Auf weiten Raum gestellt - Offene Kirche Elisabethen
Auf weiten Raum gestellt - Offene Kirche Elisabethen
Auf weiten Raum gestellt - Offene Kirche Elisabethen
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<strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong><br />
Ereignisort im Basler Zentrum – vielfältig, offen, belebt<br />
2009 www.offenekirche.ch<br />
<strong>Auf</strong> <strong>weiten</strong><br />
<strong>Raum</strong> <strong>gestellt</strong><br />
Wo Engel bleiben<br />
Konzertreihe<br />
So wird man Dali<br />
Theaterprojekt<br />
«Balance»<br />
Jubiläum
Impressum<br />
2009<br />
Redaktion <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong><br />
Gestaltung Schärrer + Bachmann graphic design<br />
Druck Dreispitz Druck<br />
<strong>Auf</strong>lage 8000 Exemplare<br />
Fotos Georges Grun (S 15)<br />
Andi Cortellini (S 2, 16, 21)<br />
Claude Giger (S 9)<br />
Annette Graupe (S 14)<br />
Peter Hadorn (S 4)<br />
Alex Kaeslin (S 1, 6, 7, 8, 10, 11, 15, 20)<br />
Erdogan Karayel (S 9)
Markus Ritter<br />
Präsident des Vereins<br />
<strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong><br />
Zwischenräume<br />
Editorial<br />
Für die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> geht ein Jahr des Übergangs vorbei. André Feuz<br />
und der Vorstand des Vereins waren im vergangenen Jahr stärker gefordert als in<br />
den vorhergehenden. Und der interreligiöse Dialog erlebte Spannungen, die auch<br />
in unserer toleranten Stadt belastend wirken.<br />
Die Leitung der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> von römisch-katholischer Seite stand bis<br />
im Juni im Zeichen von Lioba Heide. Im Sommer zeichnete sich ab, dass Monika<br />
Hungerbühler die theologische Co-Leitung übernehmen wird. Diese Lösung hat uns<br />
allen viel Zuversicht für die Programmgestaltung und grosse Sicherheit für die Verbindung<br />
der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> mit den römisch-katholischen <strong>Kirche</strong>n von Basel-Stadt<br />
und Basel-Landschaft gegeben. Sandra Hirschi hat die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> 2009 verlassen,<br />
um sich einer neuen <strong>Auf</strong>gabe zu widmen. Während acht Jahren war sie als Sigristin<br />
prägend. Sie hat die Durchführung unzähliger Veranstaltungen sicher <strong>gestellt</strong>, und sie<br />
bleibt allen Freundinnen und Freunden der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> unvergessen.<br />
Ihr Nachfolger, Beat Müller, ist mit der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> bereits gut vertraut<br />
Die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> ist 15 Jahre alt geworden. Gerade das zurückliegende<br />
Jahr hat die Wichtigkeit gezeigt, die eine Institution für interreligiösen und ökumenischen<br />
Dialog im öffentlichen Leben einnimmt. Mit Sorge hat die Leitung im Herbst die<br />
Auseinandersetzung um das Minarettverbot verfolgt. Mit einer beispiellosen, kritischen<br />
Aktion, die bis in die internatonale Presse <strong>Auf</strong>merksamkeit und Wertschätzung fand,<br />
mahnte die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> zu Respekt und Toleranz unter den Religionen.<br />
Auch in Zukunft steht die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> ein für das Zusammenleben der<br />
Religionen und für die gemeinschaftliche Erfahrung von wahrhaftiger Spiritualität<br />
geht. Der Vorstand und die Leitung sind voller Zuversicht, dass die Einsicht in die<br />
spezifische Rolle und Bedeutung der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> nach ihren ersten<br />
15 Jahren weiter wachsen wird.<br />
3
4<br />
Mitarbeiter/innen<br />
Ein Kommen und Gehen<br />
Ein ganz normaler Nachmittag in der <strong>Elisabethen</strong>kirche. Vorbereitungen<br />
für eine Veranstaltung, eine Feier.<br />
Das Sigristen-Team richtet ein: Mikrophone, Bestuhlung. Eine<br />
Mitarbeiterin des Präsenzdienstes füllt Handzettel auf. Ein Besucher<br />
der Café-Bar geht zur Toilette. Touristen kommen durch<br />
das Hauptportal, schauen sich in der <strong>Kirche</strong> um. Am nächsten<br />
Tag wird wieder eingerichtet – für ein Bankett. Das Catering-<br />
Team deckt Tische, es werden Getränke geliefert – wieder Besucherinnen<br />
und Besucher. Ein ganz normaler Nachmittag. Ein<br />
Kommen und Gehen – Veranstalter und Gäste, Besucherinnen<br />
und Besucher.<br />
Im letzten Jahr auch ein Kommen und Gehen von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern – beim Präsenzdienst, bei den Heilerinnen,<br />
aber auch im Team. Sandra Hirschi ist als Sigristin<br />
gegangen, Beat Müller ist gekommen, Lioba Heide hat als<br />
katholische Theologin im Sommer aufgehört, Monika Hungerbühler<br />
hat ihre Stelle im November angetreten.<br />
Das Gehen und das Kommen ist immer verbunden mit guten<br />
Wünschen für diejenigen, die kommen, diejenigen, die gehen,<br />
aber auch für diejenigen, die bleiben...<br />
André Feuz, reformierter Pfarrer<br />
André Feuz, Beat Müller, Monika Hungerbühler<br />
Neue Räume öffnen neues Denken<br />
Eine neue <strong>Auf</strong>gabe zu übernehmen, kann einen <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong><br />
öffnen.<br />
Ich habe das im letzten Jahr so erlebt, als ich die <strong>Auf</strong>gabe als<br />
Sigrist/Sekretär übernahm. Damals wusste ich noch nicht, wie<br />
weit der <strong>Raum</strong> sein würde, in den ich eintrat.<br />
Da ist die Vielzahl der <strong>Auf</strong>gaben, und da ist die vielfältige Nutzung<br />
der <strong>Elisabethen</strong>kirche. Dabei wird die Grösse des <strong>Raum</strong>es relativ:<br />
Bei der Oldies-Disco stehen die Menschen eher gedrängt,<br />
aber am Tag darauf kommt die ganze Grösse und Weite des<br />
<strong>Raum</strong>es zur Geltung.<br />
Den <strong>Kirche</strong>nraum in ganz verschiedenen Varianten erleben zu<br />
dürfen ist etwas Wundervolles.<br />
Beat Müller, Sigrist/Sekretär
Angekommen<br />
Ein Strauss vielfarbiger Rosen erwartete mich an meinem<br />
ersten Arbeitstag im Büro: inmitten von Umzugskartons – gefüllt<br />
mit Büchern, Büromaterial und Krimskrams – eine wohltuende<br />
Ordnung aus Blütenblättern und Duft.<br />
Ich bin gut angekommen im Büro. Frisch gestrichen, mit neuem<br />
Teppich, Fenster auf die <strong>Elisabethen</strong>strasse mit Aussicht auf<br />
einen Coiffeurladen und eine Buchhandlung.<br />
Ich bin gut angekommen im Team der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong>.<br />
Es ist ein schönes Schaffen. Sorgfältig. Wohlwollend.<br />
Hilfsbereit. In der Runde der Frauen und Männer des Präsenzdienstes,<br />
der Heilerinnen, der Projektgruppe, des Teams<br />
von Tischleindeckdich habe ich Einsitz genommen. Doch das<br />
Wichtigste ist die Arbeit: Wie reagieren auf die Annahme der<br />
Antiminarett-Initiative? Sitzungen zur Vorbereitung des Feier-<br />
AbendMahls, Suchen von Worten für die Weihnachts-Nacht,<br />
Vorbereitung der 2. Frauenkleider-Tauschbörse... Und es geht<br />
weiter. Mit Elan und Freude.<br />
Monika Hungerbühler, katholische Theologin<br />
Grosszügige «Herzens-Räume»<br />
Mitarbeiter/innen<br />
Knapp ein Jahr habe ich interimistisch<br />
an der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> die Vakanz<br />
überbrückt.<br />
In dieser Zeit habe ich viele Menschen<br />
kennengelernt, die der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Elisabethen</strong> auf leise und oft unscheinbare<br />
Weise ein Gesicht geben und so<br />
dazu beitragen, dass sie als ein weiter<br />
<strong>Raum</strong> erlebt werden kann – ein <strong>Raum</strong>,<br />
Lioba Heide<br />
in dem für alle Menschen Platz ist.<br />
katholische Theologin<br />
Diese Freiwilligen, deren Name nirgends<br />
steht, die sich in Gruppen engagieren<br />
und stets eine oder einer unter anderen sind: die<br />
Männer und Frauen vom Präsenzdienst, die Heilerinnen… Sie<br />
alle bringen sich ein, um andern Menschen auf ganz unterschiedliche<br />
Weise Gutes zu tun. Durch ihr Engagement öffnen<br />
sie einen <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> für Begegnung und Stille, in dem andere<br />
Menschen «sein» können.<br />
Ich habe mich bereichert gefühlt durch die Begegnungen mit<br />
diesen grosszügigen Menschen, die bereit sind, ein Stück von<br />
ihrem Leben zu schenken: ihre Zeit!<br />
5
Schwerpunkte<br />
Menschen in ihrem Umfeld – Fotografische Ausstellung von Alex Kaeslin<br />
Eine fast drei Jahre dauernde Reise – knapp 50 000 Bilder.<br />
Verschiedene Länder, ganz unterschiedliche Motive, Menschen – die Auswahl der Bilder fällt nicht leicht.<br />
Der grosse <strong>Raum</strong> der <strong>Kirche</strong> bot ganz vielen Bildern Platz.<br />
Während meiner Reise konnte ich sehen,<br />
fühlen und miterleben, wie andere Menschen<br />
ihren Alltag bewältigen. Diese Erfahrungen<br />
in der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> mit den<br />
Besucherinnen und Besuchern teilen zu<br />
dürfen, war für mich unglaublich wichtig. In<br />
einer Galerie oder einem anderen Ausstellungsraum,<br />
hätten meine Bilder nicht den<br />
Wert erlangt, den sie in der <strong>Elisabethen</strong>kirche<br />
erhalten haben. So kam auch das Wertvolle<br />
der Menschen auf den Bildern zum Ausdruck.<br />
Alex Kaeslin
«Wo Engel bleiben» – Gregorianik-Reihe<br />
Schwerpunkte<br />
Mit drei Konzerten hat die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> unter der musikalischen Leitung von Ann Allen einen Beitrag zum<br />
Musikleben der Stadt Basel geleistet.<br />
Musik und Videoinstallation und Tanz haben sich zu einer schönen Einheit zusammen gefügt.<br />
Männerstimmen aus dem Kloster Engelberg<br />
im ersten Konzert im Januar. Musik und<br />
Texte von Hildegard von Bingen im Februar<br />
und schliesslich Vesper-Gesänge zusammen<br />
mit einem neuartigen Perkussions-Instrument,<br />
dem «Hang». Eine fast schon vergessene Welt,<br />
oft nicht beachtet, wurde durch die neue<br />
Inszenierung zum Leben erweckt, hat Be-<br />
sucher/innen und Künstler/innen begeistert.<br />
Der Titel der Reihe hat sich bewahrheitet:<br />
Wo Engel bleiben...<br />
André Feuz<br />
Hildegard von Bingen<br />
7
8<br />
Schwerpunkte<br />
So wird man Dali<br />
Ein Projekt des Theater Basel – in Zusammenarbeit mit der<br />
<strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong><br />
«Der einzige Unterschied zwischen einem Verrückten und mir<br />
ist der, dass ich nicht verrückt bin.» – Salvador Dali<br />
Drei Dali-Darsteller, eine Sängerin und ein Tänzer untersuchen<br />
Dalis Gedanken. Sie proben seinen Ausbruch aus der Wirklichkeit,<br />
seine Verklärung der Kreativität, seine Konstruktion einer<br />
neuen Sinnlichkeit, seine selbstgewählte Paranoia. Dalis Denken<br />
behandelt die Frage: «Wie soll man leben?» Es ist ein Schlüssel<br />
zur praktischen Weisheit der Zukunft, in der die Freiheiten der<br />
Kunst von allen genutzt werden. Dali enthält eine Heilsbotschaft.<br />
Dali macht glücklich.<br />
«Jeden Morgen beim <strong>Auf</strong>wachen erfahre ich eine erlesene<br />
Wonne, die ich heute zum ersten Mal definiere: die Wonne,<br />
Salvador Dali zu sein, und von Tag zu Tag fällt es mir schwerer<br />
zu verstehen, wie die anderen Menschen leben können ohne<br />
Dali zu sein.»<br />
Karl Baratta<br />
<strong>Auf</strong>führung des Theater Basel
Kirchturm und Minarett<br />
Nachdem am Wochenende des 28./29. November die Antiminarett-Initiative vom<br />
Schweizer Stimmvolk angenommen worden ist, wollte die Leitung der <strong>Offene</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> ein Zeichen zu setzen.<br />
Am 1. Dezember 2009 wurde deshalb folgende Medienmitteilung verschickt:<br />
«Der Kirchturm der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> ist auch ein Minarett!<br />
Das Abstimmungsergebnis zur Minarett-<br />
Initiative vom letzten Wochenende hat<br />
unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.<br />
Unmut, Unverständnis, Beschämung. In<br />
der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> auch ein<br />
Bekenntnis zum interreligiösen Gespräch<br />
und zum religiösen Frieden. Als offener<br />
Ort, vielfältig und belebt ist die <strong>Offene</strong><br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> auch ein Ort des interreligiösen<br />
Dialogs und solidarisch mit<br />
allen Menschen, die sich für die Freiheit und den Frieden einsetzen – unabhängig<br />
von ihrer religiösen oder weltanschaulichen Ansicht und Haltung. Wir laden ein zu<br />
einem Friedensgebet am Donnerstag, 3. Dezember 2009, 12.15 bis 12.45...»<br />
Diese Aktion und das Friedensgebet hat an vielen Orten ein positives Echo aus-<br />
gelöst.<br />
Monika Hungerbühler<br />
Schwerpunkte
10<br />
Schwerpunkte<br />
Dann bräuchte es keine Larven mehr<br />
Jürg Joesslin<br />
Fasnachtsgottesdienst: das ist Emotion pur, das ist Mummenschanz<br />
und Totentanz, jubilierende Piccolos, tolle Schnitzelbänke,<br />
besinnliche Texte und faszinierende Überraschungsgäste.<br />
Mit dem Fasnachtsgottesdienst ist es uns gelungen, die<br />
Seite der Fasnacht zu zeigen, die unter die Haut gehende.<br />
So wie die <strong>Kirche</strong> Perspektiven für ein erfülltes Leben zeigt,<br />
kann die Fasnacht in ihrer Ventilfunktion helfen, Sorgen und<br />
Nöte für drei Tage zu vergessen. In der <strong>Kirche</strong> und bei der<br />
Fasnacht sind Leben und Sterben allgegenwärtig. In der <strong>Kirche</strong><br />
wie an der Fasnacht können sich Menschen begegnen und<br />
näher kommen. Unter der Larve fällt der erste Schritt leichter.<br />
«Gäll de kennsch mi nit» ist zumindest an der Fasnacht ein<br />
guter Anfang. Wird dann die Larve abgelegt, bleibt immer noch<br />
das Kostüm. Mit dem Fasnachtsgottesdienst schaffen wir einen<br />
<strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong>, der jeden und jede am Fasnachtstreiben teilhaben<br />
lässt. Wenn wir im Alltag das sein dürften, was wir an der<br />
Fasnacht mit Kostüm und Larve sein können – nämlich geliebt<br />
und akzeptiert, vielleicht auch schön und bewundernswert –<br />
dann bräuchte es keine Larven mehr.
15-jähriges Jubiläum der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong><br />
Am 30. April feierte die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> ihr 15-jähriges Jubiläum.<br />
15 Jahre Ereignisort im Basler Zentrum – engagiert und offen im sozialen, spirituellen und kulturellen Bereich.<br />
Gefeiert wurde mit einer <strong>Auf</strong>führung von Rigolo (Mädir Eugster) mit seinem Balance-Akt.<br />
Seit fünfzehn Jahren übt sich die <strong>Offene</strong><br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> in einem Balance-<br />
Akt: Kultur, soziales Engagement und<br />
Spiritualität sollen in einem Gleich-<br />
gewicht stehen. Für das 15-jährige Jubiläum<br />
zeigte Mädir Eugster mit seiner<br />
«Balance» eine Form des Gleichgewichts<br />
zwischen Artistik und bildender Kunst.<br />
Das Gleichgewicht wurde her<strong>gestellt</strong><br />
– in ganz verschiedener Form: zwischen<br />
den Gästen und dem Künstler, in der<br />
<strong>Auf</strong>führung, beim Apéro vor der Vorstellung.<br />
Zwar kein «rundes» Jubiläum,<br />
aber ein durchwegs «runder» Abend.<br />
André Feuz<br />
Rigolo in Aktion<br />
Schwerpunkte
12<br />
Schwerpunkte<br />
Teppiche aus Aserbaidschan – Culturescapes<br />
Jede Inszenierung braucht einen <strong>Raum</strong>,<br />
einen Ort, an dem sie sich entfalten kann.<br />
Doch erst die Offenheit ermöglicht ein<br />
Entfalten trotz willkürlich gezogener<br />
Grenzen.<br />
Der <strong>Raum</strong> ist keine Hülle, kein Container,<br />
der visuell erschlossen werden kann, der<br />
einem leeren, dreidimensionalen <strong>Raum</strong><br />
entspricht – im Gegenteil: Der <strong>Raum</strong><br />
zeigt sich als eine aufnahmefähige<br />
Sphäre, die lebt und belebt wird.<br />
In diesem Sinne wurde im Rahmen des<br />
Schweizer Festivals CULTURESCAPES<br />
Aserbaidschan, das vom 19. Oktober bis
Stefanie Keller<br />
6. Dezember 2009 stattfand, orientalische<br />
Kultur im <strong>Kirche</strong>nschiff der <strong>Offene</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> gezeigt. Ein erfolg-<br />
reiches Experiment: Während drei Wochen<br />
wurden 34 Exponate traditioneller<br />
aserbaidschanischer Teppiche der Basler<br />
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als<br />
eines der ältesten Kunsthandwerke der<br />
Kaukasusregion – Aserbaidschan gilt gar<br />
als die Geburtsstätte des Teppichknüpfens<br />
– wird die Fertigkeit des Knüpfens<br />
von Mutter zu Tochter, von Generation<br />
zu Generation weitergegeben. Sorgfältig<br />
werden die Symbole und Motive, die<br />
auf alte schamanische Zivilisationen<br />
des Mittleren Ostens zurückgehen, zu<br />
kunstvollen Teppichen verwoben. In einer<br />
Mischung aus Tradition und Moderne<br />
entstehen so einzigartige Werke, von<br />
denen die ältesten Exemplare in re-<br />
nommierten Museen hängen und als<br />
hochkarätige Kunstobjekte gehandelt<br />
werden.<br />
Kuratiert von Mireille Loopuyt und mit<br />
der Unterstützung von Pfarrer André<br />
Feuz, fand die Sammlung an den grauen<br />
Betonwänden des <strong>Kirche</strong>ninneren einen<br />
idealen Ausstellungsort und schrieb sich<br />
gänzlich in das Ensemble okzidentaler<br />
<strong>Kirche</strong>nbauarchitektur ein.<br />
Schwerpunkte<br />
13
14<br />
Schwerpunkte<br />
Leuchtende Frauenaugen<br />
«Tauschen, statt wegwerfen!» lautet seit elf Jahren das<br />
Motto der Geschenktauschaktion für Kinder in der <strong>Offene</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> im Advent. Am 7. Juni strahlten aber keine<br />
Kinderaugen, als Anette Graupe vom Amt für Umwelt und<br />
Energie in Zusammenarbeit mit der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> unter<br />
diesem Slogan eine neue Tauschaktion organisierte: die erste<br />
Frauenkleider-Tauschbörse.<br />
Was der einen Frau zu eng oder zu bunt geworden ist, bereitet<br />
einer anderen Frau grosse Freude und wird begeistert als neu<br />
erworbenes, wunderschönes Stück gepriesen. Auch Taschen,<br />
Schuhe, Schals und Modeschmuck fanden bei Musik und<br />
Kaffeestimmung neue Besitzerinnen. Die Stilberaterin Theres<br />
Signer gab kompetent Tipps und Hinweise für Frauen, die eine<br />
persönliche Kleiderberatung suchten und moderierte auf originelle<br />
Weise die Modenschau, bei der die gefundenen Stücke und<br />
Schnäppchen unter dem Beifall den anderen Frauen präsentiert<br />
wurden.<br />
Etwa 150 Frauen beteiligten sich an dieser Aktion, die dem<br />
Trend des Wegwerfens entgegenwirken will.<br />
Lioba Heide
Sandras Abschied<br />
«Oh, das ist aber schade, dass Sandra Hirschi die <strong>Offene</strong><br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> verlässt!»<br />
So haben ganz viele Besucher/innen, Veranstalter/innen und<br />
freiwillige Mitarbeiter/innen in der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> auf die<br />
Kündigung von Sandra reagiert. In den acht Jahren, in denen<br />
sie in der und für die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> gearbeitet hat, hat sie<br />
viele Freundinnen und Freunde gefunden. Nicht nur durch<br />
ihre freundliche und zuvorkommende Art, sondern auch<br />
durch ihr Engagement, ihre Zuverlässigkeit und ihre Verlässlichkeit<br />
– im Büro und in der <strong>Kirche</strong>.<br />
Monikas Anfang<br />
Schwerpunkte<br />
Im vergangenen Jahr trat Monika Hungerbühler die Stelle der<br />
katholischen Theologin an.<br />
Am 14. November wurde sie im Rahmen eines Gottesdienstes<br />
in ihr Amt eingesetzt. Das Thema ihres Gottesdienstes wurde<br />
zum Motto dieses Jahresberichts. Ein Vers aus den Psalmen:<br />
«Du hast meinen Fuss auf <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> <strong>gestellt</strong>.» Passend zur<br />
<strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong>, zu einem Neubeginn, auch zum Abschied:<br />
Es eröffnet sich ein neuer weiter <strong>Raum</strong>, immer wieder – in ihm<br />
wird spaziert und getanzt – der <strong>Raum</strong> des Lebens.<br />
André Feuz<br />
15
16<br />
Ständige Angebote<br />
...wenn unsichtbar der <strong>Raum</strong> sich weitet...<br />
Ewald Merkelbach<br />
Meditation zu beschreiben ist kaum möglich; man muss<br />
sich darauf einlassen, einfach sitzen, einfach atmen, alle Ge-<br />
danken, Gefühle, die hochsteigen nicht bei sich behalten,<br />
sondern beim Ausatmen loslassen.<br />
Die wöchentliche halbe Stunde Zen-Sitzen in Gemeinschaft<br />
mit anderen Menschen, die auch auf dem Weg nach innen<br />
sind, ist für mich ein Ruhepunkt in der Woche.<br />
Die Zeit wird manchmal lang, denn Ruhe kann ich nicht<br />
herbeizwingen. Doch wenn ich gedankenleer werde, nicht<br />
einmal mehr den Atem bewusst wahrnehme und «es in mir<br />
atmet», so stehe ich am Ende ruhig und ausgeglichen auf.<br />
Die grosse Ruhe ist spürbar, die in mir und den anderen<br />
Männern und Frauen während dieser halben Stunde der<br />
«Entselbstung» eingekehrt ist, und der Blick auf das wirklich<br />
Wichtige ist offen.<br />
Es braucht keine Vorkenntnisse, um in der Gruppe zu sitzen,<br />
nur die Bereitschaft, sich auf eine Erfahrung einzulassen.<br />
Und nicht gleich aufzugeben. Denn, wie ein Zenlehrer sagte:<br />
Die Übungen sind nicht schwierig; es ist nur schwierig, ein<br />
Übender zu werden.
Heilender <strong>Raum</strong><br />
André Feuz<br />
Sie sind jeden Donnerstag im <strong>Raum</strong> der <strong>Elisabethen</strong>kirche.<br />
Verlässlich kommen sie und bleiben, die Frauen des Heilerinnen-Teams<br />
der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong>.<br />
Sie sind da mit offenem Geist, mit offenen Ohren und<br />
tröstenden Worten, mit Händen, die den Besucher/innen gut<br />
tun und sie in ihrem Alltag unterstützen. Ein Alltag mit ganz<br />
unterschiedlichen Nöten und Sorgen.<br />
So erfahren die Frauen und Männer, die Hilfe suchen, einen<br />
<strong>Raum</strong>, in dem sie ernst genommen werden, wo versucht wird,<br />
ihnen zu helfen, sie zu unterstützen und ihr Leben dadurch<br />
leichter und weiter zu machen.<br />
Wir sind froh, dass wir auch in Zukunft auf diesen wertvollen<br />
Dienst der Heilerinnen zählen dürfen.<br />
Harmonische Vielfalt<br />
Kim Dällenbach<br />
Mitarbeiter Präsenzdienst<br />
Ständige Angebote<br />
In der offenen <strong>Kirche</strong> sind wir auf <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> <strong>gestellt</strong>.<br />
Besucher aus aller Welt, von Nah und Fern; egal ob Gross<br />
oder Klein, Jung oder Alt.<br />
Es gibt nichts, was es nicht gibt: Touristen, Künstler, Neugierige,<br />
Nachdenkliche, Trauernde und Feiernde, hier kommen<br />
alle zusammen.<br />
An manchen Tagen ist es besinnlich ruhig, an anderen<br />
herrscht ein fast hektisches Treiben.<br />
So oder so, irgend etwas geht immer. Das Angebot ist so vielfältig<br />
wie das Leben selbst.<br />
Und auch wenn die <strong>Kirche</strong> mal leer ist, kann man ganz leise<br />
die Gebete hören, die vom Flackern der Opferlichter immerzu<br />
wiederholt werden.<br />
17
18<br />
Ständige Angebote<br />
Raus in den <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong><br />
Jörn Schärer<br />
Pächter<br />
In dieser kalten und nassen Jahreszeit, wo an ein käffele<br />
draussen an der Sonne nicht zu denken ist, ist die Café-Bar<br />
zeitweise dermassen voll und eng, dass meine runden<br />
Tischli gleichsam in den <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> der <strong>Kirche</strong> «über-<br />
quellen».<br />
Dort stehen sie dann etwas verschämt in einer Ecke und<br />
warten auf die Gäste, die etwas kühlere Temperaturen dem<br />
Trubel jenseits der Türe vorziehen.<br />
Die Tatsache, dass auch im <strong>weiten</strong> <strong>Kirche</strong>nraum eine Be-<br />
wirtung der Gäste möglich ist, steht für mich als Symbol für<br />
die Offenheit der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong>, aber auch für<br />
die Offenheit der Gäste, die diese sehr unkonventionelle<br />
Möglichkeit nutzen, und ihre oft fast euphorischen Feedbacks<br />
sind für mich jedes Mal ein grosser <strong>Auf</strong>steller.<br />
«Gott weiblich»<br />
Monika Hungerbühler<br />
Im zehnten Jahr «FeierAbendMahls» drehten sich die vierteljährlich<br />
durchgeführten Agapefeiern (Liebesmahle) rund<br />
um das Thema der vielfältigen Gottesbilder.<br />
Inspiriert durch die Ausstellung «Gott weiblich», die 2008<br />
in Fribourg grossen Anklang gefunden hatte, konnten verschiedene<br />
Aspekte dieser grossen Thematik vertieft und<br />
kreativ umgesetzt werden.<br />
Jeweils ca. 60 Frauen, Männer und Kinder feierten unter der<br />
Leitung von Lioba Heide und Monika Hungerbühler (März<br />
und Juni) bzw. Dorothee Becker und Monika Hungerbühler<br />
(September und Dezember).
Zeiträume<br />
Lucas Roessner<br />
Organisator<br />
Mittwoch Mittag Konzerte<br />
Nach fast zehn Jahren erlebe ich die mimiko zunehmend<br />
in einem grösseren Zeitraum <strong>gestellt</strong>. Personen kommen<br />
und gehen, Beteiligte verändern ihr Leben.<br />
Aber etwas bleibt: Unspektakulär kommen sie daher,<br />
die mimiko. Platzieren keine Blasen an den Füssen. Verursachen<br />
keinen Klimawandel und auch nicht Schweinegrippe.<br />
Überraschen mit ihrer Vielfalt und Ausdruck,<br />
Musik und Wahrnehmung in diesem <strong>Raum</strong>. Ein <strong>Kirche</strong>nraum.<br />
Wer traut sich noch in eine <strong>Kirche</strong>? Darf man<br />
klatschen, darf man seiner Freude Ausdruck geben? Dann<br />
zünde ich ein paar Kerzen an, weil Himmel und Erde<br />
immer da sind und mittendrin ein Horizont. Weite, Offenheit...<br />
Ausblick.<br />
Reden können<br />
Ines Rivera<br />
reformierte Pfarrerin<br />
Ständige Angebote<br />
Ich sitze in der Sakristei und warte auf Besucher/innen.<br />
Wird jemand kommen und um Rat fragen?<br />
Tiefgehende Gespräche ergeben sich interessanterweise oft<br />
mit Personen, die aus einer andern Region kommen und sich<br />
entschliessen, beim diesmaligen <strong>Auf</strong>enthalt in Basel eines<br />
ihrer Sorgenpakete zu öffnen und in der Seelsorge zu besprechen.<br />
Da geht es meist um eine grundsätzliche Lebensneuorientierung,<br />
einen Ausstieg aus dem Beruf oder die Suche nach<br />
einem neuen Wohn- und Arbeitsort. Nicht selten berichtet<br />
eine Frau, wie sie gemobbt wird und fragt sich, ob sie das<br />
aushalten soll und muss. Manchmal kaut jemand an einem<br />
theologischen Problem. Oder ein Ratsuchender bittet um ein<br />
Gebet.<br />
Eine Vielfalt von Lebensumständen kommt in dem kleinen<br />
<strong>Raum</strong> zur Sprache!<br />
19
20<br />
Überblick<br />
Spirituell-Religiöse Angebote/Veranstaltungen<br />
10 Führungen von Gruppen<br />
12 Lesbische und Schwule Basiskirche<br />
4 Heilungsfeiern<br />
4 FeierAbendMahl<br />
18 Spezielle Feiern und Gottesdienste<br />
48 Zazen/Stilles Gebet<br />
48 Vipassana-/Achtsamkeitsmeditation<br />
48 Seelsorge in der <strong>Elisabethen</strong>kirche<br />
2 Vorträge<br />
194 Total<br />
Veranstaltungsspiegel 2009<br />
Kulturell-Künstlerische Angebote/Veranstaltungen<br />
35 Mittwoch-Mittag-Konzerte<br />
36 Konzerte<br />
8 Besondere Veranstaltungen<br />
6 Discos<br />
4 Ausstellungen<br />
6 Tanz-<strong>Auf</strong>führungen<br />
10 Theater-<strong>Auf</strong>führung<br />
105 Total<br />
Sozial-Gesellschaftliche Angebote/Veranstaltungen<br />
48 Handauflegen und Gespräch<br />
48 Tischlein deck dich<br />
29 Apéros/Essen<br />
5 Diplom-/Maturfeiern<br />
7 Veranstaltungen<br />
5 Geschenk-Tausch-Aktion für Kinder<br />
142 Total<br />
Total aller Veranstaltungen 2009: 441<br />
Fasnachtsgottesdienst in der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong>
Vielen Dank!<br />
Dank<br />
Der Rückblick auf das Jahr 2009 ist mit Dank erfüllt. Ein Dank für<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Elisabethen</strong>, den «alten» und den «neuen». Ein Dank an die Frauen<br />
und Männer im Sigristen-Team, den Freiwilligen im Sekretariat,<br />
den Mitgliedern im Vorstand und dem Vorstand des Fördervereins.<br />
Sie alle setzen sich für den reibungslosen Ablauf ein, machen zahlreiche<br />
Veranstaltungen möglich, kümmern sich um die Finanzen,<br />
halten Ordnung. Ein Dank den unzähligen freiwilligen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Präsenzdienst, im Heilerinnen-Team,<br />
beim Tischlein deck dich, den Verantwortlichen für die Meditation,<br />
dem Vorstand der Lesbisch-schwulen Basiskirche. Sie alle unterstützen<br />
auf ganz unterschiedliche Art Besucherinnen und Besucher<br />
der <strong>Kirche</strong>. Ein Dank aber auch all jenen, die die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Elisabethen</strong> für ihre Veranstaltung auswählen: Institutionen und<br />
Firmen für eine Diplomfeier, für ein Bankett oder Personalfest.<br />
Konzertorganisatoren und Tanzveranstaltern, Disco-Betreibern und<br />
Vortragsorganisatoren. Sie bringen vielfältiges Leben in den <strong>Kirche</strong>nraum.<br />
Ein Dank auch den Besucherinnen und Besuchern, die in<br />
diesem <strong>Kirche</strong>nraum ein Lachen zurück lassen, ein Ernstsein, ein<br />
Mitfühlen und Mitdenken, einen Applaus – in Gottesdiensten, bei<br />
Ausstellungsbesuchen, in Konzerten und Theateraufführungen. Ein<br />
Dank all jenen, die mit guten Worten, Gesten, helfenden Händen,<br />
Spenden die Arbeit der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> unterstützen<br />
und ermöglichen. Ein Dank Ihnen allen...<br />
André Feuz<br />
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22<br />
Organisationsstruktur<br />
Vorstand des Vereins <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong><br />
Mitglieder Matronats-/Patronatskomitee<br />
Dr. Hartmut Arras Politikberater<br />
Dr. Christoph Eymann Regierungsrat Basel-Stadt<br />
Angeline Fankhauser Alt-Nationalrätin<br />
Beatrice Inglin-Buomberger Ehem. Grossratspräsidentin<br />
Dr. Christoph Koellreuter Direktor Basel Economics<br />
Dr. Georg Krayer Alt-Präsident<br />
Schweizerischer Bankiervereinigung<br />
Präsident Markus Ritter Biologe<br />
Vizepräsident Thomas Zellmeyer lic. phil I (bis 30.3.)<br />
Vizepräsident/Aktuar Peter Hadorn Kaufmann<br />
Leitung <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> André Feuz Pfarrer ERK BS<br />
Monika Hungerbühler Theologin RKK (ab 1.11.)<br />
<strong>Kirche</strong>nrat ERK BS Hans Rudolf Hartmann Dr. phil II<br />
Delegierter RKK BS Felix Hafner Prof. Dr., Universitätsdozent<br />
Dekanat RKK BS Hermann Wey Theologe, Dekanatsleiter (bis 30.3.)<br />
Delegierte ERK BS Coosje Barink Pfarrerin ERK BS<br />
Peter Albrecht Prof. Dr., Universitätsdozent<br />
Elsie Heeb <strong>Kirche</strong>nvorstandspräsidentin (ab 1.10.)<br />
Udo Bartels Vermögensverwalter<br />
Gaby Fierz Ethnologin<br />
Helen Schai Katechetin/Familienfrau (bis 30.9.)<br />
-minu Journalist<br />
Jeffrey Sandragesan Honorarkonsul<br />
Jörg Schild Alt-Regierungsrat Basel-Stadt<br />
Barbara Schneider Regierungsrätin Basel-Stadt<br />
Dr. Ueli Vischer Alt-Regierungsrat Basel-Stadt
Der Verein <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> «auf <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> <strong>gestellt</strong>»<br />
Eine Handvoll engagierter Menschen bildet den Verein <strong>Offene</strong><br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong>, die Trägerschaft der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> in<br />
Basel.<br />
«<strong>Auf</strong> <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> <strong>gestellt</strong>» verstehen diese als Grund-<br />
haltung zur Gestaltung und Realisierung ihrer mannigfaltigen<br />
Aktivitäten.<br />
Unsere Gesellschaft ist geprägt von zunehmend raschen Veränderungen<br />
und damit verbunden von einer Verschärfung<br />
gegenläufiger Standpunkte, von Verunsicherung und Angst-<br />
gefühl. Vor diesem Hintergrund betrachtet es die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Elisabethen</strong> als ihre <strong>Auf</strong>gabe <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> bereit zu stellen.<br />
Weiten <strong>Raum</strong>, in dem neben einer klaren eigenen Meinung auch<br />
fremde Meinungen, fremde Bilder Platz haben. Weiten <strong>Raum</strong>,<br />
um aufeinander zuzugehen, einander kennen zu lernen, ein-<br />
ander näher zu kommen.<br />
Als jüngeres Beispiel zeigte sich dazu die Anti-Minarett-<br />
Initiative. Sie polarisierte, machte Ängste und Verunsicherungen<br />
deutlich. Muslime, Juden und Christen haben sich in der<br />
<strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> zu einem Friedensgebet zusammengefunden.<br />
Ausdruck der eigenen Meinung war die Erklärung der Leitung:<br />
«der Turm der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> ist auch ein Minarett». Um daraus<br />
einen weiterführenden Dialog für zukünftige Integrationsansätze<br />
zu entwickeln, brauchen wir den <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> als Einladung an<br />
alle Beteiligten.<br />
Peter Hadorn<br />
Vizepräsident/Aktuar<br />
<strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong><br />
Bericht Verein<br />
<strong>Auf</strong> <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> <strong>gestellt</strong> sind aber auch die Ressourcen,<br />
die unsere Angebote möglich machen. Die evangelisch-reformierten<br />
und die Römisch-katholischen <strong>Kirche</strong>n in Basel-<br />
Stadt und Basel-Landschaft (ca. 1/3 der Ressourcen), die<br />
Freiwilligen (ca. 1/3 der Ressourcen), die Mieter/innen der<br />
<strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> und die vielen Spender/innen, welchen<br />
die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> am Herzen liegt (ca. 1/3 der<br />
Ressourcen). In diesem <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> die gegenwärtig jährlich<br />
fehlenden Mittel von rund CHF 50 000 zu finden ist eine<br />
wichtige weitere <strong>Auf</strong>gabe für Vorstand und Leitung.<br />
Nach langen Jahren verdienstvollen Wirkens ist Helen Schai<br />
aus dem Vorstand zurückgetreten. Als neue Vorstandsmit-<br />
glieder haben Elsie Heeb und Monika Hungerbühler als neue<br />
katholische Theologin Einsitz genommen.<br />
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24<br />
Finanzen<br />
Finanzbericht 2009 Erfolgsrechnung<br />
Die Jahresrechnung 2009 schliesst mit einem Gewinn von CHF 16 112 ab,<br />
nachdem das Vorjahr ein Defizit von CHF 70 729 ausweisen musste. Der Gewinn<br />
ist unerwartet – wurde doch ein Fehlbetrag von CHF 81 000 budgetiert.<br />
Die Bilanz hat sich gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Der Bilanzwert der<br />
Aktiven liegt rückläufig bei CHF 385 246.<br />
Im Jahr haben sich die Spenden um rund 20% erhöht, ebenfalls die Einnahmen<br />
aus den Vermietungen der <strong>Kirche</strong>. <strong>Auf</strong>grund personeller Wechsel haben<br />
sich die Personalkosten um CHF 30 000 verringert und die Ausgaben im<br />
Bereich der Öffentlichkeitsarbeit konnten um CHF 15 000 gesenkt werden.<br />
Die Wertschriften haben sich – nach dem Einbruch 2008 – erholt.<br />
In finanzieller Hinsicht also ein erfolgreiches Jahr. Sowohl Spendeneinnahmen<br />
als auch Vermietungen sind auch stark situationsabhängig und unterliegen<br />
grossen Schwankungen. So müssen wir auch in den nächsten Jahren nach<br />
Mehreinnahmen und Kostensenkungen Ausschau halten.<br />
Buchführung und Jahresrechnung erfolgten auch 2009 nach den Rechnungslegungsstandards<br />
Swiss GAAP FER 21.<br />
Team und Vorstand der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> danken allen für die<br />
finanzielle und ideelle Unterstützung. Besonderer Dank gilt den <strong>Kirche</strong>n in<br />
Basel-Stadt und Basel-Landschaft für das grosszügige finanzielle Engagement<br />
und allen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Arbeit der<br />
<strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> ermöglichen.<br />
Herzlichen Dank<br />
André Feuz<br />
Geschäftsführer<br />
Ertrag 2009 2008<br />
Ertrag aus Projekten 37.354 79.238<br />
Spenden 108.439 74.754<br />
Beiträge ERK BS + BL 183.171 184.737<br />
Beiträge RKK BS + BL 33.535 57.387<br />
Beiträge nicht zweckgebunden 16.476 19.886<br />
Beiträge zweckgebunden aus öffentlicher Hand 9.250 0<br />
Beiträge zweckgebunden 21.000 0<br />
Vermietung <strong>Kirche</strong> 132.233 116.348<br />
Andere betriebliche Erträge 33.345 32.846<br />
Erträge aus erbrachten Leistungen 12.508 16.223<br />
Total Ertrag 587.311 581.419<br />
<strong>Auf</strong>wand<br />
<strong>Auf</strong>wand aus Projekten 44.179 81.883<br />
Betriebskosten 32.202 37.270<br />
Personalaufwand 344.761 376.375<br />
Unterhaltskosten Einrichtungen 16.254 5.987<br />
Unterhaltskosten <strong>Kirche</strong> 88.100 55.668<br />
Administrativer <strong>Auf</strong>wand 7.720 8.609<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Sammelaufwand 61.765 79.312<br />
Total <strong>Auf</strong>wand 594.981 645.104<br />
Zwischenergebnis 1 -7.670 -63.686<br />
Finanzergebnis 16.800 -25.796<br />
übriges Ergebnis 12.983 14.400<br />
Zwischenergebnis 2 22.113 -75.082<br />
Fond-Entnahmen/Zuweisungen -6.000 4.352<br />
Jahreserfolg 16.113 -70.729
Bilanz per 31. 12. 2009<br />
Aktiven 2009 2008<br />
Flüssige Mittel 118.192 193.350<br />
Wertschriften 189.854 176.302<br />
Debitoren 50.540 29.302<br />
Transitorische Aktiven 26.659 25.349<br />
Mobilien 1 1<br />
Total Aktiven 385.246 424.304<br />
Passiven<br />
Kreditoren 26.241 44.615<br />
Transitorische Passiven 83.664 126.460<br />
Zweckgebundene Fonds 158.651 152.651<br />
Eigenkapital 100.577 171.307<br />
Jahreserfolg 16.113 -70.729<br />
Total Passiven 385.246 424.304<br />
Beitrag der Freiwilligen<br />
In der Erfolgsrechnung nicht ausgewiesen wird die Spende der freiwilligen<br />
Mitarbeiter/innen. Rund 5000 Stunden wurden an Freiwilligen-Arbeit geleistet.<br />
Bei einem Ansatz von 30.–/Stunde ergibt das einen Spendenbetrag<br />
von 150 000.–! Ganz herzlichen Dank!<br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
Finanzen<br />
Als Kontrollstelle habe ich die Buchführung und die Jahresrechnung 2009<br />
nach Massgabe der gesetzlichen und statutarischen Vorschriften geprüft.<br />
Die Prüfung ergab folgende Ergebnisse:<br />
• Die Bilanz per 31. Dezember 2009 und die Erfolgsrechnung stimmen mit<br />
der Buchhaltung überein.<br />
• Die Buchhaltung wurde ordnungsgemäss geführt.<br />
• Bei der Bewertung der Vermögenslage und des Geschäftsergebnisses<br />
wurden die gesetzlichen Bewertungsgrundsätze eingehalten.<br />
Die Jahresrechnung 2009 ergab bei einem Gesamtaufwand von CHF 600 981.09<br />
und einem Gesamtertrag von CHF 617 094.02 einen Gewinn von CHF 16112.93.<br />
Die Bilanzsumme beträgt CHF 385 246.05, bei Aktiven von CHF 385 246.05,<br />
Passiven von CHF 268 555.75 und Eigenkapital von CHF 116 690.30.<br />
<strong>Auf</strong>grund der Prüfung empfehle ich, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen<br />
und den Gewinn von CHF 16112.93 auf das neue Jahr vorzutragen,<br />
womit sich der Gewinnvortrag auf CHF 116 690.30 erhöht.<br />
Margareta Bringold, dipl. Expertin in Rechnungslegung und Controlling<br />
Laufen, 1. März 2010<br />
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26<br />
Zahlen<br />
Zahlen sind nicht nur Spielerei<br />
«Wie viele Leute besuchen die Veranstaltungen in der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong>?» Eine Frage, die immer wieder <strong>gestellt</strong> wird.<br />
Die Antwort fällt immer gleich aus: «Das ist von Veranstaltung zu Veranstaltung verschieden...»<br />
Die Zahlen variieren, deshalb führen die Mitarbeiter/innen des Präsenzdienstes Buch über die Anzahl der Besucher/innen<br />
und über die Art der Auskünfte, die erteilt werden. Hier eine Zusammenfassung für das Jahr 2009:<br />
Zwischen 50 und 110 Besucher/innen der Mittwoch-Mittag-Konzerte, pro Jahr<br />
sind das fast 3000 Hörerinnen und Hörer.<br />
Durchschnittlich 30 Personen suchen wöchentlich Unterstützung bei den Heilerinnen<br />
– 1200 pro Jahr.<br />
500 Personen haben im letzten Jahr den Vortrag von Hans Küng gehört, 550 haben<br />
den Fasnachtsgottesdienst besucht, wöchentlich kommen 60 Personen in die <strong>Kirche</strong>,<br />
um vom Angebot «Tischlein deck dich» (Lebensmittel-Abgabe für Bedürftige) zu<br />
profitieren. Sie holen Lebensmittel für sich selbst und ihre Familien ab. Bei den<br />
Meditationsangeboten über Mittag schwanken die Besucher/innen-Zahlen zwischen<br />
zwei und zehn, während insgesamt 250 Personen die <strong>Auf</strong>führungen «Dali»<br />
des Theater Basel gesehen haben. 800 bis 900 Leute tanzen jeweils an den Oldies<br />
but Goldies-Discos, und an den öffentlichen Führungen infomieren sich jeweils<br />
rund 50 Leute über die Geschichte der <strong>Kirche</strong> und das Konzept der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Elisabethen</strong>.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Präsenzdienstes erteilen im Schnitt<br />
monatlich rund 30 mal Auskunft zur <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong>, helfen etwa<br />
20 Touristen monatlich sich in der Stadt zurecht zu finden und hören täglich<br />
den Menschen zu, die von ihren Nöten und Sorgen berichten.<br />
Eindrückliche Zahlen – ergänzt mit der jährlichen Besucher/innen-Zahl von rund<br />
100 000...
<strong>Auf</strong> dass wir unseren <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> nutzen!<br />
Urs Schwald<br />
Präsident Förderverein<br />
<strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Elisabethen</strong><br />
Seit 5 Jahren bin ich im Förderverein für die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Elisabethen</strong> tätig. Der soziale Einsatz und die kulturellen<br />
Anlässe haben mich zum Mittun bewogen. Die <strong>Elisabethen</strong>kirche<br />
bietet aber auch eine hervorragende Plattform für<br />
Veranstaltungen, die sich mit Problemen von heiklen Themen<br />
befassen. Vielen unbequemen Fragestellungen fehlt<br />
ein neutraler Verhandlungsort. Die Verantwortlichen von<br />
Berufsgruppen, politischen Parteien, aber auch von Religionen<br />
und Minderheiten finden sich im zunehmend rauen<br />
Klima kaum mehr zurecht. Den ums Überleben kämpfenden<br />
Medien fehlt die Zeit sorgfältig zu recherchieren. Marktschreierische<br />
Schlagzeilen heizen die betroffenen Gemüter<br />
unnötig an. Kurz, es fehlt die Ruhe und die Besinnung,<br />
auftretende Konflikte zu behandeln.<br />
Der Förderverein hilft die vielseitigen Aktivitäten in der<br />
<strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> zu fördern. Ich wünsche mir,<br />
die oben angesprochenen Interessengruppen mögen<br />
unseren <strong>weiten</strong> <strong>Raum</strong> noch mehr nutzen und ihre Kreise<br />
neutral und aufklärend ansprechen. Die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong><br />
bietet <strong>Raum</strong> für vernünftiges Handeln, auch bei «heissen»<br />
Themen.<br />
Ich danke meinen Vorstandskolleginnen für ihre ganzjährige<br />
Arbeit und den Mitgliedern für ihre Treue ganz herzlich.<br />
Urs Schwald<br />
Ich möchte Mitglied im Förderverein der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong>, Basel werden. Bitte<br />
stellen Sie mir Informations-Unterlagen, Anmeldeformular und Einzahlungsschein zu.<br />
Name / Vorname: ……………………………………………………………………...............<br />
Strasse: …………………………………………………………………….............................<br />
Förderverein<br />
PLZ / Ort: ……………………………………………………………………...........................<br />
Talon per Fax an 061 272 04 01, oder per Post an: Sekretariat <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong>,<br />
Förderverein, <strong>Elisabethen</strong>strasse 10, 4051 Basel, Tel. 061 272 03 43<br />
27
<strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong><br />
www.offenekirche.ch<br />
Informationen zur <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong> und den Veranstaltungen<br />
finden Sie auch im Internet unter<br />
www.offenekirche.ch<br />
Die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> wird unterstützt von<br />
Spenden-<strong>Auf</strong>ruf<br />
Vielen Dank!<br />
Die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> wird in der Stadt und Region Basel von vielen Menschen geschätzt<br />
und unterstützt.<br />
Dass die Arbeit weiter gehen kann, dafür braucht die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> auch finanzielle Mittel.<br />
Helfen Sie mit Ihrer Spende mit, dass die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> offen bleiben kann:<br />
PC 40-7225-5<br />
Wenn Sie die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> über den Tod hinaus unterstützen wollen, stellen wir Ihnen gerne die<br />
Broschüre «Legate» zu.<br />
Im Trauerfall haben Sie auch die Möglichkeit, anstelle von Blumenspenden dem Verein «<strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Elisabethen</strong>» einen Beitrag zukommen zu lassen. <strong>Auf</strong> Wunsch wird der Trauerfamilie der Spendeneingang<br />
bekannt gegeben.<br />
Die <strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> ist erlebenswert!<br />
• Mieten Sie die <strong>Elisabethen</strong>kirche für ein Konzert oder eine Ausstellung, einen Apéro oder Firmenanlass,<br />
Ihre Geburtstagsfeier oder ...<br />
• Buchen Sie eine Führung durch das neugotische Gebäude – wir erklären Ihnen den <strong>Raum</strong> und<br />
führen Sie durch das Angebot der <strong>Offene</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
• Besteigen Sie den Turm und erleben Sie Basel von hoch oben!<br />
• Besuchen Sie die Café-Bar mit besonderer Atmosphäre und einer ausgezeichneten Auswahl<br />
Einen Mietprospekt erhalten Sie unter Telefon 061 272 03 43 oder per Mail: info@oke-bs.ch.<br />
<strong>Offene</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> <strong>Elisabethen</strong>strasse 10<br />
CH-4051 Basel<br />
Tel +41 61 272 03 43<br />
Fax +41 61 272 04 01<br />
info@oke-bs.ch<br />
www.offenekirche.ch