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Was macht ein Märchen zum Märchen?

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<strong>Was</strong> <strong>macht</strong> <strong>ein</strong> <strong>Märchen</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Märchen</strong>?<br />

Ein Gespräch nach der Schule<br />

Tim: „Hallo Laura, was <strong>macht</strong> ihr gerade im Deutschunterricht?“<br />

Laura: „Wir behandeln gerade <strong>Märchen</strong>.“<br />

Tim: „Das ist ja interessant. <strong>Was</strong> sind denn <strong>Märchen</strong>?“<br />

Laura: „Kurze erfundene fantastische Geschichten.“<br />

Tim: „Oh, die kann man dann ja prima auch selber schreiben.“<br />

Laura: „Ja, das machen wir im Unterricht auch!“<br />

Tim: „Dann erzähle mir mal <strong>ein</strong>s von dir!“<br />

Laura: „Gerne! Also: Es war <strong>ein</strong>mal…“<br />

Aufgaben:<br />

1. Wie findest du Lauras <strong>Märchen</strong>definition?<br />

2. Forme dieses Gespräch zu <strong>ein</strong>em Text mit wörtlicher Rede um. Achte<br />

dabei auf die richtige Zeichensetzung und verwende die Zeitform<br />

Präteritum. Du kannst so beginnen:<br />

Mittags nach der Schule traf Tim s<strong>ein</strong>e Cousine Laura im Bus und fragte:<br />

„Hallo…“<br />

© 2011 O. Geister www.maerchenpaedagogik.de; Vervielfältigung für den Unterricht erlaubt!<br />

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Hinweise für die Lehrkraft:<br />

• Die Seite 1 dieses Arbeitsblattes sollte man am besten auf <strong>ein</strong>e Folie ziehen.<br />

• Eine Schülerin und <strong>ein</strong> Schüler lesen diesen Dialog in verteilten Rollen vor.<br />

• Anschließend erfolgt <strong>ein</strong> Unterrichtsgespräch zur Aufgabe 1. Die Schüler werden<br />

sicherlich <strong>ein</strong>igen Aspekten zustimmen, wahrsch<strong>ein</strong>lich aber auch bestimmte Merkmale<br />

von <strong>Märchen</strong> vermissen, die an der Tafel notiert werden. Zur Sicherung könnte folgende<br />

<strong>Märchen</strong>definition an die Tafel geschrieben werden:<br />

Eine Lexikondefinition <strong>zum</strong> Begriff „<strong>Märchen</strong>“<br />

Ein <strong>Märchen</strong> ist <strong>ein</strong>e in s<strong>ein</strong>em Umfang begrenzte unterhaltende Erzählung, dessen Inhalt frei<br />

erfunden, weder zeitlich noch räumlich festgelegt und von phantastisch-wunderbaren, den<br />

Naturgesetzen widersprechenden Gestalten und Begebenheiten wesentlich geprägt ist. Man<br />

unterscheidet im Wesentlichen zwischen Volksmärchen (<strong>Märchen</strong>, die das Volk sich erzählt,<br />

<strong>zum</strong> Beispiel aufgeschrieben von den Grimms) und Kunstmärchen (<strong>Märchen</strong>, die <strong>ein</strong><br />

<strong>Märchen</strong> Autor erfunden und aufgeschrieben hat).<br />

(In Anlehnung an: Schülerduden: Die Literatur, 2. Aufl. Mannheim 1989)<br />

• Anschließend kann die Aufgabe 2 (gegebenenfalls auch als Hausaufgabe) bearbeitet<br />

werden.<br />

© 2011 O. Geister www.maerchenpaedagogik.de; Vervielfältigung für den Unterricht erlaubt!<br />

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