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Bronnbacher Kultouren - Kloster Bronnbach

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<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> <strong>Kultouren</strong><br />

2010<br />

BRONNBACHER KLASSIK<br />

MODERNES BRONNBACH<br />

BRONNBACHER GESPRÄCHE<br />

NEUE GALERIE<br />

BRONNBACHER AKADEMIE<br />

BRONNBACHER THEATER<br />

JUNGES BRONNBACH<br />

BRONNBACHER FÜHRUNGEN


Inhaltsverzeichnis<br />

Grußwort S. 2<br />

Impressionen aus <strong>Bronnbach</strong> S. 4<br />

Kurzbeschreibung der Rubriken S. 6<br />

Chronologische Übersicht S. 8<br />

Veranstaltungen S. 21<br />

Dank an die Sponsoren S. 149<br />

Veranstalter S. 152<br />

Vorverkaufsstellen S. 153<br />

Institutionen in <strong>Bronnbach</strong> S. 154<br />

Tagen und Feiern S. 160<br />

Vinothek Taubertal S. 162<br />

Besichtigungszeiten und Führungen S. 164<br />

Service und Informationen S. 172<br />

Anfahrtsskizze S. 174<br />

Bahnanreise und Parkplätze S. 175<br />

Ansprechpartner im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> S. 176<br />

Impressum S. 176<br />

| 1


2 |<br />

Grußwort<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

verehrte Gäste und Besucher!<br />

Unter dem konzeptionellen Leitmotiv<br />

„Traditionelles bewahren, Neues aufbauen<br />

und Einmaliges schaffen“, hat<br />

der Main-Tauber-Kreis auch für 2010<br />

wieder ein anspruchsvolles und spartenreiches<br />

Jahresprogramm gestaltet.<br />

Neben der Fortführung der Kreuzgangserenade,<br />

die sich 2010 zum<br />

vierzigsten Mal jährt, dürfen sich<br />

unsere Gäste aus nah und fern auf<br />

hochkarätige Konzerte, zahlreiche<br />

Vorträge und Weinproben freuen. Die<br />

Reihen „Junges <strong>Bronnbach</strong>“, „<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Theater“,<br />

„Neue Galerie“ und „<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Akademie“<br />

mit Seminaren und Workshops bilden die<br />

„<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> <strong>Kultouren</strong>“, die bereits zum zehnten<br />

Mal aufgelegt werden.<br />

Auch als Tagungszentrum erfreut sich <strong>Bronnbach</strong><br />

immer größerer Beliebtheit. Neben passenden<br />

Räumlichkeiten für Tagungen und Feierlichkeiten<br />

mit besonderem Ambiente bietet das <strong>Kloster</strong> 17<br />

moderne und freundliche Gästezimmer.


Zudem spielen bauliche Erneuerungen und Restaurierungen<br />

weiterhin eine große Rolle. So wurde<br />

2009 der Kirchenvorplatz als würdiges Entree<br />

der früheren Zisterzienserabtei neu gestaltet.<br />

2010 wird das Remisengebäude an der L 506 zu<br />

einem Demonstrationszentrum für den Sonderanlagenbau<br />

des Fraunhofer Instituts ausgebaut.<br />

Für die Fortentwicklung und Belebung der ehemaligen<br />

Zisterzienserabtei <strong>Bronnbach</strong> hat der<br />

Main-Tauber-Kreis große Herausforderungen zu<br />

schultern. Nur durch das besondere Engagement<br />

unserer Partner und Sponsoren ist es möglich,<br />

diese zu meistern. Ich möchte daher an dieser<br />

Stelle für die gezeigte Unterstützung meinen besonderen<br />

Dank aussprechen.<br />

Ihnen, liebe Gäste, möchte ich ein nachhaltiges<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> <strong>Kultouren</strong>jahr 2010 mit vielen<br />

ereignisreichen und unvergesslichen Stunden<br />

wünschen. Ich freue mich auf Ihren Besuch!<br />

Reinhard Frank<br />

Landrat des Main-Tauber-Kreises<br />

| 3


6 | KURZBESCHREIBUNG DER RUBRIKEN<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik<br />

Seit 2001 fi nden unter der Reihe „<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik“ Konzerte<br />

nationaler und internationaler Künstler auf hohem Niveau<br />

statt. Diese Reihe prägen u.a. die Konzerte des Förderkreises<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V. im Rahmen des Musikfrühlings, sowie<br />

als Gäste das Mozartfest Würzburg und die Ludwigsburger<br />

Schlossfestspiele. Das Consortium Classicum in der Reihe „Musik<br />

in der Stille des Taubertals“ sind ebenso wie die beliebten Konzerte<br />

des Wertheimer Kulturkreises und der Jeunesses Musicales<br />

Deutschland vertreten. Die Reihe „<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik“ wäre<br />

jedoch nicht komplett, würde im Juli nicht zur 40. Kreuzgangserenade<br />

eingeladen werden, die drei Konzertabende umfasst.<br />

Modernes <strong>Bronnbach</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> hat sich unter Klassikfreunden inzwischen einen Namen<br />

gemacht und als besonderer Konzertort etabliert. „Klassiker“<br />

eher moderner Prägung integriert die Rubrik „Modernes<br />

<strong>Bronnbach</strong>“. Vor allem Jazzkonzerte und neue Veranstaltungsprofi<br />

le ergänzen das Programm.<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Gespräche<br />

Diese Rubrik steht für die Auseinandersetzung mit Wissenschaft,<br />

Kultur und Politik in der klösterlichen Anlage. Als geistige Zentren<br />

gaben Klöster seit dem frühen Mittelalter entscheidende<br />

Impulse für wirtschaftliche und geistige Entwicklungen der eigenen<br />

und der benachbarten Regionen. An diese Diskurse soll<br />

erneut angeknüpft werden. 2010 engagieren sich wiederum<br />

der Universitätsbund Würzburg, das Fraunhofer Institut für Silicatforschung,<br />

das internationale Zentrum für Kulturgüterschutz<br />

und Konservierungsforschung (IZKK) sowie der Historische Verein<br />

Wertheim mit diversen Vorträgen. Besondere Akzente setzt<br />

der Archivverbund Main-Tauber mit dem Jahresthema „Kommen<br />

und Gehen“. Großer Beliebtheit erfreuen sich darüber hinaus die<br />

Veranstaltungen rund um das Thema „Wein“.<br />

Neue Galerie<br />

Die „Neue Galerie“ für zeitgenössische Kunst ist fester Bestandteil<br />

des „<strong>Kultouren</strong>-Konzepts“. In den Räumlichkeiten im ehemaligen<br />

Skriptorium wird 2010 das zentrale Jahresthema „Wasser“<br />

in zwei Ausstellungen in den Mittelpunkt gerückt. Dafür wurden<br />

nach bundesweiter Ausschreibung vier Künstler ausgewählt.<br />

Weitere Ausstellungen bilden das „Vionorelle-Projekt“ von C.A.<br />

Wasserburger und die Ausstellung „Zwischenlese“, die Ergebnisse<br />

der <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Kunstworkshops präsentieren wird.


KURZBESCHREIBUNG DER RUBRIKEN|<br />

7<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Akademie<br />

Die „<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Akademie“ widmet sich im Sinne der Weiterbildung<br />

verschiedenen Themen aus Kunst, Musik, Geschichte,<br />

Wirtschaft und Naturwissenschaft. Ergänzend werden Seminare<br />

über Sprecherziehung und Gartengestaltung angeboten. Einen<br />

besonderen Akzent bildet 2010 das Konzert des neu gegründeten<br />

Kreisjugendorchesters Taubertal. Akadamiedirektor ist der<br />

ehemalige Erste Landesbeamte des Main-Tauber-Kreises Herr<br />

Jörg Hasenbusch.<br />

Junges <strong>Bronnbach</strong><br />

Die <strong>Kloster</strong>anlage dient alljährlich als Begegnungsstätte für jugendliche<br />

Künstler. Junges <strong>Bronnbach</strong> steht somit für Förderung<br />

der Musik, der Kreativität und der Kunst in jeglicher Spartenvielfalt.<br />

Auch 2010 werden wieder Workshops und Konzerte für<br />

Kinder und Jugendliche angeboten. Die Spanne reicht von den<br />

beliebten Kunstworkshops über das Musikfest der Jeunesses<br />

Musicales Deutschland bis hin zum Kinderkonzert im Rahmen<br />

der 40. Kreuzgangserenade.<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Führungen<br />

Das <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> kann nicht nur im Rahmen einer Veranstaltung,<br />

sondern selbstverständlich auch durch fachkundige<br />

Führungen kennen gelernt werden. Neben der klassischen,<br />

einstündigen <strong>Kloster</strong>führung durch Kirche, Kreuzgang und die<br />

barocken Säle umfasst das Angebot Gartenführungen, Kinderführungen<br />

und Führungen in Fremdsprachen. Auch der<br />

„Jakobspilger“ führt mit anschließender Weinprobe durch die<br />

<strong>Kloster</strong>anlage. Daneben werden eine Reihe von Sonderführungen<br />

angeboten, u.a. mit Herrn Landrat a.D. Georg Denzer.<br />

Kräuterführungen, Archivführungen und Wasserwerkführungen<br />

ergänzen das Programm.<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Theater<br />

Die Sparte <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Theater komplettiert das Angebot<br />

der <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> <strong>Kultouren</strong> und umfasst 2010 zahlreiche Auftritte<br />

der Gruppe „Fröhlicher Weinberg“ aus dem Nachbarort<br />

Reicholzheim.<br />

www.kloster-bronnbach.de


8 |<br />

Veranstaltungsübersicht 2010<br />

Januar<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik<br />

Modernes <strong>Bronnbach</strong><br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Gespräche<br />

Neue Galerie<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Akademie<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Theater<br />

Junges <strong>Bronnbach</strong><br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Führungen<br />

20.1. Mi. 19:30 Uhr Seite 21<br />

„Das Licht in der Kathedrale – Glasfenster in der<br />

Kathedrale von Metz“<br />

Vortrag von Dr. Jörg Paczkowski<br />

Februar<br />

März<br />

4.2. Do. 19:30 Uhr Seite 22<br />

„Vom Versammlungsraum zum Haus der Gottheit.<br />

Warum die Griechen Tempel bauten“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Sinn<br />

5.2. Fr. 18:30 Uhr Seite 23<br />

„Närrische Weinprobe“<br />

Weinkulturland Taubertal I<br />

17.2. Mi. 19:30 Uhr Seite 24<br />

„3-D Scanning von Kunst- und Kulturgütern“<br />

Vortrag von Dr. Paul Bellendorf<br />

25.2. Do. 19:30 Uhr Seite 25<br />

„Hunde, Schlangen, Widder. Tiere im christlichen Kult.“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Christoph Daxelmüller<br />

3.3. Mi. 19:30 Uhr Seite 26<br />

„Rotary im Gespräch“<br />

mit Prof. Dr. Sigmund Gottlieb,<br />

Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens


VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

| 9<br />

6.3. Sa. 9:00 bis 16:00 Uhr Seite 27<br />

„Entwerfen Sie Ihren Traumgarten“ (Workshop)<br />

6.3. Sa. 19:00 Uhr Seite 28<br />

„Lesung mit Musik im Archiv –<br />

Bettler, Gauner, Vagabunde“<br />

Archivverbund Main-Tauber<br />

11.3. Do. 19:30 Uhr Seite 29<br />

„Vom Reiz britischer Landschaften:<br />

Nostalgie, unberührte Natur und der National Trust“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Stephan Kohl<br />

13.3. Sa. 9:30 bis 17:00 Uhr Seite 30<br />

Besinnungstag bei den <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Patres<br />

19.3. Fr. bis 16.5. So. Seite 31<br />

Ausstellung<br />

„Wenn über dem Weinberg es fl ammt...“<br />

Literatur zum Weinbau in Baden-Württemberg<br />

von Vergil bis Theodor Heuss<br />

19.3. Fr. 18:30 Uhr Seite 32<br />

„Wein und Käse“<br />

Weinkulturland Taubertal II<br />

20.3. Sa. 20:00 Uhr Seite 33<br />

Jazz trifft Lyrik<br />

Benefi zkonzert Lions Club Wertheim<br />

25.3. Do. 19:30 Uhr Seite 34<br />

„Desertifi kation („Versteppung“),<br />

Klimawandel und Bevölkerungswachstum“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Roland Baumhauer<br />

26.3. Fr. 12:30 bis 22:00 Uhr Seite 35<br />

Kulinarische Geheimnisse aus der <strong>Kloster</strong>küche<br />

Kochkurs<br />

27.3. Sa. 12:00 bis 19:00 Uhr Seite 36<br />

„Per Sonare“ – Die Kraft der Stimme (Seminar)<br />

31.3. Mi. 20:00 Uhr Seite 37<br />

„Easter Suite“ von Oscar Peterson<br />

Jazz-Trio Kordes-Tetzlaff-Godejohann


10 | VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

April<br />

14.4. Mi. 19:30 Uhr Seite 39<br />

Lektüre historischer Dokumente:<br />

„Die Gegend hier ist ganz bezaubernd...“<br />

Archivverbund Main-Tauber und VHS Wertheim<br />

15.4. Do. 19:30 Uhr Seite 40<br />

„Thomas Buscher (1860-1937) –<br />

ein tauberfränkischer Vertreter des Historismus“<br />

Vortrag von Adelheid Waschka M.A.<br />

16.4. Fr. 18:30 Uhr (bis 13.6. So.) Seite 41<br />

Ausstellungseröffnung „Wasser I“<br />

20.4. Di. 17:30 bis 20:30 Uhr Seite 43<br />

Heilpfl anzen vor der Haustüre – Frühjahrskräuter<br />

Heilkräuterwanderung<br />

21.4. Mi. 19:30 Uhr Seite 44<br />

„Was ist Glas –<br />

was macht diesen Werkstoff so einzigartig“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Sextl<br />

22.4. Do. 17:00 Uhr Seite 45<br />

„Wenn über dem Weinberg es fl ammt ...“ –<br />

Führung durch die Ausstellung mit Weinverkostung<br />

Dr. Isolde Döbele-Carlesso<br />

24.4. Sa. 19:30 Uhr Seite 47<br />

Preisträgerkonzert Deutscher Musikrat<br />

24.4. Sa. bis 25.4. So. Seite 48<br />

Fließendes Malen aus dem „no mind“ (Workshop)<br />

25.4. So. 12:00 bis 18:00 Uhr Seite 49<br />

Fahrradmarkt<br />

Landratsamt Main-Tauber-Kreis<br />

29.4. Do. 19:30 Uhr Seite 50<br />

„Byzantion – Constantinopolis – Istanbul:<br />

Eine europäische Metropole im Wandel der Zeit“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Kuhoff


Mai<br />

VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

| 11<br />

7.5. Fr. 10:00 bis 17:00 Uhr Seite 51<br />

Kulturwirtschaftliche Regionalentwicklung und<br />

Kulturtourismus – Geschäftsfelder und Netzwerke<br />

für den ländlichen Raum (Workshop)<br />

IZKK<br />

8.5. Sa. 19:30 Uhr Seite 53<br />

Musikfrühling – Eröffnungskonzert<br />

Förderkreis <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V.<br />

12.5. Mi. 19:30 Uhr Seite 54<br />

Musikfrühling – Kammerorchesterkonzert<br />

Förderkreis <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V<br />

13.5. Do. 17:00 bis 19:00 Uhr Seite 55<br />

„Architektur und ihre (Be)Deutung: <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

im Spiegel südfranzösischer Ordensbauten“<br />

Sonderführung mit Katinka Krug M.A.<br />

13.5. Do. bis 16.5. So. Seite 56<br />

Künstlerische Objekte aus Papiermaché (Workshop)<br />

14.5. Fr. 19:30 Uhr Seite 57<br />

Musikfrühling – Kammerensemble<br />

Förderkreis <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V<br />

15.5. Sa. 19:30 Uhr Seite 58<br />

Musikfrühling – Abschlusskonzert<br />

Förderkreis <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V<br />

16.5. So. 14:00 bis 18:00 Uhr Seite 59<br />

„Die Grangien des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong>“<br />

Sonderführung zum Gut Wagenbuch und Schafhof<br />

mit Claudia Wieland und Dr. Matthias Wagner<br />

19.5. Mi. 19:30 Uhr Seite 60<br />

„Bioaktive Werkstoffe für die regenerative Medizin“<br />

Vortrag von Dr. Jörn Probst<br />

20.5. Do. 19:30 Uhr Seite 61<br />

Kommen und Gehen I<br />

„Wenn einer eine Reise tut ...<br />

Die Löwenstein-Wertheimer unterwegs“.<br />

Vortrag von Martina Heine


12 | VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

Juni<br />

23.5. So. 17:00 Uhr Seite 62<br />

Im Glanz der Blechbläser – Alphorn goes classic<br />

Konzertbüro Jung<br />

27.5. Do. 17:00 Uhr Seite 63<br />

„Wie der Landkreis zum <strong>Kloster</strong> kam“<br />

Sonderführung mit Landrat a.D. Georg Denzer<br />

30.5. So. 12:00 bis 15:00 Uhr Seite 65<br />

Mittagsjazz im Saalgarten mit dem Trio Clarino<br />

5.6. Sa. bis bis 6.6. So. Seite 66<br />

Zeichnen / Malen / Mixed Media (Workshop)<br />

10.6. Do. 19:30 Uhr Seite 67<br />

„Zustände wie im Mittelalter?<br />

Von der Gegenwart einer vergangenen Zeit“<br />

Vortrag von Markus Frankl M.A.<br />

15.6. Di. 17:30 Uhr Seite 68<br />

Weinbergswanderung<br />

Sonderführung mit Christine Haller<br />

17.6. Do. 17:00 bis 19:00 Uhr Seite 69<br />

„Die <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Gartenanlagen“<br />

Sonderführung mit Dr. Jörg Paczkowski<br />

19.6. Sa. 20:00 Uhr Seite 70<br />

Mozartfest Würzburg<br />

20.6. So. 16:00 Uhr Seite 71<br />

Mozartfest Würzburg<br />

24.6. Do. 17:00 bis 19:00 Uhr Seite 72<br />

„Die Stuckaturen im zweiten Obergeschoss<br />

des Prälatenbaus“<br />

Sonderführung mit Barbara Sipple<br />

26.6. Sa. 9:30 bis 17:30 Uhr Seite 73<br />

Digitalfotografi e (Seminar)<br />

27.6. So. 17:00 Uhr Seite 75<br />

Konzert auf dem historischen Bösendorfer Flügel<br />

mit Hubert Steiner und Fedra Blido<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> und Musikschule der Stadt Wertheim


Juli<br />

VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

| 13<br />

2.7. Fr. 20:00 Uhr Seite 77<br />

40. <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Kreuzgangserenade<br />

„Ein Sommernachtstraum“ – Oper konzertant<br />

3.7. Sa. 20:00 Uhr Seite 78<br />

40. <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Kreuzgangserenade<br />

Viva Voce<br />

4.7. So. 18:00 Uhr Seite 79<br />

40. <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Kreuzgangserenade<br />

Kinderkonzert mit Florian Meierott<br />

6.7. Di. 17:30 bis 20:30 Uhr Seite 80<br />

„Heilpfl anzen vor der Haustüre – Sommerkräuter“<br />

Heilkräuterwanderung<br />

8.7. Do. 17:00 bis 19:00 Uhr Seite 81<br />

„Architektur und ihre (Be)Deutung: <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

im Spiegel südfranzösischer Ordensbauten“<br />

Sonderführung mit Katinka Krug M.A.<br />

10.7. Sa. bis 15.8. So. Seite 82<br />

Rotweinbilder – „Vinorelle“ von C.A. Wasserburger<br />

Ausstellung<br />

10.7. Sa. bis 11.7. So. Seite 83<br />

Kalligrafi e (Workshop)<br />

15.7. Do. 19:30 Uhr Seite 84<br />

Kommen und Gehen II<br />

„Alte Verkehrswege auf der fränkischen Platte –<br />

die Wertheimer Geleitstraßen“<br />

Vortrag von Bernd Schätzlein<br />

17.7. Sa. 19:30 Uhr Seite 85<br />

Lesung mit Herbert Rosendorfer:<br />

„Der Mann mit den goldenen Ohren“<br />

18.7. So. 18:00 Uhr Seite 86<br />

Sommerabend-Romantik – Wandelkonzert der<br />

Ludwigsburger Schlossfestspiele im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

23.7. Fr. bis 25.7. So Seite 87<br />

Acryl – Großes Format (Workshop)<br />

24.7. Sa. 14:00 bis 17:00 Uhr Seite 88<br />

„Wald, Wiese, Bach –<br />

Naturerlebnisführung für Kinder und Erwachsene“


14 | VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

30.7. Fr. 20:00 Uhr Seite 89<br />

PRELUDIO – Junge Profi s am Klavier<br />

Klavierkonzert der Hochschule für Musik Würzburg<br />

30.7. Fr. bis 1.8. So. Seite 90<br />

Zeichnen / Lavieren / Aquarellieren<br />

Architektur, Landschaft (Workshop)<br />

August<br />

2.8. Mo. bis 3.8. Di. Seite 91<br />

Bildhauern mit Speckstein (Workshop)<br />

2.8. Mo. bis 5.8. Do. Seite 92<br />

Abenteuer Tiefdruck – Radierung (Workshop)<br />

2.8. Mo. bis 3.8. Di. Seite 93<br />

Naturstücke zeichnen (Workshop)<br />

5.8. Do bis 6.8. Fr. Seite 93<br />

Naturstücke zeichnen (Workshop)<br />

5.8. Do bis 6.8. Fr. Seite 93<br />

Bildhauern mit Speckstein (Workshop)<br />

5.8. Do. bis 7.8. Sa. Seite 95<br />

Malerei: Von der Landschaft zum Bild (Workshop)<br />

5.8. Do. bis 7.8. Sa. Seite 96<br />

Speckstein und Alabaster (Workshop)<br />

6.8. Fr. bis 8.8. So. 20:00 Uhr Seite 97<br />

Fröhlicher Weinberg<br />

Theater<br />

7.8. Sa. 18:00 Uhr Seite 99<br />

Festliche Trompetengala<br />

Konzertbüro Jung<br />

9.8. Mo. bis 10.8. Di. Seite 100<br />

„Kreativ mit Pinsel und Farbe“ – Kindermalkurs<br />

9.8. Mo. bis 11.8. Mi. Seite 101<br />

Malerei: Von Acryl zu Öl (Workshop)<br />

9.8. Mo. bis 13.8. Fr. Seite 102<br />

Steinbildhauerei (Workshop)


VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

| 15<br />

10.8. Di. bis 13.8. Fr. Seite 103<br />

Drucken: Holz-, Linolschnitt und<br />

verwandte Techniken (Workshop)<br />

11.8. Mi. bis 12.8. Do. Seite 104<br />

Collagetechnik – Spiel der Phantasie (Workshop)<br />

12.8. Do bis 15.8. So. Seite 105<br />

Malerei: Gesicht und Porträt (Workshop)<br />

12.8. Do. bis 14.8. Sa. 20:00 Uhr Seite 106<br />

Fröhlicher Weinberg<br />

Theater<br />

13.8. Fr. bis 14.8. Sa. Seite 106<br />

Collagetechnik – Spiel der Phantasie (Workshop)<br />

14.8. Sa. 14:00 bis 19:30 Uhr Seite 107<br />

Jeunesses Musicales Deutschland<br />

Konzert<br />

15.8. So. 10:30 und 18:30 Uhr Seite 108<br />

Kirchenpatrozinium<br />

16.8. Mo. bis 19.8. Do. Seite 109<br />

Holzbildhauerei – Vom Stamm zur Form<br />

(Workshop)<br />

19.8. Do. 19:30 bis 23:00 Uhr Seite 109<br />

Astronomie erleben (Seminar)<br />

19.8. Do. bis 22.8. So. Seite 110<br />

Kopf und Büste –<br />

Modellieren mit Papiermaché (Workshop)<br />

20.8. Fr. 18:30 Uhr (bis 10.9. Fr.) Seite 111<br />

Vernissage der Ausstellung „Zwischenlese“<br />

Sommerakademie<br />

28.8. Sa. 19:30 Uhr Seite 112<br />

Sommerserenade<br />

Konzert mit Sinn Yang und Marco Grisanti<br />

September<br />

1.9. Mi. 15:00 bis 18:00 Uhr Seite 113<br />

„Die Heilkraft unserer Bäume und Sträucher“<br />

Heilkräuterwanderung


16 | VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

5.9. So. 12:00 bis 15:00 Uhr Seite 115<br />

Mittagsjazz im Saalgarten<br />

12.9. So. 18:00 Uhr Seite 116<br />

Kreisjugendorchester Taubertal<br />

Gründungskonzert<br />

15.9. Mi. 19:30 Uhr Seite 117<br />

„Die Glasfenster des Erfurter Domes –<br />

Bestand und Restaurierung“<br />

Vortrag von Dr. Falko Bornschein<br />

15.9. Mi. bis 16.9. Do. Seite 118<br />

Faszination Geschichte (Seminar)<br />

17.9. Fr. 18:30 Uhr (bis 31.10. So.) Seite 119<br />

Ausstellungseröffnung „Wasser II“<br />

18.9. Sa. 19:30 Uhr Seite 120<br />

„Musik in der Stille des Taubertals“<br />

Consortium Classicum<br />

Konzert<br />

18.9. Sa. 9:30 bis 17:30 Uhr Seite 121<br />

Digitalfotografi e (Seminar)<br />

18.9. Sa. bis 19.9. So. Seite 122<br />

Experimentelles Malen (Workshop)<br />

22.9. Mi. bis 24.9. Fr. Seite 123<br />

4. Wertheimer Glastage<br />

23.9. Do. 17:00 Uhr Seite 123<br />

„Wie der Landkreis zum <strong>Kloster</strong> kam“<br />

Sonderführung mit Landrat a.D. Georg Denzer<br />

25.9. Sa. 9:00 bis 17:00 Uhr Seite 124<br />

Die Kunst des Vergoldens (Seminar)<br />

30.9. Do. 19:30 Uhr Seite 126<br />

„Poesie und Musik“<br />

Wolf Wiechert (Texte) und Matthias Ernst (Klarinette)<br />

Oktober<br />

7.10. Do. bis 9.10. Sa. Seite 127<br />

Tagung zur Bau- und Ausstattungsgeschichte<br />

von <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>


VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

| 17<br />

7.10. Do. 19:30 Uhr Seite 127<br />

Zur Eröffnung der Tagung:<br />

‚Kommunikationsformen im Zisterzienserorden –<br />

Neue Kommunikationsstrukturen für Europa?“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Helmut Flachenecker<br />

11.10. Mo. 19:30 Uhr Seite 128<br />

Einführung in die Schriftkunde<br />

Lektüre handschriftlicher Quellen des 17. Jahrhunderts<br />

Archivverbund Main-Tauber und VHS Wertheim<br />

14.10. Do. 19:30 Uhr Seite 129<br />

„Von Franken nach Byzanz. Ostrom in Politik,<br />

Literatur und Ideengeschichte des deutschen Mittelalters“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Bernd Thum<br />

15.10. Fr. 18:30 Uhr Seite 130<br />

Vergleich Taubertal und Bodensee<br />

Weinkulturland Taubertal III<br />

16.10. Sa. 19:30 Uhr Seite 131<br />

ProFive – Die Süddeutschen Bläsersolisten<br />

Förderkreis <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V<br />

16.10. Sa. 12:00 bis 19:00 Uhr Seite 131<br />

„Per Sonare“ – Die Kraft der Stimme (Seminar)<br />

21.10. Do. 19:30 Uhr Seite 132<br />

Kommen und Gehen III<br />

„Evakuierte, Vertriebene, Flüchtlinge und die<br />

Industrialisierung Wertheims nach dem Zweiten Weltkrieg“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Peter Kirchner<br />

28.10. Do. 19:30 Uhr Seite 133<br />

„Dialekte im Taubertal“<br />

Vortrag von Dr. Almut König<br />

30.10. Sa. bis 31.10. So. Seite 134<br />

Experimentelles Malen / Bewegung / Rhythmik<br />

(Workshop)<br />

30.10. Sa. 18:00 Uhr Seite 135<br />

Konzert mit dem Wertheimer Bläserensemble<br />

November<br />

5.11. Fr. 12:30 bis 22:00 Uhr Seite 136<br />

Kulinarische Geheimnisse aus der <strong>Kloster</strong>küche<br />

Kochkurs


18 | VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 2010<br />

7.11. So. 15:30 Uhr Seite 137<br />

„Gut gelaunt mit 20 Fingern“<br />

Teekonzert<br />

10.11. Mi. 10:00 bis 17:00 Uhr Seite 138<br />

Die Schritte zur erfolgreichen Existenzgründung<br />

(Seminar)<br />

12.11. Fr. 18:30 Uhr Seite 139<br />

„Vom Qualitätswein zum Eiswein“<br />

Weinkulturland Taubertal IV<br />

13.11. Sa. 19:30 Uhr Seite 140<br />

Benefi zkonzert<br />

KIWANIS Club Tauberbischofsheim<br />

18.11. Do. 19:30 Uhr Seite 141<br />

„Die beste Lebensschule für mein Kind“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Seitter<br />

20.11. Sa 19:30 Uhr Seite 142<br />

Benefi zkonzert für den Brunnen im Wirtschaftshof<br />

mit Ensembles des Polizeimusikkorps Baden-Württemberg<br />

25.11. Do. 19:30 Uhr Seite 143<br />

Kommen und Gehen IV<br />

„Vom Wandel der Verkehrsnetze im Main-Tauber-Gebiet“<br />

Vortrag von Dr. Gerrit Himmelsbach<br />

26.11. Fr. bis 27.11. Sa. Seite 144<br />

Wein-Sensorik (Seminar)<br />

27.11. Sa. 19:30 Uhr Seite 145<br />

Familienkonzert<br />

Kulturkreis Wertheim<br />

Dezember<br />

5.12. So. 10:30 bis 18:00 Uhr Seite 145<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Heimatverein Reichholzheim<br />

5.12. So. 18:00 Uhr Seite 146<br />

Knabenchor Stuttgart: Collegium iuvenum<br />

Adventskonzert<br />

11.12. Sa. 18:00 Uhr Seite 147<br />

„Meister von Morgen“<br />

Förderkreis <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V.


20 |


Jörg Paczkowski<br />

JANUAR 2010|<br />

21<br />

„Das Licht in der Kathedrale –<br />

Glasfenster in der Kathedrale von Metz“<br />

Vortrag von Dr. Jörg<br />

Paczkowski, Leiter des<br />

Grafschaftsmuseums<br />

Wertheim<br />

Die Kathedrale von Metz<br />

ist der prachtvollste Bau,<br />

den das Mittelalter nicht<br />

nur in Lothringen hinterlassen<br />

hat. Der gewaltige<br />

Innenraum wird neben der<br />

Architektur vor allem durch die reiche Pracht der<br />

Reihe von Maßwerkfenstern beherrscht, die dem<br />

Raum seine unverwechselbare Ausstrahlung<br />

gibt. Die Fensterserien, die mit Glasfenstern aus<br />

dem 14. bis zum 20. Jahrhundert ausgestattet<br />

sind, suchen in ihrem Farbenspiel ihresgleichen.<br />

Im Vortrag werden die zahlreichen Fenster inhaltlich<br />

erläutert und die verschiedenen Meister<br />

vorgestellt.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

20.1.<br />

Mittwoch<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Fraunhofer-<br />

Institut für<br />

Silicatforschung<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

IZKK, ISC,<br />

Historischer Verein


22 | FEBRUAR 2010<br />

„Vom Versammlungsraum zum Haus der Gottheit.<br />

Warum die Griechen Tempel bauten“<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

4.2.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

im Rahmen der<br />

Wintervortragsreihe<br />

des Universitätsbundes<br />

Würzburg<br />

Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Sinn,<br />

Lehrstuhl für Klassische Archäologie,<br />

Universität Würzburg<br />

Tempel bildeten das Kernelement eines jeden<br />

Heiligtums, weil sie das Kultbild der Gottheit<br />

aufnahmen. Diese verbreitete Vorstellung trifft<br />

nur auf ganz wenige Heiligtümer zu. Kultischer<br />

Mittelpunkt war in jedem Fall der stets unter<br />

freiem Himmel platzierte Altar. Deshalb sind bei<br />

weitem nicht alle Heiligtümer mit Tempeln versehen.<br />

Wesentlich wichtiger waren hingegen Gebäude,<br />

in denen sich die führenden Bürger einer<br />

Stadt um das heilige Herdfeuer scharten und sich<br />

beim gemeinsamen Mahl zu Beratungen und<br />

Beschlussfassungen versammeln konnten. Aus<br />

diesen Versammlungshäusern der Repräsentanten<br />

einer politischen Gemeinschaft entwickelte<br />

sich im 8. Jahrhundert v. Chr. der repräsentative<br />

Architekturtypus des meist säulenumstandenen<br />

Tempels, der – in aller Regel seiner ursprünglichen<br />

Funktion beraubt – als stolze Selbstdarstellung<br />

und ‚Wahrzeichen’ der Stadt mit aller<br />

Pracht ausgestaltet wurde. Nicht zufällig sind<br />

es meist politische Ereignisse in der Geschichte<br />

einer Stadt, die den Anstoß zum Bau eines solchen<br />

Tempels gaben: ein Dankgeschenk an die<br />

Schutzgottheit der Stadt.


FEBRUAR 2010|<br />

23<br />

Närrische Weinprobe<br />

Weinkulturland Taubertal I<br />

Probensprecher: Egon Schäfer, Lindelbach<br />

Fröhliche Verse: Rainer Dreikorn, Wertheim<br />

2010 lädt die Reihe „Weinkulturland Taubertal“<br />

wieder zu informativen Veranstaltungen ins<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> ein. Die Reihe „Weinkulturland<br />

Taubertal“ zielt darauf ab, die Weineinheit<br />

des Taubertales voranzubringen.<br />

Die Närrische Weinprobe kurz vor dem Fastnachtswochenende<br />

wird zehn ausgewählte<br />

Weine (fünf Weißweine, fünf Rotweine) aus dem<br />

gesamten Taubertal umfassen. Egon Schäfer aus<br />

Lindelbach stellt die Weine vor. Die Fastnachtszeit<br />

wird Rainer Dreikorn über lustige Verse<br />

würdigen. Winzer Egon Schäfer aus Lindelbach<br />

bewirtschaftet mit seinem Bruder Hubert etwa<br />

80 Ar Rebfl äche. Dort werden die Sorten Regent<br />

und Müller-Thurgau sowie Auxerrois angebaut.<br />

Der Lieblingswein von Egon Schäfer ist der Silvaner,<br />

den er regelmäßig bei Weinproben im<br />

Tauberfränkischen Bocksbeutelkeller vorstellt.<br />

Persönliches Merkmal: von Natur aus fröhlich.<br />

Rainer Dreikorn ist ein Urgestein der Wertheimer<br />

Fastnacht. Schon als Kind trat er in die Wolfsschlucht<br />

Concordia Wertheim ein. Über Wertheim<br />

hinaus ist er als scharfer Analyst der großen<br />

und der lokalen Politik in der Bütt bekannt.<br />

Die musikalische Umrahmung übernimmt Ronny<br />

Horn aus Wertheim.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Dienstag, den 2. Februar)<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau <strong>Bronnbach</strong><br />

97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 24<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

Keine Abendkasse!<br />

Rainer Dreikorn<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

5.2.<br />

Freitag<br />

18:30 Uhr<br />

Orangerie<br />

Eintritt: 30 €<br />

(beinhaltet die<br />

Verkostung von<br />

10 Weinproben<br />

à 0,1 l und ein<br />

kleines Vesper)<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Egon Schäfer


24 | FEBRUAR 2010<br />

„Der Einsatz von 3D-Scannern zur<br />

berührungslosen Dokumentation<br />

von Kunst- und Kulturgut“<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

17.2.<br />

Mittwoch<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Fraunhofer-<br />

Institut für<br />

Silicatforschung<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

IZKK, ISC,<br />

Historischer Verein<br />

Vortrag von Dr. Paul Bellendorf,<br />

Kompetenzfeldleiter „Umweltmonitoring<br />

und Kulturgüterschutz“ am Fraunhofer-<br />

Institut für Silicatforschung ISC<br />

Die hoch aufgelöste Dokumentation der Oberfl<br />

ächen von Kunst- und Kulturgütern ist sehr<br />

komplex, sieht man sich doch nur selten einem<br />

unbeschädigten, nicht ergänzten oder anderweitig<br />

verändertem Bestand gegenüber. Die<br />

vollständige Erfassung solcher Zustände mit<br />

herkömmlichen, zweidimensionalen Methoden,<br />

wie z.B. der Fotografi e, kann dem Objekt nur in<br />

den seltensten Fällen gerecht werden. Ähnliche<br />

Probleme ergeben sich bei dreidimensional gearbeiteten<br />

Profi len, Bauwerkdetails oder Skulpturen.<br />

Diese sind in ihrer Gesamtheit nur dreidimensional<br />

erfass- und oft auch begreifbar und<br />

lassen sich nicht auf zwei<br />

Dimensionen reduzieren,<br />

wie es die klassischen Dokumentationsmethoden<br />

(Fotografi e oder Handaufmaß)<br />

systembedingt mit<br />

sich bringen.<br />

Paul Bellendorf


FEBRUAR 2010|<br />

25<br />

„Hunde, Schlangen, Widder.<br />

Tiere im christlichen Kult.“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Christoph Daxelmüller,<br />

Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde,<br />

Universität Würzburg<br />

Schlangen am Fest „Mariä Entschlafung“ (15.<br />

August) im griechischen Markopoulon, Schlangen<br />

am Fest des Ortsheiligen San Domenico Abbate<br />

im italienischen Cocullo, ein Widder auf<br />

Wallfahrt mit dem verbrieften Recht, am abschließenden<br />

Gottesdienst in der Kirche teilzunehmen<br />

– dies will ganz und gar nicht in unsere<br />

Vorstellung von christlicher Frömmigkeit in einer<br />

gleichermaßen technikorientierten und säkularisierten<br />

Welt passen. Und was wiederum haben<br />

Schlangen, in der Regel als Symbol des Bösen<br />

gedeutet, wiederum mit Heiligen zu schaffen?<br />

Der Vortrag führt ein in eine heute rätselhaft und<br />

zugleich archaisch erscheinende Welt. Da existierte<br />

in Frankreich die zwar im Mittelalter bereits<br />

verbotene, im religiösen Untergrund jedoch bis<br />

weit ins 19. Jahrhundert fortdauernde Verehrung<br />

eines heiligen Hundes mit Namen Guinefort,<br />

in Lyon verehrte man noch nach der Reformation<br />

eine heilige Ratte, und beim Palio in<br />

Siena werden die Pferde der Contraden bis heute<br />

in und nicht vor den Kirchen gesegnet. Welchen<br />

Platz also nimmt das Tier in der christlichen<br />

Frömmigkeit ein, dass es sogar im Mittelpunkt<br />

religiöser Kulte stehen kann? Die Beschäftigung<br />

mit einem außergewöhnlichen Phänomen<br />

wird zu überraschenden<br />

Einblicken in historische<br />

und gegenwärtige<br />

Kulturen führen.<br />

Prof. Dr. Christoph<br />

Daxelmüller ist Professor<br />

für Europäische<br />

Ethnologie/<br />

Volkskunde an der<br />

Universität Würzburg.<br />

Seine Arbeitsschwerpunkte<br />

liegen u.a. auf<br />

jüdischer Volkskunde<br />

und Antisemitismus.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

25.2.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

im Rahmen der<br />

Wintervortragsreihe<br />

des<br />

Universitätsbundes<br />

Würzburg<br />

Christoph Daxelmüller


26 | MÄRZ 2010<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

Zukunft gestalten – Rotary im Gespräch<br />

3.3.<br />

Mittwoch<br />

19:30 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

Rotary Club<br />

Wertheim<br />

Vortrag von Prof. Dr. Sigmund Gottlieb,<br />

München, Chefredakteur des Bayerischen<br />

Fernsehens<br />

Der bekannte Fernsehjournalist Dr. Sigmund<br />

Gottlieb setzt mit einem Vortrag am 3.3.2010,<br />

19.30 Uhr, im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> das Gesprächsforum<br />

„Zukunft gestalten – Rotary im Gespräch“<br />

fort. Bekannt wurde er einem breiten Publikum<br />

als stellvertretender Redaktionsleiter des ZDF-<br />

„heute journals“ in Mainz. Seit 1991 arbeitet<br />

Gottlieb für das Bayerische Fernsehen in München,<br />

oftmals auch als Kommentator in den<br />

ARD-Tagesthemen und als Moderator aktueller<br />

„Brennpunkt“-Sendungen der ARD. 2005 wurde<br />

der Honorarprofessor für<br />

das Fachgebiet Journalismus<br />

vom Rundfunkrat als<br />

Chefredakteur des Bayerischen<br />

Fernsehens und Leiter<br />

des Programmbereichs<br />

Politik bis 2010 in seinem<br />

Amt bestätigt.<br />

Sigmund Gottlieb


MÄRZ 2010|<br />

27<br />

„Entwerfen Sie Ihren Traumgarten“<br />

Workshop<br />

Leitung: Dipl.-Ing. Landespfl ege (FH)<br />

Michael Maier, Hasloch<br />

Der Garten wird immer mehr zu einer Oase für<br />

Körper, Geist und Seele und somit zu einem Ort<br />

der Entspannung. Ein Wohnzimmer im Freien.<br />

Um dabei ein zufriedenstellendes Ergebnis zu<br />

erzielen, ist der Entwurf eines Gartenplanes von<br />

entscheidender Bedeutung. Durch geschickte<br />

Planung, die Beachtung entsprechender Gestaltungsgrundsätze<br />

und die Berücksichtigung der<br />

persönlichen Vorlieben der Bauherren ist ein hoher<br />

Wohlfühlfaktor garantiert.<br />

So wird durch eine professionelle Gartengestaltung<br />

der Traumgarten Wirklichkeit. Gerade das<br />

Winterhalbjahr bietet sich für die Planung an,<br />

da man sich in dieser Jahreszeit in Ruhe damit<br />

beschäftigen kann. Im Frühjahr geht es dann an<br />

die Umsetzung.<br />

Die Teilnehmer werden unter fachlicher Anleitung<br />

in die Lage versetzt, ein erstes Gesamtkonzept<br />

für die Gestaltung ihres Gartens zu erstellen.<br />

Im ersten Teil des Seminars wird der Leiter eine<br />

Einführung in die Gartengestaltung und in die<br />

Planerstellung geben. Hierbei wird auch eine<br />

Vielzahl von Anregungen (Gestaltungsgrundsätze/Raumkonzept/Gestaltungselemente<br />

etc.) an<br />

die Teilnehmer weitergegeben. Im zweiten Teil<br />

wird ein Konzept als Entwurfsplanung von den<br />

Mitwirkenden selbst erstellt und auf Papier gebracht.<br />

Sie bekommen dabei jedoch Unterstützung und<br />

fachliche Hilfestellung vom Seminarleiter.<br />

Bitte mitbringen: Bleistift, Radiergummi, Transparentpapier,<br />

Grundriss bzw. Lageplan des<br />

entsprechenden Gartengrundstückes,<br />

in welchem alle relevanten Elemente<br />

(z.B. Gebäude, alter Baumbestand)<br />

eingezeichnet sind. Am günstigsten<br />

mit dem Maßstab 1:100.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag,<br />

den 22. Februar)<br />

Michael Maier<br />

Tel. (0 93 42) 91 55 82<br />

info@maierlandplan.de<br />

www.maierlandplan.de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

6.3.<br />

Samstag<br />

9:00 bis<br />

12:00 Uhr<br />

und<br />

13:00 bis<br />

16:00 Uhr<br />

Bursariat<br />

Teilnahmegebühr:<br />

42 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 7 Personen<br />

Michael Maier


28 | MÄRZ 2010<br />

„Lesung mit Musik im Archiv –<br />

Bettler, Gauner, Vagabunden“<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

6.3.<br />

Samstag<br />

19:00 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Eintritt:<br />

wird in der<br />

Tagespresse<br />

bekannt gegeben<br />

Veranstalter:<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Heute sind jedem Bürger die Begriffe „Inland“<br />

und „Ausland“, „Grenze“, „Pass“ und „Visum“<br />

vertraut. Doch hinter diesen Wörtern verbirgt<br />

sich ein jahrhundertelanger Disziplinierungsprozess.<br />

Was tat die Obrigkeit, um eine gute<br />

„Policey“, also Zucht und Ordnung zu bewahren?<br />

Welche Mittel standen ihr zur Verfügung<br />

und welchen Erfolg hatte sie damit? Wie erwehrte<br />

sie sich der Fremden, denen sie eher misstrauisch<br />

gegenüberstand? Authentische Texte<br />

aus den Beständen des Archivverbundes Main-<br />

Tauber werden Antworten auf diese Fragen zu<br />

geben versuchen. Dazu wird auch in diesem Jahr<br />

wieder Musik zu hören sein, die nachweislich an<br />

den Höfen der Familien Löwenstein-Wertheim<br />

gespielt wurde.<br />

Der Archivverbund Main-Tauber beteiligt sich<br />

mit dieser musikalischen Lesung am bundesweiten<br />

Tag der Archive, der an diesem Wochenende<br />

bereits das fünfte Mal veranstaltet<br />

wird. Nähere Informationen<br />

werden rechtzeitig über die Tagespresse<br />

und im Internet unter<br />

www.landesarchiv-bw.de/staw<br />

bekannt gegeben oder können<br />

unter Tel. (0 93 42) 91 59 20 erfragt<br />

werden.


MÄRZ 2010|<br />

29<br />

„Vom Reiz britischer Landschaften:<br />

Nostalgie, unberührte Natur<br />

und der National Trust“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Stephan Kohl,<br />

Lehrstuhl für englische Literatur- und<br />

Kulturwissenschaft, Universität Würzburg<br />

Warum ist die britische Landschaft so schön? Der<br />

Vortrag versucht eine Antwort auf diese Frage<br />

zu geben, indem er einige jener englischen Institutionen<br />

und Veröffentlichungen vorstellt, die<br />

Landschaftswahrnehmung in England geprägt<br />

haben. Auf Gründung und erste Aktivitäten des<br />

National Trust zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

wird ebenso eingegangen wie auf die Entdeckung<br />

der country houses und ihrer Parks und<br />

Gärten in der Zwischenkriegszeit; welche Ziele<br />

den Sonntagsausfl üglern in ihren neu erworbenen<br />

Autos empfohlen wurden, soll ebenso<br />

interessieren wie die touristische Vermarktung<br />

englischer Landschaft in der Gegenwart. Stets<br />

wird dabei die Frage interessieren, wie diese gelenkten<br />

Landschaftswahrnehmungen eine nostalgische<br />

Grundstimmung erzeugen, die dazu<br />

beigetragen hat, dass in England bis in jüngste<br />

Zeit die alte Klassengesellschaft als ‚natürliche‘<br />

Ordnung akzeptiert wurde.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

11.3.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

im Rahmen der<br />

Wintervortragsreihe<br />

des<br />

Universitätsbundes<br />

Würzburg


30 | MÄRZ 2010<br />

Besinnungstag bei den <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Patres<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

13.3.<br />

Samstag<br />

9:30 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Bibliothek<br />

Teilnahmegebühr:<br />

15 €<br />

(inkl. Fastenessen)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 15 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Missionare von<br />

der Heiligen<br />

Familie in<br />

Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong><br />

Pater Egon Färber<br />

Mit Pater Egon Färber<br />

von den Missionaren der Heiligen Familie<br />

Herzliche Einladung ergeht erstmals zu einem<br />

Besinnungstag in den Räumen der <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Patres. Dazu leitet Pater Egon Färber von den<br />

Missionaren der Heiligen Familie diesen Besinnungstag<br />

in der österlichen Vorbereitungszeit.<br />

Thema ist die Botschaft der Ikonen über Jesus<br />

Christus: „Sein Leiden und Sterben, seine Auferstehung<br />

von den Toten, seine Himmelfahrt und<br />

Geistsendung“.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Mittwoch, den 10. März)<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau <strong>Bronnbach</strong><br />

97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 24<br />

info@kloster-bronnbach.de


MÄRZ 2010|<br />

31<br />

„Wenn über dem Weinberg es fl ammt...“<br />

Ausstellung über Literatur zum Weinbau in<br />

Baden-Württemberg von Vergil bis Theodor<br />

Heuss<br />

Eine Ausstellung der Württembergischen<br />

Landes bibliothek Stuttgart in Zusammenarbeit<br />

mit dem Staatlichen Weinbauinstitut<br />

in Freiburg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Sa. 10:00 bis 16:30 Uhr<br />

So. und Feiertag 11:30 bis 16:30 Uhr<br />

In der Ausstellung werden erstmals herausragende<br />

Werke der Württembergischen Landesbibliothek<br />

und des Staatlichen Weinbauinstituts<br />

Freiburg gemeinsam gezeigt: Internationale Literatur<br />

von den antiken Agrarschriftstellern über<br />

mittelalterliche und frühneuzeitliche Werke bis<br />

zur Weinliteratur des beginnenden 20. Jahrhunderts.<br />

Die Ausstellung über die Literatur zum Weinbau<br />

in Baden-Württemberg ist eine literarische Entdeckungsreise<br />

für Freunde und Kenner der Badener<br />

und Württemberger Weine und für alle,<br />

die sich für die Geschichte und Kultur des Weines<br />

interessieren.<br />

NEUE<br />

GALERIE<br />

19.3.<br />

Freitag<br />

bis 16.5.<br />

Sonntag<br />

Ausstellungssaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

STAATLICHES WEINBAUINSTITUT FREIBURG


32 | MÄRZ 2010<br />

„Wein und Käse“<br />

Weinkulturland Taubertal II<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

19.3.<br />

Freitag<br />

18:30 Uhr<br />

Orangerie<br />

Eintritt: 30 €<br />

(beinhaltet die<br />

Verkostung von<br />

10 Weinproben<br />

à 0,1 l und ein<br />

kleines Vesper)<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Probensprecher: Alexander Ley, Kist<br />

Präsentation der Käsesorten: Sylvia Gnad,<br />

Kurdirektorin in Scheidegg<br />

Die Reihe „Weinkulturland Taubertal“ lädt heute<br />

zum Vergleich „Wein und Käse“ ein.<br />

Die Weinauswahl des Abends übernimmt Kellermeister<br />

Alexander Ley aus Kist. Zahlreichen<br />

Besuchern des Weinkulturlandes Taubertal ist<br />

Alexander Ley noch aus seiner Zeit als Kellermeister<br />

des Tauberfränkischen Bocksbeutelkellers<br />

bekannt. Er hat die Aufgabe übernommen,<br />

fünf Weißweine und fünf Rotweine den Käsesorten<br />

zuzuordnen. Gemeinsam mit einem Vertreter<br />

der Sennereigenossenschaft Böserscheidegg<br />

wurden Käse und Wein komponiert.<br />

Die Sennereigenossenschaft Böserscheidegg<br />

achtet auf die typischen Merkmale der Allgäuer<br />

Käsesorten. Fünfzehn Landwirte bilden diese Genossenschaft.<br />

Saftige Wiesenkräuter aus Allgäuer<br />

Hanglagen bestimmen das Futter der Milchkühe.<br />

Dies bringt insbesondere den Geschmack<br />

der Käsesorten zum Ausdruck. Freunde der kulinarischen<br />

Kombination Wein und Käse sind zu<br />

dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Dienstag, den 16. März)<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau <strong>Bronnbach</strong><br />

97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 24<br />

info@kloster-bronnbach.de ach.de<br />

Keine Abendkasse!


MÄRZ 2010|<br />

33<br />

Jazz trifft Lyrik<br />

Benefi zkonzert Lions Club Wertheim<br />

Das seit Sommer 2004 bestehende Trio „Feine<br />

Herren” (Saxophon, Gitarre, Kontrabass) wird<br />

eine bunte Mischung aus Eigenkompositionen<br />

und neu interpretierten Klassikern präsentieren.<br />

Stilistisch wird ein weiter Bogen gespannt: vom<br />

traditionellen Jazz bis hin zu modernen Kompositionen<br />

mit Einfl üssen aus Folk und Popmusik.<br />

In der kammermusikalisch anmutenden Trio-Besetzung<br />

hat die Band im Laufe der Zeit zu einem<br />

sensiblen, durchsichtigen Klang gefunden.<br />

Passend zur Musik wird Stefan Müller-Ruppert<br />

literarisch unterhaltsames zur Jahreszeit und zur<br />

Region beisteuern. Stefan Müller-Ruppert arbeitet<br />

freiberufl ich als Sprecher, Sänger und Schauspieler<br />

und lebt in Buchen im Odenwald.<br />

Neben seinen Gesangsengagements ist er auch<br />

ein gefragter Sprecher sowohl für Rundfunk,<br />

Film/Video- und CD-Produktionen als auch für<br />

konzertante Aufführungen mit namhaften Solisten,<br />

Ensembles und Orchestern.<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

20.3.<br />

Samstag<br />

20:00 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt:<br />

16 / 14 €<br />

Veranstalter:<br />

Lions Club<br />

Wertheim


34 | MÄRZ 2010<br />

„Desertifi kation („Versteppung“) –<br />

Klimawandel und Bevölkerungswachstum“<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

25.3.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

im Rahmen der<br />

Wintervortragsreihe<br />

des<br />

Universitätsbundes<br />

Würzburg<br />

Vortrag von Prof. Dr. Roland Baumhauer,<br />

Institut für Geographie,<br />

Universität Würzburg<br />

Für viele Länder in den ariden, semiariden und<br />

trocken-subhumiden Regionen der Erde stellt<br />

die Desertifi kation ein erhebliches ökologisches,<br />

wirtschaftliches und soziales Problem dar. Diese<br />

Regionen umfassen etwa 40 % der Landmasse<br />

der Erde. Davon sind rund 70 % mit einer Gesamtfl<br />

äche von 3,6 Milliarden ha und damit<br />

etwa ein Viertel der Landfl äche von Desertifi -<br />

kationserscheinungen betroffen oder bedroht.<br />

Selbst wenn die aufgeführten Zahlen je nach<br />

Schätzung und zugrunde gelegter Defi nition variieren,<br />

unterstreichen sie die Bedeutung der Desertifi<br />

kation als globales Problem und vermitteln<br />

einen Eindruck von den Raumdimensionen, in<br />

denen die entsprechenden<br />

Prozesse wirksam<br />

sind. Aktuelle Probleme<br />

wie Klimawandel und Bevölkerungswachstumlassen<br />

eine Akzentuierung<br />

des Desertifi kationsgeschehens<br />

für die Zukunft<br />

erwarten.<br />

Roland Baumhauer


MÄRZ 2010|<br />

35<br />

Kulinarische Geheimnisse aus der <strong>Kloster</strong>küche<br />

Kochkurs in der Orangerie des <strong>Kloster</strong>s<br />

<strong>Bronnbach</strong> mit einem Spitzenkoch von<br />

Hofmann Menü-Manufaktur<br />

Die <strong>Kloster</strong>küche barg schon immer Rezepturen,<br />

die sich in der heutigen Küche auf vielfältigste<br />

Art und Weise verfeinern lassen. Mit hervorragenden<br />

Weinen kombiniert, gelangen diese<br />

Gerichte zu einem wahren Genuss! Geleitet von<br />

zwei ausgewiesenen Küchenmeistern und Spitzenköchen<br />

werden <strong>Kloster</strong>gerichte mit anderen<br />

Rezepten kombiniert, zu einem raffi nierten Menü<br />

zusammengestellt und gemeinsam gekocht.<br />

Zum gemeinsamen Abendessen darf sich jeder<br />

Teilnehmer einen Gast einladen. Im Preis sind alle<br />

Zutaten, die Weine, das gemeinsame Abschlussessen<br />

in der Orangerie sowie die Einladung für<br />

den individuellen Gast inbegriffen. Gerne kann<br />

für die Übernachtung ein Zimmer in unserem<br />

Gästehaus gebucht werden.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag, den 15. März)<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau <strong>Bronnbach</strong><br />

97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 24<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

26.3.<br />

Freitag<br />

12:30 bis<br />

22:00 Uhr<br />

gemeinsames<br />

Essen:<br />

19:30 Uhr<br />

Weiterer<br />

Termin: 5.11.<br />

Orangerie<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 15 Personen<br />

Preis: 149 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:


36 | MÄRZ 2010<br />

„Per Sonare“ – Die Kraft der Stimme<br />

Sprecherziehung, Atemtechnik und Rhetorik<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

27.3.<br />

Samstag<br />

12:00 bis<br />

19:00 Uhr<br />

weiterer<br />

Termin:<br />

16.10.<br />

Vorraum<br />

Bibliothek<br />

Teilnahmegebühr<br />

und Teilnehmerzahl:<br />

bis 5 Teilnehmer<br />

95,- €<br />

ab 6 Teilnehmer<br />

80,- €<br />

(ohne Verpfl egung)<br />

Veranstalterin:<br />

Martina Huiss<br />

Martina Huiss<br />

Leitung, Gesang und Stimmbildung:<br />

Martina Huiss, Stuttgart<br />

Mit unserer Stimme bringen wir unsere Persönlichkeit<br />

und unser Wissen zum Ausdruck. Voraussetzung<br />

ist die frei fl ießende und individuell<br />

klingende Stimme sowie die geistig-emotionale<br />

Bereitschaft, zu überzeugen. Stimmklang und<br />

-kraft entfalten sich auf der Basis des eigenen<br />

Atemtyps. Die richtige Atmung unter Berücksichtigung<br />

der Atemtypenlehre Terlusollogie bildet<br />

dafür die Grundlage.<br />

Nach einer theoretischen Einführung folgen im<br />

Workshop Atem-, Sprech- und Stimmübungen<br />

auf Grundlage des individuellen Atemtyps. Gemeinsam<br />

wird dabei das Zusammenwirken von<br />

Atmung, Körper und Stimme geprobt und erfahren.<br />

Wir üben verbale und nonverbale Formen<br />

der Kommunikation. Ziel des Workshops ist, mit<br />

der Kraft unserer Stimme zu überzeugen.<br />

Zielgruppe: Vom Entscheider, Referenten oder<br />

Teilnehmer mit Sprechberuf über den künstlerischen<br />

Einsatz der Stimme bis hin zur Alltagskommunikation.<br />

Bitte mitbringen: Weiche Unterlage (z.B. Yogamatte)<br />

und ein Taschenbuch.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag, den 15. März)<br />

Martina Huiss<br />

Tel. 0711/ 60154830 oder<br />

0173/6709317<br />

martinahuiss@maria-lux.de<br />

www.maria-lux.de


MÄRZ 2010|<br />

37<br />

„Easter Suite“<br />

des Jazzkomponisten Oscar Peterson<br />

Konzert zur Passionszeit<br />

Jazz-Trio Kordes-Tetzlaff-Godejohann<br />

Klavier: Olaf Kordes<br />

Kontrabass: Wolfgang Tetzlaff<br />

Schlagzeug: Karl Godejohann<br />

Sprecherin: Alexandra Eck<br />

Oscar Peterson komponierte die „Easter Suite“<br />

1984 im Auftrag der BBC. Es entstand eine zutiefst<br />

berührende Jazz-Trio-Version der Passionsgeschichte,<br />

in welcher das Sujet aufs Feinsinnigste<br />

musikalisch umgesetzt wurde. Dabei birgt die<br />

Komposition selbst schon eine theologische Interpretation,<br />

stellt sie doch die Versöhnung und<br />

Vergebung programmatisch ins Zentrum der<br />

neun kurzen Sätze. Eine bisher wenig bekannte,<br />

aber sehr bereichernde Ergänzung des Kanons<br />

der traditionellen Passionsmusiken. Dem Jazztrio<br />

Kordes-Tetzlaff-Godejohann kommt das große<br />

Verdienst zu, dem lange in Vergessenheit geratenen<br />

Werk Petersons nach 22 Jahren wieder<br />

den Weg aufs Podium geebnet zu haben. Vor<br />

jedem der neun Stücke werden die entsprechenden<br />

Bibelstellen rezitiert. In der Karwoche ist dies<br />

nicht nur ein außergewöhnliches Konzerterlebnis,<br />

sondern ebenso die Möglichkeit, sich mit<br />

der Passionszeit in anderer Art und Atmosphäre<br />

auseinanderzusetzen.<br />

In der <strong>Kloster</strong>kirche kann es zu diesem Zeitpunkt<br />

noch sehr kalt sein (bitte auf warme Kleidung<br />

achten). Im Anschluss wird zu einem heißen<br />

Tee in den Kreuzgang des <strong>Kloster</strong>s eingeladen.<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

31.3.<br />

Mittwoch<br />

20:00 Uhr<br />

<strong>Kloster</strong>kirche<br />

<strong>Bronnbach</strong><br />

Eintritt frei<br />

(Spende erbeten)<br />

Veranstalteri:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

in Zusammenarbeit<br />

mit den Patres in<br />

<strong>Bronnbach</strong><br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

Olaf Kordes Wolfgang Tetzlaff Karl Godejohann


38 |


APRIL 2010|<br />

39<br />

Lektüre historischer Dokumente<br />

„Die Gegend hier ist ganz bezaubernd...“<br />

Leitung: Martina Heine<br />

Für junge Adelige war die so genannte Kavalierstour<br />

bis zum Ende des 18. Jahrhunderts obligatorisch.<br />

Auch die Mitglieder der fürstlichen<br />

Familien Löwenstein-Wertheim machten die in<br />

ihren Kreisen üblichen Bildungsreisen. Grundlage<br />

für den diesjährigen Lektürekurs im Frühjahr<br />

werden zwei aus späterer Zeit stammende<br />

Reisetagebücher sein, die im Staatsarchiv Wertheim<br />

verwahrt werden. Erbprinz Constantin zu<br />

Löwenstein-Wertheim-Rosenberg unternahm im<br />

Jahr 1819 eine Reise durch Holland und Fürst<br />

Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg hielt<br />

sich in den Jahren 1857 und 1858 in Italien,<br />

Ägypten und Palästina auf. Ihr Inhalt gibt viel von<br />

der Einstellung und dem Selbstverständnis der<br />

Standesherrschaft zu dieser Zeit preis. Kenntnisse<br />

im Lesen alter deutscher Handschriften sind<br />

erwünscht.<br />

Anmeldung: VHS Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 8 57 35 21 oder<br />

www.vhs-wertheim.de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

14.4.<br />

Mittwoch<br />

19:30 Uhr<br />

Folgetermine:<br />

jeweils<br />

Mittwoch<br />

21.4.<br />

28.4.<br />

5.5.<br />

12.5.<br />

Lesesaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Teilnehmergebühr:<br />

28,- € (5 Abende)<br />

Nebenkosten:<br />

Kopiergeld<br />

Veranstalter:<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber in<br />

Verbindung mit der<br />

VHS Wertheim


40 | APRIL 2010<br />

„Thomas Buscher (1860-1937) –<br />

ein tauberfränkischer Vertreter des Historismus“<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

15.4.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Vortrag von Adelheid Waschka M.A., Hallstadt<br />

Die Arbeit der in Gamburg geborenen Künstler<br />

Thomas und Clemens Buscher soll künftig besser<br />

herausgestellt werden. Diesem Ziel widmet<br />

sich der Vortrag über Thomas Buscher, der am 6.<br />

März 1860 geboren wurde. In und um Tauberbischofsheim<br />

und im Taubertal ist der Name Thomas<br />

Buscher bis heute präsent. Thomas Buscher<br />

aus Gamburg in der Nähe von <strong>Bronnbach</strong> war<br />

das sechste Kind des Steinmetz und Bildhauers<br />

Friedrich Buscher und seiner Frau Dorothea. Mit<br />

sechs Jahren erlebte er mit, wie sein Vater mit<br />

erst 49 Jahren an der so genannten Staublunge<br />

starb. Ein Erlebnis, das ihn prägte und das in<br />

seinen Darstellungen vom Tod des heiligen Josef<br />

– wie in St. Martin in Tauberbischofsheim, der<br />

Pfarrkirche in Gamburg und in St. Vitus in Heckfeld<br />

– immer wieder verarbeitet wird. Die Werke<br />

Thomas Buschers zeichnen sich durch eine<br />

wunderbare Natürlichkeit in der Mimik, durch<br />

Harmonie und seine besondere Farbgebung aus.<br />

Thomas Buscher arbeitete überwiegend als Holzschnitzkünstler<br />

und Bildhauer. Die in den 1980er<br />

Jahren von Heinz Bischof, Karlsruhe, begonnene<br />

und heute von der Urgroßnichte des Künstlers<br />

und von der Kunsthistorikerin Adelheid Waschka<br />

M.A. aus Hallstadt weiterbetriebene Forschung<br />

brachte eine Fülle an Werken zu Tage. An die<br />

100 Kirchenräume sind es nach letztem Forschungsstand,<br />

in denen Einzelfi guren oder ganze<br />

Ausstattungen von ihm geschaffen wurden.<br />

Vorwiegend arbeitete<br />

er in Süddeutschland.<br />

Aufträge kamen aber<br />

auch aus Berlin, Oberschlesien,<br />

England,<br />

Schweden, New York.<br />

Stifteraufträge erteilten<br />

die Familien Henckel<br />

von Donnersmarck,<br />

Stolberg-Stolberg, Windisch-Grätz,<br />

das Haus<br />

Löwenstein und Graf<br />

Ingelheim Echter zu<br />

Mespelbrunn.


Der Ausstellungszyklus 2010 der Neuen Galerie<br />

im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> ist mit dem Thema „Wasser“<br />

übertitelt. In der ersten der beiden Ausstellungen<br />

werden Arbeiten von Nina Urlichs,<br />

Schwaig und Stefanie Kießling, Mannheim zu<br />

sehen sein.<br />

Die Neue Galerie kann während der Öffnungszeiten<br />

des <strong>Kloster</strong>s besichtigt werden. Zur Eröffnung<br />

am Freitag, 16. April, um 18:30 Uhr sind<br />

Interessierte herzlich willkommen.<br />

APRIL 2010|<br />

41<br />

Wasser I<br />

Ausstellung<br />

NEUE<br />

GALERIE<br />

17.4.<br />

bis 13.6.<br />

16.4.<br />

Freitag<br />

18:30 Uhr<br />

Eröffnung<br />

Neue Galerie<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>


42 | APRIL 2010


APRIL 2010|<br />

43<br />

Heilkräuterwanderung<br />

„Heilpfl anzen vor der Haustüre – Frühjahrskräuter“<br />

Leitung: Dipl.-Ing. Landespfl ege (FH)<br />

Michael Maier, Hasloch<br />

Michael Maier, der in Bischbrunn (Main-Spessart-<br />

Kreis) ein Ingenieurbüro für Gartengestaltung<br />

und Landschaftsplanung betreibt, möchte den<br />

Teilnehmern zeigen, dass man nach Heilkräutern<br />

nicht lange suchen muss: „Sie wachsen entweder<br />

direkt vor unserer Haustüre oder entlang von<br />

Feld- oder Waldwegen in unmittelbarer Nähe zu<br />

uns Menschen. Wir haben nur vergessen, diese<br />

Pfl anzen und ihre Heilkraft für uns anzuwenden<br />

und zu nutzen.“<br />

In der Heilkräuterwanderung soll das Wissen aus<br />

früherer Zeit wieder ins Gedächtnis gerufen werden:<br />

Bei der achtsamen Begegnung mit diesen<br />

Pfl anzen wird deren Wesen und ihre Heilkraft<br />

sowie ihr Nutzen für Schönheit und Gaumen erläutert.<br />

Die Teilnehmer der Wanderung sammeln<br />

selbst wertvolle Kräuter und erhalten Tipps für<br />

das Sammeln, Aufbewahren und Weiterverarbeiten,<br />

z.B. zu Salben und Tinkturen.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Freitag, den 16. April)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

20.4.<br />

Dienstag<br />

17:30 bis<br />

20:30 Uhr<br />

Weiterer<br />

Termin:<br />

6.7. Dienstag<br />

1.9. Mittwoch<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Teilnehmergebühr:<br />

10 €<br />

(Kinder bis<br />

14 Jahren frei)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 15 Personen<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>


44 | APRIL 2010<br />

„Was ist Glas –<br />

was macht diesen Werkstoff so einzigartig“<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

21.4.<br />

Mittwoch<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Fraunhofer-<br />

Institut für<br />

Silicatforschung<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

IZKK, ISC,<br />

Historischer Verein<br />

Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Sextl,<br />

Institutsleiter Fraunhofer-Institut für<br />

Silicatforschung ISC<br />

Glas zählt zu einem der ältesten Werkstoffe in<br />

der Geschichte der Menschheit; es ist seit mindestens<br />

3500 Jahren bekannt. Glas hat einzigartige<br />

Eigenschaften: es ist hart, witterungsbeständig,<br />

dauerhaft, einfach zu reinigen und<br />

unterscheidet sich von anderen Werkstoffen vor<br />

allem durch seine hohe Transparenz. Diesen und<br />

weiteren nützlichen Eigenschaften verdankt es<br />

das Glas, dass es auch heute noch von keinem<br />

anderen Material abgelöst werden konnte. Glas<br />

ist ein universeller Werkstoff: aus ihm bestehen<br />

beispielsweise Fenster (auch historische Kirchenfenster),<br />

Spiegel, Flaschen, Laborgeräte oder Verpackungen.<br />

Glas eignet sich auch für High-Tech-<br />

Anwendungen: Beispiele sind die Glasfaserkabel<br />

für die Datenübertragung oder die praktischen<br />

Glaskeramik-Kochfelder. Kunststoffen ist Glas<br />

vor allem wegen seiner Witterungs- und Alterungsbeständigkeit<br />

weit überlegen.<br />

Im Vortrag wird vorgestellt, was Glas ist, wie es<br />

hergestellt wird und was den Werkstoff so einzigartig<br />

macht.<br />

Prof. Dr. Gerhard Sextl ist der Leiter des Fraunhofer-Instituts<br />

für Silicatforschung in Würzburg mit<br />

den Außenstellen <strong>Bronnbach</strong> und Bayreuth und<br />

Lehrstuhlinhaber für „Chemische Technologie<br />

der Materialsynthese“ an der Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg.<br />

Gerhard Sextl


APRIL 2010|<br />

45<br />

„Wenn über dem Weinberg es fl ammt ...“ –<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

mit Weinverkostung<br />

Die Kuratorin der Ausstellung „Literatur zum<br />

Weinbau in Baden-Württemberg von Vergil bis<br />

Theodor Heuss“, Frau Dr. Isolde Döbele-Carlesso,<br />

wird die ausgestellten Werke erklären und<br />

bedeutende Persönlichkeiten der badischen und<br />

württembergischen Weinbaugeschichte vorstellen.<br />

Im Anschluss daran fi ndet in der Vinothek die<br />

Verkostung dreier Weine statt, gewürzt von der<br />

Kuratorin mit Anekdoten und Geschichten.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

22.4.<br />

Donnerstag<br />

17:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

Ausstellungssaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Eintritt: 12 €<br />

(inkl. Führung,<br />

3 x 0,1l Wein<br />

und Brot)<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

und Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Isolde Döbele-Carlesso


46 |


APRIL 2010|<br />

47<br />

Preisträgerkonzert Deutscher Musikrat<br />

Preisträger aus 2009 und 2010<br />

Unter anderem mit den Preisträgern des Jahres<br />

2009, Byol Kang und Boris Kusnezow<br />

Moderation: Stefan Blido, Leiter der Jugendmusikschule<br />

der Stadt Wertheim<br />

Junge deutsche Instrumentalisten, Sängerinnen<br />

und Sänger, kurz gesagt, die besten deutschen<br />

Nachwuchsmusiker mit professioneller Ausbildung<br />

erhalten über den Wettbewerb die Möglichkeit,<br />

sich für verschiedene Förderprogramme<br />

zu qualifi zieren, indem sie den Deutschen Musikwettbewerb<br />

als Stipendiaten oder Preisträger<br />

erfolgreich abschließen. Gut möglich, den ein<br />

oder anderen Klassikstar von morgen in <strong>Bronnbach</strong><br />

zu erleben!<br />

Byol Kang sammelte als Solistin zahlreiche Konzerterfahrungen<br />

im In- und Ausland, u.a. mit<br />

dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin. Weitere<br />

Preise erhielt sie u.a. 2008 beim Internationalen<br />

Violinwettbewerb Henri Marteau, Hof.<br />

Schließlich wurde Byol Kang 2009 in Berlin mit<br />

dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs<br />

ausgezeichnet.<br />

Begleitet wird sie von dem Pianisten und Preisträger<br />

Boris Kusnezow. Neben dem solistischen<br />

Spiel widmet sich Boris Kusnezow mit großer<br />

Hingabe der Kammermusik und konzertiert als<br />

gefragter Liedbegleiter mit vielen Sängern. Im<br />

März 2009 gewann Boris Kusnezow den Preis<br />

des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kate-<br />

gorie Klavierpartner Lied. Für sein herausragen-<br />

herausragen-<br />

des Spiel erhielt er zudem den<br />

„Erika Claussen-Preis“.<br />

Boris Kusnezow ist Stipendiat der<br />

Oscar und Vera Ritter Stiftung, der Robert Bosch<br />

Stiftung, der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music<br />

Now, der Deutschen Stiftung Musikleben sowie<br />

der Studienstiftung des deutschen Volkes.<br />

Byol Kang Boris Kusnezow<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

24.4.<br />

Samstag<br />

19:30 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt: 13 / 10 €<br />

Schüler von<br />

Musikschulen des<br />

Main-Tauber-<br />

Kreises bzw. Kinder<br />

und Jugendliche<br />

bis 14 Jahren 5 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

NEU! Unser Caterer ist auch nach dem<br />

Konzert für Sie da. Lassen Sie den<br />

Abend bei einem Glas Wein ausklingen.<br />

Mit ffreundlicher dli h<br />

Unterstützung von:


48 | APRIL 2010<br />

Fließendes Malen aus dem „no mind“<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

24. und 25.4.<br />

Samstag<br />

und Sonntag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

95 €<br />

(2 Tage, 12 Std.)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 7,<br />

max. 15 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Leitung: Barbara Hemmer, Würzburg<br />

Neben den Fertigkeiten für die Malerei lernt man<br />

in diesem Kurs verschiedene Meditationstechniken<br />

kennen, die Stress abbauen, den Geist öffnen<br />

und das Gehirnpotential erschließen.<br />

Der meditative Geisteszustand bildet einen idealen<br />

Einstieg für kreatives Arbeiten. In der Gegenwart<br />

achtsam und präsent zu sein, öffnet ein<br />

Bewusstsein, aus dem heraus der Bildraum sich<br />

frei entfalten kann. Man verlässt die Grenzen des<br />

linearen und bewertenden Denkens.<br />

Dieser Prozess ermöglicht Bilder von großer Kraft<br />

und Authentizität.<br />

Nach dem Jurastudium ist Barbara Hemmer seit<br />

1994 Artdirector der Hemmer/Wüst Verlags-<br />

GmbH; grafi sche Arbeiten für Zeitschriften; Experimente<br />

in verschiedenen künstlerischen Techniken;<br />

zahlreiche Workshops, auch im Team;<br />

Ausstellungserfahrung.<br />

Bitte mitbringen: Decke, Meditationskissen (wenn<br />

vorhanden). Das gesamte Malmaterial<br />

(Leinwand u.a.) wird zum Selbst -<br />

kostenpreis zur Verfügung gestellt.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstrasse 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


APRIL 2010|<br />

49<br />

Fahrradmarkt im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> ist als Ziel zahlreicher Radfahrer<br />

entlang des Radweges durch das „Liebliche<br />

Taubertal“ für einen Fahrradmarkt hervorragend<br />

geeignet. Privatleute und Fahrradhändler bieten<br />

dazu neue und gebrauchte Räder zum Verkauf<br />

an.<br />

In kleineren Workshops werden u.a. Tipps für<br />

den Reifenwechsel und für die Pfl ege der Gangschaltung<br />

gegeben. Im benachbarten Bernhardsaal<br />

werden „Deutschlands schönste Radtouren“<br />

vorgestellt. Selbstverständlich wird auch Kulinarisches<br />

angeboten.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

25.4.<br />

Sonntag<br />

12:00 bis<br />

18:00 Uhr<br />

Unterer<br />

Wirtschaftshof<br />

Veranstalter:<br />

Landratsamt<br />

Main-Tauber-Kreis


50 | APRIL 2010<br />

Byzantion - Constantinopolis - Istanbul:<br />

Eine europäische Metropole im Wandel der Zeit<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

29.4.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Wolfgang Kuhoff<br />

Kulturhauptstadt Europas 2010: Istanbul<br />

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Kuhoff,<br />

Universität Augsburg<br />

Für das Jahr 2010 wurde die Megametropole<br />

der Türkei, Istanbul, zu einer der drei Kulturhauptstädte<br />

Europas ausgewählt. Diese Wahl<br />

würdigt die jahrhundertelange Bedeutung der<br />

Stadt für die europäische Geschichte, welche<br />

seit der Antike bis heute andauert. Das um 660<br />

v. Chr. gegründete griechische Byzantion war<br />

schon Schnittpunkt der Handelswege zwischen<br />

Europa und Asien. Aber erst in römischer Zeit,<br />

als die Stadt mit latinisiertem Namen Byzantium<br />

eine strategische Rolle zu spielen begann, bahnte<br />

sich ihre Funktion als zweite Hauptstadt des<br />

römischen Reiches neben Rom selbst an: Es war<br />

Kaiser Konstantin der Große, der am 11. Mai 330<br />

n. Chr. seine nach ihm benannte Residenzstadt<br />

feierlich einweihen ließ. Als Constantinopolis gelangte<br />

die Stadt zu reichsweiter Bedeutung. Als<br />

in den Jahren 476/480 das Kaisertum im Westen<br />

des Imperium Romanum endete, wurde Konstantinopel<br />

zur alleinigen Hauptstadt. Doch schmolz<br />

das Territorium des von hier regierten Staates<br />

immer weiter zusammen, was Auswirkungen<br />

auf die Infrastruktur zeitigte. Viele Bauwerke<br />

verfi elen, und als am 29. Mai 1453 die Türken<br />

unter Sultan Mehmed II. die Stadt einnahmen,<br />

war sie nur noch ein Schatten einstiger Pracht.<br />

Als Hauptstadt des Osmanischen Reiches jedoch<br />

nahm sie wieder einen deutlichen Aufschwung.<br />

Trotz des später einsetzenden politischen Niedergangs<br />

blieb das nunmehrige Constantiniye mit<br />

seinen Moscheen, Palästen, Holzhäusern und<br />

Bädern das Zentrum von Kultur und Zivilisation.<br />

Der Gründer der neuen Türkei, Mustapha Kemal<br />

mit dem Ehrennamen Atatürk, benannte die<br />

Stadt im Jahre 1930 in Istanbul um, und als solches<br />

ist sie trotz Verlusts der Hauptstadtfunktion<br />

weiterhin geistige Metropole am Bosporus.


MAI 2010|<br />

51<br />

Kulturwirtschaftliche Regionalentwicklung<br />

und Kulturtourismus – Geschäftsfelder und<br />

Netzwerke für den ländlichen Raum<br />

Dr. Karin Drda-Kühn, Geschäftsführerin<br />

Verein „Kultur und Arbeit“ e.V.,<br />

Sabrina Rota, Leiterin Internationales<br />

Zentrum für Kulturgüterschutz und Konservierungsforschung<br />

IZKK<br />

Eine Stadt- und Regionalentwicklung unter Einbindung<br />

des Kulturtourismus und eine darauf<br />

ausgerichtete Inwertsetzung von Kulturerbestätten<br />

sind „Megatrends“ mit wirtschaftlichen<br />

Möglichkeiten für viele Akteur/innen. Tatsächlich<br />

sind die Potenziale erst ansatzweise erschlossen,<br />

erst recht im ländlichen Raum. Doch eine kulturwirtschaftlich<br />

ausgerichtete Regionalentwicklung<br />

bietet für den ländlichen Raum Chancen der<br />

Attraktivitätssteigerung und zusätzlicher Arbeitsplätze,<br />

meist fehlt es aber an Know-how, wie<br />

Akteur/innen aus dem Kulturbereich, aus Einzelhandel,<br />

Hotellerie, Gastronomie und Dienstleistung,<br />

der öffentlichen Verwaltung und dem<br />

Tourismus zusammengeführt werden können,<br />

um gemeinsam Produkte und Dienstleistungen<br />

zu entwickeln.<br />

Das Tagesseminar thematisiert Schnittstellen<br />

zwischen den Bereichen, identifi ziert neue Geschäftsfelder<br />

und zeigt Wege einer systematischen<br />

Erschließung. Aufgezeigt wird auch<br />

werden, welche Unterstützung professionell organisierte<br />

Netzwerke dabei geben können: Wie<br />

kann ein solches initiiert werden, worauf ist bei<br />

der Umsetzung zu achten und welche Erfahrungen<br />

mit kulturwirtschaftlichen und kulturtouristischen<br />

Netzwerken gibt es bereits? Nationale und<br />

europäische Beispiele werden mit ihren Erfolgsfaktoren<br />

vorgestellt.<br />

Das Tagesseminar wendet sich an Vertreter/innen<br />

von Kul tur einrichtungen, Unternehmen der<br />

Tourismuswirtschaft, Verwaltungsfachleute aus<br />

Kultur, Wirtschaft und Tourismus und Betreiber/<br />

innen von Kulturerbestätten.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Freitag, den 23. April)<br />

info@kultur-und-arbeit.de<br />

oder Tel. 07931-56 36 374<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

7.5.<br />

Freitag<br />

10:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Seminarraum<br />

Fraunhofer-<br />

Institut für<br />

Silicatforschung<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min.10,<br />

max. 25 Personen<br />

Teilnahmegebühr:<br />

160,50 €,<br />

inkl Mittagsessen<br />

Veranstalter: IZKK,<br />

ISC, Verein Kultur<br />

und Arbeit e.V.<br />

Karin Drda-Kühn<br />

Sabrina Rota


52 | MAI 2010<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Musikfrühling<br />

vom 8. bis 15. Mai<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

Veranstalter:<br />

Förderkreis<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Klassik e.V.<br />

präsentiert von:<br />

Sydney Conservatorium of Music Orchestra<br />

Nach der Gründung im Jahre 1915 entwickelte<br />

sich die Musikhochschule Sydney entsprechend<br />

den Ausbildungsprinzipien an den europäischen<br />

Musikhochschulen. Heute ist die Musikhochschule<br />

Sydney eine Fakultät der Universität von Sydney,<br />

als führendes Institut für das Musikstudium in Australien<br />

akzeptiert und gehört zu den besten Musikhochschulen<br />

weltweit. Die Musikhochschule Sydney<br />

hat 800 Studenten aus insgesamt 20 Nationen<br />

und präsentiert jährlich mehr als 450 Konzerte und<br />

Aufführungen, darunter Meisterwerke und Spitzenkonzerte<br />

von Lehrern, Gaststars und Studenten<br />

und einen breiten Fächer von Aufführungen durch<br />

die beiden Orchester, das Barock-Ensemble, das<br />

Ensemble für zeitgenössische Musik, die Jazz-Ensembles,<br />

zwei Chöre, die Oper und das Ensemble<br />

für alte Musikinstrumente. Während der letzten<br />

vier Jahre hat sich die Musikhochschule Sydney<br />

um eine internationale Vernetzung mit Spitzenmusikeinrichtungen<br />

in der ganzen Welt bemüht.<br />

Yale hat 2008 die Musikhochschule Sydney zum<br />

Peking Musicathlon eingeladen, einer Veranstaltung<br />

in Vorbereitung der Olympischen Spiele im<br />

Jahre 2008.<br />

Die Musikhochschule Sydney ist ein leuchtendes<br />

Juwel der australischen Kultur und soll Botschafter<br />

der Australier in der Welt sein. Zu diesem Zweck<br />

reist das Orchester nach <strong>Bronnbach</strong>, um den Musikfrühling<br />

des Förderkreises <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik<br />

e.V. zu gestalten. Dies ist besonders dem ersten<br />

Vorsitzenden des Förderkreises Herrn Prof. Reiner<br />

Schmidt zu verdanken, der aktuell<br />

als Professor für Viola und Kammermusik<br />

am Konservatiorum in<br />

Sydney tätig ist.


MAI 2010|<br />

53<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Musikfrühling –<br />

Eröffnungskonzert<br />

Sydney Conservatorium of Music Orchestra<br />

Leitung: Prof. Imre Palló<br />

Modest Petrowitsch Mussorgsky (1839-1881)<br />

„Bilder einer Ausstellung“<br />

César Franck (1822-1890)<br />

Sinfonie in d-moll<br />

Imre Palló wurde in Budapest in Ungarn geboren,<br />

wo sein Vater 50 Jahre lang ein bekannter<br />

Bariton an der Budapester Staatsoper war. Nach<br />

der Ausbildung in Klavier, Komposition und Perkussionsinstrumenten<br />

am Konservatorium in<br />

Budapest schloss Imre Palló an der Wiener Musikhochschule<br />

mit zwei Diplomen ab, einmal als<br />

Orchesterdirigent und einmal als Chordirigent.<br />

Schon als Student an der Musikhochschule war<br />

er bei den Salzburger Festspielen und beim Wiener<br />

Musiksommer Assistent von Herbert v. Karajan<br />

und Karl Böhm. Von 1976 bis 1991 war Imre<br />

Palló musikalischer Direktor der Hudson Valley<br />

Philharmonic New York. Als Gastdirigent hat er<br />

mit vielen Orchestern und Opernensembles in<br />

der ganzen Welt Erfolge gefeiert, einschließlich<br />

des Philharmonischen Orchesters Los Angeles,<br />

des Israel Philharmonic Orchestra, der Philharmonie<br />

Budapest, der Bayerischen Staatsoper<br />

München u.v.a.. Ab 1994 arbeitete Imre Palló an<br />

der hochangesehenen Jacobs School of Music<br />

an der Indiana University in Bloomington/Indiana<br />

an. Er war dort der Leiter der Dirigentenausbildung.<br />

2005 wechselte er nach Sydney. Dort<br />

ist er zur Zeit Professor und Direktor am Sydney<br />

Conservatorium of Music. In Australien hat Imre<br />

Palló bei Aufführungen mit der Opera Australia,<br />

dem Orchestra Victoria in Melbourne und der<br />

West Australian Opera in Perth Erfolge gefeiert.<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

8.5.<br />

Samstag<br />

19:30 Uhr<br />

<strong>Kloster</strong>kirche<br />

Eintritt: 35 €<br />

Veranstalter:<br />

Förderkreis<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Klassik e.V.<br />

präsentiert von:<br />

Imre Palló


54 | MAI 2010<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Musikfrühling –<br />

Kammerorchesterkonzert<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

12.5.<br />

Mittwoch<br />

19:30 Uhr<br />

<strong>Kloster</strong>kirche<br />

Eintritt: 30 €<br />

Veranstalter:<br />

Förderkreis<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Klassik e.V.<br />

präsentiert von:<br />

Reiner Schmidt<br />

Sydney Conservatorium of Music<br />

Chamber Orchestra<br />

Leitung: Prof. Reiner Schmidt<br />

Violine: Ji Won Kim<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

„Le nozze di Figaro“ – Ouvertüre<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Violinkonzert in D-Dur KV 218<br />

Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />

Sinfonie No. 4<br />

Ji Won Kim erhielt ihre musikalische Ausbildung<br />

in Korea, Österreich und Australien und erhielt<br />

zahlreiche Preise, darunter 2007 den „Hephzibah<br />

Menuhin Memorial“ Award und zuletzt<br />

2009 den bedeutenden „‘ABC Young Performers<br />

Award“. Ki Won Kim konzertierte als Solistin mit<br />

zahlreichen herausragenden Orchestern, darunter<br />

das Adelaide Symphony Orchestra sowie das<br />

Seoul Prime Orchestra.<br />

Ji Won Kim


MAI 2010|<br />

55<br />

„Architektur und ihre (Be)Deutung:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> im Spiegel<br />

südfranzösischer Ordensbauten“<br />

Sonderführung mit Katinka Krug M.A.,<br />

Assistentin am Institut für Europäische<br />

Kunstgeschichte der Universität Heidelberg<br />

Die Bauten des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong> aus dem 12.<br />

und 13. Jahrhundert sind in Deutschland in vielen<br />

Punkten ohne Parallelen. Bisher fehlten schlüssige<br />

Erklärungen für die ungewöhnlichen Bauformen,<br />

die in <strong>Bronnbach</strong> bis heute das Aussehen<br />

von Kirche und Klausur bestimmen. Neben der<br />

Übernahme regionaler Bauformen zeigen neue<br />

Untersuchungen nun Wege, die eindeutig nach<br />

Frankreich führen, dabei nicht in die Ursprungsregion<br />

des Zisterzienserordens, in das Burgund,<br />

sondern insbesondere in die Provence und in das<br />

Languedoc.<br />

Die Themenführung wird die Verbindungen dorthin<br />

darlegen sowie Beziehungen zu weiteren<br />

Bauten aus Süddeutschland und dem Zisterzienserorden<br />

aufzeigen, die dazu geführt haben, dass<br />

in <strong>Bronnbach</strong> ein einzigartiges Zeugnis von Ordensarchitektur<br />

der Zisterzienser entstanden ist.<br />

Katinka Krug, M.A. hat ihre Dissertation über die<br />

Baugeschichte von Kirche und Klausur des <strong>Kloster</strong>s<br />

<strong>Bronnbach</strong> verfasst.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Dienstag, den 11. Mai)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

13.5.<br />

Donnerstag<br />

17:00 bis<br />

19:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Eintritt: 5 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 15,<br />

max. 30 Personen<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Katinka Krug


56 | MAI 2010<br />

Workshop<br />

„Künstlerische Objekte aus Papiermaché“<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

13. bis 16.5.<br />

Donnerstag<br />

bis Sonntag<br />

Donnerstag<br />

bis Samstag<br />

10:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

(inkl. Pausen)<br />

Sonntag<br />

10:00 bis<br />

15:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

280 € (4 Tage)<br />

(ohne Verpfl egung<br />

und Unterkunft)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 4,<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Renate Kroh<br />

Renate Kroh<br />

Leitung: Renate Kroh,<br />

Bildende Künstlerin, Burgthann<br />

In Papiermaché stecken faszinierende Möglichkeiten,<br />

die das Verwirklichen auch von künstlerisch<br />

anspruchsvollen Objekten erlauben. Man<br />

lernt im Kurs den Umgang mit dem Material und<br />

den verschiedenen Aufbautechniken kennen. So<br />

können sowohl kleine fi ligrane Objekte für den<br />

Innenbereich, als auch z.B. große Figuren von<br />

lebendigen, drallen Nanas im Stile der Niki de<br />

Saint Phalle für den Außenbereich entstehen. Der<br />

Phantasie sind bei der Umsetzung von plastischen<br />

und halbplastischen Objekten fast keine Grenzen<br />

gesetzt. In diesem Kurs kann jeder gerne sein eigenes<br />

Wunschobjekt verwirklichen. Dazu bringt<br />

man entweder eine Skizze/Foto davon mit, oder<br />

lässt sich von den vielfältigen Vorlagen und Ideen<br />

anregen und inspirieren.<br />

Für den Kurs sind keine speziellen Vorkenntnisse<br />

notwendig und daher für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />

gleichermaßen geeignet.<br />

Renate Kroh<br />

• 1979-82 Ausbildung zur Textilmustergestalterin<br />

• 1987-93 Studium an der Akademie der Bildenden<br />

Künste in Nürnberg<br />

• ab 1993 freischaffende Künstlerin in den Bereichen<br />

Malerei, Material- und Objektkunst, zahlreiche<br />

Ausstellungen im In- und Ausland<br />

• 1989-99 Weiterbildung zur Multimedia-Designerin<br />

• ab 2003 Dozentin bei verschiedenen. Bildungsträgern<br />

im In- und Ausland<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag, den 3. Mai)<br />

Renate Kroh<br />

Tel. (0 91 83) 80 61<br />

atelier@renate-kroh.de<br />

www.aktuelle-kreativkurse.de


Sydney Conservatorium of Music<br />

Kammerensemble<br />

Leitung: Prof. Imre Palló<br />

MAI 2010|<br />

57<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Musikfrühling –<br />

Kammerkonzert<br />

Franz Adolf Berwald (1796-1868)<br />

Septett für Klarinette, Horn, Fagott, Violine,<br />

Viola, Violoncello und Kontrabass<br />

Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />

Septett op.20 für Streichquartett,<br />

Klarinette, Fagott und Horn<br />

Das Kammerensemble besteht aus Professoren<br />

und Studenten des Konservatoriums in Sydney.<br />

Zu den Ensemble-Mitgliedern zählt ebenfalls<br />

die Direktorin des<br />

Konservatoriums,<br />

Frau Professor Kim<br />

Walker, eine der<br />

weltweit führenden<br />

Fagottistinnen.<br />

Imre Palló<br />

Kim Walker<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

14.5.<br />

Freitag<br />

19:30 Uhr<br />

Josephsaal<br />

Eintritt: 30 €<br />

Veranstalter:<br />

Förderkreis<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Klassik e.V.<br />

präsentiert von


58 | MAI 2010<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Musikfrühling –<br />

Abschlusskonzert<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

15.5.<br />

Samstag<br />

19:30 Uhr<br />

<strong>Kloster</strong>kirche<br />

Eintritt: 65 €<br />

Veranstalter:<br />

Förderkreis<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Klassik e.V.<br />

präsentiert von:<br />

Bernd Glemser<br />

Sydney Conservatorium of Music Orchestra<br />

Leitung: Prof. Imre Palló<br />

Klavier: Bernd Glemser<br />

Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />

Klavierkonzert in No.2 in B-Dur<br />

Antonín Dvorák (1814-1894)<br />

Sinfonie No. 9 in g-moll „Aus der neuen Welt“<br />

Bernd Glemser zählt heute zu den weltweit führenden<br />

Pianisten. Mit ihm verbindet sich höchste<br />

Virtuosität gleichermaßen wie tiefgreifende Sensibilät.<br />

Imre Palló


MAI 2010|<br />

59<br />

„Die Grangien des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong>“<br />

Führung zum Gut Wagenbuch und Schafhof<br />

Sonderführung mit Claudia Wieland,<br />

Archivverbund und Dr. Matthias Wagner,<br />

Eigenbetrieb <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Zum immensen Erfolg des Zisterzienserordens im<br />

mittelalterlichen Europa hat dessen innovative<br />

Wirtschaftsweise entscheidend beigetragen. In<br />

vielen Regionen lässt sich das Wirken der Zisterzienser<br />

bis heute im Landschaftsbild ablesen. Auch<br />

in <strong>Bronnbach</strong> erinnert rings um das <strong>Kloster</strong> noch<br />

manches daran, dass die Abtei über Jahrhunderte<br />

nicht nur eine geistliche Einrichtung, sondern<br />

auch ein großer Wirtschaftsbetrieb war. Im Rahmen<br />

der Führung wird die Wirtschaftsweise der<br />

Zisterzienser anhand der Außenbesichtigung der<br />

beiden ehemaligen Grangien Gut Wagenbuch<br />

und Schafhof erläutert. Nach dem Transfer mit<br />

Kleinbussen vom <strong>Kloster</strong> zum Gut Wagenbuch<br />

geht es zu Fuß bergab bis zum Schafhof und von<br />

dort zurück zum <strong>Kloster</strong> (Wegstrecke ca. 4 km).<br />

Anmeldung: (bis Donnerstag, den 13. Mai)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

16.5.<br />

Sonntag<br />

14:00 bis<br />

18:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Eintritt: 10 €<br />

(inkl. Transfer zum<br />

Gut Wagenbuch)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 8<br />

max. 25 Personen<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>


60 | MAI 2010<br />

„Bioaktive Werkstoffe<br />

für die regenerative Medizin“<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

19.5.<br />

Mittwoch<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Fraunhofer-<br />

Institut für<br />

Silicatforschung<br />

Eintrit frei<br />

Jörn Probst<br />

Veranstalter:<br />

IZKK, ISC<br />

Vortrag von Dr. Jörn Probst,<br />

Geschäftsfeldleiter „Life Science“ am<br />

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC<br />

Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers gezielt<br />

zu nutzen, bedeutet eine wesentliche Erweiterung<br />

der Heilkunst um therapeutische Optionen,<br />

die unter dem Schlagwort der „Regenerativen Medizin“<br />

zusammengefasst werden.<br />

Erste Schritte in Richtung Anwendung der intelligenten<br />

Kombination von bioaktiven Werkstoffen<br />

und Zellkulturen, sind im Bereich Haut- und Knochenersatz<br />

bereits Realität. Triebfeder der Entwicklungen<br />

ist heutzutage ein immer tiefer gehendes<br />

Verständnis der Wechselwirkungsmechanismen<br />

zwischen biologischen Systemen und künstlichen<br />

Werkstoffen auf molekularer Ebene. Entwicklungsziel<br />

ist stets, sowohl den makroskopischen (z.B.<br />

Funktion, Design) als auch mikroskopischen (z.B.<br />

Biokompatibilität, Bioaktivität) Anforderungen zu<br />

genügen. Neben der obligatorischen Körperverträglichkeit<br />

und der Funktionserfüllung müssen die<br />

eingesetzten Werkstoffe auch strukturkompatibel<br />

sein, d.h. eine möglichst physiologische Krafteinleitung,<br />

Kraftfl uss und Kraftübertrag zwischen Last<br />

tragendem Implantat und kontaktierendem Gewebe<br />

(z.B. Knochen) aufweisen. Die Modifi kation von<br />

Implantatoberfl äche durch geeignete Biomoleküle<br />

(z.B. Peptide) soll in diesem Zusammenhang das<br />

Anwachsen von körpereigenem Gewebe beschleunigen.<br />

Langfristig sollen aber auch neue Therapiemöglichkeiten<br />

für lebensbedrohliche bzw. die<br />

Lebensqualität stark einschränkende Volkskrankheiten<br />

des 21. Jahrhunderts erschlossen werden:<br />

Erkrankung des Herzkreislaufssystems, Krebs, Neurodegenerative<br />

Erkrankungen, Diabetes und Osteoporose.


MAI 2010|<br />

61<br />

Kommen und Gehen I<br />

„Wenn einer eine Reise tut ...<br />

Die Löwenstein-Wertheimer unterwegs“.<br />

Vortrag von Martina Heine, Gamburg<br />

Reisen bildet! Das wussten die Adeligen schon seit<br />

dem Mittelalter. Später in der Neuzeit kam das sog.<br />

Bildungsbürgertum hinzu. In den Niederlanden, in<br />

Frankreich und England wollten sie weltmännische<br />

Erfahrung sammeln. Vor allem aber in Italien zogen<br />

Kunst und Wissenschaft die Fremden aus ganz<br />

Europa an. Auch Mitglieder der beiden Fürstenfamilien<br />

Löwenstein-Wertheim waren immer wieder<br />

unterwegs. Dabei handelte es sich keineswegs um<br />

Fahrten ins Blaue. Diese Reisen waren gut geplant.<br />

Welche Voraussetzungen erfüllt sein mussten und<br />

welche Ziele damit verfolgt wurden, wird Thema<br />

des Vortrags sein. Auch den äußeren Umständen<br />

wird anhand der zur Verfügung stehenden Quellen<br />

nachgeforscht.<br />

Martina Heine ist Diplom-Archivarin und stellvertretende<br />

Leiterin des Archivverbundes Main-Tauber.<br />

Sie hat sich schon mehrfach mit Quellen zur Reisetätigkeit<br />

der Löwenstein-Wertheimer beschäftigt.<br />

Aus ihrer Feder stammen die Editionen zweier<br />

Reisetagebücher, die im Staatsarchiv Wertheim<br />

vorliegen.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

20.5.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Eintritt: frei<br />

Veranstalter:<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber in<br />

Verbindung mit der<br />

VHS Wertheim


62 | MAI 2010<br />

Festliches Pfi ngstkonzert<br />

Im Glanz der Blechbläser – Alphorn goes classic<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

23.5.<br />

Sonntag<br />

17:00 Uhr<br />

<strong>Kloster</strong>kirche<br />

Eintritt:<br />

18 € / 14 €<br />

Armin Rosin<br />

Veranstalter:<br />

Konzertbüro Jung<br />

Posaunen- und Alphornensemble<br />

Prof. Armin Rosin (Stuttgart)<br />

Uwe Arlt (Stuttgart), Pauken, Schlagwerk<br />

präsentieren Werke von festlichem Barock<br />

über virtuoses Alphorn bis hin zu mitreißenden<br />

Spirituals<br />

Wieder ist die berühmte <strong>Kloster</strong>kirche <strong>Bronnbach</strong><br />

an Pfi ngsten Ort eines besonderen Konzertes. In<br />

einzigartiger Weise verbinden sich hier romanische<br />

Architektur und Raumklang zu einer außergewöhnlichen<br />

Konzertatmosphäre. Prof. Armin Rosin (Stuttgart),<br />

einer der bekanntesten Posaunisten unserer<br />

Zeit präsentiert mit seinem Ensemble Werke von<br />

festlichem Barock bis hin zu mitreißenden Spirituals.<br />

Ein Höhepunkt wird Armin Rosins meditatives und<br />

virtuoses Spiel auf dem Alphorn sein. Unter dem<br />

Titel „Alphorn goes classic“ hat er in den letzten<br />

Jahren dieses Naturinstrument in die Konzertsäle<br />

und Kirchen eingeführt. Der Solist der Sonderklasse<br />

reichert auch das Alphorn mit ungewöhnlichen<br />

Spieltechniken an, lässt den Baumstamm knurren,<br />

röcheln, wimmern und dann wieder singen mit<br />

sattem Wohlklang. Publikum und Kritiker renommierter<br />

Festivals schwärmen einhellig von beeindruckenden<br />

Klangerlebnissen. Die Posaune muss nicht<br />

immer zum Weltgericht rufen. Sie kann statt Angst<br />

und Zittern auch gute Laune herbei blasen. Man<br />

braucht Armin Rosin nur einmal zu erleben, wenn er<br />

sein Instrument besonders schräg hält und Ragtimes<br />

oder Spirituals bläst. Virtuosität und bläserische Eleganz<br />

stehen an erster Stelle, da ist von Weltverdruss<br />

keine Spur. Prof. Armin Rosin gilt unbestritten als<br />

Wegbereiter der modernen Posaune. Seine Karriere<br />

begann er mit 21 Jahren als Soloposaunist der Bamberger<br />

Symphoniker, danach wurde er in gleicher<br />

Position unter Sergiu Celibidache Mitglied des SWR-<br />

Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart. 1974 nahm er<br />

weltweit die erste Schallplatte mit Posaunenkonzerten<br />

auf, der bis heute über 20 weitere Tonträger mit<br />

dem nahezu kompletten Solo-Oeuvre für Posaune<br />

folgten. Als Solist feiert er mit namhaften Orchestern,<br />

Ensembles und Kammermusikpartnern auf der<br />

ganzen Welt große Erfolge.


MAI 2010|<br />

63<br />

Der Main-Tauber-Kreis und <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> –<br />

Wie der Landkreis zum <strong>Kloster</strong> kam<br />

Sonderführung mit Landrat a.D. Georg Denzer<br />

Der ehemalige Landrat des Main-Tauber-Kreises,<br />

Georg Denzer, wird bei dieser Führung besonders<br />

auf die Anfänge des <strong>Kloster</strong>erwerbs eingehen und<br />

die Pionierzeit in den 90er Jahren mit einigen Anekdoten<br />

würzen, sowie die Chancen, aber auch<br />

manche Schwierigkeiten der Entwicklung aus einer<br />

durchaus persönlichen Sicht erläutern. Diese Führung<br />

mit Georg Denzer als „Originalquelle“ wird<br />

sicherlich hochinteressant!<br />

Georg Denzer<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

27.5.<br />

Donnerstag<br />

17:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Eintritt: 5 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>


64 |


mit dem Trio Clarino<br />

MAI 2010|<br />

65<br />

Mittagsjazz im Saalgarten<br />

Launiger Swing-Jazz in der traumhaften Atmosphäre<br />

des Biergartens im ehemaligen Saalgarten<br />

der Abtei.<br />

Die Besucher werden mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />

der Region verwöhnt.<br />

Matthias Ernst<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

30.5.<br />

Sonntag<br />

12:00 bis<br />

15:00 Uhr<br />

Saalgarten<br />

Veranstalter:<br />

Hotel Martha<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

mit freundlicher<br />

Unterstützung von:


66 | JUNI 2010<br />

Zeichnen / Malen / Mixed Media<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

5. bis 6.6.<br />

Samstag bis<br />

Sonntag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

95 € (2 Tage)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 14 Personen<br />

Leitung: Reiner Pfeiffer, Kreuzwertheim<br />

Schwerpunkt des Kurses liegt auf den individuell<br />

heraus zu kristallisierenden Ausdrucksmöglichkeiten.<br />

Ausgehend von der persönlichen Wahrnehmungs-<br />

und Vorstellungskraft werden diese<br />

überwiegend durch Zeichnung und Malerei umgesetzt.<br />

Aber auch Disziplin übergreifende Ansätze<br />

durch Objekt, Skulptur, Foto/Video/Musik<br />

etc. sind vorstellbar im Sinne der synästhetischen<br />

Bereicherungen. Reiner Pfeiffer war Meisterschüler<br />

der Akademie Nürnberg und Stipendiat<br />

der Studienstiftung des deutschen Volkes.<br />

Bitte mitbringen: Mal- und Zeichenmaterial sollte<br />

mitgebracht werden. (Details unter<br />

Tel. (01 60) 94 18 05 63).<br />

Wünschenswert sind Kostproben<br />

eigener Zeichnungen, Fotografi en etc.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


JUNI 2010|<br />

67<br />

„Zustände wie im Mittelalter?<br />

Von der Gegenwart einer vergangenen Zeit“<br />

Vortrag von Markus Frankl M.A., Würzburg<br />

Das sind ja Zustände wie im Mittelalter – dieser<br />

Ausspruch mit einem offensichtlich negativen<br />

Beiklang wird allzu oft unrefl ektiert herangezogen,<br />

um „altmodische“, „unaufgeklärte“ und<br />

„veraltete“ Verhältnisse anzuprangern. Aber ist<br />

die Epoche des Mittelalters, die auch heute noch<br />

auf Viele eine große Faszination ausübt, tatsächlich<br />

so fi nster und rückständig, wie es uns häufi g<br />

vorgegaukelt wird?<br />

Im Vortrag soll die Geschichte dieses dunklen<br />

Mittelalterbildes erläutert und in einigen Teilen<br />

relativiert werden. Dabei soll zunächst der zeitliche<br />

Rahmen, der aus gängiger wissenschaftlicher<br />

Praxis als Mittelalter bezeichnet wird, abgesteckt<br />

werden. Danach sollen ausgewählte Beispiele<br />

zur Aktualität und Gegenwart eines durchaus<br />

„modernen“ Mittelalters in unserem täglichen<br />

Leben vorgestellt werden, die wir oftmals als gegeben<br />

hinnehmen. So tragen beispielsweise viele<br />

von uns das Mittelalter gewissermaßen „auf der<br />

Nase“.<br />

Markus Frankl ist seit<br />

2007 wissenschaftlicher<br />

Assistent von Prof.<br />

Dr. Franz Fuchs am<br />

Lehrstuhl für Mittelalterliche<br />

Geschichte und<br />

historische Hilfswissenschaften<br />

an der Julius-<br />

Maximilians-Universität<br />

Würzburg. Er arbeitet<br />

an einer Dissertation<br />

zum Thema „Albrecht<br />

Achilles und das Hochstift<br />

Würzburg“.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

10.6.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Eintritt: frei<br />

Veranstalter:<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber in<br />

Verbindung mit<br />

dem Universitätsbund<br />

Würzburg<br />

im Rahmen der<br />

Wintervortragsreihe<br />

des<br />

Universitätsbundes<br />

Würzburg


68 | JUNI 2010<br />

Weinbergwanderung<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

15.6<br />

Dienstag<br />

17:30 Uhr<br />

Treffpunkt vor<br />

der <strong>Kloster</strong>kirche<br />

Eintritt: 10 €<br />

Bitte dem Wetter<br />

angepasste<br />

Kleidung und<br />

festes Schuhwerk<br />

tragen.<br />

Weitere Termine<br />

für Gruppen ab<br />

20 Personen auf<br />

Anfrage möglich.<br />

Christine Haller<br />

Leitung: Christine Haller<br />

Worin liegt das Geheimnis des Weines und seines<br />

Geschmacks? Im Weinberg fi nden Sie den<br />

Schlüssel zu dieser Frage, denn dort entsteht die<br />

Qualität des Weines.<br />

Im Keller kann durch schonenden Weinausbau<br />

nur erhalten werden was uns der Weinberg<br />

schenkt. Allerdings ist dieses Geschenk nicht<br />

umsonst zu haben. Viele Arbeitsschritte sind nötig<br />

um kerngesunde, physiologisch reife Trauben<br />

zu erzeugen. Fundierte Kenntnisse über die Lage,<br />

ihr Mikroklima, den Boden, die Rebsorte und alle<br />

biologischen Abläufe bei der Traubenreife sind<br />

unverzichtbar für den Winzer.<br />

In einer dreistündigen Wanderung mit Dipl.-Agraringenieurin<br />

Christine Haller werden alle Fragen<br />

zum Weinbau beantwortet. Man lernt den<br />

einzigen noch erhaltenen terrassierten Weinberg<br />

des unteren Taubertals, den Reicholzheimer<br />

Satzenberg, kennen. Schon der unvergleichlich<br />

schöne Blick über das Taubertal und das <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> wird jeden verzaubern und zum<br />

Liebhaber dieser Lage machen. Als Abschluss<br />

wird ein Schluck Wein im klösterlichen Weinberg<br />

gereicht, um gleichzeitig die Abendstimmung in<br />

<strong>Bronnbach</strong> zu genießen.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Freitag, den 11. Juni)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de


JUNI 2010|<br />

69<br />

„Die <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Gartenanlagen“<br />

Sonderführung mit Dr. Jörg Paczkowski<br />

Das <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> ist nicht nur ein geistliches<br />

und kunsthistorisches Juwel, sondern besaß<br />

innerhalb der <strong>Kloster</strong>mauer drei Gärten, die z.T.<br />

noch erhalten sind und innerhalb der Gartenbaukunst<br />

eine besondere Rolle einnehmen. Auf<br />

dem Merian-Stich von 1673 erkennt man vor<br />

dem Abteigebäude einen ummauerten Garten,<br />

der sich heute immer noch als Spätrenaissancegarten<br />

präsentiert. Seine strenge Geometrie wird<br />

im nördlichen Teil von einer Rasenfl äche unter<br />

mächtigen Bäumen aufgelöst. Die Orangerie<br />

stand in einem besonderen Verhältnis zu diesem<br />

Garten. Um 1722/24 wird vor der südlichen<br />

Front ein mehrstufi ger Hanggarten mit drei zur<br />

Front symmetrisch angeordneten Pavillons angelegt.<br />

Im östlichen Bereich – vor dem heutigen<br />

Archivgebäude – hat sicherlich einst ein Nutzgarten<br />

existiert. Heute ist diese Fläche geteert.<br />

Bei der Führung wird auf die unterschiedliche<br />

Bedeutung und den Rang der Gärten eingegangen<br />

und ihre Stellung innerhalb der Gartenbaugeschichte<br />

erläutert.<br />

Anmeldung (bis spätestens Dienstag, den 22. Juni)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

17.6.<br />

Donnerstag<br />

17:00 bis<br />

19:00 Uhr<br />

Treffpunkt<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Teilnahmegebühr:<br />

5 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>


70 | JUNI 2010<br />

Das Mozartfest zu Gast in <strong>Bronnbach</strong><br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

19.6.<br />

Samstag<br />

20:00 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Veranstalter:<br />

Stadt Wertheim<br />

i.V.m. Mozartfest<br />

Würzburg und<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Eintritt:<br />

35 / 25 €<br />

präsentiert von:<br />

Hideyo Harada<br />

© Uwe Arens<br />

Ulrich Noethen<br />

© Joachim Gern<br />

Bereits seit über 85 Jahren fi ndet in Würzburg<br />

das Mozartfest statt. Mit rund 50 hochkarätigen<br />

Konzerten zählt das Mozartfest zu den renommiertesten<br />

Festivals in Deutschland. Auch in diesem<br />

Jahr ist das Mozartfest im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

zu Gast und präsentiert zusammen mit der Stadt<br />

Wertheim zwei Konzerte in der stimmungsvollen<br />

Kulisse des <strong>Kloster</strong>s.<br />

Ulrich Noethen, Rezitation<br />

Hideyo Harada, Klavier<br />

Zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin lassen<br />

die Pianistin Hideyo Harada und der Schauspieler<br />

Ulrich Noethen mit einem musikalischliterarischen<br />

Programm den Menschen Chopin<br />

in all seinen Facetten wieder lebendig werden.<br />

Sie verknüpfen dabei das farbenreich schillernde<br />

Klavierschaffen und Briefe Chopins mit Werken<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart. Chopin war<br />

von Mozart’s Schaffen tief beeindruckt. So bestimmte<br />

er, dass zu seiner Beerdigung Mozart’s<br />

Requiem gespielt wurde.<br />

Ulrich Noethen gehört zweifellos zu den vielseitigsten<br />

und wandlungsfähigsten Darstellern des<br />

deutschen Kinos. Er ist u.a. bekannt für seine<br />

Rollen in „Der Untergang“ und „Comedian Harmonists“<br />

und wurde für seine Leistungen mit<br />

den renommiertesten deutschen Film- und Fernsehpreisen<br />

ausgezeichnet. Über seine Lesekünste<br />

schrieb die Süddeutsche Zeitung: „Ulrich Noethen<br />

ist der Mann für alle Stimmlagen.“ Hideyo<br />

Harada wurde bei zahlreichen Wettbewerben<br />

preisgekrönt und gastiert regelmäßig bei den renommiertesten<br />

internationalen Festivals.<br />

VVK: Schriftlich ab 1. März 2010 beim Mozartfest<br />

Würzburg, Oeggstraße 2, 97070 Würzburg,<br />

Tel. (09 31) 37 23 36, Fax (09 31) 37 39 39<br />

oder unter www.mozartfest-wuerzburg.de.<br />

Ab 1. April sind Karten auch telefonisch sowie<br />

bei den Geschäftsstellen der Fränkischen<br />

Nachrichten in Tauberbischofsheim unter<br />

Tel. (0 93 41) 8 31 41 und in Wertheim<br />

unter Tel. (0 93 42) 90 11 40 erhältlich.<br />

Das Mozartfest Würzburg fi ndet vom 4. Juni bis 4. Juli<br />

2010 statt. Das ausführliche Programm-Magazin mit allen<br />

Konzerten des Mozartfestes Würzburg ist ab Ende Februar<br />

2010 erhältlich und kann ab sofort unter Tel. (09 31) 37 23<br />

36 oder www.mozartfest-wuerzburg.de bestellt werden.<br />

Programm-und Besetzungsänderungen vorbehalten.


JUNI 2010|<br />

71<br />

Allein, zu zweit, zu dritt, zu viert –<br />

so entsteht ein Streichquartett<br />

Susanne Stoodt, Violine<br />

Solisten der Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst Frankfurt am Main<br />

Christian Kabitz, Moderation<br />

Eine einsame Geige, die nicht mehr allein sein<br />

möchte, ein Cello, das gerne den Ton angeben<br />

will, eine Viola, die erst keiner will, aber ohne die<br />

es gar nicht geht… – eine kindgerechte Erzählung<br />

über die Entstehung des Streichquartetts<br />

mit Musik von Mozart, Corelli, Bach, Dvorˇák und<br />

Haydn.<br />

Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren.<br />

VVK: Schriftlich ab 1. März 2010 beim Mozartfest<br />

Würzburg, Oeggstraße 2, 97070 Würzburg,<br />

Tel. (09 31) 37 23 36, Fax (09 31) 37 39 39<br />

oder unter www.mozartfest-wuerzburg.de.<br />

Ab 1. April sind Karten auch telefonisch sowie<br />

bei den Geschäftsstellen der Fränkischen<br />

Nachrichten in Tauberbischofsheim unter<br />

Tel. (0 93 41) 8 31 41 und in Wertheim<br />

unter Tel. (0 93 42) 90 11 40 erhältlich.<br />

Das Mozartfest Würzburg fi ndet vom 4. Juni bis 4. Juli<br />

2010 statt. Das ausführliche Programm-Magazin mit allen<br />

Konzerten des Mozartfestes Würzburg ist ab Ende Februar<br />

2010 erhältlich und kann ab sofort unter Tel. (09 31) 37 23<br />

36 oder www.mozartfest-wuerzburg.de bestellt werden.<br />

Programm-und Besetzungsänderungen vorbehalten.<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

20.6.<br />

Sonntag<br />

16:00 Uhr<br />

Josephsaal<br />

Veranstalter:<br />

Stadt Wertheim<br />

i.V.m. Mozartfest<br />

Würzburg und<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Eintritt:<br />

15 €<br />

Kinder bis 14 Jahre:<br />

5 €<br />

präsentiert von:


72 | JUNI 2010<br />

„Die Stuckaturen im zweiten Obergeschoss<br />

des Prälatenbaus“<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

24.6.<br />

Donnerstag<br />

17:00 bis<br />

19:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Eintritt: 5 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Barbara Sipple<br />

Sonderführung mit Barbara Sipple<br />

Feinstes Rokoko hinter <strong>Kloster</strong>mauern – Die Führung<br />

soll der Öffentlichkeit einen Bereich des<br />

<strong>Kloster</strong>s näher bringen, der bislang vor den Blicken<br />

der meisten Besucher verborgen geblieben<br />

war.<br />

Die Rede ist von drei Räumen im Abteibau, deren<br />

Stuckausstattung Rokoko vom Feinsten bietet.<br />

In diesem Zusammenhang fi ndet vor Ort eine<br />

kurze Einführung zur Epoche des Rokoko und<br />

zum Thema Stuck statt, so dass die Einzelheiten<br />

direkt nachvollzogen werden können. Anschließend<br />

werden mit diesem Hintergrund die<br />

Räume genauer betrachtet. Hierbei wird auf die<br />

einzelnen Bildinhalte genauso eingegangen wie<br />

auf den Zweck, für den die Zimmer ursprünglich<br />

ausgestattet wurden. Weiterhin interessiert<br />

aber auch die Frage, wer der Künstler war, der<br />

diese Stuckaturen schuf und wo seine Vorbilder<br />

zu fi nden sind.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Dienstag, den 15. Juni)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de


Leitung: Jens Kestler, Schwarzenau<br />

JUNI 2010|<br />

73<br />

Seminar Digitalfotografi e<br />

In diesem Tages-Seminar lernt man, die unterschiedlichen<br />

Funktionen seiner Digitalkamera<br />

richtig (aus)zunutzen und zeitsparend Bilder zu<br />

bearbeiten.<br />

Der Kurs richtet sich an alle, die eine Digitalkamera<br />

besitzen und damit besser umgehen<br />

möchten, außerdem die Grundlagen einer Bildbearbeitung<br />

kennen lernen wollen. Voraussetzung<br />

sind Grundkenntnisse in Windows.<br />

Zum Inhalt: Einführung in die Digitaltechnik, Umgang<br />

mit Dateiformaten, Bildgröße und Bildqualität,<br />

Erklärung und Anwendung von wichtigen<br />

Funktionen wie Weißabgleich, Digitalzoom,<br />

Belichtungs-Korrektur, ISO-Einstellung, Langzeitblitz,<br />

Bildbearbeitungen jeglicher Art etc.<br />

Jedem Teilnehmer steht ein komplett eingerichteter<br />

PC-Arbeitsplatz zur Verfügung. Da die Teilnehmerzahl<br />

auf zehn begrenzt ist, wird, soweit<br />

möglich, auf einzelne Wünsche eingegangen.<br />

Das Seminar zeigt, wie man zeitsparend die nötigsten<br />

Bildbearbeitungen mit dem Programm<br />

„FixFoto“ selber vornehmen kann. (Anm.: Das<br />

Programm „FixFoto“ ist im Preis nicht enthalten).<br />

Bitte die eigene Digitalkamera mitbringen. So<br />

macht die digitale Fotografi e viel Spaß!<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag, den 14. Juni)<br />

Jens Kestler<br />

Seminare für digitale Fotografi e<br />

Tel. (0 93 24) 97 87 14<br />

info@digitalfotokurs.de<br />

www.digitalfotokurs.de<br />

Jens Kestler<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

26.6.<br />

Samstag<br />

9:30 bis<br />

17:30 Uhr<br />

weiterer<br />

Termin:<br />

18.9.<br />

Seminarraum<br />

Bursariat<br />

Teilnahmegebühr:<br />

95 € (inkl.<br />

Kaffeepausen)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Jens Kestler


74 | JUNI 2010


JUNI 2010|<br />

75<br />

Konzert auf dem historischen Bösendorfer Flügel<br />

Salonmusik für Gitarre und Hammerfl ügel<br />

Gitarre: Hubert Steiner<br />

Hammerfl ügel (Bösendorfer): Fedra Blido<br />

Werke von<br />

Anton Diabelli, Carl Maria von Weber,<br />

Ferdinando Carulli, Manro Giuliani, Wolfgang<br />

Amadeus Mozart und Fernando Sor<br />

Die Musik für diese Besetzung wird leider all zu<br />

selten aufgeführt – nicht aus dem Grund, weil<br />

es schlechte Musik wäre – vielmehr ist es in der<br />

heutigen Zeit schwierig, an die richtigen Instrumente,<br />

also in diesem Fall: an einen historischen<br />

Hammerfl ügel zu kommen.<br />

Deshalb ist es besonders schön, dass es in <strong>Bronnbach</strong><br />

die Möglichkeit gibt, auf einem nem solchen<br />

Instrument aus dem Jahre 1860<br />

die wunderbaren Stücke aus der<br />

Übergangszeit von der Klassik zur<br />

Romantik aufführen zu können.<br />

Die verschiedenen Werke für Gitarre und Hammerfl<br />

ügel spiegeln einen großen Ausschnitt aus<br />

der Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der<br />

damaligen Zeit wieder Opernparaphrasen und<br />

Variationswerke sind ebenso enthalten wie das<br />

Menuett, das Rondo oder die klassische Sonatenform.<br />

In der Reihe<br />

„Klang-räume“<br />

der Jugendmusikschule<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

27.6.<br />

Sonntag<br />

17:00 Uhr<br />

Josephsaal<br />

Eintritt:<br />

15 / 12 €<br />

Schüler erhalten<br />

50 % Ermäßigung<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

und Musikschule<br />

der Stadt Wertheim<br />

NEU! Unser Caterer ist auch nach dem<br />

Konzert für Sie da. Lassen Sie den<br />

Abend bei einem Glas Wein ausklingen.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

Fedra Blido Hubert Steiner


76 |


JULI 2010|<br />

77<br />

40. <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Kreuzgangserenade<br />

Henry Purcell (1659-1695):<br />

Ein Sommernachtstraum (The fairy Queen)<br />

Solisten: N.N.<br />

Erzähler: Matthias Klein<br />

gli appasionati<br />

Leitung: Bettina Rohrbeck<br />

Shakespeare‘s Sommernachtstraum dürfte eines<br />

der wohl bekanntesten englischen Bühnenstücke<br />

sein. In der etwa 100 Jahre später erschienenen<br />

Semi-Oper von Henry Purcell „The fairy Queen“<br />

(Uraufführung 1692), wurde der Shakespeare-<br />

Text von einem anonymen Autor zum Libretto<br />

umgearbeitet und von dem damals 33-jährigen<br />

Purcell zu einer halb aus Schauspiel, halb aus<br />

Musik bestehenden Semi-Oper verarbeitet.<br />

Auch bei Purcell‘s „The fairy Queen“ wurde<br />

das Schauspiel (der „Sommernachtstraum“) als<br />

Sprechtheater beibehalten und die Musikeinlagen,<br />

bestehend aus Instrumentalnummern,<br />

Chören und Sologesängen lediglich zur Illustration<br />

der Handlung verwendet. In seinem Meisterwerk<br />

„The fairy Queen“ ist die Ausgestaltung<br />

der Instrumental- und Gesangsnummern schon<br />

als dramatische und emotionale Überhöhung zu<br />

verstehen, wie wir an dem auch unabhängig von<br />

dem Bühnenwerk berühmt gewordenen Lamento<br />

„Let me weep“ sehen können.<br />

Die konzertante Aufführung in <strong>Bronnbach</strong> steht<br />

der Originalidee insofern nahe, als die eigentliche<br />

Handlung gesprochen wird und uns Puck`s<br />

Schabernack und die ehelichen Streitigkeiten<br />

von Oberon und Titania sowie<br />

ihre unglückliche Liebe zu einem<br />

Eselskopf veranschaulicht,<br />

während die Musiknummern<br />

das Geschehen kommentieren.<br />

Bettina Rohrbeck<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

2.7.<br />

Freitag<br />

20:00 Uhr<br />

Kreuzgang<br />

Innenhof<br />

Eintritt:<br />

24 / 18 / 14 €<br />

Im Eintrittspreis<br />

sind ein Glas Wein<br />

sowie eine Brezel<br />

enthalten.<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

präsentiert von:


78 | JULI 2010<br />

40. <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Kreuzgangserenade<br />

„Neue Songs in alten Mauern“<br />

BRONNBACHER<br />

THEATER<br />

3.7.<br />

Samstag<br />

20:00 Uhr<br />

Kreuzgang<br />

Innenhof<br />

Eintritt:<br />

23 / 17 / 13 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

präsentiert von:<br />

mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

Als Windsbacher Chorknaben sangen sie in Kirchen<br />

und Klöstern auf der ganzen Welt. Als VIVA<br />

VOCE tun sie es wieder. „Neue Songs in alten<br />

Mauern“ heißt das außergewöhnliche Programm<br />

der A-cappella-Band VIVA VOCE, das für unvergessliche<br />

Musikmomente sorgt. Und zwar dort,<br />

wo der pure Klang der Stimmen unter die Haut<br />

geht: in Kirchen und Kathedralen, in Schlössern,<br />

Hallen und Ruinen. Da wird die Architektur zum<br />

Klangraum und mit ihrer einzigartigen Mischung<br />

aus Popmusik im A-cappella-Stil schaffen VIVA<br />

VOCE damit völlig neue Hörerlebnisse in authentischer<br />

Umgebung. Als Träger des Kulturpreises<br />

Bayern 2009 zählen VIVA VOCE mittlerweile<br />

zu den bekanntesten A-cappella-Ensembles im<br />

deutschsprachigen Raum. Ihre von ihnen selbst<br />

als „VoxPop“ bezeichnete Vokalkunst bietet klassischen,<br />

selbst komponierten A-cappella-Gesang<br />

bis zu perfekt umarrangierten bekannten Rock<br />

& Popsongs. Nicht zuletzt ihre beeindruckende<br />

Bühnenpräsenz sorgt seit Jahren für Engagements<br />

im gesamten Bundesgebiet.<br />

Ganz ohne aufwändige Bühnenshow steht bei<br />

den „neuen Songs“ eines stets im Mittelpunkt:<br />

die Stimme. Messerscharfe Intonation und elektrisierende<br />

Klänge, Balladen, Lieder und Songs,<br />

die ins Ohr gehen und dazu fünf herausragende<br />

Stimmkünstler. Oder wie es der Bandname ausdrückt:<br />

VIVA VOCE – es lebe die Stimme!


JULI 2010|<br />

79<br />

40. Kreuzgangserenade – Kinderkonzert –<br />

„Die Reise um die Welt“<br />

Kinderkonzert mit Florian Meierott<br />

Florian Meierott liegt das Interesse von Kindern<br />

an klassischer Musik sehr am Herzen. Mit dem<br />

Projekt „Klassik ist cool“ konnte Florian Meierott<br />

bereits im vergangenen Jahr mitreißen und begeistern.<br />

Auch in diesem Jahr verspricht das Kinderkonzert<br />

ein voller Erfolg zu werden.<br />

Gehen Sie zusammen mit den Musikern auf eine<br />

„Reise um die Welt“ und erleben Sie musikalische<br />

Abenteuer u.a. in Amerika bei den Indianern,<br />

fürchten Sie sich vor Krokodilen am Nil<br />

oder wagen Sie einen Blick vom Mond.<br />

JUNGES<br />

BRONNBACH<br />

4.7.<br />

Sonntag<br />

18:00 Uhr<br />

Kreuzgang<br />

Innenhof<br />

Eintritt: 10 €,<br />

Kinder bis<br />

14 Jahre: 5 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

präsentiert von:


80 | JULI 2010<br />

Heilkräuterwanderung<br />

„Heilpfl anzen vor der Haustüre – Sommerkräuter“<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

6.7.<br />

Dienstag<br />

17:30 bis<br />

20:30 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Teilnehmergebühr:<br />

10 € (Kinder bis<br />

14 Jahren frei)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 15 Personen<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Michael Maier<br />

Leitung: Dipl.-Ing. Landespfl ege (FH)<br />

Michael Maier, Hasloch<br />

In der Heilkräuterwanderung will Michael Maier<br />

das Wissen aus früherer Zeit wieder ins Gedächtnis<br />

rufen: Bei der achtsamen Begegnung mit<br />

diesen Pfl anzen wird er deren Wesen und ihre<br />

Heilkraft sowie ihren Nutzen für Schönheit und<br />

Gaumen erläutern. Die Teilnehmer der Wanderung<br />

sammeln selbst wertvolle Kräuter und erhalten<br />

Tipps für das Sammeln, Aufbewahren und<br />

Weiterverarbeiten, z.B. zu Salben und Tinkturen.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Freitag, den 2. Juli)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de


JULI 2010|<br />

81<br />

„Architektur und ihre (Be)Deutung:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> im Spiegel<br />

südfranzösischer Ordensbauten“<br />

Sonderführung mit Katinka Krug M.A.,<br />

Assistentin am Institut für Europäische<br />

Kunstgeschichte der Universität Heidelberg<br />

Die Bauten des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong> aus dem 12.<br />

und 13. Jahrhundert sind in Deutschland in vielen<br />

Punkten ohne Parallelen. Bisher fehlten schlüssige<br />

Erklärungen für die ungewöhnlichen Bauformen,<br />

die in <strong>Bronnbach</strong> bis heute das Aussehen<br />

von Kirche und Klausur bestimmen. Neben der<br />

Übernahme regionaler Bauformen zeigen neue<br />

Untersuchungen nun Wege, die eindeutig nach<br />

Frankreich führen, dabei nicht in die Ursprungsregion<br />

des Zisterzienserordens, in das Burgund,<br />

sondern insbesondere in die Provence und in das<br />

Languedoc.<br />

Die Themenführung wird die Verbindungen<br />

dorthin darlegen sowie Beziehungen zu weiteren<br />

Bauten aus Süddeutschland und dem Zisterzienserorden<br />

aufzeigen, die dazu geführt haben,<br />

dass in <strong>Bronnbach</strong> ein einzigartiges Zeugnis von<br />

Ordensarchitektur der Zisterzienser entstanden<br />

ist.<br />

Katinka Krug, M.A. hat ihre Dissertation über die<br />

Baugeschichte von Kirche und Klausur des <strong>Kloster</strong>s<br />

<strong>Bronnbach</strong> verfasst.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Dienstag, den 6. Juli)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

8.7.<br />

Donnerstag<br />

17:00 bis<br />

19:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Eintritt: 5 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 15,<br />

max. 30 Personen<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Katinka Krug


82 | JULI 2010<br />

NEUE<br />

GALERIE<br />

Rotweinbilder – „Vinorelle“<br />

Ausstellung von C.A. Wasserburger<br />

10.7.<br />

Samstag<br />

bis 15.8.<br />

Sonntag<br />

Neue Galerie<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

und Vinothek<br />

Taubertal<br />

mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

von Winzern<br />

der Vinothek<br />

Taubertal<br />

Das Thema „Wein“ wird im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

in diesem Jahr auch auf künstlerischer Ebene<br />

umgesetzt. Dazu konnte ein außergewöhnlicher<br />

Kün stler für ein ebenso außergewöhnliches Ausstellungsprojekt<br />

gewonnen werden: C.A. Wasserburger<br />

aus Untereinöd am Inn.<br />

C.A. Wasserburger schätzt seit vielen Jahren das<br />

Taubertal mit seinen Weinen und wird diese Verbundenheit<br />

in einem Kunstprojekt umsetzen: Aus<br />

Rotweinen von Winzern der <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Vinothek wird C.A. Wasserburger Weinbilder als<br />

so genannte Vinorelle kreieren. Dabei schöpft<br />

C.A. Wasserburger aus seiner Grundphilosophie:<br />

Alles was ist, ist aller<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

nach scheinbar.<br />

Alles ist vergänglich.<br />

Alles ist Verlust.<br />

Hinterlassenschaft<br />

ist Vergangenheit.<br />

Das Sein ein Rätsel.<br />

Bilder sind Gedächtnisse<br />

an das Vergängliche.


JULI 2010|<br />

83<br />

Kalligrafi e –<br />

Schrift als Zeichen, Schrift als Spiel<br />

Leitung: Gosbert Stark, Karlstadt<br />

Grafi k-Designer und Kalligraf,<br />

Mitglied in der Schreibwerkstatt Klingspor<br />

und bei Ars Scribendi<br />

Kalligrafi e atmet – so ein gängiger Spruch unter<br />

Kalligrafen. In der Tat, persönlich geschriebene<br />

Schriften haben eine ganz besonders lebendige<br />

Ausstrahlung. Ob expressiv oder klassisch, eine<br />

kalli-grafi sch gestaltete Schrift setzt überraschende<br />

Akzente, bricht aus festen Normen aus, wirkt<br />

originell, weil original (?) !<br />

An diesem Wochenendseminar wird eine Künstler-Schreibschrift<br />

gelehrt und in praktischen Anwendungen<br />

vertieft. Es ist die Englische Schreibschrift<br />

„Chancery hand“. Sie ist früher in den<br />

Schulen als Schönschrift gelehrt worden und<br />

wurde in Kanzleistuben als Überschrift (Auszeichnungsschrift)<br />

eingesetzt. Sie zeichnet sich durch<br />

eine hohe Eleganz aus und ist durch die Schnörkel<br />

sehr wirkungsvoll, bedarf aber auch einer<br />

großen Übungsbereitschaft.<br />

Selbstverständlich wird während des<br />

Kurses diese ausgefallene Schriftart<br />

näher in Wort und Bild vorgestellt.<br />

Bitte mitbringen: schwarze Tinte,<br />

weichen Bleistift,<br />

Wasserbehälter,<br />

Haushaltsrolle.<br />

Materialgeld ca. 20 €<br />

für Schriftvorlagen,<br />

Übungsblätter und evtl.<br />

Federn und Federhalter.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

10. und 11.7.<br />

Samstag<br />

und Sonntag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

95 € (2 Tage)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt


84 | JULI 2010<br />

Kommen und Gehen II<br />

„Alte Verkehrswege auf der fränkischen Platte –<br />

die Wertheimer Geleitstraßen“<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

15.7.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Eintritt: frei<br />

Veranstalter:<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

in Verbindung<br />

mit der<br />

VHS Wertheim<br />

Vortrag von Bernd Schätzlein, Helmstadt<br />

Nicht erst in heutiger Zeit verläuft mit der BAB<br />

3 eine bedeutende Fernstraße mitten durch das<br />

Gebiet der ehemaligen Grafschaft Wertheim.<br />

Schon in Mittelalter und Früher Neuzeit durchquerten<br />

zahlreiche „Autobahnen“ diesen Raum<br />

und Ereignisse am Rande dieser Straßen fanden<br />

eine weitere Verbreitung. So stieß der Referent<br />

Bernd Schätzlein im Staatsarchiv Wertheim auf<br />

einen Mordfall an einem italienischen Tuchhändler<br />

im Jahr 1608, der an der Geleitstraße von<br />

Würzburg nach Wertheim im Bereich zwischen<br />

Helmstadt und Waldbüttelbrunn verübt wurde.<br />

Diese Gewalttat galt es aufzuklären, und so war<br />

das Interesse an den historischen Verkehrswegen<br />

geweckt. In dem Vortrag werden die alten<br />

Straßen rund um Wertheim vorgestellt, von Ereignissen<br />

an deren Rande wird erzählt.<br />

Bernd Schätzlein ist Mitglied im Geschichtlichen<br />

Arbeitskreis Helmstadt. Zu wechselnden Themen<br />

hält er hier seit mehreren Jahren Vorträge und<br />

macht Dorfführungen als Polizeidiener. Er ist Autor<br />

mehrerer Schriften zur Geschichte Helmstadts<br />

und der umliegenden Gegend. Mit den Wertheimer<br />

Quellen ist er durch eigene Forschungen<br />

bestens vertraut.


JULI 2010|<br />

85<br />

„Der Mann mit den goldenen Ohren“<br />

Lesung mit Herbert Rosendorfer<br />

Ein italienisches Insel- und Liebesabenteuer<br />

und zugleich ein liebevolles und selbstironisches<br />

Bild deutscher Italiensehnsucht.<br />

Der neue Roman von Herbert Rosendorfer, für<br />

den Axel Munthes weltberühmtes Buch von San<br />

Michele Pate steht, erzählt mit viel Charme und<br />

hintersinniger Komik von einer italienischen Insel,<br />

die auf wundersame Weise und nur für kurze<br />

Zeit zum internationalen Jetset-Ziel avanciert.<br />

Lange wurde die kleine Insel Zompara, die zwar<br />

keine Blaue Grotte, aber immerhin eine Mondscheinbucht<br />

hat, von Touristen verschont. Das<br />

ändert sich grundlegend, als der mysteriöse armenische<br />

Großmogul Kasparian beschließt, dort<br />

ein Feriendomizil zu errichten. Seine abenteuerlich<br />

futuristische Villa in den Klippen macht Zompara<br />

zum Architekturmekka. Der Mogul, dessen<br />

abstehende Ohren in der Abendsonne golden<br />

leuchten, verliebt sich in das schöne Aktmodell<br />

Caterina, sorgt für zahlreiche Inselattraktionen<br />

und damit für einen Tourismusboom, der erst<br />

nach dem plötzlichen Verschwinden<br />

Kasparians wieder nachlässt. Jahre<br />

später schildert der mäßig erfolgreiche<br />

Münchner Maler und Ich-Erzähler<br />

Felix Mahr jenen schnellen Aufstieg<br />

und Niedergang Zomparas, an dem<br />

er nicht ganz unbeteiligt war. Mahrs<br />

höchst unterhaltsame Erinnerungen<br />

an den »Fall Kasparian« sind immer<br />

auch kokette Abschweifungen, durchsetzt<br />

mit wunderbaren Anekdoten und<br />

Rückblenden auf seine vier gescheiterten<br />

Ehen und mit einem typisch<br />

Rosendorfer‘schen Arsenal seltsamer<br />

Figuren: neben den Einheimischen<br />

vor allem deutsche Künstler wie der<br />

Beuys-Schüler Horadam, der immer<br />

eine Flasche Pilsner Urquell zur Hand<br />

hat, der aus Ravensburg stammende<br />

Großschriftsteller Heribert Caesar, der<br />

steinalt ist, die Insel aber nie mit derselben<br />

Frau besucht, ferner Thesa, die<br />

Gattin eines Honorarprofessors, und<br />

eine schwerreiche »Fra Angelico«-Dame,<br />

die ihr teures Kunstwerk immer in<br />

einem Koffer mit sich trägt.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

17.7.<br />

Samstag<br />

19:30 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt: 10 €<br />

freie Platzwahl<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

Herbert Rosendorfer<br />

© Julia Andreae


86 | JULI 2010<br />

Sommerabend-Romantik – Wandelkonzert<br />

der Ludwigsburger Schlossfestspiele<br />

im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

18.7.<br />

Sonntag<br />

18:00 Uhr<br />

Bernhardsaal,<br />

Kreuzgang,<br />

Josephsaal<br />

Veranstalter:<br />

Stadt Wertheim<br />

i.V.m.<br />

Ludwigsburger<br />

Schlossfestspiele<br />

und<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Mittlerweile ist es schon eine gute Tradition: das<br />

Wandelkonzert der Ludwigsburger Schlossfestspiele<br />

im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>. Nach den Konzerten<br />

in den letzten Jahren kommen die Schlossfestspiele<br />

auch 2010 mit einem abwechslungs -<br />

reichen Programm in die Zisterzienserabtei nach<br />

Wertheim. Wie zuvor laden drei verschiedene<br />

hochkarätige Musikensembles und renommierte<br />

Solisten zum Wandeln und Lauschen in die historischen<br />

Räume des <strong>Kloster</strong>s ein. Vom schlichten<br />

Bernhardsaal gelangen die Zuhörer durch<br />

den stimmungsvollen Kreuzgang in den prunkvoll<br />

barocken Josephsaal und reisen gleichzeitig<br />

durch unterschiedliche musikalische Epochen.<br />

„Vielfältige musikalische Erlebnisse“ an einem<br />

„Abend von ganz besonderem Zauber“ voller<br />

„Sommerabend-Romantik“ – schwärmten Presse<br />

und Publikum. Am 18. Juli 2010 fi ndet dieser<br />

Zauber wieder in <strong>Bronnbach</strong> statt.<br />

Kartenverkauf ab Februar 2010 bei:<br />

Ludwigsburger Schlossfestspiele<br />

Palais Grävenitz, Marstallstr. 5, 71634 Ludwigsburg<br />

Tel. (0 71 41) 93 96 36, www.schlossfestspiele.de<br />

Fränkische Nachrichten<br />

Maingasse 22, 97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 90 11 40<br />

Schmiederstr. 19, 97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 8 31 41


Leitung: Günther Reil, Ach (Österreich)<br />

JULI 2010|<br />

87<br />

Acryl – Großes Format<br />

Sinnliche Themen sollen das Arbeiten beeinfl ussen<br />

um Schritt für Schritt ins Wesentliche des<br />

persönlichen Ausdrucks vorzudringen. Die Steigerung<br />

der Leuchtkraft von Acrylfarben, verschiedenste<br />

Bildfi ndungsmethoden und deren experimentelle<br />

Weiterentwicklung werden ebenso<br />

behandelt wie auch impulsives Actionpainting.<br />

Kunstgespräche, basierend auf seinen Buchtexten<br />

und tägliche Malvorführungen, sollen zu<br />

neuen Entscheidungen und Arbeitsschritten im<br />

kreativen Prozess anregen.<br />

Sehr experimentierfreudig wird mit Acrylfarben,<br />

Klebstoffen und Schüttlasuren gearbeitet. Die<br />

Weiterentwicklung von Temperament und Können<br />

des Teilnehmers ist das Ziel.<br />

Günther Reil, geboren 1955 in Schrobenhausen<br />

(D), lebt und arbeitet in Ach a.d. Salzach (A); Präsident<br />

des Altöttinger Kunstvereins e.V., seit 1992<br />

Seminarleiter an verschiedenen Akademien in<br />

Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien.<br />

Buchveröffentlichungen; Ausstellungstätigkeit<br />

seit 1988.<br />

Infos: www.guenther-reil.com; Detaillierte Informationen<br />

zum Künstler in einem kurzen Arbeits-<br />

Video: www.boesner.tv unter: TOP 10, Experimentelles<br />

Acrylmalen.<br />

Bitte mitbringen: Acrylfarben in Flaschen (250 ml);<br />

einfache Flachpinsel 2-7 cm breit;<br />

leere Kunststofffl aschen mit dünner<br />

Spritzdüse (ca. 100 ml); breite Malbecher<br />

aus Kunststoff; ca. 5 Leinwände,<br />

Formate ab 40 bis 100 cm;<br />

1-2 Liter Holzleim (Ponal); Spachtelmasse;<br />

Metallic-Pulver (Gold, Silber<br />

oder Kupfer, Fa. Guardi); Stoffe zum<br />

Aufkleben (Altkleider, Rüschen, Transparentes);<br />

Sisal-Schnur (oder andere<br />

Schnüre); Skizzenblock oder Skizzenbuch<br />

für Notizen; Malkleidung;<br />

Spachtelmesser, Schere, Stanley-<br />

Messer, Schwamm.<br />

Für die Teilnehmer werden<br />

kostenfrei zur Verfügung gestellt:<br />

Stoffreste, Säge späne, Sand,<br />

Kartonteile.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

23. bis 25.7.<br />

Freitag bis<br />

Sonntag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

170 € (3 Tage)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 7,<br />

max. 12 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Günther Reil


88 | JULI 2010<br />

Naturerlebnisführung für Kinder und Erwachsene<br />

– Wald, Wiese, Bach<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

24.7.<br />

Samstag<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Teilnehmergebühr<br />

9 € pro Kind<br />

(elterliche Begleitpersonen<br />

frei)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 15 Kinder<br />

(ab 8 Jahren)<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Michael Maier<br />

Leitung: Dipl.-Ing. Michael Maier,<br />

Landespfl ege (FH), Hasloch<br />

Naturerfahrung wird hautnah vermittelt, Erleben<br />

und Begreifen im eigentlichen Sinne wahrgenommen,<br />

biologisches Wissen spielerisch weitergegeben,<br />

die Schönheit der Natur bewusst gemacht.<br />

Man lernt, achtsamer zu sein, Details zu<br />

sehen und wieder einen Zugang zu der Natur<br />

und zu uns selbst zu fi nden. Wichtig dabei ist,<br />

dass die Kinder und Erwachsenen im wahrsten<br />

Sinne des Wortes die Natur selbst erfahren und<br />

dadurch Selbstlernprozesse gefördert werden.<br />

Bei der Naturerkundung wird je nach Witterung<br />

auf verschiedene Aspekte eingegangen, wie<br />

• Bodentieren auf der Spur<br />

• Gewässergüte bestimmen<br />

• Pfl anzen und Tiere in Wald und<br />

Wiese kennen lernen<br />

• Schmetterlinge beobachten<br />

• Bestimmungsmerkmale<br />

(Rinde, Blätter etc. näher untersuchen)<br />

• Meditative Elemente erleben<br />

Anmeldung: (bis spätestens Donnerstag, den 22. Juli)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de


JULI 2010|<br />

89<br />

PRELUDIO – Junge Profi s am Klavier<br />

Studenten der Hochschule für Musik<br />

Würzburg stellen sich vor<br />

So lautet der Titel der neuen auswärtigen Konzertreihe,<br />

die von der Klavierabteilung Anfang<br />

des Jahres 2009 ins Leben gerufen wurde. Teilnehmer<br />

sind Klavierstudenten der Hochschule,<br />

die ihr Programm vor Wettbewerben oder Prüfungen<br />

einem Publikum außerhalb der Hochschule<br />

präsentieren möchten. Sie alle haben sich<br />

durch ein Auswahlvorspiel für PRELUDIO qualifi -<br />

ziert.<br />

Über 16 Konzerte haben bereits im gesamten<br />

fränkischen Raum stattgefunden.<br />

Die Räumlichkeiten sind unterschiedlich: Mal<br />

spielt man in intimer Salonatmosphäre vor 20,<br />

mal im großen Saal vor 200 Zuhörern. Mal steht<br />

ein Klavier zur Verfügung, mal ein Steinwayoder<br />

ein Bösendorfer-Flügel. So wie im richtigen<br />

Leben.<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

30.7.<br />

Freitag<br />

20:00 Uhr<br />

Josephsaal<br />

Eintritt:<br />

13 / 10 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der<br />

Musikhochschule<br />

Würzburg<br />

NEU! Unser Caterer ist auch nach dem<br />

Konzert für Sie da. Lassen Sie den<br />

Abend bei einem Glas Wein ausklingen.


90 | JULI 2010<br />

Zeichnen / Lavieren / Aquarellieren<br />

Architektur, Landschaft<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

30.7. bis 1.8.<br />

Freitag bis<br />

Sonntag<br />

Freitag<br />

13.00 bis<br />

17.00 Uhr<br />

Samstag<br />

und Sonntag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

110 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 8,<br />

max. 12 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Leitung: Hugo Durchholz, Reichenberg,<br />

Zeichner und Grafi ker<br />

Zeichnen ist die Grundlage allen bildnerischen<br />

Gestaltens. Das Zeichnen vor dem Motiv beginnt<br />

mit dem Sehen. Motivauswahl, Bildausschnitt<br />

und Komposition wird uns ebenso beschäftigen<br />

wie Perspektive und Raum.<br />

Neben den zeichnerischen Ausdrucksmitteln lassen<br />

sich durch Lavieren und Aquarellieren weitere<br />

Akzente setzen und interessante Aussagen<br />

formulieren.<br />

Das <strong>Kloster</strong> und seine Umgebung bietet uns vielfältige<br />

Anregungen. „Wer zeichnet sieht mehr!“<br />

Der Künstler Durchholz wird die Teilnehmer<br />

zeichnend-erklärend, erklärend-zeichnend begleiten.<br />

Bitte mitbringen: verschiedene Zeichenwerkzeuge,<br />

auch solche, die ein mehr spielerisches<br />

Arbeiten ermöglichen, z.B. Kugel -<br />

schreiber, feiner Filzstift...; unterschiedliche<br />

Papiere, evtl. Farbkasten;<br />

feste Zeichenunterlage; mobile<br />

Sitzgelegenheit.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


Leitung: Rudi Neugebauer, Lauda<br />

AUGUST 2010|<br />

91<br />

Bildhauern mit Speckstein I<br />

Speckstein, auch Seifenstein genannt, ist ein sehr<br />

weiches und deshalb für skulpturales Arbeiten<br />

zugängliches Material. Wer Formsinn mitbringt<br />

sowie Geduld und Freude am plastischen Gestalten<br />

hat, darf sich gerne zu dem Kurs einfi nden.<br />

Bitte mitbringen: Ein alter Schraubenzieher, Feile und<br />

Schmirgelpapier sind hilfreiche<br />

Werkzeuge. Spezielle Feilen stellt der<br />

Kursleiter zur Verfügung. Günstig ist<br />

natürlich auch robuste Kleidung, die<br />

man nicht schonen muss.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de<br />

JUNGES<br />

BRONNBACH<br />

2.8. bis 3.8.<br />

Montag und<br />

Dienstag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

15.00 Uhr<br />

(gemeinsame<br />

Mittagspause)<br />

Prälatenbau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

25 €<br />

Materialkosten:<br />

5 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 12 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt


92 | AUGUST 2010<br />

Abenteuer Tiefdruck – Radierung<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

2.8. bis 5.8.<br />

Montag bis<br />

Donnerstag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

150 €<br />

zzgl.Materialgeld<br />

(4 Tage)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 6,<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Leitung: Helmut Anton Zirkelbach, Engstingen;<br />

Manfred Bodenhöfer, Stuttgart<br />

In Zirkelbachs Kursen geht es immer um die<br />

elementaren Techniken des Tiefdrucks, speziell<br />

der Radierung. Diese bietet völlig verschiedene<br />

Techniken und somit auch die unterschiedlichsten<br />

Ausdrucksmöglichkeiten. Die TeilnehmerInnen<br />

werden hineinschnuppern in die Techniken<br />

Kaltnadel, Strichätzung und Aquatinta. Es geht<br />

von der Druckplattenherstellung übers Drucken<br />

bis hin zur korrekten Beschriftung des fertigen<br />

Druckbogens. Für Geübte kommen neue Verfahren<br />

wie Aussprengtechnik und Carborundum-<br />

Radierung hinzu. Der experimentelle Umgang<br />

mit dem Tiefdruck steht aber immer im Vordergrund.<br />

Da die Kunstfertigkeit des Zeichnens nach wie<br />

vor elementar ist, kooperiert Helmut Zirkelbach<br />

mit Manfred Bodenhöfer, einem sehr guten<br />

Zeichner. Er versteht es, sowohl Laien als auch<br />

Versierten sein Wissen über Linie, Schraffur, Perspektive,<br />

Hell und Dunkel anregend zu vermitteln.<br />

Musik wird die Teilnehmer einstimmen, sich auf<br />

Ungewohntes einzulassen und soll animieren,<br />

über den Rhythmus der Musik zum Rhythmus<br />

der inneren Welt und den eigenen künstlerischen<br />

Prozess zu gelangen.<br />

Bitte mitbringen: Zeichenzeug, Skizzenpapier, Handschuhe(Einmal-Untersuchungshandschuhe<br />

aus Latex).<br />

Es können auch schon vorhandene<br />

Skizzen, Druckplatten oder auch Fotos<br />

mitgebracht werden.<br />

Sämtliche andere Materialen (Druckplatten,<br />

Radiernadeln, Büttenpapier,<br />

Farbe usw.) stellen die Dozenten zur<br />

Verfügung.<br />

Eine Materialabrechnung erfolgt<br />

(abhängig vom persönlichen<br />

Verbrauch) am Ende des Kurses direkt<br />

an den Dozenten.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


Leitung: Gunter Schmidt,<br />

Tauberbischofsheim<br />

Zeichnen ist die ursprünglichste künstlerische<br />

Technik. Aus der einfachen Handhabung von Bleistift,<br />

Buntstift, Kreide, entstehen Zauber(hafte)-<br />

Formen. In der Natur werden Anregungen geholt.<br />

Studiert, kopiert und gestaltet wird dann<br />

auch spielerisch und mit überraschend neuer<br />

Sicht.<br />

Bitte mitbringen: Zeichenzeug, Klebstoff und robuste<br />

Kleidung, die man nicht schonen<br />

muss.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de<br />

Leitung: Rudi Neugebauer, Lauda<br />

AUGUST 2010|<br />

93<br />

Naturstücke zeichnen<br />

JUNGES<br />

BRONNBACH<br />

2.8. bis 3.8.<br />

Montag und<br />

Dienstag<br />

oder<br />

5.8. bis 6.8.<br />

Donnerstag<br />

und Freitag<br />

jeweils 10:00<br />

bis 15.00 Uhr<br />

(gemeinsame<br />

Mittagspause)<br />

Prälatenbau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

25 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 12 Personen<br />

(9-15 Jahre)<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Bildhauern mit Speckstein<br />

Speckstein, auch Seifenstein genannt, ist ein sehr<br />

weiches und deshalb für skulpturales Arbeiten<br />

zugängliches Material. Wer Formsinn mitbringt<br />

sowie Geduld und Freude am plastischen Gestalten<br />

hat, darf sich gerne zu dem Kurs einfi nden.<br />

Bitte mitbringen: Ein alter Schraubenzieher, Feile und<br />

Schmirgelpapier sind hilfreiche<br />

Werkzeuge. Spezielle Feilen stellt der<br />

Kursleiter zur Verfügung. Günstig ist<br />

natürlich auch robuste Kleidung, die<br />

man nicht schonen muss.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de<br />

JUNGES<br />

BRONNBACH<br />

5.8. und 6.8.<br />

Donnerstag<br />

und Freitag<br />

jeweils 10:00<br />

bis 15:00 Uhr<br />

(gemeinsame<br />

Mittagspause)<br />

Prälatenbau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

25 €<br />

Materialkosten: 5 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 12 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt


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AUGUST 2010|<br />

95<br />

Malerei: Von der Landschaft zum Bild<br />

Leitung: Heike Negenborn, Windesheim<br />

Im Sinne eines traditionellen Naturstudiums werden<br />

in diesem Seminar Methoden erarbeitet, die<br />

helfen sollen, landschaftliche Elemente „vor Ort“<br />

einzufangen. In Kompositionsskizzen erfolgt<br />

eine Auseinandersetzung mit Proportionen und<br />

Raumstrukturen. Das schnelle Einfangen von<br />

Licht und Schatten wird geübt, die Zusammensetzung<br />

der Farben von Vegetation und Himmel<br />

erforscht. Die vielfältigen Möglichkeiten der<br />

Acryl- bzw. Ölmalerei von lasierendem bis zu deckendem<br />

Farbauftrag werden vorgestellt, ebenso<br />

Aspekte der Farbenlehre.<br />

Ziel des Kurses ist die ästhetische Wahrnehmung<br />

und Umsetzung von Landschaft im Bilde.<br />

Heike Negenborn erfuhr eine gründliche Ausbildung<br />

an der Mainzer Hochschule für Kunst (u.a.<br />

bei Peter Lörincz); sie ist eine Leidenschafterin<br />

der Landschaft und verknüpft stilistisch grafi -<br />

sche mit malerischen Elementen ; im Team mit<br />

Künstlerkollegen macht sie jährlich Studien in<br />

Südfrankreich und im Taunus; die Palette ihres<br />

Könnens umfasst gegenständliche und stilisierte<br />

Sichtweisen.<br />

Bitte mitbringen: Unterlagen und Papiere zum<br />

Skizzieren; Malmaterial, sofern<br />

vorhanden; Genauere Materialangaben<br />

erfolgen im Vorfeld des Seminars.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

5.8. bis 7.8.<br />

Donnerstag<br />

bis Samstag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

150 € (3 Tage)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 7,<br />

max. 12 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt


96 | AUGUST 2010<br />

Speckstein und Alabaster<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

5. bis 7.8.<br />

Donnerstag<br />

bis Samstag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

110 € (3 Tage)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Leitung: Rudi Neugebauer, Lauda<br />

Moderne Skulpturen haben sich frei gemacht<br />

von jedem äußerlichen Bezug: Sie können für<br />

sich selber stehen als reine, vielleicht persönliche<br />

Formenspiele.<br />

Die uralte Technik, mit Hammer und Meißel einen<br />

Stein zu gestalten, können die Seminarteilnehmer<br />

zwanglos ausprobieren. Aufgrund des äußerst<br />

weichen Gesteins ist keine besondere Kraft<br />

erforderlich. Auch bildhauerische Vorkenntnisse<br />

sind keine Voraussetzung. Der Kursleiter wird alle<br />

Teilnehmenden in die Grundlagen des Gestaltens<br />

einführen, in ihrem Arbeitsprozess begleiten und<br />

zu kreativen Lösungen ermuntern.<br />

Bitte mitbringen: Das Werkzeug wird gestellt, die<br />

ausgewählten Steine werden nach<br />

Gewicht berechnet. Gearbeitet wird<br />

im Freien; der Konventhof des <strong>Kloster</strong>s<br />

liefert hier eine einmalige Kulissen und<br />

lädt zum Arbeiten ein.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


Nach zwei erfolgreichen Aufführungen in <strong>Bronnbach</strong><br />

wird es im Sommer 2010 ein neues Stück<br />

des Theaterprojekts ‚Der Fröhliche Weinberg‘,<br />

wieder aus der Feder des Regisseurs Benno Wolf<br />

geben.<br />

Der Verein inszenierte 1999 sein Debüt, das namensgebende<br />

‚Der fröhliche Weinberg‘ von Carl<br />

Zuckmayer in Reicholzheim, dem folgten Shakespeares<br />

‚Die lustigen Weiber von Windsor‘ und<br />

das erste eigene Stück ‚Wem zum Wohl‘. Mit<br />

dem ebenfalls selbst verfassten ‚Mundus Vult<br />

Decipi – Die Welt will betrogen sein‘ wechselte<br />

der Spielort 2006 in den Unteren Wirtschaftshof<br />

des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong>. 2008 gab es ‚La Quercia<br />

Tedesca – Die Deutsche Eiche‘ zu sehen, und<br />

nun wird dort auch das neue Stück aufgeführt<br />

werden.<br />

Wer sich ein Bild von den bisherigen und bald<br />

auch den kommenden Aktivitäten des Vereins<br />

machen will bzw. Eintrittskarten erwerben<br />

möchte, kann dies auf dessen Website unter<br />

www.derfroehlicheweinberg.de tun. Der Titel<br />

des Theaterstücks und die Eintrittspreise werden<br />

rechtzeitig über die Tagespresse bekannt gegeben.<br />

AUGUST 2010|<br />

97<br />

Fröhlicher Weinberg<br />

Sommertheater in <strong>Bronnbach</strong><br />

BRONNBACHER<br />

THEATER<br />

6.8., Freitag<br />

7.8., Samstag<br />

8.8., Sonntag<br />

jeweils<br />

20:00 Uhr<br />

Einlass ab<br />

18:00 Uhr<br />

Weitere<br />

Termine:<br />

12.8.<br />

13.8.<br />

14.8.<br />

Unterer<br />

Wirtschaftshof<br />

Veranstalter:<br />

Der Fröhliche<br />

Weinberg e.V.


98 |


AUGUST 2010|<br />

99<br />

Festliche Tromptengala<br />

30 Jahre Trompete und Orgel in Vollendung<br />

Bernhard Kratzer (Stuttgart), Trompete<br />

Paul Theis (Stuttgart), Orgel<br />

präsentieren an der Schlimbach-Orgel<br />

glanzvolle Trompetenkonzerte und<br />

virtuose Orgelwerke des Barock<br />

Die Trompete ist ein herrliches Instrument, „wenn<br />

ein guter Meister, der es wol und künstlich zwingen<br />

und regieren kann, drüber kömpt“ – dies<br />

wusste der Musikgelehrte Michael Praetorius<br />

schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts zu berichten.<br />

Festliche Trompeten- und Orgelmusik von<br />

renommierten Solisten an der Schlimbach-Orgel<br />

der <strong>Kloster</strong>kirche <strong>Bronnbach</strong> dargeboten – diese<br />

Kombination ist in der Tat ein herrliches Ereignis.<br />

Bernhard Kratzer, gefeierter Solotrompeter des<br />

Staatsorchesters Stuttgart avancierte in den letzten<br />

30 Jahren zu einem der führenden Trompetenvirtuosen<br />

Deutschlands. Seine Popularität<br />

beruht auf seinem außergewöhnlichen instrumentalen<br />

Können, seiner Koloraturkunst und seiner<br />

unvergleichlichen Interpretation eigens von<br />

ihm bearbeiteter Kompositionen – von Trompetenkonzerten<br />

von Albinoni, Händel oder Telemann<br />

bis zu bekannten<br />

Meisterwerken wie der<br />

Air und Badinerie von<br />

Bach oder Exsultate<br />

Jubilate und Laudate<br />

Dominum von Mozart.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Organisten Paul Theis<br />

(Stuttgart) präsentiert<br />

er glanzvolle Trompetenkonzerte<br />

und virtuose<br />

Orgelwerke des<br />

Barock.<br />

Paul Theis ist seit mehr als 10 Jahren der kongeniale,<br />

musikalische Partner des Ausnahmetrompeters.<br />

Der Preisträger namhafter Orgelwettbewerbe<br />

(u.a. Wiesbadener Bach-Woche,<br />

Dom zu Speyer, Odense/Dänemark) war von<br />

1984 bis 1987 Organist der Zisterzienser-Abtei<br />

Marienstatt/Westerwald. Eine rege Konzerttätigkeit<br />

als freischaffender Organist, Oratoriensänger<br />

und Dirigent im In- und Ausland sowie zahlreiche<br />

CD- und Rundfunkaufnahmen dokumentieren<br />

sein hohes künstlerisches Niveau.<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

7.8.<br />

Samstag<br />

19:00 Uhr<br />

<strong>Kloster</strong>kirche<br />

Eintrittspreise:<br />

16 / 12 €<br />

Veranstalter:<br />

Konzertbüro Jung<br />

Bernhard Kratzer<br />

und Paul Theis


100 | AUGUST 2010<br />

Kreativ mit Pinsel und Farbe<br />

Kindermalkurs<br />

JUNGES<br />

BRONNBACH<br />

9. und 10.8.<br />

Montag und<br />

Dienstag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

15:00 Uhr<br />

(gemeinsame<br />

Mittagspause)<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

25 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 12 Personen<br />

(9-15 Jahren)<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Leitung: Petra Goldschmitt, Külsheim<br />

Unerschöpfl ich ist die Farbenwelt zum Experimentieren.<br />

„Ki(u)nderbunt und farbenfroh“, wie<br />

Friedensreich Hundertwasser sagte. Der freie<br />

Ausdruck, die Kreativität und die Fantasie stehen<br />

im Vordergrund. Großzügig gestaltete Formen,<br />

Freude an Verlauf- und Kleckstechniken oder<br />

auch gegenständliches Malen – das gibt es in<br />

diesem Kurs zu erleben.<br />

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung; Acrylfarbe, , Pinsel,<br />

Malblock (soweit vorhanden);<br />

Malmaterial kann auch bei der<br />

Kursleiterin erworben werden.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


Leitung: Gunter Schmidt,<br />

Tauberbischofsheim<br />

AUGUST 2010|<br />

101<br />

Malerei: Von Acryl zu Öl<br />

Der Kurs ist ganz auf das Malerische angelegt.<br />

Malerisch nennt man jene Bildwirkung, die weniger<br />

von der Form als von der Farbe bestimmt<br />

wird. Das Miteinander der „Valeurs“ lässt sich in<br />

deckender Malweise zu einer besonderen Frische<br />

steigern. Das gilt vor allem auch für Ölfarbe, die<br />

als letzte Schichtung auf die mit Acryl angelegte<br />

Komposition gesetzt wird.<br />

Der Kursleiter wird auch Gelegenheit zu individuellen<br />

Bildprojekten geben; auch für vorbereitende<br />

Studien zu dem nachfolgenden Kurs „Kopf/<br />

Schulter/Büste“ mit Julia Belot (12. bis 15.8.).<br />

Herr Schmidt organisiert bereits im zehnten Jahr<br />

die Kunst-Workshops im Rahmen der <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Akademie; Ausbildung an der Akademie<br />

Karlsruhe (Prof Schumacher); Kunsterzieher am<br />

Matthias-Grünewald-Gymnasium; künstlerische<br />

Ausstellungen.<br />

Bitte mitbringen: Malmaterial sollte mitgebracht<br />

werden, soweit vorhanden. Der<br />

Kursleiter hilft bei speziellem<br />

Materialbedarf aus. Arbeitkleidung<br />

zum unbefangenen Umgang mit dem<br />

Malmaterial ist mitzubringen.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

9. bis 11.08.<br />

Montag bis<br />

Mittwoch<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

(inkl. Pausen)<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

110 € (3 Tage)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt


102 | AUGUST 2010<br />

Steinbildhauerei<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

9. bis 13.8.<br />

Montag bis<br />

Freitag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

170 € (5 Tage)<br />

zzgl. Materialgeld<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Leitung: Kurt Grimm, Kleinrinderfeld<br />

Für Steinhauerarbeiten braucht es gar nicht so<br />

viel Kraft, als vielmehr Gefühl und Rhythmus. Mit<br />

seiner immensen Erfahrung im Hintergrund zeigt<br />

Kurt Grimm mit Fingerspitzengefühl und Geduld,<br />

wie man dem Stein zu Leibe rückt und ihn formt.<br />

Die Kursteilnehmer arbeiten an weißem oder<br />

rotem Sandstein, der zugänglich ist – auch für<br />

Anfänger. In fünf Tagen kann etwas entstehen,<br />

das jeden Teilnehmer überrascht.<br />

Bitte mitbringen: Der künstlerische Werkstoff Sandstein<br />

kann vom Kursleiter zum Selbstkostenpreis<br />

gekauft werden. Arbeitskleidung<br />

sollte mitgebracht werden.<br />

Bildhauerwerkzeug wird teilweise<br />

vom Kursleiter ausgeliehen.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


AUGUST 2010|<br />

103<br />

Drucken:<br />

Holz-, Linolschnitt und verwandte Techniken<br />

Leitung: Hermann Oberhofer, Bergtheim<br />

Als Einstieg in diesen Workshop wird eine einfach<br />

zu handhabende Druckplatte verwendet.<br />

Sie ist nicht auf eine Druckpresse angewiesen<br />

und erzielt gute Druckergebnisse. Anschließend<br />

werden weiterführende Techniken angeboten,<br />

die in den Linolschnitt und den Holzschnitt einführen.<br />

Herr Oberhofer war ehemals Kunsterzieher und<br />

hat einen Lehrauftrag an der Uni Würzburg für<br />

den Bereich Hochdrucktechnik.<br />

Alle Materialien werden zu einem Kostenbeitrag<br />

zwischen 5 und 10 € zur Verfügung gestellt. Es<br />

werden ausschließlich lösungsmittelfreie Farben<br />

verwendet.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

10. bis 13.8.<br />

Dienstag<br />

bis Freitag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

(inkl. Pausen)<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

120 € (4 Tage)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt


104 | AUGUST 2010<br />

Collagetechnik – Spiel der Phantasie<br />

JUNGES<br />

BRONNBACH<br />

Leitung: Bernd Schepermann,<br />

Bad Mergentheim<br />

Etwas Neues probieren, wenn Malen oder Zeich-<br />

11. und 12.8. nen Freude macht und wenn man meint, es<br />

Mittwoch und nicht so gut zu können, dann ist man in diesem<br />

Donnerstag Kurs ebenso richtig – und willkommen.<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

15:00 Uhr<br />

(gemeinsame<br />

Mittagspause)<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

25 €<br />

zzgl. Materialkosten<br />

5 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 12 Personen<br />

(9-15 Jahre)<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Experimentieren, reißen, kleben, schneiden, färben<br />

und drucken – das können alle Teilnehmer<br />

mit Hilfe ganz unterschiedlicher Materialien. Diese<br />

lassen neue Fantasiewelten auf Pappe oder<br />

Leinwand entstehen. So wird man mit Freude<br />

„Bildermacher/in“!<br />

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung; Schere, Klebstoff<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


Leitung: Julia Belot, Wiesbaden<br />

AUGUST 2010|<br />

105<br />

Malerei: Gesicht und Porträt<br />

Julia Belot hat einen genauen Blick für den Aufbau<br />

von Kopf und Gestalt. Das macht ihre eigenen<br />

Werke so überzeugend. In dem Kurs vermittelt<br />

sie ihre Kenntnis des Kopfaufbaus und der<br />

Proportionen. Zur Charakterisierung der Persönlichkeit<br />

gehören auch Kopfhaltung, Schulterdrehung<br />

und Körperhaltung. Anatomische Gegebenheiten<br />

bedingen die Spannung und Anmut<br />

des Ausdrucks.<br />

Der Kurs ist diesmal auf Personen mit Vorkenntnissen<br />

ausgerichtet. Nach den zeichnerischen<br />

Studien soll ein erheblicher Schwerpunkt auch<br />

auf der malerischen Umsetzung liegen. Bevorzugte<br />

Technik ist dabei die Ölmalerei. Eine<br />

künstlerische Umsetzung kann je nach persönlicher<br />

Neigung auch in Pastell- oder Acrylfarben<br />

geschehen.<br />

Julia Belot absolvierte eine Ausbildung an der<br />

Akademie St. Petersburg. Sie lebt als freischaffende<br />

Malerin in Wiesbaden.<br />

Bitte mitbringen: Zeichenzeug sowie Materialien für die<br />

von Ihnen bevorzugte Maltechnik.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

ate atelie atelier@gunterschmidt.de<br />

lier@g r@gunt unters erschm chmidt idt.de de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

12. bis 15.8.<br />

Donnerstag<br />

bis Sonntag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

160 € (4 Tage),<br />

für das Engagement<br />

eines<br />

Kopfmodells fällt<br />

ein kleiner<br />

Kostenbeitrag an<br />

(ca. 12 €)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt


106 | AUGUST 2010<br />

Fröhlicher Weinberg<br />

Sommertheater in <strong>Bronnbach</strong><br />

BRONNBACHER<br />

THEATER<br />

12.8.,<br />

Donnerstag<br />

13.8.,<br />

Freitag<br />

14.8.,<br />

Samstag<br />

jeweils<br />

20:00 Uhr<br />

Einlass ab<br />

18:00 Uhr<br />

Unterer<br />

Wirtschaftshof<br />

Veranstalter:<br />

Der Fröhliche<br />

Weinberg e.V.<br />

Collagetechnik – Spiel der Phantasie<br />

JUNGES<br />

BRONNBACH<br />

13. und 14.8.<br />

Freitag und<br />

Samstag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

15:00 Uhr<br />

(gemeinsame<br />

Mittagspause)<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

25 €<br />

zzgl. Materialkosten<br />

5 €<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 12 Personen<br />

(9-15 Jahre)<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Nach zwei erfolgreichen Aufführungen in <strong>Bronnbach</strong><br />

wird es im Sommer 2010 ein neues Stück<br />

des Theaterprojekts ‚Der Fröhliche Weinberg‘,<br />

wieder aus der Feder des Regisseurs Benno Wolf<br />

geben. Der Verein inszenierte 1999 sein Debüt,<br />

das namensgebende ‚Der fröhliche Weinberg‘<br />

von Carl Zuckmayer in Reicholzheim, dem folgten<br />

Shakespeares ‚Die lustigen Weiber von Windsor‘<br />

und das erste eigene Stück ‚Wem zum Wohl‘.<br />

Mit dem ebenfalls selbst verfassten ‚Mundus Vult<br />

Decipi -– Die Welt will betrogen sein‘ wechselte<br />

der Spielort 2006 in den Unteren Wirtschaftshof<br />

des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong>. 2008 gab es ‚La Quercia<br />

Tedesca – Die Deutsche Eiche‘ zu sehen, und<br />

nun wird dort auch das neue Stück aufgeführt<br />

werden. Wer sich ein Bild von den bisherigen<br />

und bald auch den kommenden Aktivitäten des<br />

Vereins machen will bzw. Eintrittskarten erwerben<br />

möchte, kann dies auf dessen Website unter<br />

www.derfroehlicheweinberg.de tun. Der Titel des<br />

Theaterstücks und die Eintrittspreise werden rechtzeitig<br />

über die Tagespresse bekannt gegeben.<br />

Leitung: Bernd Schepermann,<br />

Bad Mergentheim<br />

Etwas Neues probieren, wenn Malen oder Zeichnen<br />

Freude macht und wenn man meint, es<br />

nicht so gut zu können, dann ist man in diesem<br />

Kurs ebenso richtig – und willkommen.<br />

Experimentieren, reißen, kleben, schneiden, färben<br />

und drucken – das können alle Teilnehmer<br />

mit Hilfe ganz unterschiedlicher Materialien. Diese<br />

lassen neue Fantasiewelten auf Pappe oder<br />

Leinwand entstehen. So wird man mit Freude<br />

„Bildermacher/in“!<br />

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung; Schere, Klebstoff<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


AUGUST 2010|<br />

107<br />

Jeunesses Musicales Deutschland<br />

Die Jeunesses Musicales Deutschland mit Sitz in<br />

Weikersheim ist Teil einer weltweiten Wertegemeinschaft<br />

der musikalischen Jugend und setzt<br />

sich für die Vision einer humanen Gesellschaft<br />

im Zeichen der Musik ein. Musikalische Bildung<br />

als Weg des Menschen zu sich selbst und zueinander<br />

mit Impulsen für das Musikleben sollen<br />

entwickelt werden.<br />

Die JMD veranstaltet Kurse, führt modellhaft<br />

Projekte durch, ist Träger verschiedener Wettbewerbe<br />

und Preise, sie tritt mit Konzerten und<br />

Veranstaltungen in Erscheinung und beteiligt sich<br />

engagiert am kulturpolitischen Diskurs. Zur Erfüllung<br />

ihrer Aufgaben unterhält die JMD ein Generalsekretariat<br />

und betreibt die Musikakademie<br />

Schloss Weikersheim im Lieblichen Taubertal.<br />

Der Kammermusikkurs fi ndet in der Musikakademie<br />

vom 4. bis 14. August statt. Die Tage des<br />

gemeinsamen Musizierens münden nun in das<br />

Musikfest in der gesamten <strong>Kloster</strong>anlage.<br />

JUNGES<br />

BRONNBACH<br />

14.8.<br />

Samstag<br />

14:00 bis<br />

19:30 Uhr<br />

Kreuzgang<br />

Eintritt: 3 €<br />

( = Eintritt in die<br />

<strong>Kloster</strong>anlage)<br />

Kinder, Schüler<br />

und Studenten frei<br />

Veranstalter:<br />

Jeunesses<br />

Musicales<br />

Weikersheim i.V.m.<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>


108 | AUGUST 2010<br />

Patrozinium der <strong>Kloster</strong>kirche<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

15.8.<br />

Sonntag<br />

Gottesdienste:<br />

10:30 Uhr<br />

18:30 Uhr<br />

<strong>Kloster</strong>kirche<br />

Wie viele andere Zisterzienserkirchen ist auch die<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> <strong>Kloster</strong>kirche Mariä Himmelfahrt<br />

geweiht. Die Aufnahme der Gottesmutter Maria<br />

in den Himmel „mit Leib und Seele“ wurde erst<br />

1950 als Dogma, das heißt als unumstößlicher<br />

Glaubenssatz, vom damaligen Papst Pius XII.<br />

verkündet. Die Tradition allerdings und auch das<br />

Fest zu Ehren dieses Anlasses sind wesentlich äl-<br />

ter. Damit wird nicht nur die besondere Stellung<br />

Marias im Heilsplan Gottes betont. Es ist gleichzeitig<br />

eine Zusage an alle Menschen: So wie<br />

die Mutter des Herrn mit Leib und Seele in den<br />

Himmel aufgenommen wurde, so werden alle<br />

Verstorbenen ganz und gar, also auch mit ihrem<br />

irdischen Körper, in den Himmel gelangen.<br />

Der feierliche Gottesdienst zum „Hochfest Mariä<br />

Aufnahme in den Himmel“ ist ein weiterer Höhepunkt<br />

im <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Kirchenjahr.<br />

Gottesdienste mit den Patres der Missionare von<br />

der Heiligen Familie fi nden um 10:30 Uhr (mit<br />

Kräuterweihe) und um 18:30 Uhr (mit Kräuterweihe<br />

und Prozession) statt.


AUGUST 2010|<br />

109<br />

Holzbildhauerei – Vom Stamm zur Form<br />

Leitung: Horst Walter, Rauenberg<br />

Der Werkstoff Holz hat immer Leben in sich.<br />

Unter der Hand des Gestaltenden gewinnt er<br />

neue Form und eigenen Ausdruck. Wollen Sie<br />

ihre Ersterfahrung im Umgang mit Holzbildhauerei<br />

machen oder Ihre Vorerfahrung ausbauen?<br />

Horst Walter wird die Teilnehmer anleiten, wie<br />

man handwerklich an den Baumstamm herangeht<br />

und ihm künstlerischen zu neuem Leben<br />

verhilft.<br />

Bitte mitbringen: Axt , Handsäge und grobe Bildhauerbeitel,<br />

sofern vorhanden. Es werden<br />

auch Werkzeuge zum Verleih<br />

vorhanden sein. Geeignete<br />

Arbeits kleidung zum unbefangenen<br />

Arbeiten ist sinnvoll. Materialgeld zum<br />

Selbstkostenpreis.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de<br />

Andreas Diegeler<br />

„Wie keine andere Naturwissenschaft<br />

prägt die Astronomie<br />

unser Weltbild,<br />

und wie keine andere Naturwissenschaft<br />

ist sie mit<br />

so einfachen Mitteln wie<br />

einem einfachen Teleskop<br />

in all ihrer Tiefe erfahr- und<br />

erlebbar.“ (John Dobson)<br />

Bei dem Tagesworkshop informiert Dr. Andreas<br />

Diegeler vom Fraunhofer Institut über die Erde,<br />

das Sonnen system und alles was sich darum bewegt.<br />

Der Workshop wird durch einen Besuch<br />

der Sternwarte in Reicholzheim abgerundet.<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

16. bis 19.8.<br />

Montag bis<br />

Donnerstag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

(inkl. Pause)<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

150 €<br />

zzgl. Materialgeld<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 8 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Astronomie erleben<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

19.8.<br />

Donnerstag<br />

19:30 bis<br />

23:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

Fraunhofer Institut<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 20 Personen<br />

Teilnahmegebühr:<br />

25 € pro Person,<br />

bei einer Mindestanzahl<br />

von<br />

10 Personen,<br />

Kinder bis 12 frei,<br />

Jugendliche von<br />

12 bis 18 J. 10 €


110 | AUGUST 2010<br />

Kopf und Büste –<br />

Modellieren mit Papiermaché<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

19. bis 22.8.<br />

Donnerstag<br />

bis Sonntag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

280 €, (4 Tage)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 5 ,<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Renate Kroh<br />

Leitung: Renate Kroh, Burgthann<br />

In diesem Kurs werden die faszinierenden Möglichkeiten<br />

der Papiermaché-Technik für die Gestaltung<br />

von realistischen bis abstrakten Kopf-<br />

Büsten in der Anmutung von Bronzeplastiken<br />

umgesetzt. Die durchgetrockneten Papiermaché-Objekte<br />

erhalten durch Blattmetalle (Kupfer)<br />

und Oxidationsmittel eine natürliche Grünspanoberfl<br />

äche. Die Kursteilnehmer lernen im<br />

theoretischen Teil die Anatomie des Gesichtes<br />

kennen, im praktischen Teil den Umgang mit<br />

dem Material, vom Aufbau eines Grundgerüstes,<br />

über die verschiedenen Phasen der Kaschierung<br />

und Modellierung und das Anlegen von Blattmetallen<br />

für den Oxidierungsprozess. (Bitte um Beachtung:<br />

Die Büsten können erst zuhause nach<br />

einer längeren Trocknungsphase grundiert und<br />

mit Metallen belegt werden!)<br />

So kann jeder gerne sein eigenes Wunschobjekt<br />

verwirklichen. Entweder bringt man eine Skizze/<br />

Foto davon mit, oder lässt<br />

sich von den vielfältigen<br />

Vorlagen und Ideen der<br />

Dozentin anregen und<br />

inspirieren. Weitere Infos<br />

und Kursfotos auf:<br />

www.aktuelle-kunstkurse.de<br />

Für den Kurs sind keine<br />

speziellen Vorkenntnisse<br />

notwendig. Den Teilnehmern<br />

wird rechtzeitig eine<br />

Materialliste zugesandt.<br />

Material kann auch im Kurs<br />

erworben werden.<br />

Renate Kroh<br />

• 1979-82 Ausbildung zur Textilmustergestalterin<br />

• 1987-93 Studium an der Akademie der Bildenden<br />

Künste in Nürnberg<br />

• ab 1993 freischaffende Künstlerin in den Bereichen<br />

Malerei, Material- und Objektkunst, zahlreiche<br />

Ausstellungen im In- und Ausland<br />

• 1989-99 Weiterbildung zur Multimedia-Designerin<br />

• ab 2003 Dozentin bei verschiedenen. Bildungsträgern<br />

im In- und Ausland<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


AUGUST 2010|<br />

111<br />

„Zwischenlese“ mit Vernissage<br />

Ausstellung<br />

Die Ausstellung zeigt Werke von Laienkünstlern,<br />

die im Zusammenhang mit der Sommerakademie<br />

2010 entstanden sind. Die bunte Vielfalt<br />

reicht von kreativen Objekten aus Papiermaché<br />

bis hin zu Kunstwerken der Gattung Malerei<br />

sowie der Plastik und der Skulptur. Das <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> freut sich, den Kunstbegeisterten<br />

eine Plattform für die Präsentation ihrer Arbeiten<br />

geben zu können.<br />

Die Neue Galerie kann während der Öffnungszeiten<br />

des <strong>Kloster</strong>s besichtigt werden.<br />

Zur Eröffnung am Freitag, dem 20. August um<br />

18:30 Uhr sind Interessierte herzlich willkommen.<br />

NEUE<br />

GALERIE<br />

21.8.<br />

bis 10.9.<br />

Samstag<br />

bis Freitag<br />

Eröffnung:<br />

20.8.<br />

Freitag<br />

18:30 Uhr<br />

Neue Galerie<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

und<br />

Gunter Schmidt<br />

(Tauberbischofsheim)


112 | AUGUST 2010<br />

Sommerserenade<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

28.8.<br />

Samstag<br />

19:30 Uhr<br />

Kreuzgang<br />

Innenhof<br />

oder Josephsaal<br />

(bei schlechter<br />

Witterung)<br />

Eintritt:<br />

18 / 15 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

in Kooperation mit<br />

dem Kulturkreis<br />

der deutschen<br />

Wirtschaft<br />

im BDI e.V.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

NEU! Unser Caterer ist auch<br />

nach dem Konzert für Sie da.<br />

Lassen Sie den Abend bei<br />

einem Glas Wein ausklingen.<br />

Sinn Yang<br />

Sinn Yang, Violine<br />

Marco Grisanti, Klavier<br />

Giuseppe Tartini (1692-1770)<br />

Sonate für Violine und Continuo in g-moll,<br />

„Il trillo del diavolo“<br />

Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />

Sonate für Klavier und Violine,<br />

op.12 Nr.3 in Es-Dur<br />

Franz Schubert (1797-1828)<br />

Fantasie für Violine und Klavier in C-Dur,<br />

D 934, op. 159<br />

Claude Debussy (1862-1918)<br />

Sonate für Violine und Klavier in g-moll<br />

Die Koreanerin Sinn Yang wurde in Würzburg<br />

geboren und studierte dort an der Hochschule<br />

für Musik, später an der Musikhochschule<br />

Lübeck. Sie ist Siegerin des Violinwettbewerbs<br />

2008 „Ton und Erklärung-Werkvermittlung in<br />

Musik und Wort“, den der Kulturkreis der deutschen<br />

Wirtschaft im BDI jährlich für ein wechselndes<br />

Instrument ausschreibt. Sinn Yang ist 1.<br />

Konzertmeisterin der Nürnberger Philharmoniker.<br />

Ihr Duopartner Marco Grisanti lebt und lehrt<br />

in Rom und Campobasso. Er ist Klavierbegleiter<br />

und Konzertpartner berühmter italienischer Interpreten.<br />

Marco Grisanti


SEPTEMBER 2010|<br />

113<br />

Heilkräuterwanderung<br />

„Die Heilkraft unserer Bäume und Sträucher“<br />

Leitung: Dipl.-Ing. Michael Maier,<br />

Landespfl ege (FH), Hasloch<br />

Welche Bäume und Sträucher wachsen in unserer<br />

Heimat und wie erkennt man sie? Wie heißen<br />

die Früchte und sind diese in der Küche oder<br />

als Heilmittel zu verwenden? Besitzt jeder Baum<br />

Heilkraft?<br />

Bei einem Rundgang rund ums <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

kann jeder sein Wissen über heimische Bäume<br />

und Sträucher auffrischen bzw. vertiefen.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag, den 30. August)<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

Genießen Sie das Taubertal tal mit allen Sinnen!<br />

Allein die Lage und Landschaft rund und um den BocksbeutelBocksbeutelkeller<br />

lohnen einen Ausflug. Das Taubertal zeigt sich hier<br />

von seiner schönsten und idyllischsten hsten Seite.<br />

www.bocksbeutelkeller.de<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

1.9.<br />

Mittwoch<br />

15:00 bis<br />

18:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Teilnehmergebühr<br />

10 €<br />

(Kinder bis<br />

14 Jahren frei)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 15 Personen<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Weinprobe und Verkauf<br />

Jederzeit innerhalb der Öffnungszeiten<br />

Mo.-Fr. 9:00 - 17:00 Uhr (Mai-Dez. bis 17:30 Uhr)<br />

Sa. 9:00 - 13:00 Uhr<br />

Tel. 09342 2900 -0<br />

Anfahrt<br />

Nach Wertheim. Dort folgen Sie der<br />

Beschilderung Richtung <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

nach Reicholzheim.<br />

St.-Georg-Straße 13, 97877 Wertheim-Reicholzheim


114 |


mit der Swing Company<br />

SEPTEMBER 2010|<br />

115<br />

Mittagsjazz im Saalgarten<br />

im bewirtschafteten Saalgarten des <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> mit Swing, Latin und Ballads in der<br />

klassischen Triobesetzung: Piano, Kontrabass<br />

und Schlagzeug.<br />

Swing Company<br />

.<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

5.9.<br />

Sonntag<br />

12:00 bis<br />

15:00 Uhr<br />

Saalgarten<br />

Veranstalter:<br />

Hotel Martha in<br />

Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong>


116 | SEPTEMBER 2010<br />

Gründungskonzert<br />

Kreisjugendorchester Taubertal<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

12.9.<br />

Sonntag<br />

18:00 Uhr<br />

Josephsaal<br />

Eintritt:<br />

7 / 4 €<br />

Veranstalter:<br />

Jeunesses<br />

Musicales<br />

Deutschland<br />

und <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong><br />

mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

Leitung: Carolin Nordmeyer<br />

George Gershwin (1898-1937):<br />

Ein Amerikaner in Paris<br />

Antonín Dvorák (1841-1904):<br />

Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“<br />

Ein Kreisjugendorchester im Taubertal: 60 junge<br />

Musiker treffen sich in den Ferien und proben<br />

gemeinsam begeisternde Orchestermusik.<br />

Struktur des Orchesters und Werkauswahl sind<br />

eine sinnvolle Ergänzung zur Arbeit in den heimischen<br />

Musikschulen. Denn nach Beendigung<br />

solcher Ferien-Arbeitsphasen gehen die Jugendlichen<br />

mit viel neuem Schwung an die Arbeit zu<br />

Hause und zehren oft noch Monate von den<br />

schönen Erinnerungen des Sommers. Nun trifft<br />

sich ein solches Orchester im Taubertal zum ersten<br />

Mal, organisiert von der Jeunesses Musicales<br />

Deutschland und vom <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>.<br />

Eine Woche lang probt das frischgebackene<br />

Sinfonieorchester zunächst in <strong>Bronnbach</strong>, dann<br />

in Weikersheim, und das Konzert im <strong>Kloster</strong> ist<br />

nach der Arbeitsphase das offi zielle Gründungskonzert<br />

des Orchesters.<br />

Unter der Leitung der Augsburger Dirigentin<br />

Carolin Nordmeyer erwartet die jugendlichen<br />

Musiker und das Publikum ein transatlantischer<br />

Abend: Auf dem Programm stehen George<br />

Gershwins symphonische Dichtung „Ein Amerikaner<br />

in Paris“, eine jazzgetränkte Liebesgeschichte<br />

zwischen Montmartre und Eiffelturm,<br />

sowie Dvoraks „Symphonie aus der Neuen<br />

Welt“, Streicher-Terzenseligkeit und mitreißender<br />

Schwung aus Böhmens Wäldern, und unendliche<br />

Melodien aus der weiten, amerikanischen<br />

Prärie.<br />

Ein Programm, in<br />

dem das Orchester<br />

sich als Solist und<br />

als neuer Klangkörper<br />

präsentiert, ein<br />

Programm für und<br />

von Jugendlichen<br />

des Main-Tauber-<br />

Kreises!<br />

Carolin Nordmayer


SEPTEMBER 2010|<br />

117<br />

„Die Glasfenster des Erfurter Domes –<br />

Bestand und Restaurierung“<br />

Vortrag von Dr. Falko Bornschein, Kunstgutbeauftragter<br />

des Bistums Erfurt und Projektleiter<br />

der Glaswerkstatt des Erfurter Domes<br />

In dem großartigen Chor des Erfurter Domes,<br />

diesem aus Stein und Glas errichteten Bauwerk,<br />

vermitteln die farbigen Glasfenster aus dem<br />

14./15. Jahrhundert ein Raumerlebnis ganz besonderer<br />

Art. In kaum einem anderen Kirchengebäude<br />

in Deutschland sind so umfangreiche mittelalterliche<br />

Glasmalereien noch in situ erhalten,<br />

wie im Erfurter Dom. Im Vortrag wird sowohl<br />

auf die Gestaltung und die inhaltliche Bedeutung<br />

der Fenster als auch auf deren schwierige<br />

Restaurierung eingegangen werden. Während<br />

der Kirchenbesucher sonst nur einen Gesamteindruck<br />

wahrnimmt, werden hier auch sonst kaum<br />

erkennbare Details sichtbar.<br />

Falko Bornschein<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

15.9.<br />

Mittwoch<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Fraunhofer-<br />

Institut für<br />

Silicatforschung<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

IZKK, ISC,<br />

Historischer Verein


118 | SEPTEMBER 2010<br />

Faszination Geschichte –<br />

Geschichtliches Arbeiten im historischen<br />

Ambiente von <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

15. und 16.9.<br />

Mittwoch und<br />

Donnerstag<br />

jeweils<br />

9:00 bis<br />

12:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

16:30 Uhr<br />

Bursariat<br />

Zielgruppe:<br />

interessierte Laien<br />

aller Altersgruppen<br />

Teilnehmergebühr:<br />

80 €<br />

inkl. Kaffeepausen<br />

und Materialkosten<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 5 Personen<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Leitung: Dr. Robert Meier<br />

Vergangenheit hat Konjunktur. Aber wie wird<br />

sie gemacht? Das zweitägige Seminar vermittelt<br />

anhand ausgewählter Beispiele Arbeitstechniken<br />

und Methoden der Historiker. Wir lesen, datieren<br />

und deuten authentische Zeugnisse der Vergangenheit.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit dem<br />

Archivverbund Main-Tauber können originale<br />

Unterlagen ab dem Mittelalter vorgelegt werden.<br />

Ein näheres Kennenlernen der Anlage <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> – gegründet 1153, nach 1803<br />

Residenz der Fürsten von Löwenstein-Wertheim<br />

– steht ebenso auf dem Programm wie ein Rundgang<br />

im Magazin des Archivverbundes.<br />

Ein Angebot für jeden, der seine Beschäftigung<br />

mit der Vergangenheit oder seiner Familiengeschichte<br />

auf solide Füße stellen möchte.<br />

Der Dozent Dr. Robert Meier ist Archivar, Buch-<br />

und Radioautor sowie Lehrbeauftragter am Institut<br />

für Geschichte der Universität Würzburg.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Mittwoch, den 1. Sept.)<br />

bei der <strong>Kloster</strong>verwaltung<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de


In der Ausstellung „Wasser II“ sind Werke der<br />

Künstlerinnen Ria Gerth, Köln und Stefanie Krüger,<br />

Stuttgart zu sehen.<br />

Die Neue Galerie kann zu den <strong>Kloster</strong>öffnungszeiten<br />

besucht werden.<br />

Zur Eröffnung am Freitag, 17. September, um<br />

18:30 Uhr sind Interessierte herzlich willkommen.<br />

SEPTEMBER 2010|<br />

119<br />

Wasser II<br />

Ausstellung<br />

NEUE<br />

GALERIE<br />

18.9. bis<br />

31.10.<br />

Samstag bis<br />

Sonntag<br />

17.9.<br />

Freitag<br />

18:30 Uhr<br />

Eröffnung<br />

Neue Galerie<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>


120 | SEPTEMBER 2010<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

Musik in der Stille des Taubertales<br />

18.9.<br />

Samstag<br />

19:30 Uhr<br />

Josephsaal<br />

Eintritt:<br />

22 € / 18 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

NEU! Unser Caterer ist auch nach dem<br />

Konzert für Sie da. Lassen Sie den<br />

Abend bei einem Glas Wein ausklingen.<br />

Consortium Classicum<br />

„Alpha und Omega – Jugend- und Spätwerke<br />

berühmter Komponisten“<br />

Max Bruch (1838-1920)<br />

Septett in Es-Dur op. posth. für Klarinette, Horn,<br />

Fagott, Violine1, Viola, Violoncello und<br />

Kontrabass<br />

Aufführung nach dem Manuskript<br />

Johann Martin Friedrich Nisle<br />

(1768 bis nach 1837)<br />

Oktett in As-Dur<br />

(dem Grafen Zinzendorf gewidmet)<br />

Gioacchino Rossini (1792-1868)<br />

Serenata in Es-Dur per Piccolo complesso (1823)<br />

für Streicher und Bläser<br />

Joseph Miroslav Weber (1854-1906)<br />

Septett „Aus meinem Leben“ in E-Dur<br />

für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola,<br />

Violoncello und Kontrabass<br />

Nach der Pause präsentiert Dr. Jörg Paczkowski<br />

ein passendes Gemälde zur Entstehungszeit der<br />

aufgeführten Werke.<br />

Das Consortium Classicum wurde in den 1960er<br />

Jahren von Dieter Klöcker gegründet. Bei den<br />

Mitgliedern handelt es sich um Solisten, Hochschulprofessoren<br />

und Stimmführer aus Spitzenorchestern.<br />

Das deutsche Kammermusikensemble<br />

konzertiert mit seinem Standardrepertoire genauso<br />

wie mit wiederentdeckten Musikschätzen.<br />

Die international gefragten Musiker erhielten<br />

zahlreiche Auszeichnungen und Einladungen zu<br />

pprominenten<br />

Festivals, wie z.B.<br />

den d Salzburger Festspielen.


Leitung: Jens Kestler, Schwarzenau<br />

SEPTEMBER 2010|<br />

121<br />

Seminar Digitalfotografi e<br />

In diesem Tagesseminar lernen Sie, wie Sie die<br />

unterschiedlichen Funktionen Ihrer Digitalkamera<br />

richtig (aus)nutzen und zeitsparend Bilder<br />

bearbeiten. Der Kurs richtet sich an alle, die eine<br />

Digitalkamera besitzen und damit besser umgehen<br />

möchten, außerdem die Grundlagen einer<br />

Bildbearbeitung kennen lernen wollen.<br />

Weiterer Termin und detaillierte Seminarbeschreibung<br />

am 26. Juni (siehe S. 73)<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag, den 6. September)<br />

Jens Kestler<br />

Seminare für digitale Fotografi e<br />

Tel. (0 93 24) 97 87 14<br />

info@digitalfotokurs.de<br />

www.digitalfotokurs.de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

18.9.<br />

Samstag<br />

9:30 bis<br />

17:30 Uhr<br />

Seminarraum<br />

Bursariat<br />

Teilnahmegebühr:<br />

95 € (inkl.<br />

Kaffeepausen)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Jens Kestler


122 | SEPTEMBER 2010<br />

Experimentelles Malen<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

18. und 19.9.<br />

Samstag<br />

und Sonntag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

95 €<br />

zzgl. Materialkosten<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 7,<br />

max. 15 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Leitung: Beate Hemmer, Würzburg<br />

Der kreative Prozess, ein Bewusstseinszustand,<br />

der mit „Floating“ (Fließen) bezeichnet wird,<br />

geschieht, er lässt sich nicht erzwingen. In der<br />

Gruppe, über Spiele mit Farben, Spachtelmasse,<br />

Sprache fi nden wir leichteren Zugang. Synergien<br />

entstehen, sie überschreiten den eigenen Wirkungskreis.<br />

Zu experimentieren bedeutet, sich in<br />

neues Territorium vorzuwagen. Es wird mit verschiedenen<br />

Techniken experimentiert.<br />

Das gesamte Malmaterial (Leinwand u.a.) wird<br />

zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.<br />

Nach dem Jurastudium ist Barbara Hemmer seit<br />

1994 Artdirector der Hemmer/Wüst Verlags<br />

GmbH; grafi sche Arbeiten für die Zeitschrift<br />

Life&Law; Experimente in verschiedenen künstlerischen<br />

Techniken; zahlreiche Workshops, auch<br />

im Team; Ausstellungserfahrung.<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


SEPTEMBER 2010|<br />

123<br />

4. Wertheimer Glastage<br />

der Forschungsgemeinschaft Technik und Glas e.V.<br />

Mittwoch, den 22. September<br />

• Betriebsbesichtigung<br />

• Vorträge zum Thema: „Innovation – Zukünftige<br />

Märkte für Deutschland“ und „Solar“<br />

Donnerstag, den 23. September<br />

• Fachausschuss FA I der HVG / DGG.<br />

• Vorträge zum Thema:<br />

„Physik und Chemie des Glases“<br />

• Mitgliederversammlung 2010 mit Wahlen<br />

des Vorstandes im ISC in <strong>Bronnbach</strong>.<br />

Freitag, den 24. September<br />

• Vorträge zum Thema:<br />

„Bearbeitungsverfahren von Glas“<br />

Weitere Informationen unter www.f-t-g.org<br />

E-Mail: ftglas@t-online.de<br />

Ansprechpartner: Jürgen Küchler, Hildegard Soutschek<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

Der Main-Tauber-Kreis und <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> –<br />

Wie der Landkreis zum <strong>Kloster</strong> kam<br />

Sonderführung<br />

mit Landrat a.D. Georg Denzer<br />

Der ehemalige Landrat des Main-Tauber-Kreises,<br />

Georg Denzer, wird bei dieser Führung besonders<br />

auf die Anfänge des <strong>Kloster</strong>erwerbs eingehen<br />

und die Pionierzeit in den 90er Jahren mit<br />

einigen Anekdoten würzen sowie die Chancen,<br />

aber auch manche Schwierigkeiten<br />

der Entwicklung<br />

aus einer durchaus persönlichen<br />

Sicht erläutern.<br />

Diese Führung mit Georg<br />

Denzer als „Originalquelle“<br />

wird sicherlich hochinteressant!<br />

Georg Denzer<br />

22. bis 24.9.<br />

Mittwoch<br />

bis Freitag<br />

Bernhardsaal<br />

Veranstalter:<br />

Forschungsgemeinschaft<br />

Technik<br />

und Glas e.V.<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

23.9.<br />

Donnerstag<br />

17:00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

vor dem<br />

<strong>Kloster</strong>shop am<br />

Haupteingang<br />

Eintritt: 5 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong>


124 | SEPTEMBER 2010<br />

„Die Kunst des Vergoldens“<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

25.9.<br />

Samstag<br />

9:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Seminarraum<br />

Fraunhofer-<br />

Institut für<br />

Silicatforschung<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 8,<br />

max. 10 Personen<br />

Teilnahmegebühr:<br />

55 €<br />

zzgl. ca. 30 €<br />

Materialkosten<br />

(z.B. Blattgold)<br />

Veranstalter:<br />

IZKK, ISC<br />

Katrin Wittstadt<br />

Workshop von<br />

Dipl.-Rest. (FH) Katrin Wittstadt,<br />

Kompetenzfeld „Umweltmonitoring und Kulturgüterschutz“<br />

am Fraunhofer ISC<br />

Das Edelmetall Gold hat schon immer einen<br />

besonderen Reiz auf uns Menschen ausgeübt.<br />

Bereits die Ägypter haben Sarkophage, Mumien<br />

und Möbelstücke mittels dünn geschlagenen<br />

Goldaufl agen veredelt. Vor allem sakrale Gegenstände<br />

wie z.B. Kelche, Kreuze usw. und Details<br />

in Kirchenräumen werden bis heute vergoldet.<br />

Es gibt zahlreiche Vergoldungsmethoden, die je<br />

nach Aufwand, Materialuntergrund und fi nanziellem<br />

Einsatz ausgewählt werden.<br />

Der eintägige Workshop ist zweigeteilt: Am<br />

Vormittag besteht die Möglichkeit unterschiedliche<br />

Vergoldungsarten und deren Erscheinungsbild<br />

direkt an Anschauungsobjekten im <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> zu studieren. Am Nachmittag können<br />

an selbst mitgebrachten Objekten (z.B. hölzerne<br />

Bilderrahmen, Speckstein, Gläser usw.) einfache<br />

Vergoldungstechniken in der Praxis erprobt und<br />

erlernt werden.<br />

In Absprache können eigene Objekte zum Vergolden<br />

mitgebracht werden. Gold und Vergolderzubehör<br />

können von der Seminarleiterin erworben<br />

werden.


SEPTEMBER 2010|<br />

125<br />

24. september<br />

bis<br />

17. oktober<br />

Kunstausstellungen<br />

Theater, Kabarett<br />

Konzerte<br />

Lesungen, Film<br />

Handwerk<br />

Kunsthandwerk<br />

Heimatpflege<br />

Fränkisches Brauchtum<br />

Kultur, Wein<br />

Kulinarisches<br />

www.landkreis-wuerzburg.de


126 | SEPTEMBER 2010<br />

Poesie und Musik<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

30.9.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Preis: 9 €<br />

freie Platzwahl<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

des Fürstlichen<br />

Weingutes<br />

Löwenstein-Wertheim-Rosenberg<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

ist in diesem<br />

Konzert als Gast<br />

beim Kulturherbst<br />

des Landkreises<br />

Würzburg vertreten<br />

Wolf Wiechert und Matthias Ernst<br />

Herbstliche Stimmungen auffangen und gestalten<br />

in Poesie und Musik – das steht im Mittelpunkt<br />

dieses besinnlichen Abends im Prälatensaal<br />

des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong>.<br />

Der Wertheimer Dichter Wolf Wiechert trägt eigene<br />

Gedichte und Passagen aus seinem Roman<br />

„Der Kaktus“ vor, die der Würzburger Musiker<br />

Matthias Ernst auf der Klarinette improvisierend<br />

musikalisch umsetzt.<br />

Dazu wird Homburger Kallmuth gereicht, im Roman<br />

und im Glas.<br />

Wolf Wiechert<br />

Matthias Ernst


OKTOBER 2010|<br />

127<br />

Tagung zur Bau- und Ausstattungsgeschichte<br />

von <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Donnerstag, 7. Oktober bis<br />

Samstag, 9. Oktober<br />

Das 1153 gegründete <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> steht<br />

mit seiner interessanten und vielschichtigen<br />

Bau- und Ausstattungsgeschichte immer wieder<br />

im Mittelpunkt von Forschungen verschiedener<br />

wissenschaftlicher Disziplinen. Aus diesem Anlass<br />

wird in Zusammenarbeit mit folgenden Institutionen<br />

eine Tagung zur Baugeschichte und<br />

künstlerischen Ausstattung des <strong>Kloster</strong>s durchgeführt:<br />

Institut für Kunstgeschichte (Uni<br />

Würz burg), Institut für Fränkische Landesgeschichte<br />

(Uni Würzburg), Archivverbund<br />

Main-Tauber, Freunde Mainfränkischer Kunst<br />

und Geschichte, Frankenbund, Historischer<br />

Verein Wertheim, Internationales Zentrum<br />

für Kunst- und Kulturgüterforschug (IZKK).<br />

Das Tagungsprogramm mit Themen und Referenten<br />

wird in einem eigenen Faltblatt rechtzeitig<br />

bekanntgegeben.<br />

Donnerstag, 7. Oktober, 19:30 Uhr<br />

Eröffnungsvortrag<br />

Prof. Dr. Helmut Flachenecker, Universität Würzburg,<br />

Institut für Fränkische Landesgeschichte<br />

„Kommunikationsformen im Zisterzienserorden<br />

– Neue Kommunikationsstrukturen in<br />

Europa?“<br />

Die Zisterzienser haben sowohl Wege der ordensinternen,<br />

europaweiten Kommunikation als<br />

auch Trägerstrukturen von Kommunikationen<br />

entwickelt. Dazu gehörte eine besondere Art<br />

der Raumerfassung mittels ordenseigener Provinzen,<br />

wodurch besondere Kommunikationsformen<br />

entstanden, die dem lateinischen Europa<br />

eine neue Form von Organisation und ein neues<br />

Gewebe unterschiedlicher Zentrum-Peripherie-<br />

Beziehungen gaben. Dabei standen die Ordensstrukturen<br />

auch im Wettbewerb mit weltlichen<br />

Herrschaftsformen, ebenso mussten die spezifi -<br />

schen Interessen der Zisterzienser an der Kurie<br />

vertreten werden. Somit wird erneut die europäische<br />

Dimension der Ordenskommunikationen<br />

angedeutet.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

7.10<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Eröffnungsvortrag<br />

8.10.<br />

Freitag<br />

9:00 bis<br />

18:00 Uhr<br />

9.10.<br />

Samstag<br />

9:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

und die<br />

beteiligten<br />

Institutionen und<br />

Verbände<br />

Helmut Flachenecker


128 | OKTOBER 2010<br />

Einführung in die Schriftkunde<br />

„Lektüre handschriftlicher Quellen<br />

des 17. Jahrhunderts“<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

11.10.<br />

Montag<br />

19:30 Uhr<br />

Folgetermine:<br />

18.10.<br />

25.10.<br />

8.11.<br />

15.11.<br />

Lesesaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Teilnehmergebühr:<br />

28,- €, 5 Abende<br />

Nebenkosten:<br />

Kopiergeld<br />

Veranstalter:<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

in Verbindung<br />

mit der<br />

VHS Wertheim<br />

Leitung: Dr. Monika Schaupp<br />

Nach einer ersten Einführung in die Schriftkunde<br />

im Herbst 2008, die dem 16. Jahrhundert gewidmet<br />

war, gehen wir in der Schriftentwicklung ein<br />

Jahrhundert weiter. In dem Lektürekurs wird eine<br />

systematische Anleitung zur Entzifferung handschriftlicher<br />

Quellen des 17. Jahrhunderts gegeben.<br />

An ausgewählten Archivalien des Archivverbunds<br />

Main-Tauber wird so das Handwerkszeug<br />

erlernt zur eigenständigen Arbeit mit Quellen<br />

aus dieser Zeit. Das Spektrum der Archivalienbeispiele<br />

reicht von sauber geschriebenen Schriftstücken<br />

über Konzepte einzelner Schreiben bis<br />

hin zu Rechnungsunterlagen mit ihren typischen<br />

Abkürzungen. Auf besondere Wünsche der Teilnehmer<br />

wird gerne eingegangen.<br />

Der Kurs ist für Anfänger konzipiert und Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich. Es können<br />

jedoch bereits vorhandene Grundkenntnisse abgerundet<br />

werden.<br />

Anmeldung: VHS Wertheim, Tel. (0 93 42) 8 57 35 21<br />

oder www.vhs-wertheim.de


OKTOBER 2010|<br />

129<br />

„Von Franken nach Byzanz.<br />

Ostrom in Politik, Literatur und<br />

Ideengeschichte des deutschen Mittelalters“<br />

Kulturhauptstadt Europas 2010: Istanbul<br />

Vortrag von Prof. Dr. Bernd Thum,<br />

Universität Karlsruhe (TH)<br />

Im Jahre 807 erhielt Graf Audulf, der im Taubergau<br />

begüterte Seneschall Karls des Großen, eine<br />

Kaiserurkunde, die ihm neuen Besitz verschaffte.<br />

Das Besondere an diesem Besitz war die geostrategisch<br />

wichtige Lage, an der Kreuzung bedeutender<br />

Nord-Süd- und West-Ost-Verbindungen,<br />

etwa dort, wo sich diese mit der A6 und der A7<br />

auch heute noch kreuzen. Sollte der neue Besitz<br />

Audulfs Karls Weg nach Byzanz sichern helfen,<br />

vom Kaiser der westlichen Christenheit zum christlichen<br />

Kaisertum Ostroms in Südosteuropa und im<br />

Orient? 1453 fand das Oströmische Reich mit der<br />

Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen<br />

sein Ende. In der europäischen Geistesgeschichte<br />

lebte es aber weiter. Im philosophischen und<br />

wissenschaftlichen Erbe der Renaissance, aber<br />

auch in der Geschichtsschreibung. Ein Franke aus<br />

Öttingen, Hieronymus Wolf, gilt als ‚Vater der<br />

deutschen Byzantinistik’. Von ihm stammt auch<br />

die Bezeichnung des mächtigen, ein Jahrtausend<br />

bestehenden Oströmischen Reichs als ‚Byzanz’.<br />

Byzanz war für das mittelalterliche Europa eine<br />

ständige Herausforderung. Begründet war diese<br />

nicht nur durch die Konkurrenz um das ‚wahre’<br />

Kaisertum, sondern durch überlegenes Wissen,<br />

strengere gedankliche Durchdringung der Welt,<br />

differenziertere Religiosität, verfeinerte Lebensform<br />

und den Eindruck eines schier unendlichen<br />

Reichtums. 1204 wurde Konstantinopel von<br />

christlichen Kreuzfahrern geplündert, das Reich –<br />

eine Bastion gegen die islamische Expansion – entscheidend<br />

geschwächt. Gesandtschaftsberichte<br />

im früheren Mittelalter wie der von Liutprant von<br />

Cremona und der der von Nikolaus von Kues im<br />

Spätmittelalter, aber auch deutsche Erzählungen<br />

wie die von ‚König Rother’ belegen Bewunderung<br />

und Spannung des Westens für Byzanz.<br />

Prof. Dr. Bernd Thum ist Professor für Germanistik<br />

an der Universität Karlsruhe. Einer seiner Forschungsschwerpunkte<br />

ist die deutsche Kulturgeschichte<br />

im Spannungsfeld zwischen Europa und<br />

der arabischen Welt.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

14.10.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Bernd Thum


130 | OKTOBER 2010<br />

Taubertal und Bodensee<br />

Weinkulturland Taubertal III<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

15.10.<br />

Freitag<br />

18:30 Uhr<br />

Orangerie<br />

Eintritt: 27 €<br />

(beinhaltet die<br />

Verkostung von<br />

10 Weinproben<br />

á 0,1 l und ein<br />

kleines Vesper)<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Peter Wohlfarth<br />

Probensprecher: Peter Wohlfahrt, Freiburg<br />

Die Veranstaltungsreihe „Weinkulturland Taubertal“<br />

setzt heute auf einen Weinvergleich. In<br />

den Mittelpunkt rücken die Spitzengewächse<br />

des Taubertals und des Bodensees. Auch am Bodensee<br />

treffen, analog des Taubertals, die drei<br />

Weinanbaugebiete Franken, Württemberg und<br />

Baden zusammen.<br />

Diese Parallelität war die Basis für die Themenweinprobe:<br />

Taubertal – Bodensee<br />

Ein Weinvergleich<br />

Die Auswahl der Weingüter und deren Weine hat<br />

Geschäftsführer Peter Wohlfarth vom Badischen<br />

Weinbauverband in Freiburg übernommen.<br />

Zu Peter Wohlfarth: geboren in Tauberbischofsheim,<br />

anschließend Winzerlehre und Studium in<br />

Geisenheim mit Abschluss zum Diplomingenieur<br />

für Weinbau und Kellerwirtschaft.<br />

Von 1982 bis 1996 Tätigkeiten beim Staatlichen<br />

Weinbauinstitut in Freiburg; von 1996 bis 2006<br />

Leiter des Staatsweingutes Freiburg und Blankenhornsberg.<br />

Seit 2006 ist Peter Wohlfarth Geschäftsführer des<br />

Badischen Weinbauverbandes e.V. in Freiburg.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Dienstag, den 12. Oktober)<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau <strong>Bronnbach</strong><br />

97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 24<br />

info@kloster-bronnbach.de


OKTOBER 2010|<br />

131<br />

Glanzlichter europäischer Kammermusik<br />

ProFive – Die Süddeutschen Bläsersolisten<br />

Hermann Klemeyer, Flöte<br />

Jochen Müller-Brincken, Oboe<br />

Manfred Lindner, Klarinett<br />

Jan Schroeder, Horn<br />

Albrecht Holder, Fagott<br />

Das Programm wird rechtzeitig über die Tagespresse<br />

bekannt gegeben. Nähere Informationen<br />

auch unter www.bronnbacher-klassik.de<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

16.10.<br />

Samstag<br />

19:30 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt:<br />

18 / 14 €<br />

Veranstalter:<br />

Förderkreis<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Klassik<br />

„Per Sonare“ – die Kraft der Stimme<br />

Sprecherziehung, Atemtechnik und Rhetorik<br />

Leitung: Martina Huiss,<br />

Gesang & Stimmbildung, Stuttgart<br />

Nach einer theoretischen Einführung folgen<br />

Atem-, Sprech- und Stimmübungen auf Grundlage<br />

des individuellen Atemtyps. Ziel des Workshops<br />

ist, mit der Kraft der Stimme zu überzeugen.<br />

Zielgruppe: vom Entscheider, Referenten<br />

oder Teilnehmer mit Sprechberuf über den künstlerischen<br />

Einsatz der Stimme bis hin zur Alltagskommunikation.<br />

(siehe auch den Termin am 27.3.)<br />

Bitte mitbringen: Weiche Unterlage (z.B. Yogamatte)<br />

und ein Taschenbuch<br />

Weitere Informationen auf Seite 36<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag, den 4. Okt.)<br />

Martina Huiss<br />

Tel. (07 11) 60 15 48 30 oder<br />

(01 73) 6 70 93 17<br />

martinahuiss@maria-lux.de<br />

www.maria-lux.de<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

16.10.<br />

Samstag<br />

12:00 bis<br />

19:00 Uhr<br />

Vorraum<br />

Bibliothek<br />

Teilnahmegebühr<br />

und Teilnehmerzahl:<br />

bis 5 Teilnehmer<br />

95 €<br />

ab 6 Teilnehmer<br />

80 €<br />

Veranstalterin:<br />

Martina Huiss


132 | OKTOBER 2010<br />

Kommen und Gehen III<br />

„Evakuierte, Vertriebene, Flüchtlinge und die Industrialisierung<br />

Wertheims nach dem Zweiten Weltkrieg“<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

21.10.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Eintritt: frei<br />

Veranstalter:<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

in Verbindung<br />

mit der<br />

VHS Wertheim<br />

Vortrag von Prof. Dr. Peter Kirchner,<br />

Ludwigsburg<br />

Durch das Hereinströmen von Evakuierten, Heimatvertriebenen<br />

und Flüchtlingen nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg hat sich Wertheim von einer<br />

Handel und Kleingewerbe treibenden Bürgerstadt<br />

zu einer ausgesprochenen Industriestadt entwickelt.<br />

Bis 1950 kam es zu einer Verdoppelung<br />

der Wertheimer Stadtbevölkerung. Damit stand<br />

Wertheim im Vergleich zu den anderen Städten<br />

des Landkreises Tauberbischofsheim weit an<br />

der Spitze. Während in anderen vergleichbaren<br />

Kleinstädten die Bevölkerungszahlen durch die<br />

Abwanderung der Flüchtlinge in größere Städte<br />

und die Heimkehr der Evakuierten in ihre Heimatstädte<br />

bereits längst wieder rückläufi g waren,<br />

riss in Wertheim der Bevölkerungszustrom<br />

noch nicht ab. Ursache dafür war die Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen durch den erfolgreichen Neustart<br />

verlagerter Industriebetriebe, insbesondere<br />

der thüringischen Laborglasindustrie. Der Bau<br />

der Glashütte in Bestenheid im Jahr 1949 markiert<br />

den Beginn dieser dynamischen Industrialisierung<br />

Wertheims.<br />

Prof. Dr. Peter Kirchner ist seit Oktober 2008 Professor<br />

für Geographie und ihre Didaktik an der<br />

Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. In seinem<br />

fachwissenschaftlichen Forschungsschwerpunkt<br />

Industriegeographie hat er verschiedene<br />

Projekte in der Region Heilbronn-Franken, in<br />

Südthüringen, Nordostengland und New Mexico<br />

durchgeführt. Ferner hat sich der gebürtige<br />

Wertheimer als Autor mehrerer Bücher und<br />

Aufsätze über die Wirtschaftsregion Heilbronn-<br />

Franken einen Namen gemacht.


Vortrag von Dr. Almut König,<br />

Universität Würzburg,<br />

Unterfränkisches Dialektinstitut<br />

OKTOBER 2010|<br />

133<br />

Dialekte im Taubertal<br />

Durch das Taubertal verläuft<br />

mit der Taubergrenze<br />

eine Sprachgrenze, die die<br />

Mundarten des unterostfränkischen<br />

Sprachraumes<br />

von den südostfränkischen<br />

Mundarten trennt. Der<br />

Vortrag beleuchtet sowohl<br />

Gemeinsamkeiten als auch Almut König<br />

Unterschiede zwischen den<br />

Mundarten, wie sie im Würzburger Raum als<br />

Zentrum des Unterostfränkischen und im unteren<br />

Tauberraum, der zum Südostfränkischen gehört,<br />

auch heute noch zu hören sind.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

28.10.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Eintritt frei


134 | OKTOBER 2010<br />

Experimentelles Malen/Bewegung/Rhythmik<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

30. und<br />

31.10.<br />

Samstag<br />

und Sonntag<br />

jeweils<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Prälatenbau<br />

Teilnahmegebühr:<br />

95 €<br />

zzgl. Materialkosten<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 7,<br />

max. 15 Personen<br />

Veranstalter:<br />

Gunter Schmidt<br />

Leitung: Beate Hemmer, Würzburg<br />

Barbara Rodenbach, Wertheim<br />

Der kreative Prozess, ein Bewusstseinszustand,<br />

der mit „Floating“ (Fließen) bezeichnet wird,<br />

geschieht, er lässt sich nicht erzwingen. In der<br />

Gruppe, über Spiele mit Farben, Spachtelmasse,<br />

Sprache fi nden wir leichteren Zugang. Synergien<br />

entstehen, sie überschreiten den eigenen Wirkungskreis.<br />

Zu experimentieren bedeutet, sich in<br />

neues Territorium vorzuwagen. Wir experimentieren<br />

mit verschiedenen Techniken und erfi nden<br />

neue. Unterschiedliche Themenschwerpunkte.<br />

Das gesamte Malmaterial (Leinwand u.a.) wird<br />

zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.<br />

Beate Hemmer (Malerie) und Barbara Rodenbach<br />

(Tanz- und Feldenkreistherapeutin)<br />

Anmeldung: Werkstatt/Atelier Gunter Schmidt<br />

Frauenstraße 15<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 79 61<br />

atelier@gunterschmidt.de


OKTOBER 2010|<br />

135<br />

Konzert des Wertheimer Bläserkreises<br />

Der Wertheimer Bläserkreis wurde 1976 vom<br />

damaligen Kantor Hans Günther Steiner gegründet<br />

und ab 1978 von seinem Nachfolger Kantor<br />

Manfred Lutz übernommen. In seiner aktuellen<br />

Formation ist er mit zwei Trompeten (Werner<br />

Ückert, Lothar Rücker), drei Posaunen (Manfred<br />

Lutz, Axel Schott, Rainer Lange) und einer Tuba<br />

(Michael Lamott) besetzt.<br />

Zur Aufführung kommen Werke alter Meister<br />

und Komponisten der Gegenwart bis hin zu<br />

swingenden Arrangements.<br />

Die Wertheimer Sopranistin Sonja Miranda-Martinez<br />

ist Schülerin der bekannten Gesangspädagogin<br />

Jutta Bucelis-Dehn. Von ihr sind barocke<br />

Arien und Gospelbearbeitungen zu hören.<br />

Sonja Miranda-Martinez<br />

Wertheimer<br />

Bläserkreis<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

30.10.<br />

Samstag<br />

18:00 Uhr<br />

<strong>Kloster</strong>kirche<br />

Eintritt:<br />

15 € / 12 €<br />

Veranstalter:<br />

Eigenbetrieb<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>


136 | NOVEMBER 2010<br />

Kulinarische Geheimnisse aus der <strong>Kloster</strong>küche<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

5.11.<br />

Freitag<br />

12:30 bis<br />

22:00 Uhr<br />

gemeinsames<br />

Essen:<br />

19:30 Uhr<br />

Weiterer<br />

Termin: 26.3.<br />

Orangerie<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 15 Pers.<br />

Teilnahmegebühr:<br />

149 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

Kochkurs in der Orangerie des <strong>Kloster</strong>s<br />

<strong>Bronnbach</strong> mit einem Spitzenkoch von<br />

Hofmann Menü-Manufaktur<br />

Die <strong>Kloster</strong>küche barg schon immer Rezepturen,<br />

die sich in der heutigen Küche auf vielfältigste<br />

Art und Weise verfeinern lassen. Mit hervorragenden<br />

Weinen kombiniert, gelangen diese<br />

Gerichte zu einem wahren Genuss! Geleitet von<br />

zwei ausgewiesenen Küchenmeistern und Spitzenköchen<br />

werden <strong>Kloster</strong>gerichte mit anderen<br />

Rezepten kombiniert, zu einem raffi nierten Menü<br />

zusammengestellt und gemeinsam gekocht.<br />

Zum gemeinsamen Abendessen darf sich jeder<br />

Teilnehmer einen Gast einladen. Im Preis sind alle<br />

Zutaten, die Weine, das gemeinsame Abschlussessen<br />

in der Orangerie sowie die Einladung für<br />

den individuellen Gast inbegriffen. Gerne kann<br />

man ein Zimmer in unserem Gästehaus buchen.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag, den 25. Oktober)<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau <strong>Bronnbach</strong><br />

97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 24<br />

info@kloster-bronnbach.de


NOVEMBER 2010|<br />

137<br />

Teekonzert – „Gut gelaunt mit 20 Fingern“<br />

Michaela Schlotter und Rudolf Ramming präsentieren<br />

in unterhaltsamer Weise auf dem Klavier<br />

Perlen der heiteren Klassik und Bravourstücke<br />

südamerikanischer Musik. Mal solistisch, mal<br />

vierhändig erklingen Ouvertüren bekannter Mozart<br />

– Opern ebenso wie Tangos, zarte Weisen<br />

wie virtuose Klänge und sorgen für „gute Laune<br />

mit 20 Fingern“.<br />

Michaela Schlotter und Rudolf Ramming fanden<br />

sich im Jahr 1992 zum festen Klavierduo. Auftritte<br />

in Nürnberg (Meistersingerhalle ), München<br />

(Sedlmayrhalle ), bei den Würzburger Festungsfestspielen<br />

und den Bad Kissinger Klaviertagen<br />

sind einige der Stationen ihres gemeinsamen<br />

Konzertierens.<br />

Mehrfach gastierte das Klavierduo Schlotter/<br />

Ramming bei Konzerten des Bachchores Würzburg<br />

und des Cäcilienvereins Frankfurt. Im Rahmen<br />

einer Konzertreise spielte das Duo im Oktober<br />

2001 in Japan und im März 2002 in den<br />

USA.<br />

Das Repertoire der Künstler umfasst Werke zu<br />

vier Händen ebenso wie für zwei Klaviere (Mozart,<br />

Schubert, Brahms, Milhaud, Rossini, Orff<br />

u.a.).<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

7.11.<br />

Sonntag<br />

15:30 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt:<br />

18 €<br />

(inkl. 2 Stück<br />

Kuchen, Tee und<br />

Kaffee)<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:


138 | NOVEMBER 2010<br />

Die Schritte zur erfolgreichen Existenzgründung<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

10.11.<br />

Mittwoch<br />

10:00 bis<br />

13:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 bis<br />

17:00 Uhr<br />

Bursariat<br />

Teilnahmegebühr:<br />

35 €<br />

inkl. Kaffeepausen<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min. 10 Personen<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der Sparkasse<br />

Tauberfranken<br />

Bei dem Seminar werden von Referenten der<br />

Sparkasse Tauberfranken Informationen aus der<br />

Praxis geboten. Die Teilnehmer bekommen einen<br />

Einblick in die Beurteilung ihrer Idee von der<br />

Bankseite her und können anschließend einen<br />

Weg „mit nach Hause“ nehmen, den sie bei der<br />

Umsetzung ihrer Existenzgründung beschreiten<br />

können – ohne gleich auf die Nase zu fallen.<br />

Fallen lauern überall, aber mit dem richtigem<br />

Rüstzeug kann aus der Idee auch schnell ein Geschäft<br />

entstehen.<br />

- Die ersten Schritte in die Selbständigkeit<br />

(Gründungsperson, -art, Branchen und<br />

Zielgruppen)<br />

- Die Gründung planen (Businessplan, Existenzgründungs-Beratung)<br />

- Die Gründung fi nanzieren (Finanzierungsarten,<br />

Öffentliche Förderprogramme, erforderliche<br />

Unterlagen)<br />

- Das Unternehmen führen (Management<br />

Know-how, Betriebswirtschaftliche Unterlagen,<br />

Unterstützung durch die Sparkasse)<br />

Anmeldung: (bis spätestens Mittwoch, den 6. Oktober)<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau <strong>Bronnbach</strong><br />

97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 24<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

@


NOVEMBER 2010|<br />

139<br />

Vom Qualitätswein zum Eiswein<br />

Weinkulturland Taubertal IV<br />

Probensprecher: Josef Valentin Hermann<br />

Die Reihe „Weinkulturland Taubertal“ lädt zur<br />

Schlussveranstaltung des Jahres 2010 ein. „Vom<br />

Qualitätswein zum Eiswein“ lautet das Thema<br />

dieser Weinprobe.<br />

Probensprecher Josef Valentin Hermann von<br />

der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und<br />

Gartenbau in Veitshöchheim hat die keineswegs<br />

leichte Aufgabe übernommen, aus den Anbaugebieten<br />

des Taubertals edle Vertreter auszuwählen.<br />

Zehn Weine – vom Qualitätswein bis zum Eiswein<br />

– wird die Probe umfassen. Josef Valentin<br />

Hermann wird in die Qualitätsstufen einführen<br />

und die Weine vorstellen. Ein Pfl ichttermin für<br />

Weinkenner!<br />

Josef Valentin Hermann ist Leitender Regierungsdirektor<br />

bei der Bayerischen Landesanstalt<br />

für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim<br />

und ein profunder Kenner des Taubertäler Weinanbaus.<br />

Anmeldung: (bis spätestens Dienstag, den 9. November)<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau <strong>Bronnbach</strong><br />

97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 24<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

12.11.<br />

Freitag<br />

18:30 Uhr<br />

Orangerie<br />

Eintritt: 30 €<br />

(beinhaltet die<br />

Verkostung von<br />

10 Weinproben<br />

á 0,1 l und ein<br />

kleines Vesper)<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Josef Valentin Hermann


140 | NOVEMBER 2010<br />

Benefi zkonzert zugunsten hilfsbedürftiger Kinder<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

13.11.<br />

Samstag<br />

19:30 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt:<br />

VVK: 14 €<br />

Abendkasse: 16 €<br />

Veranstalter:<br />

Kiwanis Club<br />

Tauberbischofsheim<br />

Auch in diesem Jahr wird der KIWANIS-Club Tauberbischofsheim<br />

wieder ein Konzert zugunsten<br />

hilfsbedürftiger Kinder organisieren. Das Programm<br />

stand bei Redaktionsschluss noch nicht<br />

fest und wird vom KIWANIS-Club rechtzeitig<br />

über die Tagespresse bekannt gegeben.<br />

Weitere Informationen werden über die örtliche<br />

Tagespresse bekannt gegeben.<br />

Karten gibt es bei der Buchhandlung Stein in Tauberbischofsheim<br />

und der Buchhandlung Rahn<br />

in Wertheim.


NOVEMBER 2010|<br />

141<br />

„Die beste Lebensschule für mein Kind“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Seitter,<br />

Universität Marburg<br />

Bildung ist nun einmal die wichtigste Ressource<br />

unseres Landes und der Schlüssel zum Erfolg der<br />

jungen Generation. Die Kinder fi t zu machen für<br />

das Leben bildet die Kernaufgabe für Eltern und<br />

Schule. Es stellt sich die Frage, wie dies heute<br />

geschehen kann und wie neues Lernen erfolgen<br />

soll. Der Referent versucht die Frage zu beantworten,<br />

worauf es dabei ankommt. Dazu gibt es<br />

widersprüchliche Aussagen. Nicht zuletzt haben<br />

die PISA-Studien und andere Untersuchungen die<br />

Betroffenen stark verunsichert.<br />

Der Referent wird das Thema von verschiedenen<br />

Seiten beleuchten und auf die großen Veränderungen<br />

der Bildungslandschaft eingehen. Es wird<br />

ihm ein Anliegen sein, wesentliche Gesichtspunkte,<br />

die heute in Erziehung und Unterricht zu beachten<br />

sind, vorzustellen.<br />

Wolfgang Seitter hat schon an verschiedenen<br />

Gymnasien unterrichtet, auch an Schulen im<br />

Ausland. Bis zu seiner Pensionierung war er als<br />

Leitender Regierungsschuldirektor in der Schulverwaltung<br />

tätig.<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

18.11.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Prälatensaal<br />

Eintritt: frei<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Wolfgang Seitter


142 | NOVEMBER 2010<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

Benefi zkonzert mit Ensembles des<br />

Polizeimusikkorps Baden-Württemberg<br />

für den Brunnen im Wirtschaftshof<br />

20.11.<br />

Samstag<br />

19:30 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt:<br />

15 / 12 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

NEU! Unser Caterer ist auch nach dem<br />

Konzert für Sie da. Lassen Sie den<br />

Abend bei einem Glas Wein ausklingen.<br />

Bläserquintett:<br />

Horn, Oboe, Fagott, Klarinette, Flöte<br />

Saxophonquartett:<br />

Bariton-, Tenor-, Alt- und Sopran-Saxophon<br />

Das Polizeimusikkorps Baden-Württemberg hat<br />

eine lange, traditionsreiche Geschichte: 1920<br />

als „Polizeimusik Stuttgart“ gegründet, formierte<br />

sich das Ensemble bereits im Oktober 1945<br />

als erstes Polizeiorchester in der künftigen Bundesrepublik<br />

neu. 1973 in die Verantwortung des<br />

Landes überführt, trat das Orchester seitdem bei<br />

einer Fülle von Ereignissen und Konzerten auf.<br />

Ob sinfonische Blasmusik, Transkriptionen aus<br />

Klassik oder Romantik, ob Swing, Pop und Rockmusikbearbeitungen<br />

oder traditionelle Musik<br />

– ein Konzert mit dem Polizeimusikkorps bedeutet,<br />

einzutauchen in die Welt der Musik und für<br />

einige Stunden den Alltag hinter<br />

sich zu lassen.<br />

Der Erlös dieser Benefi zveranstaltung<br />

kommt der Sanierung<br />

des Brunnens im<br />

unteren Wirtschaftshof<br />

des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong><br />

zugute.


NOVEMBER 2010|<br />

143<br />

Kommen und Gehen IV<br />

„Vom Wandel der Verkehrsnetze im Main-Tauber-Gebiet.<br />

Prähistorischer Pfad – Hauptverkehrsroute – Wanderweg“<br />

Vortrag von Dr. Gerrit Himmelsbach,<br />

Aschaffenburg<br />

Warum verlaufen Pfade, Wege und Straßen dort<br />

wo sie sind? Warum waren die Verkehrswege im<br />

Mittelalter und in der Frühen Neuzeit in unserer<br />

Region alles andere als einsam? Und wie wirkten<br />

sich (zugegeben nur europaweite) Konjunkturkrisen<br />

des 16. Jahrhunderts auf die Verkehrsdichte<br />

aus? Vom Wandel der Verkehrsnetze spricht<br />

Dr. Gerrit Himmelsbach vom Archäologischen<br />

Spessart-Projekt im Spessartbund. Der Aschaffenburger<br />

Historiker erforscht seit 10 Jahren die<br />

Kulturlandschaft unserer Region und hat im Forschungsverbund<br />

von Geschichte, Archäologie,<br />

Geologie, Geografi e und anderen Fachbereichen<br />

spannende Entdeckungen gemacht, die unsere<br />

Heimat in neuem Licht erscheinen lassen<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

25.11.<br />

Donnerstag<br />

19:30 Uhr<br />

Vortragssaal<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

Eintritt: frei<br />

Veranstalter:<br />

Archivverbund<br />

Main-Tauber<br />

in Verbindung<br />

mit der<br />

VHS Wertheim


144 | NOVEMBER 2010<br />

Wein-Sensorik –<br />

Wein mit allen Sinnen genießen<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

26. bis 27.11.<br />

Freitag und<br />

Samstag<br />

Freitag<br />

16:00 bis<br />

20:00 Uhr<br />

Samstag<br />

16:00 bis<br />

19:00 Uhr<br />

anschließend<br />

gemeinsames<br />

Abendessen<br />

(fakultativ)<br />

Treffpunkt:<br />

Bursariat<br />

Teilnehmerzahl:<br />

min 15,<br />

max. 20 Personen<br />

Teilnehmergebühr:<br />

95 €<br />

Das gemeinsame<br />

Abendessen<br />

(3-Gänge) ist im<br />

Preis nicht inbe -<br />

griffen, zudem für<br />

weitere Gäste<br />

separat buchbar<br />

(Kosten 35 €).<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Josef Valentin<br />

Hermann<br />

Referent: Josef Valentin Hermann, Leitender<br />

Regierungsdirektor bei der Bayerischen<br />

Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau<br />

in Veitshöchheim<br />

Die menschlichen Sinne sind der Schlüssel zur<br />

Welt und damit letztendlich zu sich selbst! Dies<br />

gilt in ganz besonderer Weise auch in der Begegnung<br />

mit Wein. Es gibt wohl kaum ein Lebensmittel,<br />

das derart komplex und vielgestaltig ist<br />

und sich trotz raffi nierten chemisch-analytischen<br />

Anstrengungen allein durch unsere Sinne erschließen<br />

und fassen lässt.<br />

Weinkennerschaft und Weingenussfähigkeit sind<br />

nicht angeboren. Sie sind erlernt, erprobt und in<br />

der Spitzenliga der Weinprofi s sogar hart erarbeitet.<br />

Wein ist ein idealer Partner, um die eigene<br />

Genussfähigkeit zu erkennen, zu entwickeln und<br />

ganz auf die persönlichen Ansprüche einzurichten<br />

– und das auf spielerische Weise. Wein ist das<br />

sinnlichste Lebensmittel. Farbe, Duft, Geschmack<br />

und Aromen wecken Erinnerungen, eröffnen neue<br />

Welten oder stellen den Menschen vor Rätsel. Die<br />

Verkostung eines Weines währt zwar nur wenige<br />

Augenblicke, ist jedoch unerhört vielschichtig und<br />

komplex. Sensorik ist sinnliche Wahrnehmung<br />

und Gedächtnisarbeit und daher im wahrsten Sinne<br />

des Wortes eine geistige Tätigkeit. Das Seminar<br />

umfasst Vorträge und sensorische Übungen. Am<br />

Samstag schließt sich nach dem Informationsteil<br />

ein Essen mit Weinprobe in der Orangerie an, bei<br />

der sechs Weine ausgeschenkt werden.<br />

Inhalte des Seminars:<br />

• Grundlagen der Sensorik – die sensorischen<br />

„Werkzeuge“ und ihre Funktionen<br />

• Erkennen der eigenen sensorischen Fähigkeiten<br />

• Aromavielfalt im Wein<br />

• Harmonie des Weins<br />

• Sensorisches Wirkungsgefüge von Alkohol,<br />

Säure, Süße, Aromen<br />

• Einfl üsse auf den Weingenuss: Äußere<br />

Umgebung, Glas, Temperatur, Speise<br />

• Von der „Weinsprache“, oder: Wie können<br />

Genussempfi ndungen ausgedrückt werden?<br />

Anmeldung: (bis spätestens Montag, den 15. Nov.)<br />

bei der <strong>Kloster</strong>verwaltung<br />

Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de


NOVEMBER/DEZEMBER 2010|<br />

145<br />

Familienkonzert Kulturkreis Wertheim<br />

Traditionell am ersten Adventswochenende präsentiert<br />

der Kulturkreis Wertheim e.V. in <strong>Bronnbach</strong><br />

sein Familienkonzert. Dazu wird wieder ein<br />

herausragendes musikalisches Programm ausgewählt,<br />

das für alle Generationen ein außergewöhnliches<br />

Ereignis verspricht.<br />

Dem Erfolg der vergangenen Jahre verpfl ichtet,<br />

wird der Kulturkreis auch in diesem Jahr für das<br />

Familienkonzert Musiker auf einem hohen Niveau<br />

engagieren.<br />

Nähere Informationen unter:<br />

www.kulturkreis-wertheim.de<br />

Der sechste <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Weihnachtsmarkt wird<br />

auch in diesem Jahr wieder von den beiden ehemaligen<br />

<strong>Kloster</strong>gemeinden Reicholzheim und<br />

Dörlesberg gemeinsam veranstaltet.<br />

Das Museum für „Ländliches Kulturgut“ in der<br />

einstigen „Fruchtscheuer“ wird zu diesem Anlass<br />

ebenso geöffnet sein wie die Museumsbrennerei.<br />

Interessierte können die Kirche, den Kreuzgang<br />

und den Bernhardsaal bei einer Kurzführung g kennen<br />

ne nen lernen lernen. en.<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

28.11.<br />

Sonntag<br />

17:00 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt und<br />

Programm<br />

wird über die<br />

Tagespresse<br />

bekannt gegeben<br />

Veranstalter:<br />

Kulturkreis<br />

Wertheim e.V.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

5.12.<br />

Sonntag<br />

11:30 bis<br />

18:00 Uhr<br />

(10:30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

in der<br />

<strong>Kloster</strong>kirche)<br />

Wirtschaftshof<br />

Veranstalter:<br />

Heimatverein<br />

Reicholzheim und<br />

Ortsverwaltung<br />

Dörlesberg


146 | DEZEMBER 2010<br />

Adventskonzert mit dem Knabenchor Stuttgart<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

5.12.<br />

Sonntag<br />

18:00 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt:<br />

18 / 15 €<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

20 Jahre Knabenchor<br />

collegium iuvenum Stuttgart<br />

Am Anfang stand ein Versuch: Mit Lust und Freude<br />

am Singen und mit jeder Menge Idealismus<br />

wurde im März 1989 der Knabenchor collegium<br />

iuvenum Stuttgart gegründet. Heute bilden 160<br />

aktive Sänger aus dem Großraum Stuttgart das<br />

musikalische Grundgerüst des Chores. Unter der<br />

Leitung von Friedemann Keck treten die jungen<br />

Sänger bei Kirchenkonzerten und Gottesdiensten<br />

in der gesamten Republik auf. Konzertreisen<br />

führten den Chor unter anderem nach Frankreich,<br />

Spanien, Finnland, Österreich, Polen und in die<br />

Schweiz.<br />

Inzwischen hat sich der Knabenchor collegium<br />

iuvenum Stuttgart zu einer festen Größe in Stuttgart<br />

und weit darüber hinaus entwickelt. Das zeigt<br />

sich auch in der Zahl vieler Freunde und Förderer,<br />

die mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass<br />

Kirchenmusik lebendig und erfahrbar gemacht<br />

wird. Der Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart<br />

ist ein ökumenischer Chor, er ist konfessionell<br />

ungebunden. Getragen wird die Arbeit des Chores<br />

von dem gemeinnützigen Fördervereincollegium<br />

iuvenum Stuttgart e.V. Mehr als 600 Mitglieder<br />

bilden das fi nanzielle Fundament für die musikalische<br />

Arbeit. Inzwischen ist der Chor „erwachsen“<br />

geworden. Im Jahr 2009 feiern die Sänger<br />

den 20. Geburtstag des Knabenchores. Anlässlich<br />

dieses Jubiläums ist der Chor u.a. in hochkarätig<br />

besetzten Konzerten in Stuttgart zu hören. Die<br />

Konzertreise im Jubiläumsjahr führte den Knabenchor<br />

nach Kanada.


DEZEMBER 2010|<br />

147<br />

Meister von morgen – Adventskonzert<br />

Der musikalische Nachwuchs des Förderkreises<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik stellt sich vor.<br />

Leitung: Prof. Reiner Schmidt<br />

Reiner Schmidt<br />

In den Bemühungen, der<br />

jungen Generation ein<br />

Podium zu geben, bringt<br />

dieses traditionelle Konzert<br />

im Advent wie immer<br />

konzertante Höchstleistungen<br />

unseres musikalischen<br />

Nachwuchses hervor.<br />

JUNGES<br />

BRONNBACH<br />

11.12.<br />

Samstag<br />

18:00 Uhr<br />

Bernhardsaal<br />

Eintritt: 13 / 10 €<br />

Schüler von<br />

Musikschulen des<br />

Main-Tauber-<br />

Kreises bzw.<br />

Kinder und<br />

Jugendliche bis<br />

14 Jahren 5 €<br />

Veranstalter:<br />

Förderkreis<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong><br />

Klassik e.V.<br />

mit freundlicher<br />

Unterstützung von:


148 |


<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> dankt folgen den Sponsoren für<br />

ihre fi nanzielle Unterstützung und Sachleistungen:<br />

Sponsoren<br />

Der Main-Tauber-Kreis und der Eigenbetrieb <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> bemühen sich auch weiterhin um Sponsoren<br />

für die Veranstaltungen im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>. Weitere<br />

Sponsoren sind jederzeit willkommen.<br />

Stand: 15. November 2009<br />

| 149


150 |<br />

Hier wird gespielt ...<br />

Josephsaal<br />

Kreuzgang<br />

Wirtschaftshof


Bernhardsaal<br />

Kirche<br />

| 151


152 |<br />

Veranstalter<br />

Eigenbetrieb <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 21<br />

Archivverbund Main-Tauber<br />

Tel. (0 93 42) 9 15 92-0<br />

Förderkreis <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V.<br />

Prof. Reiner Schmidt, Tel. (0 79 30) 3 27 32 68<br />

Fraunhofer Institut für Silicatforschung<br />

Tel. (0 93 42) 92 21-701<br />

Internationales Zentrum für Kulturgüterschutz<br />

und Konservierung<br />

Sabrina Rota, Tel. (0 93 42) 92 21-710<br />

Heimatverein Reicholzheim<br />

Rolf Sommer, Tel. (0 93 42) 3 91 74<br />

Historischer Verein/GrafschaftsMuseum<br />

Wertheim sowie Museumsdependance in<br />

<strong>Bronnbach</strong><br />

Dr. Jörg Paczkowski, Tel. (0 93 42) 30 15 10<br />

Jeunesses Musicales, Weikersheim<br />

Tilmann Böttcher, Tel. (0 79 34) 99 36-12<br />

KIWANIS Club Tauberbischofsheim<br />

Werner Rosch, Tel. (0 93 41) 89 62 50<br />

Konzertbüro Jung<br />

Tel. (07 11) 7 35 30 52<br />

Kulturkreis Wertheim<br />

Stefan Blido, Tel. (01 75) 5 95 65 35<br />

Lions Club Wertheim<br />

Alois Sans, Tel. (0 93 42) 30 00<br />

Missionare von der Heiligen Familie<br />

Tel. (0 93 42) 92 69 12<br />

Rotary Club Wertheim<br />

Friedrich Löffl er, Tel. (0 93 42) 3 83 76<br />

Stadtverwaltung Wertheim<br />

Manuela Erbacher, Tel. (0 93 42) 301-301<br />

Theaterverein „Der fröhliche Weinberg“<br />

Edith Hahn, Tel. (0 93 42) 36 42


Wenn nicht anders vermerkt, ist der Kartenverkauf<br />

generell an folgenden Stellen möglich:<br />

Eigenbetrieb <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau<br />

Öffnungszeiten siehe Seite 176<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 21<br />

Landratsamt Main-Tauber-Kreis<br />

Geschäftsstelle „Liebliches Taubertal“ e.V.<br />

Tel. (0 93 41) 82-58 06<br />

Fremdenverkehrsgesellschaft<br />

„Romantisches Wertheim“<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 09-0<br />

Buchhandlung Rahn<br />

Tel. (0 93 42) 2 19 11<br />

Fränkische Nachrichten<br />

Tel. (0 93 41) 8 31 41<br />

Wertheimer Zeitung<br />

Tel. (0 93 42) 9 30 60<br />

Kurverwaltung Bad Mergentheim<br />

Tel. (0 79 31) 96 50<br />

Städtisches Verkehrsamt Bad Mergentheim<br />

Tel. (0 79 31) 57 48 20<br />

Ticket-Hotline<br />

Tel. (0 18 03) 77 68 42<br />

www.proticket.de<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

Vorverkaufsstellen<br />

| 153


154 | INSTITUTIONEN IN BRONNBACH<br />

Die Missionare von der Heiligen Familie<br />

Das ehemalige Zisterzienserkloster <strong>Bronnbach</strong> wurde mit<br />

dem Einzug der „Missionare von der Heiligen Familie“ im<br />

Jahr 2000 auch als religiöses Zentrum des unteren Taubertals<br />

wiederbelebt. Vier Patres der Kongregation leben seitdem<br />

in <strong>Bronnbach</strong> und leisten wertvolle Seelsorgedienste in<br />

<strong>Bronnbach</strong> und in den Nachbarorten Reicholzheim, Dörlesberg,<br />

Külsheim, Eiersheim, Uissigheim sowie Hundheim.<br />

Zu ihren Gottesdiensten und Messen, insbesondere in der<br />

<strong>Kloster</strong>kirche bzw. in den Wintermonaten in der <strong>Kloster</strong>kapelle<br />

ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Die Sonntagsmesse<br />

beginnt um 10:30 Uhr.<br />

Als besonderer Tag wird am 15. August das Kirchenpatrozinium<br />

gefeiert. Auch die <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> <strong>Kloster</strong>kirche ist,<br />

ähnlich wie viele andere Zisterzienserkirchen, Mariä Himmelfahrt<br />

geweiht.<br />

Missionare von der Heiligen Familie<br />

<strong>Bronnbach</strong>, 97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 92 69 12<br />

Der Archivverbund Main-Tauber<br />

Das ehemalige Spitalgebäude des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong> beherbergt<br />

den Archivverbund Main-Tauber. Der Archivverbund<br />

besteht aus dem Staatsarchiv Wertheim, dem Archiv<br />

der Großen Kreisstadt Wertheim mit ihren 15 Ortschaften<br />

und dem Archiv des Main-Tauber-Kreises, in das auch die Archive<br />

der Städte und Gemeinden Assamstadt, Freudenberg,<br />

Külsheim und Werbach, sowie das bis ins 14. Jahrhundert<br />

zurückreichende Hospitalarchiv Tauberbischofsheim eingegangen<br />

sind. Das Staatsarchiv verwahrt die Überlieferung<br />

der 1556 ausgestorbenen Grafen von Wertheim sowie der<br />

nachfolgenden beiden Linien Löwenstein-Wertheim, die im<br />

Jahr 1975 vom Land Baden-Württemberg erworben wurde.<br />

Im modernsten Anforderungen entsprechenden Magazin<br />

des Archivverbunds lagern somit fast sechs Regalkilometer<br />

schriftliche Dokumente aus 1000 Jahren Geschichte Tauberfrankens.<br />

Zu fast jeder Fragestellung, sei es aus Politik,<br />

Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte, aber auch zum<br />

Alltagsleben der Menschen enthalten die Archivalien Informationen.<br />

Die Nutzung der Archivbestände steht allen<br />

Interessierten offen.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8:30 bis 16:30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Anschrift: Archivverbund Main-Tauber<br />

<strong>Bronnbach</strong> 19, 97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 15 92-0<br />

Fax (0 93 42) 9 15 92-30<br />

stawertheim@la-bw.de<br />

www.landesarchiv-bw.de/staw


INSTITUTIONEN IN BRONNBACH|<br />

155<br />

Das Fraunhofer Institut für Silicatforschung ISC<br />

Seit 1995 beherbergt das sanierte, ehemalige Stallgebäude<br />

in <strong>Bronnbach</strong> die Außenstelle des Fraunhofer Instituts für<br />

Silicatforschung - ISC - mit Hauptsitz in Würzburg. Diese hat<br />

sich auf die zwei Arbeitsbereiche Mess- und Prozesstechnik<br />

sowie Kulturgüterschutz spezialisiert. Im historischen Ambiente<br />

werden heute moderne Mess- und Verfahrenstechniken<br />

entwickelt und in Form industrieller Prozesssysteme in<br />

die Praxis umgesetzt. Die Arbeiten erfolgen meist als Auftragsentwicklungen<br />

für die Industrie. Die Arbeitsgruppe Kulturgüterschutz<br />

beschäftigt sich mit historischen Materialien,<br />

deren Schadensanalyse, Restaurierung und Konservierung.<br />

Hier stehen Kunstobjekte aus Glas, Keramik und Metall im<br />

Blickpunkt der Forschung. 2008 etablierte das Fraunhofer<br />

Institut das Kompetenzzentrum IZKK.<br />

Anschrift: Fraunhofer Institut für Silicatforschung ISC<br />

- Außenstelle <strong>Bronnbach</strong> -<br />

<strong>Bronnbach</strong> 28, 97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 92 21-7 01, Fax 92 21-7 99<br />

Internationales Zentrum für Kulturgüterschutz<br />

und Konservierungsforschung IZKK<br />

Austauschen – Forschen – Konzentrieren<br />

Das Internationale Zentrum für Kulturgüterschutz und Konservierungsforschung<br />

IZKK im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> versteht<br />

sich als bildende Einrichtung. Selbst in einem „lebenden<br />

Denkmal“ beherbergt, möchte das IZKK über das kulturelle<br />

Erbe und vor allem die Möglichkeiten seiner Erhaltung<br />

berichten, es sichern und weitergeben. Mit einem breiten<br />

Spektrum von Seminaren, Fortbildungen und Tagungen<br />

wird ein internationales Fachpublikum angesprochen. Auf<br />

Initiative des Würzburger Fraunhofer-Institut für Silicatforschung<br />

ISC und des Main-Tauber-Kreises wurde das Kompetenzzentrum<br />

IZKK zum Jahresanfang 2008 mit der Intention<br />

gegründet, über neueste Erkenntnisse und geeignete Maßnahmen<br />

zur Sicherung der unterschiedlichen Materialien im<br />

Kulturgüterschutz zu informieren und anzuleiten. Im Bereich<br />

der Wissenschaft wird ein intensiver Dialog und Austausch<br />

mit Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstitutionen,<br />

Museen, Ämtern der Denkmalpfl ege etc. vorangetrieben.<br />

Anschrift: Internationales Zentrum für Kulturgüterschutz<br />

und Konservierungsforschung IZKK<br />

<strong>Bronnbach</strong> 28, 97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 92 21-7 10 und -7 01<br />

Fax (0 93 42) 92 21-7 99, www.izkk.de


156 | INSTITUTIONEN IN BRONNBACH<br />

Das „<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Stipendium“ des Kulturkreises<br />

der deutschen Wirtschaft – Kulturelle Kompetenz<br />

für künftige Führungskräfte<br />

Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im Bundesverband<br />

der Deutschen Industrie e.V. hat zu Beginn des Wintersemesters<br />

2004/05 ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen: Das<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Stipendium. Unter dem Leitgedanken „Kulturelle<br />

Kompetenz für künftige Führungskräfte“ bietet der Kulturkreis<br />

mit seinem Arbeitskreis Kulturelle Bildung (AKB) Studierenden<br />

der Universität Mannheim und der Ruhr-Universität Bochum<br />

die Chance, im Rahmen des zweisemestrigen Stipendiums ein<br />

Jahr lang in Dialog mit renommierten Künstlern, Kunstvermittlern<br />

und Kunstwissenschaftlern zu treten und deren Denkansätze<br />

und Arbeitsweisen kennenzulernen. Zugelassen sind alle<br />

Fachrichtungen mit Ausnahme der Kunstwissenschaften, vor<br />

allem wendet es sich an Studierende der Wirtschafts-, Rechts-,<br />

Ingenieur- und Naturwissenschaften. Neben ausgezeichneten<br />

Leistungen in berufl icher Hinsicht, ist eine offene Persönlichkeit<br />

wichtig, die bereit ist, sich auf künstlerische Prozesse einzulassen.<br />

Weiterhin sollte der Wille erkennbar sein, gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Ziel des Stipendiums ist es, bei künftigen Führungskräften durch<br />

diese Begegnungen Begeisterung für Kunst und Kultur zu wecken<br />

und Verständnis für künstlerische Prozesse zu entwickeln.<br />

So vermittelt das Stipendium ausgesuchten Nachwuchsmanagern<br />

zusätzliche Qualifi kationen und unterstützt Unternehmen<br />

bei der Auswahl von gesellschaftlich-kulturell geschulten Mitarbeitern.<br />

www.bronnbacher-stipendium.de<br />

www.kulturkreis.eu/akb<br />

Universität Karlsruhe (TH)<br />

Der Kontakt des Main-Tauber-Kreises zur Universität Karlsruhe<br />

(TH) entwickelte sich über die Universität Mannheim.<br />

Getragen von der Kooperationsvereinbarung, die am 30.<br />

April 2004 unterzeichnet wurde, bietet die Universität Karlsruhe<br />

im besonderen Ambiente der alten <strong>Kloster</strong>anlage regelmäßig<br />

wissenschaftliche Veranstaltungen an. Allen voran<br />

gestaltet die Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

Vortragsreihen, Tagungen, Präsentationen und Podiumsdiskussionen<br />

sowie Seminare für Doktoranden und Studenten.<br />

Über Vorträge wird auch die Öffentlichkeit des Main-Tauber-Kreises<br />

angesprochen.<br />

www.uni-karlsruhe.de


INSTITUTIONEN IN BRONNBACH|<br />

157<br />

Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />

Mit der Universität Würzburg hat der Landkreis Main-Tauber<br />

im Jahr 2006 einen Kooperationsvertrag abgeschlossen.<br />

Die geringe Entfernung nach <strong>Bronnbach</strong>, die gleichzeitige<br />

Abgeschiedenheit der <strong>Kloster</strong>anlage, sowie die technische<br />

Ausstattung des Tagungsbereiches überzeugten: Bereits im<br />

ersten Jahr nutzten zahlreiche Institute die Möglichkeit, sich<br />

in den Räumen der <strong>Kloster</strong>anlage zu Studienzwecken aufzuhalten.<br />

Erste Kontakte zur Universität wurden über die Mitgliedschaft<br />

beim Universitätsbund Würzburg geknüpft. Als erster<br />

baden-württembergischer Landkreis schloss sich der Main-<br />

Tauber-Kreis seit Dezember 2003 dem Universitätsbund<br />

Würzburg an. Dieser Universitätsbund verfolgt die Ziele,<br />

Forschung und Lehre zu unterstützen sowie die Tätigkeiten<br />

der Universität in die Region zu tragen. Um die Transparenz<br />

der Universitätsarbeit in Tauberfranken zu erhöhen, stellen<br />

Würzburger Professoren im Rahmen der Wintervortragsreihe<br />

ihre Forschungen unentgeltlich einer breiten Öffentlichkeit<br />

in <strong>Bronnbach</strong> sowie in weiteren fünf Gemeinden des<br />

Main-Tauber-Kreises vor.<br />

www.uni-wuerzburg.de<br />

Universität Mannheim<br />

Seit 2002 besteht zwischen der Universität Mannheim und<br />

dem Main-Tauber-Kreis eine Kooperationsvereinbarung mit<br />

dem gemeinsamen Interesse, die Liegenschaft <strong>Bronnbach</strong> zu<br />

fördern. Erklärtes Ziel ist die Weiterentwicklung <strong>Bronnbach</strong>s zu<br />

einem geistigen, wissenschaftlichen und kulturellen Tagungs-<br />

und Veranstaltungszentrum.<br />

Seither haben in <strong>Bronnbach</strong> bereits zahlreiche universitäre<br />

Veranstaltungen wissenschaftlicher, musischer und kultureller<br />

Art stattgefunden. Regelmäßig kommen Doktoranden und<br />

Studenten vom Neckar an die Tauber, um abseits des Campus<br />

Studien zu betreiben und an Seminaren teilzunehmen, traditionell<br />

im August zur „Summer School“ der Mannheimer Universität.<br />

Vor allem die Philosophische Fakultät engagiert sich mit<br />

Vorträgen und Vortragsreihen, mit Tagungen, Präsentationen,<br />

Podiumsdiskussionen oder Seminaren.<br />

www.uni-mannheim.de


158 | INSTITUTIONEN IN BRONNBACH<br />

Dependance des<br />

Grafschaftsmuseums Wertheim<br />

Die Liegenschaft <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> ist seit 1993 auch Sitz einer<br />

Dependance des Grafschaftsmuseums Wertheim. Nach<br />

Abschluss der notwendigen Restaurierungsarbeiten konnte<br />

das Museum Ende 1995 eröffnet werden.<br />

Die Dependance ist in der alten „Fruchtscheuer“ untergebracht<br />

und wurde durch die Stadt Wertheim als Dorfmuseum<br />

konzipiert. Im Wesentlichen sind Exponate ländlichen<br />

Kulturguts zu sehen, die aus ehemaligem privaten Besitz<br />

stammen. Ergänzend sind seit 2006 historische Kutschen<br />

und Schlitten als Exponate ausgestellt. Zentrales Thema der<br />

Museumsdependance ist die „Verstädterung der Dörfer im<br />

Lebens- und Arbeitsbereich“.<br />

www.grafschaftsmuseum.de<br />

Öffnungszeiten: Führungen sind nach telefonischer Voranmeldung<br />

unter (0 93 42) 301 511 möglich.<br />

Museumsbrennerei<br />

des Heimatvereins Reicholzheim e.V.<br />

Der Heimatverein Reicholzheim wurde im Jahre 1985 gegründet.<br />

Neben der Pfl ege des Brauchtums und der Sammlung<br />

von Objekten – vor allem ländlicher Gebrauchsgegenstände<br />

– engagiert sich der Verein in der Unterstützung von<br />

Gemeinschaftsaufgaben in Reicholzheim.<br />

Die Aufgabe, das alte Brennereigebäude in <strong>Bronnbach</strong> zu<br />

renovieren und darin wieder eine Brennerei zu installieren,<br />

hat der Heimatverein Reicholzheim e.V. übernommen und in<br />

monatelanger Arbeit in die Tat umgesetzt.<br />

Während in dem eigentlichen Brennraum eine neue Brennerei<br />

steht, wird in einem kleinen Vorraum die Maische<br />

aufbewahrt. In einem weiteren Raum befi ndet sich eine Miniatursammlung<br />

über landwirtschaftliche Zug- und Transportfahrzeuge<br />

der Grafschaft Wertheim der letzten 150<br />

Jahre.<br />

Die Besichtigung der Museumsbrennerei sowie Schnapsproben<br />

sind nach Absprache möglich.<br />

Kontakt: Rolf Sommer, Im Steppbach 12<br />

97877 Wertheim-Reicholzheim<br />

Tel. (0 93 42) 3 91 74


INSTITUTIONEN IN BRONNBACH|<br />

159<br />

Förderkreis <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V.<br />

Im Jahre 2002 wurde der Förderkreis <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik<br />

e.V. auf Initiative des heutigen Vorsitzenden Prof. Reiner<br />

Schmidt von der Musikhochschule Würzburg, seiner Frau<br />

Clarry Bartha und musikbegeisterten Freunden gegründet.<br />

Der Verein trägt wesentlich zum herausragenden kulturellen<br />

Angebot in <strong>Bronnbach</strong> bei. Die Aktivitäten des aktuell<br />

ca. 250 Mitglieder zählenden Vereins sollen eine fruchtbare<br />

Beziehung zwischen der Kulturarbeit in <strong>Bronnbach</strong> und den<br />

interessierten Kreisen der Wirtschaft und des öffentlichen<br />

Lebens aufbauen. Mittels seiner weit gefächerten Kontakte<br />

in die Gesellschaft und die Musikszene trägt der Förderkreis<br />

dazu bei, <strong>Bronnbach</strong> einem überregionalen Publikum näher<br />

zu bringen.<br />

Dass der Förderkreis dieses Ziel bereits erreicht hat, belegt<br />

er alljährlich mit seinen herausragenden Konzerten in der<br />

<strong>Kloster</strong>kirche, dem Josephsaal und dem Bernhardsaal. In der<br />

jungen Geschichte des Vereins sei an die wunderbaren Auftritte<br />

von Anne Sofi e von Otter, des Frankfurter Opern- und<br />

Museumsorchesters sowie des Orchesters des Meininger<br />

Theaters erinnert. Ein weiterer Glanzpunkt war der „Musikfrühling“<br />

2007. Diese Musiktage im Sinne eines Festivals<br />

sind seitdem als fester Bestandteil in das <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Konzertprogramm<br />

integriert.<br />

Kontakt: 1. Vorsitzender Prof. Reiner Schmidt<br />

Seebuckel 1, 97944 Boxberg<br />

Tel. (0 79 30) 3 27 32 68<br />

www.bronnbacher-klassik.de


160 | TAGEN UND FEIERN<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> – Tagen und Feiern<br />

Bernhardsaal<br />

Bibliothek<br />

Die <strong>Kloster</strong>anlage bietet für<br />

jeden Anlass die passenden<br />

Räumlichkeiten mit besonderem<br />

Ambiente.<br />

Hier können Firmen ihre Tagungen,<br />

Seminare und Fortbildungen<br />

durchführen und Brautpaare<br />

ihre Hochzeit feiern.<br />

Insgesamt stehen 14 Veranstaltungsräume<br />

zur Verfügung.<br />

Umfangreiche und moderne Tagungstechnik<br />

ist vorhanden.<br />

Besonders der Bernhardsaal mit<br />

Nebenräumen und die Orangerie<br />

eignen sich für festliche Anlässe.<br />

Raummieten (Auszug):<br />

Bernhardsaal - Ebene 850,- €<br />

Orangerie 200,- €<br />

Prälatensaal (Foyer I) 150,- €<br />

Kaminzimmer (Foyer II) 150,- €<br />

Bibliothek mit Vorraum 100,- €<br />

Räume im Prälatenbau (1.+2. OG) je 50,- €<br />

Preise gelten pro Tag zzgl. gesetzlicher MwSt.<br />

Preisangaben unter Vorbehalt


Tagungsverpfl egung:<br />

zwei Kaffeepausen pro Pers. 15,- €<br />

Drei-Gang-Menü + Getränk pro Pers. 20,- €<br />

Tellergericht + Getränk pro Pers. 12,- €<br />

Brotzeitplatte + Getränk pro Pers. 14,- €<br />

Gerne erstellen wir ein individuelles Angebot.<br />

Gästezimmer Frühstücksraum<br />

Im Gästehaus Bursariat stehen 17 moderne und<br />

freundliche Zimmer mit Dusche und WC zur Verfügung,<br />

die als Einzel-, Zweibett- oder Dreibettzimmer<br />

für maximal 41 Gäste genutzt werden<br />

können. Ein rollstuhlgerechtes Zimmer sowie ein<br />

Aufzug sind vorhanden.<br />

Übernachtung mit Frühstück<br />

im Einzelzimmer 40,- €<br />

im Doppelzimmer 35,- €<br />

Kinder von 6 bis 12 Jahren 25,- €<br />

Kinder unter 6 Jahren 5,- €<br />

Preise gelten pro Person pro Nacht<br />

inklusive gesetzlicher MwSt.<br />

Preisangaben unter Vorbehalt<br />

Anfragen und Reservierungen<br />

richten Sie bitte an:<br />

Danielle Bickelhaupt<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20-21<br />

Fax (0 93 42) 9 35 20-29<br />

danielle.bickelhaupt@kloster-bronnbach.de<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

TAGEN UND FEIERN|<br />

161


162 | VINOTHEK<br />

Vinothek Taubertal<br />

Dank der Überlieferung des <strong>Kloster</strong>s Fulda wird Rebbesitz<br />

im oberen Taubertal schon im frühen neunten Jahrhundert<br />

fassbar und hat sich bis heute erhalten. In dieser Tradition<br />

stellen heute 20 Winzer ihre „Edlen Tropfen” in der Vinothek<br />

Taubertal unter einem Dach vor.<br />

Das ehemalige Cellarium aus dem späten 12. Jahrhundert<br />

des <strong>Kloster</strong>s wurde liebevoll zu einer Vinothek ausgebaut<br />

und beherbergt Weine aus den drei Anbaugebieten des<br />

Taubertals: Baden, Württemberg und Franken.<br />

Die Öffnungszeiten der Vinothek entsprechen denen des<br />

<strong>Kloster</strong>shops.<br />

Zusätzlich kann für Gruppen ab 15 Personen nach telefonischer<br />

Vereinbarung auch außerhalb der festgelegten<br />

Zeiten unter Tel. (0 93 42) 3 95 96 ein Termin vereinbart<br />

werden.


Weinproben<br />

Unter dem Motto „Weinreisen durch das Taubertal“ sind<br />

Weinproben (ca. 1,5 bis 2 Stunden) in der Vinothek der ehemaligen<br />

Zisterzienserabtei <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> für Gruppen<br />

ab 15 Personen möglich.<br />

Nach Absprache kann die Weinprobe individuell gestaltet<br />

werden: Rebsorten, Anzahl der Proben, begleitendes Essen<br />

und der Umfang der Weininformationen wird nach Wünschen<br />

und Präferenzen angepasst. Gerne kann die Weinprobe<br />

mit einer Führung durch die <strong>Kloster</strong>anlage oder mit<br />

einem kleinen Rundgang durch den klostereigenen Weinberg<br />

ergänzt werden.<br />

Bitte richten Sie Ihre Buchungsanfrage an:<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>, Verwaltung im Prälatenbau<br />

<strong>Bronnbach</strong> 9, 97877 Wertheim, Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

VINOTHEK|<br />

163


164 | BESICHTIGUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN<br />

Besichtigungszeiten und Führungen<br />

Winterhalbjahr 2009/2010:<br />

bis 26. März 2010<br />

Führungen auf Anfrage<br />

für Gruppen ab zehn Personen<br />

Sommerhalbjahr 2010:<br />

vom 27. März bis 1. November 2010<br />

Montag bis Samstag 10:00 bis 17:30 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag 11:30 bis 17:30 Uhr<br />

Für Gruppen ab zehn Personen können zusätzliche<br />

Termine telefonisch vereinbart werden.<br />

Während der Besichtigungszeiten ist der <strong>Kloster</strong>shop<br />

und die „Vinothek Taubertal“ geöffnet.<br />

Eine ganze Reihe unterschiedlicher Führungen<br />

vom klassischen Rundgang bis zur Spezialführung<br />

für Kinder, bei denen man einen interessanten<br />

Einblick in das Leben in <strong>Bronnbach</strong> seit<br />

der Gründung des <strong>Kloster</strong>s 1153 erhält, runden<br />

das Angebot ab.<br />

Geschenkgutscheine für Führungen sind ebenfalls<br />

erhältlich<br />

Winterhalbjahr 2010/2011:<br />

Ab 2. November 2010<br />

Führungen auf Anfrage<br />

für Gruppen ab zehn Personen<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

(soweit nicht anders angegeben)<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> 9, 97877 Wertheim<br />

Telefon: (0 93 42) 3 95 96<br />

Fax: (0 93 42) 9 35 20 29<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

www.kloster-bronnbach.de


BESICHTIGUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN|<br />

165<br />

<strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Führungen<br />

Klassische <strong>Kloster</strong>führung<br />

Die klassische einstündige Führung umfasst die<br />

romanische <strong>Kloster</strong>kirche mit ihrer barocken<br />

Ausstattung, den frühgotischen Kreuzgang, den<br />

barockisierten Bernhardsaal und den barocken<br />

Josephsaal.<br />

Führungszeiten:<br />

Montag - Samstag 10:00 bis 12:00 Uhr und<br />

14:00 bis 17:30 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag 13:00 bis 17:30 Uhr<br />

Jeden Sonntag 14:30 Uhr<br />

Führung für Einzelpersonen<br />

Ab sechs Personen fi nden Führungen im Stundenrhythmus<br />

statt. Eine telefonische Voranmeldung<br />

für Gruppen ist erforderlich.<br />

Für Gruppen ab zehn Personen können zusätzliche<br />

Termine außerhalb der Führungszeiten gegen<br />

einen Aufpreis von 15 € vorab vereinbart<br />

werden.<br />

<strong>Kloster</strong>führungen in englischer Sprache sind auf<br />

Anfrage möglich.<br />

Führung mit Orgelkonzert<br />

Zu den Führungen kann ab 20 Personen zusätzlich<br />

ein 15-minütiges Orgelkonzert auf der historischen<br />

Schlimbachorgel in der <strong>Kloster</strong>kirche<br />

gebucht werden.<br />

Am Abend bietet das <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> ein<br />

besonders stimmungsvolles Ambiente, das von<br />

Mai bis September an jedem ersten Dienstag im<br />

Monat bei einer Abendführung durch die ehemalige<br />

Zisterzienserabtei erlebt werden kann.<br />

Beginn ist jeweils um 20:00 Uhr. Im Anschluss an<br />

die Führung wird ein 15-minütiges Orgelkonzert<br />

auf der historischen Schlimbachorgel in der Kirche<br />

angeboten.<br />

Termine: Dienstag, 4. Mai, 1. Juni, 6. Juli,<br />

3. August und 7. September jeweils 20:00 Uhr.<br />

Preis:<br />

Erwachsene:<br />

3 €<br />

Gruppen<br />

(ab 20 Personen):<br />

2,50 € pro Person<br />

Schwerbehinderte:<br />

2,50 €<br />

Abendführung<br />

Schüler und<br />

Studenten:<br />

2 €<br />

Aufpreis<br />

außer halb der<br />

Führungszeiten:<br />

15 € pro Gruppe<br />

Führungsdauer:<br />

ca. 1 Stunde<br />

Preis:<br />

2 € pro Person<br />

Preis:<br />

5 € pro Person<br />

(inkl. Orgelkonzert)<br />

Führungsdauer:<br />

ca.1,5 Stunden


166 | BESICHTIGUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN<br />

Gartenführung<br />

Preis:<br />

Erwachsene:<br />

3 €<br />

Gruppen<br />

(ab 20 Personen):<br />

2,50 € pro Person<br />

Schwerbehinderte:<br />

2,50 €<br />

Schüler und<br />

Studenten:<br />

2 €<br />

Aufpreis<br />

außer halb der<br />

Führungszeiten:<br />

15 € pro Gruppe<br />

Führungsdauer:<br />

ca.1 Stunde<br />

Von den Kräutergärten, die die Mönche pfl egten,<br />

ist heute leider keiner mehr erhalten. Jedoch<br />

zeigen der Saalgarten mit seinen Pavillons,<br />

der Abteigarten mit dem prächtigen Schalenbrunnen<br />

und der neu angelegte Kräutergarten<br />

vor der Orangerie Anklänge an das Leben der<br />

Mönche des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong>. Diese können<br />

Gruppen ab sechs Personen nach Voranmeldung<br />

bei einer einstündigen Gartenführung kennen<br />

lernen. Dabei wird das Fresko der Orangerie,<br />

vermutlich größtes Außenfresko nördlich der Alpen,<br />

erläutert.<br />

Sonderführungen für<br />

Kinder, Jugendliche und Schulklassen<br />

Preis:<br />

2 € pro Person<br />

Aufpreis<br />

außer halb der<br />

Führungszeiten:<br />

15 € pro Gruppe<br />

Einmal eine Mönchskutte überstreifen oder gregorianischen<br />

Gesängen in der <strong>Kloster</strong>kirche lauschen.<br />

Die Kinder können die Kultur und den Alltag<br />

einer mittelalterlichen Mönchsgemeinschaft<br />

erleben und die Führung aktiv mitgestalten.<br />

Die Führung wird für Gruppen ab zehn Kindern<br />

angeboten. Eine Voranmeldung ist erforderlich.<br />

Wandelnde Weinprobe<br />

Preis:<br />

12 € pro Person<br />

Führungsdauer:<br />

ca. 2,5 Stunden<br />

Teinehmerzahl:<br />

ab 15 Personen<br />

Mit dem Jakobspilger werden wandelnd durch<br />

die <strong>Kloster</strong>anlage an drei verschiedenen Orten<br />

Weine aus der Vinothek Taubertal verkostet.<br />

Man erfährt nicht nur den geschichtlichen Hintergrund<br />

des <strong>Kloster</strong>s, sondern probiert auch<br />

Weine aus den verschiedenen Weinbauregionen<br />

des Taubertals.


BESICHTIGUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN|<br />

167<br />

Führung mit dem Bauernjungen Willi<br />

Der „Bauernjunge Willi“, der vor 500 Jahren gelebt<br />

haben könnte, erzählt bei dieser Führung,<br />

wie die Menschen im Mittelalter gewohnt haben,<br />

wie ihr Tagesablauf aussah, was sie gegessen<br />

haben. Die Kinder probieren mittelalterliches<br />

Brot und Kräutertee, wie er damals getrunken<br />

wurde. Außerdem stöbern die Besucher in Willis<br />

Schatztruhe und basteln dann seine Lieblingskette<br />

nach. Natürlich erfahren sie auch vieles aus<br />

dem Leben der mittelalterlichen Zisterzienser-<br />

Mönche im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong>.<br />

Willi lebte auf dem<br />

so genannten Schaafhof,<br />

einem der damals zu<br />

<strong>Bronnbach</strong> gehörenden<br />

<strong>Kloster</strong>höfe. Bei diesem<br />

Rundgang lernen die Kinder<br />

<strong>Bronnbach</strong> und Umgebung<br />

kennen.<br />

An der Tauber gibt es zahlreiche Spuren früherer<br />

Jakobspilger, so auch in <strong>Bronnbach</strong>. Mit dem<br />

Jakobspilger können Sie durch die <strong>Kloster</strong>anlage<br />

wandeln. Er erläutert die baulichen Kostbarkeiten<br />

und moderiert eine kleine Weinprobe mit<br />

fünf edlen Tropfen aus der Vinothek Taubertal.<br />

Dort bietet sich den Besuchern die Gelegenheit,<br />

Weine von den 20 beteiligten Winzern aus dem<br />

gesamten Taubertal von Rothenburg ob der Tauber<br />

bis nach Kreuzwertheim zu verkosten. Auf<br />

Wunsch wird ein Vesperteller gereicht.<br />

Die Führung mit dem Jakobspilger<br />

dauert etwa<br />

eineinhalb Stunden, die<br />

anschließende Weinprobe<br />

etwa zwei Stunden. Rechtzeitige<br />

Anmeldung ist erforderlich.<br />

Für Kinder<br />

ab 6 Jahren<br />

Nur am Dienstag<br />

möglich<br />

Preis:<br />

5 € pro Person<br />

Führungsdauer:<br />

2 Stunden<br />

Teinehmerzahl:<br />

ab 15 Personen<br />

Führung mit dem Pilger<br />

Preis:<br />

Führung mit<br />

Weinprobe:<br />

16 € pro Person<br />

Vesperteller:<br />

5 € pro Person<br />

Führungsdauer:<br />

ca. 1,5 Stunden<br />

Dauer<br />

Weinprobe:<br />

ca. 2 Stunden<br />

Teinehmerzahl:<br />

ab 15 Personen


168 | BESICHTIGUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN<br />

Heilkräuterwanderung<br />

Preis:<br />

10 € pro Person<br />

Kinder bis<br />

14 Jahren<br />

kostenfrei<br />

Führungsdauer:<br />

ca. 3 Stunden<br />

Teinehmerzahl:<br />

ab 20 Personen<br />

Eine dreistündige Heilkräuterwanderung ergänzt<br />

das Führungsprogramm im und um das <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> bei Wertheim. Michael Maier betreibt<br />

in Bischbrunn (Main-Spessart-Kreis) ein<br />

Ingenieurbüro für Gartengestaltung und Landschaftsplanung,<br />

zeigt den Teilnehmern, dass<br />

man nach Heilkräutern nicht lange suchen muss.<br />

In der Heilkräuterwanderung ruft Maier das<br />

Wissen aus früheren Zeiten ins Gedächtnis. Die<br />

Teilnehmer der Wanderung sammeln selbst<br />

wertvolle Kräuter und erhalten Tipps für das<br />

Sammeln, Aufbewahren und Weiterverarbeiten<br />

zum Beispiel zu Salben und Tinkturen.<br />

Feste Termine:<br />

„Heilpfl anzen vor der Haustüre – Frühjahrskräuter“<br />

Dienstag, 20. April 2010 17:30 bis 20:30 Uhr<br />

„Heilpfl anzen vor der Haustüre – Sommerkräuter“<br />

Dienstag, 6. Juli 2010 17:30 bis 20:30 Uhr<br />

„Heilkraft unserer Bäume und Sträucher“<br />

Mittwoch,1. Sept. 2010 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

Weitere Termine auf Anfrage für Gruppen ab<br />

20 Personen möglich. Voranmeldung: Zwei<br />

Wochen vor dem jeweiligen Termin.<br />

Geführte Rundwanderung<br />

„Auf den Spuren der Zisterzienser“<br />

Preis:<br />

5 € pro Person<br />

Führungsdauer:<br />

ca. 1,5 - 2 Stunden<br />

Teilnehmerzahl:<br />

8 bis 25 Personen<br />

Bemerkung:<br />

Festes Schuhwerk<br />

erforderlich<br />

Wer waren die Zisterzienser und woher kamen<br />

die „grauen Mönche“, die hier siedelten und die<br />

Wildnis urbar machten? Entdecken sie bei einem<br />

Rundgang durch die ehemalige <strong>Kloster</strong>gemarkung<br />

eine Kulturlandschaft, deren Entstehung<br />

mit der Ansiedelung der Zisterzienser im 12.<br />

Jahrhundert ihren Ausgang nahm. Heute noch<br />

weisen Feldfl uren, Weinberge, Hofanlagen und<br />

Wasserläufe in der Umgebung auf das Schaffen<br />

der <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Mönche hin. Auf dem etwa<br />

drei Kilometer langen Rundweg treffen Sie auf<br />

echte Zeitzeugen klösterlichen Wirkens. Eine alte<br />

Brücke am Fischergraben, der ehemalige <strong>Kloster</strong>gutshof<br />

(Schafhof), ein künstlicher Staudamm,<br />

der umgeleitete <strong>Kloster</strong>bach und der Mühlkanal<br />

im Tal sind beeindruckende Pionierleistungen der<br />

„Gärtner Gottes“, wie die Zisterzienser auch genannt<br />

wurden, die die Landschaft im Taubertal<br />

nachhaltig verändert haben.


BESICHTIGUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN|<br />

169<br />

Archivverbund Main-Tauber<br />

Für Gruppen arrangiert der in <strong>Bronnbach</strong> ansässige<br />

Archivverbund Main-Tauber ausführliche Archivführungen.<br />

Dabei wird die Arbeit des Archivs<br />

vorgestellt, und darüber hinaus gibt es über die<br />

Geschichte des Archivgebäudes, das früher als<br />

<strong>Kloster</strong>spital und als Brauerei gedient hat, viel Interessantes<br />

zu erfahren. Auch Beispiele aus den<br />

Archivalien, darunter die ältesten Dokumente<br />

aus den Archivbeständen, werden gezeigt. Die<br />

Führung dauert je nach Gruppengröße zwischen<br />

45 und 90 Minuten und ist kostenlos. Über<br />

eine kleine Spende würde sich der Archivverbund<br />

jedoch freuen. Zusätzlich werden spezielle<br />

thematische Führungen, wie zum Beispiel die<br />

„Geschichte der Juden in Tauberfranken“, angeboten.<br />

Eine Voranmeldung ist in jedem Fall<br />

erforderlich.<br />

Weitere Informationen und Buchung:<br />

Archivverbund Main-Tauber<br />

<strong>Bronnbach</strong> 19, 97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 15 92-0, Fax 9 15 92-30<br />

stawertheim@la-bw.de<br />

www.landesarchiv-bw.de/staw<br />

Führung durch das Wasserkraftwerk <strong>Bronnbach</strong><br />

Die Zisterzienser gelten als Meister des Wasserbaus.<br />

Sie nutzten in <strong>Bronnbach</strong> nicht nur<br />

das Wasser eines kleinen Seitenbachs, um mit<br />

Druckleitungen und Wasserkanälen Frischwasser<br />

zuzuführen und Abwasser abzuführen, sondern<br />

betrieben auch mit der Wasserkraft die <strong>Kloster</strong>mühle.<br />

Seit dem 19. Jahrhundert wurde über<br />

eine Drahtseil-Transmission, die über ca. 150<br />

Meter gespannt war, die Brauerei mit mechanischer<br />

Kraft versorgt. Erst später erfolgte die<br />

Stromerzeugung mit Generatoren.<br />

Heute produziert das Wasserkraftwerk in <strong>Bronnbach</strong><br />

1,3 Mio. Kilowattstunden im Jahr, womit<br />

370 Haushalte mit Strom versorgt werden können<br />

und somit der Umwelt jährlich 1.300 Tonnen<br />

Kohlendioxid erspart bleiben. Das Wasserkraftwerk,<br />

von der Wehranlage bis zum Krafthaus,<br />

kann auf Anfrage besichtigt werden.<br />

Buchung und Kontakt:<br />

Wasserkraftwerk <strong>Bronnbach</strong>, Gertraud Sturm<br />

Tel. (0 93 42) 3 74 66<br />

Preis:<br />

kostenlos<br />

(freiwillige Spende)<br />

Führungsdauer:<br />

je nach<br />

Gruppengröße<br />

45 Minuten<br />

bis 1,5 Stunden<br />

Preis:<br />

2 € pro Person<br />

Führungsdauer:<br />

ca. 30 Minuten


170 | BESICHTIGUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN<br />

„Ein Tag im <strong>Kloster</strong>“<br />

Preisbeispiel:<br />

32 € pro Person<br />

Teilnehmerzahl:<br />

ab 15 Personen<br />

10:30 Uhr Ankunft in der ehemaligen<br />

Zisterzienserabtei <strong>Bronnbach</strong>,<br />

kostenlose Busparkplätze am Haus<br />

vorhanden<br />

10:45 Uhr Orgelkonzert<br />

11:00 Uhr Klassische <strong>Kloster</strong>führung<br />

12:00 Uhr Mittagessen in der Orangerie<br />

inklusive einem alkoholfreien<br />

Getränk<br />

13:00 Uhr Gartenführung<br />

14:00 Uhr Besuch der Museumsbrennerei mit<br />

Erläuterung des Brennvorgangs<br />

und kleiner Schnapsprobe<br />

15:00 Uhr Kaffeepause in der Orangerie mit<br />

Kuchen vom Blech<br />

16:15 Uhr Weiterfahrt nach Wertheim und<br />

Schiffsrundfahrt auf dem Main<br />

17:30 Uhr Heimfahrt<br />

Die Arrangements können für Gruppen ab 15<br />

Per sonen gebucht werden. Das Arrangement<br />

kann aus allen Führungselementen gerne individuell<br />

und auch in verkürzter Form zusammengestellt<br />

werden.<br />

Silvestria Waldseilgarten<br />

Wertheim-Bettingen<br />

Der Silvestra Waldseilgarten Wertheim-Bettingen<br />

(Zufahrt über Straße am Almosenberg Richtung<br />

Wertheim-Village“) kann einen Besuch im <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> sinnvoll abrunden. Gruppen oder<br />

Einzelpersonen, die im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> zu<br />

Gast sind, erhalten auf Vermittlung des Eigenbetriebes<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> einen Preisnachlass.<br />

Siehe Anzeige nächste Seite.<br />

Weitere Informationen:<br />

Hymerring 999, 97877 Wertheim-Dertingen<br />

Tel. (09 31) 80 91 98 36<br />

Mobil: (01 73) 6 91 29 16<br />

info@silvestria-waldseilgarten.de<br />

www.silvestria-waldseilgarten.de


Neben Shoppen und Sightseeing vielleicht auch einmal ein Abenteuer nahe<br />

Wertheim erleben?<br />

Hier sind Mut und Vertrauen angesagt, hoch oben auf sechs verschiedenen Parcouren<br />

beweisen Sie sich selbst Ihr Können und haben zudem einen ganzen Familienspass.<br />

Vom Kleinkinderparcour (ab 4 Jahren) bis zu zwölf Metern, der Jugend- und<br />

Erwachsenenparcour lässt sicher keine Langweile aufkommen. Der Silvestria<br />

Waldseilgarten bietet Ihnen eine attraktive und außergewöhnliche Freizeitgestaltung.<br />

Sie verlasssen Einzeln, mit der Gruppe oder der ganzen Familie den Boden, steigen hoch<br />

in die Wipfel der Bäume und erleben den Wald aus einer anderen Perspektive. Fernab<br />

vom Alltag können Sie hier die Natur als wohltuend und kraftspendend erfahren, sowie<br />

für Impulse für die Zusammenarbeit im Betrieb oder das tägliche Leben mit nach Hause<br />

nehmen. Neben dem Spaß und dem Nervenkitzel gewinnen Sie auch an Erfahrung um<br />

den eigenen Körper zu beherrschen.<br />

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Waldseilgarten zählen Teamgeist, Geschicklichkeit und Überwindungskraft, um<br />

verschiedenste Herausforderungen zu meistern. Ohne die Natur und die Bäume<br />

zu verletzen, sind in 1m bis 12 m Höhe Übungen und Hindernisse zu bewältigen.<br />

Sieben Parcoure mit über 60 verschiedenen Elementen garantieren Naturerlebnis und<br />

Klettervergnügen für Groß und Klein.<br />

Öff nungszeiten Saison 2010:<br />

5. März bis 31.Oktober 2010:<br />

Mo. - Fr. ab 12.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit (max. 20.00 Uhr)<br />

Sa., So. + Feiertage ab 10.00 Uhr<br />

Schulferien (BW, Bayern, Hessen): Täglich ab 9.00 Uhr<br />

bis Einbruch der Dunkelheit (max. 20.00 Uhr)<br />

Waldseilgarten Silvestria<br />

Hymerring 999 · 97877 Wertheim-Dertingen<br />

Tel. 0931-80919836 · www.silvestria-waldseilgarten.de<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

| 171


172 | SERVICE UND INFORMATIONEN<br />

Service und Informationen<br />

... für die Veranstaltungen im <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Allgemeine Informationen zum Kartenverkauf<br />

Bei allen Veranstaltungen, bei denen ein anderer Veranstalter<br />

als der Eigenbetrieb <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> verantwortlich<br />

zeichnet, regelt der jeweilige Veranstalter den Kartenvorverkauf<br />

selber. Die Bekanntgabe des Kartenvorverkaufs für<br />

diese Veranstaltungen erfolgt über Plakataushang und über<br />

die Tagespresse.<br />

Die Eintrittskarten für die Veranstaltungen des Eigenbetriebs<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> und des Förderkreises <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik<br />

können ab dem 15. Januar 2010 im Vorverkauf im <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> oder bei den vorne (S. 153) genannten Vorverkaufsstellen<br />

erworben werden.<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Verwaltung im Prälatenbau, <strong>Bronnbach</strong> 9, 97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20-21, Fax (0 93 42) 9 35 20-29<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

Landratsamt Main-Tauber-Kreis<br />

Geschäftsstelle „Liebliches Taubertal“<br />

Gartenstr. 2, 97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. (0 93 41) 82-58 06, Fax (0 93 41) 82-57 00<br />

touristik@liebliches-taubertal.de<br />

Bestellung im Internet:<br />

www.kloster-bronnbach.de oder www.proticket.de<br />

Ermäßigung<br />

Ausschließlich für die Veranstaltungen des Eigenbetriebs<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> gilt für Schüler, Studenten, Wehr-/Zivildienstleistende<br />

und Schwerbehinderte im Vorverkauf eine<br />

Ermäßigung von 2,50 €. Beim Kartenkauf und beim Einlass<br />

zur Veranstaltung sind entsprechende Nachweise vorzulegen.<br />

Weitere Ermäßigungen anderer Veranstalter sind bei<br />

den Texten zu den Veranstaltungen angegeben.<br />

Gruppenrabatt<br />

Für Veranstaltungen des Eigenbetriebs <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

sowie des Förderkreises <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V.<br />

erhalten Gruppen ab 20 Personen im Vorverkauf 20 % Ermäßigung<br />

auf den Gesamtkartenpreis. Dieser Rabatt kann<br />

aus technischen Gründen nur bei einer Bestellung im <strong>Kloster</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> gewährt werden.


SERVICE UND INFORMATIONEN|<br />

173<br />

FN-Card und Taubertal-Card<br />

Inhaber der FN-Card sowie der Taubertal-Card erhalten im<br />

Vorverkauf 10 % Preisnachlass auf alle Konzertveranstaltungen<br />

des Eigenbetriebes <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> sowie des<br />

Förderkreises <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Klassik e.V. Ausgenommen sind<br />

bereits ermäßigte Eintrittskarten.<br />

Bahnanreise<br />

Es verkehren regelmäßig Züge zwischen Lauda und Wertheim<br />

mit Zughalt in <strong>Bronnbach</strong>. Die aktuellen Fahrpläne können<br />

unter www.kloster-bronnbach.de eingesehen werden.<br />

Weitere Informationen unter www.bahn.de. In Verbindung<br />

mit einer Bahnanreise wird auf Eintrittskarten für Konzert-<br />

Veranstaltungen des Eigenberiebes <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> 50 %<br />

Preisnachlass gewährt. In diesem Fall sind die Eintrittskarten<br />

an der Abendkasse zu reservieren. Ausgenommen sind bereits<br />

ermäßigte Eintrittskarten.<br />

Abendkasse<br />

Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Reservierte Karten sind spätestens 30 Minuten<br />

vor Veranstaltungsbeginn abzuholen; danach verfällt der<br />

Reservierungsanspruch. Reservierungen sind zu den angegebenen<br />

Öffnungszeiten möglich (siehe S. 176).<br />

Kartenrückgabe<br />

Leider können bereits gekaufte Karten nicht zurückgenommen<br />

werden. Dies gilt auch bei Programm- und Besetzungsänderungen.<br />

Ein Kartentausch an der Abend kasse ist ebenfalls<br />

nicht möglich.<br />

Kundenservice<br />

Wer sich in der Kundendatei des <strong>Kloster</strong>s <strong>Bronnbach</strong> erfassen<br />

lassen möchte, kann sich durch die Übermittlung seiner<br />

Adress- oder Maildaten an das <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> (Anschrift<br />

siehe Impressum) die regelmäßige kostenlose Zusendung<br />

von Informationen sichern.<br />

Wunsch-Abo<br />

Stellen Sie sich Ihr Abonnement selber zusammen. Wählen<br />

Sie sich mindestens vier Veranstaltungen des Eigenbetriebes<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> aus. Sie können auch innerhalb der Preiskategorien<br />

wählen. Sie erhalten 10 % Ermäßigung auf den<br />

Gesamtkartenpreis der von Ihnen ausgewählten Veranstaltungen.<br />

Abonnements sind nur über das <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

erhältlich (Anschrift siehe Impressum).<br />

www.kloster-bronnbach.de


174 |<br />

nach<br />

Frankfurt<br />

Aschaffenburg<br />

nach<br />

Mannheim<br />

Heilbronn<br />

Anfahrtsskizze<br />

A 3<br />

nach<br />

Stuttgart<br />

Wertheim<br />

<strong>Bronnbach</strong><br />

Tauberbischofsheim<br />

A 81<br />

B 8<br />

Ausfahrt 66<br />

Wertheim/Lengfurt<br />

Helmstadt<br />

Lauda<br />

Neubrunn<br />

A 6<br />

Würzburg<br />

Ausfahrt 67<br />

Helmstadt<br />

Ausfahrt 3<br />

Tauberbischofsheim<br />

LIEBLICHES TAUBERTAL<br />

Bad Mergentheim<br />

Rothenburg o.d.T.<br />

B 290<br />

Crailsheim<br />

Schweinfurt<br />

A 3<br />

A 7<br />

nach<br />

Nürnberg<br />

nach<br />

Nürnberg<br />

nach<br />

Ulm


Nach <strong>Bronnbach</strong> mit der Bahn<br />

<strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong> kann auch bequem per Bahn<br />

erreicht werden! Der Bahnhof befi ndet sich auf<br />

der gegenüberliegenden Seite der Tauber (ca.<br />

5 Minuten Fußweg zum <strong>Kloster</strong>).<br />

Der Fahrkartenautomat befi ndet<br />

sich bei der Bahnschranke neben<br />

der Brücke. Der Ein- und Ausstieg<br />

für die Züge ist am ehemaligen<br />

Bahnhofsgebäude in ca. 100 Metern<br />

Entfernung vom Fahrkartenautomat.<br />

Den aktuellen Fahrplan und<br />

weitere Informationen erhalten<br />

Sie über www.bahn.de,<br />

www.vgmt.de und www.vrn.de.<br />

P<br />

Parken in <strong>Bronnbach</strong><br />

Parkplätze in <strong>Bronnbach</strong>:<br />

Parkplätze sind im unteren<br />

Wirtschaftshof sowie hinter dem<br />

Fraunhofer-Institut vorhanden.<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

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176 |<br />

Ansprechpartner für das <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Kulturdezernent des Jochen Müssig<br />

Landkreises Main-Tauber Tel. (0 93 41) 82-57 05<br />

jochen.muessig@main-tauber-kreis.de<br />

Eigenbetriebsleiterin Kerstin Mühldräxler<br />

kerstin.muehldraexler@kloster-bronnbach.de Tel. (0 93 42) 9 35 20-23<br />

Programmplanung Dr. Matthias Wagner<br />

matthias.wagner@kloster-bronnbach.de Tel. (0 93 42) 9 35 20-22<br />

Tagungen, Gästehaus, Kartenvorverkauf Danielle Bickelhaupt<br />

danielle.bickelhaupt@kloster-bronnbach.de Tel. (0 93 42) 9 35 20-21<br />

Buchhaltung und Anmeldungen Martha Brüstle-Brunner<br />

zur <strong><strong>Bronnbach</strong>er</strong> Akademie Tel. (0 93 42) 9 35 20-24<br />

martha.bruestle-brunner@kloster-bronnbach.de<br />

Öffnungszeiten der <strong>Kloster</strong>verwaltung täglich 8:00 bis 12:30 Uhr,<br />

am Donnerstag zusätzlich 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

<strong>Kloster</strong>shop, Vinothek und Gabriele<br />

<strong>Kloster</strong>führungen Nehrdich-Escher<br />

info@kloster-bronnbach.de Tel. (0 93 42) 3 95 96<br />

(Öffnungszeiten siehe Seite 164)<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Landratsamt Main-Tauber-Kreis<br />

Eigenbetrieb <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

Aufl age:<br />

16.000<br />

Redaktion:<br />

Landratsamt Main-Tauber-Kreis<br />

Eigenbetrieb <strong>Kloster</strong> <strong>Bronnbach</strong><br />

<strong>Bronnbach</strong> 9<br />

97877 Wertheim<br />

Gestaltung:<br />

Böker & Mundry Werbeagentur GmbH, Ansbach<br />

www.boeker-mundry.de<br />

Druck:<br />

Stieber Druck, Lauda-Königshofen<br />

Stand:<br />

19.11.2009<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

Fax (0 93 42) 9 35 20-29


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