November 2012 - Wann? Wo? Wer? Wie? in Schnarup-Thumby
November 2012 - Wann? Wo? Wer? Wie? in Schnarup-Thumby
November 2012 - Wann? Wo? Wer? Wie? in Schnarup-Thumby
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Neue Kirchenpforte <strong>in</strong> <strong>Schnarup</strong>-<strong>Thumby</strong><br />
Passgenaue Arbeit<br />
Es liegt bereits e<strong>in</strong>e ganze Weile zurück,<br />
dass wir für e<strong>in</strong>e neue Kirchenpforte <strong>in</strong><br />
<strong>Schnarup</strong>-<strong>Thumby</strong> Spenden von Geme<strong>in</strong>degliedern<br />
erbeten und gesammelt haben.<br />
Auch viele Ausgangs-Kollekten haben wir<br />
2011 für diesen Zweck verwendet. Im Kirchenvorstand<br />
hatten wir davon Abstand<br />
genommen, die Pforte noch e<strong>in</strong>mal aus<br />
Holz anfertigen zu lassen; zu deutlich war,<br />
dass e<strong>in</strong>e Holzpforte regelmäßige Pflege<br />
oder Neuanstriche benötigt. So hatten wir<br />
uns für e<strong>in</strong>e neue Ausführung<br />
aus verz<strong>in</strong>ktem Eisen entschieden.<br />
Der Kunstschmied Charly<br />
Munnecke aus Bellig wurde mit<br />
dem Bau beauftragt. Anfang<br />
Oktober ist die lange herbei<br />
gewünschte neue Pforte nun e<strong>in</strong>gebaut<br />
worden. Charly Munnecke<br />
hat e<strong>in</strong>e schöne, passgenaue<br />
Arbeit abgeliefert. Nochmals<br />
möchte ich aus diesem<br />
12<br />
Anlass allen danken, die für die Pforte<br />
etwas gespendet haben.<br />
Die Form ist der vorherigen Pforte<br />
nachempfunden. Für die Mitte haben<br />
wir uns für e<strong>in</strong> griechisches Kreuz<br />
entschieden. Abgesehen davon, dass<br />
diese Kreuzform derzeit kirchlicherseits<br />
häufig benutzt wird, nehmen wir<br />
damit die Form des (ebenfalls griechischen)<br />
Kreuzes auf, das sich, <strong>in</strong><br />
Granit geschlagen, auf dem Portal<br />
über der Innen-E<strong>in</strong>gangstür der St.<br />
Johannis-Kirche f<strong>in</strong>det. L<strong>in</strong>ks und<br />
rechts vom Kreuz s<strong>in</strong>d dort zwei<br />
Tauben zu sehen. Das Portal gehört<br />
zu den ältesten Teilen der Kirche.<br />
Das griechische Kreuz wird als<br />
„gekürztes Kreuz“ bezeichnet. Es<br />
wird aus vier gleich langen Kreuzarmen<br />
gebildet. Auch für dieses Kreuz<br />
gilt: Die horizontale L<strong>in</strong>ie steht für<br />
die Erde und die Verb<strong>in</strong>dung der Menschen<br />
untere<strong>in</strong>ander und zur Schöpfung. Die vertikale<br />
L<strong>in</strong>ie deutet auf den Himmel h<strong>in</strong>, betont<br />
also die Beziehung zwischen Gott und den<br />
Menschen. Die Verb<strong>in</strong>dung der beiden L<strong>in</strong>ien<br />
zu e<strong>in</strong>em Kreuz symbolisiert so, dass Himmel<br />
und Erde, Gott und Mensch/Schöpfung<br />
untrennbar mite<strong>in</strong>ander verwoben s<strong>in</strong>d.<br />
Nun fehlt noch die seitliche Friedhofspforte,<br />
die ebenfalls aus Metall neu gefertigt wird.<br />
Christoph Tischmeyer