Grundbegriffe Klassische Organisationslehre - Koopis Online World
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Bankstudent.de – Wirtschaftsstudium online<br />
Jens Koopmann<br />
http://www.bankstudent.de<br />
E-Mail: jens.koopmann@onlinehome.de<br />
Human relations – Ansatz<br />
Betriebswirtschaftslehre-Organisation<br />
• War eher ein institutioneller Ansatz, da das Unternehmen als ganzheitliches soziales<br />
Gebilde gesehen wurde £ Taylorismus war instrumentell<br />
• Experimente haben gezeigt, dass Arbeiter bei gleichen Arbeitsbedingungen nur durch<br />
die Bekanntmachung, es handle sich um verbesserte Bedingungen, eine<br />
Leistungssteigerung erreicht hatten £ Hawthorne-Effekt (ähnl. Placebo-Effekt)<br />
• Man vermutete somit, dass psychische Faktoren leistungsbeeinflussend wirken<br />
• Neben Lohnsteigerung brachten auch verlängerte Pausen, personenorientierte Führung<br />
und kürzere Arbeitszeit Leistungssteigerungen<br />
• Folge waren umfangreiche Führungskräfteschulungen zur personenorientierten<br />
Führung<br />
• Informelle Normen (Leistungsnormen der Mitarbeiter untereinander) sind stärker als<br />
formelle Normen (Arbeitgebervorgaben) £ Arbeiter neigen zur Manipulation;<br />
Bewertung von anderen Mitarbeitern aufgrund persönlicher Sympathie<br />
£ neben den Taylor-Faktoren gibt es somit weitere Faktoren für die Arbeitsleistung<br />
• In den 60er Jahren entstand die Theorie X/Y nach McGregor. Hier wurde das alte<br />
tayloristische System mit dem Human-Relations-Ansatz verglichen, wobei beide<br />
Systeme die Annahmen der Arbeitgeber über die Arbeitnehmer durch die Theorie<br />
selbst erfüllten<br />
Theorie X (alt = tayloristisch) Theorie Y (neu = human relations)<br />
Theorie X:<br />
Arbeiter sind<br />
grundsätzlich faul<br />
Traditionelle<br />
Organisations-<br />
gestaltung<br />
bestätigt<br />
Passivität<br />
Desinteresse<br />
führt zu führt zu<br />
führt zu<br />
Enttäuschung der<br />
Mitarbeiter<br />
(Monotonie)<br />
Theorie Y:<br />
Arbeiter sind<br />
leistungswillig<br />
Organisation<br />
nach Bedürfnissen<br />
der Arbeiter<br />
Grundformen der Aufbauorganisation<br />
bestätigt<br />
Aktivität und<br />
Engagement<br />
führt zu führt zu<br />
führt zu<br />
Entfaltungs-<br />
möglichkeit für die<br />
Mitarbeiter<br />
sobald eine Produktion nicht mehr durch eine Person erledigt werden kann, stellt sich die<br />
£<br />
Frage nach der Organisation der Arbeitsteilung<br />
Einordnung der Aufbauorganisation<br />
• Organisation unterteilt sich in formale Struktur und informale Struktur<br />
• Informale Struktur £ Human Relations Ansatz<br />
• Formale Struktur £ Taylor<br />
o Aufbauorganisation £ Stellenbildung; Abteilungsbildung; Instanzen<br />
o Ablauforganisation (Prozessmanagement) £ Arbeitsinhalt; Arbeitszeit;<br />
Arbeitszuordnung<br />
Kriterien:<br />
• Aufgabengliederung = „Organisatorische Differenzierung“:<br />
Datei: bwl-o.doc<br />
Erstelldatum 15.01.2002 17:23<br />
Zuletzt gedruckt 23.04.2002 21:33 Seite - 3 –