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27 9 21 - AWesA

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„Schon beim Spielort würde es Probleme geben“<br />

NFV-Kreisvorsitzender Andreas Wittrock stand <strong>AWesA</strong> Rede und Antwort.<br />

Herr Wittrock, was war Ihr Highlight<br />

der abgelaufenen Saison?<br />

„Es gab eine ganze Ecke von<br />

herausragenden Veranstaltungen.<br />

Von der Konstellation der<br />

Mannschaften war die Pokal-<br />

Endrunde ein Highlight. Das hat<br />

wieder gezeigt, dass der Pokal<br />

andere Gesetze hat. Mich<br />

hat gefreut, dass sich Reher<br />

bis ins Halbfinale durchgesetzt<br />

hat. Im Kreisliga-Bereich war<br />

es eine spannende Saison mit<br />

unterschiedlich ambitionierten<br />

Mannschaften. Man muss anerkennen,<br />

dass Germania Hagen<br />

- über die gesamte Saison<br />

gesehen – verdient Meister geworden<br />

ist. Ich hätte auch Bisperode<br />

den Aufstieg gegönnt.<br />

Aber im gesamten Bezirk Hannover<br />

ist kein Kreisliga-Vizemeister<br />

aufgestiegen.“<br />

Hastenbecks Damen bleiben<br />

in der Oberliga. Wie wichtig<br />

ist das für den heimischen<br />

Damen-Fußball und den Kreis-<br />

Fußball insgesamt?<br />

„Eine Oberliga-Mannschaft<br />

ist aufgrund der Spielklasse<br />

von großer Bedeutung. Ich<br />

freue mich, dass sie trotz einer<br />

schlechten Saison die Klasse<br />

gehalten haben. In Zukunft<br />

können weiter Impulse von<br />

diesem Verein ausgehen. Bei<br />

der Frauen-WM hoffe ich, dass<br />

durch gute Leistungen der<br />

Deutschen Mannschaft hier<br />

vor Ort neue Mädchen-Mannschaften<br />

entstehen. Deshalb ist<br />

Hastenbecks Klassenerhalt ein<br />

wichtiger Meilenstein für unseren<br />

Frauen- und Mädchenfußball.“<br />

Mit der SpVgg. Preußen Hameln<br />

07 ist im Verlauf der Hinrunde<br />

ein großer Traditionsverein von<br />

der Bildfläche verschwunden.<br />

Gibt es mittelfristig überhaupt<br />

noch Oberliga-Fußball in Hameln-Pyrmont?<br />

„Aus heutiger Sicht ist diese<br />

Frage recht schwierig zu beantworten.<br />

Als Kreisvorsitzender<br />

bin ich natürlich optimistisch.<br />

Es ist aber schwierig zu sagen,<br />

wer das sein wird. Halvestorf<br />

und Tündern spielen in der<br />

Landesliga. Vielleicht gibt es in<br />

den Derbys einen Hinweis auf<br />

die Vormachtsstellung hier im<br />

Kreis.“<br />

Viele träumen vom „FC Weserbergland“.<br />

Hat solch ein Verein<br />

überhaupt eine Chance?<br />

Interview <strong>21</strong><br />

„Als Verein kann man sich immer<br />

gründen. Man muss nur<br />

immer sehen, wie sich der Vorstand<br />

zusammensetzt und welche<br />

sportlichen Ziele verfolgt<br />

werden. Wenn man die sportliche<br />

Ausrichtung sieht, könnte<br />

das funktionieren.<br />

Und die Sache müsste<br />

im Vordergrund stehen. Dann<br />

würde ich so etwas eine Chance<br />

einräumen. Es müssten sich<br />

aber unvorbelastete Funktionäre<br />

zusammentun. Das Stammvereins-Denken<br />

ist hierfür zu<br />

groß. Ich habe da meine Zweifel,<br />

weil es schon beim Vereinssitz<br />

und dem Spielort Probleme<br />

geben würde. Und man müsste<br />

entsprechende Jugendarbeit<br />

leisten, um aufsteigen zu können.“<br />

Einige Clubs rüsten derzeit<br />

mächtig auf, andere haben<br />

wichtige Spieler verloren. Welche<br />

Teams sind Ihrer Meinung<br />

nach besonders im Aufwind?<br />

„Man kann davon ausgehen,<br />

dass ein Verein wie die SG Hameln<br />

74 neue Ziele anstrebt,<br />

weil im Hamelner Kernstadt-Bereich<br />

im Moment ein Vakuum<br />

entstanden ist. Ich gehe davon<br />

aus, dass Tündern bestrebt sein<br />

wird, die Landesliga zu halten.<br />

Beim MTSV Aerzen wird<br />

sich die geleistete Jugendarbeit<br />

mit dem TSV Klein Berkel<br />

nun positiv auswirken. Auch in<br />

Bad Pyrmont sehe ich wichtige<br />

Eckpfeiler, sodass wir in allen<br />

Kreisregionen leistungsfähige<br />

Mannschaften haben. Im Ostkreis<br />

ist Wallensen ein Verein,<br />

der höhere sportliche Ziele<br />

verfolgt. Fußball ist immer eine<br />

Wellenbewegung. Aber das ist<br />

ja das Schöne, dass sich alles<br />

mit den Jahren relativiert und<br />

man nach Abstiegen wieder<br />

Aufstiege feiern kann.“

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