05.01.2013 Aufrufe

simBa proT.nr. - Wiener Tierschutzverein

simBa proT.nr. - Wiener Tierschutzverein

simBa proT.nr. - Wiener Tierschutzverein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

166. Vereinsjahr | 154. jahrgang<br />

Tierfreund<br />

Magazin des <strong>Wiener</strong> TierschuTzvereins. <strong>nr</strong>.: 05/2012<br />

<strong>Wiener</strong> BÜrger FÜr<br />

<strong>Wiener</strong> ZieseL<br />

SeiteN 12/13<br />

spendenkonTo: Kto-Nr: 17 17 000 | BLZ: 60 000 PSK<br />

www.wr-tierschutzverein.org


2 | inhaLT & impressum<br />

inhaLT<br />

inhalT & iMpressuM 2<br />

ediTorial 3<br />

erFolgsgeschichTen aus 4-6<br />

deM Wr. TierschuTzhaus<br />

unser sorgenkind 7<br />

aus deM <strong>Wiener</strong> 8-9<br />

TierschuTzhaus<br />

Für akTive TierFreunde 10<br />

veransTalTungen 11/26-27/29<br />

& ideen<br />

TheMa des MonaTs 12-13<br />

Tierversuche 14-15<br />

Wilde schüTzlinge 16-17<br />

so erreichen sie das<br />

<strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus<br />

Tel.: (01) 699 24 50-0<br />

Fax: (01) 699 24 50-98<br />

TierreTTung: (01) 699 24 80<br />

anFahrT: Badner Bahn, Station Vösendorf Siebenhirten oder mit der<br />

Linie U6 bis Siebenhirten, dann weiter mit der Autobuslinie 207<br />

(außer Samstag und Sonntag)<br />

TierVergaBe<br />

Mi-so: 13:30-17:00 uhr<br />

MonTag, diensTag und FeierTag geschlossen!<br />

WeNN Sie eiNeN UNSerer SCHütZLiNGe ADoPtiereN, BeNötiGeN Sie:<br />

> lichTbildausWeis<br />

> MeldenachWeis<br />

> Für die adopTion eines Tieres isT<br />

ein unkosTenbeiTrag zu enTrichTen<br />

Tierpension sÜd<br />

Tel.: 02236-331 66<br />

WolFholzgasse 6-10, 2345 brunn/gebirge<br />

ein neues zuhause<br />

gesuchT<br />

18-21<br />

Tier iM rechT 12-13<br />

Tellerrand 22-23<br />

buchpräsenTaTion 24<br />

kinderseiTe 25<br />

Wir sagen danke 28<br />

TierFreund aM WorT 30-31<br />

kleinanzeigen<br />

und sTellenausschr.<br />

32-33<br />

TierpaTenschaFTen 34-35<br />

impressum<br />

das monaTsmagaZin<br />

des <strong>Wiener</strong><br />

TierschuTZVereins<br />

für Mitglieder kostenlos<br />

(jährlicher Mitgliedsbeitrag € 32,–)<br />

medieninhaBer,<br />

VerLeger und<br />

herausgeBer:<br />

<strong>Wiener</strong> tierschutzverein,<br />

2331 Vösendorf, triester Straße 8<br />

telefon: (01) 699 24 50-0<br />

Fax: (01) 699 24 50-98<br />

ZVr-Nr.: 14 14 15 705<br />

spendenkonTo:<br />

PSK 17 17 000<br />

präsidenTin:<br />

Dr. Madeleine Petrovic<br />

redakTion:<br />

Dr Madeleine Petrovic, Monika Platzer,<br />

robert Pfock,<br />

WtV-team<br />

redaktionsleitung: Mag eva Hercsuth<br />

FoTos:<br />

titelbild: Uli Frömming, Hermann<br />

Hofer, Karin Nussbaumer, vgt, robert<br />

Pfock, <strong>Wiener</strong> tierschutzverein,<br />

Ziesel.org, Stockphoto<br />

graFische gesTaLTung:<br />

CiDCoM Werbeagentur<br />

Kontakt: Markus Biedermann<br />

Grafik: Katrin rehling<br />

konTroLLierTe auFLage<br />

dieser ausgaBe:<br />

55.000 expl. gedruckt auf<br />

Umweltpapier.<br />

Für unverlangt eingesandte Beiträge<br />

und Fotos übernimmt der Verlag keinerlei<br />

Haftung bei Beschädigung oder<br />

Verlust. Bei uns zugeschickten Artikeln<br />

oder Brief en behalten wir uns das<br />

recht auf textkürzungen vor.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge<br />

geben die Auf fassung des Autors<br />

wieder und müssen daher nicht<br />

unbedingt die Meinung des <strong>Wiener</strong><br />

tierschutzvereins repräsentieren.<br />

Satz- und Bildfehler vorbehalten.<br />

redakTions- und<br />

anZeigenschLuss:<br />

jeweils am 15. des Vormonats.<br />

anZeigenpreise:<br />

derzeit gültige Anzeigenpreisliste: 1/08<br />

hersTeLLung,<br />

druck und Versand:<br />

Druckerei Leykam/Gutenberg<br />

2700 <strong>Wiener</strong> Neustadt<br />

Johannes-Gutenberg-Straße 5<br />

so erreichen sie<br />

den WTV im inTerneT:<br />

www.wr-tierschutzverein.org<br />

office@wr-tierschutzverein.org<br />

TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

aBschied Von<br />

heinZ hoLecek<br />

Vor dem <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus<br />

weht die schwarze Fahne. Wir trauern<br />

um Heinz Holecek, um unseren<br />

treuen Honzo. Sein Tod kam nicht<br />

unerwartet, war er doch nach einem<br />

Zusammenbruch im Februar<br />

ohne Bewusstsein im Krankenhaus,<br />

quasi zwischen Erde und Himmel.<br />

Im Oktober 2010 hatte er sich bei<br />

einem Sturz einen vielfachen und<br />

komplizierten Bruch der rechten<br />

Hand zugezogen; danach waren<br />

mehrere Operationen nötig, starke<br />

Schmerzen und Einschränkungen<br />

im Alltag und für seine Bühnentätigkeit<br />

setzten seiner Gesundheit<br />

schwer zu und waren wahrscheinlich<br />

auch ein Faktor, der zu dem<br />

Zusammenbruch führte; Honzos<br />

Familie wusste um den Ernst der<br />

Lage und wir wussten es. Aber als<br />

dann an seinem Geburtstag, am 13.<br />

April die Nachricht kam, dass Honzos<br />

Herz zu schlagen aufgehört hat,<br />

da war im ganzen Haus tiefe Trauer,<br />

tiefe Betroffenheit.<br />

Viel zu früh ist das Erdenleben eines<br />

ganz, ganz Großen, eines Multitalents,<br />

eines Stars ohne Allüren,<br />

bescheiden, herzlich, jovial und voll<br />

des Mitgefühls für Mensch und Tier,<br />

eines mutigen und treuen Kämpfers<br />

für den <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong><br />

und all unsere Schützlinge zu<br />

Ende gegangen. Gerade eben bin<br />

ich in der Karlsplatz-Passage an<br />

Plakaten vorbei gegangen, die für<br />

das Frühjahr 2012 zu Veranstaltungen<br />

mit Honzo einladen. Statt<br />

dessen werden wir uns im Gedenken<br />

an unseren Honzo versammeln<br />

und hoffentlich – ich denke es wäre<br />

ganz im Sinne des Verstorbenen –<br />

gibt uns die Erinnerung an so viele<br />

schöne Stunden die Kraft, für seine<br />

Ideale weiter zu arbeiten und zu<br />

kämpfen – mit einem Lächeln, mit<br />

heiterer Gelassenheit, nie mit geballten<br />

Fäusten …<br />

Ohne Heinz Holecek und seine liebe<br />

Frau Bärbel und ihre Kontakte zu<br />

so vielen tierliebenden Menschen,<br />

ohne ihren unermüdlichen Einsatz,<br />

Spenden und Hilfeleistungen<br />

für unser Haus zu erbitten wäre es<br />

dem WTV vor nunmehr fast 5 Jahren<br />

kaum gelungen, den drohenden<br />

Konkurs zu überwinden und eine<br />

neue wirtschaftliche Basis zu begründen.<br />

Ohne Heinz und Bärbel<br />

hätten wir manche Klippen nicht<br />

leicht umschiffen können! Im Namen<br />

des ganzen Vorstands und des<br />

ganzen Hauses und unserer Tiere<br />

kann ich nur sagen DANKE!<br />

Mich begleitet eine ganz besondere<br />

Erinnerung an Honzo: Am 14. Dezember<br />

2011 konnte ich eine wunderbare<br />

Benefizveranstaltung für<br />

das <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus mit Renate<br />

Holm und Heinz Holecek besuchen.<br />

Honzo ließ es sich trotz der<br />

kaum überwundenen Verletzungen<br />

des rechten Armes und trotz einer<br />

schweren Erkältung nicht nehmen,<br />

in der Vorweihnachtszeit seine<br />

Kunst in den Dienst der Sammlung<br />

von Spenden für das Tierschutzhaus<br />

zu stellen.<br />

Die besinnliche Geschichte, die<br />

er mit seiner wunderbar sonoren<br />

Stimme vorlas, die werde ich nie<br />

vergessen: An der Türe des warmen,<br />

gemütlichen und herrschaftlichen<br />

Hauses eines wohlhabenden Mannes<br />

läutete ein obdachloser Bettler<br />

in einer klirrend kalten Winternacht.<br />

Der Hausherr gab dem Bettler zwar<br />

Almosen, ließ ihn aber nicht in die<br />

warme Stube; er fürchtete um sein<br />

schönes Haus, um seine ungestörte<br />

Ruhe; der Bettler würde mit seiner<br />

Lumpen-Kleidung Schmutz und<br />

schlechte Gerüche in das gepflegte<br />

Haus bringen. Wenig später erfuhr<br />

der bequeme Hausherr, dass der<br />

Obdachlose noch in dieser Nacht<br />

ediToriaL | 3<br />

erfroren war. Und dann las Honzo<br />

mit großer Eindringlichkeit die<br />

Moral dieser traurigen Geschichte:<br />

Wir alle sind Menschen, die sich<br />

irren können, die Fehler machen<br />

oder sogar Böses tun können. Diese<br />

schlechten Taten, für die können<br />

und dürfen wir mit Vergebung rechnen,<br />

wenn wir bereuen. Doch die<br />

GUTEN Taten, die wir unterlassen<br />

haben, die verweigerte Hilfe für ein<br />

Leben in Not, das laste dauerhaft als<br />

schwere Schuld auf der Seele. Heinz<br />

Holecek hat diese Geschichte sicher<br />

nicht zufällig ausgewählt. DIESE<br />

Botschaft war ihm wichtig: Wir alle<br />

machen Fehler – jeden Tag. Das ist<br />

menschlich, wir sollten zwar immer<br />

versuchen, möglichst wenig falsch<br />

zu machen, aber wenn es doch passiert,<br />

dann ist Verzeihung möglich.<br />

Aber die Augen vor dem Leid anderer<br />

zu verschließen, Hilferufe nicht<br />

hören zu wollen und gegenüber<br />

dem U<strong>nr</strong>echt an Mensch und Tier zu<br />

schweigen, dies begründet schwere<br />

Schuld. Die unterlassenen guten Taten,<br />

die belasten in jeder Hinsicht.<br />

Lieber Honzo: Ich kann nur sagen:<br />

Was immer Du vielleicht falsch gemacht<br />

hast, es wird tausendfach<br />

durch Deine guten Taten, Deine Hilfe,<br />

Dein Mitgefühl aufgewogen. Du<br />

hast nie weggehört, weggeschaut,<br />

bist nie weggegangen, wenn ein<br />

Lebewesen Deine Hilfe gebraucht<br />

hat! Das bleibt, das zählt und das<br />

wird uns Kraft geben, für den WTV,<br />

für unsere Tiere weiter zu arbeiten.<br />

Wir brauchen ein neues Haus und<br />

wir werden Dein Andenken dorthin<br />

mitnehmen!<br />

In Dankbarkeit!<br />

Dr. Madeleine Petrovic


4 | erFoLgsgeschichTen aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus<br />

erFoLgsgeschichTen aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus | 5<br />

ende guT, aLLes guT! unser sTar auF drei pFoTen<br />

„Tierschützer jammern nur, sie<br />

wollen immer alles und alle retten!<br />

Sie haben haarsträubende Bilder<br />

und noch heiklere Geschichten<br />

über ihre aktuellen Notfälle<br />

ständig parat und erzählen stundenlang<br />

mit Begeisterung über<br />

irgendwelche Hilfs-Projekte” –<br />

diesen teilweise berechtigten Vorwurf<br />

hören wir Tierfreunde ja oft<br />

Unsere treuen LeserInnen erinnern<br />

sich sicher an die Geschichte<br />

des verletzten Schwanes aus der<br />

vorherigen Tierfreund Ausgabe<br />

(April 2012).<br />

Aufmerksame Passagiere haben<br />

den Schwan, der einen Angelhaken<br />

verschluckt hat am Kaisermühlendamm<br />

entdeckt. Das Tier<br />

hat unter großen Schmerzen versucht<br />

den Fremdkörper aus ihrem<br />

langen Hals raufzuwürgen,<br />

aber vergebens. Der scharfe Haken<br />

hat sich in seine Speiseröhre<br />

gebohrt. Es war klar ersichtlich,<br />

ohne professionelle Hilfe wird das<br />

Tier nicht überleben. Aber selbst<br />

ein verletzter Schwan läßt sich<br />

genug. Wir haben immer was zu<br />

tun, führen die meiste Zeit Hilfsprojekte<br />

im Schilde. In unserem<br />

Engagement und Zeitknappheit<br />

vergessen wir aber oft darauf, auch<br />

die Früchte unserer Tätigkeit, die<br />

„happy ends” zu erzählen. Tiere,<br />

die von ihrem Besitzer wieder<br />

gefunden wurden, oder eben ein<br />

neues Zuhause bekamen, Tiere,<br />

miT Weissen FLÜgeLn<br />

in die FreiheiT<br />

nicht gerne fangen und flüchtet<br />

mit seinen letzten Kräften. Daher<br />

mussten die Feuerwehrleute der<br />

Berufsfeuerwehr Leopoldstadt,<br />

Kaisermühlen sowie die WTV-Tierrettung,<br />

Hermann H. und Stefan<br />

N. viermal hinfahren, bis sie endlich<br />

das verletzte Tier in den Händen<br />

halten konnten. Das Tier wurde<br />

dann in der Uniklinik operiert,<br />

leider war eine größere Operation<br />

notwendig. Zeit für die Genesung<br />

nach den Strapazen hat er dann<br />

im Tierschutzhaus in Vösendorf<br />

bekommen. Ende März ist dann<br />

der große Tag gekommen: der<br />

Schwan wurde in den Wagen der<br />

Tierrettung gepackt und los ging<br />

die bei uns in Sicherheit sind und<br />

sich vor ihren sadistisch veranlagten<br />

Besitzern nicht mehr fürchten<br />

müssen. In Not geratene Wildtiere,<br />

denen wir kompetent und<br />

schnell medizinische Hilfe leisten<br />

und so ihnen ein zweites Leben<br />

schenken können. All das ist eine<br />

wunderschöne Verantwortung –<br />

von Ihnen und von uns!<br />

es Richtung Heimat, Richtung<br />

Kaisermühlendamm! Stefan N, der<br />

damals den verletzen Vogel in das<br />

Auto gehoben hatte, öffnete wieder<br />

die Tür und nahm den gesunden<br />

Schwan raus. Nach einigen<br />

Schritten Richtung Teich stellte er<br />

das Tier vorsichtig auf den Boden.<br />

Der Vogel hat sich umgeschaut,<br />

warf einen dankbaren Blick auf<br />

seine Retter und flog zufrieden<br />

davon. Seine beiden Retter schauten<br />

ihm wortlos nach und wischten<br />

einige Glückstränen aus ihren<br />

Augen.<br />

TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

© karin nussbaumer<br />

© karin nussbaumer<br />

Die meisten LeserInnen haben<br />

den Brief über Blümchen bekommen,<br />

manche hatten vielleicht sogar<br />

das Vergnügen, sie persönlich<br />

kennenzulernen – sie können sich<br />

wirklich glücklich schätzen, weil<br />

so eine liebe Hündin erlebt man<br />

nicht oft. Blümchen hat große Lebensfreude,<br />

ihre positive Einstellung<br />

steckt alle an - sie ist einfach<br />

„nur“ glücklich – und dies trotz<br />

ihrer Behinderung!<br />

Blümchen wurde im 14. Bezirk<br />

neben den Zuggleisen gefunden.<br />

Ihre linke Vorderpfote ist von einem<br />

Zug schwer verletzt worden.<br />

Der Rettungsfahrer des <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Tierschutzverein</strong>s hatte mit Hilfe<br />

der Feuerwehr das vereltzte Tier<br />

vom Gleis, hob mit geübten Bewegungen<br />

den Hund in den Rettungswagen<br />

und kehrte so schnell<br />

wie möglich ins Tierschutzhaus<br />

zurück. In Vösendorf war bereits<br />

alles vorbereitet und sobald er ankam<br />

konnte die Hündin untersucht<br />

und behandelt werden. Anhand<br />

der Wunden konnten unsere Tierärzte<br />

feststellen, dass die Hündin<br />

mit ihren schmerzhaften Verletzungen<br />

bereits länger, ja vielleicht<br />

sogar ein-zwei Tage dort beim<br />

Gleis gelegen ist! Es gab leider keine<br />

andere Möglichkeit, die Verletzungen<br />

und Zerquetschungen des<br />

Tieres waren derart schlimm, dass<br />

im Interesse seines Lebens die linke<br />

Vorderpfote amputiert werden<br />

musste. Der Eingriff und die Nachbehandlung<br />

verlief sehr gut, auch<br />

die Wunde heilte schön.<br />

Die junge Hündin bekam den Namen<br />

Blümchen. Ihre liebevolle<br />

und positive Art verzauberte alle,<br />

sie wickelte unser ganzes Team<br />

um die Pfote. Deshalb schlug die<br />

Nachricht so blitzartig ein, als<br />

wir erfahren haben, dass Blümchen<br />

uns verlässt, weil sie in ihr<br />

neues liebevolles Zuhause zieht!<br />

Die Dame, ihre zukünftige Besitzerin<br />

hatte es nicht leicht bei der<br />

Abholung – alle kamen, beglückwünschten<br />

Blümchen, verabschiedeten<br />

sich von ihr – und nahmen<br />

dabei die Dame noch genauer als<br />

sonst unter die Lupe. Wir alle versorgten<br />

sie mit vielen sinnvollen<br />

und weniger sinnvollen Ratschlägen….<br />

Blümchen geht es sehr gut, sie<br />

wohnt nicht weit vom WTV entfernt.<br />

Sie spielt und kuschelt viel<br />

und genießt die schöne Zeit mit<br />

Frauli.<br />

das Foto über Blümchen in<br />

ihrem neuen Zuhause wärmt<br />

unser herz und gibt uns kraft<br />

weiterzumachen!<br />

Bitte denken sie daran, ohne<br />

ihre unterstützung hätten auch<br />

wir nicht helfen können!<br />

sie und wir sind ein gutes Team!<br />

© karin nussbaumer


6 | erFoLgsgeschichTen aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

unser sorgenkind | 7<br />

Jahrzehntelang herrschte die Meinung,<br />

dass in einem Tierheim nur<br />

alte, erwachsene Tiere und ausschlieslich<br />

Mischlinge leben. Dieser<br />

Trend hat sich in den letzten Jahren<br />

bereits vom Grund aus gewendet!<br />

Leider sind weder rei<strong>nr</strong>assige, teuer<br />

gekaufte Hunde noch Welpen vor<br />

der herzlosen Abschiebung in ein<br />

Tierheim geschützt! Immer wieder<br />

werden Hunde, die eigentlich als Familienliebling<br />

bei einem Züchter gekauft<br />

worden sind, abgegeben. Manche<br />

Rassen waren „in”, waren trendy<br />

– sie sind es aber nicht mehr, weil Paris<br />

Hilton zu ihrer Handtasche passend<br />

eine andere Welpe ausgesucht<br />

hat. So muss ein Exemplar von der<br />

neuen Moderasse her - und dann ab<br />

ins Tierheim mit dem unmodischen!<br />

unsere WeLpen<br />

Werden erWachsen!<br />

Auch die Hündin, die „zufällig”<br />

trächtig geworden ist entsorgt man<br />

fachgerecht im Wald an einem Baum<br />

angebunden. Hochträchtig im Winter<br />

mit kurzen Haaren hat sie die<br />

besten Überlebenschancen..... Aber<br />

das interessiert in unserer Wegwerfgesellschaft<br />

niemanden mehr. Genausowenig<br />

kümmert man sich um<br />

das Schicksal von dem einen Welpen,<br />

der halberfroren in einem <strong>Wiener</strong><br />

Park gefunden wurde – war er<br />

vielleicht zu mühsam, oder das Kind<br />

spielt doch lieber mit dem Computer<br />

oder hat man dieses Produkt<br />

von der eigenen Zucht doch nicht<br />

lukrativ verkaufen können? - wer<br />

weiß was der kleine Welpe, verbrochen<br />

hat. Ebenso schwer kann man<br />

sich das Gewissen jener Person vorstellen,<br />

die diesen Welpen bei den<br />

Minusgraden seinem vorahnbaren<br />

Schicksal überlassen hat.<br />

Es ist für uns alle ein Rätsel, aber<br />

wir sind nicht da, um über Menschen<br />

zu urteilen, sondern um Tieren<br />

zu helfen.<br />

Also die junge Hündin aus dem<br />

Wald hat bei uns ihre süssen Welpen<br />

bekommen, auch der kleine<br />

aus dem Park ist wieder fit und wir<br />

könnten noch Schicksale von anderen<br />

Welpen erzählen, denen derzeit<br />

das <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus Schutz<br />

bietet. Unsere MitarbeiterInnen<br />

versuchen nach Möglichkeit viel<br />

Zeit mit den Kleinen zu verbringen,<br />

mit ihnen zu spielen und sie zu sozialisieren.<br />

Es ist eine schöne Aufgabe,<br />

aber vorrangig ist natürlich,<br />

dass nicht nur unsere Erwachsenen,<br />

sondern auch die Welpen eine<br />

liebevolle Zuhause finden! Daher<br />

denken Sie bitte an uns, wenn Sie<br />

ein Plätzchen für ein junges Ding<br />

haben! - Sie brauchen ja nicht zwischen<br />

zweifelhaften Anzeigen im Internet<br />

zu suchen oder sich auf fragliche<br />

Geschäfte auf einem Parkplatz<br />

einzulassen und einen kranken<br />

Hund aus einer Qualzucht zu kaufen,<br />

der womöglich in einigen Tagen<br />

stirbt! Kommen Sie zu uns und<br />

helfen Sie doppelt! Sie geben einem<br />

Welpen ein gutes Zuhause und geben<br />

damit auch vielen anderen eine<br />

Chance!<br />

scraTch - ein nerVenBÜndeL suchT<br />

ein enTspannendes Zuhause<br />

Von kaTharina hadek, aniTa mareiner | MitArBeiteriNNeN iM KAtZeNHAUS DeS WieNer tierSCHUtZVereiNS iN VöSeNDorF<br />

Scratch ist ein ca. 2010 geborener,<br />

kastrierter Kater, der seit Anfang<br />

des Jahres bei uns im WTV ist. Er<br />

wurde im 9. Bezirk in Wien gefunden,<br />

über seine Vergangenheit ist<br />

uns nichts bekannt. Da bei der Einlieferung<br />

ein Zahn abgebrochen<br />

und sein Mund verletzt war, vermuten<br />

wir, dass er aus einem Wohnhausfenster<br />

gefallen ist.<br />

Da der Kater von sehr nervösem<br />

Gemüt ist, kann es dazukommen,<br />

dass er plötzlich scheinbar grund-<br />

saisonaLe engpässe Bei den pFLegesTeLLen<br />

Frühling kommt, die Sonne wärmt<br />

wieder und mit den schönen Tagen<br />

kommen auch die saisonsbedingte<br />

Herausforderungen für<br />

unsere MitarbeiterInnen. Erfahrungsgemäß<br />

werden auch heuer<br />

in diesem Frühling viele Jungtiere<br />

unsere dringende Hilfe benötigen.<br />

los zuschnappt, während man sich<br />

mit ihm beschäftigt oder spielt.<br />

Das ist für ihn eine stressbedingte<br />

Übersprungshandlung, die man<br />

leicht falsch verstehen kann.<br />

Vor lauter Nervosität erlitt Scratch<br />

auch schon einen epileptischen<br />

Anfall, der sich glücklicherweise<br />

nicht wiederholte, zukünftig aber<br />

nicht ausgeschlossen werden kann.<br />

Derzeit bedarf es aber keiner Behandlung.<br />

Ein weiteres, stressbedingtes Problem<br />

des Katers ist das Wundlecken.<br />

Dabei leckt er sich so heftig immer<br />

an derselben Stelle, bis die Haut<br />

wund wird.<br />

Alles in allem zu viel Stress für den<br />

Kater!<br />

Daher sucht unser Nervenbündel<br />

einen ruhigen Einzelplatz mit<br />

Freilaufmöglichkeit, wo er seinem<br />

Vogel, die aus dem Nest gefallen<br />

sind, junge Rehe, die angefahren<br />

wurden, Eichhörnchen, die ihre<br />

Eltern verloren haben – und natürlich<br />

jede Menge Katzen! Diese<br />

ganz junge Tierchen, Katzen, denen<br />

noch die Augen geschlossen<br />

sind, brauchen eine intensive Hil-<br />

Tierschutzhausalltag entfliehen<br />

und einfach mal die Seele baumeln<br />

lassen kann.<br />

Am besten bei solchen Leuten,<br />

die Verständnis dafür haben, dass<br />

Scratch der Rolle eines Kuschelkaters<br />

wahrscheinlich nicht immer<br />

gerecht wird.<br />

Weitere informationen:<br />

01/699 24 50 - 64<br />

fe und dies in Stundentakt – Tag<br />

und Nacht.<br />

Haben Sie große Tierliebe, viel<br />

Zeit und noch mehr Geduld - dann<br />

helfen Sie uns und werden Sie für<br />

einige Wochen Katzenmami oder<br />

Katzenpapi! Erleben Sie das Wunder<br />

eines beginnenden Lebens –<br />

werden Sie Teil dieses atemberaubenden,<br />

schönen Vorgangs!<br />

melden sie sich bitte telefonisch<br />

bei Frau manuela pelz<br />

0699/16604033<br />

Auch im Namen unserer Mini-<br />

Samtpfoten sagen wir vielen Dank<br />

im Voraus!


8 | aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus<br />

räTseL um roLFi<br />

BLauLichT<br />

ein Haus, menschenleer, ein<br />

Garten verlassen und kalt, ein<br />

Grundstück, vor kurzem verkauft,<br />

ein rätsel, unlösbar - eine<br />

Geschichte aus dem 23. <strong>Wiener</strong><br />

Gemeindebezirk …<br />

Der neue Besitzer betritt seine vor<br />

kurzem gekaufte Immobilie. Stolz<br />

geht er durch den Garten aber beim<br />

Haus bleibt er plötzlich stehen und<br />

lauscht. Er geht dem Geräusch<br />

nach, dem Haus entlang Richtung<br />

Garage. Mit jedem Schritt wird das<br />

leise Winseln deutlicher. Jetzt ist es<br />

schon klar, es kommt aus der unbenützten<br />

Garage! Er tritt in den<br />

Raum ein, blind tastet seine Hand<br />

in der Dunkelheit nach dem Lichtschalter.<br />

Zwischen den abgestellten<br />

Kästen, leeren Dosen, angesammeltem<br />

Sperrmüll ist nichts zu sehen,<br />

aber er hört das verzweifelte Winseln<br />

deutlich! Es kommt aus der<br />

Richtung der Garagengrube, er<br />

geht hin, die Bretter auf der Grube<br />

roLFi –<br />

unser gruBenhund<br />

Von mag eVa hercsuTh<br />

sind teilweise entfernt, oder sind<br />

sie nur zufällig verrutscht? Er hat<br />

keine Zeit mehr zum Überlegen,<br />

denn das Winseln hört auf und aus<br />

der Dunkelheit der Grube blickt<br />

ihn unsicher aber hoffnungsvoll<br />

ein Augenpaar an. Ein Hund ist<br />

in der Grube und er kann nicht<br />

raus! Was soll er jetzt machen? Zum<br />

Glück fällt ihm ein, dass es für Tiere<br />

in Not eine verlässliche Rettung<br />

in Wien gibt. Er wählt die Nummer<br />

und schon bald ist die Hilfe<br />

unterwegs. Er muss nicht lange<br />

warten. Inzwischen geht er zu der<br />

Grube zurück und schaut sich den<br />

Hund an, abgemagert verängstigt<br />

und verzweifelt sieht das Tier aus.<br />

Er überlegt sich, seit Tagen war er<br />

nicht mehr auf dem Grundstück, es<br />

war ja zu kalt und er hatte so viel<br />

zu tun. Kann sein, dass der Hund<br />

seit Tagen da drinnen ist und verzweifelt<br />

auf Hilfe wartet?! Überhaupt,<br />

wie ist er da reingekommen<br />

– ist er gestoßen worden oder war<br />

das doch nur ein Unfall?! Gedanken<br />

schießen ihm durch den Kopf,<br />

Fragen kommen in ihm auf, aber<br />

sie können ihn nicht lange quälen,<br />

weil der Rettungswagen des <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Tierschutzverein</strong>es bereits ankommt.<br />

Schnell zeigt er den Männern<br />

den Weg zum Hund und als<br />

sie dort ankommen tritt er auf die<br />

Seite und lässt den Experten ihre<br />

Arbeit machen. Keine Stufen, kein<br />

Leiter weit und breit, der Tierretter<br />

springt in die Grube und wird sofort<br />

angeknurrt. Auch die Leckerlis<br />

sind nicht anziehend genug, dass<br />

der Hund seine Angst überwindet<br />

und sich fangen lässt. In der<br />

Grube liegen Bretter mit rostigen<br />

Nägeln und anderes Zeug herum,<br />

hoffentlich ist der Hund nicht in<br />

ein Nagel oder eine Glasscherbe<br />

getreten und hat sich verletzt, oder<br />

sich beim Sturz vielleicht was gebrochen!<br />

TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012 aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus | 9<br />

Die Tierrettung hat es geschafft,<br />

der Hund ist im Wagen und schon<br />

geht es los, Richtung Vösendorf.<br />

Die Mitarbeiter im Auto ahnen<br />

noch nicht, dass sie gerade einen<br />

der größten Rätsel in der WTV-<br />

Geschichte transportieren – den<br />

Grubenhund! Das WTV-Tierärzteteam<br />

tut sich schwer mit dem<br />

Untersuchen des total verstörten<br />

Tieres, sie beschränken sich also<br />

vorerst nur auf das notwendigste<br />

– die Hauptsache ist, dass der<br />

Hund keine Schnittwunden, Brüche,<br />

oder ähnliche Verletzungen<br />

hat! Zumindest körperlich nicht<br />

… Es stellt sich bald heraus, dass<br />

er von seiner Vergangenheit tiefe<br />

seelische Wunden davontrug! Woher<br />

er kommt, was er erlebt hat,<br />

bleibt wohl für immer ein Rätsel.<br />

Seine leeren Blicke, seine schüchternen<br />

Bewegungen lassen aber<br />

nichts Gutes erahnen. Die WTV-<br />

MitarbeiterInnen haben bereits<br />

die verschiedenste Theorien entwickelt,<br />

aber die Wahrheit wird<br />

wohl niemand je erfahren. In einem<br />

Punkt sind wir uns aber einig,<br />

dieser Hund hat noch nie etwas<br />

Positives in seinem Leben erlebt!<br />

Sein Schicksal hat ihn gezeichnet,<br />

sein glanzlos-graues Fell, seine<br />

abgenutzten Zähne lassen uns<br />

vermuten, dass er ca. 10 Jahre alt<br />

ist. Ein Häufchen Elend steht auf<br />

kraftlosen Beinen wackelig in seinem<br />

Zwinger, bei der eisigen Kälte<br />

liegt er draußen auf dem kalten<br />

Beton. Er geht ununterbrochen<br />

im Kreis herum, springt mit den<br />

letzten Kräften beim Zaun hoch<br />

und macht dadurch seine Pfote<br />

blutig wund, er ist nicht zu beruhigen.<br />

Nettes menschliches Wort,<br />

Berührung kennt er genauso wenig<br />

wie die Leine, eine Decke zum<br />

Liegen oder Futter aus dem Hundenapf.<br />

Bei der kleinsten menschlichen<br />

Berührung wird er steif vor<br />

Angst. Er trinkt sehr viel, droht<br />

aber trotzdem auszutrocknen, weil<br />

er die seelische Belastung nicht<br />

mehr verkraftet. Er muss jeden<br />

zweiten Tag Infusionen bekommen,<br />

ansonsten ist sein Leben in<br />

Gefahr. Derzeit wird er bereits<br />

dreimal täglich gefüttert, er nimmt<br />

aber noch immer nicht zu, alle seiner<br />

Rippen sind klar sichtbar. Der<br />

Hund bekommt den Namen Rolfi,<br />

wahrscheinlich hat er noch nie einen<br />

Namen gehabt.<br />

Die MitarbeiterInnen besuchen<br />

ihn jeden Tag, mittlerweile kann<br />

man manchmal sogar mit ein bißchen<br />

Leckerli eine Sekunde Berührung<br />

von ihm stehlen, bevor<br />

er sich wieder davonschreckt. Bei<br />

jeder Berührung wird er steif vor<br />

Angst und hält den Atem zurück.<br />

Als letzte Chance für Rolfi haben<br />

wir ihn auf eine Pflegestelle gebracht.<br />

Eine Pflegestelle fernab<br />

von der lauten Stadt, mit viel Versteck-<br />

und Beschäftigungsmöglichkeit<br />

und ohne Gitter. Wir alle<br />

hoffen, dass er dort mal zur Ruhe<br />

kommt und die schöne Frühlingszeit<br />

–vielleicht zum ersten Mal in<br />

seinem Leben- genießen kann.<br />

Es ist berührend mitansehen zu<br />

müssen, wie schwer es für einen<br />

Hund wie Rolfi ist, Gutes anzunehmen<br />

und das Leben zu genießen.<br />

Er wird noch viel Zeit brauchen<br />

sich zu erholen, der Pflegeplatz<br />

wird ihm alle Zeit der Welt dafür<br />

geben.<br />

Lieber Rolfi, vielleicht ist es wirklich<br />

besser, wenn wir nicht wissen,<br />

was du in deinem Leben alles<br />

schon mitmachen musstest! Aber<br />

du musst wissen, dass du jetzt in<br />

Sicherheit bist und dich nicht zu<br />

fürchten brauchst – wir lassen es<br />

nicht zu, dass dir und deiner Seele<br />

nochmals jemand wehtut!


10 | FÜr akTiVe TierFreunde VeransTaLTungen und ideen | 11<br />

TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

TierkommunikaTion<br />

der Weg Zur VersTändigung<br />

Tiere besitzen ein sehr ausgeprägtes<br />

Seelen- und Emotionsleben,<br />

welches sie unserem menschlichen<br />

Wahrnehmungsvermögen allerdings<br />

nur in eingeschränktem Umfang<br />

vermitteln können. Die Tierkommunikation<br />

bietet einen Weg,<br />

Zugang zu eben dieser Gefühls- und<br />

Erlebenswelt der Tiere zu erhalten.<br />

Dabei findet ein Dialog zwischen<br />

Mensch und Tier statt, der auf der<br />

Übermittlung von Gedanken, Gefühlen,<br />

körperlichen Empfindungen<br />

und Wünschen basiert.<br />

Gedanken sind eine Form von Energie,<br />

die jedes Lebewesen ungerichtet<br />

ausstrahlt. Hat ein anderes Lebewesen<br />

gelernt, solche Sendungen bewusst<br />

zu empfangen, ist es ihm auch<br />

möglich, diese zu verstehen und in<br />

die ursprünglichen Gefühle, Wünsche,<br />

Ängste oder sonstige Empfindungen<br />

des Senders umzuwandeln.<br />

Das Prinzip ist ähnlich dem des Telefonierens<br />

mit einem Handy: Auch<br />

hier sind die gesprochenen Worte<br />

des Senders auf dem Weg zum<br />

Empfänger ohne technische Hilfsmittel<br />

weder sichtbar noch anderswie<br />

wahrnehmbar … und werden<br />

erst beim Empfänger wieder in die<br />

ursprünglich gesprochenen Worte<br />

umgewandelt. Ähnliches gilt für<br />

die Tierkommunikation. Als Tierkommunikatorin<br />

trete ich auf diese<br />

Weise in eine Art „geistiges Zwiegespräch“<br />

mit dem Tier.<br />

Es ist immer wieder beeindruckend<br />

zu erleben, wie offen und<br />

freundlich Tiere dieses Angebot<br />

zum Austausch mit dem Menschen<br />

annehmen - ermöglicht er es ihnen<br />

doch, sich uns auf eine Weise<br />

mitzuteilen, die weit über jene der<br />

reinen Körpersprache hinaus geht.<br />

So können sie uns wissen lassen<br />

• wie sie sich fühlen<br />

• wovor sie angst haben<br />

• was sie sich wünschen (spielzeug,<br />

Futter, körperarbeit …)<br />

Doch auch wir können unsere Tiere<br />

mittels Tierkommunikation umfassender<br />

informieren – hier nur<br />

einige wenige Themen – wir können<br />

ihnen mitteilen …<br />

• was sie im nächsten urlaub<br />

erwartet (Tierpension, Futter -<br />

betreuung etc.),<br />

• dass ein neues Familienmitglied<br />

erwartet wird (Baby,<br />

heirat, Tierzuwachs …) –<br />

und was dies für sie bedeutet<br />

• dass eine Übersiedlung<br />

bevorsteht<br />

• und sie entsprechend darauf<br />

vorbereiten,<br />

und vieles mehr.<br />

Besonders wichtig und hilfreich ist<br />

die Tierkommunikation bei Tieren,<br />

die aus schlechten Verhältnissen<br />

stammen. Hier kann ermittelt werden<br />

…<br />

• wie es dem Tier zuvor<br />

ergangen ist<br />

• warum es von bestimmten<br />

ängsten geplagt wird<br />

• was ihm im bisherigen Leben<br />

widerfahren ist<br />

• was es sich für die Zukunft<br />

wünscht<br />

• ob es sich als einzeltier oder<br />

in einer gruppe wohler fühlen<br />

würde<br />

• ob es sich nachkommen<br />

wünscht …<br />

Würden Sie gerne erfahren, was Ihr<br />

Tier Ihnen mitteilen möchte? Nähere<br />

Infos unter:<br />

http://www.claudiajust.at<br />

ein Besonderes geschenk!<br />

Diese Hörbücher sind nicht nur<br />

ausgezeichnete Geschenke, wie<br />

zum Beispiel jetzt zum Muttertag,<br />

sondern der Kauf hilft auch dem<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong>!<br />

Die Schützlinge des <strong>Wiener</strong> Tierschutzhauses<br />

bekommen eine<br />

Spende von EUR 2,40 bei den<br />

Einzel-CDs und EUR 4,00 bei den<br />

Doppel-CDs wenn Sie Ihre Exemplare<br />

unter Telefon 01/8891217<br />

Vernissage miT Tierischen<br />

aBsTrakTionen“<br />

29. Mai 2012 ab 19.00 Uhr im Seminarraum des <strong>Wiener</strong> tierschutzhauses.<br />

Der Künstler Markus Wagenhofer<br />

stellt seine Werke vor. Die ORF-<br />

Moderatorin Christiane Wassertheurer<br />

wird aus Ihrem Buch, illustriert<br />

von Markus Wagenhofer,<br />

„Verflixt, verdachst & zugenäht“<br />

vorlesen. (Der Dachs braucht ein<br />

Zuhause, doch es ist - verflixt,<br />

verdachst und zugenäht - nicht<br />

leicht, ein ruhiges Bett für den<br />

Winter zu finden. Nach nächtlichen<br />

Konzertproben, Hämmern<br />

und Bohren beim Biber, Verkaufsversuchen<br />

von der Schnatterente,<br />

gelingt es dem Dachs doch noch<br />

ein Zuhause zu finden.)<br />

bzw. per Mail b.stocker@aon.at<br />

bestellen. Versandkosten pro Hörbuch<br />

EUR 2,00.<br />

Frau Stocker, die Betreuerin des<br />

Projektes war so nett und machte<br />

unseren LeserInnen ein besonderes<br />

Geschenk! Wir können daher in diesem<br />

Monat eine CD mit der netten<br />

Geschichte über Fido und eine CD<br />

über die Erlebnisse vom Kater Chaoso<br />

verlosen! Vielen Dank dafür!<br />

die Teilnahme ist kostenlos,<br />

aber um sie bei einem gläschen<br />

sekt begrüßen zu dürfen ersuchen<br />

wir um Voranmeldung<br />

unter 01/699 24 50 dw 19 oder<br />

platzer@wr-tierschutzverein.org.<br />

Wollen Sie über die Erfahrungen<br />

vom frechen Kater Chaoso mit seinen<br />

Menschen hören oder Fido<br />

auf seinen chaotischen Entdeckungsreisen<br />

begleiten? – dann<br />

schicken Sie uns eine Karte oder<br />

eine E-Mail an die folgende Adresse:<br />

hercsuth@wr-tierschutzverein.<br />

org Bitte vergessen Sie das Kennwort<br />

„Fido“ oder „Chaoso“ nicht!<br />

einsendeschluss: 10. mai 2012


12 | Thema des monaTs TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

Thema des monaTs | 13<br />

ZieseL in Bedrängnis<br />

Von michaeLa miTTerhoLZer-sLuka<br />

Beim Stammersdorfer Heeresspital im Norden von Wien lebt eine der letzten großen Ziesel-<br />

Kolonien österreichs. Geht es nach dem Willen der Politik, so sollen die streng geschützten<br />

und vom Aussterben bedrohten tiere, genauso wie eine größere Gruppe der ebenso geschützten<br />

Feldhamster, abgesiedelt werden um Platz für ein riesiges Bauprojekt zu machen.<br />

Dies obwohl es schon zu Beginn der<br />

Planungen genügend Hinweise auf<br />

ein beachtliches Ziesel-Vorkommen<br />

gab. Doch es regt sich Protest. Bereits<br />

4.300 Unterschriften hat die<br />

Bürgerinitiative IGL-Marchfeldkanal<br />

in ihrem Kampf für die die bedrohten<br />

Arten gesammelt. Sie setzt sich<br />

für den Verbleib der Tiere in ihrem<br />

angestammten Reservat und dessen<br />

Umwidmung in ein Naturschutzgebiet<br />

ein. Unterstützung kommt dabei<br />

vom <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong> und<br />

dessen Präsidentin Madeleine Petrovic.<br />

ZieseL sind seLTen<br />

geWorden<br />

Noch bis in 1960er Jahre waren die<br />

Europäischen Ziesel (Spermophilus<br />

citellus) in Ostösterreich weit verbreitet.<br />

Da man die Tiere zu U<strong>nr</strong>echt<br />

für Schädlinge hielt, die den Ernteertrag<br />

schmälern würden, jagte man<br />

sie gnadenlos. Manche Gemeinden<br />

zahlten sogar „Schwoafal-Prämien“<br />

von einigen Groschen für jedes erlegte<br />

Ziesel.<br />

Aber die Zeiten haben sich geändert.<br />

Voranschreitende Intensivierung der<br />

Landwirtschaft und Fragmentierung<br />

ihrer Lebensräume durch Wohn-<br />

und Straßenbau haben dazu geführt,<br />

dass die Ziesel-Bestände in Österreich<br />

dramatisch zurückgegangen<br />

sind.<br />

Heute stehen die zu den Erdhörnchen<br />

gehörenden Tiere in Österreich<br />

auf Platz 1 der Roten Liste.<br />

Hauptproblem ist die Zersplitterung<br />

der einstigen Großpopulation in<br />

isolierte Kleingruppen, die vom Erlöschen<br />

bedroht sind. Auch die<br />

EU-Biodiversitäts¬datenbank führt<br />

das Ziesel als stark gefährdet. In der<br />

nichtalpinen Region Österreichs ist<br />

es, neben drei Fledermausarten, das<br />

einzige Säugetier, das den schlechtmöglichsten<br />

Erhaltungszustand<br />

„Poor“ aufweist.<br />

Die putzigen Nager leben in Erdbauen,<br />

die bis zu zwei Meter tief sind.<br />

Sie bevorzugen als Lebensraum Trocke<strong>nr</strong>asen<br />

und andere steppenartige<br />

Graslandschaften. Auch Weingärten<br />

und Ackerraine werden von den<br />

Verwandten der Murmeltiere gerne<br />

besiedelt. Eine Besonderheit ist ihr<br />

ausgedehnter Winterschlaf, der bis<br />

zu acht Monate dauern kann. Die<br />

Weibchen gebären einmal pro Jahr<br />

zwei bis sechs Junge, jedoch fallen<br />

einige davon Raubtieren zum Opfer.<br />

Die Nähe des Menschen und dessen<br />

Begleiterscheinen bedeuten für<br />

die Ziesel großen Stress. Werden sie<br />

häufig gestört, bleibt zu wenig Zeit<br />

um genügend Winterspeck anzufressen.<br />

Da die Ziesel - anders als die<br />

Feldhamster - keine Vorräte anlegen,<br />

steigt so die Gefahr, dass sie den<br />

Winter nicht überstehen.<br />

ZieseL Beim<br />

heeresspiTaL<br />

Eine Studie der Universität Wien<br />

stellte fest, dass auf den Flächen rund<br />

um das <strong>Wiener</strong> Heeresspital 828 Ziesel<br />

und 55 Feldhamster leben. Diese<br />

Zahlen sind überaus bemerkenswert.<br />

Für das Burgenland gehen Experten<br />

von einem Restbestand von nur<br />

mehr 2.000 Ziesel aus. Vom „Netzwerk<br />

Ziesel“, einer groß angelegten<br />

Initiative des Naturschutzbundes,<br />

wurden in ganz Niederösterreich<br />

1.089 Tiere beobachtet. Auch die<br />

Zahl der Feldhamster ist für den<br />

Norden Wiens, wo sie nur vereinzelt<br />

vorkommen, sehr erfreulich.<br />

Dass die Vorkommen überhaupt<br />

näher untersucht wurden, musste<br />

durch die IGL Marchfeldkanal erst<br />

erkämpft werden. Bis Mai 2011 war<br />

das dichte Vorkommen der Ziesel<br />

beim Heeresspital nicht gemeinhin<br />

bekannt. Erst aufmerksame Menschen<br />

bemerkten die Tiere auf der<br />

Brache nördlich der Bundesheer-<br />

stätte und verständigten die Behörden.<br />

Auch auf die drohende Gefahr<br />

wurde hingewiesen, denn dort, sowie<br />

auf einem Teil des Heeresspital-Areals,<br />

sollen schon bald 1.000 Wohnungen<br />

gebaut werden.<br />

Als in der Folge Medien über die<br />

Problematik berichteten, passierte<br />

Seltsames. Spontan sollte mitten im<br />

Juni auf der Brache wieder die Landwirtschaft<br />

aufgenommen werden<br />

und der gesamte Ziesel-Lebensraum<br />

gepflügt werden. Da Tierschützer<br />

und A<strong>nr</strong>ainer in großer Sorge um die<br />

noch in den Erdhöhlen befindlichen<br />

Jungtiere waren, stellte man sich entschlossen<br />

vor den Traktor um drohendes<br />

Unglück zu verhindern. Vor<br />

Ort war auch Madeleine Petrovic mit<br />

dabei, die außerdem in einem Brief<br />

an die <strong>Wiener</strong> Umweltschutzabteilung<br />

MA22 heftig protestierte.<br />

Angesichts enormer medialer Aufmerksamkeit<br />

verfügte die MA22 für<br />

die Brache ein einstweiliges Verbot<br />

der Landwirtschaft und beauftragte<br />

die Uni Wien mit der Erstellung eines<br />

Gutachtens. Im November 2011 verkündete<br />

dann der <strong>Wiener</strong> Wohnbaustadtrat<br />

Michael Ludwig den Start<br />

eines Naturschutzrechtlichen Verfahrens<br />

mit dem Ziel die geschützten<br />

Tiere nördlich des Heeresspitals auf<br />

Ausgleichsflächen abzusiedeln.<br />

unTer den Tisch<br />

geFaLLen<br />

Obwohl am Gelände des <strong>Wiener</strong><br />

Heeresspitals seit 2007 ein dichtes<br />

Ziesel-Vorkommen behördlich dokumentiert<br />

ist und die Wohnbauplanungen<br />

sich auch auf das Heeresspital-Areal<br />

erstrecken, erfolgte 2010<br />

im Zuge einer Flächenumwidmung<br />

keine Umweltprüfung. Die streng geschützten<br />

Ziesel wurden in den Un-<br />

terlagen nicht einmal erwähnt. „Der<br />

Bericht der Kollegen ist wohl unter<br />

den Tisch gefallen“, so der zuständige<br />

leitende Beamte gegenüber dem<br />

„Kurier“.<br />

Sowohl Ziesel, als auch Feldhamster,<br />

sind nach Anhang IV der EU-Fauna-<br />

Flora-Habitats-Richtlinie geschützt.<br />

Sie genießen Lebensraumschutz im<br />

gesamten EU-Gebiet. Verboten sind<br />

u.a. absichtliches Töten, Fangen oder<br />

Stören der Tiere, ihr Transport, sowie<br />

absichtliche und unabsichtliche Beschädigungen<br />

ihrer Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten. Ausnahmen sind<br />

nur in ganz speziellen Situationen<br />

zu gewähren, etwa bei überwiegend<br />

öffentlichem Interesse wenn Gefahr<br />

für die Volksgesundheit besteht oder<br />

im Verteidigungsfall.<br />

Tatsächlich besteht wohl kaum öffentliches<br />

Interesse, genau dort beim<br />

<strong>Wiener</strong> Heeresspital Wohnungen zu<br />

errichten, wo doch das große Ziesel-<br />

Vorkommen im Widmungsgebiet vor<br />

Beginn der Planung längst evident<br />

war. Der schlechte Erhaltungszustand<br />

der Ziesel in Österreich, sowie<br />

die unterlassene Prüfung von<br />

Alternativen in der Planung, sind<br />

weitere Gründe, die eine Ausnahmenerteilung<br />

zur Absiedlung der Tiere<br />

eigentlich nicht zulassen würden.<br />

Die Ziesel-Population beim Heeresspital<br />

ist eine Relikt-Kolonie, die<br />

in Summe vermutlich 5 bis 10 Prozent<br />

des österreichischen Gesamtbestands<br />

ausmacht. Doch aufgrund<br />

ihrer isolierten Lage, gefangen zwischen<br />

Brünner Straße, Marchfeldkanal<br />

und Wohnbauten, ist sie besonders<br />

sensibel gegenüber Eingriffen.<br />

Schon „sanfte“ Veränderungen können<br />

unumkehrbar das Erlöschen<br />

der Kolonie in Gang setzen. Das<br />

Verschwinden der großen Ziesel-<br />

Population bei der Langenzersdorfer<br />

Seeschlacht, die sich in einer ähnlichen<br />

Lage befand, ist trauriger Beweis<br />

dafür.<br />

VoLLer einsaTZ<br />

FÜr die Tiere<br />

Naturschutz hin oder her - beim<br />

<strong>Wiener</strong> Heeresspital soll gebaut wer-<br />

den, obwohl es im Umfeld auch nicht<br />

annähernd genügend Ersatzflächen<br />

gibt. Am Papier hätte der Schutz<br />

der Ziesel und Feldhamster Priorität,<br />

doch sie haben keine mächtigen<br />

Fürsprecher. Wehrlos stehen die Tiere<br />

einem Megaprojekt im Weg, wo es<br />

um hohe zweistellige Millionenbeträge<br />

geht. Anders als Madeleine Petrovic,<br />

wollen viele PolitikerInnen in der<br />

Sache nicht ihre Stimme erheben.<br />

Daher setzt sich die IGL-Marchfeldkanal<br />

lautstark für die bedrohten<br />

Tiere ein. Bereits 4.300 Unterschriften<br />

wurden für deren Schutz<br />

gesammelt, nächtelang recherchiert,<br />

viel telefoniert und unzählige E-<br />

Mails geschrieben. Als Beitrag zum<br />

Naturschutzrechtlichen Verfahren<br />

wurde ein umfassender Forderungs-<br />

und Fragenkatalog verfasst. Um die<br />

Wichtigkeit von Artenschutz mehr<br />

bewusst zu machen, wurde ein Ziesel-Kalender<br />

gestaltet, der binnen<br />

weniger Tage vergriffen war.<br />

Auch Sie können helfen! Bitte unterstützen<br />

Sie die bedrohten Ziesel<br />

und Feldhamster beim <strong>Wiener</strong> Heeresspital<br />

mit Ihrer Unterschrift, entweder<br />

im <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus, bei<br />

Ziesel-Partnern oder per E-Mail und<br />

kommen Sie zur Ziesel-Mahnwache<br />

am 2. Juni 2012!<br />

nähere infos finden sie unter<br />

www.ziesel.org


14 | TierVersuche TierFreund 05|2012<br />

TierVersuche | 15<br />

grosses TierLeid:<br />

Fische in der Forschung<br />

Von dipL. BioL. siLke BiTZ | WiSSeNSCHAFtLiCHe MitArBeiteriN, PreSSeSPreCHeriN DeS VereiNS „ÄrZte GeGeN tierVerSUCHe“<br />

Den meisten Fischfreunden ist nicht bewusst, dass viele der stummen, aber leidensfähigen<br />

Wasserbewohner in tierversuchen entsetzlich leiden müssen. Silke Bitz von der deutschen<br />

Vereinigung Ärzte gegen tierversuche e.V. erläutert, wie und warum Fische in der Forschung<br />

eingesetzt werden, weshalb das unnötig ist und was jeder einzelne dagegen unternehmen kann.<br />

miLLionen Tiere<br />

sTerBen in sinnLosen<br />

Versuchen<br />

In Österreich mussten laut aktueller<br />

Statistik des Bundesministeriums für<br />

Wissenschaft und Forschung im Jahr<br />

2010 insgesamt 187.236 Wirbeltiere<br />

für Versuche ihr Leben lassen. Meist<br />

sind es Mäuse, Ratten oder Kaninchen,<br />

die ein Schicksal im Labor erleiden.<br />

Aber auch Fische werden für<br />

zahlreiche Fragestellungen herangezogen,<br />

in Österreich waren es zuletzt<br />

2.095 (BMWF 2010). In Deutschland<br />

wurden im gleichen Jahr nach<br />

Angaben der Bundesregierung insgesamt<br />

rund 2,9 Millionen Tiere für<br />

Versuche verwendet, 166.002 davon<br />

waren Fische, was 5,8 Prozent der<br />

Gesamttierzahl entspricht (BMELV<br />

2010). Fische werden beispielsweise<br />

in der Prüfung von Geräten und Produkten<br />

der Human-, Zahn- und Veterinärmedizin,<br />

in der Grundlagenforschung,<br />

für Giftigkeitsprüfungen<br />

oder zu Zwecken der beruflichen<br />

Ausbildung verwendet. Die Fische<br />

werden je nach Bedarf wie Ware gezüchtet<br />

und in Versuchen verwendet.<br />

Das Schicksal der Tiere beginnt<br />

also bereits lange vor dem Versuch.<br />

Denn diese Fische werden nur geboren,<br />

um im Labor zu sterben.<br />

Fische Werden in<br />

giFTigkeiTsTesTs<br />

VerBrauchT<br />

Fische und andere Tiere werden<br />

weltweit standardmäßig in Giftigkeitsprüfungen<br />

eingesetzt, um Chemikalien<br />

wie Farben, Schmiermit-<br />

tel, Pestizide oder Bestandteile von<br />

Kunststoffen für den Menschen<br />

angeblich sicher zu machen. So<br />

wird entsprechend einer Vorschrift<br />

der OECD (Organisation für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und<br />

Entwicklung), der 34 Mitgliedsländer<br />

angehören, unter anderem an<br />

Zebrabärblingen (Brachydanio rerio),<br />

Goldelritzen (Pimephales promelas)<br />

und Guppies (Poecilia reticulata) untersucht,<br />

ob und wie giftig eine Substanz<br />

ist. Im sogenannten LD50-Test<br />

wird die Konzentration ermittelt,<br />

bei der die Hälfte der Fische stirbt<br />

(OECD 1992). Für die Tiere ist der<br />

Vergiftungstod unweigerlich mit<br />

Qualen verbunden.<br />

Jahrzehntelang wurde in Deutschland<br />

der sogenannte Fischtest zur Bestimmung<br />

der Giftigkeit von industriellem<br />

Abwasser und zur Ermittlung<br />

der Gebühren für das Einleiten von<br />

Industrieabwässern in Flüsse durchgeführt.<br />

Der Test war nach der Abwasserverordnung<br />

und im Abwasserabgabegesetz<br />

sogar vorgeschrieben.<br />

Er wurde in den 1970er Jahren eingeführt,<br />

nachdem in Oberflächengewässern<br />

vermehrt Fischsterben beobachtet<br />

worden war. Etwa 40.000<br />

bis 50.000 Goldorfen (Leuciscus idus)<br />

mussten dafür Jahr für Jahr qualvoll<br />

ihr Leben lassen. Dabei wurde ermittelt,<br />

bei welcher Verdünnung des Abwassers<br />

nach 48 Stunden nicht mehr<br />

alle Fische an Vergiftung sterben.<br />

Bereits seit 1997 sind verschiedene<br />

tierversuchsfreie Tests mit Bakterien<br />

oder Algen, die alle empfindlicher<br />

reagieren als der Fischtest, in<br />

der Abwasserverordnung verankert<br />

und hätten damit anstelle des Fischtests<br />

eingesetzt werden können. Auf<br />

Druck der Tierschutzbewegung und<br />

nach jahrelangem Tauziehen wurde<br />

2005 der Tierversuch im Abwasserabgabengesetz<br />

durch einen Test mit<br />

Fischeiern ersetzt. Warum der Fischtest<br />

trotz Vorhandensein verschiedener<br />

tierversuchsfreier Verfahren<br />

nicht schon 1997 gestrichen wurde,<br />

ist nicht verständlich. Ob bzw. in<br />

welchem Umfang in Deutschland<br />

der Fischtest trotz der Gesetzeslage<br />

heute noch durchgeführt wird, ist<br />

unklar.<br />

In der Grundlagenforschung werden<br />

ebenfalls eine Reihe grausamer<br />

und unsinniger Tierversuche an<br />

Fischen durchgeführt. Für diesen<br />

Forschungszweig, bei dem es nur um<br />

den Wunsch eines Forschers geht,<br />

sein Wissen zu erweitern, sterben in<br />

Österreich pro Jahr 1.857 der verwendeten<br />

Fische, was fast 90 Prozent<br />

entspricht. In Deutschland sind<br />

es 64.257 Fische bzw. fast 40 Prozent<br />

gemessen an der Gesamtzahl der in<br />

Tierversuchen verwendeten Fische.<br />

Für die klinische Anwendung, also<br />

die Behandlung und Heilung von<br />

menschlichen Krankheiten, sind die<br />

Ergebnisse vollkommen irrelevant.<br />

Beispielsweise dienen Prachtgrundkärpflinge<br />

(Nothobranchius furzeri)<br />

als „Modell“ für die Altersforschung<br />

des Menschen. Die Fische erhalten<br />

im Versuch nur jeden zweiten Tag<br />

Futter, eine Gruppe aus Kontrolltieren<br />

jeden Tag. Einmal pro Woche<br />

wird überprüft, wie viele Fische gestorben<br />

sind. Einige Fische werden<br />

in verschiedenen Altersstadien getö-<br />

tet, um ihre Organe zu untersuchen.<br />

Mit einzelnen Fischen werden zudem<br />

Aktivitäts- und Verhaltenstests<br />

durchgeführt. Um die Schwimmaktivität<br />

der Fische zu beurteilen, wird<br />

jeweils ein Tier in ein Becken gesetzt,<br />

wo es mit einer Videokamera gefilmt<br />

wird. Beim Lern-Test wird ein Fisch<br />

in ein Becken gesetzt, das durch<br />

eine Wand in zwei Hälften geteilt ist.<br />

In der Mitte der Wand befindet sich<br />

ein großes Loch. Für 30 Sekunden<br />

erscheint ein rotes Licht. 15 Sekunden<br />

später wird das Wasser, in der<br />

Hälfte, in der sich der Fisch befindet,<br />

umgerührt. Der Fisch reagiert<br />

mit Flucht in das andere Abteil. Das<br />

Experiment wird 50 Mal wiederholt.<br />

Der Fisch soll lernen, bei Erscheinen<br />

des roten Lichts durch das Loch in<br />

das andere Abteil zu schwimmen,<br />

bevor sein Wasser umgerührt wird<br />

(Terzibasi et. al 2009).<br />

In einem anderen Versuch werden<br />

Goldfische (Carassius auratus)<br />

durch Einsetzen in ein Narkosebad<br />

betäubt und durch eine Injektion<br />

in einen Muskel gelähmt. Sie werden<br />

außerhalb des Wassers in eine<br />

Schaumstoffvorrichtung gelegt.<br />

Die Kiemen werden mittels eines<br />

Schlauches im Mund mit Wasser<br />

durchströmt. Ihr Körper wird mit<br />

Tüchern feucht gehalten. In die Augen<br />

werden zwei Kanülen (Hohlnadeln<br />

aus Stahl) gestochen. Durch<br />

die eine Kanüle wird eine Pipette<br />

in das Auge eingeführt, durch die<br />

später Wirkstoffe gegeben werden.<br />

In die zweite Kanüle wird mit Hilfe<br />

einer elektrischen Vorrichtung eine<br />

Elektrode in das Auge eingeführt.<br />

Mit dieser wird ein Elektroretinogramm<br />

aufgezeichnet, dass heißt,<br />

es erfolgt eine Messung elektrischer<br />

Ströme der Augennetzhaut. Vor<br />

dem Auge leuchten verschiedene<br />

Lichtsignale. Über die eine Kanüle<br />

werden verschiedene Substanzen<br />

in das Auge injiziert: ein Botenstoff<br />

und dessen Gegenspieler (Mora-<br />

Ferrer & Behrend 2004).<br />

Diese und zahlreiche weitere Tierversuche<br />

an Fischen und anderen<br />

Tieren sind in der Datenbank Tier-<br />

versuche dokumentiert (www.datenbank-tierversuche.de).<br />

Der Nutzen<br />

der Tierversuche für den Menschen<br />

ist äußerst fragwürdig, da Lebensweise,<br />

Körperbau und Funktionen<br />

bei Mensch und Fisch sehr unterschiedlich<br />

sind. Darüber hinaus<br />

werden Einflussfaktoren wie Stress,<br />

ungesunde Ernährung oder Sucht<br />

(Rauchen, Alkohol), die maßgeblich<br />

für die Entstehung von Krankheiten<br />

beim Menschen verantwortlich sind,<br />

nicht berücksichtigt. Meist wird<br />

auch bei Versuchen in der Grundlagenforschung<br />

ein Nutzen für den<br />

Menschen vorgeschoben. Tatsächlich<br />

aber ist es die reine Forscherneugier,<br />

für die Fische und andere<br />

Tiere herhalten müssen.<br />

TierVersuche<br />

spieLen eine FaLsche<br />

sicherheiT Vor<br />

Jeder Fischfreund kann sicher bestätigen,<br />

dass diese Tiere vergleichbar<br />

uns Menschen Angst und Schmerz<br />

empfinden können. Schon deshalb<br />

ist es nicht zu akzeptieren, Fische<br />

oder andere Tiere zu Versuchszwecken<br />

zu verwenden. Auch aus<br />

medizinischer und wissenschaftlicher<br />

Sicht sollten Tierversuche<br />

auf schnellstem Weg abgeschafft<br />

werden. Denn durch falsche Forschungsmethoden<br />

kommen nicht<br />

nur die Tiere zu Schaden, sondern<br />

auch der Mensch. Wie unter anderem<br />

Arzneimittelkatastrophen beweisen,<br />

tragen Menschen immer<br />

wieder schwere Schäden, teils mit<br />

Todesfolge, davon, da sie Opfer von<br />

für sicher gehaltenen, am Tier getesteten<br />

Medikamenten werden. Beispiele<br />

sind das Schlafmittel Contergan,<br />

der Blutfettsenker Lipobay oder<br />

das Herzmittel Trasylol, die allesamt<br />

ausführlich an verschiedenen Tierarten<br />

getestet wurden. Tierversuche<br />

spielen also eine Sicherheit vor, die<br />

nicht gegeben ist. Vielmehr geht es<br />

um die rechtliche Absicherung der<br />

Firmen, falls durch ihre Produkte<br />

Menschen zu Schaden kommen –<br />

sie können sich dann auf die durchgeführten<br />

Tierversuche berufen. Aus<br />

diesem Grund treten die Ärzte gegen<br />

Tierversuche seit über 30 Jahren für<br />

eine Wissenschaft und Medizin ein,<br />

die sich am Menschen orientiert<br />

und moderne Forschungsmöglichkeiten<br />

ohne Tierleid nutzt. Eine Forschung<br />

und Medizin, die auf Tierversuchen<br />

basiert, ist eine Sackgasse,<br />

da die Ergebnisse schlichtweg nicht<br />

auf den Menschen übertragbar sind.<br />

Längst gibt es eine große Bandbreite<br />

an tierleidfreien Forschungsmethoden.<br />

Hierzu zählen unter anderem<br />

Computersimulationen, Forschung<br />

an menschlichen Zellkulturen oder<br />

hochmoderne Technologien wie<br />

Biochips, die wie ein Mini-Labor<br />

funktionieren, in dem sich zahlreiche<br />

biologische und biochemische<br />

Nachweise durchführen lassen. Die<br />

gezielte vergleichende Untersuchung<br />

kranker und gesunder Menschen<br />

liefert wertvolle Erkenntnisse<br />

über die Krankheitsentstehung,<br />

die zur Ursachenbekämpfung und<br />

Entwicklung von Behandlungsmethoden<br />

verhelfen können. Solche<br />

Forschungsmethoden bringen - im<br />

Gegensatz zum Tierversuch – wirklich<br />

relevante und auf den Menschen<br />

anwendbare Ergebnisse.<br />

jeder kann heLFen,<br />

TierVersuche<br />

aBZuschaFFen<br />

Jeder einzelne Bürger kann zu einer<br />

tierleidfreien Forschung beitragen,<br />

indem er auf Bundes- oder<br />

EU-Ebene die Politiker auffordert,<br />

die tierversuchsfreie Forschung zugunsten<br />

von Tier und Mensch mit<br />

höchster Priorität zu fördern. Auch<br />

ist es wichtig, die Mitmenschen<br />

über das Thema Tierversuche und<br />

die viel besseren Möglichkeiten der<br />

Forschung ohne Tiere zu informieren<br />

und mit Familie und Freunden<br />

zu diskutieren. Damit kann jeder<br />

einfach und wirkungsvoll dazu beitragen,<br />

der Politik und den Tierexperimentatoren<br />

die Rote Karte zu<br />

zeigen, eine gute Medizin für den<br />

Menschen einzufordern und darüber<br />

hinaus Tiere vor einem unnötigen<br />

Schicksal zu bewahren.<br />

www.aerzte-gegen-tierversuche.de


16 | WiLde schÜTZLinge TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

TierVergaBe aus dem heim<br />

Wie sTreng dÜrFen Wir sein?<br />

Von mag. a nadja ZiegLerZ | arge papageienschuTZ<br />

„Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“ Das gilt auch für den tierschutz.<br />

Und so kommen tierschützer immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik, entweder, weil sie zu<br />

gutgläubig und leichtfertig tiere vergeben, oder, weil sie zu streng sind. Was uns Papageienschützer<br />

betrifft, so sind wir eher dafür bekannt, sehr streng zu sein. Und das hat gute Gründe.<br />

„Seien Sie doch froh, wenn Sie<br />

Tiere los werden, es sind eh schon<br />

so viele da“ - ein oft gehörtes Argument,<br />

das von Seiten der BewerberInnen<br />

durchaus schlüssig<br />

erscheint. Und tatsächlich richten<br />

sich die Qualitätsansprüche an<br />

das neue Zuhause auch im Tierschutz<br />

– leider – oft nach „Angebot<br />

und Nachfrage“. Bald einmal<br />

erscheint es „überall besser als<br />

im Heim“ – oder doch nicht? Was<br />

mich betrifft, so kann ich diese<br />

Aussage nicht bestätigen – dafür<br />

habe ich schon „zu viel“ gesehen.<br />

grundBedÜrFnisse<br />

im heim gesTiLLT<br />

Wenn ich jetzt von Tierheimen<br />

spreche, dann meine ich gemeldete<br />

Heime, die den tierschutzrechtlichen<br />

Anforderungen gerecht<br />

werden und nicht irgendwelche<br />

„Asyle“, die entweder Tiere „sammeln“<br />

(bis zum wirklichen „Animal<br />

Die Mühe und lange Suche haben sich gelohnt:<br />

unsere Papageien in einer tiergerechten Privathaltung.<br />

Hoarding“) oder mit ihnen züchten<br />

und handeln. In behördlich<br />

genehmigten Heimen gibt es im<br />

Vergleich zu – zweifelhaften – Privatplätzen<br />

viele Vorteile: die Tiere<br />

werden regelmäßig gefüttert, die<br />

Unterkünfte täglich gereinigt. Sie<br />

erhalten tierärztliche Behandlung<br />

und werden nach Maßgabe der<br />

Möglichkeiten beschäftigt. Nicht<br />

zuletzt haben sie die Aussicht, es<br />

sich zukünftig zu verbessern, wenn<br />

der richtige Privatplatz gefunden<br />

ist. Selbstverständlich werden sie<br />

nicht misshandelt. Sind sie jedoch<br />

auf einem „schlechten“ Privatplatz<br />

gelandet, ist für all das nicht mehr<br />

garantiert.<br />

grosser unTerschied:<br />

hausTier –<br />

WiLdTier<br />

Kommen wir zu den Papageien.<br />

Im Gegensatz zu Hund und Katze<br />

sind Papageien nicht domestiziert<br />

– das heißt, sie haben evolutionär<br />

keine Anpassung an das Leben<br />

in Gefangenschaft erfahren. Dies<br />

gilt nach derzeitigem Wissensstand<br />

nicht für (nachgezüchtete)<br />

Wellen- und Nymphensittiche,<br />

die bereits als domestiziert gelten,<br />

aber für alle anderen Sittiche und<br />

Papageien, Kakadus inklusive. Als<br />

„Wildtiere mit besonderen Anforderungen<br />

an die Haltung“ gelten<br />

für Papageien eigene gesetzliche<br />

Bestimmungen. Deshalb haben<br />

wir im Papageienheim auch speziell<br />

geschultes Personal: denn weder<br />

Tierliebe, noch der allgemeine<br />

Hausverstand und nicht einmal<br />

eine herkömmliche Tierpflegerausbildung<br />

reichen für eine artgerechte<br />

Betreuung der exotischen<br />

Wildvögel aus.<br />

hohe LeBenserWar-<br />

Tung Von papageien<br />

Nun haben unsere Papageien im<br />

„Heim“ alles, was man ihnen in Gefangenschaft<br />

bieten kann: Artgenossen,<br />

Bewegungsfreiheit, Strukturen<br />

zum Klettern und Nagen,<br />

Wir BenöTigen:<br />

• Holzregale, natur, unbehandelt<br />

• Seile aus Naturhanf (Sisal)<br />

• obst & Gemüse<br />

• reis, Nudeln, Hülsenfrüchte<br />

• Putzschwämme & Müllsäcke<br />

• Klappsessel<br />

Spielsachen, abwechslungsreiche<br />

Ernährung, Tageslichtlampen, Beregnungsanlage,<br />

Gartenvolieren<br />

und medizinische Betreuung und<br />

Pflege. Als <strong>Tierschutzverein</strong> sind<br />

wir dazu verpflichtet, diese Maßstäbe<br />

auch für die Zukunft der Tiere<br />

– die noch Jahrzehnte leben können<br />

– zu setzen. Das sind wir den<br />

Vögeln und den Menschen, die sie<br />

vertrauensvoll an uns abgegeben<br />

haben, schuldig. Alles Andere wäre<br />

nicht im Sinne der Tiere.<br />

„harT aBer herZLich“<br />

Nun dürfen wir aber nicht u<strong>nr</strong>ealistisch<br />

sein – selbstverständlich<br />

können wir nicht verlangen, dass<br />

jedes Paar Graupapagei in eine<br />

Voliere mit 40 m2 übersiedelt,<br />

weil sie das bei uns auch hatten.<br />

Aber es gibt keinen Grund, sie in<br />

eine Kellerhaltung (leider immer<br />

noch üblich!) zu verfrachten! Auch<br />

nicht in eine Gartenvoliere, deren<br />

Schutzraum im Winter nicht beheizt<br />

wird (ungesetzlich, wird aber<br />

praktiziert!). Wir werden Vögel<br />

nicht in laute, verrauchte Lokale<br />

abgeben und auch nicht zu Züchtern,<br />

da wir der Meinung sind, dass<br />

es schon genug (arme) Papageien<br />

gibt, wir werden die Zucht nicht<br />

noch fördern. Abgesehen davon<br />

steht die Zucht praktisch immer<br />

im Zusammenhang mit finanziellen<br />

Interessen, die dem Wohlergehen<br />

der Tiere oft entgegenstehen.<br />

hausBesuch und<br />

VoLierenBau<br />

Ja, es stimmt: wir sehen uns jeden<br />

Platz persönlich an. Denn<br />

wer nichts zu verbergen hat, hat<br />

damit kein Problem. Es stimmt<br />

weiters, dass wir Tiere nicht an Käfighaltung<br />

vergeben, auch, wenn<br />

die Vögel angeblich ohnehin den<br />

„ganzen Tag frei sind“. Meist stellt<br />

sich nämlich heraus, dass sich<br />

der „ganze“ Tag dann doch auf<br />

ein paar wenige Stunden in der<br />

Früh und am Abend beschränkt.<br />

Außerdem wäre auch dies ungesetzlich<br />

– denn weder der Vollzug<br />

(Amtstierarzt) noch wir können<br />

dies (täglich) überprüfen. Außer-<br />

dem sollen wenigstens ein paar<br />

Quadratmeter nur für die Papageien<br />

gestaltet werden. Möbel für<br />

den Menschen sind keine Möbel<br />

für Papageien. Daher also sieht<br />

der Gesetzgeber zurecht den Bau<br />

einer eigenen Voliere oder eines<br />

Vogelzimmers vor. Wir helfen bei<br />

Planung und Bau, wenn nötig.<br />

BesiTZansprÜche<br />

Dieses Argument kommt zum Glück<br />

selten, aber doch: “Wenn ich ein<br />

Tier habe, dann muss es mir gehören“.<br />

Nein, sagen wir. Lebewesen<br />

kann man nicht besitzen. Wir leben<br />

hier keine moderne Sklaverei<br />

oder Ähnliches. Lebewesen sollen<br />

als eigenständige Persönlichkeiten<br />

respektiert werden. Die Tiere sind<br />

uns ohnehin ausgeliefert, völlig<br />

abhängig von unserem Handeln.<br />

Daher bleibt der Verein als juristische<br />

Person Eigentümer der<br />

Vögel – nur, um eine Weitergabe<br />

an Dritte (Verkauf) und damit ein<br />

Wandern der langlebigen Vögel<br />

von einer Hand in die andere zu<br />

verhindern. Durch einen Schutzvertrag<br />

ist jedoch auch der Übernehmer<br />

von Papageien vertraglich<br />

abgesichert; die Tiere werden ihm<br />

nicht wieder „weggenommen“.<br />

gerÜchTekÜche<br />

Der Tierschutz ist eine emotionale<br />

Angelegenheit – rasch sind<br />

die papageienschuLe<br />

BrauchT<br />

LehrernachWuchs!<br />

möchten sie regelmäßig<br />

mit unseren intelligenten<br />

Vögeln spielen, sie<br />

duschen und Leckerchen<br />

verteilen? dann melden<br />

sie sich bitte!<br />

Menschen beleidigt, wenn sie<br />

keine Tiere bekommen haben,<br />

weil sie die Auflagen nicht erfüllen.<br />

Sie neigen dann oft dazu, die<br />

Dinge anders darzustellen, als sie<br />

sind. Daher unser Tipp: wenn Sie<br />

selbst Tiere aus dem Tierschutz<br />

aufnehmen möchten, informieren<br />

Sie sich immer bei der jeweiligen<br />

Institution und nicht beim<br />

„Nachbarn“. Es soll schließlich<br />

den Tieren geholfen und nicht<br />

persönliche Befindlichkeiten befriedigt<br />

werden.<br />

so erreichen sie uns:<br />

tel: 0676-4990506<br />

(bitte auf Band sprechen)<br />

email: arge@papageienschutz.org


18 | ein neues Zuhause gesuchT TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

ein neues Zuhause gesuchT | 19<br />

hoL mich BiTTe aB!<br />

WeiTere inFormaTionen unTer: (01) 699 24 50-0<br />

oder Besuchen sie unsere TierVergaBe:<br />

TriesTer sTrasse 8, 2331 VösendorF<br />

Liebe Tierfreunde, wenn sie einen unserer schützlinge adoptieren möchten,<br />

rufen sie uns bitte unter der oben angeführten Telefonnummer an. unsere geschulten<br />

mitarbeiterinnen helfen ihnen gerne bei der auswahl eines zu ihnen passenden<br />

Tieres. Bitte denken sie daran, meldezettel und Lichtbildausweis mitzubringen!<br />

Bei der adoption eines Tieres ist ein unkostenbeitrag zu entrichten.<br />

unsere Tiervergabe ist mi-so von 13.30 bis 17.00 uhr geöffnet.<br />

Luna <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210256<br />

cora <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1010247<br />

ashLey <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210157<br />

dalmatiner<br />

weibl., 8 jahre<br />

• Sollte nicht zu Kindern und Katzen<br />

vermittelt werden<br />

• Verträgt sich mit rüden<br />

• Sehr freundlich zu Menschen<br />

• Sehr ungestüm und stürmisch<br />

stafford mischling<br />

weibl/kastr. 3 jahre<br />

• Braucht sehr viel Beschäftigung<br />

• Sehr lernfreudig<br />

• Braucht einzelplatz<br />

• Kann kurze Zeit alleine bleiben<br />

• Nur zu größeren Kindern<br />

Windhund mischling<br />

männl., 1 jahr<br />

• Verträgt sich gut mit anderen<br />

Hunden<br />

• Am Anfang sehr zurückhaltend<br />

• Sollte nicht zu Katzen<br />

vermittelt werden<br />

• bleibt vermutlich kurz alleine<br />

cupe <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210153<br />

stafford mischling<br />

männl/kastr., 7 1 /2 jahre<br />

• Bleibt sehr brav alleine<br />

• Verträgt sich mit Hündinnen<br />

• Fährt gerne mit dem Auto mit<br />

• Sehr kontaktfreudig zu Menschen<br />

rottweiler mischling<br />

männl., 3 1 /2 jahre<br />

• Verträgt sich mit Hündinnen<br />

sollte aber das einzige tier im<br />

Haushalt sein<br />

• Nur zu größeren Kindern<br />

• Bleibt brav alleine<br />

• Sehr freundlich<br />

stafford mischling<br />

weibl., 2 jahre<br />

• Verträgt sich gut mit<br />

anderen Hunden<br />

• Sehr verspielt<br />

• Hört brav auf Grundkommandos<br />

• Wurde angebunden gefunden<br />

<strong>simBa</strong> <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210324<br />

neLLy <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210156<br />

Lena <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1111094<br />

russeL <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210300<br />

Leonidas <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0811152<br />

arroW <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1011064<br />

dackelmischling<br />

weibl/kastr., 6 jahre<br />

• Verträgt sich gut mit<br />

kleineren Hunden<br />

• Sollte nicht zu Kleinkindern<br />

genommen werden<br />

• Braucht lange bis sie<br />

Vertrauen fasst<br />

jack russel<br />

männl., 2 jahre<br />

• Wurde freilaufend gefunden<br />

• Sehr aktiv<br />

• Braucht sportliche Menschen<br />

die sich sehr viel Beschäftigen<br />

• Verträgt sich mit Hündinnen<br />

stafford mischling<br />

männl./kastr., 5 jahre<br />

• Sehr gehorsam an der Leine<br />

• Fährt gerne mit dem Auto mit<br />

• Verträgt sich mit Hündinnen<br />

• Bleibt brav alleine<br />

stafford mischling<br />

männl/kastr., 4 1 /2 jahre<br />

• Braucht einzelplatz<br />

• Nur an rassekenner<br />

• Bleibt brav alleine<br />

• Hört brav auf Grundkommandos<br />

• Vergabe nur über Patenschaft<br />

mischling<br />

weibl/kastr., 4 1 /2 jahre<br />

• Braucht sehr viel Beschäftigung<br />

• Menschen mit Hundeerfahrung<br />

• Verträgt sich mit Katzen<br />

• Bleibt brav alleine<br />

stofford mischling<br />

männl/kastr., 3 1 /2 jahre<br />

• Sehr freundlich zu Menschen<br />

• Verträgt sich mit Hündinnen<br />

• Braucht aber einzelplatz<br />

• Sehr verspielt und gelehrig<br />

rottweiler mischling<br />

männl/kastr., 5 1 /2 jahre<br />

• Braucht Haus mit Garten und<br />

Menschen mit Hundeerfahrung<br />

• Verträgt sich mit größeren<br />

Kindern<br />

• Bleibt brav alleine<br />

• Andere Hunde sucht er sich aus<br />

australischer hütehund<br />

weibl/kastr., 5 1 /2 jahre<br />

• Bleibt nicht gerne alleine<br />

• Fixiert sich sehr auf eine Person<br />

• Fürchtet sich vor anderen Hunden<br />

• Hat mit größeren Kindern<br />

kein Problem<br />

shana <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1010116<br />

kronus <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1011518<br />

Whisky <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0910219<br />

ciara <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1110238


20 | ein neues Zuhause gesuchT TierFreund 04|2012 TierFreund 05|2012<br />

ein neues Zuhause gesuchT | 21<br />

oLdi’s &<br />

kaTZen<br />

WeiTere inFormaTionen unTer: (01) 699 24 50-0<br />

oder Besuchen sie unsere TierVergaBe:<br />

TriesTer sTrasse 8, 2331 VösendorF<br />

Thyson <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0610582<br />

<strong>simBa</strong> <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1010392<br />

pico <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210346<br />

jagdhundmischling<br />

männ/kastr., 9 1 /2 jahre<br />

• Sollte nicht zu Kindern<br />

genommen werden<br />

• Braucht einzelplatz<br />

• Gemeinsame Spaziergänge mit<br />

anderen Hunden kein Problem<br />

• Wenn er Vertrauen gefasst hat, ist<br />

er sehr lieb und anhänglich<br />

dobermann mischling<br />

männl/kastr., 9 jahre<br />

• Versteht sich mit Kindern<br />

• Fährt gerne mit dem Auto mit<br />

• Bleibt nicht gerne alleine<br />

• verträgt sich gut mit<br />

anderen Hunden<br />

mischling<br />

männl/kastr., 4 1 /2 jahre<br />

• Hatte noch nicht viel Glück<br />

• ist schon dreimal zurückgekommen<br />

• Sollte nicht zu Kindern<br />

genommen werden<br />

• Versteht sich mit anderen<br />

Hunden und Katzen<br />

• Bleibt brav alleine<br />

chiLe <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1110132<br />

pointer mischling<br />

männ/kastr., 2 1 /2 jahre<br />

• Bleibt nicht gerne alleine<br />

• Braucht sehr viel Beschäftigung<br />

• Hat großen Jagdtrieb<br />

• Sehr gelehrig<br />

jagdhundmischling<br />

männl/kastr., 6 1 /2 jahre<br />

• Braucht ruhige und<br />

geduldige Menschen<br />

• Kann nicht alleine bleiben<br />

• Verträgt sich mit Hündinnen<br />

• Nur zu größeren Kindern<br />

stafford mischling<br />

männl/kastr., 9 jahre<br />

• Nur zu größeren Kindern<br />

• Menschen mit rasseerfahrung<br />

• Verträgt ich mit Hündinnen<br />

• Sollte das einzige tier im<br />

Haushalt sein<br />

• Bleibt kurz brav alleine<br />

mike <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0910093<br />

LoWie <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1011629<br />

amy <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0811273<br />

sunny <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1121010<br />

oLLi <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1120530<br />

gLoria <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1120820<br />

Labrador mischling<br />

weibl/kastr., 4 1 /2 jahre<br />

• Verträgt sich mit anderen<br />

Hunden<br />

• möchte aber das einzige tier<br />

im Haushalt sein<br />

• nicht zu Kindern<br />

• liebt Suchspiele und ist<br />

sehr gelehrig<br />

hauskatze<br />

weib/kastr. 5 jahre<br />

• Braucht Freigang<br />

• einzelplatz<br />

• Nicht zu Kleinkindern<br />

• ist manchmal sehr launisch<br />

hauskatze<br />

männl/kastr., 13 jahre<br />

• Sucht Wohnungsplatz<br />

• Stube<strong>nr</strong>ein<br />

• Möchte das einzige tier im<br />

Haushalt sein<br />

• sollte nicht zu Kindern<br />

kommen, da sie manchmal<br />

sehr launisch ist<br />

hauskatzen<br />

weibl/kastr., 10 jahre<br />

• Kinderfreundlich<br />

• möchte das einzige tier im<br />

Haushalt sein<br />

• Gartenplatz<br />

• sehr anhänglich<br />

deutscher schäfer<br />

männl/kastr, 1 jahr<br />

• Wurde freilaufend gefunden<br />

und hat in seinen Leben noch<br />

nichts kennengelernt<br />

• Bei uns ist er sehr unter Stress<br />

• Sucht sich andere Hunde aus<br />

• Braucht Menschen mit viel<br />

Geduld und Zeit<br />

hauskatze<br />

männl/kastr., 5 jahre<br />

• Leidet an epilepsie,<br />

• Sehr verschmust<br />

• Braucht ruhiges Zuhause<br />

• Stube<strong>nr</strong>ein<br />

hauskatze<br />

männl/kastr., 9 jahre<br />

• Hat leider Verdacht auf<br />

Darmkrebs<br />

• Stube<strong>nr</strong>ein<br />

• Sehr verschmust<br />

hauskatze<br />

weibl/kastr. 2 jahre<br />

• Leidet an Diabetes<br />

• Verträgt sich sehr gut mit<br />

anderen Katzen<br />

• Sehr freundlich und verschmust<br />

sanTos <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210163<br />

Vin dieseL <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1120542<br />

Bosco <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0820334<br />

Zuckermaus <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1120321


22 | TeLLerrand<br />

serie – TeiL 2: TierLeid<br />

die ausWirkungen<br />

des FLeischkonsums<br />

auF die WeLT<br />

Von mag. kurT schmidinger |<br />

GeoPHySiKer, DoKtorAND iN LeBeNSMitteLWiSSeNSCHAFteN UND GrüNDer DeS ProJeKtS WWW.FUtUreFooD.orG<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der zweiten Folge unserer Serie über die Auswirkungen<br />

des Fleischkonsums beschäftigen wir uns mit dem tierleid. Die folgenden Zeilen sind zwar<br />

„nur“ eine Beschreibung der Zustände der „Produktion“ von Nutztieren für Fleisch, Milch<br />

und eier, aber auch ohne grausame Bilder schwer zu verdauen.<br />

In der industriellen Intensivtierhaltung<br />

in Tierfabriken, in der<br />

mittlerweile der größte Teil der<br />

weltweit pro Jahr erzeugten 65<br />

Milliarden Nutztiere weltweit wie<br />

leblose Ware produziert wird, beginnt<br />

das Leid genaugenommen<br />

schon vor der Geburt: Die Tiere<br />

wurden jahrzehntelang auf extreme<br />

Lege-, Milch-, Fleischleistung<br />

gezüchtet, und als solche Qualzuchten<br />

erblicken sie das (Kunst-)<br />

Licht der Welt. Sofort nach der<br />

Geburt endet für manche das Leben<br />

auch gleich wieder: Männliche<br />

Legeküken werden unmittelbar<br />

nach dem Schlupf vergast oder<br />

geschreddert, weil sie ja keine Eier<br />

legen und im Vergleich zu den<br />

Mastzuchtlinien auch viel zu langsam<br />

wachsen, um gewinnbringend<br />

großgezogen werden zu können.<br />

Kälber in der Milchwirtschaft wiederum<br />

werden sofort nach der Geburt<br />

von der Mutter getrennt, die<br />

Kuh-Muttermilch ist ja schließlich<br />

für den Menschen bestimmt, nicht<br />

für das Säuglingskalb.<br />

Ein Großteil der Tiere wird nach<br />

der Geburt gleich an die industrielle<br />

Haltung angepasst. Was ihnen<br />

bevorsteht: Schnabelkürzen,<br />

Enthornen, Zähne- u. Schwanzkürzen,<br />

in der Regel ohne Narkose.<br />

Männliche Ferkel werden aus<br />

Gründen des Fleischgeschmacks<br />

oft auch noch ohne Narkose kastriert!<br />

Das weitere Leben fristen viele<br />

Nutztiere dann in winzigen Käfigen,<br />

z.B. Legehennen in Legebat-<br />

terien oder Kaninchen in kleinen<br />

Gitterboxen. Beides ist in Österreich<br />

de facto verboten, weltweit<br />

aber fast überall Standard. Auch<br />

Muttersauen fristen einen großen<br />

Teil ihres Lebens in körperengen,<br />

sargähnlichen Kastenstand-Käfi-<br />

TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012 TeLLerrand | 23<br />

gen, und das auch in Österreich.<br />

Viele Kühe sehen immer den gleichen<br />

Ausschnitt der dreckigen<br />

Stallwand vor ihnen, wenn sie ihr<br />

Leben lang an einer Stelle angebunden<br />

gehalten werden. Mastschweine,<br />

Masthühner, Puten,<br />

Enten, Gänse und viele andere<br />

Tiere werden dichtgedrängt und<br />

oft schwer verletzt in stinkenden,<br />

stickigen Hallen und Buchten gehalten,<br />

je nach Tierart entweder<br />

auf kotverschmierter Einstreu, auf<br />

Gitterböden oder auf Betonspaltenböden.<br />

Manchen Tieren blühen besonders<br />

schlimme Schicksale, wie die<br />

Zwangsfütterung für die Produktion<br />

von Enten- und Gänsestopfleber<br />

mit enormen Futtermengen<br />

von bis zu einem Fünftel des Eigengewichts<br />

der Tiere – und das<br />

täglich. Diese Quälerei ist zwar in<br />

den meisten Ländern wie auch in<br />

Österreich verboten, die Stopflebern<br />

werden aber auch bei uns aus<br />

Frankreich oder Ungarn importiert<br />

und verkauft. Immer wieder werden<br />

auch schlimme Vernachlässigungen<br />

auf Videos und Fotos in Undercover-Recherchen<br />

dokumentiert:<br />

Z.B. verletzte Tiere, die man nicht<br />

erlöst oder behandelt, Hühner, die<br />

einfach in ihren Käfigen langsam<br />

verenden, oder Schweine, die man<br />

verletzt aus den Mastbuchten auf<br />

den Gang zerrt, wo sie kein Futter<br />

mehr verbrauchen, weil sie es ja<br />

ohnehin nicht mehr zum Schlachthof<br />

schaffen, und dort langsam verdursten.<br />

Verdursten müssen auch<br />

zu klein geratene Masthühner,<br />

die sog. „Kümmerlinge”, wenn die<br />

Tränken in den Masthallen mit dem<br />

Wachstum der Tiere höhergestellt<br />

werden, und von den Kümmerlingen<br />

nicht mehr erreicht werden<br />

können. Diese picken dann noch<br />

verzweifelt im Kot der anderen Tiere<br />

nach Feuchtigkeit, ehe sie langsam<br />

verenden. Wirtschaftlich sind<br />

solche Ausfälle einkalkuliert und<br />

kein Malheur, fürs Individuum sind<br />

sie jedoch tragisch. Doch das Individuum<br />

zählt in der Massentierproduktion<br />

nicht. Technische Defekte<br />

und Brände in Intensivtierhaltungen<br />

führen regelmäßig zum Massentod,<br />

Notausgänge für die Evakuierung<br />

sind in den fensterlosen<br />

Tierfabriken nicht vorgeschrieben,<br />

und die Versicherung zahlt den finanziellen<br />

Schaden ohnehin.<br />

Nach dem Leben in der Tierfabrik<br />

oder im Glücksfall auf der Weide<br />

folgt noch der Transport zum<br />

Schlachthof, manchmal um die<br />

halbe Welt, wie bei Schafen und<br />

Rindern aus Australien nach Ägypten<br />

beispielsweise. Am Schlachthof<br />

selbst werden weltweit Milliarden<br />

Tiere aus religiösen Gründen<br />

bei vollem Bewusstsein entblutet.<br />

Aber auch bei uns sind sie oft<br />

ungenügend betäubt und erleben<br />

ihre Schlachtung bei vollem<br />

Bewusstsein mit. Im Film „Das<br />

Brüllen der Rinder“ aus einem<br />

Schlachthof in Oberösterreich ist<br />

das beispielsweise dokumentiert.<br />

Im allerschlimmsten Fall leben<br />

Hühner oder Schweine sogar dann<br />

noch, wenn sie ins heiße Brühbad<br />

gelangen und dort qualvoll sterben.<br />

Wieder andere Tiere werden<br />

überhaupt mit Absicht lebendig<br />

gekocht, z.B. Hummer. Und eingeschleuste<br />

Personen haben mit<br />

versteckter Kamera in Europa und<br />

den USA immer wieder schlimme<br />

Misshandlungen der Tiere durch<br />

frustriertes Schlachthofpersonal<br />

dokumentiert.<br />

Sie kennen sicher alle die goldenen<br />

Regel der Ethik: „Was du nicht<br />

willst, dass man dir tu’, das füg’<br />

auch keinem anderen zu“. Es gibt<br />

keinen Grund, diese Regel nicht<br />

auch auf Hühner, Rinder, Schweine<br />

und Co anzuwenden, zumal sie<br />

alle leidensfähige, bewusste Lebewesen<br />

sind. Die Realität ist jedoch<br />

für den Großteil der Nutztiere weltweit<br />

eine ganz andere: Sie leben in<br />

Zuständen, die wir selbst nicht mal<br />

teilweise ertragen könnten!<br />

Haltung von Muttersauen in<br />

sargähnlichen Kastenständen.<br />

Aufgrund intensiver Bemühungen<br />

des Tierschutzes und der<br />

Volksanwaltschaft sowie laut der<br />

Schweine-Richtlinie der EU in<br />

Österreich ab 2013 nicht mehr<br />

lebenslang erlaubt, aber längst<br />

noch nicht verboten!!


24 | BuchpräsenTaTion TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

cLarissa V. reinhardT:<br />

WeLpen – anschaFFung,<br />

erZiehung und pFLege<br />

Kommt ein Welpe ins Haus, gibt es bei seiner Aufzucht, Pflege und erziehung vieles zu<br />

bedenken. einfühlungsvermögen, Geduld und Fachwissen sind gefragt, damit sich aus dem<br />

Hundebaby der erwachsene, gut sozialisierte, nervenstarke und souveräne Hund entwickelt,<br />

den man sich wünscht.<br />

Das Buch ist aufgebaut wie ein Beratungsgespräch<br />

in einer Hundeschule<br />

und beantwortet alle wichtigen<br />

Fragen, die sich während<br />

des Zusammenlebens mit einem<br />

Welpen ergeben. Viele wichtige<br />

Tipps und Hinweise machen es zur<br />

Fundgrube für alle Hundehalter,<br />

die ihren Hund liebevoll, fair und<br />

dennoch konsequent erziehen<br />

wollen.<br />

aus dem inhaLT:<br />

• ein Welpe vom Züchter oder<br />

aus dem Tierschutz?<br />

• Vorbereitungen zum einzug in<br />

das neue Zuhause<br />

•die ersten Tage und Wochen<br />

mit dem Welpen<br />

• die wichtigsten entwicklungsstadien<br />

vom Welpen zum<br />

junghund<br />

• rangstatus oder elternschaft?<br />

• stube<strong>nr</strong>einheit, Leinenführigkeit<br />

und abrufbarkeit spielend<br />

leicht gemacht<br />

• Welpenspielgruppen<br />

• Tiermedizinische grundlagen<br />

rund um den Welpen<br />

• und viele weitere interessante<br />

Themen rund um den jungen<br />

hund<br />

die auTorin:<br />

Clarissa v. Reinhardt ist nicht nur<br />

eine gefragte Hundetrainerin und<br />

Ausbilderin von Hundetrainern<br />

sondern auch Fachbuchautorin<br />

und international gefragte Refe-<br />

rentin, die sich auf ihren Vorträgen<br />

und Seminaren für einen gewaltfreien<br />

und fairen Umgang mit<br />

Hunden stark macht. Mit diesem<br />

Buch lässt sie die Leser an all den<br />

Erfahrungen teilhaben, die sie in<br />

über 20jährigen Praxis gesammelt<br />

hat. Sie setzt auf Nestwärme und<br />

Vertrauen, um eine gute Bindung<br />

zwischen Hund und Halter aufzubauen.<br />

Sie erklärt, wie sich ein<br />

Welpe über das Junghundestadium<br />

zum erwachsenen Hund entwickelt<br />

und welche Hilfestellungen er hierbei<br />

von seinem Menschen erhalten<br />

sollte. Ihre Bücher wurden in mehrere<br />

Sprachen übersetzt.<br />

Die Autorin hat uns ein exemplar<br />

mit ihrer eigenen Unterschrift und<br />

Widmung gespendet! Vielen Dank<br />

dafür! So können wir dieses Buch<br />

bei unseren Leserinnen verlosen!<br />

Wollen Sie das Buch in der Hand<br />

halten und mehr über Welpen erfahren<br />

– dann schicken Sie uns eine<br />

Karte mit dem Wort „Welpen“ oder<br />

eine e-Mail an die folgende<br />

Adresse:<br />

hercsuth@wr-tierschutzverein.org<br />

einsendeschluss: 10. Mai 2012<br />

BrieF Von eLisaBeTh<br />

und den kindern<br />

„Als letztes Praktikum in meiner Ausbildung zur Sozialpädagogin<br />

wählte ich das Bundes Blindeninstitut.<br />

Die Kinder der Gruppe 8 waren sehr interessiert an meinem<br />

Hobby, als ich erzählte, dass ich Patenhunde im <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus<br />

habe und diese regelmäßig zum Gassi gehen<br />

ausführe. Dies brachte uns auf die Idee, kurzerhand einen<br />

Ausflug in das <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus zu planen. Dank dem<br />

spontanen und<br />

sehr netten Entgegenkommen seitens des <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong>s<br />

wurde diese Tour auch tatsächlich ermöglicht. Die Kinder durften<br />

erstmalig erfahren, was in einem Tierheim so alles passiert.<br />

Alle Sinne wurden beansprucht, wie das Hören des Hundegebells und<br />

des Zwitschern der Vögel im Papageienhaus, als auch das Riechen<br />

von frischem Heu und anderen „Ausdünstungen“ im Kleintierhaus.<br />

Ebenso kam der Tastsinn nicht zu knapp: es wurden Kaninchen, Meerschweinchen<br />

und sogar eine Schildkröte gestreichelt. Zu guter<br />

Letzt kam auch Adonis, ein im <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus beheimateter<br />

American Staffordshire Terrier voll auf seine Kosten. Er erfreute<br />

sich vieler langer Streicheleinheiten.<br />

Der Besuch hinterließ bei den Kindern einen überaus positiven Eindruck!<br />

In diesem Sinne vielen Dank an das WTV-Team, das uns den Ausflug<br />

ermöglicht hat und uns mit Herrn Hermann Hofer einen tollen und<br />

kompetenten Führer zur Seite stellte.“<br />

Elisabeth und die Kinder der Gruppe 8 im Bundes Blindeninstitut<br />

kinderseiTe | 25


26 | VeransTaLTungen TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

TierpaTenschaFTen VeransTaLTungen | 27<br />

ein BiLd sagT mehr aLs Tausend WorTe<br />

VieLe BiLder sagen<br />

danke schön!<br />

osTerWochenende<br />

im TierschuTZhaus<br />

Am letzten Märzwochenende fand<br />

der beliebte traditionelle Ostermarkt<br />

im <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus statt.<br />

Schon beim Empfang wurden die<br />

Besucher mit frischem Kaffee und<br />

selbstgebackenem Kuchen empfangen.<br />

Dank der vielen Sachspenden<br />

konnte man schöne Ostergeschenke<br />

für die Familie, für die vierbeinigen<br />

Lieblinge oder halt für sich selbst<br />

aussuchen. Jene Besucher, die vor-<br />

ne beim Empfang der Versuchung<br />

noch wiederstehen konnten, wurden<br />

spätestens im Kleintierhaus<br />

schwach! Fleißige Hände haben tolle<br />

Geschenke gebastelt und die Stände<br />

liebevoll arrangiert. Auch zahlreiche<br />

Infostände zum Thema „Kleintiere“<br />

haben die Interessenten erwartet.<br />

Vertreten waren unter anderem:<br />

Frettchenhilfswerk, Hamsterhilfe,<br />

Kaninchen-Helpline, Meerschweinchen-Beratung,<br />

ARGE Papageienschutz<br />

sowie Notfellchen Helpline<br />

Österreich.<br />

Vielen dank an unsere fleißigen<br />

helferinnen, die gebacken,<br />

gebastelt, organisiert, gespendet<br />

und mitgearbeitet haben!<br />

der gesamte erlös des ostermarktes<br />

kommt unseren<br />

schützlingen zugute!<br />

Übrigens: der Lindt Osterhase<br />

wog 5,05kg. Wir gratulieren der<br />

Gewinnerin!<br />

FrÜhjahrsurLauB und experTenBeraTung auF der Freyung<br />

in diesem Jahr war unser Verein durch unsere hoppelnden Schützlinge auch auf dem Altwiener<br />

ostermarkt vertreten. Vier Kaninchen haben den Glückslos gezogen und durften für<br />

einige tage in ein bestens ausgestattetes Gehege in den noblen innenstadt-Bezirk ziehen.<br />

eine WtV-expertin für Kleintierhaltung war ein tag lang vor ort und hat die vielen Fragen zur<br />

Anschaffung, Haltung, Pflege, ernährung, Gesundheit von Kleintieren beantwortet. Die große<br />

Nachfrage an der Beratung hat uns gezeigt, dass wir wieder eine wichtige Hilfe den tieren<br />

und tierfreunden geleistet haben.


28 | Wir sagen danke TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

Wir sagen danke!<br />

Frau sandra BudoVinsZky &<br />

herrn maTThias WojTcZak<br />

für die großzügige Spende von 13 kg trockenfutter<br />

für Hunde, 3 kg trockenfutter für Katzen, 24 x 100 g<br />

Beutel für Katzen, 24 x 1200 g Dosen für Hunde und<br />

51 x 400 g Dosen für Katzen.<br />

erika hörmann<br />

aus 1230 Wien die uns wieder mit 1500 Dosen<br />

Katzenfutter, Katzenspielzeug und jeder Menge an<br />

Kauartikel für Hunde unterstützt hat.<br />

FamiLie eVa und karL mego<br />

… in 1060 Wien, die bei ihrem Besuch im tierschutzhaus<br />

eine Futterspende für Hunde und<br />

Katzen im Wert von € 230,-- mitgebracht haben.<br />

Firma reWe<br />

wie schon des öfteren dürfen wir auch im Mai der<br />

Firma rewe aus <strong>Wiener</strong> Neudorf danken für die große<br />

Menge an Hundedosen, -schälchen und –wurst<br />

sowie Katzendosen, -trockenfutter und –sand.<br />

Frau FröhLich<br />

die unseren Nudel- und reisbestand wieder um<br />

112 kg bzw. 135 kg aufgefüllt hat.<br />

Frau gaBrieLe hinger<br />

aus 1220 Wien für die Spende von diversen<br />

Kauartikel für Hunde.<br />

erika hörmann<br />

dürfen wir auch Danke sagen für etliche Flugboxen,<br />

die unsere Schützlinge nicht nur für den transport<br />

benötigen, sondern auch als rückzugsmöglichkeit<br />

in ihren Unterkünften.<br />

neFFe unserer pFLegerin<br />

karin machaT<br />

ein herzliches Danke gilt, dem 8jährigen<br />

Neffen unserer Pflegerin, der sein taschengeld<br />

innerhalb eines Jahres gesammelt<br />

hat, damit Leckerlies, speziell für<br />

unsere Allergiker gekauft werden konnten.<br />

Desperado „bewacht“ den Schatz.<br />

Firma masTerFood<br />

für 3.831 kg Katzen- und Hundefutter.<br />

Frau maria hanser<br />

… aus 1020 Wien. Sie hat persönlich ein Wagerl<br />

voll diverser Leckereien im tierschutzhaus in<br />

Vösendorf abgegeben.<br />

mega Baumax<br />

der Firma Mega Baumax in der Sterngasse. Zweimal<br />

konnten unsere Mitarbeiter eine große Menge<br />

an trockenfutter für Hunde und Katzen, Leckerli für<br />

Hunde sowie Dosen für Hunde und Katzen abholen.<br />

herr chrisTian sTumLeiTner<br />

…..Herrn Christian Stumleitner, Besitzer des<br />

Bluhmuhn, stellvertretend für alle Gäste des<br />

Lokals in der erzherzog-rainer-Straße in Baden.<br />

im November 2011 startete er die Aktion jedes<br />

Bier vom Fass kostet 10 Cent mehr, die bekommt<br />

der tierschutzverein. Frau Dr. Petrovic freut sich €<br />

450,-- in empfang nehmen zu dürfen.<br />

VeransTaLTungen | 29<br />

Vorschau<br />

VeransTaLTungskaLender 2012<br />

infos und karte<strong>nr</strong>eservierungen unter platzer@wr-tierschutzverein.org oder 01/ 699 24 50 -19<br />

24. mai Seniorinnen-Jause <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus<br />

29. mai<br />

Markus Wagenhöfer +<br />

Christiane Wassertheurer<br />

Vernissage + Lesung <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus<br />

13. juni Die Herr…lichen Damen revue Kulturhalle Vösendorf<br />

24. juni 6. Ausfahrt „Biker für tiere“ Motorrad-Charity route wird noch bekanntgegeben<br />

07. okT. Welttierschutztag Mischlingshunde-Wettbewerb <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus<br />

24. mai:<br />

seniorinnen-jause<br />

Der <strong>Wiener</strong> tierschutzverein veranstaltet für seine Seniorinnen und Senioren die<br />

erste Kaffejause im neuen Jahr. Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein.<br />

Wann: 24. Mai um 14.00 Uhr<br />

ort: <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus- Seminarraum im 1. Stock<br />

anmeldungen unter: 01/699 24 50 DW 18 oder 19 oder mitgliederverwaltung@wr-tierschutzverein.org<br />

sonnTag, 24. juni 2012<br />

„Biker FÜr Tiere“<br />

Am Sonntag, den 24. Juni 2012, findet heuer<br />

die 6. Ausfahrt zu Gunsten der Schützlinge<br />

des <strong>Wiener</strong> tierschutzhauses statt. Näheres<br />

in der nächsten Ausgabe – nur so viel, beim<br />

gemütlichen Abschluss wird es wieder eine<br />

tombola geben.<br />

miTTWoch, 13. juni 2012<br />

BeneFiZ<br />

VeransTaLTung<br />

miT den herr..<br />

Lichen damen<br />

zu gunsten des <strong>Wiener</strong><br />

Tierschutzhauses in der<br />

kulturhalle Vösendorf,<br />

am mittwoch, den 13. juni 2012<br />

Einlass: 19.00 Uhr<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Mindestspende: € 19,–<br />

karten reservieren:<br />

01 6992450 19 oder<br />

platzer@wr-tierschutzverein.org


30 | TierFreund am WorT TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

TierFreund am WorT | 31<br />

LieBe Leserinnen!<br />

Wir bedanken uns sehr für ihre Briefe. Bitte haben Sie<br />

Verständnis, wenn wir nicht alle Berichte in voller Länge<br />

abdrucken können.<br />

sehr geehrTes TierschuTZhaus<br />

Team!<br />

Ich habe über die Jahre einige Tiere<br />

von Euch geholt, hauptsächlich<br />

Katzen, aber auch einen Hund<br />

und möchte Euch jetzt gerne mitteilen,<br />

wie es Euren Schützlingen<br />

ergangen ist!<br />

Die ersten Mietzen die ich von Euch<br />

geholt hab waren Kröte und Stinki,<br />

Kröte ist mittlerweile altersbedingt<br />

verstorben, wird uns aber immer als<br />

die liebste und schönste Katze der<br />

Welt in Erinnerung bleiben. Stinki<br />

ist zwar auch schon sehr alt, erfreut<br />

sich aber immer noch bester Gesundheit.<br />

Vor etwa einem halben Jahr<br />

gab es einen Zwischenfall mit einem<br />

Nachbarn der keine Katzen mag,<br />

und der sie 10 Tage lang ohne Futter<br />

eingesperrt und ihr den Schwanz<br />

gebrochen hat.<br />

Wir hatten schon nichtmehr zu hoffen<br />

gewagt, aber nach 10 langen Tagen<br />

stand Sie dann doch wieder vor<br />

unserer Haustür, in einem erbärmlichen<br />

Zustand aber wenigstens am<br />

Leben. Den Schwanz hat sie zwar<br />

eingebüßt, aber nicht ihr unendlich<br />

freundliches Wesen, sie begrüßt<br />

heute noch schnurrend und mauzend<br />

jeden fremden Menschen, allerdings<br />

jetzt bei meinem Bruder in<br />

Salzburg. Nachdem wir jetzt wissen,<br />

daß wir hier in NÖ einen so brutal<br />

ekelhaften Nachbarn haben, haben<br />

wir beschlossen, daß es das Risiko<br />

unsere Stinki zu verlieren nicht<br />

wert ist. Ich hoffe immer noch, daß<br />

jemand sie nur aus Versehen eingesperrt<br />

hat aber andere Katzenbesitzer<br />

aus der Umgebung haben leider<br />

ähnliche Geschichten zu erzählen.<br />

Jedenfalls geht es ihr in Salzburg<br />

gut, sie hat viele neue Freunde gefunden,<br />

nicht nur die Nachbarn<br />

und Nachbarskinder, sondern auch<br />

deren Hasen, mit denen sie oft zusammen<br />

in der Sonne döst. „Dicke<br />

Katze“ alias Amos, alias Titus Feuerfuchs<br />

geht es auch gut (Foto wie<br />

er gerade einen Beutel Baldriantee<br />

zerlegt anbei), er ist mein Sonnenschein<br />

und bringt mich jeden Tag<br />

zum Lachen weil er immer so lustige<br />

Sachen macht und lauter schnurrt<br />

als jeder Rennwagen.<br />

Dann war noch meine Gräfin (bei<br />

euch Diana), sie hatte leider kein<br />

langes Leben mehr, sie hatte metastasierten<br />

Leberkrebs und keine<br />

Hoffnung mehr auf Heilung. Trotzdem<br />

Sie nur wenige Monate bei uns<br />

war hat sie unser Leben bereichert,<br />

sie hatte zwar grosse Angst vor den<br />

Hunden, hat ihnen aber trotzdem<br />

ihr Futter abspenstig gemacht wenn<br />

das besser gerochen hat als ihres.<br />

Sie hatte ein echtes Löwenherz!<br />

Das Beste hab ich mir zum Schluss<br />

aufgehoben! Nach so vielen positiven<br />

Erfahrungen mit Euren Katzen,<br />

hab ich mir ein Herz gefasst und<br />

einen Hund von Euch genommen.<br />

Ganz ehrlich: ich war skeptisch!<br />

Aber ich muß (leider) sagen, daß<br />

„Euer“ Hund der beste Hund ist den<br />

ich jemals gehabt hab! „Leider“ deswegen,<br />

weil die Hunde die ich, mehr<br />

oder weniger, selbst ausgebildet hab<br />

nichtmal annähernd so brav und<br />

g´scheit sind wie der Wolf. Als ich<br />

sie übernommen hab hieß sie Stella,<br />

jetzt heißt sie einfach Wolf, weil sie<br />

genau das ist: ein kleiner Wolf. Sie<br />

ist hochgradig eigenständig, wenn<br />

sie muß, ordnet Sie sich aber lieber<br />

unter, wenn sie kann.<br />

Sie schlurft manchmal unter unserem<br />

Zaun durch und kontrolliert<br />

die Nachbarschaft (ich geh lieber<br />

im Wald, aber bei uns kein Problem<br />

weil Sackgassensiedlung mit vielen<br />

tierlieben älteren Damen), ist<br />

aber immer nach höchstens einer<br />

Stunde wieder da. Sie verbellt jeden<br />

Fremden als ob sie ihn gleich fressen<br />

würde, ist aber sofort Fuß-sitzund-bleib<br />

wenn wir es ihr sagen.<br />

Beim Spatzierengehen ist sie sie die<br />

Einzige die ohne Leine gehen darf,<br />

weil sie aufs Wort folgt, immer! Also<br />

an dieser Stelle nochmal ein dickes<br />

DANKE an die Kathi, dir mir meinen<br />

Wolf vermittelt hat!<br />

Und das bringt mich zu meinem<br />

über 10-jährigen Fazit über Tiere<br />

aus dem <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus.<br />

1) Erwachsene Tiere aus dem Tierschutzhaus<br />

sind die dankbarsten<br />

Tiere die ich jemals erlebt habe<br />

2) Die Beratung im WTV ist besser<br />

als bei den meisten Züchtern<br />

3) Manchmal ist etwas Gold, auch<br />

wenn es nicht glänzt (Wolf, Stinki)<br />

Abschließend möchte ich noch sagen,<br />

dass ich persönlich finde, daß<br />

wir TierUNDMenschenfreunde uns<br />

dringend gegen die „Kampfhundverordnung“<br />

und für den „Hundefüherschein<br />

für ALLE“ einsetzen<br />

sollten. Meiner Meinung nach sollte<br />

jeder Hundebesitzer von einem<br />

staatlichen Organ gratis geprüft<br />

werden, alleine um die Versicherungsansprüche<br />

zu erfüllen, ähnlich<br />

des „Pickerl“ fürs Auto.<br />

Ich hoffe, daß in der, nicht allzu<br />

fernen Zukunft, der GRATIS Hundeführerschein<br />

für alle in der EU<br />

Pflicht wird, weil er uns Hundebesitzer<br />

zwingen würde mehr mit<br />

„Hundeskeptikern“ zu interagieren<br />

und ev. einen weniger restriktiven<br />

Konsensus zu finden.<br />

Ausserdem hoffe ich, daß sich damit<br />

u.A. auch die Flut illegaler Welpen<br />

eindämmen lassen würde (quasi:<br />

kein Nachweis=keine Zulassung)<br />

GLG!<br />

Vicky<br />

sehr geehrTe damen<br />

und herren Vom<br />

TierschuTZVerein!<br />

Ich möchte mich herzlich bei euch<br />

für den unermüdlichen Einsatz zum<br />

Wohle der Tiere bedanken. Dass es<br />

solche Menschen wie euch gibt, ist<br />

ein großes Glück für die Tiere, die ja<br />

allesamt Geschöpfe Gottes sind.<br />

Ich leide immer sehr, wenn ich von<br />

Grausamkeiten gegen Tiere lesen<br />

muss. Selber kann man meistens<br />

gar nichts machen, weil Tierschutz<br />

nur allzu oft seine Grenzen an der<br />

menschlichen Gier und Skrupellosigkeit<br />

findet (siehe der Bericht<br />

über die Wildtiere u.a.). Man kann<br />

nur hoffen, dass zumindest in den<br />

entwickelteren Ländern - sprich EU-<br />

Ebene - endlich auch ein Umdenken<br />

in Sachen Massentierhaltung<br />

stattfindet.Danke nochmals und viel<br />

Erfolg bei eurem tollen Einsatz für<br />

Tiere wünscht<br />

Dr. erich tiefengraber, innsbruck.<br />

haLLo aLLe miTeinander!<br />

Wir wollten euch mitteilen, daß sich<br />

Georg sehr gut eingelebt hat! Er hat<br />

ein großes Körbchen im Wohnzimmer,<br />

einen Polster im Zimmer vom<br />

Sohn und eine Decke im Schlafzimmer<br />

– wenn er mal nachts nicht<br />

mehr alleine sein möchte.<br />

Wir gehen brav mit ihm spazieren.<br />

Anfangs waren es nur kleine Run-<br />

den, dafür aber 5 x am Tag. Jetzt<br />

hat es sich auf 3 mal eingependelt<br />

dafür aber etwas längere Runden.<br />

Wir achten sehr darauf, daß er immer<br />

alle 4 Beine nimmt (wird einem<br />

manchmal ganz schön schwindelig,<br />

wenn man immer auf die Hinterbeine<br />

guckt beim gehen) Mittlerweile<br />

legt er auch schon ein ganz schönes<br />

Tempo vor – wir lassen ihn noch<br />

nicht „laufen“ aber er geht schon<br />

verhältnismäßig „schnell“<br />

Er ist sooooo brav und wir lieben<br />

ihn von ganzem Herzen.<br />

Am liebsten schmust er mit uns<br />

und genießt seine abendlichen<br />

„Beinmassagen“ Wir danken euch<br />

sehr!!! Ihr alle habt uns so toll unterstützt!<br />

Von Anfang bis über die<br />

erste Besuchsstunde, über den Tierarzt<br />

– alles ganz ganz tolle Leute!<br />

Mit den besten Grüßen<br />

Kammerer<br />

haLLo LieBes kaTZenheim<br />

Team!<br />

An einem Sonntag habe ich den<br />

sehr schüchternen silbernen Kater<br />

zu mir und meinen zwei anderen<br />

Katern geholt. Auf seinem Impfpass<br />

stand nur 301/11. Jetzt heisst er Basil.<br />

Vielleicht interessiert euch, dass<br />

er sich schon ganz gut eingelebt hat.<br />

Die zwei anderen Kater sind schon<br />

seine Freunde und von mir hat er<br />

sich heut erstmals kraulen lassen.<br />

Ich hoffe es freut euch auch so wie<br />

mich, zur Abwechslung mal von einem<br />

Happyend zu hören.<br />

Liebe Grüsse<br />

Jasmine Szlavich


32 | kLeinanZeigen und sTeLLenausschreiBungen<br />

ihre WorT anZeige<br />

im „TierFreund“<br />

… kann auch ihrem anliegen zum gewünschten<br />

erfolg verhelfen.<br />

inserieren sie mit dem untenstehenden kupon!<br />

BiTTe BeachTen sie:<br />

Wir bitten um Verständnis, dass partnervermittlungs inserate<br />

von uns nicht veröffentlicht werden können.<br />

susi & sTroLch<br />

hundegarTen - Tierpension - TierarZT<br />

Mitten im Grünen und doch nah<br />

bei Wien liegt unsere Tierpension<br />

für Hunde, Katzen und Kleintiere.<br />

Eine Tierärztin und eine Biologin<br />

kümmern sich liebevoll und professionell<br />

um Ihren Liebling. Hunde<br />

genießen 4 x täglich Freilauf in unseren<br />

wunderschönen natürlichen<br />

Spiel- und Laufgehegen oder werden<br />

spazierengeführt. Auch Tagesaufenthalt<br />

(Hundekindergarten) ist<br />

möglich. Katze und Kleintiere werden<br />

ebenfalls artgerecht gehalten<br />

und beschäftigt - Streicheleinheiten<br />

sind inklusive! Besonders gut<br />

auch für ältere oder chronisch<br />

kranke Tiere geeignet, da die Tierarztpraxis<br />

im Haus ist! Wir bieten<br />

u.a. ganzheitliche Tiermedizin, Homöopathie,<br />

Magnetfeldtherapie an.<br />

susi & sTroLch<br />

hundegarTen - Tierpension - TierarZT<br />

almerberg 7, 3051 st. christophen<br />

Tel.: 02772 / 55 2433<br />

mobil: 0664 / 541 7674<br />

email: tierpension@susiundstrolch.at<br />

www.susiundstrolch.at<br />

kaTZengiTTer? WoZu?<br />

Weil ich eine Katze habe und weil<br />

ich meine Katze liebe, und weil wir<br />

beide, meine Katze und ich, frische<br />

Luft lieben, und meiner Katze<br />

nichts passieren darf, wenn das Fenster<br />

geöffnet ist. So. Und ich ruf jetzt<br />

sofort einen Fachmann an, der macht<br />

mir eine Maßanfertigung für Fenster,<br />

Türen und Balkon. Der hat Erfahrung,<br />

arbeitet schnell und genau und ist<br />

außerdem noch sehr preisgünstig.<br />

seine nummer ist: 01/604 70 06<br />

bzw. 0676/422 36 39<br />

Sie lieben Tiere und hassen Tierversuche<br />

Wir sorgen dafür, dass Kosme9k TIERVERSUCHSFREI ist.<br />

•Natürliche Wirkstoffe mit op9maler Hautverträglichkeit<br />

•Ökologlisch nachhal9ge Produk9on<br />

•Keine Paraffinöle und keine Silikone<br />

•Keine Inhaltsstoffe von toten Tieren<br />

•Österreichisches Produkt<br />

•Kosme9k ohne Tierversuche<br />

Naturkosme+k -­‐ Doris Kriegler<br />

Tel:. 01/ 264 76 96<br />

1220 Wien; Portheimgasse Nr. 1 / RH 67<br />

www.krieglerbad.com<br />

heim- und TierBeTreuung<br />

Wir versorgen liebevoll und zuverlässig<br />

Ihr Haustier in seiner vertrauten<br />

Umgebung, erledigen auch<br />

das Ausführen, Füttern, Transporte,<br />

Futterbesorgung und andere<br />

Dienst leistungen<br />

Wolfgang Fesl, www.whu.at<br />

Tel.: 01/600 59 53<br />

mobil: 0664/200 08 07,<br />

Fax: 01/961 13 88<br />

VerkauFe nageLneuen<br />

massageTisch<br />

Marke Bioenergetik - Höhen- bzw.<br />

Tiefenverstellbar - sehr leicht<br />

klappbar - extrem belastbar bis ca.<br />

250 kg - Nasenloch plus Kopfteil<br />

negativ und positiv verstellbar - auf<br />

Wunsch auch Zustellung möglich -<br />

NP € 390,-- VP € 220,--<br />

TeL. 0664 302 75 63<br />

TeLepaThische TierkommunikaTion<br />

mit BirgiT Brunner<br />

Basiskurse und ausBiLdungsLehrgänge<br />

Möchten Sie sich tief und unmittelbar<br />

mit Tieren verständigen und<br />

sich in ihre Erfahrungswelt begeben?<br />

In den Basiksursen lernen<br />

Sie die Grundpraxis der Telepathischen<br />

Tierkommunikation. Ist es<br />

Ihr Herzenswunsch, Tiere und ihre<br />

zugehörigen Menschen kompetent<br />

und liebevoll zu Lösungen zu<br />

begleiten? Umfassende, anerkannte<br />

Ausbildung für Ganzheitliche<br />

Tierkommunikation in Einzelpraxis.<br />

Gern bin ich für Ihr Tier und Sie<br />

auch in Einzelsitzungen da! Auch<br />

Online-Trainings sind möglich.<br />

Birgit m. Brunner<br />

mobil: 0664/23 66 379, email:<br />

tierkommunikation@gmx.net<br />

www.tierkommunikatorin.at<br />

TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

LieBe BrieFFreundin geuschT,<br />

Alter egal. Bin 49, Hunde- und Katzenbesitzerin<br />

und liebe alle Tiere<br />

und die Natur. Koche vegetarisch<br />

und bin auch esoterisch interessiert.<br />

Liza hochmann<br />

obere Waldrandsiedlung 25<br />

8680 mürzzuschlag.<br />

Die <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus BetriebsgmbH. sucht ab sofort einen<br />

Tierarzt/in<br />

für 40 stunden Vollzeit<br />

zur Verstärkung des bestehenden tierärzteteams.<br />

ihr Aufgabengebiet umfasst die tierärztliche Betreuung unserer rund 1500 Schützlinge,<br />

von der erstuntersuchung bis zur tierärztlichen enduntersuchung bei Vergabe.<br />

Mehrjährige Praxiserfahrung im Kleintierbereich setzen wir genauso voraus wie<br />

Belastbarkeit, teamfähigkeit und Flexibilität. Kenntnisse in der Behandlung von<br />

Wildtieren, exoten, Vögel, etc. wären von Vorteil.<br />

Bitte senden Sie ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Foto an:<br />

prohaska@wr-tierschutzverein.org bzw. abraham@wr-tierschutzverein.org<br />

TIERBEDARF<br />

BADEN<br />

FÖHNEN<br />

SCHNEIDEN<br />

BÜRSTEN<br />

TRIMMEN<br />

ENTFILZEN<br />

AUGENPFLEGE<br />

OHRENPFLEGE<br />

KRALLENPFLEGE<br />

Tierbedarf und Beratung über Zubehör und Ausstattung.<br />

Selbstverständlich können Sie während der Pflege Ihres<br />

Tieres anwesend sein. Ermäßigung beim Erstbesuch für<br />

Tiere aus dem <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus!<br />

2331 Vösendorf, Triester Straße 8 (368)<br />

Anlage des <strong>Wiener</strong> TIerschutzhauses<br />

Tel: +43 676 941 39 71<br />

email: office@hundesalon-schunig.at<br />

web: www.hundesalon-schunig.at<br />

Di-So 12-16 Uhr, Tel. Voranmeldung<br />

Das Wellnessstudio führt Armen Mardigian. Er ist seit 9 Jahren<br />

Hunde pfleger und beschäftigt sich eingehend mit dem Verhalten<br />

und dem positiven Umgang mit Tieren. Die Ausbildung<br />

zum Hunde friseur absolvierte er in Österreich und Italien.<br />

Über die letzten Jahre sammelte er praktische Erfahrung als<br />

Hundefriseur mit den verschiedensten Hunderassen.<br />

kLeinanZeigen und sTeLLenausschreiBungen | 33<br />

achTen sie BiTTe auF das Logo<br />

des <strong>Wiener</strong> TierschuTZVereins!<br />

der <strong>Wiener</strong> TierschuTZVerein inFormierT!<br />

Bitte achten Sie auf das Logo des <strong>Wiener</strong> tierschutzvereins,<br />

wenn Sie wirklich den <strong>Wiener</strong> tierschutzverein mit all seinen<br />

Aktivitäten unter stützen wollen! Nur so können Sie sicher stellen,<br />

dass ihre Spende den Schützlingen im <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus,<br />

in der tierpension und am Gnadenhof in Brunn am Gebirge zu Gute<br />

kommt!<br />

TIERBESTATTUNGEN<br />

EINER FREUNDSCHAFT ZULIEBE…<br />

• 24h Abholung<br />

• Persönliche Beratung und Betreuung<br />

• Abholung vom Tierarzt oder Privat<br />

• Tierkremation<br />

• Tierfriedhof<br />

• Urnen, Särge, Grabzubehör<br />

• Vergünstigungen für Mitglieder des<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong>s<br />

Bestellen Sie unsere kostenlose Info-Broschüre<br />

Tel. 01 535 51 79<br />

Institut Stadlauer Strasse 38<br />

1220 Wien<br />

www.tierbestattungEN.at<br />

der <strong>Wiener</strong> TierschuTZVerein suchT<br />

dringend kau arTikeL FÜr hunde.<br />

urLauB Bei Freunden:<br />

Tierpension Wien<br />

des <strong>Wiener</strong> TierschuTZVereins<br />

ruFen sie uns an, Wir BeraTen sie gerne!<br />

tierpension Wien<br />

2345 Brunn/Gebirge<br />

Wolfholzgasse 6-10<br />

tel.: 0 22 36 /331 66<br />

Fax: 0 22 36/331 66/1<br />

e-Mail: tierpensionwien@aon.at<br />

internet: www.tierpension-wien.at


34 | TierpaTenschaFTen TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />

TierpaTenschaFTen | 35<br />

senden sie mir BiTTe den BeTreFFenden ZahLschein Zu.<br />

name:<br />

unsere TierpaTinnen<br />

Werden sie schuTZengeL eines unserer paTenTiere!<br />

BeTreuung eines hunde<br />

Maria u.Michael Adlerhorst-Brezina,<br />

3420 Kritzendorf<br />

Mario Asboth, 1100 Wien<br />

Mag. Susanne Bachner, 1030 Wien<br />

Friedrich Baier, 2384 Breitenfurt<br />

Barbara Benett, 1060 Wien<br />

Renate & Natascha Berndl, 2340 Mödling<br />

Sabrina Blazek, 1160 Wien<br />

Dorrit Blettinger, 1120 Wien<br />

Barnaby Bolena/Dorren Poppe, 1090 Wien<br />

Birgit Boss, 1190 Wien<br />

Sonja Boyer, 2201 Gerasdorf<br />

Brigitte Brunner, 1130 Wien<br />

Serdar Cinar, 1140 Wien<br />

Stefan Cymbal, 1150 Wien<br />

Werner Dichtl/Manuela Siegl, 1230 Wien<br />

Elisabeth Dietz, 1150 Wien<br />

Georg Ditl, 1120 Wien<br />

Mag. Eva-Maria Döll, 1230 Wien<br />

Bettina Drabek, 1170 Wien<br />

Liane Durchlaufer, 1120 Wien<br />

Tina Eberhardt, 1050 Wien<br />

Petra Ebrahim-Samer, 1220 Wien<br />

Ulrike Eckel, 1090 Wien<br />

Sarah u. Gregor Eder, 1100 Wien<br />

Elisabeth u. Carolin Fasching, 1210 Wien<br />

Markus Fellner, 1020 Wien<br />

Karin Fenzl, 1210 Wien<br />

Stefan Fischer, 1220 Wien<br />

Gabriele Friedl, 1150 Wien<br />

Evi Gerken, 1220 Wien<br />

Sophie Geyrhofer, 1090 Wien<br />

Karl Giesser, 1220 Wien<br />

Stephanie Gratz, 1120 Wien<br />

Cathrin Griesser, 1230 Wien<br />

Martha Grubmüller, 2432 Schwadorf<br />

MBA Angelika Haider, 1120 Wien<br />

Maria Haider, 1100 Wien<br />

Mag.Dr.Jur.Sonja Hasslinger, 1170 Wien<br />

Isabella+Andreas Hei<strong>nr</strong>eichsberger, 1230 Wien<br />

Cornelia Hirtl, 2325 Himberg<br />

Andreas Hochmair, 1170 Wien<br />

Gertraud Höllerer, 1140 Wien<br />

Daniela Huber, 2320 Schwechat<br />

Kristina Husajina, 1120 Wien<br />

Irene Husczawa/Stettner Robert, 1120 Wien<br />

Sandra Jelinek, 1100 Wien<br />

Daniela Jeschko, 1100 Wien<br />

ja, ich möchTe miTgLied des <strong>Wiener</strong> TierschuTZVereins Werden<br />

schÜLer € 9.00 erWachsene € 32.00 Förder-miTgLied € 50.00<br />

(Bitte ZUtreFFeNDeS ANKreUZeN)<br />

sTrasse:<br />

pLZ/orT:<br />

TeL.: e-maiL:<br />

daTum: unTerschriFT:<br />

Thomas Junghanz, 1100 Wien<br />

Clara Kaiser, 1120 Wien<br />

Johanna Kallinka, 1140 Wien<br />

Daniela Kancer, 1130 Wien<br />

Susanne u.Mathias Kauer, 1230 Wien<br />

Susanne Kaufmann, 2340 Mödling<br />

Sabine Keider, 1110 Wien<br />

Axel Kindl, 1230 Wien<br />

Martina Kiss, 1230 Wien<br />

Markus Klar u. Katrin Fibich, 1120 Wien<br />

Sandra Klein, 1110 Wien<br />

Elke Kleiner, 1130 Wien<br />

Sabine Klinger u. Michael Meth, 2331 Vösendorf<br />

Elisabeth Knapp, 1100 Wien<br />

Ilse Köck, 1210 Wien<br />

Edda-Maria Kreßmeier, 2340 Mödling<br />

Tina Kriegbaum, 2362 Biedermannsdorf<br />

Doris u.Michael Kronas, 1030 Wien<br />

Nora Lamac, 2340 Mödling<br />

Elfride Latzke, 1230 Wien<br />

Margit Lehner, 1230 Wien<br />

Katharina Lenz, 2340 Mödling<br />

Elisabeth Mathae, 2604 Theresienfeld<br />

Bianka Mayer, 2353 Guntramsdorf<br />

Georg Mayer, 2340 Mödling<br />

Martina Mayerhofer, 1230 Wien<br />

Barbara Mitteregger, 1110 Wien<br />

Vanessa Mühlböck, 1040 Wien<br />

Kurt Müller-Hörnstein, 1140 Wien<br />

Patricia Musil, 1230 Wien<br />

Florian Netroufal, 1220 Wien *<br />

Eva Nieswohl, 3400 Klosterneuburg<br />

Martina Nowak, 1100 Wien<br />

Stefan Oppermann, 1020 Wien<br />

Andrea Ott, 2372 Gießhübl<br />

Birgit Pack, 1030 Wien<br />

Gerlinde Palsingh, 1160 Wien<br />

Bernhard Papes, 1140 Wien<br />

Gertrude Patzelt, 1120 Wien<br />

Markus Petr, 1100 Wien<br />

Petra Petrovicova, 1180 Wien<br />

Petra u.Helmut Pipl, 2753 Markt Piesting<br />

Veronika Podlesnigg, 1140 Wien<br />

Elisabeth Pratscher, 1020 Wien<br />

Monika u. Stefan Pufler, 3012 Wolfsgraben<br />

Dr.Eva Reschreiter, 1030 Wien<br />

Ronnie Riedl, 2632 Wimpassing<br />

Manfred Ringdorfer, 1030 Wien<br />

Eva u.Hans Rohrmüller, 1210 Wien<br />

tF 05/12<br />

Tatjana + Dirk Rombauts-Habusta, 1220 Wien<br />

Daniela Ruzicka, 1150 Wien<br />

Andrea Sauerzopf, 1220 Wien<br />

Claudia Schantl/GrambergerJohann, 1210 Wien<br />

Bianca Schenkel, 2340 Mödling<br />

Valeria Schindler, 1230 Wien<br />

Bettina Schleser, 1230 Wien<br />

Barbara Schmachtel, 1230 Wien<br />

Veronica Schneider, 2384 Breitenfurt<br />

Viktoria & Markus Schrimpf, 1100 Wien<br />

Claudia Schuh, 2700 Wr.Neustadt<br />

Daniela Schuster, 1100 Wien<br />

Martin Schwarz, 1140 Wien<br />

Sabrina Seidl u. Jan Ullrich, 1030 Wien<br />

Doris Sieberer, 1140 Wien<br />

Franz Simandl, 1020 Wien<br />

Vera Simlinger, 1160 Wien<br />

Elfriede Spulak, 1230 Wien<br />

Ines Stibschitz-Winterleitner, 2381 Laab/Walde<br />

Claudia Stöckl, 2560 Berndorf<br />

Sandra Stoib, 1140 Wien<br />

Susanne Szöke, 1210 Wien<br />

Birgit Taumberger, 1220 Wien<br />

Sabine Taupe / Gregor Schmoly, 1070 Wien<br />

Martina Tauschek, 2353 Guntramsdorf<br />

Tamara Thol, 1120 Wien<br />

Barbara u. Margarete Titsch-Nuofer, 1180 Wien<br />

Kerstin Tögel, 2351 Wr.Neudorf<br />

Sandra Olivia Tüchler, 1230 Wien<br />

Mario Turnwald, 1230 Wien<br />

Björn Visvader, 3400 Klosterneuburg<br />

Elisabeth Walch, 1130 Wien<br />

Artur u.Christine Walch, 1160 Wien<br />

Bernadette Weber u. Matthias u. Kammerer,<br />

3943 Schrems<br />

Barbara Weihsbeck, 1190 Wien<br />

Marion Weninger, 2340 Mödling<br />

Angelika Wesely, 1120 Wien<br />

DI Regina Winter, 2380 Perchtoldsdorf<br />

Saskia Wlaschek, 1030 Wien<br />

Claudia & Hannes Wohlfahrt, 1230 Wien<br />

Christa Wolf, 1140 Wien<br />

Karin Wolf, 1230 Wien<br />

Andrea Wonesch, 1200 Wien<br />

Alfred Zajic, 1100 Wien<br />

Martina Zauner, 1100 Wien<br />

Brigitte Ziehrer, 3003 Gablitz<br />

Christine Zöllner, 1180 Wien<br />

Birgit Hierhacker, 1230 Wien mit Karin Lang<br />

Milena Lazarevic u. Andre , 1060 Wien mit<br />

Baumgartner Andreas<br />

Dr. Gerhard Schwarz, 1230 Wien mit<br />

Christine Plocek<br />

Berta Elisabeth Gabardi, 1150 Wien mit Ecker<br />

Michaela<br />

Ursula Taus, 7051 Großhöflein mit Groher<br />

Stephanie Braun, 1220 Wien mit Michael Nassif<br />

Renate Geier, 2340 Mödling mit Zezula Rudolf<br />

1 Fuchs<br />

Elisabeth SMRETSCHNIG, 1160 Wien<br />

Dr. Renate Schuba-Hoyer, 2500 Baden<br />

1 pFerd<br />

Kurt Schell, 1230 Wien<br />

Petra Luka, 2351 Wr. Neudorf<br />

1 VerLeTZTer VogeL,<br />

Yoko Csepai, 1030 Wien<br />

Irene Rosenberg, 1090 Wien<br />

1 Ziege<br />

Hilda und Walter Ploss, 2601 Sollenau<br />

1 Ziege, 1 kLeinTier &<br />

1 hund<br />

Cornelia Ullram, 1070 Wien<br />

1 graupapagei<br />

Ingeborg Widermann, 1030 Wien<br />

1 VerLeTZTer VogeL<br />

Beate Graf, 1230 Wien<br />

1 VerLeTZTer VogeL &<br />

1 kLeinTier<br />

Peter Herndlhofer, 1200 Wien<br />

schimpansen<br />

maTThias „hiasL“<br />

Annemarie Sterbik, 1120 Wien<br />

schimpansen „rosi“ &<br />

maTThias „hiasL“<br />

Stefan u. Gerda Parbus, 1100 Wien<br />

1 hund in gedenken an Fr.<br />

Vanek emiLie Von marion<br />

Vancura, 2345 Brunn am<br />

geBirge<br />

1 hund<br />

Wolfgang Alber, 1010 Wien<br />

Wilhelmine Benda, 1100 Wien<br />

Mag.Renee Brandl, 1060 Wien<br />

Evlambia u.Friedrich Calderoli, 1100 Wien<br />

Monika und Karl Dancsecs, 1200 Wien<br />

Karin Dworak, 4822 Bad Goisern<br />

Renate Fischer /Manfred Knie, 2000 Stockerau<br />

Julia Friebel, 1190 Wien<br />

Mag. Konstanze Geiger, 1090 Wien<br />

Hermine Hammer, 1210 Wien<br />

Dr. Traude HÖFER, 1130 Wien<br />

Margareta Hueber, 1070 Wien<br />

Gerda Hütter, 1160 Wien<br />

Siegfried u. Silvia Kern, 1100 Wien<br />

Manuela Kernecker, 1230 Wien<br />

Gisela Kornfeil, 3830 Waidhofen/Thaya<br />

Petra Lachout, 1100 Wien<br />

Renate Mayer-Roberts, 1030 Wien<br />

Martha Mittermayer-Beran, 1020 Wien<br />

Franziska Nesvadba, 1140 Wien<br />

Lucie Petzold, 3400 Klosterneuburg<br />

Karin Pressl, 1110 Wien<br />

Margret Rieglhofer, 1200 Wien<br />

Mag. Eva Riessberger, 1070 Wien<br />

Irene Rosenberg, 1090 Wien<br />

Hedwig Scheuer, 1030 Wien<br />

Margaretha Tauscher, 1130 Wien<br />

Christine Thaler, 1120 Wien<br />

Nora Wachauf, 1230 Wien<br />

Sandra WEBER, 1100 Wien<br />

Dr. Eva Zellenberg, 2372 Gießhübl<br />

BeTreuung Von 2 hunden<br />

Evelyn Hermann, 1020 Wien<br />

1 hund und 1 kaTZe<br />

Peter u. Friederike Blümel, 1100 Wien<br />

Hermine Kellner, 1100 Wien<br />

Marlene Löcker, 1130 Wien<br />

Nikolaus Mayer-Roberts, 1030 Wien<br />

Helmut NARR, 1180 Wien<br />

Therese Ritz, 1040 Wien<br />

Sarah und Tamara Sabler, 1180 Wien<br />

Isolde Stenzel, 1150 Wien<br />

Dr. Christine Weikert, 1070 Wien<br />

1 hund und 2 kaTZen<br />

Ingeborg Bayer, 1180 Wien<br />

3 hunde<br />

Leopold Wiest, 2560 Berndorf<br />

3 hunde und 3 kaTZen<br />

Erika Hörmann, 1230 Wien<br />

1 kaTZe<br />

Susanne Arndorfer, 1110 Wien<br />

Barbara Balek, 1140 Wien<br />

Karl u.Brigitte Baumgartner, 1110 Wien<br />

Dr.Nora Binder, 5020 Salzburg<br />

Isabella Bruckner, 1210 Wien<br />

Gertrude Czech, 1100 Wien<br />

Erika Drexler, 1120 Wien<br />

Ingeborg Eiböck, 1100 Wien<br />

Vera Gassler, 1040 Wien<br />

Barbara Haider, 1060 Wien<br />

Prof.Günter u.Andrea HAIKA, 1190 Wien<br />

Ronald Kalcher, 1050 Wien<br />

Claudia Kern, 1230 Wien<br />

Dr.Christian u. Dona Köberl, 3400 Klosterneuburg<br />

Annemarie u.Peter Kohaut, 1120 Wien<br />

Claudia Kokesch, 1090 Wien<br />

Doris Kollmann, 1170 Wien<br />

Renate Kondler, 1150 Wien<br />

Mag.Hermine Lenitz, 1210 Wien<br />

Mag.Eva Ploss, 2601 Sollenau<br />

Ronald Sakulin, 1020 Wien<br />

Ilse Salaquarda, 1050 Wien<br />

1 VerLeTZTer VogeL € 32,–<br />

Gabriele und Josef Schano, 2620 Neunkirchen<br />

Christine Schild, 2344 Ma.Enzersdorf<br />

Johann SCHUH, 2353 Guntramsdorf<br />

Christine Sepp, 1210 Wien<br />

Ingrid Summerer, 8230 Hartberg<br />

Maria Winkler-Povysil, 3580 Horn<br />

1 kaTZe und 1 kLeinTier<br />

Christa Kössner, 1210 Wien<br />

2 kaTZen<br />

Karl Netuschill, 3400 Klosterneuburg<br />

7 kaTZen<br />

Gisela Berdich, 1170 Wien<br />

1 kLeinTier<br />

Peter u. Friederike Blümel, 1100 Wien<br />

Alexandra Godai, 3012 Wolfsgraben<br />

Margot Seiwald,6353 Going<br />

Renate u.Karl Sunko, 3434 Katzelsdorf<br />

3 kLeinTiere<br />

Erika Hörmann, 1230 Wien<br />

Gisela Kronhofmann, 1120 Wien<br />

1 rhesusaFFe € 100,–<br />

(kasimir)<br />

1 schimpanse € 195,–<br />

(rosa oder maTThias)<br />

senden sie mir BiTTe einen erLagschein und meine paTenschaFTsurkunde<br />

Bitte Zutreffendes ankreuzen, Kupon ausschneiden und an den<br />

<strong>Wiener</strong> tierschutzverein, 2331 Vösendorf, triester Straße 8, mitglieder@wr-tierschutzverein.org senden!<br />

2 WaschBären € 176,–<br />

(hanky & panky)<br />

1 Fuchs € 94,–<br />

tF 05/12


unTersTÜTZung,<br />

die Freude machT!<br />

WTV schreiBBLock neu (€ 3,40)<br />

WTV schreiBBLock aLT (€ 3,40)<br />

resTBesTände<br />

WTV schLÜsseLBand (€ 3,40)<br />

auFkLeBer - achTung!<br />

hund fährt mit! & ich bremse<br />

auch für Tiere!<br />

WTV LeseZeichen<br />

BesTeLLungen Bei Frau sedLak oder Frau pLaTZer<br />

(01) 699 24 50 - 18 (01) 699 24 50 - 19<br />

oder per maiL<br />

mitglieder@wr-tierschutzverein.org<br />

oder den BesTeLLschein einschicken<br />

nur Bei produkTen,<br />

auF denen das Logo des<br />

<strong>Wiener</strong> TierschuTZVereins<br />

Zu sehen isT, können sie<br />

ganZ sicher sein, dass sie<br />

auch Vom <strong>Wiener</strong><br />

TierschuTZVerein sind.<br />

BesTeLLung:<br />

sTk. arTikeL/BeschreiBung einZeLpreis gesamTpreis<br />

WtV Schreibblock (NeU) 3,40<br />

WtV Schreibblock (ALt) 3,40<br />

WtV Schlüsselband 3,40<br />

WtV Lesezeichen Spende + Porto<br />

WtV Aufkleber – ich bremse auch für tiere! Spende + Porto<br />

WtV Aufkleber – ACHtUNG! Hund fährt mit! Spende + Porto<br />

daTum: unTerschriFT:<br />

02Z033036 M • Verlagspostamt 2331 Vösendorf • P.b.b.<br />

Bestellschein mit Adresskleber ausschneiden, in ein Kuvert stecken und senden an:<br />

<strong>Wiener</strong> tierschutzverein, 2331 Vösendorf, triester Straße 8, Bestellservice<br />

neu<br />

seiT ende juni 2009 isT der<br />

<strong>Wiener</strong> TierschuTZVerein Träger<br />

des spendengÜTesiegeLs.<br />

Was BeWeisT: Wir Zeigen<br />

höchsTe eFFiZienZ im umgang<br />

miT spendengeLdern. 94% der<br />

spenden kommen direkT unseren<br />

schÜTZLingen ZuguTe. nur 6%<br />

Werden FÜr unBedingT nöTige<br />

VerWaLTungskosTen VerWendeT.<br />

tF 05/12<br />

aLT<br />

© <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong> · Entwurf: D. Wittmann<br />

wtv hm 0212 schreibblock 0206.indd 1 2/6/2012 3:07:35 PM<br />

Wir hoffen, ihnen in dieser<br />

ausgabe noch mehr informationen<br />

aus der Welt der Tiere,<br />

des Tierschutzes - aus dem<br />

Leben des <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong>s<br />

gegeben zu haben!<br />

gestalten sie mit! schreiben<br />

sie bitte ihre a<strong>nr</strong>egungen<br />

und ideen an die Tierschutz-<br />

redaktion:<br />

hercsuth@wr-tierschutzverein.org<br />

oder auf dem Postweg:<br />

<strong>Wiener</strong> tierschutzverein<br />

triester Straße 8<br />

2331 Vösendorf

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!