AM ENDE DES TAGES - Presseheft - Austrianfilm
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symbolik hat, nein, ich glaube, es geht um einen ziemlich<br />
starken Kontrast zwischen innenwelt und außenwelt.<br />
Peter Payer sagt: Es ist u. a. auch ein Film darüber, was liebe<br />
aushält. ist das für sie so?<br />
Ja, ich kann nur sagen: Ja!<br />
Ungewöhnlich war die intensive Probenarbeit vorher.<br />
die war sehr hilfreich. Wir haben in den zwei Wochen texte<br />
zum teil ausgedünnt, weil man gewisse dinge auch einfach<br />
spielen kann, die man nicht aussprechen muss.<br />
ist man mit dieser Form der Erarbeitung näher am theater?<br />
nein, der Probenprozess beim theater will und soll noch viel<br />
mehr irrwege gehen. Man probiert viele extreme aus, die<br />
dann auf der bühne nie sichtbar sind.<br />
Filmarbeit ist wesentlich zielgerichteter. Man probiert weniger<br />
aus, arbeitet mehr auf die essenz hin. es hilft, dass<br />
man sicherer und klarer wird. letztendlich hat Filmarbeit mit<br />
theaterarbeit sehr wenig zu tun.<br />
am EnDE DEs tagEs ist nicht der erste Film mit Peter Payer.<br />
Wie würden sie seinen stil, seine art, Filme zu machen,<br />
beschreiben?<br />
er arbeitet wahnsinnig unterschiedlich. Mit einer enormen<br />
ruhe und Klarheit, aber die Filme sind überhaupt nicht miteinander<br />
vergleichbar, und die Figuren, die ich bei ihm gespielt<br />
habe, auch nicht.<br />
es ist eine sehr konsequente, ruhige, klare disziplinierte arbeit,<br />
mit sehr viel herzblut von ihm drin – und eine sehr<br />
angstfreie. Wir sind beide drauf gekommen, dass er eigentlich<br />
der regisseur ist, mit dem ich in den letzten fünfzehn