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Ave Ultras, liebe VfL Fans, werte Leser,<br />
wir begrüßen euch zum 15. Spieltag,<br />
diesmal in der Heimat gegen den FSV<br />
aus Mainz. Die letzten Wochen waren ereignisreich,<br />
nervenaufreibend, mal spannend,<br />
mal erfolgreich, aber auch mal trist,<br />
punktlos und nervig. Ich spreche von<br />
Spielen in Dortmund und Augsburg, den<br />
beiden Heimspielen gegen Berlin und<br />
Hannover, aber auch von stattgefundenen<br />
Erlebnissen wie Konzerten. Dazu kamen<br />
irreführende Berichte aus der Presselandschaft,<br />
die sich mit Gewalt und Pyrotechnik<br />
beim Fußball auseinander setzen.<br />
Lügen über Lügen, und allzu selten zwischendurch<br />
mal ein verheißungsvoller<br />
Artikel, in dem differenziert wird und<br />
man das Gefühl bekommt, es gebe noch<br />
Journalisten, die selber recherchieren.<br />
Diese werden dann von virtuellen Furunkeln<br />
zunichte gemacht, die einem den<br />
letzten Nerv rauben und über den Tod des<br />
Journalismus spekulieren lassen. Und ich<br />
spreche hier nicht außschließlich von Artikeln<br />
des Springer Verlags!<br />
Sportlich läuft es in Wolfsburg momentan<br />
mal wieder eher schlecht als recht, so<br />
konnten drei der letzten vier Spiele als<br />
verloren beanstandet werden. Wir stehen<br />
auf dem 12. Tabellenplatz und sind mal<br />
wieder meilenweit vom internationalen<br />
Paradies entfernt. Viel mehr rücken die<br />
Abstiegsplätze geschwind näher.<br />
Dennoch haben wir keine Mühen gescheut,<br />
um euch in dieser Ausgabe mit<br />
einem bunten Mix an Texten zu erheitern.<br />
Die bereits erwähnten Spiele wer-<br />
2<br />
den wie gewohnt ihren Platz einnehmen,<br />
hinzu kommt ein Erlebnisbericht von<br />
Klein Mate, der ein Konzert der Broilers<br />
besuchte. Außerdem werdet ihr einen<br />
Jahresrückblick zu lesen bekommen.<br />
Jahresrückblick? Na logo, es ist schon<br />
Dezember und die nächste Ausgabe erscheint<br />
erst im Jahr 2012. Einen feinen<br />
Sachtext bekommt ihr ebenso zu Gesicht,<br />
wenn ihr das Heft bei „Ultra auf ein Wort<br />
- Konsequenz“ aufschlagt.<br />
Nun genug zum Inhalt und ab zum springenden<br />
Punkt. Wir brauchen heute die<br />
verfi ckten drei Punkte. Oder habt ihr etwa<br />
Bock zum 4. Mal in Bedrängnis zu kommen,<br />
die Liga nach unten verlassen zu<br />
müssen? Habt ihr nicht genug Eier in der<br />
Hose, euer Maul auf zu machen und die<br />
Mannschaft auch in solchen Zeiten nach<br />
vorne zu peitschen? Könnt ihr mit euch<br />
selbst vereinbaren, stumm im Stadion zu<br />
stehen und nach dem Spiel die Spieler<br />
anzukacken, ihnen den bösen Finger zu<br />
zeigen und zu pfeifen?<br />
Wir haben ein Heimspiel, also lasst es<br />
uns auch als solches darstehen. Wir sind<br />
Wolfsburg!<br />
Verfolgt das Spiel stehend, seid emotional,<br />
lasst all eure Wut raus, indem ihr die<br />
Mannschaft so laut ihr könnt nach vorne<br />
peitscht. Dann, und nur dann, habt ihr das<br />
Recht euch nach dem Spiel zu beschweren.<br />
Aber das wird nicht in Frage kommen,<br />
wenn wir hinter der Mannschaft<br />
stehen.<br />
Also vorwärts gegen den FSV!