06.01.2013 Aufrufe

Evangelische Kirchengemeinde Aulendorf Adventsmusik zum ...

Evangelische Kirchengemeinde Aulendorf Adventsmusik zum ...

Evangelische Kirchengemeinde Aulendorf Adventsmusik zum ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Aulendorf</strong><br />

<strong>Adventsmusik</strong> <strong>zum</strong> Zuhören und Mitsingen<br />

BILD (links: Posaunenchor, rechts: Flötenkreis, vorne links: Bläserquintett,in der Bildmitte<br />

links der Leiter des Posaunenchores, Dierk Jacob,rechts neben ihm die Leiterin des<br />

Flötenkreises, Dietlind Zigelli,ganz vorne Pfarrer Gebhard Gauss)<br />

AULENDORF (jks) - "Allein Gott in der Höh`sei Ehr" - Orgelklänge stellten Gott in den<br />

Mittelpunkt der Feierstunde in der <strong>Evangelische</strong>n Kirche am ersten Adventssonntag. Mit<br />

<strong>Adventsmusik</strong> <strong>zum</strong> Zuhören und Mitsingen wurde das neue Kirchenjahr eingeleitet,<br />

gleichzeitig zur Besinnung aufgerufen in dieser Zeit des Wartens auf die Ankunft Jesu. Der<br />

Evang. Flötenkreis <strong>Aulendorf</strong>, der Posaunenchor <strong>Aulendorf</strong> / Bad Schussenried und das<br />

Bläserquintett "L`Apres-Midi" trafen sich mit der Orgel als "Königin der Blasinstrumente"<br />

<strong>zum</strong> musikalischen Stelldichein - ein rundum gelungenes Arrangement verschiedener<br />

Blasinstrumente.<br />

"Gott gab uns Atem, damit wir leben!" - so auch der deutliche Akzent in der Begrüßung<br />

durch Pfarrer Gauß. Wie eine Metapher dafür erschienen die Blasinstrumente, die durch<br />

den Atem der Spielenden <strong>zum</strong> Klingen gebracht wurden.<br />

- Es war das erste Konzert in der neu renovierten <strong>Evangelische</strong>n Kirche, und der durch die<br />

veränderte Sitzordnung gewonnene Raum im Altarbereich wurde an diesem Abend auch<br />

gleich wohlwollend durch die über 50 aktiven Instrumentalisten genutzt. Zentrale Mitte<br />

bildete der Altar mit der bebilderten Fensterfront im Hintergrund, der große Adventskranz<br />

mit einem brennenden Licht wies deutlich auf den Weg hin, auf dem wir uns derzeit<br />

befinden.<br />

Zur Einstimmung auf die wohlvertraute Frage "Wie soll ich dich empfangen" nach den<br />

Worten Paul Gerhardts fielen die zahlreich erschienen Konzertbesucher mit ihrem Gesang<br />

gerne und voll ein. Der klare Klang der Oboe (Solistin Dietlind Zigelli) führte melodisch<br />

wohlklingend durch die Strophen.<br />

Mit dem sich anschließenden Stück von Heinrich Schütz "Also hat Gott die Welt geliebt"<br />

des Posaunenchors wurde die Weihnachtsbotschaft offenbar: Gott schickt seinen Sohn, -<br />

geboren in einem Stall in Bethlehem, zwischen Ochs und Esel. Das ruhige, sichere Dirigat<br />

des Leiters Dierk Jacob führte die Spieler und Spielerinnen zu festlichem, klangvollem<br />

Ausdruck des weihnachtlichen Stückes.<br />

Ausdrucksstark untermalte Maria Hensel mit den Worten aus dem Johannesevangelium<br />

nochmals die zuvor dargebotene Botschaft. Im Gespräch mit Nikodemus macht Jesus<br />

deutlich, dass Gott seinen Sohn schickte, damit durch ihn die Welt gerettet werde.<br />

Im folgenden Divertimento des Bläserquintetts (Querflöte: Christine Wetzel, Oboe: Dietlind<br />

Zigelli, Klarinette: Lydia Bösch, Horn: Hermann Stehle, Fagott: Claudia Bentele) aus der<br />

Feder Wolfgang Amadeus Mozarts klang deutlich für den Hörer die Freude durch über<br />

dieses schier unglaubliche Geschehen vor über 2000 Jahren. Mit scheinbarer Leichtigkeit<br />

jubilierten die Bläser durch die Melodien hindurch, - sicher und hervorragend aufeinander<br />

eingestimmt.<br />

Und immer wieder auf´s Neue freuen sich die Menschen auf diesen "Herrn der<br />

Herrlichkeit".<br />

Es durfte natürlich nicht fehlen: Das erste Lied des Kirchengesangbuches "Macht hoch die<br />

Tür" mit dem Text aus dem 17. Jahrhundert.


Benjamin Jacob wagte sich an der Sopranposaune zusammen mit dem Flötenkreis an das<br />

bekannte "Nun komm der Heiden Heiland" in der Bearbeitung von Michael Altenburg, -<br />

eine an alle Beteiligten hohe Herausforderung, die gemeistert wurde.<br />

Jens Jäschke unterstrich die musikalische Darstellung durch die alttestamentlichen Worte<br />

des Propheten Jeremia von der Verheißung eines gerechten Königs.<br />

Tragend, gewaltig und bestimmend Johann Sebastian Bach´s Satz "Der Tag, der ist so<br />

freudenreich" - dieser Tag der Menschwerdung Gottes mit Worten kaum zu fassen, in der<br />

Musik in schier unendlichen Versionen dargestellt.<br />

Wiederholt bewies Katharina Bauer an der Orgel mit diesem Stück ihr qualifiziertes,<br />

hochwertiges Können an diesem Instrument.<br />

Mit zwei Sätzen aus der Weihnachtssuite von Siegfried Rath zeigte der Flötenkreis unter<br />

der Leitung von Dietlind Zigelli nochmals das beeindruckende Spektrum der Möglichkeiten<br />

der Blockflöten.<br />

Zum fulminanten Abschluss dieses adventlichen Abends fanden Posaunen, Bläserquartett<br />

und Flötenkreis zusammen und begleiteten majestätisch das von vielen <strong>zum</strong> Lieblings-<br />

Weihnachtslied erkorene "Tochter Zion".<br />

Und wer sollte sich nicht freuen ob dieses beeindruckenden Konzertes!<br />

Die roten Rosen, die Pfarrer Gauß an Katharina Bauer, Dietlind Zigelli, Dierk Jacob und<br />

Benjamin Jacob überreichte, sprachen für sich.<br />

J. Künzel-Sing.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!