MEINE WERKSTATT & ICH - Caritas-Werkstatt St. Johannesberg
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ST. JOHANNESBERG<br />
REST DER WELT<br />
1949<br />
SCHULE – EINE GEFRAGTE BILDUNGSEINR<strong>ICH</strong>TUNG<br />
BIRGIT JENDE IST SEIT 1991 LEITERIN DER SCHULE IM ST. JOHANNESBERG.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannesberg</strong> bedeutet für mich…<br />
eine stets neue Herausforderung, Freude<br />
am Schaffen, überwiegend gute Begegnungen<br />
von Menschen mit und ohne Behinderung,<br />
christliche Werte leben, Feiern, auch <strong>St</strong>ress,<br />
Arbeiten und Lernen… sowie nach 30 Jahren<br />
Zugehörigkeit persönlich auch so etwas wie<br />
eine Heimat.<br />
In der Schule <strong>St</strong>. <strong>Johannesberg</strong> lernen die<br />
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf im Bereich „geistige<br />
Entwicklung“ sich in ihrem Leben möglichst<br />
in weitestgehender Selbstständigkeit in der<br />
Gesellschaft zu integrieren. Das geschieht auf<br />
sehr individuelle Weise. Momentan lernen 67<br />
Schülerinnen und Schüler an der Schule. Einige<br />
sind davon schwerstmehrfach behindert und<br />
1952<br />
1954<br />
Die BRD und die DDR<br />
werden gegründet.<br />
Aufnahme der ersten Kinder<br />
mit geistiger Behinderung.<br />
Ihre Zahl erhöht sich schnell<br />
auf 110.<br />
Das Erste Deutsche Fernsehen<br />
nimmt sein Programm auf.<br />
1961<br />
werden stets auf umfangreiche Hilfen angewiesen sein. Viele,<br />
die unsere Schule abschließen, werden aber später einen Arbeitsplatz<br />
in der <strong>Werkstatt</strong> erhalten, eventuell in seltenen Fällen<br />
auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig sein. Manche werden auch<br />
selbstständig wohnen.<br />
Damit unsere Schülerinnen und Schüler bestmögliche individuelle<br />
Lernfortschritte machen, unterrichten 17 sehr gut ausgebildete<br />
und hoch motivierte Lehrkräfte an der Schule. Sie werden<br />
von fünf weiteren pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
einem Zivi und zwei FSJ-lern tatkräftig unterstützt. Im technischen<br />
Bereich sorgen fünf Angestellte für einen reibungslosen<br />
Ablauf und im Büro steuert und überwacht eine Mitarbeiterin die<br />
Finanzen der Schule.<br />
Die Schule ist ein Teil des <strong>St</strong>. <strong>Johannesberg</strong> und entwickelte<br />
sich in den letzten 19 Jahren zu einer gefragten Bildungseinrichtung.<br />
Mit dem Wohnheim, der Schule und der <strong>Werkstatt</strong> weist<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Johannesberg</strong> eine hohe Vielfalt an Angeboten für Menschen<br />
mit Behinderung in den Bereichen Wohnen, Lernen und<br />
Arbeiten auf.<br />
Ich wünsche der Gesamteinrichtung mindestens weitere<br />
111 Jahre Bestand und Entwicklung. Im Sinne der UN-Konvention<br />
sollte die Inklusion statt Integration nach und nach verwirklicht<br />
werden. Es ist eine große gesellschaftliche Aufgabe, der wir<br />
uns öffnen sollten und bei der wir, als Einrichtungsleitung sowie<br />
als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, durch unsere Profession<br />
Rat und Unterstützung geben können.<br />
1976<br />
In Berlin beginnt<br />
der Bau der<br />
Mauer.<br />
Auflösung der<br />
Säuglingsgruppe.<br />
1969<br />
1974<br />
1980<br />
Ferrero bringt das<br />
Überraschungsei<br />
auf den Markt.<br />
In der Apollo 11 landet mit<br />
Neil Armstrong der erste<br />
Mensch auf dem Mond.<br />
1983<br />
Birgit Jende<br />
Erste Kooperation mit regionalen<br />
Unternehmen im<br />
Rahmen der Arbeitstherapie<br />
für die BewohnerInnen des<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannesberg</strong>.<br />
Motorola stellt mit<br />
dem Dynatac 8000x<br />
das erste kommerzielle<br />
Mobiltelefon vor.