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Die offizielle Stadionzeitung des VfB Stuttgart 1893 e.V. • Spielzeit ...

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Das heutige Spiel zwischen dem <strong>VfB</strong> und<br />

Borussia Dortmund ist für einen Akteur<br />

etwas ganz besonderes - Ewerthon Henrique<br />

de Souza. Insgesamt vier Jahre war<br />

der Brasilianer für die Borussen am Ball.<br />

Fußballerisch war der „Paulista“, wie die<br />

Einwohner São Paulos in Brasilien genannt<br />

werden, schon immer ein Frühstarter, denn<br />

seinem ersten Verein trat er schon mit vier<br />

Jahren bei. Drei Jahre später wechselte<br />

Ewerthon zum Traditionsverein Corinthians<br />

São Paulo. Dort feierte er auch sein Profi-<br />

Debüt und wurde zwei Mal brasilianischer<br />

Meister, bevor er zur Borussia ging.<br />

Ewerthon, wie war es für Dich, mit 19 Jahren<br />

nach Deutschland zu kommen?<br />

Ewerthon: „Natürlich fiel es mir schwer, so<br />

jung und allein in ein frem<strong>des</strong> Land zu<br />

gehen, zumal es sich so deutlich von Brasilien<br />

unterscheidet. Aber bei Borussia gab<br />

es damals drei Brasilianer, Dedé, Amoroso<br />

und Evanilson, und sie haben mir bei meiner<br />

Eingewöhnung in Dortmund sehr geholfen.<br />

<strong>Die</strong> ersten drei Monate habe ich<br />

mit Dedé zusammen gewohnt, er hat mich<br />

einfach zu sich eingeladen, weil ich alleine<br />

im Hotel lebte. Er ist ein sehr guter Freund<br />

von mir und hat mir wirklich viel geholfen,<br />

denn ich konnte damals kein einziges Wort<br />

Deutsch.“<br />

Jetzt bist Du in <strong>Stuttgart</strong>, wie verstehst Du<br />

Dich mit unseren „Latinos“?<br />

Ewerthon: „Ich habe ein sehr gutes Verhältnis<br />

zu allen Mitspielern, besonders<br />

engen Kontakt habe ich natürlich zu den<br />

spanisch und portugiesisch sprechenden<br />

Kollegen. Aber es ist eine ganz andere<br />

Situation als damals. Inzwischen bin ich seit<br />

sechs Jahren in Europa und habe selbst<br />

viele Erfahrungen gesammelt. Außerdem<br />

spreche ich auch viel mehr Deutsch und<br />

verstehe fast alles. Dennoch ist es schön,<br />

beim <strong>VfB</strong> schnell Anschluss gefunden zu<br />

haben, wir verstehen uns in der Mannschaft<br />

sehr gut untereinander, sowohl auf<br />

dem Platz als auch außerhalb.“<br />

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