Basiswissen Multimedia - eGovernment Computing
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4<br />
Meldungen<br />
BSI präsentiert Studie<br />
zu Voice over IP<br />
Mit der Sicherheit von Voice<br />
over IP-Systemen beschäftigt sich<br />
die neue Studie „VoIPSEC“ des<br />
Bundesamtes für Sicherheit in der<br />
Informationstechnik (BSI). „Mit<br />
der Verbreitung neuer Systeme erhöht<br />
sich auch das Risiko für Angriffe.<br />
Voice over IP bildet hierbei<br />
keine Ausnahme“, erklärt Dr. Udo<br />
Helmbrecht, Präsident des BSI.<br />
„Bei der Auswahl eines Systems<br />
sollten die realisierten Sicherheitsmaßnahmen<br />
im Fokus stehen<br />
und nicht nur die Systemfunktionalität“,<br />
fordert er. Den Vorteilen<br />
der VoIP-Technik werde daher eine<br />
detaillierte Sicherheitsbetrachtung<br />
gegenübergestellt.<br />
Im Vergleich zu traditionell installiertenTelekommunikationsanlagen<br />
(TK) sei der ungesicherte Einsatz<br />
von VoIP-Technologie mit<br />
deutlich größeren Risiken verbunden.<br />
Zu den Sicherheitsrisiken der<br />
TK-Welt kommen die der IP-Welt<br />
hinzu. Das betreffe in großem Maße<br />
die Systemverfügbarkeit. Während<br />
früher ein Ausfall der IP-<br />
Kommunikation oder der Telekommunikation<br />
entweder nur die<br />
Datenkommunikation oder nur<br />
die Telefonie beeinträchtigt hat,<br />
BSI. Das Bundesamt für Sicherheit<br />
in der Informationstechnik klärt über<br />
Risiken von Voice over IP auf<br />
könnten mit der Zusammenlegung<br />
beider Technologien auch<br />
beide gestört werden oder ausfallen.<br />
Darüber hinaus ist es deutlich<br />
einfacher, Kommunikationsinhalte<br />
und -beziehungen abzuhören<br />
und mitzuschneiden. vio<br />
www.bsi.bund.de/literat/<br />
studien/VoIP/index.htm<br />
IBM fördert Initiative für<br />
offene Software-Standards<br />
IBM stellte eine neue Initiative<br />
vor, die den Informationszugang<br />
und die Interoperabilität im Gesundheits-<br />
und Ausbildungsbereich<br />
verbessern soll. Dabei gewährt<br />
das Unternehmen einen lizenzfreien<br />
Zugang zu einem ausgewählten<br />
Portfolio an Patenten,<br />
die die Entwicklung und Implementierung<br />
offener Standards für<br />
Web Services, elektronische Formulare<br />
und offene Dokumentenformate<br />
im Gesundheits- und Erziehungswesen<br />
beschleunigen sollen.<br />
Das Unternehmen will dazu<br />
beitragen, dass Informationen in<br />
dem komplexen System beider<br />
Sektoren genau, sicher und effizient<br />
verbreitet werden können.<br />
Dies erleichtert den Organisationen<br />
die Arbeit und senkt die Kosten<br />
für Patienten, Ärzte, Studenten<br />
und Lehrer in der ganzen Welt.<br />
So werden beispielsweise derzeit<br />
Standards entwickelt, die dazu<br />
dienen sollen, Notfällen vor routinemäßigen<br />
Raumanfragen in Web-<br />
Service-Anwendungen Vorrang zu<br />
geben. Patente von IBM zur Unterscheidung<br />
verschiedener Service-<br />
Levels könnten die Implementierung<br />
einer solchen Priorisierung<br />
beschleunigen. Darüber hinaus<br />
hält IBM Patente, die über Web Services<br />
Studenten und Lehrer auf Basis<br />
der Kompatibilität ihrer Lehrund<br />
Lernstile weltweit in Kontakt<br />
bringen. Durch den Zugriff auf diese<br />
Technologien kann sich die Ef-<br />
fizienz der Ausbildung und der Verwaltung<br />
von Schulbezirken und<br />
Einrichtungen verbessern. vio<br />
www.ibm.de<br />
Katalonische Regierung<br />
verlängert Großauftrag<br />
T-Systems hat von der Regierung<br />
Kataloniens in Spanien erneut den<br />
Auftrag bekommen, Informationsund<br />
Kommunikationstechnik bereitzustellen<br />
und zu betreiben.<br />
Der Vertrag gilt bis 2009 und hat ein<br />
Volumen von 87 Millionen Euro.<br />
Die Geschäftskundensparte der<br />
Deutschen Telekom betreibt in<br />
den nächsten vier Jahren Informationssysteme<br />
für die autonome<br />
katalonische Regierung. Weitere<br />
zwei Jahre sind optional. Der Auftrag<br />
umfasst den Betrieb des Rechenzentrums<br />
und des Speichernetzes,<br />
das Abbilden der Geschäftsprozesse<br />
mit spezieller Software<br />
sowie das Sichern und<br />
Wiederherstellen von Daten. nl<br />
www.gencat.net<br />
www.t-systems.com<br />
Wienux: Niederlande<br />
sind interessiert<br />
Das Wiener Behörden-Linux<br />
Wienux stößt auch im Ausland<br />
auf Interesse. Eine Delegation aus<br />
den Niederlanden wurde von der<br />
zuständigen Magistratsabteilung<br />
über die bisherigen Erfahrungen<br />
informiert. Dabei standen Produktauswahl,Entwicklungsplattformen,<br />
Sicherheit und Migration<br />
der bestehenden EDV-Systeme im<br />
Vordergrund. In den Niederlanden<br />
wird derzeit im Public Sector ein<br />
Umstieg auf OSS geprüft. Wienux<br />
wurde inzwischen über 19000 Mal<br />
heruntergeladen. vio<br />
www.wien.gv.at/ma14/oss.html<br />
Partners@Public Sector 2006