05.01.2013 Aufrufe

11. ordentliche Sitzung des Senates der 4. Funktionsperiode vom 26 ...

11. ordentliche Sitzung des Senates der 4. Funktionsperiode vom 26 ...

11. ordentliche Sitzung des Senates der 4. Funktionsperiode vom 26 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>11.</strong> <strong>ordentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Senates</strong> <strong>der</strong> <strong>4.</strong> <strong>Funktionsperiode</strong> <strong>vom</strong> <strong>26</strong>. April 2012<br />

1. Satzung<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> studienrechtlichen Teils <strong>der</strong> Satzung: Studienbeiträge<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Beratungen ist <strong>der</strong> Vorschlag <strong>des</strong> Rektorats <strong>vom</strong> 17.<strong>4.</strong>2012 zur Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong><br />

studienrechtlichen Teils <strong>der</strong> Satzung (§ 22 Abs. 1 Z 1 UG).<br />

Zur Vorbereitung <strong>der</strong> Senatssitzung sind den Senatsmitglie<strong>der</strong>n Erläuterungen zu diesem Tagesordnungspunkt<br />

zugegangen, weiters wurden den Senatsmitglie<strong>der</strong>n folgende Unterlagen<br />

zur Verfügung gestellt:<br />

• VfGH 110630 G1/11: Aufhebung <strong>der</strong> Bestimmungen <strong>des</strong> UG über Studienbeiträge<br />

• UG §§ 91, 92<br />

• Gutachten Mayer<br />

• Gutachten BKA-Verfassungsdienst<br />

• Gutachten Hauser<br />

• Gutachten Öhlinger<br />

• Erlass <strong>des</strong> BMWF zur autonomen Einführung von Studienbeiträgen durch die Universitäten<br />

• Parlamentarische Anfrage zu den Studienbeiträgen an BM Töchterle+Antwort<br />

• 20120418_Satzungsentwurf Studienbeiträge_Rektoratsbeschluss_ZULEITUNG<br />

Aufgrund dieser bekannten Unterlagen sowie mit Hinweis auf die Vorbesprechungen und die<br />

Diskussion in <strong>der</strong> letzten Senatssitzung fasst Fuchs einleitend die rechtliche Situation zusammen:<br />

Der VfGH habe Teile <strong>des</strong> § 91 UG aus rechtstechnischen Gründen, nämlich wegen Unbestimmtheit<br />

aufgehoben. Der Gesetzgeber sei untätig geblieben und habe die Verantwortung<br />

auf die Universitäten abgewälzt. Gestützt auf das Mayer-Gutachten, wonach die verfassungsgesetzlich<br />

eingeräumte Autonomie <strong>der</strong> Universitäten diese ermächtige, eine Regelung für<br />

Studienbeiträge per Satzung einzuführen, dränge das BMWF auf die autonome Einführung<br />

von Studienbeiträgen durch entsprechende Satzungsbestimmungen <strong>der</strong> Universitäten. Der<br />

Vorschlag <strong>des</strong> Rektorates führe die außer Kraft getretene Bestimmung mit genauer Determinierung<br />

wie<strong>der</strong> ein. Grund dafür sei einerseits, dass die Universität Wien durch den Wegfall<br />

<strong>der</strong> Studienbeiträge einen Verlust von 9 Mio Euro hinnehmen müsste, für die <strong>vom</strong> Ministerium<br />

kein Ersatz zu erhalten sei. Vor allem aber sei, so insbeson<strong>der</strong>e das Rektorat, eine Klärung<br />

<strong>der</strong> Rechtslage dringend geboten, damit das Ministerium nicht weiter Druck auf die Universitäten<br />

ausüben könne, was wegen <strong>der</strong> soeben anlaufenden Verhandlungen <strong>des</strong> Rektors mit dem<br />

Ministerium über die Leistungsvereinbarungen beson<strong>der</strong>s unangenehm sei. Eine Klärung<br />

könne aber nur durch ein Erkenntnis <strong>des</strong> VfGH herbeigeführt werden. Der Entwurf habe Kautelen<br />

eingebaut, dass es zu keinen Nachteilen für die Studierenden käme, wenn <strong>der</strong> VfGH die<br />

Regelung aufheben sollte.<br />

Als Auskunftsperson ist Prof. Wie<strong>der</strong>in eingeladen. Da <strong>der</strong> Zugang zum <strong>Sitzung</strong>szimmer<br />

durch Demonstranten blockiert ist, wird Wie<strong>der</strong>in per Telefonkonferenz zur <strong>Sitzung</strong> zugeschaltet.<br />

Der Vorsitzende ordnet die geheime Abstimmung an.<br />

Der Vorschlag <strong>des</strong> Rektorates auf Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> studienrechtlichen Teils <strong>der</strong> Satzung und<br />

Einführung von Studienbeiträgen wird mehrheitlich angenommen.<br />

(http://www.univie.ac.at/mtbl02/2011_2012/2011_2012_129.pdf) Der Studierendenvertreter<br />

Krall meldet ein votum separatum (siehe im Anschluss) an.


2. RECHTSMITTEL<br />

Von <strong>der</strong> entscheidungsbefugten Rechtsmittelkommission wurden dem Senat in 14 Verfahren<br />

Entscheidungen zur Genehmigung vorgelegt, die alle genehmigt wurden.<br />

3. HABILITATIONEN<br />

Umnominierung<br />

Mag. Dr. Christine Leitgeb; beantragte Venia „"Antike Ästhetik und ihre Wirkungsgeschichte<br />

in <strong>der</strong> Frühen Neuzeit''<br />

Wegen Austritts eines Mitglieds aus <strong>der</strong> Personengruppe <strong>der</strong> UniversitätsprofessorInnen aus<br />

<strong>der</strong> Kommission (Otta Wenskus) und Emeritierung <strong>des</strong> Ersatzmitglieds (Prof. Römer) wird<br />

auf Vorschlag <strong>der</strong> ProfessorInnen <strong>der</strong> Fakultät einstimmig beschlossen, Univ.-Prof. Dr. Stephan<br />

Müller als Mitglied und Univ. Prof. Dr. Thomas Schirren, Universität Salzburg, zum<br />

Ersatzmitglied zu bestellen<br />

Einsetzung von Habilitationskommissionen<br />

Die Festlegung <strong>der</strong> Kommissionsgröße und die Bestellung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>/Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

erfolgt wie folgt:<br />

Rechtswissenschaftliche Fakultät<br />

Mag. Dr. Jürgen Wallner für das Fach „Rechtsethik“<br />

Kommission 5:2:2<br />

Univ.-Prof. DDr. Christian Kopetzki<br />

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal<br />

O. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Körtner<br />

O. Univ.-Prof. Dr. Richard Potz (Einberufer)<br />

O. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Luf<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Holzleithner<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Stefan Hammer<br />

Ersatz: Ao. Univ.-Prof. Dr. Bettina Perthold<br />

Priv.-Doz. Dr. Konrad Lachmayer<br />

Teresa Schön<br />

Sabine Öztürk<br />

Ersatz: Claire-Sophie Mörsen<br />

Clemens Niedrist<br />

GutachterInnen:<br />

O. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Luf, Universität Wien<br />

Prof. Dr. rer.soc., Dipl.-Psych. Stella Reiter-Theil, Universitätsspital Basel<br />

Prof. Dr.med. Georg Marckmann, Ludwig-Maximilians-Universität München,


Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät<br />

Mag. Dr. Alexan<strong>der</strong> Pinwinkler für das Fach „Zeitgeschichte“<br />

Kommission 5:3:1<br />

Univ.-Prof. Dr. Carola Sachse<br />

Univ.-Prof. Dr. Sybille Steinbacher<br />

Univ.-Prof. Dr. Franz X. E<strong>der</strong><br />

O. Univ.-Prof. Dr. Josef Ehmer (Einberufer)<br />

Univ.-Prof. Dr. Friedrich Stadler<br />

Ersatz: Univ.-Prof. Dr. Gabriella Hauch<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Johanna Gehmacher<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Birgit Bolognese-Leuchtenmüller<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Markus Cerman<br />

Ersatz: Ao. Univ.-Prof. Dr. Erich Landsteiner<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Andrea Griesebner<br />

Matthias Vigl<br />

Ersatz: Alexan<strong>der</strong> Detzlhofer<br />

GutachterInnen:<br />

O. Univ.-Prof. Dr. Mitchell Ash, Universität Wien<br />

PD Dr. Sylvia Kesper-Biermann, JLU Gießen<br />

Prof. Dr. Tatjana Tönsmeyer, Bergische Universität Wuppertal<br />

Mag. Dr. Roland Steinacher für das Fach „Alte Geschichte und Altertumskunde“<br />

Kommission 5:3:1<br />

Univ.-Prof. Dr. Claudia Theune-Vogt<br />

Univ.-Prof. Dr. Christina Lutter<br />

Univ.-Prof. Dr. Danuta Shanzer<br />

Univ.-Prof. Dr. Walter Pohl (Einberufer)<br />

Univ.-Prof. Dr. Bernhard Palme<br />

Ersatz: Univ.-Prof. Dr. Fritz Mitthof<br />

Univ.-Prof. Dr. Thomas Corsten<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Andreas Schwarcz<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert Heftner<br />

Ass.-Prof. Dr. Alexandra Krenn-Leeb<br />

Ersatz: Ao. Univ.-Prof. Dr. Otto Urban<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Hans Taeuber<br />

Matthias Stern<br />

Ersatz: Magdalena Fellinger<br />

GutachterInnen:<br />

Univ.-Prof. Dr. Claudia Rapp, Universität Wien<br />

Univ.-Prof. Kate Cooper, The University of Manchester<br />

Univ.-Prof. Dr. Maria Cristina La Rocca, L’Università degli Studi di Padova<br />

Mag. Dr. Markian Prokopovych für das Fach „Geschichte <strong>der</strong> Neuzeit“<br />

Kommission 5:3:1<br />

Univ.-Prof. Dr. Christina Lutter<br />

O. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schmale (Einberufer)


Univ.-Prof. Dr. Philipp Ther<br />

Univ.-Prof. Dr. Thomas Winkelbauer<br />

Univ.-Prof. Dr. Birgit Lo<strong>des</strong><br />

Ersatz: O. Univ.-Prof. Dr. Mitchell Ash<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Marija Wakounig<br />

Ass.-Prof. Dr. Iskra Schwarcz<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Christoph Augustynowicz<br />

Ersatz: Univ.-Ass. Dr. Elisabeth Gruber<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Karl Vocelka<br />

Elke Meyer<br />

Ersatz: Stephanie Mihelic<br />

GutachterInnen:<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Karl Vocelka, Universität Wien<br />

Director Dr. Ruth Bereson, University at Buffalo<br />

Prof. Mary Gluck, Brown University, Rho<strong>des</strong> Island<br />

Philologisch-kulturwissenschaftliche Fakultät<br />

Ass.-Prof. Mag. Dr. Werner Michler für das Fach „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“<br />

Kommission 5:2:2<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Konstanze Fliedl<br />

Univ.-Prof. Dr. Farouk Grewing<br />

Univ.-Prof. Dr. Matthias Meyer<br />

Univ.-Prof. Dr. Michael Rohrwasser (Einberufer)<br />

Univ.-Prof. Dr. Stephan Müller<br />

Ersatz: O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Margarete Rubik<br />

Doz.. Mag. Dr. Irmgard Egger<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Lydia Miklautsch<br />

Ersatz: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke<br />

Assoz. Prof. Mag. Dr. Günther Stocker<br />

Daniela Gandorfer<br />

Stephanie Marx<br />

Ersatz: Sebastian Henzl<br />

GutachterInnen:<br />

Univ.-Prof. Dr. Roland Innerhofer, Universität Wien<br />

Prof. Dr. Cornelia Blasberg, Universität Münster<br />

Prof. Dr. Ethel Matala de Mazza, Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Dr. Marion Mä<strong>der</strong> für das Fach „Vergleichende Musikwissenschaft“<br />

Kommission 5:2:2<br />

Univ.-Prof. Dr. Birgit Lo<strong>des</strong><br />

Univ.-Prof. Dr. Christoph Reuter<br />

Univ.-Prof. Dr. Michele Calella<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann (Einberuferin)<br />

Univ.-Prof. Dr. Klaus Davidowicz<br />

Ersatz: Univ.-Prof. Dr. Stephan Müller<br />

Univ.-Prof. Dr. Jörg Türschmann<br />

Ass.-Prof. Dr. August Schmidhofer<br />

Mag. Anja Brunner


Ersatz: Ass.-Prof. Dr. Michael Weber, Andrea Horz, M.A.<br />

Christopher Dick<br />

Cornelia Gruber<br />

Ersatz: Lisa Punz,<br />

Lukas Kirschner,<br />

GutachterInnen:<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann, Universität Wien<br />

Priv.-Doz. Dr. Raymond Ammann, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck<br />

Prof. Dr. Birgit Abels, Georg-August-Universität Göttingen<br />

Fakultät für Mathematik<br />

Dr. Oleksiy Kostenko für das Fach „Mathematik“<br />

Kommission 3:1:1<br />

Univ.-Prof. Dr. Adrian Constantin<br />

Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Gröchenig (Einberufer)<br />

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerald Teschl<br />

Ersatz: O. Univ.-Prof. Dr. Arnold Neumaier<br />

Assoz. Prof. Dr. Bernhard Lamel, Privatdozent<br />

Ersatz: Ao. Univ.-Prof. Dr. Günther Hörmann<br />

Barbara Ecker<br />

Ersatz: Martin Sonnleitner<br />

GutachterInnen:<br />

Prof. Dr. Pavel Exner, Academy of Sciences, Rez near Prague, Czech Republic<br />

Prof. Dr. Daphne Gilbert, Dublin Institute of Technology<br />

Prof. Dr. Rudi Weikard, University of Alabama<br />

Dr. Claus Rüffler für das Fach „Mathematik“<br />

Kommission 3:1:1<br />

Univ.-Prof. Dr. Joachim Hermisson<br />

Univ. Prof. Dr. Josef Hofbauer (Einberufer)<br />

Univ.-Prof. Dr. Christian Schmeiser<br />

Ersatz: O. Univ.-Prof. Dr. Karl Sigmund<br />

Ao. Univ.-Prof. tit. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Bürger<br />

Ersatz: Dr. Waltraud Huyer<br />

Silvia Pointner<br />

Ersatz: Fabio Tonti<br />

GutachterInnen:<br />

Prof. Dr. Éva Kisdi, University of Helsinki<br />

Prof. Dr. Troy Day, Queen`s University<br />

Prof. Dr. Sebastian Schreiber, University of California<br />

Fakultät für Lebenswissenschaft<br />

Dr. Thomas Pröschold für das Fach „Botanik und Phylogenie“<br />

Kommission 3:1:1<br />

O. Univ.-Prof. Dr. Marianne Popp (Einberuferin)<br />

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Herndl


Univ.-Prof. Doz. Mag. Dr. Tom Battin<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Irene Lichtscheidl<br />

Ersatz: Ao. Univ.-Prof. Dr. Josef Greimler<br />

Franz Hölzl<br />

Ersatz: Johannes Steyrer<br />

GutachterInnen:<br />

Prof. Jens Boenigk, Universität Duisburg-Essen<br />

Dr. Robert An<strong>der</strong>sen, University of Washington<br />

Prof. Kamran Shalchian-Tabrizi, University of Oslo<br />

Mag. Dr. Stefan Stieger für das Fach „Psychologie“<br />

Da die ProfessorInnenkurie die Einsetzung <strong>der</strong> Kommission und die Bestellung <strong>der</strong> GutachterInnen<br />

vertagt hatte, liegt kein Vorschlag für die Bestellung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> vor.<br />

<strong>4.</strong> CURRICULA<br />

Genehmigung von Curricula, Än<strong>der</strong>ung von Curricula und Universitätslehrgängen<br />

<strong>4.</strong>1 (geringfügige) Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Diplomstudienplanes Katholische Fachtheologie (Version<br />

2002 und Version 2011)<br />

<strong>4.</strong>2 Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Curricula für das Bachelorstudium und für das Masterstudium Evangelische<br />

Fachtheologie, für die Erweiterungscurricula „Die Bibel: Geschichte und Interpretation“<br />

und „Die Bibel „Buch und Text“ sowie für das Lehramtsstudium im UF<br />

Evangelische Theologie<br />

<strong>4.</strong>3 (geringfügige) Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Curricula für die Magisterstudien Betriebswirtschaftslehre<br />

und Internationale Betriebswirtschaftslehre<br />

<strong>4.</strong>4 Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Curricula für das Bachelorstudium Musikwissenschaft (Version 2008<br />

und Version 2011)<br />

<strong>4.</strong>5 (geringfügige) Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Erweiterungscurriculums Grundlagen und Methoden <strong>der</strong><br />

Religionswissenschaft<br />

<strong>4.</strong>6 (geringfügige) Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erweiterungscurricula Europäische Ethnologie (Umbenennung)<br />

<strong>4.</strong>7 Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> VO über die Einführung <strong>der</strong> StEOP in den LA-Studien <strong>der</strong> Universität<br />

Wien<br />

<strong>4.</strong>8 ULG Interdisziplinäre Balkanstudien (3. Än<strong>der</strong>ung)<br />

Sämtliche von <strong>der</strong> Curricularkommission vorgelegten Beschlüsse werden genehmigt.<br />

(http://www.univie.ac.at/mtbl02/02_pdf/2012050<strong>4.</strong>pdf)<br />

5. Diskussions- und Beschlusspunkte<br />

5.1 Anhörung zur Bestellung <strong>des</strong> Studienprogrammleiters für das Doktoratsstudium Wirtschaftswissenschaften<br />

Der Vorschlag <strong>des</strong> Rektorates auf Bestellung von O. Univ.-Prof. Dr. Udo Wagner zum<br />

Doktoratsstudienprogrammleiter für das Doktoratsstudium Wirtschaftswissenschaften wird<br />

zustimmend zur Kenntnis genommen.


Votum Separatum<br />

B ERNHARD K RALL<br />

In <strong>der</strong> Senatssitzung am <strong>26</strong>. April 2012 zum Beschluss <strong>des</strong> <strong>Senates</strong> zur Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong><br />

studienrechtlichen Teils <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Universität Wien hinsichtlich <strong>der</strong> Einhebung von<br />

Studiengebühren im Rahmen <strong>der</strong> universitären Autonomie (ToP V).<br />

In <strong>der</strong> Senatssitzung am heutigen <strong>26</strong>. April 2012 wurde über den Antrag <strong>des</strong> Rektorates zur<br />

Vorschreibung von Studiengebühren mittels <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Universität Wien abgestimmt.<br />

Ich spreche mich mit geson<strong>der</strong>ter Stimme gegen diesen Antrag aus, insbeson<strong>der</strong>e aus den<br />

folgenden vier Gründen:<br />

1. Die rechtliche Grundlage zur Legalität dieser Notmaßnahme ist äußerst umstritten,<br />

eine Situation die sich verbindlich einzig durch den Verfassungsgerichtshof <strong>der</strong><br />

Republik Österreich klären lässt. Diese Unsicherheit bedingt gleichzeitig, dass die<br />

Studierenden, welchen die Entrichtung eines Studienbeitrages vorgeschrieben wird<br />

mit Sicherheit nicht von ihrer eigenen Beteiligung profitieren können werden, da die<br />

Universität aufgrund <strong>der</strong> Unsicherheit gezwungen ist, dieses Geld in Rücklagen<br />

wegzuschließen. Dies wi<strong>der</strong>spricht jedoch jedem Konzept eines Studienbeitrages.<br />

2. Der Bun<strong>des</strong>minister für Wissenschaft und Forschung hatte im Zuge seiner Werbung<br />

zur Einführung von Studiengebühren auf dem gewöhnlichen gesetzmäßigen Weg<br />

bereits den Ausbau <strong>des</strong> Stipendiensystems zugesichert. Mit <strong>der</strong><br />

universitätsautonomen Verordnung <strong>der</strong>selben wird dieser Zusicherung jedoch <strong>der</strong><br />

Boden entzogen.<br />

3. Die Senate <strong>der</strong> Universitäten sollen nicht zur Lösung festgefahrener politischer<br />

Grabenkämpfe missbraucht werden. Die Frage <strong>der</strong> Einhebung von Studiengebühren<br />

ist von einem solchen Gewicht, dass sie auch weiterhin eines nachhaltig tragfähigen<br />

Beschlusses <strong>des</strong> Gesetzgebers bedarf. Die Gestaltung von Hochschulpolitik auf<br />

Gutachter und Höchstgerichte auszulagern verkennt die dringende Notwendigkeit<br />

gerade im Bereich <strong>der</strong> Hochschulbildung und universitären Forschung Investitionen<br />

zu tätigen, welche die Universitäten erneut zu Zentren <strong>der</strong> Innovation aufsteigen<br />

lassen.<br />

<strong>4.</strong> Allenfalls einzuhebende Studiengebühren müssen zu einer deutlich spürbaren<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Studienbedingungen führen und dürfen keinesfalls wie heute<br />

geschehen zur Stopfung von Budgetengpässen herangezogen werden.<br />

Gleichzeitig möchte ich meine Anerkennung und Wertschätzung für die ehrliche Sorge <strong>des</strong><br />

Rektorates um das Wohl <strong>der</strong> Universität zum Ausdruck bringen, Dennoch sehe ich mich<br />

gezwungen gegen diesen konkreten Vorschlag zu stimmen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!