Zuhause bei uns im Hörsterfeld - Sahle Wohnen
Zuhause bei uns im Hörsterfeld - Sahle Wohnen
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<strong>Zuhause</strong> <strong>bei</strong> <strong>uns</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Hörsterfeld</strong><br />
Vor 35 Jahren war das <strong>Hörsterfeld</strong> mitten <strong>im</strong> Bau. Brach liegen noch die Flächen der 1976 von<br />
<strong>Sahle</strong> <strong>Wohnen</strong> begonnenen Wohnanlage (Pfeil) und des Einkaufsviertels <strong>im</strong> Mierendorffweg.<br />
Neues <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> Grünen<br />
Mitte der 1960er-Jahre herrschte in etlichen Städten großer Wohnungsmangel.<br />
Zehn Jahre früher hatte der "Babyboom" eingesetzt, und zahlreiche junge<br />
Familien suchten vergeblich nach einer passenden Wohnung.<br />
Vielerorts, so auch in Essen, wurden damals<br />
zuerst die Baulücken in den Innenstädten<br />
geschlossen. Doch als diese<br />
Möglichkeiten ausgeschöpft waren<br />
und sich noch längst nicht genügend<br />
Wohnungen fanden, richtete sich der<br />
Blick auf bislang unbebaute Flächen.<br />
So kam auch der Gedanke auf, den ländlich<br />
geprägten Südosten von Steele als<br />
Wohngebiet zu erschließen.<br />
Unter dem Begriff 'Oststadt' entstanden<br />
Pläne für bis zu 30.000 Bewohner. Die<br />
einzelnen Viertel – Freisenbruch-Süd,<br />
Isinger Feld, Bergmannsfeld und<br />
schließlich das <strong>Hörsterfeld</strong> – mit je<br />
2.000 bis 3.000 Wohnungen wurden als<br />
'Nachbarschaften' mit einem kompletten<br />
Nahversorgungsangebot angelegt.<br />
Zwischen diesen Nachbarschaften<br />
waren breite Grünzüge vorgesehen.<br />
In den Zeitungen aus dieser Zeit spürt<br />
man die Begeisterung für das architektonische<br />
Konzept. Vom schwingenden<br />
Rhythmus der Häuserlandschaft ist dort<br />
die Rede, mit niedrigen Gebäuden in<br />
den Randbereichen bis zu den sich<br />
hoch reckenden "Riesen" mit acht<br />
Stockwerken, vom <strong>Wohnen</strong> mit viel<br />
Licht und guter Luft. Die Häuser selbst<br />
entwarf man nach den modernsten<br />
Maßstäben: Aufzüge und Müllschlucker<br />
gehörten dazu, große Fenster und<br />
Balkone ebenso.<br />
Stresstest für die ersten Bewohner: An nassen<br />
Tagen versank das Baugebiet <strong>im</strong> Schlamm.<br />
Geradezu revolutionär war die Wärmeversorgung.<br />
Statt 'müffelnder' Kohle-<br />
oder Ölöfen, deren Betrieb viel Mühe<br />
bereitete,boten die neuen Wohnungen<br />
höchsten Komfort mit elektrischen<br />
Nachtspeicherheizungen. Per Thermostat<br />
gesteuert, nahmen sie den<br />
Ausgabe 2 / April 2009<br />
Infos für Mieter,<br />
Nachbarn und Interessierte<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Cornelia Daume<br />
Cornelia Daume<br />
Leiterin<br />
Wohnmanagement<br />
Nord/Ost<br />
das Frühjahr ist gekommen und mit<br />
ihm die zweite Ausgabe <strong>uns</strong>eres Infobriefs<br />
für das <strong>Hörsterfeld</strong>.<br />
Über dessen Entstehungsgeschichte –<br />
und die städtebauliche Idee dahinter –<br />
erfahren Sie mehr auf dieser Seite.<br />
Im Mierendorffweg haben wir ein<br />
kleines Schmuckstück besucht: den<br />
Laden von Karin Cieplik. Vielleicht<br />
macht <strong>uns</strong>er Bericht Ihnen Lust, dort<br />
einmal vor<strong>bei</strong> zu schauen.<br />
Und schließlich zeigt ihnen <strong>uns</strong>er Ausflugstipp,<br />
dass interessante Ziele gleich<br />
um die Ecke liegen können. In Dahlhausen<br />
und von dort nach Hagen und<br />
zurück können Sie auf eine wirkliche<br />
Zeitreise gehen.<br />
Viel Spaß <strong>bei</strong>m Lesen wünscht<br />
Bewohnern "das Denken ab", wie es<br />
1969 in einem Zeitungsartikel heißt.<br />
Überraschend hoch war die Zahl der<br />
Pkw-Stellplätze: Die Planer rechneten<br />
vor 40 Jahren mit 1,3 Autos pro Haushalt.<br />
Die Oststadt sollte keine 'Schlafstadt' wie<br />
manch anderes Neubaugebiet werden.<br />
Dafür plante man die Ansiedlung von<br />
rund 100 "rauchfreien" Betrieben mit etwa<br />
12.000 Ar<strong>bei</strong>tsplätzen in der Ruhrau.<br />
Als Begegnungszentrum für die vier<br />
Nachbarschaften öffnete das Bürgerhaus<br />
Oststadt 1976 seine Türen. Nahezu zeitgleich,<br />
drei Jahre nach Beginn der Bauar<strong>bei</strong>ten<br />
<strong>im</strong> <strong>Hörsterfeld</strong>, war auch die<br />
Einkaufszone <strong>im</strong> Mierendorffweg<br />
komplett.
Nachbar <strong>im</strong> Viertel: Karin's Geschenkideen<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Sahle</strong> <strong>Wohnen</strong> GmbH & Co. KG,<br />
Bismarckstr. 34, 48268 Greven,<br />
Tel.: 02571 81-0, Fax: 02571 81-402<br />
V.i.S.d.P.: Cornelia Daume<br />
Redaktion: Michael Sackermann, Patrik Werner<br />
Gestaltung: <strong>Sahle</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Abbildungen: <strong>Sahle</strong> <strong>Wohnen</strong>, Eisenbahnmuseum<br />
Druck: Bitter & Loose, Greven<br />
<strong>Zuhause</strong> <strong>bei</strong> <strong>uns</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Hörsterfeld</strong><br />
Wer das <strong>Hörsterfeld</strong> noch nicht kennt und zum ersten Mal durch den Mierendorffweg geht, dem fällt best<strong>im</strong>mt<br />
ein Geschäft auf, das sich schon von außen liebevoll dekoriert zeigt.<br />
Karin Ciepliks "Geschenkideen" ist der<br />
erstaunliche Beweis, wie viel Atmosphäre<br />
ein Ladenlokal – unverkennbar<br />
aus den Mittsiebziger-Jahren – bekommen<br />
kann, wenn jemand mit Geschmack<br />
und Sinn für Stil die Schaufenster und<br />
Räume gestaltet.<br />
Vor gut fünf Jahren ging die Hattingerin<br />
das Wagnis ein, in der zentralen Geschäftsstraße<br />
einen Laden für Blumen<br />
und Dekoration zu eröffnen: für zwei<br />
Jahre mit einer kleinen Fläche, auf der<br />
sich ihr Vorgänger nur wenige Monate<br />
gehalten hatte. "Das kriegen wir besser<br />
hin", dachte sich die gelernte Floristin.<br />
Es zeigte sich, dass genügend Nachfrage<br />
vorhanden war, um bald schon eine<br />
Mitar<strong>bei</strong>terin einzustellen. Und weil das<br />
Geschäft weiterhin gut gedieh, stand<br />
vor drei Jahren der Umzug in einen größeren<br />
Laden ein paar Häuser weiter an.<br />
Betritt man den Laden, fällt als erstes<br />
das Meer von Grün und die Einrichtung<br />
in dunklen, warmen Holztönen ins Auge.<br />
Bei genauem Hinsehen kommen die<br />
Spuren der <strong>Hörsterfeld</strong>er "Gründerzeit-<br />
Gleich hinter der Stadtgrenze ersteckt<br />
sich das Gelände des ehemaligen Bahn-<br />
Betriebswerks. Mehr als 180 Schienenfahrzeuge<br />
von Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
bis heute umfasst die Sammlung.<br />
Viele Stücke sind Raritäten, von denen<br />
manche als letztes Exemplar vor der<br />
Verschrottung gerettet werden konnten.<br />
Zur nostalgischen Eisenbahnst<strong>im</strong>mung<br />
tragen gleichermaßen die historischen<br />
Gebäude und Anlagen <strong>bei</strong>.<br />
Doch was wäre die altertümliche Technik,<br />
könnte man sie nur betrachten? Auch<br />
Geräusche und Gerüche oder das Rumpeln<br />
während einer Fahrt sind Teil der<br />
Architektur" zum Vorschein. Doch die<br />
Einrichtung und die Beleuchtung verbinden<br />
sich damit, überdecken so den<br />
angejahrten "Look" und schaffen eine<br />
absolut zeitgemäße Atmosphäre, in der<br />
man sich gerne umschaut und stöbert.<br />
Karin Cieplik hat dem <strong>Hörsterfeld</strong> ein<br />
„Schmuckstück“ hinzugefügt.<br />
Neben der üppigen Flora gibt es eine<br />
Vielzahl von Gefäßen zu entdecken,<br />
dazu käufliche Dekorationsstücke bis<br />
hin zu Wandbildern, die eine Kundin<br />
gemalt hat.<br />
Ausflugstipp Das Eisenbahnmuseum in Dahlhausen<br />
Manchmal liegt ein lohnendes Ausflugsziel gar nicht weit entfernt, <strong>bei</strong>m<br />
Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen ist es sogar nur ein Katzensprung.<br />
Schweineschnäuzchen und Schienenbus<br />
am Museumsbahnsteig.<br />
Faszination. So ist sonn- und feiertags<br />
Hochbetrieb <strong>im</strong> Museum: Das "Schweineschnäuzchen"<br />
pendelt dann zwischen<br />
S-Bahnhof Dahlhausen und Museum.<br />
"Mehr Laufkundschaft könnte es hier<br />
schon sein", wünscht sich Karin Cieplik,<br />
die nicht nur <strong>im</strong> Laden verkauft, sondern<br />
auch Blumen in der Umgebung ausliefert.<br />
Selbst wenn ein Blumengruß<br />
weit über Essen hinausgehen soll, ist<br />
das Geschäft <strong>im</strong> Mierendorffweg die<br />
richtige Adresse – als Mitglied in einem<br />
internationalen Netzwerk von Floristen.<br />
Ganz kurz ist für Karin Cieplik der Weg<br />
zu ihrem Ehemann Georg, der gleich<br />
gegenüber sein Immobilienbüro hat.<br />
Gemeinsam fahren sie in der Frühe von<br />
Hattingen zum <strong>Hörsterfeld</strong> und abends<br />
wieder nach Hause. "Deshalb können<br />
wir über die Mittagszeit zusammen sein",<br />
erklärt Karin Cieplik, "was <strong>bei</strong> zwei Berufstätigen<br />
ja selten ist." Und ihr Lächeln<br />
zeigt, dass sie sich in ihrer grünen Oase<br />
<strong>im</strong> Mierendorfweg richtig wohl fühlt.<br />
<strong>Sahle</strong>-Mieter können sich über einen<br />
speziellen Bonus freuen: Wer diesen<br />
Newsletter mitbringt, erhält von<br />
Karin Cieplik zwei Euro Preisnachlass<br />
<strong>bei</strong> einem Kauf von mehr als zehn<br />
Euro.<br />
An jedem ersten Sonntag <strong>im</strong> Monat<br />
fährt dre<strong>im</strong>al ein Dampfzug durch das<br />
malerische Ruhrtal zum Hagener Hauptbahnhof<br />
und zurück. An den übrigen<br />
Sonntagen und jeweils freitags ist auf<br />
der selben Strecke ein 50er-Jahre<br />
Schienenbus unterwegs.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr, Sonn- und Feiertage 10 - 17 Uhr<br />
Adresse: Dr-C.-Otto-Straße 191<br />
Infotelefon: 0234 492516 (Mo - Fr 10 - 17 Uhr)<br />
www.eisenbahnmuseum-bochum.de<br />
www.ruhrtalbahn.de<br />
Wir sind gerne für Sie da.<br />
Kundencenter Essen-<strong>Hörsterfeld</strong><br />
Bonhoefferweg 10, 45279 Essen<br />
Tel. 0201 521632, Fax 0201 3104218<br />
www.sahle.de<br />
Unsere Sprechzeiten:<br />
Di. 15:00 - 17:00 Uhr oder nach Vereinbarung