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www.<strong>AWesA</strong>.de<br />

Das Magazin zum Allstar-Game 2011<br />

Aktueller Weserbergland Anzeiger<br />

Juli 2011<br />

Spaß und Prestige Das Porträt<br />

Strahlende Gesichter<br />

Das große Duell:<br />

Ost vs. West<br />

Bianca Lity:<br />

Dann komme ich zurück<br />

Präsentiert von<br />

Der neue Höhepunkt der Saison<br />

Der neue Höhepunkt der Saison<br />

Premiere: Das <strong>AWesA</strong> Allstar-Game 2011 am Hastenbecker Reuteranger<br />

So sehen Sieger aus:<br />

Meister und Aufsteiger


was war das eigentlich für ein Fußball-Jahr?! Feiernde Meister, jubelnde Aufsteiger. Aber<br />

auch bittere Abstiegstränen und frustrierende Pleiten. Auf Niederlagen folgten Siege. Und<br />

umgekehrt. Hängen geblieben sind aber vor allem die positiven Momente. Da hat man<br />

fast schon vergessen, dass mit der SpVgg. Preußen Hameln 07 im Verlauf der Hinrunde<br />

das jahrzehntelange Aushängeschild des Fußballs im Weserbergland von der Bildfläche<br />

verschwunden ist. Zumal sich ein Nachfolge-Verein als „Fußball-Club“ schnell gegründet<br />

hat und unter Vereins-Chef Wolfram Wittkopp nun voll und ganz auf die Jugendarbeit<br />

setzt. Der große Showdown am Saisonende war dem Klassenerhalt gewidmet. Zumindest<br />

traf das auf die beiden höchstklassigen Mannschaften unseres Fußball-Kreises zu. In beiden<br />

Fällen hatten sich die Verantwortlichen am Scheideweg für einen Trainerwechsel<br />

entschieden. Nun ist die Saison 2010/11 Geschichte. Oder doch noch nicht ganz. Denn<br />

wir wollen Vereine, Sportler und Fans noch einmal zusammenbringen. Das 1. „<strong>AWesA</strong><br />

Allstar-Game“ am 08. Juli in Hastenbeck soll einen neuen Höhepunkt einer Spielzeit darstellen<br />

- und zur Tradition werden. Viele <strong>AWesA</strong>-Leser haben im Vorfeld ihre Traum-11<br />

gewählt - und somit die Mannschaften bestimmt. Jetzt kann es losgehen!<br />

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Spaß<br />

beim Durchstöbern dieses Magazins.<br />

Sportlichst,<br />

Euer<br />

Matthias Koch<br />

Vorworte<br />

3 Matthias Koch, Impressum<br />

5 Walter Kinast, Joachim Wille<br />

Themen<br />

7 Spaß und Prestige:<br />

Das Duell „Ost gegen West“<br />

9 Die Herren-Akteure im Überblick<br />

16 Frauen-Power:<br />

Rettungen und Aufstiege<br />

<strong>21</strong> Kreisfußball-Chef<br />

Andreas Wittrock im Interview<br />

23 Bianca Lity: Heim-Comeback?<br />

25 Strahlende Gesichter:<br />

Meister und Aufsteiger<br />

<strong>27</strong> Das Drumherum: Spiel-Splitter<br />

Inhalt Herausgeber: <strong>AWesA</strong> GmbH<br />

Impressum<br />

Aktueller Weserbergland Anzeiger<br />

Geschäftsführer:<br />

Matthias Koch, Tim Lachmann<br />

Anschrift:<br />

Lindenweg 16, 31860 Emmerthal<br />

Telefon: 05155 / 22 80 - 262<br />

E-Mail: info(at)<strong>AWesA</strong>.de<br />

Internet: www.<strong>AWesA</strong>.de<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Matthias Koch, Tim Lachmann,<br />

Timo Schnorfeil, Alexander Stamm<br />

Auflage: 2.500 Stück<br />

Registergericht: Hannover HRB 203177<br />

Steuernummer: 22/200/48610<br />

9<br />

<strong>21</strong><br />

<strong>27</strong><br />

Editorial 3<br />

Ablauf<br />

<strong>AWesA</strong> Allstar Game 2001<br />

Das große Duell - Ost vs. West<br />

Freitag - 08. Juli - Hastenbeck<br />

Anstoß:<br />

Ortsbürgermeister Walter Kinast<br />

Damen-Spiel: 18.30 Uhr<br />

Herren-Spiel: 20.15 Uhr<br />

Danach: „3. Halbzeit“<br />

Die Party im und um das Vereinsheim<br />

Aktion:<br />

Am 08. Juli wird gewählt.<br />

Jeder Zuschauer kann seine Stimme<br />

einem Team geben. Das Team mit<br />

den meisten Stimmen gewinnt einen<br />

von drei <strong>AWesA</strong>-Trikotsätzen.


Vorwort - Hastenbecks Ortsbürgermeister Walter Kinast<br />

Spannung pur<br />

Liebe Sportlerinnen<br />

und Sportler,<br />

liebe Gäste,<br />

liebe Hastenbecker und Hastenbeckerinnen,<br />

eine spannende Fußballsaison<br />

liegt hinter uns. Ich<br />

hoffe Sie konnten ihre sport-<br />

lichen Ziele erreichen. Den<br />

Zuschauern und Fans wurden<br />

jedenfalls interessante und<br />

abwechslungsreiche Spiele<br />

geboten.<br />

Dank dem <strong>AWesA</strong> Team um<br />

Matthias Koch, scheint es<br />

ein heißer Fußballsommer<br />

zu werden. Mit der genialen<br />

Idee, den <strong>AWesA</strong> Allstar Games<br />

2011, erwarten wir den<br />

ersten Sommerhit. Auf dem<br />

Sportplatz am Reuteranger in<br />

Hastenbeck stehen sich ausgewählte<br />

Spielerinnen und<br />

Spieler in Frauen- und Herrenteams<br />

gegenüber.<br />

OST gegen West oder<br />

auch umgekehrt, die Zusammensetzung<br />

der Teams mit<br />

leistungsstarken Spielerinnen<br />

und Spielern verspricht Spannung<br />

pur. Ich bin gespannt,<br />

welches Team am Ende das<br />

Vorwort - Hastenbecks Fußball-Spartenleiter Joachim Wille<br />

Eine ereignisreiche Fußballsaison<br />

Sehr geehrte Damen und<br />

Herren, liebe Sportlerinnen<br />

und Sportler,<br />

am 08. Juli 2011 findet ab<br />

18.30 Uhr zum ersten Mal das<br />

<strong>AWesA</strong> Allstar-Game auf unserer<br />

Sportanlage am Hastenbecker<br />

Reuteranger statt.<br />

Wir, die Fußballsparte des SV<br />

Hastenbeck, sind hoch erfreut,<br />

dass das <strong>AWesA</strong>-Team<br />

an uns herangetreten ist und<br />

uns mit der Ausrichtung dieses<br />

Events betraut hat. Erst<br />

vor kurzem ist eine ereignisreiche<br />

Fußballsaison zu Ende<br />

gegangen.<br />

Aus Hastenbecker Sicht<br />

habe ich noch einige Ereignisse<br />

vor Augen. Zum Beispiel<br />

die sensationelle Rettung in<br />

letzter Sekunde unserer Fußballfrauen<br />

vor dem Abstieg<br />

aus der Oberliga oder unsere<br />

2. Herrenmannschaft, die<br />

als Aufsteiger in der 1. Kreisklasse<br />

eine großartige Rolle<br />

Spiel für sich entscheiden<br />

wird, zumal die Trainer ihre<br />

Mannschaften taktisch gut<br />

einstellen werden.<br />

Als Ortbürgermeister<br />

freut es mich ganz besonders,<br />

dass <strong>AWesA</strong> zusammen mit<br />

dem SV Hastenbeck Ausrichter<br />

dieser Veranstaltung ist.<br />

Ich bin mir sicher, dass der SV<br />

Hastenbeck ein guter Gastgeber<br />

sein wird und lade Sie<br />

alle ein, ihren Spieler und ihre<br />

Mannschaft zu unterstützen.<br />

Der Veranstaltung wünsche<br />

ich einen guten Verlauf, den<br />

Zuschauern unterhaltsame<br />

und interessante Spiele und<br />

den Spielerinnen und Spielern<br />

sportlichen Erfolg.<br />

Walter Kinast<br />

- Ortsbürgermeister<br />

von Hastenbeck -<br />

spielte. Und das sensationelle<br />

Ergebnis unserer 1. Herrenmannschaft<br />

in der Kreisliga,<br />

wo man völlig unerwartet<br />

den 10. Tabellenplatz belegte.<br />

Unsere Mannschaften<br />

werden an diesem Abend<br />

für Musik und Ihr leibliches<br />

Wohl sorgen. Ich hoffe, dass<br />

Sie zahlreich zu diesem Event<br />

erscheinen, um der Sache<br />

einen würdigen Rahmen zu<br />

geben. Ich wünsche allen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

ein paar schöne<br />

gemütliche Stunden auf der<br />

Sportanlage Am Reuteranger.<br />

Joachim Wille<br />

- Spartenleiter Fußball -<br />

Vorworte 5


Spaß und Prestige: Das Duell „Ost gegen West“ Herren 7<br />

Das sind die „<strong>AWesA</strong> Allstar-Game“-Mannschaften<br />

der Saison 2010/11! Von<br />

den <strong>AWesA</strong>-Lesern gewählt<br />

und nun in Hastenbeck am<br />

Start. Auf Tim Piontek und<br />

Matthias Günzel entfielen<br />

dabei die meisten Stimmen!<br />

Mehr als die Hälfte der<br />

Teilnehmer (!) hatten den<br />

Kapitän von Landesliga-Aufsteiger<br />

HSC BW Tündern bei<br />

der Wahl ihrer Traum-11 auf<br />

dem Zettel. Wir dürfen gespannt<br />

sein, wer sich beim<br />

ersten Aufeinander-Treffen<br />

des „Westens“ und „Ostens“<br />

durchsetzt. Und wir hoffen,<br />

dass dieses Duell als Abschluss<br />

einer jeden Spielzeit<br />

zur Tradition wird. Das haben<br />

die Basketballer in den USA<br />

vorgemacht: Seit 1951 ist das<br />

Spiel „Westcoast“ gegen<br />

„Eastcoast“ der Höhepunkt<br />

der NBA-Saison. Am Hastenbecker<br />

Reuteranger geht es<br />

bei der Premiere sicherlich<br />

um reichlich Prestige. Dennoch<br />

steht ganz eindeutig der<br />

Spaß im Vordergrund. Und<br />

die Zuschauer dürfen sich auf<br />

hochklassigen Fußball freuen.<br />

Schließlich haben alle nominierten<br />

Spielerinnen und Spieler<br />

in ihren Teams mit herausragenden<br />

Leistungen überzeugt.<br />

Jetzt gilt es noch einmal für 90<br />

Minuten an die Grenzen zu gehen.<br />

Denn ein Premieren-Sieg<br />

ist immer geschichtsträchtig!<br />

Und auch die Wahlen<br />

sind noch nicht beendet: Jeder<br />

Zuschauer bekommt beim<br />

Eintritt eine Stimmkarte, mit der<br />

er „seinem“ Team eine Stimme<br />

geben kann. Die Damen-<br />

und Herrenmannschaft, die<br />

am Ende die meisten Stimmen<br />

auf sich vereint hat, erhält einen<br />

Trikotsatz von <strong>AWesA</strong> und<br />

SportLife. Also, Vorhang auf<br />

für den „Tag der Gewinner“!


„Der Westen hat schon immer gewonnen!“<br />

Wenn Prestige eine Rolle spielt,<br />

wird der Ehrgeiz beflügelt. Und<br />

der ist neben dem Spaßfaktor<br />

Dirk<br />

Brockmann<br />

43 Jahre<br />

Trainer<br />

Lars<br />

Kreye<br />

30 Jahre<br />

Betreuer<br />

Maximilian<br />

Kinast<br />

SV<br />

Hastenbeck<br />

<strong>21</strong> Jahre<br />

Sebastian<br />

Kelle<br />

HSC BW<br />

Tündern<br />

24 Jahre<br />

Torhüter<br />

Tim<br />

Piontek<br />

HSC BW<br />

Tündern<br />

25 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Nils<br />

Lippert<br />

Germania<br />

Hagen<br />

24 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

natürlich mit von der Partie. Die<br />

West-Trainer Dirk Brockmann<br />

und Rolf Schünemann freuen<br />

Rolf<br />

Schünemann<br />

44 Jahre<br />

Trainer<br />

Christopher<br />

Loges<br />

SpVgg.<br />

Bad Pyrmont<br />

<strong>27</strong> Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Patrick<br />

Hoppe<br />

MTSV<br />

Aerzen<br />

20 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Sebastian<br />

Schnee<br />

SV<br />

Hastenbeck<br />

<strong>21</strong> Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Roman<br />

Bendereit<br />

VfB<br />

Hemeringen<br />

<strong>21</strong> Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Lennart<br />

Diekmann<br />

SC<br />

Börry<br />

20 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Herren West 9<br />

sich auf das Duell. Vor allem<br />

auf das mit den alten Weggefährten,<br />

die die andere Seite<br />

coachen. „Wir werden die<br />

Jungs richtig heiß machen“,<br />

verspricht Schünemann. Motiviert<br />

sind die nominierten Akteure<br />

ohnehin. „Ich werde alles<br />

geben“, unterstreicht Maximilian<br />

Kinast. Der Torhüter vom<br />

SV Hastenbeck, der sich mit<br />

Tünderns Schlussmann Sebastian<br />

Kelle zwischen den Pfosten<br />

abwechseln wird, ist nicht der<br />

einzige Auswahl-Spieler aus<br />

den Reihen der Gastgeber.<br />

Auch Sebastian Schnee ist dabei<br />

– und fiebert dem Anpfiff<br />

entgegen: „Das ist bislang ein<br />

Höhepunkt meiner Fußball-Karriere!“<br />

Auch Börrys Linksfuß Lennart<br />

Diekmann, der mit Trainer<br />

Brockmann den Aufstieg in die<br />

Kreisliga feierte, freut sich, „mit<br />

den besten Spielern aus Hameln-Pyrmont<br />

in einem Team<br />

zu stehen.“ Und das sind für den<br />

20-jährigen Mittelfeldspieler alles<br />

andere als fremde Gesichter.<br />

Mit Aerzens Patrick Hoppe<br />

und Königsfördes Torjäger Max<br />

Dobisha ist er regelmäßig mit<br />

der Betriebsmannschaft der<br />

Aerzener Maschinenfabrik auf<br />

Achse. Ohnehin hat das Allstar-<br />

Game die seltene Eigenschaft,<br />

dass Akteure zusammen in<br />

einem Team stehen, die sich<br />

ansonsten in brisanten Nachbarschaftsduellen<br />

stets gegenüberstehen.<br />

Ein solches Derby<br />

gibt es in der nächsten Saison<br />

in der Bezirksliga zwischen Germania<br />

Hagen und der SpVgg.<br />

Bad Pyrmont. „Was besseren<br />

gibt es nicht! Drei Mal gegen<br />

Pyrmont gewinnen – das wäre<br />

schon schön“, träumt Germania-Spielmacher<br />

Nils Lippert<br />

bereits vom großen Coup.<br />

Doch in Hastenbeck gilt es zunächst<br />

mit Christopher Loges<br />

von der Spielvereinigung auf


dem Spielfeld an einem Strang<br />

zu ziehen. Und dass beide Mittelfeld-Kicker<br />

mit dem runden<br />

Tobias<br />

Rügge<br />

Germania<br />

Reher<br />

31 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Florian<br />

Beims<br />

TSG<br />

Emmerthal<br />

24 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Benjamin<br />

Bohne<br />

FC<br />

Latferde<br />

<strong>27</strong> Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Tim<br />

Meyer<br />

TSC<br />

Fischbeck<br />

XX Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Christopher<br />

Thomas<br />

TSV<br />

Grohnde<br />

25 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Alexander<br />

Zenker<br />

TSV<br />

Groß Berkel<br />

33 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Leder umgehen können, haben<br />

die <strong>AWesA</strong>-Leser bestätigt.<br />

Loges und Lippert nahmen bei<br />

der Traum-11-Abstimmung fast<br />

gleichauf den zweiten und dritten<br />

Platz ein. Nur einer hat noch<br />

mehr Stimmen bekommen: Tim<br />

Piontek. Tünderns Mannschaftskapitän<br />

führte sein Team – vor<br />

allem mit starken Leistungen<br />

in der Hinrunde – zurück in die<br />

Sedat-Soner<br />

Sahin<br />

Inter<br />

Holzhausen<br />

20 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Marten<br />

Pape<br />

TSV<br />

Großenwieden<br />

30 Jahre<br />

Sirag<br />

Al-Bardawil<br />

SV<br />

Lachem<br />

19 Jahre<br />

Sturm<br />

Max<br />

Dobisha<br />

SSV<br />

Königsförde<br />

19 Jahre<br />

Sturm<br />

Roland<br />

Stuckenberg<br />

SW<br />

Löwensen<br />

20 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Herren West 11<br />

Landesliga. Die Saisonvorbereitung<br />

lief bei den Blau-Weißen<br />

schon früh auf Hochtouren.<br />

Das Mannschaftsfahrt-Hotel<br />

war noch vor „Ballermann 1“<br />

gelegen. Das bedeutete einen<br />

langen Fußmarsch an der Playa<br />

entlang zum Party-Zentrum.<br />

„Wir haben beschlossen, dass<br />

das unsere Vorbereitung war“,<br />

scherzt Piontek, der sich auf<br />

das Duell mit dem Osten freut,<br />

aber noch keinen Tipp parat<br />

hat: „Ich möchte mich da lieber<br />

nicht festlegen.“ Da wird<br />

Florian Beims schon konkreter.<br />

Mit der TSG Emmerthal ist er mit<br />

Kreisliga-Platz acht hinter den<br />

Erwartungen zurück geblieben.<br />

Doch Beims ist sich sicher, dass<br />

es in der West-Auswahl laufen<br />

wird: „Der Westen hat schließlich<br />

immer gewonnen!“ Vor<br />

allem in der Offensive sind die<br />

„Brock- und Schünemänner“<br />

hochkarätig besetzt. Patrick<br />

Hoppe hatte mit seinen Treffern<br />

maßgeblichen Anteil am<br />

Aufstieg des MTSV Aerzen, Max<br />

Dobisha war in gleicher Funktion<br />

der Torgarant in den Reihen<br />

von Leistungsklassen-Aufsteiger<br />

SSV Königsförde. Und von den<br />

Qualitäten der Kreisliga-Torjäger<br />

Sirag Al-Bardawil (Lachem)<br />

und Christopher Thomas (Grohnde)<br />

können die zuständigen<br />

Abwehrspieler ein Lied singen.<br />

Gleiches gilt für Latferdes Benjamin<br />

Bohne. Aber nicht nur<br />

Torjäger hat der Westen zu bieten.<br />

Denn mit Tim Meyer (Fischbeck),<br />

Marten Pape (Großenwieden),<br />

Alex Zenker (Gr.<br />

Berkel), Roland Stuckenberg<br />

(Löwensen) und Rehers Erfolgs-<br />

Spielertrainer Tobias Rügge ist<br />

die Truppe bestens aufgestellt.<br />

Und die nachgerückten Mittelfeld-Akteure<br />

Soner Sahin (Holzhausen)<br />

und Roman Bendereit<br />

(Hemeringen) liefern einen weiteren<br />

Qualitätsschub.


Die Créme de la Créme des Ostens :<br />

“Ich glaube, dass wir die besseren<br />

Boker haben“, meint Oliver<br />

Steffan. „Und die besseren<br />

Trainer“, fügt Michael Söchting<br />

augenzwinkernd hinzu.<br />

Keine Frage: Das Trainergespann<br />

des Ostens kann auf einen<br />

namhaften Spieler-Kader<br />

zurückgreifen. Das geht schon<br />

im Tor los. Mit Fabian Moniac<br />

von der SSG Halvestorf steht<br />

Olliver<br />

Steffan<br />

45 Jahre<br />

Trainer<br />

Michael<br />

Söchting<br />

45 Jahre<br />

Trainer<br />

Fabian<br />

Moniac<br />

SSG<br />

Halvestorf<br />

28 Jahre<br />

Torhüter<br />

Matthias<br />

Kriks<br />

WTW<br />

Wallensen<br />

42 Jahre<br />

Torhüter<br />

Matthias<br />

Günzel<br />

SSG<br />

Halvestorf<br />

25 Jahre<br />

Abwehr<br />

der derzeit wohl beste Keeper<br />

zwischen den Pfosten.<br />

Für Wallensens Schlussmann<br />

Matthias Kriks, der am<br />

letzten Kreisliga-Spieltag in<br />

Grohnde sein letztes aktives<br />

Herrenspiel absolvierte, ist der<br />

Einsatz im Allstar-Team etwas<br />

Besonderes. „Ein Highlight zum<br />

Abschluss meiner Karriere“, erklärt<br />

der 42-Jährige, der dem<br />

Mike<br />

König<br />

SG<br />

Hameln 74<br />

24 Jahre<br />

Sturm<br />

Sascha<br />

Weiner<br />

TSV<br />

Bisperode<br />

30 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Niklas<br />

Kaehler<br />

MTV<br />

Lauenstein<br />

19 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Michael<br />

Wehmann<br />

VfB<br />

Eimbeckhausen<br />

37 Jahre<br />

Sturm<br />

Aljoscha<br />

Grote<br />

WTW<br />

Wallensen<br />

23 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

WTW als Torwarttrainer erhalten<br />

bleibt. Als Abwehrchef<br />

dürften Steffan und Söchting<br />

Matthias Günzel ins Visier genommen<br />

haben. Halvestorfs<br />

Leistungsträger soll hinten für<br />

Ruhe sorgen – und ist zudem<br />

für seine gefährlichen Vorstöße<br />

bekannt. „Das ist ein Erlebnis<br />

für alle Beteiligten“, freut<br />

sich auch Günzel auf das Du-<br />

Christian<br />

Hensel<br />

TB<br />

Hilligsfeld<br />

<strong>27</strong> Jahre<br />

Abwehr<br />

Bastian<br />

Koring<br />

Eintracht<br />

Afferde<br />

29 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Agostino<br />

Di Sapia<br />

TSV<br />

Klein Berkel<br />

25 Jahre<br />

Abwehr<br />

Marcel<br />

Baenisch<br />

MTV<br />

Coppenbrügge<br />

20 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Sebastian<br />

Zschoch<br />

BW<br />

Salzhemmendorf<br />

19 Jahre<br />

Sturm


„Wir haben die besseren Boker!“<br />

ell am 08. Juli. Ihm steht ein<br />

kompaktes Defensiv-Team zur<br />

Seite. Auf Akteure wie Christian<br />

Busse (Nienstedt), Daniele<br />

Buccheri (Bakede) und<br />

Christian Hensel (Hilligsfeld) ist<br />

immer Verlass. Und auch die<br />

anderen Akteure sind hochmotiviert.<br />

„Für mich ist es eine Ehre,<br />

meinen Verein hier vertreten<br />

zu dürfen“, sagt etwa Agostino<br />

Di Sapia vom TSV Klein Berkel.<br />

Vorfreude herrscht auch<br />

bei Afferdes Bastian Koring:<br />

„Ich finde diese Aktion klasse<br />

– so etwas gab es noch nie!“<br />

Was für Tor und Abwehr gilt,<br />

ist auch im Mittelfeld allemal<br />

der Fall: Eine hohe Qualität.<br />

Marco<br />

Job<br />

SF<br />

Osterwald<br />

32 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Udo<br />

Feuerhake<br />

SSG<br />

Marienau<br />

28 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Christian<br />

Busse<br />

Eintracht<br />

Nienstedt<br />

29 Jahre<br />

Abwehr<br />

Marc<br />

Höllenriegel<br />

TC<br />

Hameln<br />

20 Jahre<br />

Sturm<br />

Aljoscha Grote (Wallensen),<br />

Marcel Baenisch (Coppenbrügge),<br />

Marco Job (Osterwald),<br />

Udo Feuerhake (Marienau)<br />

und Benjamin Popp<br />

(ESV Hameln) dürften für Balleroberung<br />

– und Verteilung<br />

zuständig sein. Und sie sind<br />

gewiss auch für die wichtigen<br />

Tore gut. Der Beweis dafür ist<br />

in den Punktspielen der Sasion<br />

2010/11 immer wieder angetreten<br />

worden. Wie auch Niklas<br />

Kaehler: Der junge Spielmacher<br />

vom MTV Lauenstein,<br />

der unter Trainer Steffan seine<br />

ersten Herren-Schritte bei BW<br />

Salzhemmendorf machte,<br />

rückte für Linus Zorn in die Allstar-Riege.<br />

Der MTV-Torjäger kann<br />

als einziger Nominierter nicht<br />

mit von der Partie sein – der<br />

Urlaub war frühzeitig gebucht.<br />

Dennoch dürfen sich<br />

die West-Torhüter auf einen<br />

arbeitsreichen Abend einstellen.<br />

Denn der Angriff des<br />

Daniele<br />

Buccheri<br />

Friesen<br />

Bakede<br />

22 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Marvin<br />

Malitzki<br />

TSV<br />

Hamelspringe<br />

19 Jahre<br />

Sturm<br />

Benjamin<br />

Popp<br />

Eintracht<br />

Hameln<br />

24 Jahre<br />

Mittelfeld<br />

Herren Ost 13<br />

Ostens hat es in sich. Sascha<br />

Weiner (Bisperode) und Mike<br />

König (SG Hameln 74) sind die<br />

Top-Torschützen der Kreisliga.<br />

Zusammen traf das Sturmduo<br />

des Ostens 68 (!) Mal. Eimbackhausens<br />

Spielertrainer<br />

Michael Wehmann fiel lange<br />

verletzt aus. Dennoch gingen<br />

zwölf Treffer auf sein Konto.<br />

Und auch Nachwuchs-<br />

Angreifer Sebastian Zschoch<br />

weiß, wo das Tor steht. In neun<br />

Rückrunden-Spielen war der<br />

19-Jährige gleich acht Mal für<br />

BW Salzhemmendorf erfolgreich.<br />

Dazu kommen mit Marc<br />

Höllenriegel (TC Hameln) und<br />

Marvin Malitzki (Hamelspringe)<br />

zwei Sturm-Talente dazu,<br />

die die letzte Saison als einzige<br />

Auswahl-Akteure in der 2.<br />

Kreisklasse verbracht haben.<br />

„Mir gefällt die Mannschaft!<br />

Das sind alles hervorragende<br />

Einzelspieler“, weiß Steffan um<br />

die Stärke seiner Ost-Elf.<br />

Wie das Spiel ausgeht?<br />

Klar, ein deutlicher Sieg für den<br />

Osten. Das meinen zumindest<br />

deren Auswahl-Spieler. Die<br />

meisten jedenfalls. 8:4 tippt<br />

Marcel Baenisch vom MTV<br />

Coppenbrügge. Wallensens<br />

Aljoscha Grote glaubt an ein<br />

8:6. Und 9:7 lautet gar der Tipp<br />

von Michael Wehmann. Da gilt<br />

Matthias Günzel mit seinem 5:5-<br />

Unentschieden schon als Tiefstapler.<br />

Oder Sascha Weiner:<br />

„Es spielen so viele gute Fußballer<br />

mit, die wirklich was am Ball<br />

können. Daher hoffe ich auf<br />

ein schönes, trickreiches Spiel,<br />

das zum Schluss 4:4 endet, wobei<br />

aber das Team ‚East Coast‘<br />

den Platz als gefühlter Sieger<br />

verlassen wird!“ Wie auch immer:<br />

Spannung ist angesagt,<br />

guter Fußball vorprogrammiert.<br />

Denn es geht um etwas Historisches:<br />

Den Premieren-Sieg<br />

beim <strong>AWesA</strong> Allstar-Game!


Frauen-Power: Rettungen und Aufstiege<br />

Es war eine Saison, die für viele<br />

Damen-Teams besser kaum<br />

enden konnte. Sportliche Abstiege<br />

– Fehlanzeige! Dafür<br />

gab es spektakuläre Rettungen,<br />

umjubelte Meisterschaften<br />

und Aufstiege. Im Westen<br />

sorgte vor allem das Herzschlagfinale<br />

des SV Hastenbeck<br />

Dramatik pur – mit Happy<br />

End! Weil die Mannschaft<br />

von Detlef Genge eine furiose<br />

Rückrunde spielte, am letzten<br />

Spieltag gegen Limmer mit<br />

3:2 gewann und der 1. FFC<br />

Hannover Schützenhilfe leistete.<br />

Denn der seit langem feststehende<br />

Tabellenletzte aus<br />

der Landeshauptstadt holte<br />

gegen Hastenbecks direkten<br />

Konkurrenten Renshausen ein<br />

sensationelles 2:2-Remis – und<br />

damit seinen zweiten (!) Sai-<br />

Daniela Schliebe und SVH-Co-Trainer Detlef Meyer feiern den Klassenerhalt.<br />

Auch Kelly Stratmann ist aus<br />

den Reihen des Aufsteigers<br />

am 08. Juli vertreten. Mit Pia<br />

Markmann, Jaqueline Janssen<br />

und Gina Rath sind Spielerinnen<br />

vom FC Latferde am<br />

Start, die vor allem in der Be-<br />

das Ding gewinnen!“<br />

Dem Trainer-Duo der<br />

Ost-Auswahl dürfte vor allem<br />

eine Frage durch den Kopf<br />

gehen: Wer stoppt das Super-Sturm-DuoSchliebe/Reinhold?<br />

Doch darauf werden<br />

Jennifer Reinhold und Vater Mario. Cheryl Abrahams (HSC BW Tündern). Christine Wietek (TSC Fischbeck).<br />

son-Punkt. Großen Anteil am<br />

Oberliga-Klassenerhalt hatte<br />

Sandra Dahmen. Hastenbecks<br />

Torfrau steht auch beim<br />

Allstar-Game zwischen den<br />

Pfosten. Aus ihrer Mannschaft<br />

sind Ines Woltemate, Madeleine<br />

Piel und Torjägerin Daniela<br />

Schliebe ebenfalls in der<br />

West-Auswahl vertreten. Auch<br />

Claudia Skrobek schnupperte<br />

bereits Oberliga-Luft.<br />

Neben Schliebe und<br />

Skrobek steht mit Jennifer<br />

Reinhold eine ehemalige Hastenbeckerin<br />

im Angriff. Die<br />

Tore der 24-Jährigen legten<br />

den Grundstein für Inter Holzhausens<br />

Pokalsieg und Vize-<br />

Meisterschaft in der Kreisliga.<br />

zirksliga-Hinrunde für mächtig<br />

Furore sorgten.<br />

Und auch die Akteurinnen,<br />

die in der letzten Saison<br />

in der Kreisliga und Kreisklasse<br />

am Ball waren, sind für das<br />

West-Trainergespann Martina<br />

Motzner und Bianca Lity<br />

absolute Glücksgriffe. Cheryl<br />

Abrahams, Friederike Mestermacher<br />

(Tündern), Wiebke<br />

Martensen, Celina Gimenez<br />

(Löwensen), Svenja Kräft,<br />

Desirée Abel (Bergdörfer),<br />

Ann-Cathrin Lipp (Hagen)<br />

und Christine Wietek (Fischbeck)<br />

werden in der Auswahl<br />

des Westens zusammenkommen.<br />

Deshalb steht für Martina<br />

Motzner fest: „Wir wollen<br />

Damen 17<br />

Claudia Bubat und Arno Seemann<br />

schon die passende<br />

Antwort parat haben. Denn<br />

auch ihnen steht hochkarätiges<br />

Personal zur Verfügung.<br />

Gleich zwei Landesligisten<br />

hat der Osten zu bieten.<br />

Während der ESV Eintracht<br />

Hameln frühzeitig den Klassenerhalt<br />

unter Dach und<br />

Fach brachte, feierte die SG<br />

Diedersen/Lauenstein den<br />

Aufstieg in die fünfte Liga. 19<br />

Siege in 20 Bezirksliga-Spielen<br />

lautete die tadellose Bilanz<br />

der Ostkreislerinnen. Als dritte<br />

Macht des Hameln-Pyrmonter<br />

Fußball-Ostens ist der TSV<br />

Nettelrede hervorgestochen.<br />

Mit Platz zwei in der Bezirksliga


Jana Runge (SG Diedersen/Lauenstein).<br />

erreichte die Mannschaft von<br />

Trainerin Yvonne Frank das<br />

beste Damen-Ergebnis der<br />

Vereinsgeschichte. Erst in der<br />

Relegationsrunde wurde der<br />

Nettelreder Aufstiegs-Express<br />

gestoppt.<br />

Und auch im Unterbau<br />

sind die „großen Drei“ bestens<br />

aufgestellt. Denn die „Talentschmiede“<br />

war jeweils in der<br />

Kreisliga am Ball. Dort spielten<br />

der ESV II und Nettelredes<br />

Zweite eine ordentliche Saison.<br />

Und die Reserve der SG<br />

Diedersen/Lauenstein holte<br />

sich gar die Meisterschaft im<br />

Kreisoberhaus. Das bedeutet<br />

den Aufstieg in die Bezirksliga.<br />

Aus den anderen Teams<br />

des Kreis-Fußball-Ostens sind<br />

Katrin Helmedach (SF Osterwald),<br />

Goreti Santos (Friesen<br />

Bakede) und Lisa Wienkowski<br />

(TSV Benstorf/Oldendorf) in<br />

der Allstar-Mannschaft vertreten.<br />

DIE DAMEN-ALLSTAR-KADER<br />

AUF EINEN BLICK:<br />

Allstar-Team WEST<br />

Tor: Sandra Dahmen<br />

(SV Hastenbeck/28 Jahre),<br />

Kelly Stratmann (Inter<br />

Holzhausen/25).<br />

Abwehr: Pia Markmann (FC<br />

Latferde/17), Ines Woltemate<br />

(Hastenbeck/20), Madeleine<br />

Piel (Hastenbeck/19),<br />

Annika Hesse (ESV Eintracht Hameln). Sabrina Muth (TSV Nettelrede).<br />

Wiebke Martensen (SW<br />

Löwensen/18).<br />

Mittelfeld: Desirée Abel (SV<br />

Pyrmonter Bergdörfer/17),<br />

Cheryl Abrahams (HSC<br />

Tündern/22), Friederike Mestermacher<br />

(Tündern/18),<br />

Ann-Cathrin Lipp (Germania<br />

Hagen/19), Jaqueline Janssen<br />

(Latferde/18), Celina Gimenez<br />

(Löwensen/16), Svenja<br />

Kräft (Bergdörfer/19), Gina<br />

Rath (Latferde/20), Christine<br />

Wietek (TSC Fischbeck/28).<br />

Angriff: Daniela Schliebe<br />

(Hastenbeck/31), Jennifer<br />

Reinhold (Holzhausen/24),<br />

Claudia Skrobek (Hastenbeck<br />

II/19).<br />

Trainer: Martina Motzner, Bianca<br />

Lity.<br />

Allstar-Team OST<br />

Tor: Jaqueline Edeler (ESV<br />

Hameln/23 Jahre), Shari<br />

Grupe (SG Diedersen/<br />

Lauenstein/<strong>21</strong>).<br />

Abwehr: Annika Bothe<br />

(ESV/25), Sarah Fengler (ESV<br />

II/15), Denise Kruppki (Diedersen/Lauenstein<br />

II/17), Lisa Wöckener<br />

(TSV Nettelrede II/17).<br />

Mittelfeld: Sabrina Muth<br />

(Nettelrede/<strong>27</strong>), Mara Looft<br />

(Diedersen/Lauenstein II/15),<br />

Michelle Schrader (ESV/16),<br />

Anne Lenz (Nettelrede II/17),<br />

Annika Hesse (ESV/24), Katrin<br />

Helmedach (SF Osterwald/26),<br />

Goreti Santos (Friesen<br />

Bakede/16), Jana Runge (Diedersen/Lauenstein/<strong>21</strong>),Antje<br />

Sustrath (Nettelrede/26),<br />

Jennifer Motzner (Diedersen/<br />

Lauenstein/22), Henrike Sustrath<br />

(Nettelrede/26).<br />

Angriff: Sabrina Paech (Diedersen/Lauenstein/<strong>21</strong>),<br />

Lisa<br />

Wienkowski (TSV Benstorf/<br />

Oldendorf/18).<br />

Trainer: Claudia Bubat, Arno<br />

Seemann.<br />

Gina Rath (li.), Jaqueline Janssen (Latferde).<br />

Wiebke Martensen (Löwensen/li.).<br />

Damen 19<br />

Denise Kruppki (SG D./Lauenstein II/re.).


„Schon beim Spielort würde es Probleme geben“<br />

NFV-Kreisvorsitzender Andreas Wittrock stand <strong>AWesA</strong> Rede und Antwort.<br />

Herr Wittrock, was war Ihr Highlight<br />

der abgelaufenen Saison?<br />

„Es gab eine ganze Ecke von<br />

herausragenden Veranstaltungen.<br />

Von der Konstellation der<br />

Mannschaften war die Pokal-<br />

Endrunde ein Highlight. Das hat<br />

wieder gezeigt, dass der Pokal<br />

andere Gesetze hat. Mich<br />

hat gefreut, dass sich Reher<br />

bis ins Halbfinale durchgesetzt<br />

hat. Im Kreisliga-Bereich war<br />

es eine spannende Saison mit<br />

unterschiedlich ambitionierten<br />

Mannschaften. Man muss anerkennen,<br />

dass Germania Hagen<br />

- über die gesamte Saison<br />

gesehen – verdient Meister geworden<br />

ist. Ich hätte auch Bisperode<br />

den Aufstieg gegönnt.<br />

Aber im gesamten Bezirk Hannover<br />

ist kein Kreisliga-Vizemeister<br />

aufgestiegen.“<br />

Hastenbecks Damen bleiben<br />

in der Oberliga. Wie wichtig<br />

ist das für den heimischen<br />

Damen-Fußball und den Kreis-<br />

Fußball insgesamt?<br />

„Eine Oberliga-Mannschaft<br />

ist aufgrund der Spielklasse<br />

von großer Bedeutung. Ich<br />

freue mich, dass sie trotz einer<br />

schlechten Saison die Klasse<br />

gehalten haben. In Zukunft<br />

können weiter Impulse von<br />

diesem Verein ausgehen. Bei<br />

der Frauen-WM hoffe ich, dass<br />

durch gute Leistungen der<br />

Deutschen Mannschaft hier<br />

vor Ort neue Mädchen-Mannschaften<br />

entstehen. Deshalb ist<br />

Hastenbecks Klassenerhalt ein<br />

wichtiger Meilenstein für unseren<br />

Frauen- und Mädchenfußball.“<br />

Mit der SpVgg. Preußen Hameln<br />

07 ist im Verlauf der Hinrunde<br />

ein großer Traditionsverein von<br />

der Bildfläche verschwunden.<br />

Gibt es mittelfristig überhaupt<br />

noch Oberliga-Fußball in Hameln-Pyrmont?<br />

„Aus heutiger Sicht ist diese<br />

Frage recht schwierig zu beantworten.<br />

Als Kreisvorsitzender<br />

bin ich natürlich optimistisch.<br />

Es ist aber schwierig zu sagen,<br />

wer das sein wird. Halvestorf<br />

und Tündern spielen in der<br />

Landesliga. Vielleicht gibt es in<br />

den Derbys einen Hinweis auf<br />

die Vormachtsstellung hier im<br />

Kreis.“<br />

Viele träumen vom „FC Weserbergland“.<br />

Hat solch ein Verein<br />

überhaupt eine Chance?<br />

Interview <strong>21</strong><br />

„Als Verein kann man sich immer<br />

gründen. Man muss nur<br />

immer sehen, wie sich der Vorstand<br />

zusammensetzt und welche<br />

sportlichen Ziele verfolgt<br />

werden. Wenn man die sportliche<br />

Ausrichtung sieht, könnte<br />

das funktionieren.<br />

Und die Sache müsste<br />

im Vordergrund stehen. Dann<br />

würde ich so etwas eine Chance<br />

einräumen. Es müssten sich<br />

aber unvorbelastete Funktionäre<br />

zusammentun. Das Stammvereins-Denken<br />

ist hierfür zu<br />

groß. Ich habe da meine Zweifel,<br />

weil es schon beim Vereinssitz<br />

und dem Spielort Probleme<br />

geben würde. Und man müsste<br />

entsprechende Jugendarbeit<br />

leisten, um aufsteigen zu können.“<br />

Einige Clubs rüsten derzeit<br />

mächtig auf, andere haben<br />

wichtige Spieler verloren. Welche<br />

Teams sind Ihrer Meinung<br />

nach besonders im Aufwind?<br />

„Man kann davon ausgehen,<br />

dass ein Verein wie die SG Hameln<br />

74 neue Ziele anstrebt,<br />

weil im Hamelner Kernstadt-Bereich<br />

im Moment ein Vakuum<br />

entstanden ist. Ich gehe davon<br />

aus, dass Tündern bestrebt sein<br />

wird, die Landesliga zu halten.<br />

Beim MTSV Aerzen wird<br />

sich die geleistete Jugendarbeit<br />

mit dem TSV Klein Berkel<br />

nun positiv auswirken. Auch in<br />

Bad Pyrmont sehe ich wichtige<br />

Eckpfeiler, sodass wir in allen<br />

Kreisregionen leistungsfähige<br />

Mannschaften haben. Im Ostkreis<br />

ist Wallensen ein Verein,<br />

der höhere sportliche Ziele<br />

verfolgt. Fußball ist immer eine<br />

Wellenbewegung. Aber das ist<br />

ja das Schöne, dass sich alles<br />

mit den Jahren relativiert und<br />

man nach Abstiegen wieder<br />

Aufstiege feiern kann.“


„Ein FFC Weserbergland - da wäre ich sofort dabei!“<br />

Bianca Lity an ihrem Arbeitsplatz beim Hamelner SportLife ...<br />

Bianca Lity hat viel erreicht.<br />

Bundesliga, Länderspiele,<br />

Aufstiege. Eine Karriere, von<br />

der viele Nachwuchs-Fußballerinnen<br />

träumen. In der<br />

nächsten Saison steht die<br />

26-Jährige bei ihren Heimspielen<br />

auf dem Rasen des<br />

Emslandstadions. Denn Victoria<br />

Gersten, der Club, für<br />

den Lity in der 2. Bundesliga<br />

gekickt hat, ist mit seiner<br />

Damen-Fußball-Abteilung<br />

zum SV Meppen „umgezogen“.<br />

Das Fußball-ABC lernte<br />

Lity aber nicht in der Emsland-Metropole.<br />

Auch nicht<br />

in Essen-Schönebeck oder<br />

Rheine, wo sie in der höchsten<br />

Spielklasse am Ball war<br />

- genau wie beim Herforder<br />

SV. Denn ihr erster Trainer<br />

war Vater Thomas, mit<br />

dem Bianca im zarten Alter<br />

von sechs Jahren aus dem<br />

heimischen Groß Berkel auf<br />

den Sportplatz nach Königsförde<br />

fuhr. Mit dabei waren<br />

auch Sascha und Markus<br />

Herrmann. Und in der späteren<br />

Spielgemeinschaft mit<br />

Hemeringen bediente die<br />

talentierte Spielmacherin<br />

mit dem starken linken Fuß<br />

den heutigen VfB-Torjäger<br />

Eugen Fabrizius mit „tödlichen<br />

Pässen“.<br />

Bis zur D-Jugend blieb<br />

sie dem SSV treu, wechselte<br />

dann für kurze Zeit nach<br />

Tündern, um anschließend<br />

den Weg an den Hastenbecker<br />

Reuteranger zu finden.<br />

Dann ging alles ganz<br />

schnell: Mit 16 feierte Bianca<br />

Sauer (wie sie damals<br />

noch hieß) ihr Debüt im Niedersachsenliga-Team.<br />

Und<br />

kurz danach den umjubelten<br />

Aufstieg in die Regionalliga.<br />

„Das war sensationell<br />

geil“, erinnert sich Lity gern<br />

zurück. Auch in der damals<br />

zweithöchsten Spielklasse<br />

hätte es nicht besser laufen<br />

können. Platz drei lautete<br />

das Resultat nach der ersten<br />

Saison. Entscheidenen Anteil<br />

hatten die überragende<br />

Torfrau Wiebke Lommatzsch<br />

und das „magische Dreieck“<br />

mit Sauer und den beiden<br />

Spitzen Andrea Richter<br />

und Annika Kamißek. Als<br />

Hastenbeck später abstieg<br />

und Bianca ihr Abi in der Tasche<br />

hatte, zog es sie in die<br />

„große weite Fußball-Welt“.<br />

Und auch dort feierte die<br />

Blondine weiterhin Erfolge.<br />

Zehn Jugend-Länderspiele<br />

absolvierte Lity, die heute in<br />

Emmerthal lebt. Als 17-Jährige<br />

spielte sie für die U<strong>21</strong><br />

und erzielte beim 3:1 in Dänemark<br />

sogar ein Länderspiel-Tor.<br />

Mit Blick auf den<br />

Damen-Fußball vor Ort und<br />

auf die Frage, ob sie sich ein<br />

Comeback in ihrer Heimat<br />

vorstellen kann, antwortet<br />

Lity präzise: „Es gibt hier in jedem<br />

Verein talentierte Spielerinnen.<br />

Aber man muss<br />

diese Kräfte in einem Verein<br />

bündeln. In so etwas wie einem<br />

FFC Weserbergland.<br />

Da wäre ich sofort dabei!“<br />

... im Herforder Meister-Shirt<br />

... im Trikot der SG Essen<br />

... und im Dress von Victoria Gersten.<br />

Porträt 23


Strahlende Gesichter: Meister und Aufsteiger<br />

Aufsteiger in die Bezirksliga: Germania Hagen (Meister Kreisliga).<br />

Aufsteiger in die Kreisliga: MTSV Aerzen (Meister Leistungsklasse).<br />

Aufsteiger in die Kreisliga: SC Börry (Vize-Meister Leistungsklasse).<br />

Aufsteiger in die Leistungsklasse: Friesen Bakede (Meister 1. KK, St. 1).<br />

Aufsteiger in die Leistungsklasse: SSV Königsförde (Vize-Meister 1. KK, St. 2).<br />

Aufsteiger 25<br />

Die Sektkorken knallten, das<br />

Bier floss in Strömen, jubelnde<br />

Kicker, Fans und Verantworliche<br />

lagen sich in den Armen.<br />

Ein Meisterbild aber fehlt auf<br />

den ersten Blick: Das vom<br />

HSC BW Tündern. Nach einer<br />

starken Saison feierte die<br />

Mannschaft von Trainer Siegfried<br />

Motzner nicht nur die<br />

Vize-Meisterschaft in der Bezirkliga.<br />

Weil Meister Eldagsen<br />

aufgrund einer fehlenden Jugendmannschaft<br />

nicht hoch<br />

darf, spielen die „Schwalben“<br />

in der nächsten Saison in der<br />

Landesliga.<br />

In diese Spielklasse sind<br />

auch die Damen der SG Diedersen/Lauensteinaufgestiegen.<br />

Mit 19 Siegen in 20 Spielen<br />

(!) marschierte das Team<br />

um Spielführerin Jana Runge<br />

in Richtung Bezirksliga-Meisterschaft.<br />

Dahinter landete ein<br />

starker TSV Nettelrede auf Platz<br />

zwei, der die Aufstiegsträume<br />

erst in den Relegationsspielen<br />

begraben musste.<br />

Genau wie der TSV<br />

Bisperode bei den Herren.<br />

Das Team von Trainer Markus<br />

Schwarz scheiterte in der<br />

Aufstiegsrunde zur Bezirksliga<br />

an bärenstarken Holzmindener<br />

Vertretern - und muss nun<br />

dem FC 08 Boffzen den Vortritt<br />

lassen. Dafür ist mit Germania<br />

Hagen der Kreisliga-Meister<br />

nach vielen Jahren Abstinenz<br />

in den Bezirk zurückgekehrt.<br />

Dort finden sich mit den<br />

Damen-Teams von der SG<br />

Diedersen/Lauenstein II und<br />

Inter Holzhausen nun auch<br />

zwei Neulinge wieder, die die<br />

abgelaufene Kreisliga-Saison<br />

beherrschten. Das Kreisoberhaus<br />

der Herren darf sich mit<br />

dem MTSV Aerzen und SC<br />

Börry über die Rückkehr zweier<br />

Traditionsmannschaften<br />

freuen.


Meister der 2. Kreisklasse, St. 1: TSV Hamelspringe.<br />

Meister der 2. Kreisklasse, St. 2: Germania Reher II.<br />

Meister der 2. Kreisklasse, St. 3: SV Hajen.<br />

Dritte Halbzeit<br />

Spiel-Splitter<br />

Wenn DJ Gordon nach dem Spiel die<br />

Rythmen vorgibt, dann geht sie los - die<br />

Party nach dem Allstar-Game 2011.<br />

In und rund um das SVH-Vereinsheim<br />

wird gefeiert - und noch einmal auf die<br />

größten<br />

blickt.<br />

Momente der Saison zurückge-<br />

Trikot-Aktion<br />

Gleich drei Mannschaften gewinnen<br />

im Rahmen der Auswahl-Spiele einen<br />

exklusiven <strong>AWesA</strong>-Trikotsatz. Die ersten<br />

beiden „Hummel“-Sätze gehen an<br />

die Teams, die beim Damen- und Herrenspiel<br />

die meisten Stimmen auf sich<br />

vereinen. Das heißt: Jeder Zuschauer<br />

„seinem“ Verein einen Punkt geben. Trikotsatz<br />

Nr. 3 wird auf der „Players Party“<br />

unter allen Teilnehmern ausgelost.<br />

Schiedsrichter<br />

Sie werden die Spiele leiten: Schiri Levent<br />

Ünver (ESV) wird beim Damen-Duell von<br />

seinen Assistenten Dennis und Marvin Mühlenweg<br />

(Foto) unterstützt. Beim Herren-<br />

Spiel hat eine eine wahre Koryphäe die<br />

Pfeife in der Hand: Carsten Hanke (Coppenbrügge).<br />

Begleitet wird er dabei von<br />

Stefan Göldner und Christoph Wintel.<br />

Landesliga-Aufsteiger: SG Diedersen/Lauenstein I.<br />

Bezirksliga-Aufsteiger: SG Diedersen/Lauenstein II.<br />

Bezirksliga-Aufsteiger: SC Inter Holzhausen.<br />

Spiel-Splitter <strong>27</strong><br />

Medizinische Abteilung<br />

Sollten bei den Allstar-Spielen einmal kleinere<br />

oder größere körperliche Wehwehchen<br />

auftreten - kein Problem! Denn mit<br />

dem Team der M & i - Fachklinik aus Bad<br />

Pyrmont ist physiotherapeutische Kompetenz<br />

vor Ort. Dafür sagen wir schon<br />

im Vorfeld Danke an Andreas Plaul (re.)<br />

und Kolja Schweins (Foto).

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