Simon Achhammer und das erste Mal\374 - Browningteam-Bayern.de
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<strong>Simon</strong> <strong>Simon</strong> <strong>Achhammer</strong> <strong>Achhammer</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>das</strong> <strong>erste</strong> <strong>erste</strong> Mal<br />
Mal<br />
In diesem Jahr sollte es nun soweit sein… Auch die Jugendlichen in <strong>Bayern</strong> sollten sich nun im<br />
Rahmen einer offiziellen Veranstaltung <strong>de</strong>s Verbands messen können – am 29.Juli fand <strong>de</strong>r <strong>erste</strong><br />
bayerische Jugendtreff statt.<br />
Als Gewässer wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RMD-Kanal in Gronsdorf / Nie<strong>de</strong>rbayern gewählt.<br />
Aufgr<strong>und</strong> regen Interesses am diesjährigen <strong>de</strong>utschen Anglertreff, <strong>de</strong>r am Silo-Kanal in Berlin<br />
stattfin<strong>de</strong>n wird, mussten in diesem Jahr erstmals die Startplätze ermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Da in Berlin lediglich die besten fünf Jugendlichen eines B<strong>und</strong>eslan<strong>de</strong>s startberechtigt sind, wobei die<br />
Mannschaft aus zwei Anglern unter sechzehn <strong>und</strong> drei Starter bis zum Vollen<strong>de</strong>ten 21. Lebensjahr<br />
bestehen muss, waren an diesem Wochenen<strong>de</strong> lediglich noch drei Startplätze zu vergeben. So waren<br />
die einzigen Zwei unter sechzehn jährigen von Anfang an gesetzt, so<strong>das</strong>s zum <strong>erste</strong>n Mal eine<br />
vollständige Mannschaft zum Anglertreff geschickt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Die hoffentlich zahlreichen Fänge sollten im Anschluss durch <strong>de</strong>n KFV Kehlheim, <strong>de</strong>r zu<strong>de</strong>m <strong>das</strong><br />
Gewässer zur Verfügung stellte, im Rahmen einer Hegemaßnahme sinnvoll genutzt wer<strong>de</strong>n. So sollte<br />
<strong>de</strong>n Jugendlichen hierbei nahe gebracht wer<strong>de</strong>n, <strong>das</strong>s es auch in <strong>de</strong>r Pflicht <strong>de</strong>r Angler liegt, die<br />
Fauna <strong>und</strong> somit auch Flora eines Gewässers durch Besatzmaßnahmen intakt zu halten.<br />
Der <strong>erste</strong> Anglertreff wur<strong>de</strong> zwar lei<strong>de</strong>r durch einige organisatorische Schwierigkeiten überschattet,<br />
jedoch durch <strong>de</strong>n Einsatz von Holger Heidler doch noch zu einem glimpflichen En<strong>de</strong> gebracht.<br />
An dieser Stelle sei Holger (AC Donaufischer e.V./ KFV Kehlheim) gedankt, <strong>de</strong>r sich bereit erklärte <strong>das</strong><br />
unentschuldigte Fernbleiben eines bereits qualifizierten Jugendlichen aus <strong>de</strong>m nie<strong>de</strong>rbayerischen<br />
Raum wie<strong>de</strong>r wett zu machen. Die bereits im Vorfeld gesetzten Jugendlichen sollten an diesem Tag<br />
als Stopperangler fungieren, so<strong>das</strong>s ein fairer Ablauf <strong>de</strong>r Veranstaltung gewährleistet wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Lei<strong>de</strong>r erschien nur ein Stopperangler an diesem Sonntag <strong>und</strong> so musste schnellstmöglich reagiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Holger machte sich rasch auf <strong>de</strong>n Heimweg <strong>und</strong> brachte genug Futter mit, um wenigstens<br />
etwas die Fische am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Teilnehmerfel<strong>de</strong>s durch Füttern zu blocken.<br />
Die Jugendlichen waren zwar teilweise über <strong>das</strong> Fernbleiben <strong>de</strong>s gesetzten Anglers enttäuscht, doch<br />
schließlich machte man sich guter Dinge ans Aufbauen <strong>de</strong>r Angelplätze.<br />
Alle Teilnehmer beschlossen, die Kopfrute <strong>und</strong> die Matchrute aufzubauen, um für alle<br />
Gegebenheiten gewappnet zu sein. Mit einer Gewässertiefe von 1-2 m, sowohl auf <strong>de</strong>r 11m-Bahn,<br />
als auch auf ALLEN Distanzen <strong>de</strong>r Matchrute stellte <strong>de</strong>r Kanal optimale Bedingungen für alle Plätze<br />
dar.<br />
Die Montagen mussten auf die enormen Ukelei-Schwärme angepasst wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn Diese waren aus<br />
<strong>de</strong>r Wertung ausgeschlossen. Auch wur<strong>de</strong>n die Bedingungen durch einen regen Schifffahrtsbetrieb<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>m damit einhergehen<strong>de</strong>n starken Schleusenbetrieb erschwert, wodurch Montagen von 1-4<br />
Gramm auf <strong>de</strong>r Kopfrute von Nöten waren. Die meisten Jugendlichen wählten für die Matchrute<br />
eine Distanz an die 30 m, da selbst auf 50m die Wassertiefe kaum tiefer war <strong>und</strong> vorbeifahren<strong>de</strong><br />
Schiffe ein konsequentes Abfischen <strong>de</strong>r Angelstelle auf <strong>de</strong>r weiten Entfernung fast unmöglich<br />
machten. Jedoch war es ratsam an die 5 Gramm auf <strong>de</strong>r Matchrute zu wählen, da auch auf <strong>de</strong>r<br />
Matchrute sich die Ukeleien gerne einstellten.
Schnell stellten die Teilnehmer fest, <strong>das</strong>s es an diesem Tag wohl die Matchrute im Vorteil war. Zwar<br />
konnte Christian <strong>Achhammer</strong> gleich zu Beginn ein schönes Rotauge mit ca. 300 Gramm auf <strong>de</strong>r<br />
Stipprute überlisten, doch schließlich wechselte auch er nach einer halben St<strong>und</strong>e auf die Matchrute<br />
<strong>und</strong> fing dort sofort eine gute Brasse mit r<strong>und</strong> 500 Gramm. Ein ähnliches Bild bei <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />
Teilnehmern. Die Fische liefen auf die Matchrute auf <strong>und</strong> fast je<strong>de</strong>rmann konnte Rotaugen <strong>und</strong> auch<br />
Brassen überlisten. Als ausgewiesener Match-Spezialist wur<strong>de</strong> <strong>Simon</strong> <strong>Achhammer</strong> als Favorit<br />
gesehen, jedoch konnte er hingegen allen An<strong>de</strong>ren in <strong>de</strong>r <strong>erste</strong>n St<strong>und</strong>e kaum einen Fisch fangen.<br />
Doch auf sein Futter vertrauend, fischte<br />
<strong>Simon</strong> seinen Platz ruhig ab <strong>und</strong> schließlich<br />
wur<strong>de</strong> die Gelassenheit belohnt. Schnell<br />
konnte er zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Startern wie<strong>de</strong>r<br />
aufschließen <strong>und</strong> nach kurzer Zeit bereits<br />
vorbei ziehen. Alan<strong>de</strong>, Zährten <strong>und</strong> schöne<br />
Rotaugen brachten <strong>Simon</strong> <strong>das</strong> Endgewicht<br />
von 2230 Gramm <strong>und</strong> die Platzziffer 1 im<br />
<strong>erste</strong>n Durchgang. Das Erfolgsrezept war<br />
zwar einfach, aber effektiv: Bei<br />
Schleusenbetrieb leicht nachschleifend, bei<br />
absolutem Stillstand <strong>de</strong>s Wasser stan<strong>de</strong>n die<br />
Fische seichter <strong>und</strong> konnten so kurz über<br />
Gr<strong>und</strong> gefangen wer<strong>de</strong>n.<br />
Darauf gefolgt Schin<strong>de</strong>lbeck Michael von <strong>de</strong>n AC Donaufischern mit 1110 Gramm, <strong>de</strong>r kleinere aber<br />
mehr Fische fing als die übrigen Teilnehmer. Hinter Schin<strong>de</strong>lbeck platzierte sich Christian <strong>Achhammer</strong><br />
mit 1000 Gram, <strong>de</strong>r seine Fische als Einziger sowohl auf <strong>de</strong>r 11m-Bahn, als auch auf <strong>de</strong>r Matchrute<br />
überlisten konnte. Alle Teilnehmer hatten durchaus noch<br />
Chancen, sich im zweiten Durchgang unter die <strong>erste</strong>n drei<br />
Angler zu verbessern <strong>und</strong> so wur<strong>de</strong> sich erneut voller Elan<br />
ans Aufbauen <strong>de</strong>r neu gelosten Angelplätze etwas<br />
flussaufwärts.<br />
Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild. Die Matchrute<br />
dominierte. <strong>Simon</strong> vorne weg. Schnell entstand <strong>de</strong>r<br />
Eindruck, <strong>das</strong>s er sich wohl <strong>de</strong>n <strong>erste</strong>n Platz nicht mehr<br />
nehmen lassen wür<strong>de</strong>. Lei<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n im zweiten<br />
Durchgang die Bisse <strong>de</strong>utlich spitzer <strong>und</strong> schwieriger zu<br />
treffen. Nun konnten die bei<strong>de</strong>n Match-Spezialisten<br />
<strong>Achhammer</strong> <strong>Simon</strong> <strong>und</strong> Schin<strong>de</strong>lbeck Michael ihren Vorteil<br />
ausspielen. Ein Kopf an Kopf-Rennen zeichnete sich ab.<br />
<strong>Simon</strong> fing erneut größere Fische, doch Michael abermals<br />
eine größere Stückzahl. Während sich diese Bei<strong>de</strong>n auf <strong>das</strong><br />
Fangen <strong>de</strong>r kleineren Exemplare konzentrierte, setzten Einige auf die selten vorkommen<strong>de</strong>n Brassen,<br />
die teilweise bis zu 2 Kilo auf die Waage brachten. Ein heftiger Anschlag riss <strong>Simon</strong> aus seiner<br />
Konzentration. Nebenan drillt Jochen Westhäuser einen kapitalen Fisch. Der Umriss <strong>de</strong>r Brasse löste<br />
einen regelrechten Aufruhr an <strong>de</strong>r Strecke aus. <strong>Simon</strong> <strong>und</strong> Michael blieben jedoch unbeeindruckt,<br />
so hatte Westhäuser im <strong>erste</strong>n Durchgang lediglich die Platzziffer 4 <strong>und</strong> stellte somit recht wenig<br />
Gefahr da, zu<strong>de</strong>m bei<strong>de</strong> weiter hin <strong>und</strong> wie<strong>de</strong>r einen Fisch mit ca. 300 Gramm überlisten konnten.
Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Veranstaltung näherte sich bereits, als Christian <strong>Achhammer</strong> einen mächtigen Hebebiss<br />
auf <strong>de</strong>r Matchrute bekam. Anschlag. Seine Rute bog sich beträchtlich unter <strong>de</strong>m Schlagen <strong>de</strong>s<br />
gehakten Fisches. Womöglich eine Brasse. Nach<br />
endlosen 10 Minuten zeigte sich <strong>de</strong>r Fisch zum <strong>erste</strong>n Mal<br />
an <strong>de</strong>r Oberfläche. Goldgelb <strong>und</strong> kampfstark. Wie Jochen<br />
Westhäuser Eine <strong>de</strong>r seltenen großen Brassen! Nach<br />
hartem Drill glitt die Brasse schließlich in <strong>de</strong>n<br />
Unterfangkescher. Eines war klar: Diese war größer als<br />
Jochens. Die Waage sollte am En<strong>de</strong> zeigen, <strong>das</strong>s Christians<br />
Brasse mit r<strong>und</strong> 1600 Gramm zugleich <strong>de</strong>r größte Fisch<br />
<strong>de</strong>s Tages sein sollte.<br />
Doch was war <strong>das</strong>? Kurz vor En<strong>de</strong> bekam auch Jochen<br />
noch einen Biss auf <strong>de</strong>r Matchrute! Nun waren auch<br />
<strong>Simon</strong> <strong>und</strong> Michael beunruhigt. Wie<strong>de</strong>r eine Brasse? Die<br />
Zweite? Nach kurzem Drill war <strong>de</strong>r Fisch im Kescher. Ein<br />
untermaßiger Zan<strong>de</strong>r mit geschätzten 3 Pf<strong>und</strong> hatte auf<br />
<strong>de</strong>r Matchrute gebissen.<br />
Abpfiff! En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s zweiten Durchganges, jedoch die gleiche Abfolge <strong>de</strong>r Plätze.<br />
Souverän die PZ 1 mit 2100 Gramm errang erneut <strong>Simon</strong> <strong>Achhammer</strong>, gefolgt von Michael<br />
Schin<strong>de</strong>lbeck mit 2030 Gramm <strong>und</strong> Christian <strong>Achhammer</strong>, <strong>de</strong>r 1800 Gramm verzeichnen konnte.<br />
Die drei Erstplatzierten wur<strong>de</strong>n im Anschluss durch Pokale <strong>und</strong> Urk<strong>und</strong>en geehrt.<br />
v.l. Michael Schin<strong>de</strong>lbeck (AC Donaufischer), <strong>Simon</strong> <strong>Achhammer</strong> <strong>und</strong> Christian <strong>Achhammer</strong> (bei<strong>de</strong> AB NAAB)
Das entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Etwas an diesem Tag:<br />
Feine Bissanzeige: Vor allem auf <strong>de</strong>r Matchrute war es absolut entschei<strong>de</strong>nd sensibel zu angeln.<br />
Diese Montage konnte man feinfühlig über <strong>de</strong>n Gr<strong>und</strong> schleifen lassen <strong>und</strong> so auch <strong>de</strong>n letzten Biss<br />
hervor reizen. Je nach Bedarf konnten auch die Bissanzeige-Bleie gänzlich zur Hauptbebleiung<br />
verschoben wer<strong>de</strong>n, um möglichst geringen Wi<strong>de</strong>rstand zu bieten.<br />
Entschei<strong>de</strong>nd für <strong>das</strong> Futter war an diesem Gewässer folgen<strong>de</strong> Eigenschaften:<br />
- Gute Bin<strong>de</strong>fähigkeit, um zahlreiche Ukeleien zu vermei<strong>de</strong>n<br />
- Geringer Sättigungswert, da mit wenig Fisch gerechnet wer<strong>de</strong>n musste<br />
- Schnelle Entwicklung <strong>de</strong>r Lockwirkung am Gewässerbo<strong>de</strong>n<br />
<strong>Simon</strong> <strong>und</strong> auch <strong>de</strong>r Drittplatzierte Christian vertrauten daher auf ihre Futtermischung aus <strong>de</strong>m<br />
Hause Browning, wobei folgen<strong>de</strong> Futtersorten Verwendung fan<strong>de</strong>n:
No.1 Canal Black Magic River<br />
Auf ein Wie<strong>de</strong>rsehen im nächsten Jahr freue ich mich bereits jetzt!<br />
Ciao,<br />
Tobias Klein<br />
Matchteam-bayern.<strong>de</strong><br />
Name Verein Gesamtpz Gesamtfanggewicht<br />
1 <strong>Achhammer</strong> <strong>Simon</strong> AB NAAB 2 4330 Gramm<br />
2 Schin<strong>de</strong>lbeck Michael AC Donaufischer 4 3140 Gramm<br />
3 <strong>Achhammer</strong> Christian AB NAAB 6 2800 Gramm<br />
4 Westhäuser Jochen AC Donaufischer 8 1980 Gramm<br />
5 Mieslinger Michael Hai<strong>de</strong>rs Browning Team 11 1460 Gramm<br />
6 Fenske Philipp AB NAAB 11 1340 Gramm<br />
7 Klatt Wolfgang Team Milo Germany 15 0 Gramm