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Zeitgeist – ab dem 23

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<strong>Zeitgeist</strong> <strong>–</strong> <strong>ab</strong> <strong>dem</strong> <strong>23</strong>.11.2007<br />

<strong>Zeitgeist</strong> <strong>–</strong> kritische Kommentare, die als Leserbriefe ohnehin nicht publiziert würden<br />

-anlässlich des <strong>23</strong>. November geändert -<br />

Die letzte Eintragung auf dieser Seite:<br />

20.10.2012<br />

„Das Jahr des Hasen“<br />

am „Red Hand Day“<br />

Datum/Quelle/Anlass Kritik / Kommentar Vorschläge<br />

Sich <strong>dem</strong> <strong>Zeitgeist</strong>e wider- Warum glauben, was ist? Zu erwarten, was wir längst<br />

setzen? -:<br />

wissen?<br />

Angesichts der Tatsache, dass die menschliche Vernunft als Rattenfalle benutzt wird, um<br />

sich auf <strong>dem</strong> Gebiete des globalen Plünderungssektors ohne Konkurrenz wissen zu<br />

können, werde ich die zeitkritischen und satirischen Beiträge, soweit sie nicht literarisch<br />

Grundsätzliches ausdrücken, aus der aktuellen Publikation dieser Seite herausnehmen.<br />

Wem danach ist, möge sich bei mir die Vollversion aller Beiträge dieser Seite bestellen.<br />

Lediglich eine leere DVD-ROM mit Adressaufkleber samt Porto für den Empfänger sind<br />

nötig, allerdings muss der Umschlag, in welchem sich die leere DVD-ROM befindet,<br />

wieder verwendbar für den Empfänger sein.<br />

Einen Grund benötige ich nicht; die Bedingungen gelten wie für diese Webseite auch:<br />

Private Nutzung ohne kommerzielles Ziel!<br />

Meine Anschrift findet sich im Impressum. Neu eingefügte Inhalte finden sich im<br />

Inhaltsverzeichnis und sind gleichfalls in der Vollversion enthalten.<br />

Für Kinder wie für Jugendliche stehe ich für Rückfragen gern zur Verfügung.<br />

Bei allgemeiner Infamie des „aka<strong>dem</strong>ischen“ Proletariats und seiner totalen Kontrolle<br />

der Kulturstrebenden durch den Kollektivismus stellen wir den Widerstand auf der<br />

Grundlage konstruktivre Kritik ein. Der Sieger artikuliert sich wie folgt <strong>–</strong> unten<br />

<strong>ab</strong>gebildet:<br />

Das Ziel dominanter pädagogischer Schlüsselfiguren dürfte in der Verwirklichung eines Erziehungszieles<br />

liegen, das der Industrie / der Wirtschaft ein „Humankapital“ zur Verfügung<br />

stellt, das für einen relativ kurzen Zeitraum, gemessen an seiner Gesamtexistenz, halbwegs<br />

befriedigend ausbeutbar zu sein verspricht.<br />

Wir glauben nicht, dass alle reformpädagogischen Ansätze, dass die von A. Schweitzer eingeforderte<br />

Humanitätsgesinnung oder dass die auf Psalm 84 sowie Matthäus 18, 1-11, basierende<br />

Grunderkenntnis irgend eine gesellschaftlich positive Veränderung und damit den<br />

Weltfrieden ermöglichen oder garantieren könnten. Die Gründe für das Elend des Kindseins<br />

und der ihm zuwider arbeitenden Kräfte sind nachfolgend personifizierend illustriert:


Ab <strong>dem</strong> 16. September (bezogen auf den 15.) wurde diese Webseite vereinfacht: Die<br />

Themen sind auf einen Blick überschaubar und lediglich zwischen allge-meiner<br />

Leserschaft und Kindern aufgeteilt.<br />

Dateien / Themen, die aus der Publikation dieser Seite herausgenommen wurden:<br />

allgemein:<br />

60 Jahre Spiegel-Anspruch<br />

Alltagssprache in der Kirchenmusik<br />

Andres: Requiem für ein Kind<br />

Bilder zur Person C. Gr<strong>ab</strong>be (mit<br />

Passwort)<br />

Brüder<br />

Dialoge zwischen wahlberechtigten Irren<br />

Die Ordnung der D-Organistenprüfung<br />

Das Dresdner Requiem<br />

Echo-Preisverg<strong>ab</strong>e 2006<br />

Gesellschaft<br />

Glückwünsche <strong>–</strong> Dank <strong>–</strong> Zuspruch<br />

Hommage an Michael Gees<br />

Politisches Sorgenfeld<br />

Programm Kulturnacht<br />

Warum diese Web?<br />

WUT-der Film bei Plasberg<br />

<strong>Zeitgeist</strong> <strong>–</strong> 2006-2010<br />

Kinder<br />

Themenkatalog Welt- und Umweltkunde<br />

Thema Die Fakten Ethik Prophetische Stufe<br />

Beschneidung<br />

Rituale können an Opfern<br />

vollzogen werden, die<br />

sich nicht wehren können<br />

oder, um ihren Will-len<br />

betrogen, nicht möchten.<br />

Kinder zu Opfern solcher<br />

spiri-tueller Wahnhandlungen<br />

zu bestim-men, ist<br />

mit <strong>dem</strong> <strong>dem</strong>okratisch zu<br />

ver-teidigenden Grundgesetz<br />

nicht zu ver-einen.<br />

„Religions-freiheit“ darf<br />

nicht mit „Konfessionsfreiheit“<br />

verwechselt<br />

werden! Den Weg zum<br />

Schöpfer darf jeder für<br />

sich wählen <strong>–</strong> andere ins<br />

gleiche Fahrwasser zu<br />

zie-hen, zumal es gefährlich<br />

werden kann, ist die<br />

Verletzung der Menschenrechte.<br />

Taufe oder<br />

Beschneidung der Mädchen<br />

gehören damit auch<br />

zum Eingriff in die Un-<br />

Das Landgericht Köln<br />

stellt sich auf die Seite<br />

der leiden-den Kinder<br />

und bezeichnet konfessionelle<br />

Riten, die<br />

körperliche Beeinträchtigungen<br />

bei Kindern<br />

be<strong>ab</strong>sichtigen, als<br />

<strong>dem</strong> Sinne nach inhuman<br />

und damit als<br />

Eingriff in die körperliche<br />

Unversehrtheit<br />

des Kindes.<br />

Gleichzeitig lässt es<br />

die Zweifel an die Allgewalt<br />

elterlicher Erziehungsrechte<br />

und damit<br />

<strong>–</strong>zwänge für Kinder<br />

zu. Ellen Key forderte<br />

zu Recht, dass<br />

Eltern, bevor sie Leben<br />

provozieren, zunächst<br />

Jeder Konfession, die<br />

eine körperliche wie<br />

auch psychische Beeinträchtigung<br />

als Erfüllung<br />

einer Glaubensvorschrift<br />

fordert,<br />

ist durch die Humanitätsgesinnungentgegenzuwirken.<br />

Jüdische<br />

Jungen waren deshalb<br />

hoch gefährdet, weil<br />

man an ihnen ihre konfessionelleZugehörigkeit<br />

festmachen konnte<br />

und muslimische Jungen<br />

zu damaliger Zeit<br />

nicht gejagt wurden.<br />

Keine Konfession ist zu<br />

dulden, die an Kindern<br />

psychische oder physische<br />

Ein-griffe erlaubt oder, wie<br />

etwa das Verbot einer Bluttransfusion<br />

bei den ZJ, verweigert,<br />

die einen, weil sie<br />

schädigen, die anderen,<br />

weil sie retten. Eingriffe in<br />

die „Religionsfreiheit“ gibt<br />

es nur insofern, als der<br />

einzelne seinen Weg zum<br />

Schöpfer selbst wählen<br />

können soll. Das überlasst<br />

also den Erwachsenen.<br />

Aber die Kinder sind um<br />

jeden Preis zu schützen.


versehrtheit eines Kindes,<br />

wenn oder weil sich daraus<br />

psychische oder gar<br />

physische negative Folgen<br />

ergeben.<br />

Demokratie-Diktatur<br />

Schüler <strong>–</strong> also Kinder<br />

jeden Alters <strong>–</strong> werden<br />

zunehmend in<br />

staatlich organisierten<br />

Institutionen verwaltet.<br />

Sie erfahren<br />

den Unterschied zwischen<br />

- monopolistischer<br />

und<br />

- kollektivistischer<br />

Diktatur, d. h. sie<br />

lernen, zwischen den<br />

Unterdrückungssystemen<br />

und deren<br />

Auslösern treffend zu<br />

unterscheiden.<br />

Zu Demokratie, also<br />

<strong>dem</strong> friedlichen Ermitteln<br />

aller Vorstellungsvarianten<br />

und wünsche und der<br />

friedlich vereinbarten<br />

Kompromisslösung<br />

zum Wohle aller sind<br />

nur noch Familien<br />

mit humanitär<br />

intaktem Sozialwesen<br />

in der Lage <strong>–</strong> und<br />

diese Zahl ist politisch<br />

in der <strong>ab</strong>soluten<br />

Minderheit.<br />

Wir unterscheiden:<br />

Monopolistische<br />

Diktatur<br />

Fußball-<br />

Meisterschaften<br />

ihre charakterliche<br />

Qualifikation überprüfen<br />

und ggfs. verbessern<br />

sollen.<br />

Ein Aufschrei durch<br />

die Polit-Verwirrung:<br />

Deutsche Schüler<br />

kennen den Unterschied<br />

zwischen diesen<br />

beiden „Staatsformen“<br />

oder <strong>–</strong>systemen<br />

nicht!<br />

Es stellt sich heraus,<br />

dass es um die wissenschaftlich<br />

fundier-te<br />

Kenntnis der vergangenen<br />

wie gegenwärtigen<br />

Politsyste-me<br />

Deutschlands ge-hen<br />

soll. Und hier herrscht<br />

deshalb Ver-wirrung<br />

bzw. Un-kenntnis, weil<br />

die klar zu<br />

vermittelnde<br />

Definition, welche<br />

Verfassung welche<br />

Vor- oder Nachteile<br />

bringt bzw. brachte,<br />

vorenthalten wurde.<br />

Die Resonanz auf ein<br />

Begehren nach Demokratie<br />

hat sich<br />

längst zur Resigna-tion<br />

<strong>ab</strong>geschwächt <strong>–</strong> die<br />

Gründe links nebenstehend<br />

zu lesen!<br />

Der Wille einer kleinen<br />

Machtgruppe und<br />

ihrer Schergen hält die<br />

Volksmasse in Schach;<br />

der Staat hält die<br />

einzelnen durch<br />

Spitzeldienste unter<br />

Kontrolle und<br />

eliminiert sie durch<br />

Liqudation<br />

Soll ein Kind zwischen<br />

Demokratie und<br />

Diktatur unter-scheiden<br />

können, muss es<br />

zumindest eine dieser<br />

Formen selbst erfahren<br />

h<strong>ab</strong>en, um sich aus<br />

Überzeu-gung die<br />

seiner Wahl zuwenden<br />

zu können. Rein<br />

theoretische<br />

Aufzählungen der zu<br />

differenzierenden<br />

Auswirkungen verhelfen<br />

zu keiner<br />

Überzeugung, son-dern<br />

lassen zum ge-ringeren<br />

Übel greifen, um <strong>dem</strong><br />

schlimmeren entgehen<br />

zu können.<br />

Elternhaus, Schule und<br />

Jobwesen stellen<br />

ausschließlich Forderungen,<br />

deren Erfüllbarkeit<br />

die kleinste<br />

soziale Zelle, die Familie,<br />

rigoros ins Aus<br />

befördern. Wer gefordert<br />

werden kann, wird<br />

bestimmt <strong>–</strong> Demokratie<br />

lebt auf anderem<br />

Fundament<br />

Kollektivistische<br />

Diktatur<br />

Demokratie als die massenpsychotisch<br />

präparierte Mehrheit,<br />

deren Meinungsbildung zunehmend<br />

in Plebisziten vorherbestimmt<br />

wird, basiert<br />

nicht auf der Mehrheit kluger<br />

Menschen. Es werden Bedürfnisse<br />

suggeriert, deren Durchsetzung<br />

dann „<strong>dem</strong>okratisch“<br />

zusam-mengetriebenes Stimmungs-Strandgut<br />

bedeutet.<br />

Demokratie in den „Familien“<br />

wird auch heute noch durch<br />

die Dominanz des Elternwillens<br />

unterlaufen.<br />

Demokratie als das un<strong>ab</strong>lässige<br />

Trachten nach Verbesserung<br />

der Lebensverhältnisse<br />

aller Staatsbürger basiert auf<br />

<strong>dem</strong> Prinzip der Liebe und ist<br />

gleichzeitig Kultur. Wer von<br />

Lieblosigkeit in seinen Grundbedürfnissen<br />

„versorgt“ wird,<br />

dürfte sich für diese Farce der<br />

„Demokratie“ wohl nicht<br />

erwärmen.<br />

Durch die Massen-medien<br />

wird eine Meinungs- und<br />

damit Verhaltensmehrheit<br />

zu Interessens- und<br />

Komsumentenkollektiven<br />

zusammengetrieben. Die<br />

Kollektive übernehmen<br />

dann die Kontrolle und<br />

gesellschaftliche Liquidation<br />

der „Abweichler“<br />

/Widerständler durch Mobbing<br />

und jede andere Art<br />

der Isolation. Kirche und<br />

andere Interessensverbände<br />

sind dazu herzlich eingeladen!


„Italien hat gewonnen“<br />

entspricht nicht<br />

den Tatsachen, denn<br />

es war eine Fußballmannschaft<br />

wie alle<br />

übrigen. Aber wenn<br />

im Sport behauptet<br />

wird, er sei unpolitisch,<br />

beweist solche<br />

nationalistische Euphorie<br />

das Gegenteil.<br />

Abseits dieser politischen<br />

Verlogenheit<br />

freue ich mich persönlich<br />

über die Leistung<br />

dieser Mannschaft,<br />

ohne die der<br />

deutschen Spieler im<br />

mindesten schmälern<br />

zu wollen, weil im<br />

Fußball erreicht wurde,<br />

was man mir auf<br />

künstlerischer Ebene<br />

als segensreiches Erbe<br />

der italienischen<br />

Gesangskunst in 9<br />

ortsansässigen Familien<br />

hämisch verweigert<br />

hat: Kindern die<br />

Kunst des Belcanto<br />

vermitteln zu dürfen.<br />

Man wird auch das<br />

Erbe dieser Sport-<br />

Meisterschaft nicht<br />

akzeptieren!<br />

Religionsunterricht<br />

Ingo Poppen weiht<br />

den unschuldigen Leser<br />

in die veränderte<br />

schulpädagogische<br />

Landschaft ein. Fristete<br />

der Religionsunterricht<br />

früher ein<br />

Nischendasein, ist er<br />

heute zum Konfessionsunterricht<br />

eines<br />

modernen Polytheismus<br />

erblüht. Das<br />

Lehrerkollegium, die<br />

Eltern und die in die<br />

Mitte genommene<br />

Gläubigkeit der Kinder<br />

erheben den Gott<br />

des Fußballs zum<br />

Wotan oder Zeus.<br />

Ihm dienen die Heerscharen.<br />

Statt eines<br />

Jesus mit seinen Jün-<br />

Der gestrige Abend<br />

zeigte die Entscheidung<br />

in einem selbst<br />

geschaffenen und quasi<br />

heilig gesprochen System<br />

der Wettbewerbe<br />

nicht, wer die besseren<br />

Fußballer aufs Feld<br />

führt, sondern wer in<br />

diesen Stunden mit<br />

seinen Konditionen<br />

zielsicher umgehen<br />

konnte. Das kann sich<br />

natürlich ändern, und<br />

alle Schuldzuweisungen<br />

in den Reihen der<br />

Verlierer sind müßig<br />

und entwürdigend.<br />

Erst mit <strong>dem</strong> Aussetzen<br />

des provinziellen<br />

Fanatismus kann<br />

der Sport wieder frei<br />

atmen. Das ist ihm zu<br />

gönnen, wenn auch<br />

schwer vorstellbar.<br />

Aber die größten<br />

Raufbolde müssen sich<br />

in ihrer Gesinnung<br />

nicht geschlagen<br />

geben. Das bekümmert<br />

und soll-te zu denken<br />

geben.<br />

Marlon weint mit<br />

seiner Mama um die<br />

Wette und geht tränentriefnass<br />

ins Bett.<br />

Aber ein tapferer Junge<br />

erholt sich doch<br />

schnell genug, um<br />

lächelnd <strong>dem</strong> Unterricht<br />

des nächsten<br />

Tages beiwohnen zu<br />

können. Ein Sieger<br />

muss her <strong>–</strong> also machen<br />

wir uns einen! <strong>–</strong><br />

lautet die Devise der<br />

Anführerin der 2d. Es<br />

wird eine Achtjährige<br />

gekürt <strong>–</strong> mit 12 Punkten,<br />

und schon gibt es<br />

Verlierer <strong>–</strong> sonst<br />

schmeckt der Triumph<br />

nicht. Und es wird das<br />

Feigenblatt für diese<br />

An diesem Abend war<br />

es im Dorfe ausgesprochen<br />

ruhig, als die Entscheidung<br />

gefallen war.<br />

Das hierarchische System<br />

hatte sich selbst<br />

befriedigt, man war<br />

sach- und fachkundig<br />

am Bildschirm Zeuge<br />

gewesen, die Emotionen<br />

wurden entsprechend<br />

ertränkt <strong>–</strong> mit<br />

Maßen <strong>–</strong> und man fuhr<br />

dann aus <strong>dem</strong> kollektiven<br />

Enthusiasmus zurück<br />

in die nüchterne<br />

Welt der Eigenverantwortung..<br />

Es fiel auch<br />

wohl mal ein Schuss <strong>–</strong><br />

<strong>dem</strong> maß ich keine<br />

Bdeutung bei. Das<br />

Ochsengebrüll der<br />

Plastiktröten musste<br />

nicht ertragen werden:<br />

Man redet wieder<br />

miteinander.<br />

Kinder laufen, im Gesicht,<br />

vielleicht auch an<br />

Armen und Beinen,<br />

soweit sichterlaubt, mit<br />

den Nationalfarben<br />

beklebt oder bemalt, als<br />

die Litfass-Säulen ihrer<br />

Eltern und Schule herum,<br />

sind die Gesinnungsträger<br />

einer medial<br />

geschürten Euphorie,<br />

dass ihr Land durch elf<br />

Gladiatoren repräsentiert<br />

werden kann!<br />

Dass Sport auf dieser<br />

Ebene ein blankes Politikum<br />

darstellt, das auf<br />

<strong>dem</strong> Diktat einer fanatisierten<br />

Volksmasse<br />

das Selbstbewusstsein<br />

einer ganzen Nation<br />

errichtet, wird von den<br />

Wer sich vor <strong>dem</strong> Wettbewerbsystem<br />

des Nationenvergleichens<br />

schüttelt, weil<br />

Nationalismus die Gesinnungen<br />

radikalisiert, darf dies<br />

auch mit persönlich erlebten<br />

privaten Enttäuschungen<br />

verknüpfen und sich ggfs.<br />

darauf besinnen, was der<br />

einzelne in seinem heimischen<br />

Lebenskreise wohl an<br />

Anerkennung erwiesen bekam<br />

<strong>–</strong> auch, welche er anderen<br />

zuzubilligen bereit gewesen.<br />

Und erinnert man sich der<br />

Zynismen der Absagen und<br />

der Abqualifi-zierungen<br />

erbrachter An-strengungen, ist<br />

das Ausblei-ben eines<br />

Solidaritätspathos nicht<br />

verwunderlich. Wenn nur die<br />

Werte des Tretens noch gelten<br />

und die Zugehö-rigkeit zum<br />

Massenauflauf, darf man sich<br />

getrost der Wimpel und<br />

Fähnchen ent-ledigen, denn<br />

sie sind, das Wohl der<br />

eigenen Nation betreffend,<br />

eine Farce.<br />

Zu Löw äußern die Achtjährigen,<br />

er sei witzig, mache Faxen<br />

und kaue auf den Fingernägeln<br />

<strong>–</strong> das sei lustig.<br />

Dass man Kindern die Sensibilität<br />

für ein mitmenschlich<br />

strapazenfreies Benehmen<br />

<strong>ab</strong>gewöhnt hat, ist ein Übel.<br />

Das andere ist, dass man sie in<br />

die Märtyrerrolle der Mitbetroffenheit<br />

der Sportszene<br />

manövriert.<br />

Das dritte beruht auf der Vermutung,<br />

was einem Kinde<br />

blüht, das weder <strong>dem</strong> Spruche<br />

sich beugen will: „Ich will mal<br />

ein Fußball-Gott werden!“<br />

noch sich <strong>dem</strong> Rotationsdenken<br />

einer konfessionell ausufernden<br />

Anbeterin einer<br />

Sportart unterwerfen möchte.<br />

Der Impfstoff wirkt: „Sie<br />

hoffen nun auf eine italienische<br />

Finalliederlage“, getreu einem<br />

früher von mir gelesenen<br />

Spruch: „Und jetzt machen<br />

wir die Italiener platt!“ <strong>–</strong> Eine


gern h<strong>ab</strong>en wir jetzt<br />

den Trainer und die<br />

getreuen Elf. Ein Judas<br />

ist auch immer<br />

darunter, das ist der<br />

allseits verachtete<br />

Sport- oder Fußballmuffel,<br />

der am Ende<br />

durch seinen bösen<br />

Geist das Spiel verdirbt<br />

und in der siebten<br />

Hölle am Haken<br />

baumelt.<br />

Hilfloses Bübchen:<br />

Frau am Freitag<br />

Diese Kolumne spiegelt<br />

die Gesinnung<br />

jener Kreaturen, denen<br />

wir den gesellschaftlichen<br />

Verfall<br />

in die emanzipierte<br />

Gewalttätigkeit verdanken<br />

(s. Grafik unten).<br />

Gewiss befindet<br />

sich diese Autoren<br />

auf <strong>dem</strong> gleichen Niveau<br />

wie ihre Sprache,<br />

denn Form und<br />

Inhalt stimmen auf<br />

unterster Ebene überein,<br />

sind also kein<br />

Kunstwerk! <strong>–</strong> <strong>ab</strong>er<br />

ihr Psychogramm<br />

muss dennoch als<br />

Steckbrief eines<br />

Frauentypus gelten,<br />

bei <strong>dem</strong> es einem<br />

kalt den Rücken<br />

herunterläuft. Wir<br />

sind also eine Generation<br />

des Fröstelns<br />

geworden, in der das<br />

Grüßen als Unterwerfung<br />

und das<br />

einem Kinde Zulächeln<br />

als sittenwidriges<br />

Verhalten eingestuft<br />

wird.<br />

Das Gift des hämischenMachtanspruches<br />

kreist schon in<br />

vielen gesellschaftlichen<br />

Aktivitäten,<br />

der schamlose Zugriff<br />

auf das Ergatternswerte<br />

möglichst<br />

noch vor <strong>dem</strong> anderen<br />

gilt als höchste<br />

Art Bekenntnisschule<br />

vorgehalten: Es werde<br />

Hintergrundwissen in<br />

Geographie geliefert.<br />

Man erfährt etwas über<br />

die Länder, deren<br />

Heroen um die Siegespalme<br />

oder den Pokal<br />

ringen und vor ihrer<br />

Nation als Helden zu<br />

bestehen h<strong>ab</strong>en.<br />

Petra Herterich gießt<br />

ihren Schmutzkübel<br />

voll Spott, Hohn und<br />

Erniedrigungen über<br />

einen Typus Mann aus,<br />

den sich Frauen vor<strong>ab</strong><br />

zu eben diesem Zerrbild<br />

erzogen h<strong>ab</strong>en. Da<br />

wird die Frage laut,<br />

was mit Männern „passiere“,<br />

die bei einer<br />

Frau einzögen. Wir<br />

fragen nicht, welcher<br />

Eingang benutzt wurde:<br />

Man hat sie eben<br />

hereingelassen, und<br />

jetzt besetzen sie genau<br />

die ihnen anerzogene<br />

Rolle, und Tante Petra<br />

reibt sich „erschrokken“<br />

die Augen?<br />

Macho <strong>–</strong> andere Männer,<br />

die als Kerle beschimpft<br />

werden, gibt<br />

es wohl nicht <strong>–</strong> verlangt<br />

also den Hotelbetrieb,<br />

und jetzt<br />

kommt die Entzauberung:<br />

Mammi wird<br />

zum Racheengel und<br />

serviert ihm nichts! So<br />

ein Pech <strong>ab</strong>er auch! Da<br />

muss man als „gestandener<br />

Banker“ mal<br />

richtig mit der Faust<br />

auf den Tisch kloppen!<br />

Jawoll <strong>–</strong> und mit Hochzeit<br />

iss nu auch ersmal<br />

nix! Bäh! H<strong>ab</strong> ich mir<br />

doch gleich gedacht!<br />

Wozu hat Mann dann<br />

überhaupt an Heirat<br />

Sportverbänden heuchlisch<br />

bestritten, von der<br />

traditionellen Presse<br />

<strong>ab</strong>er hämisch grinsend<br />

ausgeübt. Ist man Sieger,<br />

liegen einem die<br />

Gläubigen zu Füßen.<br />

Da fragt man sich, was<br />

das Pfund Butter kostet<br />

<strong>–</strong> und was - vielleicht<br />

eines Tages - eine<br />

Kanone!<br />

Petralein meint: Als<br />

Single top <strong>–</strong> als Böckchen<br />

flop! Der will was<br />

von mir, was ich nicht<br />

will.<br />

Wie kommt ein Kerl<br />

darauf, dass die Krone<br />

der Schöpfung <strong>ab</strong>ends<br />

was zu essen machen<br />

soll, wenn er das doch<br />

sechs Jahre gut allein<br />

geschafft hat <strong>–</strong> die<br />

Hemden bügeln, den<br />

Haushalt schmeißen…!<br />

Wir kennen Banker, die<br />

als gestandene Ehemänner<br />

für ihre Frauen<br />

entlastend mitsorgen<br />

können, sich <strong>ab</strong>er überlegen,<br />

worin der Sinn<br />

einer Familie liegt,<br />

wenn sich jeder seinen<br />

Trog alleine rührt. Man<br />

kann sich <strong>ab</strong>wechseln<br />

und sogar aus Liebe<br />

Opfer bringen, zu denen<br />

man per Gesetz gar<br />

nicht verpflichtet ist.<br />

Weiß man das?<br />

An der Sprache liest<br />

man die Gesinnung <strong>ab</strong>,<br />

und in ihr entdecken<br />

wir erschrocken jene<br />

Züge wieder, die uns<br />

warnen: Lass die Finger<br />

von einer Ehe, in<br />

der Kinder so etwas<br />

wie Prestige-Dekoration<br />

<strong>ab</strong>geben und von<br />

Fremden zu Leiharbeitern<br />

aufgezogen werden<br />

müssen!<br />

Und wie lange ist man<br />

fromme Absicht mit insgeheimen<br />

Stoßgebeten an den<br />

Fußball-Wotan!<br />

Wer das lehrt, missbraucht die<br />

kindliche Psyche! Aber wenn<br />

es die Lehrpläne hergeben?<br />

Fremd zu gehen, heißt nur,<br />

vom Regen in die Traufe<br />

zu laufen. Man darf sich<br />

die Regularien einer emanzipierten<br />

Ehe so vorstellen,<br />

dass man nach getaner<br />

Steckplatztätigkeit außer<br />

Dienst gestellt und dann<br />

per Anwalt elegant entsorgt<br />

wird. Klar, dass die Kinder<br />

der Mutter als Leibeigene<br />

zugesprochen werden: Die<br />

hat der „Kerl/Macho/ das<br />

Bübchen“ mal gesehen. Es<br />

geht nämlich gar nicht um<br />

die Kinder. Spuren die<br />

nicht, wird aus der „lieben<br />

Mammi“ die entzauberte<br />

Medusa, und davor h<strong>ab</strong>en<br />

selbst Scharfrichter noch<br />

Angst.<br />

Es bleibt in der Not des<br />

Hormondrucks der Bereitschaftsdienst<br />

jener Frauen,<br />

die zu Unrecht von „Männern“<br />

verachtet werden und<br />

in ihren Therapiezentren<br />

den Unglücksr<strong>ab</strong>en die<br />

Sexualität auf Zeit verkaufen,<br />

die man benötigt hätte,<br />

um sich einer Emanze zu<br />

unterwerfen.<br />

Trotz Petra Herterich will<br />

ich für den Glauben an eine<br />

Ehe plädieren, in der man<br />

füreinander aus Liebe die<br />

Lasten teilt oder auf sich<br />

nimmt, wenn der andere<br />

nicht kann oder soll. In<br />

solche sozial intakten<br />

Zellen gehört der Hass der<br />

Muräne nicht, den wir hier<br />

zu lesen bekommen h<strong>ab</strong>en.


Tugend. Der dreiste<br />

Anspruch auf Mitsprache<br />

in pädagogischen<br />

Fragen in<br />

Schule und anderen<br />

öffentlichen Einrichtungen<br />

ist bekannt:<br />

Diese „Mütter“ sind<br />

der Schrecken aller,<br />

die mit Kindern gern<br />

ungestört gearbeitet<br />

hätten. Es knirscht<br />

im Gebälk….<br />

Beschneidung<br />

Das Kölner Urteil<br />

wirbelt Staub der<br />

Verwirrung auf <strong>–</strong><br />

die Konfessionen,<br />

die den Jungen<br />

die Beschneidung<br />

aufzwingen, wollen<br />

d<strong>ab</strong>ei nicht gestört<br />

werden. Sie<br />

bedenken <strong>ab</strong>er<br />

nicht das Duldungsprinzip<br />

für<br />

alle konfessionellen<br />

Sonderrechte,<br />

auch gegen die<br />

körperliche Unversehrtheit<br />

des<br />

Kindes.<br />

Die jüdischen Gemeinden<br />

fühlen<br />

sich zu Unrecht in<br />

die Illegalität <strong>ab</strong>gedrängt;<br />

die<br />

muslimischen<br />

Gruppen rüsten<br />

zum massiven<br />

Widerstand bzw.<br />

werden sich einen<br />

Teufel darum<br />

scheren, und es<br />

wird natürlich<br />

auch wahlkampftaktisch<br />

von jenen<br />

ausgenutzt, die<br />

intrigenreich stets<br />

gedacht? Zieht er nun<br />

doch gleich wieder in<br />

die Un<strong>ab</strong>hängigkeit<br />

zurück? Was hält diesen<br />

Töffel überhaupt<br />

noch? Ist „Frau“ so<br />

attraktiv, dass Macho<br />

um jeden Preis die<br />

Station besetzt halten<br />

will? Na, dann soll er´s<br />

zahlen!<br />

Im Judentum wird den<br />

Neugeborenen nach<br />

acht Tagen <strong>–</strong> so<br />

jeden-falls bei Jesus <strong>–</strong><br />

die Vorhaut ge-kürzt.<br />

Filmdokumen-ten<br />

entnehmen wir, dass<br />

moslemische Jungen<br />

zwischen 7 und 9<br />

Jahren das Martyrium<br />

unter <strong>dem</strong> Gesang der<br />

Gläubi-gen<br />

auszuhalten h<strong>ab</strong>en.<br />

Und überträgt man<br />

dies Prinzip auf Konfessionen,<br />

die Beschneidung<br />

bei Mädchen<br />

praktizieren,<br />

sind wir am Nerv der<br />

Diskussion. Es fehlt<br />

dann noch das Bluttransfusionsverbot<br />

der<br />

ZJ, so dass lebensbedrohende<br />

Situationen in kauf<br />

genommen werden,<br />

wenn nur der Konfession<br />

genügt wird.<br />

Prangert mich nicht in<br />

Detail-Unstimmigkeiten<br />

an <strong>–</strong> erkennt<br />

den Kern meiner Einwände,<br />

und die sind<br />

nicht gegen, sondern<br />

zur Stärkung konfessioneller<br />

Freiheit<br />

erhoben.<br />

Alle großen Konfessionen<br />

sind von<br />

Religionsträgern<br />

dann noch gelitten,<br />

wenn die gewünschte<br />

Kinderzahl erreicht ist?<br />

Wohin mit <strong>dem</strong> Nörgler,<br />

der mit zunehmen<strong>dem</strong><br />

Alter immer intensiver<br />

versorgt werden<br />

muss <strong>–</strong> weil Frauen<br />

länger leben?<br />

Wir - was von der<br />

Gesellschaft noch<br />

übrig ist - h<strong>ab</strong>en die<br />

Pflicht, uns für das<br />

Wohl der Kinder einzusetzen.<br />

Wir müssen<br />

also den Konfessionen<br />

Brücken ermöglichen,<br />

über die<br />

wir uns verbünden.<br />

Mögen Erwachsene<br />

über sich nach Belieben<br />

verfügen, erhebe<br />

ich erbitterten Einspruch<br />

gegen deren<br />

uneingeschränkte<br />

Verfügungsgewalt<br />

Kindern gegenüber.<br />

Diese sind kein nachwachsenderRohstoff,<br />

den man sich<br />

beliebig zurechtschnitzen,<br />

-biegen<br />

oder <strong>–</strong>quetschen<br />

kann! Der Wert eines<br />

Kindes wird nicht<br />

durch dessen Konfessionszugehörigkeit<br />

bestimmt! Sein Verhältnis<br />

zum Willen<br />

des Schöpfers definiert<br />

sich eindeutig<br />

im Juden- wie Christentum<br />

anders, und<br />

ich hoffe, dass der<br />

Koran ebenfalls eindeutige<br />

Weisungen<br />

erteilt. Ist <strong>dem</strong> so,<br />

helft mir, Euch zuzustimmen,<br />

und seht<br />

Ihr kein Licht, so<br />

Und sollte Petra Herterich<br />

das Ganze als Glosse verkaufen<br />

wollen, ist mir der<br />

Untergrund zu sumpfig, um<br />

mich darauf sicher zu<br />

fühlen. Die Erfahrung lehrt,<br />

dass man einer Ein-ladung<br />

erst folgen soll, wenn ihr<br />

aktueller Anlass vorbei und<br />

die Masken ge-fallen sind.<br />

Und diese hier kann unten<br />

bleiben!<br />

Dem Judentum sagen wir<br />

eine Jahrhunderte lange<br />

unschätzbare Kulturleistung<br />

im Christentum<br />

nach. Der Islam mit seinem<br />

drängenden Überzeugungsstreben<br />

ist ein<br />

solides Bollwerk gegen<br />

die Schrecken des Globalismus.<br />

Wir als Christen<br />

h<strong>ab</strong>en von beiden Konfessionen<br />

deshalb profitiert,<br />

weil aus ihren Reihen<br />

das religiöse Denken<br />

Kultur erschuf.<br />

Allen Konfessionen fordere<br />

ich das Umdenken in<br />

der Wertschätzung eines<br />

Kindes <strong>ab</strong>. Juden wie<br />

Muslimen sei an ihre inspirative<br />

Kraft erinnert,<br />

an die der Prophetie, um<br />

aus der Glaubensvorschrift<br />

der Beschneidung<br />

einen symbolischen Akt<br />

zu erheben, der das Gelöbnis<br />

zur Konfessionszugehörigkeit<br />

auf<br />

schmerzfreie Füße stellt<br />

und die Praxis der überzeugten<br />

Glaubensriten zur<br />

reinen familiären Freude<br />

sich erneuern lässt.<br />

Allen Brüdern und<br />

Schwestern der Konfessionen<br />

rufe ich zu:<br />

Vergebt unsere Ungeduld<br />

in <strong>dem</strong>, was wir fordern,<br />

und lasst uns helfen, den<br />

Willen des Schöpfers zum<br />

Wohle der Kinder zu


Sand in das funktionierendeGetriebe<br />

des friedvollenNebeneinanders<br />

aller politischenÜberzeugungen<br />

streuten.<br />

„logo“ zur Beschneidung<br />

Rühmt sich die Presse<br />

schon ihrer Objektivität,<br />

behauptet die<br />

„logo“ <strong>–</strong>Redaktion,<br />

Kindern ihrem Wesen<br />

angemessene Informationenzuzutragen<br />

, um ein umfassendes<br />

Bild zu<br />

bieten..<br />

Im Judentum gibt es<br />

einen realen Ansatz:<br />

Entsprechend der Ursache<br />

dieser Glaubensvorschrift<br />

kann<br />

man heute von einer<br />

ausreichend praktizierten<br />

Hygiene ohne<br />

Schuld- oder Schamgefühl<br />

ausgehen.<br />

Also sind Infektionen<br />

nicht mehr die Regel,<br />

sondern Ausnahmen.<br />

Man muss nicht mehr<br />

verstümmeln, um einen<br />

Mann vorweisen<br />

zu können. Die Verfügbarkeit<br />

über den<br />

Körper des Kindes<br />

muss, so der befragte<br />

Kinderarzt, der medizinischenNotwendigkeit<br />

zugeordnet<br />

bleiben, um die Gesundheit<br />

zu stützen,<br />

nicht, um sie anzugreifen.<br />

Lesen bildet?<br />

durchsetzt. Wer den<br />

Schaden will, um Gott<br />

ins Universum zu<br />

erheben, sollte schon<br />

bezeugen, dass er Ihm<br />

dort selbst be-gegnet<br />

ist, und ist er es nicht,<br />

überlasse er die<br />

Weisheit Größeren!<br />

Zum Thema Beschneidung<br />

knarrt die<br />

Moderatorin den<br />

landläufigen Unfug<br />

zusammen: Es handele<br />

sich um ein dünnes<br />

Häutchen, das<br />

man bei chronischen<br />

Entzündungen entferne.<br />

Und dann<br />

schickt man einen<br />

Laternenpfahl mit<br />

Quasselbirne los,<br />

Meinungen von allen<br />

Seiten zu fischen. Das<br />

läuft darauf hin-aus,<br />

dass Juden gar nicht<br />

befragt werden und<br />

das Interview in einer<br />

Moschee statt-findet,<br />

nicht einmal zu<br />

Hause. Das nenne ich<br />

unterwürfigen Dienst<br />

am Kunden!<br />

Gläubigen muss man<br />

nicht noch zureden,<br />

ihren Kindern keine<br />

Hintertür offen zu<br />

halten, in<strong>dem</strong> man das<br />

unvergessliche und<br />

aufregende Er-lebnis<br />

dieses Rituals als<br />

„religiös“ legitim<br />

ausweist, damit man -<br />

im Dienste der Objektivität<br />

- einer<br />

Konfession <strong>–</strong> und<br />

eben nicht Religion <strong>–</strong><br />

das Händchen halten<br />

kann.<br />

geht zu den Erleuchteten<br />

Eures Glaubens<br />

und fragt sie nach<br />

den Botschaften des<br />

Himmels. Und h<strong>ab</strong>en<br />

sie keine, so lest in<br />

den Vorhöfen der<br />

Kleinen und bitten<br />

um Herberge in<br />

ihrem Herzen -: dann<br />

werdet Ihr wissen!<br />

Weder wird die Herkunft<br />

dieses Rituals<br />

erklärt, noch wird<br />

zwischen Brauchtum<br />

und Glaubensvorschrift<br />

unterschieden.<br />

Und in diesem Falle<br />

wird nicht einmal gefragt:<br />

Was passiert<br />

mit Jungen, die sich<br />

weigern?<br />

Damit diese Frage<br />

erst gar nicht gestellt<br />

werden kann, spart<br />

man die Befragung<br />

Deutscher mosaischen<br />

Glaubens aus.<br />

Denn bei denen gibt<br />

es schon einige, die<br />

das nicht mehr machen<br />

lassen. Und<br />

man möchte diese<br />

Konfession aus der<br />

Diskussion heraushalten,<br />

um Konfrontationen<br />

mit den orthodoxenDauerprotestlern<br />

zu vermeiden.<br />

Es wäre fair gewesen,<br />

jüdische Jungen<br />

zu Wort kommen zu<br />

lassen, die sich nicht<br />

h<strong>ab</strong>en beschneiden,<br />

und Jungen, warum<br />

sie es h<strong>ab</strong>en machen<br />

lassen. Es gehört unbedingt<br />

der soziale<br />

Aspekt untersucht. Er<br />

ist das eigentliche<br />

Druckmittel in den<br />

Konfessionen, vor<br />

<strong>dem</strong> sich der Ritus<br />

schützend aufbaut.<br />

verwirklichen!<br />

Der Moderator geht<br />

gleich in die Moschee,<br />

zieht sich brav zu seinem<br />

Termin die Schuhe aus<br />

und lässt sich von den<br />

zwei braven Jungen berichten,<br />

wie gut man diese<br />

Operation im Krankenhaus<br />

aushalten kann.<br />

Die Aufregung vor der<br />

Beschneidung scheint die<br />

erhebendste Dramatik zu<br />

sein. Dies nicht bei Jungen<br />

machen zu dürfen, sei<br />

eine Einschränkung <strong>–</strong> und<br />

die wird man umgehen<br />

können?<br />

Ich hätte da einen ganz<br />

anderen Vorschlag: Jeden<br />

Morgen und Abend einen<br />

Schluck aus einer Anti-<br />

Rost-Flasche zum Gurgeln<br />

für Moderatorinnen,<br />

die ihre Vokale aus <strong>dem</strong><br />

Kehlkopf krächzen und<br />

das übelste Beispiel für<br />

schlechte Atmung <strong>ab</strong>geben!<br />

Das Selbstverständnis,<br />

mit <strong>dem</strong> man seine Existenzberechtigung<br />

in so<br />

überflüssige Sendungen<br />

wie „logo“ für Kinder<br />

verpackt, wirkt als die<br />

Hauptfehlinformation<br />

dieser Redaktion. Halbwissen<br />

und verschwiegene<br />

Wahrheit sind das Gift<br />

aller Demagogie!


Die Behauptung,<br />

Lesen trage zur<br />

Bildung bei, stelle<br />

ich inform der<br />

Pressehelden<br />

infrage.<br />

Junx spielen Fußball,<br />

Mäds kommentieren<br />

ihre Leistung?<br />

Jungen spielen Fußball.<br />

Mädchen, die auf Spiel<br />

und Sport ihr Augenmerk<br />

halten, sind auch<br />

nicht schlechter als die<br />

zukünftigen Soldaten,<br />

die Kriege verlieren<br />

können sollen!<br />

Tränen sind erlaubt <strong>–</strong> fragt<br />

sich, für welchen Verlust!<br />

Das hier sind sie nicht wert:<br />

Kopf hoch für Werte, die<br />

Euch zustehen!<br />

Schreiben <strong>–</strong> um jeden<br />

Preis? Wer sich öffnet,<br />

muss mit Missverständnissen<br />

bis <strong>–</strong>deutungen<br />

rechnen. Was kann man<br />

dagegen setzen? Mir<br />

scheint, in der Sprachebene<br />

zwar allgemein verständlich,<br />

<strong>ab</strong>er in der Sache<br />

nicht unter Niveau<br />

bleiben! Denn ist sie lesenswert,<br />

wäre die Unterdrückung<br />

ihrer Publikation<br />

beklagenswert:<br />

Vorbilder sind eben keine<br />

Plakate, sondern bewundernswürdie<br />

Akteure des<br />

Guten!<br />

Spenden gegen<br />

die Armut?<br />

Immer wieder versuchenHilfsorganisationen,<br />

die Bürger ihres<br />

Landes zum<br />

Wer in Form und In-halt<br />

den kleinsten gemeinsamen<br />

Nenner (= Trend)<br />

sucht, muss sich nicht<br />

wundern, dass 15-jährige<br />

nicht mehr lesen können<br />

„weil die Sätze sind doch<br />

viel zu lang….“<br />

(Mir scheint der wahre<br />

Grund zu sein: Was soll<br />

ich mich mit Manipulationen<br />

vollstopfen, wenn<br />

ich sie doch mit allen<br />

ihren Folgen erkenne?)<br />

Da spielen Jungen gegen<br />

Jungen, und es geht<br />

zwar zur Sache, <strong>ab</strong>er<br />

nicht auf die Kno-chen.<br />

Da hättet ihr echt mal<br />

den Trainer hören<br />

müssen!<br />

Wenn ich meine Instrumentalschüler<br />

so niedergemacht<br />

hätte, wäre<br />

ich heute im Kloster!<br />

Und wenn man so mit<br />

einem Gesangsschüler /<br />

einer <strong>–</strong>schülerin umspringt,<br />

fällt die Leistung<br />

immer wieder in<br />

sich zusammen, auch<br />

dann, wenn es die „alten<br />

Häsinnen“ nicht<br />

zugeben möchten! Leistungssport<br />

und Pädagogik<br />

widersprechen<br />

sich <strong>–</strong> Sport und Politik<br />

arbeiten einander zu!<br />

Behauptet wird das Gegenteil!<br />

Es soll mehr Leute<br />

geben, die Bücher<br />

schreiben, als solche,<br />

die sie lesen. Es hilft<br />

auch nichts, wenn<br />

sich auf den Gobelins<br />

des Zeitgeschehens,<br />

den großblättrigen<br />

Tages- und Wochenzeitungen,<br />

ein Niveau<br />

räkelt, das sich<br />

weniger um Aufklärung<br />

als um Solidarität<br />

mit ihren Abonnenten<br />

bemüht.<br />

Es widert hingegen bei<br />

genauer Betrachtung an,<br />

dass jeder weiß, dass<br />

Armut politisch ebenso<br />

gewollt ist wie der<br />

regelmäßig eingeforderte<br />

Aderlass des<br />

Der andere Grund liegt<br />

darin, dass vermutlich<br />

10 Minuten Glotze gegen<br />

eine Erzählung<br />

Thomas Manns haushoch<br />

siegen wird, und<br />

was uns die Moderatorenhelden<br />

da servieren,<br />

klingt (angemessen)<br />

ausgekotzt<br />

Und am Rande steht<br />

Tante Clara und hat<br />

echt was zu meckern<br />

und gibt sich echt als<br />

Insider aus <strong>–</strong> echt: So<br />

was muss verboten<br />

werden!<br />

Mal ´ne Frage: Warum<br />

ist Siegen alles?<br />

Warum muss man<br />

sich die Knochen<br />

zertreten lassen, und<br />

ist man deswegen ein<br />

Held? Was geifert<br />

die Presse also mit<br />

solchen Titeln? Und<br />

was untersteht sich<br />

ein Erwachsener?<br />

Mode-, Flick- und<br />

Kraftwörter plagen<br />

schon in der Umgangssprache,<br />

<strong>ab</strong>er<br />

gedruckt verbreiten<br />

sie zu Unrecht den<br />

Anspruch, hingenommen<br />

werden zu<br />

müssen. Auch in der<br />

Buchliteratur hat<br />

man den Lektor vermutlich<br />

narkotisiert,<br />

und in der Presse<br />

tauchen die Journis<br />

das Köpfchen verge-<br />

bens unter Wasser u.<br />

Empörend wirkt sich<br />

dann die Ohnmacht aus<br />

und das Bewusstsein,<br />

dass man nur äußerst<br />

geringen Einfluss auf die<br />

Personen nehmen kann,<br />

die für die Umverteilung<br />

Lesen bildet nur, wenn es in<br />

Form und Inhalt auf hohem<br />

geistigen und ethischen<br />

Niveau Erkenntnisse vermittelt<br />

und somit dafür<br />

sorgt, dass nicht mehr Irrtümer<br />

so stehen bleiben, wie<br />

sie Verantwortungslose da<br />

hingestellt h<strong>ab</strong>en. Lesen ist<br />

damit Protest gegen Dummheit<br />

und Bosheit zugleich!<br />

Liebe Jungen dieser Erde:<br />

Warum lasst ihr Euch von<br />

den bezahlten Schreihälsen<br />

so niedermachen? Wer<br />

Euer körperliches und<br />

geistiges Vermögen beobachtet,<br />

muss Eure Leistung<br />

respektieren.. Es kann doch<br />

nicht sein, dass Ihr Euch<br />

begeistert den Kom-mandos<br />

der Eselstreiber unterstellt!<br />

Wacht auf und macht Euer<br />

eigenes Ding: Ihr h<strong>ab</strong>t<br />

Beg<strong>ab</strong>ungen, die Eure<br />

Eltern nicht ahnen oder<br />

akzeptieren! Also: Erhebt<br />

Euch gegen Igno-ranz und<br />

Dummheit <strong>–</strong> und gegen<br />

Peitschensiege! Strebt Ziele<br />

an, die Euer Gewissen<br />

Euch raten wird! Die zu<br />

erreichen, lohnt sich.<br />

… das Schwänzchen in die<br />

Höh´? Etwa mit dieser Floskel:<br />

„ und Co.“: Da h<strong>ab</strong>en wir<br />

„Seilbahn, Schaukel und Co.“<br />

oder „Schaukeln, Wippen und<br />

Co.“ <strong>–</strong> Was wäre mit „Verleger,<br />

Journalisten, Straßenkehrer<br />

und Co.“ <strong>–</strong> als Sammlung<br />

ehrenwerter Kehrichtsammler?<br />

Oder was mit „Hebamme,<br />

Arzt, Totengräber und Co.?“<br />

Wer ist diese Compagnie, die<br />

„halt“ alle Mehrheit im Unerkannten<br />

hält? <strong>–</strong> Gebt ihr es<br />

immer noch nicht auf?<br />

Die perverse Logik sagt: Je<br />

mehr gespendet wird, desto<br />

mehr kann aus der Nation<br />

herausgepresst, ihr vorenthalten<br />

und für die Befestigung der<br />

Machtverhältnisse verwendet<br />

werden. Und viele Katastro-


Spenden zu ermutigen.<br />

D<strong>ab</strong>ei fehlt es<br />

nicht an der Bereitwilligkeit,<br />

anderen<br />

<strong>ab</strong>zugeben.<br />

Publikumsmagnet<br />

Gymnasiale Unterhaltungsmusik:<br />

Hinter den Palisaden<br />

der Selbstbeweihräucherung<br />

hält die Perfidie<br />

Wache, um jede<br />

Bewegung außerhalb<br />

ihres Wirkungsgebietes<br />

sofort zu<br />

melden: Die Lokalpresse<br />

huldigt den<br />

Dezibel-Toreros und<br />

den Stimmchen, die<br />

ohne Mikrofon vermutlich<br />

unsagbar leise<br />

gewesen wären!<br />

TREND steht nicht<br />

gleichbedeutend für<br />

Gesinnungen <strong>–</strong> es ist<br />

deren Folge. Und T.<br />

folgen <strong>dem</strong> Prinzip<br />

des geringsten Widerstandes<br />

oder können<br />

sich der Sogwirkung<br />

des Abfließens<br />

nicht widersetzen.<br />

Gesellschaft ist ein<br />

kollektiver Prozess,<br />

der über den sozialen<br />

Druck der Trends jede<br />

Ethik beeinflusst<br />

bzw. ihr die Maßstäbe<br />

diktiert. Es liegt<br />

an den Individuen,<br />

sich diesem Druck zu<br />

entziehen bzw. ihm<br />

Stand zu halten.<br />

FRÜHERZIEHUNG<br />

soll als Ausbildungszweig<br />

auf aka<strong>dem</strong>isches<br />

Niveau gehoben<br />

werden. Das<br />

heißt, wir h<strong>ab</strong>en ein<br />

solches noch gar<br />

nicht. Was also ist<br />

die Qulität, die man<br />

Kindern angedeihen<br />

lassen möchte?<br />

Privaterwerbs und dass<br />

einem trotz<strong>dem</strong> durch<br />

die Sammelaktionen ein<br />

schlechtes Gewis-sen<br />

eingeredet wird.<br />

So erfahren wir von stolzen<br />

Darstellern und stolzen<br />

Veranstaltern, Musicals<br />

und Gospelsongs der<br />

Projektchöre in Kirchen,<br />

Schulen und Musikschulen,<br />

wir erleben die Inkarnation<br />

der sich offenbarenden<br />

Weissagungen der<br />

Hells Angels, oder wer<br />

sonst das Jagen hat, und<br />

wir staunen ob der „tollen“<br />

Aufführungen allenthalben<br />

<strong>–</strong> natürlich<br />

zwischen Klassik und<br />

POP! Man will ja keinem<br />

auf die Füße treten, es sei<br />

denn, der / die h<strong>ab</strong>e es<br />

verdient. Bei gutem Willen<br />

ist dann die Rede von<br />

„Muffeln“. Wird man böse,<br />

sperrt man sie als Blauweiß-gestreifte<br />

Nummern<br />

aus.<br />

In den 80-er Jahren fiel<br />

mir ein „Lied“ aus einem<br />

Kindergarten in die Hände,<br />

der die Kleinen ermutigte,<br />

getrost mit Oma oder<br />

Opa ihren Scherz zu<br />

treiben und ihre ältersbedingte<br />

Behinderung für ihr<br />

Amüsement auszu-nutzen.<br />

Politiker reden dann gern<br />

<strong>ab</strong>lenkend von<br />

„Einzelfällen“. Wir wissen<br />

<strong>ab</strong>er aus der Gesinnungsentwicklung<br />

bis in<br />

unsere Gegenwart um den<br />

Spruch: „Die Alten sollen<br />

mal ganz schön still sein <strong>–</strong><br />

schließlich bezahlten wir<br />

denen die Rente!“<br />

Kaperbriefe also als Aufforderung,<br />

sich im Selbstbedienungsgeschäft„Globalisierung“<br />

getrost der<br />

Alten „anzunehmen“ und<br />

sie auszuplündern?<br />

Lessing entwickelte in der<br />

„Erziehung des Menschengeschlechtes“<br />

die<br />

Theorie, dass durch wissenschaftlich<br />

begleitete<br />

Erfahrung die Fehler der<br />

Frühzeit nicht wiederholt<br />

werden dürften. Wir wissen<br />

<strong>ab</strong>er, dass durch die<br />

nachwachsenden Generationen<br />

die Fehler zum<br />

Lernprozess gehören. Hat<br />

Lessing falsch gedacht?<br />

des erworbenen Vermögens<br />

verantwortlich sind.<br />

Dass Bilddokumentationen<br />

Öl ins Feuer gießen,<br />

ist ein übler Regietrick<br />

der in die Pflicht genom-<br />

menen Medien!<br />

Als der Lehrer den Sohn<br />

eines Fleischers fragte,<br />

ob er wisse, was sein Vater<br />

in die Wurst drehe,<br />

antwortete der Kn<strong>ab</strong>e:<br />

„Ja, <strong>ab</strong>er wenn ich Ihnen<br />

das sage, schlägt er mich<br />

windelweich!“<br />

Es macht sich gut, den<br />

guten Willen beständig<br />

zu unterstreichen. Aber<br />

jeder weiß, was passiert,<br />

wenn man Quantität auf<br />

Kosten der Qualität verwurstet.<br />

Aber es ist streng<br />

sozialistisch: Es gilt der<br />

kleinste gemeinsame<br />

Nenner im Publikum. Da<br />

heißt es dann: „Friss oder<br />

stirb!“ Wozu also die<br />

Frage des Lehrers nach<br />

<strong>dem</strong> Inhalt, wenn die<br />

Form doch allen gefällt?<br />

Wir wissen, dass die Umstrukturierung<br />

der Gesellschaft<br />

zum Kollektivismus<br />

längst stattgefunden<br />

hat. Somit gilt Privatbesitz<br />

als Leihg<strong>ab</strong>e auf Zeit<br />

und wird über Kostenbeteiligung<br />

im Krankenund<br />

Pflegedienst zurückgeleitet.<br />

Rücklagen für<br />

Beamte scheinen nie so<br />

stattgefunden zu h<strong>ab</strong>en,<br />

dass der Staat nicht protestiert,<br />

wenn seinen pensionierten<br />

Dienern Ausbeutung<br />

des Volkes vorgeworfen<br />

wird <strong>–</strong> immer<br />

wieder und unter großem<br />

Beifall derjenigen, die<br />

über das Saler des Mittleren<br />

wie Unteren Dienstes<br />

gespöttelt hatten.<br />

Neid ruft also zum offenen<br />

Boykott gegen das<br />

Alter auf <strong>–</strong> <strong>ab</strong>er merkt<br />

man das rechtzeitig?<br />

Unser Philosoph ist Ethiker<br />

und weiß, dass die<br />

aka<strong>dem</strong>ische Bildung und<br />

Forschung auch ein ethisches<br />

Problem darstellt <strong>–</strong><br />

wenn die falschen Leute<br />

sich daran austoben. So<br />

ist klar, dass verbrecherische<br />

Ideologien von<br />

Aka<strong>dem</strong>ikern bzw. deren<br />

Epigonen und halbgebildeten<br />

Eleven erdacht und<br />

verbreitet wurden.<br />

phen, die der Natur angelastet<br />

werden, sind durch die Gier der<br />

Ausplünderer vorbereitet<br />

worden. Reaktiosketten h<strong>ab</strong>en<br />

viele Glieder ….<br />

Besonders beeindrucken die<br />

„Bännefitz“-konzerte: Hier<br />

spielt man auf Selbstlosigkeit,<br />

heimst <strong>ab</strong>er um so mehr Zuspruch<br />

für sich ein, und damit<br />

die Kasse stimmt, muss die<br />

Masse es bringen. Gebärden<br />

sich gewisse „Klassik“-Veranstaltungen<br />

standeselitär, so<br />

findet die Vermassung der<br />

sozialistisch-„künstlerischen“<br />

Gleichstellung auf der Gegenseite<br />

Platz. Und was bietet<br />

man? -: Die Sprache, das Gebaren<br />

und den Anspruch der<br />

Lehnsherren, denn wir sind als<br />

Nation Tributpflichtige, und<br />

das merkt man der Begeisterung<br />

als „inbrünstige“ Hing<strong>ab</strong>e<br />

an den Zeigeist an.<br />

Mit <strong>dem</strong> Modellieren (= Erziehung!)<br />

des nachwachsenden<br />

Rohstoffes Kind spielt die<br />

Beg<strong>ab</strong>ungsforschung keine<br />

Rolle mehr: Die Kleinen werden<br />

gleich auf ihr entsprechendes<br />

Programmgleis gestellt und<br />

müssen ihrem Ziel entgegenrollen.<br />

Im Kindergarten fängt<br />

man also am besten an <strong>–</strong> über<br />

das TV h<strong>ab</strong>en wir den Teletubbie-Stumpfsinn<br />

inzwischen<br />

schon in die Familien einschleppen<br />

lassen. Und so ist zu<br />

erklären, dass ein schöpferisch<br />

hochbeg<strong>ab</strong>tes Kind wie aus<br />

<strong>dem</strong> Nichts heraus seine Spiegelung<br />

der üblen Gesinnungen<br />

ausspielt, die es beherrschen<br />

und gegen deren soziale Presse<br />

es nichts auszurichten vermag.<br />

Das Gewissen ist <strong>–</strong> dank der<br />

aufmerksam die Weichen<br />

stellenden Eltern - schon in<br />

Rente geschickt worden. Stirbt<br />

es also mit den Alten?<br />

Es fehlt also zur Bildung die Favorisierung<br />

ethisch verlässlicher<br />

Charaktere, und deren Herausbildung<br />

ist wiederum die Frage der<br />

Beg<strong>ab</strong>ungsforschung, und diese<br />

bedingt, dass man nach ihnen die<br />

jungen Menschen in die entsprechenden<br />

Berufe fördert, statt sie<br />

Jobs verrichten zu lassen. Was also<br />

in den Kinder-Erziehungs-Ghettos<br />

geschieht, bleibt das ethischd<br />

Problem <strong>–</strong> und wem will man das<br />

wohl anvertrauen? Dafür fehlen<br />

die Kriterien?- Und die jetzt<br />

Inhaftierten?


Geburtstag:<br />

Am 9.08. hat ein<br />

Kind sein 11. Lebensjahr<br />

erreicht, das<br />

beinahe mein Schüler<br />

geworden wäre.<br />

Mein Geschenk wäre<br />

eine zweijährige<br />

Ausbildung zum<br />

Kn<strong>ab</strong>en-Gesangssolisten<br />

gewesen.<br />

Das wurde uns verwehrt<br />

<strong>–</strong> unter mak<strong>ab</strong>ren<br />

Umständen!<br />

„Auf den Punkt<br />

gebracht“:<br />

Der Journalist Alex<br />

Siemer <strong>ab</strong>seits der<br />

Lokalpatrioten?<br />

Was muss man können,<br />

um Ursache und<br />

Wirkung einer Sache<br />

analysieren und treffsicher<br />

zu beschreiben?<br />

<strong>–</strong> Die eigene<br />

Meinung bleibt ausdrücklich<br />

erhalten!<br />

Behinderung:<br />

Es gibt 2 Arten der Behinderung:<br />

die eigene und<br />

die durch Angehörige.<br />

Es gibt ebenso nicht behinderte<br />

Menschen, die<br />

durch die obigen Genannten<br />

dennoch behindert<br />

werden! Diese Behinderung<br />

nennt man Tradition<br />

und Disziplin, Gemeinschafts-<br />

und Gefolgschaftstreue,<br />

Teamgeist,<br />

Brauchtum usw.<br />

Gewalt im Strafvollzug:<br />

Was je<strong>dem</strong> Bürger hinter<br />

der hohlen Hand zugeflüstert<br />

werden konnte,<br />

belegt jetzt (!) eine Umfrage<br />

in den Gefängnissen<br />

nicht nur unserer Nation.<br />

Gewalt an Mitgefangenen<br />

ist weder kontrollierbar<br />

noch wird sie verhindert.<br />

Mit der Geburt eines<br />

Kindes liegt ein erbbiologisches<br />

Faktum vor, dessen<br />

Bedingungen erkannt<br />

und gefördert werden<br />

müssen.<br />

Die Gesangsausbildung<br />

des Belcanto will bei<br />

Kindern die Gesamtentwicklung.<br />

Die Kn<strong>ab</strong>enchöre<br />

beweisen das: Von<br />

diesen jungen Sängern<br />

verlangt das Konzept der<br />

Konzertprogramme<br />

Höchstleistungen <strong>–</strong> und<br />

die Jungen bringen sie!<br />

Seit sich Alex Siemer in<br />

der Rubrik „Auf den Punkt<br />

gebracht“ im Sonn-tags-<br />

Report zu Wort mel-det,<br />

lichtet sich die Weite<br />

seiner Recherchen, seiner<br />

Einsichten und seiner<br />

Themen.<br />

Wenn man nicht einem<br />

Bund der Meinungsausschütter<br />

angehören will,<br />

muss man seine eigenen<br />

Qualitäten auf den Prüfstand<br />

des sorgfältig zu erwägenden<br />

Für und Wider<br />

Andersdenkender stellen.<br />

H<strong>ab</strong>en Sie ein behinder-tes<br />

Kind in der Nachbarschaft,<br />

halten Sie sich da<br />

heraus:<br />

Die Mutter wittert niede-re<br />

Absichten, der Vater die<br />

persönliche Bereiche-rung<br />

durch den Helfer.<br />

Die „Freunde“ wollen ihren<br />

Genossen nicht verlieren<br />

und vermiesen ihm<br />

die Freiheit, und das sichere<br />

Mittel zur Durchsetzung<br />

ist das Mobbing<br />

gegen Angebot und An-<br />

bieter.<br />

Was im Richterspruch als<br />

Freiheitsentzug deklariert und<br />

im Urteil „begründet“ wird,<br />

muss als glaubwürdig<br />

hingenommen werden. Doch<br />

Strafe ist delegierte Rache<br />

und will als solche auch verstanden<br />

sein, und immer noch<br />

gieren Deformierte nach <strong>dem</strong><br />

Henker und des-sen<br />

widerlichen Geschäft, was<br />

man eigentlich selbst gern<br />

erledigt hätte und „leider“<br />

nicht darf!<br />

In <strong>dem</strong> Maße, in welchem<br />

in Ostfriesland diese<br />

Gesangsausbildung<br />

von Eltern blockiert wird,<br />

heftet sich der Hass des<br />

Sozialismus an die Fersen<br />

der Pädagogen und Musiker,<br />

um über den Paragraphen<br />

der Kinderarbeit die<br />

verhasste „elitäre Erziehung“<br />

zu Fall bringen zu<br />

können. Zu<strong>dem</strong> setzt man<br />

vertrauensvoll auf die<br />

Kulturzerstörung durch<br />

die Medien und deren<br />

Unterhaltungssektor.<br />

Aber die Jungen halten<br />

durch <strong>–</strong> mit ihren Eltern!<br />

Ein Übel kommt selten<br />

allein <strong>–</strong> sie h<strong>ab</strong>en meist<br />

den gleichen Ursprung,<br />

und den zu erkennen und<br />

zu benennen, ist Aufg<strong>ab</strong>e<br />

der Presse. Je mehr wir<br />

von Siemer erfahren, desto<br />

mehr kehrt der Glaube<br />

an die Fähigkeit zurück,<br />

dass mutige Menschen<br />

ihre Stellung zu<br />

einer Sache beziehen,<br />

auch wenn man ihnen<br />

damit schaden könnte.<br />

Maßst<strong>ab</strong> ist das Gewissen<br />

und die eigene Courage.<br />

Es gibt 2 Motive, einem<br />

nicht behinderten Kinde<br />

ein außergewöhnliches<br />

Bildungsangebot zu verbieten:<br />

Es sei dafür nicht geeignet<br />

genug und in etwas<br />

anderem (Volkstümlichem)<br />

involviert und<br />

man könne sich das nicht<br />

vor den Verwandten erlauben:<br />

Was werden denn<br />

die und die Nachbarn<br />

dazu sagen?<br />

Darum: „Es rollt der Ball,<br />

doch nie die Träne!“<br />

Das Urteil müsste etwa<br />

so lauten:<br />

„Der Staat rächt sich an<br />

Ihnen dafür, dass Sie seinen<br />

sozialen Angeboten<br />

wie Pflichten nicht nachkommen<br />

konnten und<br />

wollten, in<strong>dem</strong> er Sie auf<br />

eine Zeit von ….. dazu<br />

verurteilt, sich durch Mithäftlinge<br />

unterdrücken,<br />

schänden bzw. halbtot<br />

schlagen zu lassen !“<br />

Man glaubt nicht, welche Gegengründe<br />

zu einer solchen<br />

Einzel-Gesangsausbildung ( an<br />

Chorarbeit ist gar nicht zu denken!)<br />

von „besorgten Müttern“<br />

vorgebracht werden, um ihre<br />

fußballernden angepassten Jungen<br />

vom professionellen Singen<br />

<strong>ab</strong>zuhalten! Welche<br />

Schande brächten diese zukünftigen<br />

„Helden der Stadien“<br />

über ihre foodballernden<br />

Väter! Nein, singen wie ein<br />

Mädchen ist unter der Würde<br />

eines zukünftigen Mannes!<br />

Und so bleibt mein Schüler<br />

ohne das Erbe, das ich ihm<br />

überlassen hätte.<br />

So darf ich ihm gratulieren,<br />

dass er unter uns lebt, und darf<br />

ihm mein Bedauern darüber<br />

ausdrücken, dass es uns verboten<br />

ist, etwas gemeinsam<br />

Großes zu bewerkstelligen!<br />

Wer Brunnen gräbt, muss zuvor<br />

die Wasserader gefunden<br />

h<strong>ab</strong>en. Neben heutigen technischen<br />

Möglichkeiten zählt immer<br />

auch die der Rutengänger,<br />

weil man mit geringstem Aufwande<br />

das gleiche Resultat erzielen<br />

kann.<br />

Es müssen nicht die „großen“<br />

Tages- oder Wochenzeitungen<br />

sein, die Kluges <strong>ab</strong>lassen, sondern<br />

die Wirkung ist um so direkter,<br />

aus je näherem Umfelde<br />

sich hier jemand treffend<br />

äußert. Es ist ein guter Weg,<br />

den man gemeinsam gehen<br />

kann!<br />

H<strong>ab</strong>en Sie also ein sehr beg<strong>ab</strong>tes<br />

Kind in der Nachbarschaft,<br />

<strong>dem</strong> Sie gerne aus Ihrem Fachgebiet<br />

heraus das beste, was<br />

Sie wissen und machen können,<br />

schenken möchten, so gibt<br />

es zwei Reaktionen:<br />

Die Mutter springt Ihnen mit<br />

den Krallen ins Gesicht und<br />

streut Gerüchte über Sie aus,<br />

der Vater ist tödlich beleidigt,<br />

dass er sich etwas von Ihnen<br />

schenken lassen soll: Das ist<br />

unter seiner Würde.<br />

Darum der Sammelschrei:<br />

„Frisia non cantat!“ Man grölt.<br />

Der Gründe für diese Art „Haftentschädigung<br />

für kriminelle Gemüter“,<br />

in<strong>dem</strong> sie sich an Wehrlosen<br />

austoben dürfen, sind psychologisch<br />

durchaus vielseitig. Die<br />

Häme würde grinsen: „Du bist<br />

doch selber schuld!“ <strong>–</strong><br />

Weder Prävention noch Reh<strong>ab</strong>ilitation<br />

können ernsthaft gemeint<br />

sein: Wer ins Loch gesteckt<br />

wird, soll büßen. Die Justiz sollte<br />

es nur offen aussprechen, was sie<br />

an Humanitätsverweigerung nicht<br />

verhindern kann.


Mode für Junx:<br />

Ob Kn<strong>ab</strong>e, ob Junge <strong>–</strong><br />

der Nutzen ist aus Perspektive<br />

der Frauen nicht<br />

erkennbar. So wird ihnen<br />

eine Mode des Erscheinungsbildeszugeschnitten,<br />

die besonders auf die<br />

Form der Hosen geachtet<br />

hat.<br />

Über deren Form h<strong>ab</strong>e<br />

ich jetzt einige Gründe<br />

gehört, bei <strong>dem</strong> mir der<br />

eine ins Auge stach:<br />

Kurze Hosen, etwa wie<br />

die Lederhosen, sind<br />

„out“, weil ja aus <strong>dem</strong><br />

Hosenbein „etwas<br />

herausfallen“ könnte. Wir<br />

erkennen die Phantasiewelt<br />

des Femininen und<br />

möchten von Wunschdenken<br />

reden <strong>–</strong> <strong>ab</strong>er Frau<br />

braucht Mann nicht mehr.<br />

Die Welt, die sie regiert,<br />

rotiert ohnehin aus eigener<br />

Kraft ….<br />

Meinungsfreiheit<br />

ist Gesinnungsfreiheit<br />

und kann sich solidarisieren.<br />

Aus der Anhängerschaft<br />

entwickeln sich oft<br />

Handlungsinteressen,<br />

man wird „öffentlich“. Es<br />

geht dann um Plebiszite,<br />

die zu steigern sind, um<br />

sich durch Masse Gewicht<br />

verschaffen zu<br />

können. Dann ist <strong>ab</strong>er die<br />

Frage nach der Ethik einer<br />

so inszenierbaren Gesinnung<br />

zu spät. Soll man<br />

es in je<strong>dem</strong> Falle soweit<br />

kommen lassen dürfen?<br />

Offensichtlich werden<br />

dann die Unschulds-Kaliber<br />

wieder jammern: Wie<br />

konnte der / die nur an<br />

die Macht gelassen werden?<br />

Ei, ihr Deppen:<br />

durch Wahlen <strong>–</strong> legal!<br />

Geld für das Kinderkriegen<br />

suggeriert<br />

<strong>dem</strong> Staatsbürger, dass er<br />

umdenken soll und den<br />

nachwachsenden Rohstoff<br />

Kind zu liefern hat,<br />

will er sich seine Rente<br />

sichern.<br />

Dreh dich nicht um,<br />

der Sandmann bleibt<br />

stumm:<br />

(„Wie lieblich sind<br />

Deine Wohnungen,<br />

Man begegnet einem Jungen,<br />

schaut in sein offenes<br />

Gesicht, begegnet den<br />

flüchtigen Augen <strong>–</strong> man<br />

erfreut sich der gera-den<br />

Haltung: da fällt der Blick<br />

auf den Schamsack mit<br />

Doppelrohr <strong>–</strong> darun-ter<br />

zwei Flaschen, deren<br />

Hälse in Bewegungsmodulen<br />

stecken und auf<br />

denen man sich fortbewegt.<br />

Wie es „Mütter“ fertig<br />

bekommen, dass Jungen<br />

sich so <strong>ab</strong>gepackt ins<br />

Kollektiv begeben mögen,<br />

kann nur darauf beruhen,<br />

dass die gesamte<br />

Werbung den Kindern<br />

diese Schl<strong>ab</strong>berkluft so<br />

un<strong>ab</strong>dingbar aufs Auge<br />

drückt, dass sich kein<br />

Junge <strong>dem</strong> widersetzen<br />

mag. Der kollektive Druck<br />

ist schlicht nicht<br />

auszuhalten.<br />

Die „Junge Freiheit“ setzt<br />

die Meinungsfreiheit als<br />

Chance des immer wieder<br />

neu zu überdenkenden<br />

argumentativen Widerstandes<br />

des Guten gegen<br />

das Böse auf den Posten<br />

eines Burgfrieden-Fortschrittes.<br />

So darf man öffentlich<br />

für die „Todesstrafe“<br />

oder für die Leugnung<br />

des Holocaust <strong>dem</strong>onstrieren:<br />

Wer die besseren<br />

Argumente hat, wird<br />

<strong>dem</strong> wirkungsvoller als<br />

zuvor entgegentreten<br />

können. Die Vorarbeit<br />

muss <strong>ab</strong>er geleistet sein:<br />

Zerstörung ethischer Vorbilder<br />

durch die Ideologie-Kritik,<br />

Niedermachen<br />

der Hochbeg<strong>ab</strong>ungen<br />

durch das kollektive<br />

Mobbing ….<br />

Thüringen scheut sich<br />

nicht, auf das DDR-Modell<br />

des „Abkinderns“ zurückzugreifen.<br />

Das sieht<br />

Kredite vor, die pro Kind<br />

um ein Drittel erlassen<br />

werden <strong>–</strong> bei 3 Investitionen<br />

sind die Schulden<br />

weg! (Die Kinder auch,<br />

denn die gehören <strong>dem</strong> edlen<br />

Geldgeber).<br />

Das neueste Windei heißt:<br />

Beschneidung ja, <strong>ab</strong>er mit<br />

Auflagen! Was ist dazu<br />

nötig? -: 1. Aufklärung<br />

über Risiken <strong>–</strong> 2. fachgerechte<br />

medizinische<br />

Diese Angströhren h<strong>ab</strong>en<br />

den Namen „Bermuda-<br />

Shorts“ <strong>–</strong> gemeint ist der<br />

Wadenkult.<br />

Nun wissen wir, dass erst<br />

das Bein hinauf bis über<br />

das Knie Rückschluss auf<br />

die Gesamtästhetik der<br />

kindlichen Gestalt ermöglicht.<br />

Eben das soll<br />

verhindert werden <strong>–</strong> bis<br />

hin zur Badehose! Im<br />

Interesse der Frau, die<br />

sich bis an die Leiste<br />

entblößen darf, wird<br />

Konkurrenz durch die<br />

Ästhetik, also durch Kinder,<br />

als sehr störend <strong>ab</strong>gelehnt.<br />

Auch Mädchen<br />

tragen meist diese<br />

Keuschheitsröhren und<br />

schon als kleine Kinder<br />

Büstenhalter als das beliebteKörperversteckspiel<br />

gegenüber der latenten<br />

Gefahr „Mann“! So<br />

prägt sich „Gesellschaft“.<br />

Warnende Beispiele werden<br />

angeführt, Personen<br />

genannt, die man gleich<br />

mundtot gemacht hat, bevor<br />

überhaupt eine Debatte<br />

über deren Ethik in<br />

Gang hätte kommen sollen.<br />

Der Presse-Rohrkrepierer<br />

Drygalla war<br />

die Krönung, andere halten<br />

die „Selbstbefragung“<br />

eines Ministerpräsidenten<br />

für ebeso schlimm <strong>–</strong> damit<br />

h<strong>ab</strong>e seriöser Journalismus<br />

nichts zu tun“.<br />

Tatsächlich erleben wir<br />

tägliches Abwürgen der<br />

„politisch nicht Korrekten“<br />

aus Gründen der<br />

„Staatsräson“ (?). Ein wie<br />

nebenbei hingeworfener<br />

Verdacht genügt, um die<br />

Glaubwürdigkeit auf Jahre<br />

einzureißen.<br />

Dem wächst die bekannte<br />

unmenschliche Auflage<br />

der Politik entgegen, dass<br />

man flexibel zu sein h<strong>ab</strong>e,<br />

wolle man Arbeit bekommen<br />

und für einen<br />

Zeit<strong>ab</strong>schnitt auch behalten<br />

<strong>–</strong> Mama in Flensburg,<br />

Papa in Stuttgart? Dies<br />

sind natürlich nur Einzelfälle<br />

<strong>–</strong> wer lässt sich so-<br />

weit verschaukeln?<br />

Punkt 3 ist der Gipfel der<br />

Heuchelei, denn auf das<br />

pfeift jeder, der <strong>dem</strong> kollektiven<br />

Druck sich beugen<br />

wird. Es geht nie um<br />

das Wohl der Kinder!<br />

Sinn der Aktion ist der gleiche<br />

wie vormals in Sparta: Die<br />

Schenkelzeigerinnen sollen die<br />

Jungen, die zur Homosexualität<br />

verdorben wurden, zu gelegentlichem<br />

Lustgewinn animieren.<br />

Unterschied zu heute:<br />

Damals waren die Männer<br />

schuld, die die Jungen missbrauchten.<br />

Heute sind es die<br />

Frauen, die den Mann als Auslaufmodell<br />

der Evolution und<br />

als Dauergefahr für ihre Leibeigenen<br />

eingestuft h<strong>ab</strong>en. Mit<br />

einer Mode gegen jede Ästhetik<br />

und Anmut behält sich der<br />

Feminismus die Lufthoheit<br />

über „Schönheit“ vor. Solche<br />

Frauen sind sich selbst genug.<br />

Es ist stets der Neid, der sich<br />

der zweckfreien Kindlichkeit<br />

unterlegen fühlt, und die<br />

zweckbestimmte Darstellbarkeit<br />

weiblicher Eitelkeit kann<br />

nur noch durch die Aggressivität<br />

ihrer zeitweiligen Machos<br />

übertroffen werden.<br />

Drygalla musste gehen, weil<br />

Olympia ein Politikum ist. Andere<br />

werden ohne Begründbarkeit<br />

„entfernt“ <strong>–</strong> man führt<br />

Jebsen vor. Ein „Klima der<br />

Furcht“ beherrsche das Land,<br />

Denunziantentum halte die in<br />

Schach, die sich <strong>dem</strong> Kollektiv<br />

nicht beugen wollen. Folgende<br />

Fallen seien aufgestellt:<br />

Geschichtspolitik / Antifeminismus<br />

/ Homophobie / angebliche<br />

Diskriminierung / Kritik<br />

an Israel / Klimawandel! Wir<br />

setzen fort: Organspende / Bildungssysteme<br />

/ Sport und andere<br />

Glaubensfragen / Unterhaltungselektronik<br />

/ Familienpolitik.<br />

Generell kann man sagen:<br />

Was t<strong>ab</strong>u ist, daran darf<br />

niemand rühren, sonst wird er<br />

zum Staatsfeind erklärt.<br />

Soll das etwa neu sein?<br />

Sind also Kinder vorhanden,<br />

wird sich der Staat (nach all<br />

den Großeltern-Aufsehern)<br />

durch hervorragend auszubildendes<br />

Fachpersonal um die<br />

„lieben Kleinen“ bemühen und<br />

die Rohmasse so kneten, dass<br />

wir einen soliden Staatshaushalt<br />

bekommen können. Es<br />

lebe das Kollektiv! Die Eltern<br />

sind nur noch Erzeuger biolo-<br />

gischen Materials!<br />

Der Ethikrat soll <strong>dem</strong> Parlamentarier<br />

das eigene Gewissen<br />

ersetzen. Es wird also nachträglich<br />

legitimiert, wovor man<br />

sich vorher auch schon gedrückt<br />

hat. Wenn Leo Latasch


Herr Zebaoth!“)<br />

Hugh <strong>–</strong> der Ethikrat hat<br />

gesprochen, und die<br />

Streusandbüchse Presse<br />

strahlt: Das ist mal<br />

wieder ein „Salomonisches<br />

Urteil“:<br />

Keine (unbekleideten)<br />

Kinder ansehen<br />

= Es droht<br />

Strafe!<br />

Sie sind Leibeigene, häufig<br />

Besitz beider Eltern<br />

und gehören vor Männern<br />

versteckt. Dass man mit/<br />

an Kindern Geld verdient,<br />

gegen deren Willen<br />

oder ohne deren Wissen,<br />

ist, besonders bei Verletzung<br />

ihres physischen<br />

wie psychischen Intimbereichs,<br />

nicht zu erlauben.<br />

Liegt ein ethisch<br />

nicht begründbares Begehren<br />

vor, muss sich der<br />

Täter verantworten können.<br />

Aber definiert man<br />

diese Ethik nicht, sondern<br />

stochert mit selbst erfundenen<br />

oder sektiererisch<br />

erworbenen Moralverklemmungen<br />

in Gesinnungen<br />

herum, fordert<br />

dies eine Konsequenz<br />

heraus, deren Anfänge<br />

bereits jetzt greifen.<br />

(Erklärung: Dieses Thema<br />

missbrauchter Begrifflichkeit<br />

steht bei der Presse<br />

immer noch auf <strong>dem</strong> Speiseplan<br />

als Tagesmenü.<br />

Berichterstatter suggerieren<br />

das Jagdfieber, das nötig ist,<br />

um den ideologischen Hordentopf<br />

mit dieser Verdächtigungsbrühe<br />

zum Kochen<br />

zu bringen.<br />

Null-Bock-Feministin?<br />

Die JF äußert sich zu den<br />

T<strong>ab</strong>u-Zonen auf <strong>dem</strong> Terrain<br />

der „political correctness“,<br />

dass man sich im<br />

Gebiet des Antifeminismus<br />

ins Feme-Gericht begeben<br />

könne (so ähnlich<br />

war es wohl gemeint).<br />

Der ganze Körper<br />

ist das Instrument:<br />

Kindern die Arbeit des<br />

Durchführung des Rituals<br />

<strong>–</strong> 3. es muss ein<br />

„entwicklungs<strong>ab</strong>hängiges<br />

Vetorecht der Jungen berücksichtigt<br />

werden <strong>–</strong> ja,<br />

<strong>ab</strong> welchem Alter darf<br />

man sich wehren? <strong>–</strong> Darüber<br />

verfügt nun mal nicht<br />

das Opfer! Alles wie ge-<br />

h<strong>ab</strong>t! Halleluja!<br />

Dass man mit <strong>dem</strong> Bade<br />

auch die Kleinen wegkippen<br />

kann, beweist die Jagd<br />

auf „Pädophile“ (= juristischer<br />

Sammelbegriff),<br />

was im Zuge des hysterischen<br />

Feminismus zu<br />

schweren gesellschaftlichen<br />

Verformungen,<br />

<strong>ab</strong>er auch zur Flucht führt.<br />

Wie entzieht man sich<br />

<strong>dem</strong> Verdachte? Man<br />

spielt, wie die Frauen die<br />

„Mutter“, den „Papa“ als<br />

„harten Burschen“, wenn<br />

man seinen Kindern pfeift<br />

und im Kasernenhofton<br />

Aufg<strong>ab</strong>en und Haltung<br />

aufbrummt! Hat sich das<br />

Rollenverständnis bei Erwachsenen<br />

angeblich geändert,<br />

wird es den Kindern<br />

durch die verordneten<br />

Erwartungen, die an sie<br />

gestellt werden, um so<br />

brutaler wieder aufgepresst.<br />

So werden aus Jungen<br />

„Junx“, aus Mädchen<br />

modisch poppig kreischende<br />

Vorteilshändler.<br />

(Hinweis: „Pädophilos“ ist der<br />

Freund der Kinder. (Gemeint<br />

sind <strong>ab</strong>er Pädokriminelle und <strong>–</strong><br />

sexuelle. Man besteht <strong>ab</strong>er auf<br />

diesen Sammelbegriff <strong>–</strong> warum?)<br />

Auch das hat zu unterbleiben.<br />

Wer sich Kindern nähert, ohne<br />

„befugt“ zu sein, handelt sich<br />

vermutlich bald eine Anzeige ein.<br />

Ist irgendwo ein Kind in Not,<br />

sind Helfer schnell unter Verdacht:<br />

„Hörst du arg ein Kindlein<br />

schreien,<br />

musst du dich durch Flucht<br />

befreien!“ <strong>–</strong> wollt ihr das so?<br />

Am 24.8. findet sich dann<br />

zu dieser „linken“ Überschrift<br />

ein Verbalexkurs<br />

zu Frau Antje Schrupp,<br />

und es wird deren Jagdrevier<br />

und Beuteverhalten<br />

vorgeführt.<br />

Gewiss braucht man Abschreckung,<br />

gerade in der<br />

Pädagogik <strong>–</strong> <strong>ab</strong>er ist die<br />

Lage wirklich so ernst?<br />

Sicher ist die Arbeit als<br />

Sänger/-in kein Job, also<br />

keine Gelegenheitsarbeit,<br />

die man wechseln bzw.<br />

Es geht einzig darum,<br />

dass wir ein Grundgesetz<br />

für Deutsche und Sonderrechte<br />

für Gäste h<strong>ab</strong>en,<br />

und die können sich vom<br />

Grundgesetz durchaus<br />

wohltuend <strong>ab</strong>heben.<br />

Das Windei ist nicht bebrütbar<br />

und muss sofort<br />

verbraucht werden<br />

Eltern treten in den Schulen<br />

und bei Sportverbänden<br />

auf, als hätten sie den<br />

kompletten Durchblick,<br />

stellen Forderungen, erteilen<br />

Weisungen, rechten<br />

mit Veranstaltern. Da<br />

beim Gruppenduschen<br />

Hämatome entdeckt werden<br />

können, hat man das<br />

Erziehungsprinzip in den<br />

psychischen Terror verlegt.<br />

Und damit das nicht<br />

herauskommt, darf man<br />

das Absichern der Kinder<br />

gegen Fremde nicht nur<br />

zu ihrem, sondern wohl<br />

auch zum Schutze der<br />

Misshandler in Erwägung<br />

ziehen.<br />

Die Hexenjagd auf „Pornogucker“<br />

stellt bereits<br />

das Anschauen eines Kindes<br />

durch einen Mann<br />

unter Verdacht, gilt doch<br />

schon das Betrachten<br />

Erwachsener untereinander<br />

über 2 Sekunden als<br />

aggressiver Übergriff auf<br />

den Personenschutz.<br />

Auch Väter tun besser<br />

daran, einen Spaziergang<br />

zu unternehmen, wenn<br />

ihre Kinder baden. Wer<br />

beim Duschen die Aufsicht<br />

führt, sollte dies niemals<br />

allein machen. Frauen<br />

dagegen h<strong>ab</strong>en auch<br />

bei Jungen ungehinderten<br />

Zutritt.<br />

Ist das der Plan?<br />

Wie wäre es mit einem Streifzug<br />

durch die Literatur in Verbindung<br />

mit Zeichnungen <strong>–</strong><br />

etwa bei Wilhelm Busch, der ja<br />

inzwischen auch als provokanter<br />

Nichtsnutz bei den Linken<br />

„versch….“ hat? Ich glaube<br />

darum nur zu gern an seine<br />

Vision des „Pater Filucius“:<br />

„Ach, man will auch hier schon<br />

wieder nicht so wie die Geistlichkeit!“<br />

<strong>–</strong> womit z. Zt. die<br />

Hohenpriester des Neidens<br />

gemeint sein müssen.<br />

Die Gesangsausbildung<br />

ist nicht überall die gleiche.<br />

Es gibt verschiedene<br />

Methoden. Die solide ist<br />

sich gegen Vergleiche wehrt,<br />

reden wir lieber von Konsequenzen:<br />

Was an Jungen erlaubt<br />

ist, darf man an Mädchen<br />

nicht verbieten <strong>–</strong> ist es doch<br />

auch ein Ritual! Und die Bluttransfusion<br />

darf bei den ZJ<br />

auch nicht stattfinden, weil es<br />

der Glaube so will:<br />

= Pech geh<strong>ab</strong>t, Kinder!<br />

Wenn wir daraus die Konsequenz<br />

ziehen, müssen wir die<br />

gesamte Darstellbarkeit in der<br />

Kunst, im Film wie in der Literatur<br />

als vorgeschütztes künstlerisches<br />

Interesse verbieten,<br />

die Begriffsdefinition Ästhetik<br />

und Anmut verteufeln, die Museen<br />

schließen, die Badeanstalten<br />

für Männern isolieren und<br />

den Vätern das Umgangsrecht<br />

mit ihren Kindern, wenn sie im<br />

Bade sind, bei Strafe untersagen.<br />

Die Folge ist, dass ehemals<br />

„unauffällige“ Väter ihre<br />

Kinder und sich selbst umbringen,<br />

dass Frauen ihre Kinder<br />

töten, um sie ihrem Manne<br />

nicht zu gönnen.. Und in<strong>dem</strong><br />

die „Mode“ die Kindlichkeit in<br />

Schamtücher aller Art hüllt,<br />

befinden wir uns auf <strong>dem</strong> Wege<br />

einer neuen Leibfeindlichkeit,<br />

in der man das Wort „Beine“<br />

durch Gehänge ersetzte<br />

(Fallada). Der Mann, der sich<br />

aus den Trümmern seiner missverstandenen<br />

Kindheit in Kindern<br />

seiner Jetztzeit wiederzufinden<br />

hofft, gerät immer häufiger<br />

auf Irrwege, weil ihm die<br />

Leitgedanken zum Wesen des<br />

Kindes und damit zu seinem<br />

eigentlichen, verschütteten<br />

Selbst genommen worden sind.<br />

Feminismus ist ein ebenso<br />

grauenhaftes Geschwulst wie<br />

weiland die Dominanz des<br />

Herrenkultes. Es ist bösartig<br />

und streut!<br />

Und da finden wir auch unseren<br />

kleinen Freund Schrupp<br />

als Symbol wieder, den Filucius<br />

ins Haus schleust, der sich<br />

nicht benehmen kann, in Gottliebs<br />

Bett schläft, das Bein an<br />

den Ketzern hebt, Ungeziefer<br />

ins Haus schleppt, von der<br />

giftigen Suppe schluckt und<br />

mit <strong>dem</strong> gekauften Lumpenpack<br />

hinausgeworfen wird. <strong>–</strong><br />

Gemach - gemach: Es ist ja nur<br />

ein Comic von Busch…!<br />

Im Sozialismus ist alles, was<br />

sich über das untere Mittelmaß<br />

erhebt, elitär und darum gegenüber<br />

<strong>dem</strong> Kollektiv unsozial.


Berufssängers zu erklären,<br />

ist sicher verdienstvoll,<br />

wenn entsprechende<br />

Impulse davon ausgehen,<br />

worin Kinder ihr Wertebewusstsein<br />

erweitern<br />

können.<br />

Wenn sich dieses <strong>ab</strong>er an<br />

denen des <strong>Zeitgeist</strong>es<br />

auszurichten hat, wird der<br />

Zugang zur Kunst schon<br />

eine gefährliche Reise<br />

zum „Mittelpunkt der<br />

Erde“, und am Ende wird<br />

doch nur das gelten<br />

dürfen, was der Norm der<br />

Auffassungen entspricht.<br />

Dass Werbung „&<br />

Co.“ den „volkspolitischen“Verblödungsprozess<br />

vehement vor sich<br />

hertreibt, ist nicht<br />

neu.<br />

Sich jedoch zum Sprachrohr<br />

einer kulturellen<br />

Verbesserung einer ganzen<br />

„Shopping-Meile“ zu<br />

machen, bedarf doch einer<br />

Gesinnungskritik.<br />

Ein Trost springt <strong>dem</strong><br />

Kritiker doch ins Auge:<br />

Die Schulanfänger als<br />

Verurteilte in einem System,<br />

dass ihnen den<br />

<strong>Zeitgeist</strong> aufzwingt, treten<br />

ihr Leben mit einem<br />

weit höheren IQ an, als es<br />

den zweibeinigen Registrierkassen<br />

lieb ist!<br />

FILM-Musik<br />

komponieren?<br />

Am Beispiel Enjott<br />

Schneiders erfahren wir<br />

über die technischen Vorbereitungen.<br />

Ein Fünfjähriger<br />

als Triathloniker?<br />

Schule ist ein<br />

„Vollzeitjob“, weiß<br />

man zu berichten <strong>–</strong> natürlich<br />

aus gegebenem<br />

Anlass, <strong>dem</strong> „Weltkin-<br />

erledigen kann wie Kannnen<br />

schrubben oder Kühe<br />

melken. Sieben Jahre Ausbildung<br />

im Gesang ist normal.<br />

Man hört danach ja<br />

nicht auf, sondern arbeitet<br />

un<strong>ab</strong>lässig an seiner Verbesserung<br />

<strong>–</strong> sowohl am<br />

Instrument Stimme als<br />

auch an der Darstellungskunst<br />

als Schauspieler.<br />

Dazu gehört auch das Vergleichen<br />

mit Vorbildern<br />

oder anderen Berufskolleginnen<br />

und <strong>–</strong>kollegen, das<br />

Studieren der unterschiedlichenInterpretationsmöglichkeiten<br />

durch andere<br />

Dirigenten.<br />

Fällt mir doch heute<br />

ein Werbeblatt in die<br />

Finger, in der die<br />

Strickwaren wie Jakken<br />

oder Westen als<br />

„Strick“ bezeichnet<br />

werden. Das fordert<br />

alsogleich zu Assoziationen<br />

heraus: Der<br />

Strick ist etwas anderes<br />

als „das Strick“,<br />

weil man damit das<br />

Strickzeug, also Nadeln,<br />

Garn oder Maschine<br />

gemeint h<strong>ab</strong>en<br />

könnte. Es kann <strong>ab</strong>er<br />

auch die Abkürzung<br />

für „das Gestrickte“<br />

heißen <strong>–</strong> <strong>ab</strong>er was<br />

lässt sich hier sinnvoll<br />

kürzen?<br />

Die Resultate:<br />

Wir h<strong>ab</strong>en inzwischen einen<br />

Punkt erreicht, an <strong>dem</strong><br />

man sich wünscht, es gäbe<br />

keinen dominanten Sound<br />

mit eingestreutem Geraune<br />

und täppischen Dialogen!<br />

Sport ist gut für die Entwirklung,<br />

tönt Mama. Für<br />

welche und in welcher<br />

Richtung sagt sie nicht.<br />

Schule ist kein Beruf <strong>–</strong><br />

nicht für Kinder <strong>–</strong> darin<br />

sind wir uns einig.<br />

Schule ist keine Gelegenheitsarbeit,<br />

also kein Job,<br />

den man beliebig wech-<br />

die Heranbildung zum<br />

Belcanto, der Physis und<br />

Psyche des Auszubildenden<br />

erstarken und ausgeglichen<br />

alle Facetten des<br />

Könnens sich ausbilden<br />

lässt.<br />

Das Händicap im Bewusstsein<br />

der Öffentlichkeit<br />

ist allerdings der<br />

Stellenwert der Musik.<br />

Oft wird „die Oper“ als<br />

elitäres Refugium verschrieen,<br />

wird Treffpunkt<br />

für die „Abgehobenen“ <strong>–</strong><br />

da ist es wichtig, dass<br />

Kinder einen freien Zugang<br />

ermöglicht bekommen.<br />

Was sagt dazu ihr<br />

Kollektiv<br />

Die körperliche Länge<br />

einer Frau könnte uns<br />

dazu animieren, von<br />

einem Strick zu sprechen,<br />

wedelt doch diese<br />

Länge mit <strong>dem</strong> teuren<br />

Behängten über<br />

Laufsteg, durch Kataloge<br />

oder über öffentliche<br />

Plätze. Der Strick<br />

hingegen beschwört<br />

böse Ahnungen herauf.<br />

Was führt der Mensch<br />

eigentlich nicht gern<br />

am Strick hinter sich<br />

her? Sind es die Verführer<br />

oder doch die<br />

Metzger mit der Emanzen-Denke?<br />

Oder ist es<br />

der Strick, den die<br />

Geldgierigen an ihren<br />

Henker verkaufen, obwohl<br />

er sie damit ….?<br />

Abschreckende<br />

Beispiele:<br />

Das Nachahmen großer<br />

Filmkunstwerke führt dazu,<br />

dass man stereotyp<br />

Pianogeklimper klopfen<br />

lässt, ob es passt oder<br />

nicht!<br />

Man entdeckt rein zufällig<br />

das Talentes und findet<br />

nach eifrigem Stöbern<br />

im Internet die geeignete<br />

Plattform für heilige<br />

Wettkämpfe, aus denen<br />

stets Helden hervorgehen.<br />

Schule heißt: Zwangseinweisung<br />

in Systeme, die<br />

von sich behaupten, sie<br />

„bildeten“. Das tun sie<br />

auch <strong>–</strong> und ihre Resultate<br />

reihen sich später brav in<br />

Wer also durch besondere Leistung<br />

auffällt, muss sich Wege<br />

schaffen, die ihn als vollwertiges<br />

Glied der sozialen Kette<br />

„zurückbringt“.<br />

Deshalb wird sofort gefragt, ob<br />

man sich für die „Kultur“ des<br />

Kollektivs entscheide oder sich<br />

als Außenseiter <strong>ab</strong>sondere. So<br />

muss man trotz Berufsausbildung<br />

zu gesanglichen Spitzenleistungen<br />

für den breiten<br />

„Geschmack“ des Kollektivs,<br />

sein, und darum hört Angela<br />

Bic lieber POP als Verkündigung.<br />

Somit hat sie sich „reh<strong>ab</strong>ilitiert“.<br />

<strong>–</strong> Das heißt, sie hat<br />

noch viel zu lernen!<br />

Ein anderer Euro-Fallensteller<br />

prunkt in seinem Katalog mit<br />

„Schule & Co“, wie ja alles,<br />

was hervorzuheben ist, als „&<br />

Co.“ residiert: Keiner & Co. ist<br />

mehr mit sich allein!<br />

So könnten wir sagen: Die<br />

Kinder & Co. müssen zur<br />

Schule und Co. gehen, weil die<br />

Lehrer & Co. mit ihrem Unterrichtsstoff<br />

& Co. in einer bestimmten<br />

Zeit aus der Knetmasse<br />

Kind & Co. endlich mal<br />

einen Staatsbürger & Co. <strong>ab</strong>zuliefern<br />

h<strong>ab</strong>en, der für Staat (=<br />

hier kein & Co.!), Gesellschaft<br />

& Co. zu funktionieren hat, wie<br />

das Kapital & Co., das<br />

Kollektiv & Co. und die Gesellschaft<br />

& Co. es h<strong>ab</strong>en wollen.<br />

Den Staat gibt es nicht & Co.,<br />

denn er ist sich selbst genug,<br />

wie man inzwischen weiß.<br />

Fazit: Ihr seid doch komplett<br />

übergeschnappt!<br />

Filme laufen nach Mustern <strong>ab</strong><br />

<strong>–</strong> Kunstwerke sind Schöpfungen<br />

großer Regisseure. Da immer<br />

mehr Normative die<br />

Schlüsselstellungen ergattern,<br />

kommt es immer häufiger zu<br />

Nachahmungen real stattgefundener<br />

Ereignisse. Realisten<br />

wollen eben unter sich sein.<br />

Und dazu reicht der Retorten-<br />

matsch allemal.<br />

Sport ist gut für die Entwicklunge<br />

einer „üppigen Medaillensammlung“,<br />

und Fünfjährige<br />

sind ja so opferbereit! Das<br />

ist ja auch ein Segen für die<br />

Familie. - Himmel <strong>–</strong> sind die<br />

Mütter lieb!<br />

Weil Kinder schon so belastet<br />

seien, bitte keine Ausbildung in<br />

Musik, zu einem Instrumet!<br />

Die allein seligmachende Gesamtschule<br />

bietet ein so reichhaltig<br />

<strong>ab</strong>wechslungsgeprägtes


dertag“, an <strong>dem</strong> man viel<br />

zu erklären hat.<br />

Friedlicher Protest<br />

gegen „Retter der<br />

Ems“ lässt aufhorchen.<br />

Junge Menschen<br />

begehren auf, weil<br />

man ihr Schicksal<br />

wie eine Fehlentscheidungbehandelt.<br />

Steinbrück mit der<br />

nötigen Aggressivität?<br />

Bestnoten für …<br />

Schulen? Wer<br />

schielt schon wieder<br />

auf Ranglisten?<br />

Anfang der Woche<br />

traf mich die<br />

theologische<br />

Kernspaltung. Die<br />

Frage hieß: Was<br />

antwortet die Th.<br />

den Kindern auf<br />

deren Fragen?<br />

Man muss die Frage auch<br />

nicht beantworten, warum<br />

die Gläubigenzahl<br />

stetig <strong>ab</strong>nimmt. Jeder<br />

weiß: Es gibt seitens der<br />

Kirchen keine Antwort!<br />

Wer ist Gott <strong>–</strong> und<br />

wo?<br />

Vor dieser Frage<br />

kapituliert die<br />

Konfession,<br />

schreibt Zugänge<br />

vor, die erlaubt<br />

seien, und verbietet,<br />

wo sie selbst<br />

nichts weiß. .<br />

seln können muss. Das<br />

muss man erst einmal<br />

kapieren.<br />

Es geht nicht um die Ems<br />

<strong>–</strong> wie in Bildungsfragen<br />

nicht um Kinder: Es geht<br />

darum, Sand ins Getriebe<br />

zu streuen, um den Laden<br />

kaputt zu kriegen.<br />

Hieß es einmal: Drei Mark<br />

für den Liter Sprit, so weiß<br />

man heute den Euro der<br />

Mark gleichzusetzen, und<br />

die 2-Euro-Marke ist<br />

schon lustig angepeilt <strong>–</strong> 3<br />

sollen es werden. „Alle,<br />

die mit uns auf Kaperfahrt<br />

fahren....“<br />

Es geht also gar nicht um<br />

die besseren Argumente?<br />

Es hört ja sowieso keiner<br />

zu? Fragt euch doch mal,<br />

warum nicht?<br />

Es geht mal wieder nicht<br />

um die Kinder, sondern<br />

um den Roten Teppich in<br />

der Hierarchie aufwärts!<br />

Was <strong>ab</strong>er sagen die Kleinen,<br />

die so weltfremd lächeln<br />

und Hoffnung in<br />

sich tragen?<br />

Eine theologische Grundwahrheit<br />

wird vermieden.<br />

Eine Kernaussage Jesu gebe<br />

es schließlich auch<br />

nicht. Was er gesagt h<strong>ab</strong>e,<br />

passe auf eine Postkarte.<br />

Die Evangelien h<strong>ab</strong>e man<br />

den jeweiligen Gruppen<br />

als Interpretation der Bedeutung<br />

Jesu übermittelt.<br />

Am nächsten sei Jesus der<br />

Paulus. Jesu Vater sei<br />

römischer Legionär gewesen,<br />

seine Mutter eine Soldatenhure.<br />

Das behaupten<br />

Theologen <strong>–</strong> gar nicht neu!<br />

Aber sie glauben das auch!<br />

Auf die Frage, was denn<br />

der Himmel sei, antwortete<br />

ich (= Begriffe), <strong>ab</strong>er<br />

das ist den Normativen zu<br />

offen und für jedermann<br />

erreichbar. Also gibt es für<br />

sie keine Antwort, die man<br />

Kindern in ihrem kosmischen<br />

Wissen bestätigen<br />

soll. Dann definieren wir<br />

Gott provokativ <strong>–</strong> exklusiv<br />

für die Normativen:<br />

die Schlangen vor den<br />

Zeitjob-Firmen ein, die<br />

wie Pilze auf sumpfigem<br />

Boden aus <strong>dem</strong> Boden<br />

schießen.<br />

Es gibt Leute, die bei<br />

Mangel an Demos an<br />

Entzugserscheinungen<br />

leiden und jede Chance<br />

nutzen, um von sich<br />

reden zu machen. Am<br />

liebsten würde man die<br />

Natur einzäunen und nur<br />

gegen Eintritt erleben<br />

lassen. Davon sind solche<br />

Personen auszunehmen,<br />

die ihren eigenen Garten<br />

bewirtschaften: Sie<br />

nutzen ja schon Volks-<br />

eigentum....<br />

Aggressivität ersetzt die<br />

Fähigkeit, Impulse zu setzen,<br />

Menschen zu Eigeninitiative<br />

zu inspirieren <strong>–</strong><br />

es lähmt die natürliche<br />

soziale Kompetenz!<br />

Wer die 3. Programme<br />

durchforstet, stößt garantiert<br />

auf die Ameisenhaufen<br />

der Kollektive, in denen<br />

Ranglisten zu gelten<br />

scheinen <strong>–</strong> für was auch<br />

immer. Das reicht bis<br />

zum bestmöglich genutzten<br />

Klopapier!<br />

Die auslösende Frage<br />

hatte geheißen: Welche<br />

Kriterien sollen für Vorbilder<br />

gelten? Meine Frage:<br />

Was hat dazu die<br />

Gruppenarbeit erbracht?<br />

Antwort: Nichts!<br />

Wer keine Definition erbringen<br />

kann, ist philosophisch<br />

nicht ernstzunehmen.<br />

Also formuliere ich<br />

jetzt mein Credo in Postkartenformat<br />

<strong>–</strong> eben auch<br />

provokant:<br />

Gott ist für die Theologie<br />

eine Schaufensterpuppe,<br />

die man beliebig an- oder<br />

ausziehen kann. Man<br />

stellt sie nach Bedarf an<br />

jenen Plätzen auf, von<br />

woher die Zweifler kommen,<br />

und lockt sie damit<br />

ins eigene Geschäft. Ist<br />

man dieser Puppe überdrüssig,<br />

fliegt sie <strong>–</strong> vornehmlich<br />

am Karfreitag<br />

(= Entsorgungstag) auf<br />

den Müll.<br />

Bildungsforum, dass aller übriger<br />

Firlefanz zu unterbleiben<br />

hat. Schließlich betreiben die<br />

Kn<strong>ab</strong>enchöre Kinderarbeit, die<br />

man verbieten muss (Konkur-<br />

renz tötet das eigene Geschäft!)<br />

Dass junge Menschen endlich<br />

auf die Alternative hinweisen:<br />

Weg mit Meyer heißt: Weg mit<br />

uns und den über 10 000 arbeitenden<br />

Menschen, die ihr Auskommen<br />

h<strong>ab</strong>en. Die Verantwortung<br />

nach Schließung der<br />

Werft übernimmt Meyer dann<br />

selbst. Soweit darf es nicht<br />

kommen. Nicht die Ems wird<br />

verschmutzt, sondern das<br />

öffentliche Denken durch<br />

politisch ausgekochte Scheinheiligkeit.<br />

Die ostfriesischen Spitzen-<br />

Claqueure h<strong>ab</strong>en sich geäußert<br />

<strong>–</strong> Haitzinger sieht Steinbrücks<br />

Spitzenposition richtig. Niemand<br />

ist vor Neid und den notwendig<br />

werdenden Ränken<br />

sicher!<br />

Wettbewerbe ersetzen das kollektive<br />

Gewissen. Wer sich<br />

seinen Rang erkämpft hat<br />

(Friede den Menschen auf Erden),<br />

kann stolz, also verächtlich,<br />

auf die Unterlegenen hin<strong>ab</strong>stieren<br />

und sich in seinem<br />

Triumph wälzen wie Sigi im<br />

Drachenblut. Vorsicht: Es gibt<br />

immer auch ein Lindenblatt!<br />

Ich glaube an Osterhasen und<br />

Weihnachtsmänner, denn von<br />

denen kriegt man was, und<br />

man weiß ganz genau, dass die<br />

erlogen sind, um Kinder gefügig<br />

zu machen und zu erpressen.<br />

Und kommen sie dann dahinter,<br />

dass man sie geleimt<br />

hat, werden sie von Herzen<br />

ausgelacht, denn man weiß ja,<br />

dass sie es mit ihren Kindern<br />

nicht anders machen werden.<br />

Dazu braucht man keine Taufe<br />

oder andere Rituale. Es gilt<br />

immer noch: Was man nicht<br />

anfassen (= beweisen) kann,<br />

gibt es nicht! Also warum nicht<br />

mal was Lustiges erlügen?<br />

Als Ersatz bietet man den<br />

Osterhasen, den Weihnachtsmann,<br />

den Superstar, die Ranglisten<br />

mit den Höchstnominierten,<br />

und somit hat das Volk<br />

seinen gebrauchsfertigen, mit<br />

eigenen Augen erspähbaren<br />

Weltgeist kredenzt, für den es<br />

Opfer bringen wird.<br />

Theologie kann sich als Maskerade<br />

bezeichnen, denn wer<br />

sich dahinter versteckt, bleibt<br />

das große Rätsel aller „Religionen“<br />

<strong>–</strong> so will`s der „Glaube“


Gott als Dekorationsmittel<br />

ist keine<br />

leere Drohung:<br />

Alles Schöpferische,<br />

was Kindern,<br />

Genies und<br />

Propheten eigen<br />

ist, wird als Dekoration<br />

des Normativen,<br />

der „Weltordnung“,verstanden.<br />

Wiebke (14) und<br />

ihr Bruder Nico<br />

Albers (11) aus<br />

Bockhorst übersenden<br />

der „Kinderseite“<br />

der hiesigen<br />

Presse ihre<br />

hintersinnigen<br />

Witze<br />

Was ist der<br />

Mensch?<br />

Am Anfange steht der<br />

Mensch <strong>–</strong> der Erwachsene!<br />

Er verfügt über einen<br />

Standpunkt, aus <strong>dem</strong> er<br />

Wurzeln schlägt und gegen<br />

alle anderen Standpunkte<br />

verteidigt.<br />

Kinder, Kunst und Konfession<br />

sind Dekoration.<br />

Bestätigt diese einen<br />

Standpunkt, wird sie<br />

gelitten. Tritt sie in<br />

Widerspruch, wird sie<br />

eliminiert.<br />

Konfession wird nicht als<br />

Charakterfrage gedeutet,<br />

sondern als Standpunkt,<br />

den man zu bestätigen hat<br />

oder sich von ihm<br />

fernhält.<br />

Wie eine theologischeKapitulation<br />

auszusehen<br />

hat, führt uns jemand<br />

aus Bedekaspel<br />

unter der<br />

Rubrik „An Gott<br />

und die Menschenwürde<br />

glau-<br />

Als Goethe den „Faust“<br />

gründeln hieß, hätte der<br />

sich fast vergiftet. Es war<br />

der Geist, der stets verneint,<br />

der ihn in die Welt<br />

der Normativen zurückkomplimentierte.<br />

Was er<br />

den Magister lehrte, seinen<br />

Studenten ans Herz zu legen,<br />

lässt leicht ahnen,<br />

was die Welt tatsächlich<br />

„zusammenhält“: Der gemeinsam<br />

gehätschelte<br />

Wille, sich mit seinen Bedürfnissen<br />

gegen die Not<br />

anderer durchzusetzen und<br />

sich die Mechanismen<br />

dafür um jeden Preis zu<br />

schaffen.<br />

Sie sind nicht auf Schadenfreude<br />

gebaut, lachen<br />

niemanden aus, <strong>ab</strong>er zeigen<br />

den Menschen in seinen<br />

Missverständnissen<br />

und Fehlentscheidungen<br />

und der Unfähigkeit, die<br />

Ursachen zu erkennen und<br />

<strong>ab</strong>zustellen. Diese Witze<br />

sind der Spiegel, den die<br />

beiden in der Hand halten<br />

und auch uns hineinsehen<br />

lassen.<br />

Diese Reaktion ist ein<br />

Prinzip und Tradition.<br />

Man behauptet sich durch<br />

Wettstreit (Ellenbogentaktik).<br />

Sie allein entscheidet<br />

über Qualität und<br />

damit Geltungsrang, den<br />

ein Standpunkt einnehmen<br />

kann. Diskussionen sind<br />

Dekoration. Standpunkte<br />

stehen stets im Streit mit<br />

den Missverständnissen<br />

anderer Standpunkte. Wer<br />

nicht siegt, will nicht<br />

erster sein und zeigt damit<br />

Schwäche.<br />

Triumph ist die Überlegenheit<br />

des Stolzes.<br />

Stolz ist Mode.<br />

Der verehrte Theologe<br />

führt den Präzedenzfall eines<br />

Jungen vor, der einen<br />

anderen verprügelt und<br />

sich nicht davon <strong>ab</strong>bringen<br />

lassen will. Dieser psychische<br />

Notstand, dass ein<br />

Kind ein anderes Kind<br />

malträtiert, wird zum Aufhänger<br />

für die Feststellung,<br />

man könne nicht begründen,<br />

warum man einen<br />

anderen nicht verlet-<br />

Alles Normative hängt<br />

am Gesetz, an <strong>dem</strong>, was<br />

man aus der Freiheit zur<br />

Erde gezwungen und dort<br />

festgeschraubt hält. Alles<br />

Schöpferische entledigt<br />

sich der Norm, um in der<br />

Freiheit der Vielfalt die<br />

neuen Wege zu finden,<br />

die die verwilderten Ziele<br />

wieder erreichen lassen.<br />

Der Kuss des Prinzen, der<br />

Dornröschen weckte, ist<br />

die Erlösung der Jugend<br />

aus <strong>dem</strong> Dornengestrüpp<br />

des Normativen zu geistiger<br />

und physischer Freiheit<br />

durch das Siegel der<br />

Liebe.<br />

Wiebke hat eine außergewöhnlicheDoppelbödigkeit<br />

ihrer Witze in Gebrauch.<br />

Man darf voraussetzen,<br />

dass ihre feinsinnige<br />

Art, menschliche<br />

Schwächen zu analysieren,<br />

ihrem Alter erstaunliche<br />

Beachtung verschafft.<br />

Ihre Wortwahl<br />

und die Konsequenz ihrer<br />

überraschenden Pointen<br />

macht das Lesen zum<br />

Vergnügen.<br />

Konfession ist zu bekämpfen,<br />

wenn sie <strong>dem</strong><br />

Standpunkte widerspricht.<br />

Kunst wird gelitten, wo<br />

sie <strong>dem</strong> Ego schmeichelt<br />

und mit wenigen Worten<br />

von Laien qualifizierbar<br />

ist, also zu ihm passt.<br />

Kinder sind als Dekoration<br />

vorgesehen. Funktionieren<br />

sie nicht, wandern<br />

sie ins Internat, in<br />

andere zwangsvollstreckendenEinrichtungen,<br />

oder sie werden<br />

den Dutroux´s überlassen<br />

oder fliegen aus <strong>dem</strong><br />

Fenster oder werden tiefgekühltzwischengelagert,<br />

„weil sie sind ja so<br />

süß …“!<br />

Nehmen wir an, es handele<br />

sich hier um die Bestandsaufnahme<br />

der momentan<br />

herrschenden Gesinnungen,<br />

dann hätte<br />

hier unbedingt die ethissche<br />

Analyse folgen<br />

müssen. Die „alte Dame“<br />

interveniert nun mit <strong>dem</strong><br />

Grundgesetz und der<br />

Würde des Menschen <strong>–</strong><br />

was <strong>dem</strong> Jungen nichts<br />

sagt, denn die seinige ist<br />

Liebe bindet sich an nichts, sie<br />

verströmt magnetische Kräfte:<br />

Wer in ihre Nähe kommt, wird<br />

von ihr angezogen und will<br />

nicht mehr von ihr lassen. Es<br />

sei denn, er sei aus einem<br />

Stoff, den nichts mehr anzieht.<br />

So ergeht es den Normativen:<br />

Sie möchten sein wie die Freiheit,<br />

<strong>ab</strong>er sie kennen deren<br />

Geist nicht, sie stopfen alles in<br />

ihre Schubladen, hängen ihnen<br />

Etiketten des genormten Gebrauchs<br />

um und holen sich die<br />

Kunst aus <strong>dem</strong> Regal, wenn sie<br />

akustische oder optische Dekoration<br />

als „kcheatiefes“ Geschehen<br />

anpreisen. Darum<br />

lehren und kontrollieren sie so<br />

gern…..<br />

Beide Geschwister sind normativ.<br />

Weil sie immer noch Kinder<br />

sind und vermutlich auf<br />

philosophisch-ethischem<br />

Gebiete beg<strong>ab</strong>t, treffen die<br />

möglichen negativen Charakterzüge,<br />

wie sie oben beschrieben,<br />

bei Kindern, besonders<br />

nicht bei diesen, zu. Wir dürfen<br />

für ihren charmanten und zugleich<br />

durchgeistigten Humor<br />

danken <strong>–</strong> auch der Zeitung,<br />

dass sie diese Art Witze publi-<br />

ziert!<br />

Wie alle Standpunkte sind „die<br />

anderen“ beliebig nachwachsender<br />

Rohstoff und jeder Zeit<br />

ersetzbar.<br />

Theologie ist ein Standpunkt,<br />

keine Offenbarung.<br />

Politik ist Standpunkt als<br />

Aggressivität, keine Gewissensfrage<br />

mit den dazugehörigen<br />

glaubwürdigen Argumenten.<br />

Pädagogik und Psychiatrie sind<br />

das Rodeo der Standpunkte,<br />

kein Erblühenlassen des Göttlichen<br />

in der Welt.<br />

Kälte ist das Gütesiegel unter<br />

den Standpunkten.<br />

Wohltutende Wärme wird als<br />

Beleidigung aufgefasst.<br />

In solcher Welt ist ein P. Steinbrück<br />

ein Mauerblümchen, das<br />

sich im Fugenwerk der Hoch-<br />

finanz wurzelnd festkrallt.<br />

Der Schreiber erklärt, die Würde<br />

des Menschen lasse sich<br />

nicht erklären, sei vom Menschen<br />

nicht erfunden worden,<br />

sondern sei die Beig<strong>ab</strong>e Gottes<br />

zum Leben. Wenn wir an diesen<br />

Gott glauben und daran,<br />

dass Er uns mit Würde ausgestattet<br />

h<strong>ab</strong>e, müssten wir das<br />

unbedingt den Kindern beibringen!<br />

= Den Spiegel wegdrehen,<br />

damit wir uns nicht<br />

darin wiedererkennen sollen <strong>–</strong>


en“ vor. Am psychischenAusnahmezustand<br />

die Regel<br />

<strong>ab</strong>leiten, wie<br />

man zur Menschenwürdegelangen<br />

könne <strong>–</strong><br />

schön <strong>–</strong> <strong>ab</strong>er was<br />

ist mit der übrigen<br />

Natur?<br />

Als hätte er´s geahnt:<br />

Nico Albers<br />

berichtet vom Vater,<br />

der im Garten<br />

die Flinte in die<br />

Luft <strong>ab</strong>feuert und<br />

dann seinen Kindern<br />

vorlügt, der<br />

Weihmann h<strong>ab</strong>e<br />

soeben Selbstmord<br />

begangen!<br />

Kunst und Dekoration:<br />

Das Jahr<br />

des Krokodils (=<br />

das Symbol für<br />

das auf Beute lauernde<br />

Reptil, das<br />

je<strong>dem</strong> Film keine<br />

Dramatik, dafür<br />

<strong>ab</strong>er stereotyp<br />

ausgeleierte Klavierklimpereizuerkennt<br />

und eine<br />

fast steril geraunte<br />

Sprache durch<br />

schreienden Klamaukaufzumöbeln<br />

versucht.<br />

Eine fette Beute<br />

für die Jäger der<br />

brackigen Tümpel<br />

„Unterhaltung“.<br />

800 Jahre Thomanerchor<br />

<strong>–</strong> ein Gesamtschicksalhinter<br />

den Kulissen<br />

der Unkultur.<br />

zen dürfe <strong>–</strong> besonders<br />

dann nicht, wenn daraus<br />

Vorteile für einen selbst<br />

daraus erwüchsen. Was ist<br />

mit der Ethik der Ehrfurcht<br />

vor <strong>dem</strong> Leben? Hat<br />

man die Gründe nicht verstanden?<br />

Aber ja: Sie<br />

passen nur nicht zu den<br />

Standpunkten unser<br />

Moralwächter!<br />

Die Lüge ist begründet:<br />

Papa ist Schotte, und wenn<br />

die Kinder sowieso dahinter<br />

kommen werden, dass<br />

man sie geleimt hat, wird<br />

der unerwartet rasche Tod<br />

des Fetischmannes für weniger<br />

Aufsehen sorgen, als<br />

hätte man seinen Kindern<br />

einzugestehen, dass man<br />

sie jahrelang belogen hat.<br />

Natürlich ist der Grund<br />

spaßig: Pappi ist von Natur<br />

aus geizig, da ist diese<br />

Lüge originell und „lustig“<br />

Dass Normative die Kunst<br />

als Dekoration ihres<br />

Selbstverständnisses auffassen,<br />

hindert sie nicht,<br />

der Kunst als Hauptform<br />

noch dekorative Nebenelemente<br />

zuzufügen. So<br />

erfuhr der Rezensent in einer<br />

ARD-Sendung den<br />

Freiraum für einen Klavierspieler,<br />

<strong>dem</strong> die Möglichkeiten<br />

offenstanden, so<br />

viele Töne auf <strong>dem</strong> Instrument<br />

zu finden, wie er<br />

konnte. Geschickt wanderte<br />

er durch rudimentäres<br />

harmonisches Gestrüpp,<br />

kehrte <strong>ab</strong>er alsogleich auf<br />

den Kernpunkt, sein kurzes,<br />

erschütternd einprägsames<br />

Motiv zurück. Hier,<br />

das spürte man, war er<br />

sichtlich glücklich zu<br />

Hause.<br />

Seinem Auftrage <strong>dem</strong><br />

Kollektiv gegenüber ist er<br />

nachgekommen: Nie vorrangig<br />

agieren <strong>–</strong> stets auf<br />

das untere Mittelmaß!<br />

Zugegeben: Der „kasten“<br />

wird renoviert <strong>–</strong> <strong>ab</strong>er für<br />

die Jungen nach wie vor<br />

Schafstall-Mentalität solcher<br />

Internate, wie sie in<br />

den 60-Jahren noch üblich<br />

waren: Schlafsäle statt 2-<br />

Bett-Zimmer als Refugien!<br />

sicherlich längst zertrampelt<br />

worden, und er weiß,<br />

dass er darauf keinen Anspruch<br />

mehr hat. Werden<br />

ihn später Osterhase und<br />

Weihnachtsmann trösten,<br />

wenn es ihn eingeklemmt<br />

hat? Was werden ihm seine<br />

Eltern erzählt h<strong>ab</strong>en,<br />

was es heißt, Leid zu verursachen?<br />

Nichts, wette<br />

ich!<br />

Seien wir ehrlich: Ist es<br />

nicht viel bequemer,<br />

einen Fetisch aus <strong>dem</strong><br />

Wege zu räumen, als<br />

wenn man den Kindern<br />

eines Tages eingestehen<br />

müsste, dass man sie<br />

belogen h<strong>ab</strong>e und selbst<br />

an gar nichts glaube,<br />

nicht mal an das, was in<br />

der Zeitung steht?<br />

Ein raffiniert ausgeklügeltes<br />

Vorgehen <strong>–</strong> ein<br />

Vorbild für viele Kapitulanten,<br />

die sich bei ihren<br />

enttäuschten Kindern<br />

nicht entschuldigen<br />

würden.<br />

Der Regie war nun gestattet,<br />

zu diesen großartigen<br />

musikalischen Entdeckungsreisen<br />

in der<br />

Tonleiter und den<br />

schlichten Harmonien als<br />

Dekoration das zarte<br />

Agieren einiger Personen<br />

<strong>–</strong> pantomimisch bis gedämpft<br />

nuschelnd <strong>–</strong> einzuflechten.<br />

Gerade durch das stumme,<br />

szenisch sehr ausgewalzte<br />

und <strong>ab</strong>wartende<br />

Agieren zur Musik steigerte<br />

sich die Dramatik<br />

bis zu Szenen, in denen<br />

mehrere Personen zusammentrafen<br />

und pro forma<br />

eine banale Konversation<br />

ohne Motive zur<br />

Veränderung vorspiegelten.<br />

Ein gelegentlicher<br />

Blick auf den Fernseher<br />

vergewisserte mich, dass<br />

der Film tatsächlich noch<br />

zur Musik mitlief.<br />

Damit sind die Thomaner<br />

nicht allein <strong>–</strong> andere<br />

Kn<strong>ab</strong>en-Alumnate sind<br />

da nicht wesentlich fortschrittlicher.<br />

Was sie eint,<br />

ist der Wille zur Kunst.<br />

Ob die <strong>ab</strong>er gegenüber<br />

der Gewaltmissionierung<br />

und den Kindern beibringen,<br />

sich lieber selbst zu beobachten?<br />

Welch ein Schelmenstück!<br />

Da hat man also von Schweitzers<br />

Kulturphilosophie noch<br />

rein gar nichts gehört; Herr<br />

Bibelforscher? Die Schaufensterpuppe<br />

„Gott“ aufstellen, wo<br />

die meisten Zweifel herkommen,<br />

und die ins eigene Geschäft<br />

locken, damit man sie<br />

über den Tisch ziehen kann?<br />

Theologie ist doch auch nur<br />

Dekoration für den eigenen,<br />

unverrückbaren Standpunkt!<br />

Der Gott, den man ausblendet,<br />

weil der Weihmann und der<br />

Langohrfetisch griffig und jederzeit<br />

<strong>ab</strong>setzbar sind, soll geglaubt<br />

werden und mit ihm das<br />

Prinzip der Menschenwürde.<br />

Schweitzer erklärt, dass jedes<br />

Leben existieren möchte,inmitten<br />

von Leben, das auch leben<br />

möchte <strong>–</strong> und das gebietet nicht<br />

Ehrfurcht vor diesem Willen<br />

der Geschöpfe? Was denkt sich<br />

die Kirche eigent-lich, was<br />

Kinder davon halten soll? Sind<br />

Tiere Wegwerf-artikel wie<br />

Blumen? Nicos Stein, ins<br />

Wasser geworfen, zieht immer<br />

größere Kreise.<br />

Bescheidene Gesten, eine pantomimisch<br />

„unaufgeregte“<br />

Pseudo-Handlung und die vorrangig<br />

präsentierte zeitlose<br />

Schönheit einer jungen verzweifelten<br />

unschuldigen Frau<br />

hätten als Dekoration Gefahr<br />

laufen müssen, in die Dominanz<br />

der Filmaktionen überzuwechseln.<br />

Die Kunst unseres<br />

genialen Pianisten hingegen<br />

wusste als zähmendes Element<br />

jeden Versuch egoistisch provozierter<br />

Dramatik durch die<br />

Endlosigkeit der Motiv-Wiederholungen<br />

so zu durchlüften,<br />

dass es den Dekorateuren<br />

geradezu ungemütlich wurde<br />

und sie sich auf das ihnen gesetzte<br />

Maß ihrer Selbstbescheidung<br />

zurückzogen.<br />

In der Regie großartig gelungen,<br />

schauspielerisch ohne<br />

jedes Pathos, in den Effekten<br />

stets auf das unverbindlich Dekorative<br />

zurückgeschnitten:<br />

Gut, einen solchen Film gehört<br />

zu h<strong>ab</strong>en!<br />

Ein Urteil muss notwendig<br />

hin-terfragt werden: Ist ein<br />

Kind musikalisch oder nicht?<br />

Die Stimmbildnerin vom<br />

Rottenburger Mädchen- und<br />

Kn<strong>ab</strong>enchor sagte: „Jedes Kind<br />

kann singen!“ Ich h<strong>ab</strong>e es in<br />

meinen OS-Klassen nachge-


Thomaner in der<br />

HJ <strong>–</strong> waren sie<br />

auch verpflichtet,<br />

in der FDJ mitzuturnen?<br />

Man hat<br />

es nicht erwähnt.<br />

Rettet unsere<br />

Söhne! ist der Hilfeschrei<br />

angesichts der<br />

Favorisierung der Mädchen<br />

durch Frauen in<br />

erzieherischen Schlüsselpositionen,<br />

also in der<br />

Familie wie in pädagogischen<br />

Berufen.<br />

Eindeutig wird parteiisch<br />

diskutiert, und auf <strong>dem</strong><br />

alten Klepper Emanzipation<br />

reitet sich die Egozentrik<br />

femininer Hysterie<br />

ihren Wolf.<br />

D<strong>ab</strong>ei geht es nicht um<br />

Mann gegen Frau, Junge<br />

gegen Mädchen, sondern<br />

es findet der Kampf der<br />

Gesinnungen unter <strong>dem</strong><br />

Decknamen Emanzipation<br />

statt, und die Spaltung<br />

in Geschlechterlager<br />

ist ein übler Hinterhalt!<br />

(Weil Regimegegner in<br />

der DDR ihre Kinder nicht<br />

zum Abitur zugelassen bekamen,<br />

hatten wir in<br />

Bethel Jungen solcher Eltern,<br />

die bei uns ihr Heil<br />

versuchten. Es waren tüchtige<br />

Kinder. Das Internat<br />

Kükenshove war ihr Ersatz-Schutzraum<br />

<strong>–</strong> soweit<br />

der Kulturbeitrag der BRD<br />

auf diesem Sektor.)<br />

Dass Jungen ihre Identität<br />

genommen wird, beklagt<br />

man seit geraumer Zeit,<br />

tröstet sich <strong>ab</strong>er mit der<br />

Fata Morgana des „Junx-<br />

Nymbus“, also jener Sorte<br />

Jungenverhalten, das ich<br />

mehrfach beschrieben h<strong>ab</strong>e<br />

und die Hintergründe<br />

für diese Kategorie Kn<strong>ab</strong>en<br />

aufdecken konnte.<br />

Aber wenn Jungen spüren,<br />

dass „Männer“ nun mal<br />

von Natur aus Schweine<br />

sind, die nie Frieden halten<br />

können, dass die Frauen<br />

dagegen der N<strong>ab</strong>el aller<br />

Heilsbotschaften darstellen,<br />

dürfte klar sein, dass<br />

die Identität eines Jungen<br />

damit ausgehebelt leben<br />

soll, und läuft die dann<br />

eines Tages aus <strong>dem</strong> Ruder,<br />

wird <strong>dem</strong> am Boden<br />

liegenden Opfer das Gesicht<br />

unkenntlich getreten.<br />

durch die U-Industrie<br />

noch gilt, wird durch die<br />

Verpflichtung <strong>dem</strong><br />

Werke Bachs gegenüber<br />

ausgeblendet. Aber der<br />

Kommerz und die Gegenreklame<br />

(„Die Prinzen“)<br />

sollte warnen. Die<br />

Medien allerdings neigen<br />

dazu, die Thomaner aufzuwerten,<br />

weil aus ihnen<br />

diese Popsis erwuchsen!<br />

Jungen <strong>–</strong> dies ist die korrekte<br />

Pluralbildung <strong>–</strong> sehen<br />

sich, so wird behauptet,<br />

aus ihrer Männlichkeitsdomäne<br />

vertrieben:<br />

Die Mädchen hätten sich<br />

dort längst bewährt und<br />

erreichten sogar bessere<br />

Leistungen. Nun fragt<br />

sich, ob dieses Männlichkeitsbewusstseinüberhaupt<br />

je berechtigt gewesen<br />

ist! Als Gesangslehrer<br />

weiß ich, dass ostfriesische<br />

Jungen auf keinen<br />

Fall vor <strong>dem</strong> Stimmbruch<br />

ausgebildet werden dürfen.<br />

Das heißt, bestimmte<br />

Neigungen bei Jungen<br />

sind geächtet, weil man<br />

insgeheim die Machos<br />

doch viel lieber möchte,<br />

sich <strong>ab</strong>er heftig beklagt,<br />

wenn denen der Kamm<br />

schwillt und sie sich<br />

„vergessen“.<br />

wiesen. Und jedes Kind ist<br />

musikalisch <strong>–</strong> wenn der kulturelle<br />

Hintergrund gepasst hat.<br />

In Rottenburg nimmt man<br />

jedes Kind, das gern singen<br />

lernen möchte. Da Kinder<br />

heute emonional blockiert sind,<br />

dauert es eben länger, bis sie zu<br />

sich selbst und damit zu ihren<br />

Tönen und der in ihnen lebendigen<br />

Botschaft des Schöpfers<br />

finden.<br />

Wenn sich also die so heiß geliebten<br />

„Junx-Typen“ in krankhaft<br />

gesteigerte virtuelle Brutalitätshuldigungen<br />

ergehen, sei<br />

dies für sie wichtig, um ihr Ego<br />

bestätigt zu bekommen. Auch<br />

in gezähmter Fassung sind es<br />

stets die Rauflustigen, die von<br />

sich reden machen. Die „Stillen“<br />

erziehen ihre Monster<br />

auch am Computer, <strong>ab</strong>er sie<br />

gehen im täglichen Leben eben<br />

nicht auf andere los. Wir glauben,<br />

dass es stets auch des sozialen<br />

Umfeldes bedarf, um<br />

Gelüste nach Gewalt als „Junxhaft“<br />

verstehen zu wollen. Ich<br />

fürchte, die können bei manchen<br />

„Mäds“ noch was lernen!<br />

Was ein Junge zum Kn<strong>ab</strong>en<br />

macht, ist die Vollendung seines<br />

Daseinsauftrages bei optimal<br />

entwickelter lebensbejahender<br />

Humanitätsgesinnung.<br />

Es gibt Frauen, die einzig das<br />

im Auge, und Männer, die für<br />

solche Ziele ihre Sinne konsequent<br />

eingebüßt h<strong>ab</strong>en.


Aus gegebenen Anlässen ergit sich eine Nachbetrachtung zu den Anspruchsvertreterinnen<br />

der weiblichen Emanzipation. Sie ist notwendig, weil der Ver-fall<br />

gesellschaftlich solidarischer Gesittung nicht allein „Männersache“ sein kann. Wir<br />

entwerfen hierfür ein Schaubild, das versinnbildlichen möge, wie schwer die<br />

Veränderung in ihren Konsequenzen das soziale Gefüge zertrümmert.<br />

Zum Vergleich: Die Frau als Mutter wurde als der ethisch verlässliche Teil jeder<br />

Sozietät gepriesen und ihr Autonomie im Hausrecht zugebilligt. Dass durch die<br />

Industrielle Revolution Mütter zu Arbeiten außer Hause zu ver-pflichten geworden sind,<br />

hat der Kapitalismus zu verantworten. Dass daraus eine Konfession der Emanzipation<br />

um den Preis der zu schützenden Kinder geworden ist, verdanken wir <strong>dem</strong> Sozialismus.<br />

Dass Marx und Engels in ihrem Kommunistischen Manifest der Frau den Status des<br />

Allgemeinbesitzes zuerkennen, lässt diese Konfession des Neides in Verachtung<br />

vegetieren.<br />

Die emanzipierte Frau der Zukunft (hat schon längst begonnen):<br />

Kind = der Satellit,<br />

der durch<br />

Magnetismus<br />

in seiner Umlaufbahn<br />

um<br />

die Interessensgebiete<br />

der „Mutter“<br />

kreisen muss<br />

Zellkern: Emanzipierte Frau, hier als <strong>ab</strong>satzknallende Erziehungsberechtigte<br />

Zellmasse: Freundinnen / Familie / Kolleginnen<br />

Interesse der<br />

Emanzipierten<br />

Zellmembrane: Mann<br />

<strong>–</strong> als Lebens<strong>ab</strong>schnitts-Untermieter,<br />

ggfs. auch der zahlende<br />

Vater eines oder<br />

mehrerer Kinder<br />

Aufg<strong>ab</strong>e: Nichts in die<br />

Zelle hinein-, alles<br />

Ge-wünschte<br />

herauszu-lassen, was<br />

der Zell-kern ansteuert


Das passende Gegenstück findet sich hier in der unten stehenden Darstellung skizziert:<br />

Der homo erectus des 21. Jahrhunderts in seiner Vollendung<br />

als bestimmendes Glied des Kollektivs (= Wahlberechtigung im Plebiszit)<br />

Sektion C: Steuerungsknoten<br />

Rudimentärer Dachbewuchs<br />

Festplatte (40 MB)<br />

Überwachungs-/Webcam<br />

Rauch-/Nahrungsmelder<br />

Wettkampf-Megaphon<br />

Sensoren zwecks kollektiver<br />

Mitüberwachung<br />

Lautsprecher


Sektion B:<br />

Imponier- und<br />

Nahrungsverarbeitungsbereich<br />

Wankelmotor<br />

(gleicht die kollektiven<br />

Trends aus):<br />

Rachedurstig;<br />

Sprit: Siegesrausch<br />

Schadstoffausstoß:<br />

Hass gegen Humanitätsgesinnung<br />

(schlimmste<br />

Beschimpfung:<br />

„Chorkn<strong>ab</strong>e“ <strong>–</strong><br />

gefolgt von „Weichei“<br />

und „Warmduscher“)<br />

Sektion A:<br />

Tret- und Abwehrmechanik<br />

paarig angelegter<br />

Muskel-<br />

Tentakel<br />

<strong>–</strong> für Hohlköpfe<br />

mit Saugnäpfen<br />

ausgelegt)<br />

Paarig angelegte Tentakel:<br />

Angriffs- und Abwehrmechanik<br />

(Abwehr = präventiver<br />

Angriff)

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