simBa proT.nr. - Wiener Tierschutzverein
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166. Vereinsjahr | 154. jahrgang<br />
Tierfreund<br />
Magazin des <strong>Wiener</strong> TierschuTzvereins. <strong>nr</strong>.: 05/2012<br />
<strong>Wiener</strong> BÜrger FÜr<br />
<strong>Wiener</strong> ZieseL<br />
SeiteN 12/13<br />
spendenkonTo: Kto-Nr: 17 17 000 | BLZ: 60 000 PSK<br />
www.wr-tierschutzverein.org
2 | inhaLT & impressum<br />
inhaLT<br />
inhalT & iMpressuM 2<br />
ediTorial 3<br />
erFolgsgeschichTen aus 4-6<br />
deM Wr. TierschuTzhaus<br />
unser sorgenkind 7<br />
aus deM <strong>Wiener</strong> 8-9<br />
TierschuTzhaus<br />
Für akTive TierFreunde 10<br />
veransTalTungen 11/26-27/29<br />
& ideen<br />
TheMa des MonaTs 12-13<br />
Tierversuche 14-15<br />
Wilde schüTzlinge 16-17<br />
so erreichen sie das<br />
<strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus<br />
Tel.: (01) 699 24 50-0<br />
Fax: (01) 699 24 50-98<br />
TierreTTung: (01) 699 24 80<br />
anFahrT: Badner Bahn, Station Vösendorf Siebenhirten oder mit der<br />
Linie U6 bis Siebenhirten, dann weiter mit der Autobuslinie 207<br />
(außer Samstag und Sonntag)<br />
TierVergaBe<br />
Mi-so: 13:30-17:00 uhr<br />
MonTag, diensTag und FeierTag geschlossen!<br />
WeNN Sie eiNeN UNSerer SCHütZLiNGe ADoPtiereN, BeNötiGeN Sie:<br />
> lichTbildausWeis<br />
> MeldenachWeis<br />
> Für die adopTion eines Tieres isT<br />
ein unkosTenbeiTrag zu enTrichTen<br />
Tierpension sÜd<br />
Tel.: 02236-331 66<br />
WolFholzgasse 6-10, 2345 brunn/gebirge<br />
ein neues zuhause<br />
gesuchT<br />
18-21<br />
Tier iM rechT 12-13<br />
Tellerrand 22-23<br />
buchpräsenTaTion 24<br />
kinderseiTe 25<br />
Wir sagen danke 28<br />
TierFreund aM WorT 30-31<br />
kleinanzeigen<br />
und sTellenausschr.<br />
32-33<br />
TierpaTenschaFTen 34-35<br />
impressum<br />
das monaTsmagaZin<br />
des <strong>Wiener</strong><br />
TierschuTZVereins<br />
für Mitglieder kostenlos<br />
(jährlicher Mitgliedsbeitrag € 32,–)<br />
medieninhaBer,<br />
VerLeger und<br />
herausgeBer:<br />
<strong>Wiener</strong> tierschutzverein,<br />
2331 Vösendorf, triester Straße 8<br />
telefon: (01) 699 24 50-0<br />
Fax: (01) 699 24 50-98<br />
ZVr-Nr.: 14 14 15 705<br />
spendenkonTo:<br />
PSK 17 17 000<br />
präsidenTin:<br />
Dr. Madeleine Petrovic<br />
redakTion:<br />
Dr Madeleine Petrovic, Monika Platzer,<br />
robert Pfock,<br />
WtV-team<br />
redaktionsleitung: Mag eva Hercsuth<br />
FoTos:<br />
titelbild: Uli Frömming, Hermann<br />
Hofer, Karin Nussbaumer, vgt, robert<br />
Pfock, <strong>Wiener</strong> tierschutzverein,<br />
Ziesel.org, Stockphoto<br />
graFische gesTaLTung:<br />
CiDCoM Werbeagentur<br />
Kontakt: Markus Biedermann<br />
Grafik: Katrin rehling<br />
konTroLLierTe auFLage<br />
dieser ausgaBe:<br />
55.000 expl. gedruckt auf<br />
Umweltpapier.<br />
Für unverlangt eingesandte Beiträge<br />
und Fotos übernimmt der Verlag keinerlei<br />
Haftung bei Beschädigung oder<br />
Verlust. Bei uns zugeschickten Artikeln<br />
oder Brief en behalten wir uns das<br />
recht auf textkürzungen vor.<br />
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge<br />
geben die Auf fassung des Autors<br />
wieder und müssen daher nicht<br />
unbedingt die Meinung des <strong>Wiener</strong><br />
tierschutzvereins repräsentieren.<br />
Satz- und Bildfehler vorbehalten.<br />
redakTions- und<br />
anZeigenschLuss:<br />
jeweils am 15. des Vormonats.<br />
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hersTeLLung,<br />
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Druckerei Leykam/Gutenberg<br />
2700 <strong>Wiener</strong> Neustadt<br />
Johannes-Gutenberg-Straße 5<br />
so erreichen sie<br />
den WTV im inTerneT:<br />
www.wr-tierschutzverein.org<br />
office@wr-tierschutzverein.org<br />
TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
aBschied Von<br />
heinZ hoLecek<br />
Vor dem <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus<br />
weht die schwarze Fahne. Wir trauern<br />
um Heinz Holecek, um unseren<br />
treuen Honzo. Sein Tod kam nicht<br />
unerwartet, war er doch nach einem<br />
Zusammenbruch im Februar<br />
ohne Bewusstsein im Krankenhaus,<br />
quasi zwischen Erde und Himmel.<br />
Im Oktober 2010 hatte er sich bei<br />
einem Sturz einen vielfachen und<br />
komplizierten Bruch der rechten<br />
Hand zugezogen; danach waren<br />
mehrere Operationen nötig, starke<br />
Schmerzen und Einschränkungen<br />
im Alltag und für seine Bühnentätigkeit<br />
setzten seiner Gesundheit<br />
schwer zu und waren wahrscheinlich<br />
auch ein Faktor, der zu dem<br />
Zusammenbruch führte; Honzos<br />
Familie wusste um den Ernst der<br />
Lage und wir wussten es. Aber als<br />
dann an seinem Geburtstag, am 13.<br />
April die Nachricht kam, dass Honzos<br />
Herz zu schlagen aufgehört hat,<br />
da war im ganzen Haus tiefe Trauer,<br />
tiefe Betroffenheit.<br />
Viel zu früh ist das Erdenleben eines<br />
ganz, ganz Großen, eines Multitalents,<br />
eines Stars ohne Allüren,<br />
bescheiden, herzlich, jovial und voll<br />
des Mitgefühls für Mensch und Tier,<br />
eines mutigen und treuen Kämpfers<br />
für den <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong><br />
und all unsere Schützlinge zu<br />
Ende gegangen. Gerade eben bin<br />
ich in der Karlsplatz-Passage an<br />
Plakaten vorbei gegangen, die für<br />
das Frühjahr 2012 zu Veranstaltungen<br />
mit Honzo einladen. Statt<br />
dessen werden wir uns im Gedenken<br />
an unseren Honzo versammeln<br />
und hoffentlich – ich denke es wäre<br />
ganz im Sinne des Verstorbenen –<br />
gibt uns die Erinnerung an so viele<br />
schöne Stunden die Kraft, für seine<br />
Ideale weiter zu arbeiten und zu<br />
kämpfen – mit einem Lächeln, mit<br />
heiterer Gelassenheit, nie mit geballten<br />
Fäusten …<br />
Ohne Heinz Holecek und seine liebe<br />
Frau Bärbel und ihre Kontakte zu<br />
so vielen tierliebenden Menschen,<br />
ohne ihren unermüdlichen Einsatz,<br />
Spenden und Hilfeleistungen<br />
für unser Haus zu erbitten wäre es<br />
dem WTV vor nunmehr fast 5 Jahren<br />
kaum gelungen, den drohenden<br />
Konkurs zu überwinden und eine<br />
neue wirtschaftliche Basis zu begründen.<br />
Ohne Heinz und Bärbel<br />
hätten wir manche Klippen nicht<br />
leicht umschiffen können! Im Namen<br />
des ganzen Vorstands und des<br />
ganzen Hauses und unserer Tiere<br />
kann ich nur sagen DANKE!<br />
Mich begleitet eine ganz besondere<br />
Erinnerung an Honzo: Am 14. Dezember<br />
2011 konnte ich eine wunderbare<br />
Benefizveranstaltung für<br />
das <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus mit Renate<br />
Holm und Heinz Holecek besuchen.<br />
Honzo ließ es sich trotz der<br />
kaum überwundenen Verletzungen<br />
des rechten Armes und trotz einer<br />
schweren Erkältung nicht nehmen,<br />
in der Vorweihnachtszeit seine<br />
Kunst in den Dienst der Sammlung<br />
von Spenden für das Tierschutzhaus<br />
zu stellen.<br />
Die besinnliche Geschichte, die<br />
er mit seiner wunderbar sonoren<br />
Stimme vorlas, die werde ich nie<br />
vergessen: An der Türe des warmen,<br />
gemütlichen und herrschaftlichen<br />
Hauses eines wohlhabenden Mannes<br />
läutete ein obdachloser Bettler<br />
in einer klirrend kalten Winternacht.<br />
Der Hausherr gab dem Bettler zwar<br />
Almosen, ließ ihn aber nicht in die<br />
warme Stube; er fürchtete um sein<br />
schönes Haus, um seine ungestörte<br />
Ruhe; der Bettler würde mit seiner<br />
Lumpen-Kleidung Schmutz und<br />
schlechte Gerüche in das gepflegte<br />
Haus bringen. Wenig später erfuhr<br />
der bequeme Hausherr, dass der<br />
Obdachlose noch in dieser Nacht<br />
ediToriaL | 3<br />
erfroren war. Und dann las Honzo<br />
mit großer Eindringlichkeit die<br />
Moral dieser traurigen Geschichte:<br />
Wir alle sind Menschen, die sich<br />
irren können, die Fehler machen<br />
oder sogar Böses tun können. Diese<br />
schlechten Taten, für die können<br />
und dürfen wir mit Vergebung rechnen,<br />
wenn wir bereuen. Doch die<br />
GUTEN Taten, die wir unterlassen<br />
haben, die verweigerte Hilfe für ein<br />
Leben in Not, das laste dauerhaft als<br />
schwere Schuld auf der Seele. Heinz<br />
Holecek hat diese Geschichte sicher<br />
nicht zufällig ausgewählt. DIESE<br />
Botschaft war ihm wichtig: Wir alle<br />
machen Fehler – jeden Tag. Das ist<br />
menschlich, wir sollten zwar immer<br />
versuchen, möglichst wenig falsch<br />
zu machen, aber wenn es doch passiert,<br />
dann ist Verzeihung möglich.<br />
Aber die Augen vor dem Leid anderer<br />
zu verschließen, Hilferufe nicht<br />
hören zu wollen und gegenüber<br />
dem U<strong>nr</strong>echt an Mensch und Tier zu<br />
schweigen, dies begründet schwere<br />
Schuld. Die unterlassenen guten Taten,<br />
die belasten in jeder Hinsicht.<br />
Lieber Honzo: Ich kann nur sagen:<br />
Was immer Du vielleicht falsch gemacht<br />
hast, es wird tausendfach<br />
durch Deine guten Taten, Deine Hilfe,<br />
Dein Mitgefühl aufgewogen. Du<br />
hast nie weggehört, weggeschaut,<br />
bist nie weggegangen, wenn ein<br />
Lebewesen Deine Hilfe gebraucht<br />
hat! Das bleibt, das zählt und das<br />
wird uns Kraft geben, für den WTV,<br />
für unsere Tiere weiter zu arbeiten.<br />
Wir brauchen ein neues Haus und<br />
wir werden Dein Andenken dorthin<br />
mitnehmen!<br />
In Dankbarkeit!<br />
Dr. Madeleine Petrovic
4 | erFoLgsgeschichTen aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus<br />
erFoLgsgeschichTen aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus | 5<br />
ende guT, aLLes guT! unser sTar auF drei pFoTen<br />
„Tierschützer jammern nur, sie<br />
wollen immer alles und alle retten!<br />
Sie haben haarsträubende Bilder<br />
und noch heiklere Geschichten<br />
über ihre aktuellen Notfälle<br />
ständig parat und erzählen stundenlang<br />
mit Begeisterung über<br />
irgendwelche Hilfs-Projekte” –<br />
diesen teilweise berechtigten Vorwurf<br />
hören wir Tierfreunde ja oft<br />
Unsere treuen LeserInnen erinnern<br />
sich sicher an die Geschichte<br />
des verletzten Schwanes aus der<br />
vorherigen Tierfreund Ausgabe<br />
(April 2012).<br />
Aufmerksame Passagiere haben<br />
den Schwan, der einen Angelhaken<br />
verschluckt hat am Kaisermühlendamm<br />
entdeckt. Das Tier<br />
hat unter großen Schmerzen versucht<br />
den Fremdkörper aus ihrem<br />
langen Hals raufzuwürgen,<br />
aber vergebens. Der scharfe Haken<br />
hat sich in seine Speiseröhre<br />
gebohrt. Es war klar ersichtlich,<br />
ohne professionelle Hilfe wird das<br />
Tier nicht überleben. Aber selbst<br />
ein verletzter Schwan läßt sich<br />
genug. Wir haben immer was zu<br />
tun, führen die meiste Zeit Hilfsprojekte<br />
im Schilde. In unserem<br />
Engagement und Zeitknappheit<br />
vergessen wir aber oft darauf, auch<br />
die Früchte unserer Tätigkeit, die<br />
„happy ends” zu erzählen. Tiere,<br />
die von ihrem Besitzer wieder<br />
gefunden wurden, oder eben ein<br />
neues Zuhause bekamen, Tiere,<br />
miT Weissen FLÜgeLn<br />
in die FreiheiT<br />
nicht gerne fangen und flüchtet<br />
mit seinen letzten Kräften. Daher<br />
mussten die Feuerwehrleute der<br />
Berufsfeuerwehr Leopoldstadt,<br />
Kaisermühlen sowie die WTV-Tierrettung,<br />
Hermann H. und Stefan<br />
N. viermal hinfahren, bis sie endlich<br />
das verletzte Tier in den Händen<br />
halten konnten. Das Tier wurde<br />
dann in der Uniklinik operiert,<br />
leider war eine größere Operation<br />
notwendig. Zeit für die Genesung<br />
nach den Strapazen hat er dann<br />
im Tierschutzhaus in Vösendorf<br />
bekommen. Ende März ist dann<br />
der große Tag gekommen: der<br />
Schwan wurde in den Wagen der<br />
Tierrettung gepackt und los ging<br />
die bei uns in Sicherheit sind und<br />
sich vor ihren sadistisch veranlagten<br />
Besitzern nicht mehr fürchten<br />
müssen. In Not geratene Wildtiere,<br />
denen wir kompetent und<br />
schnell medizinische Hilfe leisten<br />
und so ihnen ein zweites Leben<br />
schenken können. All das ist eine<br />
wunderschöne Verantwortung –<br />
von Ihnen und von uns!<br />
es Richtung Heimat, Richtung<br />
Kaisermühlendamm! Stefan N, der<br />
damals den verletzen Vogel in das<br />
Auto gehoben hatte, öffnete wieder<br />
die Tür und nahm den gesunden<br />
Schwan raus. Nach einigen<br />
Schritten Richtung Teich stellte er<br />
das Tier vorsichtig auf den Boden.<br />
Der Vogel hat sich umgeschaut,<br />
warf einen dankbaren Blick auf<br />
seine Retter und flog zufrieden<br />
davon. Seine beiden Retter schauten<br />
ihm wortlos nach und wischten<br />
einige Glückstränen aus ihren<br />
Augen.<br />
TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
© karin nussbaumer<br />
© karin nussbaumer<br />
Die meisten LeserInnen haben<br />
den Brief über Blümchen bekommen,<br />
manche hatten vielleicht sogar<br />
das Vergnügen, sie persönlich<br />
kennenzulernen – sie können sich<br />
wirklich glücklich schätzen, weil<br />
so eine liebe Hündin erlebt man<br />
nicht oft. Blümchen hat große Lebensfreude,<br />
ihre positive Einstellung<br />
steckt alle an - sie ist einfach<br />
„nur“ glücklich – und dies trotz<br />
ihrer Behinderung!<br />
Blümchen wurde im 14. Bezirk<br />
neben den Zuggleisen gefunden.<br />
Ihre linke Vorderpfote ist von einem<br />
Zug schwer verletzt worden.<br />
Der Rettungsfahrer des <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Tierschutzverein</strong>s hatte mit Hilfe<br />
der Feuerwehr das vereltzte Tier<br />
vom Gleis, hob mit geübten Bewegungen<br />
den Hund in den Rettungswagen<br />
und kehrte so schnell<br />
wie möglich ins Tierschutzhaus<br />
zurück. In Vösendorf war bereits<br />
alles vorbereitet und sobald er ankam<br />
konnte die Hündin untersucht<br />
und behandelt werden. Anhand<br />
der Wunden konnten unsere Tierärzte<br />
feststellen, dass die Hündin<br />
mit ihren schmerzhaften Verletzungen<br />
bereits länger, ja vielleicht<br />
sogar ein-zwei Tage dort beim<br />
Gleis gelegen ist! Es gab leider keine<br />
andere Möglichkeit, die Verletzungen<br />
und Zerquetschungen des<br />
Tieres waren derart schlimm, dass<br />
im Interesse seines Lebens die linke<br />
Vorderpfote amputiert werden<br />
musste. Der Eingriff und die Nachbehandlung<br />
verlief sehr gut, auch<br />
die Wunde heilte schön.<br />
Die junge Hündin bekam den Namen<br />
Blümchen. Ihre liebevolle<br />
und positive Art verzauberte alle,<br />
sie wickelte unser ganzes Team<br />
um die Pfote. Deshalb schlug die<br />
Nachricht so blitzartig ein, als<br />
wir erfahren haben, dass Blümchen<br />
uns verlässt, weil sie in ihr<br />
neues liebevolles Zuhause zieht!<br />
Die Dame, ihre zukünftige Besitzerin<br />
hatte es nicht leicht bei der<br />
Abholung – alle kamen, beglückwünschten<br />
Blümchen, verabschiedeten<br />
sich von ihr – und nahmen<br />
dabei die Dame noch genauer als<br />
sonst unter die Lupe. Wir alle versorgten<br />
sie mit vielen sinnvollen<br />
und weniger sinnvollen Ratschlägen….<br />
Blümchen geht es sehr gut, sie<br />
wohnt nicht weit vom WTV entfernt.<br />
Sie spielt und kuschelt viel<br />
und genießt die schöne Zeit mit<br />
Frauli.<br />
das Foto über Blümchen in<br />
ihrem neuen Zuhause wärmt<br />
unser herz und gibt uns kraft<br />
weiterzumachen!<br />
Bitte denken sie daran, ohne<br />
ihre unterstützung hätten auch<br />
wir nicht helfen können!<br />
sie und wir sind ein gutes Team!<br />
© karin nussbaumer
6 | erFoLgsgeschichTen aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
unser sorgenkind | 7<br />
Jahrzehntelang herrschte die Meinung,<br />
dass in einem Tierheim nur<br />
alte, erwachsene Tiere und ausschlieslich<br />
Mischlinge leben. Dieser<br />
Trend hat sich in den letzten Jahren<br />
bereits vom Grund aus gewendet!<br />
Leider sind weder rei<strong>nr</strong>assige, teuer<br />
gekaufte Hunde noch Welpen vor<br />
der herzlosen Abschiebung in ein<br />
Tierheim geschützt! Immer wieder<br />
werden Hunde, die eigentlich als Familienliebling<br />
bei einem Züchter gekauft<br />
worden sind, abgegeben. Manche<br />
Rassen waren „in”, waren trendy<br />
– sie sind es aber nicht mehr, weil Paris<br />
Hilton zu ihrer Handtasche passend<br />
eine andere Welpe ausgesucht<br />
hat. So muss ein Exemplar von der<br />
neuen Moderasse her - und dann ab<br />
ins Tierheim mit dem unmodischen!<br />
unsere WeLpen<br />
Werden erWachsen!<br />
Auch die Hündin, die „zufällig”<br />
trächtig geworden ist entsorgt man<br />
fachgerecht im Wald an einem Baum<br />
angebunden. Hochträchtig im Winter<br />
mit kurzen Haaren hat sie die<br />
besten Überlebenschancen..... Aber<br />
das interessiert in unserer Wegwerfgesellschaft<br />
niemanden mehr. Genausowenig<br />
kümmert man sich um<br />
das Schicksal von dem einen Welpen,<br />
der halberfroren in einem <strong>Wiener</strong><br />
Park gefunden wurde – war er<br />
vielleicht zu mühsam, oder das Kind<br />
spielt doch lieber mit dem Computer<br />
oder hat man dieses Produkt<br />
von der eigenen Zucht doch nicht<br />
lukrativ verkaufen können? - wer<br />
weiß was der kleine Welpe, verbrochen<br />
hat. Ebenso schwer kann man<br />
sich das Gewissen jener Person vorstellen,<br />
die diesen Welpen bei den<br />
Minusgraden seinem vorahnbaren<br />
Schicksal überlassen hat.<br />
Es ist für uns alle ein Rätsel, aber<br />
wir sind nicht da, um über Menschen<br />
zu urteilen, sondern um Tieren<br />
zu helfen.<br />
Also die junge Hündin aus dem<br />
Wald hat bei uns ihre süssen Welpen<br />
bekommen, auch der kleine<br />
aus dem Park ist wieder fit und wir<br />
könnten noch Schicksale von anderen<br />
Welpen erzählen, denen derzeit<br />
das <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus Schutz<br />
bietet. Unsere MitarbeiterInnen<br />
versuchen nach Möglichkeit viel<br />
Zeit mit den Kleinen zu verbringen,<br />
mit ihnen zu spielen und sie zu sozialisieren.<br />
Es ist eine schöne Aufgabe,<br />
aber vorrangig ist natürlich,<br />
dass nicht nur unsere Erwachsenen,<br />
sondern auch die Welpen eine<br />
liebevolle Zuhause finden! Daher<br />
denken Sie bitte an uns, wenn Sie<br />
ein Plätzchen für ein junges Ding<br />
haben! - Sie brauchen ja nicht zwischen<br />
zweifelhaften Anzeigen im Internet<br />
zu suchen oder sich auf fragliche<br />
Geschäfte auf einem Parkplatz<br />
einzulassen und einen kranken<br />
Hund aus einer Qualzucht zu kaufen,<br />
der womöglich in einigen Tagen<br />
stirbt! Kommen Sie zu uns und<br />
helfen Sie doppelt! Sie geben einem<br />
Welpen ein gutes Zuhause und geben<br />
damit auch vielen anderen eine<br />
Chance!<br />
scraTch - ein nerVenBÜndeL suchT<br />
ein enTspannendes Zuhause<br />
Von kaTharina hadek, aniTa mareiner | MitArBeiteriNNeN iM KAtZeNHAUS DeS WieNer tierSCHUtZVereiNS iN VöSeNDorF<br />
Scratch ist ein ca. 2010 geborener,<br />
kastrierter Kater, der seit Anfang<br />
des Jahres bei uns im WTV ist. Er<br />
wurde im 9. Bezirk in Wien gefunden,<br />
über seine Vergangenheit ist<br />
uns nichts bekannt. Da bei der Einlieferung<br />
ein Zahn abgebrochen<br />
und sein Mund verletzt war, vermuten<br />
wir, dass er aus einem Wohnhausfenster<br />
gefallen ist.<br />
Da der Kater von sehr nervösem<br />
Gemüt ist, kann es dazukommen,<br />
dass er plötzlich scheinbar grund-<br />
saisonaLe engpässe Bei den pFLegesTeLLen<br />
Frühling kommt, die Sonne wärmt<br />
wieder und mit den schönen Tagen<br />
kommen auch die saisonsbedingte<br />
Herausforderungen für<br />
unsere MitarbeiterInnen. Erfahrungsgemäß<br />
werden auch heuer<br />
in diesem Frühling viele Jungtiere<br />
unsere dringende Hilfe benötigen.<br />
los zuschnappt, während man sich<br />
mit ihm beschäftigt oder spielt.<br />
Das ist für ihn eine stressbedingte<br />
Übersprungshandlung, die man<br />
leicht falsch verstehen kann.<br />
Vor lauter Nervosität erlitt Scratch<br />
auch schon einen epileptischen<br />
Anfall, der sich glücklicherweise<br />
nicht wiederholte, zukünftig aber<br />
nicht ausgeschlossen werden kann.<br />
Derzeit bedarf es aber keiner Behandlung.<br />
Ein weiteres, stressbedingtes Problem<br />
des Katers ist das Wundlecken.<br />
Dabei leckt er sich so heftig immer<br />
an derselben Stelle, bis die Haut<br />
wund wird.<br />
Alles in allem zu viel Stress für den<br />
Kater!<br />
Daher sucht unser Nervenbündel<br />
einen ruhigen Einzelplatz mit<br />
Freilaufmöglichkeit, wo er seinem<br />
Vogel, die aus dem Nest gefallen<br />
sind, junge Rehe, die angefahren<br />
wurden, Eichhörnchen, die ihre<br />
Eltern verloren haben – und natürlich<br />
jede Menge Katzen! Diese<br />
ganz junge Tierchen, Katzen, denen<br />
noch die Augen geschlossen<br />
sind, brauchen eine intensive Hil-<br />
Tierschutzhausalltag entfliehen<br />
und einfach mal die Seele baumeln<br />
lassen kann.<br />
Am besten bei solchen Leuten,<br />
die Verständnis dafür haben, dass<br />
Scratch der Rolle eines Kuschelkaters<br />
wahrscheinlich nicht immer<br />
gerecht wird.<br />
Weitere informationen:<br />
01/699 24 50 - 64<br />
fe und dies in Stundentakt – Tag<br />
und Nacht.<br />
Haben Sie große Tierliebe, viel<br />
Zeit und noch mehr Geduld - dann<br />
helfen Sie uns und werden Sie für<br />
einige Wochen Katzenmami oder<br />
Katzenpapi! Erleben Sie das Wunder<br />
eines beginnenden Lebens –<br />
werden Sie Teil dieses atemberaubenden,<br />
schönen Vorgangs!<br />
melden sie sich bitte telefonisch<br />
bei Frau manuela pelz<br />
0699/16604033<br />
Auch im Namen unserer Mini-<br />
Samtpfoten sagen wir vielen Dank<br />
im Voraus!
8 | aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus<br />
räTseL um roLFi<br />
BLauLichT<br />
ein Haus, menschenleer, ein<br />
Garten verlassen und kalt, ein<br />
Grundstück, vor kurzem verkauft,<br />
ein rätsel, unlösbar - eine<br />
Geschichte aus dem 23. <strong>Wiener</strong><br />
Gemeindebezirk …<br />
Der neue Besitzer betritt seine vor<br />
kurzem gekaufte Immobilie. Stolz<br />
geht er durch den Garten aber beim<br />
Haus bleibt er plötzlich stehen und<br />
lauscht. Er geht dem Geräusch<br />
nach, dem Haus entlang Richtung<br />
Garage. Mit jedem Schritt wird das<br />
leise Winseln deutlicher. Jetzt ist es<br />
schon klar, es kommt aus der unbenützten<br />
Garage! Er tritt in den<br />
Raum ein, blind tastet seine Hand<br />
in der Dunkelheit nach dem Lichtschalter.<br />
Zwischen den abgestellten<br />
Kästen, leeren Dosen, angesammeltem<br />
Sperrmüll ist nichts zu sehen,<br />
aber er hört das verzweifelte Winseln<br />
deutlich! Es kommt aus der<br />
Richtung der Garagengrube, er<br />
geht hin, die Bretter auf der Grube<br />
roLFi –<br />
unser gruBenhund<br />
Von mag eVa hercsuTh<br />
sind teilweise entfernt, oder sind<br />
sie nur zufällig verrutscht? Er hat<br />
keine Zeit mehr zum Überlegen,<br />
denn das Winseln hört auf und aus<br />
der Dunkelheit der Grube blickt<br />
ihn unsicher aber hoffnungsvoll<br />
ein Augenpaar an. Ein Hund ist<br />
in der Grube und er kann nicht<br />
raus! Was soll er jetzt machen? Zum<br />
Glück fällt ihm ein, dass es für Tiere<br />
in Not eine verlässliche Rettung<br />
in Wien gibt. Er wählt die Nummer<br />
und schon bald ist die Hilfe<br />
unterwegs. Er muss nicht lange<br />
warten. Inzwischen geht er zu der<br />
Grube zurück und schaut sich den<br />
Hund an, abgemagert verängstigt<br />
und verzweifelt sieht das Tier aus.<br />
Er überlegt sich, seit Tagen war er<br />
nicht mehr auf dem Grundstück, es<br />
war ja zu kalt und er hatte so viel<br />
zu tun. Kann sein, dass der Hund<br />
seit Tagen da drinnen ist und verzweifelt<br />
auf Hilfe wartet?! Überhaupt,<br />
wie ist er da reingekommen<br />
– ist er gestoßen worden oder war<br />
das doch nur ein Unfall?! Gedanken<br />
schießen ihm durch den Kopf,<br />
Fragen kommen in ihm auf, aber<br />
sie können ihn nicht lange quälen,<br />
weil der Rettungswagen des <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Tierschutzverein</strong>es bereits ankommt.<br />
Schnell zeigt er den Männern<br />
den Weg zum Hund und als<br />
sie dort ankommen tritt er auf die<br />
Seite und lässt den Experten ihre<br />
Arbeit machen. Keine Stufen, kein<br />
Leiter weit und breit, der Tierretter<br />
springt in die Grube und wird sofort<br />
angeknurrt. Auch die Leckerlis<br />
sind nicht anziehend genug, dass<br />
der Hund seine Angst überwindet<br />
und sich fangen lässt. In der<br />
Grube liegen Bretter mit rostigen<br />
Nägeln und anderes Zeug herum,<br />
hoffentlich ist der Hund nicht in<br />
ein Nagel oder eine Glasscherbe<br />
getreten und hat sich verletzt, oder<br />
sich beim Sturz vielleicht was gebrochen!<br />
TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012 aus dem <strong>Wiener</strong> TierschuTZhaus | 9<br />
Die Tierrettung hat es geschafft,<br />
der Hund ist im Wagen und schon<br />
geht es los, Richtung Vösendorf.<br />
Die Mitarbeiter im Auto ahnen<br />
noch nicht, dass sie gerade einen<br />
der größten Rätsel in der WTV-<br />
Geschichte transportieren – den<br />
Grubenhund! Das WTV-Tierärzteteam<br />
tut sich schwer mit dem<br />
Untersuchen des total verstörten<br />
Tieres, sie beschränken sich also<br />
vorerst nur auf das notwendigste<br />
– die Hauptsache ist, dass der<br />
Hund keine Schnittwunden, Brüche,<br />
oder ähnliche Verletzungen<br />
hat! Zumindest körperlich nicht<br />
… Es stellt sich bald heraus, dass<br />
er von seiner Vergangenheit tiefe<br />
seelische Wunden davontrug! Woher<br />
er kommt, was er erlebt hat,<br />
bleibt wohl für immer ein Rätsel.<br />
Seine leeren Blicke, seine schüchternen<br />
Bewegungen lassen aber<br />
nichts Gutes erahnen. Die WTV-<br />
MitarbeiterInnen haben bereits<br />
die verschiedenste Theorien entwickelt,<br />
aber die Wahrheit wird<br />
wohl niemand je erfahren. In einem<br />
Punkt sind wir uns aber einig,<br />
dieser Hund hat noch nie etwas<br />
Positives in seinem Leben erlebt!<br />
Sein Schicksal hat ihn gezeichnet,<br />
sein glanzlos-graues Fell, seine<br />
abgenutzten Zähne lassen uns<br />
vermuten, dass er ca. 10 Jahre alt<br />
ist. Ein Häufchen Elend steht auf<br />
kraftlosen Beinen wackelig in seinem<br />
Zwinger, bei der eisigen Kälte<br />
liegt er draußen auf dem kalten<br />
Beton. Er geht ununterbrochen<br />
im Kreis herum, springt mit den<br />
letzten Kräften beim Zaun hoch<br />
und macht dadurch seine Pfote<br />
blutig wund, er ist nicht zu beruhigen.<br />
Nettes menschliches Wort,<br />
Berührung kennt er genauso wenig<br />
wie die Leine, eine Decke zum<br />
Liegen oder Futter aus dem Hundenapf.<br />
Bei der kleinsten menschlichen<br />
Berührung wird er steif vor<br />
Angst. Er trinkt sehr viel, droht<br />
aber trotzdem auszutrocknen, weil<br />
er die seelische Belastung nicht<br />
mehr verkraftet. Er muss jeden<br />
zweiten Tag Infusionen bekommen,<br />
ansonsten ist sein Leben in<br />
Gefahr. Derzeit wird er bereits<br />
dreimal täglich gefüttert, er nimmt<br />
aber noch immer nicht zu, alle seiner<br />
Rippen sind klar sichtbar. Der<br />
Hund bekommt den Namen Rolfi,<br />
wahrscheinlich hat er noch nie einen<br />
Namen gehabt.<br />
Die MitarbeiterInnen besuchen<br />
ihn jeden Tag, mittlerweile kann<br />
man manchmal sogar mit ein bißchen<br />
Leckerli eine Sekunde Berührung<br />
von ihm stehlen, bevor<br />
er sich wieder davonschreckt. Bei<br />
jeder Berührung wird er steif vor<br />
Angst und hält den Atem zurück.<br />
Als letzte Chance für Rolfi haben<br />
wir ihn auf eine Pflegestelle gebracht.<br />
Eine Pflegestelle fernab<br />
von der lauten Stadt, mit viel Versteck-<br />
und Beschäftigungsmöglichkeit<br />
und ohne Gitter. Wir alle<br />
hoffen, dass er dort mal zur Ruhe<br />
kommt und die schöne Frühlingszeit<br />
–vielleicht zum ersten Mal in<br />
seinem Leben- genießen kann.<br />
Es ist berührend mitansehen zu<br />
müssen, wie schwer es für einen<br />
Hund wie Rolfi ist, Gutes anzunehmen<br />
und das Leben zu genießen.<br />
Er wird noch viel Zeit brauchen<br />
sich zu erholen, der Pflegeplatz<br />
wird ihm alle Zeit der Welt dafür<br />
geben.<br />
Lieber Rolfi, vielleicht ist es wirklich<br />
besser, wenn wir nicht wissen,<br />
was du in deinem Leben alles<br />
schon mitmachen musstest! Aber<br />
du musst wissen, dass du jetzt in<br />
Sicherheit bist und dich nicht zu<br />
fürchten brauchst – wir lassen es<br />
nicht zu, dass dir und deiner Seele<br />
nochmals jemand wehtut!
10 | FÜr akTiVe TierFreunde VeransTaLTungen und ideen | 11<br />
TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
TierkommunikaTion<br />
der Weg Zur VersTändigung<br />
Tiere besitzen ein sehr ausgeprägtes<br />
Seelen- und Emotionsleben,<br />
welches sie unserem menschlichen<br />
Wahrnehmungsvermögen allerdings<br />
nur in eingeschränktem Umfang<br />
vermitteln können. Die Tierkommunikation<br />
bietet einen Weg,<br />
Zugang zu eben dieser Gefühls- und<br />
Erlebenswelt der Tiere zu erhalten.<br />
Dabei findet ein Dialog zwischen<br />
Mensch und Tier statt, der auf der<br />
Übermittlung von Gedanken, Gefühlen,<br />
körperlichen Empfindungen<br />
und Wünschen basiert.<br />
Gedanken sind eine Form von Energie,<br />
die jedes Lebewesen ungerichtet<br />
ausstrahlt. Hat ein anderes Lebewesen<br />
gelernt, solche Sendungen bewusst<br />
zu empfangen, ist es ihm auch<br />
möglich, diese zu verstehen und in<br />
die ursprünglichen Gefühle, Wünsche,<br />
Ängste oder sonstige Empfindungen<br />
des Senders umzuwandeln.<br />
Das Prinzip ist ähnlich dem des Telefonierens<br />
mit einem Handy: Auch<br />
hier sind die gesprochenen Worte<br />
des Senders auf dem Weg zum<br />
Empfänger ohne technische Hilfsmittel<br />
weder sichtbar noch anderswie<br />
wahrnehmbar … und werden<br />
erst beim Empfänger wieder in die<br />
ursprünglich gesprochenen Worte<br />
umgewandelt. Ähnliches gilt für<br />
die Tierkommunikation. Als Tierkommunikatorin<br />
trete ich auf diese<br />
Weise in eine Art „geistiges Zwiegespräch“<br />
mit dem Tier.<br />
Es ist immer wieder beeindruckend<br />
zu erleben, wie offen und<br />
freundlich Tiere dieses Angebot<br />
zum Austausch mit dem Menschen<br />
annehmen - ermöglicht er es ihnen<br />
doch, sich uns auf eine Weise<br />
mitzuteilen, die weit über jene der<br />
reinen Körpersprache hinaus geht.<br />
So können sie uns wissen lassen<br />
• wie sie sich fühlen<br />
• wovor sie angst haben<br />
• was sie sich wünschen (spielzeug,<br />
Futter, körperarbeit …)<br />
Doch auch wir können unsere Tiere<br />
mittels Tierkommunikation umfassender<br />
informieren – hier nur<br />
einige wenige Themen – wir können<br />
ihnen mitteilen …<br />
• was sie im nächsten urlaub<br />
erwartet (Tierpension, Futter -<br />
betreuung etc.),<br />
• dass ein neues Familienmitglied<br />
erwartet wird (Baby,<br />
heirat, Tierzuwachs …) –<br />
und was dies für sie bedeutet<br />
• dass eine Übersiedlung<br />
bevorsteht<br />
• und sie entsprechend darauf<br />
vorbereiten,<br />
und vieles mehr.<br />
Besonders wichtig und hilfreich ist<br />
die Tierkommunikation bei Tieren,<br />
die aus schlechten Verhältnissen<br />
stammen. Hier kann ermittelt werden<br />
…<br />
• wie es dem Tier zuvor<br />
ergangen ist<br />
• warum es von bestimmten<br />
ängsten geplagt wird<br />
• was ihm im bisherigen Leben<br />
widerfahren ist<br />
• was es sich für die Zukunft<br />
wünscht<br />
• ob es sich als einzeltier oder<br />
in einer gruppe wohler fühlen<br />
würde<br />
• ob es sich nachkommen<br />
wünscht …<br />
Würden Sie gerne erfahren, was Ihr<br />
Tier Ihnen mitteilen möchte? Nähere<br />
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Moderatorin Christiane Wassertheurer<br />
wird aus Ihrem Buch, illustriert<br />
von Markus Wagenhofer,<br />
„Verflixt, verdachst & zugenäht“<br />
vorlesen. (Der Dachs braucht ein<br />
Zuhause, doch es ist - verflixt,<br />
verdachst und zugenäht - nicht<br />
leicht, ein ruhiges Bett für den<br />
Winter zu finden. Nach nächtlichen<br />
Konzertproben, Hämmern<br />
und Bohren beim Biber, Verkaufsversuchen<br />
von der Schnatterente,<br />
gelingt es dem Dachs doch noch<br />
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„Fido“ oder „Chaoso“ nicht!<br />
einsendeschluss: 10. mai 2012
12 | Thema des monaTs TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
Thema des monaTs | 13<br />
ZieseL in Bedrängnis<br />
Von michaeLa miTTerhoLZer-sLuka<br />
Beim Stammersdorfer Heeresspital im Norden von Wien lebt eine der letzten großen Ziesel-<br />
Kolonien österreichs. Geht es nach dem Willen der Politik, so sollen die streng geschützten<br />
und vom Aussterben bedrohten tiere, genauso wie eine größere Gruppe der ebenso geschützten<br />
Feldhamster, abgesiedelt werden um Platz für ein riesiges Bauprojekt zu machen.<br />
Dies obwohl es schon zu Beginn der<br />
Planungen genügend Hinweise auf<br />
ein beachtliches Ziesel-Vorkommen<br />
gab. Doch es regt sich Protest. Bereits<br />
4.300 Unterschriften hat die<br />
Bürgerinitiative IGL-Marchfeldkanal<br />
in ihrem Kampf für die die bedrohten<br />
Arten gesammelt. Sie setzt sich<br />
für den Verbleib der Tiere in ihrem<br />
angestammten Reservat und dessen<br />
Umwidmung in ein Naturschutzgebiet<br />
ein. Unterstützung kommt dabei<br />
vom <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong> und<br />
dessen Präsidentin Madeleine Petrovic.<br />
ZieseL sind seLTen<br />
geWorden<br />
Noch bis in 1960er Jahre waren die<br />
Europäischen Ziesel (Spermophilus<br />
citellus) in Ostösterreich weit verbreitet.<br />
Da man die Tiere zu U<strong>nr</strong>echt<br />
für Schädlinge hielt, die den Ernteertrag<br />
schmälern würden, jagte man<br />
sie gnadenlos. Manche Gemeinden<br />
zahlten sogar „Schwoafal-Prämien“<br />
von einigen Groschen für jedes erlegte<br />
Ziesel.<br />
Aber die Zeiten haben sich geändert.<br />
Voranschreitende Intensivierung der<br />
Landwirtschaft und Fragmentierung<br />
ihrer Lebensräume durch Wohn-<br />
und Straßenbau haben dazu geführt,<br />
dass die Ziesel-Bestände in Österreich<br />
dramatisch zurückgegangen<br />
sind.<br />
Heute stehen die zu den Erdhörnchen<br />
gehörenden Tiere in Österreich<br />
auf Platz 1 der Roten Liste.<br />
Hauptproblem ist die Zersplitterung<br />
der einstigen Großpopulation in<br />
isolierte Kleingruppen, die vom Erlöschen<br />
bedroht sind. Auch die<br />
EU-Biodiversitäts¬datenbank führt<br />
das Ziesel als stark gefährdet. In der<br />
nichtalpinen Region Österreichs ist<br />
es, neben drei Fledermausarten, das<br />
einzige Säugetier, das den schlechtmöglichsten<br />
Erhaltungszustand<br />
„Poor“ aufweist.<br />
Die putzigen Nager leben in Erdbauen,<br />
die bis zu zwei Meter tief sind.<br />
Sie bevorzugen als Lebensraum Trocke<strong>nr</strong>asen<br />
und andere steppenartige<br />
Graslandschaften. Auch Weingärten<br />
und Ackerraine werden von den<br />
Verwandten der Murmeltiere gerne<br />
besiedelt. Eine Besonderheit ist ihr<br />
ausgedehnter Winterschlaf, der bis<br />
zu acht Monate dauern kann. Die<br />
Weibchen gebären einmal pro Jahr<br />
zwei bis sechs Junge, jedoch fallen<br />
einige davon Raubtieren zum Opfer.<br />
Die Nähe des Menschen und dessen<br />
Begleiterscheinen bedeuten für<br />
die Ziesel großen Stress. Werden sie<br />
häufig gestört, bleibt zu wenig Zeit<br />
um genügend Winterspeck anzufressen.<br />
Da die Ziesel - anders als die<br />
Feldhamster - keine Vorräte anlegen,<br />
steigt so die Gefahr, dass sie den<br />
Winter nicht überstehen.<br />
ZieseL Beim<br />
heeresspiTaL<br />
Eine Studie der Universität Wien<br />
stellte fest, dass auf den Flächen rund<br />
um das <strong>Wiener</strong> Heeresspital 828 Ziesel<br />
und 55 Feldhamster leben. Diese<br />
Zahlen sind überaus bemerkenswert.<br />
Für das Burgenland gehen Experten<br />
von einem Restbestand von nur<br />
mehr 2.000 Ziesel aus. Vom „Netzwerk<br />
Ziesel“, einer groß angelegten<br />
Initiative des Naturschutzbundes,<br />
wurden in ganz Niederösterreich<br />
1.089 Tiere beobachtet. Auch die<br />
Zahl der Feldhamster ist für den<br />
Norden Wiens, wo sie nur vereinzelt<br />
vorkommen, sehr erfreulich.<br />
Dass die Vorkommen überhaupt<br />
näher untersucht wurden, musste<br />
durch die IGL Marchfeldkanal erst<br />
erkämpft werden. Bis Mai 2011 war<br />
das dichte Vorkommen der Ziesel<br />
beim Heeresspital nicht gemeinhin<br />
bekannt. Erst aufmerksame Menschen<br />
bemerkten die Tiere auf der<br />
Brache nördlich der Bundesheer-<br />
stätte und verständigten die Behörden.<br />
Auch auf die drohende Gefahr<br />
wurde hingewiesen, denn dort, sowie<br />
auf einem Teil des Heeresspital-Areals,<br />
sollen schon bald 1.000 Wohnungen<br />
gebaut werden.<br />
Als in der Folge Medien über die<br />
Problematik berichteten, passierte<br />
Seltsames. Spontan sollte mitten im<br />
Juni auf der Brache wieder die Landwirtschaft<br />
aufgenommen werden<br />
und der gesamte Ziesel-Lebensraum<br />
gepflügt werden. Da Tierschützer<br />
und A<strong>nr</strong>ainer in großer Sorge um die<br />
noch in den Erdhöhlen befindlichen<br />
Jungtiere waren, stellte man sich entschlossen<br />
vor den Traktor um drohendes<br />
Unglück zu verhindern. Vor<br />
Ort war auch Madeleine Petrovic mit<br />
dabei, die außerdem in einem Brief<br />
an die <strong>Wiener</strong> Umweltschutzabteilung<br />
MA22 heftig protestierte.<br />
Angesichts enormer medialer Aufmerksamkeit<br />
verfügte die MA22 für<br />
die Brache ein einstweiliges Verbot<br />
der Landwirtschaft und beauftragte<br />
die Uni Wien mit der Erstellung eines<br />
Gutachtens. Im November 2011 verkündete<br />
dann der <strong>Wiener</strong> Wohnbaustadtrat<br />
Michael Ludwig den Start<br />
eines Naturschutzrechtlichen Verfahrens<br />
mit dem Ziel die geschützten<br />
Tiere nördlich des Heeresspitals auf<br />
Ausgleichsflächen abzusiedeln.<br />
unTer den Tisch<br />
geFaLLen<br />
Obwohl am Gelände des <strong>Wiener</strong><br />
Heeresspitals seit 2007 ein dichtes<br />
Ziesel-Vorkommen behördlich dokumentiert<br />
ist und die Wohnbauplanungen<br />
sich auch auf das Heeresspital-Areal<br />
erstrecken, erfolgte 2010<br />
im Zuge einer Flächenumwidmung<br />
keine Umweltprüfung. Die streng geschützten<br />
Ziesel wurden in den Un-<br />
terlagen nicht einmal erwähnt. „Der<br />
Bericht der Kollegen ist wohl unter<br />
den Tisch gefallen“, so der zuständige<br />
leitende Beamte gegenüber dem<br />
„Kurier“.<br />
Sowohl Ziesel, als auch Feldhamster,<br />
sind nach Anhang IV der EU-Fauna-<br />
Flora-Habitats-Richtlinie geschützt.<br />
Sie genießen Lebensraumschutz im<br />
gesamten EU-Gebiet. Verboten sind<br />
u.a. absichtliches Töten, Fangen oder<br />
Stören der Tiere, ihr Transport, sowie<br />
absichtliche und unabsichtliche Beschädigungen<br />
ihrer Fortpflanzungs-<br />
und Ruhestätten. Ausnahmen sind<br />
nur in ganz speziellen Situationen<br />
zu gewähren, etwa bei überwiegend<br />
öffentlichem Interesse wenn Gefahr<br />
für die Volksgesundheit besteht oder<br />
im Verteidigungsfall.<br />
Tatsächlich besteht wohl kaum öffentliches<br />
Interesse, genau dort beim<br />
<strong>Wiener</strong> Heeresspital Wohnungen zu<br />
errichten, wo doch das große Ziesel-<br />
Vorkommen im Widmungsgebiet vor<br />
Beginn der Planung längst evident<br />
war. Der schlechte Erhaltungszustand<br />
der Ziesel in Österreich, sowie<br />
die unterlassene Prüfung von<br />
Alternativen in der Planung, sind<br />
weitere Gründe, die eine Ausnahmenerteilung<br />
zur Absiedlung der Tiere<br />
eigentlich nicht zulassen würden.<br />
Die Ziesel-Population beim Heeresspital<br />
ist eine Relikt-Kolonie, die<br />
in Summe vermutlich 5 bis 10 Prozent<br />
des österreichischen Gesamtbestands<br />
ausmacht. Doch aufgrund<br />
ihrer isolierten Lage, gefangen zwischen<br />
Brünner Straße, Marchfeldkanal<br />
und Wohnbauten, ist sie besonders<br />
sensibel gegenüber Eingriffen.<br />
Schon „sanfte“ Veränderungen können<br />
unumkehrbar das Erlöschen<br />
der Kolonie in Gang setzen. Das<br />
Verschwinden der großen Ziesel-<br />
Population bei der Langenzersdorfer<br />
Seeschlacht, die sich in einer ähnlichen<br />
Lage befand, ist trauriger Beweis<br />
dafür.<br />
VoLLer einsaTZ<br />
FÜr die Tiere<br />
Naturschutz hin oder her - beim<br />
<strong>Wiener</strong> Heeresspital soll gebaut wer-<br />
den, obwohl es im Umfeld auch nicht<br />
annähernd genügend Ersatzflächen<br />
gibt. Am Papier hätte der Schutz<br />
der Ziesel und Feldhamster Priorität,<br />
doch sie haben keine mächtigen<br />
Fürsprecher. Wehrlos stehen die Tiere<br />
einem Megaprojekt im Weg, wo es<br />
um hohe zweistellige Millionenbeträge<br />
geht. Anders als Madeleine Petrovic,<br />
wollen viele PolitikerInnen in der<br />
Sache nicht ihre Stimme erheben.<br />
Daher setzt sich die IGL-Marchfeldkanal<br />
lautstark für die bedrohten<br />
Tiere ein. Bereits 4.300 Unterschriften<br />
wurden für deren Schutz<br />
gesammelt, nächtelang recherchiert,<br />
viel telefoniert und unzählige E-<br />
Mails geschrieben. Als Beitrag zum<br />
Naturschutzrechtlichen Verfahren<br />
wurde ein umfassender Forderungs-<br />
und Fragenkatalog verfasst. Um die<br />
Wichtigkeit von Artenschutz mehr<br />
bewusst zu machen, wurde ein Ziesel-Kalender<br />
gestaltet, der binnen<br />
weniger Tage vergriffen war.<br />
Auch Sie können helfen! Bitte unterstützen<br />
Sie die bedrohten Ziesel<br />
und Feldhamster beim <strong>Wiener</strong> Heeresspital<br />
mit Ihrer Unterschrift, entweder<br />
im <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus, bei<br />
Ziesel-Partnern oder per E-Mail und<br />
kommen Sie zur Ziesel-Mahnwache<br />
am 2. Juni 2012!<br />
nähere infos finden sie unter<br />
www.ziesel.org
14 | TierVersuche TierFreund 05|2012<br />
TierVersuche | 15<br />
grosses TierLeid:<br />
Fische in der Forschung<br />
Von dipL. BioL. siLke BiTZ | WiSSeNSCHAFtLiCHe MitArBeiteriN, PreSSeSPreCHeriN DeS VereiNS „ÄrZte GeGeN tierVerSUCHe“<br />
Den meisten Fischfreunden ist nicht bewusst, dass viele der stummen, aber leidensfähigen<br />
Wasserbewohner in tierversuchen entsetzlich leiden müssen. Silke Bitz von der deutschen<br />
Vereinigung Ärzte gegen tierversuche e.V. erläutert, wie und warum Fische in der Forschung<br />
eingesetzt werden, weshalb das unnötig ist und was jeder einzelne dagegen unternehmen kann.<br />
miLLionen Tiere<br />
sTerBen in sinnLosen<br />
Versuchen<br />
In Österreich mussten laut aktueller<br />
Statistik des Bundesministeriums für<br />
Wissenschaft und Forschung im Jahr<br />
2010 insgesamt 187.236 Wirbeltiere<br />
für Versuche ihr Leben lassen. Meist<br />
sind es Mäuse, Ratten oder Kaninchen,<br />
die ein Schicksal im Labor erleiden.<br />
Aber auch Fische werden für<br />
zahlreiche Fragestellungen herangezogen,<br />
in Österreich waren es zuletzt<br />
2.095 (BMWF 2010). In Deutschland<br />
wurden im gleichen Jahr nach<br />
Angaben der Bundesregierung insgesamt<br />
rund 2,9 Millionen Tiere für<br />
Versuche verwendet, 166.002 davon<br />
waren Fische, was 5,8 Prozent der<br />
Gesamttierzahl entspricht (BMELV<br />
2010). Fische werden beispielsweise<br />
in der Prüfung von Geräten und Produkten<br />
der Human-, Zahn- und Veterinärmedizin,<br />
in der Grundlagenforschung,<br />
für Giftigkeitsprüfungen<br />
oder zu Zwecken der beruflichen<br />
Ausbildung verwendet. Die Fische<br />
werden je nach Bedarf wie Ware gezüchtet<br />
und in Versuchen verwendet.<br />
Das Schicksal der Tiere beginnt<br />
also bereits lange vor dem Versuch.<br />
Denn diese Fische werden nur geboren,<br />
um im Labor zu sterben.<br />
Fische Werden in<br />
giFTigkeiTsTesTs<br />
VerBrauchT<br />
Fische und andere Tiere werden<br />
weltweit standardmäßig in Giftigkeitsprüfungen<br />
eingesetzt, um Chemikalien<br />
wie Farben, Schmiermit-<br />
tel, Pestizide oder Bestandteile von<br />
Kunststoffen für den Menschen<br />
angeblich sicher zu machen. So<br />
wird entsprechend einer Vorschrift<br />
der OECD (Organisation für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und<br />
Entwicklung), der 34 Mitgliedsländer<br />
angehören, unter anderem an<br />
Zebrabärblingen (Brachydanio rerio),<br />
Goldelritzen (Pimephales promelas)<br />
und Guppies (Poecilia reticulata) untersucht,<br />
ob und wie giftig eine Substanz<br />
ist. Im sogenannten LD50-Test<br />
wird die Konzentration ermittelt,<br />
bei der die Hälfte der Fische stirbt<br />
(OECD 1992). Für die Tiere ist der<br />
Vergiftungstod unweigerlich mit<br />
Qualen verbunden.<br />
Jahrzehntelang wurde in Deutschland<br />
der sogenannte Fischtest zur Bestimmung<br />
der Giftigkeit von industriellem<br />
Abwasser und zur Ermittlung<br />
der Gebühren für das Einleiten von<br />
Industrieabwässern in Flüsse durchgeführt.<br />
Der Test war nach der Abwasserverordnung<br />
und im Abwasserabgabegesetz<br />
sogar vorgeschrieben.<br />
Er wurde in den 1970er Jahren eingeführt,<br />
nachdem in Oberflächengewässern<br />
vermehrt Fischsterben beobachtet<br />
worden war. Etwa 40.000<br />
bis 50.000 Goldorfen (Leuciscus idus)<br />
mussten dafür Jahr für Jahr qualvoll<br />
ihr Leben lassen. Dabei wurde ermittelt,<br />
bei welcher Verdünnung des Abwassers<br />
nach 48 Stunden nicht mehr<br />
alle Fische an Vergiftung sterben.<br />
Bereits seit 1997 sind verschiedene<br />
tierversuchsfreie Tests mit Bakterien<br />
oder Algen, die alle empfindlicher<br />
reagieren als der Fischtest, in<br />
der Abwasserverordnung verankert<br />
und hätten damit anstelle des Fischtests<br />
eingesetzt werden können. Auf<br />
Druck der Tierschutzbewegung und<br />
nach jahrelangem Tauziehen wurde<br />
2005 der Tierversuch im Abwasserabgabengesetz<br />
durch einen Test mit<br />
Fischeiern ersetzt. Warum der Fischtest<br />
trotz Vorhandensein verschiedener<br />
tierversuchsfreier Verfahren<br />
nicht schon 1997 gestrichen wurde,<br />
ist nicht verständlich. Ob bzw. in<br />
welchem Umfang in Deutschland<br />
der Fischtest trotz der Gesetzeslage<br />
heute noch durchgeführt wird, ist<br />
unklar.<br />
In der Grundlagenforschung werden<br />
ebenfalls eine Reihe grausamer<br />
und unsinniger Tierversuche an<br />
Fischen durchgeführt. Für diesen<br />
Forschungszweig, bei dem es nur um<br />
den Wunsch eines Forschers geht,<br />
sein Wissen zu erweitern, sterben in<br />
Österreich pro Jahr 1.857 der verwendeten<br />
Fische, was fast 90 Prozent<br />
entspricht. In Deutschland sind<br />
es 64.257 Fische bzw. fast 40 Prozent<br />
gemessen an der Gesamtzahl der in<br />
Tierversuchen verwendeten Fische.<br />
Für die klinische Anwendung, also<br />
die Behandlung und Heilung von<br />
menschlichen Krankheiten, sind die<br />
Ergebnisse vollkommen irrelevant.<br />
Beispielsweise dienen Prachtgrundkärpflinge<br />
(Nothobranchius furzeri)<br />
als „Modell“ für die Altersforschung<br />
des Menschen. Die Fische erhalten<br />
im Versuch nur jeden zweiten Tag<br />
Futter, eine Gruppe aus Kontrolltieren<br />
jeden Tag. Einmal pro Woche<br />
wird überprüft, wie viele Fische gestorben<br />
sind. Einige Fische werden<br />
in verschiedenen Altersstadien getö-<br />
tet, um ihre Organe zu untersuchen.<br />
Mit einzelnen Fischen werden zudem<br />
Aktivitäts- und Verhaltenstests<br />
durchgeführt. Um die Schwimmaktivität<br />
der Fische zu beurteilen, wird<br />
jeweils ein Tier in ein Becken gesetzt,<br />
wo es mit einer Videokamera gefilmt<br />
wird. Beim Lern-Test wird ein Fisch<br />
in ein Becken gesetzt, das durch<br />
eine Wand in zwei Hälften geteilt ist.<br />
In der Mitte der Wand befindet sich<br />
ein großes Loch. Für 30 Sekunden<br />
erscheint ein rotes Licht. 15 Sekunden<br />
später wird das Wasser, in der<br />
Hälfte, in der sich der Fisch befindet,<br />
umgerührt. Der Fisch reagiert<br />
mit Flucht in das andere Abteil. Das<br />
Experiment wird 50 Mal wiederholt.<br />
Der Fisch soll lernen, bei Erscheinen<br />
des roten Lichts durch das Loch in<br />
das andere Abteil zu schwimmen,<br />
bevor sein Wasser umgerührt wird<br />
(Terzibasi et. al 2009).<br />
In einem anderen Versuch werden<br />
Goldfische (Carassius auratus)<br />
durch Einsetzen in ein Narkosebad<br />
betäubt und durch eine Injektion<br />
in einen Muskel gelähmt. Sie werden<br />
außerhalb des Wassers in eine<br />
Schaumstoffvorrichtung gelegt.<br />
Die Kiemen werden mittels eines<br />
Schlauches im Mund mit Wasser<br />
durchströmt. Ihr Körper wird mit<br />
Tüchern feucht gehalten. In die Augen<br />
werden zwei Kanülen (Hohlnadeln<br />
aus Stahl) gestochen. Durch<br />
die eine Kanüle wird eine Pipette<br />
in das Auge eingeführt, durch die<br />
später Wirkstoffe gegeben werden.<br />
In die zweite Kanüle wird mit Hilfe<br />
einer elektrischen Vorrichtung eine<br />
Elektrode in das Auge eingeführt.<br />
Mit dieser wird ein Elektroretinogramm<br />
aufgezeichnet, dass heißt,<br />
es erfolgt eine Messung elektrischer<br />
Ströme der Augennetzhaut. Vor<br />
dem Auge leuchten verschiedene<br />
Lichtsignale. Über die eine Kanüle<br />
werden verschiedene Substanzen<br />
in das Auge injiziert: ein Botenstoff<br />
und dessen Gegenspieler (Mora-<br />
Ferrer & Behrend 2004).<br />
Diese und zahlreiche weitere Tierversuche<br />
an Fischen und anderen<br />
Tieren sind in der Datenbank Tier-<br />
versuche dokumentiert (www.datenbank-tierversuche.de).<br />
Der Nutzen<br />
der Tierversuche für den Menschen<br />
ist äußerst fragwürdig, da Lebensweise,<br />
Körperbau und Funktionen<br />
bei Mensch und Fisch sehr unterschiedlich<br />
sind. Darüber hinaus<br />
werden Einflussfaktoren wie Stress,<br />
ungesunde Ernährung oder Sucht<br />
(Rauchen, Alkohol), die maßgeblich<br />
für die Entstehung von Krankheiten<br />
beim Menschen verantwortlich sind,<br />
nicht berücksichtigt. Meist wird<br />
auch bei Versuchen in der Grundlagenforschung<br />
ein Nutzen für den<br />
Menschen vorgeschoben. Tatsächlich<br />
aber ist es die reine Forscherneugier,<br />
für die Fische und andere<br />
Tiere herhalten müssen.<br />
TierVersuche<br />
spieLen eine FaLsche<br />
sicherheiT Vor<br />
Jeder Fischfreund kann sicher bestätigen,<br />
dass diese Tiere vergleichbar<br />
uns Menschen Angst und Schmerz<br />
empfinden können. Schon deshalb<br />
ist es nicht zu akzeptieren, Fische<br />
oder andere Tiere zu Versuchszwecken<br />
zu verwenden. Auch aus<br />
medizinischer und wissenschaftlicher<br />
Sicht sollten Tierversuche<br />
auf schnellstem Weg abgeschafft<br />
werden. Denn durch falsche Forschungsmethoden<br />
kommen nicht<br />
nur die Tiere zu Schaden, sondern<br />
auch der Mensch. Wie unter anderem<br />
Arzneimittelkatastrophen beweisen,<br />
tragen Menschen immer<br />
wieder schwere Schäden, teils mit<br />
Todesfolge, davon, da sie Opfer von<br />
für sicher gehaltenen, am Tier getesteten<br />
Medikamenten werden. Beispiele<br />
sind das Schlafmittel Contergan,<br />
der Blutfettsenker Lipobay oder<br />
das Herzmittel Trasylol, die allesamt<br />
ausführlich an verschiedenen Tierarten<br />
getestet wurden. Tierversuche<br />
spielen also eine Sicherheit vor, die<br />
nicht gegeben ist. Vielmehr geht es<br />
um die rechtliche Absicherung der<br />
Firmen, falls durch ihre Produkte<br />
Menschen zu Schaden kommen –<br />
sie können sich dann auf die durchgeführten<br />
Tierversuche berufen. Aus<br />
diesem Grund treten die Ärzte gegen<br />
Tierversuche seit über 30 Jahren für<br />
eine Wissenschaft und Medizin ein,<br />
die sich am Menschen orientiert<br />
und moderne Forschungsmöglichkeiten<br />
ohne Tierleid nutzt. Eine Forschung<br />
und Medizin, die auf Tierversuchen<br />
basiert, ist eine Sackgasse,<br />
da die Ergebnisse schlichtweg nicht<br />
auf den Menschen übertragbar sind.<br />
Längst gibt es eine große Bandbreite<br />
an tierleidfreien Forschungsmethoden.<br />
Hierzu zählen unter anderem<br />
Computersimulationen, Forschung<br />
an menschlichen Zellkulturen oder<br />
hochmoderne Technologien wie<br />
Biochips, die wie ein Mini-Labor<br />
funktionieren, in dem sich zahlreiche<br />
biologische und biochemische<br />
Nachweise durchführen lassen. Die<br />
gezielte vergleichende Untersuchung<br />
kranker und gesunder Menschen<br />
liefert wertvolle Erkenntnisse<br />
über die Krankheitsentstehung,<br />
die zur Ursachenbekämpfung und<br />
Entwicklung von Behandlungsmethoden<br />
verhelfen können. Solche<br />
Forschungsmethoden bringen - im<br />
Gegensatz zum Tierversuch – wirklich<br />
relevante und auf den Menschen<br />
anwendbare Ergebnisse.<br />
jeder kann heLFen,<br />
TierVersuche<br />
aBZuschaFFen<br />
Jeder einzelne Bürger kann zu einer<br />
tierleidfreien Forschung beitragen,<br />
indem er auf Bundes- oder<br />
EU-Ebene die Politiker auffordert,<br />
die tierversuchsfreie Forschung zugunsten<br />
von Tier und Mensch mit<br />
höchster Priorität zu fördern. Auch<br />
ist es wichtig, die Mitmenschen<br />
über das Thema Tierversuche und<br />
die viel besseren Möglichkeiten der<br />
Forschung ohne Tiere zu informieren<br />
und mit Familie und Freunden<br />
zu diskutieren. Damit kann jeder<br />
einfach und wirkungsvoll dazu beitragen,<br />
der Politik und den Tierexperimentatoren<br />
die Rote Karte zu<br />
zeigen, eine gute Medizin für den<br />
Menschen einzufordern und darüber<br />
hinaus Tiere vor einem unnötigen<br />
Schicksal zu bewahren.<br />
www.aerzte-gegen-tierversuche.de
16 | WiLde schÜTZLinge TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
TierVergaBe aus dem heim<br />
Wie sTreng dÜrFen Wir sein?<br />
Von mag. a nadja ZiegLerZ | arge papageienschuTZ<br />
„Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“ Das gilt auch für den tierschutz.<br />
Und so kommen tierschützer immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik, entweder, weil sie zu<br />
gutgläubig und leichtfertig tiere vergeben, oder, weil sie zu streng sind. Was uns Papageienschützer<br />
betrifft, so sind wir eher dafür bekannt, sehr streng zu sein. Und das hat gute Gründe.<br />
„Seien Sie doch froh, wenn Sie<br />
Tiere los werden, es sind eh schon<br />
so viele da“ - ein oft gehörtes Argument,<br />
das von Seiten der BewerberInnen<br />
durchaus schlüssig<br />
erscheint. Und tatsächlich richten<br />
sich die Qualitätsansprüche an<br />
das neue Zuhause auch im Tierschutz<br />
– leider – oft nach „Angebot<br />
und Nachfrage“. Bald einmal<br />
erscheint es „überall besser als<br />
im Heim“ – oder doch nicht? Was<br />
mich betrifft, so kann ich diese<br />
Aussage nicht bestätigen – dafür<br />
habe ich schon „zu viel“ gesehen.<br />
grundBedÜrFnisse<br />
im heim gesTiLLT<br />
Wenn ich jetzt von Tierheimen<br />
spreche, dann meine ich gemeldete<br />
Heime, die den tierschutzrechtlichen<br />
Anforderungen gerecht<br />
werden und nicht irgendwelche<br />
„Asyle“, die entweder Tiere „sammeln“<br />
(bis zum wirklichen „Animal<br />
Die Mühe und lange Suche haben sich gelohnt:<br />
unsere Papageien in einer tiergerechten Privathaltung.<br />
Hoarding“) oder mit ihnen züchten<br />
und handeln. In behördlich<br />
genehmigten Heimen gibt es im<br />
Vergleich zu – zweifelhaften – Privatplätzen<br />
viele Vorteile: die Tiere<br />
werden regelmäßig gefüttert, die<br />
Unterkünfte täglich gereinigt. Sie<br />
erhalten tierärztliche Behandlung<br />
und werden nach Maßgabe der<br />
Möglichkeiten beschäftigt. Nicht<br />
zuletzt haben sie die Aussicht, es<br />
sich zukünftig zu verbessern, wenn<br />
der richtige Privatplatz gefunden<br />
ist. Selbstverständlich werden sie<br />
nicht misshandelt. Sind sie jedoch<br />
auf einem „schlechten“ Privatplatz<br />
gelandet, ist für all das nicht mehr<br />
garantiert.<br />
grosser unTerschied:<br />
hausTier –<br />
WiLdTier<br />
Kommen wir zu den Papageien.<br />
Im Gegensatz zu Hund und Katze<br />
sind Papageien nicht domestiziert<br />
– das heißt, sie haben evolutionär<br />
keine Anpassung an das Leben<br />
in Gefangenschaft erfahren. Dies<br />
gilt nach derzeitigem Wissensstand<br />
nicht für (nachgezüchtete)<br />
Wellen- und Nymphensittiche,<br />
die bereits als domestiziert gelten,<br />
aber für alle anderen Sittiche und<br />
Papageien, Kakadus inklusive. Als<br />
„Wildtiere mit besonderen Anforderungen<br />
an die Haltung“ gelten<br />
für Papageien eigene gesetzliche<br />
Bestimmungen. Deshalb haben<br />
wir im Papageienheim auch speziell<br />
geschultes Personal: denn weder<br />
Tierliebe, noch der allgemeine<br />
Hausverstand und nicht einmal<br />
eine herkömmliche Tierpflegerausbildung<br />
reichen für eine artgerechte<br />
Betreuung der exotischen<br />
Wildvögel aus.<br />
hohe LeBenserWar-<br />
Tung Von papageien<br />
Nun haben unsere Papageien im<br />
„Heim“ alles, was man ihnen in Gefangenschaft<br />
bieten kann: Artgenossen,<br />
Bewegungsfreiheit, Strukturen<br />
zum Klettern und Nagen,<br />
Wir BenöTigen:<br />
• Holzregale, natur, unbehandelt<br />
• Seile aus Naturhanf (Sisal)<br />
• obst & Gemüse<br />
• reis, Nudeln, Hülsenfrüchte<br />
• Putzschwämme & Müllsäcke<br />
• Klappsessel<br />
Spielsachen, abwechslungsreiche<br />
Ernährung, Tageslichtlampen, Beregnungsanlage,<br />
Gartenvolieren<br />
und medizinische Betreuung und<br />
Pflege. Als <strong>Tierschutzverein</strong> sind<br />
wir dazu verpflichtet, diese Maßstäbe<br />
auch für die Zukunft der Tiere<br />
– die noch Jahrzehnte leben können<br />
– zu setzen. Das sind wir den<br />
Vögeln und den Menschen, die sie<br />
vertrauensvoll an uns abgegeben<br />
haben, schuldig. Alles Andere wäre<br />
nicht im Sinne der Tiere.<br />
„harT aBer herZLich“<br />
Nun dürfen wir aber nicht u<strong>nr</strong>ealistisch<br />
sein – selbstverständlich<br />
können wir nicht verlangen, dass<br />
jedes Paar Graupapagei in eine<br />
Voliere mit 40 m2 übersiedelt,<br />
weil sie das bei uns auch hatten.<br />
Aber es gibt keinen Grund, sie in<br />
eine Kellerhaltung (leider immer<br />
noch üblich!) zu verfrachten! Auch<br />
nicht in eine Gartenvoliere, deren<br />
Schutzraum im Winter nicht beheizt<br />
wird (ungesetzlich, wird aber<br />
praktiziert!). Wir werden Vögel<br />
nicht in laute, verrauchte Lokale<br />
abgeben und auch nicht zu Züchtern,<br />
da wir der Meinung sind, dass<br />
es schon genug (arme) Papageien<br />
gibt, wir werden die Zucht nicht<br />
noch fördern. Abgesehen davon<br />
steht die Zucht praktisch immer<br />
im Zusammenhang mit finanziellen<br />
Interessen, die dem Wohlergehen<br />
der Tiere oft entgegenstehen.<br />
hausBesuch und<br />
VoLierenBau<br />
Ja, es stimmt: wir sehen uns jeden<br />
Platz persönlich an. Denn<br />
wer nichts zu verbergen hat, hat<br />
damit kein Problem. Es stimmt<br />
weiters, dass wir Tiere nicht an Käfighaltung<br />
vergeben, auch, wenn<br />
die Vögel angeblich ohnehin den<br />
„ganzen Tag frei sind“. Meist stellt<br />
sich nämlich heraus, dass sich<br />
der „ganze“ Tag dann doch auf<br />
ein paar wenige Stunden in der<br />
Früh und am Abend beschränkt.<br />
Außerdem wäre auch dies ungesetzlich<br />
– denn weder der Vollzug<br />
(Amtstierarzt) noch wir können<br />
dies (täglich) überprüfen. Außer-<br />
dem sollen wenigstens ein paar<br />
Quadratmeter nur für die Papageien<br />
gestaltet werden. Möbel für<br />
den Menschen sind keine Möbel<br />
für Papageien. Daher also sieht<br />
der Gesetzgeber zurecht den Bau<br />
einer eigenen Voliere oder eines<br />
Vogelzimmers vor. Wir helfen bei<br />
Planung und Bau, wenn nötig.<br />
BesiTZansprÜche<br />
Dieses Argument kommt zum Glück<br />
selten, aber doch: “Wenn ich ein<br />
Tier habe, dann muss es mir gehören“.<br />
Nein, sagen wir. Lebewesen<br />
kann man nicht besitzen. Wir leben<br />
hier keine moderne Sklaverei<br />
oder Ähnliches. Lebewesen sollen<br />
als eigenständige Persönlichkeiten<br />
respektiert werden. Die Tiere sind<br />
uns ohnehin ausgeliefert, völlig<br />
abhängig von unserem Handeln.<br />
Daher bleibt der Verein als juristische<br />
Person Eigentümer der<br />
Vögel – nur, um eine Weitergabe<br />
an Dritte (Verkauf) und damit ein<br />
Wandern der langlebigen Vögel<br />
von einer Hand in die andere zu<br />
verhindern. Durch einen Schutzvertrag<br />
ist jedoch auch der Übernehmer<br />
von Papageien vertraglich<br />
abgesichert; die Tiere werden ihm<br />
nicht wieder „weggenommen“.<br />
gerÜchTekÜche<br />
Der Tierschutz ist eine emotionale<br />
Angelegenheit – rasch sind<br />
die papageienschuLe<br />
BrauchT<br />
LehrernachWuchs!<br />
möchten sie regelmäßig<br />
mit unseren intelligenten<br />
Vögeln spielen, sie<br />
duschen und Leckerchen<br />
verteilen? dann melden<br />
sie sich bitte!<br />
Menschen beleidigt, wenn sie<br />
keine Tiere bekommen haben,<br />
weil sie die Auflagen nicht erfüllen.<br />
Sie neigen dann oft dazu, die<br />
Dinge anders darzustellen, als sie<br />
sind. Daher unser Tipp: wenn Sie<br />
selbst Tiere aus dem Tierschutz<br />
aufnehmen möchten, informieren<br />
Sie sich immer bei der jeweiligen<br />
Institution und nicht beim<br />
„Nachbarn“. Es soll schließlich<br />
den Tieren geholfen und nicht<br />
persönliche Befindlichkeiten befriedigt<br />
werden.<br />
so erreichen sie uns:<br />
tel: 0676-4990506<br />
(bitte auf Band sprechen)<br />
email: arge@papageienschutz.org
18 | ein neues Zuhause gesuchT TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
ein neues Zuhause gesuchT | 19<br />
hoL mich BiTTe aB!<br />
WeiTere inFormaTionen unTer: (01) 699 24 50-0<br />
oder Besuchen sie unsere TierVergaBe:<br />
TriesTer sTrasse 8, 2331 VösendorF<br />
Liebe Tierfreunde, wenn sie einen unserer schützlinge adoptieren möchten,<br />
rufen sie uns bitte unter der oben angeführten Telefonnummer an. unsere geschulten<br />
mitarbeiterinnen helfen ihnen gerne bei der auswahl eines zu ihnen passenden<br />
Tieres. Bitte denken sie daran, meldezettel und Lichtbildausweis mitzubringen!<br />
Bei der adoption eines Tieres ist ein unkostenbeitrag zu entrichten.<br />
unsere Tiervergabe ist mi-so von 13.30 bis 17.00 uhr geöffnet.<br />
Luna <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210256<br />
cora <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1010247<br />
ashLey <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210157<br />
dalmatiner<br />
weibl., 8 jahre<br />
• Sollte nicht zu Kindern und Katzen<br />
vermittelt werden<br />
• Verträgt sich mit rüden<br />
• Sehr freundlich zu Menschen<br />
• Sehr ungestüm und stürmisch<br />
stafford mischling<br />
weibl/kastr. 3 jahre<br />
• Braucht sehr viel Beschäftigung<br />
• Sehr lernfreudig<br />
• Braucht einzelplatz<br />
• Kann kurze Zeit alleine bleiben<br />
• Nur zu größeren Kindern<br />
Windhund mischling<br />
männl., 1 jahr<br />
• Verträgt sich gut mit anderen<br />
Hunden<br />
• Am Anfang sehr zurückhaltend<br />
• Sollte nicht zu Katzen<br />
vermittelt werden<br />
• bleibt vermutlich kurz alleine<br />
cupe <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210153<br />
stafford mischling<br />
männl/kastr., 7 1 /2 jahre<br />
• Bleibt sehr brav alleine<br />
• Verträgt sich mit Hündinnen<br />
• Fährt gerne mit dem Auto mit<br />
• Sehr kontaktfreudig zu Menschen<br />
rottweiler mischling<br />
männl., 3 1 /2 jahre<br />
• Verträgt sich mit Hündinnen<br />
sollte aber das einzige tier im<br />
Haushalt sein<br />
• Nur zu größeren Kindern<br />
• Bleibt brav alleine<br />
• Sehr freundlich<br />
stafford mischling<br />
weibl., 2 jahre<br />
• Verträgt sich gut mit<br />
anderen Hunden<br />
• Sehr verspielt<br />
• Hört brav auf Grundkommandos<br />
• Wurde angebunden gefunden<br />
<strong>simBa</strong> <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210324<br />
neLLy <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210156<br />
Lena <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1111094<br />
russeL <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210300<br />
Leonidas <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0811152<br />
arroW <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1011064<br />
dackelmischling<br />
weibl/kastr., 6 jahre<br />
• Verträgt sich gut mit<br />
kleineren Hunden<br />
• Sollte nicht zu Kleinkindern<br />
genommen werden<br />
• Braucht lange bis sie<br />
Vertrauen fasst<br />
jack russel<br />
männl., 2 jahre<br />
• Wurde freilaufend gefunden<br />
• Sehr aktiv<br />
• Braucht sportliche Menschen<br />
die sich sehr viel Beschäftigen<br />
• Verträgt sich mit Hündinnen<br />
stafford mischling<br />
männl./kastr., 5 jahre<br />
• Sehr gehorsam an der Leine<br />
• Fährt gerne mit dem Auto mit<br />
• Verträgt sich mit Hündinnen<br />
• Bleibt brav alleine<br />
stafford mischling<br />
männl/kastr., 4 1 /2 jahre<br />
• Braucht einzelplatz<br />
• Nur an rassekenner<br />
• Bleibt brav alleine<br />
• Hört brav auf Grundkommandos<br />
• Vergabe nur über Patenschaft<br />
mischling<br />
weibl/kastr., 4 1 /2 jahre<br />
• Braucht sehr viel Beschäftigung<br />
• Menschen mit Hundeerfahrung<br />
• Verträgt sich mit Katzen<br />
• Bleibt brav alleine<br />
stofford mischling<br />
männl/kastr., 3 1 /2 jahre<br />
• Sehr freundlich zu Menschen<br />
• Verträgt sich mit Hündinnen<br />
• Braucht aber einzelplatz<br />
• Sehr verspielt und gelehrig<br />
rottweiler mischling<br />
männl/kastr., 5 1 /2 jahre<br />
• Braucht Haus mit Garten und<br />
Menschen mit Hundeerfahrung<br />
• Verträgt sich mit größeren<br />
Kindern<br />
• Bleibt brav alleine<br />
• Andere Hunde sucht er sich aus<br />
australischer hütehund<br />
weibl/kastr., 5 1 /2 jahre<br />
• Bleibt nicht gerne alleine<br />
• Fixiert sich sehr auf eine Person<br />
• Fürchtet sich vor anderen Hunden<br />
• Hat mit größeren Kindern<br />
kein Problem<br />
shana <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1010116<br />
kronus <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1011518<br />
Whisky <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0910219<br />
ciara <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1110238
20 | ein neues Zuhause gesuchT TierFreund 04|2012 TierFreund 05|2012<br />
ein neues Zuhause gesuchT | 21<br />
oLdi’s &<br />
kaTZen<br />
WeiTere inFormaTionen unTer: (01) 699 24 50-0<br />
oder Besuchen sie unsere TierVergaBe:<br />
TriesTer sTrasse 8, 2331 VösendorF<br />
Thyson <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0610582<br />
<strong>simBa</strong> <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1010392<br />
pico <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210346<br />
jagdhundmischling<br />
männ/kastr., 9 1 /2 jahre<br />
• Sollte nicht zu Kindern<br />
genommen werden<br />
• Braucht einzelplatz<br />
• Gemeinsame Spaziergänge mit<br />
anderen Hunden kein Problem<br />
• Wenn er Vertrauen gefasst hat, ist<br />
er sehr lieb und anhänglich<br />
dobermann mischling<br />
männl/kastr., 9 jahre<br />
• Versteht sich mit Kindern<br />
• Fährt gerne mit dem Auto mit<br />
• Bleibt nicht gerne alleine<br />
• verträgt sich gut mit<br />
anderen Hunden<br />
mischling<br />
männl/kastr., 4 1 /2 jahre<br />
• Hatte noch nicht viel Glück<br />
• ist schon dreimal zurückgekommen<br />
• Sollte nicht zu Kindern<br />
genommen werden<br />
• Versteht sich mit anderen<br />
Hunden und Katzen<br />
• Bleibt brav alleine<br />
chiLe <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1110132<br />
pointer mischling<br />
männ/kastr., 2 1 /2 jahre<br />
• Bleibt nicht gerne alleine<br />
• Braucht sehr viel Beschäftigung<br />
• Hat großen Jagdtrieb<br />
• Sehr gelehrig<br />
jagdhundmischling<br />
männl/kastr., 6 1 /2 jahre<br />
• Braucht ruhige und<br />
geduldige Menschen<br />
• Kann nicht alleine bleiben<br />
• Verträgt sich mit Hündinnen<br />
• Nur zu größeren Kindern<br />
stafford mischling<br />
männl/kastr., 9 jahre<br />
• Nur zu größeren Kindern<br />
• Menschen mit rasseerfahrung<br />
• Verträgt ich mit Hündinnen<br />
• Sollte das einzige tier im<br />
Haushalt sein<br />
• Bleibt kurz brav alleine<br />
mike <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0910093<br />
LoWie <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1011629<br />
amy <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0811273<br />
sunny <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1121010<br />
oLLi <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1120530<br />
gLoria <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1120820<br />
Labrador mischling<br />
weibl/kastr., 4 1 /2 jahre<br />
• Verträgt sich mit anderen<br />
Hunden<br />
• möchte aber das einzige tier<br />
im Haushalt sein<br />
• nicht zu Kindern<br />
• liebt Suchspiele und ist<br />
sehr gelehrig<br />
hauskatze<br />
weib/kastr. 5 jahre<br />
• Braucht Freigang<br />
• einzelplatz<br />
• Nicht zu Kleinkindern<br />
• ist manchmal sehr launisch<br />
hauskatze<br />
männl/kastr., 13 jahre<br />
• Sucht Wohnungsplatz<br />
• Stube<strong>nr</strong>ein<br />
• Möchte das einzige tier im<br />
Haushalt sein<br />
• sollte nicht zu Kindern<br />
kommen, da sie manchmal<br />
sehr launisch ist<br />
hauskatzen<br />
weibl/kastr., 10 jahre<br />
• Kinderfreundlich<br />
• möchte das einzige tier im<br />
Haushalt sein<br />
• Gartenplatz<br />
• sehr anhänglich<br />
deutscher schäfer<br />
männl/kastr, 1 jahr<br />
• Wurde freilaufend gefunden<br />
und hat in seinen Leben noch<br />
nichts kennengelernt<br />
• Bei uns ist er sehr unter Stress<br />
• Sucht sich andere Hunde aus<br />
• Braucht Menschen mit viel<br />
Geduld und Zeit<br />
hauskatze<br />
männl/kastr., 5 jahre<br />
• Leidet an epilepsie,<br />
• Sehr verschmust<br />
• Braucht ruhiges Zuhause<br />
• Stube<strong>nr</strong>ein<br />
hauskatze<br />
männl/kastr., 9 jahre<br />
• Hat leider Verdacht auf<br />
Darmkrebs<br />
• Stube<strong>nr</strong>ein<br />
• Sehr verschmust<br />
hauskatze<br />
weibl/kastr. 2 jahre<br />
• Leidet an Diabetes<br />
• Verträgt sich sehr gut mit<br />
anderen Katzen<br />
• Sehr freundlich und verschmust<br />
sanTos <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1210163<br />
Vin dieseL <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1120542<br />
Bosco <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 0820334<br />
Zuckermaus <strong>proT</strong>.<strong>nr</strong>.: 1120321
22 | TeLLerrand<br />
serie – TeiL 2: TierLeid<br />
die ausWirkungen<br />
des FLeischkonsums<br />
auF die WeLT<br />
Von mag. kurT schmidinger |<br />
GeoPHySiKer, DoKtorAND iN LeBeNSMitteLWiSSeNSCHAFteN UND GrüNDer DeS ProJeKtS WWW.FUtUreFooD.orG<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der zweiten Folge unserer Serie über die Auswirkungen<br />
des Fleischkonsums beschäftigen wir uns mit dem tierleid. Die folgenden Zeilen sind zwar<br />
„nur“ eine Beschreibung der Zustände der „Produktion“ von Nutztieren für Fleisch, Milch<br />
und eier, aber auch ohne grausame Bilder schwer zu verdauen.<br />
In der industriellen Intensivtierhaltung<br />
in Tierfabriken, in der<br />
mittlerweile der größte Teil der<br />
weltweit pro Jahr erzeugten 65<br />
Milliarden Nutztiere weltweit wie<br />
leblose Ware produziert wird, beginnt<br />
das Leid genaugenommen<br />
schon vor der Geburt: Die Tiere<br />
wurden jahrzehntelang auf extreme<br />
Lege-, Milch-, Fleischleistung<br />
gezüchtet, und als solche Qualzuchten<br />
erblicken sie das (Kunst-)<br />
Licht der Welt. Sofort nach der<br />
Geburt endet für manche das Leben<br />
auch gleich wieder: Männliche<br />
Legeküken werden unmittelbar<br />
nach dem Schlupf vergast oder<br />
geschreddert, weil sie ja keine Eier<br />
legen und im Vergleich zu den<br />
Mastzuchtlinien auch viel zu langsam<br />
wachsen, um gewinnbringend<br />
großgezogen werden zu können.<br />
Kälber in der Milchwirtschaft wiederum<br />
werden sofort nach der Geburt<br />
von der Mutter getrennt, die<br />
Kuh-Muttermilch ist ja schließlich<br />
für den Menschen bestimmt, nicht<br />
für das Säuglingskalb.<br />
Ein Großteil der Tiere wird nach<br />
der Geburt gleich an die industrielle<br />
Haltung angepasst. Was ihnen<br />
bevorsteht: Schnabelkürzen,<br />
Enthornen, Zähne- u. Schwanzkürzen,<br />
in der Regel ohne Narkose.<br />
Männliche Ferkel werden aus<br />
Gründen des Fleischgeschmacks<br />
oft auch noch ohne Narkose kastriert!<br />
Das weitere Leben fristen viele<br />
Nutztiere dann in winzigen Käfigen,<br />
z.B. Legehennen in Legebat-<br />
terien oder Kaninchen in kleinen<br />
Gitterboxen. Beides ist in Österreich<br />
de facto verboten, weltweit<br />
aber fast überall Standard. Auch<br />
Muttersauen fristen einen großen<br />
Teil ihres Lebens in körperengen,<br />
sargähnlichen Kastenstand-Käfi-<br />
TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012 TeLLerrand | 23<br />
gen, und das auch in Österreich.<br />
Viele Kühe sehen immer den gleichen<br />
Ausschnitt der dreckigen<br />
Stallwand vor ihnen, wenn sie ihr<br />
Leben lang an einer Stelle angebunden<br />
gehalten werden. Mastschweine,<br />
Masthühner, Puten,<br />
Enten, Gänse und viele andere<br />
Tiere werden dichtgedrängt und<br />
oft schwer verletzt in stinkenden,<br />
stickigen Hallen und Buchten gehalten,<br />
je nach Tierart entweder<br />
auf kotverschmierter Einstreu, auf<br />
Gitterböden oder auf Betonspaltenböden.<br />
Manchen Tieren blühen besonders<br />
schlimme Schicksale, wie die<br />
Zwangsfütterung für die Produktion<br />
von Enten- und Gänsestopfleber<br />
mit enormen Futtermengen<br />
von bis zu einem Fünftel des Eigengewichts<br />
der Tiere – und das<br />
täglich. Diese Quälerei ist zwar in<br />
den meisten Ländern wie auch in<br />
Österreich verboten, die Stopflebern<br />
werden aber auch bei uns aus<br />
Frankreich oder Ungarn importiert<br />
und verkauft. Immer wieder werden<br />
auch schlimme Vernachlässigungen<br />
auf Videos und Fotos in Undercover-Recherchen<br />
dokumentiert:<br />
Z.B. verletzte Tiere, die man nicht<br />
erlöst oder behandelt, Hühner, die<br />
einfach in ihren Käfigen langsam<br />
verenden, oder Schweine, die man<br />
verletzt aus den Mastbuchten auf<br />
den Gang zerrt, wo sie kein Futter<br />
mehr verbrauchen, weil sie es ja<br />
ohnehin nicht mehr zum Schlachthof<br />
schaffen, und dort langsam verdursten.<br />
Verdursten müssen auch<br />
zu klein geratene Masthühner,<br />
die sog. „Kümmerlinge”, wenn die<br />
Tränken in den Masthallen mit dem<br />
Wachstum der Tiere höhergestellt<br />
werden, und von den Kümmerlingen<br />
nicht mehr erreicht werden<br />
können. Diese picken dann noch<br />
verzweifelt im Kot der anderen Tiere<br />
nach Feuchtigkeit, ehe sie langsam<br />
verenden. Wirtschaftlich sind<br />
solche Ausfälle einkalkuliert und<br />
kein Malheur, fürs Individuum sind<br />
sie jedoch tragisch. Doch das Individuum<br />
zählt in der Massentierproduktion<br />
nicht. Technische Defekte<br />
und Brände in Intensivtierhaltungen<br />
führen regelmäßig zum Massentod,<br />
Notausgänge für die Evakuierung<br />
sind in den fensterlosen<br />
Tierfabriken nicht vorgeschrieben,<br />
und die Versicherung zahlt den finanziellen<br />
Schaden ohnehin.<br />
Nach dem Leben in der Tierfabrik<br />
oder im Glücksfall auf der Weide<br />
folgt noch der Transport zum<br />
Schlachthof, manchmal um die<br />
halbe Welt, wie bei Schafen und<br />
Rindern aus Australien nach Ägypten<br />
beispielsweise. Am Schlachthof<br />
selbst werden weltweit Milliarden<br />
Tiere aus religiösen Gründen<br />
bei vollem Bewusstsein entblutet.<br />
Aber auch bei uns sind sie oft<br />
ungenügend betäubt und erleben<br />
ihre Schlachtung bei vollem<br />
Bewusstsein mit. Im Film „Das<br />
Brüllen der Rinder“ aus einem<br />
Schlachthof in Oberösterreich ist<br />
das beispielsweise dokumentiert.<br />
Im allerschlimmsten Fall leben<br />
Hühner oder Schweine sogar dann<br />
noch, wenn sie ins heiße Brühbad<br />
gelangen und dort qualvoll sterben.<br />
Wieder andere Tiere werden<br />
überhaupt mit Absicht lebendig<br />
gekocht, z.B. Hummer. Und eingeschleuste<br />
Personen haben mit<br />
versteckter Kamera in Europa und<br />
den USA immer wieder schlimme<br />
Misshandlungen der Tiere durch<br />
frustriertes Schlachthofpersonal<br />
dokumentiert.<br />
Sie kennen sicher alle die goldenen<br />
Regel der Ethik: „Was du nicht<br />
willst, dass man dir tu’, das füg’<br />
auch keinem anderen zu“. Es gibt<br />
keinen Grund, diese Regel nicht<br />
auch auf Hühner, Rinder, Schweine<br />
und Co anzuwenden, zumal sie<br />
alle leidensfähige, bewusste Lebewesen<br />
sind. Die Realität ist jedoch<br />
für den Großteil der Nutztiere weltweit<br />
eine ganz andere: Sie leben in<br />
Zuständen, die wir selbst nicht mal<br />
teilweise ertragen könnten!<br />
Haltung von Muttersauen in<br />
sargähnlichen Kastenständen.<br />
Aufgrund intensiver Bemühungen<br />
des Tierschutzes und der<br />
Volksanwaltschaft sowie laut der<br />
Schweine-Richtlinie der EU in<br />
Österreich ab 2013 nicht mehr<br />
lebenslang erlaubt, aber längst<br />
noch nicht verboten!!
24 | BuchpräsenTaTion TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
cLarissa V. reinhardT:<br />
WeLpen – anschaFFung,<br />
erZiehung und pFLege<br />
Kommt ein Welpe ins Haus, gibt es bei seiner Aufzucht, Pflege und erziehung vieles zu<br />
bedenken. einfühlungsvermögen, Geduld und Fachwissen sind gefragt, damit sich aus dem<br />
Hundebaby der erwachsene, gut sozialisierte, nervenstarke und souveräne Hund entwickelt,<br />
den man sich wünscht.<br />
Das Buch ist aufgebaut wie ein Beratungsgespräch<br />
in einer Hundeschule<br />
und beantwortet alle wichtigen<br />
Fragen, die sich während<br />
des Zusammenlebens mit einem<br />
Welpen ergeben. Viele wichtige<br />
Tipps und Hinweise machen es zur<br />
Fundgrube für alle Hundehalter,<br />
die ihren Hund liebevoll, fair und<br />
dennoch konsequent erziehen<br />
wollen.<br />
aus dem inhaLT:<br />
• ein Welpe vom Züchter oder<br />
aus dem Tierschutz?<br />
• Vorbereitungen zum einzug in<br />
das neue Zuhause<br />
•die ersten Tage und Wochen<br />
mit dem Welpen<br />
• die wichtigsten entwicklungsstadien<br />
vom Welpen zum<br />
junghund<br />
• rangstatus oder elternschaft?<br />
• stube<strong>nr</strong>einheit, Leinenführigkeit<br />
und abrufbarkeit spielend<br />
leicht gemacht<br />
• Welpenspielgruppen<br />
• Tiermedizinische grundlagen<br />
rund um den Welpen<br />
• und viele weitere interessante<br />
Themen rund um den jungen<br />
hund<br />
die auTorin:<br />
Clarissa v. Reinhardt ist nicht nur<br />
eine gefragte Hundetrainerin und<br />
Ausbilderin von Hundetrainern<br />
sondern auch Fachbuchautorin<br />
und international gefragte Refe-<br />
rentin, die sich auf ihren Vorträgen<br />
und Seminaren für einen gewaltfreien<br />
und fairen Umgang mit<br />
Hunden stark macht. Mit diesem<br />
Buch lässt sie die Leser an all den<br />
Erfahrungen teilhaben, die sie in<br />
über 20jährigen Praxis gesammelt<br />
hat. Sie setzt auf Nestwärme und<br />
Vertrauen, um eine gute Bindung<br />
zwischen Hund und Halter aufzubauen.<br />
Sie erklärt, wie sich ein<br />
Welpe über das Junghundestadium<br />
zum erwachsenen Hund entwickelt<br />
und welche Hilfestellungen er hierbei<br />
von seinem Menschen erhalten<br />
sollte. Ihre Bücher wurden in mehrere<br />
Sprachen übersetzt.<br />
Die Autorin hat uns ein exemplar<br />
mit ihrer eigenen Unterschrift und<br />
Widmung gespendet! Vielen Dank<br />
dafür! So können wir dieses Buch<br />
bei unseren Leserinnen verlosen!<br />
Wollen Sie das Buch in der Hand<br />
halten und mehr über Welpen erfahren<br />
– dann schicken Sie uns eine<br />
Karte mit dem Wort „Welpen“ oder<br />
eine e-Mail an die folgende<br />
Adresse:<br />
hercsuth@wr-tierschutzverein.org<br />
einsendeschluss: 10. Mai 2012<br />
BrieF Von eLisaBeTh<br />
und den kindern<br />
„Als letztes Praktikum in meiner Ausbildung zur Sozialpädagogin<br />
wählte ich das Bundes Blindeninstitut.<br />
Die Kinder der Gruppe 8 waren sehr interessiert an meinem<br />
Hobby, als ich erzählte, dass ich Patenhunde im <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus<br />
habe und diese regelmäßig zum Gassi gehen<br />
ausführe. Dies brachte uns auf die Idee, kurzerhand einen<br />
Ausflug in das <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus zu planen. Dank dem<br />
spontanen und<br />
sehr netten Entgegenkommen seitens des <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong>s<br />
wurde diese Tour auch tatsächlich ermöglicht. Die Kinder durften<br />
erstmalig erfahren, was in einem Tierheim so alles passiert.<br />
Alle Sinne wurden beansprucht, wie das Hören des Hundegebells und<br />
des Zwitschern der Vögel im Papageienhaus, als auch das Riechen<br />
von frischem Heu und anderen „Ausdünstungen“ im Kleintierhaus.<br />
Ebenso kam der Tastsinn nicht zu knapp: es wurden Kaninchen, Meerschweinchen<br />
und sogar eine Schildkröte gestreichelt. Zu guter<br />
Letzt kam auch Adonis, ein im <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus beheimateter<br />
American Staffordshire Terrier voll auf seine Kosten. Er erfreute<br />
sich vieler langer Streicheleinheiten.<br />
Der Besuch hinterließ bei den Kindern einen überaus positiven Eindruck!<br />
In diesem Sinne vielen Dank an das WTV-Team, das uns den Ausflug<br />
ermöglicht hat und uns mit Herrn Hermann Hofer einen tollen und<br />
kompetenten Führer zur Seite stellte.“<br />
Elisabeth und die Kinder der Gruppe 8 im Bundes Blindeninstitut<br />
kinderseiTe | 25
26 | VeransTaLTungen TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
TierpaTenschaFTen VeransTaLTungen | 27<br />
ein BiLd sagT mehr aLs Tausend WorTe<br />
VieLe BiLder sagen<br />
danke schön!<br />
osTerWochenende<br />
im TierschuTZhaus<br />
Am letzten Märzwochenende fand<br />
der beliebte traditionelle Ostermarkt<br />
im <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus statt.<br />
Schon beim Empfang wurden die<br />
Besucher mit frischem Kaffee und<br />
selbstgebackenem Kuchen empfangen.<br />
Dank der vielen Sachspenden<br />
konnte man schöne Ostergeschenke<br />
für die Familie, für die vierbeinigen<br />
Lieblinge oder halt für sich selbst<br />
aussuchen. Jene Besucher, die vor-<br />
ne beim Empfang der Versuchung<br />
noch wiederstehen konnten, wurden<br />
spätestens im Kleintierhaus<br />
schwach! Fleißige Hände haben tolle<br />
Geschenke gebastelt und die Stände<br />
liebevoll arrangiert. Auch zahlreiche<br />
Infostände zum Thema „Kleintiere“<br />
haben die Interessenten erwartet.<br />
Vertreten waren unter anderem:<br />
Frettchenhilfswerk, Hamsterhilfe,<br />
Kaninchen-Helpline, Meerschweinchen-Beratung,<br />
ARGE Papageienschutz<br />
sowie Notfellchen Helpline<br />
Österreich.<br />
Vielen dank an unsere fleißigen<br />
helferinnen, die gebacken,<br />
gebastelt, organisiert, gespendet<br />
und mitgearbeitet haben!<br />
der gesamte erlös des ostermarktes<br />
kommt unseren<br />
schützlingen zugute!<br />
Übrigens: der Lindt Osterhase<br />
wog 5,05kg. Wir gratulieren der<br />
Gewinnerin!<br />
FrÜhjahrsurLauB und experTenBeraTung auF der Freyung<br />
in diesem Jahr war unser Verein durch unsere hoppelnden Schützlinge auch auf dem Altwiener<br />
ostermarkt vertreten. Vier Kaninchen haben den Glückslos gezogen und durften für<br />
einige tage in ein bestens ausgestattetes Gehege in den noblen innenstadt-Bezirk ziehen.<br />
eine WtV-expertin für Kleintierhaltung war ein tag lang vor ort und hat die vielen Fragen zur<br />
Anschaffung, Haltung, Pflege, ernährung, Gesundheit von Kleintieren beantwortet. Die große<br />
Nachfrage an der Beratung hat uns gezeigt, dass wir wieder eine wichtige Hilfe den tieren<br />
und tierfreunden geleistet haben.
28 | Wir sagen danke TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
Wir sagen danke!<br />
Frau sandra BudoVinsZky &<br />
herrn maTThias WojTcZak<br />
für die großzügige Spende von 13 kg trockenfutter<br />
für Hunde, 3 kg trockenfutter für Katzen, 24 x 100 g<br />
Beutel für Katzen, 24 x 1200 g Dosen für Hunde und<br />
51 x 400 g Dosen für Katzen.<br />
erika hörmann<br />
aus 1230 Wien die uns wieder mit 1500 Dosen<br />
Katzenfutter, Katzenspielzeug und jeder Menge an<br />
Kauartikel für Hunde unterstützt hat.<br />
FamiLie eVa und karL mego<br />
… in 1060 Wien, die bei ihrem Besuch im tierschutzhaus<br />
eine Futterspende für Hunde und<br />
Katzen im Wert von € 230,-- mitgebracht haben.<br />
Firma reWe<br />
wie schon des öfteren dürfen wir auch im Mai der<br />
Firma rewe aus <strong>Wiener</strong> Neudorf danken für die große<br />
Menge an Hundedosen, -schälchen und –wurst<br />
sowie Katzendosen, -trockenfutter und –sand.<br />
Frau FröhLich<br />
die unseren Nudel- und reisbestand wieder um<br />
112 kg bzw. 135 kg aufgefüllt hat.<br />
Frau gaBrieLe hinger<br />
aus 1220 Wien für die Spende von diversen<br />
Kauartikel für Hunde.<br />
erika hörmann<br />
dürfen wir auch Danke sagen für etliche Flugboxen,<br />
die unsere Schützlinge nicht nur für den transport<br />
benötigen, sondern auch als rückzugsmöglichkeit<br />
in ihren Unterkünften.<br />
neFFe unserer pFLegerin<br />
karin machaT<br />
ein herzliches Danke gilt, dem 8jährigen<br />
Neffen unserer Pflegerin, der sein taschengeld<br />
innerhalb eines Jahres gesammelt<br />
hat, damit Leckerlies, speziell für<br />
unsere Allergiker gekauft werden konnten.<br />
Desperado „bewacht“ den Schatz.<br />
Firma masTerFood<br />
für 3.831 kg Katzen- und Hundefutter.<br />
Frau maria hanser<br />
… aus 1020 Wien. Sie hat persönlich ein Wagerl<br />
voll diverser Leckereien im tierschutzhaus in<br />
Vösendorf abgegeben.<br />
mega Baumax<br />
der Firma Mega Baumax in der Sterngasse. Zweimal<br />
konnten unsere Mitarbeiter eine große Menge<br />
an trockenfutter für Hunde und Katzen, Leckerli für<br />
Hunde sowie Dosen für Hunde und Katzen abholen.<br />
herr chrisTian sTumLeiTner<br />
…..Herrn Christian Stumleitner, Besitzer des<br />
Bluhmuhn, stellvertretend für alle Gäste des<br />
Lokals in der erzherzog-rainer-Straße in Baden.<br />
im November 2011 startete er die Aktion jedes<br />
Bier vom Fass kostet 10 Cent mehr, die bekommt<br />
der tierschutzverein. Frau Dr. Petrovic freut sich €<br />
450,-- in empfang nehmen zu dürfen.<br />
VeransTaLTungen | 29<br />
Vorschau<br />
VeransTaLTungskaLender 2012<br />
infos und karte<strong>nr</strong>eservierungen unter platzer@wr-tierschutzverein.org oder 01/ 699 24 50 -19<br />
24. mai Seniorinnen-Jause <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus<br />
29. mai<br />
Markus Wagenhöfer +<br />
Christiane Wassertheurer<br />
Vernissage + Lesung <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus<br />
13. juni Die Herr…lichen Damen revue Kulturhalle Vösendorf<br />
24. juni 6. Ausfahrt „Biker für tiere“ Motorrad-Charity route wird noch bekanntgegeben<br />
07. okT. Welttierschutztag Mischlingshunde-Wettbewerb <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus<br />
24. mai:<br />
seniorinnen-jause<br />
Der <strong>Wiener</strong> tierschutzverein veranstaltet für seine Seniorinnen und Senioren die<br />
erste Kaffejause im neuen Jahr. Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein.<br />
Wann: 24. Mai um 14.00 Uhr<br />
ort: <strong>Wiener</strong> tierschutzhaus- Seminarraum im 1. Stock<br />
anmeldungen unter: 01/699 24 50 DW 18 oder 19 oder mitgliederverwaltung@wr-tierschutzverein.org<br />
sonnTag, 24. juni 2012<br />
„Biker FÜr Tiere“<br />
Am Sonntag, den 24. Juni 2012, findet heuer<br />
die 6. Ausfahrt zu Gunsten der Schützlinge<br />
des <strong>Wiener</strong> tierschutzhauses statt. Näheres<br />
in der nächsten Ausgabe – nur so viel, beim<br />
gemütlichen Abschluss wird es wieder eine<br />
tombola geben.<br />
miTTWoch, 13. juni 2012<br />
BeneFiZ<br />
VeransTaLTung<br />
miT den herr..<br />
Lichen damen<br />
zu gunsten des <strong>Wiener</strong><br />
Tierschutzhauses in der<br />
kulturhalle Vösendorf,<br />
am mittwoch, den 13. juni 2012<br />
Einlass: 19.00 Uhr<br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Mindestspende: € 19,–<br />
karten reservieren:<br />
01 6992450 19 oder<br />
platzer@wr-tierschutzverein.org
30 | TierFreund am WorT TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
TierFreund am WorT | 31<br />
LieBe Leserinnen!<br />
Wir bedanken uns sehr für ihre Briefe. Bitte haben Sie<br />
Verständnis, wenn wir nicht alle Berichte in voller Länge<br />
abdrucken können.<br />
sehr geehrTes TierschuTZhaus<br />
Team!<br />
Ich habe über die Jahre einige Tiere<br />
von Euch geholt, hauptsächlich<br />
Katzen, aber auch einen Hund<br />
und möchte Euch jetzt gerne mitteilen,<br />
wie es Euren Schützlingen<br />
ergangen ist!<br />
Die ersten Mietzen die ich von Euch<br />
geholt hab waren Kröte und Stinki,<br />
Kröte ist mittlerweile altersbedingt<br />
verstorben, wird uns aber immer als<br />
die liebste und schönste Katze der<br />
Welt in Erinnerung bleiben. Stinki<br />
ist zwar auch schon sehr alt, erfreut<br />
sich aber immer noch bester Gesundheit.<br />
Vor etwa einem halben Jahr<br />
gab es einen Zwischenfall mit einem<br />
Nachbarn der keine Katzen mag,<br />
und der sie 10 Tage lang ohne Futter<br />
eingesperrt und ihr den Schwanz<br />
gebrochen hat.<br />
Wir hatten schon nichtmehr zu hoffen<br />
gewagt, aber nach 10 langen Tagen<br />
stand Sie dann doch wieder vor<br />
unserer Haustür, in einem erbärmlichen<br />
Zustand aber wenigstens am<br />
Leben. Den Schwanz hat sie zwar<br />
eingebüßt, aber nicht ihr unendlich<br />
freundliches Wesen, sie begrüßt<br />
heute noch schnurrend und mauzend<br />
jeden fremden Menschen, allerdings<br />
jetzt bei meinem Bruder in<br />
Salzburg. Nachdem wir jetzt wissen,<br />
daß wir hier in NÖ einen so brutal<br />
ekelhaften Nachbarn haben, haben<br />
wir beschlossen, daß es das Risiko<br />
unsere Stinki zu verlieren nicht<br />
wert ist. Ich hoffe immer noch, daß<br />
jemand sie nur aus Versehen eingesperrt<br />
hat aber andere Katzenbesitzer<br />
aus der Umgebung haben leider<br />
ähnliche Geschichten zu erzählen.<br />
Jedenfalls geht es ihr in Salzburg<br />
gut, sie hat viele neue Freunde gefunden,<br />
nicht nur die Nachbarn<br />
und Nachbarskinder, sondern auch<br />
deren Hasen, mit denen sie oft zusammen<br />
in der Sonne döst. „Dicke<br />
Katze“ alias Amos, alias Titus Feuerfuchs<br />
geht es auch gut (Foto wie<br />
er gerade einen Beutel Baldriantee<br />
zerlegt anbei), er ist mein Sonnenschein<br />
und bringt mich jeden Tag<br />
zum Lachen weil er immer so lustige<br />
Sachen macht und lauter schnurrt<br />
als jeder Rennwagen.<br />
Dann war noch meine Gräfin (bei<br />
euch Diana), sie hatte leider kein<br />
langes Leben mehr, sie hatte metastasierten<br />
Leberkrebs und keine<br />
Hoffnung mehr auf Heilung. Trotzdem<br />
Sie nur wenige Monate bei uns<br />
war hat sie unser Leben bereichert,<br />
sie hatte zwar grosse Angst vor den<br />
Hunden, hat ihnen aber trotzdem<br />
ihr Futter abspenstig gemacht wenn<br />
das besser gerochen hat als ihres.<br />
Sie hatte ein echtes Löwenherz!<br />
Das Beste hab ich mir zum Schluss<br />
aufgehoben! Nach so vielen positiven<br />
Erfahrungen mit Euren Katzen,<br />
hab ich mir ein Herz gefasst und<br />
einen Hund von Euch genommen.<br />
Ganz ehrlich: ich war skeptisch!<br />
Aber ich muß (leider) sagen, daß<br />
„Euer“ Hund der beste Hund ist den<br />
ich jemals gehabt hab! „Leider“ deswegen,<br />
weil die Hunde die ich, mehr<br />
oder weniger, selbst ausgebildet hab<br />
nichtmal annähernd so brav und<br />
g´scheit sind wie der Wolf. Als ich<br />
sie übernommen hab hieß sie Stella,<br />
jetzt heißt sie einfach Wolf, weil sie<br />
genau das ist: ein kleiner Wolf. Sie<br />
ist hochgradig eigenständig, wenn<br />
sie muß, ordnet Sie sich aber lieber<br />
unter, wenn sie kann.<br />
Sie schlurft manchmal unter unserem<br />
Zaun durch und kontrolliert<br />
die Nachbarschaft (ich geh lieber<br />
im Wald, aber bei uns kein Problem<br />
weil Sackgassensiedlung mit vielen<br />
tierlieben älteren Damen), ist<br />
aber immer nach höchstens einer<br />
Stunde wieder da. Sie verbellt jeden<br />
Fremden als ob sie ihn gleich fressen<br />
würde, ist aber sofort Fuß-sitzund-bleib<br />
wenn wir es ihr sagen.<br />
Beim Spatzierengehen ist sie sie die<br />
Einzige die ohne Leine gehen darf,<br />
weil sie aufs Wort folgt, immer! Also<br />
an dieser Stelle nochmal ein dickes<br />
DANKE an die Kathi, dir mir meinen<br />
Wolf vermittelt hat!<br />
Und das bringt mich zu meinem<br />
über 10-jährigen Fazit über Tiere<br />
aus dem <strong>Wiener</strong> Tierschutzhaus.<br />
1) Erwachsene Tiere aus dem Tierschutzhaus<br />
sind die dankbarsten<br />
Tiere die ich jemals erlebt habe<br />
2) Die Beratung im WTV ist besser<br />
als bei den meisten Züchtern<br />
3) Manchmal ist etwas Gold, auch<br />
wenn es nicht glänzt (Wolf, Stinki)<br />
Abschließend möchte ich noch sagen,<br />
dass ich persönlich finde, daß<br />
wir TierUNDMenschenfreunde uns<br />
dringend gegen die „Kampfhundverordnung“<br />
und für den „Hundefüherschein<br />
für ALLE“ einsetzen<br />
sollten. Meiner Meinung nach sollte<br />
jeder Hundebesitzer von einem<br />
staatlichen Organ gratis geprüft<br />
werden, alleine um die Versicherungsansprüche<br />
zu erfüllen, ähnlich<br />
des „Pickerl“ fürs Auto.<br />
Ich hoffe, daß in der, nicht allzu<br />
fernen Zukunft, der GRATIS Hundeführerschein<br />
für alle in der EU<br />
Pflicht wird, weil er uns Hundebesitzer<br />
zwingen würde mehr mit<br />
„Hundeskeptikern“ zu interagieren<br />
und ev. einen weniger restriktiven<br />
Konsensus zu finden.<br />
Ausserdem hoffe ich, daß sich damit<br />
u.A. auch die Flut illegaler Welpen<br />
eindämmen lassen würde (quasi:<br />
kein Nachweis=keine Zulassung)<br />
GLG!<br />
Vicky<br />
sehr geehrTe damen<br />
und herren Vom<br />
TierschuTZVerein!<br />
Ich möchte mich herzlich bei euch<br />
für den unermüdlichen Einsatz zum<br />
Wohle der Tiere bedanken. Dass es<br />
solche Menschen wie euch gibt, ist<br />
ein großes Glück für die Tiere, die ja<br />
allesamt Geschöpfe Gottes sind.<br />
Ich leide immer sehr, wenn ich von<br />
Grausamkeiten gegen Tiere lesen<br />
muss. Selber kann man meistens<br />
gar nichts machen, weil Tierschutz<br />
nur allzu oft seine Grenzen an der<br />
menschlichen Gier und Skrupellosigkeit<br />
findet (siehe der Bericht<br />
über die Wildtiere u.a.). Man kann<br />
nur hoffen, dass zumindest in den<br />
entwickelteren Ländern - sprich EU-<br />
Ebene - endlich auch ein Umdenken<br />
in Sachen Massentierhaltung<br />
stattfindet.Danke nochmals und viel<br />
Erfolg bei eurem tollen Einsatz für<br />
Tiere wünscht<br />
Dr. erich tiefengraber, innsbruck.<br />
haLLo aLLe miTeinander!<br />
Wir wollten euch mitteilen, daß sich<br />
Georg sehr gut eingelebt hat! Er hat<br />
ein großes Körbchen im Wohnzimmer,<br />
einen Polster im Zimmer vom<br />
Sohn und eine Decke im Schlafzimmer<br />
– wenn er mal nachts nicht<br />
mehr alleine sein möchte.<br />
Wir gehen brav mit ihm spazieren.<br />
Anfangs waren es nur kleine Run-<br />
den, dafür aber 5 x am Tag. Jetzt<br />
hat es sich auf 3 mal eingependelt<br />
dafür aber etwas längere Runden.<br />
Wir achten sehr darauf, daß er immer<br />
alle 4 Beine nimmt (wird einem<br />
manchmal ganz schön schwindelig,<br />
wenn man immer auf die Hinterbeine<br />
guckt beim gehen) Mittlerweile<br />
legt er auch schon ein ganz schönes<br />
Tempo vor – wir lassen ihn noch<br />
nicht „laufen“ aber er geht schon<br />
verhältnismäßig „schnell“<br />
Er ist sooooo brav und wir lieben<br />
ihn von ganzem Herzen.<br />
Am liebsten schmust er mit uns<br />
und genießt seine abendlichen<br />
„Beinmassagen“ Wir danken euch<br />
sehr!!! Ihr alle habt uns so toll unterstützt!<br />
Von Anfang bis über die<br />
erste Besuchsstunde, über den Tierarzt<br />
– alles ganz ganz tolle Leute!<br />
Mit den besten Grüßen<br />
Kammerer<br />
haLLo LieBes kaTZenheim<br />
Team!<br />
An einem Sonntag habe ich den<br />
sehr schüchternen silbernen Kater<br />
zu mir und meinen zwei anderen<br />
Katern geholt. Auf seinem Impfpass<br />
stand nur 301/11. Jetzt heisst er Basil.<br />
Vielleicht interessiert euch, dass<br />
er sich schon ganz gut eingelebt hat.<br />
Die zwei anderen Kater sind schon<br />
seine Freunde und von mir hat er<br />
sich heut erstmals kraulen lassen.<br />
Ich hoffe es freut euch auch so wie<br />
mich, zur Abwechslung mal von einem<br />
Happyend zu hören.<br />
Liebe Grüsse<br />
Jasmine Szlavich
32 | kLeinanZeigen und sTeLLenausschreiBungen<br />
ihre WorT anZeige<br />
im „TierFreund“<br />
… kann auch ihrem anliegen zum gewünschten<br />
erfolg verhelfen.<br />
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Hunde pfleger und beschäftigt sich eingehend mit dem Verhalten<br />
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Über die letzten Jahre sammelte er praktische Erfahrung als<br />
Hundefriseur mit den verschiedensten Hunderassen.<br />
kLeinanZeigen und sTeLLenausschreiBungen | 33<br />
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des <strong>Wiener</strong> TierschuTZVereins!<br />
der <strong>Wiener</strong> TierschuTZVerein inFormierT!<br />
Bitte achten Sie auf das Logo des <strong>Wiener</strong> tierschutzvereins,<br />
wenn Sie wirklich den <strong>Wiener</strong> tierschutzverein mit all seinen<br />
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34 | TierpaTenschaFTen TierFreund 05|2012 TierFreund 05|2012<br />
TierpaTenschaFTen | 35<br />
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Maria u.Michael Adlerhorst-Brezina,<br />
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Mario Asboth, 1100 Wien<br />
Mag. Susanne Bachner, 1030 Wien<br />
Friedrich Baier, 2384 Breitenfurt<br />
Barbara Benett, 1060 Wien<br />
Renate & Natascha Berndl, 2340 Mödling<br />
Sabrina Blazek, 1160 Wien<br />
Dorrit Blettinger, 1120 Wien<br />
Barnaby Bolena/Dorren Poppe, 1090 Wien<br />
Birgit Boss, 1190 Wien<br />
Sonja Boyer, 2201 Gerasdorf<br />
Brigitte Brunner, 1130 Wien<br />
Serdar Cinar, 1140 Wien<br />
Stefan Cymbal, 1150 Wien<br />
Werner Dichtl/Manuela Siegl, 1230 Wien<br />
Elisabeth Dietz, 1150 Wien<br />
Georg Ditl, 1120 Wien<br />
Mag. Eva-Maria Döll, 1230 Wien<br />
Bettina Drabek, 1170 Wien<br />
Liane Durchlaufer, 1120 Wien<br />
Tina Eberhardt, 1050 Wien<br />
Petra Ebrahim-Samer, 1220 Wien<br />
Ulrike Eckel, 1090 Wien<br />
Sarah u. Gregor Eder, 1100 Wien<br />
Elisabeth u. Carolin Fasching, 1210 Wien<br />
Markus Fellner, 1020 Wien<br />
Karin Fenzl, 1210 Wien<br />
Stefan Fischer, 1220 Wien<br />
Gabriele Friedl, 1150 Wien<br />
Evi Gerken, 1220 Wien<br />
Sophie Geyrhofer, 1090 Wien<br />
Karl Giesser, 1220 Wien<br />
Stephanie Gratz, 1120 Wien<br />
Cathrin Griesser, 1230 Wien<br />
Martha Grubmüller, 2432 Schwadorf<br />
MBA Angelika Haider, 1120 Wien<br />
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Andreas Hochmair, 1170 Wien<br />
Gertraud Höllerer, 1140 Wien<br />
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Thomas Junghanz, 1100 Wien<br />
Clara Kaiser, 1120 Wien<br />
Johanna Kallinka, 1140 Wien<br />
Daniela Kancer, 1130 Wien<br />
Susanne u.Mathias Kauer, 1230 Wien<br />
Susanne Kaufmann, 2340 Mödling<br />
Sabine Keider, 1110 Wien<br />
Axel Kindl, 1230 Wien<br />
Martina Kiss, 1230 Wien<br />
Markus Klar u. Katrin Fibich, 1120 Wien<br />
Sandra Klein, 1110 Wien<br />
Elke Kleiner, 1130 Wien<br />
Sabine Klinger u. Michael Meth, 2331 Vösendorf<br />
Elisabeth Knapp, 1100 Wien<br />
Ilse Köck, 1210 Wien<br />
Edda-Maria Kreßmeier, 2340 Mödling<br />
Tina Kriegbaum, 2362 Biedermannsdorf<br />
Doris u.Michael Kronas, 1030 Wien<br />
Nora Lamac, 2340 Mödling<br />
Elfride Latzke, 1230 Wien<br />
Margit Lehner, 1230 Wien<br />
Katharina Lenz, 2340 Mödling<br />
Elisabeth Mathae, 2604 Theresienfeld<br />
Bianka Mayer, 2353 Guntramsdorf<br />
Georg Mayer, 2340 Mödling<br />
Martina Mayerhofer, 1230 Wien<br />
Barbara Mitteregger, 1110 Wien<br />
Vanessa Mühlböck, 1040 Wien<br />
Kurt Müller-Hörnstein, 1140 Wien<br />
Patricia Musil, 1230 Wien<br />
Florian Netroufal, 1220 Wien *<br />
Eva Nieswohl, 3400 Klosterneuburg<br />
Martina Nowak, 1100 Wien<br />
Stefan Oppermann, 1020 Wien<br />
Andrea Ott, 2372 Gießhübl<br />
Birgit Pack, 1030 Wien<br />
Gerlinde Palsingh, 1160 Wien<br />
Bernhard Papes, 1140 Wien<br />
Gertrude Patzelt, 1120 Wien<br />
Markus Petr, 1100 Wien<br />
Petra Petrovicova, 1180 Wien<br />
Petra u.Helmut Pipl, 2753 Markt Piesting<br />
Veronika Podlesnigg, 1140 Wien<br />
Elisabeth Pratscher, 1020 Wien<br />
Monika u. Stefan Pufler, 3012 Wolfsgraben<br />
Dr.Eva Reschreiter, 1030 Wien<br />
Ronnie Riedl, 2632 Wimpassing<br />
Manfred Ringdorfer, 1030 Wien<br />
Eva u.Hans Rohrmüller, 1210 Wien<br />
tF 05/12<br />
Tatjana + Dirk Rombauts-Habusta, 1220 Wien<br />
Daniela Ruzicka, 1150 Wien<br />
Andrea Sauerzopf, 1220 Wien<br />
Claudia Schantl/GrambergerJohann, 1210 Wien<br />
Bianca Schenkel, 2340 Mödling<br />
Valeria Schindler, 1230 Wien<br />
Bettina Schleser, 1230 Wien<br />
Barbara Schmachtel, 1230 Wien<br />
Veronica Schneider, 2384 Breitenfurt<br />
Viktoria & Markus Schrimpf, 1100 Wien<br />
Claudia Schuh, 2700 Wr.Neustadt<br />
Daniela Schuster, 1100 Wien<br />
Martin Schwarz, 1140 Wien<br />
Sabrina Seidl u. Jan Ullrich, 1030 Wien<br />
Doris Sieberer, 1140 Wien<br />
Franz Simandl, 1020 Wien<br />
Vera Simlinger, 1160 Wien<br />
Elfriede Spulak, 1230 Wien<br />
Ines Stibschitz-Winterleitner, 2381 Laab/Walde<br />
Claudia Stöckl, 2560 Berndorf<br />
Sandra Stoib, 1140 Wien<br />
Susanne Szöke, 1210 Wien<br />
Birgit Taumberger, 1220 Wien<br />
Sabine Taupe / Gregor Schmoly, 1070 Wien<br />
Martina Tauschek, 2353 Guntramsdorf<br />
Tamara Thol, 1120 Wien<br />
Barbara u. Margarete Titsch-Nuofer, 1180 Wien<br />
Kerstin Tögel, 2351 Wr.Neudorf<br />
Sandra Olivia Tüchler, 1230 Wien<br />
Mario Turnwald, 1230 Wien<br />
Björn Visvader, 3400 Klosterneuburg<br />
Elisabeth Walch, 1130 Wien<br />
Artur u.Christine Walch, 1160 Wien<br />
Bernadette Weber u. Matthias u. Kammerer,<br />
3943 Schrems<br />
Barbara Weihsbeck, 1190 Wien<br />
Marion Weninger, 2340 Mödling<br />
Angelika Wesely, 1120 Wien<br />
DI Regina Winter, 2380 Perchtoldsdorf<br />
Saskia Wlaschek, 1030 Wien<br />
Claudia & Hannes Wohlfahrt, 1230 Wien<br />
Christa Wolf, 1140 Wien<br />
Karin Wolf, 1230 Wien<br />
Andrea Wonesch, 1200 Wien<br />
Alfred Zajic, 1100 Wien<br />
Martina Zauner, 1100 Wien<br />
Brigitte Ziehrer, 3003 Gablitz<br />
Christine Zöllner, 1180 Wien<br />
Birgit Hierhacker, 1230 Wien mit Karin Lang<br />
Milena Lazarevic u. Andre , 1060 Wien mit<br />
Baumgartner Andreas<br />
Dr. Gerhard Schwarz, 1230 Wien mit<br />
Christine Plocek<br />
Berta Elisabeth Gabardi, 1150 Wien mit Ecker<br />
Michaela<br />
Ursula Taus, 7051 Großhöflein mit Groher<br />
Stephanie Braun, 1220 Wien mit Michael Nassif<br />
Renate Geier, 2340 Mödling mit Zezula Rudolf<br />
1 Fuchs<br />
Elisabeth SMRETSCHNIG, 1160 Wien<br />
Dr. Renate Schuba-Hoyer, 2500 Baden<br />
1 pFerd<br />
Kurt Schell, 1230 Wien<br />
Petra Luka, 2351 Wr. Neudorf<br />
1 VerLeTZTer VogeL,<br />
Yoko Csepai, 1030 Wien<br />
Irene Rosenberg, 1090 Wien<br />
1 Ziege<br />
Hilda und Walter Ploss, 2601 Sollenau<br />
1 Ziege, 1 kLeinTier &<br />
1 hund<br />
Cornelia Ullram, 1070 Wien<br />
1 graupapagei<br />
Ingeborg Widermann, 1030 Wien<br />
1 VerLeTZTer VogeL<br />
Beate Graf, 1230 Wien<br />
1 VerLeTZTer VogeL &<br />
1 kLeinTier<br />
Peter Herndlhofer, 1200 Wien<br />
schimpansen<br />
maTThias „hiasL“<br />
Annemarie Sterbik, 1120 Wien<br />
schimpansen „rosi“ &<br />
maTThias „hiasL“<br />
Stefan u. Gerda Parbus, 1100 Wien<br />
1 hund in gedenken an Fr.<br />
Vanek emiLie Von marion<br />
Vancura, 2345 Brunn am<br />
geBirge<br />
1 hund<br />
Wolfgang Alber, 1010 Wien<br />
Wilhelmine Benda, 1100 Wien<br />
Mag.Renee Brandl, 1060 Wien<br />
Evlambia u.Friedrich Calderoli, 1100 Wien<br />
Monika und Karl Dancsecs, 1200 Wien<br />
Karin Dworak, 4822 Bad Goisern<br />
Renate Fischer /Manfred Knie, 2000 Stockerau<br />
Julia Friebel, 1190 Wien<br />
Mag. Konstanze Geiger, 1090 Wien<br />
Hermine Hammer, 1210 Wien<br />
Dr. Traude HÖFER, 1130 Wien<br />
Margareta Hueber, 1070 Wien<br />
Gerda Hütter, 1160 Wien<br />
Siegfried u. Silvia Kern, 1100 Wien<br />
Manuela Kernecker, 1230 Wien<br />
Gisela Kornfeil, 3830 Waidhofen/Thaya<br />
Petra Lachout, 1100 Wien<br />
Renate Mayer-Roberts, 1030 Wien<br />
Martha Mittermayer-Beran, 1020 Wien<br />
Franziska Nesvadba, 1140 Wien<br />
Lucie Petzold, 3400 Klosterneuburg<br />
Karin Pressl, 1110 Wien<br />
Margret Rieglhofer, 1200 Wien<br />
Mag. Eva Riessberger, 1070 Wien<br />
Irene Rosenberg, 1090 Wien<br />
Hedwig Scheuer, 1030 Wien<br />
Margaretha Tauscher, 1130 Wien<br />
Christine Thaler, 1120 Wien<br />
Nora Wachauf, 1230 Wien<br />
Sandra WEBER, 1100 Wien<br />
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BeTreuung Von 2 hunden<br />
Evelyn Hermann, 1020 Wien<br />
1 hund und 1 kaTZe<br />
Peter u. Friederike Blümel, 1100 Wien<br />
Hermine Kellner, 1100 Wien<br />
Marlene Löcker, 1130 Wien<br />
Nikolaus Mayer-Roberts, 1030 Wien<br />
Helmut NARR, 1180 Wien<br />
Therese Ritz, 1040 Wien<br />
Sarah und Tamara Sabler, 1180 Wien<br />
Isolde Stenzel, 1150 Wien<br />
Dr. Christine Weikert, 1070 Wien<br />
1 hund und 2 kaTZen<br />
Ingeborg Bayer, 1180 Wien<br />
3 hunde<br />
Leopold Wiest, 2560 Berndorf<br />
3 hunde und 3 kaTZen<br />
Erika Hörmann, 1230 Wien<br />
1 kaTZe<br />
Susanne Arndorfer, 1110 Wien<br />
Barbara Balek, 1140 Wien<br />
Karl u.Brigitte Baumgartner, 1110 Wien<br />
Dr.Nora Binder, 5020 Salzburg<br />
Isabella Bruckner, 1210 Wien<br />
Gertrude Czech, 1100 Wien<br />
Erika Drexler, 1120 Wien<br />
Ingeborg Eiböck, 1100 Wien<br />
Vera Gassler, 1040 Wien<br />
Barbara Haider, 1060 Wien<br />
Prof.Günter u.Andrea HAIKA, 1190 Wien<br />
Ronald Kalcher, 1050 Wien<br />
Claudia Kern, 1230 Wien<br />
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Annemarie u.Peter Kohaut, 1120 Wien<br />
Claudia Kokesch, 1090 Wien<br />
Doris Kollmann, 1170 Wien<br />
Renate Kondler, 1150 Wien<br />
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Mag.Eva Ploss, 2601 Sollenau<br />
Ronald Sakulin, 1020 Wien<br />
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Christine Schild, 2344 Ma.Enzersdorf<br />
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1 kaTZe und 1 kLeinTier<br />
Christa Kössner, 1210 Wien<br />
2 kaTZen<br />
Karl Netuschill, 3400 Klosterneuburg<br />
7 kaTZen<br />
Gisela Berdich, 1170 Wien<br />
1 kLeinTier<br />
Peter u. Friederike Blümel, 1100 Wien<br />
Alexandra Godai, 3012 Wolfsgraben<br />
Margot Seiwald,6353 Going<br />
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Bestellschein mit Adresskleber ausschneiden, in ein Kuvert stecken und senden an:<br />
<strong>Wiener</strong> tierschutzverein, 2331 Vösendorf, triester Straße 8, Bestellservice<br />
neu<br />
seiT ende juni 2009 isT der<br />
<strong>Wiener</strong> TierschuTZVerein Träger<br />
des spendengÜTesiegeLs.<br />
Was BeWeisT: Wir Zeigen<br />
höchsTe eFFiZienZ im umgang<br />
miT spendengeLdern. 94% der<br />
spenden kommen direkT unseren<br />
schÜTZLingen ZuguTe. nur 6%<br />
Werden FÜr unBedingT nöTige<br />
VerWaLTungskosTen VerWendeT.<br />
tF 05/12<br />
aLT<br />
© <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong> · Entwurf: D. Wittmann<br />
wtv hm 0212 schreibblock 0206.indd 1 2/6/2012 3:07:35 PM<br />
Wir hoffen, ihnen in dieser<br />
ausgabe noch mehr informationen<br />
aus der Welt der Tiere,<br />
des Tierschutzes - aus dem<br />
Leben des <strong>Wiener</strong> <strong>Tierschutzverein</strong>s<br />
gegeben zu haben!<br />
gestalten sie mit! schreiben<br />
sie bitte ihre a<strong>nr</strong>egungen<br />
und ideen an die Tierschutz-<br />
redaktion:<br />
hercsuth@wr-tierschutzverein.org<br />
oder auf dem Postweg:<br />
<strong>Wiener</strong> tierschutzverein<br />
triester Straße 8<br />
2331 Vösendorf