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PNEUMOPERITONEUM UND ANÄSTHESIE

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Diese Auflistung zeigt, dass bei einem Eingriff mit einem Pneumoperitoneum erhöhte<br />

Aufmerksamkeit des Anästhesieteams gefragt ist. Es ist meiner Meinung nach wichtig, dass<br />

man die möglichen Komplikationen kennt, um so schnell und sicher die geforderten<br />

Gegenmassnahmen einleiten zu können.<br />

2.4 Kontraindikation des Pneumoperitoneums<br />

Durch die weite Verbreitung der minimal invasiven Chirurgie kommt diese Technik auch<br />

zunehmend bei älteren, kardiovaskulär und pulmonal vorerkrankten Patienten zum Einsatz.<br />

Wegen den überwiegenden Vorteilen dieser Technik müssen diese Patienten nicht darauf<br />

verzichten. Voraussetzung ist eine gute präoperative Abklärung und ein invasives<br />

Monitoring. Das führt zu einer Reduktion der negativen Auswirkungen des<br />

Pneumoperitoneums.<br />

Als die eigentliche Kontraindikation für das Anlegen eines Pneumoperitoneums gilt aktuell<br />

nur ein erhöhter Hirndruck. Das Pneumoperitoneum mit CO2 führt zu einer Erhöhung der<br />

CO2-Konzentration im Blut. Das verursacht eine zerebrale Vasodilatation mit einem Anstieg<br />

des zerebralen Blutflusses. Dadurch steigt der Hirndruck weiter an (Naundorf, 2003).<br />

3. SCHLUSSTEIL<br />

Durch das Erarbeiten meiner Diplomarbeit erhielt ich einen interessanten Einblick in ein<br />

komplexes Thema. Dadurch, dass das Thema aktuell ist, fand ich nebst den Fachbüchern<br />

auch im Internet eine Vielzahl von Arbeiten. Die Fachberichte zu lesen und mich dabei<br />

theoretisch mit dem Thema auseinander zu setzen, war spannend. Mir wurde während dem<br />

Lesen und Schreiben klar, dass die Thematik �Pneumoperitoneum und Anästhesie� ohne<br />

theoretische Kenntnisse nicht verstanden werden kann. Beim Bearbeiten kamen mir ständig<br />

�Aha�-Erlebnisse. Ich konnte meine im Beispiel erlebten Veränderungen durch ein<br />

Pneumoperitoneum mit den theoretischen Fakten verknüpfen.<br />

Meine Kernfrage<br />

�Wieso treten physiologische Veränderungen bei einem erwachsenen Patienten in einer<br />

Allgemeinanästhesie mit einem Pneumoperitoneum auf?�<br />

sowie die Leitfragen<br />

�Wieso treten hämodynamische Veränderungen bei einem Pneumoperitoneum auf?�<br />

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