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Ausgabe 2/2008 - Messe Essen

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<strong>Ausgabe</strong> 2.<strong>2008</strong> www.messe­essen.de<br />

ESSEN<br />

DAS MAGAZIN DER MESSE ESSEN<br />

AFFAIRS<br />

eckPFeiler der ZukuNFt<br />

Im Bau: <strong>Messe</strong>hotel und neues Grugahallen­Foyer<br />

auS lieBe Zur MuSik<br />

Porträt von Franz Xaver Ohnesorg<br />

SaFety FirSt<br />

Sicherheit im Trend


Erreichen Sie Ihre Ziele.<br />

Mit täglich bis zu 700 Flügen verbinden wir die<br />

Welt mit Nordrhein-Westfalen – dem bedeutendsten<br />

Wirtschaftsraum und führenden <strong>Messe</strong>standort<br />

Deutschlands.<br />

Direktverbindungen aus über 70 europäischen<br />

Städten und 10 außereuropäischen Metropolregionen,<br />

zum Beispiel Atlanta, Chicago, Detroit,<br />

New York, Dubai und Bangkok, ermöglichen es<br />

Ihnen, ohne Umwege zu uns zu kommen. Kurze<br />

Wege und maßgeschneiderte Serviceangebote am<br />

Airport sind ein weiterer Beitrag, den wir zu Ihrem<br />

<strong>Messe</strong>erfolg leisten.<br />

Mit uns erreichen Sie Ihre Ziele.<br />

www.duesseldorf-international.de


liebe leserinnen<br />

und leser,<br />

in der vergangenen <strong>Ausgabe</strong> von ESSEN<br />

AFFAIRS haben wir Ihnen das erfolgreichste<br />

Jahr in der Unternehmensgeschichte<br />

der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> angekündigt.<br />

Jetzt dürfen wir feststellen: Das Jahr <strong>2008</strong><br />

wird tatsäch lich Rekorde brechen – beim Umsatz, bei den Aussteller­ und<br />

Besucherzahlen, bei den Sekundäreffekten für die Stadt <strong>Essen</strong> und die<br />

Metropol region Ruhr.<br />

Egon Galinnis, Geschäftsführer der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

Denn nach dem sehr erfolgreichen ersten Halbjahr stehen die Zeichen<br />

auch in den abschließenden Quartalen auf Wachstum. Gerade ist die<br />

SECURITY zu Ende gegangen, die Weltmesse für Sicherheit und Brandschutz.<br />

Dem Thema Sicherheit widmen wir in dieser <strong>Ausgabe</strong> auch die<br />

Titelgeschichte. Hier erklären Experten, weshalb wir uns trotz aller<br />

technologischen Innovationen nie allein auf die Technik verlassen dürfen.<br />

Denn Sicherheit ist ein Prozess – und „ohne den Menschen geht dabei<br />

nichts“, wie uns Christoph Blume, der Chef des Düsseldorfer Flughafens,<br />

bestätigt hat.<br />

Dass die Grugahalle im fünfzigsten Jahr ihres Bestehens Rückenwind<br />

verspürt, freut mich persönlich ganz besonders. Gerade stecken wir<br />

mitten in den Vorbereitungen zum Geburtstagsfest, und ein Blick auf das<br />

kommende Programm beweist, dass unsere Charmeoffensive zum<br />

Jubi läum bereits jetzt gefruchtet hat. Die Weichen für die Zukunft hat der<br />

Aufsichtsrat der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> gestellt: Das neue <strong>Messe</strong>hotel und das neue<br />

Foyer der Grugahalle werden unseren Besuchern und Kunden ab dem<br />

Frühjahr 2010 noch mehr Aufenthaltsqualität bieten.<br />

Dieses Signal passt zur Aufbruchstimmung in der Metropolregion Ruhr:<br />

Gerade hat die Ruhr 2010 GmbH die Projekte bekannt gegeben, die das<br />

Kulturhauptstadtjahr 2010 zu einem gewiss unvergesslichen Erlebnis<br />

machen werden. Auch hier kommt es vor allem auf die Menschen an.<br />

Einen von ihnen, Prof. Franz Xaver Ohnesorg, porträtieren wir in dieser<br />

Aus gabe von ESSEN AFFAIRS.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Egon Galinnis<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> GmbH<br />

editorial | 3


4 | iNhalt<br />

30 32<br />

8<br />

18


3 Editorial<br />

von Egon Galinnis<br />

5 Impressum<br />

6 Nachrichten<br />

aus der <strong>Messe</strong> und der Stadt<br />

titel<br />

8 Safety first<br />

„Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“ – dieses<br />

Prinzip gilt in der Sicherheitsbranche<br />

längst nicht mehr. Denn Experten wissen:<br />

Sicherheit ist ein Prozess<br />

10 „Ohne den Menschen geht nichts“<br />

Christoph Blume über das Brandschutzkonzept<br />

des Flughafens Düsseldorf und<br />

dessen Vorbildcharakter<br />

14 Ein Preis feiert Premiere<br />

Auf der SECURITY <strong>2008</strong> wurde erstmals<br />

der SECURITY INNOVATION AWARD<br />

verliehen<br />

MeSSe<br />

16 Leichte Stoffe, harte Arbeit<br />

Leichtbaumaterialien gehört die Zukunft.<br />

Zwei führende <strong>Messe</strong>n dazu sind in <strong>Essen</strong><br />

schon etabliert: die ALUMINIUM und die<br />

COMPOSITES EUROPE<br />

18 Zurück zu den Wurzeln<br />

Die <strong>Essen</strong> Motor Show setzt neue Akzente –<br />

mit noch mehr Emotionen und noch mehr<br />

Motorsport<br />

iMPreSSuM<br />

Herausgeber: <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> GmbH, Postfach 10 01 65,<br />

45001 <strong>Essen</strong>, www.messe-essen.de<br />

Redaktionell verantwortlich: Stefan Hannen,<br />

Leiter Unternehmenskommunikation, <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong><br />

Projektmanagement: Andreas John, <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong><br />

CvD: Jens Poggenpohl, VVA<br />

Art-Direktion: Tamara Bobanac, VVA<br />

Layout: Sonja Loy, VVA<br />

Redaktionsteam: Corinna Danielzik, Gabriele von Graes,<br />

Michael Herdemerten, Jennifer Kahmann (<strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>); Anna<br />

Dettmer, Peter Erik Hillenbach, Dirk Maertens, Stefanie Platthaus,<br />

Lena Rosenthal (VVA)<br />

Bildredaktion: Jens Peters, Frank Schuberth (VVA)<br />

Bildnachweis: Rainer Schimm, <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> GmbH;<br />

K+S Studios, <strong>Essen</strong> (sofern nicht anderweitig vermerkt)<br />

Titelbild: masterfile<br />

Realisation/Gesamtherstellung: VVA Kommunikation GmbH,<br />

Theodor-Althoff-Straße 39, 45133 <strong>Essen</strong>, www.vva.de<br />

Auflage: 17.000 Exemplare<br />

Erscheinungstermin: 6. Oktober <strong>2008</strong><br />

iNhalt | 5<br />

20 Aktuell<br />

22 Grün und global<br />

Die Pflanzen- und Gartenbaubranche ist in<br />

Bewegung. Die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> forciert den Trend<br />

24 Energie auf höchstem Niveau<br />

Die Fachleute der Energiewirtschaft treffen<br />

sich auf der E-world energy & water<br />

25 Kalender<br />

Alle Termine auf einen Blick<br />

26 Mekka der Pferde<br />

Alle zwei Jahre ist die EQUITANA der<br />

weltweit größte Treffpunkt der Pferdewelt<br />

28 Zwei Eckpfeiler für die Zukunft<br />

Ab Frühjahr 2010 bieten das neue <strong>Messe</strong>hotel<br />

und das neue Foyer der Grugahalle Gästen<br />

noch mehr Komfort – und Kunden noch mehr<br />

Möglichkeiten<br />

30 Gratulation, Grugahalle!<br />

Zum 50. Geburtstag präsentiert die<br />

Grugahalle ein eindrucksvolles Programm<br />

eSSeN<br />

32 Aus Liebe zur Musik<br />

Porträt von Prof. Franz Xaver Ohnesorg,<br />

Intendant des „Klavier-Festival Ruhr“ und Geschäftsführer<br />

des „Initiativkreis Ruhrgebiet“<br />

36 Betten in <strong>Messe</strong>nähe<br />

Bequem und vielfältig: Das Hotelangebot in<br />

der Nachbarschaft der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong><br />

39 Gewinnspiel<br />

Machen Sie mit – und gewinnen Sie einen von<br />

über 30 wertvollen Preisen!


6 | NachrichteN<br />

in eigener Sache<br />

Abschied von Dr. Joachim Henneke<br />

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>, Dr. Joachim<br />

Henneke, hat das Unternehmen Ende September verlassen.<br />

Insge samt zwölf Jahre hat Dr. Henneke die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> geführt und<br />

weiter entwickelt. Zusätzlich engagierte er sich viele Jahre im wichtigsten<br />

Gremium der <strong>Messe</strong>branche: dem Vorstand des Ausstellungs-<br />

und <strong>Messe</strong>-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (AUMA).<br />

Zum Ausscheiden von Dr. Henneke erklärte Oberbürgermeister<br />

Dr. Wolfgang Reiniger, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der <strong>Messe</strong><br />

<strong>Essen</strong>: „Kreativ, zielstrebig und herausragend engagiert hat<br />

Dr. Joachim Henneke durch eine Reihe bedeutender Akzente die<br />

Erfolgs linie der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> seit 1996 geprägt. Er hat – mit Blick auf<br />

die Bedürfnisse des <strong>Messe</strong>geschäfts und den starken Wettbewerb –<br />

geradlinig wichtige Schritte nach vorn initiiert und tatkräftig<br />

13. kinder­ und Jugendhilfetag<br />

Mekka für Kinder<br />

Rund 40.000 Besucher kamen zum 13. Deutschen Kinderund<br />

Jugendhilfetag (DJHT) auf das Gelände der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

Drei Tage lang stand der zentrale Seismograf für alles, was<br />

Kinder und Jugendliche bewegt, im Ruhrgebiet: <strong>Essen</strong> als<br />

Mekka der Kinder- und Jugendhilfe – die Plattform für Initiativen,<br />

Innovationen, Impulse und Ideen rund um die junge<br />

Generation. Europas größter Jugendhilfegipfel war ein<br />

Pflichttermin für alle Haupt- und Ehrenamtlichen, die mit<br />

Kindern und Jugendlichen arbeiten. „Von der ‚Jugendhilfehauptstadt<br />

<strong>Essen</strong>‘ geht ein Impuls in die ganze Republik“, resümierte<br />

Norbert Struck, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />

für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ).<br />

www.jugendhilfetag.de<br />

Zu Gast in <strong>Essen</strong>: Bundespräsident Dr. Horst Köhler (Mitte), Bundesfamilienministerin<br />

Dr. Ursula von der Leyen (rechts) und NRW­Innenminister Armin<br />

Laschet (links) besuchten den 13. Deutschen Kinder­ und Jugendhilfetag.<br />

um gesetzt. Dies gilt insbesondere für den Ausbau <strong>Messe</strong> 2000 mit<br />

dem neuen Bellini-Bau (<strong>Messe</strong>haus West / Halle 3) inklusive Galeria.<br />

Dadurch wurden Planungssicherheit und Entwicklungsraum<br />

geschaffen für die in <strong>Essen</strong> etablierten Welt-Leitmessen und für neue<br />

Eigen- und Gastveranstaltungen wie die Energie-Fachmesse<br />

„E-world“ und die Fachmesse „Aluminium“.<br />

Dr. Henneke verabschiedet sich aus einem leistungsstarken Unternehmen,<br />

das sich unter seiner Führung im Rahmen der <strong>Essen</strong>er<br />

Möglichkeiten und der ständig verschärften Wettbewerbssituation<br />

erfolgreich behauptet und weiterentwickelt hat – bis hin zum neuen<br />

Rekordumsatz von voraussichtlich circa 70 Millionen Euro im Jahr<br />

<strong>2008</strong>. Die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> ist nun gut positioniert im Rahmen der Top<br />

Ten der <strong>Messe</strong>plätze in Deutschland.“<br />

Neue kunstausstellung<br />

Anfang und Ende – zugleich<br />

Er ist, unter anderem, Künstler, Maler, Skulpteur<br />

und Konstrukteur. Keine Frage: Gert Edinger<br />

ist ein Allroundtalent – „und ein großer<br />

Gewinn für die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>“, sagt die<br />

Kunstexpertin Alexandra Iwan.<br />

Vom 9. Oktober <strong>2008</strong> bis zum<br />

22. März 2009 ist im <strong>Messe</strong>-<br />

haus Ost unter dem Titel<br />

„Rhythmo a Mano“ eine Auswahl<br />

aus Edingers vielfältigem Werk zu<br />

sehen. Seit 30 Jahren sucht er die Auseinandersetzung<br />

mit der Kunstgeschichte, interpretiert<br />

sie neu und setzt sie fort. Seine Signatur<br />

„xo“ beschreibt Edingers Definition von Kunst:<br />

Anfang und Ende fallen zusammen, das Denken in<br />

Zyklen und Wieder holun gen treibt Edinger an.<br />

deutsches Forum „innenraumhygiene“<br />

Gesundheit im Trend<br />

„Rhytmo a Mano“ ist der Titel<br />

des jüngsten Zyklus des künstlerischen<br />

Multitalents Gerd Edinger.<br />

Die gleichnamige Ausstellung ist<br />

bis zum 22. März 2009 in der<br />

<strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> zu sehen.<br />

Fachleute sind sich einig: Das Thema Gesundheit wird immer wichtiger – in<br />

der Wohnung und am Arbeitsplatz. Das Deutsche Forum „innenraumhygiene“<br />

ist deutschlandweit die einzige branchenübergreifende Plattform, auf der<br />

entsprechende Lösungsansätze vorgestellt werden. Das Forum, erstmals 2007<br />

in Bochum durchgeführt, wird künftig alle zwei Jahre in der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> stattfinden.<br />

Am 17. und 18. Februar 2009 werden über 1.200 Fachleute in <strong>Essen</strong><br />

erwartet. Das Kongressprogramm umfasst über 50 Fachvorträge hochkarätiger<br />

Wissenschaftler und Experten, auf der begleitenden Fachausstellung werden<br />

Unternehmen innovative Produkte und Dienstleitungen vorstellen.<br />

www.innenraumhygiene.com


Schweißen & Schneiden russia<br />

Beflügelt von der Konjunktur<br />

Die „Schweißen & Schneiden Russia <strong>2008</strong>“ hat ein sehr<br />

gutes Ergebnis erzielt. Über 4.000 Besucher passierten vom<br />

27. bis 30. Mai die Eingänge des Moskauer <strong>Messe</strong>geländes<br />

Expocentr Krasnaja Presnja, um sich über aktuelle Verfahren<br />

und Produkte rund um die Technologien Schweißen,<br />

Schneiden und Fügen zu informieren. Erfolgsfaktoren bei der<br />

zweiten Auflage der Fachmesse waren die gute Konjunktur<br />

und die ungebrochen hohe Nachfrage. Der neue Termin steht<br />

bereits fest: 12. bis 15. Mai 2009.<br />

aila <strong>2008</strong><br />

Die Welt der Sprachen<br />

www.schweissenuschneiden.de<br />

Sprachenvielfalt bietet Chancen – darin waren sich die 2.000 Experten<br />

aus aller Welt einig, als sie sich vom 24. bis zum 29. August zum 15. AILA<br />

Weltkongress für angewandte Linguistik im Congress Center <strong>Essen</strong> trafen.<br />

Unter dem Leitthema „Mehrsprachigkeit: Herausforderungen und<br />

Chancen“ diskutierten und informierten sich die Wissenschaftler und<br />

Praktiker in über 800 Einzelvorträgen, mehr als 100 Symposien und 80<br />

Postervorträgen über das Erlernen von Fremdsprachen und das Leben in<br />

einer mehrsprachigen Umgebung. AILA-Schirmherr und Integrations-<br />

minister Armin Laschet betonte in seiner Eröffnungsrede, dass <strong>Essen</strong> als<br />

Veranstaltungsort ganz bewusst gewählt worden sei: „In Nordrhein-<br />

Westfalen hat jeder vierte Einwohner Zuwan derungsgeschichte. Damit ist<br />

Nordrhein-Westfalen der ideale Ort für eine Tagung von Linguisten aus<br />

aller Welt.“<br />

www.aila<strong>2008</strong>.org<br />

Beijing essen Welding & cutting<br />

Eindrucksvolle Nummer zwei<br />

NachrichteN | 7<br />

30 Prozent mehr Aussteller, 20 Prozent mehr Besucher:<br />

Die Beijing <strong>Essen</strong> Welding hat ihre Position als Asiens größte<br />

Schweißfachmesse eindrucksvoll untermauert. 863 Aussteller<br />

und 37.000 Besucher machen sie zugleich zur Nummer<br />

zwei weltweit – gleich hinter dem Mutterevent in <strong>Essen</strong>, das<br />

im kommenden September stattfindet. Auch die belegte<br />

Hallenfläche im China International Exhibition Center in<br />

Peking ist reif fürs Rekordbuch: 60.000 Quadratmeter – eine<br />

Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die<br />

nächste „Beijing <strong>Essen</strong> Welding“ findet vom 2. bis 5. Juni 2009<br />

statt – dann turnusgemäß wieder in Shanghai.<br />

www.beijing­essen­welding.de<br />

Metpack<br />

Optimistische Verpacker<br />

Äußerst zufrieden zeigten sich Aussteller wie Besucher mit dem Verlauf der<br />

sechsten Metpack. Die Leitmesse der Metallverpackungsbranche wartete mit<br />

neuen Rekordzahlen auf: Über 7.000 Besucher aus 105 Ländern kamen in die<br />

<strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>, die Aussteller vermeldeten Abschlüsse in Höhe von mehr als 100<br />

Millionen Euro. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Metpack und<br />

sind Ausdruck der ausgezeichneten Stimmung in der Branche. Mehr als jeder<br />

zweite Besucher, deutlich mehr als bei der letzten Metpack 2005, schätzt die<br />

zukünftige Konjunkturentwicklung als steigend ein. Beeindruckend einmal<br />

mehr: die hohe Internationalität der Fachbesucher. Zwei Drittel von ihnen<br />

kamen aus dem Ausland.<br />

www.metpack.de


Foto: shutterstock<br />

8 | titel sicherheit


Safety first<br />

„Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“ – dieses Prinzip gilt in der<br />

Sicherheitsbranche längst nicht mehr. Gefragt sind ganzheitliche<br />

und intelligent vernetzte Lösungen. Denn Experten sind sich<br />

einig: Sicherheit ist ein Prozess.<br />

Die Wahrscheinlichkeit,<br />

vom Blitz getroffen zu werden,<br />

ist zwar höher als die<br />

eines Hai­Angriffs. Aber der<br />

Schutz durch einen Stahlkäfig<br />

macht die Begegnung<br />

mit einem Weißen Hai deutlich<br />

entspannter.<br />

titel | 9<br />

Am 11. April 1996 lösen Schweißarbeiten am<br />

Düssel dorfer Flughafen die größte Brandkata strophe<br />

der deutschen Nachkriegsgeschichte<br />

aus: 17 Menschen sterben, 88 werden verletzt. Am Ende<br />

der Ermittlungen steht fest: Die Schweißarbeiten<br />

waren zwar der Auslöser des Großbrands, gravierende<br />

Baumängel aber die eigentliche Ursache. Bis zur Wiederaufnahme<br />

des regulären Flugbetriebs vergingen<br />

fünf Jahre, der materielle Schaden wird auf mehrere<br />

hundert Millionen Euro geschätzt.<br />

Heute erinnert am Flughafen Düsseldorf nichts mehr<br />

an das tragische Ereignis vor mehr als zwölf Jahren.<br />

Für insgesamt 339 Millionen Euro wurde der Flughafen<br />

im Rahmen des Projekts „airport 2000 plus“ �


10 | titel sicherheit<br />

Foto: shutterstock


Karabinerhaken für<br />

Bergsteiger weisen eine<br />

Belastungsfestigkeit von<br />

bis zu 25 Kilonewton<br />

auf. Das entspricht knapp<br />

2.550 Kilogramm.<br />

modernisiert. Ein neuartiges Brandschutzkonzept mit<br />

mehr als 7.340 Rauch- und Wärmemeldern und 180<br />

Entrauchungsventilatoren sorgt nun für die Sicherheit<br />

der Passagiere. „Wir haben aus der Vergangenheit gelernt<br />

und rüsten uns daher seitdem bestmöglich für<br />

einen Ernstfall, der hoffentlich niemals mehr eintritt.<br />

So ist Düsseldorf International heute im Gebäudebrandschutz<br />

fachlich und technisch auf dem neuesten<br />

Stand. Der Airport besitzt in der Branche einen Vorbildcharakter“,<br />

erklärt Christoph Blume, Sprecher der<br />

Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH<br />

(siehe auch das Interview auf dieser Seite).<br />

Was den Flughafen Düsseldorf heute vor allem auszeichnet,<br />

ist ein umfassendes Sicherheitskonzept, das<br />

weit über einzelne Feuermelder oder Videokameras<br />

hinausgeht. Im Zuge des Projekts „airport 2000 plus“<br />

wurde ein Sicherheitssystem realisiert, das sämtliche<br />

Funktionen von Kameras, Melde- und Lesegeräten in<br />

komplexe Überwachungssystemen integriert. Daran<br />

beteiligt war auch Siemens Building Technologies<br />

(BT). „Im Zentrum der Überwachungssysteme steht<br />

die intelligente Videoanalyse über modulare Algorithmen“,<br />

erklärt Jens Wegmann, Leiter der Abteilung Security<br />

Systems bei Siemens BT. „Sie unterstützt die situative<br />

Risikowahrnehmung, das Ereignis- und<br />

Notfallmanagement und gibt Entscheidungshilfen und<br />

Leitstellenunterstützung für Behörden und Organisationen<br />

mit Sicherheitsaufgaben wie zum Beispiel Feuerwehr,<br />

Polizei und Rettungs- und Notfalldienste.“<br />

Sechs bis acht Prozent Wachstum<br />

Dieses Beispiel zeigt: Ganzheitliches Sicherheitsmanagement<br />

und integrierte Sicherheitslösungen gewinnen<br />

zunehmend an Bedeutung. Jens Wegmann formuliert<br />

die Anforderungen seiner Kunden so: „Ein<br />

Gebäude trägt zur Produktivitätssteigerung bei, wenn<br />

es haushälterisch mit Energie umgeht, komfortable Arbeitsplätze<br />

bietet und die Menschen, die darin leben<br />

und arbeiten, sowie die vorhandenen Werte vor Einbruch,<br />

Feuer oder Diebstahl schützt.“ Um das zu errei-<br />

„Ohne den Menschen<br />

geht nichts”<br />

christoph Blume, Sprecher der<br />

Geschäftsführung der Flughafen<br />

düsseldorf Gmbh, über das Sicherheitskonzept<br />

und den Vorbildcharakter<br />

des Flughafens düsseldorf.<br />

eSSeN aFFairS: Der Flughafen<br />

Düsseldorf gilt als Pionier in Sicherheits<br />

fragen. Wie halten Sie dieses<br />

hohe Niveau?<br />

christoph Blume: Das Thema Sicherheit<br />

liegt uns besonders am Herzen, insbesondere<br />

der Bereich „Vorbeugender Brandschutz“.<br />

Wir haben aus der Vergangenheit<br />

gelernt und rüsten uns daher seitdem bestmöglich<br />

für einen Ernstfall, der hoffentlich<br />

niemals mehr eintritt. So ist Düsseldorf<br />

International heute im Gebäudebrandschutz<br />

fachlich und technisch auf dem<br />

neuesten Stand. Der Airport besitzt in der<br />

Branche einen Vorbildcharakter. Auch –<br />

oder insbesondere – auf diesem Sektor<br />

werden wir nicht müde, uns stets fortzubilden<br />

und Akzente zu setzen.<br />

Die technische Ausstattung ist beeindruckend.<br />

Welche Rolle spielt da noch<br />

der Faktor Mensch?<br />

Der Mensch spielt eine entscheidende<br />

Rolle. Wir verlassen uns auch im Brandschutz<br />

nicht allein auf die Technik. Unsere<br />

Mitarbeiter werden kontinuierlich in solchen<br />

flughafenspezifischen Themen geschult.<br />

Denn ohne den Menschen geht<br />

auch hierbei nichts. Ein gutes Beispiel dafür<br />

ist der Personenschutz. Denn Weiterbildung<br />

gehört auch hier zum regelmäßigen<br />

Programm. In einem Ernstfall müssen die<br />

Menschen schnell aus dem Gefahrenbereich<br />

evakuiert werden. Darum werden<br />

regelmäßige Gebäuderäumungsübungen<br />

im Terminal und in anderen Flughafenbereichen<br />

durchgeführt. Ein weiteres Beispiel:<br />

Auch bei unserer Flughafenfeuerwehr gehören<br />

ständige feuerwehrtechnische Weiterbildungen<br />

zum regelmäßigen Programm.<br />

Dazu zählen unter anderem Schulungen zu<br />

den Themen Atemschutz, Gefahrgut und<br />

Strahlenschutz, Sanitätsausbildung oder<br />

Höhensicherung sowie regelmäßige Heißausbildung.<br />

chen, setzt man in Deutschland verstärkt auf technische<br />

Unterstützung.<br />

Der Markt für elektronische Sicherheitssysteme hat<br />

sich in den letzten Jahren kontinuierlich aufwärts entwickelt,<br />

und auch für das laufende Jahr erwarten die<br />

Hersteller elektronischer Sicherheitstechnik gute<br />

Geschäfte. Der Sicherheitsbranche, deren weltweites<br />

Marktvolumen rund 50 Milliarden Euro beträgt,<br />

beschert das nach Schätzungen von Experten Wachstumsraten<br />

von jährlich sechs bis acht Prozent.<br />

Am Flughafen Düsseldorf konnte man sich bei den<br />

Neuerungen zwar auf konkrete Empfehlungen �<br />

titel | 11<br />

Wie stellt sich der Austausch mit den<br />

Behörden dar?<br />

Wir kooperieren sehr eng mit den zuständigen<br />

Polizeibehörden – Bundespolizei und<br />

Landespolizei – sowie den Ministerien. Gemeinsame<br />

Arbeitsgruppen, Übungen und<br />

ein regelmäßiger Informations­ und Erfahrungsaustausch<br />

bilden die Basis dieser vernetzten<br />

Zusammenarbeit. Das Gleiche gilt<br />

übrigens auch für den Bereich des „Vorbeugenden<br />

Brandschutzes“. Auch hier<br />

tauscht man sich regelmäßig und insbesondere<br />

vor Baumaßnahmen aus – zum Beispiel<br />

mit der Düsseldorfer Bauaufsicht und<br />

der städtischen Feuerwehr.<br />

Gibt es auch einen internationalen<br />

Austausch in Sicherheitsfragen?<br />

Werden Sie von Kollegen oft um Rat<br />

gebeten?<br />

Das Konzept für das Terminal ist objektbezogen<br />

entwickelt worden. Neben der<br />

baulichen und anlagentechnischen Komponente<br />

wird das Konzept durch ein „Integriertes<br />

Gefahrenabwehrmanagement“,<br />

die organisatorische Komponente, ergänzt<br />

und unterstützt. Da dieses Konzept sehr<br />

umfangreich ist, gibt es natürlich auch Anfragen<br />

aus unserer Branche oder ähnlichen<br />

Branchen, bei denen wir dann mit Rat und<br />

Tat zur Seite stehen.<br />

Was bedeutet der Grundsatz „Safety<br />

vor Security“?<br />

„Safety first“ lautet die wichtigste Regel im<br />

Luftverkehr. Auch am Boden, auf dem<br />

Flughafen, kommt die Sicherheit an erster<br />

Stelle. Dies wird auch in unserem Brandschutzkonzept<br />

berücksichtigt. Fluchtwege<br />

führen konsequent und auf dem kürzesten<br />

Weg ins Freie. Neu entwickelt wurden so<br />

genannte dynamische Fluchtwegleit systeme<br />

im Bodenbereich, die automatisch<br />

aktiviert werden und den Fluchtweg zusätzlich<br />

kennzeichnen.


12 | titel sicherheit<br />

Im freien Fall erreichen<br />

Skydiver Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 300 Stundenkilometern.<br />

Der Fallschirm<br />

bremst die Sinkgeschwindigkeit<br />

auf circa 18 Stundenkilometer<br />

ab.<br />

einer unabhängigen Sachverständigenkommission<br />

stützen, schnell war jedoch klar: Der größte Handlungsbedarf<br />

besteht weniger in der Änderung baurechtlicher<br />

und technischer Regeln, sondern liegt in<br />

deren konsequentem Vollzug und der strikten Umsetzung.<br />

Das sieht Michael Schreckenberg, Professor für Physik<br />

an der Universität Duisburg-<strong>Essen</strong>, ähnlich: „Die<br />

Architektur dient als Infrastruktur, um Katastrophen<br />

zu verhindern. Mindestvoraussetzungen sind beispielsweise<br />

ausreichend Notausgänge und breite Treppen.<br />

Diese Kapazitäten müssen im Gefahrenfall aber auch<br />

genutzt werden können. Dafür braucht man die richtige<br />

Beleuchtung, klare Hinweise und eine richtige Ansprache.<br />

Am wichtigsten ist deshalb die Schulung des<br />

Personals, um Menschen in kritischen Situationen<br />

richtig anzusprechen und Vertrauen zu schaffen.“<br />

Schreckenberg erforscht seit Jahren kritische Situationen<br />

bei großen Menschenansammlungen, etwa in<br />

Fußballstadien oder bei Konzertveranstaltungen. „Gerade<br />

der prozedurale Teil, also die Frage, wie man im<br />

Krisenfall am besten reagiert, verdient noch mehr Aufmerksamkeit“<br />

, findet er.<br />

Verhindern, Beschützen, Reagieren<br />

Auch die Hersteller haben erkannt, dass Sicherheit<br />

längst nicht mehr nach dem Prinzip „Gefahr erkannt,<br />

Gefahr gebannt“ funktioniert. Sie entwickeln daher<br />

technische Geräte, die auch im Gefahrenfall<br />

unterstützend wirken können. Brandschutzmelder<br />

werden mit Evakuierungssystemen, beispielsweise<br />

den Lautsprecher anlagen, verknüpft, Videonetzwerke<br />

werden in die IT-Infrastruktur eingegliedert.<br />

„Sicherheit ist ein Prozess“, sagt Jens Wegmann, „es<br />

geht immer um Verhindern, Beschützen, Reagieren,<br />

Wiederherstellen.“ Das größte Potenzial sieht er im Bereich<br />

der intelligenten Videoüberwachung, insbesondere<br />

der digitalen Bildspeicherung: „Video verbreitert<br />

die technische Unterstützung vor allem auf den Prozessstufen<br />

Verhindern, Beschützen und Reagieren.“<br />

Foto: shutterstock<br />

Das sieht man nicht nur bei Siemens BT so. In einer<br />

Umfrage des Fachverbandes Sicherheitssysteme<br />

äußerten sich die Hersteller von Videoüberwachungs-<br />

und Brandmeldetechnik besonders optimistisch zu ihren<br />

momentanen Aussichten. Mehr als 80 Prozent der<br />

Befragten dieses Segments sehen demnach für ihr Unternehmen<br />

im Jahr <strong>2008</strong> gute oder sehr gute Aussichten.<br />

Gert van Iperen, Geschäftsführer der Bosch Sicherheitssysteme<br />

GmbH mit einem Gesamt umsatz von 1,4<br />

Milliarden Euro in 2007, rechnet im Bereich der Videoüberwachungsanlagen<br />

gar mit zweistelligen Wachstumsraten.<br />

Laut van Iperen führt dieser Trend auch zu<br />

neuen Entwicklungen: „Die Speicherung von großen<br />

Mengen an Aufzeichnungen in Echtzeit erfordert aber<br />

auch intelligente Speicherungssysteme: Systeme, die


eispielsweise Bilder löschen, wenn auf diesen keine<br />

Bewegung stattfindet. Das erleichtert die Auswertung<br />

der Daten und spart Kosten.“<br />

Gesamtpakete für Großanlagen<br />

Auch bei der Sicherung großer Anlagen kommen<br />

solche Überwachungssysteme zum Tragen. „Um unsere<br />

Anlagen zu schützen, haben wir heute natürlich<br />

durch den technischen Fortschritt sehr viel ausgefeiltere<br />

Möglichkeiten“, bestätigt Reiner Schaffers vom<br />

Bereich Security bei RWE Power. Ob Maschendraht-<br />

oder Stabgitterzaun, Videotechnik oder Laser-Detektionsanlagen,<br />

ob Schrankensysteme, Tore oder Drehkreuze<br />

– die technischen Möglichkeiten sind im<br />

Vergleich zur Vergangenheit inzwischen nahezu grenzenlos.<br />

„Für welche Maßnahmen wir uns aber ent-<br />

scheiden – ob also beispielsweise für die Überwachung<br />

eines Geländes Sicherheitspersonal mit Hunden oder<br />

stattdessen Videoanlagen zum Einsatz kommen –,<br />

hängt immer vom Objekt und dessen erforderlichen<br />

Sicherheitsstandards ab. Wichtig sind uns nicht die<br />

einzelnen Maßnahmen, sondern das Gesamtpaket.“<br />

Gerade bei der Auswahl technischer Überwachungssysteme<br />

ist es Schaffers wichtig, dass das Sicherheitspersonal<br />

nicht überfordert wird. „Wir haben zwar aufgrund<br />

der technischen Fortschritte den Faktor Mensch<br />

zu einem gewissen Grad durch den Faktor Maschine<br />

ersetzt, aber letztendlich müssen wir unsere Sicherheitsmaßnahmen<br />

immer wieder neu bewerten und<br />

justieren.“<br />

Damit die Systeme jederzeit an neue Gefahreneinschätzungen<br />

angepasst werden können, setzt man �<br />

titel | 13


14 | titel sicherheit<br />

Ein Preis feiert Premiere<br />

Innovationen wollen gefeiert werden – auch auf der SECURITY. Am Vor-<br />

abend der diesjährigen Weltmesse für Sicherheit und Brandschutz wurde erstmals<br />

der SECURITY INNOVATION AWARD verliehen. Gewinner ist die Kaba AG,<br />

drei Sonderpreise gingen an Siemens Building Technologies (Brandschutz), die<br />

Haverkamp GmbH (Sicherheit und Umwelt) und die Alvara Cash Management<br />

Group (Sichere Wertlogistik). 70 Unternehmen hatten sich um den Preis beworben.<br />

„Die Vielzahl der Einsendungen hat uns überrascht und begeistert“, freut<br />

sich Klaus Reich, Direktor <strong>Messe</strong>n und Ausstellungen der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

Dies ist nicht die einzige Zahl, mit der die SECURITY <strong>2008</strong> von sich reden<br />

machte: Über 1.100 Aussteller aus 50 Nationen präsentierten sich Anfang Ok-<br />

Schön und begehrt: Erstmals ist<br />

der SECURITY INNOVATION AWARD verliehen<br />

worden. 70 Unternehmen hatten sich um den<br />

Preis beworben, der Sieger ist die Kaba AG.<br />

SECURITY goes Russia<br />

tober in <strong>Essen</strong> – neuer Rekord. Ein<br />

Erfolgsfaktor war dabei der Ausbau<br />

des Brandschutzbereichs, den die<br />

<strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> gemeinsam mit dem<br />

Bundesverband Technischer Brandschutz<br />

(bvfa) vorangetrieben hat. Insgesamt<br />

220 Aussteller aus diesem<br />

Bereich stellten ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen vor, die Hälfte von<br />

ihnen aus dem Segment des technischen<br />

und baulichen Brandschutzes.<br />

Unter dem Titel „fire prevention“ war<br />

die <strong>Messe</strong>halle 12 eigens für diese<br />

Aussteller reserviert. „Wir wollen den<br />

Brandschutzbereich weiter integrieren“,<br />

verspricht Klaus Reich für die<br />

nächste SECURITY im Oktober 2010.<br />

In der Zwischenzeit setzt die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> ihr nächstes internationales<br />

Projekt um: Vom 27. bis zum 30. Oktober 2009 findet in Moskau die erste<br />

SECURITY RUSSIA statt, zeitgleich mit der INTERPOLITEX, der einzigen<br />

Sicherheitsmesse in Russland, die Bundesstatus genießt und ihren Schwer-<br />

punkt auf staatliche Sicherheit legt.<br />

www.security­messe.de<br />

Zu den größten Gefahren<br />

für Kanuten gehört die Unterkühlung.<br />

Neoprenanzug und<br />

Schwimmweste sollten daher<br />

obligatorischer Bestandteil<br />

der Ausrüstung sein.<br />

bei Bosch Sicherheitssysteme auf Modularisierung und<br />

Standardisierung. „Große Flexibilität ist das wichtigste<br />

Gut für unsere Kunden“, sagt Gert van Iperen. „Modulare<br />

Konzepte vereinfachen die Installation, durch die<br />

Standardisierung unserer Produkte unterstützen wir<br />

das Marktwachstum.“<br />

Denn bei allen Chancen gilt auch: Gerade im Sicherheitsbereich<br />

müssen Hersteller einen langen Atem beweisen.<br />

Bis zur Umsetzung einer neuen technischen<br />

Ent wicklung vergehen wegen der hohen Anforderungen<br />

an die Leistungsfähigkeit oft drei bis fünf Jahre.<br />

Jens Wegmann spricht gar von einer Konsolidierungsphase,<br />

in der sich die Sicherheitsindustrie im Moment<br />

befinde: „In den letzten Jahren wurden eine Menge neue<br />

Technologien auf den Markt gebracht, die noch längst<br />

nicht alle breite Akzeptanz gefunden haben, beispielsweise<br />

Biometrie. Zum anderen erfolgt ein technischer<br />

Paradigmenwechsel hin zu mehr IP-basierten Netzen.<br />

Vor diesem Hintergrund erwarte ich keine Technologiesprünge.<br />

Primäres Ziel muss es sein, die eingeführten<br />

Neuerungen weiter zu integrieren und sämtliche<br />

Funktionen von Kameras, Melde- und Lesegeräten zu<br />

komplexen Überwachungssystemen auszubauen.“<br />

Neue Gesetze für Logistiker<br />

Komplexe Überwachung: Vor dieser Herausforderung<br />

steht derzeit auch die Logistikbranche – und dies sogar<br />

in besonderem Maße. Dabei ist die Organisation der<br />

Prozesse das wichtigste Kriterium, um die Sicherheit in<br />

der Lieferkette zu gewährleisten, erläutert Thorsten<br />

Blecker, Professor am Institut für Logistik und Unternehmensführung<br />

an der Technischen Universität Hamburg-Harburg<br />

und der Kühne School of Logistics and<br />

Management: Seiner Einschätzung nach spielt „die<br />

technische Entwicklung sicher eine wichtige, aber<br />

nicht die entscheidende Rolle“.<br />

Die größten Herausforderungen sieht Blecker für<br />

viele Unternehmen mit weltweiten Lieferketten nicht<br />

in der Produktsicherung oder aber der Absicherung<br />

der Lieferkette gegen externe Risiken, sondern in der


Compliance, also der Gewährleistung der gesetzlichen<br />

Anforderungen. Denn nach den Anschlägen auf das<br />

World Trade Center haben sich diese Anforderungen<br />

an die Sicherheit von Lieferketten verschärft, wie Blecker<br />

weiß. „Die Angst vor Terroranschlägen hat dazu<br />

geführt, dass heute eine umfassende Überprüfung al-<br />

ler mittel- und unmittelbar Beteiligten der Lieferkette<br />

sowie eine umfassende Überwachung der Logistikprozesse<br />

gefordert wird.“ Und so wünschenswert eine<br />

gesetzlich fixierte, penible Sicherheitskontrolle ist – für<br />

viele Unternehmen der Logistikbranche bedeutet sie<br />

eine echte Herausforderung. �<br />

titel | 15<br />

Foto: shutterstock


Foto: Daniel Roth<br />

16 | MeSSe Aluminium/comPosites euroPe<br />

Leichte Stoffe,<br />

harte Arbeit<br />

Aluminium und Verbundwerkstoffen gehört die Zukunft. Rund um beide Materialien<br />

hat Reed Exhibitions in <strong>Essen</strong> zwei international führende <strong>Messe</strong>n etabliert:<br />

die ALUMINIUM und die COMPOSITES EUROPE. Geschichte eines doppelten Erfolgs.<br />

Sheikh Ahmed Bin Saeed Al-Maktoum brauchte<br />

Geduld. Zwei Jahre musste der Chef der Fluglinie<br />

Emirates warten, ehe er Ende Juli in Hamburg endlich<br />

seinen Airbus A 380 mit Ziel Dubai besteigen konnte.<br />

Für den besonderen Kunden hatte Airbus eine luxuriös<br />

ausgestattete Sonderversion des weitaus größten Passagierflugzeugs<br />

der Welt konstruiert. 57 weitere<br />

Maschinen hat Emirates schon bestellt. Die Auftragsbücher<br />

von Airbus sind voll – nicht zuletzt dank der<br />

Verwendung von Verbundwerkstoffen: Zu 22 Prozent<br />

besteht der A 380 aus kohlefaserverstärkten Kunststoffen<br />

(CFK), weitere drei Prozent macht ein Laminat<br />

aus Aluminium und Glasfaser aus. Diese extrem be-<br />

lastbaren und dabei leichten Materialien sorgen für<br />

weniger Gewicht und damit deutlich ge ringere Betriebskosten:<br />

20 Prozent weniger Treibstoff, verspricht<br />

Airbus, soll der Riesenflieger im Vergleich zu bis herigen<br />

Jumbo-Jets verbrauchen.<br />

Wettlauf um den ersten Platz am Himmel<br />

Mitbewerber Boeing kontert mit einer noch ehrgeizigeren<br />

Materialverteilung: Die Boeing 787 Dreamliner,<br />

die Anfang 2009 ausgeliefert werden soll, wird<br />

zu 50 Prozent aus CFK und zu 20 Prozent aus Aluminium<br />

bestehen. Der Wettlauf um den ersten Platz am<br />

Himmel zeigt, welches Potenzial innovative Werk stoffe


Zwei Frauen für fünf<br />

<strong>Messe</strong>n: Britta Wirtz (links),<br />

Direktorin bei Reed Exhibitions,<br />

und Projektleiterin<br />

Ulrike Hülbach verantworten<br />

mit ihrem Team die<br />

Weltmesse ALUMINIUM<br />

und haben weltweit vier<br />

Ableger etabliert.<br />

besitzen. Manche Investition hat sich schon jetzt bezahlt<br />

gemacht: Vor knapp drei Jahren bewarb sich<br />

Reed Exhibitions um die Ausrichtung einer neuen <strong>Messe</strong><br />

rund um Verbundwerkstoffe. Der weltweit größte<br />

private <strong>Messe</strong>betreiber erhielt den Zuschlag, und schon<br />

im September 2006 fand in <strong>Essen</strong> die erste COMPO-<br />

SITES EUROPE statt. Die dritte Auflage markierte den<br />

bisherigen Höhepunkt einer beeindruckenden Erfolgsstory:<br />

Mehr als 270 Aussteller und eine im Vergleich<br />

zum Vorjahresgastspiel in Stuttgart mehr als verdoppelte<br />

Ausstellungsfläche sind der Beweis.<br />

„Die COMPOSITES EUROPE war wohl einer der schnellsten<br />

Launches unserer Unternehmensgeschichte“, erinnert<br />

sich Britta Wirtz, Direktorin bei Reed Exhibitions.<br />

Sie ist stolz auf „die tolle Dynamik, die sicher auch auf<br />

die harte Arbeit unseres Teams und unsere Werkstoffexpertise<br />

zurückzuführen ist“. Zu Expertinnen sind<br />

Wirtz und ihr Team durch die ALUMINIUM geworden.<br />

Die internationale Leitmesse, die wieder parallel zur<br />

COMPOSITES EUROPE und in <strong>Essen</strong> zum siebten Mal<br />

stattfand, wartete ebenfalls mit Rekordzahlen auf:<br />

Über 860 Aussteller auf gut 60.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche machen die ALUMINIUM zur unbestrittenen<br />

Nummer eins in ihrer Branche.<br />

Im Zentrum: die Anwendungsgebiete<br />

„Uns ist bei beiden <strong>Messe</strong>n wichtig, sinnvolle Anwendungsgebiete<br />

aufzuzeigen“, erläutert Britta Wirtz.<br />

Denn dies wirke sich positiv auf Rohstoffproduzenten<br />

wie auch Maschinen- und Technologieindustrie aus.<br />

„Wir wissen, wie man eine wertschöpfungsbasierte<br />

<strong>Messe</strong> aufbaut.“ Der glänzende Ruf der ALUMINIUM<br />

war bei der Ausstellerakquise für die COMPOSITES<br />

EUROPE natürlich hilfreich, vor allem aber bietet das<br />

zeitliche Zusammenspiel beider Events den Fachbesuchern<br />

ein doppeltes Angebot, bei dem die oft beschworenen<br />

Synergieeffekte auf der Hand liegen.<br />

„Viele Ingenieure kommen mit einem konkreten<br />

Problem nach <strong>Essen</strong>: den besten Werkstoff für ein<br />

bestimmtes Bauteil zu finden“, weiß Ulrike Hülbach,<br />

Projekt leiterin bei Reed Exhibitions. „Und bei uns<br />

finden sie zwei wirkliche Hightech-Materialien, die sie<br />

in ihren Vor- und Nachteilen gegeneinander abwägen<br />

können“ – auf der einen Seite das längst etablierte,<br />

bewährte Alu minium, auf der anderen Seite die vielversprechenden<br />

Verbundwerkstoffe, denen ein noch<br />

stärkeres Wachstum bevorsteht, wenn erst die technischen<br />

Heraus forderungen der automatisierten<br />

Massen produktion bewältigt sind. Von diesen Herausforde<br />

run gen können nicht nur Flugzeughersteller<br />

berichten.<br />

Ein krönender Abschied<br />

Ähnliches gilt für die dazugehörigen <strong>Messe</strong>n:<br />

Während die ALUMINIUM mit ihren Ablegern in China,<br />

Indien, Brasilien und 2009 erstmals auch in Dubai<br />

ihre globale Führungsrolle weiter ausbaut, hat die<br />

Geschich te der COMPOSITES EUROPE eigentlich<br />

gerade erst begonnen. „Aber zu sehen, wie sich beide<br />

<strong>Messe</strong>n hier in <strong>Essen</strong> auf Augenhöhe begegneten, war<br />

für mich die Krönung“, sagt Britta Wirtz. Für sie war es<br />

zugleich ein krönender Abschied: Zum Jahreswechsel<br />

rückt sie an die Spitze der Karlsruher <strong>Messe</strong>- und<br />

Kongress-GmbH.<br />

www.aluminium­messe.com<br />

www.composites­europe.com<br />

MeSSe | 17<br />

Die ALUMINIUM und<br />

die COMPOSITES<br />

EUROPE versammelten<br />

Ende September in <strong>Essen</strong><br />

insgesamt über 1.100 internationale<br />

Aussteller der<br />

Leichtbaubranche. Auch bei<br />

den Besucherzahlen wurden<br />

neue Bestmarken gesetzt:<br />

Die ALUMINIUM zog über<br />

16.700 Fachbesucher an<br />

(knapp zehn Prozent mehr<br />

als 2006), die COMPOSITES<br />

EUROPE verzeichnete über<br />

8.000 Besucher – über 90<br />

Prozent mehr als im Vorjahr!


18 | MeSSe essen motor show<br />

Zurück zu den Wurzeln<br />

Die <strong>Essen</strong> Motor Show setzt mit neuen Konzepten Akzente: Noch mehr<br />

Emotionen, noch mehr Motorsport heißt die Devise.<br />

Wer die Zukunft erfolgreich gestalten will, sollte sich<br />

von Zeit zu Zeit auf die Vergangenheit besinnen. So<br />

halten es auch die Macher der <strong>Essen</strong> Motor Show. Sie<br />

haben Deutschlands größter jährlicher Automobilmesse<br />

eine Frischzellenkur verpasst. Die Besucher der 41.<br />

<strong>Essen</strong> Motor Show, die vom 29. November bis 7. Dezember<br />

<strong>2008</strong> stattfindet, erwarten spektakuläre<br />

Attraktionen rund um die Faszination Automobil:<br />

Noch mehr Emotionen, noch mehr Motorsport – so<br />

lautet das Motto.<br />

PS-Power pur und extravagante Automobile: Mit<br />

die sen Zutaten begann 1969 die Erfolgsgeschichte der<br />

<strong>Essen</strong> Motor Show. Nun besinnt sich die Weltmesse für<br />

Automobile, Tuning, Motorsport und Classics mehr<br />

denn je auf ihre Wurzeln – und feiert konsequent wie<br />

nie die Magie der Motoren. „Dazu verwandelt sich<br />

beispielsweise die gesamte Halle 4 in eine Motorsporthalle“,<br />

erklärt Klaus Reich, Direktor <strong>Messe</strong>n<br />

und Ausstellungen der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>. Hier präsen<br />

tieren Hersteller die neuesten Werkstoffe und Show-<br />

Objekte – Hightech zum Anfassen. Zudem können<br />

die Besucher auf Tuchfühlung zu prominenten Fahrern<br />

gehen.<br />

Gänsehaut und Action pur<br />

Gänsehaut versprechen die Events in Halle 7. Auf<br />

einem Indoor-Parcours wird bei der Drift Challenge<br />

der Champion der Kurvenkünstler gesucht. Der Clou:


Besucher können als Beifahrer mit auf Rekordjagd<br />

gehen! Und damit nicht genug: Als Extra-Highlight<br />

gibt es in einer Boxengasse all das, was Enthusiasten<br />

über Rennclubs und -serien wissen wollen.<br />

Eine gelungene Premiere hat der <strong>Essen</strong> Showground<br />

hinter sich. Deshalb wird es in der Halle 1 A noch mehr<br />

Action und Unterhaltung geben als im Vorjahr. Zum<br />

Träumen schön schließlich zeigt sich die Galeria: Auf<br />

dem 250 Meter langen Dream Car Boulevard finden<br />

Liebhaber ausgesuchte Ausstellungsstücke – die Crème<br />

de la Crème der Automobilgeschichte.<br />

Weiterhin ein Besuchermagnet<br />

„Mit diesen Elementen machen wir die <strong>Essen</strong> Motor<br />

Show für echte Fans noch attraktiver“, verspricht Klaus<br />

Reich. Denn obwohl die Jubiläumsausgabe 2007 mit<br />

über 350.000 Zuschauern – bei um einen Tag verkürzter<br />

<strong>Messe</strong>dauer – nicht ganz die Rekordzahlen der<br />

Vorjahre erreichte, beweist die nach wie vor extrem<br />

hohe Besucherzahl: Die Begeisterung für den automobilen<br />

Lebensstil ist nach wie vor und über die Grenzen<br />

Deutschlands hinaus spürbar – trotz schwieriger wirtschaftlicher<br />

Rahmenbedingungen. �<br />

www.essen­motorshow.de<br />

MeSSe | 19


20 | MeSSe Aktuell<br />

Spaßfaktor: hoch<br />

SPiel, 23.–26.10.<br />

Die SPIEL ist seit 1983 eine Institution – und das<br />

rund um den Globus. In <strong>Essen</strong> versammelt sich<br />

einmal jährlich die internationale Spielergemeinde,<br />

um Produktneuheiten auf Herz und<br />

Nieren und den Spaßfaktor zu überprüfen. Das<br />

Erfolgsrezept der weltweit größten Publikumsmesse<br />

für Gesellschaftsspiele und Spielzeug:<br />

Nirgendwo sonst ist die gesamte Spielszene so<br />

umfassend versammelt – Verlage, Autoren, Hersteller<br />

und natürlich Spieler. Sie finden auf über<br />

44.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche alle<br />

klassischen und alle neuen Brettspiele. Die sind<br />

so neu, dass die Innovationen erst am Vorabend<br />

der <strong>Messe</strong> bekannt gegeben werden. Und die<br />

COMIC ACTION, die im Rahmen der SPIEL<br />

stattfindet, ist ein Muss für alle Freunde der<br />

Zeichenkunst.<br />

www.internationalespieltage.de<br />

Schauen, staunen, shoppen<br />

Mode heiM haNdWerk, 01.–09.11.<br />

„Die große Verbraucherausstellung für die ganze Familie“ –<br />

der Untertitel der MODE HEIM HANDWERK verspricht nicht<br />

zu viel. Nicht umsonst werden auf der größten Verbraucher-<br />

messe Nordrhein-Westfalens auch in diesem Jahr wieder gut<br />

160.000 Besucher erwartet. An neun Tagen präsentieren rund<br />

700 Aussteller ihre Produktneuheiten in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen: von Mode bis Multimedia, von Schmuck<br />

bis zum Modellbau, von Wohnideen bis zur Weihnachtsdekoration.<br />

Ein Highlight in diesem Jahr ist die Sonderschau „Wild West“<br />

in Halle 4. Hier können die Besucher auf den Spuren der<br />

Indianer wandeln. Ein echtes Tipi-Dorf zeigt, wie die Ureinwohner<br />

Nordamerikas gelebt haben; hier präsentiert der<br />

Falkner Husky Linz edle Greifvögel und gibt der Cheyenne-<br />

Indianer Hunting Wolf in seinen Shows Einblicke in die Kultur<br />

seines Volkes. Auch für den Landstraßen-Cowboy ist etwas<br />

dabei: Die legendäre Route 66 macht Halt mit zehn Trikes und<br />

sechs chromblitzenden Harley Davidsons.<br />

Und die Kinder? Die dürfen sich in einen Goldwäscher verwandeln,<br />

Hufeisen werfen oder wie ein Cowboy Lasso drehen.<br />

Apropos, Eltern, die ganz entspannt über die <strong>Messe</strong> bummeln<br />

wollen, dürfen beruhigt sein: Für eine professionelle<br />

Betreuung der Kleinen ist gesorgt.<br />

www.mode­heim­handwerk.de<br />

Hauptsache gesund<br />

GeSuNdheitS­MeSSe<br />

Body & health, 07.–09.11.<br />

Sie interessieren sich für das Neueste<br />

aus der Welt der Gesundheit? Sie möchten<br />

sich kostenlos durchchecken lassen?<br />

Sie wünschen eine persönliche<br />

Beratung? Dann sollten Sie sich den<br />

Zeitraum vom 7. bis 9. November in<br />

Ihrem Kalender rot anstreichen. Zum<br />

14. Mal öffnet die Gesundheits-<strong>Messe</strong><br />

BODY & HEALTH ihre Pforten. Auch in<br />

diesem Jahr steht den Besuchern ein<br />

besonderer Zusatzservice zur Verfügung.<br />

Mit nur einer Eintrittskarte kann<br />

während der Gesundheits- <strong>Messe</strong> auch<br />

die MODE HEIM HANDWERK besucht<br />

werden – und umgekehrt.<br />

www.gesundheit­messe.com


Success and the City<br />

Aufsehenerregend, exklusiv und erfolgreich<br />

– Immobilien von HOCHTIEF Projektentwicklung<br />

sind Trendsetter in Citylagen. Als führender<br />

Developer in Deutschland konzipieren und<br />

realisieren wir anspruchsvolle, hochwertige<br />

Immobilienprojekte: Bürogebäude und Hotels,<br />

Shopping-Malls und ganze Stadtquartiere.<br />

Stilsichere und kompetente Beratung für Ihr<br />

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HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH<br />

Alfredstraße 236<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

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www.hochtief-projektentwicklung.de


22 | MeSSe internAtionAl<br />

Grün und<br />

global<br />

Immer internationaler, immer technischer: Die Pflanzen-<br />

und Gartenbaubranche ist in Bewegung. Die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong><br />

forciert den Trend.<br />

Rund um das Mutterevent<br />

in <strong>Essen</strong> hat die<br />

<strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> die IPM­<br />

Familie in den vergangenen<br />

Jahren stetig vergrößert.<br />

Neben der IPM China und<br />

der IPM Dubai findet im<br />

März 2009 eine Premiere<br />

statt. Dann öffnet die erste<br />

„World of Perishables“ in<br />

Dubai ihre Tore.<br />

Hoher Besuch auf der IPM: Wenn die Internationale<br />

Pflanzenmesse am 29. Januar 2009 ihre Tore öffnet,<br />

wird auch EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel<br />

erwartet. Die dänische Politikerin eröffnet die 27. Auflage<br />

der weltweit wichtigsten Fachmesse der grünen<br />

Branche. „Dies ist eine Bestätigung für den führenden<br />

Rang der IPM“, freut sich Egon Galinnis, Geschäftsführer<br />

der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>. „Zudem unterstreicht der Besuch<br />

der EU-Agrarkommissarin auch die internationale Bedeutung<br />

dieser <strong>Messe</strong>.“<br />

Premiere der „World of Perishables“<br />

Die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> forciert diesen Trend. Nicht nur,<br />

dass die IPM in <strong>Essen</strong> an den vier <strong>Messe</strong>tagen Anfang<br />

2009 eine erneut deutlich wachsende Internationalität<br />

verzeichnen wird, längst haben die <strong>Essen</strong>er <strong>Messe</strong>macher<br />

erfolgreiche Ableger des Mutterevents exportiert:<br />

Vom 1. bis 3. Dezember findet in Foshan bereits<br />

die vierte IPM China statt, die IPM Dubai sieht ihrer<br />

vierten Auflage im März 2009 entgegen. Und sie<br />

bekommt ein Schwesterevent: Zeitgleich zur IPM<br />

Dubai feiert vom 3. bis 5. März die World of Perishables<br />

(WOP) Premiere.<br />

„Bei der WOP geht es um alles, was temperatursensible<br />

Waren auf dem Weg zum Verbraucher benötigen“,<br />

er läutert Sabina Dillen, Bereichsleiterin <strong>Messe</strong>n<br />

und Ausstellungen der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>, das Konzept. Und<br />

das ist eine Menge: Auch nachdem Obst und Gemüse<br />

die Gewächshäuser verlassen, ist heute Hightech im<br />

Spiel, kommen verschiedenste Prüfgeräte zum Einsatz,<br />

sind rund um den Globus hochwertige Verpackungstech<br />

nologien gefragt. Ein großes Thema ist zudem die<br />

Logistikkette, insbesondere in Dubai, das sich zu einer<br />

der Drehscheiben des internationalen Handels entwickelt<br />

hat.<br />

Hightech unter Glas<br />

Die Parallelität zur IPM Dubai ist dabei mit Bedacht<br />

gewählt. In der Zielgruppe der Fachbesucher hat das<br />

Team der <strong>Messe</strong> eine 20-prozentige Überschneidung<br />

zwischen der IPM Dubai und der WOP ausgemacht.<br />

„Handel und Logistik stehen vor vergleichbaren Herausforderungen,<br />

ob es um temperatursensible Lebensmittel<br />

oder Schnittblumen geht“, weiß Sabina Dillen.<br />

Hinzu kommen diejenigen Interessenten, die zugleich<br />

als Händler und Produzent agieren und für die auch<br />

Gewächshaus- und Bewässerungssysteme, wie sie die<br />

IPM Dubai präsentiert, von Belang sind. „In der Unter-


Glas-Produktion weist die eingesetzte Technik starke<br />

Parallelen auf.“ Und der Bedarf ist enorm: Denn nicht<br />

nur bei Obst und Gemüse, auch bei Pflanzen ist die<br />

Region bestrebt, möglich viel selbst zu produzieren.<br />

Schon jetzt gibt es riesige Palmenfarmen, deren<br />

Produktion genau auf die sensiblen klimatischen<br />

Bedingungen am Arabischen Golf ab gestimmt ist.<br />

Überhaupt hat das Techniksegment in den vergangenen<br />

Jahren auf der IPM klar an Bedeutung<br />

gewonnen – nicht nur auf den Auslandsveranstaltungen,<br />

sondern auch auf dem Mutterevent in <strong>Essen</strong>. „Seit<br />

ungefähr zehn Jahren verzeichnen wir eine deutliche<br />

Expansion der Gartenbautechnik“, sagt Sabina Dillen.<br />

Der Unter-Glas-Anbau, Topfmaschinen oder Inhouse-<br />

Logistik für Gartencenter sind Beispiele für solche<br />

Wachstumssegmente. Heute stellen die Aussteller im<br />

Bereich der Technik die zweitgrößte Gruppe hinter<br />

jener des Pflanzensektors. Die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> hat diese<br />

Entwicklung konsequent begleitet. „Seit der Fertigstellung<br />

der <strong>Messe</strong>halle 3 im Jahr 2000 platzieren wir<br />

diesen Bereich in der technisch modernsten Halle“,<br />

erklärt Sabina Dillen.<br />

Wachstum in Russland<br />

Wie Technik und Internationalisierung miteinander<br />

verknüpft sind, beweist das Beispiel Russlands: Dort<br />

wächst das Interesse an Gartenbautechnik ständig,<br />

und es werden diverse eigene Produktionen entwickelt<br />

und ausgebaut. Diese und andere Indizien sprechen<br />

für ein großes Wachstum in Russland. „Mit der<br />

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN RUSSIA und 2009<br />

erstmals auch der SECURITY RUSSIA sind wir auf<br />

diesem Markt schon präsent. Bezüglich eines IPM-<br />

Events führen wir intensive Verhandlungen mit möglichen<br />

Kooperationspartnern“, so <strong>Messe</strong>-Geschäftsführer<br />

Egon Galinnis.<br />

www.ipm­messe.de<br />

www.ipm­china.com<br />

www.ipm­dubai.com<br />

www.wop­dubai.com<br />

MeSSe | 23<br />

Mehr als nur Pflanzen<br />

gibt es auf der IPM zu<br />

sehen. „Seit zehn Jahren<br />

verzeichnen wir eine deutliche<br />

Expansion der Gartenbautechnik“,<br />

sagt Sabina<br />

Dillen, Bereichsleiterin<br />

<strong>Messe</strong>n und Ausstellungen<br />

der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

Foto: Jens Peters / VVA


24 | MeSSe e-world energy & wAter<br />

Energie auf<br />

höchstem Niveau<br />

An kaum einem Ort wird so fachkundig über Fragen der<br />

Energiewirtschaft diskutiert wie auf der E-world energy &<br />

water. Im Februar 2009 steigt der Expertentreff schon zum<br />

neunten Mal.<br />

Hochkaräter unter sich:<br />

Neben dem eigentlichen<br />

<strong>Messe</strong>geschehen bietet die<br />

E­world energy & water in<br />

30 Konferenzen und Workshops<br />

Fachleuten der Energie­<br />

und Wasserwirtschaft<br />

Gelegenheit zum Wissensaustausch.<br />

Die Zahlen, die das Statistische Bundesamt Ende<br />

August veröffentlichte, hatten viele in ihren Auswirkungen<br />

schon zu spüren bekommen. Demnach hatten<br />

sich die Einfuhrpreise für Energie nach Deutschland<br />

zwischen Juli 2007 und Juli <strong>2008</strong> um 48,8 Prozent<br />

verteuert. Die größten Preistreiber: Rohöl (plus 51,6<br />

Prozent) und Mineralölerzeugnisse (plus 49 Prozent).<br />

Ohne diese Bereiche hätte die gesamte Import-Teuerungsrate<br />

statt 9,3 nur 3,5 Prozent betragen.<br />

Die Preissteigerung bei Öl und Gas zählt zu den Themen,<br />

die die Öffentlichkeit derzeit am meisten beschäftigen.<br />

Aber wahrscheinlich gibt es kaum einen<br />

Ort, an dem darüber so fachkundig diskutiert wird wie<br />

auf der E-world energy & water. Wenn Europas wichtigste<br />

Energiefachmesse, ein Gemeinschaftsprojekt<br />

der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> und con|energy, vom 10. bis zum 12.<br />

Februar 2009 über die Bühne geht, wird die Preisentwicklung<br />

eine zentrale Rolle spielen: in Konferenzen<br />

und Workshops wie auf dem <strong>Messe</strong>parkett.<br />

Zum Beispiel Elektroautos<br />

Mit 480 Ausstellern rechnet Dr. Niels Ellwanger,<br />

Vorstand der con|energy AG, bei der neunten Auflage.<br />

Im Vergleich zum Jahr <strong>2008</strong> (457 Aussteller) bedeutet<br />

dies ein erneutes Rekordergebnis. „2010 wollen wir die<br />

500er-Marke übertreffen“, sagt Niels Ellwanger – ein<br />

höchst ehrgeiziges Ziel in einer Branche, die derzeit<br />

von Fusionen und Kooperationen geprägt ist. Die hervorragende<br />

Steigerungsrate resultiert aus der Zufriedenheit<br />

der Aussteller. „Wir treffen hier punktgenau<br />

unsere Zielgruppe“, betont Andrea Hillnhagen, Leiterin<br />

Marketing und Kommunikation bei der E.ON<br />

Energy Sales GmbH, die ebenso zur Stammkundschaft<br />

zählt wie nahezu alle europäischen Branchengrößen.<br />

Es zahlt sich aus, dass die Veranstalter von Anfang an<br />

konsequent auf eine hohe fachliche Qualität gesetzt<br />

haben. Deshalb ist die E-world auch mehr als eine<br />

<strong>Messe</strong>. Der E-world-Kongress, bestehend aus 30 Konferenzen<br />

und Workshops, bietet thematisch hochspezialisierte<br />

Foren für Know-how-Träger – von der<br />

Koh len dioxidabscheidung über Effizienzsteigerungen<br />

bis hin zu alternativen Antriebskonzepten. „Wir werden<br />

die eine oder andere Studie sehen“, verrät Niels<br />

Ellwanger – zum Beispiel Elektroautos, deren Produktion<br />

namhafte Hersteller schon für das Jahr 2010 versprechen.<br />

„Experten gehen davon aus, dass ab 2025<br />

nur noch Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb auf<br />

den Markt kommen“, erläutert Niels Ellwanger.<br />

„Top-Themen für Top-Manager“<br />

Zum dritten Mal beginnt die E-world eigentlich<br />

schon am Vortag. Dann ist der Annual European Energy<br />

Congress der Treffpunkt für Vorstände der Energiewirtschaft.<br />

„Ein Top-Thema für Top-Manager“ – so<br />

umreißt Niels Ellwanger die Idee dieses Kongresses,<br />

auf dem im Februar <strong>2008</strong> unter anderem Dr. Wulf<br />

Bernotat, Vorsitzender des Vorstands der E.ON AG,<br />

und Dr. Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender der<br />

RWE AG, auf dem Podium Platz nahmen, um über<br />

Klimaschutz und Energieeffizienz zu debattieren.<br />

Im kommenden Februar geht es um Versorgungssicherheit,<br />

ein vor geopolitischem Hintergrund durchaus<br />

bri san tes Thema. Man darf sicher sein, dass wieder<br />

kontrovers diskutiert werden wird, aber sachlich – und<br />

vor allem auf höchstem Niveau. �<br />

www.e­world­2009.com


<strong>2008</strong><br />

17.10.–18.10. START<br />

Die <strong>Messe</strong> für Existenzgründung, Franchising<br />

und junge Unternehmen<br />

23.10.–26.10. SPIEL<br />

Internationale Spieltage mit Comic Action<br />

01.11.–09.11. MODE HEIM HANDWERK<br />

Die große Verbrauchermesse für die ganze Familie<br />

07.11.–09.11. GESUNDHEITS­MESSE<br />

BODY & HEALTH Die <strong>Messe</strong> fürs Leben<br />

29.11.–07.12. ESSEN MOTOR SHOW<br />

Weltmesse für Automobile, Tuning,<br />

Motorsport & Classics<br />

2009<br />

17.–18.01. HOCHZEITSMESSE ESSEN<br />

17.–18.01. ESSENER BABYMESSE<br />

29.01.-01.02. IPM<br />

07.–08.02. PATIENTA<br />

10.–12.02. E­WORLD ENERGY & WATER<br />

Grugahalle<br />

10.10. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Fritz Rau: „Open­Air­Festivals von Woodstock<br />

1969 bis heute“<br />

11.10. GLAMOTION<br />

mit Dima Bilan, Gewinner des Eurovision Song<br />

Contest <strong>2008</strong><br />

17.10. UDO LINDENBERG<br />

Ausverkauft!<br />

18.10. „KONCERT GWIAZD“<br />

mit KOMBII, De Mono, Thomas Godoj & Band u. a.<br />

19.10. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Höhner: „Jetzt und hier!“<br />

20.10. POLITISCHES FORUM<br />

24.10. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Festakt – Eine Musikalische Zeitreise:<br />

Von Bill Haley bis heute<br />

25.10. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Oldie­Night mit Mungo Jerry, Baccara u. a.<br />

26.10. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Tag der offenen Tür<br />

27.10. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

The Musical Box performs Genesis<br />

A Trick of The Tail<br />

31.10. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Marianne Rosenberg & Band:<br />

„Für immer wie heute“<br />

11.–15.02. HAUS+GARTEN<br />

17.–18.02. DEUTSCHES FORUM<br />

„INNENRAUMHYGIENE“<br />

25.02.–01.03. REISE/CAMPING<br />

27.02.–01.03. FAHRRAD<br />

14.–22.03. EQUITANA<br />

02.–05.04. TECHNO­CLASSICA<br />

Weltmesse für Oldtimer, Classic­ und<br />

Prestige­Automobile<br />

23.–26.04. FIBO<br />

Internationale Leitmesse für Fitness und Wellness<br />

05.–07.05. KIOSK EUROPE EXPO<br />

Internationale Fachmesse für Self­Service­Terminals<br />

05.–07.05. DIGITAL SIGNAGE EXPO<br />

Internationale Fachmesse für Digital Signage<br />

06.–10.05. BRIEFMARKEN<br />

Internationale Briefmarken­<strong>Messe</strong><br />

Mai 2009 RUN, RIDE & SKATE<br />

Die <strong>Messe</strong> für Ausdauersport<br />

26.–28.05. LEBEN PLUS KOMFORT<br />

05.–07.07. MODATEX FASHION FAIR<br />

Internationale Fachmesse für Braut­<br />

und Abendmode<br />

04.11. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Johnny Winter & Band<br />

07.11. 10. LANDESMEDIENBALL NRW<br />

„Metropole Ruhr … immer am Ball“<br />

15.11. DIE GROSSE Ü­30­PARTY<br />

Das Tanzvergnügen ab 30!<br />

20.11. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Chuck Berry & Friends – mit Ted Herold,<br />

Tony Sheridan u. a.<br />

21.11. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Alice Cooper & Whitesnake<br />

22.11. 50 JAHRE GRUGAHALLE<br />

Rockpalast­Festival<br />

26.11. NOWEDA E.G.<br />

Generalversammlung und Festabend<br />

13.–14.12. GOSPELPROJEKT­RUHR<br />

„Remember Christmas –<br />

Eine Weihnachtsgeschichte“<br />

16.12. THE BOSSHOSS<br />

„Shake And Shout Tour <strong>2008</strong>“<br />

20.12. WISE GUYS Ausverkauft!<br />

21.12. WINTERFESTIVAL DES SCHLAGERS<br />

mit Bernhard Brink, Ireen Sheer u. a.<br />

23.12. THE 12 TENORS<br />

Zwölf Nationen in einem Sound vereint<br />

31.12.–04.01.2009 HOLIDAY ON ICE „Energia“<br />

5.01.2009 DIETER NUHR Nu(h)r die Wahrheit<br />

MeSSe kAlender | 25<br />

14.–19.09. SCHWEISSEN & SCHNEIDEN<br />

Internationale Fachmesse Fügen, Trennen,<br />

Beschichten<br />

MESSEN IM AUSLAND:<br />

03.–05.03.2009 IPM DUBAI<br />

Internationale Pflanzenmesse (Dubai)<br />

03.–05.03.2009 WOP<br />

World of Perishables (Dubai)<br />

12.–15.05.2009<br />

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN RUSSIA<br />

Internationale Fachmesse Fügen, Trennen,<br />

Beschichten (Moskau)<br />

02.–05.06.2009<br />

BEIJING ESSEN WELDING & CUTTING<br />

Internationale Fachmesse Fügen, Trennen,<br />

Beschichten (Shanghai)<br />

27.–30.10.2009 SECURITY RUSSIA<br />

Weltmarkt für Sicherheit und Brandschutz<br />

(Moskau)<br />

Terminstand September <strong>2008</strong>.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

21.01.2009 DIE SCHÖNSTEN OPERNCHÖRE<br />

24.01.2009 HOT IN THE POTT<br />

01.02.2009 DIE RÜCKKEHR DER SHAOLIN<br />

06.02.2009 BEST OF MUSICALS<br />

07.02.2009 LORD OF THE DANCE<br />

Congress Center <strong>Essen</strong><br />

17.–18.10. ESSENER NEUROLOGIETAGE<br />

18.–19.10. PARTEITAG „DIE LINKE“<br />

25.–26.10. EUROTEDDY<br />

01.11. FEST DER FESTE<br />

08.11. 59. BÜRGER­ UND POLIZEIFEST<br />

15.11. SPD ZUKUNFTSKONVENT<br />

15.–16.01.2009 MPI DIALOGTAG<br />

26.–27.01.2009 KOLLEKTIONSVORSTELLUNG<br />

Deichmann GmbH & Co. KG<br />

27.01.2009 JAHRESTAGUNG<br />

H. Deichmann­Schuhe GmbH & Co. KG<br />

07.–08.02.2009 PATIENTA<br />

07.03.2009 BILDUNGSPOLITISCHES<br />

SYMPOSIUM 2009<br />

Terminstand September <strong>2008</strong>.<br />

Änderungen vorbehalten.


Fotos (4): Holger Schupp<br />

Foto: Hans Kuczka<br />

26 | MeSSe equitAnA<br />

Mekka der Pferde<br />

Die EQUITANA ist der weltweit größte Treffpunkt der Pferdewelt. Höhepunkt der alle zwei<br />

Jahre stattfindenden <strong>Messe</strong> ist die faszinierende HOP TOP Show.


Neue Maßstäbe für das<br />

Zusammenspiel von Pferd,<br />

Reiter und Inszenierung<br />

setzte die HOP TOP Show<br />

2007. Die Neuauflage im<br />

Rahmen der EQUITANA<br />

2009 verspricht erneut ein<br />

unvergessliches Erlebnis.<br />

Ihre Premiere feierte sie 1972, im Jahr der Olympischen<br />

Sommerspiele von München – heute ist sie der<br />

größte Treffpunkt der Pferdewelt: die EQUITANA.<br />

Wenn sie vom 14. bis 22. März 2009 in <strong>Essen</strong> wieder<br />

ihre Tore öffnet, werden rund 900 Aussteller und<br />

200.000 Besucher erwartet.<br />

Welchen Stellenwert die EQUITANA genießt, hat sich<br />

erst im September wieder gezeigt, als die Deutsche<br />

Reiterliche Vereinigung (FN) und Veranstalter Reed<br />

Exhibitions Deutschland ihren Partnerschaftsvertrag<br />

bis 2019 verlängerten. „Die FN bekennt sich mit dem<br />

engen Schulterschluss zur Stärke der EQUITANA, die<br />

seit über 35 Jahren so viel für den Reitsport, die Zucht<br />

und das Image des Reitens in der Öffentlichkeit geleistet<br />

hat wie weltweit keine vergleichbare Veranstaltung“,<br />

betonte in diesem Zusammenhang Dr. Hanfried<br />

Haring, Generalsekretär der größten Pferdesportvereinigung<br />

weltweit.<br />

Höhepunkt der alle zwei Jahre stattfindenden neuntägigen<br />

<strong>Messe</strong> ist die HOP TOP Show. An vier Abenden<br />

wird die atemberaubende Mischung aus reiterlicher<br />

Perfektion und ungewöhnlicher Kulisse auch im kommenden<br />

Frühjahr sicher wieder für Begeisterungsstürme<br />

sorgen. Wer die se einmalige Gala privat oder mit<br />

Geschäftspartnern erleben will, sollte allerdings nicht<br />

zu lange warten. Die Nachfrage ist groß. �<br />

www.equitana.com<br />

MeSSe | 27


28 | cce/GruGahalle<br />

Grugahalle<br />

Maßnahmen: Erweiterung des Foyers um eine ca.<br />

1.000 Quadratmeter große Glas-Stahl-Konstruktion;<br />

Verlegung des Verwaltungsbereichs<br />

Baubeginn: Mai 2009<br />

Fertigstellung: Frühjahr 2010<br />

Baukosten: ca. 10 Millionen Euro<br />

Zwei Eckpfeiler für die<br />

Zukunft<br />

Bis zum Frühjahr 2010 modernisiert die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> das<br />

Areal um die Grugahalle: Dann bieten das neue <strong>Messe</strong>hotel<br />

und das neue Foyer der Grugahalle Gästen noch mehr<br />

Komfort – und Kunden noch mehr Möglichkeiten.<br />

Die Planungen bestehen seit gut einem Jahrzehnt –<br />

auf der Zielgeraden nimmt das Projekt <strong>Messe</strong>hotel jetzt<br />

Rekordtempo auf: Anfang September präsentierten<br />

die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> und die Zechbau Holding aus Bremen<br />

gemeinsam die Pläne für ein hochwertiges Hotel neben<br />

der Grugahalle. Der Bau beginnt im Herbst, die Eröffnung<br />

soll bereits Ende 2009 gefeiert werden. Erst im<br />

Frühjahr dieses Jahres war die Zechbau Holding, ein<br />

Tochterunternehmen der Zech-Gruppe aus Bremen,<br />

mit seinem Investitionsvorhaben auf die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong><br />

zugekommen.<br />

„Vier Sterne plus“ und 250 Betten<br />

„Noch nirgends ging es so schnell wie hier“, freut<br />

sich Kurt Zech, Geschäftsführer der Zechbau Holding,<br />

über die zügigen Verhandlungen. Für geschätzte 30<br />

Millionen Euro Baukosten entsteht binnen Jahresfrist<br />

auf dem Parkplatz P2 an der Grugahalle ein hochmo-<br />

dernes Hotel der Kategorie „Vier Sterne plus“, das 250<br />

Gästen Platz bieten wird.<br />

Neben Suiten und einem Badebereich wird das Hotel<br />

auch über Konferenzräume verfügen – ein wichtiges<br />

Kriterium, wie Wolfgang Borowski, Prokurist und Leiter<br />

des Geschäftsbereichs CCE/Grugahalle, weiß. „In<br />

Zusammenarbeit mit dem Hotel können wir dem zeitlich<br />

wie räumlich steigenden Bedarf für Tagungen und<br />

Konferenzen noch besser gerecht werden.“ Ideal ist<br />

dabei die große Nähe zur Grugahalle. „Es wird eine<br />

technisch-infrastrukturelle Anbindung der Konferenzebene<br />

geben, fußläufig beträgt die Entfernung<br />

keine 50 Meter“, erläutert Rainer Palapies, Prokurist<br />

und Direktor Service, Technik, Umweltschutz und<br />

Logistik der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

Schön und funktional<br />

Das Fundament für den zweiten Eckpfeiler hat der


<strong>Messe</strong>hotel<br />

Maßnahmen: Bau eines Hotels der Kategorie „Vier<br />

Sterne plus“ durch die Zechbau Holding<br />

Baubeginn: Herbst <strong>2008</strong><br />

Fertigstellung: Frühjahr 2010<br />

Baukosten: ca. 30 Millionen Euro<br />

Aufsichtsrat der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong> im Juni gelegt: Bis 2010<br />

wird das Foyer der Grugahalle auf einer Fläche von gut<br />

1.000 Quadratmetern erweitert. Die Glas-Stahl-Konstruktion<br />

auf Basis eines Entwurfs von Mario Bellini ist<br />

nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern bringt Kunden<br />

viele Vorteile: Das neue Foyer erleichtert die Bewirtung<br />

etwa bei großen Jahreshauptversammlungen<br />

und bietet einen zusätzlichen Raum für kleinere Veranstaltungen<br />

mit bis zu 750 Gästen.<br />

Damit nicht genug: Im Zuge der Ertüchtigungsmaßnahmen<br />

wird die Verwaltung der Grugahalle auf die<br />

dem Grugapark zugewandte Seite verlegt. Weil die<br />

Grugahalle dort um eine Etage aufgestockt wird, entsteht<br />

direkt über dem Bühnenbereich neuer Raum. Das<br />

ist nicht nur wünschenswert, um den Garderobenbereich<br />

zu erweitern. Durch die Verlegung der Verwaltung<br />

können zudem, etwa bei Jahreshauptversammlungen,<br />

Redner die Bühne von hinten betreten. „Mit<br />

diesem Gesamtpaket schaffen wir eine Kapazitätssicherung<br />

für die Zukunft“, sagt Wolfgang Borowski.<br />

Das Programm läuft parallel<br />

Beide Baumaßnahmen parallel zum laufenden Programm<br />

umzusetzen, bedeutet fraglos eine Herausforderung.<br />

„Wir werden dafür alle Bereiche der <strong>Messe</strong><br />

<strong>Essen</strong> eng miteinander verzahnen“, verspricht Rainer<br />

Palapies. Die eine oder andere kleinere Behinderung<br />

sei durch die doppelte Baustelle zwar nicht zu vermeiden,<br />

„aber alles, was möglich ist, werden wir auch<br />

möglich machen. Denn auf unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter können wir uns verlassen.“ �<br />

Foto: Frank Schuberth / VVA<br />

„Wir schaffen eine<br />

Kapazitätssicherung“<br />

Wolfgang Borowski<br />

Prokurist und Leiter des Geschäftsbereichs<br />

CCE/Grugahalle<br />

cce/GruGahalle | 29<br />

„Alles, was möglich ist,<br />

werden wir möglich machen“<br />

Rainer Palapies<br />

Prokurist und Direktor Service,<br />

Technik, Umweltschutz und<br />

Logistik der <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong><br />

Foto: Oliver Müller / NRZ


30 | cce/GruGahalle<br />

Gratulation, Grugahalle!<br />

Schlager, Hardrock, Klassik: Zum 50. Geburtstag präsentiert<br />

die Grugahalle ein eindrucksvolles Programm.<br />

Mit dem Begriff „lebende Legende“ sollte man zwar<br />

vorsichtig umgehen. Aber wie soll man einen Mann<br />

bezeichnen, der auch „Urgestein der deutschen Rockmusik“<br />

genannt wird? Was sonst ist diese Frau, zu deren<br />

melodiösen Schlagern ganze drei Generationen<br />

tanzen? Und was ist schließlich mit den beiden Herren,<br />

von denen der eine als „Wegbereiter des Schockrock“<br />

und der andere gar als „letzter großer Rockstar“ gilt?<br />

Einmaliges Duo<br />

Udo Lindenberg, Marianne Rosenberg, Alice Cooper<br />

und Whitesnake: Sie alle sind tatsächlich lebende<br />

Legenden. Was sie noch gemeinsam haben? Sie zählen<br />

zu dem Staraufgebot, mit dem die Grugahalle ihren 50.<br />

Geburtstag feiert. Den Anfang macht Udo Lindenberg<br />

mit seinem „Panikorchester“. Songs vom aktuellen,<br />

mehrfach mit Platin ausgezeichneten Album „Stark<br />

wie zwei“ werden am 17. Oktober ebenso zu hören sein<br />

wie einige der Klassiker („Sonderzug nach Pankow“,<br />

„Club der Millionäre“, „Ein Herz kann man nicht reparieren“).<br />

Zwei Wochen später geben sich Marianne Rosenberg<br />

& Band mit „Für immer wie heute“ die Ehre, ehe es am<br />

21. November richtig laut wird: Alice Cooper & Whitesnake<br />

– von diesem Tourpaket durften Hardrockfans<br />

bislang nur träumen. Jetzt hat sich der Schrecken der<br />

Schulhöfe mit der Formation um Ex-Deep-Purple-<br />

Sänger David Coverdale zusammengetan. <strong>Essen</strong> ist<br />

eine von neun deutschen Stationen ihres wohl einmaligen<br />

gemeinsamen Gastspiels.<br />

Charmeoffensive geglückt<br />

„Unsere Charmeoffensive hat sich schon jetzt ausgezahlt“,<br />

freut sich Egon Galinnis, Geschäftsführer der


<strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong>, über das eindrucksvolle Jubiläumsprogramm.<br />

„Das beweist, dass die Marke Grugahalle<br />

nach wie vor sehr attraktiv ist.“<br />

Und während das Team der Grugahalle bereits mit<br />

weiteren hochkarätigen Künstlern verhandelt, laufen<br />

parallel die letzten Vorbereitungen der Festwochen.<br />

Aus Anlass des runden Geburtstags entstand ein gelungener<br />

Mix aus Historie und Gegenwart, Pop und<br />

Klassik: vom „Rockpalast“-Festival bis zum großen<br />

Festakt in der Philharmonie. Übrigens: Wer sich für das<br />

hochmoderne Innenleben der „Mutter aller Mehrzweckhallen“<br />

interessiert, ist am 26. Oktober zum Tag der<br />

offenen Tür eingeladen. �<br />

www.grugahalle.de<br />

Patient trifft Experten<br />

Zeit ist auch in der Medizin ein knappes Gut. Wie groß<br />

das Bedürfnis von Patienten nach dem Dialog mit Experten<br />

ist, zeigte die erste PATIENTA: Rund 2.600 Patienten<br />

und Angehörige nahmen bei der Premiere im Februar<br />

<strong>2008</strong> das Angebot an, sich ganz persönlich mit Fachleuten<br />

auszutauschen: Renommierte Mediziner, Pharmafirmen,<br />

Kliniken, Hilfsorganisationen und Selbsthilfegruppen<br />

stellten ihr Wissen zur Verfügung, um jeden<br />

Interessenten ganz individuell zu beraten – ein in dieser<br />

Form einmaliges Konzept. Im Hinblick auf die Neuauflage<br />

am 7. und 8. Februar 2009 rechnen die <strong>Messe</strong> <strong>Essen</strong><br />

und ihr Partner, die Neuro Consil GmbH, mit einem deutlichen<br />

Wachstum. Schließlich wollten laut einer Umfrage<br />

über 90 Prozent der Besucher die PATIENTA wieder besuchen.<br />

Zudem zeichnen sich schon jetzt eine deutlich höhere<br />

Ausstellerzahl und deutlich mehr Standfläche ab.<br />

www.patienta.de<br />

Foto: Shockdisc<br />

cce/GruGahalle | 31<br />

Politik trifft Medien<br />

Zum zehnten Mal ist die Grugahalle Schauplatz eines<br />

der großen gesellschaftlichen Ereignisse in Deutschlands<br />

größtem Bundesland: Am 7. November trifft sich beim 10.<br />

Landesmedienball NRW Prominenz aus Politik, Medien<br />

und Gesellschaft. Schirmherr ist Minister präsident Dr.<br />

Jürgen Rüttgers, durch den Abend führt Asli Sevindim,<br />

Fernsehmoderatorin und eine von vier künstlerischen<br />

Direktoren für das Kulturhauptstadtjahr 2010. Wieder<br />

wird sich die Grugahalle in einen klassisch-zauberhaften<br />

Ballsaal verwandeln, und wieder kommen die Erlöse<br />

durch Eintrittskarten und Tombola einem wohltätigen<br />

Zweck zugute. Charity-Partner ist in diesem Jahr die<br />

Duisburger Kindernothilfe, die es sich seit Jahrzehnten<br />

zur Aufgabe gemacht hat, in aller Welt Lebensperspektiven<br />

von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zu<br />

verbessern.<br />

www.landesmedienball­nrw.de


Fotos (3): Daniel Roth / VVA<br />

32 | eSSeN menschen<br />

Aus Liebe zur Musik<br />

Was macht ein Musikmanager der Extraklasse im Ruhrgebiet? Menschen vom Wert der<br />

Schönheit überzeugen. Eine Begegnung mit Prof. Franz Xaver Ohnesorg, Intendant des<br />

„Klavier-Festival Ruhr“ und Geschäftsführer des „Initiativkreis Ruhrgebiet“.<br />

Je länger das Gespräch dauert, umso mehr fragt man<br />

sich, wieso dieser Mann nicht Lehrer geworden ist.<br />

Nein, eigentlich bedauert man bloß, nicht einen solchen<br />

Lehrer gehabt zu haben, damals, im Musikunterricht,<br />

den man oft als Pflicht empfand und selten als<br />

Erlebnis. Aber Franz Xaver Ohnesorg ist kein Lehrer<br />

geworden, er wirkt nur so, wie ein guter Lehrer sein<br />

sollte: ein absoluter Fachmann, mit noch mehr Liebe<br />

zur Sache und immer bemüht, Hemmschwellen vor<br />

seinem Fach abzubauen.<br />

Ein Oberbayer in der Ruhrhauptstadt<br />

Ohnesorgs Fach ist die klassische Musik. Er ist ein<br />

„Musikmanager der Extraklasse“, wie es anlässlich seines<br />

60. Geburtstags im März hieß. Er hat in New York<br />

und Berlin zwei der bedeutendsten Konzerthäuser der<br />

Welt geleitet, er hat die Kölner Philharmonie aufgebaut<br />

und viele Karrieren gefördert. Seit 1996 ist er Leiter<br />

des „Klavier-Festival Ruhr“, seit 2005 auch sein Intendant<br />

und einer von zwei Geschäftsführern des „Initiativkreis<br />

Ruhrgebiet“. Sein Büro in der <strong>Essen</strong>er Brun-


Rot ist seine Farbe: Im<br />

<strong>Essen</strong>er Stadtgarten gegenüber<br />

seinem Büros nimmt<br />

Franz Xaver Ohnesorg auf<br />

einem Klavierhocker Platz<br />

(links). Ein rotes Klavier ist<br />

das Erkennungszeichen des<br />

von Ohnesorg geleiteten<br />

„Klavier­Festival Ruhr“<br />

(unten).<br />

nenstraße ist voll von stummen Tönen: Poster großer<br />

Pianisten an der Wand, eine Beethoven-Büste, eine<br />

Musikanlage. Neben seinem Computer ist eine Zeichnung<br />

einge rahmt, die ihm sein Sohn zum Geburtstag<br />

geschenkt hat. Und nicht zufällig führt das Gespräch<br />

sehr schnell zu seiner eigenen Kindheit.<br />

Franz Xaver Ohnesorg stammt aus Oberbayern, aus<br />

einer Bäckerfamilie. Mit fünf Jahren erhielt er seinen<br />

ersten Musikunterricht, konnte Noten lesen, bevor er<br />

lesen und schreiben konnte. „Das war damals zu früh“,<br />

denkt er heute. „Die Pädagogik war in den 50er-Jahren<br />

noch nicht so ausgeprägt wie heute.“ Es war vielleicht<br />

das negative Schlüssel erlebnis seines Lebens. Mit acht<br />

durfte er aufhören, als er 14 war, meldete sich die Liebe<br />

zur Musik zurück. Albert Müller, Flötist der Münchner<br />

Philharmoniker, wurde sein Lehrer. Müller unterrichtete<br />

ihn nicht nur ganze Nachmittage lang, er ging mit<br />

ihm ins Theater und nahm ihn mit seiner Familie mit<br />

auf Kunstreisen. „Er war ein phänomenal gebildeter<br />

Mensch“, erinnert sich Franz Xaver Ohnesorg. „Das<br />

war das entscheidende Erlebnis meines Lebens. Davon<br />

zehre ich heute noch.“<br />

Bald wurde ihm klar, dass es für eine Solokarriere<br />

nicht reichen würde. Also besann er sich seines anderen<br />

Talents: Von seiner Mutter, der Kauffrau in der Bäckerei,<br />

hatte er Buchführung gelernt. Also studierte er<br />

in München Betriebswirtschaft. Kein Widerspruch?<br />

„So etwas kann man trainieren“, sagt Ohnesorg. „Außerdem<br />

hatte ich an der Uni Professoren, die nicht nur<br />

ihr Handwerk beherrschten, sondern auch vermitteln<br />

konnten und gleichzeitig kreativ waren.“<br />

Chef der Carnegie Hall<br />

Eine eindrucksvolle Karriere begann: Im Alter von<br />

nur 30 Jahren wurde Franz Xaver Ohnesorg Orchesterdirektor<br />

der Münchner Philharmoniker und schaffte<br />

als Novize ein Meisterstück. Er holte Sergiu Celibidache<br />

nach München, einen der größten und sicher<br />

den exzentrischsten Dirigenten seiner Zeit. Ihre Beziehung<br />

böte Stoff für eine eigene Geschichte. Sie endete<br />

mit Ohnesorgs freiwilligem Rückzug, einer nachfolgend<br />

herzlichen Freundschaft mit Celibidache und<br />

einem Neubeginn in Köln. Ab 1983 baute er als Gründungsintendant<br />

die Kölner Philharmonie zu einem<br />

Konzerthaus von internationalem Rang auf, widerstand<br />

16 Jahre lang allen Angeboten, sogar dem der Carnegie<br />

Hall, des berühmtesten Konzerthauses der Welt. 1999<br />

jedoch sagte er zu, wurde Chef der Carnegie Hall – als<br />

erster Nicht-Amerikaner in der über 100- jährigen Geschichte.<br />

Mehr Wertschätzung kann ein Musikmanager<br />

kaum erfahren. Über seinen Abschied aus New York ist<br />

viel geschrieben worden, den wichtigsten Grund hat<br />

Franz Xaver Ohnesorg lange verschwiegen. Er war sehr<br />

privat. „Ich bin spät Vater geworden, meine Familie<br />

lebte über weite Strecken noch in Köln, und wenn Ihnen<br />

Ihr Sohn dann mittags am Telefon eine gute Nacht<br />

wünscht, dann kommen Sie ins Grübeln.“<br />

2002 folgte Ohnesorg dem Lockruf des damaligen<br />

Berliner Kultursenators Christoph Stölzl: Staatsoper<br />

oder Philharmoniker? So lautete das freundschaftliche<br />

Ultimatum. Ohnesorg entschied sich für die Philharmoniker<br />

– und gestaltete deren Zukunft. Auf Betreiben<br />

des neuen Chefdirigenten Sir Simon Rattle, �<br />

eSSeN | 33


34 | eSSeN menschen<br />

Beethoven is watching!<br />

In der Inszenierung des<br />

Fotografen erscheint die<br />

Büste des Komponisten<br />

allerdings wesentlich größer,<br />

als sie in Wirklichkeit ist.<br />

den er zuvor schon beraten hatte, wandelte Ohnesorg<br />

die Philharmonie in eine Stiftung um. Unter seiner Ägide<br />

wurde auch eines der schönsten Musikprojekte der<br />

Gegenwart vorbereitet: „Rhythm is it“, eine verfilmte<br />

Zusammenarbeit mit 250 zumeist aus „Problemschulen“<br />

stammenden Kindern, die Igor Stravinskys Ballett<br />

„Au Sacre du Printemps“ tanzen. Jeder, der diesen Film<br />

gesehen hat, weiß, wie eine ganz persönliche Begegnung<br />

mit der Kunst Menschen verändern kann.<br />

„An die schönen Dinge glauben“<br />

Darum geht es ihm auch in seinen jetzigen Ämtern.<br />

Natürlich sind ihm auch Zahlen wichtig: So konnte er<br />

als Intendant des „Klavier-Festival Ruhr“ innerhalb von<br />

vier Jahren die Besucherzahl mehr als verdoppeln – im<br />

Jubiläumsjahr <strong>2008</strong> auf 63.000 – und das von den Unternehmen<br />

des „Initiativkreis Ruhrgebiet“ beigesteuerte<br />

Sponsoring sogar verdreifachen. Noch wichtiger<br />

scheint ihm, dass die Weltklassepianisten, die er Jahr<br />

für Jahr ins Ruhrgebiet lockt, mit Kindern in Kontakt<br />

kommen, ihnen spielerisch das Erlebnis künstlerischer<br />

Schönheit vermitteln. „Ich glaube, dass solche Erlebnisse<br />

einen Menschen auch in seinem sonstigen Verhalten<br />

verändern, weil er durch diese schönen Erlebnisse<br />

an die guten Dinge im Leben leichter glauben kann.<br />

Oder sie überhaupt erst kennen lernt.“<br />

Aber bitte ohne Zwang! So hält es auch der Privatmensch<br />

Ohnesorg, der sich als „ganz normalen Familienvater“<br />

bezeichnet. Seine Tochter ist ein Jahr alt, sein<br />

zwölfjähriger Sohn hat Klavierunterricht. Er weiß,<br />

dass das für ihn wichtig ist. „Alle anderen Hobbys kann<br />

er aber ebenso beginnen und beenden.“ Papa Ohnesorg<br />

ist froh, dass sein Sohn in einer Hockeymannschaft<br />

spielt. „Er ist ein begabter Sportler, im Gegensatz zu<br />

mir: Ich bin im Sport eine Flasche.“ Kein Wunder also,<br />

dass Ohnesorg die zahlreichen Projekte des Education-<br />

Programms rund um das Klavier-Festival so am Herzen<br />

liegen und er sich freut, dass viele Unternehmen und<br />

Institutionen diese Idee unterstützen. Allerdings verhandelt<br />

er auch an oberster Steller über Sponsorengelder.<br />

Im „Initiativkreis Ruhrgebiet“ sind die Führungskräfte<br />

von derzeit 69 Unternehmen der Region<br />

versammelt. Ihr Gesamtumsatz: rund 700 Milliarden<br />

Euro, ihre Selbstverpflichtung: die Metropolregion<br />

Ruhr zu einem Zukunftslaboratorium von internationaler<br />

Ausstrahlung zu machen. Hier findet Ohnesorg<br />

offene Ohren. „Unternehmer sind ganzheitlich denkende<br />

Menschen“, hat er beobachtet. „Sie wissen, dass<br />

sich kreative Qualitäten nicht immer in Quantitäten<br />

messen lassen.“<br />

Wie das Ruhrgebiet klingt<br />

Viel könnte Ohnesorg jetzt erzählen über die ungeheuren<br />

Möglichkeiten und die spannungsreiche<br />

Vitalität des Ruhrgebiets. Noch besser, man fragt ihn<br />

danach auf seinem ureigenen Terrain. Wenn das Ruhrgebiet<br />

ein Musikstück wäre, wie würde es klingen?<br />

Franz Xaver Ohnesorg schmunzelt, dann lehnt er sich<br />

zurück und denkt lange nach, bevor er antwortet: „Als<br />

Grundlage hätte dieses Stück bestimmt sehr viel Spätromantisches.<br />

Aber darüber käme es zu einem vielstimmigen<br />

Kanon, zu dem die besten Komponisten der<br />

Gegenwart ihren Beitrag leisten würden. Diese neue<br />

Musik wäre sicher ganz frei und unerhört – weil es im<br />

Ruhrgebiet eben Dinge gibt, die sich so nirgends sonst<br />

ereignen. Und deshalb würden uns andere Kontinente<br />

um dieses Stück beneiden.“ �<br />

www.i­r.de | www.klavierfestival.de


<strong>Essen</strong>.<br />

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Kulturhauptstadt Europas 2010<br />

WILLKOMMEN IN DER METROPOLE RUHR!<br />

Europas unkonventionelle Metropole lädt Sie ein, auf<br />

Entdeckungsreise zu gehen. Erleben Sie Kunst und<br />

Kreativität in <strong>Essen</strong> und das Wahrzeichen des kulturellen<br />

Wandels – das berühmte UNESCO-Welterbe<br />

Zeche und Kokerei Zollverein.<br />

Begleiten Sie uns auf unserer Reise ins Kulturhauptstadtjahr<br />

und genießen schon jetzt das umfangreiche<br />

Kultur- und Erlebnisangebot einer Stadt in Bewegung.<br />

Herzlich Willkommen!<br />

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Im Hauptbahnhof 2 | 45127 <strong>Essen</strong><br />

Telefon 0201 19433 / 0201 88 720-48<br />

Fax 0201 88 720-44<br />

touristikzentrale@essen.de


36 | EssEn Hotels<br />

Hotel Arosa****<br />

Betten in<br />

<strong>Messe</strong>nähe<br />

Das <strong>Messe</strong>hotel kommt. Schon jetzt ist das Angebot in der<br />

näheren Umgebung vielfältig. Einige Beispiele.<br />

Zentraler geht es kaum. Zur <strong>Messe</strong> sind es wenige Gehminuten, und im Nachtleben befindet man<br />

sich praktisch unmittelbar, denn das Traditionshaus liegt direkt an <strong>Essen</strong>s größter Gastromeile, der<br />

Rüttenscheider Straße. Wer das luxuriöse Haus zum <strong>Essen</strong> nicht verlassen will, kann seinen Hunger<br />

gepflegt im hauseigenen Restaurant „Moser Stuben“ stillen. Dank Arrangements, zum Beispiel in<br />

Verbindung mit Musical- oder Varieté-Besuchen, richtet sich das Angebot auch an Städteurlauber. Das<br />

Haus wird zurzeit komplett saniert, Ziel ist ein zeitlos-eleganter Auftritt.<br />

Nächstgelegenes Restaurant: Trattoria Trüffel da Diego, Rüttenscheider Str. 114. Gehobene<br />

italienische Trattoria mit einem ungeheuer sympathi schen Padrone.<br />

Hotel Lorenz<br />

Klein, aber fein. Mit viel Liebe zu Ästhetik und Design gewinnt<br />

dieses kleine Gasthaus seine Kundschaft. Zudem bietet<br />

es die direkte Einbindung des Gastes in das pulsierende Stadtteilleben<br />

Rüttenscheids, denn die Gastronomie des Lorenz<br />

wird auch von Einheimischen sehr geschätzt. Sehr willkommen<br />

sind hier aufgeschlossene Fremdlinge, die sofort integriert<br />

werden. So hat der geneigte Gast alles, was er braucht,<br />

Kultur in Fußweite und gutes <strong>Essen</strong> und Trinken im Haus.<br />

Nächstgelegene Restaurants: das Lorenz selbst mit komplettem<br />

Tagesangebot, rechts daneben der Top-Italiener Oase<br />

Due, links das szenige Miamamia, gegenüber das preiswerte<br />

Sushi-Haus und in einer Querstraße Thomas Friedrichs exzellentes<br />

Edelbistro Rôtisserie du Sommelier (Wegener Str. 3).<br />

www.lorenz-essen.de<br />

Rüttenscheid, Rüttenscheider Str. 187<br />

Fon 7 99 46, Fax 7 99 47 70<br />

essen@lorenz-veltins.de<br />

www.hotel-arosa-essen.de<br />

Rüttenscheid, Rüttenscheider Str. 149<br />

Fon 72 26 0, Fax 72 26 100<br />

info@hotel-arosa-essen.de<br />

Fotos (6): PR


Mintrops Stadt Hotel<br />

Margarethenhöhe****<br />

Wohnen auf historisch bedeutsamem Terrain. Nicht nur<br />

das Hotel, nein, die ganze Margarethenhöhe ist denkmalgeschützt.<br />

Dennoch bietet das sehr ruhig an einem Marktplatz<br />

gelegene Gasthaus allen Komfort einer Luxusherberge. Im<br />

hauseigenen Restaurant finden regelmäßig Kochkurse statt,<br />

bei denen den Teilnehmern der ordnungsgemäße Umgang<br />

mit Küchenutensilien und die gourmetgemäße Zubereitung<br />

von Speisen nähergebracht werden.<br />

Nächstgelegene Restaurants: Tatsächlich speist man auf der<br />

„Maggihöhe“ nirgends besser als im hauseigenen „M …“,<br />

nämlich neudeutsch-regionale Schmankerln. Wer gediegen<br />

im Grünen sitzen möchte: Hülsmannshof, Lehnsgrund 14a.<br />

www.hotel-margarethenhoehe.de<br />

Margarethenhöhe, Steile Str. 46<br />

Fon 43 86 0, Fax 43 86 100<br />

info@margarethenhoehe.com<br />

Hotel An der Gruga***<br />

Der Name ist Programm, denn das Haus liegt nur wenige Schritte von der<br />

Grugahalle und der <strong>Messe</strong> entfernt. Man wohnt in modern ausgestatteten<br />

Zimmern, muss jedoch für zusätzliche Annehmlichkeiten wie Sauna oder<br />

Fitnessraum das Haus verlassen. Auch nach getanem Werk kann der Gast<br />

sein Auto stehen lassen, denn das Rüttenscheider Nachtleben hat er direkt<br />

vor der Tür.<br />

Nächstgelegene Restaurants: Der schicke raum.eins, Rüttenscheider Str.<br />

154, bietet auch Business Lunch an und gehört zur Familie. Noch näher<br />

liegt das koreanische Restaurant Sa Rang Bang, Joseph-Lenné-Str. 29, mit<br />

seinem preiswerten Mittagstisch.<br />

www.grugahotel.de<br />

Rüttenscheid, Eduard-Lucas-Str. 17<br />

Fon 84 11 80, Fax 8 41 18 69<br />

info@grugahotel.de<br />

EssEn | 37<br />

Mercure Plaza <strong>Essen</strong>****<br />

Der große, moderne Bau des Mercure Plaza liegt auf halber Strecke<br />

zwischen Stadtzentrum und <strong>Messe</strong>. Zum Stadtgarten und zum Museumszen<br />

trum sind es nur wenige Gehminuten; die untere Rüttenscheider Straße<br />

liegt so gut wie vor der Tür. Restaurant und Bar verwöhnen den Gast mit<br />

regionaler oder internationaler Küche aber auch direkt im Haus.<br />

Nächstgelegenes Restaurant: Ponistra, Rüttenscheider Str. 18. Biozertifiziertes<br />

Vollwertrestau rant, das nur mittags geöffnet und zuverlässig jeden<br />

Tisch doppelt ausgebucht hat – ein Muss.<br />

www.mercure.com<br />

City, Bismarckstr. 48-50<br />

Fon 87 85 80, Fax 87 85 87 00<br />

H4990@accor.com


Foto: Frank Schuberth / VVA<br />

38 | EssEn Hotels<br />

InterCityHotel <strong>Essen</strong>****<br />

<strong>Essen</strong>s brandneues Cityhotel, erst Ende August eröffnet, wertet das innerstädtische<br />

Hotelangebot auf. Mit über 165 Zimmern und etlichen Tagungsräumen<br />

richtet es sich an Geschäfts- und <strong>Messe</strong>reisende, die das <strong>Messe</strong>gelände<br />

bequem mit der U 11 ab Hauptbahnhof (250 m) erreichen können.<br />

Hauseigenes Gastronomie angebot, Bar, Terrasse zum Innenhof.<br />

Nächstgelegenes Restaurant: Kiepenkerl zu <strong>Essen</strong>, Teichstr. 1. Uriges<br />

Souterrain-Lokal mit regionaler und guter mediter raner Karte.<br />

www.essen.intercityhotel.de<br />

City, Hachestr. 10<br />

Fon 8 21 84 10, Fax 8 21 84 12 00<br />

essen@intercityhotel.de<br />

Ruhr Hotel***<br />

Das Haus liegt sehr ruhig im Rüttenscheider Museumsviertel. Zur <strong>Messe</strong><br />

kann man laufen, und abends hat man es zum Shoppen oder zum Dinieren<br />

gleich weit zur Rüttenscheider oder zur Gemarkenstraße. Zum Museumszentrum<br />

mit Folkwang- und Ruhrlandmuseum, zum Universitäts klinikum<br />

oder zum Landgericht sind es auch nur Katzensprünge.<br />

Nächstgelegenes Restaurant: Zum Xaver, Gemarkenstr. 44. Eine typische<br />

Ruhrgebiets-Imbissbude mit exzellenten Grillhähnchen und einer vom<br />

Fernsehsender RTL preisgekrönten Currywurst.<br />

www.ruhrhotel.de<br />

Rüttenscheid, Krawehlstr. 42<br />

Fon 77 80 53, Fax 78 02 83<br />

info@ruhrhotel.de<br />

Sheraton <strong>Essen</strong>*****<br />

Hier steigen die Stars ab. Auf der Website des Sheraton wird pures<br />

Understatement betrieben. Machen wir uns nichts vor: Bei fünf<br />

Sternen bekommt man hier allen Komfort und noch ein bisschen<br />

mehr. Halb im Stadtgarten gelegen, wohnt es sich hier ruhig und<br />

zentral zugleich. Das hauseigene Restaurant ist das beste Hotelrestaurant<br />

der Stadt.<br />

Nächstgelegenes Restaurant: Weißes Kliff, Skagerrakstraße 6.<br />

Sansibar-Feeling direkt neben dem Sheraton, Keitumer Hummersüppchen<br />

im Strandkorb – eine witzige Art, den Abend ausklingen<br />

zu lassen.<br />

www.sheraton.com<br />

Südviertel, Huyssenallee 55<br />

Fon 1 00 70, Fax 1 00 77 77<br />

Hotel Maximilians***<br />

Das Schwesterhaus des Hotels an der Gruga hat eigentlich<br />

alle Trümpfe im Ärmel. Man hat keine fünf Minuten zum<br />

<strong>Messe</strong>haupteingang, wohnt direkt am Nightlife-Hotspot<br />

Rüttenscheid und hat im Haus ein viel gelobtes Restaurant<br />

mit Biergarten. Das Haus wurde Anfang 2007 aufwändig<br />

umgebaut und renoviert; der Service und die Ausstattung<br />

leisten ein Übriges.<br />

Nächstgelegenes Restaurant: Love & Hate, Rüttenscheider<br />

Str. 236. Szeniger Newcomer mit gutem Mittagsangebot,<br />

abends Cocktails.<br />

www.hotelmaximilians.de<br />

Rüttenscheid, Manfredstr. 10<br />

Fon 45 01 70, Fax 45 01 7 99<br />

info@hotelmaximilians.de<br />

Foto: Michael Lübke


Fotos (2): Jens Peters/ VVA<br />

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Wie heißt der „Panik-Rocker“, der<br />

zum 50. Geburtstag der Grugahalle<br />

ein Gastspiel in <strong>Essen</strong> gibt?<br />

a) Udo Jürgens<br />

b) Udo Lindenberg<br />

c) Peter Maffay<br />

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<strong>Essen</strong> Edition“ immer auf die Sekunde<br />

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GEWInnsPIEL | 39<br />

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