Die einlaDung - Evangelischer Kirchenkreis Aachen
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Schon seit einigen Jahren nimmt sich das Presbyterium einmal im<br />
Jahr ein Wochenende Zeit, über unsere Gemeinde oder bestimmte<br />
Themen in Ruhe und an einem anderen Ort nachzudenken. In der<br />
Vergangenheit haben wir uns zum Beispiel über die Gestaltung des<br />
Abendmahls Gedanken gemacht oder uns über das Neue Kirchliche<br />
Finanzwesen und seine Folgen für die Gemeinde informiert.<br />
In diesem Jahr nun hatten wir uns zwei dicke Brocken zur Beratung<br />
vorgenommen, die nicht nur unsere Gemeinde, sondern alle 7<br />
Nordgemeinden (Würselen, Herzogenrath, Baesweiler, Merkstein,<br />
Setterich-Siersdorf, Alsdorf und Hoengen-Broichweiden) bzw. den<br />
gesamten <strong>Kirchenkreis</strong> betreffen. Gemeint ist zum einen die Regionalisierung<br />
der 7 Nordgemeinden und zum anderen ein neues Modell<br />
für die Jugendarbeit im <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Aachen</strong>.<br />
So machten wir uns am Samstag, den 22. Januar - fast vollzählig -<br />
bei Nieselregen auf den Weg nach Bad Godesberg. Dort nahmen wir,<br />
wie schon einige Jahre zuvor, Quartier im schönen „Haus der Begegnung“.<br />
Nach der Zimmerverteilung und einer kurzen Kaffeepause<br />
gingen wir auch gleich an die Arbeit.<br />
Eine Delegiertenkonferenz, deren Teilnehmer aus Vertretern aller 7<br />
Nordgemeinden besteht, denkt bereits seit längerer Zeit über die Regionalisierung<br />
der Nordregion nach. Anstoß dazu gab die Frage, wie<br />
man den Pfarrdienst in der Nordregion besser aufteilen kann.<br />
Der Bemessung der Pfarrstellen liegen die Gemeindegliederzahl und<br />
die Ausdehnung der Kirchengemeinde in der Fläche zugrunde. Daraus<br />
ergibt sich, dass zurzeit einige Pfarrstellen überbesetzt, andere<br />
unterbesetzt sind.<br />
Hinzu kommt, dass die Gemeinden überlegen müssen, in welchen<br />
Strukturen diese Verteilung stattfinden soll. <strong>Die</strong> Delegiertenkonferenz<br />
hat dazu verschiedene Modelle erarbeitet. Über diese Modelle - Pfarramtliche<br />
Verbindung, Fusion von Gemeinden, gegliederte Gesamtgemeinde<br />
- haben wir uns ausführlich informiert und lebhaft unsere<br />
Meinungen, Ängste und Hoffnungen ausgetauscht. Zudem haben wir<br />
unsere Fragen zu den Modellen formuliert und versucht herauszufin-<br />
den, wer sich für welches Modell erwärmen kann. Zu einem endgültigen<br />
Ergebnis sind wir jedoch noch nicht gekommen, da es dazu noch<br />
zu viele offene Fragen gibt.<br />
Unser zweiter Brocken - das neue Modell für die Jugendarbeit im <strong>Kirchenkreis</strong><br />
<strong>Aachen</strong> – war da leichter zu bearbeiten. Der Frage - Wie<br />
und in welchem Rahmen ist in der Zukunft evangelische Jugendarbeit<br />
in Zeiten immer knapper werdender Kassen überhaupt noch möglich?<br />
- hat sich der Synodale Jugendausschuss gestellt und dazu das neue<br />
Modell entwickelt. Alle Gemeinden haben nun die Aufgabe, das Modell<br />
zu diskutieren und eine Stellungnahme dazu abzugeben. Wir haben<br />
also diskutiert, Fragen dazu beantwortet und neue Fragen gestellt.<br />
Das Ergebnis: Das Presbyterium Hoengen-Broichweiden befürwortet<br />
das Modell. <strong>Die</strong> Stellungnahmen und Fragen aller Gemeinden gehen<br />
an den synodalen Jugendausschuss. <strong>Die</strong>ser nutzt sie für die Weiterarbeit<br />
an einer Beschlussvorlage für die Herbstsynode im November.<br />
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