Personal- und Organisationsentwicklung - UniversitätsVerlagWebler
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Reihe Hochschulwesen: Wissenschaft <strong>und</strong> Praxis<br />
P-OE<br />
chen Teilnahme an allen drei Modulen erteilt. Hier ist die<br />
lokale Praxis der drei Partner zur Feststellung der „erfolgreichen<br />
Teilnahme” weiter abzustimmen. In Osnabrück ist<br />
eine Praxis eingeführt, die auf den schriftlichen Produkten<br />
der Teilnehmer/innen aufbaut. Hierüber wird im Verb<strong>und</strong><br />
eine Vereinbarung getroffen. In Bremen <strong>und</strong> Oldenburg erhalten<br />
die Teilnehmer/innen eine Teilnahmebescheinigung<br />
im Umfang des Gesamtprogramms. In Osnabrück wurde<br />
ein qualifiziertes Zertifikat eingeführt: Da international die<br />
bloße Bescheinigung der Teilnahme nichts zählt, ist eine<br />
möglichst wenig aufwändige Form der Dokumentation von<br />
Erfolgen eingeführt worden. Sie ist weitgehend identisch<br />
mit den Reflektionspapieren <strong>und</strong> der schriftlichen, umfangreicheren<br />
Planung einer Semesterveranstaltung (nach<br />
einem anspruchsvollen Planungsschema) am Ende des Moduls<br />
I sowie dem Lehrportfolio, dokumentiert sich also in<br />
Textprodukten, die ohnehin entstehen <strong>und</strong> ausgewertet<br />
werden. International ist eine Angabe darüber nötig, auf<br />
welcher Basis der Erfolg festgestellt wurde.<br />
Andernorts erbrachte Leistungen können bis zu einem Anteil<br />
von 50% des Curriculums anerkannt werden, wenn sie<br />
den betreffenden Bestandteilen des Curriculums gleichwertig<br />
sind.<br />
Die Qualität <strong>und</strong> gegenseitige Anerkennung von erbrachten<br />
Weiterbildungsleistungen ist innerhalb des Kooperationsverb<strong>und</strong>es<br />
der Hochschulen Osnabrück, Bremen <strong>und</strong><br />
Oldenburg gesichert.<br />
11. Kosten des Studiums<br />
Der von den Mitgliedern der Universitäten Osnabrück, Bremen<br />
<strong>und</strong> Oldenburg zu tragende Kostenanteil für die Ange-<br />
P-OE 3+4/2009<br />
� Programm der Universitäten Bremen, Oldenburg <strong>und</strong> Osnabrück<br />
bote in Präsenz ist durch die beteiligten Universitäten bezuschusst<br />
<strong>und</strong> beträgt derzeit 60 Euro für ein zweitägiges<br />
Werkstattseminar. Für Angehörige anderer Universitäten<br />
<strong>und</strong> Fachhochschulen wird die volle Teilnahmegebühr in<br />
Höhe von 120 Euro erhoben.<br />
12. Beratung <strong>und</strong> Kontakt<br />
Universität Bremen<br />
Judith Jasper, Geschäftsstelle Hochschuldidaktik,<br />
E-Mail: jasper@uni-bremen.de<br />
Universität Oldenburg<br />
Simone Schipper, Stabsstelle Studium <strong>und</strong> Lehre,<br />
Hochschuldidaktik,<br />
E-Mail: simone.schipper@uni-oldenburg.de<br />
Universität Osnabrück<br />
Franz Wirtz, Arbeitsstelle Hochschuldidaktik,<br />
E-Mail: franz.wirtz@uni-osnabrueck.de<br />
Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen<br />
(KHN) an der TU Braunschweig<br />
Dr. Sabine Marx,<br />
E-Mail sabine.marx@tu-braunschweig.de<br />
14. Homepages für weitere Informationen<br />
http://www.hochschuldidaktik.uni-bremen.de<br />
http://www.hochschuldidaktik.uni-oldenburg.de<br />
http://www.uni-osnabrueck.de/13541.html<br />
http://www.tu-braunschweig.de/khn<br />
Frauke Gützkow <strong>und</strong> Gunter Quaißer (Hg.):<br />
Jahrbuch Hochschule gestalten 2007/2008 - Denkanstöße in einer föderalisierten Hochschullandschaft<br />
Die Auswirkungen der Föderalismusreform I auf das Hochschulwesen zeichnen<br />
sich ab: Nichts weniger als die Abkehr vom kooperativen Föderalismus steht an,<br />
das Hochschulrahmengesetz wird abgeschafft, die B<strong>und</strong>-Länder-Kommission für<br />
Bildungsplanung <strong>und</strong> Forschungsförderung (BLK) auf eine Gemeinsame Wissenschaftskonferenz<br />
(GWK) reduziert – der Rückzug des B<strong>und</strong>es hat regelrecht ein<br />
Vakuum hinterlassen. Das Prinzip der Kooperation wird zugunsten des Wettbewerbs<br />
aufgegeben, einem zentralen Begriff aus der neoliberalen Ökonomie. Anscheinend<br />
arbeitet jeder darauf hin, zu den Gewinnern im Wettbewerb zu<br />
gehören – dass es zwangsläufig Verlierer geben wird, nicht nur unter den Hochschulen<br />
sondern auch zwischen den Hochschulsystemen der Länder, wird noch<br />
viel zu wenig thematisiert. Die Interessen der Studierenden <strong>und</strong> der Beschäftigten<br />
der Hochschule werden genauso vernachlässigt wie die demokratische Legitimation<br />
<strong>und</strong> die Transparenz von Entscheidungsverfahren.<br />
Uns erinnert die Föderalismusreform an den Kaiser aus Hans Christian Andersens<br />
Märchen. Er wird angeblich mit neuen Kleidern heraus geputzt <strong>und</strong> kommt<br />
tatsächlich ziemlich nackt daher.<br />
Mit Beiträgen von: Matthias Anbuhl, Olaf Bartz, Roland Bloch, Rolf Dobischat,<br />
Andreas Geiger, Andreas Keller, Claudia Kleinwächter, Reinhard Kreckel, Diethard<br />
Kuhne, Bernhard Liebscher, André Lottmann, Jens Maeße, Dorothea Mey,<br />
Peer Pasternack, Herbert Schui, Luzia Vorspel <strong>und</strong> Carsten Würmann.<br />
ISBN 3-937026-58-4, Bielefeld 2008, 216 S., 27,90 Euro<br />
Bestellung - Mail: info@universitaetsverlagwebler.de, Fax: 0521/ 923 610-22<br />
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