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Zusammenfassung Trinkwasser Normen (PDF, 6,5MB) - LSI

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Merkblatt <strong>Trinkwasser</strong><br />

„Wasser ist das Erdöl des 21. Jahrhunderts „<br />

Das Geschäft mit Wasser boomt und tangiert jeden nur erdenklichen Wirtschaftsbereich. Von der<br />

Klärung über die Filtration Desinfektion und Entwässerung zur Umkehrosmose und Aufbereitung –<br />

Wasser ist Basis und Grundlage, und zwar für die Entwicklung und Prozesserhaltung jeglicher Industrien<br />

oder Dienstleistungen. Die Gesamtgröße des Wassermarktes wird derzeit auf 375 Mrd. US-Dollar<br />

geschätzt, die jährliche Wachstumsrate auf durchschnittliche sechs Prozent.<br />

Unser Ziel muss es sein Wasser als das Erdöl des 21 Jahrhunderts anzuerkennen, sparsam damit umzugehen<br />

und es bestmöglich zu verwerten den „Wasser ist heute selbstverständlich, Wasser ist aber<br />

trotzdem Leben“<br />

Wodurch kann <strong>Trinkwasser</strong> verunreinigt werden?<br />

Die Wasserwerke sorgen dafür, dass die Vorgaben der <strong>Trinkwasser</strong>verordnung in bakteriologischer<br />

und toxikologischer Hinsicht bis zur Übergabe beim Verbraucher vollständig eingehalten sind. Probleme<br />

können jedoch nach der Übergabe im Hausinstallationssystem entstehen. In erster Linie kann<br />

Schmutz (Sand oder Rost) aus dem Versorgernetz eingebracht werden. Manchmal tritt bei selten benutzten<br />

Ausläufen „rostiges“ Wasser auf. Bei kalkhaltigem Wasser entstehen Ablagerungen vor allem<br />

im Warmwasserbereiter.<br />

Auch Korrosionsprodukte können das <strong>Trinkwasser</strong> verunreinigen und zu einer Beeinträchtigung der<br />

Wasserqualität führen.<br />

Schäden durch mangelnde oder unsachgemäße Wartung<br />

Jede unzureichende oder nicht ordnungsgemäße Wartung der <strong>Trinkwasser</strong>installation der Einbau von<br />

Sicherungseinrichtungen zum Schutz gegen Rückfliesen kann eine Beeinträchtigung der Wasserqualität<br />

hervorrufen.<br />

Der Einbau von Sicherheitsarmaturen (Rohrtrenner, Belüftungsventilen) ist in Deutschland Standart<br />

und auch gesetzlich geregelt. Bei uns ist die Notwendigkeit solcher Einbauten noch sehr umstritten,<br />

aber in der nächsten Zeit wird auch bei uns in diesem Bereich eine Gesetzliche Regelung geben und<br />

den Einbau zwingend vorschreiben.<br />

Legionellen – Gefahr in der Dusche<br />

Legionellen kommen allen Süßwassern vor. Es handelt sich um Bakterien, die beim Menschen unter<br />

gewissen Voraussetzungen untypische Lungenentzündungen mit unter Umständen tödlichem Verlauf<br />

verursachen.<br />

Legionellen sind für Menschen gefährlich, wenn er legionellenhaltige Flüssigkeitströpfchen einatmet<br />

und sein Immunsystem unzureichend arbeitet. Während also das Trinken von legionellenhaltigem<br />

Wasser unbedenklich ist, können Aerosole aus der Dusche aus Perlatoren vor allem auch aus Whirlpools<br />

oder Klimaanlagen zu folgenschweren Problemen führen.<br />

Der Betreiber hat die Wasserversorgungsanlage dem Stand der Technik entsprechend zu errichten,<br />

in ordnungsgemäßen Zustand zu halten und vorzusorgen, dass eine negative Beeinflussung<br />

des Wassers verhindert wird; zu diesem Zweck ist die Anlage fachgerecht von geschulten<br />

Personen zu errichten, zu warten und instand zu halten.


Der Betreiber hat somit die gesetzliche Pflicht, die <strong>Trinkwasser</strong>anlage von fachlich geschulten<br />

Personen errichten und warten zu lassen, sodass durch Einsatz von geeigneten<br />

Maßnahmen nach dem Stand der Technik eine negative Beeinflussung ausgeschlossen<br />

wird!<br />

z.B. Sanierung mit Aqua Protect<br />

Wasseraufbereitung:<br />

Die Ursachen des Problems Kalk im Wasser ist rein natürlich: Der Regen nimmt aus der Luft Kohlensäure<br />

auf, die dann beim Versickern des Wassers Kalk aus dem Boden auflöst. Natürliches Grundwasser<br />

enthält also Kalk. Der Gehalt an gelöstem Calcium und Magnesiumionen wird als Wasserhärte<br />

bezeichnet.<br />

Bei Temperaturerhöhung entsteht Calciumcarbonat (Kalk). Aus diesem Grund sind alle Geräte in denen<br />

Wasser erwärmt wird, wie z.B. Warmwasserboiler und –armaturen, Spül- und Waschmaschinen,<br />

besonders durch Kalkablagerung gefährdet. In einer Vielzahl österreichischer Haushalte, in denen<br />

Härtegrade zwischen mittelhart und hart existieren, treten Kalkprobleme auf. Die Leistungsverminderung<br />

bei Wärmetauschern kann bei viel Kalkablagerung über 3 W/cm_ betragen. Filter, Enthärtungsanlagen<br />

und Dosiergeräte schaffen hier die nötige Abhilfe.<br />

Es ist empfehlenswert ab 12° deutscher Härte eine Enthärtungsanlage mit dementsprechender Nachbehandlung<br />

einzusetzen.<br />

Der Bereich Wasseraufbereitung erstreckt sich nicht nur im Bereich Kalk sondern auch zum Schutz der<br />

<strong>Trinkwasser</strong>installation mit entsprechenden Dosiereinrichtungen.


Korrosion an einer Kaltwasser- Kalkablagerung bei Kunststoffleitungen<br />

Leitung aus Kupfer<br />

Fazit:<br />

Wasser ist einer unserer wertvollsten Rohstoffe, und darum müssen wir uns Gedanken machen wie<br />

wir diesen Rohstoff am besten einsetzen und auch wiederverwerten können.<br />

Aggressives oder stark kalkhaltiges Wasser kann zu Schäden in unserem <strong>Trinkwasser</strong>netz führen.<br />

Legionellen könne erheblichen Schaden an unserer Gesundheit ausüben. Wasseraufbereitungsanlagen,<br />

richtige Installation und fachmännische Wartung können da Abhilfe schaffen.<br />

Fragen sie einfach Ihren <strong>LSI</strong> Installateur unter der Hotline

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