Computacenter AG & Co. oHG, Kerpen Geschäftsbericht 2007
Computacenter AG & Co. oHG, Kerpen Geschäftsbericht 2007
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<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
2<br />
5-Jahresüberblick<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> plc. Konzern, Hatfi eld/Großbritannien (1)<br />
in Mio. GBP <strong>2007</strong> 2006 2005 2004 2003<br />
Umsatzerlöse (gesamt) 2.379 2.270 2.285 2.411 2.481<br />
Ergebnis vor Steuern (2) 42,7 38,0 35,7 67,9 65,2<br />
Mitarbeiter (3) 9.903 9.328 9.370 9.610 9.716<br />
(1) Rechnungslegungsstandard bis 2003: UK GAAP; seit 2004: IFRS<br />
(2) vor außerordentlichen Posten und Abschreibungen von „acquired intangibles“<br />
(3) zum jeweiligen Jahresende<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong>/Deutschland<br />
in Mio. Euro <strong>2007</strong> 2006 2005 2004 2003<br />
Umsatzerlöse (gesamt) 1.090 1.009 971 1.000 956<br />
Umsatzerlöse (Service) (1) 397 366 349 330 328<br />
EBIT (2) 13,5 3,3 3,4 10,2 9,6<br />
Mitarbeiter (3) 3.754 3.659 3.591 3.573 3.760<br />
(1) seit <strong>2007</strong> werden Resold-Services-Umsätze nicht mehr unter Produkt- sondern unter Serviceumsatz<br />
ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden angepasst.<br />
(2) Ergebnis vor Zinsertrag/-aufwand und Ertragsteuern<br />
(3) Jahresdurchschnitt
Editorial<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
<strong>Kerpen</strong>, im März 2008<br />
wir können heute auf ein insgesamt erfreuliches Geschäftsjahr <strong>2007</strong> für unser Unternehmen,<br />
die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, zurückblicken. Neben einer deutlichen<br />
Verbesserung unserer Marktposition und -durchdringung durch ein kräftiges Umsatzwachstum<br />
und einer Steigerung unserer Ertragskraft mit dem besten Ergebnis seit<br />
unserer Zugehörigkeit zur englischen <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong>-Gruppe sind wir auch beim<br />
Umbau unseres Unternehmens im abgelaufenen Jahr deutlich vorangekommen.<br />
Der klare Fokus, unsere Kunden bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen und<br />
durch innovative IT-Lösungen Mehrwerte zu schaffen sowie durch standardisierte<br />
Managed Services Kostenreduktionen zu realisieren, zeigt deutliche Erfolge. Auch im<br />
Jahr 2008 werden wir diesen Weg fortführen und unsere Kunden ganzheitlich von der<br />
Beratung über die Implementierung bis zum Betrieb aktiv betreuen. Hierbei setzen wir<br />
auf unsere hoch motivierten und qualifi zierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie<br />
auf stabile und langfristige Partnerschaften.<br />
Wir möchten daher an dieser Stelle all unseren Kunden und Partnern, unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unseren Subunternehmern für ihre tatkräftige<br />
Unterstützung, ihre kreative Mitarbeit, ihren unermüdlichen Einsatz sowie das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen im Jahr <strong>2007</strong> ausdrücklich danken. Unseren Dank möchten<br />
wir verbinden mit dem Wunsch einer weiterhin vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />
auch im Jahr 2008, um auch in Zukunft gemeinsam erfolgreich zu sein.<br />
Auf den folgenden Seiten fi nden Sie den testierten Jahresabschluss und Lagebericht<br />
der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong>.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>Co</strong>lin Brown Hans-Georg Freitag<br />
Vorstand (Vorsitzender) Vorstand (Finanzen)<br />
3
4<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong><br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
AKTIVA 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
EUR EUR EUR<br />
A. ANL<strong>AG</strong>EVERMÖGEN<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />
Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen<br />
Rechten und Werten 2.432.307,00 529.529,00<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Mietereinbauten 5.696.868,00 6.915.858,00<br />
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.354.453,63 1.556.864,13<br />
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 39.549,60<br />
III. Finanzanlagen<br />
7.051.321,63 8.512.271,73<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 3.854.423,76 3.813.575,76<br />
B. UMLAUFVERMÖGEN<br />
13.338.052,39 12.855.376,49<br />
I. Vorräte<br />
1. Unfertige Leistungen 11.919.335,94 13.729.264,64<br />
2. Waren 34.680.916,95 36.112.607,65<br />
46.600.252,89 49.841.872,29<br />
II. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 171.216.011,08 174.467.896,81<br />
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 17.515.714,41 17.594.369,78<br />
3. Sonstige Vermögensgegenstände 18.610.557,25 13.076.380,16<br />
207.342.282,74 205.138.646,75<br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei<br />
Kreditinstituten und Schecks 9.589.062,82 7.232.160,61<br />
263.531.598,45 262.212.679,65<br />
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 14.589.179,00 20.402.222,99<br />
291.458.829,84 295.470.279,13
PASSIVA 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
EUR EUR EUR<br />
A. EIGENKAPITAL<br />
I. Kapitalanteile 10.545.500,00 10.545.500,00<br />
II. Rücklagen 50.270.951,77 46.943.425,32<br />
III. Jahresüberschuss 12.639.175,19 3.327.526,45<br />
B. RÜCKSTELLUNGEN<br />
73.455.626,96 60.816.451,77<br />
Sonstige Rückstellungen 42.086.500,01 40.055.885,86<br />
C. VERBINDLICHKEITEN<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 27.991.559,36 17.477.069,67<br />
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen<br />
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
4.735.389,83 5.039.479,88<br />
Leistungen<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
69.540.981,53 82.255.822,03<br />
Unternehmen 18.377.434,82 24.153.055,79<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
davon aus Steuern EUR 10.876.586,98 (Vj.<br />
EUR 13.584.755,16)<br />
17.340.836,61 20.204.522,64<br />
137.986.202,15 149.129.950,01<br />
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 37.930.500,72 45.467.991,49<br />
291.458.829,84 295.470.279,13<br />
5
6<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung für <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
EUR EUR EUR<br />
1. Umsatzerlöse 1.089.993.576,68 1.009.186.662,98<br />
2. Erhöhung bzw. Verminderung des<br />
Bestands an unfertigen Leistungen -1.809.928,70 443.017,16<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge 33.179.577,01 31.302.718,38<br />
1.121.363.224,99 1.040.932.398,52<br />
4. Materialaufwand<br />
a) Aufwendungen für bezogene Waren 653.475.848,63 562.886.970,47<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 159.135.540,32 189.472.808,37<br />
5. Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter 187.422.147,61 178.178.050,00<br />
b) Soziale Abgaben 30.521.265,33 30.582.917,44<br />
6. Abschreibungen auf immaterielle<br />
Vermögensgegenstände des<br />
Anlagevermögens und Sachanlagen 3.351.439,72 4.057.733,13<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 73.366.399,06 72.126.714,95<br />
1.107.272.640,67 1.037.305.194,36<br />
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
davon aus verbundenen Unternehmen<br />
EUR 839.637,16 (Vj. EUR 1.061.054,01) 892.725,71 1.101.453,69<br />
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
davon an verbundene Unternehmen<br />
EUR 505.146,43 (Vj. EUR 495.574,09) 1.778.192,47 1.064.269,04<br />
-885.466,76 37.184,65<br />
10. Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit 13.205.117,56 3.664.388,81<br />
11. Steuern vom Ertrag 0,00 -2.775,84<br />
12. Sonstige Steuern -565.942,37 -334.086,52<br />
13. Jahresüberschuss 12.639.175,19 3.327.526,45
8<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong><br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Allgemeine Angaben<br />
1. Ausweisgrundsatz<br />
Der Jahresabschluss der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong> (im Folgenden<br />
auch Gesellschaft genannt), ist nach den<br />
Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
unter Beachtung des<br />
§ 264a HGB aufgestellt worden. Für die<br />
Gewinn- und Verlustrechnung wurde das<br />
Gesamtkostenverfahren gewählt.<br />
2. Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden<br />
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses<br />
waren unverändert die nachfolgenden<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
maßgebend.<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
und Sachanlagen werden zu Anschaffungs-<br />
bzw. Herstellungskosten, vermindert<br />
um planmäßige Abschreibungen,<br />
angesetzt. Die Abschreibungen werden<br />
ausschließlich nach der linearen Methode<br />
bemessen; steuerrechtliche Vorschriften<br />
werden beachtet.
Die Abschreibungen auf immaterielle<br />
Vermögensgegenstände sowie Gegenstände<br />
der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
erfolgen grundsätzlich unter Zugrundelegung<br />
der amtlichen AfA-Tabellen.<br />
Die Anschaffungskosten von Mietereinbauten<br />
werden grundsätzlich über die vertragliche<br />
Grundmietzeit abgeschrieben.<br />
Geringwertige bewegliche Anlagegüter<br />
mit einem Einzelanschaffungspreis von<br />
bis zu EUR 410,00 werden entsprechend<br />
der Regelung des § 6 Abs. 2 EStG im<br />
Zugangsjahr voll abgeschrieben und als<br />
Abgang gezeigt.<br />
Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten<br />
angesetzt, vermindert um<br />
notwendige Abschreibungen.<br />
Die unfertigen Leistungen werden mit<br />
den auf sie entfallenden Einzelkosten bewertet.<br />
Dabei werden die anteiligen Lohnkosten<br />
mit einem Durchschnittssatz angesetzt.<br />
Waren werden zu Anschaffungskosten<br />
unter Anwendung der gewogenen Durchschnittsmethode<br />
bewertet; soweit erforderlich,<br />
erfolgt eine Abwertung auf den<br />
niedrigeren Marktpreis. Daneben werden<br />
zusätzlich für Nutzungs-, Gängigkeits-<br />
und Reichweitenrisiken sowie andere<br />
wertmindernde Einfl üsse entsprechende<br />
Wertabschläge vorgenommen.<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
werden zu Nennwerten<br />
angesetzt. Erkennbare Risiken werden<br />
durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.<br />
Dem allgemeinen Kreditrisiko<br />
wird durch eine pauschale Wertberichtigung<br />
Rechnung getragen.<br />
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
betreffen in erster Linie Vorauszahlungen<br />
für Service- und Wartungsleistungen<br />
und werden mit den Auszahlungsbeträgen<br />
angesetzt und entsprechend<br />
der Laufzeit der zugrunde liegenden<br />
Verträge ergebniswirksam verausgabt.<br />
Für erkennbare Risiken und Verpfl ichtungen,<br />
die am Abschlussstichtag dem<br />
Grunde oder der Höhe nach ungewiss<br />
sind, werden Rückstellungen nach vernünftiger<br />
kaufmännischer Beurteilung<br />
gebildet.<br />
Verbindlichkeiten werden zu ihrem<br />
Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
betreffen in erster Linie erhaltene<br />
Vorauszahlungen für Service- und Wartungsleistungen.<br />
Sie werden mit dem<br />
Einzahlungsbetrag angesetzt und entsprechend<br />
der Laufzeit der zugrundeliegenden<br />
Verträge ergebniswirksam<br />
vereinnahmt.<br />
Fremdwährungsforderungen werden<br />
zum Anschaffungskurs oder zu dem<br />
niedrigeren Mittelkurs am Bilanzstichtag<br />
bewertet. Fremdwährungsverbindlichkeiten<br />
sind mit dem Mittelkurs am Einbuchungstag<br />
bzw. dem höheren Kurs am<br />
Bilanzstichtag passiviert worden.<br />
Währungskursrisiken aus Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten in US-Dollar werden<br />
durch Termingeschäfte abgesichert.<br />
9
10<br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Erläuterung zur Bilanz<br />
(3) Anlagevermögen<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens<br />
im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ist im nachfolgenden<br />
Anlagenspiegel dargestellt:<br />
1.1.<strong>2007</strong> Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.<strong>2007</strong><br />
EUR EUR EUR EUR EUR<br />
Anschaffungs- und<br />
Herstellungskosten<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und<br />
Werte sowie Lizenzen an<br />
solchen Rechten und<br />
Werten<br />
II. Sachanlagen<br />
3.744.057,44 2.331.723,78 0,00 -296.585,36 5.779.195,86<br />
1. Mietereinbauten<br />
2. Betriebs- und<br />
20.533.297,67 377.893,78 39.549,60 -124.525,98 20.826.215,07<br />
Geschäftsausstattung 20.406.836,70 1.113.900,56 0,00 -4.456.373,54 17.064.363,72<br />
3. Geleistete Anzahlungen 39.549,60 0,00 -39.549,60 0,00 0,00<br />
40.979.683,97 1.491.794,34 0,00 -4.580.899,52 37.890.578,79<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen 4.047.093,39 40.848,00 0,00 0,00 4.087.941,39<br />
2. Beteiligungen 15.340,00 0,00 0,00 0,00 15.340,00<br />
4.062.433,39 40.848,00 0,00 0,00 4.103.281,39<br />
48.786.174,80 3.864.366,12 0,00 -4.877.484,88 47.773.056,04
1.1.<strong>2007</strong> Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.<strong>2007</strong><br />
EUR EUR EUR EUR EUR<br />
Kumulierte Abschreibungen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und<br />
Werte sowie Lizenzen an<br />
solchen Rechten und<br />
Werten<br />
II. Sachanlagen<br />
3.214.528,44 428.000,78 0,00 -295.640,36 3.346.888,86<br />
1. Mietereinbauten<br />
2. Betriebs- und Geschäfts-<br />
13.617.439,67 1.623.808,38 0,00 -111.900,98 15.129.347,07<br />
ausstattung 18.849.972,57 1.299.630,56 0,00 -4.439.693,04 15.709.910,09<br />
3. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
32.467.412,24 2.923.438,94 0,00 -4.551.594,02 30.839.257,16<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen 233.517,63 0,00 0,00 0,00 233.517,63<br />
2. Beteiligungen 15.340,00 0,00 0,00 0,00 15.340,00<br />
248.857,63 0,00 0,00 0,00 248.857,63<br />
35.930.798,31 3.351.439,72 0,00 -4.847.234,38 34.435.003,65<br />
Buchwerte<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und<br />
Werte sowie Lizenzen an<br />
solchen Rechten und<br />
Werten<br />
II. Sachanlagen<br />
529.529,00 2.432.307,00<br />
1. Mietereinbauten<br />
2. Betriebs- und Geschäfts-<br />
6.915.858,00 5.696.868,00<br />
ausstattung 1.556.864,13 1.354.453,63<br />
3. Geleistete Anzahlungen 39.549,60 0,00<br />
8.512.271,73 7.051.321,63<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen 3.813.575,76 3.854.423,76<br />
2. Beteiligungen 0,00 0,00<br />
3.813.575,76 3.854.423,76<br />
12.855.376,49 13.338.052,39<br />
11
12<br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
4. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Die unter den immateriellen Vermögensgegenständen<br />
ausgewiesenen Posten<br />
betreffen im Wesentlichen Software und<br />
Softwarelizenzen.<br />
Die Zugänge des Geschäftsjahres enthalten<br />
mit TEUR 2.027 externe Kosten<br />
des durchgeführten ERP-System-Upgrades<br />
(SAP), das in <strong>2007</strong> erfolgreich<br />
abgeschlossen wurde.<br />
5. Sachanlagen<br />
In Erweiterung des gesetzlichen Gliederungsschemas<br />
werden die für Um- und<br />
Einbaumaßnahmen in den angemieteten<br />
Geschäftsräumen getätigten Investitionen<br />
unter „Mietereinbauten“ erfasst und planmäßig<br />
abgeschrieben.<br />
6. Finanzanlagen<br />
Die Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
enthalten ausschließlich Anteile an der<br />
E’ZWO <strong>Co</strong>mputervertriebs GmbH, München.<br />
Zum Ende des Geschäftsjahres<br />
<strong>2007</strong> erwarb die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> &<br />
<strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> weitere 851 Geschäftsanteile im<br />
Nennwert von je Euro 50,00 am Stammkapital<br />
der E’ZWO <strong>Co</strong>mputervertriebs<br />
GmbH, München. Durch die Zugänge<br />
erhöhte sich die Beteiligungsquote an der<br />
Gesellschaft von 98,14% auf 98,73%.<br />
Die übrigen Anteile an der E’ZWO <strong>Co</strong>mputervertriebs<br />
GmbH befi nden sich in<br />
Streubesitz.<br />
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der<br />
Gesellschaft zum 31.12.<strong>2007</strong> ergibt sich<br />
wie folgt:<br />
Beteiligungs<br />
Ergebnis des<br />
Geschäftsjahres<br />
Währung quote in % Eigenkapital <strong>2007</strong><br />
E‘ZWO<br />
<strong>Co</strong>mputervertriebs<br />
GmbH, München<br />
Alfatron GmbH<br />
direkt EUR 98,73 5.983.442,67 566.403,45<br />
Elektronik Vertrieb,<br />
München *)<br />
C‘Nario<br />
Informationsprodukte<br />
indirekt EUR 98,73 197.978,61 70.541,42<br />
Vertriebs GmbH,<br />
München *)<br />
indirekt EUR 98,73 -1.132.928,45 -104.456,22<br />
*) Anteile werden von der E`ZWO <strong>Co</strong>mputervertriebs GmbH, München, gehalten.<br />
(Tab. 1)
7. Vorräte<br />
Bei den unfertigen Leistungen handelt es<br />
sich um abgearbeitete Aufträge, die noch<br />
nicht fakturiert werden können.<br />
Die Waren unterteilen sich wie folgt:<br />
in TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Handelsware 28.261 29.000<br />
Ersatzteile 6.420 7.113<br />
Waren 34.681 36.113<br />
(Tab. 2)<br />
8. Forderungen aus Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und<br />
Leistungen betreffen Kundenforderungen<br />
und haben – wie im Vorjahr – eine Restlaufzeit<br />
bis zu einem Jahr.<br />
9. Forderungen gegen verbundene<br />
Unternehmen<br />
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />
bestehen gegen Tochterunternehmen<br />
der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> plc, Hatfi eld/<br />
Großbritannien, und haben – wie im Vorjahr<br />
– eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.<br />
Sie entfallen mit TEUR 14.509 (i. Vj. TEUR<br />
13.439) auf Cashpool-Forderungen gegen<br />
Gesellschafter. TEUR 3.006 (i. Vj.<br />
TEUR 4.156) beruhen auf Forderungen<br />
aus dem Liefer- und Leistungsverkehr.<br />
10. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände<br />
beinhalten neben Ansprüchen gegen Lieferanten<br />
(Boni, Lagerwertausgleich etc.)<br />
im Wesentlichen bisher zahlungsunwirksame<br />
Abgrenzungen von Serviceleistungen.<br />
Sie haben – wie im Vorjahr – eine<br />
Restlaufzeit bis zu einem Jahr.<br />
11. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
betrifft im Wesentlichen die Abgrenzung<br />
von Service- und Wartungsgebühren.<br />
Daneben sind Auszahlungen für Versicherungsprämien<br />
und Softwaremieten<br />
abgegrenzt.<br />
12. Eigenkapital<br />
Der Ausweis des Eigenkapitals erfolgt unter<br />
Beachtung des § 264c HGB und der<br />
gesellschaftsvertraglichen Regelungen.<br />
Die Kapitalanteile der Gesellschaft entsprechen<br />
im Wesentlichen dem ehemaligen<br />
gezeichneten Kapital zum 30. Juni<br />
1996 der im Rahmen des Formwechsels<br />
(1996) untergegangenen Vorgängergesellschaft<br />
<strong>Co</strong>mpuNet <strong>Co</strong>mputer <strong>AG</strong>,<br />
<strong>Kerpen</strong>; sie sind voll eingezahlt.<br />
Sie teilen sich zum 31.12.<strong>2007</strong> wie<br />
folgt auf die heutigen Gesellschafter auf:<br />
Gesellschafter EUR %<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Germany <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, München 10.545.450,00 100,00<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Aktiengesellschaft, Köln 25,00 0,00<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Management GmbH, Köln 25,00 0,00<br />
Kapitalanteile 10.545.500,00 100,00<br />
(Tab. 3)<br />
13
14<br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Die Gesellschafter <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Aktiengesellschaft,<br />
Köln, und <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
Management GmbH, Köln, halten die Anteile<br />
treuhänderisch für die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
Germany <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, München.<br />
Eine Verfügung ist nur mit Zustimmung<br />
dieser Gesellschaft möglich. Sämtliche<br />
Gesellschafter sind Vollhafter.<br />
Die Rücklagen betreffen im Wesentlichen<br />
die übrigen Eigenkapitalposten<br />
(Kapitalrücklage, Gewinnrücklage, Gewinnvortrag)<br />
zum 30. Juni 1996 der im<br />
Rahmen des Formwechsels (1996) untergegangenen<br />
Vorgängergesellschaft <strong>Co</strong>mpuNet<br />
<strong>Co</strong>mputer <strong>AG</strong>, <strong>Kerpen</strong>, sowie<br />
sämtliche seitdem bei der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> vorgenommene Entnahmen<br />
bzw. Ergebnisverrechnungen.<br />
13. Sonstige Rückstellungen<br />
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten<br />
als größte Posten Rückstellungen für<br />
aus stehende Eingangsrechnungen sowie<br />
Rückstellungen im Personalbereich.<br />
14. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
betreffen – wie im Vorjahr – im<br />
Wesentlichen die kurzfristige Inanspruchnahme<br />
der von der Barclays Bank plc,<br />
Frankfurt/Main, eingeräumten Kreditlinie;<br />
sie haben eine Restlaufzeit von bis zu<br />
einem Jahr.<br />
15. Erhaltene Anzahlungen<br />
Die erhaltenen Anzahlungen betreffen<br />
hauptsächlich Kundenvorauszahlungen<br />
auf den Liefer- und Leistungsverkehr und<br />
haben – wie im Vorjahr – eine Restlaufzeit<br />
von bis zu einem Jahr.<br />
16. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen umfassen sämtliche Lieferantenverbindlichkeiten<br />
aus Warenlieferungen<br />
und Dienstleistungserbringungen<br />
durch Dritte; sie haben – wie im Vorjahr –<br />
eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Es<br />
bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte<br />
aus der Lieferung von Waren.<br />
17. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen enthalten ein bei der<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> plc, Hatfi eld/Großbritannien,<br />
zur Finanzierung aufgenommenes<br />
kurzfristiges Darlehen in Höhe von TEUR<br />
10.000 zuzüglich Zinsen, Verbindlichkeiten<br />
aus Lieferungen und Leistungen von<br />
TEUR 6.701 (i. Vj. 12.494) sowie Verbindlichkeiten<br />
aus dem Cashpool von TEUR<br />
1.191 (i. Vj. TEUR 46). In Höhe von TEUR<br />
94 (i. Vj. TEUR 88) betreffen sie Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Gesellschaftern.<br />
Sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen haben – wie<br />
im Vorjahr – eine Restlaufzeit von bis zu<br />
einem Jahr.
18. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen<br />
neben den Verbindlichkeiten aus Steuern<br />
in Höhe von TEUR 10.877 (i. Vj. TEUR<br />
13.585) hauptsächlich aus bisher zahlungsunwirksamen<br />
Abgrenzungen von<br />
Serviceleistungen.<br />
In Höhe von TEUR 145 (i. Vj. TEUR<br />
145) haben die sonstigen Verbindlichkeiten<br />
eine Restlaufzeit von mehr als fünf<br />
Jahren. Die übrigen sonstigen Verbindlichkeiten<br />
haben – wie im Vorjahr – eine<br />
Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.<br />
19. Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
umfassen vorab vereinnahmte<br />
Service- und Wartungsentgelte.<br />
Erläuterung zu Haftungsverhältnissen<br />
und sonstigen<br />
fi nanziellen Verpfl ichtungen<br />
20. Haftungsverhältnisse<br />
Die Gesellschaft hat mit der E‘ZWO<br />
<strong>Co</strong>mputervertriebs GmbH, München,<br />
(im Folgenden: „E‘ZWO“) weiterhin eine<br />
Rang rücktrittsvereinbarung getroffen.<br />
Demnach tritt die Gesellschaft im Falle<br />
der Überschuldung oder der Zahlungsunfähigkeit<br />
der E‘ZWO mit allen ihren bereits<br />
gegen die E‘ZWO bestehenden Forderungen<br />
mit einem Betrag von EUR<br />
511.291,88 (DM 1.000.000,00) gegenüber<br />
allen Forderungen anderer Gläubiger<br />
insoweit im Rang zurück, als dies not-<br />
wendig ist, um die Überschuldung der<br />
Gesellschaft zu vermeiden.<br />
Die Gesellschaft hat des Weiteren<br />
gegenüber Lieferanten der E‘ZWO eine<br />
Patronatserklärung zugunsten der E‘ZWO<br />
abgegeben. Die Gesellschaft hat sich verpfl<br />
ichtet, die E‘ZWO fi nanziell so auszustatten,<br />
dass diese ihren Verbindlichkeiten<br />
gegenüber diesen Lieferanten fristgemäß<br />
nachkommen kann.<br />
Darüber hinaus bestehen Bürgschaften<br />
in Höhe von TEUR 200.<br />
21. Sonstige fi nanzielle<br />
Verpfl ichtungen<br />
Die sonstigen fi nanziellen Verpfl ichtungen<br />
teilen sich zum 31. Dezember <strong>2007</strong> wie<br />
folgt auf:<br />
Restlaufzeiten<br />
bis zu 1 bis über<br />
1 Jahr 5 Jahre 5 Jahre<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Mietverpfl ichtungen 8.105 24.058 17.879<br />
Leasingverpfl ichtungen 28.431 19.538 0<br />
Sonstige 4.972 1.804 0<br />
41.508 45.400 17.879<br />
(Tab. 4)<br />
Erläuterung zur Gewinn- und<br />
Verlustrechnung<br />
22. Umsatzerlöse<br />
Die Umsatzerlöse enthalten alle den Kunden<br />
berechneten Entgelte für Lieferungen<br />
und Leistungen unter Abzug von Erlösschmälerungen.<br />
Sie werden im Wesentlichen<br />
in Deutschland erzielt. Die Um-<br />
15
16<br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
satzerlöse teilen sich wie folgt auf:<br />
in TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />
Handelswaren 694.495 647.157<br />
Dienstleistungen 396.648 365.614<br />
Erlösschmälerungen -1.149 -3.584<br />
Umsatzerlöse 1.089.994 1.009.187<br />
(Tab. 5)<br />
Seit 1. Januar <strong>2007</strong> werden sogenannte<br />
Resold-Services-Leistungen, d. h. Umsätze<br />
aus der Durchreichung von Subunternehmerleistungen<br />
an Kunden, nicht<br />
mehr im Dienstleistungsumsatz, sondern<br />
unter dem Handelswarenumsatz ausgewiesen.<br />
Die Vorjahreswerte wurden zur<br />
Vergleichbarkeit in der Tabelle entsprechend<br />
angepasst (TEUR 47.382). Die<br />
Dienstleistungsumsätze enthalten auch<br />
Umsätze aus Finanzdienstleistungen<br />
(Leasing).<br />
23. Sonstige betriebliche Erträge<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge entfallen<br />
im Wesentlichen auf erhaltene Bonuszuwendungen<br />
und Werbekostenzuschüsse<br />
von Hardwareherstellern sowie Erstattungen<br />
von Kfz-Kosten durch Mitarbeiter.<br />
24. Materialaufwand<br />
Seit 1. Januar <strong>2007</strong> werden sogenannte<br />
Resold-Services-Aufwendungen, d. h.<br />
Aufwendungen aus der Durchreichung<br />
von Subunternehmerleistungen an Kunden,<br />
analog zur Änderung im Umsatzausweis<br />
nicht mehr unter dem Posten „Aufwendungen<br />
für bezogene Leistungen“,<br />
sondern unter dem Posten „Aufwen-<br />
dungen für bezogene Waren“ ausgewiesen.<br />
Würde man diesen Ausweis auch für<br />
2006 anwenden, wären die in der Gewinn-<br />
und Verlustrechnung enthaltenen<br />
Vorjahreswerte um eine Umbuchung in<br />
Höhe von TEUR 44.996 anzupassen und<br />
ergäben sich damit wie folgt:<br />
in TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />
Bezogene Waren 653.476 607.884<br />
Bezogene Leistungen 159.135 144.476<br />
Gesamt 812.611 752.360<br />
(Tab. 6)<br />
25. Personalaufwand<br />
Im Personalaufwand sind neben den<br />
Gehaltszuwendungen an die Belegschaft<br />
und darauf entfallende Sozialabgaben<br />
Zuführungen zu Direktversicherungen<br />
i. H. v. TEUR 605 (i. Vj. TEUR 573) enthalten.<br />
26. Sonstige betriebliche<br />
Aufwendungen<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
betreffen im Wesentlichen mit TEUR<br />
41.347 (i. Vj. TEUR 39.804) Verwaltungsaufwendungen<br />
sowie mit TEUR 31.997<br />
(i. Vj. TEUR 32.330) Vertriebsaufwendungen.<br />
27. Sonstige Steuern<br />
Die sonstigen Steuern beinhalten hauptsächlich<br />
Aufwendungen für die Kraftfahrzeugsteuer.
Sonstige Angaben<br />
28. Periodenfremde Aufwendungen<br />
und Erträge<br />
Das Jahresergebnis <strong>2007</strong> enthält periodenfremde<br />
Erträge aus der Aufl ösung von<br />
Rückstellungen und Wertberichtigungen<br />
sowie der Vereinnahmung verjährter Verbindlichkeiten<br />
in Höhe von insgesamt<br />
TEUR 3.312. Dem stehen periodenfremde<br />
Aufwendungen (vor allem aus Drohverlusten)<br />
in Höhe von insgesamt TEUR<br />
1.249 gegenüber.<br />
29. Mitarbeiter<br />
Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> durchschnittlich 3.754<br />
Mitarbeiter (i. Vj. 3.659).<br />
Produktive Mitarbeiter<br />
Administrative Mitarbeiter<br />
2.690 71,7%<br />
(Vertrieb und Verwaltung) 1.064 28,3%<br />
Gesamt<br />
(Tab. 7)<br />
3.754 100,0%<br />
30. Derivative Finanzinstrumente<br />
Die Gesellschaft sichert sich gegen Kursrisiken<br />
beim Einkauf von Waren im US-$-<br />
Markt mittels Währungstermingeschäften<br />
bei der Barclays Bank, London/Großbritannien,<br />
ab. Dabei stehen den getätigten<br />
Sicherungsgeschäften immer gegenläufi<br />
ge Einkaufsgeschäfte gegenüber.<br />
Zum Bilanzstichtag waren folgende<br />
Währungstermingeschäfte abgeschlossen<br />
(Tab. 8).<br />
Die Ermittlung des beizulegenden<br />
Zeitwertes erfolgte durch die Marking-<br />
to-market-Bewertung. Aufgrund der Tatsache,<br />
dass es sich um geschlossene<br />
Positionen handelt, besteht zum<br />
31.12.<strong>2007</strong> kein Rückstellungsbedarf.<br />
31. Gewinnverwendungsvorschlag<br />
<strong>2007</strong><br />
Die Geschäftsführung der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong>, schlägt der<br />
Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss<br />
für das Geschäftsjahr<br />
Hauswährung Beizulegender<br />
Kaufdatum Fälligkeit Währung Nennwert Gesellschaft Zeitwert<br />
03.12.<strong>2007</strong> 03.01.2008 USD 2.000.000 EUR -4.535<br />
10.12.<strong>2007</strong> 07.01.2008 USD 1.600.000 EUR -2.598<br />
10.12.<strong>2007</strong> 10.01.2008 USD 2.600.000 EUR -4.204<br />
12.12.<strong>2007</strong> 14.01.2008 USD 1.000.000 EUR -790<br />
17.12.<strong>2007</strong> 22.01.2008 USD 1.000.000 EUR -15.792<br />
27.12.<strong>2007</strong> 24.01.2008 USD 2.000.000 EUR -21021<br />
27.12.<strong>2007</strong> 22.01.2008 USD 1.700.000 EUR -17.906<br />
27.12.<strong>2007</strong> 17.01.2008 USD 1.000.000 EUR -6.883<br />
27.12.<strong>2007</strong> 07.01.2008 USD 2.000.000 EUR -13.518<br />
28.12.<strong>2007</strong> 14.01.2008 USD 700.000 EUR -295<br />
Summe EUR -87.542<br />
(Tab. 8)<br />
17
18<br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> in Höhe von TEUR 12.639 mit den<br />
Rücklagen zu verrechnen und auf neue<br />
Rechnung vorzutragen.<br />
32. Angaben zu den<br />
Mutterunternehmen<br />
Die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong>,<br />
wird in den Konzernabschluss der<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Holding GmbH, München,<br />
einbezogen, die den Konzernabschluss<br />
für den kleinsten Kreis von Unternehmen<br />
aufstellt. Daneben wird die Gesellschaft<br />
in den Konzernabschluss der<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> plc, Hatfi eld/Großbritannien,<br />
einbezogen, die den Konzernabschluss<br />
für den größten Kreis von Unternehmen<br />
aufstellt.<br />
Die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> ist<br />
damit von der Erstellung eines eigenen<br />
Konzernabschlusses und Konzernlageberichtes<br />
gemäß § 291 Abs. 2 HGB befreit.<br />
Hinterlegungsort des Konzernabschlus<br />
ses der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Holding<br />
GmbH, München, ist das Handelsregister<br />
beim Amtsgericht München (HRB 113<br />
117).<br />
33. Organe<br />
Zur Geschäftsführung und Vertretung der<br />
Gesellschaft sind die Gesellschafter <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
Aktiengesellschaft, Köln, und<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Management GmbH,<br />
Köln, jeweils vertreten durch ihre Organe<br />
(Vorstand bzw. Geschäftsführer), jeweils<br />
allein berechtigt und verpfl ichtet. Der Gesellschafter<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Germany <strong>AG</strong><br />
& <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, München, ist gesellschaftsvertraglich<br />
von der Geschäftsführung<br />
ausgeschlossen.<br />
Das gezeichnete Kapital der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
Aktiengesellschaft, Köln, beträgt<br />
EUR 51.129,19 (DM 100.000,00); es ist<br />
vollständig eingezahlt. Dem Vorstand der<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Aktiengesellschaft, Köln,<br />
gehören an:<br />
<strong>Co</strong>lin Brown,<br />
Kaufmann, Redbourne/Großbritannien,<br />
Hans-Georg Freitag,<br />
Dipl.-Kaufmann, Pullach,<br />
Frank Kottmann,<br />
Kaufmann, Gütersloh<br />
(seit 1. Januar 2008), und<br />
Oliver Tuszik,<br />
Dipl.-Ingenieur, Bornheim<br />
(seit 1. Januar 2008).
Das gezeichnete Kapital der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
Management GmbH, Köln, beträgt<br />
EUR 25.564,59 (DM 50.000,00); es ist<br />
vollständig eingezahlt. Der Geschäftsführung<br />
der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Management<br />
GmbH, Köln, gehören an:<br />
Dr. Karsten Freihube,<br />
Dipl.-Physiker, Wittenberg,<br />
Hans-Georg Freitag,<br />
Dipl.-Kaufmann, Pullach,<br />
Ulrich Irnich,<br />
Kaufmann, Düren (seit 1. Mai <strong>2007</strong>),<br />
Frank Kottmann,<br />
Kaufmann, Gütersloh,<br />
Dr. Friedel Mager,<br />
Kaufmann, Bornheim,<br />
Jürgen Stauber,<br />
staatl. gepr. Elektrotechniker,<br />
Altomünster, und<br />
Oliver Tuszik,<br />
Dipl.-Ingenieur, Bornheim.<br />
Die dem Vorstand und den Geschäftsführern<br />
im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> direkt von der<br />
Gesellschaft gewährten Bezüge belaufen<br />
sich auf TEUR 2.451 (i. Vj. TEUR 2.458).<br />
<strong>Kerpen</strong>, den 28. Februar 2008<br />
Der Vorstand/die Geschäftsführung<br />
gez. <strong>Co</strong>lin Brown<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong>, Köln<br />
gez. Hans-Georg Freitag<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong>, Köln<br />
gez. Frank Kottmann<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong>, Köln<br />
gez. Oliver Tuszik<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong>, Köln<br />
gez. Dr. Karsten Freihube<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Management GmbH, Köln<br />
gez. Ulrich Irnich<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Management GmbH, Köln<br />
gez. Dr. Friedel Mager<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Management GmbH, Köln<br />
gez. Jürgen Stauber<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> Management GmbH, Köln<br />
19
20<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong><br />
Lagebericht <strong>2007</strong><br />
Konjunkturelles Umfeld und<br />
der IT-Markt in Deutschland<br />
Deutschland:<br />
Zweites Boomjahr in Folge<br />
Auch im Jahr <strong>2007</strong> setzte die deutsche<br />
Wirtschaft ihren Aufschwung fort und verzeichnete<br />
erneut ein Boomjahr. So wuchs<br />
nach Berechnungen des Statistischen<br />
Bundesamtes das Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP) im abgelaufenen Jahr um 2,5 % und<br />
lag damit über dem langjährigen Verlauf.<br />
Wie im Jahr 2006 basierte die Steigerung<br />
dabei insbesondere auf den fl orierenden<br />
Exporten, die um 8,3 % zulegten und<br />
mehr als die Hälfte des BIP-Wachstums<br />
lieferten. Der Aufwärtstrend wurde zudem<br />
durch eine erhöhte Investitionsbereitschaft<br />
im Inland unterstützt. Diese positive<br />
Entwicklung trug dazu bei, dass die<br />
Bundesrepublik Deutschland erstmals<br />
seit der Wiedervereinigung aufgrund steigender<br />
Steuereinnahmen einen ausgeglichenen<br />
Haushalt verzeichnete. Das<br />
deutsche Staatsdefi zit sank auf 0,0 %<br />
des BIP nach 1,6 % im Vorjahr.<br />
Wachstumsbremse war im vergangenen<br />
Jahr nur der private Konsum, da die
Bundesbürger trotz guter Konjunktur und<br />
Erholung auf dem Arbeitsmarkt 0,3 %<br />
weniger als 2006 ausgaben.<br />
Die positive Entwicklung des BIP und<br />
der Staatsfi nanzen darf aber nicht darüber<br />
hinwegtäuschen, dass sich die Stimmung<br />
in der Wirtschaft zum Ende des<br />
vergangenen Jahres merklich verschlechterte.<br />
So erreichte der Geschäftsklimaindex<br />
des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
im Dezember <strong>2007</strong> das niedrigste<br />
Niveau seit fast zwei Jahren. Ursächlich<br />
für die Klimaeintrübung war fast ausschließlich<br />
eine weniger günstige Beurteilung<br />
der aktuellen Geschäftslage. Es ist<br />
davon auszugehen, dass die Spitze der<br />
wirtschaftlichen Dynamik bereits überschritten<br />
ist und es auf recht hohem<br />
Niveau allmählich wieder bergab geht.<br />
Diese Entwicklung wird durch den hohen<br />
Ölpreis, den starken Euro sowie die anhaltenden<br />
Finanzmarktturbulenzen und<br />
die damit einhergehende Rezessionsgefahr<br />
in den USA weiter getrieben.<br />
Der deutsche IT Markt:<br />
IT-Investitionen zogen deutlich an<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> entwickelten sich die<br />
Rahmenbedingungen für den IT-Markt<br />
äußerst günstig. Erstmals seit dem Platzen<br />
der New-Economy-Blase befand sich<br />
die deutsche Wirtschaft wieder in einem<br />
anhaltend robusten Aufschwung, was<br />
sich auch positiv auf die IT-Branche auswirkte.<br />
Das günstige gesamtwirtschaftliche<br />
Klima sorgte für einen Anstieg der<br />
IT-Investitionen in den Unternehmen. Eine<br />
verbesserte Ertragssituation, die Konsolidierung<br />
der öffentlichen Haushalte und<br />
günstige Finanzierungsbedingungen regten<br />
den IT-Markt an.<br />
So konnte der PC-Markt im Jahr <strong>2007</strong><br />
einen weiteren Aufwärtstrend verzeichnen.<br />
Dieser basierte aber noch nicht auf<br />
der Einführung von Windows Vista, sondern<br />
wurde in erster Linie von der notwendigen<br />
Erneuerung von Unternehmensrechnern<br />
getrieben.<br />
Auch der IT-Servicemarkt in Deutschland<br />
konnte einen weiteren Anstieg verzeichnen,<br />
der sogar über dem westeuropäischen<br />
Durchschnitt lag. Dabei waren<br />
die sowohl großen als auch wachstumsstarken<br />
Segmente IT-Outsourcing und<br />
Systemintegration die Hauptumsatzträger<br />
bei den IT-Dienstleistungen. Trotz deutlich<br />
verbesserter Investitionsneigung in<br />
Deutschland ließ sich aber ein Trend feststellen:<br />
Bei vielen Unternehmen standen<br />
sowohl Kostensenkungen im Fokus wie<br />
auch die Optimierung der IT-Infrastruktur<br />
bzw. die Ausrichtung der IT an Geschäftsprozessen.<br />
Als größte Herausforderung für die<br />
IT-Industrie kristallisierte sich im Jahr<br />
<strong>2007</strong> noch stärker der Fachkräftemangel<br />
heraus. Nach einer BITKOM-Studie vom<br />
Dezember <strong>2007</strong> suchten 60 % der IT-<br />
Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter und<br />
es gab 18.000 offene Stellen in der IT-<br />
Branche.<br />
21
22<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
Lagebericht <strong>2007</strong><br />
Geschäftsverlauf und Lage<br />
<strong>2007</strong> – Umsatzwachstum auf ganzer<br />
Breite des Portfolios<br />
Im Vergleich zum Vorjahr konnte die<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> ihren Gesamtumsatz<br />
überdurchschnittlich um 8 %<br />
steigern und erreichte einen Umsatz von<br />
Euro 1.090 Mio. (i. Vj. Euro 1.009 Mio.).<br />
Neben den deutlichen Umsatzzuwächsen<br />
im Servicesegment konnten auch die im<br />
letzten Jahr noch leicht rückläufi gen Produktumsätze<br />
in <strong>2007</strong> in allen Bereichen<br />
gesteigert werden.<br />
Der Anteil des Serviceumsatzes am<br />
Gesamtumsatz (Servicemix) betrug erfreuliche<br />
36,4 % (Abb. 1) und lag damit<br />
leicht über Vorjahresniveau (36,1 %).<br />
Dieser Anstieg wurde insbesondere durch<br />
die strategische Ausrichtung auf das<br />
Lösungsgeschäft und das Managed-Service-Geschäft<br />
getrieben.<br />
Anteil Service- am Gesamtumsatz 1996 - <strong>2007</strong><br />
0%<br />
96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07<br />
Abb. 1: Entwicklung Servicemix (bereinigt um geänderten<br />
Resold-Service-Ausweis, jetzt im Produktumsatz)<br />
Ursächlich für diese positive Entwicklung<br />
waren ein nachhaltig gutes Geschäftsklima<br />
in Deutschland und der sich daraus<br />
ergebende steigende Bedarf an Technologie-Upgrades.<br />
Darüber hinaus stieg<br />
auch die Nachfrage nach Technologieberatung<br />
und IT-Lösungen, welche neben<br />
dem Produktgeschäft auch das Beratungsgeschäft<br />
deutlich belebte.<br />
Die Investitionsbereiche der letzten<br />
Jahre (Security, Unifi ed <strong>Co</strong>mmunications,<br />
Virtualisierung, Managed Services) zeigten<br />
im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ein überdurchschnittliches<br />
Wachstum. Neben dem weiteren<br />
Ausbau der Managed Services<br />
konnte auch erstmals wieder der Verkauf<br />
von PC-Systemen und Notebooks ein<br />
zweistelliges Wachstum zeigen.<br />
Produktgeschäft mit starkem<br />
Umsatzplus – Kehrtwende bei<br />
Personal Systems<br />
Die positive Produktumsatzentwicklung<br />
des 4. Quartals 2006 setzte sich in <strong>2007</strong><br />
weiter fort; insgesamt wurden in den ersten<br />
drei Quartalen konstante Quartalsumsätze<br />
erzielt, die deutlich über den Vorjahreszeiträumen<br />
lagen. Der Umsatzsprung<br />
des 4. Quartals 2006, der durch die zum<br />
Jahreswechsel 2006/07 in Kraft tretende<br />
Umsatzsteuererhöhung ausgelöst wurde,<br />
konnte im 4. Quartal <strong>2007</strong> zwar nicht<br />
wiederholt werden, dennoch stiegen die<br />
Produktumsätze zum Jahresende <strong>2007</strong><br />
noch einmal deutlich an. Insgesamt ergab<br />
sich ein Produktumsatzplus im Vorjahresvergleich<br />
von 7,3 % auf Euro 694 Mio.<br />
Insbesondere der Personal-Systems-
100%<br />
75%<br />
50%<br />
25%<br />
Bereich konnte die Umsatzrückgänge der<br />
Vorjahre stoppen und bei stabilen Margen<br />
ein Wachstum von 11 % erreichen. Hier<br />
waren die hochwertigen Konfi gurations-,<br />
Rollout- sowie Recycling- und Wiederverwertungsdienstleistungen<br />
ein klarer Wettbewerbsvorteil<br />
im stark umkämpften PC-<br />
und Notebook-Markt.<br />
Die Wachstumsbereiche im Enterprise-<br />
Segment (Datacenter und Networking)<br />
konnten nach dem starken Wachstum in<br />
2006 (14 % bzw. 66 %) die erreichten<br />
Umsatzlevel halten und im einstelligen<br />
Prozentbereich ausbauen. Der Anteil der<br />
Enterprise-Produkte stabilisierte sich bei<br />
erfreulichen 60 % vom Umsatz (Abb. 2).<br />
Überproportional konnte das Geschäft<br />
mit Security-Produkten (24 %) sowie mit<br />
Intel-Servern und -Blades (17 %) zulegen.<br />
Entwicklung Umsatzanteile<br />
64%<br />
36%<br />
54%<br />
46%<br />
39% 41%<br />
61% 59%<br />
0%<br />
2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
■ Personal Systems ■ Enterprise<br />
Abb. 2: Umsatzanteile im Produktportfolio<br />
Das ganzheitliche Produktportfolio vom<br />
Endgerät über das Netzwerk bis hin zu<br />
den Rechenzentren kombiniert mit der<br />
hohen Security-Kompetenz ermöglicht<br />
eine optimale Beratung unserer Kunden<br />
und sichert so ein langfristig stabiles<br />
Wachstum.<br />
Trotz guter Konjunktur hielt der allgemeine<br />
Trend fallender Produktmargen<br />
auch in <strong>2007</strong> unvermindert an. Die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> konnte diesem<br />
Trend durch klaren Fokus auf höherwertige<br />
Produkte (Kommunikationslösungen,<br />
Security, Rechenzentrumslösungen) und<br />
die innovative Verknüpfung von Produkt-<br />
und Serviceangeboten entgegenwirken<br />
und die Margen leicht über Vorjahresniveau<br />
steigern.<br />
Die positive Entwicklung im Produktgeschäft<br />
und die Fähigkeit, Produkte in<br />
innovative Lösungen zu wandeln, wurden<br />
auch von zahlreichen Partnern honoriert.<br />
So erhielt <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> unter anderem<br />
den HP Partner Award <strong>2007</strong> in der Kategorie<br />
„Innovation“ für seine Virtualisierungslösung,<br />
den Solution Award der<br />
<strong>Co</strong>mputer Reseller News in der Kategorie<br />
„Innovation“ für den Opel Car Creator und<br />
wurde Channel Champion Reseller in der<br />
Kategorie „Bestes Infrastrukturprojekt“ für<br />
die Umsetzung einer Network-on-Demand-<br />
Lösung. Zusätzlich wurde <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
von Cisco als erstes Unternehmen<br />
zum zweiten Mal in Folge als „Gold Partner<br />
des Jahres“ ausgezeichnet.<br />
Folgerichtig stabilisierten sich die Einnahmen<br />
aus Herstellerbonus- und<br />
Wachstumsprogrammen aufgrund der<br />
Investitionen sowie Erfolge im Lösungsgeschäft<br />
in <strong>2007</strong> und wurden weiter ausgebaut.<br />
Die gezielte Ausrichtung auf strategische<br />
Partner unterstützte diesen<br />
Trend.<br />
23
24<br />
Lagebericht <strong>2007</strong><br />
Servicegeschäft auf Erfolgskurs –<br />
Managed Services und neue Technologien<br />
bleiben der Wachstumstreiber<br />
Der positive Aufwärtstrend im Service geschäft<br />
setzte sich auch in <strong>2007</strong> unvermindert<br />
fort. Die Serviceumsätze stiegen gegenüber<br />
dem Vorjahr um 8,5 % an und erreichten<br />
damit insgesamt Euro 396,6 Mio.<br />
Dieses Wachstum wurde durch alle Servicesegmente<br />
auf breiter Front getragen.<br />
Nicht nur das eher langfristig orientierte<br />
Managed-Services-Geschäft nahm<br />
deutlich zu, sondern auch das Projektgeschäft<br />
konnte insbesondere im Umfeld<br />
Networking und Datacenter gesteigert<br />
werden. Überproportional stark ist das<br />
Beratungsgeschäft im Bereich Security<br />
und Unifi ed <strong>Co</strong>mmunications & <strong>Co</strong>llaboration<br />
gestiegen. Trotz des IT-Fachkräftemangels<br />
konnte der <strong>Co</strong>nsulting-Bereich<br />
um mehr als 37 % ausgebaut werden<br />
und verfügte zum Ende <strong>2007</strong> über mehr<br />
als 450 hochqualifi zierte IT-Berater.<br />
Im Managed-Services-Umfeld verzeichnete<br />
die Gesellschaft eine erhöhte<br />
Nachfrage nach ganzheitlichen Lösungen,<br />
die das gesamte Produkt- und Dienstleistungsportfolio<br />
der <strong>Co</strong>mputa center <strong>AG</strong> &<br />
<strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> einschließen. Insbesondere<br />
fl exible On-Demand-Lösungen und weltweite<br />
Rollout- und Betriebsleistungen<br />
werden von deutschen Unternehmen verstärkt<br />
nachgefragt.<br />
Insgesamt hielt auch in <strong>2007</strong> der Trend<br />
zu längerfristigen Beauftragungen an. Der<br />
annualisierte Auftragswert der Gruppe an<br />
langfristigen Beauftragungen (größer ein<br />
Jahr Laufzeit) konnte in <strong>2007</strong> um 9 % zu-<br />
legen und betrug zum Jahresende <strong>2007</strong><br />
Euro 222 Mio. (Abb. 3). Der Anteil von<br />
Managed Services im Networking- und<br />
Datacenter-Bereich konnte hierbei überproportional<br />
gesteigert werden.<br />
Entwicklung <strong>Co</strong>ntract Base in Mio.<br />
204<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
Abb. 3: Annualisierter Auftragswert langfristiger<br />
Serviceverträge (Defi nition neu)<br />
222<br />
Die Servicemarge der Gesellschaft<br />
blieb auch in <strong>2007</strong> hinter den Erwartungen<br />
zurück. Dies war teils den Investitionen<br />
in den Outsourcingbereich, teils aber<br />
auch langsamer als erwartet erzielten Effi -<br />
zienzen in der Erbringung sowie der zunehmenden<br />
Ressourcenknappheit geschuldet.<br />
Zudem hielt der Druck auf die<br />
Preise seitens des Marktes trotz starker<br />
Nachfrage unvermindert an. Während für<br />
Low-End-Services ein Trend fallender<br />
Margen festzustellen war, ermöglichten<br />
komplexere und höherwertige Dienstleistungen<br />
weiterhin höhere Margen.<br />
Aufgrund des ansteigenden Fachkräftemangels<br />
– insbesondere bei gut ausgebildeten<br />
IT-Beratern – kam es in Teilen<br />
des Dienstleistungsportfolios zu Kostensteigerungen,<br />
die nur bedingt an den
Markt weitergegeben werden konnten.<br />
Ebenso trieb der erhöhte Komplexitätsgrad<br />
der Projekte die Projektmanagementkosten<br />
weiter nach oben. Einer insgesamt<br />
moderaten Gehaltsrunde in <strong>2007</strong><br />
standen starke Gehaltssteigerungen gerade<br />
im Bereich dieser knappen Ressourcen<br />
oder bei ihrer Neueinstellung gegenüber.<br />
Auch der externe Markt an Leiharbeitskräften<br />
konnte die fehlenden<br />
System ingenieure und IT-Berater nicht<br />
bereitstellen. Die Auslastung der produktiven<br />
Belegschaft verharrte auf hohem<br />
Niveau.<br />
Im Verlauf des Geschäftsjahres <strong>2007</strong><br />
konnten die anfänglich schwachen Servicemargen<br />
deutlich gesteigert werden.<br />
Eine Vielzahl von effi zienz- und qualitätssteigernden<br />
Maßnahmen wurde implementiert<br />
und damit der Grundstein gelegt,<br />
die Servicemarge auch in 2008 positiv zu<br />
beeinfl ussen.<br />
Der in 2006 begonnene Aufbau eines<br />
Shared Datacenters (Kundenrechenzentrum)<br />
für die Schwestergesellschaft <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
Managed Services GmbH,<br />
Köln, und die damit verbundenen Investitionen<br />
zeigten auch in <strong>2007</strong> noch einen<br />
negativen Effekt auf die Profi tabilität des<br />
Servicegeschäftes. Zudem mussten weitere<br />
Aufwendungen aus Verschiebungen<br />
der Implementierung im Rahmen der ersten<br />
gewonnenen Outsourcingverträge getragen<br />
werden, die aber deutlich geringer<br />
als im Vorjahr ausfi elen. Die erfolgreichen<br />
Implementierungen dieser Projekte konnten<br />
in <strong>2007</strong> weitestgehend abgeschlossen<br />
werden. Die damit etablierten stan-<br />
dardisierten Dienstleistungen und die verfügbare<br />
Infrastruktur ermöglichen nun ein<br />
profi tables Wachstum im Managed-Services-Umfeld.<br />
Deutlicher Anstieg des EBIT –<br />
robuste Konjunktur, gute Nachfrage<br />
Angetrieben von der robusten Konjunktur<br />
in <strong>2007</strong> und dem hohen Anteil von mehrwertschaffenden<br />
Produkt- und Serviceleistungen<br />
übertraf das Jahresergebnis<br />
<strong>2007</strong> das Vorjahresergebnis deutlich.<br />
Mit einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen<br />
und Ertragsteuern) von Euro 13,5 Mio.<br />
nach Euro 3,3 Mio. im Vorjahr lag das<br />
Ergebnis der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
<strong>oHG</strong> insgesamt leicht über den gesetzten<br />
eigenen Erwartungen. Der Jahresüberschuss<br />
betrug Euro 12,6 Mio. (i. Vj. Euro<br />
3,3 Mio.).<br />
Das operative Ergebnis (Margen) der<br />
Gesellschaft konnte in <strong>2007</strong> sowohl im<br />
Produkt- als auch im Servicebereich gegenüber<br />
dem Vorjahr deutlich gesteigert<br />
werden. Während sich der Anstieg im<br />
Produktbereich aus einem breiten Umsatzwachstum<br />
bei einer stabilen Produktmarge<br />
zusammensetzte, überkompensierte<br />
das Servicewachstum die unter den<br />
Erwartungen gebliebene Servicemarge.<br />
Auch die Effi zienz des Vertriebs- und<br />
Verwaltungsbereiches konnte in <strong>2007</strong><br />
weiter verbessert werden. Die Kosten<br />
stiegen hier nur unterproportional. Den<br />
größten Kostenblock bilden dabei die<br />
Personalkosten, die trotz moderater Gehaltssteigerungen<br />
auch <strong>2007</strong> den größten<br />
Kostenanstieg verzeichneten.<br />
25
26<br />
Lagebericht <strong>2007</strong><br />
Lösungsportfolio ausgebaut und<br />
stabilisiert – Fokus auf Kundenmehrwert<br />
Gemäß dem Unternehmensziel „… IT-<br />
Dienstleistungen und -Lösungen zu liefern,<br />
die es unseren Kunden ermöglichen,<br />
ihre Ziele zu erreichen ...“ wurden in <strong>2007</strong><br />
die 12 Lösungsbereiche als eine Kombination<br />
von <strong>Co</strong>nsulting-, Implementierungs-,<br />
Produkt- und Betriebsleistungen<br />
weiter ausgebaut und standardisiert.<br />
Fokussiert auf messbare Kundenmehrwerte<br />
wurden hier ganzheitliche Lösungsmodelle<br />
entwickelt, die auf Basis von<br />
Standards und Best Practices Kunden<br />
helfen, modernste Technologien zur Erreichung<br />
der IT- und Unternehmensziele<br />
einzusetzen. Das in diesen Bereichen realisierte<br />
Wachstum lag deutlich über dem<br />
Gesamtwachstum und ermöglicht <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong>,<br />
das gesamte Portfolio bei<br />
seinen Kunden zu positionieren.<br />
Die bewährte Kombination von zentralen<br />
Diensten verknüpft mit der Entscheidungskompetenz<br />
vor Ort und einem bundesweiten<br />
Servicenetz wurde auch in<br />
<strong>2007</strong> weiter ausgebaut. Mit 22 Standorten<br />
im gesamten Bundesgebiet, an denen<br />
einerseits Mittelstands-, Branchen-<br />
wie Großkundenvertrieb und andererseits<br />
auch technologisch spezialisierte Vertriebseinheiten<br />
ansässig sind, verfügt die<br />
Gesellschaft über ein effi zientes Verkaufs-<br />
und Servicenetz in ganz Deutschland.<br />
So können durch unterschiedliche Vertriebsteams<br />
und Prozesse sowohl die<br />
individuellen lokalen Bedürfnisse der Kunden<br />
wie auch die deutschlandweit bzw.<br />
international geprägten Anforderungen<br />
optimal adressiert werden.<br />
Als zentrale Plattform des Unternehmens<br />
in Deutschland dient das Logistik-<br />
und Distributionszentrum in <strong>Kerpen</strong>, in<br />
dem und von dem aus der gesamte Supply-Chain-<br />
und Maintenance-Prozess gesteuert<br />
wird. Ebenso werden hier die zertifi<br />
zierten Recycling-, Entsorgungs- und<br />
Wiederverwertungsleistungen erbracht.<br />
Darüber hinaus sichert die Einbindung<br />
in die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong>-Gruppe mit ihrem<br />
internationalen Partnernetzwerk auch<br />
eine europäische und weltweite Flächendeckung<br />
und Erbringung. Die Fähigkeit,<br />
weltweite Implementierungen und Betriebsleistungen<br />
zu erbringen, ist gerade<br />
für den international aktiven deutschen<br />
Mittelstand ein entscheidender Mehrwert.<br />
Durch ihre vertriebliche und serviceseitige<br />
Aufstellung ist es der Gesellschaft<br />
möglich, sowohl auf Neukunden als auch<br />
auf bestehende Geschäftspartner in angepasster<br />
Weise einzugehen und verschiedenste<br />
IT-Produkte und -Services<br />
nach neuestem Stand der Technik anzubieten,<br />
zu konzipieren, zu implementieren<br />
und zu betreiben. Diese Aufstellung hat<br />
es der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong><br />
erlaubt, ihr Leistungsportfolio besser im<br />
Markt zu platzieren, bestehende Kundenbeziehungen<br />
auszubauen und Referenzen<br />
im Outsourcing zu schaffen.
Vermögens- und Finanzlage<br />
Die Bilanzsumme der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong><br />
& <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> beträgt zum 31. Dezember<br />
<strong>2007</strong> Euro 291 Mio. und liegt damit leicht<br />
unter dem Vorjahreswert (Euro 295 Mio.).<br />
Auf der Aktivseite stehen einem geringfügigen<br />
Anstieg des Anlagevermögens<br />
deutlich gesunkene aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
gegenüber. Im Anlagevermögen<br />
wirkten sich im Geschäftsjahr<br />
getätigte Investitionen erhöhend aus;<br />
die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
sind aufgrund des geringeren Abgrenzungsbedarfs<br />
für Fremddienstleistungen<br />
insbesondere bei Resold Services gesunken.<br />
Das Umlaufvermögen blieb weitestgehend<br />
konstant. Der Anstieg der sonstigen<br />
Vermögensgegenstände wegen erhöhter<br />
Herstellerboni bzw. -rückvergütungen<br />
sowie der liquiden Mittel wurde durch<br />
gesunkene Forderungen und Vorräte ausgeglichen.<br />
Investitionen ins Anlagevermögen<br />
betrafen in <strong>2007</strong> vor allem das Upgrade<br />
des ERP-Systems (SAP) sowie die eigene<br />
IT-Ausstattung. Insgesamt wurde dadurch<br />
im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> mit Euro 3,9 Mio.<br />
deutlich mehr investiert als im Vorjahr<br />
(Euro 1,4 Mio.).<br />
Auf der Passivseite stehen einem<br />
deutlich erhöhten Eigenkapital und leicht<br />
gestiegenen Rückstellungen gesunkene<br />
Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
gegenüber. Ein im<br />
Vergleich zum Vorjahr geringeres Jahresendgeschäft<br />
ließ die Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten<br />
sinken. Der gestiegene<br />
Finanzierungsbedarf führte zum Anstieg<br />
der Kreditverbindlichkeiten zum Jahresende.<br />
Die passiven Rechnungsabgrenzungen<br />
profi tierten von geringerem<br />
Abgrenzungsbedarf insbesondere im<br />
Bereich von Resold-Services-Leistungen.<br />
Durch die leicht gesunkene Bilanzsumme<br />
zum 31. Dezember <strong>2007</strong> und einen<br />
positiven Jahresüberschuss stieg die<br />
Eigenkapitalquote der Gesellschaft von<br />
20,6 % im Vorjahr auf 25,2 % in <strong>2007</strong> an.<br />
Die Finanzierung der Gesellschaft ist<br />
weiterhin durch eine direkte Kreditlinie bei<br />
der Barclays Bank, Frankfurt a. M., sowie<br />
einen Finanzierungskredit seitens <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
plc., Hatfi eld/Großbritannien,<br />
in Höhe von Euro 10 Mio. sichergestellt.<br />
Für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ergab sich<br />
insgesamt ein negativer Cashfl ow. Die<br />
Liquiditätsrechnung (Kapitalfl ussrechnung)<br />
ergibt sich für <strong>2007</strong> wie folgt:<br />
Cashfl ow (in Euro Mio.) … <strong>2007</strong> 2006<br />
… aus laufender Geschäftstätigkeit -3,1 -12,7<br />
… aus Investitionstätigkeit -3,9 -1,2<br />
Veränderung der Finanzmittel -7,0 -13,9<br />
Finanzmittel zum 31. Dezember -4,6 2,4<br />
Ereignisse von besonderer Bedeutung für<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
sind nach dem Abschlussstichtag zum<br />
31. Dezember <strong>2007</strong> nicht eingetreten.<br />
Risiko- und Prozessmanagement<br />
Die frühzeitige Aufdeckung, die Beurteilung<br />
und das Managen von Unternehmensrisiken<br />
sind entscheidende Bausteine<br />
zur Absicherung des Unternehmens<br />
gegen Schäden jedweder Art. Die<br />
27
28<br />
Lagebericht <strong>2007</strong><br />
Beschäftigung mit diesen Risiken ist ein<br />
wesentlicher Bestandteil der konzernweiten<br />
Planungs-, Steuerungs- sowie Kontrollsysteme<br />
und damit des Prozessmanagements<br />
sowie der Unternehmenskultur.<br />
Das Risikofrüherkennungssystem der<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> basiert<br />
auf gruppenweit einheitlichen Methoden<br />
der Risikoanalyse und Bewertung. Einzelrisiken<br />
werden unter Berücksichtigung<br />
ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer<br />
potenziellen Auswirkungen auf das Unternehmen<br />
erfasst und bewertet. Mittels<br />
einer auf das individuelle Risiko zugeschnittenen<br />
Analyse werden geeignete<br />
Maßnahmen zur Absicherung festgelegt<br />
und implementiert (z. B. Messpunkte,<br />
Aktionspläne, Zuständigkeiten).<br />
Die Koordination dieser Aktivitäten<br />
obliegt der konzernweit agierenden Risk-<br />
Management-Funktion, die an den Aufsichtsrat,<br />
den Vorstand und die Geschäftsführung<br />
sowie an die Risk Group<br />
in Großbritannien und das Audit <strong>Co</strong>mmittee<br />
der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> plc, Hatfi eld/<br />
Großbritannien, berichtet.<br />
Risiken, die sich aus Finanzpositionen<br />
ergeben, werden zentral in der deutschen<br />
Treasury-Funktion behandelt. Zur Absicherung<br />
von Währungsmarktrisiken werden<br />
Absicherungsgeschäfte getätigt.<br />
Da bei gilt für alle Aktivitäten in diesem<br />
Bereich der Grundsatz der Risikominimierung.<br />
Weitere organisatorische und prozessseitige<br />
Maßnahmen unterstützen die Risikovermeidung.<br />
Dazu gehören:<br />
... der Planungs- und <strong>Co</strong>ntrollingprozess<br />
(einschließlich kurzfristiger Prognoserechnung<br />
und Soll-Ist-Abweichungsanalyse),<br />
... gruppenweite Richtlinien und Genehmigungsprozesse,<br />
... ein einheitliches Datenverarbeitungssystem,<br />
... die Arbeit der internen Revision und<br />
... die Aufstellung von Business-<br />
<strong>Co</strong>ntinuity-Plänen.<br />
Auch die durchgängige Beschäftigung<br />
mit den Unternehmensprozessen stellt<br />
einen weiteren Baustein im Risiko- und<br />
Prozessmanagement dar. Dabei werden<br />
Geschäftsprozesse regelmäßig auf Verbesserungspotenziale<br />
untersucht bzw. an<br />
sich ändernde Gegebenheiten unter Einsatz<br />
der Six-Sigma-Methodologie und<br />
von Qualitätssicherungsverfahren angepasst.<br />
Äußeres Zeichen dieser Arbeiten<br />
ist unter anderem die erreichte ISO-Zertifi<br />
zierung von Prozessen im Unternehmen<br />
(Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO<br />
9001, Umweltmanagement nach DIN EN<br />
ISO 14001, Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
nach OHSAS 18001 und Informationssicherheit-Management<br />
[IT-Security]<br />
nach ISO/IEC 27001). Ferner wurden mit<br />
Wirkung zum 1. Mai <strong>2007</strong> sämtliche<br />
Zweigniederlassungen der Gesellschaft<br />
aus den jeweiligen Handelsregistern gelöscht,<br />
um die aktuellen Führungsstrukturen<br />
auch rechtlich abzubilden. Sie werden<br />
als rechtlich unselbstständige Geschäftsstellen<br />
weitergeführt.
Daneben dienen auch Kunden- und<br />
Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen der<br />
Weiterentwicklung des Leistungsportfolios<br />
und der Absicherung gegen Prozess-<br />
und Geschäftsrisiken.<br />
Mitarbeiter<br />
Zum Stichtag 31. Dezember <strong>2007</strong> beschäftigte<br />
die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
<strong>oHG</strong> 3.923 (i. Vj. 3.763) eigene Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter (inklusive Auszubildende<br />
und Geschäftsführung). Der<br />
deutliche Anstieg der Beschäftigtenzahlen<br />
um 4 % betrifft hauptsächlich das schnell<br />
wachsende IT-Beratungsgeschäft.<br />
Der größte Teil der Beschäftigten ist<br />
direkt beim Kunden im Einsatz. Im Servicegeschäft<br />
– insbesondere in Projekten<br />
– werden Bedarfsspitzen kurzfristig auch<br />
durch Fremdmitarbeiter abgedeckt, die<br />
eine fl exible Kapazitäts- oder Skill-Planung<br />
erlauben.<br />
Der Ausbau des Servicegeschäfts ließ<br />
im Saldo den Mitarbeiterstand im Serviceumfeld<br />
deutlich ansteigen. Dabei wird<br />
dem Aufbau von Erbringungsfähigkeiten<br />
in den Hochtechnologiefeldern wie z. B.<br />
Networking, Security, Virtualisierung,<br />
Speichermanagement sowie On-Demand-<br />
Lösungen besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Der geplante und benötigte<br />
Personalaufbau im produktiven Umfeld ist<br />
aufgrund des Fachkräftemangels am IT-<br />
Markt nicht so schnell möglich wie gewünscht.<br />
Eine stetig steigende Anzahl<br />
von offenen Stellen zeigt dies deutlich.<br />
Auf strukturellen Personalabbau konnte in<br />
<strong>2007</strong> aufgrund der konsequenten Vorar-<br />
beit in den Jahren zuvor und der positiven<br />
Geschäftsentwicklung verzichtet werden.<br />
Arbeitsplatzsicherheit war somit für die<br />
Belegschaft der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> &<br />
<strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> gewährleistet.<br />
Dem Fachkräftemangel im IT-Arbeitsmarkt<br />
begegnet die Gesellschaft unter<br />
anderem durch eine verstärkte Einstellung<br />
und Ausbildung von Hochschulabsolventen.<br />
Allein in <strong>2007</strong> wurden siebzig Berufseinsteiger<br />
in verschiedenen Traineeprogrammen<br />
(Service und Sales) ausgebildet<br />
und arbeiten heute produktiv mit unseren<br />
Kunden.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> hat die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong>, die<br />
Anzahl ihrer Ausbildungsplätze um 34 %<br />
auf 90 Auszubildende erhöht. Die Gesellschaft<br />
bietet schwerpunktmäßig verschiedene<br />
technische und kaufmännische Berufe<br />
als Ausbildungsbetrieb an. Für 2008<br />
wird die Zahl der Ausbildungsplätze etwa<br />
um weitere 25 % steigen.<br />
Kontinuierlich wachsende Trainingsbudgets<br />
ließen die Ausgaben bei Aus-<br />
und Weiterbildung auf einen neuen<br />
Höchststand klettern. Nahezu zwei Drittel<br />
der externen Ausgaben für Training werden<br />
für technische Ausbildung, Zertifi zierungen<br />
und Rezertifi zierungen investiert.<br />
Weiterhin wurden auch in <strong>2007</strong> die internen<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten deutlich<br />
ausgebaut. Spezialisten im eigenen Haus<br />
transferieren hier in Programmen und<br />
Trainings ihr Wissen an Kolleginnen und<br />
Kollegen.<br />
29
30<br />
Lagebericht <strong>2007</strong><br />
Ausblick<br />
Gute Basisdaten, aber Abschwächung<br />
in 2008<br />
Vor dem Hintergrund der jüngsten Turbulenzen<br />
an den Finanzmärkten und einer<br />
drohenden Rezession in den USA ist in<br />
diesem Jahr mit einer gewissen<br />
Abschwä chung der weltwirtschaftlichen<br />
Dynamik zu rechnen. Deutschland trifft<br />
diese Entwicklung zu einem Zeitpunkt, an<br />
dem sich die heimische Wirtschaft in<br />
einer recht robusten Verfassung befi ndet.<br />
Nach <strong>2007</strong> wird aktuell für die deutsche<br />
Wirtschaft erwartet, dass sie ihre Dynamik<br />
in diesem Jahr weiter fortsetzen wird,<br />
wenn auch mit geringerem Tempo.<br />
Triebfeder der weiter positiven Konjunkturentwicklung<br />
wird vor allem der private<br />
Konsum sein, der 2008 und 2009<br />
von einer höheren Beschäftigung profi -<br />
tiert. Auch wenn die deutsche Exportwirtschaft<br />
für 2008 mit Einbußen rechnen<br />
muss, so wird der Weltmarktanteil deutscher<br />
Exporte konstant bleiben.<br />
Die europäischen und deutschen Wirtschaftsdaten<br />
zeigen nach wie vor für die<br />
IT-Branche einen positiven Trend. Auch in<br />
2008 wird mit einem Wachstum gerechnet,<br />
wenn auch geringer als in <strong>2007</strong>. Ein<br />
möglicher Einfl uss der Bankenkrise in den<br />
USA ist derzeit noch nicht absehbar, eine<br />
vorsichtige Kaufzurückhaltung ist in einzelnen<br />
Branchen aber bereits heute zu<br />
spüren.<br />
Der Fokus der IT-Investitionen in<br />
Deutschland wird in 2008 auf Basis der<br />
allgemein guten Ergebnisse aus <strong>2007</strong><br />
neben den Kostenreduktionen im Betrieb<br />
– sei es durch Outtasking oder Outsourcing<br />
– auch verstärkt auf der Erneuerung<br />
von Basisinfrastrukturen und Endgeräten<br />
liegen. Zusätzlich ist eine verstärkte Ausrichtung<br />
der IT-Abteilungen auf direkte<br />
Unterstützung der Kernprozesse sowie<br />
der Geschäftsziele zu beobachten. Hierbei<br />
übernehmen die IT-Abteilungen auch<br />
zunehmend eine beratende oder proaktive<br />
Rolle. Dadurch entsteht einerseits ein<br />
verstärkter Bedarf an Technologieberatung<br />
und Implementierungsprojekten,<br />
andererseits aber ebenso ein Bedarf,<br />
andere, nicht direkt wertsteigernde IT-<br />
Prozesse auszulagern.<br />
Fokus auf IT als Mehrwert und<br />
Reduktion der Betriebskosten<br />
Im Mittelpunkt der Aktivitäten der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
<strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> werden weiterhin<br />
die Kunden und ihr IT-Geschäft von<br />
der Produktversorgung im Projekt- und<br />
Tagesbedarf bis zur vollumfänglichen<br />
Dienstleistungsunterstützung der bereitgestellten<br />
Hardware über den gesamten<br />
Produktlebenszyklus (Managed Services)<br />
stehen. Klarer Fokus bleibt es, technologische<br />
Innovationen in Kundenmehrwerte<br />
zu übersetzen.<br />
Die Investitionen in ganzheitliche Lösungen<br />
kombiniert mit den Outsourcing-<br />
und Outtaskingerfahrungen erlauben es,<br />
aktiv auf die Herausforderungen der IT-<br />
Abteilungen einzugehen. <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
ist in der Lage, Standardelemente des<br />
Betriebs schrittweise zu übernehmen und<br />
Kosten- und Qualitätsvorteile gemeinsam
mit dem Kunden zu realisieren. Somit<br />
kann die IT-Abteilung ihre Kapazitäten<br />
verstärkt auf Business-Mehrwerte und<br />
Innovation konzentrieren, ohne die Kontrolle<br />
und Qualität der Erbringung zu<br />
reduzieren.<br />
Effi ziente Erbringung, Scope-Management<br />
und Kosten-Benchmarking im Produkt-<br />
wie Serviceumfeld bestimmen hierbei<br />
ebenso die Agenda wie die Qualität<br />
der Erbringung selbst.<br />
Klare Kundenansprache kombiniert<br />
mit erprobter Lösungskompetenz<br />
Der mehrstufi ge Vertriebsansatz wird<br />
in 2008 beibehalten und ausgebaut. Er<br />
ermöglicht einerseits das ganzheitliche<br />
Verständnis von verschiedenen Kundensegmenten<br />
und ihren Anforderungen und<br />
andererseits die nötige Spezialisierung<br />
der Vertriebsmitarbeiterinnen sowie -mitarbeiter<br />
auf optimale Beratung in technologischen<br />
Themen. Insbesondere der<br />
beratende Ansatz über alle Technologien<br />
und Betriebsbereiche hinweg ermöglicht<br />
eine bessere Integration von Produkten<br />
und Lösungen in bestehenden Umgebungen.<br />
Der gezielte Aufbau von neuen Kunden<br />
sowie der Ausbau des Portfolios bei<br />
Bestandskunden konnten in <strong>2007</strong> erfolgreich<br />
fortgeführt werden. In 2008 wird<br />
diese Strategie beibehalten. Die Top-500-<br />
Unternehmen, der öffentliche Bereich, die<br />
Finanzinstitute sowie der stark international<br />
ausgerichtete und innovative gehobene<br />
Mittelstand werden hier weiterhin klar<br />
im Fokus sein.<br />
Unterstützung erfahren diese Einheiten<br />
wie auch der gesamte Vertrieb durch die<br />
hohe Kompetenz in der elektronischen<br />
An- und Einbindung von Kundensystemen<br />
– von der klassischen B2B-Koppelung<br />
bis hin zum kundenindividuellen<br />
Katalog oder Onlineshop. Die seit Jahren<br />
steigende Anbindung an Kundensysteme<br />
ermöglicht eine verbesserte Prozessqualität<br />
bei gleichzeitiger Kostenreduktion.<br />
Die Weiterentwicklung der internationalen<br />
Geschäfte in Europa und in der<br />
ganzen Welt wird in Zusammenarbeit mit<br />
der englischen Mutter <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
plc, Hatfi eld/Großbritannien, und dem<br />
internationalen Partnernetzwerk erfolgen.<br />
Weitere Investitionen in Managed<br />
Services und Lösungskompetenz<br />
Nach der erfolgreichen Implementierung<br />
der ersten Kunden wird der Fokus im Bereich<br />
Managed Services auf der Gewinnung<br />
von neuen Kunden und insbesondere<br />
auf der Abrundung des Portfolios<br />
liegen. Insbesondere die Bereiche Networking<br />
(Managed Port) und Voice (Managed<br />
Voice) sind klare Wachstumsfelder<br />
für <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong>. Des Weiteren wird die<br />
bestehende Infrastruktur kontinuierlich an<br />
die Marktbedürfnisse angepasst.<br />
Die starken Partnerbeziehungen werden<br />
auch 2008 die Basis für die Entwicklung<br />
weiterer Lösungsansätze darstellen.<br />
Gemeinsam mit den Herstellern, den IT-<br />
Architekten sowie den Managed-Services-Teams<br />
wird die Standardisierung und<br />
die Erbringungsqualität weiter gesteigert<br />
werden. Somit wird sich auch die Profi -<br />
31
32<br />
Lagebericht <strong>2007</strong><br />
tabilität des Dienstleistungsgeschäfts<br />
weiter stabilisieren.<br />
Die Erfolge im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>,<br />
das Feedback der Analysten und die guten<br />
Ergebnisse aus den Kundenumfragen<br />
zeigen, dass <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> den richtigen<br />
Weg eingeschlagen hat und mit dem<br />
aktuellen Portfolio für verschiedene Kundensegmente<br />
gut aufgestellt ist. <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
wird bereits seit 2006 unter den<br />
zehn größten Unternehmen für IT-Outsourcing<br />
in Deutschland geführt und ist<br />
seit langem die Nummer 1 im Ranking<br />
der deutschen Systemintegratoren.<br />
Konjunktur, Margendruck und<br />
Outsourcing-Investitionen als größte<br />
Risiken<br />
Für die <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong><br />
bleiben die aus dem Ausland getriebenen<br />
derzeitigen Unwägbarkeiten in der Konjunkturentwicklung<br />
in Deutschland ein<br />
Risiko für die Geschäftsentwicklung in<br />
2008. Zwar zielt die Gesellschaft erneut<br />
auf ein deutliches Umsatzwachstum im<br />
Geschäftsjahr 2008, dies setzt aber voraus,<br />
dass sich die robusten Basisdaten<br />
für die Konjunktur in Deutschland bewahrheiten<br />
und die Kaufneigung der<br />
Kunden anhält.<br />
Daneben ist die Margenentwicklung<br />
sowohl im Produkt- wie auch im Servicegeschäft<br />
mit weiteren Unsicherheiten behaftet.<br />
Im Produktgeschäft drücken weiterhin<br />
die Direktvertriebsmodelle einiger Hersteller<br />
und der Preiskampf unter den Resellern<br />
auf die erzielbaren Margen. Auch die<br />
zukünftige Verfügbarkeit von Herstellerbonusprogrammen<br />
hat im Preiskampf mit<br />
Wettbewerbern Auswirkungen auf die<br />
Profi tabilität der Gesellschaft.<br />
Im Servicegeschäft stellen die Gewinnung<br />
hochqualifi zierter Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in den neuen Technologien<br />
sowie die längerfristige Bindung und<br />
Ausbildung bereits beschäftigter Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer eine<br />
Herausforderung für die Realisierung der<br />
Wachstumserwartungen dar. Erhöhte<br />
Aufwendungen für Personalgewinnung<br />
und Unternehmensbindung sowie für<br />
kurzfristige Spitzenabdeckung durch<br />
Ressourcen von Personalagenturen<br />
werden die Folge sein.<br />
Erhöhter Investitionsbedarf in den<br />
weiteren Ausbau von Shared-Datacenter-<br />
Strukturen mag zusätzlich zu Belastungen<br />
der Profi tabilität führen.<br />
Weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum<br />
erwartet<br />
Basierend auf einer weiterhin stabilen<br />
Konjunkturlage in Deutschland geht die<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong> für die<br />
nächsten beiden Jahre von weiterem<br />
Umsatzwachstum sowohl im Produkt-<br />
wie auch im Servicebereich aus. Gestützt<br />
wird diese Annahme für 2008 durch die<br />
im Januar und Februar 2008 bereits erreichten<br />
Umsätze. Sie liegen im Produktbereich<br />
auf Vorjahresniveau, im Servicebereich<br />
ist bereits jetzt ein Wachstum zu<br />
erkennen.<br />
Die erwartete positive Umsatzentwicklung<br />
und weitere Maßnahmen auch auf
der Effi zienzseite sollen zu einer weiteren<br />
Verbesserung der Ertragskraft und damit<br />
der Jahresergebnisse in 2008 und 2009<br />
führen. Für 2008 wird mit einem Ergebnis<br />
über Vorjahresniveau gerechnet.<br />
<strong>Kerpen</strong>, den 28. Februar 2008<br />
Vorstand und Geschäftsführung<br />
33
34<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden<br />
Bestätigungsvermerk erteilt:<br />
„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />
sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht<br />
der <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong>, <strong>Kerpen</strong>, für das Geschäftsjahr vom<br />
1. Januar <strong>2007</strong> bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags<br />
liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />
der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung<br />
so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />
auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der<br />
Grund sätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das<br />
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie<br />
Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht<br />
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />
Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung,<br />
dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />
Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />
entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften sowie den<br />
ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft<br />
und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend<br />
dar.“<br />
Köln, 29. Februar 2008<br />
Ernst & Young <strong>AG</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Senghaas Rohkämper<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
35
36<br />
Vorstand/Geschäftsführung<br />
<strong>Co</strong>lin Brown<br />
Chief Executive Offi cer/<br />
Vorstandvorsitzender<br />
Hans-Georg Freitag<br />
Chief Financial Offi cer/<br />
Vorstand Finanzen<br />
Frank Kottmann<br />
Vorstand Vertrieb<br />
Oliver Tuszik<br />
Vorstand Strategie
Dr. Karsten Freihube<br />
Geschäftsführer Client Services<br />
Ulrich Irnich<br />
Gechäftsführer Customer Support Group<br />
Dr. Friedel Mager<br />
Geschäftsführer Technology Sourcing<br />
Jürgen Stauber<br />
Geschäftsführer Managed Services<br />
37
38<br />
Standorte von <strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong><br />
Bahnhofstraße 24<br />
03046 <strong>Co</strong>ttbus<br />
Fon +49 (0) 355/49 48-124<br />
Fax +49 (0) 355/49 48-125<br />
Büttnerstraße 10<br />
04103 Leipzig<br />
Fon +49 (0) 341/69 71-0<br />
Fax +49 (0) 341/69 71-130<br />
Mariendorfer Damm 1<br />
12099 Berlin<br />
Fon +49 (0) 30/7 07 85-0<br />
Fax +49 (0) 30/7 07 85-130<br />
Brückenweg 5<br />
18147 Rostock<br />
Fon +49 (0) 381/8 77 01-100<br />
Fax +49 (0) 381/8 77 01-130<br />
Högerdamm 39<br />
20097 Hamburg<br />
Fon +49 (0) 40/3 00 53-0<br />
Fax +49 (0) 40/3 00 53-230<br />
Westring 453 (Neufeldt Haus)<br />
24118 Kiel<br />
Fon +49 (0) 431/36 09-0<br />
Fax +49 (0) 431/36 09-290<br />
Hindenburgstraße 43/45<br />
30175 Hannover<br />
Fon +49 (0) 511/16 07-0<br />
Fax +49 (0) 511/16 07-21 30<br />
Boulevard 9<br />
33613 Bielefeld<br />
Fon +49 (0) 521/39 94 20-0<br />
Fax +49 (0) 521/5 20 52 70<br />
Ludwig-Erhard-Straße 2–8<br />
34131 Kassel<br />
Fon +49 (0) 561/9 35 84-0<br />
Fax +49 (0) 561/9 35 84-11<br />
Am Haselborn 23<br />
38448 Wolfsburg<br />
Fon +49 (0) 5361/81 44-0<br />
Fax +49 (0) 5361/81 44-96<br />
Kokkolastraße 1<br />
40882 Ratingen<br />
Fon +49 (0) 2102/169-0<br />
Fax +49 (0) 2102/169-1144<br />
Gladbecker Straße 435<br />
45329 Essen<br />
Fon +49 (0) 201/6 17 47-0<br />
Fax +49 (0) 201/6 17 47-09<br />
Europaring 34–40<br />
50170 <strong>Kerpen</strong><br />
Fon +49 (0) 2273/597-0<br />
Fax +49 (0) 2273/597-1300<br />
Kattenbug 2<br />
50667 Köln<br />
Fon +49 (0) 221/42 07 43-12<br />
Fax +49 (0) 221/42 07 43-29<br />
Theaterstraße 1–3<br />
52062 Aachen<br />
Fon +49 (0) 241/400 84-0<br />
Fax +49 (0) 241/400 84-10<br />
Voltastraße 1<br />
60486 Frankfurt<br />
Fon +49 (0) 69/9 77 79-0<br />
Fax +49 (0) 69/9 77 79-110<br />
Am Felsbrunnen 8<br />
66119 Saarbrücken<br />
Fon +49 (0) 681/8 83 24-0<br />
Fax +49 (0) 681/8 83 24-99<br />
Mundenheimerstr.129–131<br />
67061 Ludwigshafen<br />
Fon +49 (0) 621/58 80-0<br />
Fax +49 (0) 621/58 80-200<br />
Leitzstraße 45<br />
70469 Stuttgart<br />
Fon +49 (0) 711/61 47-0<br />
Fax +49 (0) 711/61 47-130<br />
Edisonstraße 25<br />
74076 Heilbronn<br />
Fon +49 (0) 7131/2 77 51-70<br />
Fax +49 (0) 7131/2 77 51-99<br />
Hörselbergstraße 7<br />
81677 München<br />
Fon +49 (0) 89/4 57 12-0<br />
Fax +49 (0) 89/4 57 12-333
Lina-Ammon-Straße 30<br />
90471 Nürnberg<br />
Fon +49 (0) 911/9 44 54-0<br />
Fax +49 (0) 911/9 44 54-130<br />
Weimarische Straße 46<br />
99099 Erfurt<br />
Fon +49 (0) 361/600 17-000<br />
Fax +49 (0) 361/600 17-700<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong><br />
Europaring 34-40<br />
50170 <strong>Kerpen</strong><br />
Tel. +49 (0) 2273/597-0<br />
Fax +49 (0) 2273/597-130<br />
Sitz der Gesellschaft: <strong>Kerpen</strong><br />
Handelsregistereintrag:<br />
Amtsgericht Köln HRA 18096<br />
Umsatzsteuer-Identifi kationsnummer:<br />
DE 186262134<br />
Gestaltung<br />
design blaues Wunder, Köln<br />
Druck<br />
johnen-druck GmbH & <strong>Co</strong>. KG,<br />
Bernkastel-Kues<br />
39
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>oHG</strong><br />
Europaring 34-40<br />
50170 <strong>Kerpen</strong><br />
Tel. +49 (0) 2273/597-0<br />
Fax +49 (0) 2273/597-130<br />
communications.germany@computacenter.com<br />
www.computacenter.de<br />
Profi l<br />
<strong><strong>Co</strong>mputacenter</strong> ist Europas führender herstellerübergreifender<br />
Dienstleister für Informationstechnologie.<br />
Kundennähe bedeutet<br />
für uns, Geschäftsanforderungen zu verstehen<br />
und präzise darauf einzugehen. Auf dieser<br />
Basis entwickeln, implementieren und<br />
betreiben wir für unsere Kunden maßgeschneiderte<br />
IT-Lösungen. Wir bewerten den<br />
Nutzen neuer Technologien und integrieren<br />
diese schnell und professionell in vorhandene<br />
IT-Umgebungen. Unsere Finanzstärke<br />
und Marktpräsenz bieten Kunden und Partnern<br />
langfristige Stabilität und Sicherheit.