich gerne dabei.<br />
Das macht mich sehr stolz.<br />
Ich biete im Wohnhaus einen Englischkurs<br />
an.<br />
Einige Klienten nehmen gerne daran<br />
teil.<br />
Seit kurzer Zeit schreibe ich Texte in<br />
Leichter Sprache.<br />
Dieser Text ist zum Beispiel in Leichter<br />
Sprache geschrieben.<br />
Das ist wichtig, damit viele Menschen<br />
den Text verstehen können.<br />
Einige Klienten helfen mir dabei, diese<br />
Texte zu schreiben.<br />
Sie sagen mir, welche Wörter schwierig<br />
sind.<br />
Diese Aufgabe macht mir sehr viel<br />
Spaß.<br />
Mag. a Anja Knaflitsch<br />
Kräutergarten Schlieber<br />
Wie schon an dieser Stelle berichtet,<br />
startete im September 2010<br />
das Pilot<strong>projekt</strong> „Kräuterstube<br />
Schlieber“ für die Dauer von einem<br />
Jahr. Nunmehr erfolgt seit März<br />
2011 ein Zusatzangebot.<br />
Wöchentlich, jeweils montags, arbeiten<br />
Peter Zraunig und Albert Hartweger,<br />
ohne Begleitung von Seiten<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong>, in der Kräuterstube<br />
Schlieber in Millstatt. Die Hin- und<br />
Rückfahrt erfolgt derzeit durch einen<br />
Shuttledienst.<br />
Grundvoraussetzung für dieses<br />
Arbeitstraining ist das Engagement<br />
und die Aufgeschlossenheit (langjährige,<br />
pädagogische Erfahrungen im<br />
Lehrberuf) von Dipl. Päd. Ing.in Karin<br />
Schlieber. Das aller Wichtigste jedoch:<br />
unsere Klienten zeigten von Anfang<br />
an Motivation und großes Engagement<br />
und wurden als fixe Teilnehmer<br />
im Pilot<strong>projekt</strong> eingesetzt.<br />
Das Beschäftigungsangebot erfolgt<br />
im Jahresrhythmus mit der Natur, das<br />
heißt, biologischer Anbau von Gemü-<br />
Peter Zraunig und Albert Hartweger im Kräutergarten.<br />
se, Obst und Kräutern, Verarbeitung<br />
von Lebensmitteln, Vor- und Nachbereitungsarbeiten<br />
von Gartenbeeten<br />
sowie die allgemeine Aneignung von<br />
Kräuter- und Gartenkenntnissen.<br />
Der Pädagogische Grundgedanke<br />
beschreibt sich wie folgt:<br />
Die Tätigkeiten im Kräutergarten<br />
sehen wir BegleiterInnen als eine<br />
Der Workshop „Leichte Sprache“ in Spittal an der Drau. Frau Karin Schlieber mit Peter Zraunig und Albert Hartweger bei einer Besprechung.<br />
entwicklungsentsprechende Aktivität.<br />
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit,<br />
ihre persönlichen Fähigkeiten<br />
individuell zu entwickeln, einzusetzen<br />
und miteinander praktische<br />
Tätigkeiten zu erlernen (Aneignen<br />
von Wissen über Gartenarbeiten,<br />
Pflanzenkunde, -pflege und Weiterverwertung<br />
der Naturprodukte).<br />
Die vielfältigen Möglichkeiten im<br />
Kräutergarten Schlieber geben<br />
unserem Team den Raum, vieles zu<br />
erproben und ihre Stärken zu entdecken<br />
und auszubauen.<br />
Profitieren sollen an diesem Projekt<br />
alle beteiligten Personen. Die Aufmerksamkeit<br />
für „Anderes“ und Einfühlungsvermögen<br />
allgemein wird<br />
ausgebaut, das Sozialverhalten wird<br />
nachhaltig gestärkt.<br />
Es ist auch unser Ziel durch die Arbeit<br />
im Kräutergarten ein fortführendes,<br />
positives Gruppenklima sowie die<br />
gegenseitige Wertschätzung unabhängig<br />
von Leistungs- und Normalitätsgedanken<br />
zu schaffen.<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
Irene Gradnitzer<br />
Elisabeth Kuen<br />
13
14<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
miteinander 2/2011<br />
miteinander 2/2011<br />
Hausdienst Mein. Wohnhaus. Team.<br />
Ich freue mich, Ihnen meine Person<br />
und meine Arbeit in der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kärnten</strong> ein wenig näher bringen<br />
zu dürfen.<br />
Mein Name ist Andrea Pachler. Ich<br />
wurde im November 1962 geboren<br />
und absolvierte nach meiner abgeschlossenen<br />
Pflichtschulzeit die Ausbildung<br />
zur Köchin im Hotel Post in<br />
Ischgl / Tirol.<br />
Durch die Aufnahme in die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kärnten</strong> in Wolfsberg im Jahr 1984<br />
sammelte ich erste Erfahrungen in<br />
der Arbeit mit Menschen mit Behinderung.<br />
Zur damaligen Zeit wurde<br />
gemeinsam mit den KlientInnen für<br />
40 Personen gekocht, ein großer Garten<br />
bewirtschaftet und diverse Handarbeiten<br />
bzw. Basteleien gefertigt.<br />
Durch meine Heirat mit Werner Pachler<br />
im Jahr 1988 und die Geburt meiner<br />
ersten Tochter Andrea und den<br />
weiteren zwei Geburten der Töchter<br />
Sybille und Miriam folgte ein 10 Jahre<br />
langes Ausscheiden aus dem Berufsleben.<br />
Im Jahr 1999 stieg ich wieder in den<br />
beruflichen Alltag ein.<br />
Auf allgemeinen Wunsch der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
in Wolfsberg und zu meiner<br />
großen Freude, kehrte ich im Jänner<br />
2004 als Karenzvertretung in die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> zurück. Die gegebenen<br />
Strukturen, Rahmenbedingungen<br />
sowie die gesetzlichen Bestimmungen<br />
haben sich nach den vielen<br />
Jahren sehr stark verändert. Dies<br />
erforderte viel Organisation und Flexibilität.<br />
Die Tage waren sehr arbeitsintensiv.<br />
Es galt für 70 Personen sämtliche<br />
Einkäufe, optimale Menü- und<br />
Tagespläne zu erstellen und vieles<br />
mehr zu organisieren. Zu meiner<br />
Freude funktionierte die Zusammenarbeit<br />
mit unseren KlientInnen hervorragend.<br />
Sie arbeiteten gerne in<br />
Werkstätte Wolfsberg Wohnhaus Wolfsberg<br />
der Küche mit und waren bereit auch<br />
Neues zu erlernen. Um Abwechslung<br />
in den Arbeitsalltag zu bringen, wurden<br />
die ersten Projektarbeiten (Kräuterbeet,<br />
Mülltrennung) durchgeführt.<br />
Durch Umstrukturierung und Trennung<br />
vom Wohnhaus und Werkstätte<br />
wurde vor knapp vier Jahren die<br />
Gruppe des Hausdienstes installiert.<br />
Mit dem Abschluss zum Fachsozialbetreuer<br />
für Behindertenarbeit in der<br />
SOB-Waiern im Sommer 2010 bekam<br />
ich die Gruppenleitung des Hausdienstes.<br />
Nach und nach entwickelten sich<br />
zusätzliche Arbeitsbereiche wie zum<br />
Beispiel die Projekte Kräuterbeet,<br />
Tomatenstock oder Gesunde Ernährung.<br />
Auch an Aktivnachmittagen,<br />
bei denen wir unter anderem Kegeln<br />
gehen oder eine Gärtnerei besuchen,<br />
zählen zu meinen Aufgabengebieten.<br />
Im Bereich der pädagogische Arbeit<br />
Andrea Pachler (dritte Reihe Mitte) und die Gruppe Haushdienst.<br />
gilt es zum Beispiel Kulturtechniken<br />
zu erhalten und zu forcieren, oder die<br />
Arbeit am PC zu begleiten.<br />
In der Gruppe Hausdienst sind 13 KlientInnen<br />
in vier Arbeitsgruppen eingeteilt:<br />
Für ein gutes Gelingen in der Gruppe<br />
muss man sehr flexibel sein, ein<br />
offenes Ohr für KlientInnen und KollegInnen<br />
haben. Aufgrund der Tatsache,<br />
dass viele KlientInnen meiner<br />
Gruppe auch disolziert arbeiten und<br />
deshalb nicht immer in der Gruppe<br />
sind, und dem MitarbeiterInnenengpass<br />
ist es schwierig, alles optimal<br />
auf die Reihe zu bringen. Wir haben<br />
alle die Hoffnung, dass es Lösungen<br />
geben wird, die zu einer Entspannung<br />
der Gruppensituation führt. Die<br />
Freude und der Spaß an der täglichen<br />
Arbeit sollten dann für alle Gruppenmitglieder<br />
wieder im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Andrea Pachler<br />
Das Wohnhaus der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> in Wolfsberg ist - vermutlich gleich wie die anderen Standorte - ein<br />
Ort der verschiedenen Charaktere und Persönlichkeiten. Jeder Mensch zählt und jeder Mensch bereichert unsere<br />
liebenswerte Gruppe. Dies gilt gleichwohl für unsere KlientInnen als auch für unsere MitarbeiterInnen.<br />
Als wir uns gemeinsam für das Thema MitarbeiterInnen bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> entschieden haben, dachte ich mir,<br />
es ist für mich unmöglich aus der Vielzahl an spannenden Menschen und Geschichten, die uns tagtäglich umgeben,<br />
eine herauszunehmen. Vielmehr möchte ich die Gelegenheit nutzen, um in einer Art moderner Facebook- und<br />
Twittersprache mein gesamtes Team vorzustellen.<br />
Gruppe Vier Jahreszeiten<br />
10 BewohnerInnen, 6 MitarbeiterInnen:<br />
Das ganze Jahr durchgehend „in Betrieb“, daher Anhaltspunkt<br />
für Andere im Wohnhaus. Immer mitten im Geschehen.<br />
Aufgabenverteilungen, nach Fähigkeiten passend. Gute<br />
Teamarbeit, es kann sich jeder auf jeden verlassen.<br />
Engagiert. Wenig visionär, jedoch solide,<br />
fundierte Begleitung.<br />
Gruppen Regenbogen und<br />
Schönbrunn (Grillenweg) 6 BewohnerInnen,<br />
2 MitarbeiterInnen: Unsere dislozierten Wohngruppen.<br />
Diese Gruppen brauchen Wohnassistenz. Die beiden MitarbeiterInnen<br />
sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Ruhiger<br />
introvertierter Philosoph vs. junge, extrovertierte, sprudelnde<br />
Dame. Es werden viele Bereiche für die BewohnerInnen<br />
abgedeckt, dies kommt ihnen sehr zugute. Nach der<br />
Eingewöhnungsphase sind nun auch die sozialen<br />
Prozesse in den Gruppen die „Hauptarbeit“.<br />
Gruppe Fit mach mit<br />
6 BewohnerInnen, 3 MitarbeiterInnen:<br />
Lebendig. Sprudelnd. Viele Ideen. Engagiert. Visionäre<br />
Ansätze > der Alltag gibt dann doch die Richtung vor, fallen<br />
hin und wieder auf den Boden der Tatsachen. Ein bisschen<br />
chaotisch (der liebenswerte Chaot). In der sehr aktiven<br />
Gruppe ist viel koordinierter Einsatz für das soziale<br />
Miteinander erforderlich. Pionierzeit vorbei,<br />
jetzt gilt es den Alltag zu finden.<br />
Gruppe Klippitztörl<br />
10 BewohnerInnen, 4 MitarbeiterInnen:<br />
Im Team gibt es verschiedene pädagogische<br />
Ansätze, daher befinden sie sich noch im Teamfindungsprozess.<br />
Jedes Teammitglied<br />
versucht einerseits selbst authentisch<br />
zu bleiben und andrerseits das<br />
Gemeinsame zu unterstützen.<br />
Auf dem Weg….<br />
Gruppe Waldenstein<br />
9 BewohnerInnen. 4 MitarbeiterInnen:<br />
Relativ „junges Team“ in dieser Zusammenstellung.<br />
Die Arbeit geht Hand in Hand. Haben sich gut gefunden.<br />
Bewältigen den Alltag gemeinsam sehr positiv.<br />
Bleiben „am Boden“ , haben also einen realistischen Blick<br />
auf die Gruppe und die Zukunft. Guter Infofluss. Die<br />
Terrasse der Gruppe ist der Treffpunkt für das gesamte<br />
Team für Gespräche, Dienstübergabe. Sind daher<br />
immer up to date.<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
15
16<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
miteinander 2/2011<br />
<strong>projekt</strong>: Gesundheit<br />
<strong>projekt</strong>:<br />
bei der<br />
gesundheit<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> realisiert ein bis dato<br />
einzigartiges Projekt in Österreich: Gemeinsam<br />
mit unseren KlientInnen, MitarbeiterInnen<br />
aber auch mit GemeindebürgerInnen<br />
werden wir im Sinne der Community Care<br />
(Nachbarschaftspfl ege) aktiv im Bereich<br />
der Gesundheitsförderung.<br />
Das <strong>projekt</strong>: Gesundheit<br />
umfasst die drei Bereiche:<br />
<strong>projekt</strong> Gesundheit_miteinander.indd 1 20.05.2011 14:09:45<br />
miteinander 2/2011<br />
<strong>projekt</strong>: Gesundheit<br />
Kick Off<br />
für die Gesundheitsförderung bei<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>.<br />
Mit der Kick Off Veranstaltung am 29.<br />
März 2011 im KUSS Wolfsberg startet<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong> einen neuen<br />
und gesunden Weg. Ziel ist es,<br />
dass Menschen mit und ohne Behinderungen,<br />
gemeinsam und im Sinne<br />
der Community Care, aktiv in der<br />
Gesundheitsförderung werden.<br />
Das <strong>projekt</strong>: Gesundheit ist ausgerichtet<br />
auf zwei Jahre und umfasst die<br />
Bereiche Bewegung, Ernährung und<br />
psychosoziale Gesundheit. Unterstützt<br />
wird die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
vom Fonds Gesundes Österreich, der<br />
Abteilung 14 - Gesundheitswesen in<br />
Kooperation mit dem Verein Gesundheitsland<br />
<strong>Kärnten</strong> und dem ASKÖ.<br />
Neben Ansprachen von Schirmherr,<br />
Gesundheitsreferent Dr. Peter Kaiser,<br />
Gesundheitsland <strong>Kärnten</strong> Geschäftsführer<br />
Franz Wutte sowie <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kärnten</strong> Obmann Prof. Josef Heitzinger<br />
und Geschäftsführer Mag. Günther<br />
Reiter wusste vor allem das bunte<br />
Showprogramm die zahlreichen<br />
Gäste zu begeistern. Den Anfang<br />
machte eine Abordnung des Wolfsberger<br />
Turnvereins, deren Turnerinnen<br />
zu schwungvoller Musik akrobatische<br />
Bodenturneinlagen zum<br />
Besten gaben. Anschließend sorgte<br />
Gabriela Ceplak mit ihrer Bauchtanzgruppe<br />
für orientalische Stimmung.<br />
Den Abschluss bildete Klaudia Ahrer,<br />
die mit einer Ausdruckstanzdarbietung<br />
für die ideale Überleitung zum<br />
zweiten Teil der Veranstaltung, der<br />
“Gesundheitsstraße”, sorgte.<br />
An der Gesundheitsstraße konnten<br />
KlientInnen, MitarbeiterInnen und<br />
externe Gäste ihren Blutzuckerspiegel<br />
am Stand des Diätologenverbandes<br />
Österreichs messen, oder ihre Balance<br />
am Stand des ASKÖ testen. Weiters<br />
gab es die Möglichkeit, Informatio-<br />
(v.l.n.r.): Mag. Anton Henckel-Donnersmarck (Vorstand der Lebenhilfe <strong>Kärnten</strong>); Prof. Mag. Josef Heitzinger<br />
(Obmann der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>), Bittina Pipp (Klientin der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>), LHStv. Dr. Peter<br />
Kaiser (Schirmherr), Christina Markut (Klientin der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>), Mag. Günther Reiter (GF <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kärnten</strong>), Rudolf Fischinger (Klient der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kärnten</strong>) und Franz Wutte (GF Verein Gesundheitsland<br />
<strong>Kärnten</strong>)<br />
nen rund um das Thema Gesundheit<br />
am Infostand des Vereins Gesundheitsland<br />
<strong>Kärnten</strong> zu erlangen.<br />
Für das leibliche Wohlbefinden sorgte<br />
die Küche der <strong>Lebenshilfe</strong> in Wolfsberg,<br />
die mit gesunden Köstlichkeiten<br />
die Besucher zu verwöhnen wusste.<br />
Seit der Kick Off Veranstaltung hat<br />
sich viel ereignet.<br />
Die Gesundheitszirkel sind voll im<br />
Gange - an manchen Standorten gar<br />
schon abgeschlossen - die Ernährungszirkel<br />
haben begonnen, ebenso<br />
wie unsere Aktionstage. Hierbei<br />
werden an allen Standorte zu den<br />
drei Säulen unseres <strong>projekt</strong>: Gesundheit<br />
- Bewegung, Ernährung und psychosoziale<br />
Gesundheit - spezielle Termine<br />
angeboten, die unseren KlientInnen<br />
als Orientierungshilfen dienen<br />
können. Den Anfang machte der<br />
Standort Wolfsberg, der Ende Mai im<br />
Stadion Wolfsberg zum “Aktionstag<br />
Bewegung” rief. Mit Unterstützung<br />
des ASKÖ wurden Stationen zu den<br />
Sportarten Radfahren, Laufen, Nordic<br />
Walking, Klettern, Badminton, Tischtennis,<br />
Fußball und Tanzen angeboten.<br />
Alle KlientInnen können sich im<br />
Rahmen der Aktionstage intensiv<br />
mit den verschiedensten Angeboten<br />
auseinandersetzen und im Zuge<br />
der Maßnahmen ab Herbst, diese verstärkt<br />
ausüben.<br />
Für unsere Aktionstage Bewegung spendete uns<br />
die Firma Falle Badmintonsets. Hier im Bild Albine<br />
Pabi und Klaus Hosner.<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
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Nicht nur am Tanzparkett herrschte großer Ansturm, auch der Rouletttisch wusste zu gefallen.<br />
FAM Schirmherr Marco Ventre war ebenfalls unter den<br />
zahlreichen Gästen.<br />
Pinnwand<br />
LR Christian Ragger und Obmann Josef<br />
Heitzinger stossen auf den gelungen Abend an.<br />
LR Peter Kaiser, Moderatorin Gabriela Zaucher, Andrea und Anton<br />
Henckel-Donnersmarck zeigen sich von der Lounge-Bar angetan.<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
miteinander 2/2011<br />
miteinander 2/2011<br />
Ball-Impressionen<br />
DJ Sunky traf immer den richtigen Ton in der Lounge-Bar.<br />
Rachel Lynn Bowman sorgte für eine gefühlvolle<br />
Mitternachtsshow.<br />
Auch viele PolitikerInnen kamen um mit<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> „Feurig in den Frühling“ zu tanzen.<br />
Jochen Bistricky und Margret Wadl, hier im Bild Gabriela<br />
Zaucher, inszenierten die beeindruckende Polonaise<br />
der KlientInnen<br />
Bgm. Christian Scheider war heuer wieder Gast des Frühlingballes.<br />
Klagenfurt am Wörthersee • Ledenitzen • Wolfsberg • Spittal an der Drau<br />
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20<br />
P.b.b.<br />
INFORMATION:<br />
fam@lebenshilfe-kaernten.at<br />
Tel: 0463/ 218487 2110<br />
www.lebenshilfe-kaernten.at<br />
Erscheinungsort und<br />
Verlagspostamt<br />
9020 Klagenfurt<br />
Zulassungsnummer GZ 02Z033597 M<br />
freiwilligenarbeit/<br />
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fam<br />
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