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OTB-Mitteilungen 04/2007 - Oldenburger Turnerbund

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<strong>OTB</strong>er erkunden die<br />

Schweizer Bergwelt<br />

Von der <strong>OTB</strong>-Halle am Haarenufer starteten<br />

24 <strong>OTB</strong>er zur 5. Schweizfahrt. Auch diese<br />

Reise war, wie in den Jahren zuvor, von<br />

Karin und Gert Schwarting hervorragend<br />

geplant und organisiert worden. Bereits<br />

gegen 19 Uhr erreichten wir in Hergiswil/Luzern<br />

am Vierwaldstättersee unser<br />

Hotel Roggerli.<br />

Am Montag starteten wir zu einer<br />

Panoramafahrt über Alpnachstad, Brünig,<br />

vorbei am Lugerer-See ging die Fahrt zum<br />

Engstlensee. Die vorgesehene Wanderung<br />

fiel allerdings im wahrsten Sinne des Wortes<br />

ins Wasser, denn es regnete so heftig, dass<br />

keiner aussteigen wollte. Nachdem wir aber<br />

in einer urigen Hütte eine zünftige Brotzeit<br />

eingenommen hatten, kam plötzlich die<br />

Sonne durch, sodass wir doch noch nach<br />

Innertkirchen wandern konnten.<br />

Am Dienstagmorgen „gönnten“ wir uns eine<br />

Stadtführung durch Luzern. Die Stadt liegt<br />

sehr idyllisch am Vierwaldstättersee und hat<br />

einen noch aus dem Mittelalter stammenden<br />

gut erhaltenen Altstadtkern. Die Stadtführerin<br />

erklärte viele Sehenswürdigkeiten und gab<br />

uns einen fundierten Einblick in die Geschichte<br />

dieser Stadt. Am Abend besuchten<br />

wir ein internationales Leichtathletik-<br />

Sportfest in Luzern.<br />

Am Mittwoch fuhren wir zunächst zu Elisabeth<br />

und Franz Sproll. Franz ist ein<br />

Studienfreund von Gert, der in der Nähe von<br />

Bern lebt und Gert bei der Gestaltung des<br />

Programms geholfen hat. Dann ging es weiter<br />

nach Gruyeres, wo wir eine Käserei<br />

besuchten und anschließend den mittelalterlichen<br />

Stadtkern erkundeten. Der Ort erinnert<br />

stark an deutsche mittelalterliche Städte. Am<br />

Nachmittag besuchten wir noch Murten.<br />

Auch in dieser Stadt ist der mittelalterliche<br />

Altstadtkern erhalten geblieben bzw. restauriert<br />

worden.<br />

Am Donnerstag ging die Fahrt zunächst<br />

nach Stechelberg zur Talstation der<br />

Schilthornbahn. Mit der Seilbahn fuhren wir<br />

dann nach Mürren und wanderten von dort<br />

auf einem wunderschönen Panoramaweg<br />

nach Grütschalp. Wir hatten bei sehr gutem<br />

Wetter eine wunderbare Aussicht auf Eiger,<br />

Mönch und Jungfrau. Mit der Standseilbahn<br />

fuhren wir dann hinunter nach Lauterbrunnen,<br />

um anschließend von Lungern aus<br />

um den halben Lungerer See zu wandern.<br />

Am Freitag stand Bern auf dem Programm.<br />

Die Hauptstadt der Schweiz hat ein gut<br />

erhaltenes, mittelalterliches Stadtbild,<br />

geschlossene Straßenzüge mit bemerkenswerten<br />

Häuserfassaden aus Naturstein,<br />

Laubenarkaden, viele historische Brunnen<br />

und die im Barockstil erbaute Heiliggeistkirche.<br />

Das im Jahre 1421 fertiggestellte<br />

Münster gilt als Hauptwerk der Schweizer<br />

Spätgotik. Bemerkenswert waren auch der<br />

Käfigturm (Stadttor aus dem 13. Jahrhundert),<br />

der Zeitglockenturm mit seiner<br />

astronomischen Uhr und dem Figurenspiel,<br />

das Rathaus (schönster gotischer<br />

Profanbau) und der Bärengraben.<br />

Sonnabend war „programmfrei“. Eine<br />

(schwache) Hälfte der Teilnehmer fuhr mit<br />

dem Schiff von Luzern nach Kehrseiten.<br />

Weiter ging die Fahrt mit der nostalgischen<br />

Bürgenstock-Standseilbahn in acht Minuten<br />

auf den weltberühmten 874 Meter hohen<br />

Bürgenstock. Von dort aus unternahmen wir<br />

eine Wanderung bis Stansstad.<br />

Die Rückfahrt am Sonntag verlief bis auf<br />

einen kleinen Stau problemlos. Da es sehr<br />

heiß war, freuten wir uns alle über unseren<br />

angenehm klimatisierten Bus. Gegen 20 Uhr<br />

erreichten wir pünktlich unsere vertraute<br />

<strong>OTB</strong>-Halle am Haarenufer. Eine interessante<br />

und abwechslungsreiche Reise ging zu<br />

Ende. Wir alle hoffen und wünschen, dass<br />

Karin und Gert gesund bleiben, damit in zwei<br />

Jahren die sechste Schweizfahrt stattfinden<br />

kann. Werner Kothe<br />

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