Intellektueller Abbau
Intellektueller Abbau
Intellektueller Abbau
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Altersmedizin<br />
Chancen bei<br />
Erkrankungen in Alter und<br />
Alterserkrankungen
Inhalt<br />
• Alter<br />
• Patienten im Alter – der geriatrische<br />
Patient<br />
• Moderne Medizin<br />
• Gesellschaft<br />
• Altersmedizin als neues Leistungsfeld<br />
• Akutgeriatrien
Alter<br />
• Als Immanuel Kant 50 Jahre alt wurde,<br />
sollen ihn Rektor und Senat in einer<br />
Feierstunde beglückwünscht haben. Und<br />
die Festrede begann mit den Worten:<br />
„Ehrwürdiger Greis…“.<br />
• Es stimmt, dass die Lebenserwartung im 18.<br />
Jahrhundert unter 50 Jahren lag. Das bedeutet<br />
aber nicht, dass die Menschen früher senil<br />
wurden – sie starben einfach häufiger an<br />
diversen Krankheiten, die wir heute heilen<br />
können.
Altersmedizin-Geriatrie<br />
Altersmedizin Geriatrie<br />
Geriatrie aus Geron-Greis<br />
Geron Greis und iatreia-Heilung<br />
iatreia Heilung<br />
Altersheilkunde befasst sich mit<br />
Gesundheitsförderung, Prävention,<br />
Diagnostik, Therapie und Remobilisation zur<br />
Vermeidung von Pflegebedüftigkeit
Besonderheit des älteren<br />
Patienten<br />
• Berhard Isaaks hat 1975 in seiner Antrittsrede<br />
für den Lehrstuhl für Geriatrie in Birmingham<br />
VIER GIGANTEN definiert, die diese Patienten<br />
bedrohen:<br />
• Instabilität - wiederholte Stürze<br />
• Immobilität - Bettlägrigkeit<br />
• Inkontinenz - Blasen und Mastdarmkontrolle<br />
• <strong>Intellektueller</strong> <strong>Abbau</strong> - Demenz, Delirium,<br />
Depression
Geriatrische Patienten<br />
• Erhöhte Empfindlichkeit bei Untersuchungen und Behandlungen<br />
• Neigung zu Mehrfacherkrankungen<br />
• Körperliche, personell und soziale Mängel<br />
• Körperliche, seelische und emotionale Zustände, die rasch wechseln, wechseln,<br />
Kompensationsvermögen reduziert<br />
• Ungewöhnliches Empfinden und Beschreiben von Beschwerden<br />
• Typische Alterskrankheiten und Beschwerdekomplexe<br />
• drohender Selbstständigkeitsverlust im Krankheitsfall<br />
• Möglichkeiten der sozialen Unterstützung schwindet<br />
• Befund häufig nicht „normal“, Bedeutung?<br />
• Gefahr der Gefährdung durch zahlreiche Medikamente, fehlender<br />
Medikamentenplan
Die 5 Dimensionen der Gesundheit - WHO<br />
Körper Psyche Ökonomie<br />
Soziale Umfeld<br />
Funktion
Unklare Präsentation der<br />
Beschwerden im Krankheitsfall im Alter<br />
Akute Erkrankung Alter<br />
Chronische<br />
Krankheit
Geriatrische Beschwerdebilder<br />
• Fehlernährung - Mortalität, Abwehrkraft, Zahnstatus,<br />
Appetitlosikgkeit - Depression, Nebenwirkung der Medikation,<br />
Einkauf, Möglichkeiten der Unterstützung, Gedächtnisschwäche<br />
• Zahnfleischentzündungen - Kranzgefäßerkrankung, daher<br />
Mundinspektion-Zahnarzt<br />
Mundinspektion Zahnarzt<br />
• Druckgeschwüre, Norton Skala, Drehprotokoll, Wundmanagement<br />
• Stürze, äußere und innere Ursachen, Analyse, Behandlung<br />
• Blasenschwäche - Miktionsprotokoll, Ultraschall, Medikamente<br />
• Demenz, Angehörigenarbeit, Umgebung, Medikamente<br />
• Depression<br />
• chronische Schmerzen
Denken<br />
Uhrentest<br />
MMS<br />
Früherkennung<br />
Ernährung<br />
MNA<br />
Assessment<br />
Beweglichkeit<br />
Aufstehtest<br />
Timed Get-Up&Go<br />
10 Meter Gang Test<br />
6 Minuten Gang Test<br />
Tinneti<br />
Transfer-Essling<br />
Tandem-Stand<br />
Tandem-Gang<br />
Blasenschwäche<br />
Stimmung<br />
GDS<br />
Angst<br />
Depression Status<br />
Selbsthilfefähigkeit<br />
BARTHEL<br />
IADL<br />
(FIM)
Prognose durch Assessment
81,55072464<br />
Charakteristik der Patienten<br />
Ergebnisse des Assessment<br />
11,08<br />
Evaluierung AG/R A2 1.1.-31.5.2005<br />
17,12<br />
50,6<br />
63,3<br />
18,1<br />
1<br />
Alter Tinnetti A Tinnetti E Barthel A Barthel E MMS A MMS E<br />
18,7
Geriatrie<br />
Der Wert einer Gesellschaftsform<br />
wird einmal daran gemessen<br />
werden, wie sie ihre Alten<br />
behandelt haben<br />
Albert Albert Einstein<br />
Einstein
Gründsätze zur Versorgung älterer<br />
Patienten<br />
• Selbstbestimmung und Bedürfnisorientierung<br />
• Integration, Normalisierung<br />
• Verbleib im eigenen sozialen Umfeld<br />
• Bedarfsgerechtigkeit,Versorgungssicherheit<br />
• Qualitätssicherung und Professionalisierung
LKH Schärding<br />
KH Grieskirchen<br />
OA.Dr.G.Schmid<br />
Departement d. Int.<br />
LKH Bad Ischl<br />
2007/2008<br />
LKH Rohrbach<br />
Zentrum Buchberg<br />
LKH Gmunden<br />
Prim.Dr.Dovjak<br />
Interne Abteilung<br />
Prim.Univ.Doz.Dr.Leblhuber<br />
Gerontopsychiatrie<br />
LKH Wagner Jauregg<br />
AKH Linz<br />
OA Dr.Diabl<br />
Departement d. Neuro.<br />
KH B.S.Linz<br />
Prim.Dr.Grabmair<br />
Departement d. Neuro.<br />
KH Sierning<br />
OA Dr.M.Berger<br />
Departement d. Int.
Die Geschichte<br />
• Alterskrankheiten - archäologische Funde<br />
• Aristoteles - Verlust von Hitze<br />
• klinische Geriatrie - 1904 Lainz<br />
• Ignatz Nascher (1863-1944) (1863 1944) Mount Sinai Hospital: AZ<br />
der Heimbewohner, geringe Mortalität<br />
• 1935 West Middlesex - geriatrische Abteilung,<br />
„Bettlägrigkeit<br />
Bettlägrigkeit gefährlich“<br />
• 1974 USA Nat.Instit.on Aging<br />
• 2001 Schweiz Addidivfach, Addidivfach,<br />
Lehrstuhl Geriatrie<br />
• Österreich 1955 Prof. Dr. Doberauer Ges.für<br />
Geriatrie
Akutgeriatrien in Oberösterreich<br />
Summe<br />
Aufnahmen pro Jahr<br />
2980<br />
629<br />
398<br />
400<br />
Sierning<br />
385<br />
1168<br />
Grieskirchen<br />
B.S.Linz<br />
AKH Linz<br />
Buchberg
25,00<br />
20,00<br />
15,00<br />
10,00<br />
5,00<br />
-<br />
Durchschnittliche Verweildauer<br />
15,53<br />
18<br />
21,4<br />
15,92<br />
19,40<br />
18,05<br />
Sierning Grieskirchen AKH Buchberg B.S.Linz Durchschnitt
Behandlungen Buchberg<br />
Ursache Risken Intervention Nutzen<br />
Instabilität Stürze-Schenkelhalsfradtur,<br />
Schädelhirntrauma,<br />
Wirbelkörperfractur<br />
Inkontinenz Selbstwertgefühl<br />
Haut<br />
Infektion<br />
Immobilität Sturzkrankheit<br />
Decubitus<br />
Pflegeaufwand/soz.Implik.<br />
<strong>Intellektueller</strong><br />
<strong>Abbau</strong><br />
Iatrogene<br />
Schäden<br />
Dr.Peter Dovjak<br />
Familiärer Streß<br />
Selbst-und Fremdgefährdung<br />
Häufige KH-Einweisung<br />
Medikation im Alter<br />
Nebenwirkungen 5-15%<br />
Diagnostik<br />
Geriatriasches Assessment<br />
Sturzananlyse<br />
Sehen/Hören,<br />
Wohnungsumbau, Hüfthose<br />
Differentialdiagnostik<br />
Miktionsprotokoll<br />
Medikation<br />
Verhaltenstraining<br />
Physiotherapie<br />
Heilmittelabklärung<br />
Gangschulung<br />
Diagnose-behandelbare<br />
Erkrankung-Delirium<br />
Prognose-Angeh.schulung<br />
Medikation<br />
Geriater-Konzept<br />
3er-Regel<br />
Interferenzen<br />
40 Hosen – 1 Schenkelhals<br />
NEJM-geriat.Assessment<br />
Würde des Menschen<br />
Rückkehr in die eigenen 4 Wände<br />
Lebensqualität<br />
Streßabbau Familie<br />
Planung Heimeinweisung<br />
Bedarfsmedikation<br />
Verhaltensregeln für Betreuer<br />
Vigilanz-Stabilität<br />
Appetit-Lebensqualität<br />
Kompliance-Ökonomie