BBB - Leserservice - Windbergbahn
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Die Polizei berichtet<br />
10 Einbrüche in Rippiener<br />
Gartenanlage<br />
Vorgestern brachen unbekannte<br />
Täter in die Gartensparte<br />
„Rippien e.V.“ ein. In<br />
zehn Gärten beschädigten<br />
sie Lauben und Schuppen. Die Schadenshöhe<br />
ist noch nicht bekannt.<br />
Fahren unter Alkohol<br />
Der 52 jährige Fahrer eines VW Polo führte<br />
am Sonnabend, dem 21.11.09 am Vormittag<br />
sein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr,<br />
obwohl er unter der Einwirkung alkoholischer<br />
Getränke stand. An der Rosentitzer<br />
Straße wurde er von der Polizei gestellt. Der<br />
Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,1<br />
Promille. Eine Anzeige wurde aufgenommen,<br />
eine Blutentnahme durchgeführt und der<br />
Führerschein sichergestellt.<br />
Vision eines künftigen Denkmals:<br />
Ein Stück Erinnerung an die <strong>Windbergbahn</strong><br />
„Man muss Visionen haben, sonst kann man<br />
schwer etwas gestalten“, sagt Bürgermeister<br />
Christoph Fröse. Eine dieser Visionen<br />
gilt der <strong>Windbergbahn</strong>, die vor über 100<br />
Jahren gebaut, von Dresden über Freital<br />
bis Possendorf, und eine Attraktion über<br />
viele Jahrzehnte war. Vor 58 Jahren wurde<br />
sie still gelegt, die Gleise wurden abgebaut,<br />
Stahl war immer noch für den sowjetischen<br />
Klassenbruder und Kriegsgewinner lukrativ.<br />
Doch die Erinnerung zur <strong>Windbergbahn</strong><br />
soll wieder aufleben. Gemeinsam mit dem<br />
<strong>Windbergbahn</strong>verein e.V., der Regionalgruppe<br />
„Goldene Höhe“ und dem Bergbautraditionsverein<br />
soll das Gelände des ehemaligen<br />
Hänichener Bahnhofs als Schauanlage<br />
ausgebaut werden. Uwe Mittmann, Mitglied<br />
der Regionalgruppe fertigte ein Modell an,<br />
das auf dem Schreibtisch des Bürgermeisters<br />
steht. Um an den Bergbau zu erinnern,<br />
könnte auf der Wiese gegenüber des Bahn-<br />
RvD kürzt Linienverkehr<br />
Der ab morgen gültige neue Fahrplan für die<br />
Linien von oder nach Dresden hält eine Reihe<br />
von Veränderungen im Linienverkehr bereit.<br />
Auf der Linie 360 Dresden - Zinnwald werden<br />
am Wochenende insgesamt fünf Fahrten<br />
ersatzlos gestrichen: in Richtung Dresden<br />
ab Possendorf 11.57 und 16.57 Uhr und in<br />
Richtung Dippoldiswalde 10.25, 13.25 und<br />
18.25 Uhr. Von Montag bis Freitag haben<br />
sich keine Abfahrtszeiten verändert.<br />
Die neue Haltestelle am Käferberg wird<br />
aller Voraussicht nach morgen zum ersten<br />
Mal bedient, denn heute 11.00 Uhr soll die<br />
Baumaßnahme abgenommen werden. Hier<br />
wurden keine zeitlichen Veränderungen vorgenommen,<br />
offenbar rechnet der RvD mit<br />
einem zügigen Ein- und Aussteigen.<br />
Noch deutlichere Einschnitte gibt es bei<br />
der C-Linie Freital - Dresden-Prohlis über<br />
Bannewitz, Possendorf und Goppeln. Hier<br />
werden alle 10 Fahrten am Wochenende<br />
gestrichen.<br />
hofsgebäudes eine Schachteinfahrt und ein<br />
Förderturm stehen. In einer ersten Beratung<br />
am 4. November, an der auch Prof. Dr.<br />
Dietze und Ortsvorsteher Christian Stephan<br />
teilnahmen, wurde das Anliegen vorgestellt.<br />
In der Gemeinderatssitzung am 16. Dezember,<br />
die in der Eutschützer Mühle stattfindet,<br />
werden die Ideen und erste Vorhaben dem<br />
Gemeinderat vorgestellt. Anlässlich der 102jährigen<br />
Wiederkehr der Eröffnung des Reisezugverkehrs<br />
zwischen Dresden Hauptbahnhof<br />
und Hänichen-Goldene Höhe soll<br />
am Montag, dem 21. Dezember in Hänichen<br />
ein Glühweinfest<br />
organisiert werden,<br />
bei dem<br />
eine Spendenaktion<br />
zur Finanzierung<br />
des Vorhabens<br />
gestartet<br />
wird. Sc<br />
Sachsens „Stollenkönig“<br />
kommt nach Bannewitz<br />
Auch in diesem Jahr hat Bäckermeister i.R.<br />
Walter Säurig sein Kommen am 1. Adventssonntag<br />
ins Weihnachtsstübl zugesagt.<br />
Sachsens heimlicher „Stollenkönig“, der<br />
beim Stollenfest auf dem Dresdner Striezelmarkt<br />
für den Riesenstollen verantwortlich<br />
ist, wird gegen 16.30 Uhr in der KulturTankstelle<br />
die Stollen auswerten. 10 Bannewitzer<br />
Bäcker beteiligen sich wieder.<br />
Sonntag, 29.11., 13- 17 Uhr, KulturTankstelle<br />
Verdacht nach Acht<br />
Verdacht nach Acht - unter diesem Motto<br />
startet in diesem Jahr eine kriminologische<br />
Hörreise im Radio. Zum Programm der insgesamt<br />
fünfstündigen ARD Radionacht für<br />
Kinder am Freitag, dem 27.11.2009, von<br />
20.00 bis 1.00 Uhr gehören Lesungen, Minifeatures,<br />
Comedy und Musik.<br />
Um 20.00 Uhr und 22.00 Uhr gibt es regionale<br />
Live-Berichte aus der Jugendherberge<br />
im Schloss Colditz, in der Colditzer<br />
Kinder und Gäste der Jugendherberge gemeinsam<br />
die ARD Radionacht erleben. Dort<br />
wirkt eine Schülerin der Musik-, Tanz- und<br />
Kunstschule Bannewitz mit: Katja Reichel,<br />
seit sieben Jahren Schülerin von Juliane<br />
Hinz und Preisträgerin des Wettbewerbs<br />
„Jugend musiziert“, spielt mit ihrer Blockflöte<br />
ein spannendes Stück von Agnes Dorvath<br />
mit dem Titel „Krimi“. Nur zwei sächsische<br />
Musikschüler wurden ausgewählt dort<br />
zu spielen. Im Anschluss gibt es mit beiden<br />
noch ein Interview. Dabei setzt sie nicht nur<br />
ihre Altblockflöte sondern auch den Kopf einer<br />
Bassblockflöte und ihre Stimme effektvoll<br />
ein. Ein echtes Erlebnis! Freitag., 27.11.<br />
ab 20.00 Uhr in mdr-figaro Irmela Werner<br />
Hier könnte in den nächsten Jahren eine Schauanlage<br />
entstehen, die auf die regionalen Tradtionen<br />
Bergbau und <strong>Windbergbahn</strong> hinweist. Vor einigen<br />
Jahren wurde hier eine Schautafel aufgestellt, die<br />
dem Hänichener Steinkohlenbauverein gewidmet<br />
ist. „Die große bewaldete Abraumhalde erinnert an<br />
die Geschichte des Becker-Schachtes“ heißt es.<br />
„Direktor Becker überzeugte den ‚Burgker Kohlenbaron‘,<br />
gemeinsam eine Kohlenbahn über den<br />
Windberg bis nach Hänichen zu bauen: 1856 zweite<br />
europäische Gebirgsbahn mit Normalspur. (...)<br />
1906 mußten während der europäischen Wirtschaftskrise<br />
die Hänichener Bergwerke trotz abbauwürdiger<br />
Kohlenflöze ihre Förderung einstellen.“<br />
Das von Uwe Mittmann gebaute Modell (links) enthält<br />
neben Gleis- und Bahnhofsanlagen auch einen<br />
Schachteingang und einen Förderturm. Foto: Scholz<br />
20. Jg. / 34. Ausgabe / 27.11.2009 Bannewitzer Bürger Blatt 3