Für Sie am Telefon - Peter Mösgen
Für Sie am Telefon - Peter Mösgen
Für Sie am Telefon - Peter Mösgen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schüler prüfen ihren Lehrer<br />
Auch das kann einem Lehrer passieren: Er hatte seinen Schülern ein kniffliges Rätsel<br />
mit Sportfragen gestellt, nun hatten sich die Schüler revanchiert und ihm einige<br />
schwierige Fragen zu seinem Fachgebiet gestellt. Vier davon konnte er nicht herausbekommen.<br />
Deshalb wandte sich der Lehrer an die ” Rundschau“. Wir konnten mit<br />
Hilfe des Archives vom Sport-Informations-Dienst (SID) in Neuss die sporthistorischen<br />
Fragen (nach dem Motto: wer gewann gegen wen <strong>am</strong> soundsovielten mit dem<br />
Ergebnis ...) beantworten.<br />
Die ersten Kegler gab es in Ägypten<br />
Die Geschichte des Kegelns interessierte Stefan M. Schon vor über 5000 Jahren<br />
spielten Kinder in Ägypten mit kleinen Kugeln und aufrecht stehenden Steinen, wie<br />
Grabfunde zeigen. Auch in Afrika gab es ähnliche Spiele, bei Griechen, Römern,<br />
Germanen und Kelten jedoch nicht.<br />
In Deutschland wird das Kegeln erstmals 1157 in einer Rothenburger Chronik erwähnt.<br />
Im dem fast 25 000 Verse umfassenden Lehrgedicht ” Renner“, das Hugo von<br />
Trimberg von 1290 bis 1313 verfasste, wird das Kegelspiel als Unsitte verurteilt. Weil<br />
beim Kegeln oft hoch gewettet wurde, verboten manche Städte das Spiel ganz, in<br />
anderen Regionen war es zumindest genehmigungspflichtig. 1265 entstand in Xanten<br />
die erste Kegelgilde. Im 15. Jahrhundert wandelte sich das Kegeln vom Wettspiel<br />
zur unterhalts<strong>am</strong>en, sportlichen Beschäftigung. 1810 wurde der Kugelrücklauf erfunden.<br />
Um die Jahrhundertwende wurde in New York die erste Parkettbahn in<br />
Betrieb genommen. Kaiser Wilhelm I. förderte in Deutschland den Kegelsport. Vom<br />
Staat finanziert, wurden Kegelbahnen in Kasernen und staatlichen Lehranstalten<br />
eingerichtet. Dem war 1885 die Gründung des bis heute existierenden Deutschen<br />
Keglerbundes (DKB) vorausgegangen.<br />
Geschichte des D<strong>am</strong>enfahrrades<br />
Die Geschichte des D<strong>am</strong>enfahrrades interessierte Beate J. Nachdem 1816 der badische<br />
Forstmeister Freiherr von Drais sein hölzernes Herren-Laufrad erfunden hatte,<br />
konstruierte der Engländer Denis Johnson 1819 das erste D<strong>am</strong>enfahrrad. Wegen<br />
der schlechten Federung war es jedoch ebenso unattraktiv wie das spätere englische<br />
Hochrad. 1880 k<strong>am</strong>en Dreiräder in Mode, die sich besonders für Frauen eigneten,<br />
die lange Röcke trugen. Mit Erfindung der Luftbereifung 1887 und weiteren Verbesserungen<br />
setzte sich das D<strong>am</strong>enrad kurz vor der Jahrhundertwende durch.<br />
48